Das digitale Analog-Auto

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Music.
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Yeah, Iron Maiden. Run to the hills, run for your life.
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Stattfilter. Kevin, wo rennen wir hin? Auf Tügel oder doch lieber ins Tal?
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Tief in den Wald. Tief in den Wald. Wo wir keinen Internetempfang haben.
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Keine News empfangen, keine soziale Medien. Ja, genau, tief in den Wald. Genau, wo wir Rehjagen.
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Ich bin der, der... Im Wald etwas anpflanzen ist es schwierig.
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Das mit dem Essen ist ein bisschen doof.
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Ja, vielleicht gibt es eine Leichtung mitten im Wald, weisst du?
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Es gibt eine Leichtung, können wir Tomaten machen, dann können wir Dreh und
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fressen unsere Tomaten.
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Dann können wir es genau mit den Steinschlädern.
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Ja, man hat schon irgendwie Lust, sich auszuklinken.
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Ich habe heute mit jemandem gesprochen, die hat, also das ist eine ältere Frau, die ist 65, so.
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Und die hat aufgegeben. Also das Weltbild von ihr ist wirklich so,
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es ist jetzt ganz schlimm, die Jugend ist schlimm, alle neue Entwicklungen sind
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schlimm, früher ist alles besser gewesen und ich finde es manchmal schwierig.
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So Leute diskutieren, weil ich sehe ihre Punkte.
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Ich bin aber bei gewissen Sachen halt wie nicht einig. Aber ich finde es manchmal
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schwierig, um solche Sachen zu diskutieren.
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Und ich bin nicht der, was jetzt ist alles schlecht und es ist immer scheisse
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und es wird immer schlimmer und all das.
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Ich glaube es nicht. Ich glaube, unsere Lebensqualität ist schon besser geworden.
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Aber es hat gewisse Punkte, wo ich sage, ja, da gebe ich ihr recht.
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Aber ich glaube, es ist manchmal auch so eine romantische Sicht auf früher,
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wo du das Gefühl hast, schon früher ist alles besser gewesen, und Lagerfeuer und ah.
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Und es war auch scheisse. Nein, also über die Sachen, wo wir uns heute beklagen,
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sind ja früher explizit auch noch schlimmer gewesen.
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Also es ist, wir sind noch nicht so weit, wie wir auch schon gewesen sind.
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Auch wenn ich gestern den Elon Musk, der den Hitlergruss auf der Bühne gemacht hat. Ist es nicht.
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Wer sagt das? Es ist es nicht.
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Es ist kein Hitlergruss. Ich habe einen Artikel gelesen. es ist kein Hitlergröss.
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Und der hat das auseinandergenommen.
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Und es ist kein Hitlergröss, aber es ist immer nationalsozialistisch.
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Egal, was es gewesen ist, es kommen etwa vier Sachen in Frage.
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Es ist immer rechtsradikal.
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Und er hat aber gesagt, es ist nicht der Hitlergröss. Es ist einfach so schrausig.
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Also gut, ich bin jetzt ein Laie, an was Hitlergröss angeht.
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Und ich würde jetzt sagen, so pauschal kann man sagen, okay, was ist es denn, wenn es.
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Wo finde ich das jetzt raus? Den römischen Gruesse gibt es noch.
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Vielleicht ist es der, aber allerdings haben die Nazis den von den Römern ausgelehnt.
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Wenn ich das jetzt google, dann wird es einfach dumm. Okay, gut.
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Ist ja gleich. Es ist einfach scheiße. Finden wir es und dann machen wir es in den Show Notes.
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Nein, aber ist doch egal. Also ich meine, bitte. Ja.
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Genau, das ist der Satz. Er ist so fertig.
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Ja, er ist fertig. Er ist eigentlich fertig. Es ist wirklich so. Bitte.
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Ja, eben. Ich habe jetzt wirklich heute in den sozialen Medien so Bede gegeben.
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Also die mit den durchhaltenen Parolen tief durchschnaufen und schauen,
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dass die verspannten Schultern und so die Kaumuskeln, wenn du so zehn aufeinander
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beissenst, dass du die wieder lockern kannst.
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Und dann kannst du eben, wir haben ja schon in der letzten Sendung darüber geredet,
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ob man sich dem alles aussetzen sollte oder ob man sich dann mehr zurückzieht
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auf den Bereich, wo man beeinflussen kann.
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Vielleicht auch ein bisschen Selfcare, ein bisschen Yoga, ein bisschen Atemübungen,
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ein bisschen Mindfulness.
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Was machen wir von dem allem? und dann wird es besser. Oder ist es einfach nur...
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Ist es eine unglaubliche Verdrängung?
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Vielleicht Kunst. Kunst? Vielleicht ist es das.
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Vielleicht kann man dort rein flüchten. Okay, also ja. Ich weiss es nicht.
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Ich bin ja noch ein Freund von so Büchern und Filmen und so,
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also von dieser Form von Kunst, aber dort bist du natürlich dann sofort irgendwie,
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du musst eigentlich mehr so die Dystopie, die ich denen aussetzen und dich denen
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hinzugeben, aber dann kannst du es nicht unterscheiden, dann ist es keine Flucht,
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keine Realitätsflucht.
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Nein, nein, es ist keine Realitätsflucht, das ist so. Also von dem her siehst
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du den Wald schon gar nicht so eine schlechte Idee gewesen.
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Dann nach vier Jahren wieder vorgekommen und schauen, wie sieht es jetzt aus.
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Ist es jetzt schlimmer? Ist es jetzt besser? Sollen wir das machen?
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Erinnert uns bitte an das Projekt, dass wir in vier Jahren, wenn es die Sendung noch gibt, Nordfunk,
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dann machen wir quasi eine Sendung, die direkt an diese anschliesst und wir
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tun das so, wie wenn wir vier Jahre lang im Wald rausgekommen wären.
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Genau, und keine Ahnung.
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Und dann müsst ihr uns, liebe Hörerinnen und Hörer, müsst dann uns ins Studio
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anrufen und sagen, was wir alles verpasst haben.
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Das wäre eine lustige Sendung. Ich glaube, das machen wir.
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Müssen wir uns jetzt einen Reminder machen? Mich dunkt es.
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Ich hätte irgendwann mal sogar schon... Wir sind jetzt schon mal an dem Punkt
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gewesen, wo ich mir einen Kalender-Eintrag irgendwie 20 Jahre in Zukunft gemacht
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habe. Aber hat es nicht so einen Dienst gegeben, wo du nachher eine Mail bekommst?
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Ja. Auf einer Mailadresse, wo du eh schon lange nicht mehr hast?
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Nein, aber wenn du in Google Kalender reingestest, dann vorausgesetzt,
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dass es... Google gibt es noch.
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Gibt es Google noch? In vier Jahren könnte... Gibt es Google wahrscheinlich noch?
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Sie sind vielleicht aufgespaltet und vielleicht... Das wäre immer noch dein
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Wunsch. Das glaube ich immer. Das wäre immer noch mein Wunsch.
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Aber du, also ich meine, jetzt gesetzt es doch nicht danach aus.
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Ich würde jetzt sagen, der Zug ist irgendwie ein bisschen abgefahren. Ja.
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Hey, ich habe zu der letzten Sendung, die wir mitgemacht haben, über die...
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Über was haben wir geredet? Einfach so über... Die Hüren vollidioten.
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Über die Deppen, die Oligarchen, die... Die Hüren vollidioten.
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Billionären. Genau, die netten Menschen.
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Also Milliardäre. Es gibt einen Podcast, der heisst «Search Engine».
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Von dem erzählst du noch jemanden hier. Die haben jetzt gerade eine Folge ausgegeben,
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den New Zuckerberg, wo die ganze Geschichte von Mark Zuckerberg aufrollt.
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Wie ist er eigentlich von sehr links und sehr liberal zu sehr rechts und konservativ?
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Was ist sein Weg gewesen?
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Ich lese jetzt gerade die Episode und es gibt wirklich so Schnittpunkte,
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wo du merkst, dort ist irgendetwas mit ihm passiert und nachher hat es die Switch gegeben.
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Also es ist wirklich eine spannende Folge, um das so ein bisschen differenzierter
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zu hören, wie so sein Weg war in den letzten zehn Jahren.
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Das ist ja eigentlich schon noch verblüffend, dass wir immer das Gefühl haben,
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die sozialen Medien radikalisieren nur die Anwender und Benutzer und uns normalos
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und ein Teil von denen zumindest. ist.
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Aber jetzt sehen wir eben, dass die sozialen Medien auch Chefs radikalisieren.
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Also Zuckerberg und Elon Musk ja sowieso.
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Da gibt es ja auch die Theorie, dass sein Kind, sein eintes Kind,
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das X, ich weiss nicht, es heisst... Ein Kind heisst X A12. Ich weiss es, ja.
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Und dann hat es so einen Namen und dann ist es irgendwie non-binär oder ich
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bin gar nicht sicher, ob es einfach sein Geschlecht geändert hat oder eine Gender-Identität.
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Und mit dem konnte er so nicht umgehen, dass er dann den Hass auf diese Wolken...
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Nein, der X ist der Jüngste, ich glaube.
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Der X ist der Jüngste. Der ist noch nicht non-binär.
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Ich glaube, das ist 5 oder so. Okay, ja. Aber es ist natürlich trotzdem abstruss.
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Dann gibt er diesen Kind solche Namen, und wenn sie aber selber auch ein bisschen
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fluider sind in ihrer Identität, was ja diese Namen irgendwo implizieren,
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dann kann er überhaupt nicht damit umgehen.
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Das ist doch auch völlig... Nein, schizophren darf man nicht sagen.
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Das ist ableistisch. Aber nein, es ist einfach der Name.
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Er hat sich in seinem eigenen Mythos gefunden, jawohl, ich bin so ein Genie,
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dass ich jetzt so lustige Ideen habe.
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Und dann hat er aber nicht Konsequenzen.
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Aber gut, das ist jetzt... Soll ich noch sagen, wie seine Kinder haben?
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Ja, bitte. Also er hat viele.
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Er hat viele. Das habe ich nicht gecheckt. Mal, er hat viele.
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Er hat die mit den normalen Namen.
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Nevada Alexander Musk, Griffin Musk, Vivian Jenna Wilson, Kai Musk,
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Saxon Musk, Damien Musk.
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Das geht. Und dann 2020 ist auf die Welt der XE A12.
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Dann ist auf die Welt 2021 der Exa Dark Side Real Musk.
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Und dann, das ist der beste Name eigentlich, das ist der Technomechanicus.
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Hey, geht's. Das wäre aber, das würde mir auch gefallen. Optimus Prime.
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Genau. Also, und jetzt haben wir eine Sendung, die hat schon ein bisschen Eskapismus-Qualitäten, oder?
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Wir klinken uns aus, aus den... Es hat zwar auch etwas mit den Autos zu tun,
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das ist vielleicht schwierig. Das ist nicht so Eskapismus.
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Aber gut, wir probieren es trotzdem. Nein, nein.
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Music.
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Ich glaube, ich muss heute die Sendung ein bisschen durchwigglen. Das glaube ich auch.
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Ich glaube, wir sind darauf gekommen, wegen dem Jahresrückblick,
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dass ich das erzähle. Das war nämlich eines meiner Highlights.
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Und dann habe ich gefunden, eigentlich können wir eine Sendung über das Thema
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machen. Und zwar geht es um das Thema alte Auto, was eigentlich für mich auch
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manchmal ein spannender Widerspruch ist,
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weil ich eigentlich sehr technikaffin bin und eigentlich grundsätzlich so die neuen Autos,
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also Teslas und Elektroauto, mega spannend finde.
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Und gleichzeitig aber merke, ich bin vielleicht auch ein bisschen geiziges Sieg.
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Es freut mich halt, dieses Auto zu kaufen. Und darum fahre ich nur mit alten Autos.
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Und jetzt kann man mich da anprangern und sagen, das sind Verbrenner,
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ich schweine und was immer.
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Aber vielleicht findet man in dieser Sendung ein bisschen heraus,
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warum ich so die alten Autos sehr gerne haben und dann einfach sage,
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okay, ich mache jetzt die Abstriche und sage, das ist jetzt nicht für die Umwelt besonders gut.
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Auf die Nachhaltigkeitsdiskussion lasse ich mich nicht ein.
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Das finde ich, das kann man nicht so jetzt wie in dieser Sendung in einer halben
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Stunde auseinander, das finde ich relativ schwierig.
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Aber ich möchte bei dieser Sendung sagen, warum ich all diese Autos fahre und
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warum das Digitalen dann eben gleich mitkommt.
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Ich finde ja, das ist eigentlich das Spannende für mich.
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Das ist wirklich ein interessantes Sparrungsfeld, genau.
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Das analoge und das tut eigentlich der Mann, der ja auch den ganzen Tag mit
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Computer und Bildschirm zu tun hat, dann doch irgendwie da. Ist das eine Kompensation?
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Brauchst du neben all dieser digitalen, virtuellen Technik auch etwas,
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das du anlangen kannst, stinkt und knattert und rattert und tropft?
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Ja, mir tut es gut, etwas in der Hand zu haben.
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Ich fand es nie befriedigend, wenn ich den ganzen Tag am PC sitze und eine Webseite
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baue und das nachher einfach auf dem Bildschirm.
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Es war für mich nie ganz befriedigend.
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Wenn ich Fotos mache und ich habe es nur auf dem Monitor, es ist, mir fehlt etwas.
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Und das habe ich irgendwie immer gemerkt, mir fehlt etwas in der Hand zu haben.
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Und die Autos haben zwei Faktoren.
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Das eine ist wirklich, dass etwas daran schrauben, etwas Mechanisches machen,
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etwas verstehen, wie es funktioniert, etwas Kompliziertes auch zu verstehen, was aber machbar ist.
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Und gleichzeitig ist es einfach, ich bin in einer Autogarage gross geworden. Ah, okay.
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Und das ist wie einfach, dann kommt das mit. Ich war viel mit meinem Grossvater
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in der Garage. Und dann...
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Ja, das verstehe ich. ...und schlägst du die Liebe für das Zeug irgendwie mit.
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Dann tust du auch alles ab, auf, schrauben, weg, Schnee, zusammenbasteln,
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wieder bützeln, zerlegen, schauen, ob es wieder zusammenbringst.
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Ich bin nicht der Bützler. Ja.
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Ich bin ... es soll laufen. Ja. Es ist zum Brauchen da.
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Also meine Geschichte mit alten Autos ist eigentlich, ich bin ein Filmkind,
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ich habe immer Film geliebt, Film zu schauen und einer von meinen liebsten Filmen war Herbie.
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Oh ja gut, da haben natürlich noch viele, wahrscheinlich andere auch so, warme Gefühle.
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Und ich habe gesagt, so ein Auto, ich will das, das ist es, dann bin ich glücklich.
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Und mein Grossvater hat gesagt, hau ab mit Käfer.
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Er hat in den Amma gearbeitet und musste ihm einen Käfer flicken.
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Und dann gesagt, hau ab mit diesen Geschwür, ich will nicht mehr.
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Und dann bin ich über Umweg an so einen Käfer hergekommen. 1971,
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mit dem Streifen, mit der Nummer drauf, aber komplett zerlegt.
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Und dann habe ich mit dem Grossvater angerufen und gesagt, ich habe den jetzt
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gekauft, der ist in Chur, du musst mir helfen, ich kann das nicht mehr.
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Und dann habe ich mit ihm das Auto zusammengebaut. Und das war wie der Anfang
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von alten Autos. Gut, das ist dann nicht nur die Geschichte zu diesem Auto,
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sondern auch irgendwie zu deinem Grossvater. Voll.
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Das ist wie so eine andere Thematik. Ja, und das kannst du natürlich nicht,
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wenn du dir irgendwie so einen Computer kaufst, dann kannst du das nicht so ausleben, so etwas.
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Ich glaube, es gibt die gleiche Faszination für neue Autos, wie es eine Faszination
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gibt für laute Auspuffanlagen, grosse Soundsysteme.
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Ausgefallene Felgen, spezielle Lackierung.
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Man kann ja alles mit diesen Autos machen.
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Das ist ja mittlerweile ein Ausdruck der Persönlichkeit, der Formen angenommen
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hat, die ich nicht verstehe.
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Und für mich ist das Auto schlussendlich ein Gebrauchsgegenstand.
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Ich möchte damit fahren, ich transportiere dort Sachen.
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Mir ist auch egal, was es für ein Auto ist. Wenn ich Hühner einladen muss,
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dann lade ich das Auto Hühner ein und habe dann nicht das Gefühl,
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oh, in das geht das jetzt gerade nichts. Sondern es ist zum Brauchen da.
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Und ja, durch diese Faszination Autos sind dann halt immer mehr Autos dazukommen.
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Also es gibt einen Käfer und dann hat es einen VW-Bus gegeben,
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so einen Camper von 1986 und dann hat es einen Opel Kadett von 1973,
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der ziemlich ruinen ist und ich dann wieder zum Leben geholfen habe und dann
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habe ich noch einen Porsche gekauft von 1980.
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Ja, und so, weil ich dann halt weiss Wissen gehabt habe und auch das Selbstvertrauen,
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um diese Sachen selber zu flicken, habe ich mir dann zutraut,
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also man merkt jetzt, ich bin sehr VW-lastig und Deutschlandlastig.
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Also ich will mir wahrscheinlich auch einen Japaner oder so nicht zutrauen,
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weil die trotzdem ein bisschen anders funktionieren, aber irgendwann hat man
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es wie verstanden und dann traut man sich auch zu, so alte Autos zu fahren.
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Also das ist auch aus EWAG, genau, aus den glorreichen Tagen der deutschen Autoindustrie.
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Ich habe noch ein Bild von meinem Grossvater vor Augen, der ist ja beckig gewesen
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und der hat einfach so in seinem Büro ein Foto von dieser Hauszeile,
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wo seine Bäckerei steht.
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Und dann sind die ganze Strasse entlang nur VW Käfer parkiert gewesen.
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Und ich weiss bis heute nicht, ob das Bild gestellt war oder ob es eine Käferveranstaltung war,
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ein Käferfest war oder ob das einfach zufälligerweise war und einer hat die
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Foto gemacht. Und ja, ich verstehe das irgendwie.
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Das ist schon so der Inbegriff von Nostalgie irgendwo.
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Bist du ein Nostalgiker oder ist es, du sagst eben, du fährst auch damit um
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und tust Hühner transportieren.
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Das würde dem Nostalgie-Ding ein bisschen widersprechen.
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Ich bin irgendwo schon, glaube ich, ein Nostalgiker.
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Ich bin, ich finde es einfach ästhetisch schöner. Ich finde es einfach die schöneren
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Autos, vom Ausgesehen her. Die haben etwas Eigenes, die haben einen Charakter.
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Also heute für mich sehen alle Autos so ein bisschen gleich aus.
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Und früher hatten die so ein bisschen etwas Eigenständiges. Also ein Käfer ist
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komplett etwas Eigenes.
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Ein Fiat Cinquecento ist etwas Eigenes. Ein Ente, ein Trabi.
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Wenn du das siehst, weisst du, was es ist. Und heute ist das alles ein bisschen
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gleich geworden. Und das ist einfach so eine nostalgische Sicht von mir,
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dass ich das schöner finde.
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Also das geht mir genauso, obwohl ich ja, ich kann mit dem Auto nichts anfangen eigentlich.
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Ich habe keine so gesteigerte Faszination. Es gibt gewisse, die ich schöner
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finde oder so oder schöner.
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Und ich glaube, ich muss jetzt nicht meinen SUV-Rant vom Stapel lassen und erzählen,
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dass heute einfach all die Autos, die aussehen wie Bodybuilder,
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die ein Problem mit Substanzen haben.
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Also ich finde das wirklich einen Auswuchs. Aber eben, und darum verstehe ich das schon.
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Aber das ist irgendwie, ist das einfach ein Zeichen der Zeit?
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Oder was machen wir daraus?
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Ist es, wie es ist? Es ist, wie es ist, weil natürlich die ganzen,
0:18:56–0:19:00
Also das weiss ich auch, die ganzen Sicherheitsmassnahmen haben natürlich geändert.
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Ja, genau. Also ich habe keine Kopfstütze, ich habe keinen Airbag,
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meine Türen sind 4 cm breit.
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Mein Auto, also ein Kadett hat das Gewicht von 700 Kilo.
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Also da hat es nichts Sicherheit drin.
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Und heute mit der ganzen Sicherheit und Schutzglas und Zeitaufprallschutz und Isolation.
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Airbags. Werden die Autos halt immer dicker. Ja. und ich war gestern Abend in Zürich mit dem Kadett,
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Und Zürich ist für diese Autogrösse gemacht.
0:19:31–0:19:35
Da kannst du jeden Parkplatz ziehen. Es ist überhaupt kein Problem mit dem Platz.
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Und mit dem grossen Auto ist es halt einfach eng.
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Und mit dem ganzen alten Auto kommen halt auch viele Sachen mit,
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die eigentlich scheisse sind.
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Das ist einfach nicht mehr zeitgemäss.
0:19:51–0:19:54
Es ist laut in dem Auto.
0:19:55–0:20:01
Wenn du am Morgen startest, dann kann es sein, dass du dreimal örgeln musst, bis er dann kommt.
0:20:04–0:20:09
Die Skiwerfer sind nicht gut, die Skibewischer sind nicht gut.
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Im Winter zieht es auch so klein.
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Genau, es ist tendenziell immer ein bisschen kühler. Du kannst nicht einfach 23 Grad einstellen.
0:20:16–0:20:22
Im Sommer ist es 400 Grad heiss, weil du keine Klimaanlage hast. Das sind Probleme.
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Und das andere Ding ist, die ganze Technik, die dort verbaut worden ist,
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sage ich jetzt mal, ist bis in die 70er Jahre halt sehr einfache Elektrik gewesen.
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Ja, also das Plus, das Minus, es läuft oder es läuft nicht.
0:20:39–0:20:44
Und mit dem hat es halt gewisse Probleme dann gegeben, wo du dann gemerkt hast,
0:20:44–0:20:48
okay, das könnte man ein bisschen besser machen.
0:20:48–0:20:54
Und mit dem hat es bei mir eigentlich angefangen, also dass ich beim Opel eigentlich
0:20:54–0:21:00
gemerkt habe, die ganze Zündung, die mechanisch, also Zündung ist,
0:21:01–0:21:03
wie erkläre ich jetzt das?
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Muss ich jetzt den ganzen Motoraufbau erklären? Nein, eigentlich nicht. Es gibt eine Zündung.
0:21:10–0:21:15
Ich kann dir nicht helfen, es zu beleidigen. Benzin, ganz einfach erklärt,
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Benzin kommt in den Bereich, wo der Zylinder ist, das ist das, wo rauf und runter geht.
0:21:22–0:21:27
Dort explodiert es. Genau, dort explodiert es, das heisst, es braucht einen Zündfunken und,
0:21:28–0:21:33
Die Zündung macht eigentlich nichts anderes, als diesen Moment zu synchronisieren. Genau.
0:21:34–0:21:37
Dass das Zündfunken im richtigen Moment kommt.
0:21:38–0:21:41
Ja, sonst läuft der Kunde nicht. Ja, genau, sonst funktioniert es nicht, was immer.
0:21:42–0:21:46
Und mechanisch ist der Zündseitpunkt halt sehr ungenau. Das ist so ungefähr.
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Und wenn du halt eine elektronische Zündung einbaust, wo ganz ein kleines Kästchen
0:21:52–0:21:55
ist, wird das halt viel genauer angesteuert.
0:21:55–0:22:01
Verstehe. Dadurch hast du den effizienten Verbrauch, es startet viel besser,
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es läuft einfach alles ein bisschen runder, als wenn das mechanisch ist.
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Aber es klingt nicht mehr so original.
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Es ist nicht mehr, also das darf man nicht machen, das ist ein Kandal,
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wenn man nachgedaut, dass etwas einbaut. Aber es bringt etwas.
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Also ich habe den Opel, hat einen 1,2 Liter Motor, hat 5,60 PS und ich fahre
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jetzt mit einem Verbrauch von etwa 6,5 Liter.
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Von ursprünglich 12 oder 13. Ja. Und das bringt schon etwas.
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Oder vorher einfach das Benzin so ein bisschen unverbrannt hinten rausgelassen hat.
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Und was das angeht, muss man sagen, sind die moderneren Autos viel sparsamer.
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Viel sparsamer. Man braucht nicht einmal so einen gigantischen SUV,
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13 Liter auf 100 Kilometer.
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Dort habe ich das Problem, dort hat man die Messwerte des SUVs,
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dann geht man auf eine Strecke, die noch bergab geholt und rückgewandt hat,
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und dann hat man 6 Liter und dann hat der SUV 500 PS und dann hat man den dann
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mal richtig Fahrt gebraucht, 25 Liter.
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Aber eben, das ist wie so, man kann auch die sparsam fahren. Ja, genau.
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Und eigentlich mit dem Umbau elektrische Zündung habe ich mir dann überlegt, ja,
0:23:12–0:23:16
es gibt in den alten Autos ganz viele so kleine Amateurchen,
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die mir dann anzeigen, wieviel Volt hat die Batterie und wieviel Ampere und
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wie ist der Ölstand und wie ist die Temperatur.
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Aber es ist natürlich alles so mit analogen Zeiger.
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Wenn du bei diesem Auto Gas gibst, dann geht die Benzinanzeige ein bisschen
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runter, weil dann die Wortspannung ein bisschen runter geht.
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Also es ist alles so ungefähr.
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Und dort bin ich dann auf die Idee gekommen, eigentlich wäre es ja cool,
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in so ein Auto ein neues Zeug einbauen.
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Einfach aus dem Gewunder, kann ich mal die Öltemperatur, wenn ich die Wassertemperatur
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habe, kann ich schauen, wie viel Bar das im Motor hat.
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Und all das Zeug. Und dann hat es mir völlig den Ärmelie genommen,
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weil es ist dann endlos geworden.
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Und dann gibt es die kleinen Display, die mit Arduino funktionieren,
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wo man relativ easy Sensoren anbauen kann.
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Und dann auf diesen Displays halt alles, was man möchte, anzeigen lassen.
0:24:17–0:24:24
Also dann brauchst du einen Sensor und da gibt es alles. Da gibt es Druckmesser, Temperaturen.
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Und was brauchst du? Was gäbe es noch?
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Also, man kann jetzt relativ weit gehen. Ich kann Geschwindigkeit haben,
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ich kann Temperaturen haben, ich kann Druck haben.
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Was brauchen wir noch? Die Ampere der Batterie, also Bordspannung,
0:24:42–0:24:45
das könnte man noch so ein bisschen auswerten. Dann natürlich.
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Wie viel Benzin das ich habe? Tankanzeige. Dann Neigung vom Auto.
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Wenn man geländisch braucht, SUV braucht man viel.
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Ich könnte ein Head-up-Display bauen, damit ich vorne auf der Schiebe sehe, wie schnell ich fahre.
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Ich kann natürlich mein Handy anzeigen, auf dem Display spiegeln,
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was gerade für Musik läuft.
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Aber jetzt nochmal den Drucksensor, wo baust du denn ein?
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Und wie funktioniert der? Musst du den irgendwie in so ein Röhrchen klemmen
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oder wie geht das? Ja, man muss dann das im Motorraum drinieren.
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Darum habe ich es noch nicht alles fertig, weil es ist so ein bisschen...
0:25:32–0:25:37
Man muss natürlich an jedem Punkt dann so ein Kabel führen und dann müssen alle
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diese Kabel zum Arduino und von dort aus muss man dann auf die Display.
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Wir haben einmal eine Sendung gemacht zum Arduino, glaube ich,
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das ist einfach so ein Minicomputer oder so ein mehr oder weniger ein Platine,
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wo man kann ganz viele Sachen anstecken, also für Experimentier- und Bastelprojekte
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jeglicher Art super geeignet.
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Und dann, wie programmierst du das nachher? Wie gehst du daran hin?
0:26:04–0:26:11
Also, Arduino hat wie eine eigene Community, wo ihr dann den Code eigentlich...
0:26:11–0:26:14
Also, einerseits... Ich habe wirklich angefangen mit Vorlagen,
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die andere gemacht haben, wo coole Geschichte ist, das mal reinkopiert,
0:26:19–0:26:22
schauen, ob es funktioniert und dann von dem her halt weitergegangen.
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Und ich habe dann eigentlich gelernt, wie du mit Arduino schaffst,
0:26:25–0:26:28
weil ich mich vorher nur so rudimentär mit dem beschäftigt habe.
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Und dann, ja... Und dann hängst du dann zu Hause deinen Computer an...
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Genau. Genau, und dann gibt es ein Programm, wo du starten kannst,
0:26:36–0:26:38
wo du dann eigentlich den ganzen Code hast und nachher kannst du sagen,
0:26:38–0:26:42
kontrolliere mir den Code und schaue dir dann, ob das funktioniert oder nicht.
0:26:42–0:26:47
Und dann sagst du, schick mir das jetzt auf mein Arduino-Gerät und dann läuft das.
0:26:47–0:26:52
Dann gehst du zum Auto und dann musst du natürlich auch noch die Bildschirme,
0:26:52–0:26:54
die Displays, an den Bildschirmen klemmen.
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Ja genau, dann muss man dann irgendeine Konsolen 3D drücken,
0:26:58–0:27:00
dass man dann die Displays reintun kann.
0:27:00–0:27:03
Ah genau, ja. Da kommt jetzt der 3D-Druck halt wieder zu gut,
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weil man hier auf sein Auto mit ein wenig ausmessen kann. Da kannst du dir einfach
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eine Konsole bauen und sagen, ich brauche jetzt hier meine 4 Display, um das anzuzeigen.
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Und dann brauchst du noch irgendeine Energiequelle oder kannst du die direkt
0:27:18–0:27:20
an die Autobatterie klemmen?
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Also, Arduino braucht 5 Volt von der Autobatterie und 12 Volt,
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aber das bringst du easy noch hin. Also da gibt es Wandler.
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Das ist wirklich relativ einfach, um das zu laufen zu bringen.
0:27:35–0:27:41
Und dann… Aber du siehst immer noch die Zahlen, wenn du draufschaust und es
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wird nicht irgendwie noch gelockt oder so, dass du nachher so eine riesige Daten…
0:27:45–0:27:46
Man könnte das auch loggen.
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Das würde auch gehen. Also…,
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Es gibt wirklich so eine, die einfach mal ausprobieren, was alles kann,
0:27:55–0:28:01
was ist überhaupt möglich, bis zu Freaks, die dann mit GoPros anfangen,
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selbstfahrende Autos zu bauen und solche Dinge.
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Also einfach mal zum Schauen, funktioniert es, funktioniert es nicht.
0:28:09–0:28:11
Also da wären wir dann wieder beim Herbie, oder? Ja, genau.
0:28:12–0:28:18
Bei mir ist es wirklich so ein bisschen Gewunder. Und manchmal hilft es halt,
0:28:18–0:28:21
zu sehen, wo hat das Auto irgendein Problem.
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Ja. Wenn du irgendwie siehst, jetzt stimmt der Wert überhaupt nicht mehr,
0:28:25–0:28:29
bist völlig daneben, dann kannst du mal schauen, habe ich noch Wasser im Kühler oder nicht.
0:28:30–0:28:35
Aber du machst das nicht aus Diagnosezweck hauptsächlich, sondern einfach aus
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Spass. Nein, das ist einfach aus Spass.
0:28:37–0:28:40
Das bringt eigentlich nicht so viel.
0:28:41–0:28:46
Was muss man investieren, einerseits zeitmässig, andererseits geldmässig?
0:28:46–0:28:50
Du hast gesagt, in unserer Sendung, ich glaube, in der ersten von unseren drei
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digitalen Realitätsabgleichs, als es um die Gadgets gegangen ist,
0:28:55–0:28:59
dass du die dann halt manchmal so bestellst irgendwo im Fernost.
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AliExpress. Ja. Und so. Kostet die Display 20 Franken.
0:29:09–0:29:14
Arduinos 20 Franken. Ah, die sind so gut, okay. Also es kostet wirklich nicht viel.
0:29:14–0:29:19
Und dann, also teilweise die Kabel mit den Sensoren dran, die sind so ein bisschen
0:29:19–0:29:20
das teuerste gewesen. Ah, tatsächlich?
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Ich kann mir vorstellen, dass die dann nicht ganz so häufig gebraucht werden.
0:29:25–0:29:31
Ja, also die Temperatursonde ist, glaube ich, um die 40 Franken oder so.
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Und dann braucht es halt dort noch ein Adapter und dort noch ein Kabel und dort noch eine Verbindung.
0:29:37–0:29:39
Das hält man dann wahrscheinlich irgendwann einmal beieinander,
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weil du kaufst es immer so in 100 Kabel und dann weisst du nicht. Okay.
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Und dann musst du die aber einfach reinstecken oder musst du löten?
0:29:48–0:29:52
Man muss gewisse Sachen löten, beziehungsweise ich habe nicht herausgefunden,
0:29:52–0:29:55
es macht Sinn, wenn man es löten, weil man kann es anschrauben,
0:29:56–0:29:58
Aber die Autos sind halt schon wackelt.
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Und dann ist das immer in Bewegung. Und ich glaube, dann löst es irgendwann
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einfach die Schraube. Und ich habe es dann gerade angelötet.
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Das ist mir dann jetzt da aufgesucht.
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Und also, jetzt hast du vier.
0:30:08–0:30:13
Welche von deinen Autos hast du denn jetzt so ausgerüstet? Der Kadett wird...
0:30:13–0:30:15
Der Kadett ist mein Versuchsaut. Ah, verstehe.
0:30:15–0:30:19
Der ist... Der Kadett, der ist nichts wert.
0:30:20–0:30:25
Sicher? Nein, den habe ich ganz günstig gekauft. Er wollte fast fast fortfahren.
0:30:25–0:30:27
Ich habe ihn sehr günstig bekommen.
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Ich habe ihn wieder hingegen, damit er läuft.
0:30:30–0:30:34
Und ich habe ihn einfach mega gerne bekommen. Ich weiss gar nicht warum,
0:30:34–0:30:36
weil er einfach super angenehm ist zum Fahren.
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Weil das Auto halt wie nichts, also den verkaufe ich nicht für 2000 Franken,
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das ist ja nicht mehr wert.
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Und dann kann ich einfach basteln und am Schluss, wenn irgendjemand das Auto
0:30:49–0:30:51
dann möchte haben, wenn ich es nicht mehr möchte, kann ich sagen,
0:30:51–0:30:53
da hast du ein Projektauto, kannst du es haben.
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Und darum ist mir das wie so ein bisschen gleich, wenn er verpastelt ist,
0:30:56–0:31:00
weil da habe ich schon Bühlen und Kretzen. Das sieht völlig verbraucht aus.
0:31:01–0:31:08
Andere Frage, wie viele von diesen Opel hat es eigentlich mit so Marine-Bezeichnungen gegeben?
0:31:09–0:31:12
Mich denkt es, mein Grossvater, von dem ich vorher erzählt habe,
0:31:13–0:31:16
hat es einen Admiral gegeben. Aber er hatte einen Admiral.
0:31:16–0:31:19
Und was gibt es dann noch? Es hat einen Rekord gegeben.
0:31:20–0:31:26
Oder der Kadett. Dann der Commodore. Ah, der Commodore. Kommodorei, jaja.
0:31:27–0:31:32
Kommodorei. Hat der Kommodorei geheissen? Ich glaube, der hat das Opel Kommodorei geheissen.
0:31:32–0:31:37
Womit wir wieder eine Schnittstelle zu der digitalen Welt hätten.
0:31:37–0:31:42
Ja, eben darum habe ich gedacht, der hat wirklich Kommodorei geheissen. Ich glaube schon.
0:31:43–0:31:46
Ah ja, ja, das ist ja, der ist ja hübsch.
0:31:46–0:31:50
So einen könntest du auch noch kaufen. Ein Opel Kommodorei. Das war sogar der
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Exi. Ich weiss es im Fall echt nicht mehr.
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Aber er hat, um auch noch ein bisschen nostalgisch zu werden,
0:31:57–0:32:01
er hatte so ein 8-Spur-Kassette-Dings.
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Das ist auch cool. Das ist, ja. Ja, habe ich auch gesehen. Einer, der diese umbaut.
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Also, du nimmst eigentlich das 8-Spur-Tape, du hast eine 8-Spur-Kassette umbaut
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und dann machst du einen Bluetooth-Empfänger rein. Aber aussen sieht es aus wie 8-Spur.
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Mega gut. Das ist cool. Ja, also ich verstehe das schon. Aber ist es nicht auch
0:32:23–0:32:25
ein bisschen ein Stundengrab, was du da machst?
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Mal. Mal. Definitiv. Alte Autos sind immer ... Ja.
0:32:31–0:32:35
Ich habe in meinem Umfeld, weil ich halt alte Autos fahre, ein paar Leute gehabt
0:32:35–0:32:37
haben, die gesagt haben, ach cool, ich kenne mir jetzt ein altes Auto.
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Und ich sage allen, mach es nicht.
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Du wirst nicht glücklich. Wenn du die Faszination nicht annähert hast,
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dann ist es entweder extrem teuer,
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Oder du brauchst wahnsinnig viel Zeit, um die Zeug zu flicken.
0:32:54–0:32:57
Und ich sehe es bei vielen, man kauft sich ein altes Auto, fängt einmal an,
0:32:57–0:33:01
dann hat man ein Problem, dann kann man es lösen, dann lässt man es stehen und
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dann vergammelt die Autos. Und das ist dann auch schade.
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Also ich glaube, man muss das
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Autofieber haben und dann ist es okay und sonst ist es sehr nicht okay.
0:33:11–0:33:14
Weil ich lebe mit sehr vielen Kompromissen mit diesen Autos,
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die einfach, es ist unpraktisch.
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Wie weit fährst du mit denen? Machst du mit denen irgendeine Reise ins Ausland,
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wo du 300 Kilometer fahren musst, oder sagst du... Ja, okay.
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Anfangs war es ja nur am Tessin mit dem Kadett, ohne Probleme. Das macht auch gut.
0:33:29–0:33:31
Nein, das geht gut.
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Ich bin noch nie liegen geblieben mit dem Auto. Ja. Was mich bis heute erschrocken.
0:33:38–0:33:41
Die haben mich noch nie versäckelt. Ja. Ja.
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Das ist gut. Ich bin schon liegen geblieben mit dem Auto, aber das ist eine
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andere Geschichte. Ich erzähle jetzt nicht.
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Aber weisst du denn das, ist das ein Thema für andere Autofahrer?
0:33:56–0:34:00
Hupen wir manchmal, wenn sie dich so sehen unterwegs?
0:34:00–0:34:05
Oder wirst du als Exot beschimpft und sagst, wieso bist du auf dieser Strasse,
0:34:05–0:34:09
wenn du auf der Autobahn vielleicht nicht so schnell den Hockertür aufkommst,
0:34:09–0:34:13
wie der hinter dir, der gerne unbedingt will, jetzt da voll brettern?
0:34:13–0:34:14
Das hast du gar nicht. Nein?
0:34:15–0:34:20
Nein. Du hast viele Leute, die von früher erzählen, auch mit dem Auto sind wir.
0:34:20–0:34:24
Auch mit dem Käfer, da sind wir mit sieben Kindern hinten, nach Südfrankreich,
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aber gefahren, vier Tage.
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Also viele Geschichten, die früher kommen.
0:34:29–0:34:34
Du hast kein Nieder. Also bei alten Autos wird dir niemand ein kratzesalter
0:34:34–0:34:37
Auto machen und in einem SUV einen neuen eher schon.
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Ja, dort stünden sie sogar die Reifen aufstechen.
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Nein, da hast du eher Goodwill.
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Ich habe niemanden, der mich anhobt, weil ich halt manchmal der langsamste bin. Wobei ich muss sagen.
0:34:50–0:34:55
Für das, was ich es brauche, Nahverkehr, 50, 60, 80, mittlerweile fast alles
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30, reicht so ein Auto easy peasy.
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Also ich, mit meinem Käfer mit 28 PS, ich brauche nicht 400.
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Einfach so. Es ist okay mit 28. Ja, das verstehe ich sehr gut.
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Und wenn wir jetzt ein bisschen, also jetzt können wir vielleicht den Schritt
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machen, ein bisschen neuere Autos anschauen, was eben auch spannend ist,
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wenn ihr ein Auto habt, das ein bisschen neuer ist. Die haben ODB-2-Schnittstellen.
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Das ist eine Diagnostik-Schnittstelle, die irgendwo in eurem Auto frei zugänglich ist.
0:35:27–0:35:30
Manchmal so kleine Mittelkonsole, manchmal links kann man aufmachen.
0:35:30–0:35:36
Und dann kann man mit Geräten die Werkstätten, Autodaten auslesen.
0:35:37–0:35:40
Zum Beispiel, wie viele Kilometer sind die Gefahren, was ist der Zustand der Bremse.
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Einfach alles, was es dem Auto gibt. Und die ODB-2-Schnittstelle,
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das ist das Offenungsprotokoll, die kann man auch abfragen, wenn man ein bisschen PC-affin ist.
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Da gibt es dann auch Adopter, da kann ich das anstecken und da kann ich über
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mein Tablet auch schauen, ja, was hat mein Auto so erlebt und was hat es gemacht
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und wie viele Kilometer es gefahren.
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Ich sehe bei gewissen Autos sogar eben Geschwindigkeit, was haben wir noch,
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Tourenzeller, Benzinstand.
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Also kann man auch anfangen zu spielen mit dieser Schnittstelle.
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Ich habe leider kein Auto, das so eine Schnittstelle hat, weil ich nur so alte
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Geschwüre habe. Aber ich hätte gerne ein Auto mit ODB2-Schnittstellen.
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Und diese Daten sind irgendwie standardisiert und die kannst du einfach...
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Die kannst du einfach auslassen. Die Garage haben sie nicht so gerne,
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wenn du sie machst, aber sie sehen sie ja nicht.
0:36:28–0:36:32
Weil sie finden, dafür musst du in die Garage kommen, weil das könnte nur sein.
0:36:32–0:36:36
Und dann gibt es sicher die ganz neuen Autos, dort ist es dann verschlüsselt.
0:36:36–0:36:40
Bei der Tesla geht es nicht zum Beispiel, die haben keine so eine Schnittstelle mehr.
0:36:40–0:36:45
Weil sonst könnten sie dir ja nicht gewisse Softwarefunktionen für extra Geld verkaufen.
0:36:46–0:36:51
Womit wir wieder bei dem digitalen Thema werden, wo wir uns auch schon darüber aufgeregt haben.
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Aber ich glaube das Auto ist wirklich bis, ich sag jetzt mal,
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frühen 2000er Jahre, kann das jetzt ein Spielwiesen werden für Informatiker
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und für Leute, die Lust haben auf Auto und PC.
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Da kann man nämlich cooles Zeug einfach nachrüsten.
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Ja. Aber eben, genau, ich würde vorschlagen, wenn ihr dann auf die Idee kommt,
0:37:13–0:37:17
weil bei vielen so Gadgets gibt es ja die Möglichkeit, eine alternative Firmware
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zu installieren. Auf den Tesla.
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Genau, auf den Tesla. Vielleicht nicht gerade beim Auto mit der gehackten Firmware
0:37:24–0:37:27
anfangen, weil, naja, ich weiss es nicht.
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Wer redet mir das? Das habe ich jetzt auch irgendwo gesehen.
0:37:30–0:37:35
Einer hat den Tesla so umprogrammiert, dass er mit dem Tesla sein Haus betreiben kann.
0:37:36–0:37:42
Also der Tesla lässt das Haus. Ja, das ist eigentlich eine Idee, die man schon hat.
0:37:42–0:37:46
Ja, und ich glaube, Tesla hat es einfach nie freigegeben. Er hat jetzt irgendwie
0:37:46–0:37:50
die Datenströme abgefangen. Ja, es ist eine Spielweise.
0:37:50–0:37:56
Also, das ist ein sehr schönes Thema. Du hast dann gerade noch so das letzte Wort.
0:37:56–0:37:59
Ich würde vielleicht noch ergänzen, dass ich zumindest in den Shownotes einfach
0:37:59–0:38:03
für Leute, die jetzt mit Auto gar nichts anfangen können, aber so das.
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Informationen überall haben, zum Beispiel dann in der Wohnung dort habe ich
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noch zwei Tipps, wenn man das mit einem alten iPad zum Beispiel machen kann,
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dass man sich so Informationen überall heranbringt,
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oder es gibt da auch so ein lustiges Schweizer Gadget, wo so ein,
0:38:21–0:38:26
so ein I-Ink Display hat, wo dann fast keinen Strom braucht wo genau das für
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das denkt ist, dass man das irgendwo heranhängt und dann so Informationen immer in Sicht, wie die hat.
0:38:33–0:38:36
Und ob du jetzt dort auch mit Sensoren arbeiten könntest? Ich wollte gerade
0:38:36–0:38:40
sagen, du könntest dir eigentlich auch ein iPad ins Auto reinschrauben,
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wo du sagst, ich spiegle mein Handy aufs iPad,
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ich habe das ganze Car-Audio dort drauf, ich habe ein Navigationsgerät dort
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drauf, da gibt es auch Software, wo das könnte.
0:38:49–0:38:53
Also du kannst auch einfach mal ein altes iPad nehmen und das ins Auto reinschrauben
0:38:53–0:38:58
und dann irgendwelche Software dort draufladen, dass du Navigationssystem,
0:38:59–0:39:00
was braucht man noch? Vielen Dank.
0:39:00–0:39:05
Spotify oder SIG. Genau. Und kannst Film schauen unterwegs.
0:39:06–0:39:09
Bitte nicht, wenn er hinterher spielt. Nein, das machen wir natürlich nicht.
0:39:09–0:39:13
Aber das ist ja klar, ihr seid ja nicht blöd. Ja, das ist gefährlich.
0:39:13–0:39:17
Also, das ist eine sehr, sehr schöne Sendung gewesen, Kevin.
0:39:17–0:39:22
Und ich würde sagen, wenn ihr da aussen auch so Erfahrungen habt,
0:39:22–0:39:29
dass wir vielleicht in dieser Autonostalgie und in dieser digital analogen Bastelwelt
0:39:29–0:39:32
noch ein bisschen nachlegen könnt, dann schickt uns,
0:39:33–0:39:38
eure Erlebnisse und eure Erfahrungen und eure Tipps auf nerdfunk.stattfilter.ch
0:39:38–0:39:41
Dann sind wir in einer Woche wieder da.
0:39:41–0:39:47
Im Retro Nerdfunk. Genau, es wird ein bisschen ein Retro-Jahr dieses Jahr.
0:39:47–0:39:51
Es wird ein Retro-Jahr dieses Jahr. Wir sagen dann, warum uns nicht nur mit
0:39:51–0:39:56
Elon Musk und unserer Realitätsflucht, die wir in der Pre-Show erwähnt haben, zu tun.
0:39:56–0:40:01
Und jetzt muss ich gerade das Mikrofon Und es ist möglich, irgendjemand hat da... Drei geraucht?
0:40:02–0:40:06
Ich glaube, er hat so Karamellzeltchen gegessen. Und ich habe die ganze Zeit
0:40:06–0:40:07
den Karamellzeltchen gegessen.
0:40:07–0:40:10
Aber Entschuldigung, das interessiert euch nicht. Also, bis in einer Woche.
0:40:10–0:40:11
Schöne Zeit. Tschüss zusammen.
0:40:13–0:40:25
Music.

Heute ist der Computer aus einem Auto nicht mehr wegzudenken. Es gab aber auch eine Zeit vorher. Wann fand eigentlich bei den Autos der Wechsel von Elektrik zu Elektronik statt? Und welche Vorteile hat denn ein analoges Auto? Und warum würde man das jetzt digitalisieren?

Als Fortsetzung unserer grossen Gadgetshow zum Jahresende, bei Kevin kleine Displays für seine Autos vorgestellt hat, gehen wir dieser Sache in der heutigen Sendung vertieft nach. Und für Leute (wie Matthias), die nicht zum Lager der Automobilisten gehören, gibt es auch kleine Tipps für Info-Panels zu Hause. „Das digitale Analog-Auto“ weiterlesen

Warum die Tech-Bosse reihenweise vor Trump einknicken

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

0:00:02–0:00:06
Genau die richtige Energie auf Radio Stadtfiltern.
0:00:06–0:00:11
Und es geht nochmals weiter. Es gibt nochmals eine Extra-Runde.
0:00:11–0:00:15
Das sind Cable Ties mit Tell Them Where To Go.
0:00:18–0:00:21
Und wir sagen, wo sie hinfahren sollen. Sie sollen nach Hause gehen.
0:00:21–0:00:23
Sie sollen das Radio einschalten.
0:00:27–0:00:28
Nicht auf UKW.
0:00:33–0:00:37
Also nicht 96,3 MHz, sondern das, was wir jetzt haben auf DAB.
0:00:38–0:00:41
Ich weiss nicht, ob wir da unsere Frequenz eigentlich wissen.
0:00:41–0:00:44
Das ist etwas, was verloren gegangen ist, Digi-Chris.
0:00:44–0:00:48
Hallo, du bist da irgendwo auf meinem Mischboot. Ja, hello, hello.
0:00:48–0:00:52
Ja, in DAB hast du ja sogenannte Kanäle.
0:00:52–0:00:58
Aber du hast ja im Radio, zeigst dir halt einfach Stadtfilter oder welche Sender
0:00:58–0:01:03
auch immer. Und das mit der Frequenz, die sich zwischen Zürich und Klarus über
0:01:03–0:01:06
27 mal ändern bei Radio 24, das gibt es jetzt nicht mehr.
0:01:07–0:01:12
Genau. Und die Leute, die wissen konnten, wo was kommt. Kevin,
0:01:13–0:01:14
bist du da melancholisch?
0:01:16–0:01:21
Traurigst du ein MKW hinten rein? Überhaupt nicht. Das ist mir völlig egal.
0:01:22–0:01:27
Sehr gut. Das ist mir wirklich gleich. Ich müsste ja eigentlich in meinem Auto,
0:01:27–0:01:30
das wäre ja das Thema. Genau.
0:01:31–0:01:35
Die haben die Radios drin. Und ich glaube, ich habe noch nie ein Radio gelassen in so einem Auto.
0:01:36–0:01:42
Das habe ich nicht gebraucht. Der Schawinski hat für dich gekämpft und du dankst ihm das nicht.
0:01:44–0:01:48
Ich habe ihm gesagt, danke, dass er nichts braucht. Ja, das glaube ich.
0:01:49–0:01:54
Also, genau, es gibt die Bänder, es gibt die Bouquet. Sagt man nicht auch Bouquet?
0:01:54–0:01:56
Die gibt Chris, das sind doch so Bouquet, oder?
0:01:57–0:01:59
Doch, Bouquet. Oder ich glaube auch, was man im Fernsehen hat,
0:01:59–0:02:05
den Mux, also Multiplex, weil du hast ja mehrere Sender, die zu einer Frequenz,
0:02:05–0:02:07
wie sagen wir das so schön, aggregiert wird.
0:02:08–0:02:11
Genau, genau. Ich weiss nicht, mit wem wir diese Frequenz teilen müssen.
0:02:12–0:02:16
Ob das eine angenehme Gesellschaft ist, müssen wir mal herausfinden.
0:02:16–0:02:19
Das kann ich dir eigentlich gerade sagen. Das ist eben vom Digris,
0:02:20–0:02:23
also wir haben hier das Lora, wir haben Open Broadcasts.
0:02:23–0:02:26
Das Lora ist super, das sind unsere Freunde.
0:02:26–0:02:33
Kanal K, Rumpf und KfM, dreifach lustigerweise sehe ich gerade sogar Rock-Antennen
0:02:33–0:02:35
haben wir drauf, von Sunshine Live.
0:02:35–0:02:40
Also das sind ja eher kommerzlastige Radio, aber ja.
0:02:41–0:02:43
Also jetzt habe ich gerade wollen sagen, wir sind da so ein bisschen tatsächlich
0:02:43–0:02:48
auch frequenzmässig auf einer alternativen Ecke, aber es stimmt dann in dem
0:02:48–0:02:51
Moment nicht ganz. Dann haben wir es doch einfach links versifft, oder?
0:02:51–0:02:55
Links versifft die gute Menschen, gute Radiomenschen sind wir.
0:02:55–0:02:59
Das wäre eigentlich auch eine gute ein guter Sendungsname.
0:03:00–0:03:03
Kevin, aber wenn du dich für das Radio nicht erwärmen kannst,
0:03:03–0:03:08
hast du wenigstens schöne Ferien gehabt, gutes Neues übrigens an allen,
0:03:08–0:03:13
die senden und allen vor allem auch, die zuhören.
0:03:14–0:03:17
Gutes Neues, ich hoffe, ihr seid angenehm angekommen in diesem 20, 25.
0:03:18–0:03:22
Kevin hat schon wieder gesagt, alle seine schönen Pläne, die er hatte für das
0:03:22–0:03:26
neue Jahr, seien schon wieder durcheinander und zu unterob sind.
0:03:27–0:03:31
Es sind alle schon wieder gestresst. Ja. Die letzte Woche ist noch so ein bisschen
0:03:31–0:03:35
entkannt ins Jahr hineingewackelt gewesen.
0:03:35–0:03:41
Und jetzt merken glaube ich die Leute, sie haben drei Wochen nicht mehr geschafft.
0:03:41–0:03:43
Und wissen nicht mehr, wie es geht. Weil sie haben nachdem Druck gemacht.
0:03:44–0:03:46
Und jetzt sind alle nervös. Jetzt muss man ganz viele Sachen machen.
0:03:47–0:03:50
Ja, das kommt mir bekannt vor.
0:03:51–0:03:52
Digi Chris, ist es dir auch so gegangen?
0:03:54–0:03:58
Du merkst schon ein bisschen, du liessest irgendwie eben. Oder du kommst wieder
0:03:58–0:04:01
ins Büro zurück und jetzt geht es langsam wieder los mit den Tickets,
0:04:02–0:04:04
mit den Requests, mit den Meetings.
0:04:04–0:04:09
Ja, und immer wieder klar, oh, Deadline, aber hast du die Benutzer bisher gestern?
0:04:11–0:04:20
Ja, genau. Und irgendwie ist es immer anstrengender, Entspannung aufzubauen,
0:04:20–0:04:24
weil sie dann nachher wieder zu verpülvern und wieder in die Luft aufzulösen.
0:04:25–0:04:32
Und übrigens, schnell, ich habe noch die Antwort. Wir sind auf 208,064 Megahertz mit unserem Diab.
0:04:32–0:04:37
Sehr schön. Das müssen wir jetzt auswendigen. Ich möchte mal einen Jingle hören.
0:04:38–0:04:41
Einen Jingle hören. Mit dem im Bucke.
0:04:42–0:04:46
Ich finde Bucke ein schönes Wort. Wenn ihr jetzt ein Ratespiel macht,
0:04:46–0:04:49
das überhaupt nicht in diesen Kontext passt.
0:04:49–0:04:52
Wenn wir jetzt zwei Minuten durchkommen, bis wir anfangen können.
0:04:52–0:04:54
Das schaffen wir. Okay, gut, sehr gut.
0:04:56–0:05:01
Also, wie sagt man, also es gibt ja Gruppierungen, es gibt Rudel,
0:05:01–0:05:02
es gibt Herden und so weiter.
0:05:03–0:05:09
Genau. Was sind die Bakterien? Das ist noch einfach. Das kann man herausfinden. «Cluster».
0:05:10–0:05:17
Kultur. Ja, Kultur, ja stimmt. Wir sind ein Kulturradio und darum sind wir so
0:05:17–0:05:19
linke Bozile, wolltest du damit sagen?
0:05:21–0:05:22
Was sind Fische?
0:05:23–0:05:27
Schwärme, Schwärme. Genau. Was sind Flüge?
0:05:28–0:05:32
Flüge sind eine Schwette. Nein.
0:05:34–0:05:38
Flüge sind auch Schwärme, nicht? Ein Schwarmflüge. Das ist auch ein Schwarm.
0:05:38–0:05:41
Genau. Was sind Füchse? Jetzt wird es schwierig. Rudel, oder?
0:05:42–0:05:47
Es sind nicht Wölfe, es sind Rudel. Aber Füchse. Aber Wölfe sind Rudel.
0:05:48–0:05:55
Füchse sind Kohorte. Manipel. Wie hat es beim Asterix geheissen? 50 Manipel, 3. Kohorte.
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Füchse sind ein Geheck. Das habe ich noch nie gehört. Ein Geheck.
0:06:03–0:06:09
Und jetzt kommt der Magic Move von mir. Was der Geh? Fasan. Fasäne. Fasäne.
0:06:11–0:06:15
Im Englischen sind Vögel Flock. Aber ich weiss nicht, wie wir...
0:06:15–0:06:19
Wir können es differenzierter sagen. Wir können es nicht alles gruppieren.
0:06:20–0:06:28
Ah, nicht? Fasäne sind ein Buket. Ah, damit schliesst sich wirklich der Kreis. Wunderbar.
0:06:29–0:06:35
Und wir sind sogar... Das war also fast schon die höchste Radioschule.
0:06:35–0:06:40
Das gibt eine 6 in der Abschlussklasse, die wir jetzt haben.
0:06:41–0:06:46
Und ich würde sagen, ja, dann fangen wir doch pünktlich an mit...
0:06:47–0:06:50
Ah, siehst du, ich wusste fast schon nicht mehr, wie es mit dem Dschungel geht.
0:06:50–0:06:53
Hast du eine Föttering gemacht? Nein, da ist er...
0:06:53–0:07:07
Music.
0:07:08–0:07:12
Nicht nur Musk, Elon ist ein riesiger Fan von Donald Trump.
0:07:12–0:07:19
Auch Mark Zuckerberg hat jetzt neuerdings seine Begeisterung für den alt-neuen
0:07:19–0:07:23
US-Präsidenten, der in einer Woche vereidigt wird, entdeckt.
0:07:23–0:07:28
Jeff Bezos hat ihm seine Ehre erwiesen. Microsoft, Google und Apple,
0:07:28–0:07:31
die sind dann vielleicht nicht ganz so...
0:07:32–0:07:37
Wie soll man sagen, hinten nie gekrochen. Über das diskutieren wir gerade noch.
0:07:37–0:07:42
Aber sie haben immerhin Geldspenden geleistet, alle, so eine Million oder so
0:07:42–0:07:43
für die Amtseinführung.
0:07:44–0:07:48
Und wir müssen da schon ein bisschen jetzt fragen, sind die Tech-Konzernen eigentlich
0:07:48–0:07:51
gesamthaft zu den Republikanern rübergekommen?
0:07:51–0:07:55
Gibt es Gründe, vielleicht, wo wir nachvollziehen, warum sie das machen?
0:07:55–0:07:58
Und ich tu den Tegel-Chris ein bisschen provozieren, mal schauen,
0:07:59–0:08:03
ob er gerade so mit einem Rant-Gag-Deal oder Metz anfängt oder ob er sich noch
0:08:03–0:08:08
zurückhaltet. Wie hast du gefunden, wie das so gelaufen ist mit dem Musk und
0:08:08–0:08:09
dem Trump in letzter Zeit?
0:08:11–0:08:15
Ja, also es ist ja bekannt, dass ich so eine Theorie habe, wer...
0:08:15–0:08:17
Ja, ich fange jetzt wirklich gerade provokativ an.
0:08:18–0:08:21
Also die Kategorien von Musk-Fans. Also das Erste würde ich sagen,
0:08:21–0:08:26
wirklich Leute, also ich sage jetzt in der Schweiz mal, die wirklich ganz weit
0:08:26–0:08:28
rechts oder lieber der steht.
0:08:28–0:08:32
Dann zwei Tesla-Fahrer und ich muss ja sagen, ich habe kein Auto.
0:08:32–0:08:35
Sorry, Kevin, aber ich habe kein Auto.
0:08:36–0:08:40
Und ich habe einfach noch nie jemanden gesehen, der eine Automarke.
0:08:40–0:08:43
Es ist sicher kein schlechtes Auto, Tesla. So ein Verteidiger.
0:08:44–0:08:48
Und dann hast du noch Krypto-Jungs und Trolls. Aber sonst kenne ich nicht viele Leute.
0:08:49–0:08:52
Übrigens, wir fragen jetzt zu welcher Kategorie gehört Roger Köppel,
0:08:52–0:08:55
der etwa 5 pro Mask-Artikel gekauft hat.
0:08:55–0:09:00
Also ja, spätestens seit der Mask Twitter gekauft hat, ist er bei mir unten.
0:09:00–0:09:06
Ja, also der Köppel findet das Libertäre wahrscheinlich gut, alles kaputt machen,
0:09:06–0:09:13
nichts auf nichts Rücksicht nehmen und einfach schauen, dass das Gesetz des
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Stärkeren, das verkörpert Musk und Trump recht gut.
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Dann ist er aber nicht der Einzige, eben auch Jeff Bezos.
0:09:21–0:09:24
Der hat auch gefunden, er sei jetzt
0:09:24–0:09:29
wirklich optimistisch, nicht übertriebenmässig, aber er hat gefunden.
0:09:31–0:09:35
Er blickt ihm eigentlich optimistisch entgegen, findet nichts,
0:09:35–0:09:38
was man am Trump alles kritisieren könnte.
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Und dann der Mark Zuckerberg, über den müssen wir ja jetzt gesondert reden.
0:09:43–0:09:48
Kevin, hast du verfolgt, wie er jetzt plötzlich auf einmal zu einem riesigen
0:09:48–0:09:50
Trump-Fan geworden ist?
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Ich habe es eben erstaunlicherweise nicht verfolgt, aber ich glaube, das stimmt eben schon.
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Er ist jetzt plötzlich zu einem Trump-Fan geworden, weil ich habe ihn nicht
0:10:01–0:10:08
so bewusst auf dem Radar gehabt als Trump-Fan und jetzt aber sehr als Trump-Fan.
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Also das hat wie gewechselt in meiner Wahrnehmung, mega schnell.
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Genau, also ich erzähle schnell, was er alles gemacht hat. Er hat in den USA
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zumindest bei seinen Plattformen Facebook und Instagram gesagt,
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er wolle die Faktenprüfung abschaffen.
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Er hat das als Zensur verkauft, was schon mal eine sehr fragwürdige Darstellung
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ist. Also nein, es ist einfach völlig falsch.
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Wenn du sagst, du willst keine Fake News auf deiner Plattform haben,
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dann ist das nicht Zensur.
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Ausser wenn du Fakeneues findest, egal, man kann verbreiten,
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was man will. Dann hat er so einen Trump-Kumpel, Dana White,
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in den Meta-Verwaltungsrat eingeholt.
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Das ist so ein Ultimate Fighting Championship-Typ dort.
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Das ist auch durchkommerzialisiert in den USA, das Sportgeschäft mit dem Wrestling
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und dem Fighting und allem, dem Martial Arts. und der passt da drin.
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Man fragt sich, ob so ein Typ, ja, vielleicht bringt der Meta etwas.
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So ein Martial Arts-Mensch. Vielleicht ist er aber auch einfach nur da,
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um Trump ein bisschen zu beglücken.
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Und er versucht, Trumps in Zorn zu lindern. Er hat auch Geld gespendet.
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Und eben, es ist, ich glaube,
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und es ist ja wirklich so gewesen, dass, glaube ich, die in der demokratischen
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Zeit haben die Republikaner Facebook immer vorgeworfen, sie hätten da eigentlich
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Informationen unterdrückt.
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Die ganze Geschichte mit dem Hunter Biden im Laptop, das ist ja so eine Geschichte,
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die ewig herumgeistert.
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Es ist glaube ich nichts oder nicht viel dran, aber man behauptet immer,
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diese sei unterdrückt worden.
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Und jetzt eben völlige Umkehr. Und sogar Tim Cook, Tiggy Chris,
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auch der Apple-Chef, hat gefunden, ja, da lade ich mich nicht.
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Ja, das habe mich auch ein bisschen überrascht, weil es offiziell bekannt ist,
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wie Tim Cook das Leben pflegt und das ist sicher konträr zu dem, was Trump findet.
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Also das bei Tim Cook hat mich echt ein bisschen überrascht,
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aber es hat glaube ich auch mal eine Sache gegeben, dass Apple dann so olivigmässig
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mit Mac Pro, also noch Champagnerküppel in Texas, ja, made in Texas.
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Und wenn du dann zum Macbro gehst, hast du dann wahrscheinlich so einen Bumpersticker
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gehabt, «Don't mess with Texas». Genau, genau.
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Ja, weil Tim Cook ist schwul, er ist homosexuell und man weiss ja,
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dass so Minderheiten unter Trump nicht besonders viel erhoffen dürfen.
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Also so die Ehe für alle, die es ja gibt, ich weiss jetzt gar nicht,
0:12:53–0:12:56
ob es in allen, nein, wahrscheinlich nur so in einzelnen Bundesstaaten,
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aber die steht dann wahrscheinlich in den nächsten vier Jahren ziemlich auf der Kippe.
0:13:01–0:13:06
Also man fragt sich, warum tut dann Tim Cook 1 Million Dollar auf den Tisch
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legen, damit die Amtseinführung von Trump noch ein bisschen schöner wird.
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Der Open-AI-Chef Sam Altman hat auch 1 Million herangeblättert und dann eben
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auch Alphabet, Mutterkonzern von Google.
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Ja Microsoft ebenfalls, also
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eigentlich alle. Und wir fragen uns jetzt ein bisschen, gehört das dazu?
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Ist das bei den Demokraten früher auch so gewesen? Haben die auch einfach alle
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gelöhnt? Weisst du das noch, Digi Chris?
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Ist das vor vier Jahren bei Joe Biden auch so gewesen?
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Ich nehme schon an, dass das Lobbying, das ist etwas, was es da gibt.
0:13:43–0:13:46
Und ich meine, du hast wahrscheinlich auch bei uns und teilweise auf einem kleineren
0:13:46–0:13:51
Rahmen, dass halt irgendwie jemand als ein kleines Unternehmen was lohnt.
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Ich glaube, das ist schon ein bisschen was. und wenn man sich vorgreift,
0:13:56–0:14:01
Ich würde jetzt mal sagen, vielleicht für Facebook, ja, oder so,
0:14:01–0:14:03
da hast du Märkte, du hast die EU, die einen grossen Märkte ist,
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die natürlich brutal unter Druck sind.
0:14:06–0:14:11
Du hast, ich bin jetzt wirklich nicht so im Visier, wie es zum Beispiel in Asien
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ist, also gut, China ist sowieso, dort ist sowieso gesperrt.
0:14:16–0:14:18
Und dass die vielleicht einfach sagen, ja, eben eine Million,
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ich meine, wenn man denkt, was der Zuckerberg oder eben, was der Ilm für das
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Vermögen hat, da ist eine Million.
0:14:25–0:14:27
Also ja, wahrscheinlich nicht mal,
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wenn ich jetzt anstatt 1.80 Franken für Mineralwasser 1.90 Franken zahle.
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Also das ist kein Verhältnis beim Eilen.
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Im Vergleich zu dem, was die Konzerne eben umsetzen. Kevin, wie findest du das?
0:14:42–0:14:47
Sehst du das einfach als Geschäftsausgabe, als Lobbying, um halt für gute Stimmung zu sorgen?
0:14:47–0:14:53
Und man weiss, Trump ist rachsüchtig, wenn ihm jemand nicht huldigt oder zu
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wenig Loyalität zeigt, dann kann er recht garstig reagieren.
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Und natürlich, er hat die Möglichkeit, diesen Konzern das Leben schwer zu machen.
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Beim SRF hat es einen schönen Artikel, der auch verlinkt ist,
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in unseren Shownotes auf nordfunk.ca.
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Der zitiert ein bekanntes Sprichwort aus der amerikanischen Lobby-Szene sagt,
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wenn du nicht am Tisch sitzt, also eingeladen zum Dinner beim Trump,
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dann stehst du auf der Speisekarte.
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Egal, politische Gesinnung, Pipapo, ist egal, Hauptsache das Geschäft laufen.
0:15:33–0:15:34
Kevin, kannst du das nachvollziehen?
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Das Ding ist ja, mit Lobbying, das ist ja nichts Neues. Das wird ja seit Ewigkeiten gemacht.
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Das gehört dazu, das ist, das kann man jetzt gut oder schlecht finden,
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aber das ist einfach ein Teil von der Politik, ein Teil von der Gesellschaft.
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Ich glaube, der grosse Punkt beim Trump ist, dass er halt politisch nicht eine
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klare Meinung hat. Trump ist ein Zufallsgenerator.
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Der Trump funktioniert auf menschliche Kontakte und vor dem haben die Leute halt mega Angst.
0:16:05–0:16:10
Und da geht es jetzt nicht einmal, ich glaube, man kann beim Trump nicht einmal
0:16:10–0:16:14
sagen, es geht um die, also es geht um wirtschaftliche Interessen,
0:16:14–0:16:18
schlussendlich ist es das, das läuft es aus. Ja, America first.
0:16:18–0:16:24
Mit dem Trump möchtest du einfach befreundet sein, weil die Angst haben und
0:16:24–0:16:26
gar nicht können einschätzen, was kommt dort?
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Als nächstes, weil der ändert seine Meinung einfach so schnell und so zufällig,
0:16:32–0:16:36
dass du einfach möglichst nahe an dem wo du dran bist, sein willst,
0:16:36–0:16:39
dass du irgendwie in Sicherheit bist und er nicht irgendwie das Gefühl hat,
0:16:39–0:16:40
der schiesst jetzt auf dich.
0:16:41–0:16:45
Und ich glaube, das ist jetzt eine andere Situation, dass es nicht,
0:16:46–0:16:47
hey, ich habe einen Präsident,
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der ist für Waffen oder der ist gegen Waffen und ich unterstütze das,
0:16:52–0:16:55
weil ich bin auch für Waffen oder ich bin auch gegen Waffen.
0:16:55–0:16:56
So, jetzt habe ich mich positioniert.
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Beim Trump geht es um ganz etwas anderes.
0:17:00–0:17:06
Ja, er hat einfach gerne Leute, die ihm also er denkt in Freunde und findet Schema.
0:17:07–0:17:10
Entweder gehörst du zu uns und dann findet die Konzerne halt,
0:17:10–0:17:12
ja, okay, gehören wir zu ihm, egal.
0:17:13–0:17:19
Und eben, man erhofft sich schon einiges, glaube ich, auch von diesen Kontakten.
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Also ein Jeff Bezos denke ich, der erhofft sich,
0:17:23–0:17:28
Steuererleichterung, der Er möchte gerne Arbeitsgesetze, die ihm möglichst alles
0:17:28–0:17:34
erlauben, um in seinen Versandhäusern die Leute möglichst lange arbeiten zu lassen.
0:17:35–0:17:41
Wir erinnern uns vielleicht noch an die Geschichte, wo die so wenige Pausen
0:17:41–0:17:44
bei Amazon hatten. Das mussten die Flaschen nie brünzeln, weil sie keine Zeit
0:17:44–0:17:45
hatten, um auf das WC zu gehen.
0:17:49–0:17:52
Zuckerberg sieht man es besonders gut, er hat ein wenig Schiss,
0:17:52–0:17:55
dass man ihn in Europa regulieren möchte.
0:17:56–0:18:00
Wenn Trump sein bester Buddy ist, kann er dann z.B.
0:18:00–0:18:07
Auf ihn zählen, um den EU-Geggenüber zu drücken, dass man nicht so viel reguliert.
0:18:09–0:18:13
Nicht auf die Idee kommen könnte das Meta zerschlagen.
0:18:13–0:18:18
Tim Cook natürlich, wenn da Trump die ganze Zeit von Zöllen redet,
0:18:18–0:18:22
dann findet Tim Cook natürlich, ja, wir möchten jetzt, wenn wir alle unsere
0:18:22–0:18:25
iPhones von China importieren, dann möchten wir vielleicht nicht,
0:18:25–0:18:27
dass dort die ganze Zeit überall Zölle drauf sind.
0:18:27–0:18:31
Und so weiter und so fort. Und bei Elon Musk sieht man es natürlich sowieso.
0:18:31–0:18:36
Der hat dort ein Schöppchen der Regierung und für Tesla und vor allem für SpaceX.
0:18:36–0:18:41
Da gibt es Subventionen, Raumfahrtverträge, die man mit der Regierung abschliessen
0:18:41–0:18:43
kann und so weiter und so fort.
0:18:43–0:18:52
Und das ist blöd gefragt, Digi-Chris, müssen so Grosskonzernen Moral und Ethik haben?
0:18:53–0:18:57
Gegenüber uns Kundinnen und Kunden behaupten es immer, wir sind grün,
0:18:57–0:19:03
wir sind sozial, wir schützen die Minderheit, wir sind für Diversität und Inklusion.
0:19:03–0:19:08
Das hat jedes Unternehmen behauptet und jetzt gehört man aber beim Zuckerberg
0:19:08–0:19:13
auf einmal, wir sind dann doch nicht mehr so für Inklusion und Diversität und so.
0:19:13–0:19:17
Also gut, fair wie es muss man sagen, ich glaube auch Tim Cook hat in Indien
0:19:17–0:19:23
auch eine Fabrik hingestellt, weil sonst hättest du keine iPhones mit in Indien verkauft.
0:19:23–0:19:27
Also ich glaube da ist Trump nicht der einzige, to be fair. Und ja.
0:19:28–0:19:33
Klar, wenn ich es scheisse finde, aber wenn man jetzt halt als CEO wie Tim Cook,
0:19:33–0:19:37
der muss auch vor den Aktionären, muss ja Rechenschaft anblicken.
0:19:37–0:19:41
Und anscheinend gerade in den USA, wenn jetzt Tim Cook da nicht alles würde
0:19:41–0:19:45
machen, also wenn er mir sagen würde, ja Trump, leg mir doch am Arsch,
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ich will nichts mit dir zu tun haben, würde das klar Apple schaden und dann
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kommt der Aktionär. Also ja.
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Wie heisst das, das Essen kommt vor der Moral? Zuerst kommt das Fressen und
0:19:58–0:19:59
dann die Moral. Ja, genau.
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Wir haben ja das Dine Cup im Trump schon.
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Also, muss man auch sagen,
0:20:07–0:20:13
klar, es ist jetzt da von uns so remote einfach dagegen zu lästern,
0:20:13–0:20:17
aber klar, ich nehme an, ich gucke, wie das seine Berater haben,
0:20:17–0:20:21
wo wir wahrscheinlich da Druck gemacht haben und wie so der Zuckerberg umgeht.
0:20:21–0:20:27
Ich glaube auch mal in einem Doggy-Podcast, dass Trump mal gedroht hat,
0:20:27–0:20:29
den Zuckerberg zu verhaften.
0:20:29–0:20:32
Ja, das hat er tatsächlich gesagt. Und das macht er ja auch.
0:20:33–0:20:37
Seine Feinden könnten verhaftet werden. Das hat er in Aussicht gestellt.
0:20:38–0:20:44
Es ist halt einfach so, es ist eine sehr unsaubere Methode.
0:20:44–0:20:50
Es hat nichts mit Demokratie zu tun. Es hat nichts mit zivilisatorischem Verhalten zu tun.
0:20:50–0:20:55
Aber es scheint einfach bestens zu funktionieren und jeder, der sich als Gentleman
0:20:55–0:21:00
aufführt, wird zukünftig sagen müssen, ja, aber eigentlich kommst du so als
0:21:00–0:21:03
brutalon à la Trump eher zum Ziel.
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Kevin, du bist ja eigentlich schon auch eher der Gentleman. Wie kommt das so
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bei dir an, wenn du siehst, dass diese Zeiten völlig verludern in kurzer Zeit?
0:21:17–0:21:24
Also ich glaube, es zeigt einfach wieder, wo Gesellschaft steht im Moment. Dass man...
0:21:25–0:21:30
Ja, jetzt kommen wir politisch halt ganz weit raus. Also es zieht sich halt
0:21:30–0:21:32
durch die ganze Gesellschaft durch.
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Wenn es hart auf hart kommt, dann schaut einfach jeder nur für sich und schaut
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jeder nur für seinen Vorteil.
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Es gibt dann wenige Leute, die dann auch laut ein Gegensteuer und auch mal die
0:21:43–0:21:45
Stimme erheben für die andere Seite.
0:21:45–0:21:51
Und das ist nicht eine Trump-Problematik, sondern das ist eine politische Problematik,
0:21:51–0:21:53
die wir jetzt auch in Europa haben.
0:21:53–0:21:57
Jetzt haben wir alle einen Schritt auf rechts rüber gemacht.
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Und es steht dann niemand her und sagt, das ist scheisse.
0:22:02–0:22:06
Sondern es sind dann halt alle gleich so, ja, vielleicht hat es ja irgendwie
0:22:06–0:22:12
gleich noch einen Vorteil für mich. Und Amerika ist dort einfach wie so,
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ich weiss nicht, kulturell wahrscheinlich zu weit weg von uns, dass wir das verstehen.
0:22:16–0:22:24
Wir schauen Amerika an und denken, die sind dumm, weil wir das Land wahrscheinlich
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auch nicht ganz verstehen.
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Wie es politisch funktioniert, halt nicht ganz verstehen. Und ja, es gibt...
0:22:35–0:22:41
Viele, die sagen, Trump ist ein Double und man hat das beim ersten Durchlauf,
0:22:41–0:22:44
als er Präsident war, auch mitbekommen, dass viele ihn belächelt haben,
0:22:45–0:22:48
man hat ihn ausgelacht, man hat ihn verspottet.
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Und jetzt, als er aber wieder Präsident ist und mit so vielen Sachen durchgekommen
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ist, auch vor Gericht und mit seinen Strafen vor allem,
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haben aber trotzdem alle Angst vor ihm und hoffen sich jetzt einen eigenen Vorteil,
0:23:03–0:23:04
weil er jetzt an der Macht ist.
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Also es ist für mich einfach auch wahrscheinlich wirklich nicht ganz verständlich,
0:23:09–0:23:10
wie das alles funktioniert.
0:23:11–0:23:15
Aber ich verstehe, wie die Menschen funktionieren. Das geht mir ähnlich.
0:23:15–0:23:19
Aber eben, dass so der Widerstand dann so wegbröselt und dann so am Schluss,
0:23:20–0:23:24
das fällt mir immer noch ein bisschen schwer.
0:23:24–0:23:27
Tiki Chris, aber bis jetzt ist ja eigentlich Silicon Valley,
0:23:27–0:23:31
natürlich, es ist schon immer voll einfach ein kapitalistisches Ding gewesen.
0:23:31–0:23:34
Es ging um Geld verdienen und wir müssen nicht darüber reden,
0:23:35–0:23:39
eigentlich, weil Bill Gates schon vor 20 Jahren der reichste Mann der Welt war
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und darum müssen wir uns da keine Illusionen heingeben.
0:23:44–0:23:47
Aber trotzdem, auf eine Art hat ja das Silicon Valley immer noch so.
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Man hat das Gefühl gehabt, es ist eher links, es sind eher auch ein bisschen Idealisten.
0:23:52–0:23:55
Man hat immer auch gesagt, ja, wir haben da diese Technologie,
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eben, wir müssen uns daran erinnern, dass eigentlich das Silicon oder die Computerrevolution
0:24:01–0:24:07
recht zeitlich nahe auf dieser Hippie-Bewegung entstanden ist, am gleichen Ort.
0:24:08–0:24:12
Steve Jobs war eigentlich ein Hippie, wenn er auch nachher ein Kapitalist geworden ist.
0:24:12–0:24:15
Trotzdem hat sich das irgendwie so vermengt und man hat das Gefühl,
0:24:16–0:24:21
die Hippie-Ideologie und der Idealismus auch im Sinn von Technik bringt alle zusammen.
0:24:22–0:24:29
Technik ist egalitär, also ist für alle da, ist gleichberechtigend und macht
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keinen Unterschied zwischen ansehen und was auch immer.
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Dieser Gedanke hatte man aber das Gefühl gehabt, der ist jetzt mit dem Jahr
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2025 endgültig gestorben. Oder siehst du das nicht so?
0:24:42–0:24:47
Also ist was passiert, was Zuckerberg sogar gesagt hat, dass der Wind dreht,
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und speziell in Themen Migration und Gender.
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Und wenn du jetzt vielleicht ins Silicon Valley schaust, je nachdem,
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wenn du jetzt vielleicht nicht in einer Techfirma schaffst, irgendwo dort,
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ich kenne mir jetzt in der Geografie nicht zu gut aus, Aber auch wenn du jetzt
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40 Kilometer um Palo Alto bist, wenn deine Wohnung plötzlich dreimal so teuer
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ist, ich sage jetzt, weil ein indischer Entwickler dort wohnt,
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so Sachen und eben auch mit dem Gender, vielleicht hat man es eben,
0:25:18–0:25:20
vielleicht mit den alleren Pronomen, dass einfach, ich sage jetzt,
0:25:21–0:25:23
jemand, der nicht einmal irgendwie rechts ist, dass denen einfach,
0:25:24–0:25:26
und wenn dann natürlich Trump noch immer Öl ins Feuer güsst,
0:25:27–0:25:30
also dass der politische Wind in Europa sowieso, Was sehen wir?
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In Tschechien, wo haben wir es gehabt?
0:25:33–0:25:37
Natürlich Deutschland momentan, Österreich. Österreich sowieso, ja.
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Dass da vielleicht etwas geändert hat, klar.
0:25:42–0:25:48
Das sind aber Wellenbewegungen, das ist auch klar. Aber momentan geht es ganz klar weit nach rechts.
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Bei OIS hatten wir das ja mit SVP schon vor 10 Jahren. Wir sind vielleicht sogar.
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Wenn es vielleicht nicht schön ist. Vorritel gewesen. Ich weiss nicht,
0:25:57–0:26:00
ob das an den Rechtspopulismus ist, vielleicht auch von Mörg Haider erfunden
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worden, aber das ist nicht, glaube ich, unser Fachgebiet wirklich.
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Ich würde sagen, ja, das stimmt. Ich glaube, die Wellenbewegung stimmt auch,
0:26:08–0:26:13
ausser wenn du an den Punkt kommst, in den Wellen, wo Demokratie abgeschafft
0:26:13–0:26:16
wird oder ernsthaft Schaden erleitet, und dann schwappt es nicht mehr zurück.
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Ich glaube, das ist ein bisschen das Problem.
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Aber so weit sind wir jetzt vielleicht in der Tech-Branche trotz allem auch
0:26:23–0:26:25
noch nicht. Ich hoffe auch nicht, dass es so weit kommt.
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Aber ich will trotzdem noch bei diesem Punkt bleiben.
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Du sagst, ja, vielleicht hat man die Leute mit den Pronomen und so alles verschreckt.
0:26:35–0:26:39
Aber wenn du jetzt bei Zuckerberg anstiegst, der sagt ja nicht einmal mehr, wir wollen einfach nur,
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bei diesen schwierigen Gender-Debatten, sondern wir wollen quasi auch die Emanzipation
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gerade noch abschaffen.
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Er hat gesagt, hat man lesen können. Er will mehr männliche Energie in seinem Konzern, oder?
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Das ist nicht nur einfach die letzten fünf Jahre zurückgedrückt,
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sondern das ist die letzten 50 Jahre zurückgedrückt. Ja, aber das ist schon ein bisschen... Ja.
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Aber was machen wir dann? Tümen wir jetzt das Facebook-Gitone klopfen?
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Ich habe heute probiert herauszufinden, ob es eigentlich Leute gibt,
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die sich verabschieden aus Facebook. Die nur auf Facebook sind? Aha.
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Ja, nein. Nein, aber die, die dort sind, die bleiben, glaube ich,
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auch dort. Ich habe nicht das Gefühl, es hat eine Bewegung eingesetzt.
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Bleiben ist eben so etwas, ich habe es auch wieder mal geschaut.
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Ich habe Leute, die ich primar bin, die haben zwar noch einen Facebook-Account,
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aber vielleicht das letzte Profilbild ist von 2014 und der letzte Status ist vielleicht von 2016.
0:27:41–0:27:45
Und ich würde auch sagen, ich bleibe auf X, mit oder ohne Ilen.
0:27:45–0:27:49
Ich glaube, das Schlimmste, was ich machen würde, ist, meinen Account auf Protected
0:27:49–0:27:52
zu setzen, aber ich würde meinen Digi-Händler sicher nicht freigeben.
0:27:53–0:27:57
Genau, das ist ein Argument, das viele nicht freigeben, sonst kann jemand anderen
0:27:57–0:28:01
dann irgendwann einmal übernehmen, aber einfach so ein bisschen vor sich herrotteln lassen.
0:28:02–0:28:06
Du hast Twitter erwähnt, wir müssen über Twitter reden, das hat sich ja auch
0:28:06–0:28:10
noch einmal eskaliert in der letzten Zeit. Man hat zwar gedacht,
0:28:11–0:28:16
es gehe nicht mehr, aber es hat sich gedacht, wo ist das?
0:28:16–0:28:22
Beim Postillon war das vielleicht, dass es eine schöne Karikatur war und die Lehrerin sagte,
0:28:23–0:28:29
Elon Musk hat sich jetzt in dieser Klasse 3b eingemischt, weil er das Referat
0:28:29–0:28:35
von Sonja zum Thema Gänseblümchen nicht gut gefunden hat. Er hat sich überall eingemischt.
0:28:36–0:28:41
In der Einwanderungspolitik von den USA zu Deutschland hat es gerade eine riesige
0:28:41–0:28:44
Kontroverse, weil er findet, die AfD müssen alle wählen.
0:28:44–0:28:50
Die britische Regierung will, glaube ich, schwächen und zum Einsturz bringen.
0:28:51–0:28:53
Mit dem Keir Starmer, der behauptet,
0:28:53–0:29:01
er hätte gewisse Fälle von sexuellem Missbrauch nicht aufgeklärt.
0:29:01–0:29:06
Dabei stimmt es eigentlich gar nicht. und dann eben auch in der UK mischt er sich ein, in Italien.
0:29:07–0:29:09
Und was machen wir denn jetzt mit dem Trump?
0:29:10–0:29:16
Ist das jetzt Meinungsfreiheit, die wir ertragen müssen, dass der Trump einfach
0:29:16–0:29:17
zu allem eine Meinung hat?
0:29:18–0:29:20
Du möchtest den Musk... Genau, stimmt.
0:29:21–0:29:25
Freutliche Versprecher gewesen. Ja, ich kann die nicht mehr auseinanderhalten.
0:29:25–0:29:27
Das ist ja fast gleich. Ja, genau.
0:29:28–0:29:31
Was meinst du, müssen wir das jetzt aushalten? Ich sage schon wieder Trump.
0:29:31–0:29:34
Der Maske überall, der überall seine Schnurren reinhebt.
0:29:34–0:29:42
In der Schweiz hat er noch nie gesagt, die Viola Amherd müsste zurücktreten. Oder schon.
0:29:43–0:29:47
Morgen in der Weltwoche, Roger Köppel interviewt. Ich glaube,
0:29:48–0:29:49
wir können es ja nicht ändern.
0:29:49–0:29:55
Selbst wenn wir unsere Twitter-Konten jetzt löschen, selbst wenn du die Weltwoche
0:29:55–0:30:01
nicht lösst, ob es jetzt Dagi oder Watts oder so ist, da wird Trump halt regelmässig
0:30:01–0:30:03
äh, jetzt sage ich es auch schon. Genau.
0:30:04–0:30:07
Der vierte Faske. Einer von diesen beiden.
0:30:07–0:30:10
Auf dem Titel sein, das wirst du halt einfach nicht ändern können,
0:30:10–0:30:15
ist jetzt halt so. Ich meine, vielleicht müssen wir auch mal mit einem Finanzexperten reden.
0:30:16–0:30:22
Ich glaube, Tesla ist irgendwie mehr wert als die anderen drei grössten Autokonzernen zusammenzählt.
0:30:22–0:30:24
Wieso das so viel wert ist?
0:30:24–0:30:28
Das wäre vielleicht auch mal jetzt einfach rein etwas. Ist das so ein Hype?
0:30:28–0:30:33
Oder eben fahren wir zehn Jahre wirklich allelektrisch. Ja.
0:30:33–0:30:35
Und ich habe auch so das Gefühl, die Leute, die.
0:30:36–0:30:40
Trump wählt, also ja gut, wir haben noch eine kurze Zeit.
0:30:41–0:30:44
Nur schon, wo Microsoft mal auf der Xbox einen Power-Safe-Mode,
0:30:45–0:30:50
also, wie sagen wir, Elektromode, also nach dem Motto, wenn du halt deine Xbox
0:30:50–0:30:54
drei Stunden lang nicht benutzt, geht sie in Standby.
0:30:54–0:30:59
Das ist bevormundig und ich glaube auch so das Elektromobil hat doch auch so,
0:30:59–0:31:01
das ist doch woke. Ja, ja, sicher.
0:31:02–0:31:06
Also, ob es dann da irgendwann, ich habe das Gefühl, irgendwann werden die Die
0:31:06–0:31:11
beiden Buddies, also Trump und Trump, Musk und Musk, die werden irgendwann noch
0:31:11–0:31:13
in der Präsidentschaft Riesenlampen bekommen.
0:31:13–0:31:19
Ja, es hat ja schon so erste Anzeichen gegeben, dass sie sich nicht immer in allem einig sind.
0:31:19–0:31:24
Bei dieser Einwanderungspolitik wollte Musk natürlich, dass man immer noch gut
0:31:24–0:31:27
mit diesem Visum in die USA kommen kann.
0:31:27–0:31:31
Denn er will natürlich Arbeitskräfte von überall, Indien und wo auch immer hart
0:31:31–0:31:38
sein. Die strengen Republikaner sagen aber eigentlich, die MAGA sagt nein,
0:31:38–0:31:41
all diese fremden Fötzeln wollen wir nicht haben.
0:31:41–0:31:45
Und da sieht man schon so eine erste Bruchlinie, wo man hoffen kann,
0:31:45–0:31:47
dass sie sich noch ein bisschen ausweitert.
0:31:48–0:31:51
Aber keine Ahnung. Kevin, wie gehst du mit dem um?
0:31:52–0:31:56
Bist du einfach, du sagst ein bisschen wie der Digi-Chris, es nützt nichts,
0:31:57–0:32:00
wenn wir unsere Konten künden. oder bist eh schon nicht mehr dabei,
0:32:00–0:32:04
du hast gar nichts mehr, wo du es künden könnt. Wie sollen wir damit umgehen?
0:32:05–0:32:09
Ich ignoriere es. Ich ignoriere das Problem, bis man es nicht mehr kann ignorieren.
0:32:11–0:32:15
Man müsste ja jetzt konsequent sein und sagen, ich müsste ja jetzt auch meine
0:32:15–0:32:18
Stimme erheben gegen so etwas.
0:32:18–0:32:23
Und jetzt müsste ich politisch aktiv werden. Ich möchte aber politisch nicht aktiv werden.
0:32:23–0:32:27
Ich habe keine Lust auf das, weil dieser Aufwand ist mir schlichtweg einfach zu gross.
0:32:28–0:32:31
Und ich habe manchmal auch keine Lust, mit den Leuten zu diskutieren.
0:32:31–0:32:35
Mir ist es manchmal wirklich zu dumm und ich finde, wenn ihr die Meinung habt,
0:32:35–0:32:38
okay, das ist super, lass mich stehen, interessiert mich nicht.
0:32:39–0:32:43
Ich bin an dem Punkt, dass ich sage, ich muss das in meinem Umfeld verändern, was ich kann.
0:32:44–0:32:50
Und das Gute in die Welt rausgeben, was ich kann. Und das ist halt mein unmittelbarer Umfeld.
0:32:50–0:32:56
Ich bin an dem Punkt, dass ich sage, ich bin jetzt einfach ignorant und kümmere
0:32:56–0:33:00
mich um die Leute, die um mich herum sind. Und das andere, hey,
0:33:00–0:33:01
ich schaffe es nicht, ich kann aufgeben.
0:33:02–0:33:06
Ich verstehe das gut. Ich glaube, das ist auch auf eine Art eine gesunde Reaktion,
0:33:06–0:33:10
dann halt sich auf diesen Bereich konzentrieren, wo man wirklich etwas ausrichten kann.
0:33:11–0:33:17
Aber es hat halt schon auch etwas von Kapitulation, von sich zurückziehen. Ja, das ist so.
0:33:18–0:33:23
Digi Chris, bist du auch am Kapitulieren oder tust du einfach auf der Plattform
0:33:23–0:33:26
von Musk gegen den Musk-Denken?
0:33:26–0:33:30
Und das ist... Ich denke, ja, bei dir ist es vielleicht das Einzige,
0:33:30–0:33:33
was du kannst machen, nach dem Motto, eben, dass du das halt mal irgendwie ein
0:33:33–0:33:37
Dings ablässt, aber du wirst jetzt wahrscheinlich kaum jemand,
0:33:37–0:33:40
der eine Maskehanger ist, wirst du nicht können.
0:33:42–0:33:45
Davon abbringen, aber dass du vielleicht mal irgendwie halt...
0:33:46–0:33:49
Ja, eben. Was haben wir gehabt vor den E-Land-Lutschen? Du bist halt einfach
0:33:49–0:33:52
der Troll, der ich bin, dass man halt ein bisschen Gasko gibt.
0:33:52–0:33:55
Viele Schiessen, halt viel kleiner als der Trump.
0:33:56–0:33:59
Aber ja, das hat so und an vielleicht ein bisschen aus der schlimmen Situation
0:33:59–0:34:01
das Beste für dich machst.
0:34:01–0:34:05
Ich habe gerade heute noch gelesen, dass die, wie heisst die Medien,
0:34:05–0:34:09
Parlamentarische Medienkommission oder wie auch immer, dass die finden,
0:34:09–0:34:14
man müsse jetzt doch die grossen Plattformen noch ein bisschen mehr regulieren,
0:34:14–0:34:17
als man das bisher gemacht hat.
0:34:17–0:34:21
Und das habe ich auf eine Art verblüffend gefunden, dass man jetzt an diesem
0:34:21–0:34:25
Punkt, man hätte vielleicht auch schon ein paar Jahre früher auf die Idee kommen
0:34:25–0:34:29
können, aber vielleicht besser spät wieder nie, wenn man jetzt halt,
0:34:29–0:34:34
man findet, okay, ja, ich habe jetzt nachgeschaut, die eidgenössische Medienkommission,
0:34:35–0:34:39
die sagt, man müsste da durchaus auch mal überlegen, was man machen kann.
0:34:39–0:34:43
Ich habe dann in einem Interview beim SRF gehört, sie überlegen sich jetzt zum
0:34:43–0:34:47
Beispiel, ob das einen Marktplatz, einen digitalen Marktplatz,
0:34:47–0:34:53
wo man sich seine Meinungen austauschen kann, ob das ein öffentlich-rechtlicher Auftrag wäre,
0:34:54–0:34:55
den man erfüllen könnte.
0:34:57–0:35:00
Ausserhalb von diesen riesigen Plattformen. Das finde ich eigentlich gut.
0:35:01–0:35:05
Ich frage mich ein bisschen, warum diese Idee nicht schon vor 10 oder 15 Jahren
0:35:05–0:35:07
aufkam ist, aber vielleicht besser spät als nie.
0:35:09–0:35:12
Also machen wir noch eine kurze Runde, Digi Chris.
0:35:12–0:35:18
Eine von unseren beliebten Prognosen wird es noch schlimmer oder haben wir jetzt
0:35:18–0:35:19
den Tüftpunkt erreicht?
0:35:20–0:35:24
Ich nehme an, es wird noch ein bisschen schlimmer, aber eben irgendwann werden
0:35:24–0:35:30
sich Trump und Musk keine Ahnung, drei Monate, ein Jahr verkrachen und dann
0:35:30–0:35:34
gibt es vielleicht wieder einen kleinen Knall und dann geht alles wieder von vorne los.
0:35:34–0:35:38
Ja, auf das hoffe ich auch. Kevin, und du hast das letzte Wort.
0:35:38–0:35:40
Was meinst du, die Prognose? Wird es schlimmer? Wird es besser?
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Es wird schlimmer. Es wird richtig gruselig.
0:35:45–0:36:00
Music.

Ist es ein Kniefall vor dem neuen Herrscher – oder schützen die Tech-Moguln lediglich ihre Geschäftsinteressen, wenn sie sich mit dem US-Präsidenten gut stellen, der in einer Woche vereidigt werden wird?

Irritierend ist es auf alle Fälle, wenn nicht nur Elon Musk – von dem wir aus dem Wahlkampf einiges gewohnt sind – sondern auch Jeff Bezos und Mark Zuckerberg Donald Trump die Treue schwören. Und auch Unternehmen, die ihre Loyalität nicht öffentlich zur Schau tragen, sind bereit, die Gunst der Republikaner zu erkaufen: Apple-Chef Tim Cook, OpenAI-Boss Sam Altman, Microsoft und Google, sie alle haben für die Feier zur Amtseinführung grosszügige Spenden geleistet.

Was bedeutet das mittelfristig für die Tech-Branche und uns als Anwenderinnen und Konsumenten? Und wie können wir – falls wir mit dem aktuellen Lauf der Dinge nicht einverstanden sein sollten – dagegenhalten? Wenn wir heute dieses Thema diskutieren, kommen wir auch um Twitter (X) und die Frage nicht herum, ob Musk gestoppt werden kann bzw. gestoppt werden muss. „Warum die Tech-Bosse reihenweise vor Trump einknicken“ weiterlesen

Bonus: Die Google-Interviews

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:13
Music.
0:00:13–0:00:18
Eigentlich ist das Nerdfunk-Jahr 2024 mit der letzten Sendung von unserem digitalen
0:00:18–0:00:21
Realitätsabgleich vor einer Woche zu Ende gegangen.
0:00:22–0:00:26
Aber ihr erinnert euch wahrscheinlich, wir haben eine kleine Abstimmung darüber
0:00:26–0:00:30
abgehalten, ob wir die beiden Interviews ausstrahlen sollen,
0:00:30–0:00:33
die ich am 25. November aufgenommen habe.
0:00:34–0:00:39
Hier hat Google Zürich einen Presseanlass abgehalten und es hat etwas zum Feiern
0:00:39–0:00:43
gegeben, nämlich das 20. Jubiläum vom Standort Zürich.
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2004 hat der Suchmaschinenkonzern diesen Standort gegründet,
0:00:48–0:00:52
vor allem um bei der ETH Informatiknachwuchs zu rekrutieren.
0:00:53–0:00:57
Und weil meine Kollegen gefunden haben, sie wollen diese Interviews hören,
0:00:57–0:01:00
gibt es heute also eine Bonus-Folge vom Nerdfunk.
0:01:00–0:01:05
Ein kleines Weihnachtsgeschenk von uns, aber eines, das von einem Disclaimer
0:01:05–0:01:08
einem Haftungs-Ausschluss begleitet wird.
0:01:08–0:01:12
Es ist nämlich so eine Sache mit diesen Tech-Konzernen. So richtige Karten schauen
0:01:12–0:01:14
lassen sie uns dann doch nicht.
0:01:14–0:01:18
Sie sagen nur das, was sie uns sagen wollen. Und eben nicht,
0:01:18–0:01:21
was die nächste grosse Innovation wird sein.
0:01:21–0:01:23
Als Journalist muss ich damit leben.
0:01:24–0:01:27
Und manchmal ist vor allem auch das interessant, was nicht gesagt wird.
0:01:28–0:01:32
Also jetzt die beiden Interviews. Zuerst rede ich mit Martin Bäumel.
0:01:32–0:01:37
Er ist Director of Software Engineering und arbeitet an Google Gemini.
0:01:38–0:01:42
Ich bin Martin Bäumel, ich bin einer der Entwickler an Gemini.
0:01:42–0:01:48
Gemini KI, ich bin ja derjenige, der immer ein bisschen über Gemini gelästert
0:01:48–0:01:54
hat, weil mein Eindruck war, im Vergleich zu OpenAI ist er immer ein bisschen
0:01:54–0:01:56
begriffsstutziger im Vergleich.
0:01:57–0:02:00
Ist das böse? Habe ich einfach die falschen Fragen gestellt?
0:02:00–0:02:06
Oder würdest du sagen, ihr hattet noch Aufholbedarf am Anfang gegenüber JetGPT?
0:02:08–0:02:12
So würde ich das jetzt nicht sagen. Also ich denke, wir haben da natürlich unseren eigenen Ansatz.
0:02:19–0:02:23
Gerade in letzter Zeit, aber jetzt in den letzten Wochen, wenn man guckt,
0:02:23–0:02:30
es gibt sogar externe Vergleiche, sind jetzt durchaus unsere Modelle auf dem Spot, auf der Nummer 1.
0:02:31–0:02:34
Und das, denke ich, wollen wir natürlich auch weiter verfestigen.
0:02:34–0:02:38
Was sind eure Stärken oder die Stärken von Google, von Gemini,
0:02:38–0:02:40
was könnt ihr besser als alle anderen?
0:02:42–0:02:46
Ich denke wir haben natürlich eine eine großartige community
0:02:46–0:02:49
innerhalb von google aber auch in der
0:02:49–0:02:57
schweiz die kollaboration mit der eth funktioniert wirklich super und ich denke
0:02:57–0:03:01
dass das eine der stärken die wir auf die wir uns auch in zukunft besinnen werden
0:03:01–0:03:08
wir haben uns schon mal gesehen als Gemini so verknüpft wurde mit anderen Google-Diensten,
0:03:08–0:03:12
Google Maps und ich glaube, Gmail war da dabei und so,
0:03:12–0:03:18
geht es weiter in die Richtung, also das finde ich ja immer eigentlich noch etwas.
0:03:19–0:03:21
Wo es mir noch ein bisschen fehlt.
0:03:21–0:03:27
Also eben, ich kann gerne meine KI zu Hause fragen, wie ich irgendwas bewerkstellige,
0:03:27–0:03:31
aber wenn sie direkt an meinem Computer sitzt, könnte sie es ja eigentlich auch
0:03:31–0:03:36
direkt für mich tun, wenn ich irgendwas umkonfigurieren habe,
0:03:37–0:03:39
ein anderes Hintergrundbild oder so, wieso macht es sich nicht gleich?
0:03:39–0:03:40
Denkt ihr in die Richtung?
0:03:41–0:03:46
Also ich glaube, die Integration mit anderen Diensten und anderen Tools ist
0:03:46–0:03:47
sicher ein aktuelles Thema.
0:03:47–0:03:53
Haben wir auch schon einige, du hast ja angesprochen mit Maps und YouTube und so weiter.
0:03:53–0:03:58
Das ist ein sehr wichtiges Gebiet, denke ich, und da werden wir auch weiter ran forschen.
0:03:58–0:04:06
Ja, spannend fand ich heute bei der Vorführung, dass du hast ja dann so gesprochen
0:04:06–0:04:11
mit der Kai, hast dir so Weihnachtsgeschenke und so raussuchen lassen.
0:04:12–0:04:16
Für mich klingt das immer, wenn ich die höre, immer so ein bisschen,
0:04:16–0:04:20
auch wenn sie perfekt Deutsch spricht, irgendwie klingt für mich ein bisschen
0:04:20–0:04:23
der Amerikaner durch. Das kann was Kulturelles sein.
0:04:23–0:04:26
Ich könnte es noch nicht mal richtig festmachen.
0:04:27–0:04:31
Geht dir das ähnlich? Weißt du, wovon ich spreche?
0:04:31–0:04:37
Oder ist das vielleicht etwas, wo man sagen kann, man muss nicht nur die Sprache
0:04:37–0:04:40
anschauen, sondern auch irgendwie vielleicht die kulturellen Eigenheiten,
0:04:40–0:04:44
dass sich so eine KI in der Schweiz ein bisschen mehr nach Schweizer anhört?
0:04:47–0:04:53
Es wird sich so aufgefallen, aber ich denke, vielleicht sicher in allen Bereichen,
0:04:53–0:04:56
ich habe vorhin auch schon gesagt, es gibt noch Luft nach oben,
0:04:56–0:04:58
auch wenn es schon sehr natürlich ist.
0:04:58–0:05:02
Ja, auf einer Fälle. Ich denke, das sind alles Bereiche, an denen wir weiter
0:05:02–0:05:08
arbeiten, um das noch natürlicher und vielleicht auch noch kulturell relevanter zu gestalten.
0:05:11–0:05:16
Wo würdest du sagen, wenn du persönlich die KI brauchst, wo findest du,
0:05:16–0:05:21
ist die wirklich in deinem Alltag angekommen? Oder brauchst du sie so?
0:05:22–0:05:26
Sprichst du täglich? Ja, absolut. Ich spreche sicher täglich viele Male mit
0:05:26–0:05:29
Gemini. Nicht nur beruflich, sondern auch privat.
0:05:29–0:05:33
Also gerade wenn es um Brainstormen geht oder kreative Projekte.
0:05:33–0:05:37
Das ist ein guter Partner. Also ein Sparring-Partner. Genau.
0:05:39–0:05:43
Aber auch, also ich bin ja Entwickler und schreibe viel Code,
0:05:43–0:05:44
das mache ich auch privat.
0:05:45–0:05:49
Das wäre jetzt noch so ein anderes Gebiet, wo mir die KI einfach dann hilft,
0:05:49–0:05:54
auch Projekte anzugehen, die vielleicht sonst zu groß wären oder für die ich
0:05:54–0:05:58
keine Zeit hätte, aber dann mit der KI zusammen ist das dann bewältigbar.
0:05:58–0:06:03
Und das, denke ich, ist jetzt für mich das, was ich mache, aber quasi das gleiche
0:06:03–0:06:06
Konzept gilt sich ja auch für viele andere Bereiche. wenn man jetzt bestimmte
0:06:06–0:06:12
Hobbys hat und mehr darüber lernen möchte oder quasi Hilfestellung haben möchte jetzt gerade.
0:06:12–0:06:15
Bei dem Schritt bin ich nicht weiter gekommen. Was muss ich denn jetzt machen?
0:06:16–0:06:19
Ein schnelles Foto machen und die KI fragen, wie es denn da weitergeht.
0:06:19–0:06:23
Das ist ein enormer Beschleuniger für viele Sachen und das denke ich ist in
0:06:23–0:06:27
vielen Bereichen schon praktisch anwendbar.
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Wie würdest du sagen, wenn du selbst was entwickelst, Code schreibst,
0:06:32–0:06:36
wie viel Wie viel schneller bist du mit KI-Hilfe?
0:06:38–0:06:41
Also, ich weiß nicht, ob man das so quantifizieren kann.
0:06:43–0:06:47
Aber durch die KI, denke ich, bin ich sehr viel ambitionierter an den Sachen,
0:06:47–0:06:50
die ich herangehe, also gerade auch Bereiche, mit denen ich mich vielleicht
0:06:50–0:06:53
nicht so auskenne, wo ich dann sagen würde, okay, da müsste ich jetzt erst 10
0:06:53–0:06:56
Stunden mich einlesen, da kann ich quasi einfach direkt losstarten.
0:06:57–0:07:00
Also, du traust dich an Bereiche heran, wo du sagen würdest,
0:07:01–0:07:06
Einfach so müsste ich jetzt zuerst vor 20 Jahren ein dickes Buch gelesen.
0:07:06–0:07:09
Da müsste ich jetzt erstmal in die Bibliothek gehen und das nachlesen.
0:07:09–0:07:14
Und erst dann könnte ich anfangen. Das hören wir auch von uns.
0:07:17–0:07:22
Ah, spannend. Noch nicht mal, weil eben häufig könnte ich mir ja vorstellen,
0:07:22–0:07:25
kommt dann der Chef und sagt, jetzt hast du die KI, jetzt muss das doppelt so
0:07:25–0:07:30
schnell gehen, aber dass es nicht mal unbedingt der richtige Ansatz wäre von
0:07:30–0:07:31
dir aus, sondern dass man sagen könnte,
0:07:32–0:07:36
du kannst mehr ausprobieren und, äh, spannend. Ja, genau.
0:07:38–0:07:44
Und so der Moment, dass du das Gefühl hättest, okay, egal was ich alles weiss
0:07:44–0:07:48
und kann, die KI kann es besser, dass es irgendwie so auch was Einschüchterndes hat.
0:07:50–0:07:53
Den Moment gibt es nicht, dass du findest. Ich denke, die KI,
0:07:54–0:08:00
so wie wir sie auch programmieren, soll immer der Partner sein, der einem hilft.
0:08:00–0:08:06
Also jetzt nicht die, und das ist auf die egal, auf welcher Stufe.
0:08:06–0:08:09
Wenn man gerade irgendwas Neues lernt, also ein Gebiet hat, mit dem man sich
0:08:09–0:08:12
nicht so auskennt, dann hat vielleicht eher so der Mentor, wenn man es ein Spezialgebiet
0:08:12–0:08:13
ist, mit dem man sich sehr gut
0:08:13–0:08:18
auskennt, dann auch eher als Coach oder als Sparringpartner interagiert.
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Also sollte eigentlich nie einschüchtern sein.
0:08:22–0:08:27
Okay, aber verstehst du, wenn jemand vielleicht aus dem Bekanntenkreis,
0:08:27–0:08:33
der was ganz anderes macht und da vielleicht auch die Skepsis gegenüber der KI hat und sagt, hey,
0:08:33–0:08:37
ich weiss nicht, ob die dann demnächst meinen Job macht oder so,
0:08:37–0:08:43
dass du dann fast auch ein bisschen als Sündenbock herhalten musst für natürlich
0:08:43–0:08:46
eine viel grössere Entwicklung, aber dass man dir sagt, hey,
0:08:47–0:08:51
ihr mit Google, ihr seid ja da auch mitbeteiligt an dieser gesellschaftlichen Entwicklung.
0:08:52–0:08:55
Wo man kaum mehr hintendrein kommt?
0:08:55–0:09:00
Also ich denke, die wird sicher eine gesellschaftliche Entwicklung geben.
0:09:01–0:09:03
Haben wir auch jetzt gerade gehört, wie wichtig es ist,
0:09:03–0:09:14
sich weiterzubilden und KI als Tool und als Werkzeug zu erlernen und mitzunehmen
0:09:14–0:09:17
und für sich zu gewinnen.
0:09:18–0:09:22
Und ich glaube, da besteht einfach eine enorme Chance für die Schweiz,
0:09:23–0:09:29
für die Menschheit quasi, da enorm davon zu kommen.
0:09:29–0:09:34
Dann versuchst du da immer auch quasi positiv die Leute vielleicht zu begeistern.
0:09:35–0:09:38
Ja, absolut. Weil eben ich sehe das auch bei uns natürlich eben,
0:09:38–0:09:43
da gibt es im Journalismus gibt es Leute, die sind seit Uhrzeiten dabei,
0:09:43–0:09:45
haben noch auf der Maschine getippt, oder?
0:09:45–0:09:48
Und die finden jetzt ist das wirklich eine
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gute entwicklung und da gibt es natürlich auch die tour
0:09:51–0:09:55
post wo ich sehe wirklich die den ganz nicht schnell genug gehen das ist jetzt
0:09:55–0:09:59
auch wenn man zurückguckt im vergleich denn sich ein journalist muss gab es
0:09:59–0:10:02
irgendwann den eben den den schritt von der schreibmaschine auf den computer
0:10:02–0:10:07
und ja erinnert mich mitgenommen hat der hat das wieder daran und ich denke
0:10:07–0:10:09
das ist jetzt hier auch nicht viel anders.
0:10:12–0:10:18
Also du, ich glaube auch, das war tatsächlich so, die Angst,
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dass man eben vielleicht Jobs verloren gehen,
0:10:22–0:10:27
dass die gar nicht so, dass man sich von der nicht so beeindrucken lassen sollte auch.
0:10:27–0:10:31
Weil, das habt ihr auch wirklich versucht zu betonen, es ist,
0:10:31–0:10:34
die Jobs verändern sich, Urs
0:10:34–0:10:37
hat das glaube ich gesagt, aber sie werden eigentlich nicht eliminiert.
0:10:37–0:10:41
Ist das auch so? Ich denke auch, Jobs werden sich sicher verändern,
0:10:41–0:10:44
wie eigentlich mit jeder großen Technologie, die eingeführt wird,
0:10:45–0:10:48
verändern sich Jobs. Ich glaube, das wird auch hier so sein.
0:10:49–0:10:55
Und dann geht es darum, wirklich die Chance wahrzunehmen, die Technologie so
0:10:55–0:10:59
zu nutzen, wie sie am besten eingesetzt wird.
0:11:01–0:11:11
Ich habe mal gesehen, diese Vorführung mit dem Gemini mit Live-Kamera und dass
0:11:11–0:11:13
er da irgendwie direkt Fragen beantwortet hat,
0:11:14–0:11:16
interaktiv zu dem, was er sieht und hört und so.
0:11:17–0:11:21
Gibt es das schon oder ist das noch im Labor-Stadium? Ich denke,
0:11:21–0:11:23
das haben wir bei Google I.O.
0:11:23–0:11:26
Quasi als Experiment oder als Labor-Experiment vorgestellt.
0:11:27–0:11:29
Ja, das kann sein. Ich wusste wirklich nicht mehr, wo ich das gesehen habe.
0:11:29–0:11:32
Genau, von Astra, von Google DeepMind.
0:11:34–0:11:35
Forschen wir natürlich dran, aber das ist noch nicht wichtig.
0:11:35–0:11:40
Das ist noch nicht so, dass man das schon an meinem Pixel einschalten könnte.
0:11:40–0:11:45
Nein, das geht nicht. Aber hast du da eine Prognose? Wann wird es das geben?
0:11:45–0:11:49
Oder ist das nicht spruchreif? Da kann ich keine Prognose abgeben, aber...
0:11:51–0:11:53
Wie könnte man sowas dann anwenden?
0:11:55–0:11:58
Also was natürlich jetzt schon geht ist... Du kannst das sicher schon brauchen
0:11:58–0:11:59
und machst das dann auch eigentlich.
0:11:59–0:12:04
Was natürlich jetzt schon geht ist, dass man Bilder aufnimmt und die Gemini
0:12:04–0:12:08
sozusagen hochlädt oder mit der App quasi direkt in der App ein Bild macht und
0:12:08–0:12:12
dann quasi so Gemini den visuellen Input gibt.
0:12:12–0:12:20
Zum Beispiel haben wir mit meinem Sohn letztens ein Fahrrad repariert,
0:12:20–0:12:24
hat dann Platten und dann haben wir das mal ausprobiert und quasi ein Foto gemacht und gesagt, hey,
0:12:24–0:12:29
das ist jetzt das und das Fahrrad oder beziehungsweise das gar nicht näher spezifiziert,
0:12:29–0:12:32
aber durch das Bild hat dann Gemini gewusst, okay, das ist ein BMX-Fahrrad,
0:12:33–0:12:37
Kinderfahrrad und es hat uns dann quasi die Schritt-für-Schritt-Anleitung gegeben,
0:12:37–0:12:40
was wir dann machen müssen, um uns speziell auf dieses Fahrrad sozusagen zu
0:12:40–0:12:41
geschnitten und das war natürlich schon sehr cool.
0:12:41–0:12:44
Und das kann man sich natürlich dann vorstellen, wenn man dann ein Video hat,
0:12:45–0:12:47
dann kann man da noch vielleicht noch ein bisschen genauer, Schritt für Schritt
0:12:47–0:12:52
sich das anschauen und den Feedback kriegen, okay, jetzt musst du wirklich den
0:12:52–0:12:53
Reifen abnehmen oder so.
0:12:53–0:12:57
Ja, ich sehe da schon tatsächlich die nächste Evolutionsstufe.
0:12:57–0:13:01
Heute würde man wahrscheinlich ein Video und Anleitungsvideo auf YouTube schauen
0:13:01–0:13:07
und dann der nächste Schritt ist dann die Anleitung direkt, die einem auf die
0:13:07–0:13:09
Finger schaut. Das kann durch ausgefunden. Ja, ja.
0:13:10–0:13:22
Sehr spannend, so als Zukunftsvision, wie wird der Durchschnittsmensch in fünf Jahren KI brauchen?
0:13:22–0:13:28
Wird er ein Gerät in der Küche haben, mit dem er kommuniziert,
0:13:28–0:13:33
wie vielleicht heute mit Alexa oder so? Ich glaube, das ist fair zu sagen.
0:13:36–0:13:42
Ich denke, dass gerade KI wird in allen Formen und Farben in unser Leben eintreten.
0:13:43–0:13:45
Wir sind ja heute auf dem Smartphone.
0:13:47–0:13:56
Ich denke sicher in irgendwelcher Art und Weise auch in anderen Geräten im Haushalt oder im Auto.
0:13:58–0:14:01
Aber ich möchte jetzt keine Prognose wahlen, wie das wirklich in fünf Jahren
0:14:01–0:14:06
aussieht. Du bist mehr der, der so am konkreten Problem arbeitet. Genau.
0:14:06–0:14:10
Ja, das ist super. Und trotzdem jetzt nochmal so eine Frage,
0:14:10–0:14:16
es tut mir leid, ich entschuldige mich, aber ich stelle die gern wirklich immer Leuten oder jedem,
0:14:16–0:14:22
der mit KI zu tun hat, weil ich auch so unterschiedliche Rückmeldungen kriege.
0:14:22–0:14:27
Und zwar, wenn man jetzt diese KI-Revolution wirklich so ein bisschen als Revolution
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sieht, auch wenn Urs gesagt hat, ihr wart schon vor 20 Jahren dran,
0:14:30–0:14:39
aber eben für den Durchschnittsmenschen, sage ich mal, ist das jetzt eine sehr neue Sache.
0:14:40–0:14:43
Aber wo stecken wir da? Sind wir da noch am Anfang? Sind wir in der Mitte oder
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sind wir am Ende? Und es etabliert sich jetzt einfach noch.
0:14:48–0:14:53
Was meinst du? Also ich denke sicher, es baut auf einer langen Geschichte von der Forschung auf.
0:14:54–0:14:59
Trotzdem denke ich, dass wir da wirklich noch sehr am Anfang sind,
0:14:59–0:15:04
was den Nutzen von der Technologie und diesen neuen Werkzeugen angeht.
0:15:04–0:15:11
Also da schaue ich sehr gespannt in die Zukunft und freue mich quasi davon.
0:15:12–0:15:15
Geht mir genauso. Vielen Dank. Das
0:15:15–0:15:19
war Martin Bäuml, ein hochrangiger Softwareentwickler bei Google Zürich.
0:15:20–0:15:23
Im zweiten Gespräch rede ich mit Christine Antlanger-Winter.
0:15:24–0:15:27
Sie ist seit 2022 Chefin von Google Schweiz.
0:15:28–0:15:32
Ich sitze hier bei Google mit Christine Antlanger-Winter.
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Es geht um 20 Jahre Google. Wir haben eigentlich schon sehr schön gefeiert.
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Und ich habe den Eindruck, die Beziehung von Google mit Zürich,
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mit der Schweiz, ist pure Harmonie. Kann man das so sagen?
0:15:47–0:15:50
Ich glaube, es ist eine sehr fruchtbare Beziehung.
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Ich glaube, in den 20 Jahren haben wir schon auch einen guten Beitrag dazu leisten
0:15:55–0:16:00
können, dass sich in Zürich, aber auch in der Schweiz wirklich eine lebendige
0:16:00–0:16:04
Technologieszene entwickelt hat, wirklich auch mit viel Innovation.
0:16:05–0:16:10
Unter anderem haben ehemalige Google-Mitarbeiter 110 Unternehmen gegründet,
0:16:10–0:16:14
die auch viele im Technologiebereich oder in Verwandtenbereichen tätig sind.
0:16:15–0:16:16
Und darauf sind wir sehr stolz.
0:16:16–0:16:19
Gibt es nichts, was die Beziehung trüben würde?
0:16:20–0:16:25
Ich frage jetzt mal so, heute hat man vielleicht zwischen den Zeilen ein bisschen
0:16:25–0:16:29
raushören können, dass die Schweizer eher Bedenkenträger sind.
0:16:30–0:16:34
Also gerade wenn, KI war natürlich ein großes Thema, dass man da findet,
0:16:34–0:16:40
KI, ja, wir sehen eher das Haar in der Suppe und als amerikanischer Konzern,
0:16:40–0:16:42
da sieht man immer die Möglichkeiten.
0:16:43–0:16:47
Erleben Sie manchmal die Schweiz auch so als Bremser, als eher zu,
0:16:47–0:16:49
vielleicht zu zurückhaltend?
0:16:49–0:16:53
Unser Ansatz ist ja bold and responsible, nennen wir den.
0:16:53–0:16:59
Also quasi die Innovation schon fördernd und das Potenzial eben nutzen,
0:16:59–0:17:03
also wirklich mutig sozusagen, wenn wir bold mit mutig übersetzen wollen und
0:17:03–0:17:05
responsible, also wirklich verantwortlich.
0:17:06–0:17:12
Gerade der wirklich enorme Fortschritt jetzt in Richtung Large Language Models
0:17:12–0:17:16
braucht beides ausgeglichen. Und ich glaube, das ist auch für die Schweiz wichtig.
0:17:16–0:17:19
Ich glaube, das können wir über die Schweiz hinaus auch sehen,
0:17:19–0:17:22
dass es natürlich auch viele Bedenken gibt.
0:17:22–0:17:25
Und das ist auch, wenn etwas Neues kommt für Menschen, oft auch so,
0:17:25–0:17:28
dass die Bedenken fast ein bisschen überhand nehmen.
0:17:28–0:17:32
Ich sehe aber schon auch ganz viel Offenheit für Innovationen in der Schweiz.
0:17:32–0:17:36
Und das ist ja auch die Geschichte, auf die die Schweiz aufbaut,
0:17:36–0:17:40
also dieses Ingenieurswesen, neue Dinge auszuprobieren und Technologie eigentlich
0:17:40–0:17:43
zu nutzen für den Wohlstand von diesem Land.
0:17:43–0:17:48
Also ich sehe beides in der Schweiz auch vorhanden, aber natürlich bedarf es
0:17:48–0:17:54
auch viel Information und Aufklärung, damit man beides gut sehen kann.
0:17:55–0:17:59
Sie finden nicht zum Beispiel, wenn es um das Thema Regulierung geht,
0:17:59–0:18:04
dann hätten Sie nicht lieber das quasi das amerikanische Modell,
0:18:04–0:18:09
wo man eher mal was ausprobiert und dann, wenn es aus dem Ruder läuft,
0:18:09–0:18:12
vielleicht eingreift, als wenn man versucht,
0:18:13–0:18:18
von Anfang an jede Gefahrenquelle schon zum Voraus auszuschalten?
0:18:19–0:18:23
Also ich glaube, dass Sie heute auch schon genannt wurden, Es gibt ja im Kanton
0:18:23–0:18:26
Zürich auch diese Sandbox-Zugang zur Innovation.
0:18:27–0:18:30
Also Sandbox heißt quasi, dass man Dinge ausprobiert wie in der Sandkiste sozusagen,
0:18:30–0:18:34
dass man mal das probieren kann. Ich glaube, das ist ein sehr vernünftiger Zugang dazu.
0:18:34–0:18:39
Dann kann man wirklich Innovation mal testen und seine Learnings daraus ziehen.
0:18:39–0:18:43
Wir haben ja auch ein altes Innovationsprinzip, das bei Google immer sehr bedeutend
0:18:43–0:18:47
war, war Test and Iterate, also quasi etwas testen und dann sozusagen iterieren,
0:18:48–0:18:51
also weiterentwickeln und wieder aus den Tests lernen und wieder weiterentwickeln.
0:18:51–0:18:54
Ich glaube, diese Innovationsprinzipien sind wichtiger denn je.
0:18:56–0:19:03
Gibt es auch, wir haben gehört heute, da werden am Standort Zürich auch viele
0:19:03–0:19:05
Technologien wirklich entwickelt.
0:19:05–0:19:10
Also Gemini, falls ich das richtig verstanden habe, ist wirklich auch sehr wichtig hier am Standort.
0:19:10–0:19:16
Gibt es da auch quasi dann gewisse so kulturelle Dinge, die dann zurückfließen
0:19:16–0:19:20
auch in ein Produkt, das hier entwickelt wird.
0:19:20–0:19:25
Also wäre, oder anders, vielleicht ganz prägnant gefragt, wäre Gemini eine andere
0:19:25–0:19:28
KI, wenn nichts davon in Zürich entstanden wäre?
0:19:28–0:19:34
Ich glaube, wir haben ja auch Linguisten, die mit weltweiten Teams gemeinsam daran mitentwickeln.
0:19:34–0:19:37
Die werden schon ein Auge darauf haben, dass auch Schweizerdeutsch abgebildet ist.
0:19:38–0:19:41
Ich meine jetzt nicht mal nur sprachlich, sondern vielleicht auch kulturell.
0:19:41–0:19:46
Also eben, wenn ich mit einer KI spreche, dann kann die vielleicht super auch
0:19:46–0:19:51
Deutsch natürlich oder vielleicht dann irgendwann mal sogar Zürich-Deutsch oder wie auch immer.
0:19:51–0:19:55
Aber für mich klingt sie immer, sie klingt so ein bisschen amerikanisch.
0:19:56–0:20:00
Von ihrer Art her, denke ich immer, ich habe es mit einem Amerikaner zu tun,
0:20:00–0:20:03
der wahnsinnig gut die Sprache beherrscht.
0:20:03–0:20:09
Also ist das kein Thema, dass man auch versucht, so kulturelle Dinge da wirklich
0:20:09–0:20:11
in die Produkte reinzubringen?
0:20:12–0:20:19
Ich würde das aus einem anderen Blickwinkel noch sehen, weil es natürlich grundsätzlich
0:20:19–0:20:22
ein ethisches Rahmenwerk gibt, auf dem wir aufbauen.
0:20:22–0:20:26
Und wir haben bereits 2018 als Google, als eines der ersten großen Unternehmen
0:20:26–0:20:29
überhaupt, unsere AI-Principles veröffentlicht.
0:20:29–0:20:34
Also quasi ein ethisches Rahmenprinzipien, die wir für die Entwicklung von künstlicher
0:20:34–0:20:35
Intelligenz verwenden.
0:20:35–0:20:38
Also dass es socially beneficial sein soll, also dass es sozial sozusagen nützlich
0:20:38–0:20:42
sein soll. dass es auch klar Dinge gibt, die wir nicht wollen,
0:20:42–0:20:46
dass wir keinen Unfair Bias sozusagen verstärken wollen oder bilden wollen.
0:20:46–0:20:51
Und diese Prinzipien kommen nach wie vor zum Einsatz. Die sind weltweit gültig.
0:20:54–0:20:58
Wie wird die KI das Suchgeschäft von Google verändern?
0:20:59–0:21:04
Also man war ja auch schon als Chat-GPT ganz am Anfang aufgetaucht.
0:21:04–0:21:09
Ist, konnte man die Schlagzeilen lesen, ja, jetzt mit der KI,
0:21:10–0:21:14
mit den Bots, wo man direkt Fragen stellen kann, braucht es die Suchmaschine
0:21:14–0:21:15
eigentlich gar nicht mehr?
0:21:15–0:21:18
Die ist eigentlich Schnee von gestern, hat man fast schon.
0:21:19–0:21:25
Mein Eindruck ist nicht so. Ich glaube, die Suchmaschine ist noch sehr wichtig,
0:21:25–0:21:26
aber wie empfinden Sie das?
0:21:27–0:21:31
Es ist ja wirklich auch ein Spannungsfeld, denke ich, ein sehr großes,
0:21:31–0:21:36
mit dem Sie bei Google umgehen müssen, dass eben einerseits Konkurrenz für ihr
0:21:36–0:21:39
Produkt, ihr Kernprodukt, was immer noch wichtig ist.
0:21:40–0:21:45
Und andererseits mischt ihr da ja auch hochkarätig mit.
0:21:45–0:21:50
Wie wirkt sich das? Gibt es da? Ist das an Sitzungen ein Riesenthema?
0:21:50–0:21:52
Streitet ihr darüber, wie man das richtig machen könnte?
0:21:53–0:21:56
Also die Suche ist nach wie vor ein ganz wichtiges Tool.
0:21:56–0:22:01
Wir haben aber jetzt auch schon in einigen Ländern, unter anderem USA und Indonesien
0:22:01–0:22:07
und anderen Ländern, einen Update von der Suche gelauncht, also in den Markt
0:22:07–0:22:09
gebracht, das nennen wir KI-Übersichten,
0:22:10–0:22:15
also AI-Overviews, wo wir ja die Suche kombinieren mit einer Box,
0:22:15–0:22:19
die ein generatives KI-Ergebnis zu dieser Fragestellung liefert.
0:22:19–0:22:23
Und dieses Produkt wird sehr stark genutzt, auch sehr stark von einer jungen
0:22:23–0:22:30
Zielgruppe und wir rechnen damit, dass es sehr bald in über 100 Ländern verfügbar sein wird.
0:22:31–0:22:34
Und sehen eben in den Ländern, in denen es bereits gelauncht ist,
0:22:35–0:22:39
sehr gute Ergebnisse damit. Ich glaube, das ist ein ganz interessanter Ansatz auf diese Frage.
0:22:40–0:22:44
Aber Sie haben nicht die Befürchtung, dass das eigentlich auch das Geschäftsmodell
0:22:44–0:22:48
mit der Werbung auf den Webseiten bedroht?
0:22:48–0:22:52
Weil wenn man sieht, mit KI muss man wahrscheinlich auf ganz andere Weise Geld
0:22:52–0:22:54
verdienen. Oder sehe ich das falsch?
0:22:55–0:23:00
Ich glaube, die Weiterentwicklung von Nutzung oder wie man eben Produkte anbietet
0:23:00–0:23:04
im Markt, Die ist natürlich immer gegeben und das ist auch jetzt eine große
0:23:04–0:23:07
Veränderung und die bedarf auch,
0:23:07–0:23:12
dass man sozusagen Produkte weiterentwickelt und zurzeit geht das bei uns in
0:23:12–0:23:13
die Richtung eben mit den AI-Overviews.
0:23:14–0:23:20
Hat da bei den großen Entwicklungssträngen, hat da Zürich auch was zu sagen,
0:23:20–0:23:28
frage ich mal, oder sind wir eine wichtige oder unwichtige Filiale oder mischen
0:23:28–0:23:30
wir auch mit bei den ganz großen Entscheidungen?
0:23:31–0:23:35
Generell haben wir einfach Produktteams, die weltweit aufgestellt sind.
0:23:35–0:23:38
Zürich funktioniert für uns als Standort sehr gut. Das heißt,
0:23:38–0:23:42
viele Teams haben auch eben Entwickler in Zürich sitzen.
0:23:43–0:23:46
Das kann aber eben sehr unterschiedlich sein, wie die aufgestellt sind.
0:23:46–0:23:52
Und daher kann man die Frage so nicht über alles hinweg beantworten. Ich verstehe.
0:23:52–0:23:59
Wie hat sich aus Ihrer Sicht die Google-Firmenkultur in den letzten 20 Jahren verändert?
0:24:01–0:24:04
Und wie geht es weiter vielleicht noch als Blick in die Zukunft?
0:24:04–0:24:05
Wie wird sich Google verändern?
0:24:06–0:24:11
Also ich glaube, das Thema Kollaboration und eben Innovation zu leben in einer
0:24:11–0:24:14
Kultur und auch eine Umgebung zu schaffen,
0:24:14–0:24:19
die das ermöglicht und fördert, ist etwas, was sich Google auch in Google Zürich
0:24:19–0:24:23
die 20 Jahre sozusagen gut weiterentwickelt und erhalten hat.
0:24:23–0:24:27
Und manche Dinge, wir haben heute ein paar Fotos von den ersten Büroräumlichkeiten
0:24:27–0:24:30
gesehen, manche Dinge sind besser geworden und manche Dinge gehen vielleicht
0:24:30–0:24:35
in der Form nicht mehr und brauchen ein bisschen mehr logistischen Aufwand für so viele.
0:24:37–0:24:43
Was mich an Google eigentlich wirklich fasziniert hat, ist, dass dieser Startup-Gedanke
0:24:43–0:24:49
oder auch dieser Groove, man fühlt sich so als Startup, das hat sich extrem lang gehalten.
0:24:49–0:24:55
Gibt es den immer noch? Ist er noch da oder kann man als führender Tech-Konzern,
0:24:55–0:25:00
wäre das irgendwie seltsam, wenn man immer noch das Startup wäre?
0:25:00–0:25:04
Ja, ich glaube, das kommt ein bisschen auf die Definition von einem Start-up-Gedanken an.
0:25:05–0:25:12
Ich glaube, Elemente davon, also dieser offene Austausch, dieses wirklich Ideen
0:25:12–0:25:18
weiterzuentwickeln und diese Prinzipien, die sind immer noch vorhanden.
0:25:19–0:25:23
Aber natürlich sind, und das ist auch unterschiedlich in verschiedenen Teams,
0:25:23–0:25:29
ist manchmal die Größe von einem Team, hat auch gewisse Veränderungen mit sich,
0:25:29–0:25:32
die dann nicht mehr sich so wie ein Startup anfühlen.
0:25:32–0:25:36
Also ich glaube, es gibt beide Bereiche. Aber könnte ich als Google-Mitarbeiter
0:25:36–0:25:42
in irgendeinem kleinen Team hier in Zürich sagen, ich habe die Idee und das müssen die Chefs hören.
0:25:42–0:25:50
Kann ich da noch immer bis ganz nach oben vordringen, wenn ich einen genialen Geistesblitz hatte?
0:25:50–0:25:54
Ich glaube, genau diese Offenheit eben in dem Austausch miteinander,
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auch über sozusagen große Teams hinweg, das ist schon etwas,
0:25:58–0:25:59
was uns immer noch auszeichnet.
0:25:59–0:26:03
Vielleicht ist es nicht in der Geschwindigkeit und im gleichen Ausmaß möglich
0:26:03–0:26:07
wie mit vier Leuten damals oder wie Google einfach noch weltweit kleiner war.
0:26:07–0:26:11
Aber die Grundausrichtung ist schon noch so gegeben.
0:26:12–0:26:18
Genau. Und meine letzte Frage, die stelle ich immer, weil es um KI geht und
0:26:18–0:26:21
weil ich extrem unterschiedliche Antworten kriege immer.
0:26:22–0:26:24
Es geht eigentlich um diese KI-Revolution.
0:26:27–0:26:30
Wir haben es heute auch gehört an der Veranstaltung, Google sagt,
0:26:30–0:26:34
ja, das war für uns gar nicht so überraschend. Wir arbeiten da schon seit 20,
0:26:34–0:26:38
25 Jahren dran, oder seit Anbeginn quasi.
0:26:38–0:26:42
Aber für die meisten Leute war das vor zwei Jahren das Riesending.
0:26:43–0:26:47
Und da fragt man sich, wo stecken wir jetzt eigentlich in dieser Entwicklung?
0:26:48–0:26:53
Sind wir immer noch ganz am Anfang von der Entwicklung? Ist KI noch in den Kinderschuhen?
0:26:54–0:26:58
Sind wir mittendrin oder haben wir alles schon gesehen? und jetzt quasi geht
0:26:58–0:27:04
es nur noch darum, das so eben überall schön reinzubringen und damit Geld zu verdienen?
0:27:04–0:27:10
Also ich glaube generell bei großen technologischen Schritten gibt es ein Grundprinzip
0:27:10–0:27:12
und ich glaube, das kann man bis zum gewissen Grad auch hier anwenden,
0:27:13–0:27:17
ist, dass man meistens das erste Jahr überschätzt und zehn Jahre unterschätzt.
0:27:17–0:27:23
Das heißt, man kommt dann so in einer Zeit, wo man sich denkt,
0:27:23–0:27:25
oh, jetzt ist das nicht passiert, was wir uns gedacht haben,
0:27:25–0:27:29
aber es liegt ein bisschen an dem Effekt, dass die erste Zeit sozusagen in einer
0:27:29–0:27:30
Euphorie oft ein bisschen überschätzt wird.
0:27:30–0:27:34
Genau, dann kommt das Tal der Tränen und alle finden, alle unsere Erwartungen
0:27:34–0:27:36
wurden enttäuscht. Und dann kommt eigentlich erst diese Prozess,
0:27:37–0:27:40
wenn man jetzt diese Gartner-Hype-Cycle nennt sich das ja auch.
0:27:40–0:27:44
Und ich glaube, das kann man jetzt auch von der Dynamik manchmal ein bisschen beobachten.
0:27:45–0:27:49
Ansonsten ist es natürlich in der generativen KI jetzt gerade sehr dynamisch.
0:27:49–0:27:53
Das sind sehr viele Fortschritte, wenn wir das Feld der KI ein bisschen weiter aufmachen.
0:27:53–0:27:56
Dann ist natürlich viel auch schon in der Anwendung, was vielleicht so jetzt
0:27:56–0:28:01
nicht als KI bezeichnet wurde oder auch mehr als maschinelles Lernen.
0:28:01–0:28:05
Aber sie könnten Google Maps nicht so verwenden, wenn das sozusagen von der
0:28:05–0:28:09
Grundtechnologie noch nicht drinnen wäre oder ein Foto in Google Fotos zu suchen
0:28:09–0:28:13
über Text, bedarf ja auch genau dieser Mechanismen von maschinelles Lernen.
0:28:14–0:28:17
Aber die Fortschritte sind schon enorm und vielleicht kann man auch noch kurz
0:28:17–0:28:21
den Nobelpreis in Chemie erwähnen, den Google DeepMind gewonnen hat mit der
0:28:21–0:28:22
Alpha-Fault-Technologie,
0:28:23–0:28:28
die über den Einsatz von künstlicher Intelligenz alle 200 Millionen bekannten
0:28:28–0:28:34
Proteine in ihre 3D-Struktur modellieren konnte, wo vorher ein einzelnes Protein
0:28:34–0:28:38
eine ganze Doktorarbeit oder PhD gebraucht hat,
0:28:38–0:28:43
also wirklich ein mehrere Jahre Projekt von einem Wissenschaftler war,
0:28:43–0:28:47
was für die Grundlagenforschung und dann auch für die Medikamentenforschung,
0:28:48–0:28:54
oder auch für die Forschung für das Klima und viele andere Bereiche ein wirklich
0:28:54–0:28:55
großer Fortschritt ist.
0:28:55–0:28:59
Genau, und was da noch alles kommen könnte, das wissen wir wirklich noch nicht
0:28:59–0:29:03
so genau, oder? Ich glaube, das ist das Wesen von Innovation.
0:29:04–0:29:10
Vielen Dank. Das war Christine Antlanger-Winter, die Chefin von Google Schweiz.
0:29:10–0:29:13
Und das war es auch mit dem Nerdfunk dieses Jahres.
0:29:13–0:29:18
Ganz schöne Festtage wünsche ich euch. Schaltet mal ab und schaltet dann wieder
0:29:18–0:29:19
ein, wenn wir zurück sind.
0:29:19–0:29:23
Aber zwischendurch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Tschüss zusammen.
0:29:24–0:29:37
Music.

Eine Bonusfolge des Nerdfunks mit zwei Interviews, die am 25. November in Zürich entstanden sind. Google hat damals zur Feier zum zwanzigsten Jubiläum des Forschungsstandorts Zürich geladen, mit einem kurzen Videogruss von Sundar Pichai, einem Auftritt von «Ur-Googler» Urs Hölzle und einem Panel über die Chancen, die sich mit der künstlichen Intelligenz bieten.

An diesem Anlass hat Matthias zwei Interviews geführt, die es hier zu hören gibt. Als erstes gibt Martin Bäuml, Director of Software-Engineering, Auskunft zu Google Gemini und als zweites sagt Christine Antlanger-Winter, die Chefin von Google Schweiz, wie sie die Beziehung zur Schweiz einschätzt und wie sich die KI auf das Suchmaschinengeschäft auswirken wird. „Bonus: Die Google-Interviews“ weiterlesen

Wann hören Digichris und Matthias auf, mit dem Elonlutscher zu diskutieren?

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:14
Music.
0:00:15–0:00:21
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, das ist jetzt definitiv der grosse Höhepunkt
0:00:21–0:00:28
vom Digitaljahr 2024 mit dem digitalen Realitätsabgleich, dritten und letzten Teil.
0:00:28–0:00:34
Da ist der Digi-Chris, der, wie wir erwarten, doch früher entlassen wurde, ist aus dem Gefängnis.
0:00:35–0:00:38
Er konnte den Richter bezirzen und darum ist er wieder da.
0:00:38–0:00:48
Kevin Rechsteiner, der hat dank Affiliate-Links auf dem Kinoprojektor ist er
0:00:48–0:00:51
jetzt zum Millionär geworden, aber er kommt trotzdem nochmal.
0:00:52–0:00:57
Und der Megge, der Mann, der jede Druckerung nichts findet, hat es auch das mal geschafft.
0:00:58–0:01:02
Aber am Fax ist er dann gescheitert, aber wir schaffen es trotzdem.
0:01:02–0:01:08
Letzter Teil, wir steigen gerade sofort ein mit den digitalen Inhalten top Digi-Christ.
0:01:08–0:01:11
Ich muss mich jetzt unter den Tisch bücken, aber ich sage YouTube,
0:01:11–0:01:13
aber einfach die Creators.
0:01:13–0:01:16
Also ich sage jetzt die semi-professionellen Creators.
0:01:16–0:01:20
Da kann man dein Kollege Zeier, da kann man irgendwie Dave's Garage,
0:01:20–0:01:23
also Dave's Garage, wer das dann weiss, Dave Plummer, der hat mal bei Microsoft
0:01:23–0:01:26
geschafft, der hat Task Manager geschafft, der macht eigentlich ein Video,
0:01:26–0:01:27
wo man hat einfach ihn gesehen.
0:01:28–0:01:30
Er erzählt zum Beispiel, wie er halt Task Manager geschrieben hat,
0:01:30–0:01:32
was aber sehr spannend ist.
0:01:32–0:01:35
Und also er braucht nicht viel. Ist einfach wirklich spannend,
0:01:35–0:01:36
was eigentlich mal aufgeschrieben.
0:01:37–0:01:41
Aber der könnte auch auf Vimeo sein. Der könnte auch auf Vimeo sein.
0:01:42–0:01:43
Der findet den einfach nicht.
0:01:44–0:01:47
Alexander, der Guest ist sowas. Die könnte er schon.
0:01:48–0:01:52
Also das sind Creators, die trotz YouTube gute Sachen machen.
0:01:54–0:01:57
Vielleicht etwas, wo... Alexander, der Guest, das ist irgendwie...
0:01:57–0:02:02
Der hat ein Michelin-Lokal in Ungarn und der geht halt auch in ein anderes Michelin-Lokal.
0:02:02–0:02:05
Können wir uns wahrscheinlich Ich kann trotzdem Kevin seine Affiliate-Links
0:02:05–0:02:09
nicht leisten. Ist ganz lustig, was habe ich mir noch aufgeschrieben?
0:02:10–0:02:17
Cruis auf den Bernd David. Ja, lustig, gerade das Video, wo man als erstes aufgepoppt
0:02:17–0:02:21
ist, ist halt einfach, wo man einfach 40 Minuten lang auf Costa haut,
0:02:21–0:02:22
wo ich ja 5 Mal gewesen bin.
0:02:22–0:02:27
Lachen wir das mal, aber ich finde es trotzdem, die machen mit relativ einfachen
0:02:27–0:02:29
Mitteln doch gute Qualität.
0:02:30–0:02:33
Also, ja, also die Creators, nicht Plattform, ja, sie können auf Vimeo,
0:02:34–0:02:35
aber klar, wenn wahrscheinlich auf YouTube,
0:02:36–0:02:40
wenn du doch so semi-professionell bist, wahrscheinlich 150 mal mehr Werbeeinnahmen
0:02:40–0:02:43
hast, würde ich auch auf YouTube gehen, wenn ich halt etwas hätte,
0:02:44–0:02:47
das eben 100'000 Leute zuhören würde. Kevin?
0:02:49–0:02:53
Ich habe ja, ich schaue ja eigentlich keine Serie, das ist ja das Schlimmste
0:02:53–0:02:54
für mich, weil die gehen so lange.
0:02:55–0:02:58
Aber ich habe eine Serie, die ich mega gerne habe, das ist The Bear.
0:02:58–0:03:02
Das geht so um. Ja, super. Ja, ich finde es richtig gut, ich schaue es mega
0:03:02–0:03:06
gerne, Jetzt ist Staffel 3 rausgekommen, ich finde es eine mega coole Charakterentwicklung.
0:03:06–0:03:07
Da habe ich richtig Freude.
0:03:08–0:03:12
Und ich habe... Und ich bin ein bisschen eigen. Also ein eigenes Tempo,
0:03:12–0:03:13
eine eigene Dramaturgie.
0:03:14–0:03:17
Ja, finde ich richtig super gemacht. Schaue ich mega gerne. Und es sind auch
0:03:17–0:03:18
nicht so lange, die folgen.
0:03:18–0:03:21
Die gehen natürlich... Er sieht einfach noch... Ich habe jetzt eben den neuen
0:03:21–0:03:23
Fernseher. Er sieht einfach noch viel abgefuckt.
0:03:23–0:03:27
Ah, dann tust du auf den neuen Fernseher doch auch... Hey, wir haben es einmal
0:03:27–0:03:28
geschaut auf den neuen Fernseher. Einmal?
0:03:28–0:03:32
Normalerweise schauen wir am Compi-Screen, am Küchentisch. Aha.
0:03:32–0:03:37
Und dort sieht er abgefuckt aus, aber auf dem Fernsehen sieht er richtig abgefuckt
0:03:37–0:03:39
aus. Ja, es ist halt so ein Gastro.
0:03:40–0:03:44
Und gewisse Sachen kann ich mega nachvollziehen, weil ich arbeite in einem Gastro
0:03:44–0:03:48
und ich verstehe es. Und es ist gut gemacht.
0:03:48–0:03:55
Und das andere, digital, ich weiss nicht wo ich das hinfassen soll im Fall. NFTs.
0:03:56–0:04:03
Non-Fungible-Tokens. Meine Prognose ist, dass das NFT nochmal kommt.
0:04:04–0:04:10
Das NFT kommt nochmal. Das war einmal kurz ein Hype, dass alle abgegangen sind.
0:04:10–0:04:14
Ich habe das Gefühl, wenn man sich jetzt mit dem auseinandersetzt,
0:04:14–0:04:16
kommen dann ganz viele von dem Gratis hinüber.
0:04:17–0:04:20
In 10 Jahren hat das sicher irgendeinen Wert, so einen Scheissdreck.
0:04:21–0:04:24
Ich bin so gespalten. Ich glaube nicht, aber gut.
0:04:25–0:04:29
Und weiss aber nicht, soll ich sie jetzt top oder soll ich sie jetzt flop? Wie 10 Jahre?
0:04:30–0:04:34
20 Jahre. Aber ich sehe jetzt so bei dem Typ, der seine Bitcoin-Festplatte auf
0:04:34–0:04:35
die Müllhalde geschmissen hat.
0:04:35–0:04:38
Ja, ich hoffe, das sind nach 10 Jahren gesucht. Voll die Atein.
0:04:39–0:04:41
Da vorne bin ich eingegangen, das sind ein paar Festplatten.
0:04:41–0:04:45
Ja, das stimmt, um keine seine Festplatten. Dort hat es vielleicht auch noch
0:04:45–0:04:47
ein paar Bitcoins drauf. Das müssen wir fast mal... Sind gratis. Ja.
0:04:49–0:04:56
Also, Prognose von Kevin. Wir haben wieder das Stichwort platziert im Transcript. Hashtag Prognose.
0:04:56–0:04:58
Genau. Wir schauen, ob es etwas daraus wird.
0:04:58–0:05:02
Mega, die... Ich habe die Kategorie ein wenig Zwecke entfremdet. Ja, okay.
0:05:03–0:05:07
Selber hoste, die habe ich wieder entdeckt. Ich mache vieles,
0:05:07–0:05:10
die ich selber wieder hoste. Image für Fotos.
0:05:11–0:05:15
Ah, ja. Fresh RSS für Feed, Reader, Backend.
0:05:16–0:05:21
Und das Ganze ist mit... Finde ich super. Tailscale in so einem Netz.
0:05:21–0:05:25
Ich bin nicht am Netz selber, sondern alle meine Devices und die von der Family
0:05:25–0:05:28
haben halt T-Scale drauf und dann bist du wie so in einem Layer,
0:05:29–0:05:32
in einer privaten Räderin. Also der Server steht bei dir zuhause im Ding.
0:05:32–0:05:35
Also wenn halt mal Stromausfall ist, dann wär's nicht mehr da.
0:05:35–0:05:38
Aber du würdest wahrscheinlich auch nicht nur eine 46k Anbindung zuhause haben.
0:05:38–0:05:42
Nein, ich hab 10k U und runter. Also gut, eben ja, dann geht das ja.
0:05:42–0:05:47
Ich kann durchaus mit Microsoft mitheben während dem Launchfall.
0:05:47–0:05:50
Easy, der Flight Simulator zu machen.
0:05:50–0:05:52
Hättet ihr es für mich machen können. Aber sie hat mich nicht gefangen.
0:05:54–0:05:56
Du wärst da gewesen? Ja, ich.
0:05:57–0:06:00
Nachher konnte man auch ein Michelin essen. Mit dem Alter. Das wäre super gegangen.
0:06:01–0:06:05
Also, ich habe eine Netflix-Serie, die leider schon nach der ersten Staffel
0:06:05–0:06:07
in die Hohne geklopft worden ist.
0:06:07–0:06:10
Die heisst Chaos mit K am Anfang.
0:06:10–0:06:16
Das ist so die Idee, die finde ich super, die griechische Mythologie auf heute übersetzt.
0:06:16–0:06:21
Und eine Vermengung von diesen Ebenen.
0:06:21–0:06:26
Aber es wird nicht eins zu eins erzählt. Jeff Goldbrum ist der Zeiss.
0:06:27–0:06:29
Eine mega gute Besetzung. Eine super Besetzung.
0:06:30–0:06:34
Und ich habe die Stimmung... Ist es gut gewesen, warum haben sie niemanden gehört?
0:06:34–0:06:36
Ich glaube, die war einfach zu anspruchsvoll.
0:06:36–0:06:39
Wenn du nie gehört hast von der griechischen
0:06:39–0:06:42
Mythologie, dann bist du wahrscheinlich ein bisschen verwirrt.
0:06:42–0:06:45
Hollywood verfilmt Wilhelm Tell und er heisst Wilhelm Tell. Das habe ich auch
0:06:45–0:06:47
gesehen. Das wird recht crazy.
0:06:47–0:06:51
Ich habe zuerst gemeint, es sei ein Fake. Ich habe in unserem Chat.
0:06:52–0:06:55
Also im Firmenchat, Da habe ich den Trailer gelegt und gesagt,
0:06:56–0:07:00
sie müssen jetzt bitte alle Geschichtslehrer, also unseren Filmredaktor,
0:07:01–0:07:10
den Pascal Blum, den müsse ich etwas darüber schreiben, dass sich die Geschichtslehrer
0:07:10–0:07:11
schon seelisch vorbereiten können.
0:07:11–0:07:17
Ich mache Prognosen, Internet Movie Database 5,3. Ja, höchstens.
0:07:18–0:07:23
Hashtag Prognosen. Hashtag Prognosen, William Tell 5,3. Ja, höchstens.
0:07:24–0:07:28
Also, Chaos, wirklich lustig. Und ich habe es noch nicht ganz fertig.
0:07:29–0:07:32
Ich bin gespannt, wie es ausgeht. Und ich hoffe nicht, dass es einen Griffhänger
0:07:32–0:07:35
hat, der dann ins Leere geht, weil es nicht vorgesetzt worden ist.
0:07:35–0:07:37
Das wäre dann mein digitaler Inhalt.
0:07:37–0:07:44
Flop, aber... Und ich sage nur noch mal, wir haben noch Auf- und Absteiger. Dann auch noch.
0:07:44–0:07:48
Flops sind eigentlich der digitalen Inhalt. Wir haben, glaube ich,
0:07:48–0:07:49
vor zwei Sendungen auch darüber geredet.
0:07:50–0:07:54
Früher hast du eine DVD gekauft, das Gameboy-Spiel eben gekauft,
0:07:54–0:07:58
nicht brennt, ja, aber du hast das auch in 10 Jahren noch benutzen.
0:07:58–0:08:01
Im Monatoren, mit 41.000 Spielen draufkauft.
0:08:02–0:08:06
Das kannst du immer noch benutzen, aber jetzt eben, das Ding,
0:08:06–0:08:09
wo ich glaube, in der Sendung so viel erwähnt habe, das Simpsons Tapped Out,
0:08:09–0:08:13
das braucht einen Server und jetzt sagt halt EA, hey, ab 21.
0:08:13–0:08:16
Januar, da oder da, kannst du nicht mehr spielen.
0:08:17–0:08:22
Self-hosting, ich sag's. Kannst du dir auch nichts sagen? Ich kenne das mega...
0:08:23–0:08:28
Er hat auch genug Pampere. Einfach so, dass du einfach...
0:08:30–0:08:33
Ich muss sagen, es scheisst mich an, weil es irgendwie... Es lacht mich nicht
0:08:33–0:08:36
aus, es war irgendwie eine Routine, am Morgen nach dem Kaffee,
0:08:36–0:08:41
hast du halt mal an diesem Spiel... Ich glaube, es wird dir gut tun,
0:08:41–0:08:44
wenn du dich aufhören musst. Das ist meine Hashtag-Prognose.
0:08:45–0:08:47
Ja, aber okay. Wir wissen, was ich meine.
0:08:49–0:08:54
Digital, Inhalt, Flop... Alle Streamingdienste, was soll ich scheisse?
0:08:54–0:08:56
Nein! Hör doch mit dem Fuck!
0:08:58–0:09:02
Wieso bist du eigentlich immer von mir? Die ganzen Zahlabos,
0:09:02–0:09:07
das macht mich nervös, dann löst du irgendein Abo, weisst du nicht wann,
0:09:07–0:09:08
und dann bucht es das irgendein Wende ab.
0:09:08–0:09:12
Das ist keine Ahnung, das ist nicht gut gelöst. Und?
0:09:15–0:09:21
Prognose. Hashtag Prognose. Angst. Verkacken Sie nicht mit KI und Werbung. Ja.
0:09:21–0:09:23
Ich habe jetzt das Gefühl, man
0:09:23–0:09:26
könnte es schaffen, dass du jetzt für die KI-Dienst anfängst zu zahlen.
0:09:27–0:09:30
Ich hoffe, wir schaffen diesen Sprung und verkacken es nicht wieder.
0:09:30–0:09:36
Nein, aber die, die im Netz, also du mit deiner Webseite, wirst du dann nichts mehr verdienen.
0:09:36–0:09:40
Nein, das mache ich jetzt nicht. Aber die Nutzung von diesen Diensten,
0:09:40–0:09:45
dass das nicht wieder mit Werbung querfinanziert...
0:09:45–0:09:47
Nein, aber das können wir davon ausgehen, dass das ein Debakel wird.
0:09:47–0:09:53
Ja, darum ist eben die KI und die Zukunft von KI für mich eben...
0:09:53–0:09:55
Ich habe ein bisschen Angst vor dem. Finde ich ein super Thema.
0:09:56–0:09:58
Ja, ich habe auch einen Streamingdienst. Also nicht nur jetzt Netflix,
0:09:59–0:10:01
die sind ja bloß so. Und was sagen wir alles, es gibt auch ein bisschen Sport.
0:10:02–0:10:06
Im Moment wird es jetzt crazy. Also es teilt sich jetzt alles so auf und du
0:10:06–0:10:09
musst einfach ein paar drei Abos haben. Ja, und innerhalb des Streamingdienstes
0:10:09–0:10:14
musst du ein Abo lösen, dass gewisse Inhalte auch... Ja, zum Teil. Was soll das?
0:10:14–0:10:21
Also dann musst du ein Abo im Abo rein haben? Ja, aber du musst das im Abo,
0:10:21–0:10:27
dass du das auch noch hast, oder kommst du nur irgendwie, keine Ahnung, 480 auf 320 Pixel über.
0:10:27–0:10:30
Irgend so einen Scheiss. Ja, oder die einen Spiele sind dann noch da und die
0:10:30–0:10:31
anderen sind noch da. Ja, genau.
0:10:32–0:10:35
Also ich glaube, es gibt ja noch einen Digi Chris, ich sage das.
0:10:35–0:10:38
Ich glaube, irgendwann kommt jemand auf die Idee und sagt, hey komm,
0:10:38–0:10:41
ich lege all die Streamingdienste zusammen. Ja, komm, es gibt IPTV, oder?
0:10:41–0:10:49
Ja, aber Pirate Bay. Tele-Club. Nein, also wegen IPTV, das habe ich auch schon mal erwähnt.
0:10:49–0:10:53
Also eben, England, die Fussballnation, dort ist es ja immer noch so,
0:10:53–0:10:58
dass du Fussballspiele, egal wann, die am Samstag, am 3, englischer Zeit sind,
0:10:58–0:11:00
nicht im englischen Fernsehen dürfen gezeigt werden.
0:11:01–0:11:04
Problem ist jetzt halt, wenn du irgendwie in Brighton, also im Süden,
0:11:05–0:11:08
bist du Brighton Fan und du spielst gegen Newcastle im Norden.
0:11:10–0:11:14
Dann müsstest du halt das Zeug nehmen auf Newcastle. Genf, Servet,
0:11:14–0:11:18
Goecht, äh, Entschuldigung, also wenn du Zürich-Fan bist, nach Genf, Goecht,
0:11:19–0:11:24
und müsstest halt einfach dort überreisen, oder du schaust es halt eben IPTV,
0:11:24–0:11:26
und dass die vielleicht noch merken, ja,
0:11:28–0:11:33
irgendwann, ich meine, früher hast du für deinen Cablecom, Redivision-Anschluss, 30 Std.
0:11:33–0:11:35
Zahlt, vielleicht noch Teleclub, nochmal 30 Std.
0:11:35–0:11:41
Ich zahle das vielleicht nur schon für Fussball Etwa, und dann muss man sagen,
0:11:41–0:11:43
es ist eigentlich nicht mehr... 60 Stunden?
0:11:44–0:11:47
Ja. Also, ich muss dir ins Wort fallen.
0:11:47–0:11:53
Meine Anführungsversuche gehen da manchmal ein bisschen ins Leeren, merke ich gerade.
0:11:53–0:11:59
Ich sage, ich mache darum ganz kurz, mein digitaler Inhalt Flop Twitter, Klammer X.
0:12:00–0:12:04
Und das ist es schon gewesen. Und damit wären wir dann auch bereits schon bei den Aufsteiger.
0:12:05–0:12:07
Haben wir nicht gesagt, wir beginnen mit Absteiger. Wir machen Absteiger.
0:12:07–0:12:13
Stimmt. Absteiger global und nachher aufsteigen, dass man mit etwas Positivem umgehen kann.
0:12:13–0:12:16
Gut, und ich glaube, ich kann nahtlos auch Spoiler, Spoiler,
0:12:16–0:12:19
ich glaube, mit Meggie, gerade wo wir halt schnell noch Pause gemacht haben,
0:12:19–0:12:20
haben darüber geredet, ja, es geht um das Twitter,
0:12:21–0:12:26
um das X, um die Elon Musk und ich muss sagen, und sorry, wenn ich jetzt gewisse
0:12:26–0:12:30
Leute auf den Schlips tritt, Leute, die auch auf das Twitter zahlen.
0:12:32–0:12:36
Als ob es dir etwas ausmachen würde, dass du dann auf den Schlips tritt.
0:12:36–0:12:41
Tritt ihn bitte auf den Schlips, so wie ohne No Regrets.
0:12:42–0:12:46
Ich habe ja das Wort mal genannt, Elon Lutscher.
0:12:46–0:12:51
Ich glaube, jemand hat mir mal... Elon Lutscher. Du hast auch gewisse Leute
0:12:51–0:12:54
als Elon Groupies bezeichnet und er hat sich geblockiert.
0:12:54–0:12:57
Das war ein Vorteil gegenüber euch, der das nicht gemacht hat.
0:12:57–0:13:02
Ich musste dafür stundenlang mit ihm diskutieren und bin dann noch im Schweizer
0:13:02–0:13:04
Monat extra angegangen worden.
0:13:06–0:13:09
Aber ich habe das vorher eben am Digi Chris auch gesagt.
0:13:10–0:13:12
Wieso kündet ihr euch das überhaupt nicht? Ich verstehe das nicht.
0:13:13–0:13:16
Ich verstehe euch nicht. Also wieso lasst ihr das? Ja, das ist eine gute Frage.
0:13:17–0:13:20
Ich glaube, das würde zufrieden. Ich habe vorher gefragt, wer die Person ist.
0:13:20–0:13:24
Ich habe nicht mal gewusst, wer der Mann ist. Nein, ich kenne den auch nicht. Aber wieso?
0:13:25–0:13:29
Wenn er eh nur Scheisse hat, dann muss ich... Ja, könnt ihr bellen. Ich verstehe das.
0:13:30–0:13:34
Wieso diskutiert ihr mit diesen Leuten? Ich kann ja nicht mehr diskutieren.
0:13:35–0:13:38
Wenn man mit jemandem ein Bier trinkt, dann ist es etwas anderes.
0:13:38–0:13:41
Dann kannst du ja auch mit den anderen Face-to-Face. Vielleicht sind ja bei einem Bier-PC.
0:13:43–0:13:46
Also in dem Fall ist es tatsächlich... Dann macht es auch eine Musik hier bei
0:13:46–0:13:48
mir. Matthias, sie müssen dann noch Geld.
0:13:48–0:13:51
Sie wissen aber nicht, dass sie es sind. In diesem Fall war es tatsächlich so,
0:13:51–0:13:55
dass ich eigentlich gar nicht diskutieren wollte und ständig angesprochen wurde
0:13:55–0:14:00
und dann irgendwann mal gefunden habe, ich müsse ein paar Sachen richtigstellen,
0:14:00–0:14:02
aber wahrscheinlich wäre es wirklich gescheiter gewesen,
0:14:03–0:14:05
den Exit zu machen. Das lernen wir ja schon unseren Kindern.
0:14:06–0:14:10
Lassen die Schnurren einfach sein. Deine Kinder sind einfach schon weiter wie ich.
0:14:10–0:14:14
Sie lernen es nicht, aber sie sind dran.
0:14:14–0:14:18
Ich glaube, jeder muss die Erfahrung selbst bis zum bitteren Ende machen.
0:14:18–0:14:22
Also, aber halten wir uns nicht zu lange mit diesen negativen Gefühlen auf.
0:14:23–0:14:28
Du dich schnell, Kevin, noch so befreien. Ich darf ja negative Gefühle haben.
0:14:29–0:14:33
Ja, du bist schon nicht fix. Ja, ja, nein, aber eben, befreie dich,
0:14:33–0:14:36
dass wir nachher umso positiv werden werden. So meine ich.
0:14:38–0:14:41
Abstieg, Elektroautos, leck, haben wir das verkackt. Sicher.
0:14:41–0:14:43
Das haben wir richtig verkackt. Geht aber rein richtig eilen,
0:14:43–0:14:45
he? Das haben wir richtig verkackt. Wieso?
0:14:46–0:14:49
Aber eigentlich, also einfach, die Elektroautos wären schon gut.
0:14:49–0:14:53
Die Elektroautos wären schon gut, aber wir hätten jetzt alles falsch gemacht,
0:14:53–0:14:55
was man falsch machen kann. Aber China macht noch viel... Also meinst du, A-I-S?
0:14:55–0:14:58
China hat wieder umgestellt. Die bauen jetzt wieder Verbrenner.
0:14:58–0:15:01
Ah, wirklich? Ja, die exportieren jetzt ihre Autos von Europa,
0:15:01–0:15:02
weil sie es selber nicht wollen.
0:15:03–0:15:06
Ja, aber jetzt kommen dann die... In Europa kauft niemand Elektroauto,
0:15:06–0:15:12
weil wir das Gefühl haben, Strom ist ja das Schlechteste auf der Welt. Ey, das...
0:15:12–0:15:16
Also, es ist nicht einmal... Ich finde eigentlich das Elektroauto etwas Cooles.
0:15:16–0:15:19
Ich finde einfach, der Umgang, den wir damit haben, ist absolut falsch.
0:15:21–0:15:25
Wir vergleichen Elektroauto mit Verbrenner-Auto, was überhaupt keinen Sinn macht.
0:15:25–0:15:30
Ein Elektroauto für den Nahverkehr, hey, es ist das Beste, was du machen kannst.
0:15:30–0:15:33
Das Problem bei den Elektroauten ist, wir können es nicht entsorgen.
0:15:33–0:15:34
Nach 10 Jahren rührst du die Dinger fort.
0:15:36–0:15:42
Das haben wir nicht gut gemacht. Das haben wir verkackt. Einfach ein bisschen
0:15:42–0:15:44
länger, ich habe keinen Absteiger. Du hast keinen Absteiger?
0:15:45–0:15:49
Drucker? Ja, alle. Nein, da habe ich schon gebraucht. Ja, das geht nicht.
0:15:49–0:15:52
Nein, Elektroauto... Ich schenke meine Zeit, Kevin.
0:15:52–0:15:55
Elektroauto, das ist etwas, was mich richtig plagt, weil ich fand,
0:15:56–0:15:59
das ist etwas, also ich fahre ja nur von Brandnern, aber ich wollte mir ein
0:15:59–0:16:03
Elektroauto kaufen, einfach, dass ich nur ein Auto mehr habe, weil ich dumm bin.
0:16:04–0:16:08
Und ich mache es einfach nicht, weil ich bin auch ein geiziger Sieg,
0:16:08–0:16:11
das muss man auch sagen, und ich habe nicht Lust für ein Elektroauto,
0:16:11–0:16:15
40'000 Franken zu zahlen, wo ich weiss, in 8 Jahren... Aber für so ein Kino-Bim
0:16:15–0:16:18
zahlt das ja auch 50'000 Franken. Ja, man kann nicht immer Film schauen.
0:16:19–0:16:24
Urless. Aber ich glaube auch, bei den Elektroautos eben, dass man das Wort Bitz
0:16:24–0:16:27
und so nochmal gesagt hat, da hast du ja das Zeug eben...
0:16:28–0:16:32
Jetzt, Ziggy Chris, du darfst erst wieder Bitz und so sagen,
0:16:32–0:16:36
wenn sie im Bitz und so zehnmal Nerdfunk gesagt haben, dann schreib das am Hetzl.
0:16:37–0:16:40
Nein, am anderen, am Schlingel. Am Schlingel, genau.
0:16:41–0:16:44
Aber mit dem Benziner kannst du ja an der Tankstelle und zur Not kannst du wahrscheinlich
0:16:44–0:16:46
zum Giovanni rein und mit,
0:16:46–0:16:50
Geld zahlen. Hey, mit dem Elektroauto, wenn du so eine Zapfsäure dann wachst...
0:16:50–0:16:55
In 20 Minuten hast du das Auto geladen. Ja, wir haben das Problem mit Ladekarten.
0:16:55–0:17:00
Wir haben das Problem, dass du an gewissen Ladestationen 3 Ampere überkommst
0:17:00–0:17:03
und irgendwie das Auto muss 99 Stunden laden.
0:17:03–0:17:07
Es ist alles schlecht. Es gibt verschiedene Stecker, wo niemand weiss,
0:17:07–0:17:08
welche Stecken das kompatibel ist.
0:17:09–0:17:13
Man hat das ganz, ganz schlecht aufgezogen und weil es etwas Neues ist,
0:17:13–0:17:15
haben die Leute eh schon Angst davor.
0:17:15–0:17:19
Und ich glaube das Elektroauto das stirbt jetzt einfach ich glaube wirklich,
0:17:19–0:17:22
wir haben absolut keine Lust, was... Ja, aber was ist denn?
0:17:22–0:17:27
Dann sind wir wirklich am Arsch Bei den Amis hast du Trump der,
0:17:27–0:17:30
der sagt jetzt Drill Baby Drill und hat so einen Typ zum.
0:17:31–0:17:37
Energieminister gemacht oder Umfeldminister oder was wo eigentlich ein Erdöl
0:17:37–0:17:43
Lobbyist vor dem Herr ist also das heisst und die Deutschen finden auch ja,
0:17:43–0:17:48
die wollen auch irgendwie Die deutsche Autoindustrie kommt nicht hinein,
0:17:48–0:17:50
was die Elektromobilität angeht.
0:17:50–0:17:59
Und dieses Jahr waren wir über diesen 1,5 Grad, die wir mit dem Pariser Abkommen erwähnten wollten.
0:17:59–0:18:05
Also Erwärmung seit dem vorindustriellen Zeitalter. Da sind wir jetzt drüber.
0:18:05–0:18:10
Und so ab 2 Grad wird es dann wirklich richtig beschissen und unangenehm.
0:18:10–0:18:14
Und darum finde ich ja schon irgendwie, ja, Abstieger und so.
0:18:15–0:18:18
Aber wir haben den Umgang einfach nicht mit dem, dass jeder sich überlegt.
0:18:18–0:18:21
Aber was braucht es dann noch, dass die Leute vielleicht irgendwie finden?
0:18:22–0:18:24
Man könnte ja sonst auch zum Schluss kommen, man muss vielleicht ein bisschen
0:18:24–0:18:28
weniger rumfahren und Mobilität elektrisch. Nein, wenn ich mit ÖV gehe,
0:18:28–0:18:29
muss ich zuerst einmal...
0:18:30–0:18:34
Drei Kilometer laufen bis ich bei der Bushaltestelle bin. Aber du könntest das
0:18:34–0:18:36
Trottinähe oder das Velo.
0:18:36–0:18:40
Ja, durch den Feldweg, du hast sicher auch lehnt. Das E-Bike?
0:18:40–0:18:44
Nein, das Mountainbike-Bike. Nein, aber Elektroauto wäre für mich super.
0:18:44–0:18:48
Aber ein günstiges Elektroauto kostet 25'000 Franken. Ja.
0:18:49–0:18:50
Das räumt mich. Wie tue sind denn deine Autos?
0:18:52–0:18:57
Das teuerste Auto, das ich habe, kostet wahrscheinlich 15 Franken.
0:18:57–0:19:01
Nein, aber du hast doch deinen VE-Käfer so wahnsinnig schön restauriert.
0:19:02–0:19:05
Ja, den habe ich nicht mehr. Die Firma verkaufen, die BMW muss abgeben.
0:19:07–0:19:13
Das habe ich nur so alt geschwürt. Nein, also es ist nicht das Elektroauto wahrscheinlich,
0:19:13–0:19:18
was der Absteiger ist, sondern effektiv der Umgang mit dem Elektroauto,
0:19:19–0:19:20
wie man das angegangen ist.
0:19:20–0:19:25
Dass jeder einfach das Gefühl hat, ich muss mit meinem Auto gerade 700 Kilometer
0:19:25–0:19:32
fahren können, Ja, das ist ein völliges Phantomproblem, das glaube ich auch.
0:19:32–0:19:37
Also, du hast gesagt, du hättest keinen Absteiger. Alles gut, bald ist super.
0:19:37–0:19:43
Mein Absteiger ist Google, ich finde, Google hat sich wirklich sehr schlecht verhalten.
0:19:43–0:19:47
Sie haben keine Antwort auf...
0:19:48–0:19:51
Sie haben das KI-Problem, das sie da haben. Also KI bedroht,
0:19:52–0:19:55
Kevin hat es gesagt in der letzten Sendung, er googelt nicht mehr,
0:19:56–0:19:58
sondern braucht stattdessen Perplexity.
0:19:58–0:20:03
Das ist ein Riesenproblem für Google und sie finden keinen guten Umgang damit.
0:20:03–0:20:10
Stattdessen machen sie ihre Suchmaschine noch extra kaputt, indem sie den AI-Overview einbasteln.
0:20:10–0:20:13
Und ich finde das nicht gut. Und ich habe noch eine kleine Frage.
0:20:14–0:20:18
Ich habe den Montag, wo wir das aufnehmen, bin ich bei Google gewesen,
0:20:18–0:20:23
weil die haben 20 Jahre gefeiert ihre Niederlassung in die Schweiz.
0:20:23–0:20:26
Also wann heute Dunstig ist? Bist du den Moment, wo wir das aufnehmen? Genau.
0:20:27–0:20:31
Also in dieser Woche? Vor drei Wochen ist das gewesen, wenn ihr das hört.
0:20:32–0:20:36
Und dort habe ich zwei Interviews mit Google-Leuten aufgenommen und sie sind
0:20:36–0:20:41
ein bisschen PR-ig und ein bisschen man muss eigentlich die Botschaften stecken,
0:20:41–0:20:42
das ist ein bisschen zwischen den Zeilen.
0:20:43–0:20:49
Wettet ihr die trotzdem hören, soll ich dann mal noch eine Sonderfolge machen, eine Bonus-Episode.
0:20:49–0:20:52
Oder findet ihr das scheisse? Das kommt mir mit der Paid-Subscription.
0:20:54–0:20:58
Nerdfunk Plus. Wie heisst das bei Spotify? Shadow Mode? Nein,
0:20:58–0:20:59
wie heisst das eigentlich?
0:21:00–0:21:06
Premium? Nein, bei Spotify kannst du irgendjemandem etwas zahlen und dann hast du mehr Inhalt.
0:21:07–0:21:09
Ich weiss aber nicht, wie die Funktion ist. Ich habe es vergessen. Die gibt es.
0:21:10–0:21:13
Wenn wir einen Podcast machen, können wir sagen, wenn du uns etwas zahlst.
0:21:13–0:21:17
Ah, ja, plus wahrscheinlich. Nein, das heisst nicht plus. Apple Podcast Plus.
0:21:18–0:21:21
Nein, Spotify. Spotify hat das auch. Ja, das hätte es mal gegeben,
0:21:22–0:21:25
aber das Baby Deezer. Das hat sich nicht durchgesetzt.
0:21:25–0:21:29
Also, wenn ihr nichts dagegen habt, dann mache ich mal eine Bonus-Folge.
0:21:30–0:21:34
Aber ihr müsst sie mit dem richtigen Mindset hören.
0:21:35–0:21:40
Gut, also, dann haben wir jetzt noch 10 Minuten für die Aufsteiger vom Jahr
0:21:40–0:21:45
2024. 24, nachdem wirklich es ist die richtige Entscheidung war.
0:21:45–0:21:46
Es ist wirklich recht düster worden.
0:21:47–0:21:53
Es ist sehr düster worden und ich glaube, aber... Die Gesellschaft hat es verkackt.
0:21:53–0:21:54
Ja, wir haben es verkackt.
0:21:54–0:22:00
Also, aber der Digi-Chris lupft uns jetzt wieder aus dem Loch raus.
0:22:00–0:22:04
Es klingt jetzt wahrscheinlich schlimm, aber was haben folgende drei Personen gemeinsam?
0:22:05–0:22:10
Michael Gorbatschow, Greta, Jeff Bezos. Ah.
0:22:12–0:22:16
Man kennt alle. Man kennt alle, nein. Es ist darum gegangen,
0:22:16–0:22:20
das Time Magazine hat ja immer the person of the year.
0:22:21–0:22:26
Und einmal hat das Time Magazine person of the year einfach you, also ihr.
0:22:27–0:22:30
Und sie haben zwar eben auch fast ein bisschen Content Creator gemacht,
0:22:30–0:22:33
ich will das jetzt you, und sorry, es ist nicht schlimmerisch,
0:22:33–0:22:36
hat uns einen Zuhörer gegeben.
0:22:36–0:22:40
Weil, ich meine, wir haben wirklich jedes Mal super Spass, wenn wir eine Folge
0:22:40–0:22:44
machen, natürlich die Jahresabschlussfolge ist immer speziell.
0:22:44–0:22:49
In einer regulären Folge, ich laufe da raus, es kommen teilweise WhatsApp rein,
0:22:49–0:22:53
hey, das ist jetzt gut gewesen heute, oder du hast viel zu schnell geschwätzt,
0:22:53–0:22:57
aber gutes Feedback, ich weiss manchmal... Das ist, weil du Twitter nicht aufmachst?
0:22:57–0:23:01
Ja, aber es ist ein WhatsApp gewesen, oder so. Da hast du den ganzen Hass drauf. Ja.
0:23:02–0:23:05
Und du hast teilweise auch im Büro, also teilweise Leute, hey,
0:23:05–0:23:08
ich habe dann vielleicht auch ein paar Tage verspätet, hey, ich hörte es beim
0:23:08–0:23:12
Joggen, den Nerdfunk, das war sehr spannend, das war cool.
0:23:12–0:23:16
Also, es gibt zumindest vier Leute,
0:23:17–0:23:22
die es hören und anscheinend Freude haben, die es von A bis Z hören.
0:23:22–0:23:24
Was ich höre auch im Falle, jede Woche Freude.
0:23:26–0:23:32
Ich habe wirklich ein Feedback. Gerne sollte ich halt mal irgendwie schnell reden.
0:23:32–0:23:34
Wir haben mal, ich glaube, eben den lustigen Fall gehabt, das haben wir bei
0:23:34–0:23:37
der Jubiläumsfolge geredet, die
0:23:37–0:23:41
US-Fallfolge, wo wir halt einfach wirklich Audio-Probleme hatten. haben.
0:23:42–0:23:47
Und dann Christian und Biltiub-Hoffen gewesen. Nein, ich bin wirklich topfnüchter gewesen. Ich war es.
0:23:48–0:23:51
Du bist bis offen gewesen. Nein, ich war nüchter gewesen, aber ich habe auch
0:23:51–0:23:53
nüchterne Halsen gekackt.
0:23:53–0:23:57
Wir hatten mal ihren Erfolg gehabt, da haben wir ihren neuen Software ausprobiert.
0:23:57–0:24:01
Und ich meine, du weisst das besser als Radio-Mensch, wenn du Kopfhörer hast
0:24:01–0:24:04
und dich selber mit einem Leg reden gehörst.
0:24:04–0:24:08
Ja, dann schön betrunken nachher, das ist so. Du hörst so langsam und so.
0:24:08–0:24:10
Dann drehst du total durch, vor allem, wenn vielleicht noch wie der Matthias
0:24:10–0:24:11
Ich muss das zuerst in der Kopfhörer nicht ab.
0:24:12–0:24:16
Ich müsste dann mit Matthias noch reden können, weisst du, ich sage etwas,
0:24:16–0:24:20
aber dann sagt Matthias, ich kann auch nicht immer da... Ach, zu Hause?
0:24:21–0:24:24
Nicht da? Nein, nein, das war zu Hause, das war in Corona-Zeiten,
0:24:25–0:24:29
wo wir halt wirklich mal remote alles gemacht haben, aber nein,
0:24:29–0:24:32
also... Du musst dich gar nicht reichen, hör ab und einfach reden.
0:24:33–0:24:37
Das hättet ihr nicht erwartet, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
0:24:37–0:24:41
dass ihr die Aufsteiger vom Jahr 2024 seid.
0:24:41–0:24:45
Ich finde das sehr berechtigt, wenn wir uns abgesprochen hätten,
0:24:45–0:24:48
was wir natürlich nicht machen, weil es sollte ja immer eine Überraschung sein,
0:24:48–0:24:50
dann hätten wir das jetzt ganz am Schluss genommen.
0:24:50–0:24:53
Aber so haben wir es nicht zu ändern. Nein, und Tobi Färter hat mich auch schon gefragt.
0:24:54–0:24:59
Nein, wir sprechen uns ja in diesen Jahres-Schlussfolgen nicht ab.
0:24:59–0:25:03
Also klar kann es sein, dass man gewisse Sachen rausschmecken kann.
0:25:04–0:25:09
Dass ein Drucker kommt. Dass ein Drucker kommt, dass ich etwas Illegales bringe oder so.
0:25:10–0:25:14
Also, jetzt hast du dich rehabilitiert. Deine Strafe wurde dir erlassen.
0:25:16–0:25:23
Kevin, dein Aufsteiger? Wenn ich die Welt heute anschaue, wo sie heute steht,
0:25:24–0:25:30
und ich denke, wo Technik heute ist, was jetzt möglich ist, ist das mein Aufsteiger.
0:25:30–0:25:33
Das Hurenvogel, den wir vor 20 Jahren hatten,
0:25:34–0:25:37
unterwegs hast du keinen Empfang gehabt, du hast irgendein scheiss 3G,
0:25:37–0:25:39
hast du schwarz-weiss Handy gehabt,
0:25:39–0:25:43
den Akku vom Laptop 20 Minuten gegeben, das ist 11 Kilo schwer gewesen,
0:25:44–0:25:47
wie weit, dass wir gekommen sind und wie bis auf Drucker installieren,
0:25:47–0:25:50
ist alles einfach geworden. Drucker nicht.
0:25:51–0:25:55
Die sind noch genau gleich. Die Treiber sind noch genau gleich. Alles ist genau gleich.
0:25:56–0:26:01
Vieles hat man kaputt gemacht, einfach weil wir Menschen sind und es halt...
0:26:01–0:26:06
Aber eigentlich Technologie, die wir hätten, wäre mega gut. Das finde ich super.
0:26:07–0:26:09
Darf man über das ganz am Schluss noch mal reden?
0:26:09–0:26:12
Weil im Vergleich dazu ist mein Aufsteiger ein bisschen langweilig.
0:26:13–0:26:16
Darum möchte ich über das ganz am Schluss noch mal reden. Dann ist es mir auch
0:26:16–0:26:21
langweilig. Und auch einer, wo ich niemals gedacht hätte, aber für mich ist es Microsoft. Oh ja.
0:26:22–0:26:27
Okay, warum? Ich finde, ich habe Microsoft das ja ganz schlimm gefunden. Aber ja, bist du eine KI?
0:26:28–0:26:34
Bei GitHub machen sie sehr viele Richtungen, also es ist eine mega geile Plattform geworden.
0:26:35–0:26:38
Bei Azure brauchen wir ein wenig seltener, aber auch.
0:26:39–0:26:42
GitHub Copilot ist super. .NET kommt auch von ihnen, was wir brauchen.
0:26:43–0:26:44
Und dort ist auch ein rechtes Moment.
0:26:45–0:26:48
Sicher, ich habe das Jahr geschrieben, .NET sei ein Flop gewesen.
0:26:49–0:26:53
Ach schon, wegen? Bill Gates ist einmal 20.000.
0:26:54–0:26:58
2002 da war und behauptet, sei das Grösste. Also Zürich.
0:26:59–0:27:03
Das einzige Mal, wo ich Bill Gates persönlich gesehen habe. Das können wir gerne
0:27:03–0:27:06
nachher diskutieren. Es ist nicht mehr ein Wunder, wie du auf die Idee kommst.
0:27:07–0:27:10
Ja, genau. Jetzt müssen wir ja nicht live von er. So ist es.
0:27:12–0:27:16
Machen wir eine Sendung darüber. Das finde ich gut. Also mein Aufsteiger ist,
0:27:16–0:27:19
und er ist im Vergleich zu dem, was Kevin gesagt hat, langweilig.
0:27:19–0:27:23
Ich habe gefunden, KI, KI aber lokal, das heisst nicht in der Cloud,
0:27:24–0:27:26
sondern auf der eigenen Hardware.
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Und ich habe da verschiedene Sachen getestet.
0:27:29–0:27:38
Das GPT for All, da kann man so halt verschiedene Bots drauf betreiben, die so Open Source sind.
0:27:40–0:27:44
Ähnlich wie auch mit dem LM Studio, das ist so ein bisschen Konkurrenz dazu.
0:27:44–0:27:51
Mit Draw Things machst du ein Stable Diffusion-Bild und so.
0:27:51–0:27:55
Und dann gibt es das Mac Whisper, wo du die Audioaufnahmen transkribieren kannst
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an deinem Mac, ohne dass du eine Cloud dazu brauchst.
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Und das finde ich irgendwie gut, dass man das nutzen kann, aber ohne Abhängigkeit,
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so nach außen natürlich, oder direkt zumindest.
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Und jetzt möchte ich zum Abschluss wirklich nochmal über das reden,
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was Kevin gesagt hat. Ich finde, mir geht es nämlich auch so,
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wir leben jetzt eigentlich, leben wir in einer Science-Fiction-Vorstellung.
0:28:18–0:28:20
Ist das schon auch crazy, auch unsere Kinder, oder?
0:28:21–0:28:23
Ja, darum ist mir das immer so bewusst geworden. Ich meine, hören,
0:28:23–0:28:26
ah, du bist einfach gewohnt, du kannst alles einfach sofort hören,
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ist alles verfügbar. Internet ist crazy.
0:28:29–0:28:32
Sie sind einfach logisch und klar. Wenn du hast Geräte und PC-Stick,
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das läuft. Ja. Und es wird erkannt.
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Das Problem, ich meine, Spiele installieren und dann hast du irgendwie...
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Soundcard, Interrupt. mit den Interaktien stellen. Auto-Exec-Bad. Nein.
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Und heute, hey, gehst du online, holst du Spiele, lässt du runter, läuft.
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Ich weiss, dass du eben Internet hast, ich mag mich noch erinnern,
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vielleicht vor 20 Jahren in der Ferie, du bist mal eher in den Ferien gewesen,
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vielleicht mal mit den Eltern, in der Toscana.
0:28:57–0:29:00
Und ja, dann hast du vielleicht mal ein Internet-Kafé gefunden und hast deine
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Mail vielleicht mal, wenn es hoch kam, einmal in der Woche checken können.
0:29:04–0:29:06
Du hast zwölf Stunden gekostet. Ja.
0:29:06–0:29:10
Und eben heute, hey, wenn du aber mal, nur schon im Gotthard Basis In unserem
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Sommerhaus haben wir Glasfasern. Ja, tatsächlich.
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Die sind weit. Aber während heute nur schon wahrscheinlich, ich kenne es ja
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beim Arbeitskollegen mit dem Sohn,
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Oder auch wenn irgendjemand fragt, ja Mami, wann hast du dein erstes Handy bekommen? Ja, mit 25.
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Ja, du mögst doch. Ich habe es ja mit 10 gehabt.
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Ja, ja, das ist schon noch crazy. Ja, ich war schon über 30,
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wenn ich mich richtig erinnere.
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Genau, wir leben eigentlich in dieser Zukunft.
0:29:42–0:29:44
Und ihr habt zwei verschiedene Zeiten auf dem Telefon.
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Ja, wir haben eigentlich wahrscheinlich noch über 30 Sekunden,
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darum mache ich jetzt wirklich Schluss.
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Das ist eigentlich, nachdem es wirklich höher und tiefer gehabt hat,
0:29:55–0:29:58
so emotional, die Sendung, haben wir uns jetzt nochmal... Es sieht schon immer
0:29:58–0:29:59
noch recht geschaffen aus.
0:29:59–0:30:05
Ja, das ist wirklich... Ich glaube, es hat schon recht... Und es ist ja auch
0:30:05–0:30:11
so, dass wir mit dieser Science-Fiction-Welt, wo wir jetzt drin leben, in dieser Gegenwart,
0:30:11–0:30:15
wo man sich den Hindlein oder was gibt es, den Arthur C.
0:30:15–0:30:20
Clarke, oder wer könnte man noch nennen, wahrscheinlich nicht so richtig hätten können ausdenken.
0:30:20–0:30:23
Ich kann es immer schon spielen. Seien Sie schnell vor.
0:30:24–0:30:30
Ein Twitterer von... Zum Glück nicht. Nein, also eben, die hätten sich das wahrscheinlich
0:30:30–0:30:35
nur so halb ausmalen können. Oder vielleicht hätten sie es sich auch ausgemalt und dann gefunden.
0:30:35–0:30:40
Aber die haben auch noch Malbücher gehabt, die hätten keine ausmalen können.
0:30:41–0:30:43
Ich weiß, geht das nicht mehr. Kannst du nicht mehr ausmalen.
0:30:43–0:30:46
Es gibt Apps zum Ausmalen. Ich kann dir nachher einige vorstellen.
0:30:46–0:30:50
Also, ich habe eigentlich Ich will jetzt, wir haben schon ein bisschen überzogen,
0:30:51–0:30:53
aber ich hätte es nicht gedacht, dass wir diese Kurve noch kriegen.
0:30:54–0:31:00
Vielen Dank dafür und jetzt auch danke ihr, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
0:31:01–0:31:02
die Aufsteiger vom Jahr 2024.
0:31:03–0:31:07
Wir wünschen euch schöne Festtage, einen guten Rutsch, erholet euch,
0:31:08–0:31:13
bereitet euch vor auf das Jahr 2025, das vielleicht besser wird,
0:31:13–0:31:17
aber ich würde jetzt nicht darauf wetten und behaltet euch treu.
0:31:17–0:31:18
Wann sind wir wieder da? 7. Januar? 14.
0:31:19–0:31:22
Januar? Haben wir uns das schon überlegt? Das haben wir uns noch überlegt.
0:31:22–0:31:24
Wir sind gerade dann wieder da, wenn wir zurück sind.
0:31:24–0:31:29
7. vielleicht, aber vielleicht auch erst 14. Ich glaube 14. Überraschen wir euch.
0:31:30–0:31:34
Apropos Rutsche, bitte nicht ausrutschen. Da haben wir auch ein paar Leute am Tisch.
0:31:36–0:31:41
Wo verletzen. Also, ich wünsche am Schluss, ich glaube, die Jochen Busse hat
0:31:41–0:31:44
das mal gesagt, bleiben Sie uns gewogen.
0:31:45–0:32:00
Music.

Hier ist sie, die letzte Folge und das grosse Finale von unserem grossen Jahresrückblick, dem digitalen Realitätsabgleich 2024: Wir küren die Auf- und Absteiger des Jahres – sprechen aber auch noch über die Tops und Flops im Bereich der digitalen Inhalte.

Und in dieser Jahres-Endrunde gehen die Wogen hoch und die Emotionen kochen über: Nicht, dass wir uns uneins wären – nicht so richtig. Doch der eigentliche Grund ist der Zustand der Welt, der sich dieses Jahr nicht zum Besseren gewandt hat und der uns ausreichend Grund für Pessimismus gibt. So ergibt sich eine riesige Achterbahn der Gefühle, an der meistens Kevin einen Anteil hat: Warum fahren nicht alle Elektroautos? Wohin führt das, wenn wir das mit der Klimakrise nicht in den Griff bekommen? Aber Kevin ist auch für den positiven Schlusspunkt zuständig, bei dem er festhält: Wir leben heute in der Welt, wie sie sich früher Science-Fiction-Autoren kaum auszumalen getraut haben.

Wie immer danken wir euch in unserer (vermutlich) letzten Sendung für eure Treue, die Rückmeldungen und konstruktive Kritik. Wir wünschen euch, alles Gute, liebe Hörerinnen und Hörer: Geniesst die Feiertage, erholt euch gut, macht lieber friedliche Stimmung statt eine (Geschenke-)Schlacht und bleibt uns gewogen.

„Wann hören Digichris und Matthias auf, mit dem Elonlutscher zu diskutieren?“ weiterlesen

Digichris zahlt Geld für illegale Musik

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

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Music.
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Das sind die, die in die Schingelien reden, zum zweiten Teil von unserem digitalen
0:00:21–0:00:22
Realitätsabgleich 2024.
0:00:24–0:00:28
Der Nerdfunk rechnet mit dem digitalen Jahr 2024 ab.
0:00:28–0:00:32
Da ist der Mann, der mit einem Bein schon im Gefängnis steht,
0:00:32–0:00:36
das ist der Digi Chris, aber er ist gegen Kautio wieder freigelassen worden
0:00:36–0:00:40
und kann darum heute bei unserem zweiten Teil dabei sein.
0:00:40–0:00:45
Kevin Rechsteiner ist der Mann, der so legal unterwegs ist, dass es die Polizei
0:00:45–0:00:47
fast nicht mehr erlaubt.
0:00:48–0:00:51
Und Meg, zu dir fällt mir jetzt keine Sprache ein, aber du bist...
0:00:51–0:00:55
Du könntest eigentlich Anwalt sein.
0:00:55–0:00:59
Anwalt? Nein, ich kann ja nichts ausdrücken. Ah ja, gut, das stimmt.
0:01:00–0:01:07
Anwalt müssen... Anklageschriften ausdrücken. Wir sind stecken geblieben bei der Software Top.
0:01:07–0:01:10
Und ich glaube, wir müssen wirklich ein bisschen aufs Gas drücken,
0:01:10–0:01:16
sonst schaffen wir es niemals mit diesen vielen Rubriken. Aber wir probieren es, oder, Kevin?
0:01:16–0:01:19
Ja, das schaffen wir. Okay. Sonst machen wir vier Sendungen.
0:01:19–0:01:22
Machen wir vier Sendungen? Nein, machen wir nicht. Man macht es in drei.
0:01:22–0:01:25
Man kann die Geschwindigkeit etwas aufschrauben, dann geht das.
0:01:25–0:01:27
Das ist verboten. Ich habe wieder etwas.
0:01:29–0:01:33
Also, wenn ich zu viel arbeite, dann bin ich hässig, weil ich mich zu wenig bewege.
0:01:33–0:01:37
Und ich habe vor zwei Jahren oder so angefangen, regelmässig Yoga zu machen.
0:01:37–0:01:40
Und ich habe alle Yoga-Apps ausprobiert.
0:01:41–0:01:44
Und ich bin bei Down Dog gelandet und bei denen geblieben. Ich finde es eine
0:01:44–0:01:46
richtig gute App, um Yoga zu machen.
0:01:47–0:01:50
Kostet? Keine Ahnung, 100 Franken im Jahr oder so. Ja.
0:01:50–0:01:57
Aber es ist gut aufgebaut von der Struktur her, es ist relativ einfach,
0:01:57–0:02:01
es ist nicht so das Gespürschmieding, sondern es geht eigentlich wirklich um Bewegung und Yoga.
0:02:01–0:02:05
Es ist voll mies geworden und ich merke, dass ich das mehrmals brauche.
0:02:05–0:02:11
Einfach brauche und es macht das aus was es soll und ist unspektakulär, finde ich es super.
0:02:12–0:02:17
Super. App Nummer zwei, Reader. Mit zwei E. Ja.
0:02:19–0:02:20
Also mit drei E.
0:02:21–0:02:28
Ja, mit drei. Ja, Streber. Sie hat vorne zwei und dann hat sie nach hinten nochmal eins.
0:02:29–0:02:34
Ja, die habe ich auch schon gebraucht. Es ist eigentlich etwas völlig Simples,
0:02:34–0:02:39
was man kann, wie sagt man jetzt dem, Webseiten abonnieren.
0:02:39–0:02:45
Ja, wo man nicht kann, wenn dort etwas veröffentlicht wird, dann hätte ich das
0:02:45–0:02:47
gerne. und dann kommt in dieser App dann.
0:02:50–0:02:54
Was dort veröffentlicht worden ist. Genau. Das sind meine Apps.
0:02:55–0:02:58
Das ist super und man kann sich so sein eigenes Programm zusammenstellen und
0:02:58–0:03:06
muss nicht das lesen, was die Leute in den sozialen Medien gepostet haben. Maggie? Ich habe zwei.
0:03:06–0:03:09
Sehr gut. So, in der Tradition von Kevin.
0:03:09–0:03:13
Zum einen Obsidian. Ich meine, das gibt es jetzt schon. Ah, das kenne ich auch.
0:03:13–0:03:19
Und ich habe das schon jetzt x-mal ausprobiert und x-mal wieder weggeworfen,
0:03:19–0:03:20
weil es mir nicht zu kompliziert war.
0:03:20–0:03:24
Das ist so ein Mittelding zwischen Textverarbeitung und Notizen.
0:03:25–0:03:28
Hey, es ist einfach crazy. Ja, es kann mega viel. Es ist crazy.
0:03:29–0:03:33
Es ist so, also es fängt an als recht normales... Das coole ist einfach,
0:03:33–0:03:36
du hast deine Markdown-Fausse lokal. Markdown, genau. Es ist alles in Markdown.
0:03:36–0:03:39
Du kannst dich mit Tag und alles, und alles ist in Markdown am Schluss.
0:03:40–0:03:43
Also es ist wirklich crazy. Und sie haben ein Pluginsystem, du kannst alles,
0:03:43–0:03:48
du kannst ein Notion anbauen, ein lokales mit diesen Plugins, es ist abgefahren.
0:03:48–0:03:52
Und es funktioniert auf allen Devices und es ist überall die gleiche Software,
0:03:52–0:03:54
es ist so geschrieben, dass es die gleiche Software ist.
0:03:54–0:03:58
Es synkt sogar Plugins und alles auf das Telefon und alles.
0:03:59–0:04:04
Aber was ist jetzt so deine Einarbeitungszeit gewesen, bis jetzt kann ich es
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nutzen? Drei YouTube-Videos. Wirklich?
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Hey ja, also ich nutze Never Ever alles, was das kann.
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Ich habe vorher einen Jobblind gehabt.
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Das habe ich auch gehabt. Das war eigentlich cool. Das war eigentlich okay.
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Was mir immer gefällt, ist ein Webclipper.
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Ich brauche einen Webclipper. Ich will manchmal eine Webseite ablegen und archivieren.
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Die haben neu den Webclipper rausgebracht. Für die Brausers.
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Ich dachte, jetzt probiere ich es von drei, vier Wochen.
0:04:34–0:04:38
Und dann dachte ich, jetzt ist es okay. Verstehe ich.
0:04:38–0:04:42
Ich würde es auch brauchen, wenn es nicht einfach zu viel könnte,
0:04:42–0:04:46
für das, was ich brauche. Ich brauche wirklich als Notiz-App etwas ganz Simples
0:04:46–0:04:49
mit vier verschiedenen. Du kannst sie mega simpel benutzen.
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Es ist halt ein bisschen crazy, du machst es auf und dann kommt die Wolke mit dem Graf.
0:04:53–0:04:56
Du kannst so deine Dokumente visuell in einem Raum verteilen.
0:04:56–0:05:00
Vielleicht ist das ein bisschen kontraproduktiv, so zum Anfang finde ich einmal.
0:05:01–0:05:04
Und das andere ist der Morgenkalender. Ich weiß nicht, wer den kennst du?
0:05:04–0:05:06
Den sagt man nicht. Das ist von Zürich.
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Das ist so eine Kalender-Software, die Morgen-SO oder so ist das.
0:05:10–0:05:14
Wo der halt, ich brauche so ein bisschen, ich arbeite viel mit Timeblocking.
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Also am Morgen oder der Morgen Freeman?
0:05:17–0:05:20
Morgen SO. Morgen SO. Morgen SO.
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Das ist ein Kalender für alle Plattformen und ich arbeite viel mit Timeblocking,
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da kann ich meine To-Do-Ist-Tasks reinziehen, alle Kalender anziehen.
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Also dass du nicht verplant wirst von deinen Kollegen?
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Nein, für mich. Ah, für dich, okay. Ja, wir haben viele Kunden und ich arbeite
0:05:40–0:05:44
gleichzeitig viele Projekte und ich habe gemerkt, dass ich mich nicht verzettel,
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muss ich mir das planen, wenn ich was machen will.
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Wir haben dann wieder eine Abgabe und dann müssen wir wieder so weit sein und
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das muss ich einfach machen.
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Und mit dem Morgen gelingt mir das zu machen. Ich finde das recht cool.
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Und es ist ein Schweizer Produkt, ich will gerne lesen.
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Schön gemacht. Zahlt man dafür etwa?
0:06:03–0:06:08
Es ist glaube ich 4 Dollar. im Monat. Neun.
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Also es gibt eine freie Version. Ja. Die kann neun Sachen. Und dann gibt es
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die für neun, die kann mehr.
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Also, ich würde sagen, ich mache es relativ kurz, weil ich habe alles,
0:06:21–0:06:25
oder das meiste eigentlich, was ich da bespreche oder vorstelle, habe ich bebloggt.
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Und würde dann natürlich in unseren Shownotes, die ihr findet,
0:06:28–0:06:33
auf nerdfunk.ch dort auch die Links ablegen, dort könnt ihr Details nachlesen.
0:06:33–0:06:36
Da muss ich nicht alles im Detail vorstellen.
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Das ist der Vivaldi-Browser, den ich mir ausgesucht habe, und zwar in der mobilen.
0:06:42–0:06:43
Ich habe ihn vorher auch gewechselt.
0:06:43–0:06:47
Ja? Ja, ich bin jetzt auch für Vivaldi. Ich habe ihn noch nicht wirklich gewechselt.
0:06:47–0:06:52
Ich bin mit Firefox nicht mehr so ganz so glücklich, aber Vivaldi ist eigentlich
0:06:52–0:06:54
recht gut und vor allem auch die mobile Variante. Und das ist norwegisch.
0:06:55–0:07:00
So ist es. Oder ist Vivaldi nicht sogar isländisch? Nein, norwegisch.
0:07:01–0:07:06
Ich weiss, dass es sehr gut ist. Okay. Sorry. Ja, ich weiss,
0:07:06–0:07:07
dass es sehr gut ist. Ich weiss, dass es sehr gut ist.
0:07:08–0:07:09
Ich weiss, dass es sehr gut ist. Ich weiss, dass es sehr gut ist.
0:07:09–0:07:11
Es hätte mal eine Abspaltung gegeben.
0:07:12–0:07:15
Und wie heisst denn die? Er ist der, der Vivaldi Grünrit hat,
0:07:15–0:07:17
ist früher bei Opera gewesen. Auch ein norwegischer Browser übrigens.
0:07:18–0:07:21
Und hat dann Vivaldi Grünrit. Weil Opera schon verkauft worden auf China.
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Okay. Ich kann aber mal ein Foto von denen sogar in die Zeitung tun,
0:07:26–0:07:29
wo sie irgendwie so von einem isländischen Vulkan posiert haben. Oder das Team.
0:07:30–0:07:32
Das ist so ein norwegischer. Das war einfach in der Kanäle.
0:07:33–0:07:40
Also, einfach sehr viele Funktionen, sehr flexibel, auch für Nerd-Ansprüche wirklich toll.
0:07:40–0:07:45
Gibt es für alle Plattformen, jetzt meine ich aber wirklich die Variante für iPhone und Android.
0:07:46–0:07:49
Und das andere kann ich auch schnell machen, das heisst Libation.
0:07:49–0:07:57
Das ist eine Software, wo man sich anmelden mit seinem audible.com oder .de-Konto.
0:07:57–0:08:01
Dann sieht man alle seine Hörbücher dort drin und dann kann man die runterladen
0:08:01–0:08:05
und der Clou ist, ich weiss jetzt gar nicht, ob ich das sagen darf,
0:08:05–0:08:08
aber jetzt bin ich dann der Nächste, der im Gefängnis landet,
0:08:09–0:08:12
der Martin Steiger hat gesagt, man darf das machen, weil
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ich habe mal gemeint, man darf nicht.
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Erklären, wenn man DRMs entfernt und wenn man,
0:08:21–0:08:24
Darum ist das ein Problem im Zusammenhang mit dieser Software,
0:08:25–0:08:28
dass ich jetzt nicht erkläre, wie man es derer entfernt.
0:08:28–0:08:34
Aber es ist im Zusammenhang von dieser Software, könnt ihr sich die Frage stellen,
0:08:34–0:08:35
falls ihr versteht, was ich meine.
0:08:36–0:08:43
Also, das ist super. Da kann man wirklich sich davon schützen,
0:08:43–0:08:46
dass man seine Hörbücher verliert, weil Audible würde sagen,
0:08:47–0:08:48
wir wollen die dir nicht mehr rausgeben.
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Also Vivaldi Opera-Software gegründet.
0:08:53–0:08:57
In Oslo zu Hause, hat aber in Reykjavik das Büro und in Magnolia USA.
0:08:57–0:09:01
Aber es ist ein norwegisches Unternehmen. Also gut, ich gebe mich geschlagen.
0:09:01–0:09:05
Sehr gut, das sind Software-Tops gewesen, dann Digi-Chris. Ich bitte um eine
0:09:05–0:09:10
kurze, oder wie soll ich sagen, eine kompatible zu unserer Sendungsstruktur,
0:09:11–0:09:14
kompatible Nominierung. Es geht, glaube ich.
0:09:14–0:09:18
Vor ein paar Wochen haben wir mal angefangen mit Über den Wolken.
0:09:18–0:09:21
Es geht um den Flugsimulator 2024 von Microsoft.
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Die haben das, eben, Flugsimulator, und ich meine, wir wahrscheinlich alle haben
0:09:26–0:09:29
mal den Urflugsimulator gespielt, der es so brrrr gemacht hat.
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Also, ja, wo es einfach immer so brrrr, wie sagen wir, nicht mal Soundcard,
0:09:35–0:09:39
aus dem PC-Speaker, das hier so komische Geräusche gab, das ist der Flugsimulator gewesen.
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Dann der 2020er ist schon, ja, ziemlich fotorealistisch gewesen.
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Vielleicht dort lustig das Bürogebäude, wo ich hineinschaffe,
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das ist glaube ich 2016 gebaut worden, in der ersten Version ist es hinein gewesen,
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dann ist es wieder draussen, aber anyway 2024 haben es grossen Hype gemacht,
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die haben leider nicht mich,
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unzählige Journalisten glaube ich in Grand Canyon geflogen dort,
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weisst du, super Pressveranstaltung und dann ist der Titel gelanscht und der
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2020-Roll Simulator hat hier eine Downloadgrösse von 100 Giga gehabt,
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Hey, 2024, ich glaube, nur noch eine Zeige, weil es aus der Cloud kommt.
0:10:18–0:10:20
Und was ist eigentlich am Manchin passiert? Wenn man da drüber fliegt,
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kannst du ja auch gleich zu dort. Sie hatten keine Internetverbindung.
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Ja, eben Microsoft, wo ja glaube ich, das Ding namens Azure hat.
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Hat halt keine Server drin gehabt.
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Sie hatten halt einfach alle Benutzer.
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Sie durften den Grand Canyon in
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echt anschauen, statt virtuell darüber zu fliegen. Sie haben gemeint, ja.
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Also Microsoft hat halt Serverkapazität drin gehabt. Also, das erste war mal,
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dass du ein Spiel nicht einmal spielen konntest.
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Und das hat sich dann ein bisschen verbessert. Und eben, da bin ich jetzt auch
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nicht genügend versiert, dass da auch die Flugphysik nicht okay ist.
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Aber eben, was du jetzt um das Kurs machen kannst, dass Microsoft mit Azure
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es nicht schafft, weil die haben ja eine Ahnung, wie viele Leute das am Landstag bestellen wollen.
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Und die könnten ja vielleicht wirklich mal 10'000 Instanzen übertragen und dann
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irgendwie nach zwei Wochen wieder runternehmen. dass die das nicht schaffen.
0:11:12–0:11:15
Das Traurigere ist eigentlich mehr, dass sie nicht daraus lehren und sagen,
0:11:16–0:11:18
vielleicht muss doch nicht jede Sache geklaut.
0:11:18–0:11:21
Das wäre ja vielleicht noch... Das fände ich fast noch... Ja,
0:11:21–0:11:24
und das auf die CD ausliefern. Ja, genau. Oder du es geht...
0:11:27–0:11:31
Kannst du auch etwas für mich probieren? Beim Flugsimulator 2024 kann man ja
0:11:31–0:11:32
in der Zeit zurückgehen.
0:11:33–0:11:36
Kannst du so weit zurückgehen, das kannst du in die Twin Towers fliegen und
0:11:36–0:11:39
das machen. Ich habe gehört, der Account wird gesperrt, wenn man das macht.
0:11:39–0:11:40
Das wäre mich mega wunderschön.
0:11:41–0:11:46
Ob es so ist? Ich weiss nicht, dass das eine Legende ist, ob man das wirklich
0:11:46–0:11:50
nicht darf, aber du kannst das machen, weil du bist ja eh so ein bisschen in Gefängnis.
0:11:52–0:11:55
Also wenn du in Gefängnis bin, ist ja der Microsoft Account weg.
0:11:56–0:11:59
Ja, die hat ja im Gefängnis, brauchst du den dann eben. Ja, das ist so,
0:11:59–0:12:00
da hast du ja dann eigentlich keinen Gefängnis.
0:12:00–0:12:03
Also einfach bevor es dich holt, kannst du ja sagen, Moment,
0:12:04–0:12:05
ich brauche jetzt noch eine halbe Stunde.
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Dann habe ich gleich nochmal einen Kronzen. Sehr gut.
0:12:11–0:12:15
Also gut, Kevin, du kannst gerade weitermachen in diesem Stil. Mit dem Flop?
0:12:16–0:12:20
Ja. Ich habe keinen Flop, weil ich lösche die Apps, ich lösche das alles gerade wieder.
0:12:21–0:12:24
Du bist so ein positiver Mensch, du hast keinen Flop. Nein, ich installiere
0:12:24–0:12:26
es und dann lösche es. Ich vergesse das gerade wieder.
0:12:26–0:12:30
Ich habe dafür drei. Ich habe nichts, was mich aufregt. Ich kann dich kompensieren.
0:12:30–0:12:31
Ich habe auch einen. Okay.
0:12:32–0:12:38
Mir geht es zuerst recht ähnlich, aber das mal habe ich wirklich eine App und es hat zu mit deinem Top.
0:12:38–0:12:42
Also der Firefox ist bei mir unten durch. Ich habe jetzt wirklich jahrelang... Und gerade auf Flop?
0:12:43–0:12:45
Hey ja, es geht mal auf den Sack.
0:12:45–0:12:49
Also ich finde es eigentlich einen cooler Browser. Ich habe es auch mega wichtig
0:12:49–0:12:51
gefunden und habe ich gerne genutzt.
0:12:51–0:12:54
Aber jetzt... Also Mozilla einfach dahinter. Ich geht mal auf den Sack.
0:12:54–0:12:59
Darf ich gerade einhängen, weil bei mir einer von diesen drei ist auch Mozilla,
0:12:59–0:13:01
weil ich finde, die sind auf dem falschen Dampfer.
0:13:01–0:13:03
Sie haben dort so einen Werbeklitsch gekauft.
0:13:04–0:13:06
Sie machen eigentlich genau das Gleiche wie Google.
0:13:07–0:13:11
Ich verstehe, dass sie Geld verdienen müssen, das ist klar.
0:13:11–0:13:18
Gerade jetzt, wenn du siehst bei Google, Google wurde verknackt wegen so monopolhaftem Verhalten.
0:13:19–0:13:22
Also das heisst, sie dürfen jetzt wahrscheinlich nicht mehr diesen Unternehmen
0:13:22–0:13:26
zahlen dafür, dass sie als Default-Suchmaschine...
0:13:27–0:13:32
Also dann geht die Firefox um. Genau, und das ist... 90% der Einnahmen von Mozilla
0:13:32–0:13:37
kommt von Google dafür, dass sie in Firefox als Default-Suchmaschine eingestellt sind. Also Google.
0:13:38–0:13:43
Das ist natürlich ein riesiges Problem für sie. Sie müssen sich jetzt überlegen,
0:13:43–0:13:47
wie sie Geld verdienen, aber dass sie jetzt Werbung machen, so wie ihren grossen
0:13:47–0:13:49
Konkurrenten. Sie haben so eine.
0:13:51–0:13:55
Klitschen eingekauft. Die Idee ist ja eigentlich schon gut. Oder,
0:13:55–0:14:00
dass du eigentlich anonym könntest... Ja, aber genau das Gleiche verspricht dir Google auch.
0:14:00–0:14:04
Sie versprechen dir auch, du sagst, sie haben das mit diesen Kohorten und diesem
0:14:04–0:14:09
Zeug in Chromie gebaut, wo sie dir auch versprechen, jeder sei anonym.
0:14:09–0:14:13
Aber du darfst es halt nicht einfach anstellen, oder? Das haben sie ja gemacht. Ja.
0:14:13–0:14:15
Es ist Opt-Out statt Opt-In.
0:14:15–0:14:20
Ich habe neuerdings in meinem Mozilla auf der Startzeit im Firefox sind jetzt
0:14:20–0:14:23
auch so fest pinnte Werbedinger gehabt.
0:14:24–0:14:27
Also ich finde das kein gutes. Ich würde lieber etwas zahlen dafür.
0:14:27–0:14:28
Ich zahle Vivaldi jetzt etwas.
0:14:30–0:14:32
Ich habe Mozilla vorher etwas gezahlt übrigens.
0:14:33–0:14:36
Also einfach gespendet. Ich mache das immer so. Das habe ich auch schon gemacht.
0:14:36–0:14:40
Ich habe schon Merch gekauft. Ich habe einfach monatlich so 5 Franken.
0:14:41–0:14:43
Das habe ich nie gemacht. Für das bin ich jetzt geizig. Das mache ich jetzt
0:14:43–0:14:45
bei Vivaldi. Ja, das brauche ich so viel.
0:14:47–0:14:51
Eben, fände ich auch die bessere Lösung. Aber das kommt, glaube ich, nicht gut.
0:14:52–0:14:56
Das andere ist noch das neue Outlook von Microsoft, der jetzt standardmässig
0:14:56–0:14:59
im Windows ist. Oh ja, das wäre ein Flop. Das ist ein Riesenflop. Das stimmt.
0:14:59–0:15:02
Oh, schau jetzt. So schnell. Ja, ich kann es einmal schnell aktivieren.
0:15:02–0:15:04
Ich habe es wieder richtig gängig gemacht, bin so verschrocken.
0:15:04–0:15:08
Genau, also man kann es nicht mehr offline brauchen, es hat ganz viel Werbung.
0:15:08–0:15:10
Ich habe es eben gar nicht anders.
0:15:10–0:15:14
Ich habe meistens die Web-Variante und die sieht schon lange so aus.
0:15:15–0:15:18
Und dann hat es mich gar nicht so... Was ist da neu?
0:15:19–0:15:24
Nein, es ist also so ein Rückschritt. Ich war ja nie ein Outlook-Fan,
0:15:24–0:15:28
aber dass man dann irgendwie noch eigentlich die Stärken, die vielleicht das
0:15:28–0:15:31
Outlook noch gehabt hätte, jetzt abschafft, ich weiss auch nicht.
0:15:31–0:15:36
Also, schnell noch, wegen Outlook, ich hatte auch etwas, du hast im Outlook,
0:15:36–0:15:39
also ich sage jetzt im geschäftlichen Ding, die Regeln, also wenn halt irgendwie
0:15:39–0:15:43
heisst, Subalert at the... Die hast du nicht drin. Das hast du immer noch.
0:15:43–0:15:46
Doch, doch, das heisst, aber ich habe irgendwie die Regeln nicht anlegen können
0:15:46–0:15:50
und dann chatte es halt einer von der Local IT an den, mach es im Web.
0:15:50–0:15:56
Irgendwie ist mir wirklich der Desktop-Client abgeraucht. Okay.
0:15:56–0:15:59
Ich bin auf Outlook.com und dort
0:15:59–0:16:03
habe ich ihnen gesagt, wenn Subalert at blablabla, dann move to support.
0:16:03–0:16:06
Ich kenne halt eh fast nur das Web. Also ja, ja.
0:16:07–0:16:11
Einfach sowas, aber ich bin jetzt auch halt... Du hast bei mir,
0:16:11–0:16:14
also im Geschäft habe ich gar keine Möglichkeit, irgendwann heisst es halt,
0:16:15–0:16:20
hier ist Ihr Local IT, wir aktivieren jetzt neue Teams, slash das neue Outlook,
0:16:20–0:16:23
slash die Sitzung. Ja, sicher, dort wirst du halt gezwungen dazu.
0:16:24–0:16:26
Also was willst du machen? Gut, dann habe ich noch einen dritten.
0:16:27–0:16:30
Das ist das Apple Intelligence. Das habe ich mal ausprobiert.
0:16:31–0:16:37
Illegal? Nein, völlig legal. Ich musste einfach mein Macbook auf Englisch umstellen
0:16:37–0:16:40
und dann ist es legal gegangen und dann kannst du es aktivieren können.
0:16:41–0:16:43
Die Siri ist noch genau dumm als vorher.
0:16:44–0:16:50
Und das meiste von den anderen Sachen, die vielleicht interessant sein könnten, ist nicht gegangen.
0:16:51–0:16:53
Und dann gibt es auch noch eine Schreibhilfe.
0:16:54–0:16:58
Dann habe ich versucht, was ich tatsächlich brauchen könnte,
0:16:59–0:17:02
wenn ich mich wahnsinnig aufrege über jemanden, dann sage ich,
0:17:02–0:17:07
was für ein verdammter Mensch du mir da vorschlagen wolle. Mit dieser Idee muss man nicht kommen.
0:17:07–0:17:11
Das regt mich schon mal auf. Du hast das Gefühl, ich habe Zeit für diesen Löhlen.
0:17:11–0:17:17
Kannst du die Spruchnummer auch von alt und ... Genau, die alten ...
0:17:17–0:17:18
Da würde ich jetzt passen.
0:17:18–0:17:21
Die alten, wütigen Männer. Genau so bin ich mir auch vorgekommen.
0:17:22–0:17:24
Dann habe ich gefunden, ich will das aber nicht so schreiben.
0:17:24–0:17:27
Und dann gefunden, schreib mir das so, aber in freundlich.
0:17:27–0:17:32
ChatGPT macht das sofort, macht wunderbares Geseien rundherum,
0:17:32–0:17:33
das kannst du sofort wegschicken.
0:17:34–0:17:38
Und dann hat der Wright-System gefunden, nein, er hat gefunden,
0:17:38–0:17:39
er kennt das einfach nicht.
0:17:39–0:17:43
Das sei irgendwie kein zulässiger Content. Oder so, ob er nicht gefunden hat.
0:17:43–0:17:46
Apple Intelligence, geht mir weg, ich will nichts mehr hören von dem.
0:17:46–0:17:48
Und darum ist es ein riesiger Software-Flop.
0:17:49–0:17:55
Also, Flops, wir drücken auf die Aube und machen weiter mit den Web-Tops und
0:17:55–0:17:59
dem Digi-Chris, der jetzt etwas Wunderbares aus dem Internet hat. Web-Tops.
0:17:59–0:18:01
Ich habe zuerst... YouTube.
0:18:02–0:18:07
Gehen wir zuerst zu dem Web-Tops. Und das war etwas, das ist der Matthias Schott, dass ich das kannte.
0:18:07–0:18:10
Wir hatten irgendwie keine Idee, was wir für die Sendung machen.
0:18:10–0:18:13
Und er hat mir gesagt, geh mal auf suno.ai. Oh ja.
0:18:14–0:18:18
Zuerst wollte er überhaupt nicht. Er fand, nein, ich habe keine Lust mehr auf die K.
0:18:18–0:18:21
Ich kann mir nicht etwas anderes machen. Und Zito macht er nur noch Suno.
0:18:21–0:18:24
Und dann, wer das nicht kennt, Zuno ist im Dienst.
0:18:24–0:18:27
Das ist zwei gratis pro Tag, oder wie viel? Ja, in zwei.
0:18:27–0:18:31
Da kannst du Lieder generieren und ich habe das mal angefangen mit... Illegal.
0:18:32–0:18:36
Also, sie sind übrigens von der Musikindustrie schon angeklagt worden, eben in der Industrie.
0:18:37–0:18:43
Ja, sechs Jahre. Ja, ABBA und Oasis. Es hat einen roten Faden. Es zieht sich durch.
0:18:43–0:18:47
Und der Cure und so. Alle haben einen offenen Briefunterschreiben und gesagt,
0:18:47–0:18:50
wir wollen das nicht mehr haben. Und wer sitzt in der Mitte?
0:18:51–0:18:56
Regie Christ. Ja, genau. Und was ich halt tatsächlich, also jetzt mit Familie
0:18:56–0:18:59
oder Arztkollegen, wenn ich Geburtstag habe, schreibst du halt in mir,
0:19:00–0:19:07
der Kai, der wird 50, der ist SAP Programmierer, blablabla. Welche Stilrichtung für den Kai?
0:19:07–0:19:11
Ich würde sagen, so ein... Also nein, es ist nicht unser Kai,
0:19:11–0:19:13
aber der Kai bei uns im Büro.
0:19:13–0:19:15
Ja eben, das ist mir schon klar, aber dann machst du irgendwie...
0:19:15–0:19:19
Ich habe jetzt, glaube ich, irgendwie halt... Smooth Jazz oder was macht für
0:19:19–0:19:21
den Kai? Irgend so was. oder so Samba.
0:19:21–0:19:26
Du musst halt Rio de Janeiro. Nein, ich habe vorher noch nie zu singen.
0:19:27–0:19:31
Das war das Bier, das wir an der Menge gegeben haben. Warte,
0:19:31–0:19:34
ich bringe nachher noch zwei. Jedoch wird lustig.
0:19:34–0:19:37
Die letzte Sendung ist dann ein Musical.
0:19:39–0:19:44
Du kannst halt Pingsuna nicht wie im Chat schieben, die kannst du noch ein bisschen anschärfen.
0:19:44–0:19:48
Wie Matthias, wenn du jetzt mal eine Mail schreibst, schreibst du den letzten
0:19:48–0:19:49
Abschnitt länger. blablabla.
0:19:49–0:19:53
Aber wenn es mal herrscht, tun sie gut. Und ich sage jetzt eben,
0:19:53–0:19:56
Leute, die vielleicht im SOP-Bereich sind, sind durchaus technisch affin.
0:19:57–0:20:02
Was ist denn das, Suna? Die kennen natürlich JGPT, Suna kennt niemand.
0:20:03–0:20:08
Oder ich meine auch, als mein Götti 80 geworden ist, haben wir auch so etwas gekriegt.
0:20:08–0:20:14
Das hat er jetzt seiner Partnerin fünfmal abgespielt und sie hat so genial und hat so Freude gehabt.
0:20:14–0:20:18
Ich glaube, das ist auch ein Ding für alte Männer. Wie der Roger Schawinski
0:20:18–0:20:22
in seiner Sendung mit Markus Zomm, der sich streitet.
0:20:23–0:20:27
Zuerst gurgeln wir zueinander, und dann hat Roger Schawinski auch so ein Lied
0:20:27–0:20:29
gemacht, mit Zuno wahrscheinlich,
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wo er irgendwie über Roger gegen Markus und dann sind sie sich fast in den Armen
0:20:35–0:20:39
gelegt, weil das so ein harmonisches Lied war. Es ist ein lustiges Ding.
0:20:40–0:20:45
Ich zahle es auch. Du zahlst auch noch dafür. Ich habe das illegales Zeug.
0:20:45–0:20:48
Mann, das gehört immer für illegal zu sein.
0:20:48–0:20:52
Wenn du einen Geburtstag hast, kommst du illegal, generiert es nie über eine
0:20:52–0:20:55
Spielkonsole, mit lauter Spiele und wahrscheinlich noch irgendetwas,
0:20:55–0:20:57
was du als Stream-Up geklärt hast.
0:20:57–0:21:02
Also ich sehe, das ist kaputt, statt von Bundesverlust. Es blinkt schon blau.
0:21:03–0:21:11
Also, bevor wir verhaftet werden und so vielleicht als Bifang auch im Gefängnis landen, Kevin.
0:21:12–0:21:17
Also bei mir geht es in eine ähnliche Richtung. Ich halte das aber sehr allgemein.
0:21:17–0:21:24
Bei mir ist der Schritt weg von klassischen Suchmaschinen und der Nutzung von KI.
0:21:24–0:21:30
Also ob es jetzt irgendein Chat-GPT ist oder Perplexity oder was es alles gibt.
0:21:30–0:21:33
Also dass ich eigentlich merke, ich brauche nicht mehr so viele Suchmaschinen,
0:21:34–0:21:38
sondern ich gehe halt viel mehr in KI-Dienst und gebe dort schnell ein,
0:21:38–0:21:44
hey, sag mir schnell, wie das und das ist oder hilf mir schnell. Ja, das ist so.
0:21:45–0:21:51
Die Integration der KI in diese Webseite. Ja, vor allem Interplexity oder Notsources. Ja, genau.
0:21:53–0:21:56
Sehr gut, Megan. Ja, ich habe einen Plusky. Ich habe gefunden,
0:21:57–0:21:59
jetzt hat es bei mir geklickt.
0:22:00–0:22:06
In den letzten drei, vier Wochen sind alle Entwickler rübergeschwappt. So in einem Ding.
0:22:06–0:22:11
Und jetzt ist es wieder so wie früher noch, obwohl wir noch jung gewesen sind.
0:22:11–0:22:16
So ist es. Ich bin auch, ich habe auch Blue Sky ausgesucht, ich finde das schön,
0:22:16–0:22:20
dass jetzt glaube ich... Was ist denn jetzt mit Mastodon? Ist das jetzt einfach gestorben?
0:22:20–0:22:24
Nein, es ist nicht gestorben, es hat nie so richtig abgehoben im Vergleich.
0:22:24–0:22:26
Weil es einfach niemand kann beinahen. Es ist einfach ein bisschen kompliziert.
0:22:26–0:22:28
Es ist mehr da kompliziert.
0:22:28–0:22:31
Aber es gibt vielleicht Hoffnung, dass man irgendwann mal so die Bridge,
0:22:32–0:22:35
es gibt eigentlich so... Es sind ja beide dezentrale Systeme,
0:22:36–0:22:38
wo auch die Idee... Ein bisschen anders dezentrale.
0:22:38–0:22:41
Es sind eben ein bisschen anders und darum kann man sie nicht... Das ist das Problem.
0:22:44–0:22:49
Man kann nicht über alle Instanzen wegsuchen. Ich habe ja auch seinen Instanzen selber mal gehostet.
0:22:50–0:22:55
Aber es wird dann schnell mega teuer, weil ja eigentlich der ganze Content ist ja dann überall.
0:22:56–0:23:03
Das ist crazy. Und ich glaube, wegsuchen, also, Twitter kommen wir später drauf.
0:23:04–0:23:08
Jetzt hast du schon verraten. Also es ist wirklich lohnt, dass wir auf Twitter kommen werden.
0:23:09–0:23:14
Aber du gehörst zum Beispiel, du bist im Homeoffice, es kommen dir 20 Polizieautos
0:23:14–0:23:16
bei dir vorbei. Nein, nicht für mich, sondern irgendwo.
0:23:17–0:23:20
Und du suchst halt nach deinem Dorf. Das ist immer ein bisschen so.
0:23:21–0:23:24
Du suchst halt nach dem Namen von deinem Dorf und dann weisst du,
0:23:24–0:23:28
aha, tatsächlich hat jemand, ich sage jetzt, die Bank im Nachbardorf überfallen.
0:23:29–0:23:33
Das kannst du auf Twitter. Dein Masterton, ob nicht, kannst du suchen oder eben
0:23:33–0:23:36
wenn du irgendwie nach sonst was suchst.
0:23:37–0:23:40
Ich spiele mit der Schabalada, das ist irgendwie so. Genau.
0:23:40–0:23:44
Also Blue Sky. Und die Feeds finde ich eben wirklich cool. Also das ist unterschätzbar. Genau.
0:23:44–0:23:48
Aber die Feeds, das ist ein sehr cooles T-Shirt. Kann man übrigens im Blue Sky
0:23:48–0:23:52
mittlerweile DM, also Direct Message schicken. Das hat sie glaube ich am Anfang. Das kann man.
0:23:52–0:23:55
Das interessiert mich gar nicht so, aber das kann man. Genau.
0:23:55–0:23:57
Und da kann man auch sagen, es gibt uns
0:23:57–0:24:03
jetzt den Nerdfunk auf BlueSky mit nerdfunk.ch ist uns ein Handel dort.
0:24:03–0:24:06
Und das ist auch cool. Du hast eine X gelöscht.
0:24:06–0:24:12
Ich habe noch das Archiv angefordert und wenn das da ist, wird die X gelöscht.
0:24:13–0:24:15
Genau, wir machen den Exodus.
0:24:16–0:24:20
Genau, dann muss ich das als BlueSky nicht mehr bringen als Top.
0:24:21–0:24:26
Ich habe mir dann noch das inda.band ausgedenkt, das habe ich mal beschrieben.
0:24:27–0:24:30
Das ist für Musiker, leider darum nicht für mich, weil ich bin ja kein Musiker.
0:24:31–0:24:31
Mega vielleicht etwas für dich.
0:24:32–0:24:36
Dann kannst du mit Leuten auf der ganzen Welt zusammen jammen.
0:24:37–0:24:41
Und zwar natürlich nicht synchron, weil das wäre wegen der Latenz und so schwierig.
0:24:41–0:24:43
Aber der eine fängt mal an und nimmt irgendeine Spur auf.
0:24:44–0:24:49
Dann kannst du, wenn du Lust hast, bei dem einzusteigen, kannst du selber eine Spur dazu beisteuern.
0:24:50–0:24:55
Und so entstehen Songs. Du kannst auch Varianten davon machen und die mischen.
0:24:55–0:24:57
Und ich finde es eine super coole Idee.
0:24:57–0:25:02
Das ist eigentlich noch wie Internet, wie früher, wo es noch so konstruktiv war.
0:25:03–0:25:08
Also, dich und Chris und wir müssen du weisst es, ich muss es nicht mehr sagen, Webflop.
0:25:08–0:25:12
Webflop, komm, tun wir auch Zuhörer vom Geschäft ein bisschen triggeren.
0:25:14–0:25:19
Webflop ServiceNow. Muss ich noch irgendwas sagen? Ist das so ein Portal?
0:25:20–0:25:23
Das ist ein Ticketing-Tool, also ein IT-Service-Management-Tool.
0:25:23–0:25:24
Ich glaube, das haben wir auch.
0:25:25–0:25:28
Ja, ja, ich, eben, wenn man jetzt zumindest auf die Taube geht, eben,
0:25:29–0:25:33
Liebe Arbeitskollege, ich war noch ein wenig zum Trollen und vielleicht noch
0:25:33–0:25:38
ganz ganz kurz, ob es wirklich im Webdienst ist, Temu, weil da schon vieles
0:25:38–0:25:42
sehr grenzwertig ist. Temu hasse ich auch. Aber günstig.
0:25:42–0:25:44
Günstig, also ja, klar, nein, das haben wir schon... Wie kann ich wünschen, Amuli?
0:25:45–0:25:48
Und nein, die sind von AliExpress, Temu. Was hast du dir gesagt?
0:25:49–0:25:52
Ich habe mal von Temu bestellt und das ist wirklich Schrott. Ja.
0:25:52–0:25:56
Also AliExpress kommt, glaube ich, aus dem gleichen Werk wie Samsung-Geräte
0:25:56–0:25:59
und Temu ist wirklich... Das ist gerade der USB-Ausb.
0:25:59–0:26:03
Also ich meine, ich kann sagen, Temu, wenn jetzt, ja, nein, das ist nicht von
0:26:03–0:26:08
Temu, aber wenn jetzt wenigstens ein Handpage von Temu, wo dir halt den Knopf weggeht, ja, blöd.
0:26:08–0:26:10
Wenn du vielleicht ein Smartphone hast, wo du dann explodiert und die Wohnung
0:26:10–0:26:14
abfackelt, dann bist du schon in Gefängnis. Sehr blöd, aber ja.
0:26:14–0:26:18
Also, wir haben wirklich noch wahnsinnig viel von ich fürchte,
0:26:18–0:26:20
wir müssen noch eine dreieinhalb die Sendung anhängen.
0:26:21–0:26:23
Ich glaube, das Mal schaffen wir es nicht pünktlich.
0:26:23–0:26:29
Ausser, Kevin bringt jetzt noch ganz schnell seinen Webflop ein.
0:26:29–0:26:33
Ey, mein Webflop ist einfach Werbung im Internet. Es wird immer schlimmer. Ich drehe durch.
0:26:33–0:26:38
Das hast du schon mal gesagt. Ey, ich drehe durch. Aber wieso nimmst du denn nicht so einen Browser?
0:26:38–0:26:42
Weil ich manchmal bekomme, dass Internet gesehen, wie es richtig ist.
0:26:43–0:26:48
Wie es wäre. Das ist unglaublich. Wenn du das nicht hast, musst du es mal machen.
0:26:49–0:26:49
Nein, nein, ist schon gut.
0:26:50–0:26:53
Das kannst du im Fall nicht brauchen, das Internet. Nein, es ist ihm fast schrecklich.
0:26:54–0:26:56
Crazy. Nein, es geht nicht mehr.
0:26:56–0:26:59
Und dann hast du noch die Hure Cookie-Banner-Scheibe. Aber ist das,
0:26:59–0:27:03
weil wir das abstellen, dass es bei den anderen umso mehr müssen?
0:27:03–0:27:06
Ja, ich glaube, das ist so. Das sind wir geschuldet. Ich glaube aber schon.
0:27:06–0:27:09
Ich glaube, das ist der Mechanismus. Der weiss, dass er bei meiner Mutter mehr
0:27:09–0:27:12
einblenden muss, weil ich alles nicht... Ausblenden?
0:27:12–0:27:16
Ja, das ist wirklich so. Für jeden, der ausgeblendet, wird beim anderen eingeblendet. Ja, das ist so.
0:27:18–0:27:22
Stell dir die Adblocker ab, aber schnell. Ja, dann haben alle ein bisschen...
0:27:22–0:27:26
Nein, es wird wirklich immer schlimmer. Und dann, Cookie Banner ist wie so der Zweite.
0:27:26–0:27:29
Da gibt es eine Extension, die ist super. Ja, die habe ich auch.
0:27:29–0:27:32
Aber normale Menschen haben das nicht.
0:27:33–0:27:36
Nein. Es ist wirklich so. Also, ich möchte nicht sagen, ich bin kein normaler Mensch.
0:27:40–0:27:43
Es klingt nicht so. Wir haben schon davon gesprochen.
0:27:43–0:27:46
Massen-Done, ich finde es so schade. Ich mag das eigentlich sehr gut.
0:27:46–0:27:52
Und ich habe auch gehofft, dass... Aber es... Irgendwie haben es dann...
0:27:52–0:27:54
Es hat auch keinen Fortschritt gegeben.
0:27:55–0:27:58
Es stagniert. Es müsste optisch mal eine Auffrischung erfahren.
0:27:58–0:28:02
Und was ich so ein Gefühl hatte dort, es ist eine gewisse Abwehrhaltung gekommen.
0:28:02–0:28:07
Von den Leuten, die da waren, die es zu Recht sind. Es ist alles in Ordnung,
0:28:07–0:28:09
das ist auch okay. Aber es wächst dann halt nicht.
0:28:09–0:28:13
Es ist so das Phänomen, das ich auch in der Linux-Szene sehe.
0:28:13–0:28:17
Ja, ich bin im Fall voll der Linuxer. Ich weiss es schon. Du bist auch ausgeschlossen.
0:28:20–0:28:23
Aber es ist immer so, wir finden eigentlich auf eine Art alle doof,
0:28:24–0:28:25
die nicht Linux brauchen.
0:28:26–0:28:32
Aber wir finden es auch toll, dass wir so elitär und etwas Spezielles sind und eben nicht so doof.
0:28:32–0:28:36
Ja, ich weiss im Fall gar nicht, ob das, aber ob es elitär ist,
0:28:36–0:28:37
glaube ich, eben wirklich nicht.
0:28:37–0:28:42
Ich glaube, sie hatten ihre Space-Deck, ihre Ecke, dort, wo sie sich wohlgefühlt haben.
0:28:42–0:28:47
Und dann sind halt plötzlich alle drauf aufgekumpelt und der Kuschel-Ecke,
0:28:47–0:28:51
wo vorher eine Kuschel-Ecke war, ist dann halt ein grosses Wohnzimmer geworden
0:28:51–0:28:53
mit nicht so angenehmen Leuten.
0:28:54–0:28:57
Und das hätten die halt angeschissen. Das verstehe ich auch.
0:28:57–0:29:01
Also weisst du, ich finde das nicht... Ja, aber du musst irgendwann mal entscheiden,
0:29:01–0:29:05
ob du eine Plattform sein willst, die etwas ... Ja, aber ich glaube,
0:29:05–0:29:07
das Wotmacher dann gar nicht ... Ja, genau. Das ist ein bisschen mein Eindruck.
0:29:08–0:29:13
Ist auch okay so, finde ich. Ist okay. Wir haben dafür Plusgeheife.
0:29:13–0:29:15
Vielleicht gibt es irgendwann mal schon noch eine Möglichkeit,
0:29:15–0:29:18
zum ... Aber das finden Sie auch nicht lesen, das mit Fred zu sehen.
0:29:19–0:29:23
Und du machst wirklich mit dieser Federierung, wenn ein grosser Player da einkommt,
0:29:24–0:29:26
dann machst du so viel kaputt. Ich weiss nicht, dass ... Ja.
0:29:26–0:29:29
Ich habe langsam das Gefühl, vorher dachte ich, das ist vielleicht noch cool
0:29:29–0:29:33
mit dieser Federierung mit Fretz oder mit Plusky, aber ich habe langsam das
0:29:33–0:29:35
Gefühl, Mastodon soll Mastodon bleiben. Ich glaube auch.
0:29:36–0:29:40
Und dort hat es seine Berechtigung. Also jetzt haben wir noch 30 Sekunden und
0:29:40–0:29:44
ich quetsche in diesen 30 Sekunden meinen Webflop ein.
0:29:44–0:29:47
Dann können wir nämlich eine nächste Woche im dritten und letzten Teil dann
0:29:47–0:29:51
mit der Digital Top und all dem noch so richtig loslegen.
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Also, ich habe nämlich ganze drei Webflops zuerst. 30 Sekunden.
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Audible hat eine KI für Buchempfehlungen, die heisst Maven.
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Ich habe sie getestet und sie hat mir nur Schrott empfohlen.
0:30:04–0:30:09
Also das ist irgendwie ein seltsamer... Vielleicht gibt es nur noch Schrott? Nein, es gibt gut.
0:30:09–0:30:15
Ich habe auch so Fragen gestellt, wo sie eigentlich hätte ich merken müssen, dass ich jetzt...
0:30:15–0:30:20
So ein bisschen suggestiv, zum Beispiel den Harry Potter wollte oder was weiss
0:30:20–0:30:24
ich was, das fliegende Klassenzimmer oder so. Und sie hat nicht einmal das kapiert, oder?
0:30:25–0:30:29
Dann, das Zweite, sind so die Abos, die man fängt überall zu sehen,
0:30:29–0:30:32
zum Beispiel im Smart Home Bereich.
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Wir haben auch schon, glaube ich, darüber gesprochen, den Mais-Strom-Adapter,
0:30:36–0:30:39
den ich da gekauft habe, wenn du dort gewisse Funktionen willst.
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Die V-Zug-Maschine. Genau, die V-Zug wäre noch das andere gewesen.
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Bei den VZUG, das ist eine Wäschmaschine, die gewisse Programme nur anwenden, wenn du ein Abo hast.
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Was für eine dumme Furze ist das eigentlich, wenn du wirklich das Smart Home
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einfach kaputt machen willst, dass niemand mehr Lust hat darauf.
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Und das Letzte ist natürlich noch das YouTube.
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Der Preisaufschlag ist ja für das YouTube Premium ist ja unglaublich gewesen. Was ist es jetzt?
0:31:05–0:31:11
Um 60% ist es in der Schweiz zugegangen, von ungefähr 20% auf über 30%.
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Also diese YouTuber wollen jetzt einfach nur noch alle abzocken und Geld aus
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dem Markt ziehen und machen.
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Das heisst, das beweist an die End-Shitification-Theorie von Cory Doctorow,
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dass Plattformen, wenn sie eine gewisse Grösse haben,
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dann einfach ihre Nutzerinnen und Nutzer abzocken bis zum Anschlag.
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Und jetzt haben wir überzogen.
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Wären unsere Flops eigentlich immer mehr älter als wir werden?
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Ja, natürlich. Man wird immer gerantiger.
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Die hässigen, grantigen alten Männer. Kannst du das nicht durch Chat-GPT-Lasen nächstes Mal?
0:31:46–0:31:51
Und dann wird es entschärft. Jetzt gehören wir. Oh jetzt, Tiki Christen.
0:31:51–0:31:54
Wir gehören Zirene, ich weiss nicht, ob ihr sie gehört.
0:31:54–0:31:57
Ob wir dann die letzte Folge noch machen können in einer Woche,
0:31:57–0:32:02
das gehört ihr. Wir wünschen dir eine gute Zeit. Bis dann. Tschüss zusammen. Tschüss miteinander.
0:32:02–0:32:18
Music.

Der erste steht mit dem Fuss im Gefängnis, der zweite ist legaler unterwegs, als die Polizei erlaubt und der dritte könnte als Staatsanwalt in einer Fernsehsendung auftreten: In der zweiten Folge unseres dreiteiligen Jahresrückblicks laufen wir zur Höchstform auf und entwickeln nicht nur alternative Karrierepfade für wesentliche Teile des Teams, sondern küren auch die Tops und Flops bei der Software und im Web.

Und die sind so vielfältig wie unsere digitalen Realitäten: Von der Yoga-App über einen neuen Schweizer Kalender bis zur echten Online-Bruchlandung eines Flugsimulators ist alles dabei – sodass wir bestens gerüstet sind für das grosse Finale in einer Woche. „Digichris zahlt Geld für illegale Musik“ weiterlesen

Wir entschuldigen uns erst hinterher

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:14
Music.
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Wir sind mal wieder vollständig versammelt hier im Studio 2 von Radio Stadtfilter.
0:00:20–0:00:27
Ich sehe zu meiner Linken den Digi Chris, der Mann, der auch ohne Chat-GPT aus
0:00:27–0:00:29
dem Vollen schöpfen kann.
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Ich sehe den Kevin Rechsteiner, der schon schöne Bilder produziert konnte,
0:00:38–0:00:39
bevor es Dali gegeben hat.
0:00:40–0:00:46
Und der Meg ist auch hier. Sehr schön, dass du da bist. ist unser, wie sagt man dir?
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Der Joker. Der Joker, genau.
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Der Mann, der schon programmieren konnte, bevor Cloud.ai auf die Welt losgelassen
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wurde. Das ist gar nicht so gut.
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Nicht tief stapeln, wir wollen heute die grossen Kanonen auspacken,
0:01:03–0:01:07
weil es wieder Zeit für den digitalen Realitätsabgleich.
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Wir rechnen ab mit dem Jahr 2024 aus digitaler Sicht, Vielleicht auch noch mit
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ein paar anverwandten Themen.
0:01:15–0:01:20
Und ich würde sagen, wir lassen gerade los. Oder will jemand noch ein Wort an
0:01:20–0:01:22
die Gemeinde richten, bevor wir anfangen? Bevor wir anfangen?
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Wir müssen das erst nachher entschuldigen. Das stimmt, genau.
0:01:25–0:01:31
Das kannst du vorher auch schon. Ja, das stimmt. Wir fangen an mit der Rubrik Gadget Top.
0:01:31–0:01:35
Und für mich wäre es am einfachsten, wenn wir so im Kreis rumgehen würden.
0:01:36–0:01:40
Das würde heissen, dass wir mit dem DigiChris anfangen. Ist das gut für dich,
0:01:40–0:01:47
Digi? Für mich, also wenn du ein Verstand bist, dass wir Tradition brechen. Aber gut, also.
0:01:47–0:01:55
Gut, mein Gadget, und jetzt zuerst mal raten, nennt sich Retro Super X-Cube. Was ist eigentlich das?
0:01:56–0:02:01
Retro Super X-Cube, das ist eine Spielkonsole, wo du Games spielen kannst,
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die im Jahr 1981 cool gewesen sind.
0:02:06–0:02:12
Ja, teilweise richtig. Es ist so ein kleines Ding. Es sieht aus wie ein Nintendo.
0:02:12–0:02:17
Vom Design her ist es einiges kleiner. Es läuft halt irgendein Linux drauf,
0:02:18–0:02:20
es läuft Emu-Elekt drauf.
0:02:21–0:02:25
Du kannst da emulierte Spiele spielen und nicht nur eins.
0:02:25–0:02:31
Also etwa 41'000 und irgendein Anwalt von Nintendo da ist, Ohren zu machen.
0:02:32–0:02:34
Du kommst in der Schweiz rüber.
0:02:34–0:02:38
Die Spiele sind vorinstalliert? Eben, das ist das lustige.
0:02:38–0:02:43
Also du kannst ja grundsätzlich mittlerweile auch auf Iphones Emulatoren haben.
0:02:43–0:02:47
Aber nicht mit vorinstallierten Spielen. Ja, das ist es ja. Du bist kriminell.
0:02:47–0:02:51
Das ist ja, was du gerade mal gesagt hast, Maggie. Auf deinem Steam Deck kannst
0:02:51–0:02:55
du auch Emulatoren starten, aber du musst halt all diese Spiele irgendwo suchen
0:02:55–0:02:57
gehen. Und da sind da so...
0:02:58–0:03:01
Ich habe es jetzt nicht nachgezählt, aber es sind noch so viele Spiele drauf
0:03:01–0:03:03
und... Also bist du nicht auf 41'000 gekommen?
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Das musst du schon verifizieren, bei 41'000. Sonst ist es ein Werbefloss gekommen. Ja.
0:03:10–0:03:14
Du hast vermutlich halt auch diese Sache... Es gibt halt Spiele...
0:03:15–0:03:19
Früher hast du ja noch keine Patches gehabt und da hat es ja tatsächlich irgendeine
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Spiele... Also ich glaube, das Mario Land gibt es in mehreren Versionen.
0:03:22–0:03:26
Also hast du halt irgendwie Mario Land 1, 2, 3... Also nicht...
0:03:26–0:03:29
Also V1, V2, irgendwie eine brasilianische Version, aber anyway,
0:03:29–0:03:31
also du steckst das Ding ein.
0:03:31–0:03:35
Am Fernseher. Am Fernseher, wie hat ich das ein? Du hast einen Controller,
0:03:36–0:03:39
ja, ist jetzt wahrscheinlich nicht die hochwertigste Verarbeitung,
0:03:39–0:03:46
die Sache, also schnell, Preis ist, glaube ich, 99,50 bei einem Obständler im Kistenspiel. Ja.
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Aber du musst zuerst alle durchspielen und die, die scheiße sind,
0:03:52–0:03:56
musst du abzählen. Aber es sind jetzt einfach Super Mario 1 bis Super Mario, 41'000.
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Ah, und du hängst das halt rein und du kommst das Interface über und hast du
0:04:01–0:04:05
tatsächlich, ich glaube, ein Starter mit Nintendo. Kennen wir wahrscheinlich alle, Nintendo NES.
0:04:06–0:04:10
Und da hast du eine Konsole so, hä? Ich glaube, es war Game Girl.
0:04:11–0:04:15
Game Girl? Ich meine, so eben Game Boy, Game Girl. Ach, du hast es so verstehe.
0:04:17–0:04:24
Es hat ein Hardware gekriegt, das Game Girl geheiss hat. Und das ist weniger eckig gewesen oder was?
0:04:25–0:04:26
Und einfach ein bisschen schlauer.
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Ah, genau. Gut, dass du meinen Sexismus schon so schön kontert hast.
0:04:31–0:04:35
Du hast halt all diese schönen Spiele drauf und ja, ich meine,
0:04:35–0:04:39
ich habe einen Gameplay geholt vor 35 Jahren.
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Wo es cool ist, du hast damals, ich weiss noch, das Spiel, wo ich in der zweiten
0:04:43–0:04:46
Klasse bekam, Kidicarus, also so ein Jump'n'Run-Spiel.
0:04:47–0:04:52
Dann startest du das, cool. Und dann hast du noch irgendein Hotkey Cheats,
0:04:52–0:04:54
weil ich hat das Spiel nie fertig geschafft.
0:04:54–0:05:00
Und da kannst du einfach sagen, so, jetzt Unlimited Power, und dann spielst du das halt mal durch.
0:05:00–0:05:02
Das hat mich irgendwie frustriert, aber irgendwann hast du halt den Gameboy
0:05:02–0:05:06
kaputt gegangen, hast du ihn irgendwo halt liegen gelassen, kannst du das machen
0:05:06–0:05:10
und jetzt für Videogame-Enthusiasten ist das sicher nichts.
0:05:11–0:05:14
Eben, also ich meine, wenn du cheat bist, kannst du dann gleich über die Spiele erzählen. Ja.
0:05:15–0:05:21
Und, ja, also es ist sicher etwas für jetzt die 90-Stutz- oder 95-Stutz,
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dass die Spiele wieder mal können spielen oder halt auch wirklich das original
0:05:24–0:05:25
Tetris, das ist ganz schön.
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Und ich glaube, wir haben vor zwei Folgen darüber geredet eben, du kannst dann noch,
0:05:30–0:05:34
Also, ein Mario-Land wird nie sterben, das wirst du immer wieder haben,
0:05:35–0:05:41
aber wenn ich irgendein exotenspiel, ist halt dort irgendein Datei drauf und es geht nicht verloren.
0:05:42–0:05:45
Habt ihr übrigens gehört von den Tetris-Meisterschaften? Ja,
0:05:45–0:05:48
ja, das ist mega abfahren. Volls Thema auf YouTube, das ist das Grösste von
0:05:48–0:05:49
diesen Welt. Hey, und was die für Technik kennen, oder?
0:05:49–0:05:52
Mit auf dem Bein und was auch immer und so. Und jetzt hat sich ja alles neu
0:05:52–0:05:54
entwickelt, jetzt ist es gerade an. Ein Junge, oder?
0:05:55–0:05:57
Ja, jetzt hat er wieder etwas Neues erfunden. Mega cool. Ja.
0:05:57–0:05:59
Gut, ich glaube, wir müssen weitermachen.
0:05:59–0:06:03
Das war ein sehr nerdiger Einstieg, Digi Chris, aber wenn wir in diesem Tempo
0:06:03–0:06:06
weitermachen, dann gibt es nicht drei, sondern sechs Sendungen daraus.
0:06:07–0:06:13
Kevin, dein Gadget ist top. Im Gadget gibt es so eine obere Preis-Range,
0:06:13–0:06:17
wo man jetzt das Gadget... Nein, wir haben ja keine Regeln. 100 000 Euro ist
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schwierig, dann ist das Gadget-Toni oder so.
0:06:19–0:06:26
Okay, dann ist er drin. Wir haben uns nie auf eine Definition von Gadget eiligen können.
0:06:26–0:06:30
Wir haben im Kino Freienstein neue Projekte gekauft. Das ist wie so ein Gadget
0:06:30–0:06:34
für mich. Ich habe mega Freude an dem. Aber es war schon teuer.
0:06:35–0:06:37
Die Dreistellung teuer, die Vierstellung teuer?
0:06:40–0:06:46
Dürfst du das nicht sagen? Ein Fünfziger hat das Ding gekauft. 50'000? Ja, etwa.
0:06:46–0:06:48
Aber das ist nur der Projekte. Er hat einen Server gebraucht.
0:06:48–0:06:54
Wir haben uns in der Wellendalag gekauft. Wir waren bei 112 oder so.
0:06:54–0:06:58
Okay. Okay, und wie lange müsst ihr das amortisieren? Zehn Jahre.
0:06:59–0:07:04
Ich habe dann nicht auf den Black Friday-Quad. Rabatt, dann hätte es die Hälfte gekostet.
0:07:04–0:07:07
Das stimmt so doof. Also der Kinoprojekt, das ist wie ein Schedule für mich.
0:07:08–0:07:12
4K, 8K, 12K, 16K.
0:07:14–0:07:17
Kinoprojekte rechnen nicht so mit K. Ah, nicht? Nein, gar nicht.
0:07:17–0:07:20
Ja, aber du musst ungefähr wissen, wer will. Die haben ganz andere Auflösungen,
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weil die skalieren hoch.
0:07:22–0:07:27
Das funktioniert ganz anders. Du hast viele grössere Linwände,
0:07:27–0:07:29
also hast du ganz eine andere Technologie dahinter.
0:07:29–0:07:33
Ja, aber Pixel hast du ja trotzdem. Ja, aber mehr und anders.
0:07:34–0:07:38
Also so 5,3.
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Ah, okay, aber es ist ja doch recht, wenn du das Fotos zeigst. Das ist sehr schön.
0:07:44–0:07:50
Also auch DVD-Zeiger rechnet schön. Es ist wirklich cool und hat coole Sachen drin.
0:07:51–0:07:59
Früher musste man den Ton separat abfangen und auf den Prozessor gehen.
0:07:59–0:08:02
Und jetzt kannst du einfach die Hadeemine einstecken. Der macht alles. Das ist mega gut.
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Ich habe Freude an dem. Aber es ist vielleicht wie kein Gadget.
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Ich habe noch ein anderes Gadget.
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Ja. So kleine Display von AliExpress.
0:08:10–0:08:14
So kleine, runde... Also klein, du machst Zeichen so von... Ja,
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so 3 cm, weil ich habe ja ganz viele alte Autos.
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Ah, und die klebst du jetzt voll. Und jetzt tue ich halt alles,
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was kannst, messen im Auto.
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Und ich kann es nachbauen, dass ich die Öltemperatur und die Wassertemperatur...
0:08:27–0:08:29
Ah, das machst du mit digitalen Anzeigen?
0:08:29–0:08:33
Ja, und es bringt überhaupt nichts bei diesen Autos, aber ich bin mega froh.
0:08:33–0:08:37
Aber das wäre eine extra Sendung, finde ich. Das ist unlaß, weil jetzt weiss
0:08:37–0:08:42
ich genau die Öltemperatur von meinem Auto. Aber das wäre auch etwas, das mir gefallen würde.
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Ja, ich habe kein Auto. Ich habe jetzt kein Auto, aber ich könnte mir im Haushalt
0:08:46–0:08:48
das auch super vorstellen.
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Machen wir eine extra Sendung dazu. Ja, das ist das Grösste für mich.
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Und die Dispens, wirklich Aliexpress, irgendwie, hey, 8 Franken oder so,
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das kostet nichts. Und wie werden die angesteuert?
0:09:00–0:09:02
Also, musst du noch etwas löten dran an?
0:09:02–0:09:07
Ja, also gewisse haben schon das Arduino drauf, teilweise.
0:09:07–0:09:11
Und sonst musst du auch immer das Kabel anlöten. Das ist ein bisschen scheisse. Ja, okay.
0:09:11–0:09:15
Andere haben USB-C, was auch spannend ist. Du kannst sie über USB-C ansteuern,
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was mir nichts bringt. Ja, eben.
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Ja, dann tust du den Sensor wahrscheinlich direkt. Aber nein,
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musst du auch irgendwie sagen, wie soll dargestellt werden und so.
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Also, musst du grafische... Du musst grafische überführen. Man kann mit Photoshop
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das Original-Display von einer Porsche nehmen und dann in den Opel erstellen.
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Machen wir Sendung, dass ich sehe, dass... Ein kleines Display,
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das ist das Gadget für mich. Das müssen wir ausführlich diskutieren. Magi?
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Ich habe ein Gadget, welches ich nie gedacht hätte, dass ich das jemals hätte.
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Ein Drucker. Ja, aber der kommt! Der kommt in der Schweizer Hand. Der steht schon da.
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Das ist jetzt ein bisschen gemein. Das ist kein das Gegenteil für einen Spoiler.
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Nein, aber es ist im Fall... Ich habe mir überlegt, was habe ich denn dieses Jahr gekauft?
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Ich habe mega viel gearbeitet und ich habe wirklich nichts gekauft, so Gadget-mäßig.
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Aber wir hatten immer noch die Game-Konsole von letztem Jahr und wo wir gereist
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sind, habe ich die mitgenommen.
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Es gibt so einen Adapter, den du am Fernsehanschlüssel im Hotel kannst.
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Mit den zwei Xbox-Controller und dann hast du im Hotel am Fernseh gamen können.
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Und dann habe ich mit meiner kleinen Tochter am Fernseh gamen und dachte, das Bild ist ja so gut.
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Weil unser Fernseher war ja noch 10 Jahre alt. Bist du noch früher?
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Wirklich so halb und so. Und ich musste dann einen neuen Fernseher kaufen,
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wo ich heikel bin, weil es ist nicht mehr gegangen. Smart oder nicht smart?
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Einfach im Fernsehen. Also einfach die richtige Grösse. Was ist die richtige Grösse?
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Dann ist es Philips, ja? Ja, das ist Philips, genau. Das haben sie eben im Hotel
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auch gefunden. Das ist geil. Das haben wir auch mal gehabt.
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Und dann hat meine Frau gesagt, das gäbe es nicht mehr, das sei irgendwie dekadent.
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Das ist ja doch etwas gegen das. Wir brauchen den ja eben nur zum Gamen.
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Es ist einfach ein Gaming-Monitor. Ah, der kommt kein Fernseher drauf.
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Ja, also Fernseher sowieso. Einfach mal Kino oder so.
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Das ist eigentlich das einzige Gadget in den Käfen. Ich hätte nie gedacht,
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dass ich einen Fernseher mal als Top-Gadget nehme.
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Ich dachte, für die Digi-Kiss ist das so ein bisschen alles...
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Er muss eigentlich auch den Fähnen, er muss gar nichts können.
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Und du bist mir auch ansprachsinnig.
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Hast du noch Nummern, dass man sagen könnte, wenn Leute auch gamen wollen?
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Also weisst du, so eine Produktbezeichnung meine ich? Oh.
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Nicht, oder? Nein, ich habe einfach einfach zu schauen. Ich habe mich dann sehr
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schnell so schlau gemacht, dass ich schauen muss wegen den Refresh-Rates und so.
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Du musst die Richtung haben für das Gamen und so. Das habe ich vorher alles
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gewagt. Und es ist gerade immer so einer, weisst du, und so kannst du zahlen.
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Ja, dann geht es ja immer rüber. Wenn ihr wollt, könntet ihr mir dann auch Links für die Gadgets geben.
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Ja, sicher auch für die Projekte. Aber dann bei den Affiliate-Link,
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weil du 10% in den Store-Credit übernommen kannst.
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Man kann denen auch helfen, als normaler Mensch.
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Du musst dich bewerben. Das ist wirklich so. Kino ist eine eigene Welt. Ah, interessant.
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Also, genau, Fernsehen, aber Netflix oder so etwas kommt da nie drauf,
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oder wirklich nur Games. Also fast alles ist so ein Android, glaube ich, Android TV.
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Also ich glaube, du hast bei praktisch allen Fernsehern Android TV,
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WebOS und du hast zumindest Netflix, mein geliebter Jellyfine hast du drauf.
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Ja, das ist alles drauf. Also mit Glex haben wir auch noch drauf.
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Das wäre sogar fast schwerer, ein Fernseher zu finden, das nicht smart ist,
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das wirklich nur im Fernsehen ist.
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Ja, das glaube ich wäre mehr die Lücke für gewisse Leute, die einfach auch nicht
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ausspioniert werden durch das Android-TV. Strom sogar ab.
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Ja, oder einfach nicht ans Netz hängen, sondern nur bei Kabelbetrieb ist dort
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vielleicht auch eine gute Idee.
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Also ich habe vier Gadgets, die ich mir überlegt habe, kommen in die Kränze.
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Den Mac Mini, den haben wir, glaube ich, Digi Chris mir beide gefunden.
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Das ist eigentlich ein interessantes Produkt.
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Die Die Nikon Z6 III, die ich zum Testen hatte im Sommer, die habe ich sehr
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ungern wieder hergegeben, aber sie ist mir einfach zu teuer.
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Darum habe ich sie nicht gekauft und ist jetzt eine Gadget vom Jahr.
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Eine Hausnummer, was zahlt man da? Ich weiss es nicht genau,
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der Body, aber nur der Body.
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Nein, aber die Z3 war noch über 3.
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Und dann hätte ich noch so ein, zwei Objektive und den Adapter für meine alten
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Objektive. Also ich wäre über 4 gekommen, darum habe ich gefunden.
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Für eine Kamera, wo ich eigentlich nichts kann... Was?
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Ich habe schon etwas, aber eigentlich... Entschuldigung, nichts kann ausser
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gute Fotos machen, sagen wir es so. Eine Kamera mit einem schlechten Objektiv 2-3.
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Okay, dann ist es aber viel günstig. Oh, jetzt hätte es jetzt geschehen.
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Oh, jetzt muss es gleich noch sein. Aber du hast sie ja nicht gekauft.
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Nein, und ich kaufe sie. Ich probiere sie.
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Ich probiere sie nicht zu kaufen. Ich probiere sie nicht zu kaufen, genau.
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Aus Versehen bin ich alles jetzt doch. So doof. Genau. Der Tolino Vision Color.
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Das ist so ein farbiger E-Book-Reader. Den habe ich auch noch lustig gefunden,
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aber nicht so revolutionär. dass er wirklich... Merkst du das?
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Also ausser jetzt bei Comics oder so. Du würdest sonst sagen,
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er macht so einen Unterschied?
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Ich finde, das Erstaunliche ist eigentlich, wo es den grössten Unterschied macht,
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ist, wenn du so deine Bibliothek hast oder wenn du am Toilinen Bücher kaufen
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willst, weil die sind so schwarz-weiss, sehen die immer so,
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unattraktiv aus und du erkennst am Cover kaum, was das für ein Buch ist.
0:14:36–0:14:40
Und wenn das Cover farbig ist, dann macht es viel Spass, viel mehr Spass,
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durch deine Bibliothek zu blättern und darum bringt es ein bisschen was.
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Preislich sind sie ja nicht teurer geworden als vorher die schwarz-weissen,
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aber ich würde jetzt wegen dem nicht einen neuen kaufen, aber wenn es sich eher
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gibt, dann gleich die Farbe klar.
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Und den kann ich empfehlen, wenn man mit E-Books etwas anfangen kann,
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was ja bei vielen Leuten immer noch nicht der Fall ist.
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Aber ich habe mich am Schluss entschieden für das Yoga Slim 7X von Lenovo.
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Das ist ein Windows-Laptop.
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Ich finde, es ist einfach noch eine schöne Hardware. Es hat einen schönen OLED-Bildschirm.
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Also wirklich, von der Verarbeitung her macht es einen soliden Eindruck.
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Aber eigentlich, was ich da jetzt lustig finde, ist, es gibt jetzt in dieser
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Windows-Welt auch die Snapdragon-Prozessoren.
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Also die ARM-Welt haltet da Einzug.
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Windows und ARM gibt es das Betriebssystem. Das heisst, die haben viel mehr
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Leistung pro Energie, die du steckst.
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Mac hat den Übergang von Intel zu ARM gemacht und die Batterielaufzeit wahnsinnig verlängern können.
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Das passiert jetzt eigentlich auch bei Windows, kann man sagen.
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Das Windows on ARM ist eine spezielle Variante des Betriebssystems.
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Und probiere jetzt ja seit Jahrzehnten.
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Ja, und lange Zeit konnte man eben nicht die alten Apps ausführen,
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sondern nur die aus dem Store.
0:16:12–0:16:17
Also die Unified Windows-Plattform.
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UWP. UWP, genau so heissen die, glaube ich.
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Und jetzt hat es aber einen Emulator drin, der die allermeisten alten Programme
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ausführen kann, ausser natürlich, wenn es hardwaremässig irgendwie...
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Also auch am Kissing Games?
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Ja, das... Games ist, glaube ich, schwierig und ich glaube, etwas,
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was lange nicht gelaufen ist, war der Google Drive Client.
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Und wenn du jetzt halt in der Google... Ja, den gibt es aber,
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glaube ich, inzwischen auch. Mittlerweile gibt es ihn, aber wo es ihn halt noch nicht gegeben hat.
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Wenn du jetzt, ist ja legitim, in der Google-Welt da bist und dann nicht an deine Daten kommst.
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Ein bisschen fragwürdig, aber... Ja, aber ich... Ich habe mal gefragt,
0:16:56–0:16:57
aber ich habe keine Antwort bekommen.
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Eben unsere Local IT, also im Geschäft, hey, wir haben sicher so ein Arm-Testgerät.
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Ich möchte mal schauen, laufen alle unsere Sub-Plugins dort drauf?
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Aber ich habe leider noch keine Antwort bekommen.
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Klar, wenn du jetzt auch denkst, was der Matthias gesagt hat,
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klar, der Akku läuft wirklich massiv schlänger.
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Ich glaube, er ist je nachdem nicht gerade ein Heizhövel, wo du kannst dein Spiegel draufbröteln.
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Würde wahrscheinlich bei uns jetzt im Geschäft 95% der Benutzer würde nichts
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merken. Ich denke, ob du jetzt einen Arm oder eine Intel-CPU hast.
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Wenn es natürlich eben SubGui nicht laufen würde, wäre es blöd bei uns.
0:17:36–0:17:42
Oder halt bei dir irgendwie Visual Studio, ich sage, in Anführungszeichen, ja. JetBrains.
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Also, ich wäre mir gelöst. Dann ist es auch noch so ein Microsoft Co-Pilot Plus PC.
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Also, der hat noch so eine neuronale... Genau, hat die Tasten,
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die finde ich einen riesigen Scheissdreck.
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Also, völlig überflüssig. Und macht da immer Screenshots, oder?
0:17:59–0:18:03
Nein, das hat noch nicht gelaufen. Das ist das Microsoft Recall.
0:18:03–0:18:05
Eine sehr fragwürdige Sache.
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Ich habe aber die Funktionen ausprobiert, wo du direkt so Bilder generieren kannst auf dem Laptop.
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Und die sind alle wahnsinnig hässlich rausgekommen.
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Das Microsoft Plus PC ist im Moment noch überhaupt nichts.
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Aber darum wähle ich ihn jetzt trotz obwohl es das ist, ist er mein Gadget vom
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Jahr. Und dann machen wir gerade weiter.
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Ich bitte um eher ein bisschen kürzere Wortmeldungen.
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Digi Chris, damit wir dass ich nicht der Einzige bin.
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Wir haben alle ein Smartphone. Die Leute sagen immer, das Smartphone ist tot.
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Und wahrscheinlich so ein... Ist tot?
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Ja, gibt es bald nicht mehr. Wir haben alle bald einen AI-Pin.
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Das war das Ding im Sommer, wo die grosse anderen Dinge sind.
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Ich habe nie einen gehabt.
0:18:52–0:18:57
Ich glaube, niemand hat die einen gehabt. All die Leute, die auf YouTube testen
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haben, die haben mal einen überkostet.
0:19:00–0:19:02
Also ich habe mal gelesen, es hätten mehr zurückgeschickt worden,
0:19:02–0:19:06
dass sie eigentlich ausgesendet haben. Das ist komisch.
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Kann man sagen, das ist komisch.
0:19:09–0:19:14
Das habe ich mich auch gefragt, aber ja. Also eben, was ich so gehört von Überhitzungsproblemen,
0:19:14–0:19:17
ich glaube, wenn dann ihr jetzt da herrscht, und wenn es da ein bisschen warm
0:19:17–0:19:19
wird, oh, da ist auf deiner Rost. Nippel aber brennt.
0:19:20–0:19:26
Oh, bin ich jetzt verliebt? Oh nein, ist glaube ich doch nicht das.
0:19:27–0:19:30
Also für die, die das nicht mitbekommen haben, Und das sind eben eigentlich
0:19:30–0:19:32
als Ersatz fürs Smartphone.
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Denkt, du dreist es mit dir um, da ist KI drin und du musst eigentlich mehr
0:19:37–0:19:39
mit Sprache interagieren.
0:19:39–0:19:42
Und das sollst du, glaube ich, mich auf die Hand oder so projizieren,
0:19:42–0:19:47
aber eben, ja, ich weiss es, aber heute ist es wahrscheinlich noch akzeptiert,
0:19:47–0:19:50
dass du halt mal schnell so machst, aber das ist dann so, ja.
0:19:50–0:19:54
Hoi, mege, aha, ja, ja, ja, ja, das Restaurant, wo du gesagt hast,
0:19:54–0:19:56
das kenne ich, das ist in... Warte, schnell.
0:19:57–0:20:02
Also er hat von deiner Brust aus auf deine Hand projiziert, so muss man es nennen.
0:20:02–0:20:04
Ja. Es gibt aber auch solche, die reden.
0:20:05–0:20:08
Ja, aber... Die die dann eine halbe Stunde später sagen, was läuft. Ja, so, ja.
0:20:08–0:20:14
Der Rabbit R1 ist doch der, der gesprochen hat, oder hat er gesprochen?
0:20:15–0:20:19
Und ich glaube, was man so sieht, also Preis, ich glaube 700 Franken.
0:20:19–0:20:21
700 Franken? Wirklich? Anscheinend, ja.
0:20:22–0:20:25
Also, und so, ich würde so schätzen, ich bitte hier zusammenscheissen.
0:20:25–0:20:29
Also ja, und du musst dann noch laufende Kosten haben, weil anscheinend hat
0:20:29–0:20:35
dir ein eigenes 5G gebraucht, also auch nochmal 20 Franken pro Monat.
0:20:35–0:20:38
Und dann ein Abo noch für Kai, natürlich, ja.
0:20:39–0:20:43
Also eben, es ist vielleicht eine nette Idee gewesen, ich glaube einfach trotzdem,
0:20:44–0:20:47
wir werden eben das Konzept Smartphone, das wir haben,
0:20:48–0:20:51
Das wird schon ja noch nicht gehen. Aber also nicht in den nächsten 20 Jahren.
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Oh, das ist jetzt ein Gefühl.
0:20:54–0:20:57
Oh, das wird ratzfatz gehen, sage ich.
0:20:57–0:21:00
Interessant, wir sind wieder schon im Prognosemodus.
0:21:01–0:21:07
Ich finde das lustig. Jetzt, dank da unsere Podcasts immer transkribiert werden,
0:21:07–0:21:09
können wir dann auch mal einfach suchen nach Prognosen.
0:21:09–0:21:13
Dann finden wir die und können uns die gegenseitig um die Tore hauen. Das finde ich super.
0:21:14–0:21:18
Lustigerweise, ich sage das gerade schnell Digi-Chris, Also dein Gadgetflop
0:21:18–0:21:22
ist auch mein Gadgetflop. Ich habe genau auch die beiden Geräte.
0:21:22–0:21:24
Der AI-Pin von Humane.
0:21:25–0:21:28
Habt ihr mal so einen in der Hand gehabt? Ich habe nie so einen in der Hand
0:21:28–0:21:29
gehabt. Ein untestet Scheisse.
0:21:31–0:21:35
Ja. Ein Journalist ist schon nicht ganz so. Nein, ich bin jetzt auch.
0:21:35–0:21:39
Ich habe jetzt die YouTube-Ide auch geguckt und die Reviews sind nicht gesungen.
0:21:39–0:21:42
Aber ich habe noch nie so einen in der Hand gehabt. Mein altes Mann.
0:21:42–0:21:46
Der sagt, nein, das ist nicht gut. Da haben andere Leute gesagt,
0:21:46–0:21:49
und darum finden wir das jetzt auch nicht gut. Das ist mit uns.
0:21:50–0:21:53
Also wenn es gut gewesen wäre, hätte es sich ja durchgesetzt.
0:21:53–0:21:57
Und dann hat mindestens einer von uns wieder ihre Vernunft zu einem gekauft.
0:21:58–0:22:03
Und ich meine, durch das sind nicht die Humänen schon fast wieder zum Markt
0:22:03–0:22:05
raus, haben die nicht schon Konkurs gemacht?
0:22:05–0:22:07
Mal, das sind ein paar, hat es geputzt, die sind schon nicht mehr.
0:22:08–0:22:10
Eben, also das sei doch eigentlich genug.
0:22:11–0:22:17
Und man kann ja auch sagen, Das Gadget alleine ist okay, das Konzept ist einfach noch nicht reif.
0:22:17–0:22:19
Man kann sagen, die Zeit ist noch nicht reif für das.
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Wie bei den alten Männern. Wie bei den 20 Jahren. Wie bei den 20 Jahren.
0:22:24–0:22:27
Ich glaube, das müssen wir jetzt einfach stehen lassen. Wir sind alte,
0:22:27–0:22:32
weisse Männer. Das ist eine Tatsache. Und wenn ihr uns auffrischen wollt, Und grau sind wir, Mann.
0:22:33–0:22:38
Dann, genau, alte graue Männer. Der Digi-Chris ist noch am wenigsten grau.
0:22:38–0:22:39
Stimmt, ja. Sehe ich das richtig?
0:22:39–0:22:41
Aber ich, eben... Du färbst hier bei mir.
0:22:42–0:22:44
Nein, ich habe nicht färbt und eben, eh, noch was, ja, guck,
0:22:44–0:22:47
wenn wir schon dabei sind... Es ist grün nicht in Ihnen, am Anfang.
0:22:48–0:22:52
Gestern habe ich auch noch eine Meldung bekommen, ja, eben, ich bin tatsächlich
0:22:52–0:22:54
nur bei Coiffeur gewesen für die Sendung, das ist im Radio.
0:22:55–0:22:58
Genau, sehr gut. Und dann mein Coiffeur, ja, gell, jetzt bist du noch genau
0:22:58–0:22:59
einmal bei mir, er hat gewonnen.
0:22:59–0:23:02
Er macht etwas ganz Neues, sagen wir es dann beim letzten Mal.
0:23:02–0:23:05
Ein A-I-Pin. Ja, das ist ein A-I-Pin.
0:23:05–0:23:09
Er wird programmieren. Ich mache mal ein Foto, das ihr dann sehen könnt.
0:23:10–0:23:12
Er macht die Papier-Sala aus. Du sagst, dass es am Schluss ist.
0:23:13–0:23:17
Ich könnte bitte Kevin schon sein Gadget-Flop-Bli.
0:23:17–0:23:21
Mein Gadget-Flop. Ich habe das getestet im echten Leben. Ich kann das aus eigener
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Erfahrung berichten. Okay, sehr gut.
0:23:24–0:23:27
Und zwar... Qualitätsmachung. Auch wieder Kino.
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Manchmal haben wir in Kino Partys. Da möchten die Leute ein Fest machen.
0:23:31–0:23:32
Dann brauche ich farbige Schiwerfer.
0:23:33–0:23:36
Jetzt habe ich mir neue Schiwerfer, weil irgendwie hatte ich Schiwerfer und
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die sind alle verschwunden. Ich weiss nicht, wo die sind. Wer hat meine Schiwerfer?
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Auf jeden Fall habe ich gedacht, ich clevere siehe ich.
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Ich habe ja jetzt ein iPad, wo ich den Projekt steuere. Da kann ich ja auch
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die Schiwerfer steuern. Leck ist das ein Scheissdreck.
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Smarty Schiwerfer. Es funktioniert einfach nicht. Schiwerfer funktionieren mit uralten XLR-Kabeln.
0:23:58–0:24:02
Die haben ein eigenes Protokoll, ich verstehe das sogar noch einigermassen.
0:24:02–0:24:07
Und jetzt gibt es neue, die kannst du über WLAN ansteuern. Oder eben nicht.
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Ich werde nervös. Jetzt nimmst du die vom Strom, dann vergisst du wieder,
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wie das WLAN heisst. Du hast kein Display, dann musst du das wieder rein.
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Wenn die immer, immer angehängt sind am Strom, habe ich das Gefühl,
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das kann funktionieren.
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Wenn du die einmal vom Strom wegnimmst, weil ich brauche die halt mobil immer
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ein bisschen anders, und dann richtest du die Gerede. Einfach jedes Mal von vorn nie.
0:24:29–0:24:32
Es funktioniert überhaupt nicht das Schlimmste auf dieser Welt.
0:24:32–0:24:35
Ich möchte wieder einen Skiwerfer, den ich einstecken kann und erleuchten. Ich werde glücklich.
0:24:36–0:24:38
Aber es ist eben nicht das Schlimmste von dieser Welt.
0:24:39–0:24:48
Weil ich kann auch aus eigener Erfahrung berichten und wie jedes Jahr ist es der Drucker.
0:24:48–0:24:52
Wirklich? Ja und zwar immer wieder, also ich kämpfe auch dieses Jahr wieder immer mit.
0:24:53–0:24:56
Nur schon letzte Woche habe ich im Geschäft einen neuen Drucker hergestellt im Büro.
0:24:58–0:25:01
Gut, ich gebe es zu, ich war auch ein bisschen selber zu schuld,
0:25:01–0:25:03
weil ich es dann nie geschafft habe den Druck wieder zu richten und habe gemerkt,
0:25:03–0:25:05
ich habe den Fax für den Drucker.
0:25:06–0:25:12
Und jedes Mal, ich habe einen Druckerz. Du hast einen Fax geschickt am Bundesrat. Ich habe einen Spinn.
0:25:13–0:25:16
Ich muss dann checken, dass es zwei gibt. Und einer ist gedruckt.
0:25:16–0:25:19
Aber wieso hat der noch einen Fax? Hallo?
0:25:19–0:25:22
Einen neuen Drucker? Für das BAG, wenn wieder mal die Pandemie kommt.
0:25:22–0:25:24
Ich arbeite für das BAG. Für ernst?
0:25:25–0:25:28
Du arbeitest für das BAG? Ja, ich darf nicht so wenig. Du darfst nichts dazu
0:25:28–0:25:32
sagen. Sonst arbeitest du nicht mehr für das BAG. Und darum hat er einen Fax. Ja, genau.
0:25:32–0:25:35
Ich sehe schon. Also auch, nicht nur für das BAG.
0:25:36–0:25:39
Aber ist das nicht einfacher geworden?
0:25:39–0:25:47
Ein einfacher Drucker? Es gibt ja Airprint-Protokolle, wo du keinen Treiber
0:25:47–0:25:48
mehr installieren musst.
0:25:48–0:25:52
Ein Treiber installieren ist nicht das Problem. Den Drucker findet es einfach
0:25:52–0:25:56
nicht. Dann muss ich den Drucker wählen. Aha. Ich stürze den, dass du den Fakt hast.
0:25:57–0:25:59
Ich glaube auch wegen dem Airprint habe ich auch mal was gehabt.
0:26:00–0:26:03
Also Daddy Hi, den drücke ich immer noch. Ich schaffe es nicht,
0:26:03–0:26:06
den Einzugszweilen. Ich muss immer noch jedes Blatt einzeln ausdrücken.
0:26:06–0:26:11
Ich muss immer einzuschieben, ausdrücken. Also nur ein. Wäre es nicht besser,
0:26:11–0:26:14
wenn du einfach jetzt für das papierlose Büro ins Auge fassen würdest?
0:26:15–0:26:18
Ja, ich habe dann ausgelacht, wo der Drucker gekauft hat.
0:26:18–0:26:20
Und dann, zwei Wochen später, habe ich den Drucker gebraucht.
0:26:20–0:26:23
Also es gibt schon Sachen, die man so unterschreiben muss, die man manchmal
0:26:23–0:26:24
sonst ausdrücken muss. Ja, gut, das stimmt.
0:26:25–0:26:32
Aber ich habe dort ein Touchscreen und du mit dem Stift auf dem Bild.
0:26:33–0:26:37
Ja, da muss ich... Aber ich habe ja auch mal was gehabt, also irgendwie...
0:26:38–0:26:41
Kannst du mit dem Mac gehen, das ist relativ gut. Also ich bin bei den Eltern zu Hause.
0:26:41–0:26:45
Also ich bin dort zu Hause und ich drücke meine Steuererklärung aus,
0:26:45–0:26:46
weil ich leckere Druck zu Hause.
0:26:47–0:26:51
Und jetzt bin ich irgendwann halt auch mal so bei mir in meiner Wohnung gewesen.
0:26:51–0:26:53
Noch jetzt mit dem VPN gewesen. Und da hast du Bier gedrückt.
0:26:53–0:26:57
Und dann meine Mutter rief mir an. Du hast doch etwas ausgedrückt.
0:26:57–0:26:58
Ich sollst ausgedrückt.
0:26:58–0:27:01
Es ist nichts Schlimmes gewesen zum Glück. Sehr gut. Passwortwisch.
0:27:01–0:27:06
Es ist nichts Schlimmes gewesen zum Glück. Sehr gut. Also, wir müssen glaube
0:27:06–0:27:07
ich wirklich schneller machen.
0:27:08–0:27:10
Sollen wir noch anfangen mit der Software Top?
0:27:10–0:27:15
So als Spoiler, DigiChris, hast du zwei Minuten für deinen Software Top.
0:27:16–0:27:18
Und das ist dann so der Teaser für in einer Woche.
0:27:18–0:27:20
Also hat auch wieder etwas mit DigiChris zu tun.
0:27:21–0:27:25
Das Ding nennt sich TS-Doktor. Nein, ist keine Medizin-App. Es geht darum,
0:27:26–0:27:29
wenn du Video aufnimmst, also aus dem Internet, von deinem Satellit,
0:27:29–0:27:33
von so und so, gibt es einen sogenannten Transport-Stream, TS.
0:27:33–0:27:36
Und manchmal Husten halt ein bisschen und das Feil ist so kaputt,
0:27:36–0:27:38
dass es nicht dein Handbrake hineinbringst.
0:27:39–0:27:42
Also das Handbrake sagt, das File ist 27 Stunden. Dann klaust du alles zusammen.
0:27:42–0:27:43
Dann klaust du die Spiele.
0:27:44–0:27:47
Nein, nein, das ist... Also eine... Wer hat das jetzt gekauft? Die Spiele.
0:27:48–0:27:52
Sie haben 90 Franken gezahlt. Die Spiele sind geklaut worden von dem,
0:27:52–0:27:54
der ihm dann das Geld verkauft. Er hat es ja gekauft.
0:27:54–0:27:57
Und eben, was der TS-Doktor mal zuerst macht, er tut er halt die,
0:27:57–0:27:59
ich sage jetzt wahrscheinlich, also ich weiss jetzt auch nicht,
0:27:59–0:28:01
weißt du, wie das Protokoll aufgebaut ist?
0:28:01–0:28:06
Es tut die Metadaten mal bereinigen, dann ist es wieder in 45 Minuten.
0:28:06–0:28:10
Ja, dann sind wir schon wieder beim Klauen, dann haut es dir die Werbung raus.
0:28:11–0:28:13
Es erkennt dann halt zum Beispiel, wenn du jetzt das RTL hast,
0:28:13–0:28:19
aha, da ist kein Senderlogo oder das Volumen geht hoch. Ah, also dann kommt die Werbung, genau.
0:28:20–0:28:23
Nimmt das raus. Du könntest es auch noch von Hand rausschneiden.
0:28:24–0:28:27
Also je nachdem, wenn ich jetzt mal etwas aufzeichne und sage so komm,
0:28:27–0:28:29
den Trailer nehmen wir raus, dann ist er weg.
0:28:30–0:28:34
Der hat das ganze Fernsehen, der hat alles für sich zu Hause.
0:28:35–0:28:40
Ja, und ich habe halt vieles und ich könnte es nur, eben, bevor ich auch mal
0:28:40–0:28:46
bei der Chat-Scheibe gefragt habe, es gibt glaube ich auf dem McDaVinci Resolve sogar legal gratis.
0:28:46–0:28:50
Das gibt es gratis legal, aber es ist nicht sehr benutzerfreundlich.
0:28:50–0:28:53
Aber darum hast du es nicht, wenn es legal ist.
0:28:57–0:29:00
Ich glaube, wir müssen jetzt dem Eindruck ein bisschen entgegenwirken,
0:29:00–0:29:04
sonst werden Digicris verhaftet wird. Ah, es kommt jemand da raus.
0:29:06–0:29:09
Haben wir nächstes Jahr ein Problem, weil wir zu wenig Lust haben.
0:29:10–0:29:14
Also Software, ich habe sie legal gekauft.
0:29:15–0:29:18
Ja, wirklich. Alles illegal legal.
0:29:19–0:29:23
Ja, und wirklich gut. Also kostet ihr eben, es gibt eine Trial-Version,
0:29:24–0:29:25
soviel ich weiss, eben auf Windows.
0:29:26–0:29:29
Aber wenn jetzt jemand tatsächlich, ja, selbst von Satelliten etwas aufgezeichnet,
0:29:29–0:29:33
probieren es mal aus und die 30 Stütz ist allemal wert und auch,
0:29:34–0:29:40
Kompliment an Entwickler aus Berlin, aber sehr gut, Digi Chris,
0:29:40–0:29:44
ob du nächste Woche noch da bist oder ob du dann schon verhaftet worden bist,
0:29:44–0:29:47
das hören wir dann, nächste Woche geht es weiter,
0:29:47–0:29:52
dann mit dem Gadget Top mit dem Gadget Top von Kevin als erstes und bis dann
0:29:52–0:29:57
Software, Entschuldigung Software Top, bis dann, eine gute Zeit,
0:29:57–0:29:58
tschüss zusammen, tschüss.
0:30:00–0:30:15
Music.

Verschwundene Scheinwerfer, eine verblüffende Menge an Games aus fragwürdiger Quelle und ein weiteres Drucker-Mysterium: Aus dieser Sendung wäre um Haaresbreite ein Fall für die digitalen drei Fragezeichen geworden. Doch dann stellten wir erstens fest, dass manche von uns eine eher kriminelle, denn detektivische Ader haben. Zweitens ist unübersehbar – und eine Trübnis in dieser Sendung, von dem nur Digichris ausgenommen wird –, dass wir zu alt und zu grau für die Rolle der jugendlichen Ermittler sind. Und wir sitzen drittens nicht zu dritt, sondern zu viert an dem kniffligen Fall, welches denn die Highlights und die Tiefpunkte dieses Jahres waren.

Ja, es ist nämlich wieder so weit: Wir rechnen in digitaler Hinsicht mit 2024 ab. Das nennt sich digitaler Realitätsabgleich, und wir fangen unsere grosse, dreiteilige Jahresendshow mit den Tops und Flops bei den Gadgets und den Softwareprogrammen an. Dieses Jahr gibt es einen alten Bekannten, einige neue Nominationen – und einige interessante Fragen: Etwa, ob ein 50’000 Franken teures Gerät noch als Gadget durchgeht. „Wir entschuldigen uns erst hinterher“ weiterlesen

Zum vielleicht letzten Mal Kummerbox Live

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:06
Music.
0:00:06–0:00:13
Der Kyo Shimatsu mit 18,41. Ich darf das nicht mehr machen.
0:00:14–0:00:15
Ich bin schwierig.
0:00:17–0:00:18
Psst, er kommt!
0:00:22–0:00:27
Und er kommt, einerseits den Digi Chris, hallo. Guten Abend miteinander.
0:00:28–0:00:30
Und andererseits den Kevin Rechsteiner.
0:00:31–0:00:35
Guten Tag. Guten Tag, du bist Lüter Kevin, weder den Digi Chris.
0:00:35–0:00:38
Ich muss dich wieder an mir herumschrauben.
0:00:38–0:00:42
Ich habe Input, zack, jetzt besser. Nein, ich hätte jetzt gedacht,
0:00:42–0:00:45
dass ich den Digi Chris an dir ausreichten muss.
0:00:45–0:00:48
Dann gehe ich jetzt wieder hoch, Input hoch, zack.
0:00:49–0:00:53
Genau, also sehr gut. Digi Chris, du bist heute ein bisschen low energy.
0:00:53–0:00:58
Ist das nur dein Signal oder ist das auch deine persönliche Stimmung?
0:00:59–0:01:04
Nein, eigentlich alles gut soweit. Also ich kann dich klagen. Also ich schon.
0:01:04–0:01:10
Warte mal, ich mache jetzt plus 8 Dezibel.
0:01:11–0:01:14
Wenn jetzt etwas schief geht, dann platzt alles hier. Lalalala!
0:01:15–0:01:21
Ja, genau das meine ich. Also jetzt sind es besser. Mit diesen Peggeln und den
0:01:21–0:01:25
Latenzen und so ist es immer ein wenig ein Geniet.
0:01:25–0:01:26
Ich weiss auch nicht warum.
0:01:28–0:01:33
Das ist vielleicht, dass ich hier nicht einroste, vermutlich.
0:01:35–0:01:40
Wie haben wir es, bevor wir mit Kummerbox Live anfangen, über etwas Dringendes zu sprechen?
0:01:40–0:01:44
Ich habe jetzt mal geschrieben, es sei wahrscheinlich mutmasslich die letzte
0:01:44–0:01:48
Folge von Kummerbox Live. Und wir haben zwei Möglichkeiten.
0:01:49–0:01:54
Wir könnten uns etwas ganz Neues einfallen lassen, die Kummerbox Live einfach abschaffen.
0:01:54–0:02:00
Oder wir könnten sie so nach Bedarf machen, falls ab und zu doch noch Fragen
0:02:00–0:02:04
auftauchen. Wenn wir genug Fragen haben, könnten wir wieder eine Sendung machen.
0:02:04–0:02:07
Was wäre euch lieber? Wie sollen wir es machen?
0:02:09–0:02:10
Wir können...
0:02:10–0:02:16
Kevin, du zuerst? Wir können die Kummerbox live erfinden und einmal im Monat einfach jammern.
0:02:17–0:02:19
Wie schlecht das so ist gerade und wie schlecht die Welt ist,
0:02:20–0:02:21
dann ist es einfach Kummerbox.
0:02:22–0:02:25
Es ist einfach ganz etwas anderes. Es wird so ganz depressive Folgen.
0:02:25–0:02:28
Eine persönliche Kummerbox, wo wir nur...
0:02:29–0:02:34
Ist das nicht ein wenig egozentristisch? Wie macht die Sendung 10 Jahre?
0:02:35–0:02:39
Aber halt mal, wir haben doch auch mal, ist doch auch mal wegen mir gekommen,
0:02:39–0:02:42
den Rent Tuesday haben wir doch mal gehabt. Das stimmt.
0:02:42–0:02:47
Also, komm, und sonst kommen wir einfach ChatGPT und sagen, ja,
0:02:48–0:02:53
erfinden uns IT-Fragen, die wir lösen können. Nein, das finde ich blöd.
0:02:53–0:02:57
Das machen wir nicht. Haben wir ChatGPT mal nach Themen gefragt?
0:02:58–0:03:02
Haben wir das mal gemacht? Ich weiss nicht, ob wir das in der Sendung mal gemacht haben.
0:03:02–0:03:08
Ich habe das für meinen Blog gemacht Und das hat nie gut funktioniert,
0:03:08–0:03:12
weil es sind immer so Banalitäten rausgekommen.
0:03:13–0:03:15
Es ist... Ja, wahrscheinlich.
0:03:16–0:03:20
Es verhebt nicht. Es verhebt nicht. Aber den Rant Tuesday, das finde ich eigentlich
0:03:20–0:03:21
wirklich eine gute Idee.
0:03:21–0:03:26
Ich habe in meinem Blog auch so eine Rubrik, die heisst Pet Peef.
0:03:27–0:03:29
Und vielleicht sollten wir das wieder mal machen.
0:03:29–0:03:32
Und das wäre eigentlich eine gute Idee.
0:03:32–0:03:37
Also dann ist das, sollen wir abstimmen, Hand aufheben, wer ist dafür,
0:03:37–0:03:42
dass wir Kummerbox entweder ganz abschaffen oder einfach noch vielleicht sporadisch,
0:03:42–0:03:45
wenn genug interessante Fragen eingetrudelt sind.
0:03:45–0:03:49
Also ich habe mal die Hand und ich bin für die Veränderung.
0:03:49–0:03:52
Ich bin auch für die Veränderung. Ich habe die Hand nicht um,
0:03:52–0:03:55
aber ich würde sagen, ja. Okay, im Radio.
0:03:56–0:03:59
Chris, ich sehe dich ganz genau, hast du die Hand oben an.
0:04:00–0:04:04
Also ich würde einfach sagen, ja klar, wenn jetzt halt eine dringende Frage
0:04:04–0:04:07
kommt, beantworten wir sie, aber dass wir jetzt halt einfach sagen,
0:04:07–0:04:09
am letzten Dienstag vom Monat,
0:04:10–0:04:12
ist es das, ja, das machen wir jetzt halt nicht mehr, aber eben,
0:04:12–0:04:16
wenn jemand etwas hat, dann gerne, ja.
0:04:17–0:04:22
Fragen uns, und das würden wir dann auch halt mal in einer Sendung selbst wenn
0:04:22–0:04:27
Bill Gates bei uns wäre, würden wir natürlich euch sofort Antwort geben,
0:04:27–0:04:29
wenn ihr eine Frage kennt.
0:04:29–0:04:32
Wir würden Bill Gates ins Wort fallen und sagen, Bill, tut uns leid.
0:04:33–0:04:37
Wir haben dann etwas Dringendes. Ich habe gelesen, dass Bill Gates seine Memoiren
0:04:37–0:04:41
schreibt und man die anfangs 20, 25 dann kann lesen.
0:04:41–0:04:46
Ich bin auch nicht sicher, ob ich Lust habe, das zu machen. Bill Gates, das war der.
0:04:47–0:04:51
Ah, du meinst, nein, ich glaube, aber er macht wirklich ein Buch und so. Ja, ja.
0:04:52–0:04:57
Also gut. Ich muss jetzt schnell sagen, weil Gates ist ja wahrscheinlich nicht
0:04:57–0:05:01
der schlechteste Mensch, wenn man so sieht, was er für ein Vermögen hat und
0:05:01–0:05:05
dass er doch der Allgemeinheit so klein fast zurückgeht. Das stimmt.
0:05:05–0:05:06
Das sind schlimmere Leute.
0:05:07–0:05:10
Aber ich fände trotzdem, es wäre eigentlich besser, wenn er einfach so viel
0:05:10–0:05:14
Steuern zahlen und das in Form von Steuern der Allgemeinheit geben.
0:05:14–0:05:17
Und dann könnte die Allgemeinheit entscheiden, was man damit macht.
0:05:17–0:05:20
Und so ist es ja doch einfach auch immer noch so ein bisschen,
0:05:20–0:05:24
man ist Mäzen und so und man gefällt sich in dieser Rolle und man,
0:05:25–0:05:30
ja ja klar, du hast schon recht, eben, also es gibt all diese Milliardäre,
0:05:30–0:05:34
wir schauen jetzt, ja genau, das ist jetzt sehr laut gewesen,
0:05:34–0:05:35
ich glaube, jetzt ist etwas kaputt.
0:05:36–0:05:41
Aber hey, ich habe letztens einen Podcast zu dem Thema gehört,
0:05:41–0:05:42
warum es so schwierig ist.
0:05:43–0:05:49
Milliardäre zu besteuern und das ist mega spannend das ist mega schwierig,
0:05:50–0:05:54
und ich habe mir das gar nie überlegt, dass das so schwierig ist weil ich einfach gedacht habe,
0:05:55–0:05:59
die haben ja Geld steuern, hopp, aber dass es eben ab einem gewissen Vermögen
0:05:59–0:06:03
eben mega schwierig ist, die zu besteuern, habe ich noch spannend gefunden dass
0:06:03–0:06:06
das auch so historisch ein Problem ist Es geht ganz weit zurück,
0:06:07–0:06:09
warum es eben diese Probleme gibt.
0:06:09–0:06:13
Die sind halt auch gut, um ihr Vermögen dem Zugriff zu entziehen.
0:06:13–0:06:18
Aber hast du diesen Podcast, dann könnten wir ihn direkt noch live,
0:06:18–0:06:20
in den letzten 10 Sekunden, bevor es losgeht.
0:06:21–0:06:25
Ich weiss doch nicht, wie der geheissen hat. Das ist eben nicht Reply All,
0:06:26–0:06:29
das ist einer von den Nachfolge-Podcasts. Okay. Wie heisst er?
0:06:29–0:06:32
Search Engine wahrscheinlich. Ich weiss nicht, wie der heisst.
0:06:32–0:06:34
Wir finden es raus und jetzt fangen wir prünftig an.
0:06:35–0:06:39
Mit der vermutlich letzten Folge von «Kummerbox Live».
0:06:39–0:06:53
Music.
0:06:53–0:06:58
Wir machen heute, vermutlich zum letzten Mal, wie bisher jeden letzten Dienstag
0:06:58–0:07:03
vom Monat, «Kummerbox Live». In dieser Sendung behandelt wir die Computerprobleme,
0:07:03–0:07:07
die ihr uns per Mail zukommen habt, auf nordfunk-at-stadtfilter.ch.
0:07:07–0:07:13
Mit akuten Problemen rufen ihr uns ins Studio an, die Nummer ist 052 203 31
0:07:13–0:07:19
00 oder schreiben euch das Problem ins Gästebuch auf stadtfilter.ch.
0:07:19–0:07:23
Und die letzte Folge ist es, wie wir in der Pre-Show besprochen haben,
0:07:23–0:07:27
weil wir etwas Neues machen müssen, weil ihr wahrscheinlich jetzt inzwischen
0:07:27–0:07:28
nicht mehr Neues schreibt,
0:07:28–0:07:32
wenn ihr ein Problem habt, sondern Chat-GPT fragt oder auf YouTube ein Video
0:07:32–0:07:37
schaut von irgendeinem hergelaufenen Hansel, der meint, dann verstehe ich etwas
0:07:37–0:07:39
von Computer. Aber so ist es halt.
0:07:40–0:07:44
Und der Raphael, ich sage jetzt nicht, wenn er zum Nachnamen heisst,
0:07:44–0:07:46
aber der hat irgendwie tatsächlich die Sendung gelöst.
0:07:46–0:07:51
Der Raphael, mit Schrecken habe ich so eben gehört, dass euch die Kummerbox-Themen ausgehen.
0:07:52–0:07:55
Daher traue ich mich doch jetzt mal selbst eine Frage zu stellen.
0:07:55–0:08:01
Ich dachte ja immer, ich hätte eh keine Chance bei den vielen Fragen, die ihr bekommt.
0:08:01–0:08:05
Also, es ist mir etwas peinlich zuzugeben, aber in 14 Jahren habe ich es nicht
0:08:05–0:08:09
geschafft, auf dem iPad ein Benutzerkonto einzurichten, also mehrere.
0:08:10–0:08:13
Ich habe schon danach gegoogelt, aber ich finde diese Funktion einfach nicht.
0:08:13–0:08:18
Dabei wäre das so nützlich, damit die Kinder in den Firmen-Slack nicht ständig
0:08:18–0:08:21
Emojis verschicken, anstatt brav ihre Hörspiele zu hören.
0:08:22–0:08:25
Könnt ihr mir helfen, Digi Chris, das kannst du, dem Raphael,
0:08:25–0:08:27
der mir den Nachnamen nicht sagt.
0:08:27–0:08:31
Erstmal habe ich einen wirklich genialen YouTube-Channel, den du hast.
0:08:32–0:08:37
Ja, aber als Privatanwender geht das leider auf dem iPad nicht.
0:08:38–0:08:42
Und die einzige Erklärung ist, Apple will halt, dass Raphael für seine,
0:08:42–0:08:44
ich weiss gar nicht, wie viele Kinder hat.
0:08:44–0:08:48
Ich weiss es, aber ich sage es jetzt nicht. Ja, aber nühen halt.
0:08:48–0:08:53
Nühen, ja genau. dass er halt für all seine 9 Kinder ein iPad kauft.
0:08:53–0:08:58
Also du kannst wahrscheinlich dein iPad privat nicht so abschotten,
0:08:58–0:09:04
dass halt eben die Tochter oder auch die Frau nicht ihr im Firmen Slack postet.
0:09:04–0:09:07
Geht halt einfach nicht.
0:09:07–0:09:12
Kevin, äh Kevin, doch Kevin, ich wollte dich fragen, genau, weil du hast ja
0:09:12–0:09:15
sicher auch so Kunden wie der Raffi.
0:09:15–0:09:19
Ich habe auch 9 Kinder. Und 9 Kinder. und darum bist du mit dem Problem vertraut
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und hast du eine Hintertür gefunden?
0:09:23–0:09:28
Nein, es geht einfach nicht. Ich weiss auch nicht, ob es eine App gibt,
0:09:28–0:09:30
ehrlich gesagt. Mein Stand ist auch, es geht nicht.
0:09:32–0:09:35
Ich war jetzt gerade so ein bisschen irritiert, weil der Digi-Chris hat gesagt,
0:09:35–0:09:38
als privater User geht das nicht, geht das als Geschäfts-User.
0:09:39–0:09:44
Die können das. Wenn du eine Schule bist, das ist glaube ich ein Beispiel gewesen,
0:09:44–0:09:49
wenn du jetzt irgendwie primärisch so und so bist, kannst du das schon einigermassen
0:09:49–0:09:53
trennen. Also wie damals, wann ist Windows XP gekommen?
0:09:53–0:09:58
Das berühmte Windows L, wo du halt hast können, dass der Kriegi sein Ding hat.
0:09:58–0:10:03
Und wenn es Mama dann damals noch gekommen ist, hat es ja können, es gibt schon.
0:10:03–0:10:06
Nein, bei Windows hat es schon viel früher benutzer Content gegeben.
0:10:07–0:10:13
Ja, aber bei Windows ist glaube ich mit XP, dass wenn du im laufenden Betrieb wechseln konntest.
0:10:13–0:10:17
Das ist mit XP gekommen. Das weiss ich noch als Familie.
0:10:17–0:10:20
Ich hatte damals Windows 2000 auf der Kiste.
0:10:20–0:10:25
Ja, dort musstest du neu starten. Du musst dich logouten und das sind halt Dokumenten
0:10:25–0:10:29
mit dem XP ist Windows L. Hast du das machen können?
0:10:31–0:10:34
Genau, also die Hintertüre, ich sage das. Für Organisationen,
0:10:35–0:10:40
Schulen, aber auch Unternehmen gibt es die Möglichkeit, man muss ein MDM haben.
0:10:41–0:10:46
Und das MDM steht ja für Mobile Device Management. Da können eben so Unternehmensschulen
0:10:46–0:10:51
ihre Geräte fernsteuern, können zeigen, was man damit machen darf und was nicht.
0:10:51–0:10:56
Und da gibt es tatsächlich auch die Möglichkeit, verschiedene Benutzerkonten einzurichten.
0:10:57–0:10:59
Und das heisst, geteiltes iPad.
0:11:00–0:11:04
Wir haben zwei Links, die zu Apple zielen, die Support-Datenbank.
0:11:04–0:11:08
Dort stehen die Details drin, wie man das machen kann. Man kann tatsächlich
0:11:08–0:11:17
schon auch als Privat so ein MDM sich einkaufen und einsetzen und dann seine Familien-Laptops.
0:11:18–0:11:24
Und je nach Lösung kann man dann nicht nur Tablets, sondern auch sämtliche Geräte mitverwalten.
0:11:24–0:11:29
Und natürlich auch sagen, zum Beispiel kannst du sie fernlöschen und alles so Sachen.
0:11:30–0:11:33
Ist aber ein bisschen aufwendig, ehrlich gesagt.
0:11:33–0:11:36
Und ich weiss jetzt nicht, ob ich mir das antun würde. Vielleicht könnte man
0:11:36–0:11:41
es noch über den Apple Configurator, soll es angeblich auch gehen.
0:11:41–0:11:43
Das ist so ein Programm, wo man dann so.
0:11:46–0:11:50
Sein Tablet am Laptop anschliessen, per Kabel, und dann kann man es konfigurieren
0:11:50–0:11:52
und dann auch noch so Sachen einstellen.
0:11:52–0:11:56
Aber ich würde sagen, sollen wir Raphael empfehlen, das zu machen,
0:11:56–0:11:59
oder sollen wir ihm sagen, hey, du bist so reich, du hast so gute Beziehungen
0:11:59–0:12:03
zu Apple, lass dich doch einfach noch mal einschicken.
0:12:04–0:12:07
Also, ich könnte es nur sagen, Ich habe gerade eine Anfrage bekommen,
0:12:07–0:12:09
dass jemand, der auch ein neues iPad braucht.
0:12:10–0:12:18
Ich glaube, das erste iPad mit Touch ID, das wäre das Zehner für 299 Franken,
0:12:18–0:12:22
also ja, wenn du jetzt denkst, wenn du, ich sage jetzt, zwei Kinder hast,
0:12:23–0:12:28
kauf dir zwei von dem Bild, bis du wahrscheinlich die Beratungsleistung eingekauft
0:12:28–0:12:33
hast, weil das wirst du garantiert nicht selber schaffen, so ein iPad auf MDM
0:12:33–0:12:34
zu lupfen. Ich weiss nicht.
0:12:35–0:12:39
Die Frage ist, ob du Lust dazu hast und ob es der Wert ist.
0:12:39–0:12:42
Jetzt würde ich dir eine Fragezeichen machen. Wahrscheinlich schaffst du es.
0:12:42–0:12:46
Aber je nachdem kostet das MDM dann natürlich auch wieder etwas und so.
0:12:46–0:12:47
Dann kannst du dich fragen.
0:12:47–0:12:52
Es ist halt jedem Kind so ein iPad, ob das sinnvoll ist, ökologisch.
0:12:52–0:12:53
Das lassen wir jetzt mal.
0:12:54–0:12:57
Ja, also bei den Kindern würde ich sagen, dort ist Gefahr gross,
0:12:57–0:13:01
dass wenn der eine auf dem iPad sitzt, dass der andere dann auch will und dass
0:13:01–0:13:07
du dann eh ein bisschen ein Puff bekommst, wenn du nur eins pro Kind hast.
0:13:07–0:13:10
Also dann verprügelt die sich und so.
0:13:11–0:13:15
Um noch schnell die Frage zu beantworten, was man denn für ein MDM könnte nehmen,
0:13:15–0:13:18
das habe ich jetzt auch nicht so abschliessend herausfinden können.
0:13:19–0:13:26
Ich würde mal empfehlen, das Jamf School, also Jamf heisst j-a-m-f.com,
0:13:26–0:13:30
dort mal nachzuschauen und das kann man vielleicht auch mal testen und ausprobieren.
0:13:30–0:13:34
Ich weiss zwar nicht, wenn du es getestet hast, die Konten eingerichtet und
0:13:34–0:13:37
dann das MDM abläuft, dann kannst du wahrscheinlich einfach nie mehr etwas.
0:13:39–0:13:43
Konfiguration ändern, aber vielleicht könntest du das sogar gratis einrichten.
0:13:44–0:13:48
Und dann Digi Chris, hast du natürlich noch die Büchse der Pandora aufgemacht,
0:13:48–0:13:51
indem du das iPad 10 erwähnt hast.
0:13:51–0:13:55
Das habe ich mir genau die Frage habe ich mir letzte gestellt.
0:13:55–0:13:57
Das ist ja schon ein wenig alt.
0:13:57–0:14:01
Das ist jetzt wahrscheinlich gut zwei Jahre alt. Oder drei vielleicht sogar.
0:14:02–0:14:03
Und das Problem ist eben.
0:14:05–0:14:08
Genau die Speicherstufe, die ich gerne hätte, hat es nicht.
0:14:08–0:14:16
Es gibt Varianten mit 64 GB und dann 256 GB und diese Variante für einen vernünftigen
0:14:16–0:14:20
Preis mit 128 GB gibt es genau nicht.
0:14:20–0:14:24
Weil Apple ist natürlich wahnsinnig clever, da haben sich das überlegt,
0:14:24–0:14:26
wenn man diese Stufe auslässt.
0:14:26–0:14:29
64, finde jeder vernünftige Mensch ist eigentlich zu wenig.
0:14:30–0:14:35
Da muss ich dann halt zu diesen 256ern gehen. Aber wenn ich bei dieser Preisklasse
0:14:35–0:14:38
bin, dann ist es eben das iPad Air, welcher dann auch noch schneller und besser
0:14:38–0:14:43
ist, ist dann nur noch 60 Franken teurer.
0:14:43–0:14:46
Dann landet man gerade bei dem. Und das ist ein typischer Fall,
0:14:46–0:14:52
wo das Upselling von Apple wunderbar funktioniert, wo du eben von diesen 200
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Franken oder 300 Franken ausgeben wolltest, landest du bei 550 oder 600.
0:14:58–0:15:00
Und das muss man Apple lassen.
0:15:01–0:15:05
Das ist genial, aber mich haben es dazu gebracht, jetzt kein neues iPad zu kaufen.
0:15:05–0:15:07
Also, das wäre der Rant gewesen.
0:15:07–0:15:11
Kevin, da noch etwas dazu zu ergänzen? Nein.
0:15:12–0:15:18
Ich habe jetzt gerade einen Film über Einkaufen und Konsum und ich, nein.
0:15:18–0:15:24
Ich kaufe keine neuen Geräte, ihr rege mich auf. Also, ich sehe schon den Vorschlag
0:15:24–0:15:26
aus der Pre-Show mit dem Brand Tuesday.
0:15:27–0:15:30
Wieso haben wir den eigentlich vergessen? Oder ist der untergegangen?
0:15:30–0:15:35
Aber ich sehe jetzt schon da ein Thema am Horizont auftauchen.
0:15:37–0:15:39
Bettina sagt, ich bin Apple und
0:15:39–0:15:45
Adobe Nutzerin, nun erhalte ich in den vergangenen Tagen, müsst ihr nicht.
0:15:47–0:15:52
Vergangenheitsform sie. Egal. Also nun erhalte ich seit einigen Tagen von verschiedenen
0:15:52–0:15:58
Seiten die Anfrage zur Erlaubnis nach Suche nach Geräten in lokalen Netzwerken.
0:15:59–0:16:02
Ich bin da stutzig. Soll ich dem zustimmen? Ist das hilfreich?
0:16:02–0:16:08
Oder werden da neue Verknüpfungen generiert, die ausserhalb der Kontrolle des Benutzers sind?
0:16:09–0:16:13
Kevin, Suche nach Geräten... Es heisst, glaube ich, ein bisschen anders.
0:16:13–0:16:18
Ich glaube, sie meint die Meldig-Programm. X möchte Geräte in deinem lokalen
0:16:18–0:16:21
Netzwerk finden und eine Verbindung herstellen. So heisst das genau.
0:16:21–0:16:22
Hast du die auch schon gesehen?
0:16:23–0:16:27
Es macht nicht nur Adobe, das macht auch alle.
0:16:29–0:16:33
Also es sind viele. Also Chrome fragt, Firefox fragt.
0:16:33–0:16:39
Also es sind jenste Programme, wo ich seit dem neuen iOS nach dem suche.
0:16:40–0:16:43
Und jetzt kann man sich überlegen, wieso müsste es das machen?
0:16:44–0:16:49
Es geht eigentlich darum, dass ein IT im Netzwerk, wo du bist,
0:16:49–0:16:53
nach Geräten sucht, wo es verbinden kann.
0:16:53–0:16:59
Also jetzt zum Beispiel ein Chrome kann zum Beispiel dann ein Chromecast finden.
0:16:59–0:17:05
Und ein Adobe kann vielleicht einen Drucker finden oder einen Scanner.
0:17:06–0:17:11
Jedes Programm schaut eigentlich im Netzwerk, was könnte es haben,
0:17:12–0:17:20
wo Ich könnte darauf zugreifen, ohne dass man irgendwie zuerst ein Gerät verbinden und installieren muss.
0:17:20–0:17:23
IP-Adressen eintöckeln oder so?
0:17:23–0:17:28
Ja, die Mac-Adressen. Nein, einfach, dass ihr einfach schaut, was hier oben ist.
0:17:29–0:17:33
Es geht jetzt mehr darum, vielleicht zu Hause wisst ihr ja, was ihr für Geräte
0:17:33–0:17:38
habt, aber ich war jetzt auch schon froh. war, ich bin irgendwo im Schulungsraum
0:17:38–0:17:41
und dann kann ich das Netzwerk und dann heisst es, verbinde ich mit dem Fernseher
0:17:41–0:17:43
und er findet einfach den Fernseher.
0:17:43–0:17:46
Und ich muss nicht mehr überlegen, wie erfinde ich jetzt.
0:17:47–0:17:50
Es braucht einen Techniker, der mir die IP-Adresse gibt, sondern er sagt mir
0:17:50–0:17:54
dann einfach Fernsehkonferenzraum 1 Connect.
0:17:55–0:17:59
Würde ich jetzt in einem Starbucks nicht unbedingt machen. Genau,
0:18:00–0:18:02
das ist ein guter Hinweis.
0:18:03–0:18:09
Eben Spotify zum Beispiel, dass es Es kann direkt auf den Lautsprecher drahtlos streamen oder sogar,
0:18:10–0:18:18
wenn du mit deinem Computer präsentierst, dass du mit deinem iPhone die Folie durchblättern kannst.
0:18:18–0:18:23
Es gibt wirklich viele Möglichkeiten, warum es das gibt.
0:18:23–0:18:29
Und ich würde sagen, im Fall von Adobe ist das wahrscheinlich legitim.
0:18:29–0:18:32
Ich würde sagen, die machen nicht so viele Schindluder.
0:18:33–0:18:35
Der Grund ist natürlich der Datenschutz.
0:18:38–0:18:41
Dass die Apps nicht einfach so machen können, um zu spionieren zu gehen.
0:18:41–0:18:45
Und wenn du jetzt irgendein Spiel hast oder so, oder irgendein Programm,
0:18:45–0:18:50
wo du keinen Grund siehst, warum das jetzt auf das Netzwerk zugreifen sollte,
0:18:50–0:18:52
dann kannst du mal Nein sagen.
0:18:52–0:18:56
Du kannst dich auch dann wieder noch anders entscheiden in den Einstellungen
0:18:56–0:19:00
zu dem Programm, wenn du die Erlaubnis trotzdem geben willst.
0:19:00–0:19:05
Aber es ist eigentlich ein Datenschutz, dass du die Erlaubnis nur erteilst,
0:19:05–0:19:11
wenn es gute Gründe dafür gibt und es einleuchtet und ja, sonst nicht.
0:19:11–0:19:13
Das ist eigentlich schon der ganze Zauber.
0:19:14–0:19:19
Ui. Würde ich auch sagen und ich glaube das Problem, was ich jetzt so gefühlt habe,
0:19:19–0:19:25
dass eben mit den neuen macOS-Releases über die Meldungen fast ein bisschen
0:19:25–0:19:31
zu viel gekommen sind, dass ich auch schon teilweise, wo ich ihre simple Moves angeschlossen habe,
0:19:31–0:19:34
auch ihre Wollen sie diese Zubehör benutzen?
0:19:34–0:19:38
Ja, dann musst du natürlich noch schnell hey, du musst auf deinem Trackpad das
0:19:38–0:19:42
okay gehen gehen, weil eben die Musse ich noch nie erkannt aber ja,
0:19:43–0:19:46
also grundsätzlich eben, wie der Kevin gesagt hat wenn er jetzt bei sich,
0:19:47–0:19:49
wir wissen alle, wo der Kevin Schule gibt,
0:19:50–0:19:53
das Notebook ranzstellt ja, dann ist das vielleicht gut und ja,
0:19:53–0:19:57
wenn halt vielleicht mitten im Starbucks, irgendein Stadion,
0:19:57–0:20:00
wollen sie sich mit TV 47 Geld verbinden, dann finde ich,
0:20:01–0:20:05
vielleicht nicht so gut Genau, also da kann man dann entscheiden,
0:20:05–0:20:08
wie abenteuerlustig das man ist.
0:20:08–0:20:11
Vielleicht könnte man ja irgendwie so einen Fernseher am Starbucks übernehmen,
0:20:11–0:20:15
wo eigentlich sonst das Menü angezeigt wird, wie ein Latte sowieso,
0:20:15–0:20:18
und dann könntest du da ein bisschen schabernackt drauf machen.
0:20:18–0:20:21
Das wäre auf eine Art auch noch lustig. Also das würden wir machen.
0:20:21–0:20:26
Kevin, was würdest du zeigen, wenn du so einen Starbucks-Fernseher oder diese
0:20:26–0:20:27
Panels übernehmen könntest?
0:20:29–0:20:34
Es würde mich gar nicht reizen, das zu machen. Nein, mich würde es extrem reizen.
0:20:34–0:20:38
Nein, überhaupt nicht. Ich würde etwas Familienfreundliches machen,
0:20:38–0:20:39
das kann ich versprechen.
0:20:40–0:20:44
Aber ich muss mir das mal überlegen, falls ich die Gelegenheit ergibt.
0:20:44–0:20:47
Digi Chris, was wäre so dein Scherz?
0:20:49–0:20:53
Wenn ich das würde sagen, würde ich kapo mir an der Türe poppern.
0:20:53–0:20:57
Ich sage es besser nicht. Also du würdest nichts Jugendfreies machen? Nein.
0:20:57–0:21:03
Okay, gut. Also, wenn ihr nächste Woche im Starbucks hockt.
0:21:04–0:21:10
Es ist, was weiss ich, irgendein Slasher-Film oder so, wo der plötzlich läuft,
0:21:11–0:21:15
dann könnt ihr schauen, ob der Digi Chris im Raum ist. Es gibt Autogramme für.
0:21:15–0:21:22
Sehr gut. Also, die Vera, die sagt, Sie haben 2023 für den Tagesanzeigen einen
0:21:22–0:21:25
Text geschrieben über digitale Tagebücher.
0:21:25–0:21:32
Ich habe mir daraufhin Day One gekauft und schon über 3'000 Einträge darin. Bilder, Videos, Texte.
0:21:33–0:21:35
Eine immense Arbeit über Jahre.
0:21:35–0:21:41
Also 2023, das kann höchstens ein Jahr her sein. Nein, das kann nicht sein.
0:21:42–0:21:46
In einem Jahr 3'000 Einträge. Das wäre wahnsinnig.
0:21:47–0:21:54
Ja, aber wenn sie natürlich 10, 15 Bilder hat und so, also ich zähle das als
0:21:54–0:21:59
Eintrag, jedes Bild, dann geht es eben schon. Es ist trotzdem es wert.
0:21:59–0:22:02
Wir sagen jetzt nicht, sie lügt. Nein, das wollte ich nicht sagen.
0:22:03–0:22:06
Ich habe mir jetzt nur überlegt, ich habe auch schon über die App früher schon
0:22:06–0:22:10
mal geschrieben, in meinem Blog, aber mein Blog liest sie ja wahrscheinlich
0:22:10–0:22:14
nicht. Und dort war es glaube ich etwa 20... Nein, 20... 19 war es.
0:22:14–0:22:18
Und in fünf Jahren wäre immer noch viel.
0:22:18–0:22:20
Also ich bin einfach beeindruckt. Das wollte ich sagen.
0:22:21–0:22:27
Also, nun muss ich mit meinem Mac ein neues Betriebssystem verpassen.
0:22:27–0:22:32
Ich habe Angst, dass meine Day-One-Daten verloren gehen. Wo sind die überhaupt gespeichert?
0:22:32–0:22:38
Wie kann man sie sicher speichern? Ist alles weg, wenn ich ein neues Betriebssystem installiere?
0:22:38–0:22:42
Also entschuldigen tut sie sich. Nein, sicher nicht. Ich muss ihn nicht dafür entschuldigen.
0:22:43–0:22:46
Wir sind froh, dass wir in dieser letzten Sendung überhaupt eine Anfrage haben.
0:22:46–0:22:51
Also eben, Tiggy Chris, was würdest du sagen? Einfach mal neu installieren und
0:22:51–0:22:52
hoffen, dass es gut rauskommt.
0:22:53–0:22:57
Also grundsätzlich würde ich sagen, Entschuldigung, sind die Daten in der Cloud?
0:22:57–0:23:00
Also eben in den Wolken haben wir, glaube ich, das letzte Mal schon gehabt.
0:23:00–0:23:04
Also in der Regel sind die nicht lokal.
0:23:04–0:23:10
Und selbst wenn, gerade bei macOS, wenn du ein neues Betriebssystem installierst,
0:23:10–0:23:13
ist das Zeug eigentlich noch da? Genau.
0:23:14–0:23:19
Also, installieren müssen wir jetzt nachfragen. Typischerweise heisst es ein
0:23:19–0:23:21
neues Betriebssystem installieren.
0:23:21–0:23:26
Du hast es updaten, du hast es drüber bügeln und es ist vorher genauso,
0:23:26–0:23:31
also nachher genauso wie vorher. verlierst du nichts, aber es kann natürlich
0:23:31–0:23:35
sein, dass man es neu installiert und dann wäre alles weg, Kevin.
0:23:35–0:23:40
Aber auch das könnte man sich vorbereiten für das Problem. Was würdest du da machen?
0:23:41–0:23:47
Also die Frage ist, ich weiss nicht, ob das Day One Cloud basiert ist oder nicht.
0:23:51–0:23:55
Ich finde es gerade nicht. Ich kann es nicht sagen.
0:23:55–0:24:00
Es gibt eine Webversion von Day One.
0:24:00–0:24:06
Von dem her könnte es sein, dass man das in die Cloud synchronisiert und dann
0:24:06–0:24:09
kannst du den Laptop ins Meer rühren und einfach das Day One neu installieren,
0:24:09–0:24:11
dich anmelden. und du hast alles wieder.
0:24:11–0:24:17
Wenn es aber nicht so wäre und es gibt eine Premium-Version,
0:24:18–0:24:21
vielleicht ist es eine Free-Version, I don't know.
0:24:21–0:24:27
Sonst muss man schauen, ob man das irgendwie exportieren kann. Ja.
0:24:28–0:24:31
Und dann wieder importieren, das geht allenfalls.
0:24:32–0:24:37
Ja. Ich würde sowieso exportieren. 3000 Einträge, das musst du exportieren.
0:24:37–0:24:38
Das musst du exportieren und sichern.
0:24:39–0:24:40
Unbedingt. Also, ja.
0:24:41–0:24:45
Genau, du sagst es. Backup, da schliesst sich ein Bogen. Eigentlich hätten wir
0:24:45–0:24:48
jetzt die als ganz allerletzte Frage müssen machen.
0:24:48–0:24:54
Die Frage, weil Backup, das, wenn wir uns, oder wenn wir euch aus unserer Sicht
0:24:54–0:24:59
etwas mitgeben wollen, für den weiteren Lebensweg, wo ihr ohne Kummerbox live
0:24:59–0:25:03
müsst auskommen, dann wäre es tatsächlich das, macht Backups, oder?
0:25:03–0:25:06
Mehr haben wir eigentlich nicht zu sagen. Und sind nett zueinander.
0:25:06–0:25:12
Sind lieb zueinander, gell? Don't be an asshole und make backups. Back up your data.
0:25:14–0:25:17
Wir machen das T-Shirt und hinten drauf steht Nerdfunk. Das wäre ein super T-Shirt.
0:25:17–0:25:20
Ohne drauf steht Nerdfunk und hinten steht der Spruch.
0:25:21–0:25:26
Das ist eine gute Idee. Make backups and be nice to people. Das ist super.
0:25:28–0:25:32
Dann kommst du völlig... Weltfrieden ist das Nächste, was passiert,
0:25:33–0:25:35
wenn man das macht. Eigentlich müsste es dann passieren.
0:25:36–0:25:38
Ich würde jetzt noch.
0:25:40–0:25:43
Hinzufügen zu dem T-Shirt. Make backups and restore them.
0:25:44–0:25:49
Es nützt nichts, wenn du ein Backup machst und dann brennt deine Wohnung ab.
0:25:49–0:25:54
Hoffen wir ja nicht. und dann holst du das Backup zurück und dann heisst es ja Datei korrupt.
0:25:54–0:25:59
Du hast natürlich recht, aber es macht das T-Shirt ein bisschen weniger prägnant.
0:26:00–0:26:05
Du musst halt dann ein bisschen ein Buch wie ich habe, dann geht das. Ach so, du meinst?
0:26:05–0:26:10
Und dort, wo der Buch wieder runter geht, dort steht dann Restored.
0:26:10–0:26:15
Also gut, ich würde sagen, das können wir noch Details erklären.
0:26:15–0:26:20
Falls jemand im Publikum Lust hat, ein T-Shirt-Design und auch das Talent,
0:26:20–0:26:24
dann fände ich das noch etwas, was unsere Community für uns machen könnte. Oder?
0:26:25–0:26:27
Wäre das nicht ein guter Idee, dass wir das nicht selber machen müssen?
0:26:29–0:26:32
Unsere ewige Dankbarkeit wäre auch gewiss. Ich würde sagen, genau,
0:26:33–0:26:36
Backups, das ist eigentlich das, was wir euch mitgeben wollen.
0:26:36–0:26:42
Mac ist, und ich bin auch immer plädiere dafür, nicht so Cloud-Backups zu machen
0:26:42–0:26:46
oder sich nicht allein auf die zu verlassen, sondern wirklich noch die lokalen Backups.
0:26:47–0:26:50
Und der Digi Chris hat es gesagt, am besten so, dass man weiss,
0:26:50–0:26:55
dass sie auch funktionieren, wenn man sie tatsächlich mal braucht und dass etwas ausserhause ist.
0:26:55–0:27:01
Und ich kann tatsächlich an meinem Arbeitsplatz, wo ich mit meinem Laptop hingehabe,
0:27:01–0:27:08
habe ich noch eine Festplatte gespeichert und synchronisierend alle meine Daten mit dem Programm.
0:27:08–0:27:13
Das ist allerdings unter Windows, wo ich das mache, das heisst Synchronizer.
0:27:14–0:27:19
Gibt es schon seit ewig, macht den Job wunderbar und ich komme so gut über die Runden.
0:27:21–0:27:28
Am Mac, wie heisst das Programm, wo du so Images ziehen kannst,
0:27:28–0:27:30
die du auch wieder 1 zu 1 herstellen kannst.
0:27:30–0:27:33
Das fällt mir jetzt gerade nicht ein. Das könntest du nehmen.
0:27:33–0:27:37
Und sonst kannst du einfach, die Time Machine ist eigentlich immer noch eine
0:27:37–0:27:39
gute Sache mit der externen Festplatte.
0:27:39–0:27:46
Dort müsste alles drin sein, auch wenn so eine App wie das Day One eigentlich
0:27:46–0:27:50
keine offene Dateien nutzt, die irgendwo im Dateisystem sind,
0:27:51–0:27:56
sondern das selber managt, seine Dateienablage, dann ist das der Ordner,
0:27:56–0:27:58
jetzt ist mir gerade entfallen, wie der heisst,
0:28:00–0:28:01
Libraries heisst er, glaube ich, am Mac.
0:28:01–0:28:07
Der Libraries-Ordner wird auch gesichert und wenn du das hast,
0:28:07–0:28:08
dann bist du eigentlich fein raus.
0:28:08–0:28:13
Auch mit allen deinen Programmen, da ist es mehr oder weniger,
0:28:14–0:28:18
also eben, dein Dateien-Ordner, Dokumenten-Ordner, alles was du sonst noch hast
0:28:18–0:28:24
und die Libraries und dann ist quasi, vielleicht ist irgendeine Konfiguration
0:28:24–0:28:28
eines Programms noch anders, aber ich würde sagen, dann bist du recht sicher.
0:28:28–0:28:30
Willst du sonst noch jemanden von euch beiden?
0:28:30–0:28:35
Kevin, was würdest du noch jemandem, der wirklich seriöse Backups machen möchte,
0:28:35–0:28:37
mit auf den Lebensweg geben?
0:28:37–0:28:40
Keine Ahnung, ich mache seriöse Backups. Okay, gut.
0:28:42–0:28:45
Ich kann jetzt noch sagen, vielleicht zu dieser Tagebuch-App,
0:28:45–0:28:49
die hat, wie Kevin hat gesagt, man kann dort auch exportieren.
0:28:50–0:28:54
Ich habe es jetzt nur bei der iPhone App geschaut, wie es beim Mac ist,
0:28:54–0:28:57
das weiss ich jetzt gerade nicht, aber man findet das schnell,
0:28:57–0:29:01
wenn man in die Einstellungen schaut, findet man dort die Optionen.
0:29:01–0:29:05
Man kann eben eine Synchronisation einstellen, die dann über den Server geht,
0:29:05–0:29:07
End-zu-End verschlüsselt.
0:29:07–0:29:10
Also das sollten eigentlich die Leute, die das Day One betreiben,
0:29:11–0:29:15
nicht mitlesen können. Und du kannst es so synchronisieren, dann wäre es noch
0:29:15–0:29:18
da, wenn etwas passieren würde.
0:29:18–0:29:21
Und du kannst es auf mehreren Geräten das gleiche Tagebuch brauchen.
0:29:21–0:29:25
Das ist dort vor allem die Idee. Und man kann es auch exportieren in verschiedenen
0:29:25–0:29:28
Formaten. Das Day One Chasen, sagt man eigentlich Jason.
0:29:29–0:29:34
Jodson. Ich sage immer Jason, aber ich bin nicht sicher, ob das die offizielle Aussprache ist.
0:29:34–0:29:38
Dann kannst du das auch wieder importieren. Wie sagt man, give for the chief? Ah, keine Ahnung.
0:29:39–0:29:42
Das ist eben das Gleiche, gell? Scheissgal. Ich bin der Wrestler Chase.
0:29:43–0:29:46
Genau, und dann kannst du es auch wieder importieren.
0:29:47–0:29:50
Und dann gibt es aber auch die Varianten als offene Textdateien.
0:29:50–0:29:54
Mit dem könntest du dann, wenn du zum Beispiel aus deinem Tagebuch ein Buch
0:29:54–0:29:59
machen möchtest, dann könntest du Klartext exportieren und mit diesen Dateien
0:29:59–0:30:02
ein schönes Buch gestalten und verkaufen.
0:30:04–0:30:09
Aber ich denke jetzt auch noch, bei diesem Fall, wir nennen es jetzt mal Jason,
0:30:09–0:30:14
du hast 3000 Einträge und ob das jetzt über ein Jahr oder über 10 ist,
0:30:14–0:30:16
Also es ist dir relativ viel wert.
0:30:16–0:30:20
Und wenn jetzt halt das Day One mal den Laden zu macht, ich weiss jetzt nicht,
0:30:21–0:30:27
wie die Hörerin IT-affin ist, aber wir sicher irgendjemand in der Familie finden,
0:30:27–0:30:29
der das noch einigermassen kann,
0:30:29–0:30:32
zur Not in ein Word-Dokument hinzuziehen.
0:30:32–0:30:35
Also wenn es einigermassen strukturiert
0:30:35–0:30:38
ist, wahrscheinlich sind dann die Sonderzeichen das grösste Problem.
0:30:38–0:30:42
Aber ja, wenn du jetzt... Seit Unicode sollte das ein grösstes Problem sein.
0:30:44–0:30:48
Die Zielen und Brüche sind manchmal noch ein bisschen heikel das kennt Kevin
0:30:48–0:30:52
sicher auch aber eben deine halt eben,
0:30:54–0:30:59
deine Gedanken hättest du also wenn du siehst macht etwas Sinn kannst du eine
0:30:59–0:31:04
Stichprobe machen schau dir mal den Eintrag von heute an von einem Monat vor
0:31:04–0:31:08
einem Jahr wenn das einigermaßen gut ist wie ist mit dieser Datei wenn jetzt
0:31:08–0:31:13
halt mal das Desaster kommt sie sind es im Tabtout weil er halt Day One sagt,
0:31:13–0:31:15
hey, Tschüss zusammen, wir machen ab morgen nichts mehr.
0:31:16–0:31:21
Hast du deine wahrscheinlich Erinnerungen? Und ja, klar, früher ist das Tag
0:31:21–0:31:25
im Buch, wo du halt von Hand geschrieben hast, hat wahrscheinlich viele Erinnerungen gehabt.
0:31:26–0:31:29
Ja, also passen auf und eben auch, eben,
0:31:30–0:31:34
wenn wir halt zum Backup zurückgehen, dass du, ja, auch wenn du vielleicht,
0:31:35–0:31:40
kannst du sagen, Fotochen, wo der Kevin vielleicht mit der uralten Kamera gemacht
0:31:40–0:31:44
hat vor 30 Jahren, Die sind vielleicht vergilbt, aber du erkennst vielleicht
0:31:44–0:31:46
noch, dass das Grossmami ist. Hoffentlich.
0:31:47–0:31:51
Aber je nachdem, was für ein Datei-Format das ist auf dem PC.
0:31:51–0:31:55
Das stimmt, ja. Was ist CorelDRAW? CDR?
0:31:57–0:32:01
CDR. CorelDRAW würde ich dir jetzt auch nicht mehr eine Garantie abgeben,
0:32:01–0:32:04
dass deine Zeichnungen von 1996 dort drin nachher aufmachen.
0:32:05–0:32:10
Das ist tatsächlich so. Und da kann man sagen, das ist eigentlich wirklich noch
0:32:10–0:32:17
ein guter Tipp, den man darüber ausgeben kann, dass wenn man so viel in eine App investiert.
0:32:17–0:32:20
Also ich meine jetzt nicht Geld, sondern eben so viel Energie,
0:32:20–0:32:24
3000 Einträge für ein Tagebuch, dann ist es wirklich wichtig,
0:32:24–0:32:28
dass man denen auch vertraut, dass sie sorgfältig mit diesen Daten umgeht.
0:32:29–0:32:32
Und dann ist, wenn man zum Beispiel eben dann mal einfach gerade schauen,
0:32:32–0:32:38
sind so Fragen beantwortet, eben bezüglich Export, Import, Datensicherung und so,
0:32:39–0:32:44
das ist, glaube ich, ein gutes Merkmal, um zu entscheiden, wie seriös ist die
0:32:44–0:32:48
App, kann ich dieser App vertrauen, sollte ich dieser App meine Daten anvertrauen.
0:32:48–0:32:52
Sie schreibt das wirklich auch, es gibt Links dann, wo sie sagen,
0:32:52–0:32:55
jawohl, so kann man synchronisieren, so kann man Backups machen.
0:32:55–0:32:59
Ich habe gesagt, eben die verschiedenen Formate, wo sie wirklich daran gedacht
0:32:59–0:33:04
haben, dass JSON ist ein Format, das ist ein standardisiertes Format.
0:33:04–0:33:07
Auch wenn jetzt die App von einem Tag auf den anderen weg wäre,
0:33:08–0:33:14
du könntest ein selber ein Programm schreiben, das mit dem irgendetwas macht.
0:33:14–0:33:19
Das wäre natürlich eine technische Herausforderung, aber heute mit KIs wäre
0:33:19–0:33:23
es vielleicht sogar realisierbar, auch für jemanden, der nicht programmieren kann.
0:33:23–0:33:25
Du hast das offene Format, das Klartextformat.
0:33:26–0:33:30
Also da weisst du eigentlich schon, du bist nicht gefangen da drin und die können
0:33:30–0:33:37
dich nicht irgendwie auch... Die gehen, kann man soweit sagen,
0:33:37–0:33:41
ernsthaft und vernünftig mit deine Daten um. Sind ihr da einverstanden?
0:33:41–0:33:46
Ja. Ja. Gut, und eben, das ist, glaube ich, wirklich, und ich würde sagen,
0:33:46–0:33:49
darum auch Day One, wenn ihr digitales Tagebuch schreiben wollt,
0:33:49–0:33:51
ich würde ihnen vertrauen.
0:33:51–0:33:54
Also, wenn es hops geht, bin ich nicht geschuld.
0:33:54–0:33:58
Aber ich habe gesagt, wie, dass ich zu meinem Urteil gekommen bin.
0:33:59–0:34:04
Und jetzt eben eigentlich der grosse Moment von der allerletzten Kummerbox-Live-Sendung,
0:34:05–0:34:08
die sich am Ende zuneigt, ausser, dass.
0:34:09–0:34:16
Ich habe die Frage von Nick, die ist ein Antiklimax, er wollte Mail-Spring einrichten,
0:34:16–0:34:20
das ist ein Mailprogramm, das niemand braucht und er ist nicht weiter gekommen,
0:34:20–0:34:22
weil er eine E-Mail-Adresse angegeben muss.
0:34:22–0:34:27
Ich glaube, da braucht er einfach so eine ID, so ein Nutzerkonto,
0:34:27–0:34:29
da gibt es einen Link in den Shownotes, wenn er das einrichtet.
0:34:29–0:34:33
Und jetzt müssen wir eine Schweigeminute für die Kummerbox abhalten,
0:34:33–0:34:36
oder was machen wir? Einen Schnaps trinken? oder?
0:34:37–0:34:41
Wie heisst es? Tod gesagt, eben länger. Ah, du meinst, sie kommt wieder.
0:34:44–0:34:48
Sorry, was nie. Ah, sie kommt wieder. Ah, sie kommt wieder, genau.
0:34:48–0:34:52
Vielleicht kommt sie wieder, aber ich würde jetzt sagen, falls nicht,
0:34:52–0:34:56
nehmt einen Schnaps auf Kummerbox oder auch von mir aus, auch einen Kamilleté
0:34:56–0:35:01
gegen Computer, Kopfschmerzen. Wir wünschen einen schönen Abend.
0:35:01–0:35:04
Macht's gut. Bis bald. Tschüss zusammen.
0:35:06–0:35:08
Nerdfunk, wenn ihr nicht ein Nerd findet.
0:35:08–0:35:18
Music.

Unsere traditionsreiche Hörerinnenfragen-Rubrik steht auf dem Spiel: Im letzten Jahr ist der Zustrom an Fragen dünner geworden.

Über die Gründe rätseln wir noch: Im Idealfall sind die Computer, Handys und das Internet inzwischen so einfach und pflegeleicht, dass keine Schwierigkeiten mehr auftreten, die unser Eingreifen erforderlich machen würden.

Oder – und das ist die wahrscheinlichere Erklärung – gibt es weiterhin Abstürze, Pannen und unerklärliche technische Phänomene, doch die werden heute eher mittels ChatGPT, Youtube und den technisch versierten (?) Kindern gelöst.

Für uns gibt es zwei Szenarien: Wir könnten «Kummerbox Live» erstens ganz einstellen. Oder zweitens die Rubrik nicht mehr regelmässig senden, sondern nach Bedarf, wenn genügend Fragen eingetroffen sind. Entschieden haben wir uns bisher nicht. Aber da frischer Wind dem Nerdfunk guttun würde, neigen wir eher dazu, uns ein neues, fixes Gefäss einfallen zu lassen. Vorschläge sind herzlich willkommen: Entweder via Kommentare oder aber über die anderen Kontaktmöglichkeiten.

Doch wie der Zufall so spielt, haben uns für die heutige Sendung mehr als genügend Anliegen erreicht: Rafael möchte auf seinem iPad mehrere Benutzerkonten einrichten. Bettina fragt sich, was es mit der Meldung ihres Adobe-Programms auf sich hat, es wolle «Geräte in deinem lokalen Netzwerk finden». Vera ist es ein Anliegen, eine Datensicherung ihrer Tagebuch-App anzulegen. Und Nik kämpft mit dem alternativen Mailprogramm Mailspring. „Zum vielleicht letzten Mal Kummerbox Live“ weiterlesen

Wenn der Anbieter den Stecker zieht

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:08
Music.
0:00:08–0:00:12
Sugarhouse live vom Alex G. War das.
0:00:14–0:00:20
Miau. Miau. Ja, Büseli. Sag, was ist denn los? Miau.
0:00:21–0:00:23
Stadtfilter. Miau.
0:00:25–0:00:28
Stadtfilter. Und das ist definitiv der schlimmste Jingle, den wir haben.
0:00:29–0:00:33
Nein, das wird nicht besser mit diesen Jingles. Aber wenigstens die Richtung.
0:00:34–0:00:37
Wollt ihr ihn noch mal hören? Oder wollt ihr ihn noch mal am falschen hören?
0:00:37–0:00:39
Nein, ich hätte da noch einen richtigen...
0:00:43–0:00:47
Stattfilter. Der hat noch ein wenig mehr Energie. Das brauchen wir jetzt im Moment.
0:00:47–0:00:51
Digi Chrissy schon... Was war das mit der Katze? Willst du ihn noch mal hören?
0:00:52–0:00:54
Nein, das hat mich jetzt gerade verstört.
0:00:55–0:01:00
Der ist wahrscheinlich einfach lustig, oder? Miau. Also, das hat einfach jemand
0:01:00–0:01:02
Humor beweisen. Jemand konsumiert.
0:01:03–0:01:09
Du meinst, das ist, wenn man welche Drogen nimmt? Alle. Alle.
0:01:10–0:01:12
In beliebiger Reihenfolge, genau.
0:01:14–0:01:18
Also, Tiggy Chris hat mir viel auftragen. Er hat gesagt, ich müsse Musik spielen.
0:01:19–0:01:21
Das machen wir dann gerade noch.
0:01:21–0:01:24
Ich meinte, da muss ich noch schnell schauen, ob ich das spielen kann.
0:01:24–0:01:28
Aber ich glaube, wir machen uns eh nicht besonders beliebt, Tiggy Chris.
0:01:29–0:01:36
Nein, also jetzt finde ich auch noch was, ihr habt ja das letzte Mal über unter
0:01:36–0:01:39
anderem indirekte US-Wahlen gehabt.
0:01:40–0:01:45
Das haben wir, ja, genau. Und ja, eben, ich habe jetzt auch eine Show,
0:01:45–0:01:50
die ich halt gerne schaue, die nennt sich Real Time with Bill Maher.
0:01:50–0:01:56
Bill Maher, also Bill Maher ist, ich würde sagen, ein Stand-up Comedian auf HBO, aus so einem.
0:01:57–0:02:02
Premium-Sender und ich nehme jetzt mal an, eben auf dem politischen Spektrum
0:02:02–0:02:05
ist er überhaupt kein Trump-Fan. Ja.
0:02:06–0:02:11
Aber er hat halt einfach gesagt, den ich zuerst auch ausgeblendet habe.
0:02:11–0:02:16
Und Gott sei Dank, es ist halt so, der Trump hat halt auch den Popular Road
0:02:16–0:02:20
gewonnen, weil eben in den USA hast du ja, jetzt fangen wir in den Lehrern an,
0:02:21–0:02:22
also Electoral College, also
0:02:22–0:02:26
die Wahlmänner, aber du hast auch tatsächlich die Leute, mit Bob Eilert.
0:02:27–0:02:31
Das Namen hat dir leider gewonnen. Das können wir nicht ändern.
0:02:32–0:02:35
Wie soll ich sagen? Wir sind ja nicht gegen Demokratie. Nein, nein.
0:02:37–0:02:42
Ist das so? Das heisst ja nicht, dass wir nicht den Wählern sagen können, hey, schon recht.
0:02:42–0:02:47
Aber das mit der Demokratie würde halt auch beinhalten, dass man vielleicht
0:02:47–0:02:51
nicht die wählt, die eigentlich selber gegen Demokratie sind.
0:02:51–0:02:55
Weil Demokratie ist tatsächlich etwas, wo man Demokratie mit demokratischen
0:02:55–0:02:59
Mitteln abschaffen kann. Das ist halt ein bisschen das Problem, das wir hier sehen.
0:03:00–0:03:08
Ja, aber wenigstens hat er jetzt, damals gab Hillary, hat er den Popular Vote nicht gewonnen.
0:03:09–0:03:12
Und ist bei uns das Gleiche in der Schweiz, können wir sagen,
0:03:13–0:03:14
macht den Städten mehr Sinn.
0:03:14–0:03:22
Weil wir können ja sozusagen, ich sage jetzt, die kleinen Kantone können uns,
0:03:23–0:03:28
Städter, ja, wenn ich jetzt ein Städter bin, auch, ja, vielleicht ist das System nicht so schlecht.
0:03:29–0:03:33
Es ist jetzt passiert, aber in zwei Jahren hast du ja die sogenannten Midterms,
0:03:33–0:03:37
also dann wird man auch noch einmal das Parlament neu bestimmen.
0:03:37–0:03:41
Also, Digi Chris, du wolltest uns sagen, wir seien jetzt kritisch gewesen.
0:03:41–0:03:45
Kevin hat es fest vom Leder gezogen, das wolltest du eigentlich sagen?
0:03:46–0:03:53
Ich glaube immer noch, die USA ist immer noch eine Demokratie und ich kann irgendwie
0:03:53–0:03:56
vielleicht verstehen, weil eben wenn auch, ich sage jetzt ein.
0:03:58–0:04:01
Linkes Jehe, also wie viele jetzt sagen,
0:04:01–0:04:05
Bill Maher sagt, ja, vielleicht sollte man ein bisschen mehr über die Wirtschaft
0:04:05–0:04:12
reden, also und eben, er ist total ein Harris-Fan und vielleicht Und wenn die
0:04:12–0:04:14
Demokraten zuhören, bitte,
0:04:15–0:04:21
bitte für vier Jahre einen Kandidaten bringen, wie damals mit Obama.
0:04:22–0:04:25
Wo alle gesagt haben, wow, und wir haben gesehen, was er gemacht hat.
0:04:25–0:04:28
Bitte, bitte, bitte, bringt einen guten Kandidaten.
0:04:28–0:04:33
Ja, also, das ist mir ein bisschen, ich mag ja den Bill Maher auch,
0:04:33–0:04:36
aber das ist mir ein bisschen zu versöhnlich.
0:04:36–0:04:40
Ich meine, natürlich, Die Demokraten haben ja das alle akzeptiert,
0:04:41–0:04:46
das Resultat, aber das heisst ja nicht, dass man Trump nicht trotzdem scheisse finden darf.
0:04:46–0:04:51
Das ist ganz klar, ja. Aber ja, gut, du hast es verkraftet.
0:04:51–0:04:53
Ich muss sagen, ich habe es nicht verkraftet. Wenn ich sehe,
0:04:53–0:04:56
was der jetzt für gruselige Leute auswählt,
0:04:56–0:05:02
keiner schlimmer als der andere in dieser Regierung, dann muss man sagen,
0:05:02–0:05:07
dass ich mich mit dem Fakt selber abgefunden habe.
0:05:08–0:05:13
Aber wie sich das entwickelt, das ist nicht gut. Aber Kevin, was meinst du dazu?
0:05:14–0:05:17
Ich habe glaube noch keine Meinung. Du hast keine Meinung? Nein,
0:05:18–0:05:21
ich habe... Ich habe ein bisschen aufgegeben. Du hast aufgegeben?
0:05:22–0:05:27
Ich habe aufgegeben. Hey, es ist jetzt einfach...
0:05:27–0:05:30
Jetzt wird es anstrengend und ich glaube, jetzt ist der Moment,
0:05:30–0:05:35
wo wir einfach... Hey, jetzt reissen euch zusammen und jetzt einfach alles,
0:05:35–0:05:38
was ihr jetzt positiv in die Welt raus drängen.
0:05:39–0:05:41
Das braucht jetzt alles.
0:05:41–0:05:46
Und es wird anstrengend. Es ist nicht so weit weg. Man könnte es nicht ändern.
0:05:48–0:05:51
Digi-Chris, jetzt musst du entscheiden. Willst du über die Politik sprechen
0:05:51–0:05:57
oder willst du dein DRS1-Stück hören, das du ausgewählt hast?
0:05:57–0:06:02
Ich weiß nicht, dass du es hast, aber wir reden ja etwas über die Cloud.
0:06:03–0:06:07
Könntest du das wegen den Prinzen bringen? Jetzt habe ich gerade das andere.
0:06:07–0:06:13
Gut, egal, egal, egal, go on. Also die Prinze wolltest du eigentlich hören. Aber es ist auch gut.
0:06:14–0:06:15
Also gut.
0:06:17–0:06:21
Das ist noch ein bisschen mehr Anti-Trump. Eskapismus weg.
0:06:26–0:06:29
Also in einer Minute fängt unsere Sendung dann an.
0:06:27–0:06:38
Music.
0:06:37–0:06:43
Und den Refrain erspare ich euch jetzt oder vorenthalte, je nachdem.
0:06:43–0:06:46
Denn wir beginnen pünktlich mit dem Nerdfunk, wo irgendetwas,
0:06:46–0:06:50
das ahnt ihr jetzt wahrscheinlich schon, mit Wolken zu tun hat.
0:06:51–0:07:05
Music.
0:06:55–0:06:55
Nerdfunk.
0:06:58–0:07:02
Herzlich Willkommen zum Nerdfunk.
0:07:05–0:07:10
Der Nerdfunk, der sich in die Wolken aufschwingt. Und eigentlich hatte ja Diggy
0:07:10–0:07:13
Chris noch einen schlimmeren Kalauer auf Lager, nämlich dieser hier.
0:07:13–0:07:15
Nein, nicht dieser hier.
0:07:18–0:07:24
Ich sage jetzt, was soll ich den Gag verraten, Diggy Chris, als du dir ausgedacht
0:07:24–0:07:25
hast? Es ist ein schlechtes...
0:07:26–0:07:28
Kannst du mitsingen?
0:07:29–0:07:35
Das ist alles nur geklaut? Ja gut. Und du schreibst nicht geklaut, sondern geklautet.
0:07:36–0:07:41
Ja. Also wir reden über die Cloud. Jetzt ist der Gag draussen.
0:07:41–0:07:45
Wir reden über die Cloud und aber vor allem... Und wir reden eigentlich auch über geklaut.
0:07:46–0:07:47
Ja, eigentlich.
0:07:49–0:07:53
Das ist jetzt Nerdtum. Das ist jetzt ganz übel.
0:07:53–0:07:57
Im weitesten Sinn kann man sagen, das ist aber dann, wenn uns eigentlich die
0:07:57–0:08:03
Hersteller das Produkt, wo sie uns zuerst verkauft haben, wieder wegnehmen,
0:08:03–0:08:05
also uns das quasi wieder klauen.
0:08:05–0:08:07
Das ist tatsächlich so. Du hast schon recht, Kevin.
0:08:07–0:08:10
Und Digi-Chris, willst du erklären, wie das passiert?
0:08:11–0:08:16
Also schnell, wieso ich das gefunden habe, eben, also über den Wolken auf,
0:08:16–0:08:20
wie vor vielen Jahren haben wir das im Singunterricht müssen,
0:08:21–0:08:25
und eben er sagt ja, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein, also Freiheit,
0:08:26–0:08:30
ich muss jetzt schnell so die Gräte anschauen ja, ich hatte es gerade keines
0:08:30–0:08:36
als gutes Beispiel das könnte ich benutzen, bis wann ich will aber eben,
0:08:37–0:08:43
kann ich ja nicht wenn es eben in der Cloud-Wolke whatever ist.
0:08:43–0:08:47
Das ist ein bisschen das Thema, das wir heute ja wollen haben.
0:08:47–0:08:52
Genau. Wenn du ein Gerät hast... Du müsstest eigentlich das umdichten und sagen,
0:08:52–0:08:58
jenseits der Cloud muss die Freiheit... Oder ist die Freiheit grenzenlos? Müsste man sagen. Okay.
0:08:58–0:09:05
Also, wenn man zum Beispiel ein Gerät hat, wie der Revolve Hub oder die Oya-Spielkonsole
0:09:05–0:09:12
oder auch den Logitech Harmony Link habe oder es gibt sogar E-Bikes,
0:09:12–0:09:16
die von diesen Problemen betroffen sind. Dann kann es passieren, Digi Chris.
0:09:16–0:09:20
Ja, dass das Ding nicht mehr funktioniert. Dass du hast, ich sage jetzt auch,
0:09:21–0:09:27
ein E-Bike, was wahrscheinlich ein gutes Beispiel ist, dass du halt das Schloss nicht mehr aufbringst.
0:09:28–0:09:31
Ich glaube, beim E-Bike hast du noch ein gutes Beispiel gehabt.
0:09:31–0:09:35
Die haben dann, glaube ich, irgendwie, ich sage jetzt einen Patch gebracht,
0:09:35–0:09:40
dass du das noch einmal aufmachen konntest, aber ich glaube auch,
0:09:40–0:09:43
was ich ja in unserem Internet check geschrieben habe,
0:09:43–0:09:49
es ist bis zu, und das klingt so abster aus, Saftpressen gegangen,
0:09:49–0:09:51
die ohne Cloud nicht mehr liefen sind.
0:09:52–0:09:57
Genau, genau. Wir reden über all die schönen Geräte, die halt an der Cloud angebunden
0:09:57–0:10:00
sind und die funktionieren meistens, wenn ich gesagt habe, nicht autark,
0:10:00–0:10:04
sondern sobald die Cloud nicht mehr da ist, wenn sie wegbröseln.
0:10:04–0:10:07
Das kann aus verschiedenen Gründen passieren. Der Hersteller kann finden,
0:10:07–0:10:12
okay, wir haben das Produkt jetzt... Kevin, du machst ein bisschen Lärm. Ich glaube, du bist das.
0:10:13–0:10:18
Wir haben das Produkt amortisiert. Wir möchten es nicht mehr weiter pflegen.
0:10:18–0:10:22
Die Leute sollten etwas Neues kaufen, also stellen wir einfach diese Dienste
0:10:22–0:10:24
im Web ab. Es kann natürlich auch passieren.
0:10:25–0:10:33
Im Falle des E-Bike Herstellers, den Digi Chris erwähnte, hat Funmove,
0:10:33–0:10:36
also holländisch wahrscheinlich Funmove geheissen,
0:10:37–0:10:42
das war so eine Start-up, die haben wahnsinnig viele Funktionen von diesem E-Bike
0:10:42–0:10:48
in die Cloud ausgelagert, so hat man, glaube ich, gewisse Funktionalitäten von
0:10:48–0:10:51
diesem Velo haben gar nicht mehr funktioniert, wo dann die Server weg waren.
0:10:51–0:10:55
Sie wurden dann übernommen, ich glaube, die funktionieren wieder,
0:10:55–0:10:59
aber es hätte auch anders ausgehen können und dann wäre das E-Bike,
0:10:59–0:11:03
obwohl noch eigentlich technisch tiptop Elektroschrott geworden.
0:11:04–0:11:06
Das sehen wir immer häufiger.
0:11:06–0:11:09
Ich habe tatsächlich mal so einen Pebble gekauft, so eine Smartwatch,
0:11:10–0:11:13
die heute, ich weiss nicht, würde sie überhaupt noch Zeit anzeigen,
0:11:13–0:11:14
ich bin nicht einmal sicher.
0:11:15–0:11:20
Wahrscheinlich Zeit schon noch, aber eben, wenn du schon so ein Smartwatch hast,
0:11:20–0:11:22
willst du deine Notifications,
0:11:22–0:11:26
also die Benachrichtigungen, dass du die willst,
0:11:26–0:11:31
musst du einen Server haben und wenn jemand halt die Server runterfährt,
0:11:31–0:11:41
dann könntest du auch irgendwie 8 Franken Aliexpressur tragen, um die Zeit abzulesen.
0:11:42–0:11:48
Also ich würde sagen, die Pebble, die laufen nicht mehr. Aus folgender Überlegung.
0:11:48–0:11:50
Die Pebble hast du in der Schublade,
0:11:50–0:11:55
Ja, seit 10 Jahren. Nein, seit 8 Jahren. Der Akku ist leer.
0:11:57–0:12:01
Was es sicher gemacht hat, es hat dich sicher aus dem Dienst ausgelockt.
0:12:02–0:12:06
Das heißt, wenn du jetzt, also zuerst musst du mal den Stromadapter finden,
0:12:06–0:12:08
das wird die erste und sofort die Zeit.
0:12:08–0:12:12
Aber dort ist es noch nicht genau. Nein, du kannst ja die laden und dann ist
0:12:12–0:12:15
halt das Problem, bei all diesen Cloud-Geräten, wenn die mal ein Jahr abgemeldet
0:12:15–0:12:16
sind, dann sagen sie, melde dich an.
0:12:17–0:12:21
Ja. Und dann und dann ist es vorbei. Dann koste ich nicht mehr anmelden und
0:12:21–0:12:22
dann rühre ich eigentlich vor.
0:12:22–0:12:26
Genau und etwas habe ich auch noch vergessen. Es kann sein, dass die Server weg sind.
0:12:27–0:12:30
Es kann sein, dass man einfach die nicht mehr wartet. Es gibt noch ganz andere
0:12:30–0:12:33
Probleme. Wir reden dann auch noch darüber, was alles passieren kann.
0:12:33–0:12:37
Ein beliebtes Problem ist auch, dass die Zertifikat irgendwann mal auf diesen
0:12:37–0:12:42
Geräten ablaufen und wenn die nicht erneuert werden und niemand manchmal ist
0:12:42–0:12:46
es sogar so, dass niemand daran gedacht hat, dass man die überhaupt erneuern müsste,
0:12:47–0:12:49
dann könnt ihr keine Verbindung mehr machen.
0:12:49–0:12:52
Gibt es übrigens in den besten Unternehmen, die kommt hinten.
0:12:53–0:12:58
Ich nehme an, du redest da aus Erfahrung. Nein, nein, nicht bei uns,
0:12:58–0:12:59
nicht bei uns. Alles klar.
0:13:00–0:13:06
Und Spotify, die sind da auch ein bisschen schuldig in diesem Bereich.
0:13:06–0:13:11
Die haben so ein Car-Thing oder wie das geheisset. Die haben so ein extra Autogerät
0:13:11–0:13:17
gehabt, dass man Musik via Spotify, via Streaming im Auto hörten konnte.
0:13:17–0:13:20
Und dann haben sie gefunden, okay, das ist eigentlich eine gute Idee, die wir hatten.
0:13:20–0:13:24
Wir tun es trotzdem nicht mehr weiter pflegen, wir schalten es ab.
0:13:24–0:13:29
Und das ist, glaube ich, dann tatsächlich Ende Jahr, wenn ihr noch so ein Car-Thing
0:13:29–0:13:31
von Spotify habt, ist das dann tot.
0:13:32–0:13:37
Und da muss man schon sagen, Elektroschrott, nur weil die Hersteller finden,
0:13:38–0:13:41
wir wollen jetzt einfach nicht mehr. Wir haben keine Lust mehr.
0:13:41–0:13:42
Wie hat Ueli Murr gesagt?
0:13:43–0:13:44
Ja, keine Lust. Keine Lust, genau.
0:13:46–0:13:49
Dann kann man es auf den Elektroschrott rufen.
0:13:51–0:13:57
Ich habe den schönen Begriff dazu gefunden, auch die geplante Obsoleszenz oder
0:13:57–0:14:02
die ungeplante Obsoleszenz, wenn es halt unabsichtlich passiert,
0:14:02–0:14:05
eben weil es um ein Unternehmen Konkurs geht.
0:14:05–0:14:09
Ich glaube, das ist ein Problem und Digi Chris, du hast gesagt,
0:14:09–0:14:12
in deinem Alltag selber ist dir das noch nie passiert.
0:14:12–0:14:21
Man kann ja sagen, du hast ja diese App, kann man nicht sagen, es ist nur eine App.
0:14:21–0:14:27
Taptout, wer das so kennt, ist ein Simpsons-Spiel.
0:14:27–0:14:35
Und da haben jetzt halt Electronic Arts gesagt, Ende Januar fangen wir den Serverchen runter. fahren.
0:14:36–0:14:40
Ich spiele das Spiel tatsächlich zehn Jahre lang.
0:14:40–0:14:45
Ich habe vielleicht fünf Franken investiert. Also ich habe mit dem Verwunsch
0:14:45–0:14:46
gelebt, aber ich habe auch von
0:14:46–0:14:52
Leuten gelesen, die da hunderte von Franken reingepottert haben. Genau.
0:14:52–0:14:54
Man muss vielleicht noch sagen, es ist eigentlich so ein Spiel,
0:14:55–0:15:05
wo ein bisschen, sagen wir, Sims oder Sim City, aber auf Simpsons Ist das zu fest zugespitzt?
0:15:05–0:15:06
Ich komme sehr gut hin.
0:15:06–0:15:12
Weil du dann dein Springfield aufbauen und das wird immer grösser und schöner.
0:15:12–0:15:16
Du hast immer mehr Gebäude und kannst tatsächlich sagen, wenn du sagst,
0:15:16–0:15:22
ich habe Geld ausgegeben, um das aufzubauen, und jetzt, vielleicht müsste ich fragen, ob das,
0:15:23–0:15:26
anfänglich eine gute Idee war, dass du das gemacht hast.
0:15:26–0:15:29
Aber ich habe es auch phasenweise gespielt. Ich gebe es ja zu.
0:15:30–0:15:32
Und dann wird dir das schöne.
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Simpsontown, also Springfield, weggenommen, wo du viel, viel Geld rein investiert
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hast oder zumindest viel, viel Stunden.
0:15:40–0:15:43
Dann ist das schon ein bisschen unfair. Das muss man ganz klar festheben.
0:15:44–0:15:46
Kevin, ist dir so etwas auch schon passiert?
0:15:47–0:15:50
Mir ist schon in den Sinn gekommen, dass ich mal... Also es ist nichts Schlimmes,
0:15:50–0:15:54
aber es hat mal eine App gegeben, das hat geheissen Moves.
0:15:55–0:15:58
Das hat nichts anderes gemacht, als das ist im Hintergrund gelaufen und hat
0:15:58–0:16:00
dir gesagt, so, jetzt bist du.
0:16:02–0:16:06
Eine halbe Stunde gelaufen und dann bist du an dem Ort gewesen für so und so
0:16:06–0:16:09
lange und dann bist du weiter gelaufen und das hat dir alles getrackt.
0:16:09–0:16:12
Und ich habe zum Beispiel meine Amerika-Reise, habe ich halt wie in der Moves
0:16:12–0:16:16
App drin gehabt und habe ich immer können schauen, am Tag X sind wir dort durchgefahren,
0:16:17–0:16:18
dort runtergelaufen und sind wir dort und da gewesen.
0:16:18–0:16:22
Und das App, das ist dann einfach, das gibt es einfach nichts mehr.
0:16:23–0:16:27
Also es ist ja nicht Tag X gekommen und dann hat Google das gekauft.
0:16:27–0:16:30
Schweine, müssen wir aufsplitten, der Betrieb, haben wir schon lange gehört.
0:16:32–0:16:35
Sie haben es einfach eingestellt. Es hat keinen Nachfolger gegeben,
0:16:36–0:16:37
es hat keine Alternativen gegeben.
0:16:37–0:16:41
Ich weiss nicht genau, was sie mit dem gemacht haben. Es hat wirklich nichts können.
0:16:42–0:16:44
Und ich habe jetzt wirklich die Sendung zum Anlass genommen,
0:16:44–0:16:47
zum sagen, ich programmiere mir jetzt das Moves App einfach nach.
0:16:47–0:16:54
Darf man das? Darf ich einfach gleich machen? Und es Es sieht genau gleich aus. Wahrscheinlich schon.
0:16:54–0:16:56
Wahrscheinlich müsste ich es noch ein bisschen anders nennen und vielleicht
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die Grafik minim anpassen.
0:16:58–0:17:01
Aber ich habe das Moves auch geliebt. Ich habe das gerne gebraucht.
0:17:01–0:17:04
Ich könnte mir vorstellen, dass Google einfach an dieser Technologie interessiert
0:17:04–0:17:11
war, weil man im Hintergrund relativ energiesparsam kann alles tracken,
0:17:11–0:17:13
also die ganzen Bewegungen.
0:17:13–0:17:18
Und man hätte immerhin alle diese Daten mal raus exportieren können.
0:17:18–0:17:22
Ich habe die, glaube ich, alle noch. Aber es ist natürlich trotzdem so,
0:17:22–0:17:28
wenn du mit dem noch etwas machen möchtest, dann müsstest du das Datenformat
0:17:28–0:17:33
anschauen und schauen, ob du daraus kommst und ob du das irgendwie visualisierst kannst.
0:17:33–0:17:37
Und vielleicht, wenn du Glück hast, könntest du heute im Zeitalter der KI das
0:17:37–0:17:42
mal beim Chat-GPT hochladen und sagen, hey, da ist ein Track von Geodaten.
0:17:42–0:17:43
Tun wir das reverse-engineeren.
0:17:43–0:17:48
Genau, sag mal, kannst du mir alles, was in Amerika war, darstellen auf der
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Karte. Und das geht vielleicht sogar.
0:17:51–0:17:55
Aber das ist eher ein Glücksfall, dass man die Daten noch rausziehen konnte.
0:17:55–0:18:00
Weil in vielen Fällen ist es dann ein Verlust, ist es weg. Und wenn man vielleicht noch.
0:18:01–0:18:06
DigiChris hat schon die Games-Spiele angesprochen. Dort ist das eigentlich,
0:18:06–0:18:11
denke ich, kulturell gesehen und von der Bedeutung her fast das grösste Problem.
0:18:11–0:18:16
Weil da gibt es viele Online-Spiele, die auf die Server angewiesen sind.
0:18:16–0:18:21
Irgendwann rentieren die sich nicht mehr, der Stecker wird gezogen und dann sind die weg.
0:18:21–0:18:26
Und es droht eben auch wirklich ein kultureller Verlust bei Electronic Arts.
0:18:26–0:18:28
Sieht man das wirklich viel.
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Aber es gibt auch natürlich auch bei den Spielkonsolen, wo es dann nicht unbedingt
0:18:33–0:18:37
an den Server liegt, aber daran an der Hardware, dass es die gar nicht mehr
0:18:37–0:18:41
gibt, dass man die eigentlich nicht mehr laufen lassen kann.
0:18:41–0:18:45
Und ich habe gelesen, nur 13% von den Retro Games, kommt jetzt natürlich darauf
0:18:45–0:18:50
an, wenn man Retro Games definiert, können heute noch ausgeführt gespielt werden
0:18:50–0:18:53
und alles andere verschwindet irgendwie.
0:18:53–0:18:57
Und das ist ja schon Tiki Chris, vielleicht auch Abseits von den Simpsons und
0:18:57–0:19:00
Tapped Out einen kulturellen Verlust?
0:19:01–0:19:08
Ist es, also, ich will jetzt noch nicht auf unsere Jahresabschlusssendung vorgreifen,
0:19:08–0:19:10
es gibt schon Möglichkeiten,
0:19:10–0:19:16
dass du irgendein Abstrauss, ich sage jetzt, wir kennen alle Tetris,
0:19:17–0:19:22
es gibt ja schöne Tetris-Filme, dass du zum Beispiel irgendwelche XY-Version
0:19:22–0:19:24
von Tetris spielen kann.
0:19:25–0:19:29
Ist jetzt die Frage, kommt Nintendo mit einem Anwalt? Also ja,
0:19:29–0:19:35
es gibt schon in der Theorie die Möglichkeit, aber dass Nintendo zum Beispiel
0:19:35–0:19:38
teilweise auf dich losgeht.
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Wenn du das machst, ist etwas so, grundsätzlich kann man so ur-ur-alte wahrscheinlich
0:19:48–0:19:52
sogar der erste Pong-Automat, also das Spiel mit dem Redli, ja,
0:19:52–0:19:54
ich glaube das erste Videospiel gewesen,
0:19:54–0:20:00
die kannst du schon auslassen oder wie man so neudeutsch sagt, dampen. Ja.
0:20:00–0:20:04
Aber eben, dass du das dann wirklich darfst, eben es gibt du hast glaube ich
0:20:04–0:20:11
auch den Artikel mal verlinkt internetarchive.org dass da tatsächlich Videospielhersteller mit,
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Armeen von Anwälten kommen, wegen 30 Jahre altes Spiel.
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Das ist schwierig, aber passieren könnte es dir.
0:20:24–0:20:29
Im Zweifelsfall ist ein Urheberrecht einfach ein Kühler, das auch Jahre,
0:20:29–0:20:31
Jahrzehnte später noch zuschlägt.
0:20:31–0:20:37
Egal, wenn der Hersteller oder der Inhaber von diesen Rechten nichts mit diesen
0:20:37–0:20:42
Rechten macht. Das heisst nicht, dass die der Allgemeinheit zu gut käme.
0:20:45–0:20:50
Der Urheber oder der Inhaber dieser Rechte hat das Recht, nichts mit dem zu
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machen und der ganzen Welt das vorzumthalten.
0:20:53–0:20:55
Das ist halt ein bisschen das Problem.
0:20:55–0:20:58
Da könnte man darüber reden, ob man das vielleicht ändern müsste.
0:20:58–0:21:04
Ob man sagt, es gibt ein übergeordnetes, kulturelles, gesellschaftliches Bedürfnis.
0:21:04–0:21:07
Nachdem, ob man vielleicht sagen würde, okay, wenn,
0:21:08–0:21:12
drei Jahre später, nachdem jemand das aufgehört hat, das zu monetarisieren,
0:21:13–0:21:15
gehört es der Allgemeinheit und er kann überlegen, ob er einfach,
0:21:16–0:21:20
Handbüte, dass das eine Community betreiben kann oder ob es einfach zum Beispiel
0:21:20–0:21:24
bei Games Open Source wird, dass die Community weiter schauen kann,
0:21:24–0:21:28
dass das in moderner Technologie läuft. Ich fände das noch spannend, Kevin.
0:21:29–0:21:33
Du hast das letzte Mal, als wir darüber gesprochen haben, gesagt, nein.
0:21:33–0:21:40
Also jemand, das besitzt und wo sich etwas erarbeitet hat, darf auch unpopuläre,
0:21:40–0:21:45
Entscheide zu dem, was er da gemacht hat, zu seinem Werk treffen. Ist das da auch so?
0:21:46–0:21:50
Also wenn ich irgendetwas entwickle als Firma und dann möchte ich vielleicht
0:21:50–0:21:54
nicht einfach sagen, also mal, ich möchte sagen, hey, go crazy,
0:21:55–0:21:59
ich mache damit, was ich will, aber eigentlich habe ich das mal entwickelt.
0:22:00–0:22:05
Und ich finde, irgendwann sollte reglementiert sein, nach einer Zeit X läuft
0:22:05–0:22:09
das ab, wie bei den Büchern, wie bei der Musik, wie bei der Pademt,
0:22:09–0:22:11
wie bei all dem. Ich glaube, das ist ja so.
0:22:12–0:22:16
Jetzt ist die Zeit X vergangen, jetzt ist es offen. Ich weiss aber nicht,
0:22:16–0:22:18
wie das ist bei den Spielen.
0:22:19–0:22:23
Und ich meine, jetzt haben wir die eine Geschichte, wir haben den Game Boy,
0:22:23–0:22:24
wir haben den Super Nintendo.
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Da gibt es Emulatoren, also man kann...
0:22:28–0:22:32
Man kann die Roms herunterladen, die Spiele, die kann ich irgendwo bei mir auf
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einem Raspberry Pi, auf einem iPhone, was immer tun. Und das ist nicht legal.
0:22:38–0:22:41
Ich glaube, es ist nicht legal, hätte ich jetzt gesagt. Nein,
0:22:42–0:22:49
meistens gibt es die Roms nicht aus offizieller Quelle, sondern zumindest aus
0:22:49–0:22:50
dem Graubereich vom Internet.
0:22:51–0:22:54
Ich glaube, bei gewissenen wird es einfach toleriert. Man weiss,
0:22:54–0:22:58
dass es macht und man macht keinen Schritt und andere finden es eigentlich nicht so gut.
0:22:58–0:23:03
Aber ja, das ist so eine Geschichte. Aber das sind Spiele, die eigentlich Standalone
0:23:03–0:23:05
betreiben kannst. Also dort brauchst du i.t.
0:23:06–0:23:09
Das muss keine Internetverbindung haben, das muss keine Verbindung haben zu einem Server.
0:23:10–0:23:15
Bei einer iPhone-App, bei Spielen, die einen Server brauchen,
0:23:15–0:23:19
bei Diensten, die einen Server brauchen, dort hast du natürlich ganz eine andere Herausforderung.
0:23:19–0:23:21
Also es nützt dir nichts, wenn der Hersteller einfach sagt, hey,
0:23:22–0:23:24
go crazy, ich kann damit, was er will.
0:23:25–0:23:30
Weil die ganze Infrastruktur hinten dran hangt. Uns im Zweifelsfall natürlich
0:23:30–0:23:32
auch schwierig ist, die wirklich zum Laufen zu bringen,
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weil das ist wahrscheinlich nicht gross dokumentiert, was du jetzt schauen musst,
0:23:37–0:23:44
dass Simpsons Tapped Out auf dem Server das Richtige macht.
0:23:47–0:23:52
Ich würde auch sagen, es kommt etwas darauf an. Damals noch und heute noch,
0:23:52–0:23:55
also Quake 3 zum Beispiel, auch ein schönes Spielchen.
0:23:55–0:24:01
Kannst du eben einen dedicated server starten, was ist es damals auf linux,
0:24:01–0:24:09
q3ds.sh dann läuft das Ding und ja für deine 16 Leute bringt das zu laufen.
0:24:09–0:24:13
Jetzt eben bei tapped out wäre es ein bisschen schwieriger.
0:24:14–0:24:19
Ja aber grundsätzlich, also wenn man jetzt ein bisschen für kleinere Spiele
0:24:19–0:24:22
redet, wenn jetzt einfach der Hersteller sagt so, ich will nicht mehr,
0:24:23–0:24:28
Und weisst du einfach so Spiele, Quake 3 und wie die heissen,
0:24:28–0:24:33
dass die sagen, ihr dürft eure eigenen Server betreiben, wir,
0:24:34–0:24:38
EA und wer wir sind, wir zahlen einfach nicht mehr.
0:24:38–0:24:42
Wenn du einen Server betreiben willst, darfst du das.
0:24:42–0:24:46
Und es hat ja auch ganz wenig Gefälle gegeben, was gesagt hat,
0:24:47–0:24:51
so jetzt tun wir halt, dass ihr weg macht, was ihr wollt.
0:24:51–0:24:56
Wir wollen es nicht mehr monetarisieren, also haben wir auch keinen Schaden,
0:24:56–0:24:58
wenn du das noch spielst.
0:24:58–0:25:03
Das ist vielleicht das Ding, wo wir dann über die Regulierung reden müssen.
0:25:04–0:25:07
Das können wir gerade. Ich möchte zuerst noch ein paar Gründe erwähnen,
0:25:07–0:25:14
was alles dazu führen kann, dass eben halt so ein Obsoleszenz eintritt, ob plant oder unplant.
0:25:15–0:25:17
Das ist das DRM, das sieht man. Ich habe z.B.
0:25:18–0:25:21
Tonnen von Hörbüchern bei Audible.
0:25:22–0:25:27
Ich könnte sie sogar lokal herunterladen, aber wenn der Server,
0:25:27–0:25:31
der sie entschlüsselt, der sie freischaltet, irgendwann einmal weg ist,
0:25:31–0:25:36
dann nützen mir die alle nichts und dann kann ich die alle noch einmal posten.
0:25:36–0:25:39
Es gibt einen Trick, wenn man das DRM wegbringen kann.
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Wenn ihr den wissen wollt, dann findet ihr auf meinem Blog eine leicht verklausulierte
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Anleitung dazu, Das heisst, glaube ich, eine freiheitsliebende Hörbuchsoftware.
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Das gibt schon so Tricks, aber man muss es dann halt wirklich auch machen.
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Denn so fehlende oder veraltete Standards können einfach dazu führen,
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dass man so Daten, sogar wenn man diese selber gemacht hat, wie die Software
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nicht mehr da ist, weil man nicht mehr weiss, wie man die...
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Kann aufmachen. Also so proprietäre Dateiformate können das Problem sein.
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Das ist natürlich auch immer so ein bisschen eine Absicht dahinter.
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Häufig bei den Herstellern, dass sie sagen, ja, mit den proprietären Dateiformaten
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sind unsere Kunden mehr an uns gebunden.
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Die können nicht einfach irgendwo hingehen und ihre Dokumente mitnehmen,
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sondern die müssen die bei uns behalten, weil sonst funktionieren die nicht richtig oder gar nicht.
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Und wenn es den Hersteller nicht mehr gibt oder er die Software nicht mehr macht,
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dann hast du zwar deine Dokumente, aber es ist eine Heidebüte,
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die überhaupt noch aufzumachen.
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Dann eben so Mobilfunknetze, die können dazu führen, dass gewisse Technologien,
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also so Autonavis, so Tracker oder Notrufsysteme oder so nicht mehr gehen,
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weil einfach die Kommunikationstechnologie weg ist. Oder App-Stores.
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Ich habe zum Beispiel so eine schöne I-Fi-Karte in meiner Kamera,
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die per WLAN diese Bildchen herausfunken kann, weil meine Spiegelreflexkamera kein WLAN hat.
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Diese Karten würden am besten funktionieren, aber es gibt die passende App auf
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dem Handy, die ich brauchen würde, gibt es einfach nicht mehr.
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Und dann zack, fertig, ist auch vorbei, obwohl diese Karte noch tip-top wäre.
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Das sind so eben Datenschutzbestimmungen, Lizenz, Urheberrechte, die können zuführen.
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Oder auch politische Querelen, dass wenn du plötzlich in einem Land lebst,
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wo zum Beispiel verfindet ist mit dem Land, wo deine Software herkommt, dann könnte,
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dumm werden, oder? Fällt dir sonst noch etwas ein, Digi Chris?
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Habe ich etwas vergessen?
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Es ist schon etwas das alles, weil wie gesagt, ich könnte wahrscheinlich eben
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mein Gameboy, was wir erwähnt haben,
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der würde schon noch laufen, aber klar, müsstest du vielleicht noch ein paar
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Teile zusammenlöten, aber das geht, wenn du jetzt wirklich das willst.
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Kannst du das, aber wenn jetzt halt, also schon der Gameboy damals einen DRM-Server
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gehabt hat und ich eben stecke ich misse irgendwie Ballunkit oder Gargoyles rein.
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Und dann halt sagt ja, Server not responding.
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Ja, blöd gewesen. Also ja. Genau, also vielleicht muss man sagen,
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es kann ja auch nicht die Erwartung sein, dass man findet, jedes Produkt,
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das man kauft, hält ewig.
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Jedes Ding kann auch kaputt gehen, oder man kann mal seinen Lebenszyklus überschritten haben.
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Aber ärgerlich ist es halt, wenn es in Anführungszeichen eine künstliche Beschränkung
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hat, wo das Leben, die geplante oder ungeplante Obsoleszenz.
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Kevin, hättest du eine Idee, müssen wir einfach, oder anders gefragt,
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Leitabverantwortung bei uns Konsumentinnen und Konsumenten, dass wir uns halt
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einfach den Problemen bewusst sein und immer mitdenken, was könnte für Schwierigkeiten auftreten,
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oder wären da eher die Hersteller oder allenfalls sogar die Regulatoren in der
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Pflicht, dass das weniger ein Problem ist?
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Das Ding mit dem Regulieren ist wahrscheinlich auch wieder da.
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Ich weiss nicht, ob das anfangen will. Wir haben ein Problem kreiert,
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das wahrscheinlich zu gross ist, um es zu regulieren.
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Also jetzt einfach. Das hat so weitgreifende Konsequenzen.
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Wir reden jetzt über Software und Spiele. Ich gehe einen Schritt weiter und sage.
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Dort werden wir das Problem überkommen. Jedes Auto hat eine Software.
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Jedes Auto verbindet sich mit dem Server und neuere Autos, die die Technologie
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drin haben, das ist jetzt schon der Fall, die laufen nicht mehr,
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weil es heisst, die Software funktioniert nicht mehr.
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Du kannst das Auto nicht mehr fahren, obwohl es eigentlich funktioniert.
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Also, wie reguliert man jetzt so etwas?
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Was soll dann die Haltbarkeit von so etwas sein. 50 Jahre geht ja auch nicht.
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Wie lange gibt es das Simpsons Spiel schon? 10 Jahre? 15 vielleicht fast. 15 Jahre?
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Dann sagt man natürlich schnell, ja gut, okay, wenn du so etwas machst,
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dann verpflichtest du dich für 3 Jahre, 2 Jahre Garantie.
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Also, ich finde es mega schwierig. Ich glaube, es muss ein Bewusstsein geben
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von den Konsumenten, dass das der Fall kann sein und wird sein.
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Und gleichzeitig Ich sehe das Problem, wir sind wieder gefangen.
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Es gibt oft gar keine Alternativen. Es gibt keine Ausweichmöglichkeiten.
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Ich sage, das geht jetzt noch zwei, drei Jahre und dann wird jedes Auto mit
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dem Server verbunden sein.
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Du wirst gar keine Alternativen mehr bekommen, außer du fährst so alte Geschwür wie ich.
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Genau, dann gibt es dann noch uralte Autos, also echte Oldtimer und nur noch
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neue Autos und alles dazwischen stirbt aus, wie das nicht mehr läuft.
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Das sehe ich auch so, ja.
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Da kommt halt wieder so ein bisschen mein konservatives Ding.
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Dass ich teilweise finde, ja gut, vielleicht muss man einfach,
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vielleicht muss ich einfach das Zeug kaufen, das einfach nur ein Ausknopf hat und nicht nur smart ist.
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Und ich finde so Technologien mega super, aber mich regt es richtig auf manchmal.
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Ich tue ja in meinem Häuschen, in meinem Tiny House und ich kann mit Holz heizen.
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Das ist super, das funktioniert. auch. Ich bin aber jetzt im Januar ein paar
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Jahre lang einfach auf Kanaren und wenn es dann da irgendwie minus,
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7 Grad ist, dann habe ich mir eine kleine Elektroheizung getan,
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wo ich gesagt habe, die ist smart, wenn die Temperatur unter 5 Grad fällt,
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dann du ein bisschen aufheizen, dass mir die Leitungen im Häuschen rein gefriert.
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Die ist verbunden mit einem Server. Vor zwei Jahren hat der Dienst einfach aufgegeben.
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Okay, es geht jetzt einfach nicht mehr.
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Also habe ich eine Heizung, wo ich kann sie nicht einmal einschalten,
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Weil ich muss mich über die App mit der Heizung füllen, sie hat keine Knöpfe.
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Ah, du kannst sie nicht einmal, wenn du davor stehst, einschalten.
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Nein, die hat keine Knöpfe mehr.
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Also, du kannst sie ein- und ausschalten, aber du kannst weder die Temperatur
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noch irgendetwas einstellen.
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Das ist so ein bisschen doof. Und ich möchte aber die Funktion haben,
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genau das Smarte, das finde ich ja cool, dass ich halt von irgendwo auf der
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Welt sagen kann, hey, ich sehe jetzt, dass die Heizung läuft,
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ich sehe, was ich für die Temperatur im Wagen habe, und ich sehe,
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dass sie wieder abstellt.
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Und gleichzeitig denke ich, ja gut, es ist ja nicht cool, wenn das Zeug nach,
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keine Ahnung, vier, fünf Jahren einfach nicht mehr funktioniert. So ist es, ja.
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Also, wir müssen heute einigermassen pünktlich aufhören. Ich würde noch sagen, Ja, was kann man machen?
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Meine Begeisterung für Smart Home hat auch ziemlich nah gelassen.
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Genau aus dem Grund, weil MyStrom, das ist der, der mir einige von so smarten
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Schalter verkauft hat, wo du
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kannst Sachgeräte einstecken und dann per Internet ein- und ausschalten.
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Da haben sie jetzt gefunden, wir teilen einfach einen gewissen Teil,
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einen Anteil von diesen Funktionen, die du hier brauchst, die verkaufen wir
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dir jetzt noch als Abo. Also wenn du alles benutzen willst, musst du jetzt plötzlich
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auch noch eine Abogebühr zahlen.
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Und das finde ich zum Beispiel, das heisst für mich einfach,
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man muss da, vielleicht nicht jedes Gerät hat einfach nur einen Ein- und Ausschalter,
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aber man muss sich schon genau überlegen, wie weit man sich die Vorwage in der Dschungel will.
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Sonst, wenn wir noch ein paar Tipps geben wollen, also offene Standards sind, helfen halt.
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Zur Not kannst du dir selber etwas programmieren, oder findest du irgendeine
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Open-Source-Lösung im Internet, wo du das weiter betreiben kannst,
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wenn der Hersteller findet ihn jetzt.
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Und dann ist es halt wirklich schwierig. Man muss ein bisschen verfolgen, wie das läuft.
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Und wenn halt irgendein Hersteller nicht so einen zuverlässigen Eindruck macht,
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dann ist es vielleicht gescheiter, dem halt, egal was er dir verspricht, nichts zu kaufen.
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Und vielleicht eben konservativer zu bleiben, wie Kevin das richtig sagt.
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Digi Chris, das war dein Thema. Mal gesehen, hast du noch ein letztes Wort,
0:34:18–0:34:20
eine Erkenntnis, das wir mitnehmen müssen von heute?
0:34:22–0:34:29
Ich glaube, du musst einfach nicht davon ausgehen, dass wenn du etwas kaufst, dass du das besitzt.
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Und ich glaube, da haben auch die ganzen Händler, also Digitec,
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Brock, whatever, gesagt, wenn du ein Spiel kaufst, einen Film,
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Nein, du besitzt ihn nicht.
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Du hast nur das Recht, den für x Tage, Monate, Jahre zu spielen.
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Und wenn du es noch schaffst, kannst du noch eine Schallplatte von 1920 von
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deinem Urgrasvater spielen.
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Aber wenn du es von Netflix hast, dann... Taflack!
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Music.

Digitale Geräte werden nicht nur durch Defekte bedroht. Auch die Abhängigkeit von der Cloud kann sie plötzlich in Elektroschrott verwandeln. Das passiert dann, wenn ein autarker Betrieb nicht vorgesehen ist und die Server abgeschaltet werden – sei es, weil der Hersteller keine Lust mehr darauf hat, ältere Modelle zu unterstützen oder der Betrieb aufgrund einer Insolvenz nicht mehr gewährleistet ist. Solche Fälle von ungeplanter Obsoleszenz gab es in der jüngeren Vergangenheit einige; betroffen waren smarte Lautsprecher, Spielkonsolen und Gadgets fürs Smarthome, aber auch ein E-Bike-Hersteller.

Dieses Abhängigkeitsproblem stellt sich bei Webanwendungen, Dateiformaten, Apps aus zentralen App-Stores und bei den Online- und Multiplayerspielen. Diese stehen nur so lange zur Verfügung, wie der Hersteller den Betrieb für lukrativ erachtet. Doch da Games auch einen kulturellen Wert haben, ist das kollektive Gedächtnis dieser Kunstrichtung bedroht. Wäre es da nicht sinnvoll, wenn kommerziell nicht mehr genutzte Software möglichst schnell Open-Source werden würde?

Wir diskutieren über das Problembewusstsein und darüber, wie die Hersteller dazu gebracht werden könnten, ihre Verantwortung für User, Umwelt und Gesellschaft wahrzunehmen. „Wenn der Anbieter den Stecker zieht“ weiterlesen

Schlimmer geht in den sozialen Medien immer

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

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Der Mavi mit Known Unknowns und das ist eigentlich fast schon eine prophetische,
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Verkündung vom Nerdfunk, den wir jetzt gerade haben.
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Der Morgomat. Nein, der Morgomat. Okay, ich wollte noch einen,
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Teto, vielleicht ist das kein Morgomat. Der Morgomat. So, tschau und Morgomat.
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Also, Kevin, hallo, bist du da? Ich suche noch einen Jingle,
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wo nichts mit dem Morgomat. Wir wissen ja nicht, wenn die drei das hören.
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Ah, genau. Hört euch das am Morgen. Genau. Das ist besser, dann passt das.
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Genau. Wir müssen das konsequent einfach durchziehen. Wenn du den Jingle spielst
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für Morgomat, dann fangen wir an.
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Guten Morgen miteinander. Guten Morgen.
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Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, ich hoffe, ihr seid gut aufgestanden.
0:01:00–0:01:08
Und ich hoffe, ihr habt einen super Kaffee gerade bereit und ein Gipfeli und was hat man noch so?
0:01:09–0:01:13
Bist du ein Zmörgler oder bist du kein Zmörgler, Kevin? Ich bin kein Zmörgler.
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Ich bin manchmal ein Kaffeetrinker und manchmal Gipfeli holen.
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Einmal pro Woche hol ich mir das Gipfeli. Ah, okay.
0:01:25–0:01:30
Und dann tust du das so im Stehen, Essen oder nimmst du die richtige Zeit?
0:01:30–0:01:34
Hast du vielleicht eine abonnierte Tageszeitung, die du dazu lesen kannst?
0:01:35–0:01:41
Oder wie sieht es? Ein Foto ein, wenn ich hinsitze, mit einer Pfeife.
0:01:42–0:01:45
Und dann nehme ich das.
0:01:46–0:01:50
Nein, also ich habe ja ein Sofa im Büro und ich sitze wirklich auf dem Sofa
0:01:50–0:01:55
und trinke dort einen Kaffee. Aber ich bin ja dann trotzdem nervös.
0:01:55–0:01:59
Ich trinke dann drei Minuten einen Kaffee und dann muss es wieder weitergehen.
0:01:59–0:02:01
Also, ich probiere es nochmal mit dem Jingle.
0:02:04–0:02:07
Stattfilter! Also, jetzt hat es funktioniert. Guten Morgen, guten Nachmittag,
0:02:08–0:02:11
guten Abend. Was auch immer ihr für eine Tageszeitung habt. Äh, Tageszeitung.
0:02:12–0:02:16
Tageszeit habt ihr hoffentlich auch.
0:02:16–0:02:21
Dann würden Leute wie ich noch Geld verdienen, so ein bisschen oder so. Darum wäre es auch gut.
0:02:23–0:02:28
Wir haben ja dann ein politisches Thema nachher, Kevin.
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Ich habe den Verdacht, dass Digi Chris zu viel geworden ist.
0:02:32–0:02:39
Darum hat er sich verabschiedet. Aber bist du bereit für das möglicherweise politische Thema?
0:02:40–0:02:43
Ich glaube schon, ja, ich glaube schon, obwohl ich,
0:02:44–0:02:48
also, ich muss das vielleicht vorwegnehmen, ich habe Twitter nicht verstanden,
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ich bin bei X sowieso raus, ich kann über alles reden, aber wenn jetzt eine
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Frage kommt, wie genau muss man das bei X eingehen,
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dann bin ich halt raus.
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Ich kann ideell, philosophisch reden, aber ich kann keinen Support geben für
0:03:05–0:03:07
X, ich habe mich dort noch nie eingeloggt.
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Doch, bist du nie auf ... Also, du warst auf Twitter? Gar nicht.
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Ich war auf Twitter und dann weiss ich nicht, ob mein Account auf X übernommen
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wurde, was ich vermute, dass das passiert ist. Du, ich verrate dir ein Geheimnis.
0:03:22–0:03:25
Sie haben einfach nur den Namen geändert und sonst ist alles gleich geblieben.
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Eben, ich nehme an, sie haben nicht bestehende Accounts gelöscht.
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Der läuft dort und ich habe mich einfach nie eingeloggt und ich nehme an,
0:03:33–0:03:37
ich könnte mich einfach loggen. Wie heisst du? Kevin Rechsteiner?
0:03:37–0:03:44
Entweder Kevin Rechsteiner oder K. Rechsteiner. Also das finden wir gerade noch raus. Da, Ke... Nein.
0:03:45–0:03:49
Rechsteiner, K. Rechsteiner, X. Ja, genau, dich gibt es immer noch.
0:03:49–0:03:51
Ja, ich bin immer noch dabei.
0:03:51–0:03:55
Du hast 82 Follower und... Und ein blaues Hörchen.
0:03:55–0:03:59
Nein, das hast du nicht. Nein, das hast du nicht. Aber hast du das letzte Mal am 21.
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August 2017...
0:04:03–0:04:07
Eben, kurz nach der Gründung der Schweiz habe ich auf Twitter mal etwas... Was war es?
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Wahrscheinlich einfach noch der Blog, oder? Ja, der Blog, um Hilfe...
0:04:11–0:04:14
Das hatte ich automatisiert, aber nachher ist es irgendwann nicht gegangen.
0:04:15–0:04:16
Und dann habe ich gedacht, I don't care.
0:04:16–0:04:22
Du hast dort einen Vlog-Beitrag verlinkt, der jetzt aber nur noch leer kommt.
0:04:23–0:04:28
Hast du mal all deine Videos gelöst, sagen wir mal? Nein, eigentlich nicht so bewusst.
0:04:29–0:04:31
Trump das Schwein. Nein, nicht Trump.
0:04:33–0:04:40
Das sind ja das Gleiche. Also es kann sein, dass YouTube oder auch WordPress
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mal etwas daran geändert hat,
0:04:43–0:04:49
dass wenn man diese Videos einbindet, ich habe dort auch mal mit regulären Ausdrücken
0:04:49–0:04:52
das alles wieder flicken, dass die wieder aufgetaucht sind in meinem Blog.
0:04:53–0:04:56
So die älteren Videos, die ich eingebettet habe. Das war ein bisschen mühsam.
0:04:58–0:05:02
Aber ja, das ist so das Schicksal eines Wettmanns.
0:05:02–0:05:05
Webmaster. Du, aber ich kann dich eigentlich, wir wollen ja nachher über ein
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bisschen über Trump reden, allerdings nicht allzu viel und ein bisschen über
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soziale Medien, aber auch nur so, wie es halt nötig ist. Auch nicht so viel.
0:05:14–0:05:19
Aber ich wollte dich fragen, wie ist deine Stimmung nach dem letzten Mittwoch?
0:05:19–0:05:23
Ich bin gerade krank geworden. Wirst du, ja. Das ist wahr, ich bin wirklich
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gerade krank geworden. Ich habe Fieber bekommen und bin flach gelegen.
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Ich glaube, es hat einen direkten Zusammenhang. Ja.
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Wie ist meine Stimmung? Ich glaube, meine Stimmung ist in dem Moment,
0:05:38–0:05:43
Ungläubigkeit gewesen. Ja, es ist wirklich noch verblüffend.
0:05:43–0:05:44
Mir ist es genau gleich gegangen.
0:05:45–0:05:49
Ich habe ja damit gerechnet eigentlich, aber es ist dann, wenn es dann wirklich
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so weit ist, ist es eben doch blöd.
0:05:53–0:05:56
Ich kann nicht, irgendwie hofft man dann doch, dass es noch besser kommt.
0:05:57–0:06:00
Und dann ist es allerdings genau, es ist eigentlich noch viel schlimmer rausgekommen.
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Wer hat alle sieben Swing States den Sack gewonnen.
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Und das ist schon ein bisschen deprimierend alles. Und ich finde,
0:06:09–0:06:15
ich meine, meine Stimmung ist eh so ein bisschen schwierig in der letzten Zeit.
0:06:15–0:06:17
Wegen ganz vielen verschiedenen Gründen.
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Über die einen habe ich da auch schon erzählt, da im Radio.
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Und dann ist es auch noch immer so sackgrau und so deprimierend.
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Und dann kommt noch der Trump und dann habe ich jetzt gelesen,
0:06:29–0:06:31
dass wir jetzt irgendwie schon bei der,
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Klimaerwärmung schon voll über die 1,5 Grad drüber ausgeschossen sind,
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also auch dort ist die Kacke am Dampfen, wenn man so sagen und dann ist schon
0:06:41–0:06:46
die Frage, wie sollte man da seine Laune aufrecht erhalten?
0:06:47–0:06:51
Das ist eine gute Frage und ich glaube, das ist gerade eine schwierige Frage.
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Genau und die nehmen wir jetzt in unsere Hauptsendung rüber,
0:06:55–0:06:59
also macht euch fast auf deprimierenden Nerdfunk.
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Music.
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Die sozialen Medien haben bei den US-Wahlen eine unrühmliche Rolle gespielt
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und wir analysieren das Versagen, vor allem von Elon Musk's X,
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früher Twitter, und wir zeigen auf,
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wie nach der Trump-Wahl jetzt den Sexismus überbordet und wie einfach die Stimmung
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noch schlechter geworden ist, auch wenn man das für unmöglich gehalten hat.
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Und wir fragen uns, gängt das mit diesen sozialen Medien nicht vielleicht auch
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ein bisschen konstruktiver?
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Also wir haben es in der Pre-Show schon kurz besprochen.
0:07:48–0:07:54
Mir sitzt unter Kevin auch der Wahlsieg von Trump immer noch in den Knochen.
0:07:54–0:07:56
Immerhin eine gute Sache, die ich
0:07:56–0:08:01
abgewöhne. Ich glaube, weisst du was ich glaube, Kevin? Hallo übrigens.
0:08:02–0:08:05
Was? Was? Und jetzt eine gute Sache?
0:08:06–0:08:13
Ich glaube, die Witze von den Comedians, insbesondere auch von den amerikanischen
0:08:13–0:08:17
Comedians wie Stephen Colbert oder John Stewart oder all diese,
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Jimmy Kimmel fällt mir noch ein.
0:08:20–0:08:24
Ich glaube, die sind besser, wenn ein irrer Republikaner an der Macht ist,
0:08:25–0:08:32
als wenn eine vernünftige Demokratin dort… Okay, sehr kleine Frust.
0:08:32–0:08:38
Okay. Okay. Okay, okay. Aber ich habe es geschafft, diese Sendung mit der Repositiv...
0:08:38–0:08:41
Hey, wir nehmen, was wir rüberkommen.
0:08:41–0:08:46
Genau. Und jetzt wird es aber gerade wieder ein bisschen, wie soll ich sagen, deprimierend.
0:08:46–0:08:51
Weil die, ich habe es gesagt, die sozialen Medien haben eine unrühmliche Rolle
0:08:51–0:08:53
gespielt. Ich habe da einiges an Fakten zusammentreut.
0:08:54–0:08:57
Desinformation hat wieder eine riesige Rolle gespielt.
0:08:58–0:09:02
In diesem Wahlkampf kann man natürlich nie genau sagen, ob das Ausschlag gibt
0:09:02–0:09:06
oder wie gross der Einfluss der sozialen Medien ist.
0:09:06–0:09:10
Aber wahrscheinlich kann man schon sagen, Kevin, wenn niemand mehr,
0:09:11–0:09:14
oder wenige Leute, ich habe gesagt,
0:09:14–0:09:20
die Tageszeitung zum Beispiel lesen oder sich bei den seriöseren Medien informieren,
0:09:20–0:09:25
bei denen, die vielleicht versuchen, tatsächlich verschiedene Positionen abzubilden
0:09:25–0:09:30
und nicht einfach nur in dieser Bubble steckst, wo nur deine Meinung vertreten
0:09:30–0:09:31
wird, dann wird es halt schwierig,
0:09:32–0:09:37
sich da wirklich eine gute Meinung zu bilden. Ist das auch dein Eindruck?
0:09:40–0:09:45
Das wird immer extremer. Also dass ja genau das Problem ist,
0:09:45–0:09:50
dass die Leute das Gefühl haben, sie sind mega gut informiert,
0:09:50–0:09:53
aber eben eigentlich überhaupt nicht informiert sind.
0:09:54–0:09:58
Mich hat erstaunt, ich weiss nicht mehr genau, wo ich das gelesen habe,
0:09:58–0:10:02
ich habe es eben nicht mehr gefunden, aber man kann, was ist es gewesen, Brexit?
0:10:03–0:10:09
Wo Brexit war, wo die Leute nach dem Entscheid eigentlich sind, go googlen.
0:10:11–0:10:14
Was bedeutet jetzt das überhaupt, was wir da abgestimmt haben?
0:10:15–0:10:19
Und jetzt, also wenn man Google-Sucherfragen ansehen, es sind ganz viele Leute,
0:10:19–0:10:23
eigentlich nachdem Trump gewählt worden ist, oder kurz vorher schauen,
0:10:24–0:10:26
tritt Biden überhaupt an.
0:10:27–0:10:32
Also, dass dieser Wechsel stattgefunden hat, dass er zurückgetreten ist,
0:10:33–0:10:37
dass eine andere Kandidatin gegeben hat, das sind die Leute gar nicht gecheckt.
0:10:37–0:10:40
Ich glaube nicht. Und da habe ich gedacht, okay, es ist einfach,
0:10:40–0:10:45
man ist wirklich in den Social Media Bubbles drin und die sind...
0:10:45–0:10:49
Schon gut, dass man das Gefühl hat, man ist mega informiert.
0:10:49–0:10:56
Und eben, es ist halt problematisch. Ich habe dort so einen Faktencheck gefunden von DW.
0:10:56–0:10:59
Ich glaube, das ist die Deutsche Welle. Die haben gesagt, es hat,
0:11:00–0:11:05
Desinformation auf beiden Seiten gegeben, aber auf der republikanischen Seite,
0:11:05–0:11:11
also zugunsten von Trump, zu Schaden von den Demokraten, hat es eigentlich mehr,
0:11:12–0:11:16
von diesen Fake News Es gab Falschinformationen über die Terrors,
0:11:16–0:11:18
dass sie als Prostituierte gearbeitet haben.
0:11:20–0:11:23
Sie haben dann wirklich gezielt über die Algorithm nicht gelesen.
0:11:25–0:11:30
In jüdischen Bubbles haben sie ausgespielt, so Werbung, ja, die Terrors sind
0:11:30–0:11:31
voll für Palästinenser.
0:11:32–0:11:36
Und wenn die Macht kommen, können wir Israel quasi vergessen.
0:11:36–0:11:44
Und umgekehrt in eher den arabischen oder islamischen Communities.
0:11:44–0:11:49
Dort hat man das Gegenteil gemacht und hat sie als jüdische Hardlinerin dargestellt.
0:11:50–0:11:55
Und das ist natürlich schwierig. Und ich glaube auch, dass mal wie üblich die
0:11:55–0:11:57
Russen wieder voll mitgemischt haben.
0:11:57–0:12:00
Die sind ja schon seit Jahren geführend.
0:12:01–0:12:04
Und ich finde, das nimmt man immer noch zu wenig zur Kenntnis.
0:12:04–0:12:10
Der Informationskrieg mit all diesen Desinformationsmöglichkeiten.
0:12:11–0:12:16
Und was das Problem noch dazu kam, ist, dass der Chef von X, Elon Musk,
0:12:17–0:12:21
statt dass er geschaut hätte, dass seine Plattform neutral ist,
0:12:21–0:12:28
hat er selber auch so Desinformation verbreitet und das haben dann auch so.
0:12:30–0:12:34
Organisationen, so NGOs, die das beobachtet haben, haben gefunden, wir könnten anweisen,
0:12:35–0:12:41
dass der Algorithmus eben auch ganz klar die Wahlwerbung pro Trump bevorzugt
0:12:41–0:12:45
gegenüber der Wahlwerbung für Demokraten und Terroristen. Und das ist natürlich schon schwierig.
0:12:46–0:12:52
Ich meine, klar, irgendwie so eine Plattform ist nicht zur Neutralität verpflichtet,
0:12:52–0:12:57
aber wenn eine so grosse Plattform, wo immer noch so viele Meinungsmache stattfindet,
0:12:57–0:13:01
dann halt so eindeutig ist in einem Lager, dann wird es halt schon schwierig.
0:13:01–0:13:05
Also, ich weiss es nicht.
0:13:07–0:13:11
Könnte man Twitter zur Neutralität verpflichten?
0:13:11–0:13:16
Oder könnte man wenigstens vorschreiben, dass man etwas gegen Desinformation
0:13:16–0:13:18
machen müsste? Das fände ich schon.
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Es ist eben wieder genau, es ist wahrscheinlich eine ähnliche Diskussion mit
0:13:27–0:13:29
der Zerspaltung von der ganzen Geschichte.
0:13:29–0:13:32
Es ist eben auch wieder das Problem, das wir diskutiert haben.
0:13:33–0:13:38
Und jetzt hast du bei diesen sozialen Medien, also jetzt, ich sage jetzt wirklich
0:13:38–0:13:42
mal, X ist jetzt gerade ein extremer Fall, wo du jemanden in einer Führung hast,
0:13:43–0:13:49
der das für seine eigenen Zwecke missbraucht. Ich sage jetzt mal so.
0:13:49–0:13:54
Ich sage jetzt nicht, es ist böse, sondern es ist einfach für seine Zwecke missbraucht.
0:13:55–0:13:59
Es werden falsche Informationen geteilt. Er ist bekannt dafür,
0:13:59–0:14:04
dass er gerne auch mal irgendwelche Sachen streut, die belegbar falsch sind.
0:14:05–0:14:10
Und so jemand in so einer Position haben von so einer Plattform ist halt etwas Ungesundes.
0:14:11–0:14:15
Es wird zu einem massiven Problem und,
0:14:16–0:14:20
Es gibt keine Kontrollinstanz. Es ist halt effektiv so.
0:14:21–0:14:26
Wer kümmert sich um das Problem? Ja, es gäbe die Möglichkeit,
0:14:27–0:14:32
so eine Plattform politisch zu regulieren, wie auch immer, was man ihr vorschreiben würde.
0:14:32–0:14:38
Dass man findet, sie müsse etwas gegen Desinformation oder unternehmen.
0:14:39–0:14:44
Oder zum Beispiel, dass man nicht einfach keine generierte Bilderinhalte als
0:14:44–0:14:47
echte ausgeben kann. Über all diese Sachen könnte man nachdenken,
0:14:47–0:14:50
aber es ist natürlich klar, dass das nicht passiert ist.
0:14:50–0:14:55
Und jetzt hören wir ja, dass Elon Musk sich eigentlich, er hat sich ja aktiv
0:14:55–0:15:00
dann auch an Trumps im Wahlkampf beteiligt, finanziell, er ist aufgetreten mit Trump zusammen.
0:15:01–0:15:08
Und jetzt gibt es wahrscheinlich so, vielleicht, ein Tit-for-Tat,
0:15:08–0:15:10
sagt man ja schön auf Englisch.
0:15:12–0:15:16
Das, was Musk für seinen Einsatz zurückkommt, ist eine Belohnung.
0:15:18–0:15:23
Diese könnte zum Beispiel eine Beraterposte für die US-Regierung sein.
0:15:24–0:15:30
Und dann würde Musk sich im Tech-Bereich selbst regulieren.
0:15:30–0:15:36
Er könnte schauen, dass er mit SpaceX besser dasteht. Dort gibt es auch dicke
0:15:36–0:15:40
Staatsaufträge, die man sich selber übergeben kann.
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Ich finde es auf eine Art ein exemplarischer Fall von Korruption.
0:15:48–0:15:52
Und wenn man sich jetzt nur ein bisschen ein besseres Gedächtnis hätte,
0:15:53–0:15:57
dann hätte man sich als US-amerikanischer Wähler daran erinnert,
0:15:58–0:16:03
dass Trump eigentlich vor acht Jahren versprochen hat, dass er gegen Korruption vorgeht.
0:16:03–0:16:06
«Drain the Swamp» war das schöne Schlagwort.
0:16:06–0:16:09
Von dem sieht man allerdings nicht mehr so viel.
0:16:11–0:16:16
Das hat jetzt halt so seine Auswirkungen. Wie gesagt, man kann nicht festmachen,
0:16:17–0:16:19
wie gross das Problem ist.
0:16:19–0:16:23
Ich würde auch sagen, wir haben jetzt über X gesprochen. Man kann auch Facebook
0:16:23–0:16:26
und die anderen Plattformen auch nicht aus der Verantwortung nehmen.
0:16:26–0:16:30
Bei Facebook würde ich sagen, ist es jetzt nicht ganz so offensichtlich,
0:16:30–0:16:34
dass jemand klar pro für das eine Lager ist.
0:16:35–0:16:41
Aber bei Facebook nimmt man es einfach in Kauf, wenn diese Fehlinformationen
0:16:41–0:16:43
quasi die Einschaltquote anheizen.
0:16:43–0:16:49
Man weiss ja immer, dass Fake News sich immer stärker verbreiten als die Wahrheit
0:16:49–0:16:56
und differenziertere Darstellungen, wo man sich nicht einfach darüber aufregen
0:16:56–0:16:57
kann. Das ist einfach so.
0:16:58–0:17:07
Ja. Ja, ich glaube, es ist halt so ein grosses Thema und es steht jetzt so viel
0:17:07–0:17:13
im Raum und ich weiss einfach nicht, checkt das die Amerikaner.
0:17:14–0:17:21
Also, es ist wirklich so eine Überlegung, sind die so fest, sind sie wirklich so dumm?
0:17:21–0:17:23
Das ist meine Frage. Sind sie so dumm?
0:17:24–0:17:31
Ja. Ja, ehrlich gesagt habe ich mich das auch gefragt. Was ist deine Antwort?
0:17:31–0:17:35
Ich finde, wenn du sagst, die Leute sind einfach dumm, es ist manchmal eine
0:17:35–0:17:41
Antwort, die in gewissen Fällen tatsächlich auch zutrifft, aber es ist auch eine einfache Antwort.
0:17:41–0:17:43
Oder man macht es sich vielleicht auch ein bisschen zu einfach. Vielleicht.
0:17:45–0:17:53
Also das Ding ist halt, wo ich mir überlege, wir diskutieren über Russland, Nordkorea, China,
0:17:53–0:17:56
dass man einfach sagt, die Leute sind ja vielleicht gar nicht so dumm,
0:17:56–0:17:59
sondern sie kommen halt einfach nicht alle Informationen über,
0:18:00–0:18:03
weil das einfach so weit abgeschottet ist, dass sie das nicht checken.
0:18:03–0:18:07
Und ich habe das Gefühl, Amerika ist am gleichen Ort.
0:18:08–0:18:12
Sie sind, also Amerika ist sowieso das Zentrum der Welt, die wissen eh nicht,
0:18:12–0:18:13
was rundherum passiert.
0:18:13–0:18:17
Das hat kulturelle Hintergrund. Das hat aber auch damit zu tun,
0:18:17–0:18:22
dass es einfach ein unglaublich grosses Land ist, wo du alles überkommst.
0:18:23–0:18:29
Nicht musst irgendwie über Grenzen fahren. Das ist einfach eine Geschichte.
0:18:29–0:18:33
Da fliegst du drei, vier Stunden und bist immer im gleichen Land.
0:18:33–0:18:38
Das heisst, du musst dich wirklich nicht nach aussen orientieren und jetzt hast du so eine,
0:18:39–0:18:42
ich sage jetzt wirklich immer macht wie die sozialen Medien,
0:18:42–0:18:47
die dir eigentlich genau das erzählen, was du hören willst, du bist in dieser
0:18:47–0:18:51
Bubble und du hast gar keine Gegeninstanz eigentlich. Ja.
0:18:53–0:18:56
Vielleicht ist es nicht mit dumm, sondern einfach mit blind.
0:18:57–0:19:01
Oder vielleicht wirklich einfach, sie haben gar keine Möglichkeit.
0:19:02–0:19:05
Also an einem Nordkoreaner würde ich jetzt auch nicht unbedingt sagen,
0:19:05–0:19:07
du bist dumm, weil du nicht weißt, was auf dieser Welt passiert,
0:19:07–0:19:11
weil es einfach wahnsinnig schwierig ist, zu Informationen über die Welt zu bekommen.
0:19:11–0:19:15
Und vielleicht ist jetzt Amerika auch wirklich Nordkorea.
0:19:15–0:19:19
Das ist schön. Ich glaube, das würde Trump einen Gefallen machen,
0:19:19–0:19:20
wenn du das laut würdest sagen.
0:19:20–0:19:25
Ja, ich glaube, aber du hast absolut recht, Demokratie ist schwierig und sich
0:19:25–0:19:30
differenziert informieren und gerade in der Welt, in der wir leben,
0:19:30–0:19:33
die wahnsinnig schwierig ist, mit so vielen Aspekten,
0:19:34–0:19:39
mit so vielen unterschiedlichen Strömungen und es ist nicht mehr wie früher.
0:19:42–0:19:45
In vielen Bereichen geht es mir dann auch so, dass ich finde,
0:19:45–0:19:57
jetzt kommt nochmals eine Minderheit auf sich aufmerksam machen und Rücksicht
0:19:57–0:19:59
und Sichtbarkeit verlangen.
0:19:59–0:20:04
Aber es kann doch irgendwie der Moment kommen, es kommt nochmals eine Minderheit
0:20:04–0:20:08
und die, die nochmals irgendwie etwas verändern, muss jetzt das sein,
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jetzt muss ich mich da schon wieder umgewöhnen.
0:20:10–0:20:12
Und dort finde ich mich manchmal auch ein bisschen in dieser Rolle,
0:20:12–0:20:17
wo ich schon verstehe, wie man sich dann auch mal einfach finden kann.
0:20:17–0:20:20
Ich mache mir mein Leben jetzt ganz einfach und ich entscheide,
0:20:21–0:20:25
man sagt ja, es ist am Schluss die Wirtschaft gewesen, die der Ausschlag gegeben
0:20:25–0:20:31
hat, die Inflation, von wem verspreche ich mir, dass er das Problem eher lösen
0:20:31–0:20:32
kann vom einen oder vom anderen.
0:20:32–0:20:38
Und dann wird Trump immer noch so als, obwohl ich das eigentlich seltsam finde,
0:20:38–0:20:40
er wird das als super Geschäftsmann wahrgenommen.
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Und dann hat man das Gefühl, jawohl, der kann das lösen. Und dann ist halt nur
0:20:44–0:20:47
das kleine Ding, das der Ausschlag gibt und alles andere, was eigentlich auch
0:20:47–0:20:50
reinspielen würde, wird ausgeblendet.
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Und ich glaube, so kann man das schon erklären.
0:20:53–0:20:58
Das Problem der sozialen Medien bleibt. Und ich habe jetzt auch nachgeschaut,
0:20:58–0:21:05
also man merkt wirklich in den sozialen Medien, merkt man, dass der Sieg von
0:21:05–0:21:07
Trump, dass der etwas bewirkt hat.
0:21:07–0:21:11
Gerade so in dem Bereich Sexismus und Diskriminierung ist es einfach,
0:21:11–0:21:14
ist es wahnsinnig überbordet.
0:21:14–0:21:21
Und das kann man messen, dass wirklich auch so die sexistischen Posts zugenommen haben seit einer Woche.
0:21:21–0:21:30
Und einer ist, glaube ich, der ganz üble Fall von diesem Typ namens Nick Fuentes.
0:21:31–0:21:36
Das ist ein Nationalist, ein Holocaust-Lügner und auch ein Frauenfinder.
0:21:36–0:21:38
So ein Incel, sagt man denen.
0:21:38–0:21:44
Also die unfreiwilligen, frauenlosen Männer.
0:21:44–0:21:50
Zu denen gehört er. Und der hat ja wirklich sehr, sehr, sehr schlimm...
0:21:50–0:21:53
Also einerseits hat er gesagt, Frauen, jetzt nach der Abstimmung,
0:21:54–0:21:55
geh bitte zurück an den Herd.
0:21:55–0:21:59
Und dann hat er so Sachen gesagt wie, your body, my choice.
0:21:59–0:22:01
Und einfach wirklich... Im Ernst? Ja. Ja.
0:22:02–0:22:05
Er hat das so umgedreht, um Frauen zu tun. Oh mein Gott.
0:22:06–0:22:10
Okay. Er hat getrenntet. Er ist mir die ganze Zeit begegnet.
0:22:10–0:22:16
Das ist, glaube ich, nicht der einzige, aber es ist so ein Auswuchs, den man sieht.
0:22:17–0:22:25
Und wo ich dann auch einen guten Artikel gefunden habe, auf die Independent von England, der sagt,
0:22:25–0:22:35
wenn man mit so einer Abstimmung und einem sexistischen Präsidenten so etwas salonfähig macht,
0:22:36–0:22:42
so eine Denklinge, und die immer mehr auch ungefiltert in den sozialen Medien auftaucht,
0:22:43–0:22:45
dann hat das halt einfach Auswirkungen.
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Das heisst, Vergewaltiger und Missbrauchstäter werden nicht geboren,
0:22:51–0:22:56
sondern die entstehen irgendwann mal und die können auch, man kann glaube ich
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nicht den sozialen Medien die ganze Schule geben,
0:22:58–0:23:02
aber die können auch durch so etwas entstehen, durch jemanden,
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der sich wirklich einfach, der ist schon vorher radikalisiert gewesen,
0:23:08–0:23:12
aber sich noch viel mehr radikalisiert jetzt durch den Sieg und alles.
0:23:12–0:23:15
Und immerhin, es gibt auch, das habe ich dann hingegen fast wieder gut gefunden,
0:23:16–0:23:20
so eine Gegenreaktion, so eine feministische Bewegung, 5B heissen die.
0:23:21–0:23:27
Die kommen offenbar aus dem koreanischen Südkorea und die sagen,
0:23:27–0:23:31
also 5B, auf englisch weiss ich gerade nicht mehr, oder auf koreanisch sind
0:23:31–0:23:36
es glaube ich 5B und die sagen eben, keine heterosexuelle Ehe,
0:23:36–0:23:40
keine Kinder, kein Dating mit Männern und kein Sex mit Männern.
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Das ist jetzt so eine Gegenbewegung, die man verstehen kann,
0:23:44–0:23:50
aber man natürlich auch nicht zu der Entspannung der Situation beiträgt.
0:23:50–0:23:56
Und ja, an diesem Punkt sind wir jetzt mit diesen sozialen Medien und müssen
0:23:56–0:23:58
uns überlegen, was wir jetzt mit denen machen.
0:23:58–0:24:03
Irgendwie, ich finde es schon bemerkenswert, wo die antreten sind,
0:24:04–0:24:06
sind es ja so eine positive Bewegung gewesen.
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Du erinnerst dich vielleicht noch an den arabischen Frühling und so und die
0:24:10–0:24:12
Graswurzelbewegungen.
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Bürgerjournalismus hat man gesagt, jetzt kommt jede einzelne Stimme über Minderheiten,
0:24:19–0:24:20
können sich zu Wort melden.
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Es gibt da eine schöne Debatte, wo jeder eigentlich Gehör finden kann und es
0:24:25–0:24:32
tut nicht irgendwie jemand entscheiden, wer bisher wäre, wem das man zuhören
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muss und wem nicht, sondern jeder kann sich zu Wort melden.
0:24:35–0:24:43
Und es ist aber eine wahnsinnige Seifenblase gewesen, wo wir uns da vorgestellt haben, oder?
0:24:45–0:24:51
Ich glaube, wir sind halt nicht gemacht für das. Es ist halt effektiv so. Also...
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Ich glaube, es ist zu schnell gegangen. Wir sind im Kopf wahrscheinlich gar
0:25:01–0:25:02
nicht in dieser Entwicklung.
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Den Prozess haben wir gar nicht gemacht. Das ist, glaube ich, das Problem.
0:25:08–0:25:15
Und ich glaube wirklich mittlerweile, wir sind nicht gemacht fürs Internet. Wir können es nicht.
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Also Hühner finden es angenehm in Gruppen sein von 50 bis 100 Tieren und alles
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andere ist ein Stress für die Hühner. Sie können es nicht.
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Und vielleicht sind wir auch Hühner.
0:25:30–0:25:34
Vielleicht sind wir auch nicht so clever und können einfach wirklich nur mit
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einer kleinen Gruppe Menschen umgehen und alles, was zu gross ist.
0:25:38–0:25:40
Und all die Vorteile, die das Internet
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hat mit Austausch und die Idee vom Internet, das ist echt mega cool.
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Dass ich halt ich sage jetzt wirklich mit in irgendeiner Phase in meinem Leben
0:25:52–0:25:59
im Internet Leute finde, wo ich denke, oh cool, die sind am gleichen Punkt,
0:25:59–0:26:01
ich bin nicht allein mit meinem Seich.
0:26:01–0:26:06
Das ist ja eigentlich das Megaschöne. Und was wir aber daraus gemacht haben,
0:26:06–0:26:11
ist, dass wir eigentlich nur noch einander am Anficken sind. Ja, das stimmt.
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Und einfach du bist froh, wenn das Huhn unter dir auf dem Stängeli sitzt.
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Und du willst, dass es dort unten bleibt.
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Und ich schaue dem zu und ich finde es schockierend, zu was das Internet gekommen
0:26:31–0:26:37
ist, weil das Internet für mich der Zufluchtsort war in meiner Jugend.
0:26:37–0:26:41
Das war der Ort, an dem ich zu Hause war. Und jetzt sehe ich,
0:26:42–0:26:46
das ist das Endzeitszenario jetzt.
0:26:46–0:26:49
Das ist wirklich so Doomsday, und nehmen wir das an.
0:26:50–0:26:52
Ja. Und ja.
0:26:53–0:26:56
Ich habe mir letztens auch mal überlegt, es gibt ja noch mal einen Blogpost
0:26:56–0:26:59
zu diesem Thema, er ist noch nicht so richtig zu Ende gedacht,
0:27:00–0:27:02
aber wahrscheinlich ist wirklich auch eines der Probleme.
0:27:03–0:27:09
Auf das ganze Netz bezogen, dass das immer zentralistischer geworden ist.
0:27:09–0:27:14
Es hat immer so die grösseren Silos, die einflussreicheren Plattformen gegeben.
0:27:14–0:27:20
Und wenn das nicht so wäre, dann wären die Probleme, die gäbe es alle auch,
0:27:20–0:27:24
aber die könnten sich nicht zu einem Riesenproblem auswachsen.
0:27:25–0:27:31
Und ich glaube, wir haben es gesehen, es gibt die dezentralen Lösungen,
0:27:31–0:27:35
wie zum Beispiel Mastodon, Svediversum und alles, wir haben auch schon darüber gesprochen,
0:27:36–0:27:41
aber das Problem ist halt wirklich, die haben sich bisher nie gegen die grossen
0:27:41–0:27:45
Plattformen durchsetzen, weil es immer ein bisschen komplizierter,
0:27:45–0:27:49
ein bisschen weniger attraktiv sind zum Einsteigen.
0:27:49–0:27:53
Sie arbeiten weniger mit diesen Reizen, dass man drin einkommt.
0:27:53–0:27:58
Mir ist es auch so gegangen. Ich habe mal Mastaton mit Twitter verglichen und
0:27:58–0:28:02
ich merke, ich finde Mastaton immer ein bisschen langweiliger im Vergleich,
0:28:02–0:28:05
weil eben genau dort kriegst du nie so diese Kicks über,
0:28:05–0:28:10
wenn sie überkommt, wenn du auf einer Plattform bist, wie Facebook,
0:28:10–0:28:15
die halt gross ist und die auch wirklich diese Impulse dir gibt, dass du dran bleibst.
0:28:15–0:28:20
Und dort ist es einfach so, Empörung ist immer besser, wenn jemand etwas Schönes,
0:28:20–0:28:23
etwas Konstruktives, etwas Liebes sagt.
0:28:23–0:28:26
Und dort, ich glaube, das ist, wie du gesagt hast, das ist das Problem,
0:28:27–0:28:29
das wir haben, dass wir einfach nicht gemacht sind.
0:28:29–0:28:34
Wir können uns zu wenig gut gegen diese Empörung wappnen und sagen,
0:28:34–0:28:36
nein, da müssen wir uns jetzt mal nicht aufregen.
0:28:37–0:28:41
Oder weisst du, ich finde ja, gerade auf Twitter ist das ein Fäng,
0:28:41–0:28:43
das nennt man ja das Engagement Farming.
0:28:44–0:28:46
Das heisst, es wird wirklich deine...
0:28:47–0:28:51
Deine Wut, Aufregung und Empörung wird bewirtschaftet von Leuten,
0:28:52–0:28:54
die irgendwelche Inhalte zusammenklauen.
0:28:55–0:28:59
Es sind immer die gleichen Teile uralten Geschichten, die herumgehen.
0:28:59–0:29:04
Schon längstens auch die Bank beweisen, dass es nicht stimmt.
0:29:04–0:29:09
Aber sie kommen immer. Und wenn du siehst, du weisst genau, das ist ein Engagement-Farmer,
0:29:09–0:29:15
der einfach deine Empörung bewirtschaftet und du gehst trotzdem darauf hin.
0:29:15–0:29:21
Und das ist, finde ich, ja, du hast recht, wir sind nicht dafür gemacht und
0:29:21–0:29:23
das haben wir erst gemerkt, als das Ding schon da war.
0:29:24–0:29:30
Aber können wir das Ruder umreissen? Bringen wir es konstruktiver,
0:29:30–0:29:31
bringen wir es positiver?
0:29:32–0:29:36
Können wir irgendwie, müssen wir die sozialen Medien neu erfinden?
0:29:36–0:29:39
Müssen wir sie einfach abschaffen, was wäre der beste.
0:29:43–0:29:45
Handlungsanweisung oder der beste Entscheid, den wir jetzt treffen könnten.
0:29:47–0:29:51
Ich kann aufgeben, ich weiss es wirklich nicht.
0:29:52–0:29:57
Das Problem ist, was ich als alter Mann mittlerweile sehe, ist,
0:29:58–0:29:59
die Basis ist schon falsch.
0:30:00–0:30:05
Und die Basis ist, es ist so alt, das ändern wir nicht mehr.
0:30:06–0:30:11
Also es geht... Wir müssen zurück bis zur Erfindung von Geld.
0:30:12–0:30:18
Es ist verdammt weit zurück. Du musst Regierungsformen infrage stellen.
0:30:18–0:30:20
Du musst alles infrage stellen.
0:30:21–0:30:24
Wir können nicht sagen, okay, wir rühren jetzt Internet über den Haufen.
0:30:25–0:30:31
Sondern wir müssen überlegen, wie wollen wir als Menschen zusammenleben? Wie möchten wir als...
0:30:33–0:30:37
Menschheit als Zivilisation weiterzukommen. Was ist das Ziel?
0:30:37–0:30:41
Und wo wollen wir hin? Und wie wollen wir dort hin? Und um was geht es uns?
0:30:42–0:30:47
Und wenn du diese Vision hast, dann kannst du ja anfangen zurück zu buchstabieren
0:30:47–0:30:49
und sagen, okay, was brauchen wir überhaupt, um das zu erreichen?
0:30:50–0:30:52
Aber die Diskussion, von was wollen wir überhaupt?
0:30:53–0:30:57
Wir schaffen ja nicht einmal das. Also, ein paar Rieser Klimaabkommen,
0:30:57–0:31:01
okay, wir gehen über Haufen Scheissdreck, wir beginnen wieder an Löcher zu graben
0:31:01–0:31:03
und Kohlen abzutragen, ja, okay.
0:31:04–0:31:10
Also, eben, wir haben in der Basis schon unterschiedliche Ansichten und einen
0:31:10–0:31:14
Konsens zu finden, das haben wir verlernt.
0:31:15–0:31:20
Es ist immer nur noch, wer ist Läuter und macht den anderen kaputt.
0:31:22–0:31:25
Ich finde, das ist wahrscheinlich der zentrale Punkt.
0:31:26–0:31:32
Ich glaube nicht, dass wir es jetzt schaffen, alles das von Grund auf richtig zu machen.
0:31:32–0:31:36
Ich glaube, da fehlt uns, eben du hast das Klima und so erwähnt,
0:31:36–0:31:38
da fehlt uns einfach der Zeit dazu.
0:31:38–0:31:43
Aber ich glaube, ich hätte schon auch gewisse Hoffnungen in Regulierung und
0:31:43–0:31:50
dass man diese Plattform auch gesetzesmässig vielleicht ein bisschen einschränken kann.
0:31:51–0:31:54
Wir haben auch letztens über die Aufteilung von Google gesprochen,
0:31:54–0:31:58
dass man sie vielleicht sonst aufspaltet, dass sie nicht ganz so mächtig sind.
0:31:58–0:32:04
Aber ich glaube, wir müssen jeden für sich als Auftrag nehmen,
0:32:04–0:32:12
besser damit umzugehen und mit unterschiedlichen Meinungen umzugehen können
0:32:12–0:32:14
und akzeptieren können.
0:32:14–0:32:17
Die Ambiguitätstoleranz, die finde ich immer noch ein gutes Wort.
0:32:17–0:32:21
Dass du sagst, okay, ich weiss jetzt nicht, was richtig ist.
0:32:21–0:32:28
Ich finde das eine Argument gut vom einen und das andere Argument finde ich auch gut und.
0:32:29–0:32:34
Ich will mich vielleicht gar nicht entscheiden und das nervt mich wirklich am
0:32:34–0:32:37
meisten an den sozialen Medien, dass man sich immer muss entscheiden,
0:32:37–0:32:39
muss immer auf eine Seite gehen,
0:32:39–0:32:44
muss immer sagen, ja voll für den oder nein gegen und das Das fände ich gut,
0:32:44–0:32:47
wenn wir über das wegkommen und dann vielleicht auch noch lernen.
0:32:47–0:32:52
Nein, du musst nicht immer noch mal eine Provokation hineinschieben und nicht
0:32:52–0:33:01
immer noch durch eine Übertreibung zündeln und ein Scheit drauflegen, wenn es eh schon brennt.
0:33:01–0:33:11
Sondern dass auch mehr Leute das besser könnten, das deeskalieren und moderat,
0:33:11–0:33:14
moderieren und entschärfend zu wirken.
0:33:14–0:33:18
Aber ich weiss nicht, vielleicht kann das die junge Generation,
0:33:18–0:33:23
aber ich habe nicht das Gefühl, dass die auf TikTok dann wirklich auf die Aufgabe vorbereitet wird.
0:33:24–0:33:29
Vielleicht ist es ja dort auch, vielleicht sind wir einfach süchtig nach dem Zeug.
0:33:30–0:33:34
Also vielleicht sind es ja ganz einfache Mechanismen. Du hast irgendwo eine
0:33:34–0:33:39
Diskussion, wo zwei Leute diskutieren und dann kannst du ja,
0:33:39–0:33:44
also sehr einfach gesagt, sagst du, Das Argument gefällt mir, Daumen nach Hohen.
0:33:44–0:33:46
Das Argument gefällt mir nicht, Daumen nach Hohen.
0:33:47–0:33:50
Und jetzt schreibt irgendeiner rein, hey, deine Mutter.
0:33:50–0:33:54
Und dann gibt es 50 Likes. Und dann denkst du beim zweiten Mal,
0:33:54–0:33:56
ja gut, dann kann ich einfach wieder so irgendeinen Scheissdreck schreiben und
0:33:56–0:33:58
gerät schon mal rein. Es gibt ja Likes.
0:34:00–0:34:05
Mein Bedürfnis ist ja dann gestillt. Ich habe auf meinen Kommentar Likes bekommen,
0:34:05–0:34:07
für etwas, was nichts zu beitreten hat.
0:34:08–0:34:13
Und ich glaube, das hat uns nicht geholfen mit diesen Daumen nach oben und Like-Sachen.
0:34:14–0:34:17
Weil ich glaube wirklich, das ist ein ganz einfacher Mechanismus,
0:34:17–0:34:20
welcher wir nach wieviel Likes triggern.
0:34:20–0:34:24
Und das suchen wir. Und dann sind es halt Posts, wo wir halt wissen,
0:34:24–0:34:29
okay, sie sind vielleicht nicht wahr, sie ecken wahrscheinlich an,
0:34:29–0:34:33
sie beleidigen jetzt auch gerade irgendetwas, aber ich komme meine Likes rüber.
0:34:34–0:34:38
Also scheissegal. Das ist, finde ich, sehr wichtig und wir hören jetzt gerade
0:34:38–0:34:44
pünktlich auf und ihr könnt wie immer eure Meinung dann auch auf nerdfunk.staatfilter.ch kundtun.
0:34:44–0:34:47
Wir diskutieren dann gerne auch weiter mit euch darüber.
0:34:47–0:34:54
Ich glaube, das Problem ist, dass die Likes, die haben eine völlige verzerrte Wahrnehmung.
0:34:54–0:34:58
Du siehst eigentlich nur die Zustimmung und es gibt keine Möglichkeit.
0:34:58–0:34:59
Und ich habe mir das letzte Mal
0:34:59–0:35:02
überlegt, es müsste eigentlich auch eine Möglichkeit geben, auszudrücken.
0:35:02–0:35:07
Hey, was du sagst, ich finde, das verstört mich zu tiefst. Also irgendwie,
0:35:08–0:35:12
nicht nur einfach, ich finde es nicht gut, sondern ich finde das irgendwie gefährlich.
0:35:12–0:35:17
Ich finde, wenn du einen rassistischen Tweet siehst und es gibt wahnsinnig viel
0:35:17–0:35:20
Rassismus auf dem Twitter, dann kannst du eigentlich nichts machen,
0:35:20–0:35:22
du kannst es melden, nur passiert nie etwas.
0:35:23–0:35:28
Aber du kannst den Tweet selbst, du siehst, er ist 25 Millionen Mal angezeigt
0:35:28–0:35:33
worden, er hat 100'000 Likes und dann siehst du eigentlich, es muss 100'000
0:35:33–0:35:35
Rassisten geben und dann siehst du schon.
0:35:35–0:35:40
Und ich, die dagegen bin, bin nur einer. Du kannst eigentlich nichts machen.
0:35:41–0:35:43
Du kannst nicht sagen, hey, das ist einfach der letzte Dreck.
0:35:44–0:35:46
Du kannst, wie gesagt, melden uns, passiert nie etwas.
0:35:46–0:35:49
Aber du kannst nicht unmittelbar sagen, so etwas sollte es eigentlich nicht geben.
0:35:50–0:35:55
Und wenn das gäbe, dann würden auch die Relationen wieder ein bisschen gewahrt werden.
0:35:55–0:35:58
Dann würdest du nämlich sehen, nein, das ist zu tiefst rassistisch.
0:35:58–0:36:03
Aber trotzdem finden es viel mehr Leute viel schlimmer, weder, dass es gut findet.
0:36:04–0:36:07
Und dann käme ich wieder vielleicht auch ein anderes Gefühl dafür.
0:36:08–0:36:09
Also, wir müssen aufhören.
0:36:10–0:36:14
Aber so richtig positiv war es nicht, oder?
0:36:14–0:36:18
Das haben wir gewusst. Es war ein Vorteil, dass es eine positive Sendung wird.
0:36:19–0:36:25
Also, wenn ihr noch gute Gefühle habt, meldet uns das. Und sonst schaffen wir
0:36:25–0:36:27
es ab, die Huren, sozialen Medien.
0:36:27–0:36:32
Oder die Gefühle. Oh genau, auch eine gute Idee. Tschüss zusammen. Tschüss zusammen.
0:36:33–0:36:46
Music.

Eine erste, unmittelbare Auswirkung der Präsidentschaftswahl von letzter Woche ist eine weitere, massive Verschlechterung des Umgangstons in den sozialen Medien: Vor allem sexistische Angriffe auf Frauen haben messbar zugenommen.

Der Chef von Twitter (X) hat seinen Kurznachrichtendienst zu einem politischen Instrument umfunktioniert und auch dank der vielseitigen Wahlkampfhilfe für die Republikaner könnte Elon Musk zu einem Berater der Trump-Regierung werden – und die Medien spekulieren schon wild, wie er diese zusätzliche Macht nutzen könnte. Eine strengere Beaufsichtigung oder Regulierung der sozialen Medien ist von den USA in den nächsten vier Jahren auf alle Fälle nicht zu erwarten.

Das ist ein vorläufiger Tiefpunkt in einer bemerkenswerten Transformation. Ursprünglich waren die sozialen Medien ein basisdemokratisches Instrument, mit dem sich Minderheiten Gehör verschaffen konnten. Heute tragen sie zur Spaltung der Gesellschaft bei und sie sind weiterhin eine wichtige Quelle für Desinformation und Manipulation. Musk hat auf seiner Plattform selbst Falschinformationen verbreitet, und eine Nichtregierungsorganisation konnte nachweisen, dass Trump-Wahlwerbung durch den Algorithmus bevorzugt wurde.

Wir nehmen eine Bestandsaufnahme vor: Ist jetzt ein Tiefpunkt erreicht oder läuft das aufs Ende eines verlässlichen Mediensystems zu?

Und damit wir nicht bloss Trübsinn blasen, fragen wir uns auch: Liesse sich das Blatt noch wenden? Gibt es Raum für konstruktivere soziale Medien, für einen digitalen Austausch, der die positiven Kräfte fördert? „Schlimmer geht in den sozialen Medien immer“ weiterlesen

Nochmals zehn Jahre Netflix – oder ist jetzt gut?

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:01:09
Music.
0:01:10–0:01:16
Zahra ist das, oder Zahra heisst die Frau, glaube ich, und die hat einen Song
0:01:16–0:01:22
gemacht für den Donald Trump und der heisst «I'd like you to leave».
0:01:22–0:01:28
Alte, weisse Männer, alte, weisse Männer.
0:01:28–0:01:32
Das sind alte, weisse Männer, das ist ein komischer Jingle-Gesichtsspiel,
0:01:32–0:01:35
noch ein anderer. Sagen wir, wie wäre es mit dem da? da.
0:01:38–0:01:42
Also schön, Radio Stadtfilter kann man auf DAB Plus auch zu Altnau,
0:01:43–0:01:44
zu Frauenfeld und zu Kommenshorn hören.
0:01:45–0:01:47
Mo' kent's, mo' kent's.
0:01:51–0:01:56
Und da ist der Digi Chris, alte, weisse Männer. Einer davon bist du,
0:01:56–0:01:59
der andere ist da im Studio. Wie geht's dir?
0:02:00–0:02:04
Du bist ja heimlich US-Bürger, hast du schon gewählt?
0:02:05–0:02:06
Schön wär's.
0:02:07–0:02:12
Nein, das war eine Behauptung von mir, die, glaube ich, ja, ich habe das gemacht,
0:02:12–0:02:16
was ihr von Donald Trump kennt. Einfach mal behaupten, ja.
0:02:17–0:02:21
Alternative Fakten habe ich. Ich kann es jetzt so sagen, vielleicht geht ihr
0:02:21–0:02:23
mir dann an, ich habe schon zwölfmal gewählt, ihr habt mir zwölf verschiedene
0:02:23–0:02:25
Bundesstaaten. Nein, ich hasse.
0:02:25–0:02:28
Ja, das hat es auch gegeben, die, die das behauptet haben.
0:02:28–0:02:33
Aber du, müssen wir darüber reden, oder ist es, ich meine, das Thema ist ja
0:02:33–0:02:35
medial alles ein wenig unterbewirtschaftet.
0:02:35–0:02:38
Man erfährt fast nichts über die US-Wahlen.
0:02:38–0:02:40
Es ist also keine Ahnung, was passiert.
0:02:42–0:02:45
Aber willst du darüber reden oder willst du ein anderes Thema?
0:02:47–0:02:51
Wir haben ja mal eine Sendung gemacht und da hatte ich so viele technische Probleme
0:02:51–0:02:54
wie noch nie. Vielleicht nicht so gut zu holen.
0:02:54–0:02:57
Stimmt, du hast recht, ich habe das im Fall erfolgreich verdrängt.
0:02:57–0:03:02
Aber jetzt, wo du sagst, wir haben, war das hier, wo ich dann abwechselnd Skype musste. Genau.
0:03:02–0:03:04
Ach, scheisse. Ich glaube, das ist auch noch, das müsste ja.
0:03:05–0:03:07
Corona-Zeiten sind im Studio gewesen.
0:03:07–0:03:10
Irgendwie ist uns, ich glaube, die Highline haben wir noch nicht gehabt.
0:03:11–0:03:13
Irgendwie Studio Link ist auch, hat nicht weh.
0:03:13–0:03:15
Und ich bin unfähig, zum Skype.
0:03:17–0:03:21
Die Säb-Sendung war noch schlimmer als die Kay-Sendung, die wir letztens gemacht haben.
0:03:22–0:03:25
Wir könnten mal ein Worst-Of machen.
0:03:25–0:03:31
Ich finde das noch charmant. Andere prallen immer damit, was sie für Erfolg erzielen.
0:03:31–0:03:35
Und wir könnten doch mal sagen, was wir alles für Projekte zusammengesetzt haben.
0:03:36–0:03:38
Und was wir machen wollten und nie gemacht haben.
0:03:39–0:03:41
Ich glaube, das ist fast das Schlimmste.
0:03:42–0:03:47
Apropos Zmarcai, habe ich das Feedback vom Hörer Oli schon vorgetragen. Nein.
0:03:48–0:03:53
Er hat mir gesagt, wir hätten echt den blödschen, also nicht böse gemeint,
0:03:53–0:03:56
den blödschen Zeitpunkt, was es gibt, genannt wird.
0:03:56–0:04:02
Praktisch, als wir auf Sendung waren, hat OpenAI gesagt, es ist jetzt in ganz Europa verfügbar.
0:04:02–0:04:08
Also ja, es war einfach Datumsbech. Genau, das Advanced Audio Modell,
0:04:08–0:04:12
also das, wo noch ein bisschen, wo man nicht Vor allem der Hauptpunkt war es,
0:04:12–0:04:16
es hat nicht so ewig lang gebraucht, bis es eine Antwort gab.
0:04:16–0:04:19
Das ist ein bisschen zügiger und ein bisschen schlagfertiger auch.
0:04:20–0:04:22
Und das Problem war, ich habe ja das tatsächlich schon gehabt.
0:04:23–0:04:27
Ich habe dann das ursprünglich mit einem VPN ausprobiert, dass ich das testen
0:04:27–0:04:29
konnte für die Sonntagszeitung.
0:04:30–0:04:33
Und dann habe ich es auch mal auf dem Mac drauf gehabt.
0:04:33–0:04:38
Und was mir aber nicht bewusst war, ist, dass einem OpenAI das wieder wegnimmt,
0:04:38–0:04:42
wenn man dann mal wieder ohne VPN nie geht.
0:04:42–0:04:45
Und ich habe dann gedacht, wenn du es mal freigeschaltet hast, darfst du es behalten.
0:04:45–0:04:48
Das ist dann auch so zwei, drei Mal, als ich es noch gebraucht habe, ist es so gewesen.
0:04:49–0:04:52
Und dann nachher ist es nicht mehr so gewesen. Ja, und dann hat er gefunden,
0:04:52–0:04:57
wir müssten ein bisschen natürlicher mit ihr reden und so und können sie auch
0:04:57–0:05:02
unterbrechen oder also die KI und so. und das haben wir alles nicht gemacht.
0:05:02–0:05:05
Aber so in Live-Situationen ist deren ist sie, ich glaube, ich halte fest,
0:05:06–0:05:07
deren ist sie noch nicht so gewachsen.
0:05:08–0:05:12
Schnell noch zu dem, was mir aufgefallen ist, und die Funktion gibt es schon
0:05:12–0:05:16
ganz lange, du kannst eventuell du gibst einen Prompt ein, eben generiere mir,
0:05:16–0:05:18
ich sage jetzt eine Geburtstagsrede für Onkel Albert.
0:05:19–0:05:23
Und dann kannst du das read aloud, das ich bin nicht der Einzige,
0:05:23–0:05:25
geht seit irgendwie anderthalb Wochen schlicht nicht mehr.
0:05:26–0:05:31
Ah, okay. Also es geht nicht auf meinem Android, es gar nicht auf dem iPad,
0:05:32–0:05:36
es gibt ein paar Leute auf Twitter, wo das eben Google, äh, Google ist,
0:05:36–0:05:42
suchst Readaloud ChatGBT, sie reagieren nicht, aber ich hätte noch schnell ganz
0:05:42–0:05:44
was, was nichts bedeutet,
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was einfach lustig ist, ich habe es glaube dir gesagt, ich habe jetzt ja ein
0:05:48–0:05:52
bisschen angefangen, eben einen neuen, ich sage jetzt Homeserver und dann so
0:05:52–0:05:55
ein bisschen mit smarten Steckdosen einfach zu mal ein bisschen schauen,
0:05:55–0:05:58
was braucht das ganze Zeug eigentlich dich für Strom.
0:06:00–0:06:02
Du missest dann. Also ich würde sagen,
0:06:02–0:06:07
Es hat angefangen, als ich bei den Eltern gemerkt habe, die alte Lampe in der
0:06:07–0:06:10
Stube, die braucht ja brutal viel.
0:06:11–0:06:17
Der Homeserver muss man sagen, der braucht etwa 10 Watt im Ruhezustand.
0:06:17–0:06:20
Wenn er wirklich ein bisschen dampft, hat er vielleicht 15 Watt.
0:06:20–0:06:25
Ja, ich glaube, das war bei dem Raspberry Pi auch etwa so. Und dann habe ich
0:06:25–0:06:29
halt wirklich gedacht, komm, jetzt missest du noch deinen Fernseher und habe
0:06:29–0:06:33
halt die Deckdose reingestellt und gesagt, so, jetzt schaltest du mal alles ab.
0:06:33–0:06:37
Und ich dachte, hä, wie ist jetzt alles offline? Und ich habe dann gemerkt,
0:06:37–0:06:41
ja, wenn man natürlich seinen Internetrouter in den Smartsteckdosen hat und
0:06:41–0:06:45
die abstellt, dann ist die Verbindung nicht mehr da.
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Ja, ich bin zum Glück drei Meter daneben gesessen, wenn ich irgendwo in Grönland
0:06:52–0:06:55
wäre, dann wäre nichts mehr gewesen mit der VPN in der Schweiz.
0:06:55–0:07:01
Ja, du kannst dein Smart Home abschalten, aber du bringst es dann nicht mehr in Betrieb.
0:07:01–0:07:07
Ja, das sind wirklich so die... Vielleicht müssen wir wieder mal eine Sendung
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über Smart Home machen, weil mein Eindruck ist, die Euphorie hat wahnsinnig nah gelassen.
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Es gibt jetzt zwar noch so einen Standard und so, aber irgendwie das interessiert niemanden.
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Man macht es so ein bisschen so punktuell.
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Also ich habe auch so gewisse Lampe, wo ich finde das ist noch gut,
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wenn man die per Internet steuern kann.
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Aber so die Idee, wo man mal, wann ist denn das gewesen? Wahrscheinlich vor
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zehn Jahren oder so, wo das Smart Home das Ding war und man das Gefühl hatte.
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Das setzt sich jetzt immer so weiter fort. Das ist so.
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Decken geblieben. Wie einige von diesen Technologien in letzter Zeit,
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auch die Wearables, Apple Watches und so, die gibt es schon noch,
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aber sie locken jetzt niemanden mehr so richtig hinter dem Offenfeuer.
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Es wäre auch mal ein Thema für eine Sendung, ich gebe es als Uhrennerd.
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Ich würde jetzt einfach sagen, ob das jetzt ein Kreuzfahrtschiff ist,
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oder gut, jetzt ist es wieder kilter, jetzt haben die Leute lange die Pulli
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an, aber also die Apple Watch haben von Leuten, die nach einer Uhr tragen,
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also einen enorm hohen Marktanteil.
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Ja, das unbestritten, also ich glaube, da hast du absolut recht,
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sie hat sich so etabliert, das schon, aber man erwartet jetzt keine grosse Sprünge mehr.
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Wenn sie dann vielleicht mal noch meinen Blutdruck messen, das fände ich gut.
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Aber es ist jetzt nicht so, dass es irgendwie noch wirklich viel zu reden gibt.
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Nein, aber Innovationen, ich sage jetzt auch vom iPad, also das nächste iPad
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wird vielleicht noch ein bisschen dünner sein, noch ein bisschen höher, aber jetzt nicht etwas,
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boah, eben, wo das erste iPhone gekommen ist, sind wir Nerds alle,
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boah, aber eben, das ist Thema für eine eigene Sendung.
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Genau, also es ist so, ich wollte eigentlich über die US-Wahlen reden,
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der Tiggy Chris hat sich mir verweigert, aber es ist gleich,
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ich habe einfach dann in den Shownotes noch einen Blogpost, wo ich mich darüber auslasse,
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wer eigentlich besser wäre für unsere Nerds, Kamala oder Donald.
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Music.
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Heute haben wir wieder eines von diesen Themen, die eigentlich am Digi-Chris
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so richtig gefallen müssten, nämlich das Thema Netflix.
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Wir schauen auf zehn Jahre zurück. Es gibt nämlich dann so Ende Jahr.
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Demnächst ist es so weit, dass Netflix vor zehn Jahren zu uns gekommen ist.
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Und wir überlegen, wie das eigentlich war, als wir das noch nicht hatten.
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Welche Veränderungen haben sich vielleicht bei unseren Ehegewohneten eingestellt.
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Wir haben so Sachen gelernt, wie dass wir jetzt Koma klotzen können und so.
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Und was ich fast am erstaunlichsten finde, ist, dass Netflix jetzt wieder so
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eine Art, auch fast wenn es Revival vom normalen Fernsehen ausgelöst hat,
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es gibt wieder Leute, die das recht toll finden.
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Und ja, wie es hätte zu dem kommen können, das wollen wir anschauen.
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2014 eben, das lineare Fernsehen war noch das, was man genutzt hat.
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Man hat sich so die Programme durchgezappt. Dann am 18.
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September 2014, aber wir haben es sogar verpasst, das Jubiläum, merke ich gerade.
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Ui, so ein Pech. Haben Sie nicht irgendwo in Öhrlich eine relativ grosse Sause
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gemacht, wo auch der Reed Hastings, also der CEO, der war? Ja,
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er war vor Ort, der Chef ist extra in die Schweiz gekommen.
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Irgendwo auch eine Anekdote, also haben Sie gut gemacht, also es sind Journalisten
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dort gewesen, also halt, ja, ich als kleiner Blogger nicht und man hat halt,
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Und jeder hat eine kurze Audienz beim Hastings bekommen.
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Der hat natürlich seine Mitarbeiter von jedem. Ah, you work for Radio 24.
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Ah, that's the first private radio station in Switzerland.
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Also es ist gleich lustig, dass halt irgendeine Mitarbeiterin von ihm,
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das waren wahrscheinlich ein paar Journalisten.
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Ja, er konnte bei jedem etwas sagen. Ich nehme an, Herr Hastings ist nicht dumm.
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Er wird vielleicht auch, das ist ein legitimieres Spickzettel.
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Das wird er gehabt haben, ja genau.
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Man muss vielleicht zu diesem Netflix noch sagen, das war eigentlich schon vorher
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in den USA natürlich sowieso.
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Das hat sie 1997, wenn ich richtig das in Erinnerung habe.
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Am Anfang haben sie DVDs durch die Gegend geschickt und dann so auch diesen
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klassischen Videotheken das Leben schwer gemacht.
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Ich habe gelesen, es waren Milliarden von DVDs.
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Es sind wahrscheinlich die gleiche DVD mehrfach umgeschickt worden,
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aber es waren Milliarden von DVDs versendten.
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Und dann, 2007, haben sie dann irgendwann mal das YouTube gesehen,
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das ist aufgekommen und haben gefunden, hey, das wäre aber, wie wäre es,
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wenn man das YouTube hätte, aber mit guten Inhalten.
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Und so ist eigentlich Netflix selbst. Ich kann dazu sagen, an irgendein Facebook-Kollege,
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ich bin mit dem in Primarschule und das ist dann halt zu den Familien zurück
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auf Amerika und was halt der Benefit war bei Netflix.
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Also wir wissen ja, wie sportlich alle Amerikaner sind und bitte keine böse
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Mails, aber ja, und eben, du hast dort anscheinend so einen Umschlag gehabt,
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wo du die DVDs überkommen hast und das sind es dann praktisch.
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In der Wohnung hast du anscheinend zu Amerika oft so wie Postschlitz.
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Ich glaube, das hast teilweise eine in Wohnungen.
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Der Vorteil war, wenn du in eine klassische Videothek bist und du hast es zu
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spät gebracht, hat es eine Buss gegeben.
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Bei Netflix hat es einfach gesagt, du bist jetzt irgendwo bei der Staffel 3 von Lost Season 2.
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Wenn du die alte DVD nicht zurückschickst, kommst du einfach kein Neues.
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Das ist wahrscheinlich auch ein Vorteil, Lexi.
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Damals war es 97, 98, vielleicht so 256 K Downstream.
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Soll es in der Gefühle gewesen sein? Genau, aber technisch hat das Netflix eigentlich immer überzeugt.
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Sie waren zuverlässig, das muss man sagen.
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Das ist auch beim Start, wo es losgegangen ist. Ich hatte wirklich nie ein grosses Problem gehabt.
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Und eben, sagen wir mal, blenden wir zurück in das Jahr 2014.
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Ich habe einen Artikel geschrieben, da kommt übrigens ein Blogger Christian
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Schmid zu Wort. Welcher ist das? Wer ist das?
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Komische Frage. Er hat dann gefunden, Netflix ist eine Alternative an einem Regensontag.
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Unterhaltung, wenn im Fernsehen sonst nichts läuft. Aber wenn du mal den Blogger
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Christian Schmid ein bisschen channeln willst, der hat dann gefunden,
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das sei eigentlich so ein Lückenbüßer doch für das richtige Fernsehen.
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Man hat wahrscheinlich eben auch noch an den Gedanken ich muss sagen,
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ich habe Netflix auch schon mal irgendwie im 2011 natürlich mit VPN und alles,
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irgendwann hat dann die liebe Kreditkarte gekommen, das hat mir auch irgendjemand
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gesagt nicht einmal Netflix ist es damals glaube ich auch noch egal gewesen
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wenn jetzt da eben der Christian aus Zürich schaut aber anscheinend sei es so
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viel Schabernack getrieben worden,
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dass glaube ich damals einfach der Kreditkarte betrieben Wir haben gesagt, so,
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wir tun jetzt einfach all die Zahlungen blocken. Aha, oh ja.
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Und ich nehme jetzt mal an, wenn man nochmal zurückgeht. Damals ja,
0:14:31–0:14:35
hat halt noch nicht jeder ein Apple TV gehabt, noch nicht jeder ein Smart TV.
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Und ich weiss nicht, wenn ich diese Diskussion habe, da habe ich genug darüber geschrieben.
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Da ist es ja schon schlimm gewesen, wenn du von der Cablecom ein Böxchen gehabt
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hast und zum WDR schauen musst du die zweite Pferdebindung reinnehmen.
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Damals ist die Zeit vielleicht einfach noch nicht reif gewesen.
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Es war wirklich kompliziert mit dem digitalen Fernsehen, das muss man schon sagen.
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Ja, und eben heutzutage hast du ja bei jedem Smart TV, wo du auch irgendwie, sagen wir, für 199 St.
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Im Comfortama Gast geholt hast du auf der Fernbedienung Netflix-Tasten. So ist es.
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UPC hat es da noch gegeben. Wir haben nie eine Sendung gemacht,
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um UPC so richtig zu beerdigen, oder?
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Hätte man das eigentlich machen müssen? Müssen wir auch mal machen,
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weil ja, ich bin ja mit denen eigentlich aufgewachsen, also in meinem Blog.
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Du hast sie immer verteidigt und ich war immer der, der gefunden hat,
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bäh, jubi, bäh, und dann ist der Digi Chris gekommen und hat gesagt,
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hey, sie sind gar nicht so schlimm, wie du meinst.
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Sie hatten dort einen eigenen Dienst, der hat lanciert extra,
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um Netflix zu vorkommen, MyPrime, und so bin ich tatsächlich dann auch noch
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vor Netflix dazu gekommen, zum Streamen, und habe den am Anfang eigentlich recht gut gefunden.
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Wenn man dann so mit dem richtigen, in Anführungszeichen, Streaming verglichen
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hat, dann hat man schon gefunden, ja, ist jetzt eigentlich schon noch ein bisschen besser als Netflix.
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Und man hat dort eben so, 2014 ist die Idee gewesen, ja,
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das probieren sicher Leute aus, es ist eine Alternative zum Fernsehen,
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es bringt vor allem diese Sender in Bedrängnis wie RTL 2, wo eigentlich die
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Hälfte des Programms sind alte Bud Spencer und Terence Hill Filme.
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Und so, Magnum PI und alles solche Sachen, die man dann vielleicht auch schon mal gesehen hat.
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Und eben da könnte man dann ein bisschen Abwechslung in sein Programm bringen.
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Und eben wenn du nicht einfach statt durchzappen und irgendwo hängen bleibst,
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schaust du dann halt Netflix.
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Und tatsächlich sind dann halt so die Eigenproduktionen gekommen.
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Die wir dann wirklich gesehen haben mussten. «House of Cards» ist wahrscheinlich
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das, was einem zuerst einfällt, es waren dann auch noch einige andere.
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Sie hatten aber auch am Anfang noch einen grossen Katalog, die Netflix.
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Das hat sich in letzter Zeit ein wenig verändert, müssen wir dann auch noch darauf zu reden kommen.
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Und dort konnte man dann eben auch solche Sachen schauen wie «Die Sopranos», glaube ich.
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Fast habe ich an Netflix geschaut. Also diese Serien, die eigentlich so das,
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die Fernsehserien von, eben, ich habe jetzt Magnum gesagt,
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das ist wahrscheinlich ein bisschen ungerecht, weil Magnum hat dann noch zu
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den besseren Serien gehört, aber einfach von denen, die wirklich auf das Massenpublikum
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zugeschnitten waren, im grossen, richtigen, linearen Fernsehen gelaufen sind
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und das Publikum nicht haben dürfen überfordern.
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Man musste damit rechnen, dass der eine dorthin in Arkansas die eine Folge verpasst hat.
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Und darum durfte man nicht allzu sehr linear über die ganze Staffel hinweg erzählen.
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Sondern musste die abgeschlossenen Geschichten machen.
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Und dort sind dann eben die mit den Streaming-Diensten und HBO und so,
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diesen anspruchsvolleren Programmen, sind dann eben auch die,
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Sender gekommen, die die Geschichten anspruchsvoller erzählten,
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eben wie Sopranos, die dann halt über die ganze Staffel eine Geschichte erzählt haben, die auch äh.
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Uns herausgefordert haben als Zuschauer, weil da plötzlich nicht ein Gute im
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Zentrum gestanden ist, sondern einer, der die Leute, wie es ihm gerade passt,
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rechts und links umgebracht hat und dann trotzdem so der Familienmensch war und so.
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Das ist schon revolutionär gewesen, muss man schon sagen, oder?
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Ja, also ich glaube, das Fachwort, von dem ich sage jetzt das Archiv war,
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nennt sich, glaube ich, der Backcatalog. Ja.
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Also eben, dass du halt, wenn du jetzt das House of Cards durchgeschaut hast.
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Und es war ein Regensontag.
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Ja, ich sage jetzt einfach mal und ich gebe es auch so bei dir,
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Night Rider wäre auch mal wieder etwas.
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Ich finde die Serie immer noch, ich finde es einfach genial und eben was du
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auch gesagt hast wegen der Serie, wobei,
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24 mit dem Kiefer Sutherland, die ist ja 2000, kurz nach Lern-Ileven,
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sie haben es noch ein bisschen verschieben, weil ja, dort ist halt in der ersten
0:18:55–0:18:59
Folge das Flugzeug in die Luft geflogen, ist vielleicht nicht so gut gewesen
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Und auch 24 hat das Zeug gehabt.
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Die Episoden sind eben, du hast eigentlich jede Episode gesehen müssen.
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Genau, genau, das ist schon so. Das ist dann natürlich die Erzählwiese,
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die sind jetzt nicht nur live im Streaming entstanden.
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Aber ich glaube, Streaming hat das wirklich befördert.
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Und 24 ist ein gutes Stichwort. Ich habe das, glaube ich, mal auf Sat.1 gesehen
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oder auf irgendeinem Sender.
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Und dort ist, das ist noch witzig gewesen, ich weiss nicht, wie sie das gemacht
0:19:26–0:19:30
haben. Aber während der Werbung ist dann die Uhr weiter gelaufen.
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Also die Werbung war so in die Serie eingebaut, dass du das Gefühl hattest,
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die läuft jetzt in Echtzeit da durch.
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Und das war schon auch recht originell.
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Ich glaube aber, das ist auch so. Eben, der TV-Nerd spricht.
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In den USA hast du ja so, dass wenn du, ich sage jetzt.
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Ja, eine Sicherheitsgruppe aus dem Internet ist die Folge immer so plus minus
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zwischen 40 und 41 Minuten.
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Aber auf dem Sender läuft sie eine Stunde, sprich es ist etwa ein Drittel Werbung.
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Ich glaube, zumindest in der Schweiz darfst du das gar nicht. Nein, das wäre das viel.
0:20:10–0:20:13
Du müsstest schon vielleicht die Uhr mal ein bisschen schneller laufen lassen.
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Aber ja, das Konzept war schon gut. Aber eben, wenn du halt mal eine Folge nicht
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gesehen hast oder eine Folge überhupft hast, Du bist eben sozusagen gespoilert worden.
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Also du hast dann vielleicht, und ja, wenn du Pech hast, wenn du jetzt tatsächlich
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mal, kann es sein, du bist vier Wochen in der Ferie gewesen oder fährst erst an mit der Serie,
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dass dann halt jemand im Bus, wo die Serie schon gesehen hat,
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übrigens, der Graham ist dann der Bruder von Jack Bauer.
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Uh, scheisse, jetzt ist die ganze Season... Oh, das habe ich auch noch nicht gewusst.
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Also gut, das ist 15 Jahre her, das kann man jetzt vielleicht noch sagen.
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Okay, ja, ja, Ich glaube, ich bin nie dann so richtig warm geworden mit dieser Sendung.
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Es ist mir so ein bisschen... Also vielleicht müssen wir auch mal darüber reden.
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Wir haben es ein bisschen angedeutet in der Pre-Show.
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Es gibt ja im Moment die US-Wahlen.
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Und wahrscheinlich gäbe es schon
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die Fernsehsendungen, die du eher den Republikanern zuordnen könntest.
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Und dann gibt es die, die du eher den Demokraten anlasten könntest.
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Und dann würde ich sagen, 24 ist eher eine republikanische Serie,
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so wie auch das CSI Miami und all das Zeug, oder? Das ist so.
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Und John McCain, einmal Präsidentschaftskandidat, hat einen Gastauftritt gehabt.
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Er ist, glaube ich, wie Audrey Reigns einfach mal ein Dokument gewesen, John McCain.
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Ich glaube, noch bevor er ist gegen Obama angetreten, wenn es mal recht ist.
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Und ja, klar, bei 24 Hunden, das wäre wieder eine ganze Serie.
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Eben, darf man jemanden foltern, um Informationen zu haben? Also,
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das ist jetzt eine Frage, dann könntest du eine Doktorarbeit überschreiben.
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Ich würde sagen, wir dürfen es nicht, aber lassen wir uns nicht auf diese Äste raus.
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Ihr könnt diskutieren dann in den Kommentaren zu dieser Sendung, wenn ihr wollt.
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Aber eben, also, das ist, ich finde wirklich, wenn man so, und keine Angst,
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wir kommen jetzt dann gerade zu der Kritik an Netflix und da gibt es einiges, einiges.
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Aber ich glaube, was wirklich uns dazu gebracht hat, ist erstens,
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anspruchsvollere Erzählweisen zu akzeptieren und zu verkraften und eben das
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lineare Fernsehen, das immer ein Massenpublikum hat erreicht und dann entstehen
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halt Sitcoms und es entstehen einfache Erzählmuster, es entstehen.
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Holzschnittartige Figuren und wenn man da erzählt, dass für das Fernsehen oder
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für das Streaming für ein eher kleineres Publikum, wo sich aber das explizit
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ausgesucht hat, dann kann man eben halt,
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differenzierter werden, man kann diese Figuren...
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Vielleicht wird es heute auch etwas übertrieben, wenn man ein Ding über drei
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Folgen entwickelt hat, wo man das in zehn Minuten tun hat, diesen Handlungsbogen.
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Das gibt es dann schon auch.
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Aber was ich wirklich auch noch gut finde, ist, dass man heute in diesem Netflix,
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durch das, das ich jetzt auch natürlich will, wir kommen dann auch auf Lex Netflix
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zu reden, in der Schweiz.
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Dass man heute wirklich Serien aus ganz vielen unterschiedlichen Ländern sieht,
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in denen man sich gar nicht vorstellen konnte, dass sie im Schweizer Fernsehen
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laufen würden. Also eine spanische Serie habe ich gesehen schon.
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Und polnische ist einiges auch angeboten worden.
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Und man kann sich da auch nach seinen Traum- oder Wunschdestinationen sich fernsehmässig
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ein bisschen orientieren.
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Bist du eher der internationale Zuschauer oder bist du so auf der amerikanischen Kost, sage ich mal.
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Es kommt immer darauf an, du kannst ja auch sagen, vermutlich,
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je nachdem ist vielleicht die amerikanische Kost ein bisschen einfacher.
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Und vielleicht während du jetzt einfach 10 Stunden gearbeitet hast und noch
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irgendwie ein bisschen wild entspannen ist, vielleicht einfach,
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wenn es bumm, bumm, bumm macht oder halt Flachwitz hast, vielleicht auch gut.
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Aber du hast alles und wie du gesagt hast, der Vorteil ist, du kannst eine polnische Serie nehmen.
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Vielleicht lohnt es sich jetzt für alle Netflix-Kunden eine englische Übersetzung.
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Und zur Not tauschst du einfach Untertitel an. Das kann wahrscheinlich im Schlimmsten...
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Also ist jetzt nicht respektierlich gemeint.
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Irgendein Student in Polen schreibt die Untertitel. Ich glaube,
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meine Vermutung ist, dass das häufig so passiert.
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Weil wenn du gerade im Englisch die Untertitel manchmal eingemachst und vielleicht
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aus Faulheit noch mitliessest,
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dann siehst du, dass die auch nicht immer so wahnsinnig brillant übersetzt sind
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und dass man manchmal das Wortspiel nicht so ganz verstanden hat.
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Also das kommt... Ich habe sogar mal gemeint, dass die teilweise Leute sind,
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die einfach nur den einzelnen Satz sehen.
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Ah, dass sie nicht mal den Kontext wissen. Okay, das wäre aber auch fies.
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Ah, vielleicht aus Geheimhaltung und so, weil es dann natürlich müssen schon
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untertitelt sein, bevor sie eigentlich veröffentlicht sind.
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Ja, das wäre absolut einleuchtend.
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Aber eben, ist gut und ich weiss nicht, ich habe mal, ich müsste in der Mail
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schauen, mit dem damaligen, und das ist auch 20 Jahre her, Seriedirektor von
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SRF, es hat eine Serie gegeben aus Kanada,
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Little Mosque on the Prairie, also unsere kleine Moschee.
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Und das ist wirklich, es ist ja gerade so die Zeit von 9-11 gewesen,
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also so grob zusammengefasst, es ist darum gegangen,
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es sucht jemand eben, ich glaube die Moschee in einer kleinen kanadischen Städtchen
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brennt ab und die Kille gibt ihnen einen Raum, wo sie eben ihren Glauben.
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Ausüben können und du hast halt einen, der einfach total konservativ ist,
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der Imam ist total liberal und und und, das ist wirklich, ich habe es eine super
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Serie gefunden und die SRF, ja, keine Quote, die haben es irgendwo aufs Nachprogramm
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gefragt, ja, es lohnt sich nicht.
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Genau. Und dann ich so, ja, Herr, so und so, wie soll ich das schauen?
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Ja, man kann ja keine DVDs importieren.
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Ich sage sie nicht, sie haben sie runtergeladen. Das geht nicht.
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Es ist doch, es ist gegangen. Ich darf ja eben DVDs gar nicht kaufen,
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weil eben die Region Codes hast du damals gehabt.
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Genau. Und eben, für Netflix, wenn sie jetzt eine Serie für das polnische Publikum
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präsentieren, und eben, es gibt auch immer das Beispiel, es gibt eher eine japanische
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Reality-Serie, wo das Japan durch die Decke geht.
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Bei uns ist es jetzt vielleicht eher mässig. Aber wenn du vielleicht irgendwie.
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Japanische Wurzeln hast, ist das vielleicht, ja, schaust du das halt.
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Und wenn jetzt jemand anders das nicht will, tut es mir ja nicht weh,
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wenn man vielleicht noch zum linearen Fernsehen geht.
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Ja, wenn jetzt der SRF würde so eine japanische Reality-Serie bringen,
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so ein Zeichen, hätte er nicht etwas Gescheiders.
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Genau, da kann man sagen, eben SRF muss natürlich auch immer noch auf die Quoten
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schauen, aber wenn du das global machst, dann findest wahrscheinlich für fast
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alles als eine Nische und du musst halt noch ein bisschen schauen,
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wie teuer das produziert.
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Aber das ist ja wahrscheinlich dann auch noch ein Faktor, den da drin gekommen
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ist, dass die Produktionskosten in den letzten Jahren halt auch viel günstiger
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geworden sind, weil man da das Equipment heute,
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ja, also wir könnten mit unserem Handy eine Serie drehen, bei uns im Garten
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hinten, wo Qualitätsansprüche vom Fernseher von, sagen wir, vor 20 oder 30 Jahren erfüllt.
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Also, ich wollte noch schnell über das Lex Netflix sprechen,
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das war 2022, dort hat man gefunden, das Bundesgesetz über Filmproduktion und
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Filmkultur hat dann gefunden, jawohl.
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Die Anbieter müssen 4% von dem Umsatz, den sie in der Schweiz machen,
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dann in Schweizer Film und Serien investieren und zweitens gibt es eine Quote
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von 30% für europäische Inhalte.
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Wir haben eine Sendung darüber gemacht, das Gesetz wurde ja angenommen.
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Und ich habe gerade vor kurzem gelesen, dass es jetzt auch tatsächlich ein Leben in die Szene bringt.
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Es gibt eine neue Filmproduktion, die sich zu einem,
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ein Studio zusammengeschlossen, der Swiss Studios AG heisst das.
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Und sind wir mal gespannt, ob dann dort irgendwann mal etwas rauskommt.
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Der Jucker läuft jetzt auf Netflix, aber der ist ja nicht von Netflix produziert worden.
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Aber immerhin, es zählt zu der Quote der europäischen Serie.
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Das ist ja schon mal etwas. Ist da nicht sogar Sky-Beteiligung gewesen?
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Ich glaube, da war Sky-Beteiligung.
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Und das ist ein gutes Stichwort. Also heute sehen wir, vor zehn Jahren konntest
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du Netflix abschliessen.
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Und dann hast du eigentlich einen grossen Anteil gehabt von dem Katalog,
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wo du hast du schauen können.
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Und heute hat es sich halt aufgesprittet. Wir haben Amazon Prime,
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Disney Plus, Apple TV Plus, Sky und dann, wenn du aber nachgehst,
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ich brauche für das immer das Just Watch, du kannst dann schauen, wo was läuft.
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Es gibt auch noch eine Alternative dazu, die heisst playpilot.com.
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Also es wird heute wirklich schwierig, überhaupt herauszufinden, was wo läuft.
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Und dann siehst du, es gibt ja noch viel mehr. Es gibt das Paramount Plus,
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es gibt Blue TV, das Rakuten-TV, das ich auch mal irgendwo gefunden habe,
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auf meinem Fernseher, den ich gekauft habe, ist das dort vorinstalliert gewesen.
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Das Play Suisse, natürlich Mubi, dann mehr so im Kinobereich,
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Crunchyroll und Sinu, das sind alles Sachen, die ich nicht kenne.
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Und es gibt noch einige, etliche mehr.
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Also Streaming, heute kann man sagen, ist etabliert Aber es ist wieder umständlicher
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geworden, als es in der Anfangszeit war.
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Das beste Beispiel, das du gesagt hast, ist Disney Plus. Zu Disney gehört zum
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Beispiel die Marvel Franchise, wie man das so schön sagt.
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Und all diese Marvel-Filme waren mal bei Netflix. Und wo natürlich Disney sich
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entschieden hat, um den Streamingdienst zu nehmen, haben sie mal gesagt,
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ja, wir haben schon zwei Eigenproduktionen, Aber hey, liebe Netflix,
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wir verlängern die Marble-Verträge mit euch nicht.
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Und du hast als Kunde das schon gewusst, aber wenn du jetzt am 31. Januar, äh,
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Was auch immer. Hast du halt deinen Marvel-Film noch nicht fertig gehabt? Ja.
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Entweder schaust du nicht das oder dann hast du Pech gehabt.
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Theoretisch, du kannst noch dein VOS-Tape von Louis de Fouiné aus den 60er Jahren,
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wenn du noch ein Gerät hast, kannst du das noch reintun und schauen.
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Und eben, du hast teilweise bei Netflix sogar bei Eigenproduktionen verschwindet
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ja, weil vielleicht irgendwann verkauft das Netflix sogar als linearen Fernsehbieter. Genau.
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Und das ist halt das Zeug, dass wenn nicht aufpassen ist, irgendwann ist deine
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Lieblingsserie einfach weg.
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Das ist ein Streamingproblem, das kann dir auch beim Spotify passieren,
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dass du eine schöne Playlist hast, die dann plötzlich Löcher aufweist,
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weil gewisse Sachen einfach verschwunden sind.
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Also, aber wir haben noch über den Stand der Dinge heute reden.
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Binge-Watching, das ist etwas, was wir gelernt haben.
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Ich mache das immer noch nicht so intensiv, aber es gibt manchmal schon,
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dass ich einfach eine Serie anfange und dann fast nur noch dialogen,
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bis sie durch ist und dann mich zu etwas anderem zuwenden.
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Aber nicht so ein ganzes Wochenende, wo ich nichts anderes machen würde.
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Das ist so mit Familie schwierig. Ja.
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Ich kann mir vielleicht auch sagen, da hat Netflix auch ein bisschen Gegensteuer
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geleistet. Früher, ich glaube, House of Cards, Orange is the New Black.
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Die haben es einfach rausgetächt. Genau, die ganze Staffel auf einen Klapp.
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Und jetzt, glaube ich, Squid Game ist da.
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Übrigens finde ich auch, und ich habe auch schon irgendwie in die Jahresabschluss
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vorgesagt, finde ich eine geniale Serie.
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Da haben sie dann auch gesagt, es kommt «Edgy Pätsch», irgendwie am Dienstag,
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ich sage jetzt, wenn halt in Korea Mitternacht ist, kommt die neue Folge und
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du musst dann eine Woche warten.
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Und dann kannst du halt überlegen, warte ich jetzt hier mit zehn Wochen und
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lebe einfach unter einem Stein, dass ich ja keinen Spoiler bekomme und schaue
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es dann in meinem Tempo oder halt wie früher, jede Woche schaue es halt.
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Immer um die gleiche Zeit, dass so das alte Feeling aufkommt.
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Aber eben apropos als Feeling, es gibt ja die Digimonitor-Studie in der Schweiz.
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Da ist die Pressesprecherin Frau Siri Fischer, und die heisst wirklich Siri
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zum Vornamen. Ich hatte mit der Reise zu tun.
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Die hat dann geschrieben, dass das Fernsehen immer noch, und das ist eine brandneue
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Erkenntnis, die Studie ist wieder herausgekommen, dass es immer noch als Light-Medium
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ist, als als klassischer Fernseher.
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Immer noch mehr Leute schauen Fernseher, als sie YouTube nutzen oder Netflix streamen.
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3,52 Millionen Zuschauerinnen pro Tag hat das normale Fernseher 56%,
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YouTube 1,76 Millionen 28%, Netflix mit 1,0 Millionen 16%.
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Wenn ich das gelesen hätte, habe ich gedacht, okay, wieso machen wir eine Sendung darüber?
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Es ist ja immer doch eigentlich noch ein nischiges Ding.
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Ich hätte jetzt wirklich gedacht, es sind mehr als 16%, die Netflix brauchen.
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Es ist wahrscheinlich gefragt, du musst eben sehen, es sind nicht alle Leute wie wir.
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Wir sind auch eine Nische. Wir sind nerdig und sonst, finde ich,
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viele Leute höchstens mal wollen, ja, und ob jetzt der Zugriff auf mein Nasen-Zugentiment
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kann, ich kann mal sagen.
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Ja, und die und die Doku und so, ich kann mir schon vorstellen,
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es gibt halt, also, ja, wenn man die Demografie anschaut, das ist jetzt nicht
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despektierlich gemeint, dass die Leute halt, finde ich, sich das immer noch gewohnt sind,
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halt am Fernseher anzustellen.
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Und es hat 3 Programme gegeben, jetzt hast du 300, ich glaube auch Jugendliche,
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ich sage jetzt Jugendliche, auch wenn ich da mit uns mit einem Lernenden rede, nein, ihr Heig.
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Er heikert noch einen Fernseher, aber der hängt einfach im Internet.
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Und wenn es muss sein, eben ein Fussballspiel, das können schon irgendwo streamen
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oder gehen halt ins Pub oder ins Vereinslokal.
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Und die kennen das teilweise echt nicht mehr, dass du halt irgendwie eben den
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Tatort am Viertelbacht auf dem ARD schaust.
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Ja, das ist, ich glaube wirklich, da haben wir eine riesige Generationen-Grabe.
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Und ich würde noch am Schluss in den letzten fünf Minuten über die Netflix-Müdigkeit reden.
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Es gibt eigentlich so nach zehn Jahren, kann man sagen, viele Leute haben auch
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die Schnauze voll von Netflix.
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Da gibt es natürlich viele Gründe.
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Einerseits ist das Streaming, die Anbieter sind immer teurer geworden.
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Also Netflix hat sich verdoppelt, kann man das sagen. Nicht ganz,
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aber fast verdoppelt seit der Anfangszeit. Es kommt jemand an.
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Du musst auch sagen, sie haben die Einschränkungen gemacht nach dem Motto «Szenario,
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du studierst in Basel bis Freitag und bist am Wochenende bei den Eltern».
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Das sind zwei Haushalte, also du müsstest zwei Netflix-Abos haben.
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Dann ist es nochmal Faktor 4.
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Du darfst es teilen, aber dann zahlst du einen Aufpreis auch nochmal für das
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zweite Abo für den Studenten der Familie.
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Ich würde sagen, Netflix-Müdigkeit, Es gibt ein Überangebot an die Streamingdienste.
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Viele Leute finden es einfach angenehm, wenn sie nicht auswählen müssen,
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sondern es kommt das, was kommt, fertig.
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Und auch sonst,
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Vielleicht, wenn sich der Neuheitscharakter vom Netflix wieder abgenutzt hat,
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findet man das lineare Fernsehen halt dann doch auch wieder praktisch.
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Gerade wenn man nebenbei noch etwas machen kann, ein bisschen chatten auf dem
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Handy oder so, dann ist es irgendwie fast schade, wenn du das beim Netflix machst.
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Aber bei irgendeiner Tagesschau oder bei einer Diskussionsrunde im Fernsehen oder so geht das gut.
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Es gibt eben auch die, die das Abo-Hopping betreiben, gerade aus diesen Preisgründen.
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Den einen Monat haben sie Netflix, den nächsten Monat haben sie Amazon Prime
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und übernächsten Monat haben sie Disney Plus und so kann man sich auch so ein
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wenig durchschummeln und vielleicht,
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glaube ich, hat schon auch Netflix das sicher ein wenig selber zuzuschreiben.
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Sie haben dann immer mehr Routine rausgehauen, haben vielleicht auch noch ein
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wenig Geld gespart, geschaut, dass die Einnahmen stimmen und nicht mehr alles
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in ihr Programmier geshoppt und so.
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Aber so hat sich das ein wenig eingerüttelt.
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Ich glaube eben, das Überangebot, ich glaube auch vor Jahren ist da mal in einer
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Doku gewesen, wo sie mit einem Austauschstudenten gegangen ist,
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also lange bevor ich es dann ins Internet ging.
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Und da hat halt bis ich im Dorf, in Bayern, hat es vielleicht zwei Packungen,
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also zwei Sorten Cornflakes im Dorfladen.
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Und dann ist er auf Kalifornien und da hast du halt einfach mal ein Eil gehabt,
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ich weiss gar nicht mehr, also ein Gestell mit 50 Cornflakes.
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Der ist tot verschrocken, der hat Hilfe, was mache ich jetzt,
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welches nehme ich jetzt?
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Und so ist es doch auch bei Netflix, früher hast du, ich sage jetzt SRF1,
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der Tessiner, ARDK, ja, hast du drei Sachen gehabt. Genau.
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Was schaue ich jetzt, Hilfe? Man kann sich wirklich auch überfordert fühlen
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von dem und Was noch bemerkenswert ist,
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Beim SRF gab es auch eine These, es ist eigentlich das normale,
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klassische Fernsehen fast wieder zurück,
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indem es jetzt auch solche Angebote gibt, die Werbefinanziert sind,
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Streaming-Werbefinanziert.
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Da ist die gute alte Fernsehwerbung wieder zurück, wo man eigentlich denkt,
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dass man mit dem Streaming los wurde.
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Und, was ja auch dazu ist, auch Netflix investiert jetzt in Live-Sport.
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Das Live-Feeling kommt wieder zurück, sogar beim Streaming, obwohl die zeitversetzte
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Nutzung der grosse Plus war und das ist doch recht beachtlich.
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Ich würde nicht sagen, dass Fernsehen klassisch wieder da ist,
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aber es differenziert sich wahrscheinlich aus.
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Und du kannst jetzt noch etwas das letzte Wort sagen als.
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Digital-Fernseh-Experte Digi-Chris und ich sage dann noch mal ich mache dann
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noch einen Tipp ganz unbescheiden für meinen Blog Also würde ich jetzt sagen tatsächlich 2014,
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ich hätte, wenn man jetzt mich hätte gefragt, 2014 wie glaubst du wird das lineare Fernsehen,
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2024 oder sagen wir 2019 ich hätte nicht gedacht, dass es doch Renaissance in
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Anführungszeichen wird haben.
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Das ist überraschend. Das finde ich auch. Und ich habe für zehn Jahre Netflix
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eigentlich probiert, in meinem Blog zehn Serien zu besprechen,
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wo man immer noch schauen kann.
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Neun konnte ich mir aus den Fingern saugen. Eine fehlt mir. Eine muss ich besprechen.
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Und die, die schon erschienen sind, findet ihr dann in den Shownotes auf nerdfunk.ch
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Und jetzt, ja, egal was ihr macht, ob lineares Fernsehen oder Streaming oder
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Podcast oder einen Waldspaziergang.
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Wir wünschen einen schönen Abend. Ich hätte gesagt, Buch lesen. Guten Abend, bitte.
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Buch lesen, auch eine sehr gute Idee.
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Und da geht es jetzt dann gerade weiter mit Universal auf Radio Stadtfilter.
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Music.

2014 befanden sich die Schweizer Film- und Serienfans in gespannter Erwartung und beim Fernsehen und den Telekom-Anbietern machte sich Nervosität breit. Netflix hatte sich angekündigt: Dieses Medienunternehmen hatte ab 1997 die Videotheken in Bedrängnis gebracht, weil es Milliarden von DVDs bequem und schnell durch die Lande schickte. Ab 2007 schaffte es die nächste Disruption: Es brachte Videos via Internet auf den heimischen Fernseher – wie Youtube, nur mit «richtigem» Content.

Seitdem hat Youtube das klassische Fernsehen nicht überflüssig gemacht. Es ist aber nicht zu leugnen, dass sich unsere Gewohnheiten stark verändert haben: Statt wild zu zappen und uns auch mal mit einem Bud-Spencer-Film von 1960 oder einer trashigen Reality-TV-Serie zu amüsieren, erwarten wir vom Algorithmus, dass er genau die passende Serie im richtigen Moment vorschlägt. Mit Netflix haben wir das Binge-Watching gelernt und Serien gesehen, die bei SRF mutmasslich niemals programmiert worden wären.

Doch keine Angst, das ist noch nicht das Ende der Geschichte. In einem wilden Plottwist kommt es so weit, dass Netflix heute «nicht mehr chill ist», wie «Wired» kürzlich schrieb: Ständig steigen die Preise, werden unprofitable Serien eingestampft und Nutzerinnen und Nutzer gejagt, die sich ein Abo teilen. Und da nun auch der Live-Sport und die Fernsehwerbung bei den Streaminganbietern Einzug halten, fragen wir uns: Ist das die Wiedergeburt der klassischen TV-Unterhaltung – oder wollen die Anbieter das Fernsehen, wie wir es kennen, nun endgültig aus dem Weg prügeln? „Nochmals zehn Jahre Netflix – oder ist jetzt gut?“ weiterlesen