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Seit ungefähr zehn Jahren ist das Streaming eine ernsthafte Alternative zum Kauf von CDs, Vinylplatten, Kassetten und anderen Tonträgern. Nicht nur das: Das Streaming ist im letzten Jahrzehnt von einer vernachlässigbaren Einnahmequelle zum grössten Umsatzträger geworden.
Das hat unsere Hörgewohnheiten nachhaltig verändert. Kaum jemand besitzt heute noch CDs und Alben und ist stolz auf die Musiksammlung. Doch viele von uns trauern dem Musikladen nach – einem sozialen Ort, wo man sich nicht von Algorithmen hat Songs vorsetzen lassen, sondern wo man von erfahrenen Verkäuferinnen und Verkäufern beraten und trendmässig aufgeklärt worden.
Wir diskutieren über die Vorteile und Schattenseiten der Streamingrevolution, schauen uns die Auswirkungen für uns Musikhörer, Produzenten und für die Gesellschaft an. Und wir fragen uns: Ist Spotify eigentlich noch nett oder auch schon bad to the bone?
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Ausgangslage: Die Dienste kamen und gingen
- Musik aus dem Internet, gratis & legal (20.06.2011)
- Die Musiksammlung verschwindet im Netz
- Musik, E-Books und New Media punkten
- Soziales Musikstreaming!
- Digital 115: Bloody hell! Celine Dion! (2011)
- Youtube Music ist leider ein gewaltiger Rückschritt
Veränderungen bei den Hörgewohnheiten
- Die Schweizer galten lange Zeit als Streamingmuffel: Netflix bangt um die Zukunft
- Doch das ändert sich: Netflix und Spotify sind auf dem Vormarsch
- Global hat Streaming gewonnen: Streaming Music Is Saving the Recording Industry
- Die Abweichungen nach Ländern sind aber gewaltig: The CD is still the king of physical formats in Germany
Vor- und Nachteile
- Wie man von einem Streamingdienst zu einem anderen wechselt
- Nerdfunk 574: Amateurliga war gestern – jetzt wird Kohle gescheffelt
Beitragsbild: Manchmal stelle ich mir vor, wie bei Spotify Heinzelmännchen durch riesige Regale flitzen, um innert Sekundenbruchteile die Platte aufzulegen, die ich in der App gerade angeklickt habe (Elviss Railijs Bitāns, Pexels-Lizenz).