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Die ganze Welt ist digital, nur das Radio sendet fröhlich in den analogen Äther hinaus. Wenn es nach Roger Schawinski geht, soll das auch so bleiben. Der ehemalige Radiopirat hat keine Lust, seine UKW-Frequenz zu räumen und nur noch auf DAB+ zu senden. Er sorgt sich darum, viele Hörer zu verlieren, weil die nicht willens oder nicht in der Lage sind, aufs Digitalradio umzusatteln. Ausserdem entstehe völlig unnötigerweise eine riesige Menge Elektroschrott.

Doch ist das ein Grund, eine inzwischen anachronistische Technologie am Leben zu erhalten, die weder qualitativ noch vom Benutzerkomfort her den modernen Ansprüchen genügt und sich mit DAB+ und Internet insgesamt drei aufwändige Verbreitungswege zu leisten? Darüber diskutieren wir und lassen auch Stadtfilter-Technikchef Kai zu Wort kommen.

Wir diskutieren, wie schnell sich dieser Wandel vollziehen könnte, sehen uns einige technische Details an – aber erklären auch unsere dezidierte Ansicht, dass sich die Zukunft des Radios nicht allein an der Frage UKW oder DAB entscheiden wird.

PS: Da jemand fragte: Birgit Steinegger, die besagte UKW-Promotorin hiess UK-Fee. Im Titel haben wir trotzdem «UKW-Fee» geschrieben – aus SEO-Gründen und weil die Fee nicht mehr alle kennen.

Die Links zur Episode

Die Ausgangslage

Die lange DAB-Leidensgeschichte

Was sonst noch interessant ist

Beitragsbild: Damit dieses Schmuckstück nicht verstummt, bräuchte es nach der UKW-Abschaltung eine Kompaktkassette (Pixabay, Pexels-Lizenz).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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1 Kommentar

  1. Ich fahre regelmässig die Strecke von Uster über Reichenburg und Walenstadt nach Buchs SG. Dabei fahre ich durch mindestens 20 Tunnels. Seit neuem haben wir keinen Unterbruch mehr mit DAB und hören nur das Regionaljournal von Zürich. Mit UKW kommt das Regionaljournal von St. Gallen. Das intressiert uns nicht, da wir im Kanton Zürich wohnen.

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