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Wer hätte 1995 gedacht, dass der Browser nicht bloss eine neue, lustige Anwendung auf unseren PCs ist, sondern der Vorbote von radikalen Veränderungen? Unsere Medienlandschaft hat sich seitdem stark verändert: Die Zeitungen und Zeitschriften sind in Bedrängnis, das lineare Radio und Fernsehen hat Konkurrenz durchs Streaming und durch Podcasts bekommen, Bücher kann man jetzt hören oder auf elektronischen Readern lesen.
Wir nähern uns diesen Umwälzungen auf eine persönliche Weise an: Was hat sich für uns bewährt, wo haben wir uns dem Fortschritt entgegengestellt?
Und wohin soll das noch führen? Neigt sich der Medienwandel dem Ende zu oder droht uns allen die Vertiktokisierung? Wir bereiten uns für alle Fälle schon einmal vor – und planen unsere Karrieren als Kursvideo-Influencer…
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Preshow
Der Medienwandel in vorherigen Sendungen
- Musik-Streaming: Zeit, Spotify die Liebe (und das Abo) zu künden (608) und Streaming statt Platten und CDs – ein Grund für Freude oder Trauer? (576)
- Netflix und Co: Blüht uns dank Netflix bald das «Missen Massaker 2»? (592) und Stirbt das Kino an (oder mit) Covid-19? (558)
- Podcasts: Die Podcast-Grundsatzfrage klären (602) und Amateurliga war gestern – jetzt wird Kohle gescheffelt (574)
- Radio: D UKW-Fee isch bald nienet me (571)
Lex Netflix
Alte und neue Medien
- Teletext: SRG will Teletext länger am Leben lassen (Dezember 2021), Instagram überholt den Teletext
- Klassisches Radio: Formatradio ist das letzte, DRS3: Bitte abschalten!
- Zeitschriften: Zeitschriften zum Flatrate-Tarif, Eine Beleidigung für jeden Zeitschriftenleser
- Comics: Beim Teutates, für Comics taugt iBooks gar nichts!, Ist das die digitale Zukunft des Comics?
- Bücher: Ein Ding fehlt dem E-Book noch zur Perfektion, Tipps für den Tolino, Wo der E-Reader dem gedruckten Buch überlegen ist
- … aber ohne grosse Innovation – mit Ausnahmen: Das Leben ist nicht wie «Friends», Die Romantik-Story mit dem multimedialen Extra
Beitragsbild: Gedruckt wäre das ein Zwei-Kilo-Schinken (Perfecto Capucine, Pexels-Lizenz).