Ein lauwarmer Handy-Herbst

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Music.
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«Right round the clock» mit «Sorry» war das.
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«Hi Ramel and the Sniffers and you're listening to Radio Stadtfilter» «Radio
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Stadtfilter» und «Sorry» müssen wir glaube ich auch sagen, weil da war vorher
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ganz viel tote Luft auf dem Sender, als ich kam.
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Hat nichts gespielt, keine Musik und nichts.
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Ich weiss nicht, was das war. Wir müssen da wahrscheinlich noch eine Untersuchung
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anstellen. Aber jetzt sollte wieder etwas passieren auf diesem Sender.
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Digi Chris ist da und brüllt dafür um so Leute.
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Hallo. Hallo miteinander. So laut bist du noch nicht. Ich probiere dich gerade
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noch etwas lauter zu machen.
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Wie geht es dir, Digi Chris? Ja, soweit nicht schlecht. Ich kann nicht klagen.
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Und sonst könntet wir dir wahrscheinlich auch nicht helfen, oder? Nein.
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Oder schon. Wir wissen es nicht. Wir müssen ja Kevin helfen.
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Der hat uns um Rat gebeten, aber wir wissen nicht genau, um was es geht.
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Und die Sendung hätte dieses Mal sein sollen, aber jetzt ist er doch beschäftigt.
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Und dann ist die Sendung wahrscheinlich das nächste Mal. Aber heisst ja auf
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der anderen Seite auch, dass es wahrscheinlich nicht ganz so schlimm und so
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dringend ist, wie wir schon gedacht haben. Nein, nein.
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Ausser er hat nochmals ein grosses Announcement, wie das letzte Mal,
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wo wir alle gerätet haben, was kommt. Genau, ja, ja, wir wissen es nicht.
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Vielleicht meinst du jetzt Kandidierter für den Bundesrat oder so.
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Für das Kahlsprengkandidat, ja.
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Oder, ja, nein, die Wahlen sind jetzt gerade durch, also antreten könnt ihr nicht mehr.
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Doch, doch, ich glaube der Bundesrat kann jeder gewählt werden.
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Genau. Ich habe damals gesehen, wo Otto Stich anstatt Uchtenhagen gekommen ist,
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aber für den National - oder Ständerat musst du eine gewisse Anzahl Unterstützer,
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also Unterschriften haben.
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Das stimmt, genau das wollte ich sagen. Also für diese Wahlen für das Parlament
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ist jetzt für vier Jahre durch.
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Und ich glaube, du könntest nicht einmal mehr im Kanton Zürich dich als Ständerat
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bewerben. Du musst im ersten Wahlgang dabei gewesen sein.
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Du kannst nicht im zweiten Wahlgang kommen und sagen, jetzt tauschen wir alle
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nochmals aus. Das ist für nicht.
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Du kannst Leute zurückziehen natürlich, aber...
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So und eben auch Pramoser und Herr Rutz mussten eine gewisse Anzahl Unterschriften
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haben, was natürlich jetzt bei dieser Parteigröße wahrscheinlich kein Problem ist.
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Aber der Herr Satan, ob der das geschafft hat? Weil ja, ein Kandidat hätte wirklich
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Satan zum Nachnamen geheissen. Von wem?
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Ich glaube Parteilos oder irgendwie PDA oder so. Also nein, nicht von der EVP,
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das wäre vielleicht ein bisschen komisch.
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Das hätte ich lustig gefunden. Ja genau, es ist so ein bisschen, wie soll ich sagen.
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Spannend, aber wie wäre es dann, wenn alle zurückziehen würden,
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wenn am Schluss niemand gewählt ist?
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Dann müssen wir mal Herrn Langean einladen, der muss uns das erklären.
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Ich glaube, irgendwann reicht das einfache mehr, weil es könnte,
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angenommen FDP und Grüne hätten sich nicht zurückgezogen, Hätte sich die Stimme
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wieder verletzt, hätte man gemeint, im dritten Wahlgang würde es mir einfacher
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reichen, wenn ihr jetzt also stur bleiben würdet.
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Also genau. Und um das auszurechnen, braucht man Excel und damit bin ich auch
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schon... Wir haben schon einen ewigen Nachtrag, den wir machen müssen.
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Wir haben nämlich zu unserer...
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Sendung zu Excel. Excel regiert die Welt oder ruiniert sie.
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Da haben wir eine Rückmeldung bekommen von Adnan und der sagt nämlich ich verwendete
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oder auch ständig die VLOOKUP -Funktion in Excel, aber schau dir doch mal die Funktion XLOOKUP an.
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Das ist der Nachfolger von VLOOKUP und hat viele Vorteile.
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Man kann auch Spalten zurückliefern lassen, die links von der Suchspalte stehen.
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Nicht gefundene Spalten kann man gleich mit einem Default z .B.
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Leerstring setzen lassen und man muss nicht aufpassen, dass die Source Matrix sortiert ist.
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Es gibt super YouTube Videos, ich verwende mittlerweile nur noch XLOOKUP.
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Ich glaube da haben wir jetzt wirklich etwas gelernt.
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Ich wusste nicht von dieser Formel.
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Ich kannte es, weil ich auch mal so Auswertungen wie AD an einen Controller
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geschickt habe, und er macht doch xlookup und ich zeig dir das sonst einmal
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weil man muss schon sagen,
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ich glaube wirklich die Finanzleute können wahrscheinlich besser Excel als ich,
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Ja das kann sein, also ich glaube.
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Tim Cook kann ich im Verdachten Meinst du Tim Cook braucht Excel heimlich oder
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braucht er doch das Ding von Apple Wie heisst das? Tables?
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Numbers Ich glaube in Numbers kannst du wirklich wenig, nicht so gut rechnen
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Es ist ja auch ein offenes Geheimnis, zumindest für die Finanzbuchhaltung benutzt Apple auch SAP.
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Also für die klassische Buchhaltung, ich nehme mal die Lagerbewirtschaftung,
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werden sie irgendetwas anderes haben, irgendetwas eigentliches haben.
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Genau, das wären so die dreckigen Geheimnisse.
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Eben so wie die Influencer von Android, die dann mit dem iPhone ihre Fotos machen
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und dann nicht daran gedacht haben, die Metadaten zu löschen und so.
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Das ist... Ich... Entschuldigung, ich...
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Andererseits ist es ja auch nicht verwerflich. Du kannst sicher sagen zum Beispiel,
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dass Numbers einfach weniger Spalten haben.
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Und Tim Cook, wenn er aufschlüsseln will, wie viele iPhones verkauft wurden,
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in jeder Gemeinde auf dem Erdball, dann braucht er einfach relativ viele Spalten in seinem Excel.
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Das würde ich sogar verstehen.
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Ja, und ich glaube, Tim Cook, das wäre auch noch ein Thema. Ich habe jetzt gerade
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Binko eingefragt, wie alt er eigentlich ist, weil der geht auch langsam 63 Geyser,
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aber ich glaube, der hätte sich den Ruhestand also im Positiven auch irgendwem verdient.
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Ja, das stimmt, das ist eine interessante Frage, wo man nicht so häufig darüber
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spricht, aber wo es so ein bisschen wie ein Elefant im Raum steht,
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nämlich was kommt dann nach Tim Cook?
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Es ist eigentlich erstaunlich, dass er sich lange gehalten hat.
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Hast du irgendeinen Verdacht? Wird irgendjemand vom Apple -Management nachrücken?
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Wahrscheinlich schon. Also ich gehe
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davon aus, dass er bei Steve Jobs doch irgendwann unerwartet sein wird.
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Dann wird wahrscheinlich lange sein Nachfolger oder weiss ich was...
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Ich weiss gar nicht, kann er einen Börsengotierten kehren?
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Ich sage jetzt, wie die SP, so ein Duo geführt werden oder muss da eine Person sein?
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Das weiss ich nicht, ist eine gute Frage. Aber ich glaube, das dürfte...
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Ich glaube nicht, dass es da... oder meinst du, es gibt Vorschläge?
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Ich weiss es nicht, ja. Aber gut, jemand muss wahrscheinlich schon am Schluss
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verantwortlich sein. Das stimmt natürlich, ja genau.
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Obwohl das nie passiert, aber theoretisch müsstest du dann jemanden ins Gefängnis stecken können.
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Ja, machen wir. Also wir sagen, in den nächsten zwei Jahren müsste sich das abzeichnen.
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Ich habe keine Gerüchte gelesen. Wenn ihr Gerüchte gesehen habt,
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lasst uns das wissen, mich würde es interessieren.
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Und wenn wir die Wette eingehen würden, ich würde auch sagen,
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es ist jemand innerhalb des Konzerns und nicht jemand von aussen.
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Aber lassen wir uns überraschen. Oder sind wir uns da einig?
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Ich nehme an, es ist jemand vom Konzern, also nicht wie damals,
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als sie den Pipsi -Schiff geholt haben. Ja, genau.
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Music.
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Ein Aufwisch zu dem aktuellen Thema Smartphones, worüber wir auch schon gesprochen haben.
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Aber jetzt wollen wir es doch noch etwas genauer angehen.
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Was sind denn so die maßgeblichen Entwicklungen und die wichtigsten Geräte?
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Welche Trends beobachten wir?
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Und ist es... Kevin würde jetzt wahrscheinlich sagen, wenn er hier wäre,
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gell? DigiCrystal, hast du das auch so in Erinnerung?
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Smartphones interessiert mich nicht. Ich habe einfach eines,
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aber es passiert nichts mehr Interessantes. Wir haben hier so eine Art Plafond
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erreicht, es ist eigentlich langweilig, aber wir machen diese Sendung jetzt trotzdem, oder?
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Findest du Smartphones noch ein spannendes Thema oder beschäftigen sie dich?
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Ja, beschäftigen, es wäre wieder mal irgendeines nach. Also gut,
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es geht nicht dringend über das Garten, aber eben, ich sage jetzt als Nerd,
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haben wir halt schon gerne immer das Neueste Gespräch. Man schaut halt schon
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ein bisschen, was da für Geräte kommen.
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Ich bin zwar zumindest privat im Android -System unterwegs.
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Man schaut natürlich trotzdem die Testberichte vom iPhone 15 Pro und Max an
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und schaut doch interessant, wie viele Kameras hat es jetzt drin? 27 oder?
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Genau, das stimmt. Die drei Kameras, die sind jetzt nicht mehr gesteigert worden.
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Seit wann haben die Smartphones drei Kameras?
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Oder so Pro Variante zumindest. Ich würde sagen, das ist jetzt schon ein paar
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Jahre her und einmal hat es ausgesehen, als ob jedes Jahr eine würde zukommen.
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Aber das ist schon mal etwas, was nicht passiert ist.
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Ja und ich bin jetzt auch gerade noch so ein bisschen zu der Kamera. Was war das?
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Am Montag hatten wir gutes Mittagessen mit einem Kollegen, der doch einen guten
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Fotografischen in einer Spiegelreflexkamera hat, aber jetzt praktisch sagt,
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er mag die Fotos eigentlich nur noch auf seinem S22 Ultra,
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äh nein sorry, S23, er hat sogar ein S23 und meint einfach wirklich,
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du siehst teilweise einfach keinen Unterschied mehr.
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Ja, ich habe ja für, nicht für diese Sendung, das wäre jetzt gelogen,
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aber einfach weil ich das Pixel 8 Pro, ich habe es auch noch einmal mitgenommen,
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über das haben wir schon einmal gesprochen, das habe ich eben so zum Testen
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und dann habe ich gefunden,
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ich möchte jetzt nicht alle diese Funktionen so einzeln durchcatchen,
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aber was könnte ich anschauen?
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Man könnte die Kamera von diesem Telefon vergleichen mit der Kamera vom iPhone
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15 Pro, die ich auch noch in den Fingern hatte.
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Und dann habe ich gefunden, zum Spass nehme ich auch noch meine Spiegelreflex
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Kamera mit und hebe dann diese je nach Motiv auch noch drauf.
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Und man sieht schon, also es fällt auf, dass wenn man genau hinschaut und wenn
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man in gewisse Situationen ankommt, dann sieht man schon Unterschiede.
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Aber es kann durchaus auch sein, dass in gewissen Situationen das Smartphone einfach besser ist.
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Und eben, also du hast ja diese Fotos dann nicht noch irgendwo in den Lightroom
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gelassen, du hast ja gesagt, du hast einfach, also wenn so ein Gerät eine KI
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hat, die hast du dir nicht abgestellt.
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Man hätte ich vielleicht das mal mit, das habe ich mir noch überlegt und dann
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habe ich aber gefunden, der Test ist jetzt sowieso schon zu lange geworden eigentlich,
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aber das mache ich vielleicht mal noch.
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Du kannst auf RAW umschalten und dann macht er, zumindest in der Theorie,
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weniger so Tricks auf den Bildern.
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Also du siehst dann ein bisschen eher, was die Hardware herausbringt und eben,
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du hast tatsächlich recht,
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die Smartphones, die machen ja allerhand Tricks schon auf diesen Bildern,
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die rechnen Bilder schön, das kannst du gar nicht verhindern,
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Bei den Spiegelreflexen kommt eher das Licht heraus, das auf dem Sensor gelandet ist.
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Dann musst du noch mehr im Lightroom machen. So gesehen ist es auch nicht so
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eine richtige faire Ausgangslage.
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Aber du siehst wirklich zum Beispiel schön, dass das mit dem Himmel,
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wenn du den grossen Helligkeitsunterschied, den kann ein klassischer Sensor nicht auffangen.
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Also man sagt vielleicht, so ein Sensor kann vielleicht 7, 8 Blendenstufen abdecken.
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Aber wenn du einen hellen Tag hast mit hellem Himmel, starker Sonne,
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dunklem Schatten, dann sind die Unterschiede grösser und ein Teil davon geht verloren.
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Typischerweise der Himmel, der dann so weiss wird. Und der rechnet dir dann die Handys immer schön.
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Indem es ganz schnell hintereinander verschiedene beleichterte Aufnahmen macht,
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die automatisch zusammenrechnet und das sieht super aus und du gewöhnst dich
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daran und findest irgendwie sind die klassischen Kamerabilder langweilig.
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Ja, kann man so sehen.
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Von der Grösse her, hast du mal geschaut,
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wieviel die gleichen Motive auf der Speicherkarte oder im internen Speicher so belegen?
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Das sind so typische JPEGs, ich könnte es jetzt nicht aus dem Stegreif sagen, wie gross das sind.
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Aber ein iPhone hat ja noch das eigene Bildformat.
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Das heisst Hive Efficiency Genau, ich weiss nicht genau wie sie es aussprechen aber es heisst Hive.
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Und das macht es noch ein bisschen kompakter als
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das klassische JPEG und dann könntest du aber natürlich RAW machen und dann
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haben die zum Teil 50 Megapixel Sensoren die brauchen aber nicht immer alle
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Pixel je nach Situation Aber dann gibt es wirklich grosse Dateien, die ich aber auch finde,
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wo es sich nicht lohnt, so grosse Dateien zu machen.
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Weil wenn du hineinzoomst, dann siehst du einfach diese winzigen Linsen,
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die geben halt nicht diese Schärfe her, dass du wirklich in so einer Auflösung
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etwas herausholen würdest.
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Sondern wenn du 50 Megapixel willst, bis auf den untersten Pixel aber scharf
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haben, dann musst du, glaube ich, den grossen Sensor nehmen,
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dann musst du ein grosses, gutes Objektiv haben,
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möglichst eine Festbrennweite und dann noch ein bisschen wissen,
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in welchem Blendenbereich, dass dann die am schärfsten ist und dann kannst du
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dort das Maximale ausordnen.
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Und das siehst du auch, wenn du reinzoomst, dann siehst du auch,
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dass die DNA rauschen wegrechnet und wahrscheinlich haben die kleinen Sensoren,
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brutales Bildrauschen, wenn du genauer schaust.
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Und das wird aber alles natürlich dann schön gerechnet, bevor du das überhaupt
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siehst, bekommst du das Bild.
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Eben, was du gesagt hast, RAW könnte die Telefonie ja sowieso und was du jetzt
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auch kannst machen, also was ich, Entschuldigung, je nachdem gemacht habe, z .B.
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Dort in Italien, den Sonnenuntergang, da habe ich halt dann einen RAW aufgenommen
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und ich sage jetzt die normalen Bilder halt, ja, in JPEG und das wirklich mit
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dort, natürlich kannst du mit dem Lightroom gehen, rumspielen,
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das kannst du relativ einfach gehen, switchen.
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Genau, und der Vorteil des RAW ist, dass wir das vielleicht auch noch gesagt
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haben, ich weiss nicht genau, ob diese Handys gar nichts machen,
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so Algorithmen, ich würde sagen, das ist wahrscheinlich nicht der Fall.
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Also es wird trotzdem daran herumgerechnet. Bei der klassischen Spiegelreflexkamera
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ist das RAW -Format wirklich das, sind die rohen Sensordaten,
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das, wo es eigentlich eingefangen worden ist, auf dem Sensor und mit möglichst
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wenigen Berechnungen dran,
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mit der Idee, dass du dann mehr rausholen kannst in der Bildbearbeitung und
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der grösste Vorteil ist eigentlich dass die Bit -Tiefe noch grösser ist.
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Als beim JPEG. JPEG hat ja nur 8 Bit pro Farbe also Rot, Grün und Blau und beim
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RAW hat dann die Kamera je nachdem,
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10 Bit, 12 Bit, 14 Bit, 16 Bit ich weiss nicht, ob es Kameras gibt,
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die 16 Bit haben Aber dann hast du wahnsinnig viele Nuancen, mehr wieder so.
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Aber wir wollen nicht nur über die Kameras reden. Es gibt ja vielleicht Leute,
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die finden, interessiert mich nicht so.
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Was findest du sonst noch so? Hast du irgendeinen Trend aufgeschnappt,
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wo du sagst, dieses Jahr beim Smartphone interessiert mich, da hat es wirklich
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einen Fortschritt gegeben?
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Also interessieren... ja, es fällt sicher auf, dass die Prozessoren immer schneller
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werden und dass, ich glaube, jetzt auch Apple auf dem iPhone 15 Pro,
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ich sage jetzt, seit wir haben hier Gaming in Xbox - oder in Konsolenqualität,
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also diese Dinge sind mittlerweile so schnell, mit dem Grafikchip, dass du doch kannst,
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es ist Resident Evil so ein Horror Adventure kannst du spielen und es ruckelt
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nicht also es telefoniert wahrscheinlich ein bisschen warm und der Akku ist relativ schnell drin,
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aber ja sie sind brutal schnell geworden, das kann man glaube ich sagen Das
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stimmt und ich glaube ich weiss nicht ob das ich frage mich immer ist das,
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sinnvoll, dass diese Geräte von Haus aus so viel Rechenleistung haben Oder heisst
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das nur, dass es einfach umso mehr, umso höhere Prozentzahl ist,
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wo es eigentlich im Leere trillt?
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Es war wahrscheinlich früher tatsächlich so, dass vor ein paar Jahren die Budget
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-Smartphone, auch wenn du jetzt die SB -App aufgemacht hast,
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hast du vielleicht 10 Sekunden gewartet, weil einfach der Prozessor nicht angekommen ist.
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Und heutzutage, ich muss immer noch denken,
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dass Lieseli Müller benutzt ihren Smartphone eben halt Fotos machen,
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zum Whatsappen, vielleicht ein bisschen SBB, vielleicht ein bisschen Dagi und
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vielleicht noch ein Sudoku und that's it, wenn wir mal ganz ehrlich sind.
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Genau, und dafür braucht es das eigentlich nicht, aber diese Reserven sind praktisch
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für, ich weiss nicht, was ist denn das rechenintensivste, was du auf deinem Handy machst?
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Was jetzt nicht ich mache, aber was vielleicht die Leute mehr und mehr machen,
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die KI da geht ja Apple den Trend, dass sie möglichst alles auf dem Gerät machen
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wollen sprich nicht in die Cloud schicken und da musst du natürlich einen starken Prozessor haben,
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dass du so Sachen kannst machen ohne dass deine Fotos zuerst in die Google Cloud
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gehen und dann zurückkommen, wo der Typ, der die Augen zu hat,
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sein Blödsinn offen hat Genau, genau, so die Bildbearbeitung ist wahrscheinlich
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wirklich etwas vom Intensivsten,
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dass du nicht warten musst, bis die Fotos gespeichert sind, dass du 4K Videos
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aufnehmen kannst und dann auch noch so die HDR -Tricks, die ich vorher erwähnt
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habe, direkt live auf dem Video machen und solche Sachen,
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das braucht schon Rechenpower, das muss man schon sagen.
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Und sonst ist es, ja, so die Bildwiederholfrequenz, das ist so etwas,
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dass das Bild schneller aufgebaut wird.
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Da war man früher, was war das früher? Vielleicht 60 Hz.
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Und heute ist man da bei 120 Hz oder so.
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Und es gibt Leute, die das wunderprächtig toll finden und nicht mehr ohne leben können.
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Und ich muss sagen, mir fällt es glaube ich nicht einmal auf.
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Weil, soviel ich weiss, wenn du dein iPhone auf den Stromsparmodus stellst,
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dann setzt er die Bildwiederholfrequenz runter. Aber mir fällt das nicht auf.
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Siehst du das Digi Chris? Nein, ich auch nicht.
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Beispiels sind, wenn du einen Text liest auf irgendeiner Website und scrollst,
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sei das ein wenig flüssiger.
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Ich scrolle sowieso nicht so schnell.
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Solange sie mich scrollen, sehen sie mich auch nicht. Was auch spannend ist,
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weil ich weiss, dass Pixel das merkt, wenn du mehr oder weniger statisch auf einem Text bist.
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Schraubt sie Bildwiederholfrequenz ab, wenn du einfach wirklich schnell durch ihren Stock scrollst.
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Ich glaube, wenn du mir zwei Hände anziehst, würde ich sie wahrscheinlich nicht sehen. Ja.
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Aber ist vielleicht auch die Frage, wenn du sie mal gesehen hast,
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ich erinnere mich, gerade ein bisschen das Ähnliche, als der erste iPad mit Retina kam.
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Ja, genau. Und dann irgendwo, ich glaube, mein Vater hatte halt noch einen ohne
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Retina, und dann hast du da in die Hand genommen.
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Was ist denn das? Das stimmt, das ist mir auch so gegangen.
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Aber da sind wir natürlich beide die Kurzsichtigen, Du bist sicher auch so einer
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wie ich, der das Handy ganz nahe vor die Nase schiebt und dann siehst du es natürlich ganz genau.
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Ich habe das iPhone 15 Pro auch noch getestet, den Schritt zum USB -C finde ich eigentlich super.
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Er ist jetzt so in der Übergangsphase ein bisschen mühsam. Wir haben dann auch
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zuhause so ein Dock, wo man das Handy, also wir haben, und das war nicht meine
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Idee, sage ich jetzt diplomatisch.
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Telefon nicht im Schlafzimmer, aber im Gang aussen gibt es einen Stock,
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wo man die zum Laden hinstellt.
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Dort musste man das austauschen, weil das alte hatte noch einen Lightning -Anschluss.
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Aber jetzt USB -C, ich finde das super.
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Wenn du irgendwo bist und es dort einen USB -C -Stecker hat,
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weil jemand das Laptop so lädt, kannst du auch dein Handy noch schnell anziehen.
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Ich würde sagen, das war wirklich gerade die Zeit. Und so das Titan,
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wo das Gehäuse, wo ja das grosse Ding ist. Ich finde es schön, also mir gefällt das.
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Und es ist ein bisschen leichter, aber es ist jetzt eigentlich,
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also so eine richtige Revolution ist es nicht. Und wenn wir vielleicht gerade auf das losgehen.
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Ich finde tatsächlich, früher hast du gesagt vielleicht alle zwei Jahre kaufst du ein Handy.
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Aber ich würde sagen, heute kannst du gut sagen, alle drei oder vielleicht sogar alle vier Jahre.
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Wenn du nicht so die hohen Ansprüche hast, dann bist du da immer noch dabei.
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Oder wenn du es nicht gerade am Boden knallst und per Definition fällt es immer
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mit dem Display am Boden voran, wie es Butter bekommt.
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Das stimmt. Und wenn wir dann da vielleicht gerade bei den Sachen sind,
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die man auch kritisieren könnte oder sich wünschen könnte. Also ich finde,
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ja, ein bisschen robuster könnte es immer noch sein.
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Ich habe es auch geschafft, in mein letztes Handy den Bildschirm nicht zu sprengen.
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Aber zumindest so einen Bruch hat es hier in der linken oberen Ecke,
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in der Ecke hatte es so einen Glasbruch.
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Und es ist dann schon, also ich habe ja nie so eine Folie drauf.
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So nach ein, zwei Jahren ist der Bildschirm manchmal schon wahnsinnig verkratzt.
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Aber in der Hülle hast du schon, oder? Nein, ich bin ein Hüllenverweigerer.
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Bist du hüllenhaft?
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Ich kann hüllen und ich muss auch immer schauen, weil ich heute bei den Eltern zu Nacht essen bin.
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Also ich habe jetzt eine, die ist ja mit Bordeaux -Rot. Ich glaube die Mutter
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hat irgendwie eine rote und der Vater eine schwarze, weil er hat es ja schon
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mal geschafft, irgendwie mein Handy mitzunehmen.
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Ah, verstehe. Ja, das ist dann natürlich wirklich herrlich. Und ich habe es
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dann halt eben wie auf Find My Android gesehen. Mh.
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Ich bin ziemlich sicher, wer das hat. Das hat es nicht jemand geklaut.
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Aber ihr habt schon unterschiedliche Sperrgüte, oder?
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Ja, ja, klar. Familien -Sperrgüte und so.
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Vielleicht auch noch so wegen Revolution, was wir jetzt, glaube ich,
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ja man kann sagen, das iPhone war das erste Smartphone, also ja,
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du weisst, wie ich das meine, also das erste ernstzunehmende Smartphone.
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Und eben, das war glaube ich 07, wenn es mir recht ist. Ja, genau.
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In diesen 15 Jahren gibt es kaum ein Smartphone ohne Tricks,
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das zwei Tage voll durchhält. Wenn du es auch ein bisschen brauchst.
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Das haben wir immer noch nicht. Genau, das wäre mein anderer Wunsch gewesen,
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dass der Akku noch etwas länger hält. Und der ist eher schlechter geworden.
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Die letzten zwei iPhones haben weniger lang durchgehalten.
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Allerdings hatte ich beim 13
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das Pro Max zum testen
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und das hat halt einfach mehr Batterie weil
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es grösser ist und hat darum länger durchgeheben das war angenehm aber sonst
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muss ich sagen finde ich also die Grösse eigentlich die normale Pro Grösse finde
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ich okay und man sieht auch sie wachsen nicht mehr die Handys und die ganz kleinen Handy,
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das iPhone Mini die sind eher ein Flop gewesen.
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Also kann man sagen, wahrscheinlich hat sich jetzt auch die Grösse langsam auf
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das eingependelt, oder?
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Ob sie ein Flop gewesen sind, ist eine andere Frage. Ich glaube,
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irgendwo in einem Podcast haben wir mal gesagt, dass Apple einfach bei Mini
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pro Gerät weniger verdient.
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Ah. Und das sind einfach betriebswirtschaftliche Dinge.
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Wie früher, das Betriebsoptimum finden.
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Und wenn es jetzt kein Mini mehr gibt, Das nimmt halt jemanden,
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der unbedingt ein iPhone will, doch ein normaler, der vielleicht 100 -150 Stutz teurer ist.
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Dass er das sein könnte, weil ich kenne auch Leute, die würden gerne...
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Ein kleines Ding haben, sind dann teilweise sogar auf Android gegangen,
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weil eben sie whatsappen, sie lesen vielleicht mal den Tag, that's it,
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und die brauchen nicht irgendwie schauen, kein Film auf dem Handy oder so.
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Also wie der Pre -Show gesagt hat, Tim Cook hat sein grosses Excel -Sheet aufgemacht
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und hat gesehen, dass Mini, das rechnet sich einfach nicht und hat es dann im
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Gestelle ein bisschen weiter hinten gestellt.
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Ja, ja, ich kann mir das gut vorstellen, Ich glaube, Apple ist wirklich der
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Meister darin, auch dir so viel Geld abzuknöpfen, wenn du gerade noch bereit bist, zu zahlen.
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Das können sie gut. Ist ja der Klassiker mit der Speicherausstattung.
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Jetzt müsst ihr ja schnell spienzeln, wie die Speicher, das Ding es eigentlich
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beim neuen iPhone gibt, weil ich glaube, gerade die, die wahrscheinlich für
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die meisten passen, gibt es nicht mehr.
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Ich würde sagen, 128 ist inzwischen das Normale, oder? Ich würde sagen,
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wenn ich jetzt auf der Apple -Seite wegen dem iPhone 15 schaue,
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was es hier alles anbietet...
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Wir googeln beide zusammen. Ja, es hatte ja lange Zeit einfach diese 32 GB und
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das war einfach wirklich zu wenig.
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Gut, also 128, 256, 512 und ich glaube, also noch beim iPad ist es glaube ich
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64, dann haben sie aber 128 ausgelassen, weil ich würde sagen,
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128 passt für viele Leute.
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Genau, genau. Das war ein bisschen fies, dass man eigentlich immer wahrscheinlich
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dann tendenziell zu viel bezahlt hat, weil man den Speicher gebraucht hat.
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Und ich muss sagen, 128 würde ich sagen, das reicht für viele Leute.
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Ich habe jetzt das 32 -Gigabit -iPad genommen und 32 Gigabit ist zu wenig,
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aber 64 ist auch noch so ein bisschen knapp, aber mit 128 kommen wahrscheinlich
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die meisten Leute durch, wenn du nicht viel Video zum Beispiel machst.
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Ich müsste eigentlich schnell schauen auf meinem EBS22, also ich habe ein 256er
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und ich habe 160GB belegt, aber man könnte das sicher noch einiges runter rühren.
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Aber ich glaube 128 dann, das gehört schon, wäre ein bisschen knapp,
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aber ich bin wahrscheinlich auch nicht gerade ein normaler User und habe wahrscheinlich
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auch noch unzählige Podcasts und so drauf.
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Ja genau, das ist bei mir auch schon so, das Audio, Video ist bei mir nicht
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so schlimm, Aber diese Podcasts brauchen auch immer Platz.
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Und um noch etwas darüber zu sprechen, über die Frage,
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ob du das wirklich nur noch evolutionär findest, also dass überall die Spezifikationen
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besser werden, vielleicht mal etwas leichter, mal neues Material,
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mal die Kamera etwas besser.
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Aber eine richtige Revolution gab es nicht. Man hat diese Falthandys,
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das war mal noch ein Versuch.
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Aber so richtig gezündet hat der schon auch nicht mit den Falthandys.
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Nein, wahrscheinlich einfach das Publikum. Ich war mal an einem Anlass,
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da haben wir einen Redaktor, wo ich glaube...
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PC -Tipp oder so, dass ich tanke. Aber hey, ist nur unter NDA, also nichts zu sagen.
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Und ja, es sieht schon cool aus. Und ihr wollt wahrscheinlich jetzt am Anfang,
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wenn es nicht viel erwähnt ist, sagst du, schau mal, Clip klappt wie früher.
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Ja. Aber eben, wenn ich jetzt im Zug ins Dessin irgendwelche Filme schaue,
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dann nehme ich halt das iPad vor.
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Ja, würde ich auch so machen. Und ich finde, mir haben es nie so richtig gefallen, weil sie sehen,
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eben, sie sind dann nie so ganz wirklich plan, die Displays und sie wehlen sich
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dann so leicht und das sieht einfach nicht so schick aus und die ersten hatten
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dann noch so einen Spalt zwischendurch,
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also ich...
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Ja und irgendwann ist das Scharnier halt durch das ist einfach,
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wie sagen wir, eine mechanische Ermüdung und man erinnert sich an das erste
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Nokia, wo du schon das Klappchen auf und zu machen konntest und da haben die
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Leute einfach so Clip, Klapp, Clip, Klapp und irgendwann,
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ist die halt nicht mehr aufgegangen Nur noch ein Clip, aber nicht mehr klapp gemacht.
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Ja, genau. Also, sonst... Auch im Markt selber gibt es irgendwie erstaunlich wenig Bewegung, oder?
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Samsung hat man, man hat ein bisschen iPhone natürlich.
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Jetzt bin ich gespannt, ob die Google Pixel auf dem Schweizer Markt,
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die sind ja jetzt zum ersten Mal offiziell, gibt es die Pixel -Linie, auch die Uhr,
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die Smartwatch, die Pixelwatch 2 und die Kopfhörer sind dann auch noch da und
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ich bin gespannt, ob die etwas bewegen aber ich denke.
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Die meisten Leute finden Samsung toll und dann hat es vielleicht noch ein paar...
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Was ist noch? LG vielleicht? und Sony, aber Sony ist auch schon sehr exotisch,
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oder? Ja, ich glaube, ich muss jetzt eben...
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Wenn ich mir auf Weihnachten ein neues Telefon leiste, oder mein Samsung am
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Boden rühre, würde ich schon damit lieben, mit so einem Pixel 8 Pro unterkaufen.
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Ein Blogger hat gefragt, der wirklich 100 Smartphones testet,
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der zwar ein absoluter iPhone ist, aber er sagt, für Android fände er das Pixel
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8 Pro mit Abstand das beste Phone auf dem Markt.
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Er will natürlich nie gegen sein iPhone permanent tauschen, aber wenn er das sagt.
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Und ich glaube, was man auch nicht sagen muss, offiziell in der Schweiz erhältlich
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heisst, du kannst dir natürlich das aus den Ferien in die USA reinnehmen,
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aber eben Achtung, wenn halt etwas kaputt geht, ja dann schickst du es vielleicht
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in die USA ein und wenn du es becherst, siehst du es nie wieder,
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weil es irgendwann am Zollhanger bleibt.
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Genau, also Digitec hat die glaube ich schon früher zum Beispiel auch sogar
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auch importiert, man hat es dann schon bekommen,
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aber es ist dann natürlich je nachdem preislich nicht mehr so attraktiv oder
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eben, dann hast du wieder den falschen Decker dabei oder irgendwie so,
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also die grauen Porte haben da so ein bisschen ihre Schattenseite und man muss es dann,
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finde ich, wirklich wollen, dass man es macht.
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Ich habe also ein bisschen geschaut, was es sonst so gibt.
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Newcomer zum Beispiel, irgendein Anbieter, der findet, er wolle das Smartphone neu erfinden.
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Nein, habe ich nicht gefunden. Es gibt dann die, da können wir dann vielleicht
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am Schluss noch darüber reden, die wollen das Smartphone abschaffen.
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Ich habe mich gefragt, ob es alternative Smartphones gibt und da war ich erstaunt,
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dass Fairphone, die ich glaube die meisten Leute kennen,
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die nachhaltiger, fairer produziert, modular aufgebaut, dass du es auch aufrüsten kannst.
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Defekt leichter beheben und so und da gibt es jetzt inzwischen noch einige andere
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ich weiss jetzt nicht wirklich wie gut die taugt oder ob man die dann sofort kaufen soll.
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So ein Shift Phone wo in Hessen in einer hessischen Gemeinde Falkenberg gebaut
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wird und dort die wollen eben auch so faire Löhne nicht alles in China billig
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und eben Modularität so Sachen sind wichtig Dann gibt es das Mara Phone aus Rwanda,
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das Proudly African, das finde ich auf eine Art noch spannend.
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Das ist dann auch mehr auf Wertschöpfung innerhalb des Landes.
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Heute ist es so, dass Afrika für die seltenen Erden ausgebietet wird,
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die in diese Smartphones reinkommen und sonst nichts davon hat.
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Das würde jetzt hier wieder geändert werden.
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Dann gibt es noch Gigaset Smartphones made in Germany.
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Aber ich weiss nicht, also ich habe so ein Gigaset, so ein Stacked,
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also ein Festnetz, drahtloses Festnetz -Telefon gehabt und ich weiss jetzt nicht,
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ob ich so ein Gigaset -Smartphone will.
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Das ist nicht tatsächlich, wie gesagt, für Lieseli Mülder, der halt einfach
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ein bisschen mit WhatsApp, ich glaube preislich sind es doch noch einigermassen attraktiv.
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Ja, genau, aber eben, du würdest schon auch sagen, du würdest dich an die grossen
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Hersteller halten und nicht auf Experimente einlassen. Bist du ein Samsüngler?
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Eben, doch, ich bin seit dem S4 eigentlich immer auf Samsung gewesen.
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Ich war zuerst auch, als es noch offiziell in der Schweiz gab, wie hiess es damals?
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Nexus von Google? Ja, genau. Die hatte ich mal.
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Und ich hatte tatsächlich bei beiden Telefonien das Problem,
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dass der Power -Button nicht mehr funktioniert hat. Ah, okay, das ist unpraktisch.
0:33:00–0:33:04
Und dann irgendwann, ich weiss nicht, war ich eben in der Ferien und dann ist
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mir der Powerbutton wieder abgeschmiert und dann komme ich in den Viscom Shop
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vorbei und sehe die Tafel heraus,
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ja S4 und dann habe ich mich dort zu einem Samsung geholt und bin eigentlich
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immer zufrieden gewesen damit und also nicht, dass ich unzufrieden wäre mit Samsung,
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aber einfach mit all den AI Funktionen würde mich so ein Pixel 8 Pro schon anmachen,
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aber eben jetzt mal schauen.
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Wie hast du jemals gelebäugelt, das System zu wechseln von 100 % iPhone?
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Nein, ich möchte wirklich auf dem Smartphone, ist mir doch Android lieber,
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weil es ist doch noch ein wenig öffner, man kann halt zur Not mal so eine App am Store installieren.
0:33:46–0:33:51
Ich habe ein Geschäfts -iPhone, damit habe ich ein XR, aber nein.
0:33:51–0:33:52
Da bleibe ich auf Android.
0:33:53–0:33:57
Also nicht, dass ich iPhone schlecht finde, aber ich bin gerne ein bisschen...
0:33:57–0:34:00
Ich habe wahrscheinlich auch ein Google -Konto und alles, ich bin einfach noch
0:34:00–0:34:02
ein bisschen mehr im Google -Universum unterwegs.
0:34:03–0:34:07
Mir geht es ähnlich, ähnlich aber umgekehrt.
0:34:07–0:34:10
Ich traue einfach dem Google -Konzern ein bisschen zu wenig,
0:34:10–0:34:15
als dass ich wirklich auf Android umsteigen wolle.
0:34:15–0:34:18
Aber nächstes Jahr müssen wir vielleicht nochmals darüber sprechen,
0:34:18–0:34:23
weil ich glaube, dann kommt ja irgendwann mal März oder so, kommt dann die EU
0:34:23–0:34:28
-Regelung, der Digital Markets Act, wo dann, glaube ich, Apple gezwungen wird,
0:34:29–0:34:36
auch so Side -Loading zuzulassen, sodass man dann Apps auch an dem Store vorbei installieren kann.
0:34:37–0:34:39
Ich glaube, das wird dann ein ziemlich grosses Ding werden.
0:34:40–0:34:44
Und ich bin gespannt, wie sie es dann machen und ob es dann nur in die EU kommt
0:34:44–0:34:48
und wir als Schweizer das nicht machen dürfen. Wir müssen nur ein Message aufmachen.
0:34:49–0:34:53
Genau, also das wird sicher spannend. Das wird jetzt nicht auf der Hardware
0:34:53–0:34:56
-Ebene passieren, aber bei der
0:34:56–0:35:00
Software tut sich dann zwungenermassen für Apple nächstes Jahr einiges.
0:35:01–0:35:04
Und dann müssen wir noch ganz schnell über den... Es gibt ja immer mal wieder
0:35:04–0:35:09
Leute, Unternehmen, die wollen das Smartphone ganz abschaffen.
0:35:09–0:35:13
Jetzt ist gerade vor kurzem der AI -Pin. Das ist so ein Ding,
0:35:14–0:35:16
welches du dann aufs Reverb klemmst.
0:35:16–0:35:20
Das kannst du dann mit Chat -GPT, das redet er dann mit dir.
0:35:20–0:35:25
Er hat auch so einen eingebauten Beamer, mit dem er dann Informationen auf die Hand strahlen kann.
0:35:26–0:35:32
Also so ein bisschen wie der Kommunikator im Star Trek.
0:35:33–0:35:38
Ich kann nur sagen, jeder Schullehrer hat jetzt wahrscheinlich schon Albträume von diesem Ding.
0:35:38–0:35:45
Ja, genau. Genau, aber ich würde schon sagen, bis das Smartphone ablöst,
0:35:45–0:35:47
dauert es noch ein bisschen, oder?
0:35:47–0:35:50
Bist du da auch meiner Meinung nach? Ich bin ganz sicher, es ist sicher eine nette Spielerei.
0:35:50–0:35:53
Und wenn es mal jemanden gibt, den ich testen möchte, dann probiere ich es sicher
0:35:53–0:35:56
aus. Aber du musst auch denken, iPhone kam 2007.
0:35:57–0:36:04
Ich kenne viele Leute, die sind noch jahrelang mit einem Feature Phone rumgelaufen.
0:36:05–0:36:07
Und irgendwann hat es halt nichts mehr anderes gegeben. Aber eben,
0:36:07–0:36:11
dass so etwas gibt, also, wenn wir uns in 10 Jahren mal wieder bei dieser Sendung
0:36:11–0:36:13
treffen, wird das Smartphone noch nicht tot sein.
0:36:14–0:36:17
Das würde ich auch sagen. Es hat sich vielleicht ausdifferenziert.
0:36:17–0:36:21
Es gibt Leute, die in der Sauna nur mit dem Pin bekleidet sitzen,
0:36:21–0:36:25
aber das Smartphone wird uns erhalten bleiben.
0:36:25–0:36:28
Also, ich wünsche euch einen schönen Abend, Dicki, Chris, merci.
0:36:29–0:36:32
Und in einer Woche hören wir dann Kevin und sein grosses Problem.
0:36:32–0:36:33
Genau. Ade miteinander.
0:36:34–0:36:49
Music.

Es soll zwar Leute in unserem Team geben, die sich überhaupt nicht für das Smartphone interessieren (gäll, Kevin). Aber das gilt nicht für alle Macher und auch nicht für unser Publikum als Ganzes.

Darum hier ein aktueller Aufwisch über die aktuellen Entwicklungen: Was bringt die neue Generation? Welche Features lohnen sich, was ist reines Marketing-Gedöhns? Und wir packen auch die fundamentalen Fragen an: Wie lange darf oder sollte man sein Telefon guten Gewissens brauchen? Gibt es echte, originelle Alternativen zu den klassischen Herstellern – oder sogar Geräte, die durch Nachhaltigkeit überzeugen? Und vielleicht, nur vielleicht, lassen wir uns auch auf die fundamentalistische Frage ein, was denn nun besser ist: iOS oder Android. „Ein lauwarmer Handy-Herbst“ weiterlesen

Das Gegenteil von E-Sports

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

0:00:04–0:00:09
«Joe Tex, I wanna be free» und das gilt auch für mich, als ich hier in diesem
0:00:09–0:00:11
Radiostudio eingesperrt bin.
0:00:14–0:00:20
«Radio statt Filter» Und zusammen mit mir eingesperrt ist auch Digi Chris.
0:00:20–0:00:26
Guten Abend miteinander. Und nur Kevin ist frei, zusammen mit seinen Hühnern. Ich bin frei.
0:00:27–0:00:32
Ist er in der Freiheit draussen während wir hier drinnen sitzen.
0:00:32–0:00:39
Aber sitzt du eigentlich draussen vor deinem Tiny House, wenn wir Sendung machen?
0:00:40–0:00:45
Jetzt im Winter? Vorher nicht. Ich habe aber auch schon draussen gemacht.
0:00:46–0:00:51
Das ist schon... Das habe ich schon, ja. Ich glaube, das merkt man manchmal
0:00:51–0:00:56
auch, dass du so entspannt bist, wenn du da einfach so gemütlich draussen sitzt
0:00:56–0:00:59
und eine völlig andere Atmosphäre hast wie bei mir hier.
0:01:00–0:01:03
Und man meine Knallfrösche besser hört wahrscheinlich. Ja, genau.
0:01:05–0:01:06
Ja, wie geht es uns?
0:01:07–0:01:12
So wie gut eben, ich habe ja keine 100 Jahre Gefängnis bekommen,
0:01:12–0:01:17
wie eben, wenn man schon beim BeFree ist, wie in anderen gewissen Kryptounternehmen,
0:01:18–0:01:18
die es jetzt gerade ja...
0:01:18–0:01:23
Ah, du meinst Sam Freedman Banks oder Sam Banks. SPFJ, ah ja, voll.
0:01:24–0:01:28
Genau, das wäre eigentlich eine gute Vorlage gewesen, um wieder mal über,
0:01:29–0:01:32
mit wie vielen Füssen oder Beinen wir schon im Gefängnis stehen,
0:01:32–0:01:35
Kevin, das müssen wir vielleicht irgendwann mal dann herausfinden.
0:01:39–0:01:44
Also ich glaube BioEasy sicher nicht, aber ich glaube er hat jetzt eben,
0:01:44–0:01:49
wenn man das Ponzi Scheme, also eben tatsächlich einfach ein typisches Schneebelsystem
0:01:49–0:01:53
gemacht hat, also ja, du könntest sicher auch eine Sendung füllen, wie das genau ist.
0:01:53–0:01:58
Ich glaube sogar, ähm, ja kann man das sagen, im DigiDig -Podcast haben sie
0:01:58–0:02:01
es mal relativ gut erklärt, was er eigentlich genau gemacht hat.
0:02:01–0:02:06
Also nicht nur gesagt, hey, willst du Bitcoin investieren? Hat man halt eben
0:02:06–0:02:10
tatsächlich mit so ein bisschen Trickli, was sicher auch in Amerika nicht legal ist.
0:02:10–0:02:15
Dort ist ja vieles legal, äh, in so Finanzsachen, ja. Ein bisschen beschissen. Und eben, ja.
0:02:16–0:02:22
So, ja, genau. Also dort ist natürlich, glaube ich, Die Kryptowährungen sind
0:02:22–0:02:26
schon eine gute Methode, um Leute ein wenig abzuzocken.
0:02:27–0:02:31
Der Clou ist ja eigentlich egal, mit was du das machst. Du versprichst immer
0:02:31–0:02:34
riesige Renditen und du...
0:02:35–0:02:40
Die Erklärung, wie die Rendite zustande kommt, klingt plausibel,
0:02:40–0:02:44
aber sie ist so kompliziert, dass die Leute, die du ihnen antreibst,
0:02:44–0:02:48
sie nicht wirklich kapieren und sie getrauen sich nicht, um zu sagen,
0:02:48–0:02:50
äh, sorry, aber ich komme nicht daraus.
0:02:50–0:02:55
Aber das machen die. Ja, weil spätestens dann wird es der, der es verkauft hat,
0:02:55–0:03:00
dünn werden, weil der wird dann auch sagen, so ganz, uh, ich verstehe es eigentlich
0:03:00–0:03:04
auch nicht, aber gib mir jetzt die 15 '000 Fr. Ja, genau, genau.
0:03:07–0:03:10
Schneeballsystem ist einfach klassisch. Du tust das, was du von den neuen Kunden
0:03:10–0:03:18
bekommst, zahlst du an die Bestandskunden ein, um denen vorzutauschen,
0:03:18–0:03:21
dass du tatsächlich Geld verdienst. Und irgendwann mal funktioniert es halt nicht mehr.
0:03:22–0:03:27
Es funktioniert so lange, wie du halt neue Leute an Bord holst.
0:03:27–0:03:31
Und wenn das irgendwann mal nicht mehr funktioniert, dann kracht es zusammen.
0:03:32–0:03:36
Oder, Chris? Einverstanden? Ich würde sagen, ja, das ist perfekt erklärt.
0:03:36–0:03:40
Und eben, teilweise sind da psychologische Sachen dabei. Eben, dass du...
0:03:40–0:03:43
Ich würde jetzt nicht sagen, Schauspiel hast. Oh, schau mal,
0:03:43–0:03:48
ich kann tatsächlich jetzt das und so viel... Schau mal, da ist es auf meinem Konto und alles.
0:03:50–0:03:54
Ja gut, ich bin nicht zum Glück noch je so einen... wirklichen Betrug reingekommen.
0:03:55–0:03:58
Nein. Also ich habe mir schon... Ich würde sagen, das war jetzt nicht wirklich ein Betrug.
0:03:58–0:04:02
Aber ich habe mir schon von der Bank Fonds auf die Spitze gelassen,
0:04:03–0:04:07
wo ich irgendwann mal gefunden habe, du, sorry, aber diese Renditen,
0:04:08–0:04:12
da zahlst du irgendwie viel Geld für diese Verwaltung und der,
0:04:12–0:04:16
der diesen Fonds verwaltet, der bekommt einfach Geld über, egal,
0:04:16–0:04:19
ob er das Gut oder das Schlecht macht.
0:04:19–0:04:21
Und ich habe dann irgendwie nie so viel... und dann fand ich,
0:04:21–0:04:22
das mache ich nicht mehr.
0:04:23–0:04:27
Meine Investitionsstrategie ist ganz einfach, Ich... du...
0:04:27–0:04:31
Selber direkt in Unternehmen investieren, wo ich das Gefühl habe,
0:04:31–0:04:36
die machen etwas Vernünftiges und wo ich das Gefühl habe, ich komme daraus, was sie machen.
0:04:36–0:04:38
Und der Rest ist unter dem Kopfkissen. Ja, genau.
0:04:39–0:04:43
Nein, der Rest ist einfach so sicher. Ich habe immer noch so ein...
0:04:43–0:04:45
Jetzt kommt mir ja wieder ein bisschen mehr Zinsen rüber.
0:04:45–0:04:51
Jetzt ist es nicht mehr so schlimm wie früher, als du dein Geld gesehen hast,
0:04:52–0:04:55
als du ihm zuschauen konntest, wie es von der Inflation aufgefressen wurde.
0:04:55–0:04:58
Aber wir sind keine Finanzberater, oder?
0:04:58–0:05:02
Sollten wir mal so Geld -Apps vorstellen?
0:05:02–0:05:04
Das habe ich mir schon überlegt. Das könnten die Leute vielleicht interessieren.
0:05:05–0:05:09
Aber ich habe nicht wirklich viel zu diesem Thema zu sagen. Microsoft Money? Du wirst lachen.
0:05:10–0:05:14
Microsoft Money? Ich bin ihm gerade heute wieder begegnet. Ach.
0:05:15–0:05:17
Nicht auf meiner Webseite.
0:05:18–0:05:21
Die hat jetzt schon länger, es tut mir fast ein bisschen leid,
0:05:21–0:05:23
aber schon länger niemand mehr einen Kommentar geschrieben.
0:05:23–0:05:31
Aber beim PC -Tipp habe ich gesehen, dass Gabi Salwisberg sich in einer Diskussion
0:05:31–0:05:36
eingemischt hat, wo die Leute sich beklagt haben, dass Microsoft Money unter
0:05:36–0:05:38
Windows 11 jetzt, glaube ich,
0:05:39–0:05:40
gültig gestorben ist.
0:05:41–0:05:45
Ah, oh je. Es hat sicher noch irgendjemanden das ans Laufen gebracht.
0:05:46–0:05:50
Irgendeiner hat sich da richtig energisch drangesetzt und irgendwelche komischen
0:05:50–0:05:53
DLL -Files umgeschrieben. Ja, genau.
0:05:56–0:05:59
So könnte man es machen. Also, es ist schrecklich.
0:06:00–0:06:07
Aber die Leute sind wirklich, die finden das halt lässig, diese alten Programme zu brauchen.
0:06:07–0:06:11
Weil, gut, man kann schon sagen, das Offline, das kann das niemand stellen.
0:06:11–0:06:15
Wenn du heute irgendeine Bank, so eine App hast, dann ist die immer irgendwo
0:06:15–0:06:17
in der Cloud und du musst dich ein wenig fragen.
0:06:18–0:06:25
Ob deine Daten dort sicher sind und bei Microsoft Money solange das Money nachläuft
0:06:25–0:06:32
sind deine Daten dort sicher aber Kevin, wie geht es dir so? bist du guter Laune?
0:06:33–0:06:38
Es geht aber das schaffen wir nicht in der Pre -Show ich habe so eine Baustelle,
0:06:39–0:06:42
die mich beschäftigt können wir dir helfen?
0:06:43–0:06:46
Müssen wir eine Sendung dazu machen? können wir die Hörer aufbieten?
0:06:46–0:06:49
Vielleicht können wir nächste Woche eine Sendung dazu machen.
0:06:50–0:06:56
Okay, das könnten wir uns überlegen. Und heute können wir noch so viel verraten
0:06:56–0:06:58
und dann spielen wir noch ein bisschen Musik, bis es losgeht.
0:06:59–0:07:03
Heute geht es um Gaming, also heute ist eh eine entspannte Sendung.
0:07:03–0:07:08
Wahrscheinlich macht jeder von uns in seinem Eckchen ein Spielchen und wir werfen
0:07:08–0:07:11
uns noch ein paar Wörter zu.
0:07:12–0:07:15
Oder Digi -Chris? Nein, du hast etwas vorbereitet. Wir können ernsthaft darüber
0:07:15–0:07:20
reden. Ich habe etwas vorbereitet. Es geht um das sogenannte Casual Gaming.
0:07:20–0:07:23
Das kann man vielleicht ein wenig vergleichen mit dem Casual Friday,
0:07:24–0:07:27
wo man am Freitag Krawatten zu Hause lässt im Büro.
0:07:28–0:07:33
Gut, es gibt kaum mehr Unternehmer, selbst Revisionshäuser, wo die Leute noch
0:07:33–0:07:35
mit Krawatten herumlaufen. Aber es geht in diese Richtung.
0:07:36–0:07:42
Music.
0:07:45–0:07:49
Und ich habe hier zwei Leute, um ein wenig Zeit mit ihnen zu verbringen.
0:07:50–0:08:04
Music.
0:08:03–0:08:08
Matthias Schüsseler und Diggi Chris Guten Abend miteinander Als ich kürzlich
0:08:08–0:08:10
mit Matthias darüber gesprochen habe,
0:08:11–0:08:16
welches Thema mir als nächstes im Abend kam die Idee man könnte wieder einmal
0:08:16–0:08:19
über Games also Computerspiele sprechen,
0:08:19–0:08:24
und bevor wir jetzt hier anfangen frage ich dich Matthias was ist das letzte
0:08:24–0:08:28
Spiele also wirklich auf dem PC Smartphone,
0:08:29–0:08:33
wo du gespielt hast auf dem PC, jetzt hast du mich Ich bin gerade schon erschreckt.
0:08:34–0:08:38
Nein, ich spiele eigentlich vor allem auf dem Handy. Und dort spiele ich...
0:08:38–0:08:45
Ich mache zwei Spiele und ich muss jeden Tag die tägliche Herausforderung bewältigen.
0:08:45–0:08:51
Und zwar, das ist in dem Windows... Nein, wie heisst es? Solitaire von Microsoft.
0:08:51–0:08:56
Das heisst Solitaire Collection. Du siehst, jetzt weiss ich es schon wieder nicht mehr.
0:08:56–0:09:03
Und dann gibt es noch ein Sudoku, wo es auch eine tägliche Herausforderung gibt. Kevin, bei dir?
0:09:04–0:09:08
Ich weiss nicht, ob das als Spiele zählt, aber wahrscheinlich schon.
0:09:08–0:09:11
Ich kann vor ein paar Monaten wieder Schach spielen.
0:09:12–0:09:18
Und ich spiele Chess, also Schach eigentlich spielen. Und dort hat es auch das tägliche Rätsel.
0:09:18–0:09:22
Und es hat so Rätsel, die man lösen muss. Das ist das einzigste Spiel,
0:09:22–0:09:24
das ich auf meinem Telefon habe.
0:09:25–0:09:32
Gut, ich bin sicher der, das am meisten spielt. Das eine Spiel nennt sich Sonic
0:09:32–0:09:34
Superstars auf der Nintendo Switch.
0:09:34–0:09:39
Sonic ist ja hier der Erzweib von Mario, also das Maskotchen von Sega,
0:09:40–0:09:44
wo man halt eigentlich ganz einfach von links nach rechts durch das Level rennt
0:09:44–0:09:48
und halt über Hindernisse kummt und so.
0:09:49–0:09:54
Das ist jetzt halt kürzlich rausgekommen und sieht natürlich grafisch Sieht
0:09:54–0:09:58
besser aus als die Sour Sonic, die vor 30 Jahren kam.
0:09:58–0:10:03
Und dann tatsächlich... Und ich weiss, das war in meiner ersten Nerdfunk -Sendung,
0:10:03–0:10:05
wo ich da war. Nein, es war nicht die erste.
0:10:06–0:10:09
Simpsons Tapped Out ist eigentlich ein Free -to -Play -Spiel.
0:10:09–0:10:12
Da kommen wir später auch noch dazu, auf dem iPad.
0:10:12–0:10:16
Und ich habe mir überlegt, wie lange kann ich das schon? Mindestens seit 2016.
0:10:18–0:10:24
Du bist... Kann man sagen, dass du süchtig bist? Könntest du löschen und würdest
0:10:24–0:10:25
du dann Entzugserscheinungen haben?
0:10:26–0:10:31
Irgendwie würde ich schon, was kommt jetzt noch, weil auch nach diesen 8 -9
0:10:31–0:10:34
Jahren, es gibt halt immer wieder neue Charaktere und so.
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Aber eben, ich verbringe vielleicht 10 Minuten pro Tag mit diesem Spiel,
0:10:40–0:10:42
meistens wenn ich im Zug bin, ins Büro.
0:10:43–0:10:47
Ja, und eben, es geht heute um das Casual Gaming.
0:10:48–0:10:53
Wie wir das machen, habe ich Chat -GPT gefragt, was ist Casual Gaming?
0:10:54–0:10:58
Und es heisst, Casual Gaming bezeichnet eine Art des Videospielkonsums,
0:10:59–0:11:03
bei dem einfache, leicht zugängliche Spiele bevorzugt werden,
0:11:04–0:11:09
die sich durch eine unkomplizierte Steuerung, einfache Regeln und die Möglichkeit,
0:11:09–0:11:15
kurz in unverbindlichen Sitzungen zu spielen.
0:11:15–0:11:20
Also mal so etwas, ja, das ist wahrscheinlich eine relativ klare Definition.
0:11:21–0:11:25
Also ich würde sagen, er hat wahnsinnig viel gesagt, aber vielleicht könnte
0:11:25–0:11:29
man es auch einfacher sagen, es ist kein E -Sports würde ich sagen.
0:11:30–0:11:33
Ja, und ich glaube auch gerade wenn man hier ins E -Sports geht,
0:11:33–0:11:38
ich habe ihn in den Anlagen gefragt, ist Quake 3, das ist eben so ein First
0:11:38–0:11:42
-Person -Shooter, also ein Ballerspiel, ist das Casual?
0:11:42–0:11:46
Weil theoretisch kannst du das starten, also ich sag jetzt als Einzelspieler
0:11:46–0:11:51
gehst du halt irgendwie 10 Minuten monstern, runterschiessen und gut.
0:11:51–0:11:54
Und wenn natürlich jemand eSports spielt, der dann sagt, ja ja aber du musst
0:11:54–0:11:59
in dem Level musst dort und dort stehen, du musst dann 3 Sekunden gumpen und so, also,
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es kann eigentlich schon beides
0:12:02–0:12:06
sein und ich glaube jetzt auch wenn man so von Casual Games eben Namen,
0:12:06–0:12:10
redet, ist wahrscheinlich ähm Kann man sagen, was wahrscheinlich auch schon
0:12:10–0:12:13
fast ein kulturelles Phänomen ist, ist sicher Candy Crush Saga,
0:12:14–0:12:16
kann man sagen. Ja, ja, absolut.
0:12:16–0:12:22
Das ist glaube ich auch so ein Match -3 -Ding, oder? Also ich würde sagen,
0:12:22–0:12:24
das ist wirklich verblüffend.
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Ich bin eigentlich per Zufall darüber gestolpert,
0:12:29–0:12:34
dass ich herausgefunden habe, dass eigentlich die meisten erfolgreichen Spiele,
0:12:34–0:12:35
oder viele von diesen Spielen,
0:12:35–0:12:40
die im App Store zuoberst sind, Die brauchen die ähnlichen Prinzipien und das
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Match 3 ist extrem erfolgreich und das gibt es in allen Varianten.
0:12:46–0:12:49
Darüber können wir auch noch sprechen, weil man diese Spielprinzipien nicht
0:12:49–0:12:51
urheberrechtlich schützen kann.
0:12:52–0:12:57
Dann ist sicher klar, da gibt es mittlerweile sogar 2 Kinofilme, «Angry Birds». Ja.
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Früher hat man wahrscheinlich gesagt, «Mohrhund» ist wahrscheinlich auch so
0:13:02–0:13:04
etwas vom Prinzip, das ähnlich ist.
0:13:05–0:13:10
Ja, Farmville zum Beispiel, Hay Day, das sind auch so Sachen, ja.
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Das sind dann mehr so Simulationen, ist das? Die habe ich jetzt nie gespielt.
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Also ich habe mal Hay Day gespielt. Also bei Hay Day geht es darum,
0:13:17–0:13:19
du musst halt einen Bauernhof aufbauen.
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Und ja, es geht auch ein bisschen darum, also zuerst hast du halt,
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ja, ich glaube sogar Hühner. Du hast dann irgendwie zwei Eier,
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du kannst dann die Eier in deinem Laden verkaufen.
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Mit dem Geld kannst du dann irgendwie nochmal ein Huhn kaufen und,
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und, und, und, und. Das ist im weitesten Sinne so eine Aufbausimulation.
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Können wir dann irgendwie sagen, was die Spielprinzipien von diesen Casual Games sind?
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Ich glaube, man könnte es wahrscheinlich auf ein paar wenige herunterbrechen, oder?
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Ja, ich würde sagen wirklich, du kannst eigentlich plus minus Hirn abschalten.
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Also du kannst nach einem langen Arbeitstag einfach ein bisschen am Tablet,
0:13:55–0:13:59
welches du auf der Knie hast, rumwischen. Ja, da würde ich vielleicht ein bisschen widersprechen.
0:13:59–0:14:03
Ich habe noch das eine Spiel drauf. Jetzt muss ich schauen, ich weiss wirklich nie, wie es heisst.
0:14:04–0:14:09
Aber ich sehe es. Kevin muss dann wahrscheinlich auch noch widersprechen,
0:14:09–0:14:14
weil der, wenn er sagt, er spiele Schach, Das kannst du nicht einfach mit der
0:14:14–0:14:17
einen Hälfte machen. Das heisst ...
0:14:18–0:14:25
Wow heisst es, kurz. Und Wow steht, glaube ich, für Words of Wonders.
0:14:25–0:14:31
Und dort musst du ... Das ist eine Art Kreuzworträtsel.
0:14:31–0:14:35
Du bekommst etwa drei, vier Buchstaben.
0:14:36–0:14:41
Die musst du in Felgen immer zu Worten anordnen, dass es so aufgeht,
0:14:42–0:14:44
kreuzworträtselmässig, also immer dieselben.
0:14:45–0:14:50
Und da muss ich zum Teil 20 Minuten lang hirnen, bis mir ein Wort einfällt,
0:14:51–0:14:54
das ich aus vier Buchstaben machen kann und noch nicht gemacht habe.
0:14:55–0:14:59
Ich würde dem ein wenig widersprechen. Also diese Denkspiele und Puzzle,
0:14:59–0:15:01
das wäre vielleicht eine Kategorie, oder?
0:15:02–0:15:05
Kann man das so sagen? Ja, kann man so sagen.
0:15:05–0:15:09
Jetzt mal eine Frage. Man wüsste, Mathios hat mal ein Spiel selber programmiert.
0:15:10–0:15:15
Kevin, hast du mal irgendein ernsthaftes Spiel programmiert oder angefangen oder so?
0:15:16–0:15:20
Ich habe nochmals ausgespasst, ich habe so ein... Oh, wie heisst das? Snake!
0:15:20–0:15:24
Oh, Snake, super! Snake habe ich programmiert.
0:15:25–0:15:30
Das ist natürlich eigentlich historisch klassisch erwähnenswert,
0:15:30–0:15:35
weil das ist ja... Im Windows, wahrscheinlich Windows 3 .1 hat es das gegeben,
0:15:35–0:15:36
oder im DOS sogar. Es war noch DOS.
0:15:37–0:15:43
Es war DOS, genau. Und wenn man dort QDOS gestartet hat, dann hat es dort das Snake mitgeliefert.
0:15:43–0:15:47
Nibbler .pass. Und ich habe übrigens auch einen Nachbarn gefragt,
0:15:47–0:15:49
ja was glaubst du, was gibt es für Casual Games?
0:15:49–0:15:52
Und es gab dann auch noch ein Game, Gekorina .pass.
0:15:52–0:15:57
Also das war ein Game, das muss irgendwie mit DOS 5, sage ich jetzt, gekommen sein.
0:15:57–0:16:03
Wer das nicht kennt, für die jüngeren Zuschauer, da hast du zwei Gorillas gehabt,
0:16:04–0:16:07
du hast eine Umgebung gehabt, so Hochhäuser, die zufällig generiert wurden,
0:16:08–0:16:12
und du musstest einfach einen Winkel eingeben und eine Geschwindigkeit und musstest
0:16:12–0:16:15
den Bumerang auf der Nettel batschen.
0:16:15–0:16:18
Das kommt mir aber auch bekannt vor. Ja, das stimmt.
0:16:19–0:16:24
Gorilla Basic und ein Nachbar, der sagte, er habe mit dem,
0:16:24–0:16:29
der Sexy ein Einstieg ins Programmieren gewesen, er habe dann versucht, ihn gut zu verstehen,
0:16:29–0:16:34
und ja, du hast jetzt mittlerweile irgendwie Frontendentwickler und machst wahrscheinlich
0:16:34–0:16:36
etwas Komplexeres Ja, ich glaube,
0:16:36–0:16:41
bei mir hätte es durchaus sein können, dass ich nach meiner Spieleentwickler
0:16:41–0:16:45
-Erfahrung auch das ernsthaft...
0:16:46–0:16:49
Wahrscheinlich wäre es die bessere Karriereentscheidung gewesen,
0:16:49–0:16:53
weil ich nicht gefunden hätte, ich möchte jetzt mein Schreiben hinter mir lassen
0:16:53–0:16:55
und dafür stattdessen programmieren.
0:16:56–0:17:01
Aber ich habe mich dann anders entschieden. Aber das ist ein anderes Thema. Ich würde sagen, ja.
0:17:03–0:17:07
Wir haben gesagt, eben so die... Hast du irgendein Actionspiel,
0:17:08–0:17:12
wo du motorisch gut sein musst? Das gäbe es ja vielleicht auch noch.
0:17:13–0:17:16
Obwohl das vielleicht dann schon richtig ist. Subway Runner. Wie heisst das?
0:17:16–0:17:21
Ja, ja, die Endless Runners. Die Endless Runners. Subway Surfer.
0:17:22–0:17:28
Das ist lustig. Ich bin eben auch so ein Endless... Das habe ich eine Woche
0:17:28–0:17:31
lang gespielt, weil mein Neffe das gespielt hat. Und dann habe ich gedacht,
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ich will das auch spielen.
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Und dann habe ich das eine Woche lang gespielt und dann gemerkt,
0:17:36–0:17:39
du machst immer das gleiche, das ist ein Scheissdreck.
0:17:40–0:17:45
Du rennst einfach nur dort links und rechts. Also Subway Runner ist ein lustiges Spielprinzip.
0:17:46–0:17:51
Es ist halt wie... Eben, es sind die 5 Prinzipien, die es wahrscheinlich gibt.
0:17:51–0:17:58
Subway Runner ist Third Person, das heisst, man schaut jemanden in den Rücken.
0:17:58–0:18:03
Genau. Und der rennt auf drei Subway...
0:18:04–0:18:07
Was ist Subway auf Deutsch? Untergrundbahn. U -Bahn, ja.
0:18:08–0:18:14
Ja, so eine U -Bahn, so ein Metro, so ein Tram, hat drei Gleise und dann muss
0:18:14–0:18:18
ich dort links und rechts wischen und dann kommen Hindernisse.
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Dann muss ich darüber reingumpen, muss mich bucken oder muss irgendetwas ausweichen.
0:18:22–0:18:24
Und dann kann ich Münzen sammeln und so Zeug.
0:18:25–0:18:29
Und das ist, glaube ich, noch recht viral gegangen, dieses Game.
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Das haben viele Leute gespielt.
0:18:30–0:18:37
Auch das, würde ich sagen, ist so ein Urprinzip geworden, wo man dann xx -fache
0:18:37–0:18:39
Varianten gesehen hat. Ich spielte das Temple Run.
0:18:41–0:18:45
Dann gab es auch noch das ... Ja, das ist auch so eins. ... Minion Rush mit
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den geilen Minions und so.
0:18:49–0:18:54
Die funktionierten alle nach dem Free -to -play -Prinzip.
0:18:55–0:18:59
Du lässt das Spiel runter, aber wenn du weiterkommen willst,
0:18:59–0:19:01
musst du Geld einwerfen.
0:19:01–0:19:07
Oder musst du nicht? Ich finde immer, die grösste Herausforderung ist, kein Geld zu zahlen.
0:19:08–0:19:12
Und Digi -Chris habe ich aber im Verdacht. Oder hat es auch schon gestanden,
0:19:12–0:19:14
dass er Amig Geld einwirbt?
0:19:14–0:19:18
Amig ist falsch. Ich habe tatsächlich eben die sechs Jahre, in denen ich Tapped
0:19:18–0:19:22
-Out spiele, und das war wahrscheinlich sogar am Bug, hast du irgendwann mal
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ein Pop -up bekommen, du bekommst irgendwie, ich sage jetzt 1000 Donuts und
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das und das über für 2 Franken.
0:19:27–0:19:33
Ja. Und wenn du denkst, der reguläre Preis Das wäre wahrscheinlich locker 200 Franken gewesen.
0:19:34–0:19:37
Ich glaube, das war das einzige Mal, wo ich...
0:19:37–0:19:41
So ein Ding macht dann gut. Du hattest damals noch das Super Mario Run.
0:19:41–0:19:45
Dort hast du aber einfach einmalig, das war wirklich knallhart, einmalig gekauft.
0:19:46–0:19:49
Also auch die Eltern unter uns, Shareware. Ja, genau.
0:19:49–0:19:53
Also da muss ich gestehen, ich habe auch mal etwas gekauft, aber ich habe nie
0:19:53–0:19:55
etwas Verbrauchsmaterial gekauft.
0:19:55–0:20:01
Also eben so diese Donuts oder diese Schlumpfbeeren, um den Klassiker zu bemühen.
0:20:01–0:20:05
Das sind dann halt so Sachen, die du kaufst und dann brauchst du es auf und
0:20:05–0:20:09
dann musst du mehr davon kaufen und du pumpst eigentlich immer mehr Geld in
0:20:09–0:20:13
das Spiel ein, ohne dass dir das bewusst ist, oder vielleicht bist du dir das
0:20:13–0:20:15
bewusst und kannst es nicht verhindern.
0:20:17–0:20:21
Und ich habe einmal eben genau, glaube ich, in diesem Temple Run oder in Minion
0:20:21–0:20:23
Rush, jetzt weiss ich nicht mehr, in welchem von beiden,
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dann habe ich einen Coindobbler gekauft und dann hat jede Münze,
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die du eingesammelt hast, verdoppelt und den musstest du einmal für 5 Franken
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kaufen und das habe ich okay gefunden.
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Ich glaube, was ich in dieser Sache perfekt finde, also ich...
0:20:37–0:20:41
Sind wir auch wieder bei Angry Birds, es gab mal so ein Angry Birds Racing Spiel,
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da hast du angefangen und so, ich sage es, die ersten 10 Level,
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vielleicht die ersten 1 -2 Stunden, hast du immer gewonnen.
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Dann ist es ein bisschen schwieriger geworden. Und da hast du gemerkt,
0:20:51–0:20:55
ja, ok, da bin ich vielleicht falsch durch die Kurve, das kann ich noch optimieren.
0:20:56–0:21:00
Und da hast du halt auch teilweise gehabt, und dort habe ich tatsächlich widerstanden,
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so, du hast deine Münzen verbraucht, musst du jetzt 4 Stunden warten.
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Ja. Du hast halt das iPad weggelegt und hast es nochmals probiert.
0:21:07–0:21:10
Und irgendwann wirst du in diesen Spielen zu einem Punkt kommen,
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wo du es wahrscheinlich schlicht und einfach ohne diese Booster,
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wie die alle heissen, nicht mehr schaffst.
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Ich habe bei allen diesen Spielen, die ich gemacht habe, wo eben man die «free
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to play», weil man es eben, man bekommt es gratis rüber,
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aber dann wirst du eigentlich immer dazu verleitet, Geld auszugeben,
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Ich verhindere mich immer weiter, weil ich glaube, sie wollen verhindern,
0:21:33–0:21:36
dass du wirklich so frustriert bist, dass du das Spiel löschst.
0:21:37–0:21:42
Und darum können sie dich eigentlich nie so knallhart gegen die Wand laufen lassen, das merkst du.
0:21:42–0:21:46
Jetzt kann ich gar nichts mehr machen, wenn ich kein Geld ausgibe.
0:21:46–0:21:52
Aber es gibt natürlich jene fiese Mechanismen. Ich habe auch mal einen Blogpost darüber geschrieben.
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Ich habe wahnsinnig viele Blogposts über Spiele gemerkt.
0:21:56–0:22:01
Die findet ihr dann in den Show Notes, die muss ich jetzt nicht alle auf nerdfunk .ch ablesen.
0:22:02–0:22:05
Auch meine Lieblingsspiele, die ich über die Jahre angesammelt habe.
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Aber eben auch die Free -to -play -Mechanismen, wo man z .B.
0:22:10–0:22:17
Warten muss und seine Ungeduld entweder manuell bezähmen kann oder man Geld einwirft.
0:22:17–0:22:22
Oder die fieseren Methoden sind, man nimmt dir etwas weg, das du schon erspielt
0:22:22–0:22:27
hast, das du wieder hergeben musst, wenn du nicht Geld einwirfst.
0:22:28–0:22:33
Das ist ein Klassiker z .B. Du hast so und so viele Münzen erspielt,
0:22:33–0:22:37
aber wenn du jetzt aufgibst, verlierst du sie alle oder irgendwie so.
0:22:37–0:22:40
Also das passiert ständig. Und da gibt es jeden Tag solche Mechanismen.
0:22:41–0:22:46
Und eben diese tägliche Herausforderung, die ich anfangs erwähnt habe,
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die ich leider ziemlich anfällig bin dafür, das ist natürlich auch so ein Mechanismus,
0:22:51–0:22:53
um dich jeden Tag in den Spielen zu locken.
0:22:54–0:22:57
Ja, und ich glaube, es gibt ja auch noch einen Mechanismus, ich habe irgendwie auch mal ein,
0:22:58–0:23:01
ich weiss es noch einmal nicht mehr, aber so Superhirn und so,
0:23:01–0:23:05
da hattest du so kleine Rätsel, Also zum Beispiel, ich glaube auch der Klassiker,
0:23:05–0:23:07
den du früher in der Schule hattest,
0:23:07–0:23:12
du musst zuerst den Fuchs über den Fluss bringen und dann irgendwie ganz zurücknehmen,
0:23:12–0:23:15
so und so, weisst du, diese Dengsport -Spiele.
0:23:16–0:23:19
Und dort kannst du auch so Hinweise...
0:23:20–0:23:22
Kaufen. Also ich glaube, du hast auch irgendwie... Ja, genau.
0:23:22–0:23:26
Und da heisst es halt «Der Fuchs frisst das Huhn». Okay?
0:23:26–0:23:30
Und du kannst dir aber die Hinweise holen entweder indem du Geld reinrührst
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oder indem du Werbung anschaust.
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Das ist auch ein Klassiker, genau. Du kannst... Ja, das ist auch viel.
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Aber Kevin, bist du anfällig? Beim Schach könnte man sagen, nein,
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das Schach funktioniert analog genauso wie digital und dort musst du einfach
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dein Hirn brauchen und sonst dein Portemonnaie eigentlich nicht.
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Ja, das Schachding, das hat natürlich auch ein anderes Prinzip.
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Grundsätzlich kannst du Schach spielen, einfach gegen einen Gegner.
0:23:59–0:24:04
Du kannst Schach gegen einen Computer spielen, du kannst Rätsel lösen und bei
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den Rätseln kannst du aber nur gewisse pro Tag. Jetzt sind es glaube ich 5 pro Tag.
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Und Lernvideos hast du glaube ich nicht oder auch nur 1 pro Und ich habe dann
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einfach gesagt, okay, ich will wirklich Schach spielen, ich will den ganzen Funktionsumfang.
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Ich zahle die, ich habe keine Ahnung, 120 Fr. im Jahr, hätte ich jetzt gesagt.
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Okay, wie heisst das Spiel, das Schachspiel, wie heisst das? Das ist einfach Chess.
0:24:32–0:24:37
Es ist wirklich die bekannteste Schachplattform, chess .org oder so. Ah, verstehe.
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Ich schaue gerade mal. Sonst hören wir uns dann auf den Pornoseiten.
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Als Wiederaufrischer habe ich die ganzen Videos geschaut und jetzt mache ich
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vor allem die Rätsel, wo du dann irgendwelche Schachstellungen hast und dir
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musst überlegen, was ist jetzt der beste Zug.
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Das finde ich noch lustig. Oder dann so Schnellpartien. Wenn du wirklich 4 Minuten
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hast, dann musst du in 4 Minuten den Gegner schlagen. So Sachen.
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Ich spiele nicht gegen andere Menschen. Das mache ich auch nicht.
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Ich will für mich alleine spielen und ja nicht mit anderen Leuten,
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die dann sowieso immer besser sind.
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Digi Chris bist du... Ich wollte gerade sagen, im Schach bin ich eh so an einem
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Ort, wo alle gewinnen. Ich bin ja nicht gut. Ich mache es einfach gerne.
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Ich finde Schach... Schach finde ich ein wahnsinnig schwieriges Spiel als Casual Game.
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Ich weiss nicht, ob man das... Darf man das zulassen, Digi Chris?
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Du musst wirklich konzentriert sein.
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Ich mag Spiele, die ich mit einer Hirnhälfte machen kann.
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Ich höre z .B. gerne Podcasts oder sogar Hörbücher, während ich solche Spiele mache.
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Manchmal schaue ich sogar Fernsehen dazu. Machst du das auch, Chris?
0:25:55–0:26:01
Bei «Schach» bin ich überhaupt nicht drin. Aber «Schach» ist etwas anderes.
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Ich glaube selbst ... Es gibt leider nicht immer das Josep -Spiel,
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aber eben Josep sollte schon einigermassen konzentriert sein,
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um zu schauen, was es den anderen gibt.
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Also, ja, Schach ist wahrscheinlich wirklich ein Spezialfall.
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Aber eben klar, was Kevin gesagt hat, was halt eben bei so einem Spiel...
0:26:19–0:26:23
Schön ist eben, du kannst halt gegen einen Bot spielen und zum Beispiel im Quake, wenn du halt...
0:26:23–0:26:25
Ich bin jetzt wahrscheinlich auch nicht gerade der beste Spieler,
0:26:25–0:26:28
aber du kannst halt deine Bots reinnehmen und du kannst in Quake 3,
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kannst ich glaube, Verstärke eins so wirklich, Kanonenfutter bis 5,
0:26:32–0:26:34
die sind dann echt gut und ja,
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sagst du jetzt halt, heute will ich es ein bisschen lockerer,
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machen wir mal auf 2 oder 3 und so, also ja.
0:26:40–0:26:44
Und ich glaube jetzt einfach nochmal etwas wegen diesen In -App -Sachen,
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also wenn der Kevin sagt, 120 Fr. einfach, das ist ein Subscription -Fee,
0:26:48–0:26:53
ja. Da kann man sagen, ok, und da werden sie dich ja nicht fragen, willst du das nochmal?
0:26:54–0:26:58
Irgendwie muss man schon sagen, wenn du jetzt zurückdenkst, eben, irgendwie 3.
0:26:58–0:27:04
Klasse, Super Mario Land, glaube 59 .90 Franken im Elektro -Rick Tivoli in Spreitenbach,
0:27:04–0:27:05
wo es auch schon lange nicht mehr gibt.
0:27:05–0:27:09
Und da hast du halt das Spiel gehabt. Ja. Und du hast es gespielt und ja.
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Wenn du halt beim letzten Boss irgendwie, hast du ihn 19 mal getroffen und bei 20 mal hat er dich.
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Dann hast du wahrscheinlich den Gameboy an die Wand geschmissen.
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Es hat dann keine Möglichkeit gegeben.
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Irgendwann waren die Leben fertig. Und heute könntest du wahrscheinlich nochmals
0:27:28–0:27:30
versuchen, wenn du nochmals 2 Franken reinrührst.
0:27:31–0:27:34
Aber fühlt sich das für euch nicht wie Beschissen an?
0:27:35–0:27:41
Also entweder besiegst du das Spiel, weil du es kannst, oder das ist so der kapitalistische...
0:27:42–0:27:44
Das ist ganz klar beschissen. Es ist auch keinfach gefährlich.
0:27:44–0:27:49
Ich habe so das ähm... Wie wüsste ich die Anlage? Gut, du hast ja eine Tochter...
0:27:51–0:27:55
Auch wenn sie ein iPhone hätte, kann man sie schon so zunahmen,
0:27:55–0:27:56
dass sie keine Einkäufe machen kann.
0:27:57–0:28:00
Aber leider sind vielleicht nicht alle Eltern so smart wie du.
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Dann gab es tatsächlich Fälle, wo jemand im Tap -out 2 '000 Fr.
0:28:06–0:28:08
An Donuts investiert hat.
0:28:09–0:28:12
Darum habe ich diese Schlumpf -Bäre in diesem Schlumpf -Spiel,
0:28:12–0:28:15
das sich explizit an Kinder richtet.
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Hier wurde man sich dem Problem der Öffentlichkeit bewusst.
0:28:20–0:28:24
Dass das ein Spiel ist, das sich an Kinder richtet, das man aber gegen echtes
0:28:24–0:28:31
Geld in Schlumpfbeeren kaufen kann und dann halt riesige Beträge umsetzen kann.
0:28:32–0:28:38
Ich würde gerne von euch beten, ich bin nicht sicher, ob die Einabkäufe dieser
0:28:38–0:28:41
Spielszene gut getan haben.
0:28:41–0:28:46
Auf der einen Seite muss man sagen, du bekommst heute wirklich Spiele zum Nulltarif,
0:28:46–0:28:50
die einen riesigen Entwicklungsbetrag kosten.
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Wenn du sie zum vollen Preis kaufen müsstest, würden sie 50 Fr.
0:28:55–0:28:57
Kosten und du bekommst sie gratis.
0:28:57–0:29:00
Denn wahrscheinlich der allermeiste
0:29:00–0:29:04
Teil der Leute spielt und wirft vielleicht ein bisschen Geld ein.
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Und dann gibt es einen winzigen Teil davon, das habe ich gelesen,
0:29:08–0:29:15
der so angefressen ist, dass sie viel zu viel Geld einwerfen und die Spiele finanzieren.
0:29:17–0:29:22
Für die, die nervenstark bleiben und nicht zahlen, ist es super.
0:29:23–0:29:26
Denn die kommen eigentlich günstiger weg. Aber für die, die zahlen,
0:29:26–0:29:27
ist es eigentlich ein Mist.
0:29:28–0:29:31
Ich finde es eigentlich auch ein Mist. Ich habe lieber so ein Modell,
0:29:32–0:29:36
wie man jetzt sagt, Apple Arcade oder Xbox Game Pass. Da zahlst du halt auch pro Monat.
0:29:37–0:29:39
Also Apple Arcade ist jetzt mit dem Preis hoch.
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Xbox Game Pass hast du in deinen 15 Franken und hast irgendwie 300 Spiele.
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Und die kannst du dann zumindest mal eine Zeit lang spielen,
0:29:48–0:29:49
aber du bist nicht eingeschränkt.
0:29:49–0:29:55
Das ist für mich ehrlicher, weil eben, entweder du bist einfach frustriert und eben...
0:29:56–0:29:59
Ich kann auch einen, oder was war das? Das hat von Mario Kart,
0:29:59–0:30:02
welches es auch auf der Nintendo Switch gibt, welches für mich auch ein typisches
0:30:02–0:30:05
Casual Game ist, hat es mal eine iOS Version gegeben.
0:30:06–0:30:10
Und du bist ja irgendwann schlicht und einfach nicht mehr weitergekommen ohne Geld reinzuzahlen.
0:30:10–0:30:12
Und dann hast du gesagt, so, blasen wir in die Schuhe und weg damit.
0:30:12–0:30:14
Ja, das würde ich auch machen.
0:30:15–0:30:18
Meistens gibt es ja dann irgendeine Alternative, wo du weiterspielen kannst.
0:30:18–0:30:22
Also, aber Kevin, ich möchte von dir wissen, findest du jetzt die,
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ich glaube die Inabkäufe sind irgendwie 2008 oder 2009 erfunden worden und am
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Anfang wusste man nicht so genau, was man damit machen könnte.
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Und dann sah man, dass vor allem in dieser Spielebranche eingeschlagen sind
0:30:35–0:30:38
und die komplett verändert haben.
0:30:38–0:30:43
Und ich glaube, ein Spiel, das vor diesen Inabkäufen, so ein Casual Game,
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ist nicht mehr das gleiche wie nachher.
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Findest du das jetzt unterm Strich einen Verlust, dass das jetzt alles so auf
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diese Inabkäufe ausgerichtet sind oder findest du es eher ein Vorteil für dich?
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Ich finde es noch schwierig zu definieren, ob das In -App -Ding eine gute Geschichte ist oder nicht.
0:31:03–0:31:06
Ich verstehe einen Entwickler, der sagt, ich habe hier eine App programmiert.
0:31:07–0:31:12
Entweder schaust du Werbung, weil das mir Geld gibt, oder du zahlst mir etwas, das gibt mir Geld.
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Ich finde aber die Prinzipien dieses Anfixen ein bisschen schwierig.
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Es werden ja bewusste Mechanismen genutzt, dass du so abstrakte Zahlen hast,
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dass du keine Verbindung machen kannst, wieviel Geld ist das jetzt in der echten Welt.
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Also du kaufst dann mit einem Franken sieben Goldtaler und mit diesen sieben
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Goldtalern kannst du dir mit einem Goldtaler 1300 Diamanten kaufen.
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Und die Abstraktion von ich zahle jetzt echtes Geld für irgendetwas im Game,
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die Verbindung machst du nicht mehr, dass du checkst, ich zahle da echtes Geld für das.
0:31:57–0:32:00
Und das finde ich halt das Problem. Und dann finde ich es halt besser,
0:32:00–0:32:01
wenn es dann irgendwelche,
0:32:01–0:32:05
gut Schach ist jetzt so ein Spezialfall, aber wenn es dann einfach Apps gibt, die sagen, ok,
0:32:05–0:32:13
du kannst gratis alles nutzen, aber nur halt dann die drei Lernvideos pro Tag
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oder bei Duolingo die 5 Minuten pro Tag und sonst zahlst halt die 7 Franken
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und dann hast du aber alles
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Ich glaube es wäre eher das, aber...
0:32:22–0:32:28
Ist denn die Bereitschaft der Leute, für ein Spiel wie Angry Birds 40 Franken
0:32:28–0:32:30
zu zahlen? Wahrscheinlich nicht.
0:32:30–0:32:33
Ich finde es wirklich schade, dass es keine Spiele mehr gibt,
0:32:33–0:32:36
die versuchen, dich nicht anzufixen.
0:32:36–0:32:39
Das finde ich wirklich... Ja, das finde ich auch schade.
0:32:40–0:32:45
Bei meinem Clickomania, das ich geschrieben habe, das hatte einfach ein Spielprinzip.
0:32:45–0:32:52
Und das hat nach dem Zufallsprinzip eine neue Partie generiert und dann konntest du sie lösen, fertig.
0:32:53–0:32:55
Und dann konntest du weiterspielen. Und heute ist ja das nicht mehr so.
0:32:56–0:32:59
Heute fängst du bei jedem Spiel mit einem einfachen Level an,
0:33:00–0:33:04
dann wird es immer schwieriger und dann kommen aber noch neue Features dazu.
0:33:04–0:33:10
Also Gamification kommt daher, du bekommst Punkte, sammelst Erfahrungspunkte
0:33:10–0:33:15
und wirst so immer mehr eingezogen. Und das ist auf eine Art spannend,
0:33:15–0:33:17
weil du siehst, wie du dich verbesserst.
0:33:17–0:33:22
Aber es hat natürlich den ganz klaren Zweck, dich nicht mehr loszulassen.
0:33:22–0:33:28
Und eben mit den Tageszielen und all dem Quatsch, dass du einfach täglich hingehst
0:33:28–0:33:30
und nicht einfach nur, wenn du Zeit hast.
0:33:30–0:33:34
Das finde ich auf eine Art ... Ich möchte mehr Spiele, die sagen.
0:33:34–0:33:38
Spiele uns, kaufe uns für 5 oder 10 oder 20 Fr.
0:33:38–0:33:42
Und wenn du nicht kommst, ist es egal. Aber war es nicht so,
0:33:42–0:33:45
dass die ersten Angry Birds 5 Fr. gekostet haben?
0:33:46–0:33:50
Das war dann einfach unbegrenzt. Und klar, dass da Rovio heisst,
0:33:51–0:33:57
wenn die denken, jetzt haben wir halt 100 '000 mal 5 Fr. es gibt irgendwie 500 '000 Fr.
0:33:57–0:34:01
Oder wir haben halt eben, vielleicht auch gewisse Leute, die nichts kaufen,
0:34:01–0:34:02
dann haben wir halt vielleicht...
0:34:02–0:34:05
Ich glaube, sie haben sogar, ich habe auch einen Artikel gepostet,
0:34:06–0:34:12
aus ökonomischen Gründen, wenn wir, benutzen wir Mikrotransaktionen und nicht,
0:34:12–0:34:17
dass In -App -Käufe grundsätzlich etwas schlecht sind, weil es gab ja damals.
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Als Apple den App Store brachte, gab es ja keine Demo -Versionen.
0:34:21–0:34:25
Und wenn du jetzt halt wirklich mal, oder eben, was Kevin da sagt,
0:34:26–0:34:30
ein Schachspiel oder ein Bildbearbeitungsprogramm, 120 Fr.
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Weiss ich ja nicht. Und der RSS Reader, den ich benutze, hat halt einfach ein Abo.
0:34:38–0:34:42
Es ist nicht viel, es ist irgendwie 10 Euro pro Jahr oder so.
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Ich verstehe es, dass man das so macht zum Teil, aber ich begegne einfach immer
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wieder Spiele, die ich gefunden habe.
0:34:50–0:34:55
Das ist eine gute Spielidee, aber sie ist durch den kapitalistischen Ansatz
0:34:55–0:34:57
völlig verhunzt worden. Nur ein Beispiel.
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Das ist das MeChat, das ich mal getestet habe. Das klingt nach einer Chat -App.
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Es ist aber eine Simulation. Es erzählt eine Geschichte, in der Form,
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dass du mit jemandem chattest, der immer in Schwierigkeiten gerät.
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Die Idee ist, dass du jemanden a la Tinder chattest und versuchst,
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immer auf Dates zu gehen.
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Dann passiert der Person irgendwelche
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wilden Dinge und du musst dann dort eingreifen oder was weiss ich was.
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Eigentlich eine lustige Idee, aber völlig verhunzt wird es nicht.
0:35:31–0:35:32
Bist du sicher, dass das... Bist du es?
0:35:33–0:35:37
Sicher, dass es ein Spiel war, wenn nicht irgendjemand aus dem Ausland,
0:35:37–0:35:41
wo die Rettung geht, 30 '000 Franken abknüpft hat.
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Ich habe nichts bezahlt und sie ist trotzdem immer da.
0:35:43–0:35:47
Ich glaube, der echte Person wäre es früher verleidet.
0:35:49–0:35:54
Ich finde es auf eine Art schade, aber ja. Apple hat mit dem Arcade ein wenig
0:35:54–0:35:58
versucht, dagegen zu halten, aber Digi -Chris so richtig gut hat es nicht funktioniert.
0:35:58–0:36:02
Nein, also ich habe jetzt eben ein Mail bekommen aus Apple, ich habe es gehabt
0:36:02–0:36:04
und dann hat es eben nochmals 2 Stunden gedauert und ich habe dann mal geschaut
0:36:04–0:36:09
wieviel ich die Arcade spiele und ich so und tschüss wieder ein Abo weg, ja.
0:36:09–0:36:14
Genau, also ich, eben dass man dann eigentlich den kapitalistischen Auswuchs
0:36:14–0:36:20
dann wiederum mit dem Abo bekämpft ist so ein bisschen ein komischer Mechanismus, aber ja.
0:36:20–0:36:25
Digi Chris will immer trotzdem versöhnlich enden bei dieser Sendung,
0:36:26–0:36:30
die eigentlich jetzt spielerisch werden sollte. Ja, holt irgendwie euer Gameboy
0:36:30–0:36:33
vom Estrich und spielt nochmal eine Runde Tetris.
0:36:33–0:36:37
Genau, also das haben wir jetzt gar nicht erwähnt, aber wir haben jetzt diese
0:36:37–0:36:40
Switch zuhause entdeckt und bei dieser kannst du tatsächlich ja noch so Spiele
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kaufen und spielen und es ist noch viel früher.
0:36:44–0:36:47
Ja, kann man so sagen. Genau.
0:36:48–0:36:52
Kevin, du noch ein famous last word? Nein, aber ich könnte jetzt wirklich meinen
0:36:52–0:36:54
Gameboy vornehmen, ich habe nämlich noch einen.
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Oh. Ein echter, alter, ursprünglicher Gameboy.
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Jetzt hätten wir natürlich noch die Tetris -Musik bereit haben müssen.
0:37:02–0:37:03
Das haben wir jetzt nicht geschafft.
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Bling bling. Das macht es am Anfang.
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Das ist übrigens auch ein Einsatz, das war nur der Copyrightschutz, das Bling.
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Das kann man vielleicht auch mal rückgleichen. Oder haben wir noch 10 Sekunden? 10 Sekunden hast du.
0:37:20–0:37:27
Der Gameboy prüft, sie wollten nicht, dass unlizenzierte Leute Spiele entwickeln.
0:37:27–0:37:32
Das Nintendo -Logo ist urheberrechtlich geschützt und das hättest du,
0:37:32–0:37:35
wenn du Du hast ein unlizenziertes Game gemacht, du durftest nicht beruhen und
0:37:35–0:37:39
so haben es dann die unlizenzierten Cartridge -Hersteller erwischt.
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Also genau, das habe ich mal er... Jetzt muss ich auch nochmals 30 Sekunden
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überziehen, es tut mir leid.
0:37:45–0:37:49
Wir sind darüber, aber wir sind in letzter Zeit immer so pünktlich gewesen.
0:37:49–0:37:53
Ich habe eigentlich gesagt, dass diese Spielideen selber, die kannst du nicht
0:37:53–0:37:59
schützen, weil eine Anleitung ist quasi eine Instruktion für den Geist und das
0:37:59–0:38:01
darfst du nicht urheberrechtlich schützen.
0:38:01–0:38:06
Was eigentlich sinnvoll ist, weil wir würden in riesige Schwierigkeiten einsteigen,
0:38:06–0:38:10
wenn jemand urheberrechtlich schützen würde, wenn man sich die Anleitung,
0:38:10–0:38:13
wenn man sich die Schuhe zubindet, zum Beispiel, oder? Und darum darfst du das eigentlich nicht.
0:38:14–0:38:16
Und darum musst du aber eigentlich so das Drumherum schützen,
0:38:16–0:38:22
also das Logo oder das Game Design oder die Grafiken oder das Maskottchen oder was auch immer.
0:38:22–0:38:25
Und darum ergibt das eigentlich Sinn, was da Nintendo gemacht hat.
0:38:26–0:38:30
Und die sind ja auch wirklich in diesem Casual -Bereich schon seit wie lange?
0:38:30–0:38:34
30 Jahre? Ja, es gab ja die Computer, das ist über 30 Jahre her.
0:38:38–0:38:47
Music.

Wir bewältigen keine Triathlons, rudern nicht in einem selbst gebauten Kanu um die Welt und wir waren noch nie Freeclimben am Kilimandscharo. Denn sportliche Aktivitäten betreiben wir nach dem Prinzip der Mässigung.

Das gilt auch für den elektronischen Sport, dem wir auf Amateurstufe als Casual Gaming frönen. Sprich: Wir zocken lieber nicht nächtelang beidhändig am Spielcontroller, sondern eher mit einer Hand am Handy. Und darüber sprechen wir heute: Über unsere Lieblingsspiele, aber auch über die Frage, ob die allgegenwärtigen In-App-Käufe das Casual Game versaut haben – und ob es überhaupt noch originelle neue Spiele gibt. „Das Gegenteil von E-Sports“ weiterlesen

Wie man den Kürbis auf zwei Gigahertz hochtaktet

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0:00:00–0:00:08
Hehehehehehe Mau, mau, mau, mau Ja und ich habe wieder mal den Knopf nicht rausgenommen
0:00:08–0:00:12
und darum ist es hier einfach weiter gegangen Ein Skandal par excellence
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Ich wollte sagen, das war ein Kraken mit Honey for Petsy
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Also man könnte sagen Bärenfütterung hier auf Radio Stadtfilter 5, 4, 3, 2, 1,
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Stadt, Stadtfilter Stadtfilter Stadtfilter Der Stadtfilter.
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Der Stadtfilter. Ich bin ein Fan von Stadtfiltern.
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Und ich habe wieder den wirklich nervigsten Jingle erwischt,
0:00:40–0:00:41
den wir hier zu bieten haben.
0:00:41–0:00:45
Diggi, grüezi ganz dir auch so. Wegen Berners, die Kollegen?
0:00:45–0:00:50
Nein, einfach die Kinder, die ADSL-Kinder. Nein, die ADS-Kinder.
0:00:50–0:00:53
Wie heisst es? ADHS. Jetzt...
0:00:53–0:00:57
Die überdrehten Kinder, die sollte man im Kindergarten haben,
0:00:57–0:00:59
aber nicht auf dem Radio, finde ich.
0:00:59–0:01:05
Aber bevor es einen Shitstorm gibt, lassen wir das Thema. Du Digi Chris, wie geht's?
0:01:05–0:01:12
Bist du heute um 2 Uhr aufgestanden, um das neue MacBook anzuschauen, das Apple irgendwie hatte?
0:01:13–0:01:21
Ich habe halt am Morgen schnell News durchgescrollt und dachte, wer jetzt wirklich, wer braucht,
0:01:21–0:01:25
so ein so viel Leistung in einem Notebook?
0:01:25–0:01:46
Notebook. Es gibt Leute, ganz klar, aber ich podcaste immer noch mit dem allerersten M1 in der tiefsten Konfiguration, ich rendere dort auch mal ein Video und das reicht immer noch locker, aber klar, die haben jetzt natürlich mit dieser,
0:01:46–0:01:54
Also mit ihrer Prozessortechnologie, sicher die Führerschaft von der, ich sag jetzt, wie sagt man?
0:01:55–0:02:03
Technologieführerschaft. Also Steve Jobs hat mal gesagt, Performance per Watt, also was kannst du aus einer Energieeinheit
0:02:03–0:02:04
rausholen.
0:02:04–0:02:12
Weil klar, auch mit dem M1, wenn du Student bist, dann kannst du eine 8 Stunden Vorlesung
0:02:12–0:02:17
lockeren Typen ohne Akku und wenn ich so denke, als ich angefangen habe mit dem Studium,
0:02:17–0:02:23
haben sie bei uns Steckerlisten verteilt, weil die Notebooks teilweise keine Stunde
0:02:23–0:02:28
gehalten haben, also ja, ist schön und gut, aber ich finde es ist teilweise ein bisschen
0:02:28–0:02:34
ein Overkill und man kann es gerade sehen, auf Apple.com zahlt man für das eben, das,
0:02:35–0:02:37
Das Notebook, woran ich jetzt spreche,
0:02:37–0:02:41
mehr als ich damals beim, ja man kann es sagen.
0:02:41–0:02:45
Bragg slash Digitec bezahlt habe. Also irgendwie ja.
0:02:45–0:02:51
Genau. Wir empfehlen ja eigentlich immer nicht Leistung auf Vorrat zu kaufen,
0:02:51–0:02:53
sondern wirklich nur das, was man braucht.
0:02:53–0:02:59
Und das ist schon die Frage, die ich auch habe, dass Apple immer noch an dieser Leistungsspirale dreht.
0:02:59–0:03:03
Es ist halt das, wo sie sich im Moment von der Konkurrenz absetzen können.
0:03:03–0:03:07
Ich glaube, von dem her gesehen, versteht man das schon. Es gibt einen Teil ihrer Kundschaft,
0:03:07–0:03:12
die das sicher auch zu brauchen weiss, also wenn man halt Videos schneidet oder so.
0:03:13–0:03:18
Aber einen viel grösseren Teil ihrer Kundschaft, die machen halt ein bisschen surfen,
0:03:18–0:03:21
und machen ein bisschen E-Mail, und dann vielleicht ab und zu mal,
0:03:22–0:03:25
was weiss ich was, machen sie noch das Pages auf oder so.
0:03:26–0:03:30
Und da kann man sich schon fragen, ob diese Entwicklung sinnvoll ist.
0:03:30–0:03:36
Also du kannst dann sagen, vielleicht tut jemand, und du bringst mir mal ein Beispiel,
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der hat halt ein 4K-Video, wie er mit einem Kreuzfahrtschiff aus Venedig rausläuft, aber EIN STREAM.
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Oder halt, oder weiss ich nicht was, wie er mit dem Velo irgendwie in so einen Untergang läuft.
0:03:47–0:03:49
Dann hat er ein 4K-Stream.
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Gut, da reicht das M1 locker.
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Gut, wenn du dann halt 32 4K Stream gleichzeitig hast, brauchst du dann vielleicht so einen M3 Ultra schon langsam.
0:04:00–0:04:03
Aber eben wer, also, ist jetzt nicht das, was ich dir eigentlich gemeint hätte.
0:04:03–0:04:09
Nein, das brauchen, viele Leute brauchen das nicht. Und ich glaube, es ist schon ein bisschen die Strategie von Apple,
0:04:10–0:04:13
den Leuten hier Leistung zu verkaufen, die sie eigentlich nicht brauchen.
0:04:13–0:04:25
Also das ist, man könnte jetzt sagen, vielleicht, Wenn man dann noch die KI Sachen anwendet, maschinelles Lernen direkt auf diesen Maschinen machen könnte,
0:04:25–0:04:31
das wäre ja auf jeden Fall etwas, das einen interessieren würde.
0:04:31–0:04:40
Aber man scheint den Eindruck zu bekommen, dass Apple die KI Dinge etwas verschlaft. Also irgendwie...
0:04:40–0:04:44
Die Siri müsste vielleicht einmal etwas aufgebohrt werden, damit sie auch...
0:04:44–0:04:48
Wer ist die Siri? Ja, genau. Wer ist es, ihre berechtigte Frage.
0:04:48–0:04:55
Das wäre wirklich eine grosse Chance für Apple, dass sie alles, was alle anderen in der Cloud machen,
0:04:55–0:04:59
auf dieser leistungsfähigen Hardware machen können.
0:04:59–0:05:05
Das würde, glaube ich, den Leuten, die auch ein bisschen Privatsphärebedenken haben,
0:05:05–0:05:07
entgegenkommen.
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Es wäre wirklich eine Rechtfertigung für die viele Leistung,
0:05:10–0:05:15
die sie den Leuten für viel Geld verkaufen. Aber ich sehe das noch nicht so und...
0:05:16–0:05:22
Ja, sie haben jetzt voll auf die Karte dieser Brille gesetzt und so.
0:05:22–0:05:28
Ich hatte übrigens letztes Mal die von... Amazon hätte ich fast gesagt, die von Facebook angehabt.
0:05:28–0:05:35
Jetzt ist mir entfallen, wie sie heisst. Oculus 3 oder so? Nein, die andere. Ich suche sie nachher raus.
0:05:35–0:05:38
Und das ist auch so eine, die ähnlich funktioniert, also wo man Kameras hat
0:05:39–0:05:46
und dann sieht man seine Umgebung, aber durch eben das Kamerabild raus
0:05:46–0:05:48
Und dann kann man so Sachen einblenden.
0:05:48–0:05:51
Ich habe eine Spielung gemacht, die dann in diesem Raum ging.
0:05:51–0:05:54
Ich war bei solchen Löchern in die Wände.
0:05:54–0:05:58
Dort sind eine Art Aliens eingegummelt.
0:05:59–0:06:04
Und die musste ich dann einfangen. Mit so zwei ... Du hattest wie einen Pistolengriff in der Hand
0:06:04–0:06:06
und konntest auf sie zielen.
0:06:06–0:06:09
Wenn du sie trafst, wurden sie eingefangen.
0:06:09–0:06:15
Ich muss sagen, es war besser. Das Ding kostet nicht 3'500 Fr.
0:06:16–0:06:22
Wie die Vision Pro von Apple, sondern es kostet um die 500 Dollar.
0:06:22–0:06:25
Und es war recht eindrücklich.
0:06:25–0:06:31
Die Latenz war wirklich besser als ich erwartet habe. Ich konnte um den Tisch herumlaufen,
0:06:31–0:06:36
bin nicht über meine eigenen Füsse gestolpert oder es wurde mir nicht schlecht.
0:06:36–0:06:42
Ich bin nicht in die Wände oder in die Möbel gelaufen. Also es ist recht eindrücklich.
0:06:42–0:06:45
Es war besser als ich erwartet hätte.
0:06:46–0:06:52
Aber es war nicht so, dass ich die sofort kaufen musste. Und ich sehe auch wirklich Games, ja, lustig.
0:06:52–0:06:56
Aber schon eine Videokonferenz würde ich mich jetzt schon fragen,
0:06:56–0:06:59
ob ich das wirklich möchte.
0:07:00–0:07:05
Ja, same here. Ich denke, wir haben es auch oft, teilweise bei uns im Geschäft,
0:07:05–0:07:12
wenn du irgendwie Calls hast, dann machst du schnell am Anfang Video an, hey, hallo, wie geht's?
0:07:12–0:07:16
Das machst du halt bis zu einem Informail-Pre-Show und dann irgendwann, wenn du tatsächlich,
0:07:16–0:07:21
wenn jemand präsentiert, bringt es ja eh nichts, wenn jemand sieht, wie...
0:07:21–0:07:26
Ja, mein Kopf ist, wenn ich mich vielleicht mal abdrehe und es hat keine Ahnung, dass
0:07:26–0:07:30
mich vielleicht abdrehen will, weil vielleicht irgendjemand neben mir steht und nicht, weil
0:07:30–0:07:32
mich es nicht interessiert, was er sagt.
0:07:32–0:07:37
Genau. Es ist sicher mal nett, aber ich glaube, es ist jetzt sicher nicht so eine Revolution,
0:07:37–0:07:41
wie halt das, ja, sagen wir mal, das iPhone war. Nein, ist es nicht.
0:07:41–0:07:45
Also, äh, Quest 3 hat die geheisst oder heisst sie immer noch.
0:07:45–0:07:50
Und jetzt fangen wir pünktlich mit Kummerbox Live Halloween Edition an.
0:07:51–0:08:05
Music.
0:08:05–0:08:11
In dieser Sendung behandelt ihr die Computerprobleme, die ihr uns per Mail zukommen lasst,
0:08:11–0:08:13
auf nordfunk-at-stadtfilter.ch.
0:08:13–0:08:20
Mit akuten Problemen ruft ihr uns in die Studioanrufe. Die Nummer ist 052 203 31 00.
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Oder ihr schreibt das Problem ins Gästebuch auf stadtfilter.ch. Heute ist Halloween.
0:08:28–0:08:33
Als ich losging, sah ich schon eine Schwette von Kindern im Stegenhaus.
0:08:33–0:08:39
Die waren alle schön verkleidet, als Gespenstchen, als Geistchen, als Skelett.
0:08:39–0:08:45
Oh, jetzt kam gerade ein Kind bei Digi-Chris und hat ihm alle seine Zelte geklaut.
0:08:45–0:08:52
Genau, und dann habe ich gefunden, es wäre doch schön, wenn wir heute Computerprobleme hätten,
0:08:52–0:08:56
die auch so leicht, wie soll ich sagen, spooky sind.
0:08:56–0:09:03
Und wo man sagen könnte, dieser Computer ist besessen. Aber leider haben wir uns, als ihr uns diese Fragen gestellt habt,
0:09:03–0:09:04
den Gefallen nicht gemacht.
0:09:04–0:09:12
Es sind so ein bisschen, wie soll ich sagen, unphantomiasische Probleme.
0:09:12–0:09:17
Und Digi Chris, du bist du jemals ein Halloween-Fan gewesen.
0:09:17–0:09:20
Als ich jung war, gab es das gar noch nicht, muss ich sagen.
0:09:20–0:09:26
Nein, gab es glaube ich nicht. Entschuldigung, auch zu meiner Zeit sind wir noch nicht draussen.
0:09:27–0:09:39
Es gab dann schon mal, dass Leute oder dass Kinder sind geläuten und man hat dann schon mal geschaut, dass man irgendwo so kleine, wie sagen wir...
0:09:39–0:09:43
Ein Abgelaufenes Päckchen Keggifred nachgefunden hat.
0:09:43–0:09:49
Aber eben, das Schöne ist jetzt in meiner Wohnung hat tatsächlich die Wohnungstüre so einen Silent Mode.
0:09:49–0:09:52
Ah, ok, das nicht belästigt wird.
0:09:52–0:09:58
Und wenn mir halt jemand entgegenkommt, ja, ich hätte schon noch irgendwie ein Päckchen Gummibärchen.
0:09:58–0:10:02
Wenn jetzt halt irgendjemand, wenn ich dann doch noch rausgehe, dann ja.
0:10:02–0:10:10
Oder wie soll ich sagen, der Bären-Dreck, den du mal vor 10 Jahren geschenkt bekommen hast und nicht gerne hast oder so. Genau.
0:10:10–0:10:12
Also, aber fangen wir an mit dem, wo wir eigentlich gekommen sind.
0:10:12–0:10:20
Erika sagt, ich sollte 36 Fotos über Google Drive so hochladen, dass ich den Link per Mail verschicken kann
0:10:20–0:10:24
und dieser Empfänger oder die Empfänger dann die Fotos anschauen könnten.
0:10:24–0:10:29
Das ist aber alles fehlgeschlagen. Vielleicht hast du einen guten Ratschlag.
0:10:29–0:10:30
Äh, ja.
0:10:31–0:10:37
Was könnte da überhaupt das Problem sein? Ich kann halt häufig und das ist auch wieder so ein Fall
0:10:37–0:10:41
wo ich gerne wissen möchte, ja was hat dann nicht genau funktioniert, weil eigentlich,
0:10:41–0:10:45
ist meine Wahrnehmung dass man wirklich nichts falsch machen kann
0:10:45–0:10:47
bei diesem Problem oder bei dieser Sache
0:10:47–0:10:53
Also, als ich die Frage das erste Mal gelesen habe, eben Fotos Google Drive habe ich
0:10:53–0:10:57
mir mal überlegt, wieso nicht Google Fotos, weil ich habe das auch schon unzählige
0:10:57–0:10:59
mal gemacht, dass ich
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Fotos aus meinen Ferien auf einem Album in Google Fotos.
0:11:08–0:11:13
Dann kannst du zuerst mal sharen mit jemandem, der einen Google Account hat.
0:11:13–0:11:17
Du kannst sagen, mein Kollege Hansli, der darf mir dort Fotos hinzufügen.
0:11:17–0:11:19
Das kannst du über Überleitungen geben.
0:11:19–0:11:26
Dann kannst du einen Link erstellen und sagen, everyone with the link kann das sehen.
0:11:26–0:11:26
Genau.
0:11:27–0:11:34
Und grundsätzlich, ich habe das tatsächlich getestet, weil ich wusste, ich poste das in einem öffentlichen Forum.
0:11:34–0:11:41
Also als ich dort sicher nicht eingeloggt war mit meinem Google-Konto, hat das geklappt.
0:11:42–0:11:54
Ja, also ich sehe wirklich, dass es mit diesen Fotos anfängt, da gibt es so viele Möglichkeiten und es gibt halt, man kann sagen, den Teufel oder den Halloween-Geist,
0:11:54–0:12:11
Um jetzt das doch noch mal zu sagen, der Halloween-Geist sitzt so im Detail, weil du kannst, je nachdem, kommt es halt wirklich darauf an, sollen dann die Leute diese Fotos nur anschauen, sollen die einfach die Aladin-Show, sich das Gemüt führen können,
0:12:11–0:12:14
Sollten sie etwas mit diesen Fotos selbst machen können.
0:12:14–0:12:25
Google Drive ist gut, wenn diese Person sie wieder herunterladen will und sie vielleicht bearbeiten oder selbst in ein Fotobuch einpacken will.
0:12:25–0:12:29
Dann ist Drive tatsächlich eine gute Sache. Wenn es nur ums Anschauen geht,
0:12:30–0:12:35
dann sind tatsächlich, wenn du z.B. ein iPhone hast und der andere auch ein iPhone hat,
0:12:35–0:12:38
dann kannst du einfach sagen, gib ihm diese Fotos frei.
0:12:38–0:12:44
Dann werden sie über die iCloud freigegeben und du musst sie nicht mal irgendwo einladen,
0:12:44–0:12:48
denn sie sind ja schon in der iCloud, wenn du sie nutzt.
0:12:48–0:12:51
Das ist wirklich der komfortabelste Weg.
0:12:51–0:12:57
Gerade bei Google Fotos. Ich finde es nicht ganz so zuverlässig, aber ähnlich.
0:12:57–0:13:00
Es gibt wirklich auch viele solche Lösungen.
0:13:00–0:13:06
Diese Drives und so, diese Ablagen, musst du wirklich nur für Daten austauschen,
0:13:06–0:13:08
die man bearbeiten kann.
0:13:08–0:13:17
Sonst eigentlich auf drive.google.com gehen, dort einen Ordner anlegen, am einfachsten alle Fotos in diesen Ordner einlegen.
0:13:17–0:13:24
Das war vielleicht das Problem, man muss einen separaten Ordner machen und den Ordner als Ganzes auswählen.
0:13:25–0:13:31
Und den dann freigeben. Du kannst zwar schon Fotoe einzeln oder Dateien freigeben, aber das willst du ja nicht.
0:13:31–0:13:40
Darum einfach dann zurück in meine Anlage gehen. Dort kann man im Wurzelverzeichnis den Ordner auswählen.
0:13:41–0:13:46
Dann gibt es dort den Menüknopf und dort kann man freigeben, freigeben, freigeben.
0:13:46–0:13:50
Das heisst zweimal gleich und dann müsste das eigentlich klappen.
0:13:50–0:13:56
Es gibt noch zwei Möglichkeiten, also wenn die Leute, die es bekommen, auch ein Google-Konto haben,
0:13:56–0:14:01
dann kannst du es direkt für sie freigeben und dann bist du auch sicher, dass das sonst niemand sieht.
0:14:01–0:14:06
Und wie du es angekündigt hast, wenn diese Leute halt kein Google-Konto haben,
0:14:06–0:14:12
dann musst du es für alle freigeben. Also für alle heisst, jeder, der den Link bekommt,
0:14:12–0:14:17
könnte auch diese Dateien anschauen, was in aller Regel kein Problem ist,
0:14:17–0:14:20
weil man diese Links eigentlich nicht erraten kann.
0:14:21–0:14:24
Aber es könnte natürlich sein, dass jemand diesen Link weitergibt,
0:14:25–0:14:27
den man nicht haben möchte.
0:14:27–0:14:29
Darum würde ich in so einem Fall, wenn es ein bisschen sensibler ist,
0:14:30–0:14:35
schauen, dass man noch die Zugriffskontrolle hat über die Accounts, dass nur Leute ...
0:14:35–0:14:39
Also, dass man diese Freigabe pro Account macht.
0:14:39–0:14:43
Und ebenso, wie gesagt, habe ich das mal mit einem Fotos-Google-Account probiert,
0:14:43–0:14:49
weil mich dunkt es in der Fotos-App, oder auch auf dem Web,
0:14:49–0:14:56
sieht es mit Google Fotos noch ein bisschen schöner aus und ich glaube du könntest sogar noch die Geo-Tags haben, also mit dem Motto.
0:14:57–0:15:02
Wir haben jetzt irgendwie unsere Neue-Zeeland-Rundreise gemacht und da sind wir irgendwie in Auckland gewesen oder so.
0:15:03–0:15:11
Genau, also das kannst du im Google Fotos, ich weiss nicht ob es immer noch geht, ich habe das vor vielen, vielen Jahren genauso gemacht.
0:15:11–0:15:17
Ich habe mich damals noch im Lightroom schöne Bildlegenden für meine Fotos erfasst.
0:15:17–0:15:22
Und dann gab es einen Lightroom-Exporter zu Google.
0:15:22–0:15:29
Nein, Picasso hieß es damals noch. Ja. Es gab einen Picasso-Exporter.
0:15:29–0:15:35
Und dann sind all diese schönen Bildbeschreibungen in dieses Album eingekommen.
0:15:35–0:15:41
Und das fand ich eigentlich recht elegant. Aber ich glaube, das macht heute niemand mehr.
0:15:41–0:15:44
Oder schreibst du eine Bildbeschreibung zu Fotos?
0:15:44–0:15:50
Nein. Nein. Also je nachdem, wenn ich halt mal das einzelne Bild auf Facebook poste, dann schreibe ich schon was.
0:15:50–0:15:54
Aber sonst, wenn ich jetzt tatsächlich irgendwie Ferienfotos freigebe...
0:15:54–0:15:58
Gut, eben, das mache ich ja je nachdem nicht für alle, sondern...
0:15:59–0:16:03
Ja, also wenn ich jetzt sage, dass ich die Italien Urlaub freigebe,
0:16:03–0:16:08
ist das eine geschlossene Gesellschaft und die wissen fast immer,
0:16:08–0:16:11
aha, das war das Hotel XY, wo wir auch mal waren.
0:16:11–0:16:12
Genau.
0:16:12–0:16:18
Also nein, da bin ich zufrieden. Ich habe das früher gemacht und habe es eigentlich schön gefunden, das zu haben,
0:16:18–0:16:23
aber heute tatsächlich, so 15 Jahre später, kann es tatsächlich sein,
0:16:23–0:16:28
dass ich nicht mehr weiss, wo das eigentlich genau war und was wir da gemacht haben.
0:16:28–0:16:32
Und dann kann so eine Bildbeschreibung wirklich noch ein bisschen Kontext liefern,
0:16:32–0:16:38
der interessant ist und mein Gedächtnis nicht mehr bereit hat
0:16:38–0:16:43
und dann auch wieder ein bisschen Erinnerungen auslöst und so.
0:16:43–0:16:49
Aber es ist wahnsinnig viel Arbeit. Und was ich heute noch manchmal mache, ist einfach ein Stichwort dazuschreiben,
0:16:50–0:16:56
von irgendetwas, das man auf dem Bild nicht erkennt, das ich nachher am iPhone ansuchen kann.
0:16:56–0:17:04
Das ist ja zwar wunderbar, da gibt es die Objekterkennung oder Personen und alles wird schön verschlagt worden,
0:17:04–0:17:09
aber der Sinn und Zweck ist ja dann auf einem Foto nicht unbedingt klar.
0:17:09–0:17:16
Und wenn du dann schreibst, das ist der Typ, den ich hier drauf habe, oder das war das Festchen,
0:17:16–0:17:19
dann hilft das ein bisschen für die Dokumentation.
0:17:19–0:17:25
Aber da sind glaube ich die meisten Leute zu faul dazu, was ich auch verstehe natürlich.
0:17:26–0:17:36
Aber soll ja die neue Tagebuch-App vom iPhone kommen, kann man das über diese App auch noch lösen,
0:17:37–0:17:43
dass man dort in dieser Tagebuch-App schreiben kann, was man gemacht hat und dann vielleicht auf eine schlaue Art
0:17:43–0:17:51
das mit diesen Fotos in Verbindung gebracht wird und man so auch noch etwas mehr Kontext hinterlegt.
0:17:51–0:17:57
Im Livestream nennt man das, glaube ich. Das sind die Daten, die man tagtäglich anlegt
0:17:57–0:18:00
und fabriziert, das ist ja dann so der Livestream.
0:18:00–0:18:04
Aber gehen wir zum Felix, das ist ein Kollege von mir und der macht Interviews und sagt,
0:18:04–0:18:08
er sei völlig verzweifelt auf der Suche nach einer Lösung.
0:18:08–0:18:14
Ich habe bis jetzt mit meinem Sony-Smartphone Telefoninterviews direkt per App aufgenommen.
0:18:14–0:18:20
Nach dem Wechsel auf ein Samsung Galaxy A34 5G funktioniert das nicht mehr.
0:18:20–0:18:25
Weisst du was man machen kann, gibt es allenfalls doch eine App, die ich noch nicht getestet habe.
0:18:25–0:18:31
Also eigentlich, Chris, können Smartphones kein Telefongespräch aufnehmen.
0:18:31–0:18:32
Grundsätzlich.
0:18:33–0:18:41
Ist eben wahrscheinlich datenschutzmässig heikel daher glaube ich auch, dass das teilweise nicht möglich ist weil du darfst,
0:18:41–0:18:45
soviel ich weiss, wenn du jetzt in deiner Versicherung gehst und schon irgendwie gekündigt bist,
0:18:46–0:18:52
wenn du das Telefongespräch aufnimmst und das nicht zeigst ist das glaube ich, richtig nicht verwertbar.
0:18:53–0:18:57
Weil, ja, hankerum ist es so dieses Gespräch wird aufgezeichnet
0:18:57–0:19:00
genau, also es ist je nachdem sogar strafbar
0:19:00–0:19:05
wenn du ein Gespräch aufnimmst ohne das gesagt zu haben Das müssen wir Journalisten tatsächlich.
0:19:05–0:19:09
Ich mache das eigentlich auch. Ich hoffe, ich denke immer daran.
0:19:09–0:19:14
Dann wirklich sagen, ich nehme das auf und starte die Aufnahme jetzt, dass das auch ...
0:19:14–0:19:21
Oder ich starte die Aufnahme und sage, ich starte die Aufnahme jetzt, dass die Ankündigung noch drauf ist.
0:19:21–0:19:23
Ich weiss es mal nicht.
0:19:24–0:19:30
Ein Anwalt könnte da auch einen Strick daraus drehen. Andererseits hast du sonst keinen Beweis, dass du es gesagt hast.
0:19:30–0:19:35
Also wir sehen wirklich, eine Juristerei ist wahnsinnig schwierig.
0:19:35–0:19:39
Und es ist tatsächlich so, also beim klassischen Smartphone,
0:19:39–0:19:44
um das aufzunehmen, musst du so eine App benutzen und die leitet das über irgendeinen Server
0:19:44–0:19:47
und dann wird das auf irgendeinem Server irgendwo aufgenommen.
0:19:47–0:19:52
Und das finde ich halt auch ein bisschen dubios. Also das würde ich jetzt nicht empfehlen.
0:19:52–0:19:54
Nein, aber...
0:19:53–0:19:59
Wenn es mir recht ist, zumindest Microsoft Teams kann das, aber ich glaube auch Skype.
0:19:59–0:20:04
Aber wenn du dann den Record-Knopf drückst, dann hat er gross den Banner,
0:20:04–0:20:06
this call is being recorded.
0:20:06–0:20:11
Und ich glaube auch das Ding, das wir ganz am Anfang zu Corona hatten, wie hiess es?
0:20:11–0:20:13
Studio Link. Ja, genau.
0:20:13–0:20:17
Da gebe ich das auch noch. Aber klar, dort musst du halt deinem Partner, deinem Gegenüber,
0:20:18–0:20:20
sagen, hey, du musst jetzt die App installieren.
0:20:20–0:20:27
Und je nachdem, wenn vielleicht die Technik nicht so fein ist, sagt er, ja leck mich doch, dann will ich nichts mit dir haben.
0:20:27–0:20:29
Also das ist dann wahrscheinlich schwierig.
0:20:29–0:20:36
Ich nehme jetzt an, in Radiostationen, klar, wirst du wahrscheinlich auf der, ich sage jetzt Telefonanlage, wirst du das machen können?
0:20:37–0:20:48
Ja, dort, das Ding heisst Telefonhybrid und das ist wirklich, das gehört natürlich zum Einmal-Eins, dass man Leute nicht unbedingt aufnehmen kann vielleicht, aber auch live versenden kann.
0:20:48–0:20:52
Aber ich würde sagen, wenn du am Radio anrufst,
0:20:52–0:20:54
rechnest du damit, dass das aufgenommen wird.
0:20:55–0:21:00
Darum ist es dort vielleicht schon mal implizit kein Problem. Ja.
0:21:00–0:21:02
Aber der Teufel sitzt im Detail.
0:21:03–0:21:12
Aber ich habe ... Das ist ein Job, den ich noch hatte. Ich gab dieses Jahr am MAZ ein Kurs für Journalisten,
0:21:12–0:21:14
die genau solche Dinge wissen wollten.
0:21:14–0:21:19
Wie kann man solche Dinge, solche Gespräche aufnehmen, war auch ein grosses Thema.
0:21:19–0:21:26
Ich habe darum einen langen, langen, langen Blogpost dazu geschrieben, den ihr dann auch lesen könnt, falls euch das interessiert.
0:21:26–0:21:32
Und die einfachste Methode ist schon, Digi Chris, du hast es angedeutet, nimmst du irgendeine App, die diese Funktion eingebaut hat.
0:21:33–0:21:35
Also das ist...
0:21:35–0:21:41
Bei Teams ist es der Fall, da musst du allerdings, wenn du das normale Teams hast,
0:21:41–0:21:43
das im Windows drin ist, das kann das nicht.
0:21:43–0:21:47
Da musst du irgendeinen Business Account haben, dann geht es.
0:21:47–0:21:51
Aber auch im Zoom kannst du es zum Beispiel, im Skype geht es auch unkompliziert.
0:21:51–0:21:58
Und ich konnte dann sagen, bei uns im Unternehmen läuft ja die Telefonie inzwischen über den Zoom.
0:21:58–0:22:03
Also der Zoom ersetzt dann auch den Festnetz-Telefon.
0:22:03–0:22:10
Also ich habe jetzt meinen Anschluss von meinem Büro auf meinem Handy drauf
0:22:10–0:22:13
und über das Zoom und dort kann man das auch aufnehmen.
0:22:13–0:22:20
Und das ist wirklich praktisch für solche Sachen, für Interviews, für etwas, wo du gerade mit jemandem redest
0:22:20–0:22:26
und nicht aufschreiben kannst, kannst du das schnell aufnehmen und das funktioniert eigentlich wirklich gut.
0:22:26–0:22:32
Und ja, es gibt viele solche Apps. Skype ist wahrscheinlich die einfachste,
0:22:33–0:22:41
Wenn du auf ein Festnetz anrufen möchtest, kannst du es über Skype anrufen und es über das auch mitschneiden.
0:22:41–0:22:49
Funktioniert eigentlich wirklich gut. Und er transkribiert es dann wahrscheinlich sogar noch und macht was weiss ich was alles.
0:22:49–0:22:51
Vielleicht weniger gut, aber ja.
0:22:51–0:22:57
Genau, genau, absolut. Gehen wir doch zu der nächsten Frage, die kommt von Magnus.
0:22:57–0:23:07
Und er sagt, zum Geburtstag habe ich einen Tolino Shine 4 E-Book Reader erhalten und als Standard Buchladen Orel Füssli installiert.
0:23:07–0:23:15
Ich möchte aber auch von Ex Libris E-Books kaufen. Dazu muss ich meinen Tolino mit dem Mac per USB Kabel verbinden.
0:23:15–0:23:24
Mein Mac Mini erkennt das Tolino Gerät nicht. Nein, also das muss man eigentlich nicht, weil man kann in dem Tolino...
0:23:25–0:23:34
Ah gut, Exlibris vielleicht nicht, das stimmt. Das kann sein, dass man die dann am Computer kauft und runterlässt, weil
0:23:34–0:23:39
den Tolino muss man ja vielleicht erklären. Oder willst du erklären, kennst du dich aus beim Tolino, hast du so einen?
0:23:40–0:23:46
Ich bin mehr auf Amazon, aber man muss schon sagen, Tolino ist ein bisschen mehr offen,
0:23:46–0:23:50
weil eben bei Amazon kannst du ja tatsächlich nur...
0:23:51–0:24:02
Bei Amazon Kaffee, bei Tolino kannst du tatsächlich bei deinem kleinen Buchhändler, bei den Kinderpfupfungen, also nicht böse gemeint, aber kannst du den auf den Store verlinken.
0:24:02–0:24:06
Also sagen wir vor den Pfupfungen, dann ist es klar, dass wir böse gemeint haben.
0:24:06–0:24:10
Im Bauernkaffee, wo ich auch wohne.
0:24:10–0:24:16
Und was ich jetzt gerade so als erstes sehe, erkennt nicht.
0:24:17–0:24:24
Würde ich es als erstes mal mit einem anderen USB Kabel benutzen weil ich hatte das auch schon, dass ein Gerät
0:24:25–0:24:26
einfach nicht erkannt wurde,
0:24:27–0:24:32
und dann ist dir halt das USB Kabel mal am Boden geknallt und irgendein Pin oder so
0:24:32–0:24:36
ist nicht mehr da gewesen, also das wäre so mal vielleicht das erste, weil grundsätzlich,
0:24:37–0:24:44
so ein Tolino, ein Kindle und so wird vom Mac von Linux, von whatever in der Regel erkannt,
0:24:45–0:24:50
Genau, also er tritt dann so als externes Medium in Erscheinung,
0:24:50–0:24:52
wie eine Festplatte, die du hier per USB hängst.
0:24:52–0:24:58
Dann siehst du dort, du musst noch herausfinden, in welchem Ordner du es ziehen musst, wenn du es so machst.
0:24:58–0:25:04
Und es ist eben vielleicht noch zu den Büchern zu sagen, Amazon hat tatsächlich das DRM drauf,
0:25:04–0:25:07
also den Kopierschutz, umgangssprachlich.
0:25:07–0:25:13
Man bringt die Bücher vom Kindle nicht in ein anderes Gerät hin,
0:25:13–0:25:21
Das wäre meine grösste Kritik an diesem Tolino.
0:25:21–0:25:23
Ich fände es super, wenn er einen offenen App Store hätte.
0:25:24–0:25:29
Er basiert auf Android, das ist ein verkapptes Android-Betriebssystem.
0:25:29–0:25:34
Man könnte dort wunderbare Storien machen. Man könnte dann auch die Kindle-App drauf tun.
0:25:36–0:25:48
Und dann könnte ich über diese Reader-App meine alten, bei Amazon gekauften Kindle-Bücher lesen, neben meinen Tolino-Büchern.
0:25:48–0:25:51
Und diese Tolinos brauchen eigentlich keinen Kopierschutz.
0:25:51–0:25:55
Das sind normale EPUBs, also das ist ein Standard für E-Books.
0:25:55–0:26:01
Die kann man wild austauschen, kann man kaufen und muss sie einfach auf dieses Gerät bringen, kann sie dann dort auch lesen.
0:26:02–0:26:08
Und am einfachsten geht es, und das habe ich dann auch nochmal im Detail beschrieben, wie es geht,
0:26:08–0:26:14
habe dann das auch verlinkt in der Show noch, wie man Bücher per Cloud auf den Tolino bekommt.
0:26:14–0:26:21
Weil es gibt da diese Tolino Cloud, da kannst du am Computer im Browser aufmachen, kannst dich einloggen,
0:26:21–0:26:29
kannst dort deine EPUBs in dein Konto einziehen und nachher erscheinen sie an deinem Tolino in der Bücherverwaltung
0:26:29–0:26:31
und kannst es dort auswählen und herunterladen.
0:26:31–0:26:36
Also musst du nicht mit dem USB-Kabel rumhantieren, wenn du das willst.
0:26:36–0:26:40
Und ich glaube auch etwas, was du gesagt hast, es gibt schon keinen Kopierschutz,
0:26:40–0:26:44
aber soviel ich weiss, es gibt eine Art Wasserzeichen. Ja, das kann sein, ja.
0:26:44–0:26:48
Wenn ich jetzt das Buch, und wenn ich an meine Studienzeit zurückdenke, wenn jetzt halt
0:26:48–0:26:50
jemand ein Buch gekauft hat.
0:26:51–0:26:54
Wo vielleicht auch nur 20, 30 Seiten waren, ist das halt, ja,
0:26:55–0:26:56
20 mal durch kopiert geladen, ja,
0:26:56–0:27:06
dann ist das wahrscheinlich schon gegangen, wenn es dann dein Blog würdest, würde wahrscheinlich irgendwann der Verlag anklopfen und ja, Matti kann es gar nicht.
0:27:07–0:27:12
So ist es. Oder wenn es irgendwie in einer Tauschbörse landet oder so, dann kannst du ja immer noch behaupten,
0:27:12–0:27:16
also ich würde sagen, ich habe es am Digi-Chris ausgelehnt. Der hat es dann, ja.
0:27:16–0:27:18
Der hat dann, genau. Der ist geschuld.
0:27:22–0:27:31
Äh, wie soll ich sagen? Ja, genau, also ich glaube, man kann sie in seinem Bekanntenkreis austauschen.
0:27:31–0:27:37
Dort hat es ja auch sogar inzwischen eine solche Lösung eingebaut, beim Tolino selber,
0:27:37–0:27:42
dass man so eine virtuelle Familie machen kann und dann Bücher auch innerhalb dieser frei geben kann,
0:27:42–0:27:46
dass man sie nicht einmal irgendwie umschicken muss, diese EPUBs oder so.
0:27:46–0:27:54
Das ist recht komfortabel. Gibt es auch beim Kindle, auch dort kann man bei Amazon gewisse Einkäufe,
0:27:54–0:27:59
nicht nur Bücher, sondern auch Musik- und Hörbücher austauschen.
0:27:59–0:28:06
Ich habe das mit meiner Frau gemacht und dann hat mich meine Frau zu meiner eigenen Familie ausgerüht.
0:28:06–0:28:13
Und seitdem können wir das nicht mehr machen. Und ich weiss nicht genau, wenn ich das deuten muss,
0:28:13–0:28:21
dass sie gefunden hat, dass ich ihr unsympathisch sei, dass sie mich hier sieht.
0:28:22–0:28:27
Aber ich glaube, wir interpretieren es nicht über, sondern gehen dann zu Paul.
0:28:28–0:28:36
Und Paul ist ein bisschen ein Dauergast oder ein Stammkund, könnte man bei uns sagen.
0:28:37–0:28:40
Er hat immer noch sein Problem mit den Spam-Mails, mit den Werbemails.
0:28:41–0:28:42
Wir gaben ihm auch schon Tipps.
0:28:43–0:28:48
Er sagte, er könne das nicht lösen. Es sei zwar in der Tat so, dass ...
0:28:50–0:28:55
Aha, das ist jetzt falsch. Ich habe die Frage gar nicht hier reingeschrieben.
0:28:55–0:28:58
Ich muss die Frage aus dem Gedächtnis zusammenbringen.
0:28:58–0:29:02
Er schrieb, alles, was er probierte, hätte nichts geholfen.
0:29:03–0:29:08
Und darum hat er jetzt einfach die Idee, alle E-Mails von Leuten, die er nicht kenne,
0:29:08–0:29:12
die er nicht kenne, die nicht in seinem Adressbuch drin sind,
0:29:12–0:29:14
gnadenlos zu löschen.
0:29:14–0:29:16
Und so will er sein Spam-Problem lösen.
0:29:16–0:29:18
Findest du das gut?
0:29:19–0:29:23
Es kommt jetzt darauf an, was man für ein Szenario hat. Du kannst auch sagen,
0:29:23–0:29:27
ich nehme keine Telefonnummern ab, die ich nicht, wie sagen wir,
0:29:27–0:29:30
die ich nicht im Adressbuch habe.
0:29:30–0:29:50
Das kannst du auch machen, aber wer weiss, Vielleicht gibt es ja tatsächlich mal den Fall, dass deine Frau ihr Handy verloren hat und von der Kollegin ruft, ich würde zumindest dann die E-Mails, ich weiss gar nicht was du für einen Filter machen kannst, zumindest mal wegfiltern.
0:29:50–0:30:04
Ja, ich weiss gar nicht, ich bin auch nicht sicher, ob du das wahrscheinlich im Firefox, ähm Firefox, im Thunderbirds, kannst du das wahrscheinlich sagen, wenn es nicht in dem Adressbuch drin ist, dann verschiebst du mir gerade irgendeinen Ordner rein.
0:30:04–0:30:09
Dafür kannst du auch in die Gmail irgendwie Vips machen, aber eben, es kann ja irgendwie
0:30:09–0:30:14
auch mal sein, ich glaube wenn ich, ich habe auch schon Leute gehabt, also wenn sie mir
0:30:14–0:30:17
schreiben, kommen sie halt als Hans Müller an.
0:30:17–0:30:23
Und je nachdem, aber heisst halt mal Hans.Müller at gamings.ch.
0:30:23–0:30:29
Und das dann eben wahrscheinlich, glaube ich, das Risiko, dass da irgendwas durchkommt.
0:30:30–0:30:35
Oder nicht durchkommt, was vielleicht wichtig ist. Ich sehe jetzt im Dokument seine Adresse.
0:30:35–0:30:41
Sein E-Mail-Dienstleister müsste eigentlich ein relativ kurzes Mailfilter haben.
0:30:41–0:30:47
Ich verstehe auch nicht ganz, warum er da derartig gebütelt ist.
0:30:47–0:30:55
Entweder hat er vielleicht einfach einen Fehler gemacht und seine Mailadresse so weit gestreut, dass sie irgendwie einfach...
0:30:55–0:30:58
Man sieht seinen Namen vorne, und der ist nicht so ...
0:31:00–0:31:08
... allerweltsmässig, dass man als gewöhnlicher Spammer auf die Idee kommen würde, den einfach zu generieren.
0:31:08–0:31:13
Und per Zufall oder nach dem Zufallsprinzip mit Spam einzudecken.
0:31:13–0:31:20
Ich weiss darum nicht, was das Problem ist und ob er vielleicht etwas Falsches gemacht hat. Irgendwann mal ...
0:31:21–0:31:30
Wenn es so wäre, würde ich sagen, man müsse Tabula rasa machen und ein neues Mail-Konto einrichten und zumindest diesen Leuten sagen,
0:31:30–0:31:34
wo er in seinem Adressbuch ist, erreiche er mich unter dieser Adresse.
0:31:34–0:31:39
Dann ist man aber auch für andere Leute unter den neuen Adressen erreichbar.
0:31:39–0:31:41
Ich glaube, das müsste schon ...
0:31:41–0:31:48
Du musst dir eigentlich die Möglichkeit offen haben, von unbekannten Leuten kontaktiert zu werden.
0:31:48–0:31:55
Eben, um zu dieser Telefonanalogie zurückzugehen, die du gesagt hast, ich würde ...
0:31:55–0:32:02
Ich nehme tagsüber meistens das Telefon nicht ab, wenn ich sehe, dass es ...
0:32:02–0:32:07
Oder ich lasse mir die Nummer anzeigen und sehe, dass es ein Callcenter ist, und dann nehme ich es nicht ab.
0:32:07–0:32:14
Aber wenn es vernünftig klingt, nehme ich es schon ab, auch wenn ich die Person vielleicht noch nicht kannte.
0:32:14–0:32:26
Das müsste man sich offen behalten. Wenn es wirklich so schlimm ist, von vorne anfangen und versuchen dann ein bisschen sorgfältiger mit dieser Adresse umzugehen.
0:32:26–0:32:29
Aber ein bisschen Spam passiert einfach.
0:32:29–0:32:37
Ja, und vielleicht auch als Analogie, was ich so ein bisschen erfahren habe, also wegen Recruiting in der IT-Branche.
0:32:37–0:32:45
Es sitzt auch bei uns jemand im Geschäft, der sich mit Recruiting beschäftigt.
0:32:45–0:32:52
Er meint auch, wenn du jetzt ein Recruiter bist und du willst, ob das jetzt ein Python-Programmierer ist.
0:32:52–0:32:57
Es hat auch jemand, der einigermassen Verstand hat, schreibst du vielleicht ein SMS.
0:32:57–0:33:02
Guten Tag Herr so und so, wir hätten eine Position im Bereich so und so,
0:33:02–0:33:07
könnten wir mal telefonieren, weil heutzutage, wo wahrscheinlich alle Grossraumbüro ist.
0:33:07–0:33:12
Ja, du darfst sicher ein Vorstellungsgespräch mit dem Grossraumbüro machen, wenn sie alle hören. Ja, super!
0:33:13–0:33:16
Ja, bei uns gibt es immerhin diese Telefonkabinen, wo man sich gut...
0:33:16–0:33:19
Ja gut, aber da musst du zuerst einmal rauslaufen.
0:33:19–0:33:26
Genau, genau. Das musst du machen. Das stimmt schon. Also, es ist, wie soll ich sagen, es wird komplizierter,
0:33:27–0:33:30
die Leute auf dem richtigen Kanal zu erreichen, zur richtigen Zeit,
0:33:31–0:33:33
dass sie dann auch in der geeigneten Stimmung sind.
0:33:34–0:33:42
Aber ja, einfach sagen, ich nehme von niemandem etwas an, das ist Gesprächsverweigerung oder Kommunikationsverweigerung.
0:33:42–0:33:47
Und ja, es war auch gar nicht vorgesehen in den Programmen.
0:33:47–0:33:53
Man müsste eine Funktion radikal auf das trimmen, was es überhaupt geht.
0:33:54–0:33:59
Dann fragte er, ob man den Leuten sagen soll, dass ihr Mail abgelehnt wurde.
0:33:59–0:34:06
Das finde ich dann noch unhöflicher. Das kannst du eigentlich auch nicht machen, oder?
0:34:07–0:34:16
Stell dir vor, ihr braucht trotzdem ... Ich sage jetzt deine, hm, Gott, der hat eine neue E-Mail adresse und die will dir das mitteilen und dann nein, will ich nicht.
0:34:17–0:34:22
Also, ja, würde ich jetzt auch nicht unbedingt machen. Also, ich würde halt mit dir allerdings leben.
0:34:22–0:34:27
Eben, ich glaube, du kannst auch eben einen Kontakt irgendwie als VIP markieren.
0:34:27–0:34:36
Das weisst du, wenn deine Mutter oder deine Tochter, ich weiss jetzt nicht wie alt er ist, das schreibt, dass das schon mal da oben ist.
0:34:36–0:34:44
Das kannst du auch bei Hotmail oder Gmail. Also Hotmail kommt, wenn ich mich nicht täusche, inzwischen auch bei Outlook.com raus, oder?
0:34:44–0:34:50
Das ist schon so. Ja, also ehemals Rocketmail, aber geht unter Outlook.
0:34:50–0:34:52
Also es sieht praktisch gleich aus wie mein Geschäfts-Outlook.
0:34:52–0:34:56
Ich könnte sogar hin- und herswitchen in der gleichen Oberfläche.
0:34:56–0:35:03
Genau. Und dort hast du den priorisierten Posteingang und den Posteingang mit allem anderen.
0:35:03–0:35:10
Und wenn du dir die Mühe machst, alles, was dir nicht passt, in anderen rauszusortieren
0:35:10–0:35:16
und das, was du gut findest, die wichtigen Mails im Posteingang mit Priorität heissen,
0:35:16–0:35:21
wenn du es dort drin lässt, dann lernst du das auch und dann funktioniert es auch recht gut.
0:35:21–0:35:27
Und dann kannst du ab und zu in den anderen Posteingang mit dem allen Zweiten nachschauen
0:35:27–0:35:29
und schauen, ob dort etwas Wichtiges drin ist.
0:35:29–0:35:34
Und so kann man wirklich sagen, man wird dem Spam-Problem Herr.
0:35:34–0:35:40
Aber vielleicht müssen wir ihn nochmals in diese Sendung einladen und dann eine ganze Stunde lang nur über Spam reden.
0:35:40–0:35:45
Aber das dann eine andere Zeit. Ich wünsche dir, Digi Christ, noch schöne Halloween.
0:35:45–0:35:48
Lass dich nicht verschrecken von kleinen Kindern. Und bis in einer Woche.
0:35:49–0:35:51
Besten Dank. Tschüss. Einen schönen.
0:35:55–0:36:04
Music.

Heute treffen zwei bemerkenswerte Ereignisse aufeinander: Einerseits halten wir im Nerdfunk wie jeden letzten Dienstag im Monat Kummerbox live ab. Andererseits ist Halloween. Das ist ein invasiver Brauch, von dem zu Matthias’ Jugendzeiten noch niemand gehört hatte, der aber mit Umweg über die Vereinigten Staaten und deren kulturelle Erzeugnisse auch bei uns eingewandert ist.

Und ja, wir haben auf Computerprobleme gehofft, bei denen das eine zum anderen kommt: Auf heulende Festplatten, quietschende Tastaturen und KIs, die «Trick or Treat» rufen, statt uns brav unsere Fragen zu beantworten. Leider wird nichts daraus. In Ermangelung von gruseligen, kürbismässigen oder Süssigkeiten-lastigen Fragen müssen wir unser ganz normales Pensum abarbeiten.

Oder doch? Wenn wir Erikas Frage genau ansehen, könnten wir uns vielleicht vorstellen, wie ein kleines Phantom in den Google-Drive-Servern hockt. Jedenfalls möchte sie wissen, warum es ihr unmöglich ist, Fotos per Link zu verschicken.

Journalisten-Kollege Felix hält sein Telefon für verhext, weil es keine Interviews aufzeichnen will. Magnus fragt, warum sein E-Book-Reader nicht mit dem Mac zusammenkommen will. Und ja: Pauls Inbox ist von Spam besessen! „Wie man den Kürbis auf zwei Gigahertz hochtaktet“ weiterlesen

Die Faszination der Retorten-Bilder

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

0:00:00–0:00:04
Aber ich bin es nicht, nein ich bin es nicht, nein ich bin es nicht.
0:00:05–0:00:08
Ah, okay, das war ein Anfängerspieler.
0:00:09–0:00:15
Ich sage es nochmal, Mathiel sagt bye bye und ich sage hello.
0:00:15–0:00:20
Hahaha, Radio Stadtvist, komm her. Hahaha.
0:00:21–0:00:27
Vor allem sage ich auch, hello Kevin, are you there? Hello, I'm here.
0:00:27–0:00:30
Yeah, that's nice. Aber wir machen es nicht in Englisch, oder?
0:00:30–0:00:35
Oder sollen wir mal eine ganze Sendung aus unerfindlichen Gründen einfach in Fremdsprachen machen?
0:00:37–0:00:43
We never tried that. No, we haven't. International success for nerd funk.
0:00:43–0:00:51
Nerd funk is the new hot shit in the western hemisphere. Ja, genau.
0:00:51–0:01:00
Ja, weisst du was? Ich habe ja gelesen, Spotify experimentiert mit ihrem Whisper.
0:01:00–0:01:05
Das ist die Software, die wir auch brauchen, um unseren Podcast zu transkribieren.
0:01:05–0:01:10
Sie lassen diese auf ihre Podcasts los und übersetzen sie.
0:01:10–0:01:21
Dann generieren sie mit einer KI die Übersetzung, sodass es so klingt, als ob sie sprechen würden, die ursprünglich gesprochen haben.
0:01:22–0:01:28
Also die Stimmen werden übersetzt und imitiert und dann kommt ein Podcast raus,
0:01:28–0:01:33
der in einer anderen Sprache so klingt, als ob er übersetzt worden wäre.
0:01:33–0:01:38
Meinst du, das ist dann unser Durchbruch in den USA und in äh...
0:01:40–0:01:44
Nein, ich glaube nicht. Nur an der Sprache jetzt ja nicht.
0:01:44–0:01:47
Aber ich habe mir das letztes Jahr überlegt,
0:01:48–0:01:51
weil ich höre, es gibt so einen YouTube-Kanal,
0:01:52–0:01:58
der so Remixes macht, der nimmt irgendwie Beach Boys, aber nein, er nimmt Johnny Cash
0:01:58–0:02:02
und hinterlegt aber den Text von Barbie Girl von Aquazo.
0:02:02–0:02:04
Also so, recht witzig.
0:02:05–0:02:11
Und dann habe ich mir überlegt, wie lange geht es, bis du Lieden einfach übersetzen kannst.
0:02:12–0:02:14
Einfach sagen, übersetz mir das. Ja.
0:02:15–0:02:17
Weil, möglich, relativ einfach.
0:02:18–0:02:21
Und du kannst einfach sagen, ich hätte das englische Lied jetzt gerne auf Deutsch.
0:02:22–0:02:25
Es wird wahrscheinlich ein bisschen komisch, weil dann teilweise die Sachen nicht aufgehen,
0:02:25–0:02:31
so von den ganzen Texten her. Aber grundsätzlich müsste es gehen.
0:02:32–0:02:34
Ja, oder dass du auch sagen kannst, mach mir jetzt diesen Song,
0:02:34–0:02:38
Wie wenn der andere den Song aufgenommen hat.
0:02:38–0:02:42
Also mach mir irgendwie... Genau, das macht eben der YouTuber.
0:02:43–0:02:48
Der macht genau das. Das ist recht schräg. Aber ich glaube, es gibt wirklich auch eine Kai, die das schon macht.
0:02:48–0:02:52
Ich weiss jetzt nicht auswendig, wie sie heisst. Ich kann noch schauen, ob ich sie finde.
0:02:52–0:02:54
Aber es ist schon irgendwie...
0:02:54–0:02:58
Ein bisschen seltsam, oder? Irgendwie...
0:02:58–0:03:00
Ist nichts mehr wie früher.
0:03:03–0:03:08
Es ist nichts mehr wie früher. Warte mal, wie heisst...
0:03:09–0:03:13
Ich habe nachgeschaut, wie das Ding heisst. Wo das macht...
0:03:14–0:03:21
Die KI... Weisst du, vor allem... Wenn du der bist, der so einen Song gemacht hat...
0:03:21–0:03:25
Ich sage mal, du wärst Bob Dylan. Und dann kommt einer hin und nimmt...
0:03:25–0:03:33
Sagen wir deinen Song Like a Rolling Stone oder so... und du dann so durch den Mangel drehen,
0:03:34–0:03:38
dass es dann klingt, wie wenn er den Gölä singen würde.
0:03:38–0:03:41
Wer gibt es noch, den man nehmen könnte?
0:03:42–0:03:46
Den man plagen könnte? Es gibt ein paar, die man plagen könnte.
0:03:46–0:03:52
Ja, genau. Wahrscheinlich macht dir das schon einen dicken Hals.
0:03:52–0:03:56
Würdest du jetzt, wenn du ein Musiker wärst und du bist stolz auf den einen Song
0:03:56–0:04:01
und findest auch, der sollte, Schon wenn du ihn in irgendeiner Coverversion hörst, findest du es so ein bisschen...
0:04:01–0:04:05
Ja, eigentlich war er schon gut, so wie ich ihn gemacht habe.
0:04:05–0:04:09
Wir müssten ihn jetzt nicht noch coveren und so, sondern wir könnten ihn so sein lassen.
0:04:09–0:04:14
Und dann kommt aber einer und tut ihn dann mittels KI dann so...
0:04:14–0:04:18
Jeder kann hingehen und jeder kann ihn so...
0:04:18–0:04:22
Dann findest du halt... Ja, das ist Serge Gainsbourg. Oh, ich würde... Ich...
0:04:22–0:04:27
Ich finde, alle Songs, die es gibt, müssten von Serge Gainsbourg interpretiert werden.
0:04:27–0:04:33
Ich sollte hier schnell einen Link in die Doc kopieren, den wir jetzt anspielen können, den ich super finde.
0:04:34–0:04:38
Das ist der, den ich meine. Können wir das live machen?
0:04:39–0:04:43
Ich probiere es mal, ich muss da... ich habe schon das Ding offen.
0:04:43–0:04:47
Also jetzt wird da... in einer Minute bringen wir es vielleicht hin.
0:04:47–0:04:55
Also... Man kann es ja auch anspielen. Ausser dass ich mich jetzt zuerst noch mit meinem Google Doc anmelden müsste.
0:04:55–0:04:57
Das ist jetzt natürlich ein bisschen...
0:04:58–0:05:01
Ah, jetzt... Das hättest du eh müssen. Jetzt will er auch noch mein Passwort...
0:05:01–0:05:03
Okay, also wenn ich das schaffe...
0:05:04–0:05:06
Ich bin... Ich habe... Ich habe ein neues Telefon
0:05:06–0:05:09
und habe noch nie das Google Docs gebraucht. Aber... Aber jetzt...
0:05:09–0:05:14
Sehe ich... Sehe ich deinen Link, hä? Machen wir ihn auf. Jetzt kommt sicher noch zuerst die Werbung.
0:05:15–0:05:21
Aber... Oh ja, das ist jetzt natürlich noch... Also ich probiere es mal. Einen Augenblick. Da.
0:05:22–0:05:26
Ich bin ein Barbie-Mädchen in einem Barbie-Werld.
0:05:26–0:06:21
Music.
0:06:21–0:06:27
Ich lasse das scheissen. Und wenn ihr die Pre-Show gehört habt, dann habt ihr jetzt Johnny Cash auf Abwege gehört.
0:06:28–0:06:32
Aber es ist eine gute Einstimmung für das, was wir... Es ist eigentlich eine gute Einstimmung.
0:06:33–0:06:43
Weil wir sind in der Pre-Show zum Schluss gekommen, dass mit dieser KI eigentlich nichts bleibt wie bis anhin. Alles wird anders.
0:06:43–0:06:52
Und eben auch das mit diesen Bildern. Ich glaube wir müssen auch mal über Musik sprechen, was KAI im Musikbereich macht.
0:06:52–0:07:01
Es gibt ja auch so Text-zu-Musik-Generatoren, wo du sagst, ich hätte gerne einen Song in diesem Stil und er sollte singen.
0:07:01–0:07:06
Also so Lyrics kannst du glaube ich noch nicht reinmachen, aber er klingt dann ungefähr so.
0:07:06–0:07:11
Und da müssen wir mal damit experimentieren. Aber heute geht es eigentlich um Text-zu-Bild-Generatoren.
0:07:12–0:07:26
Die sind vor einem Jahr zum ersten Mal aufgekommen und heute sind sie leistungsfähig, sie sind kreativ, man kann sie im Alltag brauchen, man kann sie für allerhand schabbernacken oder sinnvolle Sachen einsetzen.
0:07:26–0:07:28
Und wir diskutieren darüber.
0:07:28–0:07:33
Wir haben vor etwa 5 Wochen eine Sendung gemacht über Fotografie, wie die unter die Räder kommt.
0:07:34–0:07:40
Aber jetzt, wenn wir noch ein bisschen mehr wirklich an dieses Ding gehen und sagen,
0:07:40–0:07:46
diese Faszination, oder du hast ja in unserer letzten Sendung gesagt,
0:07:46–0:07:49
dass die dich wirklich faszinieren und mir geht es auch so.
0:07:49–0:07:58
Und warum faszinieren die sich dann eigentlich? Was machst du damit und was erlebst du dabei?
0:07:58–0:08:01
Also ich glaube, bei mir hat es einfach angefangen ausgewundert,
0:08:01–0:08:03
ein Gewunder, um mal zu schauen... Nein, das stimmt nicht.
0:08:05–0:08:08
Zuerst war es ein Gewunder. Zuerst einfach mal so...
0:08:09–0:08:11
Das ist jetzt auch schon ein Moment her, wo die ersten
0:08:11–0:08:14
Bildgeneratoren gekommen sind, dann habe ich das einfach mal ausprobiert und geschaut,
0:08:15–0:08:19
was passiert, und dann aber wie nicht so einen Zweck dafür gefunden. Beziehungsweise
0:08:19–0:08:22
der Zweck war dann, ich muss für den Kunden eine Homepage machen, ich brauche irgendwelche
0:08:23–0:08:26
Bildentwürfe von der Idee her, also mache ich die schnell mit der KUI.
0:08:27–0:08:31
Das war es eigentlich. Nachher hat es eigentlich angefangen mit dem neuen Photoshop wieder.
0:08:32–0:08:33
Dort habe ich es dann wieder.
0:08:33–0:08:39
Auf eine andere Art einsetzen. Also dann auch für die Bearbeitungen,
0:08:39–0:08:45
für die Arbeiten, die du machst, wir haben auch schon darüber gesprochen, dass du Bilder vergrössern kannst,
0:08:45–0:08:48
rundherum, Sachen dazu erfinden,
0:08:49–0:08:54
oder auch Elemente austauschen, so setzt du es dann ein.
0:08:54–0:08:59
Genau, das ist so ein bisschen das, was ich dann herausgefunden habe.
0:08:59–0:09:01
Es ist noch praktisch und es ist noch einfach und gut.
0:09:02–0:09:09
Ich brauche sie auch schon ziemlich gerne und wirklich so vor allem für mein Blog zum Beispiel, wenn ich einen Blogpost mache.
0:09:09–0:09:19
Früher, ich habe mir irgendwann einmal in den Kopf gesetzt, dass jedes Blogpost noch so ein Bild braucht und das habe ich jahrelang bereut,
0:09:19–0:09:27
weil es ist mühsam, weil viele von diesen Themen kannst du einfach schlecht illustrieren, dann suchst du irgendwie so ein Symbolbild.
0:09:27–0:09:34
Natürlich, als Hobbyblogger brauchst du kostenlose Bilder, da gibt es das Unsplash oder das Pexels,
0:09:34–0:09:44
wo diese Plattformen, wo so Stockfotos, sagt man denen, nicht weil sie mit dem Stock gemacht wurden,
0:09:44–0:09:47
sondern weil sie quasi auf Halden liegen.
0:09:47–0:09:49
Man könnte sagen Haldenbilder.
0:09:50–0:09:57
Meistens hat es nichts, was so richtig passt. passt, nimmst du etwas, das so halb passt und bist eigentlich nicht so richtig zufrieden.
0:09:57–0:10:04
Aber jetzt mit diesen Generatoren kannst du etwas machen, was genau exakt passt zu diesem
0:10:04–0:10:11
Thema. Früher hättest du einen anstellen müssen, der eine Illustration macht und das
0:10:11–0:10:15
hat jedes Mal 500 Franken gekostet. Und das ist schon grossartig.
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Ja, das finde ich extrem spannend. Also die Interpretation von dem Text, den ich eingibe,
0:10:21–0:10:24
halt sehr gut funktioniert, also da auch wieder.
0:10:25–0:10:30
Umso genauer ich definiere, was ich haben möchte, umso genauer kommt das Resultat heraus.
0:10:30–0:10:32
Und er versteht das recht gut.
0:10:32–0:10:35
Ja, ich glaube, darüber müssen wir dann auch noch reden. Also ein bisschen tippmässig.
0:10:35–0:10:41
Ich würde noch, um wirklich ein Gespür zu bekommen, wie schnell das ging, eben vor einem Jahr,
0:10:41–0:10:44
gerade so im September 2022,
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habe ich ein paar von diesen Generatoren der ersten Generation vorgestellt.
0:10:51–0:11:02
Und die waren alle noch recht gruselig. Die Menschen sahen halb so aus wie Menschen, sie waren immer so eckig, hatten einen leicht deformierten Eindruck
0:11:02–0:11:05
und es kam nicht immer das heraus, was man wollte.
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Dann aber schon im März kam das mit Journey 5 heraus, das hat dann schon wirklich recht realistische oder sehr realistische Resultate gebracht.
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Meistens hatten die Leute dann auch die richtige Anzahl Finger, das war ja so...
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Das war das erste Problem.
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Genau. Es ist immer noch ab und zu noch ein sechster Finger irgendwo oder es sind nur vier oder einer steht etwas schräg ab oder so, das gibt es immer noch.
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Aber man hätte dann auch so diesen Stil machen können. Machen wir eben ein Foto im Stil der Fotografie der 1950er Jahre oder von irgendwie hyperrealistisch oder Fantasy-Style oder wie auch immer.
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Dann im März ist schon bereits das Adrobe Firefly gekommen.
0:11:52–0:12:02
Das ist das von Adobe und das hat dann eben noch ganz viel neben dem Text zu Bild noch ganz viele andere Möglichkeiten gehabt.
0:12:03–0:12:10
Du konntest 3D zu Bild machen zum Beispiel. Du konntest anhand von Text Muster generieren lassen.
0:12:10–0:12:14
So wo du zum Beispiel dann nahtlos in einen Hintergrund packen kannst.
0:12:15–0:12:19
Text zu Pinsel. Also in Photoshop tut man gerne mit Pinsel malen.
0:12:19–0:12:23
Und dann konntest du beschreiben, wie dieser Pinsel aussehen soll.
0:12:23–0:12:28
Oder du konntest Skizzen machen. Noch nicht alle dieser Sachen funktionieren wirklich, aber
0:12:28–0:12:32
es sind alle so angedacht, du kannst ein Skizzen machen und er macht dir ein fertiges Bild daraus.
0:12:32–0:12:36
Oder auch Texte zu Schriftzeugen. Du kannst sagen, wie diese Schrift aussehen soll.
0:12:37–0:12:42
Und er macht so kunstvolle Schriftzeuge, die dann auch als Logo funktionieren.
0:12:42–0:12:45
Dann im April der Microsoft-Designer, wo du sagen konntest,
0:12:45–0:12:54
Okay, ich will jetzt nicht nur Bilder, sondern ich will zum Beispiel einen Flyer, einen Buchkoffer, eine Grusskarte, einen Social-Media-Build-Post.
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Du konntest ihn beschreiben.
0:12:55–0:13:02
Im Mai dann der Photoshop mit KI-Features, im September das Adobe Firefly ist offiziell lanciert.
0:13:02–0:13:08
Und jetzt im Oktober dann das DALI 3 und der Microsoft Image Creator, über den wir letzte Woche auch ein bisschen gesprochen haben.
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Also nochmals ein Schritt mehr Realismus, grösseres Verständnis für abstrakte Motive.
0:13:15–0:13:19
Es ist einfach atemberaubend, wie schnell das jetzt gegangen ist.
0:13:19–0:13:23
Ich glaube, das ist allgemein mit den K1-Phänomenen, die passieren.
0:13:23–0:13:25
Man spricht jetzt darüber und jetzt...
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Ist es auch wichtig, dass man genau diese Versionsschritte jetzt verfolgt.
0:13:30–0:13:33
Weil jetzt ist eben innerhalb eines Jahres mega viel gegangen.
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Und alle haben immer noch das Gefühl, die KI ist mega weit weg.
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Und irgendwann wird es einfach ein Teil des Alltags. Und es ist einfach da und es funktioniert.
0:13:40–0:13:46
Und dann checken wir nicht mehr, das ist jetzt KI, sondern jetzt wird es wahrscheinlich, also ich meine,
0:13:46–0:13:54
jetzt wo es auf Bing ist, nehme ich an, viel mehr Leute werden das einfach mal per Zufall treffen, finden und ausprobieren.
0:13:55–0:14:00
Und dann kommt die Überlegung, aber gar nicht mehr so unbedingt Oh, das ist jetzt K.I.
0:14:00–0:14:09
Ja Ja, es wandert ins nächste Microsoft Windows rein Also im Windows 11 rein hast du dann den Copilot.
0:14:09–0:14:17
Der dann normal in dem Windows eingebaut ist und der dann allenfalls auch mit deinen Dateien interagieren kann
0:14:17–0:14:30
und auf deiner Festplatte herumneuseln und so deine Mails lesen Das ist aus Datenschutz-Überlegungen problematisch.
0:14:30–0:14:34
Es kommt dann ins Office ein, im Google Docs wird es auftauchen.
0:14:34–0:14:43
Ich glaube, in einem Jahr musst du dann anfangen aufzuzählen, wo es eigentlich noch nicht drin ist.
0:14:43–0:14:59
Ich würde auch sagen, wenn du gestalterisch tätig bist und dich nur für Technik interessierst, dann hast du diese Text-to-Bild-Generatoren mitbekommen.
0:15:00–0:15:06
Ich würde sagen, du brauchst sie wahrscheinlich auch irgendwo und sei es nur für Inspiration vielleicht.
0:15:06–0:15:12
Vielleicht, dass du doch etwas selber machst, aber das spielst du und ich meine allein für das sind sie grossartig.
0:15:12–0:15:20
Wenn du eine Idee hast, dass du dann eigentlich einen fertigen Entwurf bekommst und dann,
0:15:20–0:15:28
und vielleicht müssen wir jetzt dann doch gleich schon mal darauf losgehen, wie man dann auch gute Resultate bekommt.
0:15:28–0:15:35
Ich glaube, am Anfang habe ich immer den Fehler gemacht. Ich hatte das Gefühl, ich muss auf den ersten Klapf etwas Gutes heranbringen.
0:15:35–0:15:41
Aber die Kunst ist einfach mal anfangen und das dann noch ein bisschen verfeinern
0:15:41–0:15:46
und damit arbeiten, bis du irgendwo dorthin kommst, wo du hin willst.
0:15:46–0:15:47
Ist das auch so deine Erfahrung?
0:15:48–0:15:54
Ja, voll. Ich glaube, mit dem Immer-Wieder-Machen bekommt man Erfahrungen darüber,
0:15:54–0:15:56
wie man damit umgehen muss.
0:15:56–0:16:01
Aber bei mir ist es oft auch, es sind zwei oder drei Anläufe, bis ich dann so in die Richtung komme.
0:16:03–0:16:10
Was mir eigentlich nie geholfen hat, ist so, du kommst bei mit Journey, kommst du vier Bilder rüber, dann kannst du auf das Bild klicken, dann kommst du noch mal vier rüber und so.
0:16:10–0:16:15
Das hat mir nie geholfen irgendwie, es entfernt sich dann immer mehr von dem, was ich eigentlich wollte.
0:16:15–0:16:20
Also ich bin dann oft besser gelaufen. Das heisst einfach gesagt, ich gebe es nochmal neu ein und umschreibe es nochmal,
0:16:21–0:16:23
und komme dann vielleicht auf ein besseres Resultat.
0:16:24–0:16:35
Am Anfang habe ich auch ganz abstrakte Dinge verlangt. Ich wollte mal schauen, was der mit solchen Ideen macht.
0:16:35–0:16:41
Also mit solchen Prompts. Man nennt sie Prompts oder das, was man unterbreitet.
0:16:41–0:16:47
Dann habe ich gesagt, mach mir ein Matterhorn aus Schokolade mit Schlagrahmen oben drauf.
0:16:47–0:16:58
Dann kam etwas raus, das mich nur halb befriedigte. Oder das andere, das ist vielleicht noch ein besseres Beispiel, habe ich gesagt, mach mir oder so.
0:16:59–0:17:06
Es gibt den Buchtitel «Träumt Androiden von elektrischen Schafen? Do Androids Dream of Electric Sheep?»
0:17:06–0:17:10
Das ist von Philip K. Dick, einem bekannten Science-Fiction-Roman.
0:17:11–0:17:14
Ich fand, das sei ein gutes Motiv und sagte zuerst einfach das.
0:17:14–0:17:22
Dann hattest du einen Android, manchmal ein Schaf, manchmal sah das Schaf aus wie ein Android.
0:17:22–0:17:28
Und es war nicht so richtig befriedigend. Ich dachte, das ist einfach die K.E.
0:17:28–0:17:30
Ich verstehe mich nicht.
0:17:30–0:17:34
Aber man muss es dann wirklich auch präziser beschreiben.
0:17:35–0:17:38
Sagen wir, wir machen ein Figurchen, das aussieht wie ein Android.
0:17:38–0:17:46
Und der hat so eine Art Sprech- oder Traumblasen am Kopf. Und in dieser Blase hat es das Schaf.
0:17:46–0:17:55
Und dann wollte er das nie so richtig elektrisch machen. Ich habe mir immer überlegt, wie könnte man sehen, dass das elektrisch aussieht und dann muss man halt sagen,
0:17:55–0:18:01
das Schaf glüht irgendwie oder das leuchtet oder das sieht pixellig aus oder irgendwie.
0:18:01–0:18:08
Musst du dir dann noch ein bisschen selber überlegen, wie du das machst, dass er den Effekt, den du vielleicht möchtest haben,
0:18:08–0:18:10
wirklich so macht, wie du ihn möchtest haben.
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Also Android-Scheibe hat er nicht gecheckt, in diesem Fall. Das wäre jetzt das, was ich eingeben hätte.
0:18:17–0:18:25
Also der Android macht den gut, oder kannst du mir auch einfach sagen, ich mache ja viel so, wenn ich dann KI tue mit ähm...
0:18:26–0:18:33
So als Roboter symbolisieren. Du kannst auch sagen, mach einen Roboter und dann macht der Roboter das
0:18:33–0:18:36
und dann kannst du, äh, tut er, äh,
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tut er das eigentlich sehr gut so symbolisieren und eben manchmal, und das musste ich ein wenig lernen,
0:18:42–0:18:45
musst du es einfach dann noch konkreter beschreiben.
0:18:46–0:18:53
Und was ja auch jetzt der neueste Trick ist, du kannst dann auch Text, also Normalika einsetzen,
0:18:53–0:18:59
um dir einen guten Prompt zu machen, den du dann in der BilderQI verwendest.
0:18:59–0:19:04
Da bekommst du eigentlich fast einen Knopf über dein Hirn, wenn du das so überlegst.
0:19:05–0:19:11
Ja, die Maschine versteht, was die Maschine versteht und du musst der ersten Maschine sagen, was sie
0:19:11–0:19:14
dich verstehen soll. Das sind eigentlich nur noch Übersetzer.
0:19:15–0:19:20
Ja, aber es ist irgendwie... Auf eine Art finde ich es extrem faszinierend
0:19:20–0:19:22
Und auf eine andere Seite finde ich,
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aber wie explodiert das nicht irgendwann mal und pflügt uns einfach um die Ohren?
0:19:28–0:19:31
Es wird so sehr metahaft, oder?
0:19:32–0:19:37
Ja, ich glaube, das wird sicher passieren, dass irgendwann alles nicht mehr funktioniert.
0:19:37–0:19:44
Ich meine, jetzt sind so viele Zahnräder ineinander, dass wahrscheinlich niemand mehr einen Überblick hat, was genau passiert.
0:19:44–0:19:49
Und dann läuft eins nicht mehr. Ein Zahnräder. Und dann war das eigentlich.
0:19:50–0:19:52
Und das wird irgendwann kommen.
0:19:53–0:19:57
Hast du noch so Tipps, wie man so einen Prompt gut hinbekommt?
0:19:57–0:20:03
Dass er dann wirklich das macht. Wie gehst du daran hin? Du tastest dich daran hin?
0:20:03–0:20:05
Hast du irgendeinen Trick, der gut funktioniert?
0:20:06–0:20:12
Nein, gar nicht. Aber ich bin über das auf etwas gekommen, wo ich nicht wusste, dass es das gibt.
0:20:12–0:20:21
Und zwar gibt es im Sinne von, kann man sich etwas bildlich vorstellen, gibt es verschiedene Kategorien von Menschen.
0:20:21–0:20:24
Es gibt die, die... Stell dir einen Apfel vor.
0:20:25–0:20:33
Ja. Es sind die, die sich den Apfel vorstellen können, mit den Schattierungen, mit den Reflektionen der Sonne, mit den Farben, mit all dem.
0:20:33–0:20:38
Aus dem Kopf, die brauchen kein Bild für das, und können das so im Kopf visualisieren.
0:20:38–0:20:41
Und es gibt Menschen, die das scheinbar gar nicht können.
0:20:41–0:20:47
Also, stell dir einen Apfel vor, es ist blank, nix. Und dann gibt es die Abstufungen.
0:20:47–0:20:56
Und ich glaube, das ist die Schwierigkeit, dass ich vorher sehr präzise wissen muss, was ich jetzt von ihm will. Also nur schon,
0:20:57–0:21:01
wenn ich ihm sage, die Sonne kommt von vorne oder die Sonne kommt von hinten,
0:21:01–0:21:03
dann macht das etwas mit dem Bild.
0:21:03–0:21:04
Und das muss ich ihm aber sagen.
0:21:05–0:21:06
Und dann kommt es gut.
0:21:07–0:21:12
Und dort das Verständnis haben von was passt mir jetzt nicht an diesem Bild?
0:21:12–0:21:14
Und was muss ich ihm jetzt sagen?
0:21:14–0:21:19
Das finde ich ist so ein bisschen die Kunst, die man dann herausfinden muss.
0:21:19–0:21:23
Ja, ich habe mir das anders vorgestellt. Ja, definiere anders.
0:21:23–0:21:27
Es ist wie, du musst etwas auf die einfachste mögliche Art erklären.
0:21:27–0:21:33
Und ich glaube, das ist das Schwierige, dass man sich die Vorstellung aufbauen kann, wie möchte ich es überhaupt.
0:21:33–0:21:38
Und da kommt es ja wieder spannend an den ganzen Bildgeneratoren.
0:21:38–0:21:46
Ich kann ja dann auch sagen, im Stil des Fotografen so, oder im Stil des Maler so.
0:21:46–0:21:51
Und dann versteht er auch wieder. Ich kann sagen, im Stil von Van Gogh und er versteht, was ich ihm sagen will.
0:21:51–0:21:55
Aber auch dort muss ich schon wieder eine klare Vorstellung haben, wie soll es dann sein.
0:21:56–0:22:08
Genau, das ist so und wir reden ja eigentlich dann auch noch ein bisschen darüber, ob das Kunst ist, was da entsteht und wer eigentlich der Künstler ist, also das ist vielleicht die entscheidende Frage dann vor allem auch.
0:22:08–0:22:16
Und ich glaube wirklich, es ist tatsächlich so, man muss halt verbal irgendwie gut drauf sein.
0:22:16–0:22:22
Und das ist schon eine Leistung, etwas, das du im Kopf hast, auf das Wesentliche einzudampfen,
0:22:22–0:22:35
weil du ja auch nicht eine 5-seitige Beschreibung in das Chat-GPT oder in den Tally 3 oder in das Microsoft Image Creator einschieben willst,
0:22:35–0:22:38
sondern du willst ja dann doch einigermassen kurz.
0:22:38–0:22:41
Das heisst, du musst es wirklich prägnant auf den Punkt bringen.
0:22:41–0:22:46
Und das, merke ich, ist gar nicht so einfach. Also gerade, wenn du so etwas im Kopf hast.
0:22:46–0:22:50
Und dann, wenn man sich noch überlegt, wenn er dann das macht,
0:22:50–0:22:54
dann nimmt er ja das, was eigentlich am wahrscheinlichsten ist.
0:22:54–0:22:56
Wir haben auch schon darüber gesprochen.
0:22:56–0:22:59
Das sind so Wahrscheinlichkeitsmaschinen.
0:23:00–0:23:06
Und durch das maschinelle Lehren finden sie heraus, was die beste Lösung ist,
0:23:06–0:23:10
die für dieses Problem passen könnte.
0:23:10–0:23:18
Also diejenigen, die nach den riesigen Datenmengen, die sie zur Verfügung haben, wenn die statistisch auswerten,
0:23:18–0:23:20
am ehesten auf dieses Problem passen.
0:23:21–0:23:27
D.h., du hast wahrscheinlich immer das, was am ehesten dem Menschheitsgeschmack entspricht
0:23:27–0:23:30
oder dem, worauf diese Maschine trainiert wurde.
0:23:30–0:23:36
Wenn du etwas Spezielles willst, musst du genau das Spezielle herauskitzeln können.
0:23:38–0:23:43
Ja. Und dann muss ich aber eben sehr genau wissen, was ich überhaupt will.
0:23:43–0:23:49
Kann man eigentlich den Geduldsfaden von künstlicher Intelligenz überspannen?
0:23:49–0:23:56
Nein, ich will es nicht. Nein, ich will es ein bisschen ja. Das ist irgendwann so und dann fertig. Jetzt musst du zahlen. Jetzt scheisst es mich an.
0:23:56–0:23:59
Ich glaube, das kommt irgendwann mal. Also bei Bing zum Beispiel ist es so,
0:23:59–0:24:04
da musst du, glaube ich, nach 10 oder 12 Fragen am Punkt angekommen sein,
0:24:04–0:24:08
weil dann sagt er, er beantworte nichts mehr.
0:24:08–0:24:16
Denn die Erfahrung zeigt, dass je länger es geht, desto grösser wird die Gefahr, dass er völlig entgleist.
0:24:16–0:24:24
Man spricht ja auch von Halluzinationen oder dass er ausfällig wird oder dich anfängt zu beleidigen
0:24:24–0:24:28
oder irgendwie unflätig zurückgibt.
0:24:28–0:24:33
Ich glaube, die Gefahr wird grösser, je länger die Interaktion dauert.
0:24:33–0:24:39
Und darum ist diese etwas beschränkt. Ist vielleicht bei den Bildgeneratoren auch so,
0:24:39–0:24:45
dass man irgendwann sagt, wenn du es jetzt noch nicht hast, dann musst du dir einfach etwas anderes einfallen lassen.
0:24:45–0:24:50
Aber du, Kevin, mit welchen Generatoren arbeitest du am liebsten?
0:24:50–0:24:51
Was sind deine Favoriten?
0:24:52–0:25:01
Das ist eine schwierige Frage, denn ich nutze alle, aber mehr zum Ausprobieren, wo ich bessere Resultate bekomme.
0:25:01–0:25:05
Das kann ich dir im Falle gar nicht so genau sagen.
0:25:05–0:25:13
Ich habe lange mit Mid-Journey Sachen gemacht, habe aber herausgefunden, Mid-Journey ist oft zu fantastisch, das ist zu wenig realistisch.
0:25:13–0:25:19
Ich kann das nicht so genau sagen. Das ist dann die nächste Kunst, die man beherrschen muss,
0:25:19–0:25:23
nämlich die richtige KI für das richtige Ding.
0:25:24–0:25:30
Und ja, ich habe auch mit Mitjourney angefangen, dann hat er mir aber dort irgendwie dann häufig gesagt,
0:25:30–0:25:36
ich muss jetzt warten, weil ich ein Freeloader war oder mache ich es jetzt nicht.
0:25:36–0:25:45
Dann habe ich das Adobe Firefly während der Beta-Phase intensiv gebraucht und ich mag den Stil eigentlich noch,
0:25:45–0:25:49
Wenn du es mehr künstlerisch und nicht realistisch haben möchtest,
0:25:49–0:25:52
dann hat es einen gewissen typischen Stil, den mir noch gefällt.
0:25:52–0:25:58
Und jetzt im Moment bin ich wirklich mit dem Microsoft Image Creator,
0:25:58–0:26:04
das ist der, der schon auf DALI 3 basiert, am Experimentieren.
0:26:04–0:26:10
Und der versteht schon nochmal irgendwie, also gerade so abstrakte Sachen, schon nochmal besser.
0:26:10–0:26:14
Und dem kannst du Sachen entlocken, wenn du es wirklich nur ein bisschen gut beschreibst.
0:26:14–0:26:18
Die sind wirklich einfach fantastisch. Das ist unglaublich, finde ich.
0:26:19–0:26:24
Ja, das ist spannend. Firefly habe ich interessanterweise eben gar nicht genutzt.
0:26:24–0:26:27
Oder eben nur sehr kurz, weil mir der Stil eben gar nicht gepasst hat.
0:26:28–0:26:33
Da habe ich gefunden, das ist nichts für mich. Kann ich wieso nicht einsetzen?
0:26:33–0:26:38
Also gerade, weil ich halt viele Webseiten mache und dann trotzdem halt irgendwo das Foti-realistische brauche,
0:26:38–0:26:43
habe ich dann gemerkt, der ist nicht das Richtige, das ist mir zu künstlerisch.
0:26:43–0:26:52
Ja, das verstehe ich. Also da braucht man auch wirklich ein bisschen das Gespür dafür.
0:26:52–0:26:57
Und jetzt noch die Frage, die ich schon angedeutet habe, wer ist denn aus deiner Sicht der Künstler?
0:26:58–0:27:01
Ist das derjenige, der den Prompt schreibt oder ist das derjenige, der das Bild macht?
0:27:02–0:27:06
Oder ist es irgendwie so eine Kombination aus beidem?
0:27:07–0:27:09
Was heisst derjenige, der das Bild macht? Also die Maschine.
0:27:10–0:27:15
Der Herr K.I. Ja, oder die Frau Mitschön. Der Mitschön.
0:27:16–0:27:23
Ich glaube, ich bin am Punkt, dass ich sage, dass die K.I. Generatoren eigentlich nur ein Pinsel sind.
0:27:25–0:27:29
Ich bin, glaube ich, dort. Das Problem ist, nein, es ist eigentlich nicht das Problem.
0:27:29–0:27:34
Ich glaube, der, der das ansetzt, sich das überlegt, die Texte formuliert,
0:27:34–0:27:39
das schreibt und dann das Bild generieren lässt, ich glaube, das ist der Künstler.
0:27:40–0:27:45
Ja. Nicht K.I. Ich bin genau zum gleichen Schluss gekommen, als ich mir das überlegt habe.
0:27:45–0:27:50
Zuerst fand ich, nein, sie können Kunst, weil ich würde das selber nie hinbringen,
0:27:50–0:27:53
aber sie sind einfach gut im Imitieren,
0:27:53–0:27:56
Das muss man schon sagen. Sie haben nichts von dem selber erfunden.
0:27:56–0:28:03
Und wenn du sagst, was den Künstler ausmacht, das ist die Idee, der Geistesblitz. Und die...
0:28:03–0:28:07
Der göttliche Funken, sagt man ja manchmal auch. Einfach die Inspiration.
0:28:07–0:28:10
Und ich bin auch auf eine andere Art noch dazu gekommen.
0:28:10–0:28:14
Ich habe, das habe ich schon gebloggt, aber noch nicht veröffentlicht,
0:28:14–0:28:21
mir überlegt, kann ich mir eigentlich von dieser KI zum Beispiel Ideen geben lassen, über was ich bloggen könnte?
0:28:22–0:28:29
Ja, eh. Das ist ja schwierig. Aber nur so banale Sachen sind rausgekommen. Und es ist...
0:28:30–0:28:33
Es hat nichts gebracht. Also genau, wenn du sagst, die Inspiration,
0:28:33–0:28:37
wenn ich sie nach Inspiration frage, dann überzeugt sie mich überhaupt nicht.
0:28:37–0:28:43
Aber wenn ich die Inspiration habe und dann mit dieser Kai aus dieser Idee etwas mache, dann
0:28:43–0:28:45
kommt es besser heraus.
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Und dann gibt es etwas. Und das heisst aber, dass ich der Künstler bin
0:28:49–0:28:55
schon ein sehr leistungsstarker Pinsel zur Verfügung haben.
0:28:55–0:28:57
Ja, das ist so.
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Ich glaube auch hier, alles was Kai macht, könnte ich ja auch mit Photoshop machen.
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Oder so. Ich brauche die Fähigkeiten.
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Das heisst, ich muss die Schritte machen, ich muss Photoshop lernen, ich muss die Bilder zusammensuchen,
0:29:12–0:29:17
ich muss mir das Bild ausdenken und dann muss ich Photoshop können, dann kann ich das alles zusammenbasteln
0:29:17–0:29:19
und dann komme ich zum gleichen Resultat.
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Es nimmt mir einfach diese Arbeit weg, von dem ganzen Photoshop-Wissen,
0:29:24–0:29:27
dass ich einfach sagen kann, okay, ich kann es jetzt über Text machen.
0:29:27–0:29:31
Und jetzt kommt die Frage von Kunst. Das ist natürlich dann das andere.
0:29:31–0:29:46
Ist die Kunst jetzt gleich wertvoll, ich nehme jetzt mal den Begriff, wie wenn einer hinsitzt und sagt, ich habe jetzt ein Bild mit Photoshop gemacht und 100 Stunden dafür gehabt.
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Jetzt muss man anfangen zu interpretieren, was ist jetzt genau Kunst. Ist ein Fleck an der Wand Kunst?
0:29:53–0:29:57
Und dort finde ich, passiert etwas Spannendes.
0:29:57–0:30:04
Es ist jetzt einfach ein Werkzeug mehr auf dem Markt. Und jetzt kann man interpretieren, wie man möchte.
0:30:04–0:30:10
Ich glaube, du hast schon recht. Wenn ich in der Lage wäre, so ein Kunstwerk von Hand zu machen,
0:30:10–0:30:17
also auch auf der Leinwand oder so, und dann eben halt das selber malen mit allem, was dazu gehört,
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und dann jemand kommt und sagt, Ich habe ein Kunstwerk gemacht, ich hatte einfach die Idee,
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habe sie formuliert, es hat 5 Minuten gedauert und dann ist das rausgekommen.
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Dann würde ich schon sagen, es müsste irgendwo, rein aus Fairnessgründen, so ein bisschen eine Abstufung geben zwischen denen,
0:30:36–0:30:40
die wirklich den ganzen Prozess beherrschen und zwischen, sagen wir jetzt,
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so wichtige Dauer wie wir, die dann halt einfach clever sind dabei,
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die technischen Möglichkeiten auszuschöpfen, oder?
0:30:50–0:30:55
Aber das muss man wahrscheinlich dann gesellschaftlich auch noch so ein bisschen aushandeln, denke ich.
0:30:57–0:31:02
Ich glaube auch. Auch hier, ich kann ein Bild malen, das mir sehr viel Aufwand, oder?
0:31:02–0:31:06
Ich kann einen guten Drucker nennen, ich kann es drücken, für einen Laien sieht das genau wie ich aus.
0:31:06–0:31:07
Ja, ja.
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Ja, wird wahrscheinlich ein spannender Weg. Aber auch hier, ich glaube,
0:31:13–0:31:19
das ist schon da, das wird schon genutzt. Und wir wissen das einfach gar nicht oder haben es gar nicht auf dem Radar.
0:31:19–0:31:21
Aber das ist alles schon passiert.
0:31:21–0:31:24
Ich könnte mir eben auch vorstellen, dass es dann wirklich so eine Gegenbewegung gibt
0:31:24–0:31:31
und wieder diese Leute kommen und sagen, jawohl, ich lasse mir jetzt gerade darum ein Portrait in Öl malen von mir
0:31:31–0:31:37
und das hänge ich mir an die Wand und das finde ich toller als all diese Magical Avatars,
0:31:38–0:31:41
die du dir anhand von Selfies generieren lassen kannst.
0:31:41–0:31:46
Oder das Handwerk und das komplett analoge, wie immer wir ihn ja gesehen haben,
0:31:46–0:31:52
es hat immer diese analoge Bewegung gegeben und mit dieser rechne ich dann auch hier absolut,
0:31:52–0:31:56
die kommt oder vielleicht ist sie schon hier auch.
0:31:57–0:32:03
Wo dann die Leute sagen, ich kaufe das Gebäude nur, wenn du bei mir in der Stube das malst und ich sehe, dass du es gemalt hast.
0:32:03–0:32:10
Genau, ja genau. In stundenlanger Arbeit. Es gibt nichts Homeoffice. Präsents zählt.
0:32:10–0:32:19
Genau. Nur wenn du da bist, ist es wertvoll. Und man sitzt dann wieder hin, so wie das vor 200-300 Jahren war, wenn der Portraitmaler gekommen ist.
0:32:19–0:32:25
Du sitzt wieder hin und lässt dich porträtieren und darfst dich nicht bewegen, 10 Stunden lang.
0:32:25–0:32:30
Und du findest es aber grossartig. Mhm, weil dann hat es einen Wert.
0:32:30–0:32:41
Genau. Ja, ich glaube es absolut, dass sie so sein wird. Und vielleicht noch abschliessend, was mich wirklich stört an diesen Generatoren ist,
0:32:41–0:32:45
dass sie einen zensurieren, dass sie einen nicht machen lassen, was man will.
0:32:45–0:32:50
Und dass man, sobald man irgendwie sagt irgendetwas nur so in Anflüge,
0:32:50–0:32:54
vielleicht könnte ich erotisch werden, dass sie einem sagen, das darfst du nicht machen.
0:32:54–0:32:58
Und ich würde sagen, wenn die Kunst das machen will, gehört das halt einfach auch dazu.
0:32:58–0:32:59
Findest du nicht, Kevin?
0:33:00–0:33:03
Nun, ich wollte letztens etwas machen und das wollte er nicht.
0:33:03–0:33:07
Und was war das? Das war nichts Gefährliches.
0:33:08–0:33:10
Aber er hatte das Gefühl, weil...
0:33:11–0:33:15
Weil Dedeen das Wort hatte und dann dachte er gleich, oh nein, das mache ich nicht.
0:33:15–0:33:17
Und Kenner der Generatoren hat das gemacht.
0:33:17–0:33:21
Aber ich weiss nicht mehr, was es war. Schade. Genau. Egal.
0:33:22–0:33:30
Aber das ist vielleicht auch gut, sobald wir so ein Werkzeug zur Verfügung haben, wissen wir ja eh nicht wie blöd, dass wir damit umgehen sollen.
0:33:30–0:33:36
Dann ist es wieder gut, dann kommt wieder der alte Kommunist, wo ich bin, der sagt, nein es ist schon gut, wenn die Leute einfach nicht alles können.
0:33:36–0:33:40
Wenn man einfach sagt, nein, das gibt es jetzt nicht. Nein, das ist gut, das gibt es nicht.
0:33:44–0:33:54
Music.

Vor einem Monat haben wir gefragt, ob wir bald alle unsere Kameras wegschmeissen. Der Grund dafür ist – natürlich – die Revolution bei der künstlichen Intelligenz. Die Text-zu-Bild-Generatoren verwandeln jede Idee innert Sekunden in ein Motiv, ohne dass man dafür seinen Fotoapparat zücken oder gar ein Stativ oder eine Leuchte aufstellen müsste.

Heute erfolgt der zweite Teil der Sendung: Wir stürzen uns auf die Bildgeneratoren, erklären ihren Fortschritt, wie man sie nutzt und wie wir sie einsetzen. Und natürlich kommen wir auch nicht um die Frage herum, ob das nun eigentlich Kunst ist, was der Computer da erzeugt: Müssen wir uns als kreative Geister von diesen Maschinen bedroht fühlen? Oder ist es nur halb so wild – und sind sie einfach ein neues Werkzeug, das etwas schlauer ist als die, die wir bislang benutzt haben? „Die Faszination der Retorten-Bilder“ weiterlesen

Ob Digichris auf die Telefonbetrüger reingefallen ist?

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:09
Music.
0:00:10–0:00:14
Anoni mit «Watch me» auf Radio Stadtfilter.
0:00:15–0:00:30
Music.
0:00:31–0:00:37
Es ist eigentlich gar nicht «Rockfilter», sondern das ist aber eine Sendung, die «rockt», würde ich sagen.
0:00:37–0:00:42
Das ist die legendäre Pre-Show vom nahelegendären Nerdfunk.
0:00:42–0:00:46
Wir sind wieder einmal vollständig. Hier im Studio ist Digi Chris. Hallo miteinander.
0:00:47–0:00:50
Du, bist du jetzt eigentlich ein bisschen leise gewesen? Nein, ich schreibe noch ein bisschen.
0:00:50–0:00:58
Und bei uns im Aussenposten ist Kevin Lechsteiner, der die Hühner schon ins Bett gebracht hat.
0:00:59–0:01:06
Guten Tag. Die Hühner sind im Bett. Ja, das ist doch super. Und sie machen nicht so ein Gegacker.
0:01:06–0:01:10
Obwohl ich mich fast daran gewöhnt habe. Das ist eigentlich... Okay.
0:01:10–0:01:13
Vielleicht musst du das jetzt imitieren, Kevin.
0:01:14–0:01:17
Ich kann sie mal aufnehmen, damit ich das im Hintergrund abspielen kann.
0:01:17–0:01:21
Oh genau, das ist das Markenzeichen unserer Sendung. Und Digi Chris hat gesagt,
0:01:21–0:01:26
er hätte noch eine Rückmeldung zu unserer Excel-Sendung. Haben wir Käse erzählt, Digi Chris?
0:01:26–0:01:28
Nein, nein, also absolut gut.
0:01:28–0:01:34
Und eben der VeloCup gleich S-Verweis. Also ja, das habt ihr irgendwie geahnt,
0:01:34–0:01:40
weil ja, also ein Problem, das ich tatsächlich habe mein Büro-Laptop ist halt auf Englisch
0:01:40–0:01:46
also es heisst halt IF und nicht WENN und halt mein privater PC ist halt auf Deutsch
0:01:46–0:01:51
und wenn ich mal, weil ich brauche Excel tatsächlich auf dem Büro-Laptop relativ oft.
0:01:52–0:01:57
Wenn ich privat mal was mache oh, sag ich noch mal, was ist jetzt diese Funktion?
0:01:57–0:02:03
Und was eben wirklich noch cool ist, was Excel auch kann du kannst Datenquellen anzapfen
0:02:03–0:02:09
Also was ich mache, ich zapfe unser Active Directory an, also unser Windows, das doch
0:02:09–0:02:15
relativ, ich sage, man sagt es schon, Single Source of Truth, also da stimmen die Benutzerdaten
0:02:15–0:02:21
und ich zapfe unser SAP an und schaue, hm, gibt es einen SAP Benutzer, der nicht mehr
0:02:21–0:02:24
in Active Directory ist und das kannst du eben mit dem Verstehe.
0:02:24–0:02:27
Bilu-Cup relativ schnell machen.
0:02:28–0:02:35
Das ist auch eher so ein Hackerding, eine Anwendung, die jetzt glaube ich die normalen Excel-Toolen benutzt.
0:02:35–0:02:38
Ja, ganz klar. Braucht ihn niemand.
0:02:39–0:02:44
Ja, ausser dich halt. Aber du könntest tatsächlich, wenn du irgendwelche Datenbanken anzapfst,
0:02:45–0:02:48
und die Datenbank könnte jetzt vielleicht auch heissen, weiss ich was.
0:02:49–0:02:53
Küngli-Züchter-Verein-Mitglieder-Punkte, weiss ich noch was,
0:02:53–0:03:00
Also du kannst schon wahnsinnig viel machen mit relativ einfachen Abfragen.
0:03:00–0:03:05
Das ist so, genau. Und das wolltest du unbedingt noch antragen.
0:03:05–0:03:10
Und ich muss sagen, dass wir eventuell einen neuen Mitarbeiter haben in dieser Sendung.
0:03:10–0:03:11
Ich muss ihn mal ausprobieren.
0:03:12–0:03:16
Könntest du dich bitte mal vorstellen?
0:03:17–0:03:19
Natürlich gerne. Wie kann ich heute weiterhelfen?
0:03:21–0:03:26
Wer bist denn du? Oh. Eine lange Pause.
0:03:40–0:03:44
Das überlegen wir uns dann noch. Also der Chet GPT ist jetzt heute,
0:03:44–0:03:50
ich behaupte jetzt mal, das war eine Weltpremiere. Das war das allererste Mal,
0:03:50–0:03:52
in einer Radiosendung gesprochen.
0:03:52–0:03:56
Und er ist freundlich. Aber Digi, Chris, geht es dir auch so?
0:03:56–0:04:00
Hörst du auch den amerikanischen Akzent noch aus? Bei dieser Stimme?
0:04:00–0:04:06
Ich würde sie gerne fragen, welchen Akzent sie hat. Aber halt jetzt mal er oder sie.
0:04:06–0:04:10
Oder gehen wir da schon in den Shitstorm rein? Ja, das ist lustig.
0:04:10–0:04:14
Es gibt tatsächlich 5 Stimmen zur Auswahl.
0:04:14–0:04:18
Ich kann mal schauen, ob ich auch diese vorführen kann. Das ist aber eine Sie-Stimme.
0:04:18–0:04:23
Das war eine Sie-Stimme, aber sie heisst Sky.
0:04:23–0:04:25
Es gibt auch noch Juniper.
0:04:29–0:04:31
Das ist Juniper M.
0:04:38–0:04:40
Das ist Cove.
0:04:43–0:04:52
Der Gameplan ist... Es fällt auf, dass alle diese Stimmen asexuelle Namen haben.
0:04:52–0:04:56
Aber sie tönen schon teils etwas weiblicher, teils etwas männlicher.
0:04:56–0:04:58
Aber sie gehen auch...
0:05:02–0:05:09
Das war von mir aus eine sehr typische androgyne Stimme. Da kannst du nicht so genau sagen, was das Geschlecht ist, oder?
0:05:10–0:05:16
Ja, und eben dazu, so computergenerierte Stimme, kommen wir dann gleich wahrscheinlich im ersten Thema an.
0:05:17–0:05:20
Genau, also wir fangen in 20 Sekunden mit unserer Sendung an.
0:05:20–0:05:29
Vielleicht mischt sich dann Chet GPT einmal noch. Ich würde sagen, wenn wir einfach uns nicht einig sind, dann muss sie oder er oder es weiterhelfen.
0:05:30–0:05:39
Es, das digitale Wesen, hier in dieser Sendung. Vielleicht muss ich dann noch Chachipiti in unser schönes Bildchen der Sendung einpflicken,
0:05:39–0:05:44
dass das passt. Aber vielleicht auch nicht. Und jetzt... Ah!
0:05:44–0:05:45
Ich muss noch kurz schauen.
0:05:45–0:05:48
Ich hatte den falschen Jingle, aber immer noch...
0:05:49–0:05:55
Ah... Okay. Also... Der Jingle war nicht der Chachipiti-Schuld.
0:05:55–0:05:57
Da ist, glaube ich, der Richtige. «Nerdfunk! Herzlich willkommen zum Nerdfunk! Nerdfunk!
0:05:57–0:06:08
Music.
0:06:08–0:06:10
Ich bin Nerd, Apotheker von Kevin Regsteiner und Matthias Schyssler.» «Und Diggi Chris.»
0:06:11–0:06:15
«Guten Abend miteinander. Wir haben heute ein buntes Menü zusammengestellt,
0:06:16–0:06:19
mit vielen kleinen Amuse-Pushti, wie man so sagt.
0:06:19–0:06:23
Und wenn ihr Pre-Show gehört habt, haben wir eine computergenerierte Stimme gehabt,
0:06:24–0:06:32
Und von so einer Stimme hatte ich auch das Vergnügen, letzte Woche auf meinem Bürotelefon einen Anruf zu bekommen.
0:06:33–0:06:33
Oh oh.
0:06:34–0:06:43
Und ja, es hat dann geheiss und eben, der hat nicht so gut, also von der Qualität her, war auf Englisch.
0:06:43–0:06:52
Ja, es war die Flughafenpolizei und hat gesagt, es sei ein Päckchen von mir abgefangen mit Drogen drin.
0:06:52–0:06:57
Und es sei jetzt ein Warrant, also ein Haftbefehl gegen mich ausgestellt worden.
0:06:58–0:07:03
Und wenn ich nicht sofort das 9 drücke, werde ich verhaftet.
0:07:04–0:07:08
Das ist schon mal eine sehr überzeugende Ausgangslage.
0:07:08–0:07:16
Hast du das 9 gedrückt oder nicht gedrückt? Nein, ich habe da natürlich sofort abgehängt, weil das Lustige war, ich war im Home Office.
0:07:16–0:07:21
Also auch noch parallel in einem Teams-Call, den ich zwar nur hören musste.
0:07:21–0:07:29
Ich bekomme halt, und da kommen wir später noch drauf, auf mein Geschäftstelefon teilweise Anrufe über von einer unbekannten Nummer.
0:07:29–0:07:33
Und natürlich habe ich dann sofort abgehängt, ja.
0:07:33–0:07:36
Ja, schade. Das wäre wahrscheinlich noch interessant gewesen.
0:07:36–0:07:42
Also es ist wahrscheinlich ja so, dass das einfach eine Automatisierungsmethode ist, oder?
0:07:42–0:07:47
Die Anrufe sind zuerst nochmal automatisiert und die, die dann aufhängen wie du,
0:07:47–0:07:51
Die müssen gar nicht von einem richtigen Menschen bearbeitet werden.
0:07:51–0:08:04
Und wenn du dann das 9 eingedruckt hättest, wärst du wahrscheinlich tatsächlich in einem Callcenter gelandet und einer hätte dir dann wohl eine Kaution von dir oder so etwas.
0:08:04–0:08:06
Hätte wahrscheinlich auch kaum Englisch sprechen können,
0:08:06–0:08:08
Das ist jetzt nicht böse gemeint, ja.
0:08:09–0:08:14
Wir haben sogar ein sogenanntes Cyber-Defence-Team, dem habe ich es auch gemeldet,
0:08:14–0:08:16
einmal einfach, ist das euch bekannt?
0:08:16–0:08:21
Also, weil es könnte ja sein, dass es ein Angriff gegen das Unternehmen ist
0:08:21–0:08:23
und dann hat er mir relativ schnell geschrieben, nein.
0:08:24–0:08:30
Er geht gerade davon aus, eben, es gibt davon Leute und Redakte, die Nummer 079. Ja.
0:08:30–0:08:37
Und, ja eben, 079, 100, 0000. Genau, die werden automatisiert durchprobiert,
0:08:37–0:08:39
die eine Nummer nach der anderen.
0:08:40–0:08:43
Und ja, ich habe es eigentlich mehr lustig gefunden, vielleicht eben
0:08:43–0:08:45
wenn ich nicht gerade im Teamscall gewesen wäre,
0:08:45–0:08:46
hätte ich das vielleicht nicht einmal gedrückt.
0:08:47–0:08:53
Was vielleicht auch noch lustig ist, ich habe dann irgendwie aus Neugier dieser Nummer einmal zurückgeläutet,
0:08:53–0:08:55
da hat sich aber einer gemeldet.
0:08:55–0:09:01
Ah, ok, das dann doch. Von der Flughafenpolizei? Nein, nein, eben Herr so und so,
0:09:01–0:09:05
nein, ich habe ihn ja nicht angerufen. Sehr lustig.
0:09:05–0:09:13
Was das ist und ob er dann schon andere Rückmeldungen hatte und der Nein hätte er nicht gehabt.
0:09:14–0:09:20
Weil ich auch mal einen Kollegen hatte, der hat irgendwie, als er zurückkam, 25 oder
0:09:20–0:09:21
so viele Abwesenheiten gehabt.
0:09:21–0:09:27
Also da hatten sie halt alle Nummern und dort war es eben wahrscheinlich absolut random gewesen.
0:09:27–0:09:34
Und ja, um das zu erklären, wenn hier jemand anruft und du hast jetzt zumindest die ganz
0:09:34–0:09:45
Perfide Sache ist, dass du einen Anruf hast, der halt 117, also die Polizei, so tatsächlich, also es gibt Anrufe, die du aus 117 auf dem Bildschirm hast.
0:09:45–0:09:48
Das ist sowieso fake. Wirklich?
0:09:48–0:09:50
Das hat es auch schon gegeben, ja. Kann man das machen?
0:09:50–0:09:53
Das kann man machen, ja. Man kann diese Nummern fälschen.
0:09:53–0:10:08
Eigentlich verstehe ich nicht ganz, warum das möglich ist, aber das ist wahrscheinlich so ein Überbleibsel der alten Zeiten, wo noch niemand dachte, man könnte das betrügerisch nutzen.
0:10:08–0:10:15
Heute würde man sicher so machen, dass die Nummer einfach von der Telefonzentrale angezeigt wird.
0:10:15–0:10:18
Und wir müssten eigentlich auch sagen...
0:10:18–0:10:22
Oder, Kevin, findest du, gibt es gute Gründe, die Nummer wirklich zu unterdrücken?
0:10:23–0:10:26
Gibt es einen vernünftigen Grund, dass die Nummer nicht angezeigt wird?
0:10:26–0:10:30
Die Nummer unterdrücken? Ja, voll. Ich will ja nicht, dass mir die Leute zurückrufen.
0:10:30–0:10:33
Ja, unbedingt. Das ist das Beste ever.
0:10:34–0:10:39
Aber eine falsche Nummer, das finde ich eher das Problem.
0:10:40–0:10:46
Also das, vielleicht wüsste das jetzt der Kai, Kai Notnagel, wie man das macht, weil das...
0:10:46–0:10:51
Dass man die Nummer unterdrückt, das ist entspannt, aber dass man eine falsche Nummer ausgibt das...
0:10:52–0:10:56
Gut, aber da weiss ich jetzt technisch nicht wie man das umsetzt technisch bin ich jetzt...
0:10:56–0:11:01
Da muss ich mich mal rein nerden da bin ich auch nicht zu tief drin, aber ich glaube es ist auch immer so ein bisschen
0:11:01–0:11:08
ähm... kann zum Ausspiel, weil das Viscom hat ja einen sogenannten Call Filter, das kann dann auch mal sein, dass unser Service Center India
0:11:08–0:11:09
nämlich, also...
0:11:10–0:11:15
Legitim, unsere indischen Subberater nämlich anrufen können, dass die einfach halt blockt werden
0:11:15–0:11:25
Weil ich weiss, es gibt schon eben Möglichkeiten, du konntest ja schon früher eine Mail schreiben, von, weiss ich was, leuenbergerepbundesrat.ch
0:11:25–0:11:33
Das ging ja ganz am Anfang auch und irgendwann hat er das alte Mail zu hören, aber jetzt haben wir es zurückgewiesen, ich weiss nicht mehr, wie die Technologie heisst
0:11:33–0:11:46
Vermutlich sind momentan die Betrüger einen Schritt weiter und Swisscom, Sunrise und Salt haben noch nichts gefunden, um das zurückzuschlagen.
0:11:46–0:11:56
Wir können ja mal Chat-GPT fragen und wissen, ob sie weiss oder er oder es, wie man so Telefonnummern verkauft.
0:11:56–0:11:57
Telefonnummern verkaufen.
0:11:58–0:12:05
Kannst du uns erklären, wie man Telefonnummern, also die Anruferkennung, fälscht?
0:12:07–0:12:12
Lange Wartezeit. Sie denkt immer noch und denkt und denkt und denkt.
0:12:14–0:12:18
Ich weiss nicht. Das ist illegal und unethisch. Ach. Das ist illegal.
0:12:18–0:12:21
Ja. Ich habe nicht... Darum fragen wir.
0:12:21–0:12:25
Wenn du Fragen zur Anerkennung im Allgemeinen hast oder wie du dich vor Betrug schützen kannst,
0:12:25–0:12:29
stehe ich gerne zur Verfügung, um darüber zu sprechen.
0:12:29–0:12:32
Ja, ich möchte gerne wissen, wie es technisch funktioniert.
0:12:34–0:12:39
So richtig überzeugend. Entschuldige, aber ich kann dir keine Informationen darüber geben,
0:12:39–0:12:44
wie man die Anruferkennung technisch manipuliert oder Telefonnummern fälscht.
0:12:44–0:12:53
Das ist illegal und gegen ethische Regulierung. Ich würde sagen, so richtig hat sie die Aufnahmeprüfung noch nicht bestanden hier im Nerdfunk.
0:12:53–0:12:58
Ja, aber das ist, ich kann dir nicht sagen, das ist genau das Gleiche, wie wenn ich in der Schule sage,
0:12:58–0:13:03
ich kann es euch nicht sagen, weil aus technischen Gründen, das heisst einfach, ich weiss es nicht.
0:13:03–0:13:08
Ja, aber das heisst ja nicht gerade, wenn du eine allgemeine Erklärung machst, also, aber
0:13:08–0:13:14
tun wir uns nicht zu fest aufregen, wir hätten es jetzt einfach gerne so oberflächlich gewusst,
0:13:14–0:13:16
ohne dass wir es jetzt gerade gemacht haben.
0:13:16–0:13:21
Kevin, hast du dann, hast du auch schon so Anrufe gehabt, so Betrüger, diese Schock-Anrufe
0:13:21–0:13:27
sind ja im Moment so beliebt, wo dann jemand anruft und sagt, dein Bruder schrägst dich
0:13:27–0:13:32
so und schrägst dich raus, er hat einen schlimmen Unfall gehabt, wir müssen ihn operieren.
0:13:32–0:13:39
Aber es kostet aber irgendwie 10'000 Franken und du musst sofort zahlen, sonst verblühtet er uns auf dem...
0:13:39–0:13:46
Ich meine, das ist ja eigentlich auch so eine wahnsinnig dumme Ausgangslage, oder?
0:13:46–0:13:49
So eine Idee, dass man denkt, das funktioniere so.
0:13:50–0:14:00
Es funktioniert aber so. Also, ich sage jetzt, wir belächeln das vielleicht im Moment, aber auch hier, wenn es uns im richtigen Moment verwischt,
0:14:01–0:14:02
Dann fallen auch wir darauf ein.
0:14:03–0:14:04
Es ist dann...
0:14:05–0:14:11
Die Mails, die Telefone, die Anrufe, all das, das geht ja zu Millionen raus. Und wenn du halt
0:14:11–0:14:15
genau an dem Tag wartest, du jetzt auf das
0:14:15–0:14:20
Paket aus Deutschland und dann kommt das Mail, dein Paket hängt an der Zahl,
0:14:21–0:14:25
wir brauchen 4 Franken Zollgebühren, dann hat es dich.
0:14:25–0:14:29
Wenn du dann einfach 30 Sekunden nicht bei der Sache bist,
0:14:29–0:14:33
Sondern halt im Geschäft noch 24 andere Sachen machst und noch 12 Telefone hast.
0:14:34–0:14:41
Dann verbüttelst du dich. Und auf das zielt es ab. Auf unsichere Leute und auf den richtigen Moment.
0:14:41–0:14:47
Das ist wahrscheinlich so. Und dank dieser Automatisierung kann man auch diese Leute
0:14:47–0:14:51
eher finden. Und das ist wahrscheinlich auch die Technologie,
0:14:51–0:14:53
die wir gerade gehört haben.
0:14:53–0:14:59
Die habe ich schwer im Verdacht, wenn sie vielleicht noch etwas zügiger reagiert, dass man die auch
0:14:59–0:15:03
brauchen kann, um Leute in Fallen zu locken.
0:15:03–0:15:09
Musst du halt den Chachipiti dann irgendwie selber laufen lassen und ihm so seine moralischen Bedenken abdrehen.
0:15:09–0:15:12
Und dann tut er den Leuten...
0:15:13–0:15:17
Das eigentliche Sprachmodell noch installieren. Ja, genau. Und dann musst du es noch, dass es sich...
0:15:17–0:15:20
Aber eben, es müsste... Ich finde, es geht zu lange.
0:15:20–0:15:24
Wir mussten jetzt noch ein bisschen lange warten, bis die Antwort gekommen ist.
0:15:24–0:15:28
Aber wenn das zügiger geht, dann kannst du so jemanden auf...
0:15:28–0:15:33
Und ich glaube, die Robocalls in den USA sind ja auch gang und gäbe und die...
0:15:33–0:15:37
Sind vielleicht nicht ganz so versiert, aber ähm, ja.
0:15:37–0:15:41
Hast du noch Abschlüsse zu diesem Thema, Digi Chris, irgendeinen Tipp?
0:15:41–0:15:46
Oder, wir machen ja heute Patch Tuesday, da tun wir News durchhecheln.
0:15:46–0:15:49
Sollen wir zum nächsten gehen? Also ich würde sagen, einfach grundsätzlich abhängen.
0:15:49–0:15:52
Also wenn Capo etwas von euch will, dann kommt schon.
0:15:52–0:15:57
Und zur Not halt um 6 Uhr am Morgen uninformiert. An der Türe, genau.
0:15:57–0:16:01
Ja, irgendwann wirst du einfach verhaftet, dann kommen sie geholt.
0:16:01–0:16:06
Zuhause um halb sechs morgens und sagen, sie haben das Telefon aufgehängt, sie kommen jetzt noch mal.
0:16:06–0:16:11
Ja, genau. Dann kannst du sagen, ja, Digi Chris hat gesagt, ich soll das machen.
0:16:11–0:16:20
Wir sind zu viel Online-Betrüger unterwegs. Jetzt vielleicht auch eine Frage zuerst an dich, Matthias.
0:16:20–0:16:26
Wann hast du das erste Mal... Nein, nicht das erste Mal, das letzte Mal, ich sage das Gadget.
0:16:26–0:16:29
Ein technisches Gerät in einem Laden.
0:16:30–0:16:34
Physisch gekauft, nicht vorbestellt gekauft? Ah, das ist eine gute Frage.
0:16:34–0:16:39
Ich so richtig datieren könnte es nicht, aber es war vermutlich irgendein USB-Stick
0:16:39–0:16:41
oder vielleicht eine Speicherkarte.
0:16:41–0:16:45
Ich glaube, es war eine Speicherkarte, die ich für meine Videokamera gebraucht habe.
0:16:45–0:16:48
Ist aber wahrscheinlich schon 3-4 Jahre her.
0:16:48–0:16:49
Kevin, bei dir?
0:16:50–0:16:54
Speicherkarte. Definitiv irgendwo im Ausland wahrscheinlich,
0:16:54–0:16:58
weil eine Speicherkarte ausgestiegen ist. Natürlich habe ich eine andere gebraucht.
0:16:59–0:17:04
Sonst wird es wahnsinnig dünn. An mir ist noch etwas anderes eingefallen.
0:17:04–0:17:11
Wir haben für unsere Tochter ein Handy gepostet. Also kein Smartphone, sondern ein dummes Feature-Phone,
0:17:11–0:17:15
welches sie, wenn sie unterwegs ist, anrufen kann.
0:17:15–0:17:21
Und das haben wir tatsächlich hier im... Wo sie mal die zwei Wochen, die sie im Neuwiesen...
0:17:21–0:17:26
Nein, nicht im Neuwiesen, im Coop am Stadtgarten
0:17:26–0:17:33
den Fnac oben durchgegeben hat, haben wir dort ein Nokia-Telefon für 70 Fr. gekauft für sie.
0:17:35–0:17:43
Weil ja, wenn man so hört, bei diesen Läden gibt es eine grosse Veränderung. wahrscheinlich was
0:17:43–0:17:47
Es war durchaus ein Schock, auch für mich eben. Die Steg-PC, das ist so ein...
0:17:48–0:17:53
Ich erinnere mich, ich habe entweder meinen ersten CD-Brenner oder meine erste Grafikkarte dort gepostet.
0:17:53–0:17:58
Also vor 20 Jahren, plus minus, behafte ich sie jetzt.
0:17:58–0:18:04
Die sind vor ein paar Monaten pleite gegangen, weil halt einfach ihr Geldgeber gesagt hat,
0:18:04–0:18:06
nein, keine Lust, das machen wir nicht mehr.
0:18:06–0:18:09
Dann hat M-Elektronics, also ähm...
0:18:10–0:18:16
Er hat gesagt, also von der Micro, was wir auch noch, ja, M-Electronics, wo sie, glaube ich, wahrscheinlich auch
0:18:16–0:18:21
im Neuwiesen sicher Filialen hatten, er hat gesagt, sie tägen im Viertel aller Filialen zu.
0:18:22–0:18:29
Und jetzt hat er auch noch in der Discount gesagt, der Brand Microspot, der eigentlich ein Online-Händler war.
0:18:29–0:18:34
Sie hatten zum Beispiel in Zürich HB einen Abholladen, auch der machen sie zu, also,
0:18:35–0:18:47
in dieser ganzen Die Technik-Szene ist einen brutalen Umbruch zu spüren und man meint, am Schluss gibt es nur noch zwei grosse und ich würde sagen Prag und Digitec.
0:18:48–0:18:54
Ist wahrscheinlich so und ich glaube, dass das jetzt passiert ist wahrscheinlich so eine Nachwirkung von Corona, habe ich gelesen.
0:18:54–0:19:02
Also während Corona haben die Leute viel so Zeug bestellt, auch so Heimelektronik, um halt ihr Homeoffice aufzurüsten.
0:19:02–0:19:14
Und dann hat das nachgelassen und es ist wieder zurückgegangen und wahrscheinlich haben einige von diesen Online-Händlern zu wenig schnell auf den Nachfragerückgang reagiert.
0:19:15–0:19:22
Und dann, weil halt das immer alles so auf die Kante genäht ist, hat es jetzt wahrscheinlich nicht mehr gelangt.
0:19:22–0:19:31
Kevin, vielleicht an dich, findest du es nicht komisch, dass jetzt das Microspot über die Klinge springen muss und nicht der Interdiscount?
0:19:31–0:19:35
Da dachte einer, der andere, das Logo stammt aus den 70er-Jahren.
0:19:35–0:19:40
Ich frage mich jedes Mal, Ich bin entladen mit so einem uralten Logo.
0:19:40–0:19:42
Ich kann so lange überleben.
0:19:43–0:19:51
Ich weiss aber eh nicht, warum das passiert, weil ich weiss, vor 20 Jahren hat es noch den Radio Steiner gegeben.
0:19:52–0:19:53
Ja, der ist dann in den Discount gegangen.
0:19:53–0:19:59
Genau, und der Radio Steiner hatte eigentlich den besseren Namen, qualitativ.
0:19:59–0:20:00
Ja.
0:20:00–0:20:03
Und dort hat man schon das Name gehalten, Interdiscount.
0:20:03–0:20:14
Und irgendjemand, der Herr Interdiscount, der irgendwo den Namen wahnsinnig weit drin hat.
0:20:15–0:20:20
Wahrscheinlich ist das ein technisches Problem, dass irgendjemand das mal eingegeben hat, Interdiscount, das kannst du nicht mehr laufen.
0:20:20–0:20:24
Darum müssen die den Namen behalten. Wahrscheinlich. Das ist wahrscheinlich so ein Hintergrund.
0:20:24–0:20:29
Nein, es hat mich einfach erstaunt, dass man jetzt wieder, es bleibt wieder ein Interdiscount.
0:20:29–0:20:49
Ja. Aber, ja. Das finde ich auch erstaunlich. Und eigentlich, ja, DigiChris hat schon recht, man geht halt noch für eine Speicherkarte dort rein, aber die Laptops und das teure Zeug habe ich auch alles im Internet bestellt, aber es ist halt trotzdem schade, weil mal eine Tastatur ausprobieren ist halt schon noch cool.
0:20:50–0:20:57
Ja, klar, und vielleicht auch mal am Fernsehen zu sehen, vielleicht ein wenig auszumessen und so, ja.
0:20:57–0:21:01
Und eben, was ich auch so, ich bin ja so ein halber Tessiner, was ich auch lustig finde,
0:21:01–0:21:07
im Tessin hast du, glaube ich, im Umkreis von 5 Kilometern, hast du 3 Interdiscounts.
0:21:07–0:21:16
Es gibt einen in Lausanne, es gibt einen in Logarno und in den Ort eben im Zeltplatz, also es gibt echt im Luftlinie 5 Kilometer, hast du 3 Interdiscounts.
0:21:16–0:21:18
Und die sind auch nicht gleich klein.
0:21:18–0:21:23
Also denen scheint es doch einigermassen gut zu gehen, zumal der eine gerade neben einem Fuscht ist,
0:21:23–0:21:26
der auch das gleiche verkauft. Ja.
0:21:26–0:21:32
Wahrscheinlich ist genau das, wenn wir uns überlegen, warum diese Interdiscounts überleben,
0:21:32–0:21:38
wahrscheinlich genau wegen dieser Lage, dass die irgendwo aus traditionellen Gründen
0:21:38–0:21:42
an guten Orten sind, wo man vielleicht tatsächlich, wenn man halt eine Speicherkarte noch braucht,
0:21:42–0:21:48
dann dort reinläuft und noch ein bisschen rumschaut Und vielleicht auch ab und zu etwas fragen oder so.
0:21:48–0:21:54
Und dass da diese Laufkundschaft oder diese Spontankäufe von den Leuten, die nicht warten mögen.
0:21:54–0:22:00
Und das ist bei mir auch so. Also entweder bestelle ich es im Netz oder dann brauche ich es sofort und dann gehe ich in den nächsten Laden.
0:22:00–0:22:03
Und wenn das der Interdiscount ist, dann ist es der Interdiscount.
0:22:03–0:22:06
Ja, und auch wenn es halt vielleicht 5 Franken teurer ist.
0:22:06–0:22:08
Klar, aber... Genau.
0:22:08–0:22:14
Ich glaube, was ich spannend finde, also du hast immer noch, ich sage jetzt Radio, TV, Hugentobler.
0:22:14–0:22:17
Also wirklich die ganz kleinen Läden und...
0:22:18–0:22:23
Ich war jetzt ein paar Jahre im Fehlschutz und jedes Mal, wenn ich als Rechnungsführer
0:22:23–0:22:29
auf die Gemeinde gelaufen bin, bin ich auch bei so einem Radio-TV-Hugentobler vorbei.
0:22:30–0:22:35
Und den gibt es immer noch. Ich kenne seine Tochter, mit der bin ich in die Ecke.
0:22:36–0:22:40
Der macht jetzt wahrscheinlich einfach das Geld mit der Beratung.
0:22:40–0:22:47
Der kostet vielleicht den Fernseher 200 Franken mehr. Aber ich sage jetzt, Herr Hugentobler, bring ihn dir nach Hause.
0:22:47–0:22:53
Und wenn halt mal etwas nicht läuft, kommt Herr Hugentobler vielleicht auch mal am 8. Abend schnell vorbei.
0:22:53–0:22:58
Genau, und schaut, dass dann das Wetten, dass es am 4. Abend pünktlich anfängt oder der Tatwort.
0:22:58–0:23:03
Genau, also wir bedauern es auf eine Art, aber wir sind auch ein bisschen selber geschuld, oder?
0:23:03–0:23:05
Kann man das so zusammenfassen?
0:23:05–0:23:13
Ja, eben, es ist sicher so. Wie gesagt, vielleicht auch beim Steg PC ist die Frage, ob irgendjemand mal etwas tweetet.
0:23:13–0:23:17
Und eben, Steak hat glaube ich 20 Filialen, 100 Millionen Umsatz.
0:23:17–0:23:22
Digitec Galaxus hat 2 Milliarden Umsatz und 10 Filialen.
0:23:22–0:23:28
Die Frage ist jetzt, eben, du hast vorhin gerade gesagt, eben, klapp klapp, Tastatur ausprobieren, ja.
0:23:28–0:23:31
Aber eben, ist das heute noch zeitgemäss?
0:23:31–0:23:37
Da brauchst du halt vielleicht wirklich, so blöd klingt die, eine Bäckerei, die du halt ins Päckchen gehst abholen.
0:23:37–0:23:44
Ich kann es auch nicht sagen, für mich ist es auch 99%. Ich weiss was ich will, ich will so schnell wie möglich und ja...
0:23:46–0:23:53
Und wenn ich halt tatsächlich mal einen Monitor sehen will, gehe ich wahrscheinlich in den Medienmärkten im Silcity und laufe dort halt durch?
0:23:53–0:24:02
Ja, also wir müssen uns wahrscheinlich damit abfinden, dass mit dem Online-Shopping ein Trend ist, der sich nicht mehr umkehrt.
0:24:02–0:24:06
Und wir haben auch schon die Frage gestellt, wie dann unsere Städte irgendwann mal aussehen,
0:24:06–0:24:10
wenn halt der Detailhandel sich noch weiter zurückzieht.
0:24:10–0:24:13
Das können wir dann vielleicht wieder mal ein anderes Mal vertiefen.
0:24:13–0:24:23
Wir gehen dann zur nächsten Frage über Digi Chris, Aber ich habe noch eine kleine Rückmeldung von, ich bezeichne ihn jetzt einfach mal als unseren Amerika-Korrespondenten,
0:24:23–0:24:28
der Me-U oder Moi, oder ich weiss nicht genau wie er heisst, wahrscheinlich englisch,
0:24:28–0:24:37
M-Mai oder irgendwie so, der sagt, «Hoi Nerds, das mit dem Fake-Cop-Anrufen und Bussen-Zahlen ist bei den Amis eine alte Masche.»
0:24:37–0:24:40
Also der kennt das schon, unseren Amerika-Korrespondenten.
0:24:40–0:24:44
Und was ist denn die nächste News, die wir hier haben?
0:24:44–0:24:47
Ja, Matthias, ich muss dich fragen, was hast du für ein Nattel?
0:24:47–0:24:53
Also, ich habe drei Nattels und ein iPad, die vor mir liegen.
0:24:53–0:25:02
Also das eine, mein iPhone, das ich brauche. Dann ein iPhone noch mit Thunderbolt-Anschluss, nein, wie heisst das andere?
0:25:02–0:25:06
Lightning-Anschluss, damit wir hier Chat-GPT hören können.
0:25:06–0:25:12
Und dann eben noch ein Pixel 8 Pro, das ich extra, weil du gesagt hast, du willst über das reden,
0:25:12–0:25:17
habe ich es jetzt mitgenommen. Ich habe ein Testgerät von dem und ja. Du hast gesagt,
0:25:17–0:25:21
wir müssten keine Kamera mehr haben, wenn wir das hätten. Also nein, wahrscheinlich
0:25:21–0:25:27
habe ich es ein bisschen anders gemeint. Also eben, jetzt einfach zu sagen, was ich so in
0:25:27–0:25:31
in einer Bubble und ich sage jetzt nicht unbedingt Nerd Bubble ähm...
0:25:33–0:25:39
Entdeckt hat. Also am Anfang war tatsächlich das Smartphone irgendwie, wie sagen wir,
0:25:39–0:25:41
synonym gewesen, iPhone.
0:25:41–0:25:46
Also wenn du ein Smartphone hattest, hattest du ein iPhone. Egal welcher Hersteller.
0:25:47–0:25:51
Dann ist halt irgendwann Android aufgekommen und wahrscheinlich hat Samsung
0:25:51–0:25:55
demerkt, also ich habe jetzt keine Zahl, ich war zu faul zum Googlen.
0:25:55–0:25:57
Sorry, Chat-Ship bitte fragen.
0:25:59–0:26:05
Das du dann halt, während du eben, Man sieht, das ist ein iPhone, weil es Zöpfchen drauf hat und der Rest war halt ein Samsung.
0:26:06–0:26:12
Und auch Google, eben der Erfinder von Android, die haben ja auch schon immer Smartphones gebaut.
0:26:12–0:26:14
Ich hatte ja auch eine Zeit.
0:26:14–0:26:17
Aber das Problem war, du hast sie in der Schweiz nicht bekommen.
0:26:17–0:26:21
Ja, genau. Sie sind jetzt offiziell da. Hat sie eben nicht bekommen, heisst es ist nicht verboten.
0:26:21–0:26:25
Also du bekommst nicht einen Anruf von der Polizei, wenn du so ein Ding kaufst.
0:26:25–0:26:29
Es ist einfach je nachdem enorm komplex gewesen.
0:26:29–0:26:35
Und wenn es dir halt mal runtergetatscht ist, war es mühsam.
0:26:35–0:26:38
Mittlerweile kommst du dir offiziell über, ob Digitec, Swisscom,
0:26:38–0:26:40
Mobilezone, wie sie alle heissen, ja.
0:26:41–0:26:46
Es ist seit kurzem im Handel, ich habe es jetzt so noch nicht gross damit gearbeitet.
0:26:46–0:26:51
Was mir wirklich gefällt daran, im Vergleich zu diesen iPhones sind die Android-Telefone
0:26:51–0:26:54
ja immer so ein bisschen laggy,
0:26:54–0:27:03
also so ein bisschen Träger, scrollen und wischen und so geht langsam und und das ist jetzt wirklich super flüssig und
0:27:03–0:27:09
egal was man macht, das reagiert schnell und so und ich habe jetzt ein Foto von dir
0:27:09–0:27:17
gemacht, ich weiss nicht ob das dann revolutionär ist, es hat ganz viele K-Eintricks
0:27:17–0:27:21
schon eingebaut. Das habe ich gemeint, also du kannst glaube ich irgendwie, wenn du jetzt
0:27:21–0:27:25
irgendwie deine Hochzeitsgesellschaft hast, eben kannst du irgendwie 20 Fotos
0:27:25–0:27:30
und wollen halt jetzt irgendwie den Mathis mal die Augen zu haten, und mal den...
0:27:31–0:27:34
Hansli die Augen mal zu hat, ich kann tatsächlich von diesem Foto sagen,
0:27:34–0:27:39
jetzt nehme ich automatisch sein Gesicht an und so, ich habe es noch nie getestet,
0:27:39–0:27:45
aber mal die Videos, die ich auf YouTube gesehen habe, ja, sind schon, wie sagen wir,
0:27:46–0:27:48
vielversprechend, kann man das so etwas sagen?
0:27:48–0:27:54
Das kann man sagen, also Kevin ist leider nicht da, das ist tatsächlich die Gruppenfotofunktion,
0:27:54–0:28:00
wo man mehrere Leute nehmen kann und er macht dann, er baut aus verschiedenen Aufnahmen dann die besten zusammen.
0:28:00–0:28:06
Kevin, schade, dass du nicht da bist, sonst hätten wir jetzt gerade noch live in dieser Sendung ein Bild machen können.
0:28:06–0:28:09
Wickeln sich Beine? Oder ohne Beine?
0:28:09–0:28:13
Ich glaube, ich weiss nicht, mit Beinen, oder? Nein, es ist schwierig im Studio mit Beinen.
0:28:13–0:28:16
Auf den Vienner Modus wäre auch spannend. Genau. Ja, der wäre gut.
0:28:17–0:28:26
Ich finde, ach doch, es hat auch einen Weitwinkelmodus. Dann mache ich noch ein schönes Weitwinkelfoto.
0:28:27–0:28:34
Gut, also ich kann ja dann diese Falsche dazukommen in den Beitrag auf unserem Blog,
0:28:35–0:28:41
auf nordfunk.ch und dann seht ihr, ob das etwas taugt, diese Kamera.
0:28:41–0:28:46
Ich glaube, was man auch noch sagen muss, was ich auch gehört habe, eben, weil halt das
0:28:46–0:28:51
Telefon direkt von Google ist, wird man logisch wie das Android Update ziemlich schnell
0:28:51–0:28:55
bekommen und ich glaube Google hat versprochen sieben Jahre und das ist glaube ich der Kampf
0:28:55–0:28:57
Die Kampfhase von Apple, die glaube ich 4 Jahre Updates gibt.
0:28:58–0:29:05
Sie haben gesagt sie geben 7 Jahre Updates, aber gut, die Frage ist, was ist ein Update, aber ist es trotzdem etwas Gutes?
0:29:05–0:29:11
Sie haben explizit gesagt Feature UND Sicherheitsupdates, aber ich bin sehr gespannt ob sie das durchziehen.
0:29:11–0:29:14
Aber eben auch etwas Nachhaltiges, weil...
0:29:16–0:29:23
Ja gut, ich bin immer wieder bei den Eltern zu Nacht essen gewesen und dann gibt mir die Mutter so das Telefon um
0:29:23–0:29:26
Oh, du hast noch ein A50? Das ist ein tatsächlicher...
0:29:26–0:29:29
Ja, ich sage jetzt, Budget ist vielleicht übertrieben, aber auch...
0:29:30–0:29:34
Ich sage jetzt, ein Mittelklassendreher, der doch langsam alt ist, so, ja, ja...
0:29:35–0:29:38
Ich hole dir einen neuen, sorry, ich habe das nicht geschnallt, aber...
0:29:38–0:29:42
Es läuft noch, aber klar... Man muss klar sagen...
0:29:43–0:29:51
Also von der Klasse her kannst du wahrscheinlich das Pixel durchaus mit dem iPhone vergleichen.
0:29:51–0:29:53
Ich würde sagen, es ist doch ein hochwertiges Smartphone.
0:29:54–0:30:01
Ja, also wenn ich das direkt vergleiche, dann ist es einfach, also ich kann sie nebeneinander halten,
0:30:01–0:30:11
hier das iPhone 15 mit dem Titan hinten durch und hier das iPhone und der Kameradings steht auch so aus,
0:30:11–0:30:18
Aber vom Design her geht es schon eindeutig zu Apple-Gunsten aus.
0:30:18–0:30:19
Und ich finde es wahnsinnig...
0:30:19–0:30:24
Zum ersten Mal habe ich so eine Hülle hinein gemacht. Es ist wahnsinnig glitschig, das Telefon hinten.
0:30:24–0:30:27
Es bleibt zwar so hängen an der Kamera.
0:30:27–0:30:31
Es hat so ein Kameraspund hinten durch, an dem bleibt es hängen.
0:30:31–0:30:37
Sonst würde es einmal so zu den Fingern ausrutschen und 30 Sekunden nachdem du zum Laden rausgelaufen bist,
0:30:37–0:30:39
reizt es unten auf der Strasse.
0:30:39–0:30:43
Darum kann man sieben Jahre Abtritt machen und eh nicht so lange nicht mehr.
0:30:43–0:30:43
Das ist geil, weisst du.
0:30:44–0:30:46
Ich glaube... Ein Hunde...
0:30:47–0:30:49
Kaputt. Genau. Unterlaustwoche.
0:30:50–0:30:59
Äh, Kevin, du noch ein letztes Wort zu dieser Debatte. Welches Telefon, das man jetzt gerade muss haben, ob das jetzt...
0:30:59–0:31:03
...ob das jetzt alles verändert, dass man die Google Pixels offiziell bekommt.
0:31:03–0:31:09
Ich habe auch so eine Uhr zum Testen bekommen und so Kopfhörer und ich weiss gar nicht, ob ich die...
0:31:09–0:31:11
...wenn ich das alles testen soll.
0:31:12–0:31:18
Hey, mir ist das im Fall recht egal. So, Telefon. Ich bin ein bisschen raus aus dem Game.
0:31:18–0:31:20
Das muss ich telefonieren und SMS schreiben können.
0:31:20–0:31:23
Ich bin so ein schlechter Telefon-User.
0:31:23–0:31:27
Ich mache alles über den Laptop. Kevin, du klingst wie ein alter Mann,
0:31:27–0:31:30
wenn ich das sagen darf. Ich bin ein alter Mann?
0:31:31–0:31:36
Oh je, ja. Also, sollen wir noch ganz schnell... Wir müssen die zwei Minuten spätestens aufhören
0:31:36–0:31:40
und ich will dann noch, dass der Chat-GPT noch etwas sagt am Schluss.
0:31:40–0:31:42
Aber müssen wir noch schnell über den...
0:31:42–0:31:45
Zwar einen Minuten lang, aber fast nicht mehr, oder?
0:31:45–0:31:51
Der Microsoft Image Creator Ist wahrscheinlich Thema für eine ganze Sendung
0:31:51–0:31:58
Microsoft hat mit ihrem Bing eine neue Bildgenerations-Software gemacht Also wo du Sachen eingeben kannst
0:31:58–0:32:02
Also Bilder generieren Das passiert auf Tali 3,
0:32:03–0:32:09
Und ja, ich glaube ich habe dir auch ein paar Fotos geschickt Bin auf den ersten Blick begeistert
0:32:09–0:32:15
Also eben, wie könnte es anders sein Der erste Prompt, der Cruise-Ship on Lake of Zurich.
0:32:15–0:32:23
Das sieht tatsächlich einigermassen aus wie der Zürichsee. Es sieht einigermassen wie ein Kreuzfahrtschiff aus.
0:32:24–0:32:26
Was kann ich noch gemocht haben, glaube ich.
0:32:27–0:32:32
«A black and white shot of a glass of beer in an artistic way», das war auch gut.
0:32:32–0:32:33
Das hast du mir geschickt.
0:32:33–0:32:40
Ich habe es auch ausprobiert, im Vergleich mit Prompt, den ich vor einem Jahr mit «Dalai 2» probiert habe.
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Und man sieht schon, er ist viel schlauer geworden, er versteht auch mehr abstrakte Sachen, Bedingungen.
0:32:48–0:32:55
Und ich habe dann hier auch einen Artikel darüber geschrieben, den man auf «Nerdfunk.ch» zu dieser Sendung verlinken kann.
0:32:55–0:33:00
Also ich finde es wirklich echt beeindruckend, was die jetzt in einem Jahr für Fortschritte gemacht haben.
0:33:00–0:33:04
Und wir haben auch noch ein bisschen gelernt, noch ein bisschen bessere Prompts zu machen.
0:33:04–0:33:07
Und das ist schon... Also ich finde es echt beeindruckend.
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Und äh ja...
0:33:09–0:33:13
Äh Kevin, du noch etwas zu diesen... Hast du es schon ausprobiert?
0:33:13–0:33:17
Oder bist du da... Was ist dein Lieblings-Bildgenerator?
0:33:18–0:33:22
Oh, Lieblings finde ich schwierig, weil es können alle ein bisschen etwas anders.
0:33:22–0:33:25
Aber der alte Mann hat Freude an diesen Dingen.
0:33:25–0:33:33
Das findet der alte Mann mega heiss. Das macht er gerne. In der Jugend des alten Mannes hat es das eben gar nicht gegeben.
0:33:33–0:33:34
Das ist so.
0:33:35–0:33:41
Jetzt nochmals Chachi, bitte. Bitte sag uns einen schönen Zungenbrecher auf Französisch.
0:33:42–0:33:45
«Bien sûr. Voici un joli virlang en français pour vous.
0:33:45–0:33:49
Un chasseur sachant chasser, sait chasser sans son chien de chasse.
0:33:49–0:33:54
Amusez-vous bien à le répéter.» Lieber nicht. Nein, das gibt's nicht.
0:33:55–0:33:59
Ich bin raus und wir alle. Wir gehen alle französisch püffeln.
0:33:59–0:34:03
Tschüss miteinander. Bonne soirée.
0:34:03–0:34:04
Das ist der...
0:34:04–0:34:16
Music.

In der letzten Zeit ist einiges passiert, über das wir dringend reden müssen: In der Schweiz hat ein Elektroniklädelisterben eingesetzt; nachdem Steg vor einem Monat den Betrieb eingestellt hat, gibt Coop die Microspot-Marke auf. Kaufen wir Computer, Gadgets und den ganzen Technik-Kram bald nur noch online ein? Ausserdem hat sich Oppo völlig unerwartet aus der Schweiz zurückgezogen. Und Betrüger haben versucht, Digichris über einen Telefonanruf zu leimen.

Live während der Sendung mit dem Pixel 8 Pro geschossen: Das Foto von Digichris.

Immer, wenn so viel aktueller Redebedarf besteht, halten wir eine Patch-Tuesday-Folge ab. Und wie immer könnt ihr, wenn ihr die Sendung live hört, euren Senf dazugeben oder Themen wünschen. Die Kontaktmöglichkeiten findet ihr hier unter Live-Beteiligung.

Übrigens: Es gibt in dieser Sendung auch eine (mutmassliche) Weltpremiere. Zum ersten Mal sprechen wir nämlich nicht nur über Computer – nein, wir reden auch mit einem Computer. ChatGPT verfügt seit Kurzem über die Möglichkeit, per Sprache zu interagieren, also auf gesprochene Fragen zu reagieren und seine Antwort zu redend zum Besten zu geben.

Im Podcast haben wir die teils langen Wartezeiten auf die ChatGPT-Antworten teilweise etwas gekürzt. „Ob Digichris auf die Telefonbetrüger reingefallen ist?“ weiterlesen

Excel regiert (oder ruiniert) die Welt

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

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Jonas Reinhardt mit Quickstep of White. Radio Stadtfilter 96,3 Mhz.
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Und das ist genau der richtige Jingle, weil ich heute mit der Bahn unterwegs war.
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Und es ist ein reines Wunder, dass ich rechtzeitig hier im Studio angekommen bin.
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Weil ich war mit der deutschen Bahn unterwegs. Wobei man muss sagen,
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Wir hatten eigentlich heute nur ungefähr eine halbe Stunde Verspätung.
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Das war schon ganz anders. Aber wir sind dann von Deutschland gekommen ins Basel.
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Da dachten wir, jetzt müssen wir noch weiter nach Zürich. Wir sind dort in so einen TGV-Lira eingestiegen.
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Und der ist dann dort gestanden und gestanden. Und er ist niemals losgefahren, weil irgendwie eine Türe kaputt war.
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Ja, super.
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Du fährst gerne Zug, Kevin? Kevin Rechsteiner ist hier, hallo. Hallo? Ja, äh, nein.
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Nicht? Nein, das ist gar nicht meins.
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So ÖV und Menschen und... und... Ach si?
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Nein, das mag ich nicht. Ich schaffe es nicht. Und vielleicht bin ich auch zu blöd,
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um einen Zug zu fahren.
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Ich hatte mal die Idee, ich lade eines meiner Autos in einen Zug ein
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und dann will ich Nord oder Ost sehen. Ist mir egal.
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Basel, Hamburg, verladen.
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Ich habe die Übung abgebrochen. Weil irgendwann habe ich gefunden,
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für das Geld, das das kostet, fahre ich etwa fünfmal dort hin.
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Logisch ist es nicht geil, aber Das ist so teuer geworden, dass ich irgendwann fand,
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okay, komm, wir lassen es. Das wäre ein super Name für eine Reisesendung,
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«Zu dumm zum Zugfahren».
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Ich könnte eine halbe Stunde füllen, weil jedes Mal, wenn ich...
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Ich will ja nicht... Also, ein Zugbilett in der Schweiz ist ja nicht das Thema. Dann habe ich SBB-App,
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Schalter ein, einsteigen, Schalter ist... Er lässt... Easy!
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Aber die komplizierten Sachen, die hier... Hey, ich bringe es fast nicht hin,
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Als ich die Autos in Norwegen geholt habe.
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Ja. Ich drehe durch mit Nachtzug und dann Nachtzug. Ich möchte nur einen Weg, ich möchte nicht wieder zurück,
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weil ich mich an das Auto doble. Ja, aber ich muss zurück.
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Nein, ich will nicht zurück. Ich will nach oben.
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Ich will einen Weg. Ja. Nein, ich muss an den Schalter.
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Das können sie nicht am Telefon. Ah, sicher? Ja. Ja, das würde mich auch angreifen.
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Das muss ich auch sagen. Wenn man heute noch an den Schalter muss,
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dann ist etwas grundsätzlich schief gelaufen.
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Das stimmt. Ich bin eigentlich ein Riesenfan des öffentlichen Verkehrs, du weisst ja vielleicht, oder auch nicht, oder auch ihr Hörer wisst es nicht.
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Ich bin ja kein Automobilist, ich habe nie jemals das Billett gemacht.
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Also wenn ihr mich seht herumfahren, müsst ihr im Auto eine Schleuerungspolizei holen und sagen, jetzt ist irgendwie etwas nicht mehr gut.
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Und ich finde es eigentlich toll, aber ich finde es immer noch vergleichsweise mühsam.
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Ich finde zum Beispiel eigentlich, dass es keine universelle App für den ÖV gibt, egal wo du bist, verstehe ich nicht.
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Du kannst sagen, jetzt bin ich halt in Deutschland, jetzt kaufe ich mein Billett, aber trotzdem einfach in dieser App.
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Und jetzt fahre ich mit dem öffentlichen Nahverkehr in diesem Karlsruhe herum, ohne dass er wieder diese App von diesem Verkehrsbetrieb braucht und so.
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Das wäre es doch. Wieso nicht einfach eine universelle App,
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die alle Fahrpläne kennt und die einfach Billete verkaufen kann, egal wo du bist.
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Du kannst einfach einsteigen und sagen, wo du wieder aussteigen musst.
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Fertig. Dann zahlst du das am Schluss und alles ist gut.
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Du musst dich nicht mit so Zeug umschlagen und ein Zahlungsmittel hinterlegen.
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Dann geht es nicht mehr und du musst doch wieder an den Automaten.
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Wenn du nur daraus kommst, was die jetzt für ein System haben...
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Also ich frage mich auch, wenn ein Ausländer hier in der Schweiz kommt und er muss verstehen, wie der Verkehrsverbund funktioniert...
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Also ich meine, der belöscht es doch ab.
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Also ich... Ja, aber der geht noch mehr oder weniger. Wenn er mal nach Italien geht, dann hat es zwar schon einen Busfahrplan, aber der Bus kommt halt wie er Lust hat.
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Das stimmt. Aber ich glaube, darum hat sich halt der Flug durchgesetzt.
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Weil ich kann eingeben, hey, Zürich, Hamburg, zeig mir alle Flüge.
0:04:33–0:04:37
Ist mir scheissegal, welche Fluggesellschaft. Ja. Zeig mir die günstigste.
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Und das geht mit ÖV nicht. Das geht mit Fähren auch nicht.
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Also wenn ich den Fähren von Italien auf Griechenland nehmen möchte, viel Spass.
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Weil dann hat es verschiedene Anbieter, die dann auf verschiedenen Webseiten...
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...die dann schon das Gefühl haben, das ist irgendwie shady.
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Ich will jetzt hier meine Kreditkarte dann angeben. Ja, genau.
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Der Nachzug, den ich dann gebucht habe, ist...
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Basel?
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Hamburg und ich musste es aber über österreichische Zuggesellschaften buchen, weil der Zug, der in Deutschland gefahren ist, der ist nicht gegangen.
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Das ist mega merkwürdig. Es sind dann so Verbünde und dann zusammen und dann kannst du das an verschiedenen Orten, aber es ist eigentlich das Gleiche, hat aber einen anderen Namen.
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Ich glaube, man muss sich einfach beschäftigen mit dieser Welt. Aber wir haben ein Sendungsthema wahrscheinlich.
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Ich glaube, da müsste man vielleicht mal noch einen ÖV-Experten haben, der das noch ein bisschen besser durchschaut.
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Also wenn ihr ÖV-Experten seid und Lust habt, zu uns in die Sendung zu kommen, dann bitte gerne nerdfunk.ch, eure Bewerbungen.
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Wir würden das wirklich gerne aufgreifen.
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Und ich glaube, du hast recht, du hast mich daran erinnert, dass ich ja auch in der SBB-App nie haben konnte,
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Zum Beispiel genau das eine «Kaff», welches ich auf Deutschland fahren wollte,
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das gab es nicht in der App.
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Es gab das «Kaff» vorher und das «Kaff» nachher. Aber das «Kaff» zwischen deinen
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konntest du nicht auswählen, um dort ein Ticket hinzuziehen.
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Und das findest du auch irgendwie...
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Jetzt wähle ich einfach das vorher und fahre schwarz und sage,
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aber es ist auch nicht so befriedigend. Aber wir haben ein ganz anderes Thema
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und wir fangen jetzt damit an. «Stadtfilter» Nein, wir fangen jetzt damit an.
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Music.
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Matthias Schüssel. Und Kevin, du hast dir ein schönes Thema für den Herbst und die Herbstferien ausgedacht.
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Es passt so wie die Faust aufs Auge, wenn so Depression langsam anfängt einzusetzen,
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was jetzt noch nicht der Fall ist wegen dem Klimawandel, aber die kommt dann schon an.
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Wir könnten ja mal eine Statistik machen oder ein Diagramm über den Klimawandel.
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Dann wären wir gerade beim Thema.
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Genau. Nein, ich mache ja nie so schöne Intro wie ihr. Ihr macht immer so schöne Intro und dann etwas Blumiges erzählt und so, das mache ich ja nicht.
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Ich sage einfach, hey komm, wir reden mal über Excel. Excel, genau.
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Und dann hast du gefunden, Excel ist mega gut, weil bei mir ist es wirklich so, dass ich Excel schon,
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ich wusste, dass es das gibt, ich weiss auch, wie es symbolos geht, und ich habe auch schon etwas zusammengerechnet drin.
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Und jetzt seit drei, viertel Jahr gebe ich am KV Schule für die Lehrlinge.
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Daher kommt das Thema, jetzt!
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Und dann musste ich mich mit Excel beschäftigen und dachte, okay, die müssen Sachen können, die ich nicht mehr gewusst habe, dass es diese gibt.
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Und jetzt habe ich so einen neuen Blick auf Excel bekommen und dachte,
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boah, das ist mega viel!
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Ja. Und ich habe es einfach vergessen. Und dann habe ich gedacht, ich würde gerne über Excel reden.
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Das finde ich super.
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Ich kann ja, wie soll ich sagen, ich finde eigentlich Excel ein praktisches Programm.
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Ich brauche es auch immer wieder für die ein oder anderen Sachen.
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Ich habe noch so ein paar Formeln aus. Ich brauche es natürlich nicht so wie die klassischen Leute.
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Ich bin kein Buchhalter, ich bin kein Marketingmensch,
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ich bin keiner, der irgendwie im Produktmanagement arbeitet und dann irgendwie Gewinnmarschen ausmacht.
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So stelle ich mir immer vor, wenn man das Programm brauchen würde eigentlich.
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Aber ich brauche es, ich entfremde es eigentlich immer so ein bisschen weg.
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Aber wie müssen dann deine Schützlinge das Programm brauchen?
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Also ich glaube, die haben über, also ich habe ja jetzt letztes Jahr eine Klasse im Endspurt übernommen vor den Abschlussprüfungen,
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darum war ich dann erst, was sie alles mit können.
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Aber sie haben relativ umfangreiches Excel-Wissen am Schluss.
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Also nicht nur, einfach nur ein wenig summen. Ja.
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Sondern dann wirklich weitergehen mit, eben jetzt musst du irgendwelche, ähm,
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nur die Zellen einfärben, die über dem Durchschnitt sind, machen S-Verweis, machen WENN-Verweis,
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machen Formeln WENN DENN, dann verknüpfte Sachen, Datenbank, Anbindungen, also wirklich
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Sachen, wo ich auch gedacht habe, ich brauche es nicht mehr. Also ich finde es mega gut,
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dass sie das haben, einfach, dass man weiss, es gibt es.
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Das stimmt. Wenn du eine Liste hast mit 700 Einträgen und du möchtest gerne alle haben, die über 5 sind,
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dann hilft es dir einfach mega, dass du schon mal weisst, dass Excel diese Funktion hat.
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Ich kann das machen.
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Das stimmt und ich habe behauptet in dem Beschreibung, den ich für den Stadtfilter gemacht habe,
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dass Excel, du hast es ja herausgesucht,
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es kam am 30. September 1985 auf den Markt und ich habe behauptet, es hätte sich seitdem eigentlich nicht wesentlich verändert.
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Aber so ganz stimmt es natürlich schon nicht, Diese Analysefunktionen, dass du dir Sachen raussuchen kannst.
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Ich bin auch ein Fan von diesen Pivot Tables. Mit diesen habe ich schon ziemlich lustige Sachen gemacht.
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Ja, mit diesen musst du arbeiten.
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Also Pivot Table ist, da kannst du einfach so eine riesenlange...
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Ich habe zum Beispiel mal... Das ist schon lange her.
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Da wollte ich von meinen Kummerbox-E-Mails herausfinden, wie viel... wie eigentlich das Geschlechterverhältnis ist, über die Zeit.
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Also ob Frauen auch Kummerbox-Fragen stellen oder ob das immer nur Männer sind.
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Und dann habe ich so ein Ding gemacht, mit dem E-Mail raus, einfach...
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Ich habe dann das Datum des E-Mails gezogen und dann die Anrede.
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Also ich habe meine Antworten genommen, weil sonst konnte ich es nicht herausfinden.
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Aber bei meinen Antworten habe ich entweder «Lieber Herr sowieso» oder «Guten Morgen Frau sowieso»
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und dann habe ich anhand der Anrede «Herr» oder «Frau» also eben diversitätisch unter die Räder gekommen.
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Aber das konnte ich dann herausfinden und habe dann das mit einer Pivot-Tabelle,
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kannst du dann wunderbar auch so ein Diagramm machen, welches du siehst, es sind eigentlich immer etwa 15% Frauen
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konstant über die ganze Zeit gewesen.
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Und das ist schon auch cool, das muss man schon sagen. Ja, das ist wirklich so.
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Also man muss vielleicht schnell anfangen, ich glaube, das Grundprinzip kennt man.
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Ja.
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Es gibt Spalten, es gibt Zeilen, und das einzelne Feld ist eine Zelle.
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Und dort kann ich halt Dinge einfüllen.
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Und ich glaube, darum ist auch wahrscheinlich Excel gerade für, ich sage jetzt mal, nicht
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so versierte Benutzer halt spannend, weil ich halt, und das haben wir wahrscheinlich,
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haben wir das gemacht?
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Wahrscheinlich haben wir auch ganz am Anfang in den 2000ern in unserer Firma die Offerheit
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auch mit Excel gemacht.
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Ja, kann gut sein. Dass du irgendeine Vorlage hast und der Vorteil von diesen Spalten ist halt, dass dir dann
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die Adressen immer schön untereinander.
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Gegeben hat und nicht mit Tabulatoren arbeiten mussten. Also hat man Excel für ganz viele Dinge missbraucht
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und dann auch Texte und Briefe eingeschrieben.
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Ja, ich habe ja mal erzählt, und ich erzähle es gerne auch mal,
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dass ich mal Redakteur und Produktionsmensch einer Zeitschrift war.
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Und dort kamen auch Inserate im Excel, genau aus dem Grund, wie du sagst,
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weil man es so schön untereinander schreiben konnte.
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Und in der Layout-Software oder Textverarbeitung mit Tabulatoren,
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das versteht niemand, Tabulatoren, ich glaube. Oder auch Zielen einrücken, das können die Leute nicht, behaupte ich jetzt.
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Ja, das ist eine andere Baustelle, aber das ist auch tricky.
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Müssen meine KV-Leute auch können. Oh, finde ich gut. Bin ich sehr dafür.
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Ja, mit Einzügen und dem ganzen Seich. Und sie kämpfen. Darf ich das fragen? Können sie auch Textformate bringen?
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Textformate, Absatz und Zeichenformate, ist das ein Thema?
0:13:01–0:13:07
Ja, ja, voll. Oh, gut, gut, gut. Nein, nein ist es nicht. Das ist natürlich...
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Darf ich das jetzt so sagen? Ich gebe ihnen natürlich schon die Abkürzungen.
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Okay. Ich sage ihnen genau, was gefragt wird.
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Weil sie plagen es ja dann mit der Einstellung, die in den Absätzen hinten links im Register, dort musst du hin.
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Diese Einstellung wollen sie an der Prüfung. Und ich sage natürlich, die Absätze sind am richtigen Ort, aber dann müsst ihr halt
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wie nochmals weiter hinten schauen. Aber ja, müssen sie können, also ja.
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Chris hat geschrieben, was seine Lieblingsformel ist, oder seine Lieblingsfunktion, und was, jetzt habe ich sie verblättert, sie ist,
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ah, jetzt bin ich der falsche App, ich glaube, Vlookup, das ist, was ist Vlookup? Das ist vertikal...
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Verlob kaputt.
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Ist das nicht das Vergleichen von zwei Datenblättern? Oh, das muss er... jetzt haben wir schon versagt.
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Ich dachte, es sei, wenn du nach irgendeinem Kriterium nachschauen könntest und dann damit rechnen.
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Aus irgendeiner... Oh mein Gott. Also so eine... Ja, eben, das klingt wie...
0:14:17–0:14:25
Eine primitive Datenbankfunktion. Aber vielleicht kann ich auch das gleich reinbringen, wenn wir noch Tipps machen wollen.
0:14:25–0:14:29
Also ich habe das mal beim Dagi geschrieben und das war ein riesen Erfolg,
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dieser Artikel, weil man nämlich heute zum Chat-GPT gehen kann und sagen kann,
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wenn du keine Ahnung hast, was du jetzt diese Formel machen würdest,
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dann beschreibst du es ihm so ein bisschen und je nachdem, wie gut du es beschreibst,
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macht er dir also fix fertig diese Formel und du musst sie eigentlich nur noch einfügen
0:14:45–0:14:49
und sie macht das, wo du herrscht Willen und das ist schon auch recht grossartig.
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Wenn du dir das mal vorstellst und ich würde sagen, das ist so bei der nächsten Version
0:14:53–0:14:59
vom Office ist das drin, dass du den, äh, hast halt dann den Bing. Und der Bing hat
0:14:59–0:15:03
ein bisschen das Problem, dass er nicht unterscheiden kann, dass die Formeln, also die Funktionen
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auf Englisch anders heissen, als auf Deutsch. Das ist ein bisschen am Bing sein Problem.
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Aber vielleicht bringen sie ihm dann das bei Microsoft noch dabei. Und dann kannst du
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sagen, das ist gerne das Funktionchen, das ich brauche, machen wir das. Und dann macht
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er das. Das ist eigentlich dann schon recht toll.
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Genau, also darum bin ich an der Meinung, gerade jetzt, wenn man Excel halt anschaut oder Allgemeinwerte oder all die Programme, die es gibt, ich sage den Schülern, den Lernenden, das ist glaube ich auch die offizielle Bezeichnung, die Lernenden, ist egal, ich sage ihnen immer, es geht darum, dass sie wissen müssen, es gibt diese Funktion.
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Und das geht's. Ob sie drei Jahre später genau diese Formel noch wissen, das ist scheissegal.
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Aber dass sie wissen, es ist möglich, das ist ja das Wichtige.
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Dass du weisst, wenn ich diese Zahlen muss haben oder das und das muss machen, dass ich dann weiss, dass Excel das kann.
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Und dann kann ich ja googlen, ich kann Chat-GPT fragen, das ist ja dann egal.
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Hey Excel, ich muss das und das machen. Wie mache ich das?
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Aber ich muss zumindest wissen, es geht.
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Das finde ich einen ganz entscheidenden Punkt, wahrscheinlich nicht nur für Sex-Sales, sondern generell, wenn man Software lehrt.
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Und ich glaube, da wird manchmal auch der Fehler gemacht, dass man dann halt den Leuten beibringt, wie heisst der Befehl und in welchem Menü findest du ihn?
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Und das ist eigentlich irrelevant. Sondern du musst verstehen, wie funktioniert diese Software so grundsätzlich.
0:16:31–0:16:39
Und dann eben, du musst ein wenig eine Ahnung haben, für welches Problem jetzt welche Funktion,
0:16:39–0:16:43
oder wenn man so eine Funktion aufbauen würde, dass sie das macht.
0:16:43–0:16:48
Und dann, wenn du dann spicken musst, oder im Internet schauen musst, oder irgendein Forum,
0:16:48–0:16:53
gehst du googlen oder nachschauen, wie die das gemacht haben, und dann adaptierst du das,
0:16:53–0:17:00
dann finde ich das, das ist viel schlauer, wenn die Leute auswendig wissen, V-Lookup heisst das und das.
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Ja, das ist so. Und es gibt einfach, das finde ich halt so ein Problem, oder das Spannende
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an Excel, und das ist ja das, was ich jetzt erfahren habe, das ist einfach Wahnsinnig.
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Potenzprogramm ist, welches mega viel kann und nicht nur Zahlen zusammenrechnen und in der Feldformatierung sagen kann, es ist eine Währung, sondern es kann halt viel viel mehr.
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Genau, du kannst wirklich, du kannst auch, ich kann zum Beispiel schon eben, wenn ich irgendetwas aufbereitet habe für, ich kann ja gerade das Beispiel sagen, für unseren Nerdfunk, da habe ich ja die alten Folgen mal wieder auf die Webseite drauf getan
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und dann hatte ich keine Lust, das von Hand zu machen und dann wusste ich, dass es eine Methode gibt,
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wo du im Wordpress ein strukturiertes Format importieren kannst und daraus Beiträge generieren kannst.
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Und dann kannst du wunderbar aus dem Excel herauskommen. Ich hatte dann eine Tabelle, in der die Audio-Dateien standen.
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Und dann kannst du daraus ein Import-Ding generieren,
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die du dann automatisch im Excel mit solchen Ampersands,
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mit denen du verschiedene Textbausteine oder Elemente aneinanderhängst,
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ein Embed generierst, das automatisch den Player im Wordpress anzeigt.
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Du kannst darauf klicken und dann spielt es diese Folge ab anhand der Audiodatei, die in einem Ordner liegt.
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Das so zusammenzubauen, könntest du entweder 400-mal von Hand machen
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Oder kannst du es im Excel mit der Formel machen, richtig herausgenerieren, also heraus exportieren und dann beim Wordpress importieren.
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Ich brauche so Programme gerne für solche Sachen.
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Ist auch nicht so ganz typisch, glaube ich.
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Nein, definitiv nicht. Aber trotzdem, es gibt irgendeine Lösung.
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Ich glaube gerade bei diesen Formeln, und das ist halt so die Idee von dem Excel,
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ist die Idee, dass ich...
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Ich schreibe halt eine Formel und dann frage ich halt nur die Werte in diesen Feldern ab.
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Das heisst, ich kann nachher, wenn die Formel steht, die Werte in diesen Feldern komplett verändern.
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Und sehr einfach erklärt kann man sich das mit einem Rezept vorstellen.
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Ich mache ein Rezept und ich gebe ein, für eine Person 50 Gramm und für zwei Personen 100 Gramm, was immer.
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Und dann kann ich diesen Wert anpassen und sage, zeige mir jetzt das Rezept für 8 Leute
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und dann rechnen wir halt Excel mit dieser Formel dann alles richtig um, dass dann die
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Werte wieder stimmen.
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Und wenn man das mal draussen hat, wie so diese Mechanismen funktionieren mit diesen
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Feldern, die dann verknüpft sind miteinander, dann kann man eben mega viel machen und dann
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kommt eben auch das Ganze mit diesen Wenn, Dann und Es-Verweis und wenn das dort ist,
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macht das und das und plötzlich kommt extrem viel.
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Genau. Würdest du sagen, heute ist das Excel noch zeitgemäss, weil heute wurde das Excel
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so erfunden als universelles Zahleninstrument. Und das würde man heute wahrscheinlich nicht
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Heute würde man wahrscheinlich irgendein kleineres...
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Die dann aber einen ganz spezifischeren Zweck hat. Also zum Beispiel habe ich gesehen, Microsoft hat ja so eine Lists App
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und dann habe ich mich gefragt, ja warum haben sie jetzt da eine separate App gemacht,
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weil das wäre ja eigentlich, für das kannst du das Excel brauchen.
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Und dann hast du schon gesehen, das ist wahrscheinlich so ein bisschen der Trend,
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dass man nicht mehr so das Monster-Ding hat, das alles kann,
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sondern die kleineren Apps, die spezielle Fähigkeiten haben.
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Aber du würdest trotzdem sagen, dass Excel noch voll seine Berechtigung hat?
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Ich glaube im Fall, es hat noch eine Berechtigung. Ich glaube, es hat wahrscheinlich nochmal mehr Gewicht bekommen,
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wo das Access so ein bisschen verschwunden ist.
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Das ist ziemlich verschwunden, ja. Das Access war halt wie so eine Datenbanklösung
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und das hat man dann irgendwie so wie so ein bisschen...
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Ich habe das Gefühl, so ein bisschen ins Excel integriert.
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Und gerade für umfangreiche Sachen ist Excel halt immer noch eine sehr spannende Lösung.
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Ja. Ich glaube, dass...
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Access hat das Problem, dass das eben so als Datenbank... So auf dem Einzelplatz rechnen, das ist einfach nicht mehr zeitgemäss.
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Das willst du heute nicht mehr... Irgendeine Datenbank, die dann auf diesem Computer liegt
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und an diesem Computer kannst du damit arbeiten, sondern das willst du irgendwie im Netz haben.
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Und darum gibt es schon, ich würde schon sagen, es gibt eigentlich heute,
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das habe ich dann auch aus Faulheit und weil ich eigentlich in der Ferien bin,
0:21:51–0:21:55
hat ein Chat-JPT gefragt, ob es nicht andere Tools gibt, die eigentlich
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dem Excel ein bisschen Konkurrenz machen.
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Und dann hat er ja schon gesagt, ja, es gibt eigentlich schon, so für alles
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würde man es heute nicht mehr brauchen. Es gibt eben so Business Intelligent Tools, das.
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Das BI, ich habe auch das Power BI von Microsoft, mit dem kann ich jetzt gar nichts anfangen.
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Aber wahrscheinlich gibt es Leute, die daraus kommen, so die cloudbasierten Sachen,
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so das Zusammenschaffen, so das Kollaborative würde ich schon sagen,
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das hat beim Excel schon Defizite im Vergleich zu was man heute vielleicht für Erwartungen hat.
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Das stimmt, den Sprung haben sie eigentlich wie nie gemacht.
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Und gleichzeitig gibt es ja Online-Lösungen, wie zum Beispiel das Google, äh, Google, wie heisst es?
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Table, meinst du? Ja genau, also das Excel von Google, whatever.
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Und das ist aber dann wieder im Funktionsumfang, einfach nicht so umfangreich. Das stimmt, ja.
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Es kann gewisse Sachen dann einfach auch wieder nicht, bietet dann aber wieder Möglichkeiten, um halt besser zusammenzuarbeiten.
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Ich würde noch das Airtable in die Runde werfen, das habe ich mal ausprobiert, die haben sich wirklich überlegt, wenn man mit dem Excel von vorne anfangen würde, wie würde man das machen mit dem modernen Anspruch von Internet, Cloud, von grösseren Datenmengen, von flexibleren Einsatzmöglichkeiten.
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Und dort hast du eigentlich eine Datenbank mit der vollen Leistung von einer Datenbank.
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Oder behaupte ich jetzt mal so richtig, bis zum Boden ausprobiert habe ich es nicht.
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Aber so mit dieser Datenbankleistung, aber mit der Excel Einfachheit und Funktionen.
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Du kannst auch, ich glaube, wirklich so etwas machen wie die Eintendaten.
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Haben dann nur die einen darauf Zugriff und du kannst wirklich auch dann innerhalb von so einer Datensammlung
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strukturieren, wer was sehen darf und was wie geheim ist und so.
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Und da gibt es schon ein wenig modernere Ansätze mit dem Airtable zum Beispiel.
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Würde ich jetzt zum Beispiel, wenn du sagst, du hast noch nie etwas von Tabellenkalkulationen gehört
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und fängst von vorne an,
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dann würde ich sagen, schau dir doch auch das mal an, ob das vielleicht etwas wäre.
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Aber dort hast du natürlich das Problem, du bist dann von so einem Webdienst abhängig,
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während du das Excel auf deinem eigenen Computer laufen lässt.
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Und das haben die Leute natürlich auch immer noch gerne, muss man schon sagen.
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Das ist so. Aber ich glaube, was du sagst, stimmt. Wenn man das Excel anschaut, dann sieht man schon, dass das ein Programm ist.
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Das mittlerweile fast 40-jährig ist.
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Und vom Grundprinzip immer noch gleich aussieht wie vor 40 Jahren.
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Ich kann spalten, ich kann zielen, ich kann zählen und ich kann etwas reinschreiben.
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Da hat sich nicht wirklich viel verändert. Und gerade, wenn man jetzt eine Geschichte anschaut wie Airtable,
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dann ist das ein ganz anderer Ansatz, dass man halt gar nicht so mit diesen Zellen arbeitet,
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sondern viel dynamischer, kann einfach Inhalte reintun,
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was beim Excel, also nur schon ein Bild irgendwie gescheit platzieren,
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muss man sich wirklich vorstellen, man hat dann diese Zellen und diese Spalten und diese Zellen.
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Und das Bild wird einfach wie so darüber reingelegt.
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Und das ist dann teilweise auch bei diesen Diagrammen so, dass die Diagramme dann wie so...
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Über diese Zellen hineingelegt und verdeckt, dann auch den Inhalt, der darunter ist und so.
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Also alles nicht so zeitgemäss, könnte man anders denken.
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Aber eben, historisch gewachsen. So ist es. Und ich bin gespannt, ob Microsoft da irgendwann einmal etwas Grundsätzliches daran ändert
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oder ob es findet, dass Excel jetzt einfach so bleibt, wie es schon immer war.
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Das finde ich noch interessant. Und ja, ich würde sagen, es lohnt sich es wahrscheinlich trotzdem immer noch, das zu lernen, weil vielleicht kann man ja auch sagen, sind die modernen Ansätze manchmal auch komfortabler vielleicht, aber du kommst dann vielleicht nicht so weit oder du begreifst es dann doch nicht so grundsätzlich
0:26:15–0:26:24
Oder kannst du dich nicht einfach mal mit der Vertrautmacht, die du für so ein Excel brauchst, ein wenig denkweise einstellen?
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Ich glaube, man braucht für ein Excel wirklich ein konkretes Projekt, das man konkret benennen kann.
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Das ist am Schluss das Ziel. Ich glaube, Excel aus dem Lernen herauszulernen, ist mega schwierig.
0:26:36–0:26:43
Und das ist auch das, was ich in der Schule versuche, dass ich Projekte mache, die greifbar sind,
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wo man wie etwas damit anfangen kann
0:26:46–0:26:51
anstatt irgendwelche komischen S-Verweise zu machen, dass man es gemacht hat.
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Das ist mega abstrakt. Und dort muss ich einen Mehrwert sehen.
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Und das ist teilweise wirklich einfach nur ein Rezept berechnen für 1, 4, 20 Leute.
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Und das ist schon, aha, okay, so funktioniert dieser Mechanismus. Ja.
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Das ist natürlich ein ganz anderes Thema, aber wir müssen wahrscheinlich schon mal
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darüber machen, wie du das eigentlich im Unterricht oder auch generell so didaktisch gut vermitteln kannst.
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Und ich glaube, es steht und fällt wirklich mit diesen guten Beispielen, die man nachvollziehen kann und
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die eben auch aus dem Leben gegriffen sind und nicht so theoretisch, wo jeder findet, das muss ich eh nie machen,
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also wieso soll ich mich damit beschäftigen. Und das ist wahrscheinlich aber eine Kunst für sich,
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Weil wenn du sagst, du kennst deine Studierenden auch nicht so genau,
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vielleicht, was die so machen, dann ist es auch schwierig für dich dann zu sehen,
0:27:46–0:27:50
was bei denen dann so wirklich verfangen könnte, oder?
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Ja, ja, ja, das ist so. Also es ist schon ein bisschen eine Herausforderung, das Thema so zu unterrichten.
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Vor allem eben, weil ich ja wieder das Bewusstsein habe, das machen die ja für die Prüfung, die brauchen es noch nie mehr.
0:28:02–0:28:04
Ja, genau.
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Und du vielleicht so zum Abschluss von dieser Sendung, Ich habe mir das Spass gemacht und habe zuerst mal den Chat-Sheep in dich gefragt, wie man das macht, wenn man heute recherchiert für eine Radiosendung über eine so lustige...
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Das hast du vielleicht auch gelesen, das ist ja irgendwie der...
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Im Juni wurde das umgeboten von der SPÖ. Die Österreicher, die Sozialdemokraten, haben zuerst den falschen Präsidenten ihrer Partei gewählt,
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weil sie im Exzellenz die Spalten vertauscht und falsch zusammengerechnet hat.
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Niemand merkte es und dann meinte einer, er sei gewählt und dann war es es doch nicht.
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Also sehr Hans-Peter Doskozil, um das noch zu sagen, war dann nicht der Chef,
0:28:50–0:28:55
und Andreas Babler, falls er mit der österreichischen Politik vertraut ist.
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Da müssten wir jetzt Dominik Dussek im Studio haben, der uns das einordnen könnte.
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Und dann habe ich eben darum gefragt, ob der Chatshippie Zee noch andere Anekdoten hat.
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Und es ist also noch lustig, es gibt einige Anekdoten, man kann sie dann nicht immer so richtig erhärten.
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Es gibt die, die sagen, es ist einmal 1995 oder 1996, da ist so ein Ariane-5-Ragette.
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Explodiert, weil sich einer im Excel verrechnet hat.
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Ich weiss jetzt nicht, ob das wirklich stimmt, ich konnte es nicht erhärten.
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Ein anderer hat gesagt, ja also, wenn du zum Beispiel Genetik machst,
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dann darfst du eigentlich das Excel nicht brauchen, weil dann macht er dir irgendwie.
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Ständig, korrigiert er dir das Excel deine Eingaben.
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Zum Beispiel gibt es offenbar irgendwie, wenn du mit Genomen, mit Genetik zu tun hast,
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gibt es so ein Sept4, «Septin 4» heisst das und «March 1»,
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und das liese ich jetzt nicht vor, wie denn das heisst.
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Oder doch? «Membran assoziierter Ring-CH-Finger 1» Kurz «March 1»
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Und das Excel, wenn du hier hin gehst und das hier hin gehst,
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macht dann natürlich den 4. September und den 1. März daraus und macht den Daten daraus.
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Aha. Und dabei sind es aber genetische Codes, so und dann bist du angeschmiert.
0:30:17–0:30:20
Also das könnt ihr vielleicht auch noch nachlesen, wenn ihr Lust habt.
0:30:20–0:30:23
Ich habe hier ein paar Sachen verlinkt, auch es gibt Leute, die sagen...
0:30:24–0:30:32
Unternehmen haben schon riesige Verluste gemacht, weil jemand hat im Excel ein Minus vergessen von einer Zahl.
0:30:32–0:30:35
Dann wurde aus dem Verlust ein Gewinn.
0:30:35–0:30:39
Dann fanden die Aktionäre, okay, Gewinn, super, wir wollen Dividenden haben.
0:30:39–0:30:43
Sie mussten Dividenden ausschütten, obwohl es eigentlich kein Gewinn gemacht hat.
0:30:43–0:30:47
Also solche Sachen passieren, wenn man im Excel nicht aufpasst.
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Ja gut, das ist auch passiert, wenn man von Hand berechnet hat.
0:30:51–0:30:54
Die schon nicht unbedingt auf Excel schieben.
0:30:55–0:30:58
Gut, ich würde sagen, dass man... Die mit der Autokorrektur schon.
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Das stimmt, aber das andere,
0:31:00–0:31:07
ich glaube, an den Olympiaden in Grossbritannien 2012, oder wenn das war,
0:31:07–0:31:11
dort haben sie auch irgendwie die falsche Anzahl von Plätzen
0:31:11–0:31:13
in einem Schwimmstadion eingetragen.
0:31:13–0:31:17
Da sind viel mehr Leute gekommen, als es Platz gab. Auch dort kannst du sagen,
0:31:17–0:31:32
okay, es war vielleicht ein Excel-Fehler, Aber wenn du dir halt immer noch mal ein bisschen überlegst und vielleicht eine Ahnung hast, wie viele Leute das Platz hat in so einer Halle, dann kannst du ihn auch nicht am Excel zu schulden geben. Genau, das würde ich schon auch sagen.
0:31:32–0:31:38
Und auch da wieder, ich glaube, da geht es dann halt, da geht es jetzt einen Schritt weiter wahrscheinlich.
0:31:38–0:31:48
Wir haben jetzt gesagt, man muss die Formeln vielleicht nicht unbedingt auswendig können, man kann die Chatscheepit hinfragen, aber ich glaube in so einem Fall hilft es zu verstehen, was macht die Formel genau.
0:31:48–0:31:53
Dass man dann halt ein bisschen gleich versteht, ok, wo nimmt sie jetzt Bezug?
0:31:53–0:32:01
Und wenn ich auf das Feld klicke, wo die Formel sind, dass ich weiss, ok, mit den Farben gibt er mir auch aus welchen Zellen kommt was.
0:32:01–0:32:08
Dass es dann wie so ein bisschen eine Logik gibt und ich mich kontrollieren kann, bin ich jetzt überhaupt am richtigen Ort.
0:32:08–0:32:13
Das finde ich sehr wichtig, was du sagst. Also der Chachipiti erklärt dir auch wirklich schön,
0:32:13–0:32:16
wie diese Formel funktioniert und wie sie aufgebaut ist.
0:32:16–0:32:35
Aber so der gesunde Menschenverstand, ich würde schon sagen, je mehr, dass dir diese Software auch abnimmt und behauptet, sie sei von sich aus intelligent, desto wichtiger ist, dass dein gesunder Menschenverstand funktioniert und du dir zumindest überlegst, ist das plausibel, was der da macht und was da hinten rauskommt.
0:32:35–0:32:39
Und das, ich glaube, das kann man nicht genug betonen.
0:32:40–0:32:45
Nein, und das Problem wird dann kommen. Also, JGPT erklärt zwar schon, was man macht, aber.
0:32:47–0:32:56
Ich programmiere jetzt schon im Moment Webseiten und PHP. Da gibt es Leute, die mir sehr umfangreich erklären, was diese Funktion macht.
0:32:56–0:32:58
Ich mache einfach Copy-Paste und schaue, ob sie läuft.
0:32:58–0:33:03
Das ist der Vorgang. Und das macht man dann mit Excel auch. Ich mache Copy-Paste und schaue, ob es läuft.
0:33:03–0:33:07
Es ist mir dann egal, ob es funktioniert oder nicht.
0:33:07–0:33:10
Es läuft, erledigt.
0:33:10–0:33:16
Es hat dann ein paar Jahre gebraucht, bis ich die Formel oder den Code genauer angeschaut habe.
0:33:16–0:33:18
Und dann gemerkt, es funktioniert aber wie nicht gut.
0:33:19–0:33:23
Ja, genau. Es könnte dann auch immer noch besser laufen, das stimmt schon.
0:33:23–0:33:31
Diese Fälle sind dann vor allem fies, wenn es in 99% der Fälle funktioniert und in einem nicht.
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Das sind dann die kniffligen Sachen. Also, ich würde sagen, happy Excel.
0:33:37–0:33:42
Excel rules the world. Vielleicht macht es sie auch kaputt, aber
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Wenn ihr schöne Excel-Anekdoten habt, würde ich sagen,
0:33:45–0:33:47
schreibt uns die auf nerdfunk.at-stadtfilter.
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Und dann, bis in einer Woche.
0:33:49–0:33:51
Bis bald, tschüss zusammen.
0:33:52–0:34:05
Music.
0:34:05–0:33:52
Transition.

Für die Herbstferien haben wir uns ein richtig locker-heiteres Thema ausgedacht: Excel. Die Tabellenkalkulation hält sich hartnäckig – und verweigert sich auch weitgehend jedem Fortschritt. Im September 1985 erfunden, funktioniert sie heute noch fast wie damals, obwohl diverse Start-ups gab, die versucht haben, das Rad neu zu erfinden.

Wir gehen diesem Phänomen auf die Spur – und diskutieren darüber, wie man diese Software sinnvoll einsetzt, wo es gute Alternativen gibt und wie uns bei kniffligen Berechnungen heute die Chatbots helfen können. Und wir fragen uns, was an den Gerüchten dran ist, dass Excel Raketenabstürze verursachte, die Olympischen Spiele beeinträchtigte, einigen Firmen Milliardenverluste bescherte und womöglich auch an der Finanzkrise 2008 nicht unbeteiligt war … „Excel regiert (oder ruiniert) die Welt“ weiterlesen

Früher war alles schlechter

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Music.
0:00:11–0:00:18
«Matthew Friedberger» ist das «As if in the car with kids». «Radio Stadtfilter»
0:00:18–0:00:22
«Stadtfilter 96,3 MHz»,
0:00:24–0:00:28
Und da ist auch Digi-Chris. Hallo. «Guten Abend miteinander.»
0:00:28–0:00:31
Ja siehst du, jetzt hat es doch noch funktioniert mit dieser Verbindung.
0:00:31–0:00:38
Wir haben schon wieder Blut und Wasser geschwitzt während der Vorbereitung.
0:00:39–0:00:46
Während dieser 30 Sekunden, in denen ich Zeit habe, nachdem ich hier im Studio angekommen bin, um das einzurichten.
0:00:46–0:00:52
Aber genau, du bist ja schon länger auf Position und alles gut.
0:00:52–0:00:57
Du hast ja eigentlich an deinem Job vorbei manövrieren müssen, an dieser Sendung. Hat das geklappt?
0:00:58–0:01:05
Das hat geklappt, weil wir halt diverse Workshops haben. Weil wir haben halt, ja das sagen wir so schön,
0:01:05–0:01:10
unser Service-Center in Madrid, in Kuala Lumpur, in den USA.
0:01:10–0:01:12
Die sind jetzt halt alle da und ja dann...
0:01:13–0:01:19
Und du musst ihnen jetzt das Nachtleben von Winterthur zeigen.
0:01:19–0:01:22
Also das ist heute nicht so, wegen dem, das habe ich heute auch verschoben.
0:01:22–0:01:26
Gestern sind wir halt Pizza gegessen und die waren alle happy und alles.
0:01:27–0:01:29
Und ja nein, es ist wirklich eine gute Leute halt.
0:01:30–0:01:35
Auch durch Corona nach vielen Jahren wieder mal zu sehen, weil sie sind wirklich ganz liebe
0:01:36–0:01:42
Leute. Und teilweise wird man einfach baff, was die für ein Logistikwissen haben. Also.
0:01:42–0:01:46
Also sie können SAP, aber sie kennen den Logistik-Prozess nicht so...
0:01:46–0:01:48
Aha! Wow!
0:01:48–0:01:51
Man merkt einfach, dass du in einem grossen Unternehmen arbeitest.
0:01:51–0:01:56
In einem globalen, nicht so einem... Wie soll ich sagen? So einem Schweizer...
0:01:56–0:01:59
So einer Schweizer Klitsche. Ja, das ist super.
0:01:59–0:02:03
Du, ähm... Ich habe eine schlechte Nachricht. Da habe ich gelesen, für die Pre-Show hast du das auch gelesen,
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dass der Computerschurnalismus in der Schweiz irgendwie den Bach abgeht, kann man so vermuten.
0:02:11–0:02:27
PC-Tipp, die ja eine traditionsreiche Publikation ist, Das war mal dieses Dokubeilagemal, genau, also die ist als Kooperation mit meinem Arbeitgeber entstanden, vor vielen Jahren, bis sie sich dann ein bisschen auseinander gelebt haben.
0:02:27–0:02:32
Und Computerworld, die bauen insgesamt zusammen neun Stellen ab.
0:02:33–0:02:44
Und das war ein bisschen blöd, weil ich dachte, das ist mein Plan B, für wenn sie mal in dem Medium, in dem ich arbeite, und der auch gerade so ein bisschen am Sparen ist,
0:02:44–0:02:46
wenn man hat lesen können.
0:02:46–0:02:50
Wenn es dort nicht mehr funktioniert, dann wäre das vielleicht etwas.
0:02:50–0:02:52
Aber irgendwie ist das mit dem Journalismus...
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Was soll ich machen? Kann ich zu dir kommen, Digi Chris? Gibst du mir ein Kurs und dann kann ich auch SAP?
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Das kann man aber... Nein, das trage ich. Das kann man lernen.
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Das Problem ist halt...
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Die ganzen Sonderfälle. Nein, wegen dem Journalismus... müssen wir...
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Ich, ich arbeite nicht in dem Bereich. Bereich, also ich sage jetzt meinen Blog nicht.
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Bist froh! Aber eben, wahrscheinlich ist es halt einfach, dass Leute, ich weiss jetzt,
0:03:20–0:03:23
nicht, was die Gratispublikationen halt...
0:03:24–0:03:30
Weil, früher hast du halt gewusst, wo du kaufst, und wenn es ein Blick war, für irgendwie damals,
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das war ja noch 1.80,
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und du hast dort halt Nachrichten, du hast noch ein bisschen Werbung drin,
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einfach die berühmte 156 Nummer, aber da hast du gewusst, du zahlst was
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Und irgendwann kann man sich gewöhnen...
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Die Gratiskultur, genau, da ist ja unser Freund Google nicht ganz unschuldig dran.
0:03:50–0:03:54
Aber gut, muss ich sagen, ganz am Anfang konnten wir auch bei Deem Arbeitgeber, aber auch bei der NZZ,
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eigentlich praktisch wirklich viele Artikel kostenlos lesen.
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Ich glaube sogar die New York Times, aber die haben dann auch relativ früh angefangen,
0:04:05–0:04:10
mal zu sagen, du kannst nur 5 Artikel lesen, gut, hast einfach Kuckis löschen können.
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Das ist nur Mainstream News. Die Paywalls kamen natürlich erst viel später.
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Am Anfang hatte man das Gefühl, das Internet sei alles gratis.
0:04:18–0:04:22
Wir haben das auch schon behandelt. Es gibt halt keine Zahlungsmöglichkeiten.
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Und man hat es auch unterschätzt. Ich glaube, das grösste Problem war einfach,
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dass es einerseits technisch so rasant ging und andererseits hat man es unterschätzt.
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Man hatte das Gefühl, das Internet, man kann das nicht so ernst nehmen.
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Wenn hier die Leute so ein paar Artikel lesen, Dann ist das Werbung für unsere gedruckte Zeitung und das kann uns niemals gefährlich werden und so.
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Und irgendwann einmal hat man gemerkt, dass es doch gefährlich wird, aber dort haben sich die Leute dann schon daran gewöhnt.
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Also über das, ja, aber mich dunkelt es und über das müssen wir vielleicht auch mal eine Sendung machen.
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Es kehrt so ein bisschen und ich kann...
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Das steht dann morgen in meinem Blick... Nein, in meinem Blick, ich sage es schon.
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Ich hatte den Blick. Nein, es steht morgen in meinem Blog, wollte ich sagen.
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Über eine Suchmaschine, für die man zahlen muss. Dafür bekommt man einfach eine Dienstleistung,
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über die man nicht so beschissen wird, wenn man ... Man kann das Google unterstellen,
0:05:24–0:05:27
dass der Algorithmus vielleicht auch immer etwas getweakt wird,
0:05:28–0:05:31
um noch mehr Umsatz zu schaffen, wie das halt so ist.
0:05:31–0:05:37
Und über das müssen wir vielleicht mal getrennt sprechen, Wie ist es mit der Gratis-Mentalität?
0:05:38–0:05:44
Neigt sie sich langsam am Ende entgegen? Was meinst du noch kurz, in ein paar Sekunden?
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Ist das deine Wahrnehmung?
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Ich habe eben auch mal gesagt, das ist eigentlich heuchlerisch, weil eben bei, ich weiss gar nicht, ob es noch gibt, Blendli, eben zahlst du 30, 40 Rappen für ein Artikel und denkst, hey, spinnsch, aber dann gehst du halt eben, ich sage jetzt auch, wenn du deine Leute aus Madrid aus Niederdorf führst, zahlst du 10 Stutz für ein Bier und das ist dann gut, also ich glaube, wir alle und vor allem, ich sage jetzt Leute, die nicht wie du in dem Bereich sind, werden uns, uh, verdammt an der Nase nehmen.
0:06:11–0:06:14
Ja, ich glaube schon, aber es ist auch menschlich.
0:06:14–0:06:20
Ich glaube, aber das müssen wir mal aufrollen. Aber zumindest passt sehr gut das Stichwort,
0:06:20–0:06:26
dass früher alles schlechter war, weil das ist eigentlich das Thema bei unserer Hauptsendung,
0:06:26–0:06:28
die genau jetzt anfängt.
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Music.
0:06:43–0:06:50
Früher war alles schlechter, habe ich gesagt. Und das hoch auf den Fortschritt, wie gross diese Fortschritte sind,
0:06:50–0:06:56
das wird uns umso mehr klar, wenn wir uns erinnern, wie es früher war, so vor 10, vor 20.
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Für die ganz Alten wie mich vor 30 Jahren. Mit was für Sachen wir uns hier rumgeärgert haben.
0:07:03–0:07:09
Und ja, wir werden ein bisschen retrohaft. Wir werden vielleicht auch ein bisschen nostalgisch in dieser Sendung.
0:07:09–0:07:13
Weil man sich dann auch so schön an die Sachen zurückerinnert,
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die man früher gemacht hat.
0:07:15–0:07:24
Mit einem wohligen Gruseln, sage ich jetzt mal. Wenn du von Hand die Autoexek-Bad editiert hast von deinem DOS 5.0.
0:07:24–0:07:31
Digi Chris, hast du zu denen gehört, die die Autoexek-Bad im Schlaf editieren konnten?
0:07:31–0:07:34
Nicht so direkt, weil ich habe ja eigentlich mit einem Mac angefangen.
0:07:34–0:07:40
Oh, ja, dort hat es die nicht gegeben. Aber ich habe es halt ein bisschen, weil mich interessiert haben und ich sage das auch so.
0:07:40–0:07:46
Ja, und sind wir dann wieder beim Journalismus, Computerheftchen gekauft haben. Das ist der Ippel.
0:07:47–0:07:56
Ich glaube auch so Multimagazine, die PC, Gameboy und so gaben, da hat es auch immer gesagt, ihr müsst in der Autoexekpart, das und das.
0:07:56–0:08:00
Weil damals hast du ja den Eppespeicher, kommt ja alles Nächstes.
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Aber ich glaube du fährst an mit den Zeichensätzen. Und wenn ich jetzt einfach sage und dann lachst du, das Problem mit Zeichensätzen haben wir im SAP noch heute.
0:08:12–0:08:16
Und leider noch kein Unicode. Also ich muss vielleicht noch schnell erklären,
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der Ausgangspunkt von dieser Sendung ist ein Artikel,
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ich habe zuerst in meinem Blog darüber geschrieben und dann habe ich gefunden,
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weil man ja manchmal, also das nennt sich Repackaging auf Neudeutsch,
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habe ich gefunden, das war ein schöner Blogpost, den könnte man jetzt auch noch in der Zeitung
0:08:30–0:08:31
brauchen und weil mir dann,
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heute nichts eingefallen ist, haben wir gefunden, jetzt machen wir es nochmal repackagen
0:08:36–0:08:38
und machen eine Radiosendung daraus.
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Aber eben, man kann es ja jedes Mal ein bisschen anders machen und dort eben die 11 Sachen, wir müssen ja nicht die einzeln durchgehen, aber genau,
0:08:45–0:08:51
das mit diesen Zeichensätzen, mit diesen Kästchen, die anstelle von Umlaut kommen oder so.
0:08:51–0:08:53
Wenn es dann Umlaut wären? Ja, genau.
0:08:53–0:09:01
Also, das Problem, nein, SAP kann natürlich Unicode und grundsätzlich haben wir Standards, die halt sagen, wenn du,
0:09:01–0:09:07
halt in einem internationalen Unternehmen bist und du, ich sage jetzt, so Paletten verschickst, musst du ja irgendein Label
0:09:07–0:09:11
Und das heisst eigentlich, ich kaufe diese und diese.
0:09:11–0:09:20
Labeldrucker. Und die können das. Das haben wir getestet. Da kommen die japanischen Zeichensätze, da kommen schon die Japaner und Saika.
0:09:20–0:09:23
Die kommen gut raus. Und dann glaubt halt irgendein Team in der Netze,
0:09:23–0:09:25
ja nein, wir kaufen jetzt den.
0:09:26–0:09:30
Und eben dann, wenn halt nur Kästchen rauskommen. Genau. Das ist blöd.
0:09:30–0:09:35
Wenn jetzt nur in meinem Namen einfach nach dem SCH ein Kästchen kommt,
0:09:35–0:09:39
dann ist der Postler so schlau und findet raus, wer das bringen muss.
0:09:39–0:09:42
Aber wenn alles nur Kästchen sind, weil alles japanisch ist,
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dann kannst du auch den Bestpöstler nicht mehr begeistern.
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Ja, das stimmt. Also das war so mein Platz 11, aber ich finde es lustig, dass du jetzt sagst,
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das gibt es bei euch immer noch.
0:09:53–0:09:59
Also es gibt es wahrscheinlich auch tatsächlich... Ja, ich hatte das letzte Mal von jemandem,
0:09:59–0:10:06
der so eine schöne Urkunde ausgedruckt hat und dann hatte er auch irgendein Unicode-Zeichen,
0:10:06–0:10:09
wo dann in dem Schriftsatz nicht drin war.
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Wobei es gibt es glaube ich heute noch, wenn du irgendwie, was war das jetzt?
0:10:13–0:10:20
Aus dem Word ein Mail schreibst und ein Smiley machst, also wirklich der Smiley, dann machst du aus dem Word ein Smiley
0:10:20–0:10:22
und ich glaube früher, als du das Gmail kopiert hast,
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ist es auch einfach ein Kästchen geworden.
0:10:24–0:10:31
So Sachen hat es auch ausserhalb der SAP Welt noch gegeben. Und ich glaube auch teilweise, wenn halt je nachdem.
0:10:31–0:10:36
Ihr ein Textdokument aufmachst, es gibt schon aber, wie du gesagt hast, es ist nicht mehr so schlimm.
0:10:36–0:10:45
Genau, also, es hat ja mich, ich, ihr müsst das jetzt, oder ihr könnt das dann selber lesen, wir müssen jetzt die nicht eins zu eins durchgehen,
0:10:45–0:10:56
sondern mich würde mehr interessieren, was sind denn so deine liebsten Sachen, die in der letzten Zeit, oder seit du da mit Computer angefangen hast,
0:10:56–0:10:59
wirklich besser geworden sind und du dich erinnerst,
0:10:59–0:11:03
Da hast du deine Dynamik aufgeregt und heute funktioniert es einfach.
0:11:04–0:11:10
Ich glaube, es ist ein Punkt gerade unten dran, eben das mit dem Speicher, weil eben früher hattest du ja so wenig Speicher auf den Festplatten,
0:11:11–0:11:19
du hast dann irgendwie eine externe Festplatte gebraucht, dass du noch irgendein Spiel doch noch spielen konntest und so.
0:11:19–0:11:26
Und ich habe heute eben mit einem von deinen Kollegen aus Spanien über das gesprochen, der ist auch Hobbyfotograf,
0:11:27–0:11:32
Und er hat auch gesagt, dass sein erster PC, dem seine Festplatte, 40 MB hatte.
0:11:32–0:11:36
Ja, genau, da erinnere ich mich auch noch an so eine Festplatte.
0:11:36–0:11:44
Und er hat gesagt, er hat auch gestern, als er hier war, durch ein Quartier gelaufen und Fotos gemacht.
0:11:44–0:11:51
Und wenn halt ein RAW-Foto ist, ist ein Foto einfach grösser als deine Festplatte in einem Durchhaus.
0:11:51–0:11:54
Mittelklasser PC vor... was war das?
0:11:55–0:12:01
30 Jahre, ist vielleicht übertrieben, oder 24? Ich würde sagen, ich habe mit meinem 386er
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das ist wahrscheinlich 91...
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92 vielleicht war es. Ich müsste jetzt in meinen...
0:12:09–0:12:11
Und dort ist es auch so, der hatte schon etwas mehr.
0:12:11–0:12:14
Ich würde sagen, der hatte wahrscheinlich 120 MB.
0:12:14–0:12:19
Aber mit den ersten Computern, die ich zu tun hatte, also die allerersten Macs,
0:12:19–0:12:28
die hatten noch keine Festplatten, Die hatten zwei Floppy Disks, eine für das Laufwerk und eine für das Betriebssystem.
0:12:28–0:12:34
Die hat schön auf einer Floppy drauf geplatzt und die zweite Floppy war dann für deine Dokumente.
0:12:34–0:12:37
Und dann hast du natürlich immer gehofft, dass die dann nicht kaputt geht.
0:12:37–0:12:46
Ja und ich meine, wenn ich mal sehe, hm, gut, ich weiss, ich habe jetzt einen besser bestückten PC,
0:12:46–0:12:52
Da ist eine 2TB SSD drin und ich so hmmm uuuh, was? 80GB?
0:12:52–0:12:57
Also wir sind nur schon im Papierkorb Ja mal Papierkorb entleeren hoppla ja
0:12:57–0:13:01
Eben du bist dir das gar nicht mehr bewusst und wahrscheinlich ich sage jetzt auch wenn du,
0:13:02–0:13:07
eben die heutige Generation Wie heisst die Generation die heute etwa 14, 15 Jahre alt sind?
0:13:07–0:13:12
Z? Ist das Z oder ist die die nach dem Z kommt und man hat sich noch nicht entschieden was nach dem Z kommt?
0:13:12–0:13:19
Ich weiss gar nicht, deine Tochter wäre noch ein bisschen jünger Ähm, eben wenn dir der mal sagt, das kostet jetzt aber nichts oder ähm...
0:13:20–0:13:26
Wenn du jetzt an die Fotografie denkst, hast du früher 36 Fotos machen können.
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Ja, genau. Das waren die grössten Filme. Es gab aber auch nur die mit 24.
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Ich weiss noch, als ich mit meinen Eltern auf Gran Canaria war,
0:13:37–0:13:43
«Nein, jetzt machen wir...» «Nein, Rifa ist der Tee in den Vulkan. Das ist Rifa.»
0:13:43–0:13:49
«Jetzt machen wir aber nur ein Foto. Weisst du, wir wollen das machen.» Ja, das war absolut so.
0:13:49–0:13:56
Du hast irgendwie zwei oder drei Filmrollen mitgenommen und dann noch eine auf Reserve aufhalten,
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wenn es jetzt ganz überborden wäre.
0:13:59–0:14:07
Aber du hast dir deine Fotos schön eingeteilt. So sind dir natürlich auch logisch die tollsten Schnappschüsse entgangen,
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weil du dachtest ...
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Aber ich merke schon, ich habe das immer noch ein bisschen drin.
0:14:12–0:14:26
Das ist etwas, wenn du damit aufgewachsen bist ... Ich gehöre nicht zu denen, die an der Digi-Cam auf das Schnellfeuer umschalten und dann mal so 30, 40 Bilder durchrasseln.
0:14:26–0:14:33
Ausser letztes Jahr habe ich das mal gemacht, als ich im Garten Fledermäuse fotografieren wollte, wenn ich da einen kleinen Exkurs machen kann.
0:14:33–0:14:37
Wir hatten Fledermäuse im Garten und die sind eigentlich fast unmöglich zu fotografieren.
0:14:37–0:14:43
Die sind so schnell und das Einzige, was ich gefunden habe, was ich jetzt machen kann, ist.
0:14:44–0:14:53
Ich stelle den Fokus ungefähr auf die Distanz, wo sie sind, dann reisse ich die ISO ganz hoch
0:14:53–0:14:55
Und dann mache ich schnell für...
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Ich versuchte sie blind zu erwischen und mit 180 Fotos und so drei, vier hat man einen Fledermaus drauf gesehen.
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Aber das hat mich eigentlich widerstrebt, weil ich immer noch das Gefühl hatte,
0:15:10–0:15:15
du musst, und ich glaube das ist so, du wirst einfach so geprägt von den Erfahrungen,
0:15:15–0:15:18
die so sozialisiert werden.
0:15:18–0:15:25
Ich hatte wirklich das Gefühl, das ist eine Verschwendung. Eigentlich geht das nicht, dass du einfach so Fotos machst.
0:15:25–0:15:29
In der Hoffnung, dass es von 101 gut wird.
0:15:29–0:15:35
Ja, kann man so sagen. Und was für dich noch so irgendwie etwas, was dich damals...
0:15:35–0:15:39
Du hast ja den Ausdruck die Haare raufgelassen hat.
0:15:39–0:15:47
Ja. Die Haare rauf... Du hast vorher den Mac erwähnt. Und da ist es ja so, dass du
0:15:47–0:15:53
gesagt hast, der hatte zwar kein Autoexek-Pad, aber der hatte die Extension. Erinnerst du dich noch
0:15:53–0:15:58
Das klassische Mac-System, das dann auch so Erweiterungen hast du laden müssen.
0:15:58–0:16:00
Die sind aufgepoppt unten und so.
0:16:00–0:16:06
Genau, genau. Genau, die sind beim Startvorgang, ist eins und das Icon nach dem anderen aufgegangen.
0:16:06–0:16:12
Und dann, wenn du eins vergessen hast zu laden, musstest du es nochmals eintun und nochmals neu starten.
0:16:12–0:16:15
Und dann gab es aber auch die, die dann hängen geblieben sind.
0:16:15–0:16:22
Oder dann gab es die Extensions, die dann nicht kompatibel waren zueinander und sich gegenseitig kaputt gemacht haben und so.
0:16:22–0:16:28
Also das war ganz schlimm und wenn ich hier noch ein Ding ergänzen darf...
0:16:29–0:16:36
Die ich nicht in diesen Artikel genommen habe. Aber wir müssen ja jetzt nicht unbedingt über diese Punkte reden,
0:16:36–0:16:38
die die Leute einfach nachlesen können.
0:16:38–0:16:46
Das eine, das hat sich «Dongle» genannt und gewisse Programme hatten so einen physischen Kopierschutz.
0:16:46–0:16:50
Zum Beispiel das Quark Express, so ein Layout-Programm.
0:16:50–0:16:57
Wenn du das aufstarten wolltest, hat das gesucht, ob der «Dongle» hinten am Mac dran hängt.
0:16:57–0:17:03
Und dann musstest du auch noch Extensions dafür haben. Und das war so eine gewackelige Sache.
0:17:03–0:17:05
Dann ist das verdammte Scheissteil...
0:17:05–0:17:13
Und das regt mich heute noch auf. So 30 Jahre später. Jedes dritte Mal ist es einfach nicht aufgestartet.
0:17:13–0:17:17
Weil er es nicht gefunden hat, oder weil er es gefunden hat,
0:17:17–0:17:23
er sei sich doch nicht so ganz sicher und so. Und ja, es war einfach nur nervig.
0:17:24–0:17:32
Ja und das war ja damals der ATB, Apple Desktop Plus und da hast du halt tatsächlich so viele Pins wie der Scard Anschluss
0:17:32–0:17:36
und wenn du halt mal ein bisschen blöd getan hast, hast du die Pins einfach vermurkseln können.
0:17:36–0:17:39
Ja, ja genau, das hat durchaus auch...
0:17:39–0:17:57
Ich habe mal versucht einen Prozessor Upgrade zu machen bei meinem 386er Und dann habe ich einen, ich weiss nicht, wahrscheinlich einen 486 gekauft und der hatte so einen Sockel, aber es ging natürlich hinten und vorne nicht.
0:17:57–0:18:03
Und eben dann habe ich die Pins umgebogen, als ich probiert habe, die zu machen und so.
0:18:03–0:18:09
Man hat sowieso, man ist noch relativ viel so in seinen Computern herumgekrochen früher. Hast du das auch gemacht?
0:18:09–0:18:15
Ja. Also als ich dann auf Windows gewechselt habe, habe ich auch irgendwann einmal gemerkt, ich habe Temperaturprobleme.
0:18:16–0:18:27
Da habe ich einfach die Seiten vom Gefäss abgezogen. Und dann hast du irgendwann gemerkt, uh, da hat es ein bisschen viel Staub drin.
0:18:27–0:18:33
5 cm Staub hat es drin, genau. Das war das, da musstest du ab und zu den Staub rausnehmen.
0:18:33–0:18:41
Dann hast du so die Erweiterungskarte eingebaut. Mein erster Kumpel hatte keine Soundkarte drin, das habe ich vielleicht auch schon erzählt.
0:18:42–0:18:45
Und dann habe ich das Mist gekauft.
0:18:45–0:18:50
Also mit Y, nicht mit I. Das war ein legendäres Spiel hier.
0:18:50–0:18:57
Und ich habe angefangen zu spielen, ohne Sound. Und dann bin ich an gewissen Stellen nicht mehr weitergekommen.
0:18:57–0:19:00
Und wie es so war, es gab kein Internet.
0:19:00–0:19:05
Was wolltest du machen, wenn du im Spiel nicht weitergekommen bist. Du bist die Hei...
0:19:06–0:19:11
Und es hat sie angeschissen. Dann bin ich irgendwann mal am Mittwochnachmittag,
0:19:11–0:19:14
als ich frei hatte, mit dem Zug nach Wintig gefahren.
0:19:14–0:19:19
Dort in die Buchhandlung. Dort gab es die Lösungsbücher für Spiele.
0:19:19–0:19:21
Ich fand, das kaufe ich nicht.
0:19:21–0:19:26
Jetzt habe ich das Spiel schon gekauft. Dann habe ich das Lösungsbuch durchgeblättert.
0:19:27–0:19:32
Und das abgeschrieben, was ich gefunden habe, bei den Rätseln, bei denen ich nicht weiterkam.
0:19:32–0:19:39
Mit dem einen Rätsel. Aha, dann musst du auf den Sound hören, aber wenn du auf den Sound hörst, wenn du keine Soundkarte hast,
0:19:39–0:19:45
dann musste ich in den Interdiscount gehen, den es in den Marktkasten hatte, hier früher.
0:19:45–0:19:48
Und da fand ich, was kaufe ich jetzt für eine Soundkarte?
0:19:48–0:19:53
Da habe ich so eine Logitech Soundkarte gekauft, habe die dort eingesteckt.
0:19:53–0:19:59
Und dann musstest du natürlich auch so konfigurieren, musstest du so diese Pins setzen.
0:19:59–0:20:01
Das Einkundthema, ja.
0:20:01–0:20:10
Genau, der Prozessor, also der Datenkanal für den Prozessor und für die Interrupts,
0:20:10–0:20:14
wo man den Prozessor auf das Gerät einstellen kann.
0:20:14–0:20:21
Und dann habe ich etwa eine Woche lang rumgeübt und immer ist mir das Ding abgestürzt.
0:20:21–0:20:26
Und bis ich... Ich hatte natürlich das Gefühl, ich bin einfach doof, ich kapiere irgendetwas nicht.
0:20:26–0:20:29
Und bis ich gemerkt habe, das Ding hatte einen Hardwarefehler,
0:20:29–0:20:31
diese Soundkarte von Logitech.
0:20:32–0:20:35
Logitech hat mal Soundkarten gemacht, aber nicht so tolle.
0:20:35–0:20:41
Die funktionierte nicht. Ich musste sie umtauschen und dann so sicher 6 Wochen später
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konnte ich dann bei diesem Mist an diesem Rätsel weitermachen.
0:20:45–0:20:52
Also, eben Leute. Und heute lässt man so ein Spielchen aus dem App Store runter, und es funktioniert.
0:20:52–0:20:55
Und wenn es nicht funktioniert, löschest du es und holst das Nächste.
0:20:55–0:21:01
Ich glaube auch ihr kommt immer, das war nicht Autoexec-Butt, das war Konfig-Sys.
0:21:01–0:21:09
Konfig-Sys war das, genau. Bei der Autoexec-Butt, wenn wir das, liebe Kinder, auch noch erklären dürfen.
0:21:09–0:21:14
Bei der Konfig-Sys hattest du mehr die Treiber und die Konfigurationen drin.
0:21:14–0:21:18
Und in der Autoexec-Butt hattest du die automatisch startenden Programme drin.
0:21:18–0:21:23
Zum Beispiel den Maustreber. Oder Win.
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Genau, wo dann das Windows gekommen ist, dann konntest du entweder am Prompt selber Win eintöckeln,
0:21:28–0:21:31
oder hast es schon in die Autoexeg-Button schreiben können.
0:21:31–0:21:37
Und eben, dort musstest du so Hilfsprogramme, zum Beispiel so ein Maustreiber.
0:21:37–0:21:45
Und je nachdem, je nach Spiele oder auch ein Soundcard-Treiber hat durchaus auch dort, glaube ich, drin gehört.
0:21:45–0:21:51
Und je nachdem, hattest du dann einfach zu wenig Speicher und dann musstest du immer für das eine oder andere entscheiden.
0:21:51–0:21:55
Ja, weil du den Speicher noch erweitern konntest, weil das hat ja...
0:21:56–0:21:56
Wie hätt das geheißen?
0:21:57–0:22:04
Also 640 Kilo, der Gates hat ja mal nicht gesagt, 640 Kilo sind offen, ich weiss auch noch,
0:22:05–0:22:11
Wenn du ein CD-Laufwerk hattest, MS-CD-XE und das war auch ein riesen, riesen Rattenschwanz
0:22:11–0:22:19
Stimmt, das CD-Ding, das war auch noch mal so ein Ding Dann konntest du Sachen in einen hohen Speicher einladen
0:22:19–0:22:23
Aber dann hast du vielleicht auch noch einen Speichermanager gebraucht und so
0:22:23–0:22:26
Das war eine Wissenschaft für sich.
0:22:28–0:22:36
Jetzt sind wir aber schon ganz hart eingestiegen mit dem. Ja, ich glaube die viele Schnittstellen, die du gesagt hast,
0:22:36–0:22:39
USB mit der Wille mit USB-C, das ist auch schön.
0:22:39–0:22:42
Das kannst du ja nicht mehr falsch herum einstecken.
0:22:43–0:22:48
Und ja, ich weiss heute noch nicht, was der Unterschied zwischen seriell und parallel ist.
0:22:48–0:22:50
Ausser dass der Stecker anders aussieht.
0:22:50–0:22:56
Aber irgendwie hast du doch den Drucker irgendwie seriell angehängt und das Modem parallel oder so
0:22:56–0:23:02
die musstest du doch reinschrauben die hast du immer noch festgeschraubt, dass es ja nicht rauskommt
0:23:02–0:23:06
und sie waren riesig, also diese Skasi die es dann auch gegeben hat, die sind dann
0:23:06–0:23:10
so ein bisschen, eben normalerweise hattest du sie seriell und ich glaube.
0:23:10–0:23:16
Den Drucker hast du seriell seriell heisst du konntest Sachen in Serie schalten
0:23:16–0:23:20
aber so richtig gut funktioniert Das hat es dann doch nicht.
0:23:20–0:23:22
Das hättest du eigentlich mit dem Gassi zum Beispiel können.
0:23:22–0:23:29
Dort hättest du mehrere Geräte in eine Kette hängen können. Dann hätte aber das Letzte noch einen Terminator drauf haben müssen.
0:23:29–0:23:34
Und sonst haben die Elektronen, habe ich mir immer vorgestellt,
0:23:34–0:23:38
hinten rausgefallen, statt wieder zurück zum Computer zu kommen.
0:23:38–0:23:41
Und dann hast du natürlich immer diese Treiber gebraucht.
0:23:41–0:23:44
Und ohne Neustart ist es sowieso nie gegangen.
0:23:44–0:23:49
Also vorwegen hot pluggable, heute ist ja all das Zeug, da kannst du es ein- und ausstecken.
0:23:49–0:23:55
Bei den Festplatten mozzt er vielleicht auch noch oder bei einem USB-Stick oder so, wenn du den einfach abziehst.
0:23:55–0:23:58
Ziehst.
0:23:57–0:24:03
Egal, wer kümmert sich schon darum. Es passiert auch nie etwas oder ist dir jemals etwas passiert,
0:24:03–0:24:06
wie du einfach so einen Stecker ausgesteckt hast?
0:24:06–0:24:08
Nein, eigentlich nicht. Ich muss mich auch gleich überlegen,
0:24:08–0:24:12
wegen dem Terminator. Ich glaube, irgendwo bei den Eltern zu Hause
0:24:12–0:24:15
ist noch irgendwo so ein Gassi-Terminator.
0:24:15–0:24:17
Irgendwo den habe ich einfach, weil man hat natürlich auch mal so gesagt,
0:24:17–0:24:20
so, das wird jetzt vorgerührt, Elektroschrott und so.
0:24:20–0:24:24
Aber ich glaube, das Gassi-Terminator, der muss noch irgendwo in einer Schublade liegen,
0:24:24–0:24:29
weil der ist ja nicht kleiner als eine Zigarettenschachtel den habe ich glaube ich einfach noch behalten
0:24:29–0:24:32
weil ich weiss noch, ich hatte damals am Mac.
0:24:32–0:24:38
Zuerst, ja und da kommen wir vielleicht auch noch ein wenig drauf Speichermedien von Cyquest
0:24:38–0:24:46
dann damals eine Omega, äh 44M Mega Wechseldatenträger hatte, war etwa so gross wie eine Schallplatte.
0:24:46–0:24:53
Hat einen riesen Krach gemacht und dahinter war das CD-Laufwerk Ja so eins hatte ich auch mal
0:24:53–0:25:00
Ich habe auch schon in Ferienjobs gearbeitet, wo es diese Bernoulli-Laufwerke gab.
0:25:00–0:25:06
Das war ein Konkurrenz-Ding zu den AE Omega. Wie hiessen sie?
0:25:06–0:25:11
Die Jazz und die anderen, die noch bekannter waren, haben irgendwie anders...
0:25:11–0:25:21
Zip-Drive, die waren 100 Megadiskette und die Jazz war 250. Aber Zip war plus minus auch 3,5 Zoll.
0:25:21–0:25:27
Aber es war natürlich nicht gut, wenn du ein 3,5 Zoll Floppy-Laufwerk gedruckt hast.
0:25:27–0:25:34
Ja, das ging nicht. Genau, die wabbelnden, die grossen Floppys, die habe ich nicht mehr miterlebt so richtig.
0:25:34–0:25:41
Sondern bei Mac gab es dann auch schon die kleinen, die mit den Plastikhüllen rundherum.
0:25:41–0:25:50
Und ja, diese Speichermedien, das war schon so ein Ding. Der CD-Laufwerk war dann eigentlich eine Erleuchtung.
0:25:50–0:25:57
Da konnten 640 Megabyte drauf Platz haben und du konntest sie dann irgendwann selber brennen.
0:25:57–0:26:02
Aber ich erinnere mich auch noch, da hat es diese Rolling, eine Rolling am Anfang 20 Stutz,
0:26:02–0:26:07
da musstest du dir immer ganz genau überlegen, ob du jetzt eine brennst oder nicht.
0:26:07–0:26:11
Und dann musstest du schauen, dass du nichts anderes am Computer machst,
0:26:11–0:26:15
weil sonst hat es diese berüchtigten Buffer-Underruns gegeben.
0:26:15–0:26:21
Das war dann, als das Laufwerk nicht mehr ankam mit dem Brennen.
0:26:21–0:26:27
Dann war die CD, die brennt, futsch und du konntest sie fortrühren.
0:26:27–0:26:31
Und konntest nochmals vorne anfangen mit dem nächsten Rolling,
0:26:31–0:26:33
das 20 Franken gekostet hat.
0:26:34–0:26:37
Das war schon nervig. Das war auch so.
0:26:37–0:26:41
Und dann gab es irgendwann tatsächlich diese Brenner mit einer
0:26:41–0:26:48
Underground Protection, wo ihr einen Buffer hattet, wo ihr tatsächlich ein paar Sekunden haben konntet.
0:26:48–0:26:54
Ja, es sind dann irgendwann die Rewritables gekommen, also wo du halt nochmals draufschreiben konntest, glaube ich.
0:26:54–0:27:00
100 mal oder so und natürlich sind dann irgendwann die Rolling Preise brutal runtergekommen.
0:27:00–0:27:08
Wo es sich dann eben auch gelohnt hätte, für die ganze Schulklasse Bravo Heats 27 zu brennen.
0:27:08–0:27:12
Genau, das war dann auch noch. Das konnte man dann auch machen.
0:27:13–0:27:18
Aber eben die so richtig zuverlässig sind die selber brennenden Medien ja dann auch nie gewesen.
0:27:18–0:27:24
Also in deinen eigenen Laufwerken konntest du es meistens lesen, aber wenn du es weitergegeben hast,
0:27:24–0:27:27
Ich gab immer wieder Querellen.
0:27:27–0:27:29
Dann hast du auch ...
0:27:29–0:27:36
Wenn du etwas zum Drucken gebracht hast oder Fotos entwickelst, die dieses Mal gingen,
0:27:36–0:27:39
dann schonglierst du mit diesen Rollings herum.
0:27:39–0:27:42
Aber häufig hat es auch nicht funktioniert.
0:27:42–0:27:47
Dann konntest du natürlich ... Wenn du sie wählst, konntest du sie über eine Mailbox übermitteln.
0:27:47–0:27:53
Bevor das Internet anwesend war, hast du mit Mailboxen mit denen experimentiert?
0:27:54–0:27:56
Oh ja, sehr, ich war sogar mal Admin auf einer Rechnerkasse.
0:27:56–0:27:58
Ja, ich auch, ich auch.
0:27:58–0:28:01
Und ich denke, also was wenn wir jetzt gerade nochmal an die IDG denken,
0:28:01–0:28:05
der Macworld Online Service, PC-Typ Online, da war ich auch sehr aktiv.
0:28:05–0:28:11
Das waren wahrscheinlich meine ersten Schritte ins Online-Zeitalter.
0:28:11–0:28:17
Und eben, auch wahrscheinlich ein Stammhörer von uns, der Andi Heer war ja damals Admin bei Macworld Online.
0:28:17–0:28:22
Schöne Grüße, Andi. Ja, das waren halt noch ganz lustige Zeiten damals.
0:28:22–0:28:25
Ja, vielleicht muss man das mit diesen Mailboxen noch erklären.
0:28:25–0:28:28
Das heisst, das war auf eine Art...
0:28:28–0:28:32
Nein, es war eben nicht wie Internet, sondern du hattest so einen Computer.
0:28:32–0:28:36
Der hatte so ein paar... Telefonleitungen.
0:28:36–0:28:43
Telefonleitungen, so sechs, sieben vielleicht, fünf. Und dann konntest du dich direkt mit dieser Nummer einwählen.
0:28:43–0:28:48
Und bist dort verbunden worden. Aber wenn die Mailbox schon voll war, wenn schon 5 Leute...
0:28:49–0:28:57
Sich eingewählt haben, dann musstest du warten, bis wieder eine Leitung frei wurde und du dich wieder verbinden konntest.
0:28:57–0:29:01
Und ich erinnere mich, ich hatte hier bei meinem ersten Job,
0:29:02–0:29:07
das hiess für die Computerzeitschrift Publisher.
0:29:07–0:29:13
Dort gab es dann so Updates für Pagemaker und so und Photoshop,
0:29:13–0:29:16
Photoshop weiss ich nicht, was war das? 2, 3 vielleicht?
0:29:16–0:29:24
PageMaker, auch eine der ganz niederen Nummern und dann, wenn die so Fehler drin hatten,
0:29:24–0:29:29
die dann dich daran gehindert haben, damit zu arbeiten, dann konntest du eben die über
0:29:29–0:29:36
diese Mailbox beziehen, aber dann waren die vielleicht 1 MB gross und über diese analoge
0:29:36–0:29:42
Telefonleitung hast du da eine halbe Stunde aufgeladen für das Update und dann ist jemand
0:29:42–0:29:46
über das Kabel gefallen und dann konntest du nochmal von vorne anfangen.
0:29:46–0:30:01
Was auch noch wichtig ist, ich kenne die demografische Zusammensetzung von uns Zuhörern nicht, aber du hast ja damals, wenn du dich in diese Mailbox eingemeldet hast, für jede Minute oder jede Sekunde bezahlt.
0:30:01–0:30:16
Du hast den normalen Telefontarif bezahlt und je nachdem waren die Mailboxen natürlich nicht in deinem eigenen Vorwahl, sondern du musstest irgendwie auf, ich glaube die Mailbox war irgendwie in St. Gallen, wo ich hier betreut habe.
0:30:16–0:30:21
Dort hast du wirklich, dort hast du Telefonrechnungen aufgehüpft durch das.
0:30:21–0:30:25
Dann hat es noch was gehabt, der sogenannte Offline-Reader, weil eben...
0:30:26–0:30:32
Das eine ist halt in der Mailbox, ich würde sagen, es hat eine Art Chat gegeben, also schon damals, was Whatsapp war.
0:30:32–0:30:37
Ich würde sagen, du hast hier die E-Mail, wie du sagst, du konntest den PageMaker herunterladen, klar.
0:30:37–0:30:43
Also, Message, teilweise bist du halt schon ins Internet gekommen, damals hiess es Fidonet.
0:30:44–0:30:51
Das Fidonet, genau. Und du hattest halt vorne irgendwie Kochen, weiss ich noch was, eben Spieletipps und so.
0:30:52–0:31:00
Und der Offline-Rider, der das gemacht hat, hat sich im Hintergrund eingewählt, hat
0:31:00–0:31:06
die Foren, die dich interessiert haben, heruntergeladen und dann zack, die Verbindung wieder getrennt.
0:31:06–0:31:14
Dann hast du nach 2 Minuten 20 Nachrichten gehabt, hast sie gelesen, beantwortet und
0:31:14–0:31:18
irgendwann, wenn du alles beantwortet hast, ist er wieder online gegangen.
0:31:18–0:31:25
Genau so war es mit den E-Mails. Mit den Enden der 90er Jahre,
0:31:25–0:31:28
als das E-Mail langsam aufkam,
0:31:28–0:31:34
musste ich mich mit einer Nummer in Zürich einwählen.
0:31:35–0:31:43
CompuServe. Ich war ein CompuServe-Kund. Das war der Ferntarif.
0:31:43–0:31:47
Und dann hast du wirklich geschaut, dass du einfach nur so kurz wie möglich verbunden bist,
0:31:47–0:31:51
für deine E-Mails schnell abholen, beantworten, natürlich sofort trennen.
0:31:51–0:32:01
Und wenn alle schön dann im Postausgang gelegen sind, hast du die Verbundenheit abgeschickt. Das ist schon...
0:32:01–0:32:04
Wirst du jetzt eher nostalgisch, wenn du das hörst, oder findest du,
0:32:04–0:32:06
Ach super, zum Glück ist es nicht mehr so.
0:32:07–0:32:16
Ich habe mir mal überlegt, ich war ja in Italien, wo ich mit den Eltern wahrscheinlich vor über 20 Jahren da war,
0:32:16–0:32:21
da musstest du ein Internet Café suchen, dass du mal deine Mails lesen konntest.
0:32:21–0:32:28
Und heute eben, wenn du nur mal eine Stunde keine Mails hast, ich sage jetzt also nicht nur ich,
0:32:28–0:32:32
wahrscheinlich ganz andere Leute drehen durch, aber vielleicht noch ganz zum Schluss,
0:32:32–0:32:36
da hast du noch einen ganz guten Punkt geschrieben, die Hardware ständig am Anschlagen.
0:32:36–0:32:41
Also ich podcaste oder rede jetzt mit dir auf einem doch zweieralten Macbook.
0:32:41–0:32:49
Und wenn ich auch mal Fotos bearbeite oder sogar irgendein Filmchen konvertiere, langweilt sich das Ding.
0:32:50–0:32:55
Ja, genau. Das ist es. Ich würde sagen, das kann ich nach zwei Jahren selbst, ich, der jetzt wahrscheinlich nicht
0:32:55–0:33:01
nur auf Facebook rumhängt, kann das locker lassen, dass einfach mittlerweile die Hardware
0:33:01–0:33:09
Aber auch für 1000 Franken bekommst du heute einen Notebook, den der normale User locker
0:33:09–0:33:13
5-6 Jahre benutzen kann, wenn er es nicht direkt am Boden schmeisst.
0:33:13–0:33:17
So ist es. Also dass du wirklich an den Anschlag kommst, das passiert eigentlich selten.
0:33:17–0:33:21
Und was mir auch noch aufgefallen ist, jetzt wo du gerade noch deine Ferien erwähnst.
0:33:22–0:33:27
Dass mit dem mobilen Internet, also zuerst hatten wir das Internet einfach zuhause stationär,
0:33:27–0:33:31
aber sobald wir aus dem Haus gegangen sind, war es vorbei mit dem Internet.
0:33:31–0:33:36
Dann kam das mobile Internet auch unterwegs und heute kann man ja sogar sagen,
0:33:36–0:33:40
also im europäischen Umland, wenn man es einigermassen geschickt anstellt,
0:33:40–0:33:43
kann man dort einfach mit dem Internet arbeiten.
0:33:43–0:33:49
Und irgendwie hat mich der letzte eine gefragt, ob wir nicht mal wieder etwas machen müssten
0:33:49–0:33:56
über Offliner und solche Leute, die sich dem absichtlich verweigern und das finden, das sei alles schlecht.
0:33:56–0:33:57
Müssen wir vielleicht machen.
0:33:57–0:34:02
Mit der heutigen Sendung sind wir allerdings durch. Haben wir noch irgendeinen schlimmen Ärger vergessen?
0:34:02–0:34:07
Ich habe mir noch ganz viele weitere ausgedacht, die wir jetzt alle nicht gebraucht haben, aber ist egal.
0:34:07–0:34:11
Wäre vielleicht auch etwas für unsere Hörerinnen und Hörer, wenn ihr Lust habt,
0:34:11–0:34:16
schreibt das in die Kommentare auf nerdfunk.ch.
0:34:16–0:34:18
Wir sind gespannt, was ihr findet.
0:34:18–0:34:25
Früher sei viel schlimmer gewesen. Und dann nehmen wir das gerne auf, oder Digi-Chris?
0:34:25–0:34:28
Ja, und vielleicht noch etwas, und das wäre auch wieder ein Thema von einer anderen Sendung,
0:34:28–0:34:33
Früher wäre es einfach unmöglich gewesen, wenn du jetzt irgendwie hörst, in Japan gibt es eine tolle Serie.
0:34:33–0:34:39
Gut, wie hättest du das hören sollen, aber eben heutzutage, auch vielleicht auch, dass die Inhalte total exotisch sind
0:34:39–0:34:44
und wir reden jetzt von normalen Inhalten, die nicht irgendwie menschenverachtend sind,
0:34:44–0:34:52
Das du die einfach mit Klick hast du die auch bei dir irgendwo zur Wintertour auf dem Homescreen und alles ok.
0:34:56–0:35:05
Music.

Wir sind grosse Freunde des Recyclings. Einerseits sind wir unserem Umweltgewissen schuldig. Denn ja, unsere Gadget-Leidenschaft geht auch mit einem gewissen Ressourcenverbrauch einher. Andererseits ist die Wiederverwertung auch eine hervorragende Methode, einen freudigen Moment ins Radio zu verlängern.

Darum rezyklieren wir heute ein Thema, das Matthias bereits in seinem Blog und in der Zeitung breitgetreten hat, das aber so schön retro ist, dass wir es euch hier nicht vorenthalten wollen. Wir möchten den Fortschritt feiern, indem wir uns zusammen daran erinnern, wie schlimm die Computerei doch früher war: Immer zu wenig Speicher und Hardware-Engpässe, Programme wie Defrag und Zonealarm, mit denen wir uns herumschlagen mussten. Inkompatible Dateiformate. Treiber-Ärger und die Mühsal, eine externe SCSI-Festplatte oder einen Scanner zum Laufen zu bringen. Abstürze, Fehlermeldungen. Config.sys und Autoexec.bat. Die mühselige Suche nach Software quer durchs Internet. Viren, Würmer, Schadsoftware, Spam. Und last but not least: Quietschende Analogmodems und eine Verbindungsgeschwindigkeit von 56kbps. „Früher war alles schlechter“ weiterlesen

Im papierlosen Büro lebt es sich glücklicher

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00:00–0:00:05
Music.
0:00:05–0:00:12
Und es geht weiter, weil ich vergesse, den Knopf rauszunehmen. Aber jetzt ...
0:00:12–0:00:16
«Qu'en t'es vous morts» ist ein gutes Stichwort für «Radio Stadtfilter».
0:00:16–0:00:20
Ciao, siamo in Glederach. Questa è «Stadtfilter Radio».
0:00:21–0:00:25
Und ich begrüsse Diggy Chris hier im Studio. Hello again.
0:00:26–0:00:31
Und Kevin Rechsteiner, wieder mit Huhn, vor Ort. Wieder mit Huhn.
0:00:31–0:00:37
Wir hören uns schon wieder. Ist das jetzt jedes Mal so? Sagt mal, darf ich fragen?
0:00:38–0:00:44
Das bleibt jetzt. Das werden noch mal Hühnersendungen, fertig, digital Themen.
0:00:44–0:00:46
Also, genau, wir müssen uns daran gewöhnen.
0:00:46–0:00:50
Aber ich muss euch erzählen, ich muss nämlich sagen, ich freue mich hier zu sein,
0:00:50–0:00:58
weil ich habe letzten Freitag eine Nahtoderfahrung gehabt, auf meiner Velorunde.
0:00:58–0:01:02
Ein Autofahrer, der mich glaube ich meucheln wollte, oder der einfach dumm ist,
0:01:02–0:01:09
weil ich einfach dumm bin und ich erzähle euch jetzt, wie das ging und ich möchte dann von euch hören,
0:01:09–0:01:12
wie ihr in der gleichen Situation reagiert hättet.
0:01:12–0:01:18
Also ich war bei einer Velorunde, die geht dann so hinten durch, so bei Neuburg, falls ihr wisst.
0:01:18–0:01:25
Dort geht es dann relativ steil durchab, kommt man dort runtergeschossen, die Strasse durchab,
0:01:25–0:01:30
dann hat es dort von der Bahnlinie von Wülflingen her, hat es dort so eine Bahnlinie,
0:01:30–0:01:33
wo dann ein Bahnübergang ist, mit einer Schranke davor.
0:01:33–0:01:35
Dort haltet man an und wieder so.
0:01:36–0:01:42
Relativ spät am Abend war, gab es dort einige Autofahrer auf der anderen Seite,
0:01:43–0:01:48
die gewartet haben, hinter mir, die gewartet haben. Dann geht diese Schranke auf und dann fahre ich los,
0:01:49–0:01:50
gehe dort wieder relativ steil durchab.
0:01:50–0:01:59
Man bekommt relativ schnell Schuss über und dann geht es dort um die Ecke und als ich dort um die Ecke komme,
0:01:59–0:02:03
kommt mir ein Auto entgegen, so eine schwarze Limousine, und zwar auf meiner Spur.
0:02:04–0:02:13
Und links hat es Autos, die in die andere Richtung fahren und eine Kolonne, also die haben alle gewartet vor dem Bahnübergang, bis die Schranke aufgeht.
0:02:14–0:02:21
Hinter mir viele Autos, rechts von mir ein Trottoir, wo du dann nicht einfach drauf fahren kannst, weil sonst verschletzt sie.
0:02:21–0:02:30
Und dann das Auto, das immer näher kommt, auf mich zu. Dann finde ich ja, sag mal, träume ich das jetzt oder passiert das wirklich?
0:02:31–0:03:00
Also der war auf der falschen Strassenseite? Der war auf der falschen Strassenseite und es ist einem auch nicht klar so richtig, warum er das gemacht hat, weil er hätte weder links ausweichen, rechts ausweichen können, es hatte keine Abzweigung, nichts, er hätte nicht zurück in seine Kolonne können, er hätte auch nicht damit rechnen können, dass er die ganze Kolonne überholen kann, weil eben, es war ja Bahnübergang zu und da sind auf meiner Seite dann auch jenische Autos hinter mir gewesen.
0:03:00–0:03:09
Und dann habe ich gefunden, okay, jetzt probiere ich halt noch zu bremsen und habe es dann also geschafft, kurz vor seiner Kühlerhaube zum Stillstand zu kommen.
0:03:09–0:03:15
Aber mein Hinterrad hat dann so, wenn man voll bremst, man ist dann nicht mehr so sehr stabil.
0:03:15–0:03:19
Und dann habe ich gefunden, was wäre jetzt die adäquate Reaktion?
0:03:19–0:03:21
Ich könnte ihm den Stinkfinger zeigen.
0:03:22–0:03:26
Ich fand aber, dass das zu wenig war. Das war jetzt so knapp.
0:03:26–0:03:30
Dann ging ich hin und haute die Faust auf den Kühlerhauben.
0:03:30–0:03:34
Man muss schon zeigen, dass das nicht geht.
0:03:35–0:03:40
Ich beugte mich dann zum Fenster, um ihm meine Meinung zu geben.
0:03:40–0:03:44
Die Reaktion von ihm war, dass er mich ins Gesicht spritzte.
0:03:44–0:03:50
Dann fand ich an dieser Stelle irgendwie, wie soll ich sagen.
0:03:51–0:03:56
Vielleicht bestärkt das meine Vorurteile von Autofahrern.
0:03:56–0:04:02
Aber nachher dachte ich, dass er wahrscheinlich einfach Schiss vor mir hatte.
0:04:02–0:04:04
Das passiert mir selten.
0:04:04–0:04:07
Ich bin ja nicht unbedingt die erschienene Digi-Chris.
0:04:07–0:04:09
Du kannst das vielleicht auch.
0:04:09–0:04:16
Nicht derjenige, der den Leuten Eindruck macht, wenn du ein 200 kg schwerer Kerl bist.
0:04:16–0:04:24
Aber ich glaube, er hatte wirklich das Gefühl, Ich hatte das Gefühl, ich sei so sauer, dass ich gewalttätig werde, was ich nicht machen würde.
0:04:24–0:04:29
Und ich fand, bevor das eskaliert, fahre ich einfach weiter.
0:04:29–0:04:33
Und dann hat noch einer zugerufen durch das offene Fenster, als ich weitergefahren bin.
0:04:33–0:04:36
Und ich dachte, ja, super gemacht oder so.
0:04:37–0:04:42
Und ich fand, ach, wenigstens eine Anekdote zu meinem Radio erzählen.
0:04:43–0:04:48
Aber es hätte auch anders ausgehen können. Kevin, wie hättest du reagiert? Du bist ja sonst so die Ruhe in Person.
0:04:48–0:04:52
Was hättest du gemacht? Ich bin ja dann die Ruhe in Person.
0:04:52–0:04:55
Ich bin ja in so Fällen, wenn ich auch die Ruhe in Person...
0:04:56–0:04:57
Du wärst auch nicht gegangen und hättest gesagt...
0:04:58–0:05:05
Ey, Bro! Ich hätte gesagt, sorry, aber äh... Das wäre wahrscheinlich... Sorry, aber äh...
0:05:06–0:05:09
Was ist mit dir? Du hättest gesagt...
0:05:09–0:05:11
Weil das andere...
0:05:12–0:05:20
Es ist ein Schockmoment und es ist ein Stressmoment, darum ist eigentlich jede Handlung, die man macht, dann okay.
0:05:21–0:05:24
Das ist völlig begründet, weil es einfach ein Scheissmoment ist.
0:05:25–0:05:31
Adrenalin, sage ich auch. Ja, genau. Aber ich glaube, es kann dann halt schnell auch weiter eskalieren.
0:05:31–0:05:38
Das stimmt. Darum fand ich dann, obwohl ich es dann nicht so cool fand, alleine noch angespäuzelt zu werden...
0:05:38–0:05:45
Nein, das finde ich respektlos. Ich fand, es würde nur noch weiter eskalieren, also gar nicht.
0:05:46–0:05:52
Ich weiss nicht, wie es dann hinter mir weiterging. Das Problem löste sich ja nicht auf.
0:05:52–0:05:58
Es gab hinter mir andere Leute, mit denen er mit dem Auto im Weg war, und die konnten nicht ausweichen.
0:05:58–0:06:00
Wir müssen mit unserer Sendung anfangen.
0:06:00–0:06:03
Ich will nur noch von Digikris wissen, wie du reagiert hast.
0:06:04–0:06:13
Hast du geflucht, hast du schlöterlich ausgeteilt? Ich hätte wahrscheinlich auch geflucht und dann nur schlicht Nummern gemerkt und mal gegoogelt, ob man da irgendwas findet.
0:06:14–0:06:22
Das stimmt. Nummer wollte ich mir eigentlich auch noch merken, aber ich fand, nein, jetzt ist es besser, wenn ich es einfach abschliesse.
0:06:22–0:06:25
Und habe mich dann darum aus dem Staub gemacht.
0:06:25–0:06:30
Aber vielleicht wäre es in so einem Fall, und wir müssen auch noch einmal über das sprechen,
0:06:30–0:06:34
eine Sporttechnik für eine Helmkamera oder etwas in dieser Art,
0:06:34–0:06:37
wo man das dann mitfilmen konnte oder so.
0:06:37–0:06:42
Das wäre wenigstens etwas für YouTube gewesen, aber diese Gelegenheit haben wir verpasst.
0:06:42–0:06:47
Aber jetzt fangen wir fast pünktlich an mit unserer eigentlichen Sendung, wo es,
0:06:47–0:06:49
ich verspreche es, friedlicher zu und her geht.
0:06:50–0:07:09
«Nerdfunk. Herzlich willkommen zum Nerdfunk.» Wir machen heute, wie jede letzte Dienstag des Monats Kummerbox live.
0:06:50–0:07:04
Music.
0:07:09–0:07:17
In dieser Sendung behandeln wir die Computerprobleme, die ihr uns per Mail zukommen lasst, auf nerdfunk.ch.
0:07:17–0:07:29
Mit akuten Problemen ruft ihr uns an in das Studio. Die Nummer ist 052 203 31 00 oder ihr schreibt euer Problem ins Gästebuch auf stadtfilter.ch
0:07:29–0:07:37
oder eben Discord via bit.ly slash Nerdfunk. Und jetzt fangen wir gleich an.
0:07:37–0:07:43
Der Kevin ist da, das ist super, weil von der letzten Sendung vor einem Monat ist noch ein Problem übrig geblieben.
0:07:44–0:07:52
Wie man eigentlich richtig drückt unter dem Mac. Hans hat gefragt, wie das funktioniert, würde mich interessieren.
0:07:52–0:07:58
Also wenn er das Mac OS an den Drucker kommt und mit denen kommuniziert,
0:07:58–0:08:06
sucht das Mac OS nach der Installation auf meinem Computer nach Druckern und lädt dann die Druckertreiber automatisch aus dem Internet
0:08:07–0:08:12
oder sind alle möglichen Treiber im System integriert.
0:08:12–0:08:15
Digi Chris, du bist Mac-Anwender?
0:08:15–0:08:25
Also ich habe das Macbook M1 als Zweitrechner Ich habe es schon gemerkt, als ich bei den Eltern zu Hause war,
0:08:25–0:08:33
hat es den Drucker zumindest gesehen und ich konnte drücken ohne dass ich irgendwas gross gemacht habe
0:08:33–0:08:36
hat das geklappt, das ist relativ,
0:08:36–0:08:44
neu ist übertrieben, aber ich war ein aktueller HP Drucker Und das hat geklappt, dass ich irgendwie mein Steuerformular drücken konnte?
0:08:44–0:08:50
Genau. Früher war man sich ja wirklich gewohnt. Und Hans hat das auch auf einem Artikel von mir geschrieben,
0:08:50–0:08:53
welcher dann heisse, wie heisse er?
0:08:53–0:08:59
«12 Dinge, die heute besser sind als früher». Und da habe ich eben geschrieben, früher musstest du dich mit diesen Treibern herumschlagen.
0:09:00–0:09:04
Und heute funktioniert das in vielen Fällen tatsächlich automatisch.
0:09:05–0:09:13
Da gibt es unter Windows so das Ding von Plug & Play, wo tatsächlich im System sehr viele Treiber schon vorhanden sind.
0:09:13–0:09:21
Aber wenn man dann so die speziellen Funktionen nutzt, muss man sich dann trotzdem noch eine Software herunterladen.
0:09:21–0:09:27
Aber bei Mac funktioniert es ein bisschen anders, oder? Kevin, hast du dich schon damit auseinandersetzt?
0:09:27–0:09:37
Ich habe mich schon ein bisschen damit auseinandersetzt. Also ich weiss, dass Mac auf Unix basiert.
0:09:37–0:09:47
Da kommt einfach ein Druckertrieber-Paket mit. Also das heisst, gewisse Drucker sind einfach dabei?
0:09:48–0:09:56
Und für die meisten Drucker ein Standardumfang, sage ich jetzt mal.
0:09:48–0:09:48
Bis zum nächsten Mal.
0:09:56–0:09:58
Also so weit, dass man drücken kann.
0:09:59–0:10:05
Genau. Oft bei fancy Modellen war es dann aber auch so, dass ich drücken kann.
0:10:05–0:10:12
Ich kann dann z.B. nicht auswählen, Doppelseitig oder Lochen oder wie auch immer.
0:10:12–0:10:14
Sondern dort muss ich dann wieder einen Treiber herunterladen.
0:10:14–0:10:21
Also der Mac kommt mitgeliefert, mit einem Regenbogen an Druckertreiber und sonst muss man es dann halt einfach manuell installieren.
0:10:22–0:10:26
Genau so ist es. Das heisst, dass CUPS, das Common Unix Printing System,
0:10:26–0:10:31
ist integriert im Mac und das kennt einfach viele Drucker,
0:10:31–0:10:36
nicht jeder Drucker erfindet ja ein Rad neu, sondern dann gibt es verschiedene Druckerstandards,
0:10:36–0:10:45
also so Druckersprachen, GDI, PCL, PostScript sind da die Stichworte dazu und die werden von den allermeisten Druckern unterstützt
0:10:46–0:10:51
sodass man dann einfach wissen muss, welche Sprache er spricht und dann kann er grundsätzlich kommunizieren damit
0:10:51–0:10:56
aber wie Kevin gesagt hat, so Spezialfeatures, die dann der Drucker nur hat,
0:10:56–0:10:59
da braucht es dann trotzdem einen Treiber dazu.
0:11:00–0:11:04
Ist so, also auch wahrscheinlich der Klassiker, wenn du jetzt, ich weiss ja nicht was
0:11:04–0:11:11
deine Klausur ausdruckst oder dein, weiss ich was, deine Diplomarbeit und wenn du die willst, 20 mal drücken,
0:11:11–0:11:15
Kannst du je nachdem mit dem Drucker halt, wenn du jetzt, ich sag jetzt,
0:11:16–0:11:19
den Notif Windowstriber hast, kannst du ja machen, dass er die, wie sag ich mal,
0:11:19–0:11:22
so ein bisschen versetzt, ja, rausnimmt.
0:11:22–0:11:26
Klar, eben was der Kevin gesagt hat, da wirst du wahrscheinlich den,
0:11:26–0:11:30
Triber abladen müssen, aber wenn du jetzt einfach willst, ich sag jetzt,
0:11:31–0:11:37
irgendeinen Brief an deine Bank ausdrucken, wirst du wahrscheinlich tatsächlich
0:11:37–0:11:41
In der Regel im Mac mit dem Ctrl-P, wenn du im gleichen WLAN bist,
0:11:42–0:11:45
glaube ich ist die Chance, dass er den Drucker sieht, relativ hoch.
0:11:45–0:11:50
Genau, er sieht ihn und schlägt auch einen passenden Treiber vor,
0:11:50–0:11:53
meistens, oder sonst musst du eben so einen Standard auswählen.
0:11:53–0:11:56
Dort ist es ein bisschen gut, wenn du weisst, was für ein Ding es ist.
0:11:56–0:12:03
Aber Kevin, wir haben ja auch schon festgestellt, häufig funktioniert, oder häufig, es gibt es immer mal wieder,
0:12:03–0:12:07
dass dann diese Drucker nicht so richtig funktionieren. Was machst du dann?
0:12:08–0:12:13
Also bei mir hilft manchmal wirklich einfach den Druck löschen und neu installieren.
0:12:13–0:12:20
Das ist etwas, wo ich oft Probleme bekomme nach Updates,
0:12:20–0:12:26
also auch wenn ganze iOS-Versionen neu auskommen und man installiert die darüber.
0:12:26–0:12:30
Ja, das habe ich auch gehabt, ja. Die verhauen sich dann einfach.
0:12:30–0:12:37
Und dann Druck löschen und neu installieren, das ist eigentlich das, was ich meistens mache.
0:12:38–0:12:42
Oder dann eben wirklich herstellerseitig einen Druckertreiber suchen.
0:12:42–0:12:45
Was man eben manchmal vergisst, weil die meisten Leute Drucker einfach anhaben.
0:12:45–0:12:46
Er läuft ja.
0:12:47–0:12:50
Und dann kommt halt der Moment, wo er nicht mehr läuft und man braucht halt einen Druckertreiber.
0:12:51–0:12:57
Genau. Also es gibt auch noch eine Möglichkeit, um das Drucksystem zurückzusetzen.
0:12:57–0:13:01
Das ist, wenn etwas wirklich total verklemmt ist.
0:13:01–0:13:05
Dann werden alle diese Treiber rausgerührt und neu installiert.
0:13:05–0:13:10
Dann muss man es halt neu dazufügen wieder. Aber im Idealfall geht das. Ich glaube, ich habe das auch schon gemacht.
0:13:11–0:13:14
Man muss dazu... Ich habe es jetzt nicht ausprobiert für diese Sendung, weil ich fand,
0:13:15–0:13:20
ach, ich habe jetzt keine Lust, den Drucker, den ich eh nicht brauche, neu hinzuzufügen.
0:13:20–0:13:30
Also, man muss dann die Kontrolltasten zurück drücken, wenn man bei diesem Kontrollding ist, wo man die Drucker konfiguriert.
0:13:30–0:13:35
Und dann kann man bei Drucker und Scanner mit der linken Maustaste klicken.
0:13:35–0:13:37
Und dann erscheint dort der...
0:13:37–0:13:41
Also es ist quasi wie ein Rechtsklick eigentlich. Ctrl-Links ist ja der Rechtsklick
0:13:41–0:13:45
für die armen Mecha-Wanderer, die keine rechte Maustaste haben.
0:13:45–0:13:51
Und dann gibt es eben den Befehl Drucksystem zurücksetzen und dann geht das auch.
0:13:51–0:13:57
Und sonst gibt es also die üblichen Methoden halt. Mal Computer neu starten,
0:13:57–0:14:01
Drucker neu starten, Kabel prüfen, schauen, wenn es ein Netzwerkdrucker ist,
0:14:01–0:14:03
ob der irgendeine Meldung anzeigt.
0:14:03–0:14:11
Mal versuchen aus einem anderen Programm heraus zu drücken, vielleicht spinnt einfach das eine Programm.
0:14:11–0:14:12
Dann müsste man bei diesem ansetzen.
0:14:14–0:14:18
Bei USB drücken, die Kabel kontrollieren oder ein anderes Kabel nehmen.
0:14:18–0:14:25
Das sind glaube ich so die Standardmethoden, die helfen. Ich hatte auch schon ein Problem, das war auf Windows.
0:14:25–0:14:31
Die Drucker haben die Cartridges, also gelb, blau, weiss ich noch was für Farben.
0:14:31–0:14:37
Wenn z.B. nur die gelbe Kartusche leer war, hat sich der Drucker auch quergestellt,
0:14:37–0:14:39
selbst wenn du nur schwarz-weiss gedruckt hast.
0:14:39–0:14:41
Das ist ein gewisses Problem, ja.
0:14:42–0:14:43
Und was hast du dann gemacht?
0:14:44–0:14:51
Irgendwann ja... Pips drauf, und einfach altem Papi eine neue gelbe Kartusche bestellt.
0:14:51–0:14:53
Aha, du hast Schnaps in die Kartusche eingefüllt.
0:14:54–0:14:59
Irgendwie ist es dann ja... Aber das ist glaube ich auch, was eine Sendung füllen würde.
0:14:59–0:15:02
Heutzutage sind die Kartuschen so ein kleiner Chip, weil...
0:15:03–0:15:11
Es hat wohl irgendjemand, ich glaube auch im Tag, ich weiss nicht ob es du warst, ausgerechnet, dass diese Tinte teurer ist als Kokain.
0:15:11–0:15:15
Ja, das war nicht ich, aber ich erinnere mich an diesen Vergleich.
0:15:15–0:15:24
So Sachen, ja. Weil eben mittlerweile kannst du praktisch, obwohl es wahrscheinlich nichts ausmachen würde, im Drucker eigentlich keinen Klon mehr machen.
0:15:24–0:15:32
Ich glaube, sie machen den lustigen Trick, dass sie auf die Chips Musik, die urheberrechtlich geschützt ist,
0:15:32–0:15:36
und Musik darfst du ja nicht vervielfältigen, also so Sachen.
0:15:36–0:15:41
Also das ist einfach auch ein bisschen ein schäbiges Geschäft, dieses Druckergeschäft.
0:15:41–0:15:45
Eben, die Drucker haben es einem nachgerührt und dafür haben sie einem bei der Tinte und so abgezockt.
0:15:45–0:15:48
Aber das ist ja, glaube ich, auch ein bisschen vorbei.
0:15:48–0:15:52
Also HP hat mir schon vor Jahren gesagt, sie seien eigentlich von dem weggekommen
0:15:52–0:15:54
Und stattdessen haben sie die Abo-Modelle,
0:15:54–0:16:02
die dann automatisch jeden Monat eine neue Kartusche überkommen und man muss drücken, was die Sachen halten
0:16:02–0:16:04
damit sich dein Abo rentiert.
0:16:04–0:16:10
Man muss einfach aufpassen, wenn nichts gegen den Tag ist, kann es bei jeder News-Seite geben.
0:16:10–0:16:17
Da siehst du einen schönen Artikel von Matthias, den drücke ich jetzt aus und je nachdem kommt der mit 25 Seiten raus
0:16:17–0:16:21
und dann hast du dein Abo draussen. Also, das gibt es bei jeder News-Seite.
0:16:22–0:16:28
Genau, das stimmt. Das kann passieren, weil ich ja zu denen gehöre, die auch eher
0:16:28–0:16:34
manchmal zu lange Artikel schreiben. Sagt mir auch die Produktionen und so. Also, das ist so.
0:16:34–0:16:40
Äh, Kevin, noch ein heisser Tipp nachzuführen, oder sollen wir
0:16:40–0:16:43
mit diesen Druckern aufhören? Niemand von uns liebt Drucker.
0:16:43–0:16:44
Das ist ja schon ein bisschen so. Ist immer noch so.
0:16:45–0:16:52
Drucker sind Schweine. Das ist immer noch so. Schade ist der Macky nicht da. Der Macky ist da.
0:16:52–0:16:54
Nicht da genau.
0:16:56–0:17:01
Der grösste von uns, der Druckerhasser, glaube ich. Aber er kauft auch ab und zu solche.
0:17:01–0:17:07
Ich ja nicht, wenn es sich vermeiden lässt. Also, das war die erste Frage.
0:17:07–0:17:10
Ich hoffe, wir haben die zur Zufriedenheit von allen geklärt.
0:17:10–0:17:19
Valentin sagt, ich synchronisiere meine Fotomediathek auf Mac mit der iCloud.
0:17:19–0:17:25
Die Foto-Mediathek ist auf einer externen SSD in voller Grösse, 320 GB, gespeichert.
0:17:26–0:17:31
Ich möchte nun diese Mediathek auf die HD meines Mac-Computers kopieren.
0:17:31–0:17:34
Dort sind noch 150 GB frei.
0:17:34–0:17:40
Ziel ist es, die Foto-Mediathek in reduzierter Grösse auf dem Mac zu haben und mit der Funktion
0:17:40–0:17:46
Mac-Speicher-Optimieren alle ihr Original-Dateien in der Cloud zu halten.
0:17:47–0:17:55
Und eben, ja, das geht theoretisch, aber geht es dann auch nachträglich, diese Fotomediathek zu verkleinern?
0:17:55–0:17:58
Digi Chris, hast du das mal? Oder Kevin?
0:17:58–0:18:03
Geht das? Es geht nicht, oder?
0:18:04–0:18:12
Es ist ein mühsames Thema. Also, weil diese Fotomediathek, eigentlich kann die ja im Grunde genommen so viel Platz brauchen, wie sie will.
0:18:12–0:18:15
Weil, wie er auch gesagt hat, Valentin.
0:18:16–0:18:20
Alle Fotos sind ja in der Cloud und dort musst du genug Platz haben.
0:18:20–0:18:29
Und dann versucht die Synchronisation, dass eine Cloud auf jedem Gerät so viel zu brauchen, wie vernünftig ist.
0:18:29–0:18:36
Also nicht alles zu klatschen, aber dass die Fotos, die du immer mal wieder anschaust
0:18:36–0:18:40
oder die du gerade im direkten Zugriff haben willst,
0:18:40–0:18:45
dass die vorhanden sind auf dem Gerät und die anderen holt es dann halt nach Bedarf.
0:18:45–0:18:49
Und das ist tatsächlich so, ist eigentlich eine gute Lösung, wenn man es so einschaltet.
0:18:50–0:18:56
Aber das Verkleinern ist schwierig, glaube ich. Digi Chris, du einen Tipp?
0:18:57–0:19:00
Glaube ich auch, es gibt sicher Tools, das ist jetzt nicht unbedingt von Apple,
0:19:01–0:19:08
wo du halt sagst, ich habe jetzt hier diese Fotos, ich sage jetzt, keine Ahnung, was die für eine Auflösung haben,
0:19:08–0:19:10
tun wir es automatisch runter.
0:19:10–0:19:17
Ich benutze grundsätzlich die iCloud-Mediathek oder ja, wie es immer ist...
0:19:17–0:19:22
Das würde ich jetzt eher nicht machen, weil wenn du von aussen an diesen Fotos rummachst,
0:19:22–0:19:24
kommen sie wahrscheinlich total durcheinander.
0:19:24–0:19:32
Ich habe aber das Problem mal vor längerer Zeit schon mal angeschaut und bin es angegangen und
0:19:32–0:19:35
habe dort eigentlich noch einen raffinierten Trick gefunden.
0:19:35–0:19:43
Du kannst nämlich auf deinem Mac ein virtuelles Laufwerk einrichten, das ist ja möglich, das kannst du über das Festplatten-Ding.
0:19:44–0:19:47
Findet ihr dann den Beschreibung dazu. Das wird jetzt nicht im Detail durchgegeben.
0:19:47–0:19:51
Den findet ihr dann in unseren Shownotes auf nerdfunk.ch.
0:19:51–0:19:57
Du kannst dann über das Festplattendienstprogramm ein virtuelles Laufwerk einrichten, wo du
0:19:57–0:20:03
eine fixe Grösse geben kannst. Es soll so gross sein, wie du es willst, nicht grösser.
0:20:04–0:20:09
Dann kannst du die Fotomediathek dort drauf tun und sie von dort aufmachen und dann wird sie,
0:20:10–0:20:14
wenn der Max sich brav an das hält, nicht grösser werden als das, was du ihm zugewiesen hast.
0:20:14–0:20:20
Du musst aber natürlich immer guten Internetzugang haben und eben wenn du heute Morgen bei der Swisscom warst,
0:20:20–0:20:24
dann ist es blöd. Die hatten heute schon wieder einen Ausfall, Digi Chris.
0:20:24–0:20:28
Bist du betroffen gewesen? Nein, mich nicht, weil ich bin tatsächlich,
0:20:28–0:20:33
wenn ich Hoofies mache, relativ früh unterwegs. Ich glaube, ich habe es noch im Chat gesehen,
0:20:33–0:20:36
als ich «Good Morning» geschrieben habe.
0:20:36–0:20:43
Ich sage jetzt glaube ich 6.45 Uhr bin ich ins VPN rein Und da ich dann mit dem Arbeitgeber-VPN verbunden war,
0:20:43–0:20:47
ist halt der DNS-Server, also der Server, der www.nerdfunk.ch.
0:20:48–0:20:51
In Zahlen umwandelt, ist beim Arbeitgeber gestanden.
0:20:51–0:20:55
Sprich, ich habe eigentlich nichts gemerkt. Ich habe nur irgendwo...
0:20:56–0:21:00
Weil ich halt irgendwie auch nebenbei mal auf dem privaten Mobile ein WhatsApp geschrieben habe.
0:21:00–0:21:04
Wieso geht das nicht raus? Was ist denn da los? Ah, interessant, ja.
0:21:04–0:21:07
Ich habe es auch ein wenig gemerkt. Also ich bin zwar bei Ini7,
0:21:07–0:21:19
beim Winterthurer Provider, Aber das ist heute auch irgendwie zu ernst gegangen und ich nehme an, das ist wahrscheinlich einfach so ein bisschen ein Kollateralschaden, weil die ja doch gewisse Infrastruktur auch teilen.
0:21:19–0:21:24
Also kann mit dem zusammenhängen oder vielleicht war mein Kumpi auch einfach müde.
0:21:24–0:21:27
Nochmal schnell zu dem Problem in dieser Fotomediathek.
0:21:27–0:21:33
Dort eben, du kannst sie dann auf das Laufwerk kopieren und im Idealfall passt sie da drauf.
0:21:33–0:21:37
Wenn sie natürlich zu gross ist, dann kannst du sie nicht darauf kopieren.
0:21:37–0:21:41
Und ich weiss jetzt nicht, ob du wirklich dazu bringst, die von sich aus kleiner zu machen.
0:21:42–0:21:45
Und sonst musst du sie zur Not einfach quasi löschen auf deinem Computer.
0:21:46–0:21:53
Eine neue Fotomediathek machen. Und dann kannst du die zur Systemfotomediathek erklären.
0:21:53–0:21:55
Und dann wird sie neu synchronisiert.
0:21:56–0:21:57
Und dann äh...
0:21:58–0:22:04
Und tauchen die Fotos wieder auf. Aber ich würde wirklich ein wenig vorsichtig sein,
0:22:04–0:22:08
weil wenn du etwas löschst und dann wirklich die Fotos löschst und nicht die Fotomediathek,
0:22:08–0:22:10
dann ist dann wirklich alles weg.
0:22:10–0:22:14
Also das ist ein wenig ein heikles Ding und man merkt halt einfach,
0:22:14–0:22:20
Kevin, das kannst du sicher bestätigen, dass der Mac einem da all diese Arbeit abnehmen will,
0:22:21–0:22:23
und hat darum das Gefühl, er wisse alles besser.
0:22:23–0:22:26
Was aber es dann auch wahnsinnig schwierig macht,
0:22:26–0:22:30
wenn man seine eigenen Vorstellungen durchdrucken möchte.
0:22:30–0:22:34
Das möchte Mac nicht haben. Er möchte nicht eigene Vorstellungen.
0:22:34–0:22:40
Nein, also auch mit dieser Fotimediathek, so gut wie die ist, solange sie funktioniert,
0:22:41–0:22:43
so beschissen ist es, wenn die kaputt geht.
0:22:44–0:22:45
Und ich hatte das eben schon.
0:22:46–0:22:52
Also man kann die Fotimediathek, das ist ja wie ein, ich sage jetzt mal, wie ein Zip-Archiv.
0:22:52–0:23:00
Das ist ein Paket und das kann man öffnen. Und dann muss man aber in diesen Ordnern die Bilder rausnehmen. Genau.
0:23:00–0:23:04
Wenn die kaputt ist, das ist richtig dumm, um das wieder zu sortieren.
0:23:05–0:23:10
Das stimmt. Und darum bin ich nicht so Fan von dieser Fotimediathek.
0:23:11–0:23:15
Es ist tatsächlich so, ich bin auch kein Fan von dem, weil was Leute,
0:23:15–0:23:19
und da habe ich dann auch noch einen Link dazu in den Show Notes,
0:23:19–0:23:22
was Leute auch immer gerne hätten, Die würden eigentlich zum Beispiel...
0:23:23–0:23:29
Verschiedene Ablagen machen und sagen, das alte Zeug oder meine Projekte, die ich beruflich habe,
0:23:29–0:23:32
die müssen nicht unbedingt in dieser Fotomediathek drin sein,
0:23:32–0:23:38
sondern die möchte ich auslagern und nur den wichtigen Teil synchronisieren.
0:23:38–0:23:40
Und das ist eigentlich quasi fast nicht möglich.
0:23:41–0:23:47
Das bringst du nicht mit vernünftigem Aufwand hin, sodass man dann muss sagen, wenn dir das wichtig ist,
0:23:47–0:23:53
dann musst du eigentlich so das iPhone links liegen lassen oder die Fotomediathek und dann gerade irgendwie so etwas
0:23:54–0:23:59
wie die Creative Cloud von Adobe benutzen, wo du dann die Möglichkeit hast.
0:23:59–0:24:05
Und du musst halt dafür zahlen und kannst dann aber auch alles ab deinem iPhone synchronisieren und so.
0:24:05–0:24:06
Aber es ist ein anderes...
0:24:06–0:24:11
Ja und hat auch die Schnittstelle auf Windows. Also das ist auch so ein Ding, dass Leute sich Mac kaufen
0:24:11–0:24:16
und dann fängt man halt mit dieser iCloud an zu arbeiten und Fotomediathek und dann kommt Windows.
0:24:16–0:24:23
Und das war es eigentlich. Du kannst heute auch unter Windows die iCloud synchronisieren,
0:24:23–0:24:27
sie tauchen auf, diese Fotos unter Windows 11, aber es ist keine Freude.
0:24:27–0:24:33
Also es ist eine ganz notdürftige Sache. Und ich fahre da dann lieber zweigleisig
0:24:33–0:24:39
und lade mein Bild mit OneDrive hoch und habe es dann so unter Windows.
0:24:40–0:24:42
Und dann fährst du halt wirklich doppelt.
0:24:42–0:24:52
Aber du kannst sagen, es gilt dann auch noch als Backup. Ich glaube generell, was das Problem ist und das betrifft nicht nur die iCloud Fotomediathek,
0:24:52–0:24:58
wenn du jetzt, ich sage jetzt Südafrika auf Safari machst Fotos, du bist im Hotel,
0:24:58–0:25:03
hast dort vielleicht einen Hotspot, hast irgendeinen Mobilfunkvertrag, ich sage jetzt mit 5 Gigadaten.
0:25:04–0:25:10
Und dann steckst du dein iPhone irgendwie ein, das iPhone sieht, oh cool, also gut,
0:25:10–0:25:12
Das kann mit anderen passieren.
0:25:12–0:25:17
Das ist jetzt das WLAN. Ich pumpe jetzt einfach mal die 300'000 Safari-Bilder hoch.
0:25:17–0:25:24
Und nach 20 Minuten sind deine 5GB von deinem teuren, gekauften Mobilfunkvertrag weg.
0:25:25–0:25:37
Genau, das ist immer noch ein kleines Problem, dort könnte man noch den Datensparmodus einschalten für das WLAN oder auch vielleicht für das Mobilfunk und dann sollte das nicht passieren.
0:25:37–0:25:46
Ich muss sagen, ich bin auch schon reingerannt. Ich bin jetzt auch nicht ein Amateur, aber ich bin auch schon knallhart reingerannt.
0:25:46–0:25:56
Genau, also jetzt die nächste Frage, der Magnus sagt als langjähriger, nein das kann man weglassen, er sagt er möge meine Rubrik Schüsselersdigital...
0:25:56–0:26:00
Vielleicht muss ich das trotzdem sagen, so ein bisschen für mein eigener Ego-Streit.
0:26:00–0:26:11
Er sagt eben, er hat aber Apple-Produkte, iPad, iPhone, Pro, Mac Mini und er möchte wissen, wie er am besten seine Passworte managt.
0:26:11–0:26:16
Er hat eigentlich das Dashlane Premium, welches er dafür bezahlt.
0:26:16–0:26:26
Aber jetzt gibt es ja den Apple iCloud Schlüsselbund und soll er da noch für das Dashlane Premium bezahlen?
0:26:26–0:26:28
Digi Chris, was würdest du empfehlen?
0:26:28–0:26:33
Wenn er halt ganz, ganz sicher ist, dass er für immer und ewig auf Apple bleibt,
0:26:34–0:26:37
glaube ich, ist der iCloud Schlüsselbund schon okay.
0:26:37–0:26:44
Wenn du aber irgendwann vielleicht irgendwie mal noch ein anderes Eingerät oder ein Windows Gerät hast,
0:26:44–0:26:50
wäre vielleicht so eine Lösung Bitwarden, eben Dashlane, vielleicht schon besser.
0:26:51–0:26:55
Aber wenn er sich da die Hand ins Feuer legt, ich bleibe bei Apple,
0:26:55–0:26:59
bist du wahrscheinlich mit dem Schlüsselbund ja auch gut beraten.
0:26:59–0:27:04
Und ich nehme jetzt auch an, wie man Apple kennt, wird der ziemlich...
0:27:05–0:27:11
Sicher sein. Ich glaube, der ist soweit okay. Ich denke, man kann den brauchen. Man kann ihn inzwischen sogar
0:27:11–0:27:14
auch brauchen, wenn man Windows auch noch hat,
0:27:14–0:27:23
weil es gibt die iCloud unter Windows, die ich vorher erwähnt habe, die synchronisiert auch Passwörter
0:27:23–0:27:29
und es gibt dann auch so Plugins, glaube ich, für den Chrome zumindest für Edge, vielleicht auch bei Firefox, bin ich jetzt gerade
0:27:29–0:27:38
nicht mehr sicher, aber es ist schon, wenn man sicher sein will auf mehreren Plattformen, dann ist so ein Dashlane oder ein Keypass oder ein One Password oder was gibt es noch?
0:27:38–0:27:41
Lastpass? Lastpass.
0:27:41–0:27:43
Bist du, Kevin, Lastpass-Mensch?
0:27:44–0:27:47
Ich bin Lastpass und One Password. Ich habe beide im Einsatz.
0:27:48–0:27:52
Das ist... und welches findest du besser? Hast du da noch einen schnellen Tipp? Oder...
0:27:53–0:27:58
Es sind beide etwa gleich. Ich könnte jetzt nicht sagen, was der Unterschied ist, weil ich nutze einfach...
0:27:58–0:28:02
Die verschiedenen Betriebe, in denen ich unterwegs bin, haben beide Lösungen im Einsatz.
0:28:02–0:28:08
Also habe ich beide. Ich privat oder privat und ich bin mir in meiner grossen, grossen Firma.
0:28:08–0:28:12
Ich nutze One Password und ich habe eine Firma, in der ich arbeite, die aber Last Password nutzt.
0:28:13–0:28:17
Es kann wie das Gleiche gehen. Ich finde das Spannende an diesen Passwordmanagern,
0:28:17–0:28:20
dass sie halt ein bisschen mehr können, als einfach nur Passwörter speichern.
0:28:21–0:28:27
Ich kann dort auch mal sagen, ich tue ein Versicherungskärtchen drin oder ein Reisedokument oder einen Ausweis
0:28:27–0:28:34
etc. etc. Das ist noch cool. Und ich finde so die Oberfläche zum Managen finde ich ein
0:28:34–0:28:39
bisschen besser, dass ich auch so Kategorien machen kann. Und gerade wenn ich mit mehreren
0:28:39–0:28:43
Leuten zusammen arbeite, also das ist jetzt eben die Lastpass Situation, ich bin in einer
0:28:43–0:28:47
Firma dabei, kann aber nicht Zugriff auf alle Passwörter. Also man kann dann wie Gruppen,
0:28:47–0:28:49
man kann das den Leuten zuweisen und so.
0:28:51–0:28:56
Ja, bei den meisten Privaten ist das kein Thema, aber als Firma kommt dann halt die Überlegung,
0:28:56–0:28:59
eben, setzt so ein Passwortmanager ein, macht Sinn.
0:29:00–0:29:03
Genau, also es hängt wirklich eigentlich von diesen Extrafunktionen ab.
0:29:03–0:29:08
Bei gewissen gibt es dann auch die Möglichkeit, noch Passwörter gemeinsam zu nutzen und dann
0:29:08–0:29:11
nicht alle, sondern nur so ein Teil davon.
0:29:11–0:29:15
Und das ist natürlich auch noch praktisch, je nach Situation.
0:29:15–0:29:18
Also man muss es wirklich von diesen Funktionen abhängig machen.
0:29:18–0:29:28
Ich würde jetzt sagen, den Lorenz, den machen wir, nein den Lorenz kommt dann nachher, den Thomas, den machen wir eher schnell, weil der sagt, ich weiss einfach nicht, ich habe keine Ahnung, was das Problem sein könnte, der sagt
0:29:28–0:29:42
Nach dem Update von OneNote erscheint unter Ventura OneNote mit folgender Meldung, wenn ich via Hotspot online bin, Ihre Netzwerkverbindung nähert sich dem Grenzwert für die Bandbreite oder überschreitet diesen bereits.
0:29:42–0:29:49
Wenn sie OneNote weiterhin verwenden, werden möglicherweise Gebühren bei ihrem Netzwerkanbieter fällig.
0:29:49–0:29:53
Das ist genau das, was Digi Chris vorher gesagt hat, was bei ihm dann nicht gekommen ist.
0:29:53–0:29:58
Aber da kommt es, und zwar offenbar fälschlicherweise, weil er eigentlich gar keinen Grenzwert hat.
0:30:00–0:30:05
Also ich bin nicht so tief im Mac hin, aber du kannst im Mac, glaube ich, bei deinen WLAN-Einstellungen,
0:30:05–0:30:07
Kannst du sagen, ob...
0:30:09–0:30:24
Ein WLAN-Netzwerk mitgetaktet ist oder nicht das muss jetzt nicht unbedingt mit dem OneNote Upgrade zu tun haben
0:30:24–0:30:28
er kann vielleicht auch einfach mal in den WLAN-Einstellungen schauen
0:30:28–0:30:36
ob das Ding irgendwie getaktet ist und wenn es sein Heim-WLAN ist, das einfach raus tun
0:30:36–0:30:42
Genau, das würde ich machen. Mir ist nicht klar, wo das OneNote den Grenzwert her haben sollte.
0:30:42–0:30:49
Denn, meines Wissens, korrigiert mich, wenn ich da falsch bin, dann auf nerdfunk.ch
0:30:49–0:30:55
meines Wissens kann man beim Windows so einen Grenzwert einstellen, beim Mac kann man das aber nicht.
0:30:55–0:31:01
Es kann vielleicht sein, dass er den von Windows her hat und darum meint der Geld jetzt auch für den Mac oder so.
0:31:01–0:31:06
Und sonst eben einfach die WLAN-Einstellungen am Mac prüfen, am iPhone schauen, wenn das
0:31:06–0:31:14
als Hotspot gebraucht wird, ob dort ein Datensparmodus drin ist und sonst all die Apps aktualisieren,
0:31:15–0:31:21
weil dann ist es wahrscheinlich irgendein Bug oder irgendein Fehler oder ein Fehler-Report machen an Microsoft.
0:31:21–0:31:26
Jetzt noch ganz schnell, dass wir diese Frage noch durchbringen von Lorenz.
0:31:26–0:31:34
Amazon Music hört den. Er kann aber seine bei Amazon gekaufte Musik nicht mehr abspielen.
0:31:35–0:31:39
Und er sagt, es scheint ein bekanntes Problem mit dem Cash zu sein.
0:31:39–0:31:44
Es wurde mir empfohlen, den zu löschen. Kevin, wie tust du den Cash löschen?
0:31:45–0:31:48
Bei wo? Bei Musik? What?
0:31:49–0:31:52
Was ist Amazon Music?
0:31:53–0:31:59
Wie hört man das? Hat das eine App? Ist das im Browser? Ich glaube, er meint im Browser.
0:31:59–0:32:06
Ich glaube, er meint im Browser, aber du hast schon recht. Man müsste noch etwas genauer wissen, wie er das im Browser löst.
0:32:07–0:32:12
DigiChristy. Ich könnte es dir auch nicht blind sagen, aber du hast irgendwie...
0:32:13–0:32:20
Ich glaube, im Chrome und Edge, wenn du das Pünktchenmenü hast, gibt es doch irgendwas,
0:32:20–0:32:23
eben Privatzwerge und dann Cache löschen.
0:32:23–0:32:27
Und unter Windows... Wir probieren Windows Air.
0:32:28–0:32:34
Prozentzeichen, Timp, Prozentzeichen und einfach mal den Timp-Order wegkübeln, das könnte auch noch was sein.
0:32:35–0:32:38
Aber ich muss dir jetzt sagen, ich könnte es dir nicht blind sagen.
0:32:39–0:32:44
Ctrl, Shift, äh, Delete ist es. Ich habe nachgeschaut.
0:32:44–0:32:48
Und das funktioniert wirklich bei allen Browsern eigentlich.
0:32:48–0:32:53
Und bei Mac musst du wahrscheinlich, könnte es auch sogar, da gibt es Backspace nicht, oder?
0:32:53–0:32:56
Oder nein, es deletet es nur, aber Backspace. Also beim MacBook...
0:32:56–0:32:58
Aber das fragt sonst der JetJPT.
0:32:58–0:33:05
Genau, den JetJPT könnt ihr immer auch noch fragen. Und sonst, eben, ich würde, wenn ihr im Browser hört, den Cache leeren
0:33:06–0:33:12
und dann sonst die Songs alle runterladen, mal schauen, was man hat, was man hat.
0:33:13–0:33:15
Und dann solltet ihr eigentlich auch kein Problem mehr machen,
0:33:16–0:33:20
um diese Musik abspielen. Was vielleicht, gerade wenn wir hier noch sind,
0:33:20–0:33:21
wenn ihr sich halt aus dem...
0:33:22–0:33:29
Eben, wenn man sagt, ihr hört MSN Music, aus dem MSN-Account wirklich ausloggen, vielleicht neben dem Cash auch noch Cookies löschen.
0:33:29–0:33:30
Ja.
0:33:30–0:33:34
Neu einloggen, vielleicht ist irgend so ein Cookie irgendwie nicht mehr aktuell und der sagt halt,
0:33:34–0:33:39
du bist nicht mehr authentifiziert und bring mir mal deinen zweiten Faktor.
0:33:39–0:33:43
Das könnte vielleicht auch noch was sein. Also wenn man das vielleicht schon macht, wirklich alles wegkübeln.
0:33:44–0:33:49
Genau. Und jetzt haben wir eigentlich, müssen wir aufhören, es geht gerade live weiter hier auf dem Sender.
0:33:49–0:33:53
Ich habe noch im Gästebuch einen Nachtrag zu meiner Geschichte,
0:33:53–0:33:55
die ich in der Pre-Show erzählt habe.
0:33:55–0:34:03
Da schreibt der Velofahrer, das sei einer der ungeduldigen Autofahrer aus Wülflingen, der nach der Brücke rechts abbiegen wollte,
0:34:03–0:34:05
Richtung Bahnhof Wülflingen.
0:34:05–0:34:11
Das könnte noch sein, aber wenn dort alle Autos stehen, sehe ich auch nicht, wie das gehen sollte.
0:34:11–0:34:17
Aber Autofahrer sind ein wenig komisch. Das war mein finaler Schlusswort.
0:34:17–0:34:20
Kevin, du bist Autofahrer. Willst du die Autofahrer verteidigen?
0:34:21–0:34:23
Gar nicht. Gar nicht.
0:34:26–0:34:36
Music.

Unsere Abneigung gegen Drucker ist legendär (z.B. hier, hier oder hier). Trotzdem stellen wir unsere persönlichen Gefühle hintenan und versuchen, mit unseren gesamten (bescheidenen) Möglichkeiten zu erklären, wie man Druckprobleme am Mac behebt. Aber es bleibt dabei: Im papierlosen Büro lebt es sich glücklicher.

In der heutigen Folge von Kummerbox Live gibt es zum Glück nicht nur Probleme, die mit störrischen Ausgabegeräten in Zusammenhang stehen. Valentin möchte wissen, wie er die Grösse seiner Fotomediathek auf dem Mac beschränkt. Magnus möchte wissen, wie er seine Passwörter am sichersten speichert: In einem kostenpflichtigen Passwortmanager wie Passwortmanager Dashlane Premium – oder doch einfach im Schlüsselbund von Mac, iPad und iPhone? Thomas wird in Onenote durch eine andauernd erscheinende Fehlermeldung am Arbeiten gehindert. Und Lorenz erlebt einen «Interruptus» mit Amazon Music, weil dort seine gekaufte Musik nicht mehr abgespielt wird. „Im papierlosen Büro lebt es sich glücklicher“ weiterlesen

Schmeissen wir alle unsere Kameras weg?

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:05
Music.
0:00:05–0:00:09
«Youth» mit «Kissability». Man weiss selber nicht, warum das so cool ist.
0:00:09–0:00:11
Also, das ist einfach cool.
0:00:11–0:00:18
Radio Stadtfilter. 96,3 Mhz. Einfach cool. Kevin Rechstein, hier bist du gemeint.
0:00:18–0:00:21
Natürlich auch mit der «Kissability».
0:00:21–0:00:23
Guten Abend.
0:00:25–0:00:29
Ich entschuldige mich schon für alles, was ich dir schon gesagt habe.
0:00:29–0:00:33
Und was ich dir noch sagen werde. Es ist einer von diesen Tagen.
0:00:33–0:00:38
Wie geht's den Hühnern? Das ist einer der... Ich weiss nicht, bis jetzt sind sie ruhig, die Doula.
0:00:38–0:00:44
Die Doula. Sie haben ihr ganzes Feuer in der letzten Sendung verschossen.
0:00:44–0:00:47
Und wir hatten viele Reaktionen.
0:00:48–0:00:52
Von Leuten, die eigentlich gefunden haben, sie wollen nur noch die Hühner hören.
0:00:52–0:00:54
Und ob wir nicht ein bisschen ruhiger sein können.
0:00:56–0:01:00
Ach, die Psychopathen. Es ist eben auch nicht ganz Schlafenszeit.
0:01:00–0:01:02
Sie schleichen immer noch herum.
0:01:02–0:01:09
Das Drama ist immer, wenn man schlafen muss. Dann muss man auf die Stange und dann muss man wieder ausdiskutieren,
0:01:09–0:01:12
wer oben sein darf und wer unten sein muss.
0:01:12–0:01:15
Das ist jeden Abend ein verdammtes Drama.
0:01:15–0:01:23
Das erinnert mich an Kinder. Kinder machen genau das. Sie bauen dann allerlei Verzögerungsmanöver ein,
0:01:23–0:01:27
auf dem Weg ins Bett und tricksen einem aus.
0:01:27–0:01:33
Und haben dann wieder Durst und müssen dann schnell wieder aufs WC.
0:01:33–0:01:37
Und dann dieses und jenes. Ich glaube, da kann man...
0:01:37–0:01:44
Man weiss nicht genau, wer da wem abschaut, Tammy. Nein, da ist es wie bei der Hühnerischs Hierarchie.
0:01:44–0:01:49
Der Chef darf weiter oben sein. Tatsächlich? Ja, ja. Der Chef ist zuoberst.
0:01:50–0:01:54
Und dann geht es runter. Und eigentlich sind die Alteren und Schwachen unten.
0:01:54–0:01:56
Wenn der Verruchskund kommt, die sind egal, die gibt man auf.
0:01:58–0:02:01
Und das ist dann halt immer die Diskussion, wer da oben sein darf.
0:02:02–0:02:06
Und dann fällt wieder ein Huhn runter und dann muss Pico wieder im Huhn ran.
0:02:06–0:02:12
Das ist jedes Mal ein verdammter Drama. Also das heisst, es wird jedes Mal neu ausgehandelt, diese Hierarchie?
0:02:12–0:02:16
Da schaust du nicht auf dem Organigramm, wer zuoberst ist und dann haltest du dich dran?
0:02:16–0:02:23
Nein, das ist gar nicht so strukturiert. Das wird jeden Abend etwas neu sortiert.
0:02:24–0:02:31
Sie können ja in meinem Stall sitzen und sie sitzen aber immer aufeinander oben.
0:02:32–0:02:33
Das ist halt auch so das Ding.
0:02:34–0:02:39
Das kommt dann schon noch, das geht auch. Wir freuen uns schon darauf, ihr seid vorgewarnt.
0:02:40–0:02:46
Ich glaube, wir haben einen Fanclub vom Nordfunk, aber eben nicht bezüglich unserer Inhalte,
0:02:47–0:02:51
sondern bezüglich unserer Komparsen. Aber das ist auch okay so.
0:02:51–0:02:54
Ich mache das ja zum Beispiel nicht für den Raum und für dich,
0:02:54–0:03:00
sondern einfach, weil ich sonst nicht so wüsste, was ich mit meinem Dienstagabend anfangen sollte.
0:03:00–0:03:03
Und wenn wir so reingerutscht sind und jetzt nicht mehr wegkommen?
0:03:03–0:03:07
Ja, genau. Es ist ein bisschen so, dass man halt dann irgendwann mal...
0:03:07–0:03:11
Du bist zwar... Ich kann wirklich, wenn ich mal mit etwas angefangen habe,
0:03:11–0:03:14
kann ich sehr schlecht aufhören. Aber ich glaube, Kevin, du kannst das schon.
0:03:14–0:03:19
Du bist schon einer der Mann, der auch mal einen Schlussstrich zieht.
0:03:20–0:03:24
Sobald ich keine Freude mehr habe. Ja. Dann bin ich wirklich eiskalt.
0:03:24–0:03:32
Also wenn ich merke, irgendetwas ist nur noch Arbeit und ist keine Freude mehr dabei,
0:03:32–0:03:33
dann ist das das gewesen.
0:03:33–0:03:37
Und das ist auch völlig okay für mich. Ich sage dann einfach, es ist gut, es ist durch.
0:03:37–0:03:43
Ich muss nicht etwas auf Bügeln und Brechen weiterziehen. Das ist gut, ich beneide dich wahnsinnig darum.
0:03:43–0:03:49
Ich habe dann wirklich so ein preußisches, obwohl ich ja kein Preuß bin, eher im Gegenteil,
0:03:49–0:03:53
Aber so einen Kadaver-Korsam sagt man dem ja auch, dass man findet,
0:03:53–0:03:57
ah, jetzt hast du dich verpflichtet, dann gehört es sich so.
0:03:57–0:04:00
Also, versteht mich nicht falsch, ich...
0:04:01–0:04:08
Ich bin eigentlich immer noch gerne hier, meistens. Ausser wenn ... Ausser am Dienstag.
0:04:08–0:04:13
Am Dienstag ist es auch etwas mühsam. Wenn ich schon auf dem Sofa lag und dachte,
0:04:13–0:04:22
jetzt nochmals aufstehen, jetzt nochmals die Finken abziehen und durch die Stadt laufen und so ...
0:04:22–0:04:26
Das ist manchmal schon etwas ... Arsch.
0:04:26–0:04:32
Genau, und über das müssen wir uns natürlich noch eine Strafe ausdenken für unser Gespändli, Diggi Chris.
0:04:32–0:04:42
Weil er schickt die ganze Zeit so Ferienfotos und gerade just am Anfang dieser Sendung hat er so einen wahnsinnigen Sonnenuntergang geschickt.
0:04:42–0:04:49
Diggi Chris, wo immer du bist, geniesse es, aber du wirst es nachher büßen müssen.
0:04:50–0:04:55
Geniesse es, aber hoffentlich regnet es. Genau, hoffentlich. Oder kommt irgendwie was, weiss ich nicht.
0:04:55–0:04:56
Nein, überhaupt nicht.
0:04:57–0:04:58
Aber ich weiss gar nicht, wo er ist.
0:04:59–0:05:02
Das hat er uns nicht gesagt. Ich verstehe es auch von Art, sonst würden wir...
0:05:03–0:05:07
Ich kann es eben auf dem Foto nicht lesen. Ich habe gedacht, vielleicht kann ich lesen, was da unten steht.
0:05:08–0:05:10
Ah, genau, dort hat es so einen...
0:05:10–0:05:12
Wie? So einen Turm, wo...
0:05:13–0:05:19
Genau, das hat er über Google Maps mässig ausgelendet. Wegen Datenschutz.
0:05:20–0:05:23
Ja, es sieht so verpixelt aus, gell? Mhm.
0:05:23–0:05:28
Nein, wahrscheinlich ist das einfach die Kompression von diesem Threeman, nehme ich jetzt mal an.
0:05:28–0:05:32
Aber er hat ja noch bei DAX über eins geschickt, aber da hat es den Baywatch...
0:05:33–0:05:37
Da sieht man gar nichts. Da sieht man... ausser dass...
0:05:37–0:05:41
Ich sehe einfach, dass der Horizontschlag fotografiert ist, aber sonst sehe ich gar nichts.
0:05:42–0:05:43
Genau, das sehe ich auch.
0:05:44–0:05:56
Das führt uns auch so ganz sanft zu diesem Thema. Ich wollte eigentlich noch Musik spielen, aber das lassen wir jetzt vielleicht, jetzt ziehen wir es durch, wenn die Sendeleitung wieder nicht da ist.
0:05:56–0:05:59
Ich kann auch, wenn ich einen Film schaue, und dort hat es...
0:06:00–0:06:10
Wenn mir das Meer vorkommt, dann kann ich eigentlich... 75% meiner Gehirnkapazität sind damit beschäftigt, zu schauen, ob der Horizont gerade ist.
0:06:10–0:06:14
Und manchmal... Machst du das auch? Ich dachte nur, ich mache das.
0:06:15–0:06:19
Oh mein Gott! Ja? Oh no! Das machen mehrere Leute in diesem Fall.
0:06:20–0:06:24
Ja, ich mache das. Und wenn er wirklich schräg ist, dann kannst du sagen,
0:06:24–0:06:28
okay, das ist jetzt künstlerische Absicht, dass der Horizont nicht gerade ist.
0:06:28–0:06:34
Aber wenn er so ein halbes Grad oder ein Grad schräg ist, das macht mich fast verrückt.
0:06:34–0:06:39
Dann kann ich mir nicht anders vorstellen, wenn ich jetzt in der Software das würde gerade richten.
0:06:39–0:06:45
Und es wäre einfach eine Sekunde Arbeit. Genau. Es wäre mega einfach zu machen.
0:06:45–0:06:50
Und dann denke ich eben auch, habt ihr das wirklich nicht gesehen?
0:06:50–0:06:55
Gebt euch Mühe. Genau, dann hast du ja, es kommt dann noch ein wenig darauf an, wenn das einfach einer war,
0:06:55–0:06:58
so ein Avateur mit seiner Kamera, finde ich okay, gut, was soll's.
0:06:58–0:07:02
Aber wenn das dann so ein Millionenbudget war, wo du weisst,
0:07:02–0:07:07
die haben nicht einfach die Kamera jetzt auf so ein löteliges Stativ gestellt,
0:07:07–0:07:14
sondern es ist so ein Stativ, das hat so einen Wasserwaag, oder wie sagt man dem Ding, der rund ist, der in alle Richtungen geht?
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Das ist auch ein Wasserwaag wahrscheinlich. Das ist auch ein Wasserwaag.
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Da siehst du genau, ob das Stativ gerade steht, aber es hat es einfach irgendwie niemanden interessiert.
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Und das ist...
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Aber wahrscheinlich sagen es dann die an mich, die auch finden,
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ihr hättet ja noch ein bisschen mehr eure Mühe geben können beim Soundcheck für eure Sendung und so.
0:07:37–0:07:40
Also vielleicht sollten wir jetzt auch das Maul nicht zu weit aufreissen.
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Aber mit dieser Einführung sind wir eigentlich bei dem Thema angelangt und wir fangen pünktlich, Punkt halbe Achte,
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mit dem Thema an, ob wir eigentlich alle unsere Kameras wegrühren müssen.
0:07:55–0:08:07
Music.
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Die Fotografie war irgendwie ein Vorreiter im digitalen Wandel.
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Von Amateuren bedrängt, Preisverfall durch Überangebote,
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Smartphone-Kameras, die die Bildkultur verändern und jetzt auch noch die KIs, die die Realitätsgrenzen verwischen.
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Und wir machen Diskussionen.
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Was sind denn diese Chancen? Und merkt man übrigens, ich habe knallhart die Anmoderation
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vom Chat-Ship in die Schreibe gelassen.
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Ist das so? Ja, das ist so. Also... Cool.
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«Diskussion, Chancen vs. Deepfake, Risiken, Umgang mit neuen Tools und Tech-Glauben.»
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Das hat er mir ins Wort gelegt.
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Chat, schreib bitte. Aber vielleicht löst ihr mir auch... Ich habe wieder wahnsinnig viel Material zusammengesammelt. Ja, mega.
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Aber vielleicht müssen wir uns auch einfach ein bisschen von dem lösen und darüber reden,
0:09:00–0:09:03
wie es euch eigentlich geht im Zeitalter von...
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Zuerst haben alle, jeder Depp kann man sagen, mit dem Handy angefangen zu fotografieren und jetzt kannst du auch noch in der Bildbearbeitung mit K.A.I.
0:09:14–0:09:24
Kannst du alles machen, du kannst eigentlich, ist völlig egal was du fotografierst, es muss ein bisschen etwas von dem da sein und nachher machst du aber alles noch künstlich.
0:09:24–0:09:26
Und über das möchten wir sprechen.
0:09:27–0:09:33
Und ich möchte einfach mal ganz generell einsteigen. Kevin, wie geht es dir damit?
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Du bist ja eigentlich ein passionierter Fotograf. Hast du das Gefühl, die Kunst ist verloren?
0:09:38–0:09:40
Oder ist sie erst recht?
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Fangen die Leute sie vielleicht wieder anzuschätzen?
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Ähm... Ui, das ist jetzt schwierig. Ich glaube, es gibt einfach wieder eine Abspaltung mehr.
0:09:53–0:10:06
Das ist nochmals ein neuer Bereich, der aufgeht, den ich extrem spannend finde, aber ich glaube jetzt nicht, dass jetzt alles ausstirbt.
0:10:07–0:10:15
Ja. Hast du es wahrgenommen, ich habe das einfach postuliert, die Smartphones, die die Fotografie verändert haben.
0:10:16–0:10:18
Jetzt muss ich doch noch ein bisschen was aus meinen Notizen sagen.
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Ich habe gesucht, ich bin nicht sicher, ob diese Statistik stimmt, aber ich habe etwas gefunden.
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Und dort heisst es, 91% machen Fotos mit Smartphones gegenüber Digitalkameras.
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7% und Tablets 3%. Also es gibt immerhin 3% von den Leuten, die Fotos mit dem Tablet machen.
0:10:39–0:10:41
Was sagen wir da dazu?
0:10:41–0:10:46
Ähm, nichts. Nichts. Wir haben nicht gedacht, dass das passiert.
0:10:46–0:10:47
Also, das ignorieren wir.
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Und eben, einen riesen Anstieg während dem Aufschwung des Smartphones in den 2010er Jahren
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haben Menschen siebenmal mehr Fotos gemacht.
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8,6 T. Ich weiss nicht genau was das heisst. Terra oder Tausend oder Dutzend.
0:11:05–0:11:13
Das ist ein bisschen komisch. Trillionen. Ah, meinst du Trillionen? Trilliarden.
0:11:13–0:11:17
T. Ich versuche es noch in der Originalquelle herauszufinden.
0:11:17–0:11:25
Jetzt sind sie doch da. Wir haben gerätselt, wo sie sind. Es sitzt bei mir auf dem Schoss.
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Ein Huhn hat sich verirrt. Aha, und jetzt musst du es... Es schläft jetzt hier.
0:11:31–0:11:38
Also es hat nichts zu diesem Thema zu sagen. Ich glaube nicht. Ich weiss gar nicht, wie man Fotos präpariert und Photoshop benutzt.
0:11:38–0:11:43
Es hat ja keine Hände. Und Touchpads funktionieren mit Flügeln nicht.
0:11:43–0:11:48
Aber es gibt ja so diese Tierkameras, wo du deine Katzen und Hunde umschnallen kannst.
0:11:48–0:11:55
Und dann sieht man, wo sie sich herumtreiben. Das finde ich eigentlich noch eine spannende Diskussion.
0:11:55–0:12:00
Wo ich mir dann aber genau die gleichen Fragen, die man auch bei den K.I. sich stellen kann.
0:12:00–0:12:05
Wenn jetzt hier ein super tolles Bild entsteht, wem ist denn das Urheberrecht?
0:12:05–0:12:06
Ist das dem Hund oder der Katze?
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Das ist am Aff.
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Diesen Fall hatten wir doch. Wir sind ganz an einem anderen Ort gelandet.
0:12:13–0:12:16
Aber der Aff hat das Recht am Bild.
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Nicht der Fotograf. Genau, das hat mal der Aff gegeben, der das Selfie gemacht hat.
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Der Aff hat aber abgedruckt. Der Hund drückt ja nicht ab.
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Vielleicht ist es dann nochmal etwas anderes. Das stimmt, aber trotzdem ist er ja eigentlich
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geschult am Bildausschnitt. Ich habe das Gefühl, der Hund...
0:12:34–0:12:41
...egal. Wir gehen zurück zu der Fotografie. Ich glaube nicht, dass das Huhn
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schläft. Nein, es kann sich nicht büscheln. Aber es macht komische Geräusche.
0:12:49–0:12:51
Wenn es wohl ist, macht es das.
0:12:52–0:12:57
Also wir können es ja einfach als Thema bleiben lassen und stattdessen über das Huhn reden.
0:12:58–0:13:00
Über das Huhn, wirklich, das war mir gerade nicht klar.
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Gut, dann zeig etwas von mir.
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Ich glaube, das bringt uns nicht ein. Ich versuche, zurückzukommen zum Thema.
0:13:08–0:13:15
Hast du das Gefühl, dass diese Flut von Bildern, wir haben auch schon darüber gesprochen,
0:13:15–0:13:20
eine Entwertung gegenüberbringt, dass du einfach alles fotografierst?
0:13:20–0:13:25
Ich habe jetzt auch einen philosophischen, und wir werden vielleicht philosophisch,
0:13:25–0:13:33
vielleicht können wir es auch verhindern, aber dass diese Fotos sogar unsere Erinnerungskultur verändern.
0:13:33–0:13:38
Wenn man sagt, man kann alles fotografieren, alles existiert, nur noch, wenn es auf Bild gebannt ist,
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dann gibt es nicht mehr die Leute, die einfach sagen, ich behalte etwas im Kopf und trage es im Herzen herum und das ist mir wichtig.
0:13:48–0:13:54
Aber das ist jetzt, glaube ich, einfach ein naiver Blick zurück, habe ich das Gefühl.
0:13:55–0:13:58
Es ist ja schon früher alles scheisse fotografiert worden.
0:13:59–0:14:04
Ich meine, wir haben einfach analog fotografiert, aber weisst du, wie viel Geld ein Sonnenuntergang
0:14:04–0:14:05
fotografieren kostet?
0:14:05–0:14:10
Da haben sich die ganzen Filme durchgelaufen. Es war einfach teurer.
0:14:10–0:14:17
Dadurch hat man vielleicht, natürlich hat man weniger fotografiert, aber man hat genau gleich fotografiert.
0:14:17–0:14:21
Also, da hat es nicht eine professionelle Ausrüstung gebraucht, sondern irgendwann
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sind die Ivec-Kameras gekommen, es sind die Kompakt-Kameras gekommen, also.
0:14:26–0:14:33
Und darum glaube ich, fotografiert hat man schon immer. Und genau gleich wie heute, hat man diese Fotos
0:14:33–0:14:35
nachher irgendwo in ein Album getan.
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Heute tut man es in einen Ordner.
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Und dann hat man die irgendwo hingestellt. Heute archiviert man es irgendwo und schaut es nie mehr an.
0:14:43–0:14:45
Das hat sich eigentlich nicht verändert.
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Manchmal ist es anders geworden, aber der Rest ist gleich.
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Ich finde, du hast schon recht, weil es ist bei diesem Thema wahnsinnig schwierig,
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nicht in so einen Kulturpessimismus einzufallen.
0:14:57–0:15:04
Oder eben auch so in diese, wie soll ich sagen, in diese allzu einfachen Argumentationen
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vom Sinn von früher war es mehr wert, so ein einzelnes bild und
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Ich habe auch mal die gegenteilige Beobachtung gemacht, als ich meine alten Fotos herausgezogen habe,
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die aus den 90er-Jahren oder auch aus den 80er-Jahren, als ich wirklich begann,
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und begann, sie zu digitalisieren.
0:15:24–0:15:29
Nach einer Zeit musste ich sagen, dass ich wahnsinnig viele Scheissfotos gemacht habe.
0:15:29–0:15:34
Man hatte dort einfach ein anderes Ideal. Ich hatte immer das Gefühl,
0:15:34–0:15:38
Selfies oder so zu machen, ist so eitel.
0:15:38–0:15:41
Also genau das, was heute alle Leute machen.
0:15:41–0:15:46
Und dann war ich in Paris 1989 und dort war die 200-Jahre-Feier.
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Und ich habe es vielleicht auch schon erzählt.
0:15:48–0:15:53
Und habe dort einfach so den Eiffelturm fotografiert und den Arc de Triomphe und so.
0:15:53–0:15:56
Aber es hat nie Leute drauf, weil man mir irgendwie gesagt hat,
0:15:56–0:16:00
du musst keine Leute fotografieren, weil Leute sind irgendwie blöd,
0:16:00–0:16:05
sondern du musst so quasi pure Architekturfotografie machen.
0:16:05–0:16:12
Und es sind alles wahnsinnig langweilige Fotos. Und ich sehe nie jemanden drauf, mit wem ich eigentlich da war.
0:16:12–0:16:15
Und hast du ein Bild vom Eiffelturm, wo niemand, kein Mensch drauf ist?
0:16:15–0:16:18
Fast, ich habe es fast geschafft im Fall. Ah krass.
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Ja, wenn du den Ausschnitt nimmst und musst natürlich so die richtige Position haben,
0:16:23–0:16:26
dann bringst du das schon hin.
0:16:26–0:16:26
Ja.
0:16:27–0:16:33
Okay, gut. Und es sind langweilige Fotos und heute, wo du findest, jawohl, es muss nicht jedes
0:16:33–0:16:39
Ein Foto muss ein Meisterwerk sein, entsteht vielleicht auch viel mehr spontan und aus dem Leben heraus.
0:16:40–0:16:41
Das ist schon so.
0:16:42–0:16:50
Das ist definitiv so. Früher hast du nicht deine Kamera an ein Konzert mitgenommen, das hast du nicht gemacht.
0:16:51–0:16:55
Heute wird jedes Konzert gefilmt und fotografiert mit dem Handy, das ist nicht so cool.
0:16:56–0:17:02
Aber ja, die Menge ist mehr geworden, wenn man viel schneller einfach ein Fotoapparat führen kann.
0:17:02–0:17:03
Man macht ein paar Bilder und...
0:17:04–0:17:07
Aber ich glaube nach wie vor, es ist immer noch...
0:17:08–0:17:14
Was gleich geblieben ist, ist, dass sich wahrscheinlich die grössere Menge fotografiert.
0:17:14–0:17:19
Die kleine Menge beschäftigt sich intensiv mit Fotografie. Ja.
0:17:19–0:17:20
Das ist gleich geblieben.
0:17:20–0:17:26
Es gab früher auch diese Freaks, die ihre analogen Spiegelwerkskameras in die Ferien
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und Objektive und Stativ und bam bam bam. Und das gibt es heute auch noch.
0:17:31–0:17:36
Es gibt die, die wirklich sagen, ich möchte fotografieren und nicht einfach mit dem Handy ein paar Fotos machen.
0:17:36–0:17:45
Gehörst du noch zu denen oder hast du dem abgeschworen? Du warst ja ein berühmter Konzertfotograf in einem früheren Leben.
0:17:45–0:17:47
In einem früheren Leben, genau.
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Ich fotografiere ihn immer noch.
0:17:52–0:18:01
Aber auch viel mit dem Handy machen, was einfach... ... Also das hat dann keinen grossen Wert für mich.
0:18:01–0:18:03
Hun, bist ruhig. Ähm...
0:18:04–0:18:10
Aber das Handy ist bei mir schon präsent. Aber ich bin jetzt nicht der, der ein neues iPhone kauft für die Kamera.
0:18:11–0:18:15
Ja, das bin ich auch nicht. Also dann nehme ich meine grosse Kamera für die Fotografie.
0:18:15–0:18:18
Ich habe wirklich gemerkt, dass bei mir ein Problem war,
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Ich hatte den Systemwechsel zu den Spiegellosen, dass mir die immer lang dubios waren.
0:18:26–0:18:28
Ich konnte mich nicht daran gewöhnen.
0:18:29–0:18:37
Ich war an der klassischen Spiegelreflexkamera, natürlich digital, aber trotzdem mit dem optischen Suchern verwurzelt.
0:18:37–0:18:41
Dann konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich wechseln soll oder nicht.
0:18:41–0:18:43
So während etwa 10 Jahren.
0:18:43–0:18:45
Wie lange, dass es die jetzt schon gibt.
0:18:46–0:18:50
Und darum habe ich dann schon immer mehr fotografiert mit dem Handy.
0:18:50–0:18:56
Und letztens habe ich durch eine Kamera durchgeschaut und habe gesehen, dass die...
0:18:57–0:19:02
Du gewöhnst dich daran, dass die Handys automatisch HDR machen.
0:19:02–0:19:09
Also wenn du einen hellen Himmel hast und einen dunklen Vordergrund, dann gleichen die das automatisch aus.
0:19:09–0:19:13
Und dann habe ich ein Foto gemacht mit einer klassischen Kamera, die das nicht macht.
0:19:13–0:19:17
Ich dachte dann, die blöde Kamera, warum macht die das nicht? Gar nichts.
0:19:17–0:19:21
Genau, was ist das für eine Scheisse? Wieso ist der Himmel so ausgebrannt?
0:19:21–0:19:25
Müsste ich jetzt noch eine Lichtungskorrektur machen?
0:19:25–0:19:29
Dann habe ich gefunden, vielleicht ist der Punkt überschritten,
0:19:30–0:19:36
wo ich wieder mehr Wert auf das Handwerk legen muss.
0:19:37–0:19:41
Aber wir müssen schnell einen Vergleich machen, wie alt ist dein Handy, wie alt ist deine Kamera?
0:19:42–0:19:45
Weil neue Kameras können das mittlerweile halt auch schon.
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Tatsächlich, auch die...
0:19:48–0:19:54
Ja. Die Kamera, das war eine Z8, die hat das nicht gemacht, vielleicht hätte man es einstellen können.
0:19:54–0:19:58
Und... Ist das eine neue Kamera? Ja, das ist eine brandneue, die habe ich zum...
0:19:58–0:19:59
Ah, das ist eine neue?
0:19:59–0:20:01
Die habe ich zum testen bekommen. Und äh...
0:20:02–0:20:05
Das ist eine Nikon? Genau, die Nikon.
0:20:05–0:20:10
Wo ich tatsächlich wieder ein bisschen mehr Lust bekommen habe zum Fotografieren.
0:20:11–0:20:17
Aber ich bin immer noch so unschlüssig, wenn ich das mache und ich bin tatsächlich in diesem Limbo.
0:20:17–0:20:23
Aber ich habe schon entdeckt, dass es mich genau aus diesem Grund wieder kitzelt,
0:20:23–0:20:33
weil eben die Handys so viel automatisch machen und es ist so leicht, einen Filter darüber zu tun.
0:20:33–0:20:37
Und ich möchte aber eigentlich wieder ein bisschen mehr «Back to the Roots».
0:20:37–0:20:40
Ich finde das gut. Das finde ich super.
0:20:40–0:20:43
Und vielleicht gehöre ich dann irgendwann mal wieder zu denen,
0:20:43–0:20:48
ich habe auch schon zu denen gehört, die dann in den Ferien natürlich tatsächlich so.
0:20:49–0:20:54
Einen Rucksack voll Objektiv rumschlägt und ähm... das Stativ...
0:20:54–0:20:56
Das habe ich gemacht. Also das mache ich teilweise immer noch.
0:20:57–0:21:01
Wenn es wirklich... ich sage, ich möchte jetzt fotografieren gehen,
0:21:01–0:21:05
dann nehme ich meinen Fotorucksack mit. Und dann hat es dort eine Kamera drin und nochmals eine Kamera
0:21:05–0:21:07
und Objektiv und den ganzen Scheissdreck.
0:21:08–0:21:08
Genau.
0:21:08–0:21:14
Und jetzt eben... Soweit sind wir gewesen und jetzt sind wir an dem Punkt, wo die KI kommt.
0:21:14–0:21:17
Also das heisst, ich habe es ein wenig ausprobiert. Was es schon länger gegeben hat,
0:21:17–0:21:20
Das sind zum Beispiel die Facetune-Apps.
0:21:20–0:21:25
Da kannst du ein Selfie machen, findest dich nicht hübsch, dann machst du dich etwas schlenker,
0:21:25–0:21:35
befreist deine Haut von Unreinheiten, machst deine Augen etwas grösser und deine Wangenknochen etwas prägnanter.
0:21:35–0:21:41
Dann gibt es natürlich eben so die K.I. Sachen, wo du zum Beispiel sagen kannst,
0:21:41–0:21:44
ich habe jetzt ein bisschen mit dem Photoshop rumgespielt und so,
0:21:44–0:21:49
da kannst du irgendeinen Teil herauslöschen und sagst, du, Photoshop, da habe ich etwas herausgelöscht,
0:21:49–0:22:00
machen wir da, was weiss ich was, eine Palme rein oder den Eiffelturm oder irgendeinen, was weiss ich was, einen Reis, der durch Zürich durchstapft oder so.
0:22:00–0:22:04
Und da kannst du einfach machen, was du willst im Grunde genommen.
0:22:04–0:22:09
Du kannst diese Bilder so als Roh, wie eine Knetmasse nehmen,
0:22:09–0:22:13
die deine Vision daraus bastelt. Hast du schon damit rumgeknettet?
0:22:14–0:22:15
Ja, mega viel.
0:22:16–0:22:22
Ich versuche sehr viel, einfach um zu sehen, wie es funktioniert. Ich habe es...
0:22:23–0:22:26
Stimmt das? Ich habe es noch nie für einen Kunden eingesetzt.
0:22:26–0:22:28
Mal habe ich es schon für einen Kunden eingesetzt.
0:22:29–0:22:32
Das habe ich schon gemacht. Da geht es um einen Fahrzeugbauer,
0:22:32–0:22:36
der macht Anhänger und Lastwagen und so. Der schickt mir immer Fotos für Instagram.
0:22:36–0:22:41
Und der fotografiert die Ausschnitte immer sehr knapp.
0:22:41–0:22:47
Da ist rundherum keine Strasse drauf. Und dann kann ich halt dort im Photoshop sagen,
0:22:48–0:22:52
setz mich einfach rundherum von diesem Bild an, was dazu passt.
0:22:52–0:22:54
Und das funktioniert mega gut.
0:22:55–0:22:58
Er fotografiert die Last wegen irgendwo auf einer Landstraße.
0:22:58–0:23:02
Das heisst, ich kann meistens irgendwo blauen Himmel und eine Wiese.
0:23:02–0:23:06
Und das kann Photoshop mega gut. Dort einfach schnell sagen, ich setze dich in den Himmel an,
0:23:06–0:23:09
ich setze dich in die Strasse an, das sieht gut aus.
0:23:10–0:23:16
Für solche Sachen ist es cool. Genau, und es gibt ja die Leute, die das dann brauchen und dann so Kunstwerke nehmen,
0:23:16–0:23:23
zum Beispiel Mona Lisa, und sagen, «Hey, du, mir noch ein bisschen mehr Umgebung dazu erfinden!» Ja, genau.
0:23:24–0:23:32
Und das ist schon noch lustig. Hunde bellen. Hunde? Hunde bellen.
0:23:32–0:23:36
Ich glaube, wir müssen das ein bisschen mehr beteiligen.
0:23:36–0:23:37
Also ich weiß nicht.
0:23:38–0:23:44
Es will weder rein, noch raus, noch hin. Das ist komisch, was man fühlt.
0:23:45–0:23:51
Also, ich sage vielleicht in dieser Zeit, in der sich das Huhn noch überlegt, was es machen will,
0:23:52–0:23:53
was dann eben auch...
0:23:54–0:23:57
Also eben, es ist wirklich ein wahnsinniges Tummelwiesen, das man ausprobieren kann.
0:23:57–0:23:59
Es gibt auch Kreativität.
0:23:59–0:24:05
Und ich glaube, was es wirklich hilft, und da wollen wir nicht auf der kulturpessimistischen Seite sein,
0:24:05–0:24:11
Es gibt Leute, die gute Ideen haben, aber nicht unbedingt die Fähigkeiten, diese umzusetzen.
0:24:11–0:24:18
Diese können Visionen wahr werden lassen, die sie vorher keine Chance hatten,
0:24:18–0:24:23
weil es ihnen an den technischen Fähigkeiten gefehlt hat, aber weil sie Ideen hatten.
0:24:23–0:24:29
Und für die Leute, die natürlich beides hatten, sowohl die Ideen als auch die technischen Fähigkeiten,
0:24:29–0:24:35
ist es ein bisschen blöd, weil wir plötzlich eine riesengrosse Konkurrenz haben.
0:24:35–0:24:39
Und für die, die nur die technischen Fähigkeiten haben, aber keine Idee,
0:24:39–0:24:44
die können sagen, ja okay, jetzt gibt es diese Software, die das gleiche kann wie ich.
0:24:44–0:24:45
Und das ist ein Scheiss.
0:24:46–0:24:48
Ja, das ist so.
0:24:49–0:24:52
Und vielleicht muss man hier sagen, es gibt eben einen Unterschied zwischen...
0:24:52–0:24:56
Also wir haben auch schon kurz KI-Bildgeneratoren angesprochen.
0:24:56–0:25:03
Ja. Es gibt jetzt zwei verschiedene Prinzipien, sage ich jetzt.
0:25:03–0:25:09
Es gibt die KI-Generatoren, wie zum Beispiel Mid Journey, das hat man wahrscheinlich schon mal irgendwo gehört.
0:25:10–0:25:14
Und da geht es eigentlich darum, in einem Mid Journey generiere ich ein Bild aus nichts.
0:25:15–0:25:21
Ja, genau. Also dem sage ich, hey, KI, hey, Programm, mach mir ein Bild
0:25:21–0:25:24
von einer Wiese, ich hätte gerne einen Sonnenuntergang,
0:25:25–0:25:28
ich hätte gerne einen See, ich hätte gerne ein Haus generieren.
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Und dann generiert er mir aus nichts ein Bild.
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Photoshop ist dort ein anderes Prinzip, ich habe ein bestehendes Bild, das ich gemacht habe,
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also ich habe ein bestehendes Bild, ist ja eigentlich egal, woher das kommt,
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und dann wähle ich einen bestimmten Bereich aus
0:25:45–0:25:49
und sage, du mir jetzt in dem Bereich, den ich da ausgewählt habe,
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mach mir dort einen Baum an, oder den Bereich, den ich da gewählt habe,
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mach das und das anders.
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Und dann kommt aber der gleiche Mechanismus, aus einer Datenbank von Bildern, die ähnlich aussehen,
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das Element und packt das in das Bild ein.
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Eigentlich so, dass es...
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Ich lasse jetzt mal Menschen und Tiere weg. Ich betrachte es als Objekt und Naturbeziehung.
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Man erkennt nicht mehr, ob das dort war oder nicht. Es ist mittlerweile sehr gut,
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um Elemente in ein bestehendes Bild hineinzutun.
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Genau. Und diese generative Sache wird auch immer weitergetrieben.
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Diese haben wir vor etwa einem Jahr gesehen.
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Es sind die ersten, so dass «Dali 2» und so auftauchte. Da konnten wir ahnen, dass etwas auf uns zukommt.
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Aber das mit Journey zum Beispiel ist in so kurzer Zeit so gut geworden,
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dass man da auch sagen kann, mach mir einen Stil der Fotografie der 50er Jahre.
0:26:49–0:26:54
Und da gibt es wirklich Bilder, die du genau, sehr genau anschauen musst,
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um überhaupt zu merken, ob die jetzt echt sind oder ob die künstlich sind.
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Und das ist wahnsinnig. Und was ich auch vor kurzem getestet habe, ist so eine Software,
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Anfang des Jahres gab es ja die «Magic Avatars». Da hast du ein paar deiner Selfies eingeladen,
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so 15 Stück gelangen.
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Und dann hat er dich in Heldenposen gezeigt, als Superheld.
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Ja, genau. Und das ist jetzt noch ein bisschen die Weiterentwicklung von dem.
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Du lässt wieder so diese 15 Bilder, dann macht er so ein Modell von dir
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und dann kannst du, wie bei den anderen generativen Maschinen, sagen,
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Jetzt zeige ich mich als römischer Imperator im Zirkus Maximus,
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wenn ich einen Laub besiege.
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Macht ihr das.
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Er macht keine anderen Figuren auf das Bild. Du bist immer der Einzige.
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Ich habe mich z.B. als James Bond, als römischer Imperator oder als Batman in die Szene gesetzt.
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Du kannst aber nie sagen, ob man noch andere Leute aufs Bild macht.
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Das ist vielleicht, um unseitliche Dinge zu verhindern.
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Ja, das ist im Photoshop, aber auch so.
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Nur schon irgendwie einen See und jetzt hätte ich gerne einen Fischer, der dort steht.
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Das macht es nicht so wirklich detailliert.
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Weil dort ist schon so, da könntest du irgendetwas machen. Und wenn du schreibst, ich hätte gerne eine Frau in einem Bikini, sagt es dir,
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no, no, no, das machen wir schon mal nicht.
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Genau. Ja.
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Es gibt aber natürlich auch so die Alternative, dass... Oh, Kuh, nein!
0:28:37–0:28:50
Ich mache ein bisschen leiseliger. Und das Unstable Diffusion war so eine Idee, die genau diese Beschränkungen hätte beseitigen sollen.
0:28:50–0:28:53
Und die haben dann auch Geld gesammelt auf Kickstarter und so.
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Aber da hat Kickstarter auch wieder gesagt, Brüderi, günnt mir, wir wollen das Projekt nicht durchwinken.
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Aber es ist natürlich nur eine Frage der Zeit. Und dann wird auch die KI-Pornografie...
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Mich taugt es eigentlich ein wenig erstaunlich, dass wir nicht schon lange in dieser Diskussion stecken.
0:29:14–0:29:17
Aber wahrscheinlich ist alles andere noch so viel grösser.
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Wie zum Beispiel, das muss man auch sagen, die KIs, die schon Fotowettbewerbe gewonnen haben.
0:29:24–0:29:28
Das hat dann schon ein wenig für Debatten gesorgt.
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Und jetzt, wenn wir an den politischen Wahlkampf gehen, Wir gehen auf die Parlamentswahlen zu, nehmen eben so die Parteien, die FDP, die dann halt,
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das Plakat generiert hat von Klimaklebern, wo sich irgendwo ...
0:29:45–0:29:51
In einer Form nicht an den Boden geklebt haben. Dann konnten wir ganz klein lesen, dass das keine Generierung war.
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Da sind wir dann schon so in einem heiklen Terrain, weil man weiss, dass die Bilder wahnsinnig stark sind.
0:29:59–0:30:01
Sie wirken unmittelbar.
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Wenn man genau das Bild zu seiner Botschaft generieren kann und es sieht dann echt aus und man deklariert es auch nicht,
0:30:09–0:30:12
sind wir schon an einem schwierigen Punkt, oder?
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Ja, das ist so. Vor allem, weil es mittlerweile genau das ist, dass es fast nicht mehr erkennbar ist.
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Ich konnte einen Online-Test machen, bei dem man künstlich generierte Bilder
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neben Originalbildern erkennen musste.
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Und ich hatte sechs von zehn. Und bei den anderen keine Chance. Ja.
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Es geht wirklich darum, ein Landschaftsbild Ist das jetzt KI generiert oder nicht?
0:30:42–0:30:47
Ich habe dann meistens so getippt, das was etwas spektakulärer aussieht,
0:30:47–0:30:48
das ist wahrscheinlich das Foto.
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Aber das war nicht immer so. Manchmal war das spektakuläre halt auch KI.
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Ja. Also man kann nicht einmal auf das gehen. Ich glaube wir sind jetzt wirklich an dem Punkt,
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wo man wahrscheinlich so technisch alles erzielen kann.
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Man kann eben aus jedem Bild alles machen. Das gibt es auch schon etwas länger.
0:31:09–0:31:17
Ich habe mal eine Landschaftsfotografie-Software gemacht und getestet, wo man Bilder komplett umbauen kann.
0:31:17–0:31:26
Du konntest aus einem Bild, das bei Tag aufgenommen wurde, eine Nachtaufnahme machen und Jahreszeiten verändern.
0:31:26–0:31:31
Ich glaube, damit müssen wir uns abfinden und aushandeln, was die Zulesung ist.
0:31:32–0:31:38
Da möchte ich von dir wissen, wo du sagen würdest, wenn es ein Bild in der Zeitung gibt und du den Eindruck hast,
0:31:38–0:31:45
dass ein Pressefotograf das Bild gemacht hat, was er daran machen darf und was nicht.
0:31:46–0:31:51
Ho, das ist eine schwierige Frage. Das ist eine ganz schwierige Frage.
0:31:51–0:31:54
Das kann ich... Es kommt jetzt...
0:31:55–0:32:00
Ich habe immer noch die Meinung, wenn du ein Reportage-Fotograf bist,
0:32:01–0:32:04
das heisst, du gehst raus und machst eine Reportage über...
0:32:04–0:32:09
Das muss nicht ein Kriegsgebiet sein, das kann auch das Leben in einer Küche sein,
0:32:09–0:32:13
oder das kann irgendetwas sein, aber das ist ganz klar, es ist eine Reportage, finde ich,
0:32:13–0:32:15
möglichst nichts verändern.
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Dann soll man das Original lassen.
0:32:20–0:32:26
Wenn es aber keine Ahnung ist, es ist ein Fussballmatch, und man will irgendwie ein Stadion zeigen,
0:32:26–0:32:30
und dann macht man den Himmel halt ein bisschen schöner, dann ist es okay.
0:32:31–0:32:34
Es kommt wirklich auf die Situation an.
0:32:34–0:32:39
Ist das Bild einfach ein... Das ist jetzt vielleicht ein bisschen gemein für Fotografen,
0:32:39–0:32:43
ist das Bild einfach ein Platzhalter, der schön aussieht, oder hat das Bild eine Aussage?
0:32:43–0:32:51
Und sobald das Bild eine Aussage hat, Das finde ich den Einsatz von KI oder eben von Bildmanipulation allgemein recht problematisch.
0:32:52–0:32:55
Weil ich kann dem Bild einfach mehr Gewicht geben, wenn ich einfach sage,
0:32:55–0:32:59
ja, da tue ich jetzt ein anderes Element und da noch ein bisschen anders,
0:32:59–0:33:02
das machen wir noch ein bisschen mehr rauch und das Feuer ein bisschen grösser
0:33:02–0:33:04
und dann ist das viel dramatischer.
0:33:04–0:33:09
Genau. Und es gibt, und ich glaube das ist, wir kommen jetzt auf diese Diskussion,
0:33:09–0:33:14
aber diese Diskussion ist nicht neu, es gibt schon gewisse Länder, ich glaube Norwegen gehört dazu,
0:33:14–0:33:18
wo man z.B. deklarieren muss, wenn man ein Bild mit Photoshop bearbeitet hat.
0:33:19–0:33:25
Das gilt dann eben auch für Modefotografie und Plakate. Ja, die haben das drin.
0:33:25–0:33:27
Das finde ich grundsätzlich eine gute Idee.
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Ich glaube, eine solche Deklarationspflicht muss kommen. Ich finde es ein wenig schwierig.
0:33:34–0:33:43
Es klingeln dann allerlei Hücken auf. Wenn du ein Bild aus einer Datenbank ziehst und nichts dazugeschrieben hat,
0:33:43–0:33:47
dann weisst du es einfach nicht. Heisst das, dass du das Bild auf gar keinen Fall brauchen kannst?
0:33:47–0:33:51
Oder schreibst du dazu, wir wissen nicht, was damit gemacht worden ist oder so?
0:33:51–0:33:56
Oder gehört es vielleicht einfach dazu? Und ich fände es eigentlich am besten, dass man wirklich
0:33:56–0:34:02
nicht nur sagt, das Bild ist bearbeitet, weil das kann ja irgendwie auch alles und nichts heissen,
0:34:02–0:34:05
sondern dass man sagt, was das gemacht worden ist.
0:34:05–0:34:07
So grob, also zum Beispiel.
0:34:07–0:34:14
Ich glaube, um das reicht es. Ein Fotograf, der das Bild des Openairs Eglisau macht,
0:34:14–0:34:20
logisch bearbeitet das, logisch verändert er die Farben und macht den Ausschnitt etwas anders.
0:34:20–0:34:23
Also, das ist bearbeitet. Und wenn man das wie in den gleichen Topf rührt,
0:34:24–0:34:26
wo einer sagt, okay, ich tue da jetzt noch ein bisschen See dazu,
0:34:26–0:34:30
noch ein Haus dazu, noch ein bisschen Menschen dazu, das ist wie eine ganz gleiche Geschichte.
0:34:30–0:34:33
Ich glaube, das müsste etwas differenziert gesagt werden.
0:34:34–0:34:38
Was ist denn an diesen Bildern gemacht worden? Ich glaube, den Ausschnitt zu verändern,
0:34:38–0:34:44
bin ich der Meinung, das kann man einfach so. Das ist ja, wenn der Fotograf... Das ist easy, genau.
0:34:44–0:34:48
Du kannst ja auch mit der Kamera den Ausschnitt verändern und wenn du ein Bild machst,
0:34:49–0:34:55
das dich um 30 Grad nach links dreht, dann ist es einfach ein anderes Bild, oder?
0:34:55–0:34:57
Also das machst du schon mit der Kamera. Da sind wir uns eigentlich gewohnt dran.
0:34:58–0:35:02
Ich würde auch sagen, Kontrast verändern oder heller, dünkler machen,
0:35:02–0:35:08
Das würde ich jetzt auch meinen, das ist halt eben, das machst du auch mit den Einstellungen an der Kamera,
0:35:08–0:35:12
da gibt es kein richtig oder falsch, sondern da müssen wir uns einfach daran gewöhnen,
0:35:12–0:35:15
dass eine Kamera immer die Wirklichkeit interpretiert.
0:35:16–0:35:20
Und da gibt es nicht den Anspruch, dass das Bild jetzt die reine Wahrheit anzeigt.
0:35:20–0:35:26
Aber wenn man zum Beispiel anfängt selektiv zu machen, also einen Teil des Bildes verändert,
0:35:26–0:35:32
Und wenn es nur der Himmel ist, dann ist man eigentlich schon recht nahe an dieser Deklarationspflicht.
0:35:32–0:35:39
Und wenn man dann anfangen geht mit dem Stempel und Bückel weg macht und so im Gesicht, dann ist es eigentlich keine Frage.
0:35:39–0:35:40
Dann muss man da... Genau.
0:35:41–0:35:45
Und wenn man das einmal hat, dann ist es im Grunde genommen auch...
0:35:45–0:35:53
Ja, dann steht halt unten dran, okay, wir haben jetzt das hässliche Gebäude, das gestanden ist, durch ein schöneres Gebäude mittels KI ersetzt.
0:35:53–0:35:55
Und so wünschen wir uns diese Stadt.
0:35:56–0:35:58
Dann ist es auch gut.
0:35:58–0:36:03
Und dann muss man halt diese Pressefotografie ...
0:36:04–0:36:12
... dann wirklich ganz genau darauf schauen, dass die Leute ihre ethischen Standards zuhalten,
0:36:12–0:36:15
was aber beim Journalismus sowieso wichtig ist.
0:36:15–0:36:18
Ich habe gelesen, und das müssen wir technisch noch vertiefen,
0:36:18–0:36:27
dass es jetzt auch mal so Kameras gibt, die dann auf ein Bild im Sensor eine digitale Signatur drüberlegen,
0:36:28–0:36:30
die irgendwie kryptografisch abgesichert ist.
0:36:31–0:36:34
Das Bild kam so zu diesem Sensor heraus.
0:36:35–0:36:41
Da kann man mit technischen Mitteln der Unsicherheit entgegenwirken.
0:36:42–0:36:45
Ja, wobei die Frage ist, wie es eingesetzt wird.
0:36:45–0:36:50
Wer nutzt was effektiv? Vielleicht kannst du es auch fehlschen.
0:36:50–0:36:54
Aber es gibt schon technische Möglichkeiten.
0:36:54–0:37:02
Was überwirkt bei dir am Schluss noch? Ist es die Freude an den neuen Möglichkeiten
0:37:02–0:37:05
Oder ist es das Gefühl,
0:37:06–0:37:12
jetzt haben wir wirklich eine Büchse von der Pandora aufgemacht und wir wissen nicht, was da alles noch rauskommt.
0:37:12–0:37:17
Ich glaube schon die Freude an den Möglichkeiten, aber auch mit dem Gedanken im Hinterkopf.
0:37:18–0:37:22
Wenn du so ein Bild generierst, kommt die grosse Diskussion,
0:37:22–0:37:23
wem gehören die Rechte?
0:37:24–0:37:28
Und das ist noch nicht so ganz geklärt. Und ich glaube, dort müssen wir uns noch ein bisschen hintauschen.
0:37:28–0:37:34
Ich glaube auch, da gibt es noch wahnsinnig viele juristische Felder auch, eben was machen die Leute,
0:37:34–0:37:38
die ihre Bilder zum Training gebraucht wurden.
0:37:38–0:37:42
Da haben wir noch eine riesen Debatte vor uns. Aber eben, ich glaube,
0:37:43–0:37:49
bei mir ist es auch so, ich freue mich eigentlich, was da alles möglich ist und was ich als so völliger Laie,
0:37:49–0:37:51
für tolle Sachen heranbringe.
0:37:51–0:37:52
Das ist eben schon cool.
0:37:54–0:38:07
Music.

Die Fotografie ist für viele Entwicklungen in der digitalen Welt ein Frühindikator: Bei ihr war absehbar, wie die «Stümper» (Andrew Keen, «The Cult of the Amateur») die Profis bedrängen und mit einem Überangebot für einen Preisverfall verantwortlich sind. Heute sehen wir, wie die Allgegenwart der Smartphone-Kamera unseren Umgang mit Bildern verändert und – wie Kritiker sagen – auch unsere Erinnerungskultur beeinflussen.

Und das ist erst der Anfang: Jetzt zieht die künstliche Intelligenz in die Bildbearbeitung ein und lässt die Grenzen zwischen Realität und weiter verschwimmen. Und während sich die einen über ganz neue künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten freuen, haben die anderen Angst vor Deepfakes und fordern eine KI-Deklarationspflicht und eine Rückkehr des analogen Films als Garant der Echtheit.

… in der heutigen Sendung.
Ein Gast ….

In der heutigen Sendung äussern wir Nerdfunker die Vermutung, dass auch diese Suppe nicht so heiss gegessen wird, wie sie derzeit kocht. Wir müssen und werden lernen, mit diesen neuen Werkzeugen umzugehen. Und wie üblich werden wir einen Modus Operandi finden, ohne dass das Abendland zugrunde geht. Aber ob wir recht haben oder viel zu Tech-gläubig sind – das ist die Diskussion heute. „Schmeissen wir alle unsere Kameras weg?“ weiterlesen

Wer heute noch mailt, ist von gestern

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:06
Music.
0:00:06–0:00:14
Van Halen mit Jump und Digi Crisp, bist du schon Jumpy? Ja, jetzt wieder langsam.
0:00:14–0:00:17
Kevin ist auch da. Kevin, du schon...
0:00:18–0:00:23
...tanzst in deinem Tiny House herum, wegen der Apple-Veranstaltung oder so.
0:00:24–0:00:27
Oh ja, wegen dieser sicher. Wegen dieser sicher?
0:00:28–0:00:31
Es ist eigentlich ein Skandal... Ich finde es ist eigentlich ein Skandal,
0:00:31–0:00:33
dass Apple immer uns konkurriert.
0:00:34–0:00:38
Ich glaube, seit Ewigkeiten sind die immer am Dienstag, am 7.
0:00:38–0:00:44
Ich glaube, das letzte Mal, die WWDC ist Keynote am Montag, aber sonst sind die immer am Dienstag.
0:00:45–0:00:48
Aber ich glaube, jetzt lassen wir mal die Veranstaltung durchlaufen.
0:00:48–0:00:52
Ich bin nächste Woche sowieso in den Ferien, und dann wird man das mal analysieren können.
0:00:54–0:00:57
Was die Veranstaltung bringt.
0:00:58–0:01:01
Meinst du, bringt sie überhaupt etwas? Also, ich habe nur etwas gesehen,
0:01:01–0:01:03
Das wird jetzt nicht böse gemeint sein.
0:01:03–0:01:07
Irgendwie mit einem Ticker, wo es halt wirklich jeder sagt...
0:01:07–0:01:11
Jeder Scheissdreck, hast du sagen wollen. Irgendwo in einem Intro hast du anscheinend gesehen,
0:01:12–0:01:17
dass ein... Ja, also Zitate glaube ich heissen, ein Muslim betet, der anscheinend auf seiner Apple Watch...
0:01:17–0:01:21
Ja, gibt es ja so Apps, die dir sagen, wann du beten musst, und das jetzt auf der
0:01:21–0:01:25
Apple Watch ist. Und ich kann mir eine gewisse Partei vorstellen, die wahrscheinlich heute Abend noch
0:01:26–0:01:29
eine Boykott-Drohung gegen Apple rausschickt.
0:01:30–0:01:35
Also in der Schweiz, wir wissen ja wer das ist. Also findest du das? Ich glaube es nicht.
0:01:35–0:01:40
Also das muss einem doch sogar als SVP, du meinst SVP, oder? Muss einem das egal sein?
0:01:40–0:01:45
Muss sein. Also nein, ich habe teilweise Sachen gesehen, wo es halt einfach...
0:01:45–0:01:49
Und irgendwie, glaube ich, Erlein hat auch gesagt, hey, wir hätten auch...
0:01:49–0:01:53
Das haben wir auch schonmal gehabt, Halal, das ist übrigens auch gekostet,
0:01:53–0:01:55
wir hätten einfach als Alternative,
0:01:55–0:01:59
du kannst weiterhin dein Schweinsteak auf dem Flieger haben, und das hat auch
0:01:59–0:02:03
Aus diesen Kreisen, also vielleicht nicht gerade von offiziellen Parteimitgliedern,
0:02:03–0:02:05
aber Herr Oberwillieli, wer weiss.
0:02:05–0:02:11
Du bist immer so politisch, Diggi-Chris, und dann möchte ich mal eine politische Sendung mit dir machen,
0:02:11–0:02:13
und dann hast du doch keine Lust.
0:02:13–0:02:19
Also ich sehe an dem Apple-Event, ich habe schon gesehen, es gibt, ich glaube, die wolkere Debatte ist,
0:02:19–0:02:25
ob jetzt Apple diese Lederarmbände und Hüllen abschafft. Weil Leder nicht mehr zeitgemäss,
0:02:25–0:02:27
und ich sehe aber jetzt auch so einen Typ, der redet irgendetwas.
0:02:29–0:02:35
Und ähm, es geht glaube ich, jetzt sehe ich gerade Golden Gate Brücke und es heitert gerade nichts.
0:02:35–0:02:37
Das ist jetzt gerade ein wenig antiklimaktisch.
0:02:37–0:02:43
Egal, aber es geht glaube ich im Moment um die Uhr.
0:02:43–0:02:43
Um die Uhr.
0:02:44–0:02:50
Also der most advanced Apple Watch, kann man jetzt schon sagen.
0:02:50–0:02:53
Also most advanced, das ist der most advanced Nerdfunk.
0:02:53–0:02:57
Und ich schaue mal, ob das mit unseren Jingles funktioniert.
0:02:57–0:03:03
Digi Chris, du hast mich noch genötigt, dass ich so Jingles oder so Soundbites reinmache.
0:03:03–0:03:06
Ich muss schauen, ob es geht. Ja, es ging.
0:03:06–0:03:12
Sagt dir das etwas, Digi Chris? Ich nehme an, es ist aus Slack, aber wir benutzen kein Slack.
0:03:12–0:03:16
Also, das heisst, wenn ich arbeite, klingt es manchmal so.
0:03:18–0:03:26
Und dann schreibt mein lieber Kollege irgendetwas auf Slack und er macht es so, dass er ein Ziel nach dem anderen raushaut
0:03:26–0:03:34
und äh oder also so fast so ein bisschen staccatomässig und natürlich macht es jedes Mal bei mir dann eine Benachrichtigung
0:03:34–0:03:38
und ich habe ihm gesagt, er darf das nicht machen aber er hat nicht auf mich gehört
0:03:38–0:03:44
und er macht dann an mir immer noch so und also Kevin äh
0:03:44–0:03:48
ich hoffe das stresst dich ein bisschen zu fest du bist der ruhende Pol dann in unserer Sendung
0:03:48–0:03:54
die in 10 Sekunden los geht und wo es kommt Ich habe mich schon fast ausgeklingelt
0:03:54–0:03:56
Wir holen dich gleich wieder zurück, und zwar jetzt!
0:03:57–0:04:12
Music.
0:04:13–0:04:26
Also ich habe hier Digi Chris am Draht. Hallo zusammen, ja, diesen Jingle oder Rington werden wahrscheinlich viele von uns kennen,
0:04:26–0:04:29
auch wenn sie nicht unbedingt in der Informatik arbeiten.
0:04:29–0:04:36
Es ist der Standard Rington oder Klingelton, den man hat, wenn man Microsoft Teams hat,
0:04:36–0:04:40
diese Kollaborationssoftware, und einem jemand anruft.
0:04:40–0:04:45
Und ich habe mit Mathias gesagt, wir könnten doch mal über das Microsoft Teams sprechen,
0:04:46–0:04:50
weil es mich in vielen Unternehmen im Mathias-Seam gerade nicht interessiert.
0:04:50–0:04:58
Nein, nein, wir sind bei der Konkurrenz. In vielen Unternehmen, die nicht IT-Unternehmen sind, ist das Microsoft Teams ein täglicher Bestandteil.
0:04:58–0:05:03
Und auch bei uns, und ich glaube, ich bekämpfe meine Anekdoten.
0:05:03–0:05:07
Die richtigen hätte ich jetzt eher nicht gesagt, aber egal.
0:05:08–0:05:16
Zumindest in vielen Regionen wurde ein paar Tage oder Wochen vor dem Lockdown das Teams ausgerollt.
0:05:16–0:05:21
Und ich glaube schon mal, dass wir etwas vorweg nehmen ohne das Teams.
0:05:21–0:05:25
Wir werden wahrscheinlich nicht durch das hybride Zeug kommen.
0:05:25–0:05:27
Es soll jetzt aber nicht eine Werbeveranstaltung für Teams sein,
0:05:27–0:05:31
weil eben Mathias benutzt Konkurrenz, die heisst Slack.
0:05:32–0:05:37
Genau, das ist das Produkt, das viel mehr kann und eigentlich dem Vorbild dient Microsoft,
0:05:37–0:05:40
als sie das Teams abkupfert haben.
0:05:40–0:05:44
Sie wollten es zuerst übernehmen und dann hat es nicht funktioniert und dann haben sie es abkupfert.
0:05:44–0:05:49
Aber ich würde zuerst noch von Kevin wissen wollen, ob er auch mit diesen Produkten zu tun hat
0:05:49–0:05:53
oder ob er quasi der ist, der sagen kann, dass neumötige Dinge...
0:05:54–0:05:55
Das regt mich jetzt schon auf.
0:05:56–0:06:03
Ich habe immer noch Fax und Briefdruck. Und Güggel. Könnte Güggel nicht auch irgendwie kommunizieren?
0:06:03–0:06:08
Wenn der Güggel zweimal kräht, muss die Rechnung bezahlt werden.
0:06:08–0:06:17
Güggel und Cornies. Und Cornies. Nein, ich schlafe mit Slack, ich schlafe mit Teams.
0:06:17–0:06:23
Ich schlafe mit ziemlich viel, weil ich überall rumhühnere. Jeder hat das Gefühl, er muss ...
0:06:23–0:06:27
Man muss immer das Bessere nutzen. Und ich bin da im Einen-Lager.
0:06:28–0:06:31
Also, ich nutze beide Bessere.
0:06:32–0:06:41
Du, das heisst du bist eigentlich derjenige, der, wenn Digi Chris etwas behauptet und ich das Gegenteil behaupte, kann entscheiden, wer recht hat.
0:06:42–0:06:47
Genau, es ist beides scheisse. Ja, ich glaube klar, bei dir Kevin mit den Kunden,
0:06:47–0:06:51
bei einem Kunden wirst du halt Teams haben und beim anderen Slack.
0:06:51–0:06:56
Und wie ich es Matthias schon in der Vorbesprechung gesagt habe,
0:06:56–0:07:02
wir haben jetzt halt Teams, ich kenne das und irgendwie liebt man es und irgendwie eben hasst man es auch.
0:07:03–0:07:08
Ich denke jetzt für Leute, die das noch nicht kennen, ich würde mal, stellt euch mal ein WhatsApp vor.
0:07:08–0:07:17
Also ihr habt ja auch ein WhatsApp, Dort habt ihr Einzelkontakte, ihr habt dort wahrscheinlich Gruppen-Chat und so würde ich jetzt mal den absoluten Grundaufbau nennen.
0:07:17–0:07:23
Du kannst im WhatsApp auch Video-Calls machen, du kannst Voice-Calls machen.
0:07:23–0:07:29
So ein bisschen so sieht doch die Oberfläche aus. Also wahrscheinlich bei beiden Produkten.
0:07:29–0:07:35
Ich glaube, du hast es schon angekündigt und das war wahrscheinlich auch ein Glücksfall,
0:07:35–0:07:42
dass diese Produkte am Ende der Pandemie überall Einzug hielten.
0:07:42–0:07:49
Ohne sie wäre das hybride Arbeiten vom Homeoffice aus tatsächlich schwieriger geworden.
0:07:49–0:07:55
Ja, es ist wie ein Gruppen-Chat via WhatsApp, aber es kann noch etwas mehr.
0:07:55–0:08:02
Was würdest du sagen, was sind die entscheidenden Merkmale dieser Programme,
0:08:02–0:08:07
die uns helfen, moderner zu arbeiten, wie beim E-Mail.
0:08:08–0:08:16
Ich glaube, dass man nicht einfach alle schreiben in den gleichen Kanal,
0:08:16–0:08:22
sondern man hat mehrere Kanäle und kann sagen, das gehört hier und das gehört dort.
0:08:23–0:08:29
Ich glaube, das war für viele das Argument, ich nutze einen solchen Dienst.
0:08:29–0:08:31
Weil dort hat man die Sinnhaftigkeit auch gesehen und gesagt,
0:08:31–0:08:33
das geht ja nicht alle, das kommt dort hin.
0:08:33–0:08:36
Man hat es dann natürlich wieder falsch angefangen zu nutzen,
0:08:36–0:08:39
Aber das war eigentlich die Grundidee.
0:08:41–0:08:47
Und das andere, glaube ich, wirklich die Suchfunktionen und die Übersichtlichkeit,
0:08:47–0:08:53
dass du länger zurück kannst, du kannst teilweise zu einem späteren Zeitpunkt in einen Kanal einsteigen
0:08:53–0:08:55
und kannst noch zurückschauen.
0:08:55–0:08:57
Solche Sachen fand ich noch cool.
0:08:57–0:09:03
Ich weiss gar nicht. Bei Teams ist die komplette Integration das grosse Thema.
0:09:03–0:09:04
Aber auf das kommen wir wahrscheinlich noch.
0:09:05–0:09:16
Genau, ich glaube, du hast schon wesentliche Sachen gesagt. Man merkt schon, dass man sich diese Produkte angeschaut hat und gefunden hat, was stört uns am E-Mail.
0:09:16–0:09:23
Also erstens stört uns, dass man immer noch diese Floskeln vorher und hinten hin muss machen und ein bisschen Smalltalk. Das kostet Zeit.
0:09:24–0:09:34
Und darum, wenn man diese Chatfunktion hat, dann macht man es einfach so, dass man kann, eben man sagt etwas, man muss nicht noch socializieren zuerst,
0:09:34–0:09:36
sondern man kommt direkt auf den Punkt.
0:09:36–0:09:42
Das ist Echtzeit, aber ohne, dass das Telefon einem immer rausreisst.
0:09:42–0:09:46
Das Problem beim E-Mail ist auch, dass man nicht sieht ...
0:09:47–0:09:54
Oder dass man immer das Tofu ... Das heisst, dass die Zitat unten dran ist, um überhaupt zu wissen, was ...
0:09:54–0:09:56
Text oben, Full Code.
0:09:56–0:09:58
Genau, genau.
0:09:58–0:10:08
Die Dinge werden immer länger und somit adressieren. Die einen sind BCC, die anderen sind CC und man weiss nie genau, wer eigentlich gemeint ist.
0:10:08–0:10:12
Und das kann man mit diesen Kanälen, wo diese Leute drin sind, wo es angeht.
0:10:13–0:10:20
Und mit dieser chronologischen Sortierung, wo man immer sieht, was passiert ist, wer was gesagt hat,
0:10:20–0:10:24
da kann man da eigentlich die gröbsten E-Mail-Probleme ausräumen, oder Digi Chris?
0:10:25–0:10:29
Ich denke es auch. Und eben, also mit den Benachrichtigungen. Bei uns gibt es jetzt halt zum Beispiel einen Kanal und,
0:10:30–0:10:34
Du kannst auch sagen, wer einen Kanal schreiben kann. Es gibt halt den hr-Kanal, der das hr sagt.
0:10:34–0:10:36
Herr XY geht rein.
0:10:36–0:10:38
Oder tritt ins Unternehmen ein.
0:10:39–0:10:44
Frau YZ geht raus. Und natürlich, ich, der die Benutzeradministration macht, das interessiert mich noch.
0:10:45–0:10:48
Dann gibt es halt vielleicht einen Kanal, wo das Server-Team sagt,
0:10:48–0:10:51
wir tun das und das patchen. Das interessiert vielleicht nicht jeden.
0:10:51–0:10:55
Da ich mit denen ein Verhältnis zu habe, habe ich dort auch Benachrichtigungen an.
0:10:55–0:10:58
Wenn es vielleicht einen Kanal gibt, der,
0:10:58–0:11:02
Mich nicht so betrifft, kann ich die ja stumm schalten, aber wenn ich mal etwas wissen muss.
0:11:02–0:11:07
Schaue ich dort rein und weil das bei uns tatsächlich mit der Berechtigung in diesen Kanälen relativ strikt ist,
0:11:08–0:11:11
weisst du, dass du halt, ich sage jetzt im Windows Server Kanal,
0:11:11–0:11:15
einfach nur relevante Informationen hast, was über die Windows Server geht.
0:11:15–0:11:21
Wir im Slack würden wahrscheinlich sicher auch sagen, dieser Kanal ist jetzt read-only für dich und...
0:11:21–0:11:25
Genau, das ist auch so. Und eben bei den E-Mails hat man immer die Versuchung,
0:11:25–0:11:31
Leute dazu zu ziehen, jetzt in die Konversation mit dem CC und dem BCC zu nehmen,
0:11:31–0:11:34
vielleicht sogar, wo das eigentlich gar nichts angeht.
0:11:34–0:11:39
Und das ist bei diesen Kommunikations-Apps ein bisschen strikter geregelt,
0:11:39–0:11:42
indem man wirklich überlegen muss, muss ich jetzt dort oder nie.
0:11:42–0:11:49
Und man kann dann immer die Leute auch direkt adressieren, wenn sie etwas dazu beitragen müssen.
0:11:49–0:11:54
Also dann sehen sie es auch, wenn sie sonst ihren Kanal nicht aktiv verfolgen.
0:11:54–0:11:59
Und was ich auch wirklich gut finde, ist, dass du so eine Nebendiskussion,
0:11:59–0:12:03
die vielleicht alle, die mitlesen, nicht angehen kannst.
0:12:03–0:12:05
Die kannst du in einem Thread auslagern.
0:12:06–0:12:11
Den siehst du dann. Unterhalb steht dann irgendwie 15 Antworten.
0:12:12–0:12:18
Du weisst aber schon, die Ausgangsfrage oder das Thema hat mich nicht interessiert, musst du nicht lesen gehen.
0:12:18–0:12:23
Dann können sich die zwei unendlich über ein Detail unterhalten und die anderen werden nicht gestört.
0:12:24–0:12:31
Das finde ich wirklich eigentlich noch gut gelöst. Kevin, irgendein Feature, das dir noch gefällt?
0:12:31–0:12:34
Zum Beispiel diese Bots. Beim Slack hat es immer noch so einen Bot,
0:12:34–0:12:38
der dann sagt, du bist in diesem Kanal rein, liest ihn aber nie,
0:12:38–0:12:42
willst ihn nicht einfach wieder an den Takt legen?
0:12:42–0:12:45
Nein, den nutze ich eigentlich nicht. Aber ich nutze den Sturmschalten.
0:12:45–0:12:54
Das nutze ich auch. Das ist eine super Funktion. Es ist eben das, was dir von Anfang an gegeben hat.
0:12:54–0:12:55
Wenn das kommt...
0:12:57–0:13:00
Nein, jetzt habe ich den Falschdruck, wenn der kommt, die ganze Zeit...
0:13:02–0:13:07
Die ganze Zeit dadada, weil irgendjemand etwas in einen Kanal einschreibt, den du nicht hören willst,
0:13:07–0:13:10
dann musst du einfach sagen, hey, bist ruhig,
0:13:10–0:13:13
dann kannst du einen Stumm schalten und dann hörst du es nicht mehr.
0:13:13–0:13:19
Und dann muss dir jemand... Also Stumm schalten heisst, die anderen könnten schon noch die Nachrichten schreiben.
0:13:19–0:13:23
Das heisst einfach, ich höre es nicht mehr. Es ist nicht, dass wir die anderen stumm schalten können,
0:13:23–0:13:25
weil das wäre auch eine gute Funktion.
0:13:25–0:13:38
Das ist glaube ich auch im Team so, also du kannst einfach sagen, du willst jetzt keine Benachrichtigung mehr, wie gesagt, wenn ich jetzt mal irgendwie wieder ein paar Wochen nichts mit Windows Server zu tun habe, würde ich vielleicht an diesen Update-Kanal stumm schalten, oder wenn du auch irgendein Upgrade machst.
0:13:39–0:13:49
Aber du bekommst einfach keine Benachrichtigung mehr, aber wenn du vielleicht mal weisst, hm, jetzt schaue ich mal, dann scrollst du auf und das funktioniert quasi übrigens, und das gibt es im Slack sicher auch.
0:13:49–0:13:52
Was manchmal eine lustige Spielerei ist, sind diese GIFs.
0:13:52–0:13:54
Dass du einfach mit GIFs dich unterhalten kannst.
0:13:55–0:14:01
Oh nein, hör auf, hey. Ja, ich... Ich werde schon nervös.
0:14:01–0:14:06
Du kannst gerne ranten. GIFs würde ich jetzt auch nicht so intensiv brauchen.
0:14:06–0:14:07
Aber was ich gut finde,
0:14:08–0:14:10
und das habe ich auch zuerst so ein bisschen kindisch gefunden,
0:14:10–0:14:14
und musste dann aber sagen, es ist eigentlich eine gute Sache,
0:14:14–0:14:18
das sind diese Emoji, die du so als Reaktion platzieren kannst.
0:14:18–0:14:24
Wenn jemand etwas schreibt, kannst du einfach Daumen hoch machen und sagen, ich habe es gelesen.
0:14:24–0:14:31
Oder du kannst sagen, was bei uns viel gebraucht wird, sind die beiden glotzenden Augen.
0:14:31–0:14:37
Das heisst, wenn du sagst, ich habe hier einen Text, der jemanden gegenlesen sollte, der gerade Zeit hat,
0:14:37–0:14:41
dann macht einer einfach die Glotzenden Augen und dann heisst es, ich lese den gegen.
0:14:41–0:14:44
Und dann musst du nicht mehr gross diskutieren.
0:14:44–0:14:45
Und das ist...
0:14:46–0:14:55
Das beschleunigt wirklich die Kommunikation und du kannst trotzdem diese zwischenmenschlichen Interaktionen simulieren.
0:14:55–0:15:01
Wie wenn jemand einen Vorschlag macht, zu dem du nicht noch viel dazuschreiben willst.
0:15:02–0:15:11
Dann entspannt sich wieder eine Diskussion. Dann kannst du einfach irgendein Emoji sagen, das dir gut gefällt und dann bist du fein raus.
0:15:11–0:15:13
Das schätze ich eigentlich schon noch.
0:15:14–0:15:17
Aber es braucht eigentlich in dieser Situation genau drei Emojis.
0:15:18–0:15:25
Wir müssen nicht zwölf verschiedene Smiley-Emojis haben, die ich dann ganz nahe am Monitor hin muss interpretieren,
0:15:25–0:15:26
wie fest ist es jetzt.
0:15:26–0:15:30
Es braucht einen Daumen nach oben, es braucht einen Daumen nach unten.
0:15:30–0:15:33
Und dann kann jeder noch einen Bonus-Smiley nach oben werfen.
0:15:34–0:15:37
Den kann man kaufen. Den kann man kaufen, genau. Es ist mir egal, welchen.
0:15:37–0:15:39
Aber ich glaube, dass...
0:15:40–0:15:49
Ich schreibe irgendetwas. Ich schreibe irgendetwas und dann hören 41 Leute mit irgendeinem lustigen Emoji.
0:15:50–0:15:54
Und ich sage, es ist nur informativ, ich will nicht, dass ihr darauf reagiert.
0:15:54–0:16:04
Wenn ich irgendwo in einen Chat schreibe, der neue Code ist dieser, dann müssen nicht alle Antworten darauf und mir Daumen nach oben schicken.
0:16:05–0:16:12
Dann ist nichts, es braucht keine Reaktion. Da werde ich nervös. Darum mag ich das nicht, wir nutzen es auch wieder falsch.
0:16:12–0:16:20
Dann schreibe ich etwas ein, dann bimbeln es 14 mal. Aber du bist mit... Ja genau, das Bimbeln, das ist das, was dich...
0:16:20–0:16:28
Ja, das ist geil. Ich würde sagen, ich glaube, du bist eher mit kleineren Gruppen unterwegs, oder?
0:16:28–0:16:30
Jetzt sehe ich das richtig, Kevin.
0:16:30–0:16:33
Was sind die grössten Gruppen, die du damit zu tun bekommst?
0:16:33–0:16:38
Ich habe nur kleine Gruppen. Ich habe maximal 30-40 Leute.
0:16:39–0:16:44
Ich habe zum Teil schon grössere Gruppen. Es ist echt super.
0:16:44–0:16:45
Aber wenn dann dort alle Antworten geben?
0:16:47–0:16:54
Die Geräuschkulisse macht mich fertig. Ich finde sie grossartig, sie passt einfach nur nicht zu unserem Thema.
0:16:54–0:16:58
Ich habe nichts dafür. Das ist sicher etwas, das nicht gut ist.
0:16:58–0:17:02
Du musst nachher noch ein wenig socializieren mit den Hühnern.
0:17:02–0:17:06
Okay, das gehört auch dazu. Ich würde sagen, im grossen Unternehmen.
0:17:07–0:17:11
Die grössere Bandbreite dieser Emojis ist schon seine Berechtigung.
0:17:11–0:17:15
Es gibt eben gewisse Dinge, die dich eigentlich nicht direkt angehen,
0:17:15–0:17:18
aber die du z.B. einfach signalisieren kannst.
0:17:18–0:17:25
Das fände ich cool. Oder irgendwie eine differenzierte Rückmeldung,
0:17:25–0:17:30
aber ohne dass du signalisieren willst, ich möchte stundenlang darüber sprechen.
0:17:30–0:17:39
Aber ich meine, du kannst auch einfach diese drei brauchen und die anderen sagen, wehe, wenn jemand mit dem anderen kommt, dann blockieren.
0:17:39–0:17:41
Nein, blockieren kannst du nicht. Ich habe nicht meinen Chef.
0:17:41–0:17:45
Kannst du deinen Chef blockieren? Nein, das geht im Teams, vielleicht weiss ich nicht.
0:17:45–0:17:49
Übrigens, was im Teams auch nicht geht, das wird im Slack ähnlich sein,
0:17:49–0:17:51
du hast ja diese Statue, also grün eben, du bist da.
0:17:52–0:17:55
Und wenn du halt, glaube ich, auch Windows L machst, also wenn du deine Arbeitsstation sperrst,
0:17:55–0:17:57
gehst du im Teams automatisch auf gelb.
0:17:57–0:18:01
Und ich glaube auch, wenn du Zeit in nichts machst, gehst du auf gelb. Ja, so ist es.
0:18:02–0:18:08
Du wirst automatisch als Abwesend gemeldet und musst dann wieder etwas machen.
0:18:08–0:18:19
Es gibt Hacks, mit denen man Aktivitäten simulieren kann, aber die sind nur unter gewissen Umständen vonnöten.
0:18:19–0:18:28
Teilweise muss man auch aufpassen, weil das Ding meldet sich ja auf Windows als Human Interface,
0:18:28–0:18:30
also als Eingabegerät.
0:18:30–0:18:34
Wer weiss, was das alles mitlesen kann. Aber ich glaube, ich habe irgendwann mal einen Hack gelesen.
0:18:34–0:18:39
Es gibt ja für eine Automatik Uhrenbeweger, die einfach die Uhr drehen.
0:18:39–0:18:42
Und dann kannst du die Maus auf den Uhrenbeweger drücken.
0:18:42–0:18:48
Und halt, ich sage jetzt, wenn sie im Homeoffice sind, im begrünen Sinne, wenn sie vielleicht im Garten am Sühnalese sind.
0:18:49–0:18:54
Genau, du kannst einfach irgendetwas simulieren, das einmal pro Minute die Maus quer über den Bildschirm,
0:18:54–0:18:58
über das Leck hin schiebt, damit das Leck das Gefühl hat, du bist noch da.
0:18:58–0:19:04
Das würde ich unbedingt empfehlen. Ich glaube, man muss das strategisch umkehren.
0:19:05–0:19:10
Und grundsätzlich einfach mal zwei Wochen arbeiten, aber immer auf rot sein.
0:19:10–0:19:15
Das löst das Problem. Genau. Weil du bist zwar rot, aber du bist am Arbeiten
0:19:15–0:19:18
und irgendwann wissen die Leute nicht mehr, ist er jetzt am Arbeiten oder nicht.
0:19:18–0:19:21
Weil sie haben sich dann wieder gewöhnt, dass du einfach immer rot bist.
0:19:21–0:19:24
Weil rot hat den Vorteil, man kann dich nicht anrufen. Das ist mega gut.
0:19:25–0:19:34
Genau, also das ist der eine Aktivitätsstatus und dann kannst du aber auch noch sagen, was eigentlich dein Zustand ist.
0:19:34–0:19:41
Da kannst du so ein Symbol machen, das Pälmelli heisst dann ich bin in den Ferien und dann wissen alle schon mal, den muss ich eh nicht belästigen.
0:19:42–0:19:45
Oder du kannst ein Häuschen machen, dann bist du im Homeoffice.
0:19:46–0:19:50
Oder du kannst irgendwie sagen, für eine Sitzung gibt es auch irgendwas.
0:19:50–0:19:56
Und das finde ich noch praktisch, weil eben beim E-Mail hast du dann immer so die Out-of-Office-Replies bekommen.
0:19:56–0:19:59
Aber die hast du dann immer erst bekommen, wenn du das E-Mail schon geschrieben hast.
0:19:59–0:20:03
Und dann musstest du damit weiterleiten und hast dich ein bisschen geärgert.
0:20:03–0:20:09
Und so. Und da siehst du es im Idealfall, wenn die richtig gesetzt sind, schon im Voraus,
0:20:09–0:20:12
dass jemand in der Ferie ist und dass du den gar nicht anquatschen musst.
0:20:13–0:20:22
Und das finde ich auch noch mal eine Arbeitserleichterung. Ist so und du kannst auch im Teams einen Status setzen, also wenn ich jetzt bei uns denke, es ist irgendjemand in einem neuen Werk, wo SAP eingeführt wird,
0:20:23–0:20:28
würdest du halt den Status schreiben, I'm at XY, setting up SAP.
0:20:28–0:20:36
Genau, der wird mich jetzt nicht stören. Er wird dann wahrscheinlich schon irgendwann eine Antwort geben, aber vielleicht nicht jetzt, vielleicht wirklich gerade im Hochregallager,
0:20:36–0:20:39
ist er irgendwie am Palettenscannen.
0:20:39–0:20:44
Genau, also das würde ich sagen ist absolut eine sinnvolle Sache und hilft auch.
0:20:44–0:20:49
Und diese Benachrichtigungen, das wäre vielleicht noch das Letzte, was ich als Tipp sagen würde,
0:20:49–0:20:53
die muss man einfach richtig setzen, eben Kevin hat es schon angedeutet,
0:20:53–0:20:59
sodass man nicht in irgendeinem Kanal immer die wichtigen Benachrichtigungen bekommt
0:20:59–0:21:04
und man kann diese auch, zumindest beim Slack ist es so, beim Teams hoffentlich auch, das kannst du sagen,
0:21:04–0:21:11
An diesen Tagen bitte einfach alles ruhig schalten und auch zu diesen Zeiten, das sind meine Arbeitszeiten.
0:21:11–0:21:14
Und ausserhalb von diesen will ich nicht gestört werden.
0:21:14–0:21:17
Und das ist ja etwas, das du beim E-Mail auch nicht kannst.
0:21:18–0:21:26
Also ich weiss nur, was du bei Teams auch kannst. Also du kannst eben natürlich auf «Do not disturb», aber du kannst Leute definieren, wo das «Do not disturb» durchkommt.
0:21:26–0:21:31
Also ich sage jetzt meinen Arbeitskollegen in meinem Team, der wird mich sicher nicht nerven.
0:21:31–0:21:36
Und wenn er jetzt sieht, ich bin rot und schreibe, dann weiss ich, dann ist irgendein grösseres Problem.
0:21:36–0:21:44
Also ich darf dann immer durchkommen. Ich muss auch mal meine Notifications anschauen, weil ich tatsächlich auch heute wieder jemanden hatte.
0:21:44–0:21:46
Ich war mit jemandem in einem Call.
0:21:47–0:21:54
Und es ruft mich jemand über den Call rüber. Ich dachte mal, du kannst beim Teams auch irgendwie einstellen, wenn du in einem Gespräch bist.
0:21:55–0:22:00
Teams hat ja irgendeine Sprach-Mailbox, oder er nimmt es gar nicht an. Also so, ja.
0:22:00–0:22:04
Also... Ich... Ich will die... Ich...
0:22:03–0:22:08
Es ist ja wahrscheinlich eben in meinem Job jetzt eben mit SOP-Berechtigungen klar.
0:22:09–0:22:11
Du schaffst schon etwas, du kommst nicht weiter.
0:22:11–0:22:15
Und hö, jetzt kann ich nicht arbeiten. Ja, dann, hö, Chris anrufen, so anrufen, so anrufen.
0:22:15–0:22:21
Ja, das verstehe ich ein bisschen. Also ich weiss nicht, ich müsste wieder mal über meine Notifications gehen,
0:22:21–0:22:24
weil eben, was denn was übersteuert?
0:22:25–0:22:31
Genau, das ist absolut so. Im Detail ist es wirklich knifflig und man muss sich auch bei diesen Benachrichtigungen
0:22:31–0:22:36
Da muss man sich wirklich ein wenig trainieren, damit man nichts verpasst.
0:22:36–0:22:44
Aber auch nicht ... Mein Chef neigt auch tatsächlich dazu, am Sonntagabend noch etwas in diesen Kanal zu tun.
0:22:45–0:22:47
Er hat etwas gelesen, das er fand.
0:22:47–0:22:52
Das müsste man unbedingt an der Sitzung besprechen. Das mag schon sein.
0:22:52–0:22:58
Das darf er gerne an dieser Sitzung vorbringen. Aber ich will es am Sonntagabend nicht sehen.
0:22:58–0:23:03
Darum kannst du das wirklich auch machen und bei den E-Mails hast du ja nicht die Möglichkeit.
0:23:03–0:23:08
Da kannst du vielleicht am Handy dann mit den allgemeinen Benachrichtigungen
0:23:08–0:23:15
und mit den Fokus Einstellungen, die es beim iPhone gibt, wo du dann auch zu welchen Zeiten sagst, welche App dich stören darf.
0:23:15–0:23:19
Aber es ist eigentlich sinnvoll, das direkt in dieser App selber zu machen.
0:23:19–0:23:27
Genau, da braucht es halt einfach Disziplin. Wir haben jetzt ja primär über geschriebene Nachrichten.
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Ich nehme an, Slack wird ja auch irgendwie Voice oder Videoreihe...
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Ja, man kann telefonieren und so, aber das...
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Huddle heisst das aus unerfindlichen Gründen, das Huddle beim Slack.
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Aber ich bin kein Fan vom Huddlen. Also, ich finde dann...
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Ja, es gibt Situationen, wo man wirklich besser miteinander spricht,
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gerade wenn so Missverständnis, Gefahr droht oder so.
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Aber in vielen Fällen reicht mir eine kurze Textmitteilung. Kevin, geht dir das auch so?
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Schreibst du Haddeln oder schreibst du Jänner?
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In vielen Fällen schreibe ich.
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Gewisse Dinge mache ich dann lieber schnell mündlich. Ich finde, es ist jetzt verdammt kompliziert, das zu erklären.
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Dann bin ich der, der sagt, wir reden schnell.
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Ich muss jetzt an meinen Hühnern schauen, diese Spinnerin. Ich sehe dich wie Kevin, also ich habe hier Sachen, die ich nicht schnell anschauen kann.
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Daneben gibt es noch das Bildschirm teilen und so, aber das war es.
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Irgendwann eben noch nach zwei Jahren Teams, da haben wir auch mal jemanden von der Forschungsabteilung, die sind in diesem Gebäude daneben dran.
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Ja, das ist ja irgendein Problem. Aber ja, Zitat, das Screen-Sharing des Teams geht eh nicht.
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Sie kommen schnell zu mir rüber, ich soll in die Cafeteria kommen, dann schauen wir das halt schnell an.
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Weil, das ist jetzt vielleicht auch noch ein Problem, also bei uns, und ich weiss, bei vielen Arbeitgebern ist es eigentlich Standard, dass du zwei Bildschirme hast, also wenn du im Office bist.
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Und wenn du dann den Bildschirm teilst und schon mal ja ich weiss es sind halt nicht alles IT-Affini
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kannst du im Team sagen ich teile jetzt zum Beispiel nur mein Excel oder ich teile den Desktop
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dann sage ich auch immer du bitte den Desktop teilen weil wenn es nicht geht muss ich auf Kommando zielen
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ja und dann teilt dein Excel macht dir irgendwie ein SAP auf und das ist dann auf dem rechten Bildschirm
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ah ok und dann aha warte ich drücke schnell über den Schieber.
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Und meines Wissens gibt es keine Möglichkeit dass du im Teams beide Bildschirme teilen und dann irgendwie hin und her schalten
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Das wüsste ich jetzt auch nicht, keine Ahnung, das machen wir nie Es ist halt teilweise eben gerade
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und klar, die Leute, die halt ein bisschen IT-affiner sind,
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die wissen das ja, ich schiebe es dir gleich rüber und dann hast du halt die Leute, ja,
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das kannst du nicht verlangen, dass irgendwie ein Verkaufsleiter, der irgendwie,
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diese Produkte in Auswendung kennt, dass der jetzt halt vielleicht im Windows der absolute Guru ist
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also das soll jetzt gar kein Vorwurf sein Nein, auf keinen Fall. Aber lass uns doch jetzt noch ein wenig über die Nachteile sprechen.
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Wir waren wahnsinnig positiv und ich glaube, es ist auch wirklich eine gute Entwicklung.
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Man hat gelernt aus diesen Fehlern. Oder was heisst Fehler? Sein E-Mail stammt einfach aus einer ganz anderen Zeit.
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Aber man hat gelernt, man nutzt diese Möglichkeiten heute.
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Ich glaube, recht clever. Aber es ist ja nicht alles nur Sonnenschein.
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Was nervt dich denn am meisten? Wo würdest du die grössten Kritikpunkte anbringen?
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Ich glaube so etwas äh...
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Wir sind auch schon ein bisschen drauf gekommen, jetzt eben die Angenahme...
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Ganz früher, als du das interne Telefon hattest, warst du 56,22.
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Jemand hat dich angerufen und du hast nicht abgenommen.
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Dann wussten sie, dass du im Café oder in der Redaktionssitzung bist.
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Oder am Essen oder Rauchen. Gut, du rauchst nicht, aber du weisst, was ich meine. Am Kiffen.
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Und in Teams, wenn du grün bist, gibt es Leute, die dir was sagen.
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Teams ist immer stellvertretend. Die glauben, der ist da und ignoriert mich.
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Und manchmal kann es tatsächlich sein, dass du die Benachrichtigung,
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weil ich wollte die eigentlich auch, also zumindest audio-mässig eh stumm,
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dass du es vielleicht einfach gar nicht siehst.
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Ui, sorry. Ich wollte eigentlich wieder den machen, aber ich bin selber...
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Genau. Aber eigentlich wäre das auch ein guter Klingelton gewesen für...
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Für Aggressive.
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Ja, stimmt. Kumpeln alle, vor allem so am Morgen um siebte, wenn alle noch so im Halbschlaf sind. Dann sind alle wach.
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Das ist die Weckmeldung.
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Irgendwie halt so ein Klassiker. Du bist mit jemandem tatsächlich am chatten,
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bist grün, und dann steht jemand an deinem Schreibtisch.
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Und vielleicht hast du die Person tatsächlich, ja, das ist bei mir auch passiert,
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noch nie gesehen. Die ist halt einfach, also auch von Corporate,
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und ist jetzt halt mal bei uns gewesen.
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Dann stehst du natürlich auf, gibst ihm die Hand, ja schön dich mal zu sehen, und redest vielleicht mit ihm.
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Und vergisst dann vielleicht, Irgendjemand wartet auf deine Antwort und dann blinkt es und tut es und macht es und ja...
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Genau, die, die dann gestresst sind, wenn man nicht sofort erreichbar ist.
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Aber dann könnte man es ja wirklich nochmals mit dem Anruf probieren.
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Oder, wenn man am gleichen Ort ist, ein bisschen im Büro herumlaufen.
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Das finde ich trotz allem auch noch gut.
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Und ja, Kevin, irgendetwas, was dich am meisten stört an diesen Programmen, sind die Hühner.
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Zum Glück sind die nicht auf Slack, sonst hätten sie es dir jetzt gesagt.
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Die sind jetzt gerade auf Slack gewesen, die sind völlig durchgetrennt.
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Ich weiss nicht warum.
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Vielleicht ist der Fuchs um den Hühnerstaub... Nein, das habe ich eben nicht gedacht.
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Darum bin ich nervös geworden. Das hat nach viel Drama getönt. Da ist niemand da.
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Sie spinnen einfach. Für mich ist der Hauptpunkt, das ist das, was du gesagt hast, Matthias,
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die Durchreichbarkeit, wo ich ein riesiges Problem mittlerweile finde.
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Dass jedes Gefühl hat.
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24-7 muss erreichbar sein und wir haben ein Kommunikationstool erfunden,
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welches du genau in solche Kanäle
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reinschreibst und dann passiert es halt, dass irgendjemand am Samstag oder am Sonntag oder zu Unzeit
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dort irgendetwas reinschreibt. Nicht aus böser Absicht,
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nicht einmal hier, sondern wirklich als Reminder.
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Aber Leute, die das irgendwie auf ihren Mobilgeräten haben oder auf ihren privaten Geräten auch noch,
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weil sie mal gefunden haben, es wäre trotzdem noch praktisch.
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Die kommen dann zu völlig off-Zeiten, wo sie eigentlich nicht am Arbeiten sind,
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kommen die Benachrichtigungen rüber und das finde ich ein Problem.
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Ich finde, und da müssen wir vielleicht noch einmal getrennt darüber reden,
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ich finde es eigentlich spannend, wie sich diese Arbeit generell verändert.
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Wir haben jetzt wirklich sehr über diese Werkzeuge gesprochen,
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aber es hat eben mit dem Hybriden-Arbeiten, mit diesen Co-Working Spaces,
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mit all diesen Möglichkeiten zu tun, die sich glaube ich viel verändern im Moment.
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Ich zum Beispiel, wenn ich weniger pendeln muss, finde ich das super, es spart mir Zeit, es gibt mir auch Luft, glaube ich, also ab und zu, klar, bin ich im Büro, ohne Frage, aber wenn ich nicht ins Büro muss, wenn ich weiss, ich bin heute eh nur am Schreiben und ich habe keine Sitzung und nichts, dann kann ich auch zuhause bleiben und bin konzentrierter.
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Und dass wir hier flexibler werden und nicht mehr... Wir haben jetzt auch das Hot...
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Ich habe erst heute gelernt, dass das Hot-Desking heisst. Das heisst, man hat auch nicht mehr so einen festen Arbeitsplatz und so.
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Also man wird eh flexibler und wenn man dann zwischendurch auch halten kann,
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auch mal eine halbe Stunde Sport einlegen oder so, finde ich das wirklich super und da helfen uns die Tools dabei.
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Aber so richtig im Griff haben wir es noch nicht, oder? Findest du auch, Digi-Chris?
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Nein, man hat es sicher besser in den Griff als vor zwei Jahren, als wir tatsächlich ins kalte Wasser gegangen sind.
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Wie gesagt, ich sage jetzt, wir von der IT kennen wahrscheinlich Skype und so schon ein bisschen,
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Aber ich merke schon bei uns, also ich sage jetzt auch mal, Leute, ihr macht gut.
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Das kann man jetzt auch gleich wiederholen, stimmt nicht ganz.
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Also unsere Leute vom Customer Service, die haben schon seit Jahren, Jahren
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irgendwie Headsets, weil natürlich, wenn ihr den Kunden anruft, dann meine Bestellung.
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Da kannst du nicht das Telefon irgendwie hier reinklemmen, ich gehe jetzt in die Messerpiste schnell schauen.
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Also, die sind sich glaube ich, so wie man so kommuniziert,
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die sind sich relativ gut schon gewohnt gewesen.
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Ui.
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Jetzt hat Kevin ein riesiges Bienchen um das Mikrofon. Also,
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Bei uns, ich glaube, gerade die Sendeleitung ruft an und sagt, wir müssten aufhören,
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weil es geht weiter im Studio mit der nächsten Sendung.
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Mit Simon, er ist schon bereit, er hat schon Spotify eingerichtet.
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Und darum, die Sendeleitung, wir nehmen sie nicht ab.
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Aber wir folgen jetzt brav. Wir können ja noch schnell schauen,
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bei Apple in Cupertino hat es irgendwie ein neues iPhone gegeben.
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...that is bonded using solid state diffusion. Ui, solid...
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...this is an industry first innovation. Also sie sind wieder einfach nonstop am Bluffen.
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Ich glaube wir müssen das jetzt nicht weiter ausführen. Wir können ja vielleicht in einer Woche dann,
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falls etwas Gescheites dabei rausgekommen ist, schauen was dabei rausgekommen ist.
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Und ich wünsche euch da im Studio eine gute Zeit. Geht offline, lasst euch nicht stressen von Benachrichtigungen
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und bis in einer Woche wieder. Einen schönen.
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Bis bald. Tschüss zäme.
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Music.

Unsere Arbeit verändert sich rasant: Wir arbeiten regelmässig von Zuhause aus oder aus dem Kaffee, die Grenzen zwischen Job und Privatleben verfliessen, wir mutieren zu digitalen Nomaden oder wenigstens zu «Hot-Deskern» – und das alles bringt mehr Flexibilität, erhöht aber auch die Anforderungen an Zusammenarbeit und unser Organisationstalent.

In der Sendung heute widmen wir uns einem Puzzleteilchen, das aber ein entscheidender Erfolgsfaktor ist: der Kommunikation im Team. Die findet heute kaum mehr per Mail oder Telefon statt, sondern mit Slack oder Teams. Das sind Chat-Apps für Unternehmen, die sowohl in grösseren Gruppen als auch für Zweiergespräche funktionieren. Wir sprechen über unsere Erfahrungen mit diesen Programmen, über die Vorteile und Schattenseiten – und die Frage, was in dieser schönen neuen Arbeitswelt mit der viel zitierten Work-Life-Balance passiert. „Wer heute noch mailt, ist von gestern“ weiterlesen