Das sind die, die in die Schingelien reden, zum zweiten Teil von unserem digitalen
0:00:21–0:00:22
Realitätsabgleich 2024.
0:00:24–0:00:28
Der Nerdfunk rechnet mit dem digitalen Jahr 2024 ab.
0:00:28–0:00:32
Da ist der Mann, der mit einem Bein schon im Gefängnis steht,
0:00:32–0:00:36
das ist der Digi Chris, aber er ist gegen Kautio wieder freigelassen worden
0:00:36–0:00:40
und kann darum heute bei unserem zweiten Teil dabei sein.
0:00:40–0:00:45
Kevin Rechsteiner ist der Mann, der so legal unterwegs ist, dass es die Polizei
0:00:45–0:00:47
fast nicht mehr erlaubt.
0:00:48–0:00:51
Und Meg, zu dir fällt mir jetzt keine Sprache ein, aber du bist...
0:00:51–0:00:55
Du könntest eigentlich Anwalt sein.
0:00:55–0:00:59
Anwalt? Nein, ich kann ja nichts ausdrücken. Ah ja, gut, das stimmt.
0:01:00–0:01:07
Anwalt müssen... Anklageschriften ausdrücken. Wir sind stecken geblieben bei der Software Top.
0:01:07–0:01:10
Und ich glaube, wir müssen wirklich ein bisschen aufs Gas drücken,
0:01:10–0:01:16
sonst schaffen wir es niemals mit diesen vielen Rubriken. Aber wir probieren es, oder, Kevin?
0:01:16–0:01:19
Ja, das schaffen wir. Okay. Sonst machen wir vier Sendungen.
0:01:19–0:01:22
Machen wir vier Sendungen? Nein, machen wir nicht. Man macht es in drei.
0:01:22–0:01:25
Man kann die Geschwindigkeit etwas aufschrauben, dann geht das.
0:01:25–0:01:27
Das ist verboten. Ich habe wieder etwas.
0:01:29–0:01:33
Also, wenn ich zu viel arbeite, dann bin ich hässig, weil ich mich zu wenig bewege.
0:01:33–0:01:37
Und ich habe vor zwei Jahren oder so angefangen, regelmässig Yoga zu machen.
0:01:37–0:01:40
Und ich habe alle Yoga-Apps ausprobiert.
0:01:41–0:01:44
Und ich bin bei Down Dog gelandet und bei denen geblieben. Ich finde es eine
0:01:44–0:01:46
richtig gute App, um Yoga zu machen.
0:01:47–0:01:50
Kostet? Keine Ahnung, 100 Franken im Jahr oder so. Ja.
0:01:50–0:01:57
Aber es ist gut aufgebaut von der Struktur her, es ist relativ einfach,
0:01:57–0:02:01
es ist nicht so das Gespürschmieding, sondern es geht eigentlich wirklich um Bewegung und Yoga.
0:02:01–0:02:05
Es ist voll mies geworden und ich merke, dass ich das mehrmals brauche.
0:02:05–0:02:11
Einfach brauche und es macht das aus was es soll und ist unspektakulär, finde ich es super.
0:02:12–0:02:17
Super. App Nummer zwei, Reader. Mit zwei E. Ja.
0:02:19–0:02:20
Also mit drei E.
0:02:21–0:02:28
Ja, mit drei. Ja, Streber. Sie hat vorne zwei und dann hat sie nach hinten nochmal eins.
0:02:29–0:02:34
Ja, die habe ich auch schon gebraucht. Es ist eigentlich etwas völlig Simples,
0:02:34–0:02:39
was man kann, wie sagt man jetzt dem, Webseiten abonnieren.
0:02:39–0:02:45
Ja, wo man nicht kann, wenn dort etwas veröffentlicht wird, dann hätte ich das
0:02:45–0:02:47
gerne. und dann kommt in dieser App dann.
0:02:50–0:02:54
Was dort veröffentlicht worden ist. Genau. Das sind meine Apps.
0:02:55–0:02:58
Das ist super und man kann sich so sein eigenes Programm zusammenstellen und
0:02:58–0:03:06
muss nicht das lesen, was die Leute in den sozialen Medien gepostet haben. Maggie? Ich habe zwei.
0:03:06–0:03:09
Sehr gut. So, in der Tradition von Kevin.
0:03:09–0:03:13
Zum einen Obsidian. Ich meine, das gibt es jetzt schon. Ah, das kenne ich auch.
0:03:13–0:03:19
Und ich habe das schon jetzt x-mal ausprobiert und x-mal wieder weggeworfen,
0:03:19–0:03:20
weil es mir nicht zu kompliziert war.
0:03:20–0:03:24
Das ist so ein Mittelding zwischen Textverarbeitung und Notizen.
0:03:25–0:03:28
Hey, es ist einfach crazy. Ja, es kann mega viel. Es ist crazy.
0:03:29–0:03:33
Es ist so, also es fängt an als recht normales... Das coole ist einfach,
0:03:33–0:03:36
du hast deine Markdown-Fausse lokal. Markdown, genau. Es ist alles in Markdown.
0:03:36–0:03:39
Du kannst dich mit Tag und alles, und alles ist in Markdown am Schluss.
0:03:40–0:03:43
Also es ist wirklich crazy. Und sie haben ein Pluginsystem, du kannst alles,
0:03:43–0:03:48
du kannst ein Notion anbauen, ein lokales mit diesen Plugins, es ist abgefahren.
0:03:48–0:03:52
Und es funktioniert auf allen Devices und es ist überall die gleiche Software,
0:03:52–0:03:54
es ist so geschrieben, dass es die gleiche Software ist.
0:03:54–0:03:58
Es synkt sogar Plugins und alles auf das Telefon und alles.
0:03:59–0:04:04
Aber was ist jetzt so deine Einarbeitungszeit gewesen, bis jetzt kann ich es
0:04:04–0:04:06
nutzen? Drei YouTube-Videos. Wirklich?
0:04:07–0:04:11
Hey ja, also ich nutze Never Ever alles, was das kann.
0:04:12–0:04:14
Ich habe vorher einen Jobblind gehabt.
0:04:15–0:04:18
Das habe ich auch gehabt. Das war eigentlich cool. Das war eigentlich okay.
0:04:19–0:04:24
Was mir immer gefällt, ist ein Webclipper.
0:04:24–0:04:28
Ich brauche einen Webclipper. Ich will manchmal eine Webseite ablegen und archivieren.
0:04:28–0:04:30
Die haben neu den Webclipper rausgebracht. Für die Brausers.
0:04:31–0:04:33
Ich dachte, jetzt probiere ich es von drei, vier Wochen.
0:04:34–0:04:38
Und dann dachte ich, jetzt ist es okay. Verstehe ich.
0:04:38–0:04:42
Ich würde es auch brauchen, wenn es nicht einfach zu viel könnte,
0:04:42–0:04:46
für das, was ich brauche. Ich brauche wirklich als Notiz-App etwas ganz Simples
0:04:46–0:04:49
mit vier verschiedenen. Du kannst sie mega simpel benutzen.
0:04:49–0:04:53
Es ist halt ein bisschen crazy, du machst es auf und dann kommt die Wolke mit dem Graf.
0:04:53–0:04:56
Du kannst so deine Dokumente visuell in einem Raum verteilen.
0:04:56–0:05:00
Vielleicht ist das ein bisschen kontraproduktiv, so zum Anfang finde ich einmal.
0:05:01–0:05:04
Und das andere ist der Morgenkalender. Ich weiß nicht, wer den kennst du?
0:05:04–0:05:06
Den sagt man nicht. Das ist von Zürich.
0:05:06–0:05:10
Das ist so eine Kalender-Software, die Morgen-SO oder so ist das.
0:05:10–0:05:14
Wo der halt, ich brauche so ein bisschen, ich arbeite viel mit Timeblocking.
0:05:14–0:05:17
Also am Morgen oder der Morgen Freeman?
0:05:17–0:05:20
Morgen SO. Morgen SO. Morgen SO.
0:05:20–0:05:25
Das ist ein Kalender für alle Plattformen und ich arbeite viel mit Timeblocking,
0:05:25–0:05:29
da kann ich meine To-Do-Ist-Tasks reinziehen, alle Kalender anziehen.
0:05:29–0:05:32
Also dass du nicht verplant wirst von deinen Kollegen?
0:05:34–0:05:40
Nein, für mich. Ah, für dich, okay. Ja, wir haben viele Kunden und ich arbeite
0:05:40–0:05:44
gleichzeitig viele Projekte und ich habe gemerkt, dass ich mich nicht verzettel,
0:05:44–0:05:47
muss ich mir das planen, wenn ich was machen will.
0:05:48–0:05:52
Wir haben dann wieder eine Abgabe und dann müssen wir wieder so weit sein und
0:05:52–0:05:53
das muss ich einfach machen.
0:05:53–0:05:57
Und mit dem Morgen gelingt mir das zu machen. Ich finde das recht cool.
0:05:57–0:06:00
Und es ist ein Schweizer Produkt, ich will gerne lesen.
0:06:00–0:06:02
Schön gemacht. Zahlt man dafür etwa?
0:06:03–0:06:08
Es ist glaube ich 4 Dollar. im Monat. Neun.
0:06:09–0:06:15
Also es gibt eine freie Version. Ja. Die kann neun Sachen. Und dann gibt es
0:06:15–0:06:16
die für neun, die kann mehr.
0:06:17–0:06:21
Also, ich würde sagen, ich mache es relativ kurz, weil ich habe alles,
0:06:21–0:06:25
oder das meiste eigentlich, was ich da bespreche oder vorstelle, habe ich bebloggt.
0:06:25–0:06:28
Und würde dann natürlich in unseren Shownotes, die ihr findet,
0:06:28–0:06:33
auf nerdfunk.ch dort auch die Links ablegen, dort könnt ihr Details nachlesen.
0:06:33–0:06:36
Da muss ich nicht alles im Detail vorstellen.
0:06:36–0:06:42
Das ist der Vivaldi-Browser, den ich mir ausgesucht habe, und zwar in der mobilen.
0:06:42–0:06:43
Ich habe ihn vorher auch gewechselt.
0:06:43–0:06:47
Ja? Ja, ich bin jetzt auch für Vivaldi. Ich habe ihn noch nicht wirklich gewechselt.
0:06:47–0:06:52
Ich bin mit Firefox nicht mehr so ganz so glücklich, aber Vivaldi ist eigentlich
0:06:52–0:06:54
recht gut und vor allem auch die mobile Variante. Und das ist norwegisch.
0:06:55–0:07:00
So ist es. Oder ist Vivaldi nicht sogar isländisch? Nein, norwegisch.
0:07:01–0:07:06
Ich weiss, dass es sehr gut ist. Okay. Sorry. Ja, ich weiss,
0:07:06–0:07:07
dass es sehr gut ist. Ich weiss, dass es sehr gut ist.
0:07:08–0:07:09
Ich weiss, dass es sehr gut ist. Ich weiss, dass es sehr gut ist.
0:07:09–0:07:11
Es hätte mal eine Abspaltung gegeben.
0:07:12–0:07:15
Und wie heisst denn die? Er ist der, der Vivaldi Grünrit hat,
0:07:15–0:07:17
ist früher bei Opera gewesen. Auch ein norwegischer Browser übrigens.
0:07:18–0:07:21
Und hat dann Vivaldi Grünrit. Weil Opera schon verkauft worden auf China.
0:07:22–0:07:25
Okay. Ich kann aber mal ein Foto von denen sogar in die Zeitung tun,
0:07:26–0:07:29
wo sie irgendwie so von einem isländischen Vulkan posiert haben. Oder das Team.
0:07:30–0:07:32
Das ist so ein norwegischer. Das war einfach in der Kanäle.
0:07:33–0:07:40
Also, einfach sehr viele Funktionen, sehr flexibel, auch für Nerd-Ansprüche wirklich toll.
0:07:40–0:07:45
Gibt es für alle Plattformen, jetzt meine ich aber wirklich die Variante für iPhone und Android.
0:07:46–0:07:49
Und das andere kann ich auch schnell machen, das heisst Libation.
0:07:49–0:07:57
Das ist eine Software, wo man sich anmelden mit seinem audible.com oder .de-Konto.
0:07:57–0:08:01
Dann sieht man alle seine Hörbücher dort drin und dann kann man die runterladen
0:08:01–0:08:05
und der Clou ist, ich weiss jetzt gar nicht, ob ich das sagen darf,
0:08:05–0:08:08
aber jetzt bin ich dann der Nächste, der im Gefängnis landet,
0:08:09–0:08:12
der Martin Steiger hat gesagt, man darf das machen, weil
0:08:12–0:08:15
ich habe mal gemeint, man darf nicht.
0:08:16–0:08:20
Erklären, wenn man DRMs entfernt und wenn man,
0:08:21–0:08:24
Darum ist das ein Problem im Zusammenhang mit dieser Software,
0:08:25–0:08:28
dass ich jetzt nicht erkläre, wie man es derer entfernt.
0:08:28–0:08:34
Aber es ist im Zusammenhang von dieser Software, könnt ihr sich die Frage stellen,
0:08:34–0:08:35
falls ihr versteht, was ich meine.
0:08:36–0:08:43
Also, das ist super. Da kann man wirklich sich davon schützen,
0:08:43–0:08:46
dass man seine Hörbücher verliert, weil Audible würde sagen,
0:08:47–0:08:48
wir wollen die dir nicht mehr rausgeben.
0:08:49–0:08:53
Also Vivaldi Opera-Software gegründet.
0:08:53–0:08:57
In Oslo zu Hause, hat aber in Reykjavik das Büro und in Magnolia USA.
0:08:57–0:09:01
Aber es ist ein norwegisches Unternehmen. Also gut, ich gebe mich geschlagen.
0:09:01–0:09:05
Sehr gut, das sind Software-Tops gewesen, dann Digi-Chris. Ich bitte um eine
0:09:05–0:09:10
kurze, oder wie soll ich sagen, eine kompatible zu unserer Sendungsstruktur,
0:09:11–0:09:14
kompatible Nominierung. Es geht, glaube ich.
0:09:14–0:09:18
Vor ein paar Wochen haben wir mal angefangen mit Über den Wolken.
0:09:18–0:09:21
Es geht um den Flugsimulator 2024 von Microsoft.
0:09:22–0:09:26
Die haben das, eben, Flugsimulator, und ich meine, wir wahrscheinlich alle haben
0:09:26–0:09:29
mal den Urflugsimulator gespielt, der es so brrrr gemacht hat.
0:09:30–0:09:35
Also, ja, wo es einfach immer so brrrr, wie sagen wir, nicht mal Soundcard,
0:09:35–0:09:39
aus dem PC-Speaker, das hier so komische Geräusche gab, das ist der Flugsimulator gewesen.
0:09:40–0:09:45
Dann der 2020er ist schon, ja, ziemlich fotorealistisch gewesen.
0:09:45–0:09:50
Vielleicht dort lustig das Bürogebäude, wo ich hineinschaffe,
0:09:50–0:09:53
das ist glaube ich 2016 gebaut worden, in der ersten Version ist es hinein gewesen,
0:09:53–0:09:58
dann ist es wieder draussen, aber anyway 2024 haben es grossen Hype gemacht,
0:09:58–0:09:59
die haben leider nicht mich,
0:10:00–0:10:03
unzählige Journalisten glaube ich in Grand Canyon geflogen dort,
0:10:03–0:10:08
weisst du, super Pressveranstaltung und dann ist der Titel gelanscht und der
0:10:08–0:10:12
2020-Roll Simulator hat hier eine Downloadgrösse von 100 Giga gehabt,
0:10:13–0:10:17
Hey, 2024, ich glaube, nur noch eine Zeige, weil es aus der Cloud kommt.
0:10:18–0:10:20
Und was ist eigentlich am Manchin passiert? Wenn man da drüber fliegt,
0:10:21–0:10:24
kannst du ja auch gleich zu dort. Sie hatten keine Internetverbindung.
0:10:24–0:10:28
Ja, eben Microsoft, wo ja glaube ich, das Ding namens Azure hat.
0:10:29–0:10:30
Hat halt keine Server drin gehabt.
0:10:31–0:10:33
Sie hatten halt einfach alle Benutzer.
0:10:33–0:10:35
Sie durften den Grand Canyon in
0:10:35–0:10:40
echt anschauen, statt virtuell darüber zu fliegen. Sie haben gemeint, ja.
0:10:40–0:10:43
Also Microsoft hat halt Serverkapazität drin gehabt. Also, das erste war mal,
0:10:44–0:10:46
dass du ein Spiel nicht einmal spielen konntest.
0:10:47–0:10:51
Und das hat sich dann ein bisschen verbessert. Und eben, da bin ich jetzt auch
0:10:51–0:10:56
nicht genügend versiert, dass da auch die Flugphysik nicht okay ist.
0:10:56–0:11:00
Aber eben, was du jetzt um das Kurs machen kannst, dass Microsoft mit Azure
0:11:00–0:11:05
es nicht schafft, weil die haben ja eine Ahnung, wie viele Leute das am Landstag bestellen wollen.
0:11:05–0:11:09
Und die könnten ja vielleicht wirklich mal 10'000 Instanzen übertragen und dann
0:11:09–0:11:12
irgendwie nach zwei Wochen wieder runternehmen. dass die das nicht schaffen.
0:11:12–0:11:15
Das Traurigere ist eigentlich mehr, dass sie nicht daraus lehren und sagen,
0:11:16–0:11:18
vielleicht muss doch nicht jede Sache geklaut.
0:11:18–0:11:21
Das wäre ja vielleicht noch... Das fände ich fast noch... Ja,
0:11:21–0:11:24
und das auf die CD ausliefern. Ja, genau. Oder du es geht...
0:11:27–0:11:31
Kannst du auch etwas für mich probieren? Beim Flugsimulator 2024 kann man ja
0:11:31–0:11:32
in der Zeit zurückgehen.
0:11:33–0:11:36
Kannst du so weit zurückgehen, das kannst du in die Twin Towers fliegen und
0:11:36–0:11:39
das machen. Ich habe gehört, der Account wird gesperrt, wenn man das macht.
0:11:39–0:11:40
Das wäre mich mega wunderschön.
0:11:41–0:11:46
Ob es so ist? Ich weiss nicht, dass das eine Legende ist, ob man das wirklich
0:11:46–0:11:50
nicht darf, aber du kannst das machen, weil du bist ja eh so ein bisschen in Gefängnis.
0:11:52–0:11:55
Also wenn du in Gefängnis bin, ist ja der Microsoft Account weg.
0:11:56–0:11:59
Ja, die hat ja im Gefängnis, brauchst du den dann eben. Ja, das ist so,
0:11:59–0:12:00
da hast du ja dann eigentlich keinen Gefängnis.
0:12:00–0:12:03
Also einfach bevor es dich holt, kannst du ja sagen, Moment,
0:12:04–0:12:05
ich brauche jetzt noch eine halbe Stunde.
0:12:06–0:12:10
Dann habe ich gleich nochmal einen Kronzen. Sehr gut.
0:12:11–0:12:15
Also gut, Kevin, du kannst gerade weitermachen in diesem Stil. Mit dem Flop?
0:12:16–0:12:20
Ja. Ich habe keinen Flop, weil ich lösche die Apps, ich lösche das alles gerade wieder.
0:12:21–0:12:24
Du bist so ein positiver Mensch, du hast keinen Flop. Nein, ich installiere
0:12:24–0:12:26
es und dann lösche es. Ich vergesse das gerade wieder.
0:12:26–0:12:30
Ich habe dafür drei. Ich habe nichts, was mich aufregt. Ich kann dich kompensieren.
0:12:30–0:12:31
Ich habe auch einen. Okay.
0:12:32–0:12:38
Mir geht es zuerst recht ähnlich, aber das mal habe ich wirklich eine App und es hat zu mit deinem Top.
0:12:38–0:12:42
Also der Firefox ist bei mir unten durch. Ich habe jetzt wirklich jahrelang... Und gerade auf Flop?
0:12:43–0:12:45
Hey ja, es geht mal auf den Sack.
0:12:45–0:12:49
Also ich finde es eigentlich einen cooler Browser. Ich habe es auch mega wichtig
0:12:49–0:12:51
gefunden und habe ich gerne genutzt.
0:12:51–0:12:54
Aber jetzt... Also Mozilla einfach dahinter. Ich geht mal auf den Sack.
0:12:54–0:12:59
Darf ich gerade einhängen, weil bei mir einer von diesen drei ist auch Mozilla,
0:12:59–0:13:01
weil ich finde, die sind auf dem falschen Dampfer.
0:13:01–0:13:03
Sie haben dort so einen Werbeklitsch gekauft.
0:13:04–0:13:06
Sie machen eigentlich genau das Gleiche wie Google.
0:13:07–0:13:11
Ich verstehe, dass sie Geld verdienen müssen, das ist klar.
0:13:11–0:13:18
Gerade jetzt, wenn du siehst bei Google, Google wurde verknackt wegen so monopolhaftem Verhalten.
0:13:19–0:13:22
Also das heisst, sie dürfen jetzt wahrscheinlich nicht mehr diesen Unternehmen
0:13:22–0:13:26
zahlen dafür, dass sie als Default-Suchmaschine...
0:13:27–0:13:32
Also dann geht die Firefox um. Genau, und das ist... 90% der Einnahmen von Mozilla
0:13:32–0:13:37
kommt von Google dafür, dass sie in Firefox als Default-Suchmaschine eingestellt sind. Also Google.
0:13:38–0:13:43
Das ist natürlich ein riesiges Problem für sie. Sie müssen sich jetzt überlegen,
0:13:43–0:13:47
wie sie Geld verdienen, aber dass sie jetzt Werbung machen, so wie ihren grossen
0:13:47–0:13:49
Konkurrenten. Sie haben so eine.
0:13:51–0:13:55
Klitschen eingekauft. Die Idee ist ja eigentlich schon gut. Oder,
0:13:55–0:14:00
dass du eigentlich anonym könntest... Ja, aber genau das Gleiche verspricht dir Google auch.
0:14:00–0:14:04
Sie versprechen dir auch, du sagst, sie haben das mit diesen Kohorten und diesem
0:14:04–0:14:09
Zeug in Chromie gebaut, wo sie dir auch versprechen, jeder sei anonym.
0:14:09–0:14:13
Aber du darfst es halt nicht einfach anstellen, oder? Das haben sie ja gemacht. Ja.
0:14:13–0:14:15
Es ist Opt-Out statt Opt-In.
0:14:15–0:14:20
Ich habe neuerdings in meinem Mozilla auf der Startzeit im Firefox sind jetzt
0:14:20–0:14:23
auch so fest pinnte Werbedinger gehabt.
0:14:24–0:14:27
Also ich finde das kein gutes. Ich würde lieber etwas zahlen dafür.
0:14:27–0:14:28
Ich zahle Vivaldi jetzt etwas.
0:14:30–0:14:32
Ich habe Mozilla vorher etwas gezahlt übrigens.
0:14:33–0:14:36
Also einfach gespendet. Ich mache das immer so. Das habe ich auch schon gemacht.
0:14:36–0:14:40
Ich habe schon Merch gekauft. Ich habe einfach monatlich so 5 Franken.
0:14:41–0:14:43
Das habe ich nie gemacht. Für das bin ich jetzt geizig. Das mache ich jetzt
0:14:43–0:14:45
bei Vivaldi. Ja, das brauche ich so viel.
0:14:47–0:14:51
Eben, fände ich auch die bessere Lösung. Aber das kommt, glaube ich, nicht gut.
0:14:52–0:14:56
Das andere ist noch das neue Outlook von Microsoft, der jetzt standardmässig
0:14:56–0:14:59
im Windows ist. Oh ja, das wäre ein Flop. Das ist ein Riesenflop. Das stimmt.
0:14:59–0:15:02
Oh, schau jetzt. So schnell. Ja, ich kann es einmal schnell aktivieren.
0:15:02–0:15:04
Ich habe es wieder richtig gängig gemacht, bin so verschrocken.
0:15:04–0:15:08
Genau, also man kann es nicht mehr offline brauchen, es hat ganz viel Werbung.
0:15:08–0:15:10
Ich habe es eben gar nicht anders.
0:15:10–0:15:14
Ich habe meistens die Web-Variante und die sieht schon lange so aus.
0:15:15–0:15:18
Und dann hat es mich gar nicht so... Was ist da neu?
0:15:19–0:15:24
Nein, es ist also so ein Rückschritt. Ich war ja nie ein Outlook-Fan,
0:15:24–0:15:28
aber dass man dann irgendwie noch eigentlich die Stärken, die vielleicht das
0:15:28–0:15:31
Outlook noch gehabt hätte, jetzt abschafft, ich weiss auch nicht.
0:15:31–0:15:36
Also, schnell noch, wegen Outlook, ich hatte auch etwas, du hast im Outlook,
0:15:36–0:15:39
also ich sage jetzt im geschäftlichen Ding, die Regeln, also wenn halt irgendwie
0:15:39–0:15:43
heisst, Subalert at the... Die hast du nicht drin. Das hast du immer noch.
0:15:43–0:15:46
Doch, doch, das heisst, aber ich habe irgendwie die Regeln nicht anlegen können
0:15:46–0:15:50
und dann chatte es halt einer von der Local IT an den, mach es im Web.
0:15:50–0:15:56
Irgendwie ist mir wirklich der Desktop-Client abgeraucht. Okay.
0:15:56–0:15:59
Ich bin auf Outlook.com und dort
0:15:59–0:16:03
habe ich ihnen gesagt, wenn Subalert at blablabla, dann move to support.
0:16:03–0:16:06
Ich kenne halt eh fast nur das Web. Also ja, ja.
0:16:07–0:16:11
Einfach sowas, aber ich bin jetzt auch halt... Du hast bei mir,
0:16:11–0:16:14
also im Geschäft habe ich gar keine Möglichkeit, irgendwann heisst es halt,
0:16:15–0:16:20
hier ist Ihr Local IT, wir aktivieren jetzt neue Teams, slash das neue Outlook,
0:16:20–0:16:23
slash die Sitzung. Ja, sicher, dort wirst du halt gezwungen dazu.
0:16:24–0:16:26
Also was willst du machen? Gut, dann habe ich noch einen dritten.
0:16:27–0:16:30
Das ist das Apple Intelligence. Das habe ich mal ausprobiert.
0:16:31–0:16:37
Illegal? Nein, völlig legal. Ich musste einfach mein Macbook auf Englisch umstellen
0:16:37–0:16:40
und dann ist es legal gegangen und dann kannst du es aktivieren können.
0:16:41–0:16:43
Die Siri ist noch genau dumm als vorher.
0:16:44–0:16:50
Und das meiste von den anderen Sachen, die vielleicht interessant sein könnten, ist nicht gegangen.
0:16:51–0:16:53
Und dann gibt es auch noch eine Schreibhilfe.
0:16:54–0:16:58
Dann habe ich versucht, was ich tatsächlich brauchen könnte,
0:16:59–0:17:02
wenn ich mich wahnsinnig aufrege über jemanden, dann sage ich,
0:17:02–0:17:07
was für ein verdammter Mensch du mir da vorschlagen wolle. Mit dieser Idee muss man nicht kommen.
0:17:07–0:17:11
Das regt mich schon mal auf. Du hast das Gefühl, ich habe Zeit für diesen Löhlen.
0:17:11–0:17:17
Kannst du die Spruchnummer auch von alt und ... Genau, die alten ...
0:17:17–0:17:18
Da würde ich jetzt passen.
0:17:18–0:17:21
Die alten, wütigen Männer. Genau so bin ich mir auch vorgekommen.
0:17:22–0:17:24
Dann habe ich gefunden, ich will das aber nicht so schreiben.
0:17:24–0:17:27
Und dann gefunden, schreib mir das so, aber in freundlich.
0:17:27–0:17:32
ChatGPT macht das sofort, macht wunderbares Geseien rundherum,
0:17:32–0:17:33
das kannst du sofort wegschicken.
0:17:34–0:17:38
Und dann hat der Wright-System gefunden, nein, er hat gefunden,
0:17:38–0:17:39
er kennt das einfach nicht.
0:17:39–0:17:43
Das sei irgendwie kein zulässiger Content. Oder so, ob er nicht gefunden hat.
0:17:43–0:17:46
Apple Intelligence, geht mir weg, ich will nichts mehr hören von dem.
0:17:46–0:17:48
Und darum ist es ein riesiger Software-Flop.
0:17:49–0:17:55
Also, Flops, wir drücken auf die Aube und machen weiter mit den Web-Tops und
0:17:55–0:17:59
dem Digi-Chris, der jetzt etwas Wunderbares aus dem Internet hat. Web-Tops.
0:17:59–0:18:01
Ich habe zuerst... YouTube.
0:18:02–0:18:07
Gehen wir zuerst zu dem Web-Tops. Und das war etwas, das ist der Matthias Schott, dass ich das kannte.
0:18:07–0:18:10
Wir hatten irgendwie keine Idee, was wir für die Sendung machen.
0:18:10–0:18:13
Und er hat mir gesagt, geh mal auf suno.ai. Oh ja.
0:18:14–0:18:18
Zuerst wollte er überhaupt nicht. Er fand, nein, ich habe keine Lust mehr auf die K.
0:18:18–0:18:21
Ich kann mir nicht etwas anderes machen. Und Zito macht er nur noch Suno.
0:18:21–0:18:24
Und dann, wer das nicht kennt, Zuno ist im Dienst.
0:18:24–0:18:27
Das ist zwei gratis pro Tag, oder wie viel? Ja, in zwei.
0:18:27–0:18:31
Da kannst du Lieder generieren und ich habe das mal angefangen mit... Illegal.
0:18:32–0:18:36
Also, sie sind übrigens von der Musikindustrie schon angeklagt worden, eben in der Industrie.
0:18:37–0:18:43
Ja, sechs Jahre. Ja, ABBA und Oasis. Es hat einen roten Faden. Es zieht sich durch.
0:18:43–0:18:47
Und der Cure und so. Alle haben einen offenen Briefunterschreiben und gesagt,
0:18:47–0:18:50
wir wollen das nicht mehr haben. Und wer sitzt in der Mitte?
0:18:51–0:18:56
Regie Christ. Ja, genau. Und was ich halt tatsächlich, also jetzt mit Familie
0:18:56–0:18:59
oder Arztkollegen, wenn ich Geburtstag habe, schreibst du halt in mir,
0:19:00–0:19:07
der Kai, der wird 50, der ist SAP Programmierer, blablabla. Welche Stilrichtung für den Kai?
0:19:07–0:19:11
Ich würde sagen, so ein... Also nein, es ist nicht unser Kai,
0:19:11–0:19:13
aber der Kai bei uns im Büro.
0:19:13–0:19:15
Ja eben, das ist mir schon klar, aber dann machst du irgendwie...
0:19:15–0:19:19
Ich habe jetzt, glaube ich, irgendwie halt... Smooth Jazz oder was macht für
0:19:19–0:19:21
den Kai? Irgend so was. oder so Samba.
0:19:21–0:19:26
Du musst halt Rio de Janeiro. Nein, ich habe vorher noch nie zu singen.
0:19:27–0:19:31
Das war das Bier, das wir an der Menge gegeben haben. Warte,
0:19:31–0:19:34
ich bringe nachher noch zwei. Jedoch wird lustig.
0:19:34–0:19:37
Die letzte Sendung ist dann ein Musical.
0:19:39–0:19:44
Du kannst halt Pingsuna nicht wie im Chat schieben, die kannst du noch ein bisschen anschärfen.
0:19:44–0:19:48
Wie Matthias, wenn du jetzt mal eine Mail schreibst, schreibst du den letzten
0:19:48–0:19:49
Abschnitt länger. blablabla.
0:19:49–0:19:53
Aber wenn es mal herrscht, tun sie gut. Und ich sage jetzt eben,
0:19:53–0:19:56
Leute, die vielleicht im SOP-Bereich sind, sind durchaus technisch affin.
0:19:57–0:20:02
Was ist denn das, Suna? Die kennen natürlich JGPT, Suna kennt niemand.
0:20:03–0:20:08
Oder ich meine auch, als mein Götti 80 geworden ist, haben wir auch so etwas gekriegt.
0:20:08–0:20:14
Das hat er jetzt seiner Partnerin fünfmal abgespielt und sie hat so genial und hat so Freude gehabt.
0:20:14–0:20:18
Ich glaube, das ist auch ein Ding für alte Männer. Wie der Roger Schawinski
0:20:18–0:20:22
in seiner Sendung mit Markus Zomm, der sich streitet.
0:20:23–0:20:27
Zuerst gurgeln wir zueinander, und dann hat Roger Schawinski auch so ein Lied
0:20:27–0:20:29
gemacht, mit Zuno wahrscheinlich,
0:20:29–0:20:35
wo er irgendwie über Roger gegen Markus und dann sind sie sich fast in den Armen
0:20:35–0:20:39
gelegt, weil das so ein harmonisches Lied war. Es ist ein lustiges Ding.
0:20:40–0:20:45
Ich zahle es auch. Du zahlst auch noch dafür. Ich habe das illegales Zeug.
0:20:45–0:20:48
Mann, das gehört immer für illegal zu sein.
0:20:48–0:20:52
Wenn du einen Geburtstag hast, kommst du illegal, generiert es nie über eine
0:20:52–0:20:55
Spielkonsole, mit lauter Spiele und wahrscheinlich noch irgendetwas,
0:20:55–0:20:57
was du als Stream-Up geklärt hast.
0:20:57–0:21:02
Also ich sehe, das ist kaputt, statt von Bundesverlust. Es blinkt schon blau.
0:21:03–0:21:11
Also, bevor wir verhaftet werden und so vielleicht als Bifang auch im Gefängnis landen, Kevin.
0:21:12–0:21:17
Also bei mir geht es in eine ähnliche Richtung. Ich halte das aber sehr allgemein.
0:21:17–0:21:24
Bei mir ist der Schritt weg von klassischen Suchmaschinen und der Nutzung von KI.
0:21:24–0:21:30
Also ob es jetzt irgendein Chat-GPT ist oder Perplexity oder was es alles gibt.
0:21:30–0:21:33
Also dass ich eigentlich merke, ich brauche nicht mehr so viele Suchmaschinen,
0:21:34–0:21:38
sondern ich gehe halt viel mehr in KI-Dienst und gebe dort schnell ein,
0:21:38–0:21:44
hey, sag mir schnell, wie das und das ist oder hilf mir schnell. Ja, das ist so.
0:21:45–0:21:51
Die Integration der KI in diese Webseite. Ja, vor allem Interplexity oder Notsources. Ja, genau.
0:21:53–0:21:56
Sehr gut, Megan. Ja, ich habe einen Plusky. Ich habe gefunden,
0:21:57–0:21:59
jetzt hat es bei mir geklickt.
0:22:00–0:22:06
In den letzten drei, vier Wochen sind alle Entwickler rübergeschwappt. So in einem Ding.
0:22:06–0:22:11
Und jetzt ist es wieder so wie früher noch, obwohl wir noch jung gewesen sind.
0:22:11–0:22:16
So ist es. Ich bin auch, ich habe auch Blue Sky ausgesucht, ich finde das schön,
0:22:16–0:22:20
dass jetzt glaube ich... Was ist denn jetzt mit Mastodon? Ist das jetzt einfach gestorben?
0:22:20–0:22:24
Nein, es ist nicht gestorben, es hat nie so richtig abgehoben im Vergleich.
0:22:24–0:22:26
Weil es einfach niemand kann beinahen. Es ist einfach ein bisschen kompliziert.
0:22:26–0:22:28
Es ist mehr da kompliziert.
0:22:28–0:22:31
Aber es gibt vielleicht Hoffnung, dass man irgendwann mal so die Bridge,
0:22:32–0:22:35
es gibt eigentlich so... Es sind ja beide dezentrale Systeme,
0:22:36–0:22:38
wo auch die Idee... Ein bisschen anders dezentrale.
0:22:38–0:22:41
Es sind eben ein bisschen anders und darum kann man sie nicht... Das ist das Problem.
0:22:44–0:22:49
Man kann nicht über alle Instanzen wegsuchen. Ich habe ja auch seinen Instanzen selber mal gehostet.
0:22:50–0:22:55
Aber es wird dann schnell mega teuer, weil ja eigentlich der ganze Content ist ja dann überall.
0:22:56–0:23:03
Das ist crazy. Und ich glaube, wegsuchen, also, Twitter kommen wir später drauf.
0:23:04–0:23:08
Jetzt hast du schon verraten. Also es ist wirklich lohnt, dass wir auf Twitter kommen werden.
0:23:09–0:23:14
Aber du gehörst zum Beispiel, du bist im Homeoffice, es kommen dir 20 Polizieautos
0:23:14–0:23:16
bei dir vorbei. Nein, nicht für mich, sondern irgendwo.
0:23:17–0:23:20
Und du suchst halt nach deinem Dorf. Das ist immer ein bisschen so.
0:23:21–0:23:24
Du suchst halt nach dem Namen von deinem Dorf und dann weisst du,
0:23:24–0:23:28
aha, tatsächlich hat jemand, ich sage jetzt, die Bank im Nachbardorf überfallen.
0:23:29–0:23:33
Das kannst du auf Twitter. Dein Masterton, ob nicht, kannst du suchen oder eben
0:23:33–0:23:36
wenn du irgendwie nach sonst was suchst.
0:23:37–0:23:40
Ich spiele mit der Schabalada, das ist irgendwie so. Genau.
0:23:40–0:23:44
Also Blue Sky. Und die Feeds finde ich eben wirklich cool. Also das ist unterschätzbar. Genau.
0:23:44–0:23:48
Aber die Feeds, das ist ein sehr cooles T-Shirt. Kann man übrigens im Blue Sky
0:23:48–0:23:52
mittlerweile DM, also Direct Message schicken. Das hat sie glaube ich am Anfang. Das kann man.
0:23:52–0:23:55
Das interessiert mich gar nicht so, aber das kann man. Genau.
0:23:55–0:23:57
Und da kann man auch sagen, es gibt uns
0:23:57–0:24:03
jetzt den Nerdfunk auf BlueSky mit nerdfunk.ch ist uns ein Handel dort.
0:24:03–0:24:06
Und das ist auch cool. Du hast eine X gelöscht.
0:24:06–0:24:12
Ich habe noch das Archiv angefordert und wenn das da ist, wird die X gelöscht.
0:24:13–0:24:15
Genau, wir machen den Exodus.
0:24:16–0:24:20
Genau, dann muss ich das als BlueSky nicht mehr bringen als Top.
0:24:21–0:24:26
Ich habe mir dann noch das inda.band ausgedenkt, das habe ich mal beschrieben.
0:24:27–0:24:30
Das ist für Musiker, leider darum nicht für mich, weil ich bin ja kein Musiker.
0:24:31–0:24:31
Mega vielleicht etwas für dich.
0:24:32–0:24:36
Dann kannst du mit Leuten auf der ganzen Welt zusammen jammen.
0:24:37–0:24:41
Und zwar natürlich nicht synchron, weil das wäre wegen der Latenz und so schwierig.
0:24:41–0:24:43
Aber der eine fängt mal an und nimmt irgendeine Spur auf.
0:24:44–0:24:49
Dann kannst du, wenn du Lust hast, bei dem einzusteigen, kannst du selber eine Spur dazu beisteuern.
0:24:50–0:24:55
Und so entstehen Songs. Du kannst auch Varianten davon machen und die mischen.
0:24:55–0:24:57
Und ich finde es eine super coole Idee.
0:24:57–0:25:02
Das ist eigentlich noch wie Internet, wie früher, wo es noch so konstruktiv war.
0:25:03–0:25:08
Also, dich und Chris und wir müssen du weisst es, ich muss es nicht mehr sagen, Webflop.
0:25:08–0:25:12
Webflop, komm, tun wir auch Zuhörer vom Geschäft ein bisschen triggeren.
0:25:14–0:25:19
Webflop ServiceNow. Muss ich noch irgendwas sagen? Ist das so ein Portal?
0:25:20–0:25:23
Das ist ein Ticketing-Tool, also ein IT-Service-Management-Tool.
0:25:23–0:25:24
Ich glaube, das haben wir auch.
0:25:25–0:25:28
Ja, ja, ich, eben, wenn man jetzt zumindest auf die Taube geht, eben,
0:25:29–0:25:33
Liebe Arbeitskollege, ich war noch ein wenig zum Trollen und vielleicht noch
0:25:33–0:25:38
ganz ganz kurz, ob es wirklich im Webdienst ist, Temu, weil da schon vieles
0:25:38–0:25:42
sehr grenzwertig ist. Temu hasse ich auch. Aber günstig.
0:25:42–0:25:44
Günstig, also ja, klar, nein, das haben wir schon... Wie kann ich wünschen, Amuli?
0:25:45–0:25:48
Und nein, die sind von AliExpress, Temu. Was hast du dir gesagt?
0:25:49–0:25:52
Ich habe mal von Temu bestellt und das ist wirklich Schrott. Ja.
0:25:52–0:25:56
Also AliExpress kommt, glaube ich, aus dem gleichen Werk wie Samsung-Geräte
0:25:56–0:25:59
und Temu ist wirklich... Das ist gerade der USB-Ausb.
0:25:59–0:26:03
Also ich meine, ich kann sagen, Temu, wenn jetzt, ja, nein, das ist nicht von
0:26:03–0:26:08
Temu, aber wenn jetzt wenigstens ein Handpage von Temu, wo dir halt den Knopf weggeht, ja, blöd.
0:26:08–0:26:10
Wenn du vielleicht ein Smartphone hast, wo du dann explodiert und die Wohnung
0:26:10–0:26:14
abfackelt, dann bist du schon in Gefängnis. Sehr blöd, aber ja.
0:26:14–0:26:18
Also, wir haben wirklich noch wahnsinnig viel von ich fürchte,
0:26:18–0:26:20
wir müssen noch eine dreieinhalb die Sendung anhängen.
0:26:21–0:26:23
Ich glaube, das Mal schaffen wir es nicht pünktlich.
0:26:23–0:26:29
Ausser, Kevin bringt jetzt noch ganz schnell seinen Webflop ein.
0:26:29–0:26:33
Ey, mein Webflop ist einfach Werbung im Internet. Es wird immer schlimmer. Ich drehe durch.
0:26:33–0:26:38
Das hast du schon mal gesagt. Ey, ich drehe durch. Aber wieso nimmst du denn nicht so einen Browser?
0:26:38–0:26:42
Weil ich manchmal bekomme, dass Internet gesehen, wie es richtig ist.
0:26:43–0:26:48
Wie es wäre. Das ist unglaublich. Wenn du das nicht hast, musst du es mal machen.
0:26:49–0:26:49
Nein, nein, ist schon gut.
0:26:50–0:26:53
Das kannst du im Fall nicht brauchen, das Internet. Nein, es ist ihm fast schrecklich.
0:26:54–0:26:56
Crazy. Nein, es geht nicht mehr.
0:26:56–0:26:59
Und dann hast du noch die Hure Cookie-Banner-Scheibe. Aber ist das,
0:26:59–0:27:03
weil wir das abstellen, dass es bei den anderen umso mehr müssen?
0:27:03–0:27:06
Ja, ich glaube, das ist so. Das sind wir geschuldet. Ich glaube aber schon.
0:27:06–0:27:09
Ich glaube, das ist der Mechanismus. Der weiss, dass er bei meiner Mutter mehr
0:27:09–0:27:12
einblenden muss, weil ich alles nicht... Ausblenden?
0:27:12–0:27:16
Ja, das ist wirklich so. Für jeden, der ausgeblendet, wird beim anderen eingeblendet. Ja, das ist so.
0:27:18–0:27:22
Stell dir die Adblocker ab, aber schnell. Ja, dann haben alle ein bisschen...
0:27:22–0:27:26
Nein, es wird wirklich immer schlimmer. Und dann, Cookie Banner ist wie so der Zweite.
0:27:26–0:27:29
Da gibt es eine Extension, die ist super. Ja, die habe ich auch.
0:27:29–0:27:32
Aber normale Menschen haben das nicht.
0:27:33–0:27:36
Nein. Es ist wirklich so. Also, ich möchte nicht sagen, ich bin kein normaler Mensch.
0:27:40–0:27:43
Es klingt nicht so. Wir haben schon davon gesprochen.
0:27:43–0:27:46
Massen-Done, ich finde es so schade. Ich mag das eigentlich sehr gut.
0:27:46–0:27:52
Und ich habe auch gehofft, dass... Aber es... Irgendwie haben es dann...
0:27:52–0:27:54
Es hat auch keinen Fortschritt gegeben.
0:27:55–0:27:58
Es stagniert. Es müsste optisch mal eine Auffrischung erfahren.
0:27:58–0:28:02
Und was ich so ein Gefühl hatte dort, es ist eine gewisse Abwehrhaltung gekommen.
0:28:02–0:28:07
Von den Leuten, die da waren, die es zu Recht sind. Es ist alles in Ordnung,
0:28:07–0:28:09
das ist auch okay. Aber es wächst dann halt nicht.
0:28:09–0:28:13
Es ist so das Phänomen, das ich auch in der Linux-Szene sehe.
0:28:13–0:28:17
Ja, ich bin im Fall voll der Linuxer. Ich weiss es schon. Du bist auch ausgeschlossen.
0:28:20–0:28:23
Aber es ist immer so, wir finden eigentlich auf eine Art alle doof,
0:28:24–0:28:25
die nicht Linux brauchen.
0:28:26–0:28:32
Aber wir finden es auch toll, dass wir so elitär und etwas Spezielles sind und eben nicht so doof.
0:28:32–0:28:36
Ja, ich weiss im Fall gar nicht, ob das, aber ob es elitär ist,
0:28:36–0:28:37
glaube ich, eben wirklich nicht.
0:28:37–0:28:42
Ich glaube, sie hatten ihre Space-Deck, ihre Ecke, dort, wo sie sich wohlgefühlt haben.
0:28:42–0:28:47
Und dann sind halt plötzlich alle drauf aufgekumpelt und der Kuschel-Ecke,
0:28:47–0:28:51
wo vorher eine Kuschel-Ecke war, ist dann halt ein grosses Wohnzimmer geworden
0:28:51–0:28:53
mit nicht so angenehmen Leuten.
0:28:54–0:28:57
Und das hätten die halt angeschissen. Das verstehe ich auch.
0:28:57–0:29:01
Also weisst du, ich finde das nicht... Ja, aber du musst irgendwann mal entscheiden,
0:29:01–0:29:05
ob du eine Plattform sein willst, die etwas ... Ja, aber ich glaube,
0:29:05–0:29:07
das Wotmacher dann gar nicht ... Ja, genau. Das ist ein bisschen mein Eindruck.
0:29:08–0:29:13
Ist auch okay so, finde ich. Ist okay. Wir haben dafür Plusgeheife.
0:29:13–0:29:15
Vielleicht gibt es irgendwann mal schon noch eine Möglichkeit,
0:29:15–0:29:18
zum ... Aber das finden Sie auch nicht lesen, das mit Fred zu sehen.
0:29:19–0:29:23
Und du machst wirklich mit dieser Federierung, wenn ein grosser Player da einkommt,
0:29:24–0:29:26
dann machst du so viel kaputt. Ich weiss nicht, dass ... Ja.
0:29:26–0:29:29
Ich habe langsam das Gefühl, vorher dachte ich, das ist vielleicht noch cool
0:29:29–0:29:33
mit dieser Federierung mit Fretz oder mit Plusky, aber ich habe langsam das
0:29:33–0:29:35
Gefühl, Mastodon soll Mastodon bleiben. Ich glaube auch.
0:29:36–0:29:40
Und dort hat es seine Berechtigung. Also jetzt haben wir noch 30 Sekunden und
0:29:40–0:29:44
ich quetsche in diesen 30 Sekunden meinen Webflop ein.
0:29:44–0:29:47
Dann können wir nämlich eine nächste Woche im dritten und letzten Teil dann
0:29:47–0:29:51
mit der Digital Top und all dem noch so richtig loslegen.
0:29:51–0:29:55
Also, ich habe nämlich ganze drei Webflops zuerst. 30 Sekunden.
0:29:56–0:30:01
Audible hat eine KI für Buchempfehlungen, die heisst Maven.
0:30:01–0:30:04
Ich habe sie getestet und sie hat mir nur Schrott empfohlen.
0:30:04–0:30:09
Also das ist irgendwie ein seltsamer... Vielleicht gibt es nur noch Schrott? Nein, es gibt gut.
0:30:09–0:30:15
Ich habe auch so Fragen gestellt, wo sie eigentlich hätte ich merken müssen, dass ich jetzt...
0:30:15–0:30:20
So ein bisschen suggestiv, zum Beispiel den Harry Potter wollte oder was weiss
0:30:20–0:30:24
ich was, das fliegende Klassenzimmer oder so. Und sie hat nicht einmal das kapiert, oder?
0:30:25–0:30:29
Dann, das Zweite, sind so die Abos, die man fängt überall zu sehen,
0:30:29–0:30:32
zum Beispiel im Smart Home Bereich.
0:30:32–0:30:35
Wir haben auch schon, glaube ich, darüber gesprochen, den Mais-Strom-Adapter,
0:30:36–0:30:39
den ich da gekauft habe, wenn du dort gewisse Funktionen willst.
0:30:39–0:30:42
Die V-Zug-Maschine. Genau, die V-Zug wäre noch das andere gewesen.
0:30:42–0:30:48
Bei den VZUG, das ist eine Wäschmaschine, die gewisse Programme nur anwenden, wenn du ein Abo hast.
0:30:49–0:30:52
Was für eine dumme Furze ist das eigentlich, wenn du wirklich das Smart Home
0:30:52–0:30:55
einfach kaputt machen willst, dass niemand mehr Lust hat darauf.
0:30:55–0:30:57
Und das Letzte ist natürlich noch das YouTube.
0:30:58–0:31:05
Der Preisaufschlag ist ja für das YouTube Premium ist ja unglaublich gewesen. Was ist es jetzt?
0:31:05–0:31:11
Um 60% ist es in der Schweiz zugegangen, von ungefähr 20% auf über 30%.
0:31:11–0:31:16
Also diese YouTuber wollen jetzt einfach nur noch alle abzocken und Geld aus
0:31:16–0:31:18
dem Markt ziehen und machen.
0:31:18–0:31:24
Das heisst, das beweist an die End-Shitification-Theorie von Cory Doctorow,
0:31:24–0:31:28
dass Plattformen, wenn sie eine gewisse Grösse haben,
0:31:28–0:31:33
dann einfach ihre Nutzerinnen und Nutzer abzocken bis zum Anschlag.
0:31:34–0:31:35
Und jetzt haben wir überzogen.
0:31:35–0:31:38
Wären unsere Flops eigentlich immer mehr älter als wir werden?
0:31:38–0:31:40
Ja, natürlich. Man wird immer gerantiger.
0:31:41–0:31:45
Die hässigen, grantigen alten Männer. Kannst du das nicht durch Chat-GPT-Lasen nächstes Mal?
0:31:46–0:31:51
Und dann wird es entschärft. Jetzt gehören wir. Oh jetzt, Tiki Christen.
0:31:51–0:31:54
Wir gehören Zirene, ich weiss nicht, ob ihr sie gehört.
0:31:54–0:31:57
Ob wir dann die letzte Folge noch machen können in einer Woche,
0:31:57–0:32:02
das gehört ihr. Wir wünschen dir eine gute Zeit. Bis dann. Tschüss zusammen. Tschüss miteinander.
0:32:02–0:32:18
Music.
Der erste steht mit dem Fuss im Gefängnis, der zweite ist legaler unterwegs, als die Polizei erlaubt und der dritte könnte als Staatsanwalt in einer Fernsehsendung auftreten: In der zweiten Folge unseres dreiteiligen Jahresrückblicks laufen wir zur Höchstform auf und entwickeln nicht nur alternative Karrierepfade für wesentliche Teile des Teams, sondern küren auch die Tops und Flops bei der Software und im Web.
Und die sind so vielfältig wie unsere digitalen Realitäten: Von der Yoga-App über einen neuen Schweizer Kalender bis zur echten Online-Bruchlandung eines Flugsimulators ist alles dabei – sodass wir bestens gerüstet sind für das grosse Finale in einer Woche. „Digichris zahlt Geld für illegale Musik“ weiterlesen
Wir sind mal wieder vollständig versammelt hier im Studio 2 von Radio Stadtfilter.
0:00:20–0:00:27
Ich sehe zu meiner Linken den Digi Chris, der Mann, der auch ohne Chat-GPT aus
0:00:27–0:00:29
dem Vollen schöpfen kann.
0:00:32–0:00:38
Ich sehe den Kevin Rechsteiner, der schon schöne Bilder produziert konnte,
0:00:38–0:00:39
bevor es Dali gegeben hat.
0:00:40–0:00:46
Und der Meg ist auch hier. Sehr schön, dass du da bist. ist unser, wie sagt man dir?
0:00:46–0:00:49
Der Joker. Der Joker, genau.
0:00:49–0:00:54
Der Mann, der schon programmieren konnte, bevor Cloud.ai auf die Welt losgelassen
0:00:54–0:00:56
wurde. Das ist gar nicht so gut.
0:00:58–0:01:03
Nicht tief stapeln, wir wollen heute die grossen Kanonen auspacken,
0:01:03–0:01:07
weil es wieder Zeit für den digitalen Realitätsabgleich.
0:01:07–0:01:12
Wir rechnen ab mit dem Jahr 2024 aus digitaler Sicht, Vielleicht auch noch mit
0:01:12–0:01:14
ein paar anverwandten Themen.
0:01:15–0:01:20
Und ich würde sagen, wir lassen gerade los. Oder will jemand noch ein Wort an
0:01:20–0:01:22
die Gemeinde richten, bevor wir anfangen? Bevor wir anfangen?
0:01:22–0:01:24
Wir müssen das erst nachher entschuldigen. Das stimmt, genau.
0:01:25–0:01:31
Das kannst du vorher auch schon. Ja, das stimmt. Wir fangen an mit der Rubrik Gadget Top.
0:01:31–0:01:35
Und für mich wäre es am einfachsten, wenn wir so im Kreis rumgehen würden.
0:01:36–0:01:40
Das würde heissen, dass wir mit dem DigiChris anfangen. Ist das gut für dich,
0:01:40–0:01:47
Digi? Für mich, also wenn du ein Verstand bist, dass wir Tradition brechen. Aber gut, also.
0:01:47–0:01:55
Gut, mein Gadget, und jetzt zuerst mal raten, nennt sich Retro Super X-Cube. Was ist eigentlich das?
0:01:56–0:02:01
Retro Super X-Cube, das ist eine Spielkonsole, wo du Games spielen kannst,
0:02:01–0:02:05
die im Jahr 1981 cool gewesen sind.
0:02:06–0:02:12
Ja, teilweise richtig. Es ist so ein kleines Ding. Es sieht aus wie ein Nintendo.
0:02:12–0:02:17
Vom Design her ist es einiges kleiner. Es läuft halt irgendein Linux drauf,
0:02:18–0:02:20
es läuft Emu-Elekt drauf.
0:02:21–0:02:25
Du kannst da emulierte Spiele spielen und nicht nur eins.
0:02:25–0:02:31
Also etwa 41'000 und irgendein Anwalt von Nintendo da ist, Ohren zu machen.
0:02:32–0:02:34
Du kommst in der Schweiz rüber.
0:02:34–0:02:38
Die Spiele sind vorinstalliert? Eben, das ist das lustige.
0:02:38–0:02:43
Also du kannst ja grundsätzlich mittlerweile auch auf Iphones Emulatoren haben.
0:02:43–0:02:47
Aber nicht mit vorinstallierten Spielen. Ja, das ist es ja. Du bist kriminell.
0:02:47–0:02:51
Das ist ja, was du gerade mal gesagt hast, Maggie. Auf deinem Steam Deck kannst
0:02:51–0:02:55
du auch Emulatoren starten, aber du musst halt all diese Spiele irgendwo suchen
0:02:55–0:02:57
gehen. Und da sind da so...
0:02:58–0:03:01
Ich habe es jetzt nicht nachgezählt, aber es sind noch so viele Spiele drauf
0:03:01–0:03:03
und... Also bist du nicht auf 41'000 gekommen?
0:03:04–0:03:08
Das musst du schon verifizieren, bei 41'000. Sonst ist es ein Werbefloss gekommen. Ja.
0:03:10–0:03:14
Du hast vermutlich halt auch diese Sache... Es gibt halt Spiele...
0:03:15–0:03:19
Früher hast du ja noch keine Patches gehabt und da hat es ja tatsächlich irgendeine
0:03:19–0:03:22
Spiele... Also ich glaube, das Mario Land gibt es in mehreren Versionen.
0:03:22–0:03:26
Also hast du halt irgendwie Mario Land 1, 2, 3... Also nicht...
0:03:26–0:03:29
Also V1, V2, irgendwie eine brasilianische Version, aber anyway,
0:03:29–0:03:31
also du steckst das Ding ein.
0:03:31–0:03:35
Am Fernseher. Am Fernseher, wie hat ich das ein? Du hast einen Controller,
0:03:36–0:03:39
ja, ist jetzt wahrscheinlich nicht die hochwertigste Verarbeitung,
0:03:39–0:03:46
die Sache, also schnell, Preis ist, glaube ich, 99,50 bei einem Obständler im Kistenspiel. Ja.
0:03:49–0:03:52
Aber du musst zuerst alle durchspielen und die, die scheiße sind,
0:03:52–0:03:56
musst du abzählen. Aber es sind jetzt einfach Super Mario 1 bis Super Mario, 41'000.
0:03:57–0:04:01
Ah, und du hängst das halt rein und du kommst das Interface über und hast du
0:04:01–0:04:05
tatsächlich, ich glaube, ein Starter mit Nintendo. Kennen wir wahrscheinlich alle, Nintendo NES.
0:04:06–0:04:10
Und da hast du eine Konsole so, hä? Ich glaube, es war Game Girl.
0:04:11–0:04:15
Game Girl? Ich meine, so eben Game Boy, Game Girl. Ach, du hast es so verstehe.
0:04:17–0:04:24
Es hat ein Hardware gekriegt, das Game Girl geheiss hat. Und das ist weniger eckig gewesen oder was?
0:04:25–0:04:26
Und einfach ein bisschen schlauer.
0:04:27–0:04:31
Ah, genau. Gut, dass du meinen Sexismus schon so schön kontert hast.
0:04:31–0:04:35
Du hast halt all diese schönen Spiele drauf und ja, ich meine,
0:04:35–0:04:39
ich habe einen Gameplay geholt vor 35 Jahren.
0:04:39–0:04:43
Wo es cool ist, du hast damals, ich weiss noch, das Spiel, wo ich in der zweiten
0:04:43–0:04:46
Klasse bekam, Kidicarus, also so ein Jump'n'Run-Spiel.
0:04:47–0:04:52
Dann startest du das, cool. Und dann hast du noch irgendein Hotkey Cheats,
0:04:52–0:04:54
weil ich hat das Spiel nie fertig geschafft.
0:04:54–0:05:00
Und da kannst du einfach sagen, so, jetzt Unlimited Power, und dann spielst du das halt mal durch.
0:05:00–0:05:02
Das hat mich irgendwie frustriert, aber irgendwann hast du halt den Gameboy
0:05:02–0:05:06
kaputt gegangen, hast du ihn irgendwo halt liegen gelassen, kannst du das machen
0:05:06–0:05:10
und jetzt für Videogame-Enthusiasten ist das sicher nichts.
0:05:11–0:05:14
Eben, also ich meine, wenn du cheat bist, kannst du dann gleich über die Spiele erzählen. Ja.
0:05:15–0:05:21
Und, ja, also es ist sicher etwas für jetzt die 90-Stutz- oder 95-Stutz,
0:05:21–0:05:24
dass die Spiele wieder mal können spielen oder halt auch wirklich das original
0:05:24–0:05:25
Tetris, das ist ganz schön.
0:05:26–0:05:29
Und ich glaube, wir haben vor zwei Folgen darüber geredet eben, du kannst dann noch,
0:05:30–0:05:34
Also, ein Mario-Land wird nie sterben, das wirst du immer wieder haben,
0:05:35–0:05:41
aber wenn ich irgendein exotenspiel, ist halt dort irgendein Datei drauf und es geht nicht verloren.
0:05:42–0:05:45
Habt ihr übrigens gehört von den Tetris-Meisterschaften? Ja,
0:05:45–0:05:48
ja, das ist mega abfahren. Volls Thema auf YouTube, das ist das Grösste von
0:05:48–0:05:49
diesen Welt. Hey, und was die für Technik kennen, oder?
0:05:49–0:05:52
Mit auf dem Bein und was auch immer und so. Und jetzt hat sich ja alles neu
0:05:52–0:05:54
entwickelt, jetzt ist es gerade an. Ein Junge, oder?
0:05:55–0:05:57
Ja, jetzt hat er wieder etwas Neues erfunden. Mega cool. Ja.
0:05:57–0:05:59
Gut, ich glaube, wir müssen weitermachen.
0:05:59–0:06:03
Das war ein sehr nerdiger Einstieg, Digi Chris, aber wenn wir in diesem Tempo
0:06:03–0:06:06
weitermachen, dann gibt es nicht drei, sondern sechs Sendungen daraus.
0:06:07–0:06:13
Kevin, dein Gadget ist top. Im Gadget gibt es so eine obere Preis-Range,
0:06:13–0:06:17
wo man jetzt das Gadget... Nein, wir haben ja keine Regeln. 100 000 Euro ist
0:06:17–0:06:19
schwierig, dann ist das Gadget-Toni oder so.
0:06:19–0:06:26
Okay, dann ist er drin. Wir haben uns nie auf eine Definition von Gadget eiligen können.
0:06:26–0:06:30
Wir haben im Kino Freienstein neue Projekte gekauft. Das ist wie so ein Gadget
0:06:30–0:06:34
für mich. Ich habe mega Freude an dem. Aber es war schon teuer.
0:06:35–0:06:37
Die Dreistellung teuer, die Vierstellung teuer?
0:06:40–0:06:46
Dürfst du das nicht sagen? Ein Fünfziger hat das Ding gekauft. 50'000? Ja, etwa.
0:06:46–0:06:48
Aber das ist nur der Projekte. Er hat einen Server gebraucht.
0:06:48–0:06:54
Wir haben uns in der Wellendalag gekauft. Wir waren bei 112 oder so.
0:06:54–0:06:58
Okay. Okay, und wie lange müsst ihr das amortisieren? Zehn Jahre.
0:06:59–0:07:04
Ich habe dann nicht auf den Black Friday-Quad. Rabatt, dann hätte es die Hälfte gekostet.
0:07:04–0:07:07
Das stimmt so doof. Also der Kinoprojekt, das ist wie ein Schedule für mich.
0:07:08–0:07:12
4K, 8K, 12K, 16K.
0:07:14–0:07:17
Kinoprojekte rechnen nicht so mit K. Ah, nicht? Nein, gar nicht.
0:07:17–0:07:20
Ja, aber du musst ungefähr wissen, wer will. Die haben ganz andere Auflösungen,
0:07:20–0:07:21
weil die skalieren hoch.
0:07:22–0:07:27
Das funktioniert ganz anders. Du hast viele grössere Linwände,
0:07:27–0:07:29
also hast du ganz eine andere Technologie dahinter.
0:07:29–0:07:33
Ja, aber Pixel hast du ja trotzdem. Ja, aber mehr und anders.
0:07:34–0:07:38
Also so 5,3.
0:07:39–0:07:44
Ah, okay, aber es ist ja doch recht, wenn du das Fotos zeigst. Das ist sehr schön.
0:07:44–0:07:50
Also auch DVD-Zeiger rechnet schön. Es ist wirklich cool und hat coole Sachen drin.
0:07:51–0:07:59
Früher musste man den Ton separat abfangen und auf den Prozessor gehen.
0:07:59–0:08:02
Und jetzt kannst du einfach die Hadeemine einstecken. Der macht alles. Das ist mega gut.
0:08:02–0:08:05
Ich habe Freude an dem. Aber es ist vielleicht wie kein Gadget.
0:08:05–0:08:06
Ich habe noch ein anderes Gadget.
0:08:07–0:08:09
Ja. So kleine Display von AliExpress.
0:08:10–0:08:14
So kleine, runde... Also klein, du machst Zeichen so von... Ja,
0:08:14–0:08:16
so 3 cm, weil ich habe ja ganz viele alte Autos.
0:08:17–0:08:20
Ah, und die klebst du jetzt voll. Und jetzt tue ich halt alles,
0:08:20–0:08:24
was kannst, messen im Auto.
0:08:24–0:08:27
Und ich kann es nachbauen, dass ich die Öltemperatur und die Wassertemperatur...
0:08:27–0:08:29
Ah, das machst du mit digitalen Anzeigen?
0:08:29–0:08:33
Ja, und es bringt überhaupt nichts bei diesen Autos, aber ich bin mega froh.
0:08:33–0:08:37
Aber das wäre eine extra Sendung, finde ich. Das ist unlaß, weil jetzt weiss
0:08:37–0:08:42
ich genau die Öltemperatur von meinem Auto. Aber das wäre auch etwas, das mir gefallen würde.
0:08:43–0:08:46
Ja, ich habe kein Auto. Ich habe jetzt kein Auto, aber ich könnte mir im Haushalt
0:08:46–0:08:48
das auch super vorstellen.
0:08:48–0:08:51
Machen wir eine extra Sendung dazu. Ja, das ist das Grösste für mich.
0:08:52–0:08:56
Und die Dispens, wirklich Aliexpress, irgendwie, hey, 8 Franken oder so,
0:08:57–0:08:59
das kostet nichts. Und wie werden die angesteuert?
0:09:00–0:09:02
Also, musst du noch etwas löten dran an?
0:09:02–0:09:07
Ja, also gewisse haben schon das Arduino drauf, teilweise.
0:09:07–0:09:11
Und sonst musst du auch immer das Kabel anlöten. Das ist ein bisschen scheisse. Ja, okay.
0:09:11–0:09:15
Andere haben USB-C, was auch spannend ist. Du kannst sie über USB-C ansteuern,
0:09:16–0:09:18
was mir nichts bringt. Ja, eben.
0:09:19–0:09:22
Ja, dann tust du den Sensor wahrscheinlich direkt. Aber nein,
0:09:22–0:09:26
musst du auch irgendwie sagen, wie soll dargestellt werden und so.
0:09:27–0:09:30
Also, musst du grafische... Du musst grafische überführen. Man kann mit Photoshop
0:09:30–0:09:34
das Original-Display von einer Porsche nehmen und dann in den Opel erstellen.
0:09:34–0:09:38
Machen wir Sendung, dass ich sehe, dass... Ein kleines Display,
0:09:38–0:09:42
das ist das Gadget für mich. Das müssen wir ausführlich diskutieren. Magi?
0:09:43–0:09:46
Ich habe ein Gadget, welches ich nie gedacht hätte, dass ich das jemals hätte.
0:09:46–0:09:52
Ein Drucker. Ja, aber der kommt! Der kommt in der Schweizer Hand. Der steht schon da.
0:09:53–0:09:56
Das ist jetzt ein bisschen gemein. Das ist kein das Gegenteil für einen Spoiler.
0:09:56–0:10:00
Nein, aber es ist im Fall... Ich habe mir überlegt, was habe ich denn dieses Jahr gekauft?
0:10:00–0:10:04
Ich habe mega viel gearbeitet und ich habe wirklich nichts gekauft, so Gadget-mäßig.
0:10:05–0:10:09
Aber wir hatten immer noch die Game-Konsole von letztem Jahr und wo wir gereist
0:10:09–0:10:10
sind, habe ich die mitgenommen.
0:10:10–0:10:14
Es gibt so einen Adapter, den du am Fernsehanschlüssel im Hotel kannst.
0:10:14–0:10:17
Mit den zwei Xbox-Controller und dann hast du im Hotel am Fernseh gamen können.
0:10:17–0:10:22
Und dann habe ich mit meiner kleinen Tochter am Fernseh gamen und dachte, das Bild ist ja so gut.
0:10:23–0:10:26
Weil unser Fernseher war ja noch 10 Jahre alt. Bist du noch früher?
0:10:26–0:10:30
Wirklich so halb und so. Und ich musste dann einen neuen Fernseher kaufen,
0:10:30–0:10:33
wo ich heikel bin, weil es ist nicht mehr gegangen. Smart oder nicht smart?
0:10:33–0:10:38
Einfach im Fernsehen. Also einfach die richtige Grösse. Was ist die richtige Grösse?
0:10:38–0:10:42
Dann ist es Philips, ja? Ja, das ist Philips, genau. Das haben sie eben im Hotel
0:10:42–0:10:45
auch gefunden. Das ist geil. Das haben wir auch mal gehabt.
0:10:45–0:10:49
Und dann hat meine Frau gesagt, das gäbe es nicht mehr, das sei irgendwie dekadent.
0:10:50–0:10:53
Das ist ja doch etwas gegen das. Wir brauchen den ja eben nur zum Gamen.
0:10:53–0:10:57
Es ist einfach ein Gaming-Monitor. Ah, der kommt kein Fernseher drauf.
0:10:57–0:11:00
Ja, also Fernseher sowieso. Einfach mal Kino oder so.
0:11:01–0:11:04
Das ist eigentlich das einzige Gadget in den Käfen. Ich hätte nie gedacht,
0:11:04–0:11:06
dass ich einen Fernseher mal als Top-Gadget nehme.
0:11:07–0:11:11
Ich dachte, für die Digi-Kiss ist das so ein bisschen alles...
0:11:11–0:11:13
Er muss eigentlich auch den Fähnen, er muss gar nichts können.
0:11:13–0:11:15
Und du bist mir auch ansprachsinnig.
0:11:15–0:11:19
Hast du noch Nummern, dass man sagen könnte, wenn Leute auch gamen wollen?
0:11:19–0:11:22
Also weisst du, so eine Produktbezeichnung meine ich? Oh.
0:11:23–0:11:25
Nicht, oder? Nein, ich habe einfach einfach zu schauen. Ich habe mich dann sehr
0:11:25–0:11:32
schnell so schlau gemacht, dass ich schauen muss wegen den Refresh-Rates und so.
0:11:32–0:11:36
Du musst die Richtung haben für das Gamen und so. Das habe ich vorher alles
0:11:36–0:11:39
gewagt. Und es ist gerade immer so einer, weisst du, und so kannst du zahlen.
0:11:40–0:11:48
Ja, dann geht es ja immer rüber. Wenn ihr wollt, könntet ihr mir dann auch Links für die Gadgets geben.
0:11:49–0:11:53
Ja, sicher auch für die Projekte. Aber dann bei den Affiliate-Link,
0:11:54–0:11:57
weil du 10% in den Store-Credit übernommen kannst.
0:11:57–0:12:00
Man kann denen auch helfen, als normaler Mensch.
0:12:00–0:12:07
Du musst dich bewerben. Das ist wirklich so. Kino ist eine eigene Welt. Ah, interessant.
0:12:08–0:12:11
Also, genau, Fernsehen, aber Netflix oder so etwas kommt da nie drauf,
0:12:12–0:12:16
oder wirklich nur Games. Also fast alles ist so ein Android, glaube ich, Android TV.
0:12:17–0:12:21
Also ich glaube, du hast bei praktisch allen Fernsehern Android TV,
0:12:21–0:12:26
WebOS und du hast zumindest Netflix, mein geliebter Jellyfine hast du drauf.
0:12:26–0:12:30
Ja, das ist alles drauf. Also mit Glex haben wir auch noch drauf.
0:12:30–0:12:34
Das wäre sogar fast schwerer, ein Fernseher zu finden, das nicht smart ist,
0:12:34–0:12:36
das wirklich nur im Fernsehen ist.
0:12:36–0:12:41
Ja, das glaube ich wäre mehr die Lücke für gewisse Leute, die einfach auch nicht
0:12:41–0:12:45
ausspioniert werden durch das Android-TV. Strom sogar ab.
0:12:45–0:12:50
Ja, oder einfach nicht ans Netz hängen, sondern nur bei Kabelbetrieb ist dort
0:12:50–0:12:51
vielleicht auch eine gute Idee.
0:12:51–0:12:57
Also ich habe vier Gadgets, die ich mir überlegt habe, kommen in die Kränze.
0:12:57–0:13:00
Den Mac Mini, den haben wir, glaube ich, Digi Chris mir beide gefunden.
0:13:00–0:13:02
Das ist eigentlich ein interessantes Produkt.
0:13:03–0:13:08
Die Die Nikon Z6 III, die ich zum Testen hatte im Sommer, die habe ich sehr
0:13:08–0:13:11
ungern wieder hergegeben, aber sie ist mir einfach zu teuer.
0:13:11–0:13:14
Darum habe ich sie nicht gekauft und ist jetzt eine Gadget vom Jahr.
0:13:16–0:13:21
Eine Hausnummer, was zahlt man da? Ich weiss es nicht genau,
0:13:21–0:13:24
der Body, aber nur der Body.
0:13:24–0:13:27
Nein, aber die Z3 war noch über 3.
0:13:28–0:13:33
Und dann hätte ich noch so ein, zwei Objektive und den Adapter für meine alten
0:13:33–0:13:36
Objektive. Also ich wäre über 4 gekommen, darum habe ich gefunden.
0:13:36–0:13:39
Für eine Kamera, wo ich eigentlich nichts kann... Was?
0:13:39–0:13:42
Ich habe schon etwas, aber eigentlich... Entschuldigung, nichts kann ausser
0:13:42–0:13:47
gute Fotos machen, sagen wir es so. Eine Kamera mit einem schlechten Objektiv 2-3.
0:13:47–0:13:50
Okay, dann ist es aber viel günstig. Oh, jetzt hätte es jetzt geschehen.
0:13:50–0:13:54
Oh, jetzt muss es gleich noch sein. Aber du hast sie ja nicht gekauft.
0:13:54–0:13:56
Nein, und ich kaufe sie. Ich probiere sie.
0:13:56–0:13:59
Ich probiere sie nicht zu kaufen. Ich probiere sie nicht zu kaufen, genau.
0:14:00–0:14:05
Aus Versehen bin ich alles jetzt doch. So doof. Genau. Der Tolino Vision Color.
0:14:06–0:14:10
Das ist so ein farbiger E-Book-Reader. Den habe ich auch noch lustig gefunden,
0:14:10–0:14:14
aber nicht so revolutionär. dass er wirklich... Merkst du das?
0:14:15–0:14:19
Also ausser jetzt bei Comics oder so. Du würdest sonst sagen,
0:14:19–0:14:19
er macht so einen Unterschied?
0:14:20–0:14:24
Ich finde, das Erstaunliche ist eigentlich, wo es den grössten Unterschied macht,
0:14:24–0:14:28
ist, wenn du so deine Bibliothek hast oder wenn du am Toilinen Bücher kaufen
0:14:28–0:14:31
willst, weil die sind so schwarz-weiss, sehen die immer so,
0:14:32–0:14:36
unattraktiv aus und du erkennst am Cover kaum, was das für ein Buch ist.
0:14:36–0:14:40
Und wenn das Cover farbig ist, dann macht es viel Spass, viel mehr Spass,
0:14:40–0:14:44
durch deine Bibliothek zu blättern und darum bringt es ein bisschen was.
0:14:44–0:14:48
Preislich sind sie ja nicht teurer geworden als vorher die schwarz-weissen,
0:14:48–0:14:52
aber ich würde jetzt wegen dem nicht einen neuen kaufen, aber wenn es sich eher
0:14:52–0:14:55
gibt, dann gleich die Farbe klar.
0:14:55–0:14:59
Und den kann ich empfehlen, wenn man mit E-Books etwas anfangen kann,
0:14:59–0:15:01
was ja bei vielen Leuten immer noch nicht der Fall ist.
0:15:02–0:15:06
Aber ich habe mich am Schluss entschieden für das Yoga Slim 7X von Lenovo.
0:15:06–0:15:08
Das ist ein Windows-Laptop.
0:15:09–0:15:15
Ich finde, es ist einfach noch eine schöne Hardware. Es hat einen schönen OLED-Bildschirm.
0:15:15–0:15:20
Also wirklich, von der Verarbeitung her macht es einen soliden Eindruck.
0:15:20–0:15:24
Aber eigentlich, was ich da jetzt lustig finde, ist, es gibt jetzt in dieser
0:15:24–0:15:28
Windows-Welt auch die Snapdragon-Prozessoren.
0:15:29–0:15:32
Also die ARM-Welt haltet da Einzug.
0:15:32–0:15:39
Windows und ARM gibt es das Betriebssystem. Das heisst, die haben viel mehr
0:15:39–0:15:42
Leistung pro Energie, die du steckst.
0:15:43–0:15:55
Mac hat den Übergang von Intel zu ARM gemacht und die Batterielaufzeit wahnsinnig verlängern können.
0:15:55–0:15:59
Das passiert jetzt eigentlich auch bei Windows, kann man sagen.
0:15:59–0:16:03
Das Windows on ARM ist eine spezielle Variante des Betriebssystems.
0:16:03–0:16:06
Und probiere jetzt ja seit Jahrzehnten.
0:16:06–0:16:10
Ja, und lange Zeit konnte man eben nicht die alten Apps ausführen,
0:16:10–0:16:12
sondern nur die aus dem Store.
0:16:12–0:16:17
Also die Unified Windows-Plattform.
0:16:20–0:16:23
UWP. UWP, genau so heissen die, glaube ich.
0:16:23–0:16:28
Und jetzt hat es aber einen Emulator drin, der die allermeisten alten Programme
0:16:28–0:16:31
ausführen kann, ausser natürlich, wenn es hardwaremässig irgendwie...
0:16:31–0:16:32
Also auch am Kissing Games?
0:16:33–0:16:37
Ja, das... Games ist, glaube ich, schwierig und ich glaube, etwas,
0:16:37–0:16:39
was lange nicht gelaufen ist, war der Google Drive Client.
0:16:40–0:16:42
Und wenn du jetzt halt in der Google... Ja, den gibt es aber,
0:16:42–0:16:45
glaube ich, inzwischen auch. Mittlerweile gibt es ihn, aber wo es ihn halt noch nicht gegeben hat.
0:16:45–0:16:50
Wenn du jetzt, ist ja legitim, in der Google-Welt da bist und dann nicht an deine Daten kommst.
0:16:51–0:16:56
Ein bisschen fragwürdig, aber... Ja, aber ich... Ich habe mal gefragt,
0:16:56–0:16:57
aber ich habe keine Antwort bekommen.
0:16:57–0:17:03
Eben unsere Local IT, also im Geschäft, hey, wir haben sicher so ein Arm-Testgerät.
0:17:03–0:17:06
Ich möchte mal schauen, laufen alle unsere Sub-Plugins dort drauf?
0:17:06–0:17:08
Aber ich habe leider noch keine Antwort bekommen.
0:17:08–0:17:13
Klar, wenn du jetzt auch denkst, was der Matthias gesagt hat,
0:17:13–0:17:16
klar, der Akku läuft wirklich massiv schlänger.
0:17:16–0:17:22
Ich glaube, er ist je nachdem nicht gerade ein Heizhövel, wo du kannst dein Spiegel draufbröteln.
0:17:23–0:17:28
Würde wahrscheinlich bei uns jetzt im Geschäft 95% der Benutzer würde nichts
0:17:28–0:17:31
merken. Ich denke, ob du jetzt einen Arm oder eine Intel-CPU hast.
0:17:32–0:17:35
Wenn es natürlich eben SubGui nicht laufen würde, wäre es blöd bei uns.
0:17:36–0:17:42
Oder halt bei dir irgendwie Visual Studio, ich sage, in Anführungszeichen, ja. JetBrains.
0:17:44–0:17:49
Also, ich wäre mir gelöst. Dann ist es auch noch so ein Microsoft Co-Pilot Plus PC.
0:17:50–0:17:53
Also, der hat noch so eine neuronale... Genau, hat die Tasten,
0:17:53–0:17:55
die finde ich einen riesigen Scheissdreck.
0:17:55–0:17:59
Also, völlig überflüssig. Und macht da immer Screenshots, oder?
0:17:59–0:18:03
Nein, das hat noch nicht gelaufen. Das ist das Microsoft Recall.
0:18:03–0:18:05
Eine sehr fragwürdige Sache.
0:18:06–0:18:13
Ich habe aber die Funktionen ausprobiert, wo du direkt so Bilder generieren kannst auf dem Laptop.
0:18:13–0:18:16
Und die sind alle wahnsinnig hässlich rausgekommen.
0:18:17–0:18:21
Das Microsoft Plus PC ist im Moment noch überhaupt nichts.
0:18:22–0:18:27
Aber darum wähle ich ihn jetzt trotz obwohl es das ist, ist er mein Gadget vom
0:18:27–0:18:29
Jahr. Und dann machen wir gerade weiter.
0:18:29–0:18:32
Ich bitte um eher ein bisschen kürzere Wortmeldungen.
0:18:33–0:18:36
Digi Chris, damit wir dass ich nicht der Einzige bin.
0:18:37–0:18:39
Wir haben alle ein Smartphone. Die Leute sagen immer, das Smartphone ist tot.
0:18:39–0:18:41
Und wahrscheinlich so ein... Ist tot?
0:18:41–0:18:46
Ja, gibt es bald nicht mehr. Wir haben alle bald einen AI-Pin.
0:18:46–0:18:49
Das war das Ding im Sommer, wo die grosse anderen Dinge sind.
0:18:50–0:18:51
Ich habe nie einen gehabt.
0:18:52–0:18:57
Ich glaube, niemand hat die einen gehabt. All die Leute, die auf YouTube testen
0:18:57–0:18:59
haben, die haben mal einen überkostet.
0:19:00–0:19:02
Also ich habe mal gelesen, es hätten mehr zurückgeschickt worden,
0:19:02–0:19:06
dass sie eigentlich ausgesendet haben. Das ist komisch.
0:19:06–0:19:08
Kann man sagen, das ist komisch.
0:19:09–0:19:14
Das habe ich mich auch gefragt, aber ja. Also eben, was ich so gehört von Überhitzungsproblemen,
0:19:14–0:19:17
ich glaube, wenn dann ihr jetzt da herrscht, und wenn es da ein bisschen warm
0:19:17–0:19:19
wird, oh, da ist auf deiner Rost. Nippel aber brennt.
0:19:20–0:19:26
Oh, bin ich jetzt verliebt? Oh nein, ist glaube ich doch nicht das.
0:19:27–0:19:30
Also für die, die das nicht mitbekommen haben, Und das sind eben eigentlich
0:19:30–0:19:32
als Ersatz fürs Smartphone.
0:19:32–0:19:37
Denkt, du dreist es mit dir um, da ist KI drin und du musst eigentlich mehr
0:19:37–0:19:39
mit Sprache interagieren.
0:19:39–0:19:42
Und das sollst du, glaube ich, mich auf die Hand oder so projizieren,
0:19:42–0:19:47
aber eben, ja, ich weiss es, aber heute ist es wahrscheinlich noch akzeptiert,
0:19:47–0:19:50
dass du halt mal schnell so machst, aber das ist dann so, ja.
0:19:50–0:19:54
Hoi, mege, aha, ja, ja, ja, ja, das Restaurant, wo du gesagt hast,
0:19:54–0:19:56
das kenne ich, das ist in... Warte, schnell.
0:19:57–0:20:02
Also er hat von deiner Brust aus auf deine Hand projiziert, so muss man es nennen.
0:20:02–0:20:04
Ja. Es gibt aber auch solche, die reden.
0:20:05–0:20:08
Ja, aber... Die die dann eine halbe Stunde später sagen, was läuft. Ja, so, ja.
0:20:08–0:20:14
Der Rabbit R1 ist doch der, der gesprochen hat, oder hat er gesprochen?
0:20:15–0:20:19
Und ich glaube, was man so sieht, also Preis, ich glaube 700 Franken.
0:20:19–0:20:21
700 Franken? Wirklich? Anscheinend, ja.
0:20:22–0:20:25
Also, und so, ich würde so schätzen, ich bitte hier zusammenscheissen.
0:20:25–0:20:29
Also ja, und du musst dann noch laufende Kosten haben, weil anscheinend hat
0:20:29–0:20:35
dir ein eigenes 5G gebraucht, also auch nochmal 20 Franken pro Monat.
0:20:35–0:20:38
Und dann ein Abo noch für Kai, natürlich, ja.
0:20:39–0:20:43
Also eben, es ist vielleicht eine nette Idee gewesen, ich glaube einfach trotzdem,
0:20:44–0:20:47
wir werden eben das Konzept Smartphone, das wir haben,
0:20:48–0:20:51
Das wird schon ja noch nicht gehen. Aber also nicht in den nächsten 20 Jahren.
0:20:52–0:20:53
Oh, das ist jetzt ein Gefühl.
0:20:54–0:20:57
Oh, das wird ratzfatz gehen, sage ich.
0:20:57–0:21:00
Interessant, wir sind wieder schon im Prognosemodus.
0:21:01–0:21:07
Ich finde das lustig. Jetzt, dank da unsere Podcasts immer transkribiert werden,
0:21:07–0:21:09
können wir dann auch mal einfach suchen nach Prognosen.
0:21:09–0:21:13
Dann finden wir die und können uns die gegenseitig um die Tore hauen. Das finde ich super.
0:21:14–0:21:18
Lustigerweise, ich sage das gerade schnell Digi-Chris, Also dein Gadgetflop
0:21:18–0:21:22
ist auch mein Gadgetflop. Ich habe genau auch die beiden Geräte.
0:21:22–0:21:24
Der AI-Pin von Humane.
0:21:25–0:21:28
Habt ihr mal so einen in der Hand gehabt? Ich habe nie so einen in der Hand
0:21:28–0:21:29
gehabt. Ein untestet Scheisse.
0:21:31–0:21:35
Ja. Ein Journalist ist schon nicht ganz so. Nein, ich bin jetzt auch.
0:21:35–0:21:39
Ich habe jetzt die YouTube-Ide auch geguckt und die Reviews sind nicht gesungen.
0:21:39–0:21:42
Aber ich habe noch nie so einen in der Hand gehabt. Mein altes Mann.
0:21:42–0:21:46
Der sagt, nein, das ist nicht gut. Da haben andere Leute gesagt,
0:21:46–0:21:49
und darum finden wir das jetzt auch nicht gut. Das ist mit uns.
0:21:50–0:21:53
Also wenn es gut gewesen wäre, hätte es sich ja durchgesetzt.
0:21:53–0:21:57
Und dann hat mindestens einer von uns wieder ihre Vernunft zu einem gekauft.
0:21:58–0:22:03
Und ich meine, durch das sind nicht die Humänen schon fast wieder zum Markt
0:22:03–0:22:05
raus, haben die nicht schon Konkurs gemacht?
0:22:05–0:22:07
Mal, das sind ein paar, hat es geputzt, die sind schon nicht mehr.
0:22:08–0:22:10
Eben, also das sei doch eigentlich genug.
0:22:11–0:22:17
Und man kann ja auch sagen, Das Gadget alleine ist okay, das Konzept ist einfach noch nicht reif.
0:22:17–0:22:19
Man kann sagen, die Zeit ist noch nicht reif für das.
0:22:19–0:22:22
Wie bei den alten Männern. Wie bei den 20 Jahren. Wie bei den 20 Jahren.
0:22:24–0:22:27
Ich glaube, das müssen wir jetzt einfach stehen lassen. Wir sind alte,
0:22:27–0:22:32
weisse Männer. Das ist eine Tatsache. Und wenn ihr uns auffrischen wollt, Und grau sind wir, Mann.
0:22:33–0:22:38
Dann, genau, alte graue Männer. Der Digi-Chris ist noch am wenigsten grau.
0:22:38–0:22:39
Stimmt, ja. Sehe ich das richtig?
0:22:39–0:22:41
Aber ich, eben... Du färbst hier bei mir.
0:22:42–0:22:44
Nein, ich habe nicht färbt und eben, eh, noch was, ja, guck,
0:22:44–0:22:47
wenn wir schon dabei sind... Es ist grün nicht in Ihnen, am Anfang.
0:22:48–0:22:52
Gestern habe ich auch noch eine Meldung bekommen, ja, eben, ich bin tatsächlich
0:22:52–0:22:54
nur bei Coiffeur gewesen für die Sendung, das ist im Radio.
0:22:55–0:22:58
Genau, sehr gut. Und dann mein Coiffeur, ja, gell, jetzt bist du noch genau
0:22:58–0:22:59
einmal bei mir, er hat gewonnen.
0:22:59–0:23:02
Er macht etwas ganz Neues, sagen wir es dann beim letzten Mal.
0:23:02–0:23:05
Ein A-I-Pin. Ja, das ist ein A-I-Pin.
0:23:05–0:23:09
Er wird programmieren. Ich mache mal ein Foto, das ihr dann sehen könnt.
0:23:10–0:23:12
Er macht die Papier-Sala aus. Du sagst, dass es am Schluss ist.
0:23:13–0:23:17
Ich könnte bitte Kevin schon sein Gadget-Flop-Bli.
0:23:17–0:23:21
Mein Gadget-Flop. Ich habe das getestet im echten Leben. Ich kann das aus eigener
0:23:21–0:23:23
Erfahrung berichten. Okay, sehr gut.
0:23:24–0:23:27
Und zwar... Qualitätsmachung. Auch wieder Kino.
0:23:27–0:23:31
Manchmal haben wir in Kino Partys. Da möchten die Leute ein Fest machen.
0:23:31–0:23:32
Dann brauche ich farbige Schiwerfer.
0:23:33–0:23:36
Jetzt habe ich mir neue Schiwerfer, weil irgendwie hatte ich Schiwerfer und
0:23:36–0:23:39
die sind alle verschwunden. Ich weiss nicht, wo die sind. Wer hat meine Schiwerfer?
0:23:40–0:23:43
Auf jeden Fall habe ich gedacht, ich clevere siehe ich.
0:23:43–0:23:46
Ich habe ja jetzt ein iPad, wo ich den Projekt steuere. Da kann ich ja auch
0:23:46–0:23:49
die Schiwerfer steuern. Leck ist das ein Scheissdreck.
0:23:51–0:23:58
Smarty Schiwerfer. Es funktioniert einfach nicht. Schiwerfer funktionieren mit uralten XLR-Kabeln.
0:23:58–0:24:02
Die haben ein eigenes Protokoll, ich verstehe das sogar noch einigermassen.
0:24:02–0:24:07
Und jetzt gibt es neue, die kannst du über WLAN ansteuern. Oder eben nicht.
0:24:08–0:24:11
Ich werde nervös. Jetzt nimmst du die vom Strom, dann vergisst du wieder,
0:24:12–0:24:14
wie das WLAN heisst. Du hast kein Display, dann musst du das wieder rein.
0:24:15–0:24:19
Wenn die immer, immer angehängt sind am Strom, habe ich das Gefühl,
0:24:19–0:24:21
das kann funktionieren.
0:24:21–0:24:25
Wenn du die einmal vom Strom wegnimmst, weil ich brauche die halt mobil immer
0:24:25–0:24:29
ein bisschen anders, und dann richtest du die Gerede. Einfach jedes Mal von vorn nie.
0:24:29–0:24:32
Es funktioniert überhaupt nicht das Schlimmste auf dieser Welt.
0:24:32–0:24:35
Ich möchte wieder einen Skiwerfer, den ich einstecken kann und erleuchten. Ich werde glücklich.
0:24:36–0:24:38
Aber es ist eben nicht das Schlimmste von dieser Welt.
0:24:39–0:24:48
Weil ich kann auch aus eigener Erfahrung berichten und wie jedes Jahr ist es der Drucker.
0:24:48–0:24:52
Wirklich? Ja und zwar immer wieder, also ich kämpfe auch dieses Jahr wieder immer mit.
0:24:53–0:24:56
Nur schon letzte Woche habe ich im Geschäft einen neuen Drucker hergestellt im Büro.
0:24:58–0:25:01
Gut, ich gebe es zu, ich war auch ein bisschen selber zu schuld,
0:25:01–0:25:03
weil ich es dann nie geschafft habe den Druck wieder zu richten und habe gemerkt,
0:25:03–0:25:05
ich habe den Fax für den Drucker.
0:25:06–0:25:12
Und jedes Mal, ich habe einen Druckerz. Du hast einen Fax geschickt am Bundesrat. Ich habe einen Spinn.
0:25:13–0:25:16
Ich muss dann checken, dass es zwei gibt. Und einer ist gedruckt.
0:25:16–0:25:19
Aber wieso hat der noch einen Fax? Hallo?
0:25:19–0:25:22
Einen neuen Drucker? Für das BAG, wenn wieder mal die Pandemie kommt.
0:25:22–0:25:24
Ich arbeite für das BAG. Für ernst?
0:25:25–0:25:28
Du arbeitest für das BAG? Ja, ich darf nicht so wenig. Du darfst nichts dazu
0:25:28–0:25:32
sagen. Sonst arbeitest du nicht mehr für das BAG. Und darum hat er einen Fax. Ja, genau.
0:25:32–0:25:35
Ich sehe schon. Also auch, nicht nur für das BAG.
0:25:36–0:25:39
Aber ist das nicht einfacher geworden?
0:25:39–0:25:47
Ein einfacher Drucker? Es gibt ja Airprint-Protokolle, wo du keinen Treiber
0:25:47–0:25:48
mehr installieren musst.
0:25:48–0:25:52
Ein Treiber installieren ist nicht das Problem. Den Drucker findet es einfach
0:25:52–0:25:56
nicht. Dann muss ich den Drucker wählen. Aha. Ich stürze den, dass du den Fakt hast.
0:25:57–0:25:59
Ich glaube auch wegen dem Airprint habe ich auch mal was gehabt.
0:26:00–0:26:03
Also Daddy Hi, den drücke ich immer noch. Ich schaffe es nicht,
0:26:03–0:26:06
den Einzugszweilen. Ich muss immer noch jedes Blatt einzeln ausdrücken.
0:26:06–0:26:11
Ich muss immer einzuschieben, ausdrücken. Also nur ein. Wäre es nicht besser,
0:26:11–0:26:14
wenn du einfach jetzt für das papierlose Büro ins Auge fassen würdest?
0:26:15–0:26:18
Ja, ich habe dann ausgelacht, wo der Drucker gekauft hat.
0:26:18–0:26:20
Und dann, zwei Wochen später, habe ich den Drucker gebraucht.
0:26:20–0:26:23
Also es gibt schon Sachen, die man so unterschreiben muss, die man manchmal
0:26:23–0:26:24
sonst ausdrücken muss. Ja, gut, das stimmt.
0:26:25–0:26:32
Aber ich habe dort ein Touchscreen und du mit dem Stift auf dem Bild.
0:26:33–0:26:37
Ja, da muss ich... Aber ich habe ja auch mal was gehabt, also irgendwie...
0:26:38–0:26:41
Kannst du mit dem Mac gehen, das ist relativ gut. Also ich bin bei den Eltern zu Hause.
0:26:41–0:26:45
Also ich bin dort zu Hause und ich drücke meine Steuererklärung aus,
0:26:45–0:26:46
weil ich leckere Druck zu Hause.
0:26:47–0:26:51
Und jetzt bin ich irgendwann halt auch mal so bei mir in meiner Wohnung gewesen.
0:26:51–0:26:53
Noch jetzt mit dem VPN gewesen. Und da hast du Bier gedrückt.
0:26:53–0:26:57
Und dann meine Mutter rief mir an. Du hast doch etwas ausgedrückt.
0:26:57–0:26:58
Ich sollst ausgedrückt.
0:26:58–0:27:01
Es ist nichts Schlimmes gewesen zum Glück. Sehr gut. Passwortwisch.
0:27:01–0:27:06
Es ist nichts Schlimmes gewesen zum Glück. Sehr gut. Also, wir müssen glaube
0:27:06–0:27:07
ich wirklich schneller machen.
0:27:08–0:27:10
Sollen wir noch anfangen mit der Software Top?
0:27:10–0:27:15
So als Spoiler, DigiChris, hast du zwei Minuten für deinen Software Top.
0:27:16–0:27:18
Und das ist dann so der Teaser für in einer Woche.
0:27:18–0:27:20
Also hat auch wieder etwas mit DigiChris zu tun.
0:27:21–0:27:25
Das Ding nennt sich TS-Doktor. Nein, ist keine Medizin-App. Es geht darum,
0:27:26–0:27:29
wenn du Video aufnimmst, also aus dem Internet, von deinem Satellit,
0:27:29–0:27:33
von so und so, gibt es einen sogenannten Transport-Stream, TS.
0:27:33–0:27:36
Und manchmal Husten halt ein bisschen und das Feil ist so kaputt,
0:27:36–0:27:38
dass es nicht dein Handbrake hineinbringst.
0:27:39–0:27:42
Also das Handbrake sagt, das File ist 27 Stunden. Dann klaust du alles zusammen.
0:27:42–0:27:43
Dann klaust du die Spiele.
0:27:44–0:27:47
Nein, nein, das ist... Also eine... Wer hat das jetzt gekauft? Die Spiele.
0:27:48–0:27:52
Sie haben 90 Franken gezahlt. Die Spiele sind geklaut worden von dem,
0:27:52–0:27:54
der ihm dann das Geld verkauft. Er hat es ja gekauft.
0:27:54–0:27:57
Und eben, was der TS-Doktor mal zuerst macht, er tut er halt die,
0:27:57–0:27:59
ich sage jetzt wahrscheinlich, also ich weiss jetzt auch nicht,
0:27:59–0:28:01
weißt du, wie das Protokoll aufgebaut ist?
0:28:01–0:28:06
Es tut die Metadaten mal bereinigen, dann ist es wieder in 45 Minuten.
0:28:06–0:28:10
Ja, dann sind wir schon wieder beim Klauen, dann haut es dir die Werbung raus.
0:28:11–0:28:13
Es erkennt dann halt zum Beispiel, wenn du jetzt das RTL hast,
0:28:13–0:28:19
aha, da ist kein Senderlogo oder das Volumen geht hoch. Ah, also dann kommt die Werbung, genau.
0:28:20–0:28:23
Nimmt das raus. Du könntest es auch noch von Hand rausschneiden.
0:28:24–0:28:27
Also je nachdem, wenn ich jetzt mal etwas aufzeichne und sage so komm,
0:28:27–0:28:29
den Trailer nehmen wir raus, dann ist er weg.
0:28:30–0:28:34
Der hat das ganze Fernsehen, der hat alles für sich zu Hause.
0:28:35–0:28:40
Ja, und ich habe halt vieles und ich könnte es nur, eben, bevor ich auch mal
0:28:40–0:28:46
bei der Chat-Scheibe gefragt habe, es gibt glaube ich auf dem McDaVinci Resolve sogar legal gratis.
0:28:46–0:28:50
Das gibt es gratis legal, aber es ist nicht sehr benutzerfreundlich.
0:28:50–0:28:53
Aber darum hast du es nicht, wenn es legal ist.
0:28:57–0:29:00
Ich glaube, wir müssen jetzt dem Eindruck ein bisschen entgegenwirken,
0:29:00–0:29:04
sonst werden Digicris verhaftet wird. Ah, es kommt jemand da raus.
0:29:06–0:29:09
Haben wir nächstes Jahr ein Problem, weil wir zu wenig Lust haben.
0:29:10–0:29:14
Also Software, ich habe sie legal gekauft.
0:29:15–0:29:18
Ja, wirklich. Alles illegal legal.
0:29:19–0:29:23
Ja, und wirklich gut. Also kostet ihr eben, es gibt eine Trial-Version,
0:29:24–0:29:25
soviel ich weiss, eben auf Windows.
0:29:26–0:29:29
Aber wenn jetzt jemand tatsächlich, ja, selbst von Satelliten etwas aufgezeichnet,
0:29:29–0:29:33
probieren es mal aus und die 30 Stütz ist allemal wert und auch,
0:29:34–0:29:40
Kompliment an Entwickler aus Berlin, aber sehr gut, Digi Chris,
0:29:40–0:29:44
ob du nächste Woche noch da bist oder ob du dann schon verhaftet worden bist,
0:29:44–0:29:47
das hören wir dann, nächste Woche geht es weiter,
0:29:47–0:29:52
dann mit dem Gadget Top mit dem Gadget Top von Kevin als erstes und bis dann
0:29:52–0:29:57
Software, Entschuldigung Software Top, bis dann, eine gute Zeit,
0:29:57–0:29:58
tschüss zusammen, tschüss.
0:30:00–0:30:15
Music.
Verschwundene Scheinwerfer, eine verblüffende Menge an Games aus fragwürdiger Quelle und ein weiteres Drucker-Mysterium: Aus dieser Sendung wäre um Haaresbreite ein Fall für die digitalen drei Fragezeichen geworden. Doch dann stellten wir erstens fest, dass manche von uns eine eher kriminelle, denn detektivische Ader haben. Zweitens ist unübersehbar – und eine Trübnis in dieser Sendung, von dem nur Digichris ausgenommen wird –, dass wir zu alt und zu grau für die Rolle der jugendlichen Ermittler sind. Und wir sitzen drittens nicht zu dritt, sondern zu viert an dem kniffligen Fall, welches denn die Highlights und die Tiefpunkte dieses Jahres waren.
Ja, es ist nämlich wieder so weit: Wir rechnen in digitaler Hinsicht mit 2024 ab. Das nennt sich digitaler Realitätsabgleich, und wir fangen unsere grosse, dreiteilige Jahresendshow mit den Tops und Flops bei den Gadgets und den Softwareprogrammen an. Dieses Jahr gibt es einen alten Bekannten, einige neue Nominationen – und einige interessante Fragen: Etwa, ob ein 50’000 Franken teures Gerät noch als Gadget durchgeht. „Wir entschuldigen uns erst hinterher“ weiterlesen
Der Kyo Shimatsu mit 18,41. Ich darf das nicht mehr machen.
0:00:14–0:00:15
Ich bin schwierig.
0:00:17–0:00:18
Psst, er kommt!
0:00:22–0:00:27
Und er kommt, einerseits den Digi Chris, hallo. Guten Abend miteinander.
0:00:28–0:00:30
Und andererseits den Kevin Rechsteiner.
0:00:31–0:00:35
Guten Tag. Guten Tag, du bist Lüter Kevin, weder den Digi Chris.
0:00:35–0:00:38
Ich muss dich wieder an mir herumschrauben.
0:00:38–0:00:42
Ich habe Input, zack, jetzt besser. Nein, ich hätte jetzt gedacht,
0:00:42–0:00:45
dass ich den Digi Chris an dir ausreichten muss.
0:00:45–0:00:48
Dann gehe ich jetzt wieder hoch, Input hoch, zack.
0:00:49–0:00:53
Genau, also sehr gut. Digi Chris, du bist heute ein bisschen low energy.
0:00:53–0:00:58
Ist das nur dein Signal oder ist das auch deine persönliche Stimmung?
0:00:59–0:01:04
Nein, eigentlich alles gut soweit. Also ich kann dich klagen. Also ich schon.
0:01:04–0:01:10
Warte mal, ich mache jetzt plus 8 Dezibel.
0:01:11–0:01:14
Wenn jetzt etwas schief geht, dann platzt alles hier. Lalalala!
0:01:15–0:01:21
Ja, genau das meine ich. Also jetzt sind es besser. Mit diesen Peggeln und den
0:01:21–0:01:25
Latenzen und so ist es immer ein wenig ein Geniet.
0:01:25–0:01:26
Ich weiss auch nicht warum.
0:01:28–0:01:33
Das ist vielleicht, dass ich hier nicht einroste, vermutlich.
0:01:35–0:01:40
Wie haben wir es, bevor wir mit Kummerbox Live anfangen, über etwas Dringendes zu sprechen?
0:01:40–0:01:44
Ich habe jetzt mal geschrieben, es sei wahrscheinlich mutmasslich die letzte
0:01:44–0:01:48
Folge von Kummerbox Live. Und wir haben zwei Möglichkeiten.
0:01:49–0:01:54
Wir könnten uns etwas ganz Neues einfallen lassen, die Kummerbox Live einfach abschaffen.
0:01:54–0:02:00
Oder wir könnten sie so nach Bedarf machen, falls ab und zu doch noch Fragen
0:02:00–0:02:04
auftauchen. Wenn wir genug Fragen haben, könnten wir wieder eine Sendung machen.
0:02:04–0:02:07
Was wäre euch lieber? Wie sollen wir es machen?
0:02:09–0:02:10
Wir können...
0:02:10–0:02:16
Kevin, du zuerst? Wir können die Kummerbox live erfinden und einmal im Monat einfach jammern.
0:02:17–0:02:19
Wie schlecht das so ist gerade und wie schlecht die Welt ist,
0:02:20–0:02:21
dann ist es einfach Kummerbox.
0:02:22–0:02:25
Es ist einfach ganz etwas anderes. Es wird so ganz depressive Folgen.
0:02:25–0:02:28
Eine persönliche Kummerbox, wo wir nur...
0:02:29–0:02:34
Ist das nicht ein wenig egozentristisch? Wie macht die Sendung 10 Jahre?
0:02:35–0:02:39
Aber halt mal, wir haben doch auch mal, ist doch auch mal wegen mir gekommen,
0:02:39–0:02:42
den Rent Tuesday haben wir doch mal gehabt. Das stimmt.
0:02:42–0:02:47
Also, komm, und sonst kommen wir einfach ChatGPT und sagen, ja,
0:02:48–0:02:53
erfinden uns IT-Fragen, die wir lösen können. Nein, das finde ich blöd.
0:02:53–0:02:57
Das machen wir nicht. Haben wir ChatGPT mal nach Themen gefragt?
0:02:58–0:03:02
Haben wir das mal gemacht? Ich weiss nicht, ob wir das in der Sendung mal gemacht haben.
0:03:02–0:03:08
Ich habe das für meinen Blog gemacht Und das hat nie gut funktioniert,
0:03:08–0:03:12
weil es sind immer so Banalitäten rausgekommen.
0:03:13–0:03:15
Es ist... Ja, wahrscheinlich.
0:03:16–0:03:20
Es verhebt nicht. Es verhebt nicht. Aber den Rant Tuesday, das finde ich eigentlich
0:03:20–0:03:21
wirklich eine gute Idee.
0:03:21–0:03:26
Ich habe in meinem Blog auch so eine Rubrik, die heisst Pet Peef.
0:03:27–0:03:29
Und vielleicht sollten wir das wieder mal machen.
0:03:29–0:03:32
Und das wäre eigentlich eine gute Idee.
0:03:32–0:03:37
Also dann ist das, sollen wir abstimmen, Hand aufheben, wer ist dafür,
0:03:37–0:03:42
dass wir Kummerbox entweder ganz abschaffen oder einfach noch vielleicht sporadisch,
0:03:42–0:03:45
wenn genug interessante Fragen eingetrudelt sind.
0:03:45–0:03:49
Also ich habe mal die Hand und ich bin für die Veränderung.
0:03:49–0:03:52
Ich bin auch für die Veränderung. Ich habe die Hand nicht um,
0:03:52–0:03:55
aber ich würde sagen, ja. Okay, im Radio.
0:03:56–0:03:59
Chris, ich sehe dich ganz genau, hast du die Hand oben an.
0:04:00–0:04:04
Also ich würde einfach sagen, ja klar, wenn jetzt halt eine dringende Frage
0:04:04–0:04:07
kommt, beantworten wir sie, aber dass wir jetzt halt einfach sagen,
0:04:07–0:04:09
am letzten Dienstag vom Monat,
0:04:10–0:04:12
ist es das, ja, das machen wir jetzt halt nicht mehr, aber eben,
0:04:12–0:04:16
wenn jemand etwas hat, dann gerne, ja.
0:04:17–0:04:22
Fragen uns, und das würden wir dann auch halt mal in einer Sendung selbst wenn
0:04:22–0:04:27
Bill Gates bei uns wäre, würden wir natürlich euch sofort Antwort geben,
0:04:27–0:04:29
wenn ihr eine Frage kennt.
0:04:29–0:04:32
Wir würden Bill Gates ins Wort fallen und sagen, Bill, tut uns leid.
0:04:33–0:04:37
Wir haben dann etwas Dringendes. Ich habe gelesen, dass Bill Gates seine Memoiren
0:04:37–0:04:41
schreibt und man die anfangs 20, 25 dann kann lesen.
0:04:41–0:04:46
Ich bin auch nicht sicher, ob ich Lust habe, das zu machen. Bill Gates, das war der.
0:04:47–0:04:51
Ah, du meinst, nein, ich glaube, aber er macht wirklich ein Buch und so. Ja, ja.
0:04:52–0:04:57
Also gut. Ich muss jetzt schnell sagen, weil Gates ist ja wahrscheinlich nicht
0:04:57–0:05:01
der schlechteste Mensch, wenn man so sieht, was er für ein Vermögen hat und
0:05:01–0:05:05
dass er doch der Allgemeinheit so klein fast zurückgeht. Das stimmt.
0:05:05–0:05:06
Das sind schlimmere Leute.
0:05:07–0:05:10
Aber ich fände trotzdem, es wäre eigentlich besser, wenn er einfach so viel
0:05:10–0:05:14
Steuern zahlen und das in Form von Steuern der Allgemeinheit geben.
0:05:14–0:05:17
Und dann könnte die Allgemeinheit entscheiden, was man damit macht.
0:05:17–0:05:20
Und so ist es ja doch einfach auch immer noch so ein bisschen,
0:05:20–0:05:24
man ist Mäzen und so und man gefällt sich in dieser Rolle und man,
0:05:25–0:05:30
ja ja klar, du hast schon recht, eben, also es gibt all diese Milliardäre,
0:05:30–0:05:34
wir schauen jetzt, ja genau, das ist jetzt sehr laut gewesen,
0:05:34–0:05:35
ich glaube, jetzt ist etwas kaputt.
0:05:36–0:05:41
Aber hey, ich habe letztens einen Podcast zu dem Thema gehört,
0:05:41–0:05:42
warum es so schwierig ist.
0:05:43–0:05:49
Milliardäre zu besteuern und das ist mega spannend das ist mega schwierig,
0:05:50–0:05:54
und ich habe mir das gar nie überlegt, dass das so schwierig ist weil ich einfach gedacht habe,
0:05:55–0:05:59
die haben ja Geld steuern, hopp, aber dass es eben ab einem gewissen Vermögen
0:05:59–0:06:03
eben mega schwierig ist, die zu besteuern, habe ich noch spannend gefunden dass
0:06:03–0:06:06
das auch so historisch ein Problem ist Es geht ganz weit zurück,
0:06:07–0:06:09
warum es eben diese Probleme gibt.
0:06:09–0:06:13
Die sind halt auch gut, um ihr Vermögen dem Zugriff zu entziehen.
0:06:13–0:06:18
Aber hast du diesen Podcast, dann könnten wir ihn direkt noch live,
0:06:18–0:06:20
in den letzten 10 Sekunden, bevor es losgeht.
0:06:21–0:06:25
Ich weiss doch nicht, wie der geheissen hat. Das ist eben nicht Reply All,
0:06:26–0:06:29
das ist einer von den Nachfolge-Podcasts. Okay. Wie heisst er?
0:06:29–0:06:32
Search Engine wahrscheinlich. Ich weiss nicht, wie der heisst.
0:06:32–0:06:34
Wir finden es raus und jetzt fangen wir prünftig an.
0:06:35–0:06:39
Mit der vermutlich letzten Folge von «Kummerbox Live».
0:06:39–0:06:53
Music.
0:06:53–0:06:58
Wir machen heute, vermutlich zum letzten Mal, wie bisher jeden letzten Dienstag
0:06:58–0:07:03
vom Monat, «Kummerbox Live». In dieser Sendung behandelt wir die Computerprobleme,
0:07:03–0:07:07
die ihr uns per Mail zukommen habt, auf nordfunk-at-stadtfilter.ch.
0:07:07–0:07:13
Mit akuten Problemen rufen ihr uns ins Studio an, die Nummer ist 052 203 31
0:07:13–0:07:19
00 oder schreiben euch das Problem ins Gästebuch auf stadtfilter.ch.
0:07:19–0:07:23
Und die letzte Folge ist es, wie wir in der Pre-Show besprochen haben,
0:07:23–0:07:27
weil wir etwas Neues machen müssen, weil ihr wahrscheinlich jetzt inzwischen
0:07:27–0:07:28
nicht mehr Neues schreibt,
0:07:28–0:07:32
wenn ihr ein Problem habt, sondern Chat-GPT fragt oder auf YouTube ein Video
0:07:32–0:07:37
schaut von irgendeinem hergelaufenen Hansel, der meint, dann verstehe ich etwas
0:07:37–0:07:39
von Computer. Aber so ist es halt.
0:07:40–0:07:44
Und der Raphael, ich sage jetzt nicht, wenn er zum Nachnamen heisst,
0:07:44–0:07:46
aber der hat irgendwie tatsächlich die Sendung gelöst.
0:07:46–0:07:51
Der Raphael, mit Schrecken habe ich so eben gehört, dass euch die Kummerbox-Themen ausgehen.
0:07:52–0:07:55
Daher traue ich mich doch jetzt mal selbst eine Frage zu stellen.
0:07:55–0:08:01
Ich dachte ja immer, ich hätte eh keine Chance bei den vielen Fragen, die ihr bekommt.
0:08:01–0:08:05
Also, es ist mir etwas peinlich zuzugeben, aber in 14 Jahren habe ich es nicht
0:08:05–0:08:09
geschafft, auf dem iPad ein Benutzerkonto einzurichten, also mehrere.
0:08:10–0:08:13
Ich habe schon danach gegoogelt, aber ich finde diese Funktion einfach nicht.
0:08:13–0:08:18
Dabei wäre das so nützlich, damit die Kinder in den Firmen-Slack nicht ständig
0:08:18–0:08:21
Emojis verschicken, anstatt brav ihre Hörspiele zu hören.
0:08:22–0:08:25
Könnt ihr mir helfen, Digi Chris, das kannst du, dem Raphael,
0:08:25–0:08:27
der mir den Nachnamen nicht sagt.
0:08:27–0:08:31
Erstmal habe ich einen wirklich genialen YouTube-Channel, den du hast.
0:08:32–0:08:37
Ja, aber als Privatanwender geht das leider auf dem iPad nicht.
0:08:38–0:08:42
Und die einzige Erklärung ist, Apple will halt, dass Raphael für seine,
0:08:42–0:08:44
ich weiss gar nicht, wie viele Kinder hat.
0:08:44–0:08:48
Ich weiss es, aber ich sage es jetzt nicht. Ja, aber nühen halt.
0:08:48–0:08:53
Nühen, ja genau. dass er halt für all seine 9 Kinder ein iPad kauft.
0:08:53–0:08:58
Also du kannst wahrscheinlich dein iPad privat nicht so abschotten,
0:08:58–0:09:04
dass halt eben die Tochter oder auch die Frau nicht ihr im Firmen Slack postet.
0:09:04–0:09:07
Geht halt einfach nicht.
0:09:07–0:09:12
Kevin, äh Kevin, doch Kevin, ich wollte dich fragen, genau, weil du hast ja
0:09:12–0:09:15
sicher auch so Kunden wie der Raffi.
0:09:15–0:09:19
Ich habe auch 9 Kinder. Und 9 Kinder. und darum bist du mit dem Problem vertraut
0:09:19–0:09:21
und hast du eine Hintertür gefunden?
0:09:23–0:09:28
Nein, es geht einfach nicht. Ich weiss auch nicht, ob es eine App gibt,
0:09:28–0:09:30
ehrlich gesagt. Mein Stand ist auch, es geht nicht.
0:09:32–0:09:35
Ich war jetzt gerade so ein bisschen irritiert, weil der Digi-Chris hat gesagt,
0:09:35–0:09:38
als privater User geht das nicht, geht das als Geschäfts-User.
0:09:39–0:09:44
Die können das. Wenn du eine Schule bist, das ist glaube ich ein Beispiel gewesen,
0:09:44–0:09:49
wenn du jetzt irgendwie primärisch so und so bist, kannst du das schon einigermassen
0:09:49–0:09:53
trennen. Also wie damals, wann ist Windows XP gekommen?
0:09:53–0:09:58
Das berühmte Windows L, wo du halt hast können, dass der Kriegi sein Ding hat.
0:09:58–0:10:03
Und wenn es Mama dann damals noch gekommen ist, hat es ja können, es gibt schon.
0:10:03–0:10:06
Nein, bei Windows hat es schon viel früher benutzer Content gegeben.
0:10:07–0:10:13
Ja, aber bei Windows ist glaube ich mit XP, dass wenn du im laufenden Betrieb wechseln konntest.
0:10:13–0:10:17
Das ist mit XP gekommen. Das weiss ich noch als Familie.
0:10:17–0:10:20
Ich hatte damals Windows 2000 auf der Kiste.
0:10:20–0:10:25
Ja, dort musstest du neu starten. Du musst dich logouten und das sind halt Dokumenten
0:10:25–0:10:29
mit dem XP ist Windows L. Hast du das machen können?
0:10:31–0:10:34
Genau, also die Hintertüre, ich sage das. Für Organisationen,
0:10:35–0:10:40
Schulen, aber auch Unternehmen gibt es die Möglichkeit, man muss ein MDM haben.
0:10:41–0:10:46
Und das MDM steht ja für Mobile Device Management. Da können eben so Unternehmensschulen
0:10:46–0:10:51
ihre Geräte fernsteuern, können zeigen, was man damit machen darf und was nicht.
0:10:51–0:10:56
Und da gibt es tatsächlich auch die Möglichkeit, verschiedene Benutzerkonten einzurichten.
0:10:57–0:10:59
Und das heisst, geteiltes iPad.
0:11:00–0:11:04
Wir haben zwei Links, die zu Apple zielen, die Support-Datenbank.
0:11:04–0:11:08
Dort stehen die Details drin, wie man das machen kann. Man kann tatsächlich
0:11:08–0:11:17
schon auch als Privat so ein MDM sich einkaufen und einsetzen und dann seine Familien-Laptops.
0:11:18–0:11:24
Und je nach Lösung kann man dann nicht nur Tablets, sondern auch sämtliche Geräte mitverwalten.
0:11:24–0:11:29
Und natürlich auch sagen, zum Beispiel kannst du sie fernlöschen und alles so Sachen.
0:11:30–0:11:33
Ist aber ein bisschen aufwendig, ehrlich gesagt.
0:11:33–0:11:36
Und ich weiss jetzt nicht, ob ich mir das antun würde. Vielleicht könnte man
0:11:36–0:11:41
es noch über den Apple Configurator, soll es angeblich auch gehen.
0:11:41–0:11:43
Das ist so ein Programm, wo man dann so.
0:11:46–0:11:50
Sein Tablet am Laptop anschliessen, per Kabel, und dann kann man es konfigurieren
0:11:50–0:11:52
und dann auch noch so Sachen einstellen.
0:11:52–0:11:56
Aber ich würde sagen, sollen wir Raphael empfehlen, das zu machen,
0:11:56–0:11:59
oder sollen wir ihm sagen, hey, du bist so reich, du hast so gute Beziehungen
0:11:59–0:12:03
zu Apple, lass dich doch einfach noch mal einschicken.
0:12:04–0:12:07
Also, ich könnte es nur sagen, Ich habe gerade eine Anfrage bekommen,
0:12:07–0:12:09
dass jemand, der auch ein neues iPad braucht.
0:12:10–0:12:18
Ich glaube, das erste iPad mit Touch ID, das wäre das Zehner für 299 Franken,
0:12:18–0:12:22
also ja, wenn du jetzt denkst, wenn du, ich sage jetzt, zwei Kinder hast,
0:12:23–0:12:28
kauf dir zwei von dem Bild, bis du wahrscheinlich die Beratungsleistung eingekauft
0:12:28–0:12:33
hast, weil das wirst du garantiert nicht selber schaffen, so ein iPad auf MDM
0:12:33–0:12:34
zu lupfen. Ich weiss nicht.
0:12:35–0:12:39
Die Frage ist, ob du Lust dazu hast und ob es der Wert ist.
0:12:39–0:12:42
Jetzt würde ich dir eine Fragezeichen machen. Wahrscheinlich schaffst du es.
0:12:42–0:12:46
Aber je nachdem kostet das MDM dann natürlich auch wieder etwas und so.
0:12:46–0:12:47
Dann kannst du dich fragen.
0:12:47–0:12:52
Es ist halt jedem Kind so ein iPad, ob das sinnvoll ist, ökologisch.
0:12:52–0:12:53
Das lassen wir jetzt mal.
0:12:54–0:12:57
Ja, also bei den Kindern würde ich sagen, dort ist Gefahr gross,
0:12:57–0:13:01
dass wenn der eine auf dem iPad sitzt, dass der andere dann auch will und dass
0:13:01–0:13:07
du dann eh ein bisschen ein Puff bekommst, wenn du nur eins pro Kind hast.
0:13:07–0:13:10
Also dann verprügelt die sich und so.
0:13:11–0:13:15
Um noch schnell die Frage zu beantworten, was man denn für ein MDM könnte nehmen,
0:13:15–0:13:18
das habe ich jetzt auch nicht so abschliessend herausfinden können.
0:13:19–0:13:26
Ich würde mal empfehlen, das Jamf School, also Jamf heisst j-a-m-f.com,
0:13:26–0:13:30
dort mal nachzuschauen und das kann man vielleicht auch mal testen und ausprobieren.
0:13:30–0:13:34
Ich weiss zwar nicht, wenn du es getestet hast, die Konten eingerichtet und
0:13:34–0:13:37
dann das MDM abläuft, dann kannst du wahrscheinlich einfach nie mehr etwas.
0:13:39–0:13:43
Konfiguration ändern, aber vielleicht könntest du das sogar gratis einrichten.
0:13:44–0:13:48
Und dann Digi Chris, hast du natürlich noch die Büchse der Pandora aufgemacht,
0:13:48–0:13:51
indem du das iPad 10 erwähnt hast.
0:13:51–0:13:55
Das habe ich mir genau die Frage habe ich mir letzte gestellt.
0:13:55–0:13:57
Das ist ja schon ein wenig alt.
0:13:57–0:14:01
Das ist jetzt wahrscheinlich gut zwei Jahre alt. Oder drei vielleicht sogar.
0:14:02–0:14:03
Und das Problem ist eben.
0:14:05–0:14:08
Genau die Speicherstufe, die ich gerne hätte, hat es nicht.
0:14:08–0:14:16
Es gibt Varianten mit 64 GB und dann 256 GB und diese Variante für einen vernünftigen
0:14:16–0:14:20
Preis mit 128 GB gibt es genau nicht.
0:14:20–0:14:24
Weil Apple ist natürlich wahnsinnig clever, da haben sich das überlegt,
0:14:24–0:14:26
wenn man diese Stufe auslässt.
0:14:26–0:14:29
64, finde jeder vernünftige Mensch ist eigentlich zu wenig.
0:14:30–0:14:35
Da muss ich dann halt zu diesen 256ern gehen. Aber wenn ich bei dieser Preisklasse
0:14:35–0:14:38
bin, dann ist es eben das iPad Air, welcher dann auch noch schneller und besser
0:14:38–0:14:43
ist, ist dann nur noch 60 Franken teurer.
0:14:43–0:14:46
Dann landet man gerade bei dem. Und das ist ein typischer Fall,
0:14:46–0:14:52
wo das Upselling von Apple wunderbar funktioniert, wo du eben von diesen 200
0:14:52–0:14:58
Franken oder 300 Franken ausgeben wolltest, landest du bei 550 oder 600.
0:14:58–0:15:00
Und das muss man Apple lassen.
0:15:01–0:15:05
Das ist genial, aber mich haben es dazu gebracht, jetzt kein neues iPad zu kaufen.
0:15:05–0:15:07
Also, das wäre der Rant gewesen.
0:15:07–0:15:11
Kevin, da noch etwas dazu zu ergänzen? Nein.
0:15:12–0:15:18
Ich habe jetzt gerade einen Film über Einkaufen und Konsum und ich, nein.
0:15:18–0:15:24
Ich kaufe keine neuen Geräte, ihr rege mich auf. Also, ich sehe schon den Vorschlag
0:15:24–0:15:26
aus der Pre-Show mit dem Brand Tuesday.
0:15:27–0:15:30
Wieso haben wir den eigentlich vergessen? Oder ist der untergegangen?
0:15:30–0:15:35
Aber ich sehe jetzt schon da ein Thema am Horizont auftauchen.
0:15:37–0:15:39
Bettina sagt, ich bin Apple und
0:15:39–0:15:45
Adobe Nutzerin, nun erhalte ich in den vergangenen Tagen, müsst ihr nicht.
0:15:47–0:15:52
Vergangenheitsform sie. Egal. Also nun erhalte ich seit einigen Tagen von verschiedenen
0:15:52–0:15:58
Seiten die Anfrage zur Erlaubnis nach Suche nach Geräten in lokalen Netzwerken.
0:15:59–0:16:02
Ich bin da stutzig. Soll ich dem zustimmen? Ist das hilfreich?
0:16:02–0:16:08
Oder werden da neue Verknüpfungen generiert, die ausserhalb der Kontrolle des Benutzers sind?
0:16:09–0:16:13
Kevin, Suche nach Geräten... Es heisst, glaube ich, ein bisschen anders.
0:16:13–0:16:18
Ich glaube, sie meint die Meldig-Programm. X möchte Geräte in deinem lokalen
0:16:18–0:16:21
Netzwerk finden und eine Verbindung herstellen. So heisst das genau.
0:16:21–0:16:22
Hast du die auch schon gesehen?
0:16:23–0:16:27
Es macht nicht nur Adobe, das macht auch alle.
0:16:29–0:16:33
Also es sind viele. Also Chrome fragt, Firefox fragt.
0:16:33–0:16:39
Also es sind jenste Programme, wo ich seit dem neuen iOS nach dem suche.
0:16:40–0:16:43
Und jetzt kann man sich überlegen, wieso müsste es das machen?
0:16:44–0:16:49
Es geht eigentlich darum, dass ein IT im Netzwerk, wo du bist,
0:16:49–0:16:53
nach Geräten sucht, wo es verbinden kann.
0:16:53–0:16:59
Also jetzt zum Beispiel ein Chrome kann zum Beispiel dann ein Chromecast finden.
0:16:59–0:17:05
Und ein Adobe kann vielleicht einen Drucker finden oder einen Scanner.
0:17:06–0:17:11
Jedes Programm schaut eigentlich im Netzwerk, was könnte es haben,
0:17:12–0:17:20
wo Ich könnte darauf zugreifen, ohne dass man irgendwie zuerst ein Gerät verbinden und installieren muss.
0:17:20–0:17:23
IP-Adressen eintöckeln oder so?
0:17:23–0:17:28
Ja, die Mac-Adressen. Nein, einfach, dass ihr einfach schaut, was hier oben ist.
0:17:29–0:17:33
Es geht jetzt mehr darum, vielleicht zu Hause wisst ihr ja, was ihr für Geräte
0:17:33–0:17:38
habt, aber ich war jetzt auch schon froh. war, ich bin irgendwo im Schulungsraum
0:17:38–0:17:41
und dann kann ich das Netzwerk und dann heisst es, verbinde ich mit dem Fernseher
0:17:41–0:17:43
und er findet einfach den Fernseher.
0:17:43–0:17:46
Und ich muss nicht mehr überlegen, wie erfinde ich jetzt.
0:17:47–0:17:50
Es braucht einen Techniker, der mir die IP-Adresse gibt, sondern er sagt mir
0:17:50–0:17:54
dann einfach Fernsehkonferenzraum 1 Connect.
0:17:55–0:17:59
Würde ich jetzt in einem Starbucks nicht unbedingt machen. Genau,
0:18:00–0:18:02
das ist ein guter Hinweis.
0:18:03–0:18:09
Eben Spotify zum Beispiel, dass es Es kann direkt auf den Lautsprecher drahtlos streamen oder sogar,
0:18:10–0:18:18
wenn du mit deinem Computer präsentierst, dass du mit deinem iPhone die Folie durchblättern kannst.
0:18:18–0:18:23
Es gibt wirklich viele Möglichkeiten, warum es das gibt.
0:18:23–0:18:29
Und ich würde sagen, im Fall von Adobe ist das wahrscheinlich legitim.
0:18:29–0:18:32
Ich würde sagen, die machen nicht so viele Schindluder.
0:18:33–0:18:35
Der Grund ist natürlich der Datenschutz.
0:18:38–0:18:41
Dass die Apps nicht einfach so machen können, um zu spionieren zu gehen.
0:18:41–0:18:45
Und wenn du jetzt irgendein Spiel hast oder so, oder irgendein Programm,
0:18:45–0:18:50
wo du keinen Grund siehst, warum das jetzt auf das Netzwerk zugreifen sollte,
0:18:50–0:18:52
dann kannst du mal Nein sagen.
0:18:52–0:18:56
Du kannst dich auch dann wieder noch anders entscheiden in den Einstellungen
0:18:56–0:19:00
zu dem Programm, wenn du die Erlaubnis trotzdem geben willst.
0:19:00–0:19:05
Aber es ist eigentlich ein Datenschutz, dass du die Erlaubnis nur erteilst,
0:19:05–0:19:11
wenn es gute Gründe dafür gibt und es einleuchtet und ja, sonst nicht.
0:19:11–0:19:13
Das ist eigentlich schon der ganze Zauber.
0:19:14–0:19:19
Ui. Würde ich auch sagen und ich glaube das Problem, was ich jetzt so gefühlt habe,
0:19:19–0:19:25
dass eben mit den neuen macOS-Releases über die Meldungen fast ein bisschen
0:19:25–0:19:31
zu viel gekommen sind, dass ich auch schon teilweise, wo ich ihre simple Moves angeschlossen habe,
0:19:31–0:19:34
auch ihre Wollen sie diese Zubehör benutzen?
0:19:34–0:19:38
Ja, dann musst du natürlich noch schnell hey, du musst auf deinem Trackpad das
0:19:38–0:19:42
okay gehen gehen, weil eben die Musse ich noch nie erkannt aber ja,
0:19:43–0:19:46
also grundsätzlich eben, wie der Kevin gesagt hat wenn er jetzt bei sich,
0:19:47–0:19:49
wir wissen alle, wo der Kevin Schule gibt,
0:19:50–0:19:53
das Notebook ranzstellt ja, dann ist das vielleicht gut und ja,
0:19:53–0:19:57
wenn halt vielleicht mitten im Starbucks, irgendein Stadion,
0:19:57–0:20:00
wollen sie sich mit TV 47 Geld verbinden, dann finde ich,
0:20:01–0:20:05
vielleicht nicht so gut Genau, also da kann man dann entscheiden,
0:20:05–0:20:08
wie abenteuerlustig das man ist.
0:20:08–0:20:11
Vielleicht könnte man ja irgendwie so einen Fernseher am Starbucks übernehmen,
0:20:11–0:20:15
wo eigentlich sonst das Menü angezeigt wird, wie ein Latte sowieso,
0:20:15–0:20:18
und dann könntest du da ein bisschen schabernackt drauf machen.
0:20:18–0:20:21
Das wäre auf eine Art auch noch lustig. Also das würden wir machen.
0:20:21–0:20:26
Kevin, was würdest du zeigen, wenn du so einen Starbucks-Fernseher oder diese
0:20:26–0:20:27
Panels übernehmen könntest?
0:20:29–0:20:34
Es würde mich gar nicht reizen, das zu machen. Nein, mich würde es extrem reizen.
0:20:34–0:20:38
Nein, überhaupt nicht. Ich würde etwas Familienfreundliches machen,
0:20:38–0:20:39
das kann ich versprechen.
0:20:40–0:20:44
Aber ich muss mir das mal überlegen, falls ich die Gelegenheit ergibt.
0:20:44–0:20:47
Digi Chris, was wäre so dein Scherz?
0:20:49–0:20:53
Wenn ich das würde sagen, würde ich kapo mir an der Türe poppern.
0:20:53–0:20:57
Ich sage es besser nicht. Also du würdest nichts Jugendfreies machen? Nein.
0:20:57–0:21:03
Okay, gut. Also, wenn ihr nächste Woche im Starbucks hockt.
0:21:04–0:21:10
Es ist, was weiss ich, irgendein Slasher-Film oder so, wo der plötzlich läuft,
0:21:11–0:21:15
dann könnt ihr schauen, ob der Digi Chris im Raum ist. Es gibt Autogramme für.
0:21:15–0:21:22
Sehr gut. Also, die Vera, die sagt, Sie haben 2023 für den Tagesanzeigen einen
0:21:22–0:21:25
Text geschrieben über digitale Tagebücher.
0:21:25–0:21:32
Ich habe mir daraufhin Day One gekauft und schon über 3'000 Einträge darin. Bilder, Videos, Texte.
0:21:33–0:21:35
Eine immense Arbeit über Jahre.
0:21:35–0:21:41
Also 2023, das kann höchstens ein Jahr her sein. Nein, das kann nicht sein.
0:21:42–0:21:46
In einem Jahr 3'000 Einträge. Das wäre wahnsinnig.
0:21:47–0:21:54
Ja, aber wenn sie natürlich 10, 15 Bilder hat und so, also ich zähle das als
0:21:54–0:21:59
Eintrag, jedes Bild, dann geht es eben schon. Es ist trotzdem es wert.
0:21:59–0:22:02
Wir sagen jetzt nicht, sie lügt. Nein, das wollte ich nicht sagen.
0:22:03–0:22:06
Ich habe mir jetzt nur überlegt, ich habe auch schon über die App früher schon
0:22:06–0:22:10
mal geschrieben, in meinem Blog, aber mein Blog liest sie ja wahrscheinlich
0:22:10–0:22:14
nicht. Und dort war es glaube ich etwa 20... Nein, 20... 19 war es.
0:22:14–0:22:18
Und in fünf Jahren wäre immer noch viel.
0:22:18–0:22:20
Also ich bin einfach beeindruckt. Das wollte ich sagen.
0:22:21–0:22:27
Also, nun muss ich mit meinem Mac ein neues Betriebssystem verpassen.
0:22:27–0:22:32
Ich habe Angst, dass meine Day-One-Daten verloren gehen. Wo sind die überhaupt gespeichert?
0:22:32–0:22:38
Wie kann man sie sicher speichern? Ist alles weg, wenn ich ein neues Betriebssystem installiere?
0:22:38–0:22:42
Also entschuldigen tut sie sich. Nein, sicher nicht. Ich muss ihn nicht dafür entschuldigen.
0:22:43–0:22:46
Wir sind froh, dass wir in dieser letzten Sendung überhaupt eine Anfrage haben.
0:22:46–0:22:51
Also eben, Tiggy Chris, was würdest du sagen? Einfach mal neu installieren und
0:22:51–0:22:52
hoffen, dass es gut rauskommt.
0:22:53–0:22:57
Also grundsätzlich würde ich sagen, Entschuldigung, sind die Daten in der Cloud?
0:22:57–0:23:00
Also eben in den Wolken haben wir, glaube ich, das letzte Mal schon gehabt.
0:23:00–0:23:04
Also in der Regel sind die nicht lokal.
0:23:04–0:23:10
Und selbst wenn, gerade bei macOS, wenn du ein neues Betriebssystem installierst,
0:23:10–0:23:13
ist das Zeug eigentlich noch da? Genau.
0:23:14–0:23:19
Also, installieren müssen wir jetzt nachfragen. Typischerweise heisst es ein
0:23:19–0:23:21
neues Betriebssystem installieren.
0:23:21–0:23:26
Du hast es updaten, du hast es drüber bügeln und es ist vorher genauso,
0:23:26–0:23:31
also nachher genauso wie vorher. verlierst du nichts, aber es kann natürlich
0:23:31–0:23:35
sein, dass man es neu installiert und dann wäre alles weg, Kevin.
0:23:35–0:23:40
Aber auch das könnte man sich vorbereiten für das Problem. Was würdest du da machen?
0:23:41–0:23:47
Also die Frage ist, ich weiss nicht, ob das Day One Cloud basiert ist oder nicht.
0:23:51–0:23:55
Ich finde es gerade nicht. Ich kann es nicht sagen.
0:23:55–0:24:00
Es gibt eine Webversion von Day One.
0:24:00–0:24:06
Von dem her könnte es sein, dass man das in die Cloud synchronisiert und dann
0:24:06–0:24:09
kannst du den Laptop ins Meer rühren und einfach das Day One neu installieren,
0:24:09–0:24:11
dich anmelden. und du hast alles wieder.
0:24:11–0:24:17
Wenn es aber nicht so wäre und es gibt eine Premium-Version,
0:24:18–0:24:21
vielleicht ist es eine Free-Version, I don't know.
0:24:21–0:24:27
Sonst muss man schauen, ob man das irgendwie exportieren kann. Ja.
0:24:28–0:24:31
Und dann wieder importieren, das geht allenfalls.
0:24:32–0:24:37
Ja. Ich würde sowieso exportieren. 3000 Einträge, das musst du exportieren.
0:24:37–0:24:38
Das musst du exportieren und sichern.
0:24:39–0:24:40
Unbedingt. Also, ja.
0:24:41–0:24:45
Genau, du sagst es. Backup, da schliesst sich ein Bogen. Eigentlich hätten wir
0:24:45–0:24:48
jetzt die als ganz allerletzte Frage müssen machen.
0:24:48–0:24:54
Die Frage, weil Backup, das, wenn wir uns, oder wenn wir euch aus unserer Sicht
0:24:54–0:24:59
etwas mitgeben wollen, für den weiteren Lebensweg, wo ihr ohne Kummerbox live
0:24:59–0:25:03
müsst auskommen, dann wäre es tatsächlich das, macht Backups, oder?
0:25:03–0:25:06
Mehr haben wir eigentlich nicht zu sagen. Und sind nett zueinander.
0:25:06–0:25:12
Sind lieb zueinander, gell? Don't be an asshole und make backups. Back up your data.
0:25:14–0:25:17
Wir machen das T-Shirt und hinten drauf steht Nerdfunk. Das wäre ein super T-Shirt.
0:25:17–0:25:20
Ohne drauf steht Nerdfunk und hinten steht der Spruch.
0:25:21–0:25:26
Das ist eine gute Idee. Make backups and be nice to people. Das ist super.
0:25:28–0:25:32
Dann kommst du völlig... Weltfrieden ist das Nächste, was passiert,
0:25:33–0:25:35
wenn man das macht. Eigentlich müsste es dann passieren.
0:25:36–0:25:38
Ich würde jetzt noch.
0:25:40–0:25:43
Hinzufügen zu dem T-Shirt. Make backups and restore them.
0:25:44–0:25:49
Es nützt nichts, wenn du ein Backup machst und dann brennt deine Wohnung ab.
0:25:49–0:25:54
Hoffen wir ja nicht. und dann holst du das Backup zurück und dann heisst es ja Datei korrupt.
0:25:54–0:25:59
Du hast natürlich recht, aber es macht das T-Shirt ein bisschen weniger prägnant.
0:26:00–0:26:05
Du musst halt dann ein bisschen ein Buch wie ich habe, dann geht das. Ach so, du meinst?
0:26:05–0:26:10
Und dort, wo der Buch wieder runter geht, dort steht dann Restored.
0:26:10–0:26:15
Also gut, ich würde sagen, das können wir noch Details erklären.
0:26:15–0:26:20
Falls jemand im Publikum Lust hat, ein T-Shirt-Design und auch das Talent,
0:26:20–0:26:24
dann fände ich das noch etwas, was unsere Community für uns machen könnte. Oder?
0:26:25–0:26:27
Wäre das nicht ein guter Idee, dass wir das nicht selber machen müssen?
0:26:29–0:26:32
Unsere ewige Dankbarkeit wäre auch gewiss. Ich würde sagen, genau,
0:26:33–0:26:36
Backups, das ist eigentlich das, was wir euch mitgeben wollen.
0:26:36–0:26:42
Mac ist, und ich bin auch immer plädiere dafür, nicht so Cloud-Backups zu machen
0:26:42–0:26:46
oder sich nicht allein auf die zu verlassen, sondern wirklich noch die lokalen Backups.
0:26:47–0:26:50
Und der Digi Chris hat es gesagt, am besten so, dass man weiss,
0:26:50–0:26:55
dass sie auch funktionieren, wenn man sie tatsächlich mal braucht und dass etwas ausserhause ist.
0:26:55–0:27:01
Und ich kann tatsächlich an meinem Arbeitsplatz, wo ich mit meinem Laptop hingehabe,
0:27:01–0:27:08
habe ich noch eine Festplatte gespeichert und synchronisierend alle meine Daten mit dem Programm.
0:27:08–0:27:13
Das ist allerdings unter Windows, wo ich das mache, das heisst Synchronizer.
0:27:14–0:27:19
Gibt es schon seit ewig, macht den Job wunderbar und ich komme so gut über die Runden.
0:27:21–0:27:28
Am Mac, wie heisst das Programm, wo du so Images ziehen kannst,
0:27:28–0:27:30
die du auch wieder 1 zu 1 herstellen kannst.
0:27:30–0:27:33
Das fällt mir jetzt gerade nicht ein. Das könntest du nehmen.
0:27:33–0:27:37
Und sonst kannst du einfach, die Time Machine ist eigentlich immer noch eine
0:27:37–0:27:39
gute Sache mit der externen Festplatte.
0:27:39–0:27:46
Dort müsste alles drin sein, auch wenn so eine App wie das Day One eigentlich
0:27:46–0:27:50
keine offene Dateien nutzt, die irgendwo im Dateisystem sind,
0:27:51–0:27:56
sondern das selber managt, seine Dateienablage, dann ist das der Ordner,
0:27:56–0:27:58
jetzt ist mir gerade entfallen, wie der heisst,
0:28:00–0:28:01
Libraries heisst er, glaube ich, am Mac.
0:28:01–0:28:07
Der Libraries-Ordner wird auch gesichert und wenn du das hast,
0:28:07–0:28:08
dann bist du eigentlich fein raus.
0:28:08–0:28:13
Auch mit allen deinen Programmen, da ist es mehr oder weniger,
0:28:14–0:28:18
also eben, dein Dateien-Ordner, Dokumenten-Ordner, alles was du sonst noch hast
0:28:18–0:28:24
und die Libraries und dann ist quasi, vielleicht ist irgendeine Konfiguration
0:28:24–0:28:28
eines Programms noch anders, aber ich würde sagen, dann bist du recht sicher.
0:28:28–0:28:30
Willst du sonst noch jemanden von euch beiden?
0:28:30–0:28:35
Kevin, was würdest du noch jemandem, der wirklich seriöse Backups machen möchte,
0:28:35–0:28:37
mit auf den Lebensweg geben?
0:28:37–0:28:40
Keine Ahnung, ich mache seriöse Backups. Okay, gut.
0:28:42–0:28:45
Ich kann jetzt noch sagen, vielleicht zu dieser Tagebuch-App,
0:28:45–0:28:49
die hat, wie Kevin hat gesagt, man kann dort auch exportieren.
0:28:50–0:28:54
Ich habe es jetzt nur bei der iPhone App geschaut, wie es beim Mac ist,
0:28:54–0:28:57
das weiss ich jetzt gerade nicht, aber man findet das schnell,
0:28:57–0:29:01
wenn man in die Einstellungen schaut, findet man dort die Optionen.
0:29:01–0:29:05
Man kann eben eine Synchronisation einstellen, die dann über den Server geht,
0:29:05–0:29:07
End-zu-End verschlüsselt.
0:29:07–0:29:10
Also das sollten eigentlich die Leute, die das Day One betreiben,
0:29:11–0:29:15
nicht mitlesen können. Und du kannst es so synchronisieren, dann wäre es noch
0:29:15–0:29:18
da, wenn etwas passieren würde.
0:29:18–0:29:21
Und du kannst es auf mehreren Geräten das gleiche Tagebuch brauchen.
0:29:21–0:29:25
Das ist dort vor allem die Idee. Und man kann es auch exportieren in verschiedenen
0:29:25–0:29:28
Formaten. Das Day One Chasen, sagt man eigentlich Jason.
0:29:29–0:29:34
Jodson. Ich sage immer Jason, aber ich bin nicht sicher, ob das die offizielle Aussprache ist.
0:29:34–0:29:38
Dann kannst du das auch wieder importieren. Wie sagt man, give for the chief? Ah, keine Ahnung.
0:29:39–0:29:42
Das ist eben das Gleiche, gell? Scheissgal. Ich bin der Wrestler Chase.
0:29:43–0:29:46
Genau, und dann kannst du es auch wieder importieren.
0:29:47–0:29:50
Und dann gibt es aber auch die Varianten als offene Textdateien.
0:29:50–0:29:54
Mit dem könntest du dann, wenn du zum Beispiel aus deinem Tagebuch ein Buch
0:29:54–0:29:59
machen möchtest, dann könntest du Klartext exportieren und mit diesen Dateien
0:29:59–0:30:02
ein schönes Buch gestalten und verkaufen.
0:30:04–0:30:09
Aber ich denke jetzt auch noch, bei diesem Fall, wir nennen es jetzt mal Jason,
0:30:09–0:30:14
du hast 3000 Einträge und ob das jetzt über ein Jahr oder über 10 ist,
0:30:14–0:30:16
Also es ist dir relativ viel wert.
0:30:16–0:30:20
Und wenn jetzt halt das Day One mal den Laden zu macht, ich weiss jetzt nicht,
0:30:21–0:30:27
wie die Hörerin IT-affin ist, aber wir sicher irgendjemand in der Familie finden,
0:30:27–0:30:29
der das noch einigermassen kann,
0:30:29–0:30:32
zur Not in ein Word-Dokument hinzuziehen.
0:30:32–0:30:35
Also wenn es einigermassen strukturiert
0:30:35–0:30:38
ist, wahrscheinlich sind dann die Sonderzeichen das grösste Problem.
0:30:38–0:30:42
Aber ja, wenn du jetzt... Seit Unicode sollte das ein grösstes Problem sein.
0:30:44–0:30:48
Die Zielen und Brüche sind manchmal noch ein bisschen heikel das kennt Kevin
0:30:48–0:30:52
sicher auch aber eben deine halt eben,
0:30:54–0:30:59
deine Gedanken hättest du also wenn du siehst macht etwas Sinn kannst du eine
0:30:59–0:31:04
Stichprobe machen schau dir mal den Eintrag von heute an von einem Monat vor
0:31:04–0:31:08
einem Jahr wenn das einigermaßen gut ist wie ist mit dieser Datei wenn jetzt
0:31:08–0:31:13
halt mal das Desaster kommt sie sind es im Tabtout weil er halt Day One sagt,
0:31:13–0:31:15
hey, Tschüss zusammen, wir machen ab morgen nichts mehr.
0:31:16–0:31:21
Hast du deine wahrscheinlich Erinnerungen? Und ja, klar, früher ist das Tag
0:31:21–0:31:25
im Buch, wo du halt von Hand geschrieben hast, hat wahrscheinlich viele Erinnerungen gehabt.
0:31:26–0:31:29
Ja, also passen auf und eben auch, eben,
0:31:30–0:31:34
wenn wir halt zum Backup zurückgehen, dass du, ja, auch wenn du vielleicht,
0:31:35–0:31:40
kannst du sagen, Fotochen, wo der Kevin vielleicht mit der uralten Kamera gemacht
0:31:40–0:31:44
hat vor 30 Jahren, Die sind vielleicht vergilbt, aber du erkennst vielleicht
0:31:44–0:31:46
noch, dass das Grossmami ist. Hoffentlich.
0:31:47–0:31:51
Aber je nachdem, was für ein Datei-Format das ist auf dem PC.
0:31:51–0:31:55
Das stimmt, ja. Was ist CorelDRAW? CDR?
0:31:57–0:32:01
CDR. CorelDRAW würde ich dir jetzt auch nicht mehr eine Garantie abgeben,
0:32:01–0:32:04
dass deine Zeichnungen von 1996 dort drin nachher aufmachen.
0:32:05–0:32:10
Das ist tatsächlich so. Und da kann man sagen, das ist eigentlich wirklich noch
0:32:10–0:32:17
ein guter Tipp, den man darüber ausgeben kann, dass wenn man so viel in eine App investiert.
0:32:17–0:32:20
Also ich meine jetzt nicht Geld, sondern eben so viel Energie,
0:32:20–0:32:24
3000 Einträge für ein Tagebuch, dann ist es wirklich wichtig,
0:32:24–0:32:28
dass man denen auch vertraut, dass sie sorgfältig mit diesen Daten umgeht.
0:32:29–0:32:32
Und dann ist, wenn man zum Beispiel eben dann mal einfach gerade schauen,
0:32:32–0:32:38
sind so Fragen beantwortet, eben bezüglich Export, Import, Datensicherung und so,
0:32:39–0:32:44
das ist, glaube ich, ein gutes Merkmal, um zu entscheiden, wie seriös ist die
0:32:44–0:32:48
App, kann ich dieser App vertrauen, sollte ich dieser App meine Daten anvertrauen.
0:32:48–0:32:52
Sie schreibt das wirklich auch, es gibt Links dann, wo sie sagen,
0:32:52–0:32:55
jawohl, so kann man synchronisieren, so kann man Backups machen.
0:32:55–0:32:59
Ich habe gesagt, eben die verschiedenen Formate, wo sie wirklich daran gedacht
0:32:59–0:33:04
haben, dass JSON ist ein Format, das ist ein standardisiertes Format.
0:33:04–0:33:07
Auch wenn jetzt die App von einem Tag auf den anderen weg wäre,
0:33:08–0:33:14
du könntest ein selber ein Programm schreiben, das mit dem irgendetwas macht.
0:33:14–0:33:19
Das wäre natürlich eine technische Herausforderung, aber heute mit KIs wäre
0:33:19–0:33:23
es vielleicht sogar realisierbar, auch für jemanden, der nicht programmieren kann.
0:33:23–0:33:25
Du hast das offene Format, das Klartextformat.
0:33:26–0:33:30
Also da weisst du eigentlich schon, du bist nicht gefangen da drin und die können
0:33:30–0:33:37
dich nicht irgendwie auch... Die gehen, kann man soweit sagen,
0:33:37–0:33:41
ernsthaft und vernünftig mit deine Daten um. Sind ihr da einverstanden?
0:33:41–0:33:46
Ja. Ja. Gut, und eben, das ist, glaube ich, wirklich, und ich würde sagen,
0:33:46–0:33:49
darum auch Day One, wenn ihr digitales Tagebuch schreiben wollt,
0:33:49–0:33:51
ich würde ihnen vertrauen.
0:33:51–0:33:54
Also, wenn es hops geht, bin ich nicht geschuld.
0:33:54–0:33:58
Aber ich habe gesagt, wie, dass ich zu meinem Urteil gekommen bin.
0:33:59–0:34:04
Und jetzt eben eigentlich der grosse Moment von der allerletzten Kummerbox-Live-Sendung,
0:34:05–0:34:08
die sich am Ende zuneigt, ausser, dass.
0:34:09–0:34:16
Ich habe die Frage von Nick, die ist ein Antiklimax, er wollte Mail-Spring einrichten,
0:34:16–0:34:20
das ist ein Mailprogramm, das niemand braucht und er ist nicht weiter gekommen,
0:34:20–0:34:22
weil er eine E-Mail-Adresse angegeben muss.
0:34:22–0:34:27
Ich glaube, da braucht er einfach so eine ID, so ein Nutzerkonto,
0:34:27–0:34:29
da gibt es einen Link in den Shownotes, wenn er das einrichtet.
0:34:29–0:34:33
Und jetzt müssen wir eine Schweigeminute für die Kummerbox abhalten,
0:34:33–0:34:36
oder was machen wir? Einen Schnaps trinken? oder?
0:34:37–0:34:41
Wie heisst es? Tod gesagt, eben länger. Ah, du meinst, sie kommt wieder.
0:34:44–0:34:48
Sorry, was nie. Ah, sie kommt wieder. Ah, sie kommt wieder, genau.
0:34:48–0:34:52
Vielleicht kommt sie wieder, aber ich würde jetzt sagen, falls nicht,
0:34:52–0:34:56
nehmt einen Schnaps auf Kummerbox oder auch von mir aus, auch einen Kamilleté
0:34:56–0:35:01
gegen Computer, Kopfschmerzen. Wir wünschen einen schönen Abend.
0:35:01–0:35:04
Macht's gut. Bis bald. Tschüss zusammen.
0:35:06–0:35:08
Nerdfunk, wenn ihr nicht ein Nerd findet.
0:35:08–0:35:18
Music.
Unsere traditionsreiche Hörerinnenfragen-Rubrik steht auf dem Spiel: Im letzten Jahr ist der Zustrom an Fragen dünner geworden.
Über die Gründe rätseln wir noch: Im Idealfall sind die Computer, Handys und das Internet inzwischen so einfach und pflegeleicht, dass keine Schwierigkeiten mehr auftreten, die unser Eingreifen erforderlich machen würden.
Oder – und das ist die wahrscheinlichere Erklärung – gibt es weiterhin Abstürze, Pannen und unerklärliche technische Phänomene, doch die werden heute eher mittels ChatGPT, Youtube und den technisch versierten (?) Kindern gelöst.
Für uns gibt es zwei Szenarien: Wir könnten «Kummerbox Live» erstens ganz einstellen. Oder zweitens die Rubrik nicht mehr regelmässig senden, sondern nach Bedarf, wenn genügend Fragen eingetroffen sind. Entschieden haben wir uns bisher nicht. Aber da frischer Wind dem Nerdfunk guttun würde, neigen wir eher dazu, uns ein neues, fixes Gefäss einfallen zu lassen. Vorschläge sind herzlich willkommen: Entweder via Kommentare oder aber über die anderen Kontaktmöglichkeiten.
Doch wie der Zufall so spielt, haben uns für die heutige Sendung mehr als genügend Anliegen erreicht: Rafael möchte auf seinem iPad mehrere Benutzerkonten einrichten. Bettina fragt sich, was es mit der Meldung ihres Adobe-Programms auf sich hat, es wolle «Geräte in deinem lokalen Netzwerk finden». Vera ist es ein Anliegen, eine Datensicherung ihrer Tagebuch-App anzulegen. Und Nik kämpft mit dem alternativen Mailprogramm Mailspring. „Zum vielleicht letzten Mal Kummerbox Live“ weiterlesen
Miau. Miau. Ja, Büseli. Sag, was ist denn los? Miau.
0:00:21–0:00:23
Stadtfilter. Miau.
0:00:25–0:00:28
Stadtfilter. Und das ist definitiv der schlimmste Jingle, den wir haben.
0:00:29–0:00:33
Nein, das wird nicht besser mit diesen Jingles. Aber wenigstens die Richtung.
0:00:34–0:00:37
Wollt ihr ihn noch mal hören? Oder wollt ihr ihn noch mal am falschen hören?
0:00:37–0:00:39
Nein, ich hätte da noch einen richtigen...
0:00:43–0:00:47
Stattfilter. Der hat noch ein wenig mehr Energie. Das brauchen wir jetzt im Moment.
0:00:47–0:00:51
Digi Chrissy schon... Was war das mit der Katze? Willst du ihn noch mal hören?
0:00:52–0:00:54
Nein, das hat mich jetzt gerade verstört.
0:00:55–0:01:00
Der ist wahrscheinlich einfach lustig, oder? Miau. Also, das hat einfach jemand
0:01:00–0:01:02
Humor beweisen. Jemand konsumiert.
0:01:03–0:01:09
Du meinst, das ist, wenn man welche Drogen nimmt? Alle. Alle.
0:01:10–0:01:12
In beliebiger Reihenfolge, genau.
0:01:14–0:01:18
Also, Tiggy Chris hat mir viel auftragen. Er hat gesagt, ich müsse Musik spielen.
0:01:19–0:01:21
Das machen wir dann gerade noch.
0:01:21–0:01:24
Ich meinte, da muss ich noch schnell schauen, ob ich das spielen kann.
0:01:24–0:01:28
Aber ich glaube, wir machen uns eh nicht besonders beliebt, Tiggy Chris.
0:01:29–0:01:36
Nein, also jetzt finde ich auch noch was, ihr habt ja das letzte Mal über unter
0:01:36–0:01:39
anderem indirekte US-Wahlen gehabt.
0:01:40–0:01:45
Das haben wir, ja, genau. Und ja, eben, ich habe jetzt auch eine Show,
0:01:45–0:01:50
die ich halt gerne schaue, die nennt sich Real Time with Bill Maher.
0:01:50–0:01:56
Bill Maher, also Bill Maher ist, ich würde sagen, ein Stand-up Comedian auf HBO, aus so einem.
0:01:57–0:02:02
Premium-Sender und ich nehme jetzt mal an, eben auf dem politischen Spektrum
0:02:02–0:02:05
ist er überhaupt kein Trump-Fan. Ja.
0:02:06–0:02:11
Aber er hat halt einfach gesagt, den ich zuerst auch ausgeblendet habe.
0:02:11–0:02:16
Und Gott sei Dank, es ist halt so, der Trump hat halt auch den Popular Road
0:02:16–0:02:20
gewonnen, weil eben in den USA hast du ja, jetzt fangen wir in den Lehrern an,
0:02:21–0:02:22
also Electoral College, also
0:02:22–0:02:26
die Wahlmänner, aber du hast auch tatsächlich die Leute, mit Bob Eilert.
0:02:27–0:02:31
Das Namen hat dir leider gewonnen. Das können wir nicht ändern.
0:02:32–0:02:35
Wie soll ich sagen? Wir sind ja nicht gegen Demokratie. Nein, nein.
0:02:37–0:02:42
Ist das so? Das heisst ja nicht, dass wir nicht den Wählern sagen können, hey, schon recht.
0:02:42–0:02:47
Aber das mit der Demokratie würde halt auch beinhalten, dass man vielleicht
0:02:47–0:02:51
nicht die wählt, die eigentlich selber gegen Demokratie sind.
0:02:51–0:02:55
Weil Demokratie ist tatsächlich etwas, wo man Demokratie mit demokratischen
0:02:55–0:02:59
Mitteln abschaffen kann. Das ist halt ein bisschen das Problem, das wir hier sehen.
0:03:00–0:03:08
Ja, aber wenigstens hat er jetzt, damals gab Hillary, hat er den Popular Vote nicht gewonnen.
0:03:09–0:03:12
Und ist bei uns das Gleiche in der Schweiz, können wir sagen,
0:03:13–0:03:14
macht den Städten mehr Sinn.
0:03:14–0:03:22
Weil wir können ja sozusagen, ich sage jetzt, die kleinen Kantone können uns,
0:03:23–0:03:28
Städter, ja, wenn ich jetzt ein Städter bin, auch, ja, vielleicht ist das System nicht so schlecht.
0:03:29–0:03:33
Es ist jetzt passiert, aber in zwei Jahren hast du ja die sogenannten Midterms,
0:03:33–0:03:37
also dann wird man auch noch einmal das Parlament neu bestimmen.
0:03:37–0:03:41
Also, Digi Chris, du wolltest uns sagen, wir seien jetzt kritisch gewesen.
0:03:41–0:03:45
Kevin hat es fest vom Leder gezogen, das wolltest du eigentlich sagen?
0:03:46–0:03:53
Ich glaube immer noch, die USA ist immer noch eine Demokratie und ich kann irgendwie
0:03:53–0:03:56
vielleicht verstehen, weil eben wenn auch, ich sage jetzt ein.
0:03:58–0:04:01
Linkes Jehe, also wie viele jetzt sagen,
0:04:01–0:04:05
Bill Maher sagt, ja, vielleicht sollte man ein bisschen mehr über die Wirtschaft
0:04:05–0:04:12
reden, also und eben, er ist total ein Harris-Fan und vielleicht Und wenn die
0:04:12–0:04:14
Demokraten zuhören, bitte,
0:04:15–0:04:21
bitte für vier Jahre einen Kandidaten bringen, wie damals mit Obama.
0:04:22–0:04:25
Wo alle gesagt haben, wow, und wir haben gesehen, was er gemacht hat.
0:04:25–0:04:28
Bitte, bitte, bitte, bringt einen guten Kandidaten.
0:04:28–0:04:33
Ja, also, das ist mir ein bisschen, ich mag ja den Bill Maher auch,
0:04:33–0:04:36
aber das ist mir ein bisschen zu versöhnlich.
0:04:36–0:04:40
Ich meine, natürlich, Die Demokraten haben ja das alle akzeptiert,
0:04:41–0:04:46
das Resultat, aber das heisst ja nicht, dass man Trump nicht trotzdem scheisse finden darf.
0:04:46–0:04:51
Das ist ganz klar, ja. Aber ja, gut, du hast es verkraftet.
0:04:51–0:04:53
Ich muss sagen, ich habe es nicht verkraftet. Wenn ich sehe,
0:04:53–0:04:56
was der jetzt für gruselige Leute auswählt,
0:04:56–0:05:02
keiner schlimmer als der andere in dieser Regierung, dann muss man sagen,
0:05:02–0:05:07
dass ich mich mit dem Fakt selber abgefunden habe.
0:05:08–0:05:13
Aber wie sich das entwickelt, das ist nicht gut. Aber Kevin, was meinst du dazu?
0:05:14–0:05:17
Ich habe glaube noch keine Meinung. Du hast keine Meinung? Nein,
0:05:18–0:05:21
ich habe... Ich habe ein bisschen aufgegeben. Du hast aufgegeben?
0:05:22–0:05:27
Ich habe aufgegeben. Hey, es ist jetzt einfach...
0:05:27–0:05:30
Jetzt wird es anstrengend und ich glaube, jetzt ist der Moment,
0:05:30–0:05:35
wo wir einfach... Hey, jetzt reissen euch zusammen und jetzt einfach alles,
0:05:35–0:05:38
was ihr jetzt positiv in die Welt raus drängen.
0:05:39–0:05:41
Das braucht jetzt alles.
0:05:41–0:05:46
Und es wird anstrengend. Es ist nicht so weit weg. Man könnte es nicht ändern.
0:05:48–0:05:51
Digi-Chris, jetzt musst du entscheiden. Willst du über die Politik sprechen
0:05:51–0:05:57
oder willst du dein DRS1-Stück hören, das du ausgewählt hast?
0:05:57–0:06:02
Ich weiß nicht, dass du es hast, aber wir reden ja etwas über die Cloud.
0:06:03–0:06:07
Könntest du das wegen den Prinzen bringen? Jetzt habe ich gerade das andere.
0:06:07–0:06:13
Gut, egal, egal, egal, go on. Also die Prinze wolltest du eigentlich hören. Aber es ist auch gut.
0:06:14–0:06:15
Also gut.
0:06:17–0:06:21
Das ist noch ein bisschen mehr Anti-Trump. Eskapismus weg.
0:06:26–0:06:29
Also in einer Minute fängt unsere Sendung dann an.
0:06:27–0:06:38
Music.
0:06:37–0:06:43
Und den Refrain erspare ich euch jetzt oder vorenthalte, je nachdem.
0:06:43–0:06:46
Denn wir beginnen pünktlich mit dem Nerdfunk, wo irgendetwas,
0:06:46–0:06:50
das ahnt ihr jetzt wahrscheinlich schon, mit Wolken zu tun hat.
0:06:51–0:07:05
Music.
0:06:55–0:06:55
Nerdfunk.
0:06:58–0:07:02
Herzlich Willkommen zum Nerdfunk.
0:07:05–0:07:10
Der Nerdfunk, der sich in die Wolken aufschwingt. Und eigentlich hatte ja Diggy
0:07:10–0:07:13
Chris noch einen schlimmeren Kalauer auf Lager, nämlich dieser hier.
0:07:13–0:07:15
Nein, nicht dieser hier.
0:07:18–0:07:24
Ich sage jetzt, was soll ich den Gag verraten, Diggy Chris, als du dir ausgedacht
0:07:24–0:07:25
hast? Es ist ein schlechtes...
0:07:26–0:07:28
Kannst du mitsingen?
0:07:29–0:07:35
Das ist alles nur geklaut? Ja gut. Und du schreibst nicht geklaut, sondern geklautet.
0:07:36–0:07:41
Ja. Also wir reden über die Cloud. Jetzt ist der Gag draussen.
0:07:41–0:07:45
Wir reden über die Cloud und aber vor allem... Und wir reden eigentlich auch über geklaut.
0:07:46–0:07:47
Ja, eigentlich.
0:07:49–0:07:53
Das ist jetzt Nerdtum. Das ist jetzt ganz übel.
0:07:53–0:07:57
Im weitesten Sinn kann man sagen, das ist aber dann, wenn uns eigentlich die
0:07:57–0:08:03
Hersteller das Produkt, wo sie uns zuerst verkauft haben, wieder wegnehmen,
0:08:03–0:08:05
also uns das quasi wieder klauen.
0:08:05–0:08:07
Das ist tatsächlich so. Du hast schon recht, Kevin.
0:08:07–0:08:10
Und Digi-Chris, willst du erklären, wie das passiert?
0:08:11–0:08:16
Also schnell, wieso ich das gefunden habe, eben, also über den Wolken auf,
0:08:16–0:08:20
wie vor vielen Jahren haben wir das im Singunterricht müssen,
0:08:21–0:08:25
und eben er sagt ja, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein, also Freiheit,
0:08:26–0:08:30
ich muss jetzt schnell so die Gräte anschauen ja, ich hatte es gerade keines
0:08:30–0:08:36
als gutes Beispiel das könnte ich benutzen, bis wann ich will aber eben,
0:08:37–0:08:43
kann ich ja nicht wenn es eben in der Cloud-Wolke whatever ist.
0:08:43–0:08:47
Das ist ein bisschen das Thema, das wir heute ja wollen haben.
0:08:47–0:08:52
Genau. Wenn du ein Gerät hast... Du müsstest eigentlich das umdichten und sagen,
0:08:52–0:08:58
jenseits der Cloud muss die Freiheit... Oder ist die Freiheit grenzenlos? Müsste man sagen. Okay.
0:08:58–0:09:05
Also, wenn man zum Beispiel ein Gerät hat, wie der Revolve Hub oder die Oya-Spielkonsole
0:09:05–0:09:12
oder auch den Logitech Harmony Link habe oder es gibt sogar E-Bikes,
0:09:12–0:09:16
die von diesen Problemen betroffen sind. Dann kann es passieren, Digi Chris.
0:09:16–0:09:20
Ja, dass das Ding nicht mehr funktioniert. Dass du hast, ich sage jetzt auch,
0:09:21–0:09:27
ein E-Bike, was wahrscheinlich ein gutes Beispiel ist, dass du halt das Schloss nicht mehr aufbringst.
0:09:28–0:09:31
Ich glaube, beim E-Bike hast du noch ein gutes Beispiel gehabt.
0:09:31–0:09:35
Die haben dann, glaube ich, irgendwie, ich sage jetzt einen Patch gebracht,
0:09:35–0:09:40
dass du das noch einmal aufmachen konntest, aber ich glaube auch,
0:09:40–0:09:43
was ich ja in unserem Internet check geschrieben habe,
0:09:43–0:09:49
es ist bis zu, und das klingt so abster aus, Saftpressen gegangen,
0:09:49–0:09:51
die ohne Cloud nicht mehr liefen sind.
0:09:52–0:09:57
Genau, genau. Wir reden über all die schönen Geräte, die halt an der Cloud angebunden
0:09:57–0:10:00
sind und die funktionieren meistens, wenn ich gesagt habe, nicht autark,
0:10:00–0:10:04
sondern sobald die Cloud nicht mehr da ist, wenn sie wegbröseln.
0:10:04–0:10:07
Das kann aus verschiedenen Gründen passieren. Der Hersteller kann finden,
0:10:07–0:10:12
okay, wir haben das Produkt jetzt... Kevin, du machst ein bisschen Lärm. Ich glaube, du bist das.
0:10:13–0:10:18
Wir haben das Produkt amortisiert. Wir möchten es nicht mehr weiter pflegen.
0:10:18–0:10:22
Die Leute sollten etwas Neues kaufen, also stellen wir einfach diese Dienste
0:10:22–0:10:24
im Web ab. Es kann natürlich auch passieren.
0:10:25–0:10:33
Im Falle des E-Bike Herstellers, den Digi Chris erwähnte, hat Funmove,
0:10:33–0:10:36
also holländisch wahrscheinlich Funmove geheissen,
0:10:37–0:10:42
das war so eine Start-up, die haben wahnsinnig viele Funktionen von diesem E-Bike
0:10:42–0:10:48
in die Cloud ausgelagert, so hat man, glaube ich, gewisse Funktionalitäten von
0:10:48–0:10:51
diesem Velo haben gar nicht mehr funktioniert, wo dann die Server weg waren.
0:10:51–0:10:55
Sie wurden dann übernommen, ich glaube, die funktionieren wieder,
0:10:55–0:10:59
aber es hätte auch anders ausgehen können und dann wäre das E-Bike,
0:10:59–0:11:03
obwohl noch eigentlich technisch tiptop Elektroschrott geworden.
0:11:04–0:11:06
Das sehen wir immer häufiger.
0:11:06–0:11:09
Ich habe tatsächlich mal so einen Pebble gekauft, so eine Smartwatch,
0:11:10–0:11:13
die heute, ich weiss nicht, würde sie überhaupt noch Zeit anzeigen,
0:11:13–0:11:14
ich bin nicht einmal sicher.
0:11:15–0:11:20
Wahrscheinlich Zeit schon noch, aber eben, wenn du schon so ein Smartwatch hast,
0:11:20–0:11:22
willst du deine Notifications,
0:11:22–0:11:26
also die Benachrichtigungen, dass du die willst,
0:11:26–0:11:31
musst du einen Server haben und wenn jemand halt die Server runterfährt,
0:11:31–0:11:41
dann könntest du auch irgendwie 8 Franken Aliexpressur tragen, um die Zeit abzulesen.
0:11:42–0:11:48
Also ich würde sagen, die Pebble, die laufen nicht mehr. Aus folgender Überlegung.
0:11:48–0:11:50
Die Pebble hast du in der Schublade,
0:11:50–0:11:55
Ja, seit 10 Jahren. Nein, seit 8 Jahren. Der Akku ist leer.
0:11:57–0:12:01
Was es sicher gemacht hat, es hat dich sicher aus dem Dienst ausgelockt.
0:12:02–0:12:06
Das heißt, wenn du jetzt, also zuerst musst du mal den Stromadapter finden,
0:12:06–0:12:08
das wird die erste und sofort die Zeit.
0:12:08–0:12:12
Aber dort ist es noch nicht genau. Nein, du kannst ja die laden und dann ist
0:12:12–0:12:15
halt das Problem, bei all diesen Cloud-Geräten, wenn die mal ein Jahr abgemeldet
0:12:15–0:12:16
sind, dann sagen sie, melde dich an.
0:12:17–0:12:21
Ja. Und dann und dann ist es vorbei. Dann koste ich nicht mehr anmelden und
0:12:21–0:12:22
dann rühre ich eigentlich vor.
0:12:22–0:12:26
Genau und etwas habe ich auch noch vergessen. Es kann sein, dass die Server weg sind.
0:12:27–0:12:30
Es kann sein, dass man einfach die nicht mehr wartet. Es gibt noch ganz andere
0:12:30–0:12:33
Probleme. Wir reden dann auch noch darüber, was alles passieren kann.
0:12:33–0:12:37
Ein beliebtes Problem ist auch, dass die Zertifikat irgendwann mal auf diesen
0:12:37–0:12:42
Geräten ablaufen und wenn die nicht erneuert werden und niemand manchmal ist
0:12:42–0:12:46
es sogar so, dass niemand daran gedacht hat, dass man die überhaupt erneuern müsste,
0:12:47–0:12:49
dann könnt ihr keine Verbindung mehr machen.
0:12:49–0:12:52
Gibt es übrigens in den besten Unternehmen, die kommt hinten.
0:12:53–0:12:58
Ich nehme an, du redest da aus Erfahrung. Nein, nein, nicht bei uns,
0:12:58–0:12:59
nicht bei uns. Alles klar.
0:13:00–0:13:06
Und Spotify, die sind da auch ein bisschen schuldig in diesem Bereich.
0:13:06–0:13:11
Die haben so ein Car-Thing oder wie das geheisset. Die haben so ein extra Autogerät
0:13:11–0:13:17
gehabt, dass man Musik via Spotify, via Streaming im Auto hörten konnte.
0:13:17–0:13:20
Und dann haben sie gefunden, okay, das ist eigentlich eine gute Idee, die wir hatten.
0:13:20–0:13:24
Wir tun es trotzdem nicht mehr weiter pflegen, wir schalten es ab.
0:13:24–0:13:29
Und das ist, glaube ich, dann tatsächlich Ende Jahr, wenn ihr noch so ein Car-Thing
0:13:29–0:13:31
von Spotify habt, ist das dann tot.
0:13:32–0:13:37
Und da muss man schon sagen, Elektroschrott, nur weil die Hersteller finden,
0:13:38–0:13:41
wir wollen jetzt einfach nicht mehr. Wir haben keine Lust mehr.
0:13:41–0:13:42
Wie hat Ueli Murr gesagt?
0:13:43–0:13:44
Ja, keine Lust. Keine Lust, genau.
0:13:46–0:13:49
Dann kann man es auf den Elektroschrott rufen.
0:13:51–0:13:57
Ich habe den schönen Begriff dazu gefunden, auch die geplante Obsoleszenz oder
0:13:57–0:14:02
die ungeplante Obsoleszenz, wenn es halt unabsichtlich passiert,
0:14:02–0:14:05
eben weil es um ein Unternehmen Konkurs geht.
0:14:05–0:14:09
Ich glaube, das ist ein Problem und Digi Chris, du hast gesagt,
0:14:09–0:14:12
in deinem Alltag selber ist dir das noch nie passiert.
0:14:12–0:14:21
Man kann ja sagen, du hast ja diese App, kann man nicht sagen, es ist nur eine App.
0:14:21–0:14:27
Taptout, wer das so kennt, ist ein Simpsons-Spiel.
0:14:27–0:14:35
Und da haben jetzt halt Electronic Arts gesagt, Ende Januar fangen wir den Serverchen runter. fahren.
0:14:36–0:14:40
Ich spiele das Spiel tatsächlich zehn Jahre lang.
0:14:40–0:14:45
Ich habe vielleicht fünf Franken investiert. Also ich habe mit dem Verwunsch
0:14:45–0:14:46
gelebt, aber ich habe auch von
0:14:46–0:14:52
Leuten gelesen, die da hunderte von Franken reingepottert haben. Genau.
0:14:52–0:14:54
Man muss vielleicht noch sagen, es ist eigentlich so ein Spiel,
0:14:55–0:15:05
wo ein bisschen, sagen wir, Sims oder Sim City, aber auf Simpsons Ist das zu fest zugespitzt?
0:15:05–0:15:06
Ich komme sehr gut hin.
0:15:06–0:15:12
Weil du dann dein Springfield aufbauen und das wird immer grösser und schöner.
0:15:12–0:15:16
Du hast immer mehr Gebäude und kannst tatsächlich sagen, wenn du sagst,
0:15:16–0:15:22
ich habe Geld ausgegeben, um das aufzubauen, und jetzt, vielleicht müsste ich fragen, ob das,
0:15:23–0:15:26
anfänglich eine gute Idee war, dass du das gemacht hast.
0:15:26–0:15:29
Aber ich habe es auch phasenweise gespielt. Ich gebe es ja zu.
0:15:30–0:15:32
Und dann wird dir das schöne.
0:15:34–0:15:38
Simpsontown, also Springfield, weggenommen, wo du viel, viel Geld rein investiert
0:15:38–0:15:40
hast oder zumindest viel, viel Stunden.
0:15:40–0:15:43
Dann ist das schon ein bisschen unfair. Das muss man ganz klar festheben.
0:15:44–0:15:46
Kevin, ist dir so etwas auch schon passiert?
0:15:47–0:15:50
Mir ist schon in den Sinn gekommen, dass ich mal... Also es ist nichts Schlimmes,
0:15:50–0:15:54
aber es hat mal eine App gegeben, das hat geheissen Moves.
0:15:55–0:15:58
Das hat nichts anderes gemacht, als das ist im Hintergrund gelaufen und hat
0:15:58–0:16:00
dir gesagt, so, jetzt bist du.
0:16:02–0:16:06
Eine halbe Stunde gelaufen und dann bist du an dem Ort gewesen für so und so
0:16:06–0:16:09
lange und dann bist du weiter gelaufen und das hat dir alles getrackt.
0:16:09–0:16:12
Und ich habe zum Beispiel meine Amerika-Reise, habe ich halt wie in der Moves
0:16:12–0:16:16
App drin gehabt und habe ich immer können schauen, am Tag X sind wir dort durchgefahren,
0:16:17–0:16:18
dort runtergelaufen und sind wir dort und da gewesen.
0:16:18–0:16:22
Und das App, das ist dann einfach, das gibt es einfach nichts mehr.
0:16:23–0:16:27
Also es ist ja nicht Tag X gekommen und dann hat Google das gekauft.
0:16:27–0:16:30
Schweine, müssen wir aufsplitten, der Betrieb, haben wir schon lange gehört.
0:16:32–0:16:35
Sie haben es einfach eingestellt. Es hat keinen Nachfolger gegeben,
0:16:36–0:16:37
es hat keine Alternativen gegeben.
0:16:37–0:16:41
Ich weiss nicht genau, was sie mit dem gemacht haben. Es hat wirklich nichts können.
0:16:42–0:16:44
Und ich habe jetzt wirklich die Sendung zum Anlass genommen,
0:16:44–0:16:47
zum sagen, ich programmiere mir jetzt das Moves App einfach nach.
0:16:47–0:16:54
Darf man das? Darf ich einfach gleich machen? Und es Es sieht genau gleich aus. Wahrscheinlich schon.
0:16:54–0:16:56
Wahrscheinlich müsste ich es noch ein bisschen anders nennen und vielleicht
0:16:56–0:16:58
die Grafik minim anpassen.
0:16:58–0:17:01
Aber ich habe das Moves auch geliebt. Ich habe das gerne gebraucht.
0:17:01–0:17:04
Ich könnte mir vorstellen, dass Google einfach an dieser Technologie interessiert
0:17:04–0:17:11
war, weil man im Hintergrund relativ energiesparsam kann alles tracken,
0:17:11–0:17:13
also die ganzen Bewegungen.
0:17:13–0:17:18
Und man hätte immerhin alle diese Daten mal raus exportieren können.
0:17:18–0:17:22
Ich habe die, glaube ich, alle noch. Aber es ist natürlich trotzdem so,
0:17:22–0:17:28
wenn du mit dem noch etwas machen möchtest, dann müsstest du das Datenformat
0:17:28–0:17:33
anschauen und schauen, ob du daraus kommst und ob du das irgendwie visualisierst kannst.
0:17:33–0:17:37
Und vielleicht, wenn du Glück hast, könntest du heute im Zeitalter der KI das
0:17:37–0:17:42
mal beim Chat-GPT hochladen und sagen, hey, da ist ein Track von Geodaten.
0:17:42–0:17:43
Tun wir das reverse-engineeren.
0:17:43–0:17:48
Genau, sag mal, kannst du mir alles, was in Amerika war, darstellen auf der
0:17:48–0:17:51
Karte. Und das geht vielleicht sogar.
0:17:51–0:17:55
Aber das ist eher ein Glücksfall, dass man die Daten noch rausziehen konnte.
0:17:55–0:18:00
Weil in vielen Fällen ist es dann ein Verlust, ist es weg. Und wenn man vielleicht noch.
0:18:01–0:18:06
DigiChris hat schon die Games-Spiele angesprochen. Dort ist das eigentlich,
0:18:06–0:18:11
denke ich, kulturell gesehen und von der Bedeutung her fast das grösste Problem.
0:18:11–0:18:16
Weil da gibt es viele Online-Spiele, die auf die Server angewiesen sind.
0:18:16–0:18:21
Irgendwann rentieren die sich nicht mehr, der Stecker wird gezogen und dann sind die weg.
0:18:21–0:18:26
Und es droht eben auch wirklich ein kultureller Verlust bei Electronic Arts.
0:18:26–0:18:28
Sieht man das wirklich viel.
0:18:29–0:18:33
Aber es gibt auch natürlich auch bei den Spielkonsolen, wo es dann nicht unbedingt
0:18:33–0:18:37
an den Server liegt, aber daran an der Hardware, dass es die gar nicht mehr
0:18:37–0:18:41
gibt, dass man die eigentlich nicht mehr laufen lassen kann.
0:18:41–0:18:45
Und ich habe gelesen, nur 13% von den Retro Games, kommt jetzt natürlich darauf
0:18:45–0:18:50
an, wenn man Retro Games definiert, können heute noch ausgeführt gespielt werden
0:18:50–0:18:53
und alles andere verschwindet irgendwie.
0:18:53–0:18:57
Und das ist ja schon Tiki Chris, vielleicht auch Abseits von den Simpsons und
0:18:57–0:19:00
Tapped Out einen kulturellen Verlust?
0:19:01–0:19:08
Ist es, also, ich will jetzt noch nicht auf unsere Jahresabschlusssendung vorgreifen,
0:19:08–0:19:10
es gibt schon Möglichkeiten,
0:19:10–0:19:16
dass du irgendein Abstrauss, ich sage jetzt, wir kennen alle Tetris,
0:19:17–0:19:22
es gibt ja schöne Tetris-Filme, dass du zum Beispiel irgendwelche XY-Version
0:19:22–0:19:24
von Tetris spielen kann.
0:19:25–0:19:29
Ist jetzt die Frage, kommt Nintendo mit einem Anwalt? Also ja,
0:19:29–0:19:35
es gibt schon in der Theorie die Möglichkeit, aber dass Nintendo zum Beispiel
0:19:35–0:19:38
teilweise auf dich losgeht.
0:19:39–0:19:48
Wenn du das machst, ist etwas so, grundsätzlich kann man so ur-ur-alte wahrscheinlich
0:19:48–0:19:52
sogar der erste Pong-Automat, also das Spiel mit dem Redli, ja,
0:19:52–0:19:54
ich glaube das erste Videospiel gewesen,
0:19:54–0:20:00
die kannst du schon auslassen oder wie man so neudeutsch sagt, dampen. Ja.
0:20:00–0:20:04
Aber eben, dass du das dann wirklich darfst, eben es gibt du hast glaube ich
0:20:04–0:20:11
auch den Artikel mal verlinkt internetarchive.org dass da tatsächlich Videospielhersteller mit,
0:20:12–0:20:17
Armeen von Anwälten kommen, wegen 30 Jahre altes Spiel.
0:20:19–0:20:22
Das ist schwierig, aber passieren könnte es dir.
0:20:24–0:20:29
Im Zweifelsfall ist ein Urheberrecht einfach ein Kühler, das auch Jahre,
0:20:29–0:20:31
Jahrzehnte später noch zuschlägt.
0:20:31–0:20:37
Egal, wenn der Hersteller oder der Inhaber von diesen Rechten nichts mit diesen
0:20:37–0:20:42
Rechten macht. Das heisst nicht, dass die der Allgemeinheit zu gut käme.
0:20:45–0:20:50
Der Urheber oder der Inhaber dieser Rechte hat das Recht, nichts mit dem zu
0:20:50–0:20:53
machen und der ganzen Welt das vorzumthalten.
0:20:53–0:20:55
Das ist halt ein bisschen das Problem.
0:20:55–0:20:58
Da könnte man darüber reden, ob man das vielleicht ändern müsste.
0:20:58–0:21:04
Ob man sagt, es gibt ein übergeordnetes, kulturelles, gesellschaftliches Bedürfnis.
0:21:04–0:21:07
Nachdem, ob man vielleicht sagen würde, okay, wenn,
0:21:08–0:21:12
drei Jahre später, nachdem jemand das aufgehört hat, das zu monetarisieren,
0:21:13–0:21:15
gehört es der Allgemeinheit und er kann überlegen, ob er einfach,
0:21:16–0:21:20
Handbüte, dass das eine Community betreiben kann oder ob es einfach zum Beispiel
0:21:20–0:21:24
bei Games Open Source wird, dass die Community weiter schauen kann,
0:21:24–0:21:28
dass das in moderner Technologie läuft. Ich fände das noch spannend, Kevin.
0:21:29–0:21:33
Du hast das letzte Mal, als wir darüber gesprochen haben, gesagt, nein.
0:21:33–0:21:40
Also jemand, das besitzt und wo sich etwas erarbeitet hat, darf auch unpopuläre,
0:21:40–0:21:45
Entscheide zu dem, was er da gemacht hat, zu seinem Werk treffen. Ist das da auch so?
0:21:46–0:21:50
Also wenn ich irgendetwas entwickle als Firma und dann möchte ich vielleicht
0:21:50–0:21:54
nicht einfach sagen, also mal, ich möchte sagen, hey, go crazy,
0:21:55–0:21:59
ich mache damit, was ich will, aber eigentlich habe ich das mal entwickelt.
0:22:00–0:22:05
Und ich finde, irgendwann sollte reglementiert sein, nach einer Zeit X läuft
0:22:05–0:22:09
das ab, wie bei den Büchern, wie bei der Musik, wie bei der Pademt,
0:22:09–0:22:11
wie bei all dem. Ich glaube, das ist ja so.
0:22:12–0:22:16
Jetzt ist die Zeit X vergangen, jetzt ist es offen. Ich weiss aber nicht,
0:22:16–0:22:18
wie das ist bei den Spielen.
0:22:19–0:22:23
Und ich meine, jetzt haben wir die eine Geschichte, wir haben den Game Boy,
0:22:23–0:22:24
wir haben den Super Nintendo.
0:22:25–0:22:28
Da gibt es Emulatoren, also man kann...
0:22:28–0:22:32
Man kann die Roms herunterladen, die Spiele, die kann ich irgendwo bei mir auf
0:22:32–0:22:38
einem Raspberry Pi, auf einem iPhone, was immer tun. Und das ist nicht legal.
0:22:38–0:22:41
Ich glaube, es ist nicht legal, hätte ich jetzt gesagt. Nein,
0:22:42–0:22:49
meistens gibt es die Roms nicht aus offizieller Quelle, sondern zumindest aus
0:22:49–0:22:50
dem Graubereich vom Internet.
0:22:51–0:22:54
Ich glaube, bei gewissenen wird es einfach toleriert. Man weiss,
0:22:54–0:22:58
dass es macht und man macht keinen Schritt und andere finden es eigentlich nicht so gut.
0:22:58–0:23:03
Aber ja, das ist so eine Geschichte. Aber das sind Spiele, die eigentlich Standalone
0:23:03–0:23:05
betreiben kannst. Also dort brauchst du i.t.
0:23:06–0:23:09
Das muss keine Internetverbindung haben, das muss keine Verbindung haben zu einem Server.
0:23:10–0:23:15
Bei einer iPhone-App, bei Spielen, die einen Server brauchen,
0:23:15–0:23:19
bei Diensten, die einen Server brauchen, dort hast du natürlich ganz eine andere Herausforderung.
0:23:19–0:23:21
Also es nützt dir nichts, wenn der Hersteller einfach sagt, hey,
0:23:22–0:23:24
go crazy, ich kann damit, was er will.
0:23:25–0:23:30
Weil die ganze Infrastruktur hinten dran hangt. Uns im Zweifelsfall natürlich
0:23:30–0:23:32
auch schwierig ist, die wirklich zum Laufen zu bringen,
0:23:33–0:23:37
weil das ist wahrscheinlich nicht gross dokumentiert, was du jetzt schauen musst,
0:23:37–0:23:44
dass Simpsons Tapped Out auf dem Server das Richtige macht.
0:23:47–0:23:52
Ich würde auch sagen, es kommt etwas darauf an. Damals noch und heute noch,
0:23:52–0:23:55
also Quake 3 zum Beispiel, auch ein schönes Spielchen.
0:23:55–0:24:01
Kannst du eben einen dedicated server starten, was ist es damals auf linux,
0:24:01–0:24:09
q3ds.sh dann läuft das Ding und ja für deine 16 Leute bringt das zu laufen.
0:24:09–0:24:13
Jetzt eben bei tapped out wäre es ein bisschen schwieriger.
0:24:14–0:24:19
Ja aber grundsätzlich, also wenn man jetzt ein bisschen für kleinere Spiele
0:24:19–0:24:22
redet, wenn jetzt einfach der Hersteller sagt so, ich will nicht mehr,
0:24:23–0:24:28
Und weisst du einfach so Spiele, Quake 3 und wie die heissen,
0:24:28–0:24:33
dass die sagen, ihr dürft eure eigenen Server betreiben, wir,
0:24:34–0:24:38
EA und wer wir sind, wir zahlen einfach nicht mehr.
0:24:38–0:24:42
Wenn du einen Server betreiben willst, darfst du das.
0:24:42–0:24:46
Und es hat ja auch ganz wenig Gefälle gegeben, was gesagt hat,
0:24:47–0:24:51
so jetzt tun wir halt, dass ihr weg macht, was ihr wollt.
0:24:51–0:24:56
Wir wollen es nicht mehr monetarisieren, also haben wir auch keinen Schaden,
0:24:56–0:24:58
wenn du das noch spielst.
0:24:58–0:25:03
Das ist vielleicht das Ding, wo wir dann über die Regulierung reden müssen.
0:25:04–0:25:07
Das können wir gerade. Ich möchte zuerst noch ein paar Gründe erwähnen,
0:25:07–0:25:14
was alles dazu führen kann, dass eben halt so ein Obsoleszenz eintritt, ob plant oder unplant.
0:25:15–0:25:17
Das ist das DRM, das sieht man. Ich habe z.B.
0:25:18–0:25:21
Tonnen von Hörbüchern bei Audible.
0:25:22–0:25:27
Ich könnte sie sogar lokal herunterladen, aber wenn der Server,
0:25:27–0:25:31
der sie entschlüsselt, der sie freischaltet, irgendwann einmal weg ist,
0:25:31–0:25:36
dann nützen mir die alle nichts und dann kann ich die alle noch einmal posten.
0:25:36–0:25:39
Es gibt einen Trick, wenn man das DRM wegbringen kann.
0:25:39–0:25:45
Wenn ihr den wissen wollt, dann findet ihr auf meinem Blog eine leicht verklausulierte
0:25:45–0:25:51
Anleitung dazu, Das heisst, glaube ich, eine freiheitsliebende Hörbuchsoftware.
0:25:52–0:25:55
Das gibt schon so Tricks, aber man muss es dann halt wirklich auch machen.
0:25:55–0:26:00
Denn so fehlende oder veraltete Standards können einfach dazu führen,
0:26:00–0:26:04
dass man so Daten, sogar wenn man diese selber gemacht hat, wie die Software
0:26:04–0:26:06
nicht mehr da ist, weil man nicht mehr weiss, wie man die...
0:26:07–0:26:11
Kann aufmachen. Also so proprietäre Dateiformate können das Problem sein.
0:26:12–0:26:16
Das ist natürlich auch immer so ein bisschen eine Absicht dahinter.
0:26:16–0:26:21
Häufig bei den Herstellern, dass sie sagen, ja, mit den proprietären Dateiformaten
0:26:21–0:26:24
sind unsere Kunden mehr an uns gebunden.
0:26:24–0:26:27
Die können nicht einfach irgendwo hingehen und ihre Dokumente mitnehmen,
0:26:28–0:26:33
sondern die müssen die bei uns behalten, weil sonst funktionieren die nicht richtig oder gar nicht.
0:26:33–0:26:37
Und wenn es den Hersteller nicht mehr gibt oder er die Software nicht mehr macht,
0:26:38–0:26:42
dann hast du zwar deine Dokumente, aber es ist eine Heidebüte,
0:26:42–0:26:45
die überhaupt noch aufzumachen.
0:26:45–0:26:50
Dann eben so Mobilfunknetze, die können dazu führen, dass gewisse Technologien,
0:26:50–0:26:55
also so Autonavis, so Tracker oder Notrufsysteme oder so nicht mehr gehen,
0:26:55–0:26:59
weil einfach die Kommunikationstechnologie weg ist. Oder App-Stores.
0:26:59–0:27:02
Ich habe zum Beispiel so eine schöne I-Fi-Karte in meiner Kamera,
0:27:03–0:27:09
die per WLAN diese Bildchen herausfunken kann, weil meine Spiegelreflexkamera kein WLAN hat.
0:27:09–0:27:13
Diese Karten würden am besten funktionieren, aber es gibt die passende App auf
0:27:13–0:27:15
dem Handy, die ich brauchen würde, gibt es einfach nicht mehr.
0:27:16–0:27:20
Und dann zack, fertig, ist auch vorbei, obwohl diese Karte noch tip-top wäre.
0:27:20–0:27:26
Das sind so eben Datenschutzbestimmungen, Lizenz, Urheberrechte, die können zuführen.
0:27:26–0:27:31
Oder auch politische Querelen, dass wenn du plötzlich in einem Land lebst,
0:27:31–0:27:37
wo zum Beispiel verfindet ist mit dem Land, wo deine Software herkommt, dann könnte,
0:27:38–0:27:42
dumm werden, oder? Fällt dir sonst noch etwas ein, Digi Chris?
0:27:43–0:27:43
Habe ich etwas vergessen?
0:27:44–0:27:49
Es ist schon etwas das alles, weil wie gesagt, ich könnte wahrscheinlich eben
0:27:49–0:27:51
mein Gameboy, was wir erwähnt haben,
0:27:52–0:27:55
der würde schon noch laufen, aber klar, müsstest du vielleicht noch ein paar
0:27:55–0:27:59
Teile zusammenlöten, aber das geht, wenn du jetzt wirklich das willst.
0:28:00–0:28:05
Kannst du das, aber wenn jetzt halt, also schon der Gameboy damals einen DRM-Server
0:28:05–0:28:11
gehabt hat und ich eben stecke ich misse irgendwie Ballunkit oder Gargoyles rein.
0:28:12–0:28:14
Und dann halt sagt ja, Server not responding.
0:28:15–0:28:19
Ja, blöd gewesen. Also ja. Genau, also vielleicht muss man sagen,
0:28:19–0:28:24
es kann ja auch nicht die Erwartung sein, dass man findet, jedes Produkt,
0:28:24–0:28:26
das man kauft, hält ewig.
0:28:27–0:28:32
Jedes Ding kann auch kaputt gehen, oder man kann mal seinen Lebenszyklus überschritten haben.
0:28:33–0:28:39
Aber ärgerlich ist es halt, wenn es in Anführungszeichen eine künstliche Beschränkung
0:28:39–0:28:43
hat, wo das Leben, die geplante oder ungeplante Obsoleszenz.
0:28:44–0:28:50
Kevin, hättest du eine Idee, müssen wir einfach, oder anders gefragt,
0:28:51–0:28:54
Leitabverantwortung bei uns Konsumentinnen und Konsumenten, dass wir uns halt
0:28:54–0:29:00
einfach den Problemen bewusst sein und immer mitdenken, was könnte für Schwierigkeiten auftreten,
0:29:00–0:29:05
oder wären da eher die Hersteller oder allenfalls sogar die Regulatoren in der
0:29:05–0:29:08
Pflicht, dass das weniger ein Problem ist?
0:29:09–0:29:14
Das Ding mit dem Regulieren ist wahrscheinlich auch wieder da.
0:29:15–0:29:22
Ich weiss nicht, ob das anfangen will. Wir haben ein Problem kreiert,
0:29:22–0:29:24
das wahrscheinlich zu gross ist, um es zu regulieren.
0:29:25–0:29:31
Also jetzt einfach. Das hat so weitgreifende Konsequenzen.
0:29:32–0:29:37
Wir reden jetzt über Software und Spiele. Ich gehe einen Schritt weiter und sage.
0:29:39–0:29:43
Dort werden wir das Problem überkommen. Jedes Auto hat eine Software.
0:29:43–0:29:49
Jedes Auto verbindet sich mit dem Server und neuere Autos, die die Technologie
0:29:49–0:29:53
drin haben, das ist jetzt schon der Fall, die laufen nicht mehr,
0:29:53–0:29:57
weil es heisst, die Software funktioniert nicht mehr.
0:29:57–0:29:59
Du kannst das Auto nicht mehr fahren, obwohl es eigentlich funktioniert.
0:30:00–0:30:03
Also, wie reguliert man jetzt so etwas?
0:30:04–0:30:09
Was soll dann die Haltbarkeit von so etwas sein. 50 Jahre geht ja auch nicht.
0:30:10–0:30:16
Wie lange gibt es das Simpsons Spiel schon? 10 Jahre? 15 vielleicht fast. 15 Jahre?
0:30:18–0:30:21
Dann sagt man natürlich schnell, ja gut, okay, wenn du so etwas machst,
0:30:22–0:30:25
dann verpflichtest du dich für 3 Jahre, 2 Jahre Garantie.
0:30:26–0:30:30
Also, ich finde es mega schwierig. Ich glaube, es muss ein Bewusstsein geben
0:30:30–0:30:34
von den Konsumenten, dass das der Fall kann sein und wird sein.
0:30:34–0:30:38
Und gleichzeitig Ich sehe das Problem, wir sind wieder gefangen.
0:30:39–0:30:43
Es gibt oft gar keine Alternativen. Es gibt keine Ausweichmöglichkeiten.
0:30:44–0:30:49
Ich sage, das geht jetzt noch zwei, drei Jahre und dann wird jedes Auto mit
0:30:49–0:30:51
dem Server verbunden sein.
0:30:51–0:30:55
Du wirst gar keine Alternativen mehr bekommen, außer du fährst so alte Geschwür wie ich.
0:30:55–0:31:01
Genau, dann gibt es dann noch uralte Autos, also echte Oldtimer und nur noch
0:31:01–0:31:05
neue Autos und alles dazwischen stirbt aus, wie das nicht mehr läuft.
0:31:06–0:31:07
Das sehe ich auch so, ja.
0:31:08–0:31:11
Da kommt halt wieder so ein bisschen mein konservatives Ding.
0:31:12–0:31:15
Dass ich teilweise finde, ja gut, vielleicht muss man einfach,
0:31:15–0:31:21
vielleicht muss ich einfach das Zeug kaufen, das einfach nur ein Ausknopf hat und nicht nur smart ist.
0:31:22–0:31:29
Und ich finde so Technologien mega super, aber mich regt es richtig auf manchmal.
0:31:29–0:31:33
Ich tue ja in meinem Häuschen, in meinem Tiny House und ich kann mit Holz heizen.
0:31:34–0:31:38
Das ist super, das funktioniert. auch. Ich bin aber jetzt im Januar ein paar
0:31:38–0:31:41
Jahre lang einfach auf Kanaren und wenn es dann da irgendwie minus,
0:31:41–0:31:44
7 Grad ist, dann habe ich mir eine kleine Elektroheizung getan,
0:31:45–0:31:49
wo ich gesagt habe, die ist smart, wenn die Temperatur unter 5 Grad fällt,
0:31:49–0:31:53
dann du ein bisschen aufheizen, dass mir die Leitungen im Häuschen rein gefriert.
0:31:53–0:31:57
Die ist verbunden mit einem Server. Vor zwei Jahren hat der Dienst einfach aufgegeben.
0:31:58–0:31:59
Okay, es geht jetzt einfach nicht mehr.
0:31:59–0:32:03
Also habe ich eine Heizung, wo ich kann sie nicht einmal einschalten,
0:32:03–0:32:07
Weil ich muss mich über die App mit der Heizung füllen, sie hat keine Knöpfe.
0:32:08–0:32:11
Ah, du kannst sie nicht einmal, wenn du davor stehst, einschalten.
0:32:11–0:32:12
Nein, die hat keine Knöpfe mehr.
0:32:13–0:32:17
Also, du kannst sie ein- und ausschalten, aber du kannst weder die Temperatur
0:32:17–0:32:18
noch irgendetwas einstellen.
0:32:20–0:32:24
Das ist so ein bisschen doof. Und ich möchte aber die Funktion haben,
0:32:25–0:32:30
genau das Smarte, das finde ich ja cool, dass ich halt von irgendwo auf der
0:32:30–0:32:32
Welt sagen kann, hey, ich sehe jetzt, dass die Heizung läuft,
0:32:32–0:32:34
ich sehe, was ich für die Temperatur im Wagen habe, und ich sehe,
0:32:35–0:32:35
dass sie wieder abstellt.
0:32:36–0:32:41
Und gleichzeitig denke ich, ja gut, es ist ja nicht cool, wenn das Zeug nach,
0:32:41–0:32:46
keine Ahnung, vier, fünf Jahren einfach nicht mehr funktioniert. So ist es, ja.
0:32:47–0:32:52
Also, wir müssen heute einigermassen pünktlich aufhören. Ich würde noch sagen, Ja, was kann man machen?
0:32:53–0:32:56
Meine Begeisterung für Smart Home hat auch ziemlich nah gelassen.
0:32:56–0:33:02
Genau aus dem Grund, weil MyStrom, das ist der, der mir einige von so smarten
0:33:02–0:33:04
Schalter verkauft hat, wo du
0:33:04–0:33:08
kannst Sachgeräte einstecken und dann per Internet ein- und ausschalten.
0:33:08–0:33:12
Da haben sie jetzt gefunden, wir teilen einfach einen gewissen Teil,
0:33:12–0:33:17
einen Anteil von diesen Funktionen, die du hier brauchst, die verkaufen wir
0:33:17–0:33:20
dir jetzt noch als Abo. Also wenn du alles benutzen willst, musst du jetzt plötzlich
0:33:20–0:33:22
auch noch eine Abogebühr zahlen.
0:33:22–0:33:25
Und das finde ich zum Beispiel, das heisst für mich einfach,
0:33:25–0:33:30
man muss da, vielleicht nicht jedes Gerät hat einfach nur einen Ein- und Ausschalter,
0:33:30–0:33:35
aber man muss sich schon genau überlegen, wie weit man sich die Vorwage in der Dschungel will.
0:33:36–0:33:41
Sonst, wenn wir noch ein paar Tipps geben wollen, also offene Standards sind, helfen halt.
0:33:43–0:33:47
Zur Not kannst du dir selber etwas programmieren, oder findest du irgendeine
0:33:47–0:33:51
Open-Source-Lösung im Internet, wo du das weiter betreiben kannst,
0:33:51–0:33:52
wenn der Hersteller findet ihn jetzt.
0:33:53–0:33:57
Und dann ist es halt wirklich schwierig. Man muss ein bisschen verfolgen, wie das läuft.
0:33:57–0:34:02
Und wenn halt irgendein Hersteller nicht so einen zuverlässigen Eindruck macht,
0:34:02–0:34:08
dann ist es vielleicht gescheiter, dem halt, egal was er dir verspricht, nichts zu kaufen.
0:34:08–0:34:12
Und vielleicht eben konservativer zu bleiben, wie Kevin das richtig sagt.
0:34:12–0:34:17
Digi Chris, das war dein Thema. Mal gesehen, hast du noch ein letztes Wort,
0:34:18–0:34:20
eine Erkenntnis, das wir mitnehmen müssen von heute?
0:34:22–0:34:29
Ich glaube, du musst einfach nicht davon ausgehen, dass wenn du etwas kaufst, dass du das besitzt.
0:34:29–0:34:34
Und ich glaube, da haben auch die ganzen Händler, also Digitec,
0:34:34–0:34:39
Brock, whatever, gesagt, wenn du ein Spiel kaufst, einen Film,
0:34:39–0:34:41
Nein, du besitzt ihn nicht.
0:34:42–0:34:49
Du hast nur das Recht, den für x Tage, Monate, Jahre zu spielen.
0:34:49–0:34:55
Und wenn du es noch schaffst, kannst du noch eine Schallplatte von 1920 von
0:34:55–0:34:57
deinem Urgrasvater spielen.
0:34:57–0:35:01
Aber wenn du es von Netflix hast, dann... Taflack!
0:35:02–0:35:18
Music.
Digitale Geräte werden nicht nur durch Defekte bedroht. Auch die Abhängigkeit von der Cloud kann sie plötzlich in Elektroschrott verwandeln. Das passiert dann, wenn ein autarker Betrieb nicht vorgesehen ist und die Server abgeschaltet werden – sei es, weil der Hersteller keine Lust mehr darauf hat, ältere Modelle zu unterstützen oder der Betrieb aufgrund einer Insolvenz nicht mehr gewährleistet ist. Solche Fälle von ungeplanter Obsoleszenz gab es in der jüngeren Vergangenheit einige; betroffen waren smarte Lautsprecher, Spielkonsolen und Gadgets fürs Smarthome, aber auch ein E-Bike-Hersteller.
Dieses Abhängigkeitsproblem stellt sich bei Webanwendungen, Dateiformaten, Apps aus zentralen App-Stores und bei den Online- und Multiplayerspielen. Diese stehen nur so lange zur Verfügung, wie der Hersteller den Betrieb für lukrativ erachtet. Doch da Games auch einen kulturellen Wert haben, ist das kollektive Gedächtnis dieser Kunstrichtung bedroht. Wäre es da nicht sinnvoll, wenn kommerziell nicht mehr genutzte Software möglichst schnell Open-Source werden würde?
Wir diskutieren über das Problembewusstsein und darüber, wie die Hersteller dazu gebracht werden könnten, ihre Verantwortung für User, Umwelt und Gesellschaft wahrzunehmen. „Wenn der Anbieter den Stecker zieht“ weiterlesen
Der Mavi mit Known Unknowns und das ist eigentlich fast schon eine prophetische,
0:00:13–0:00:16
Verkündung vom Nerdfunk, den wir jetzt gerade haben.
0:00:17–0:00:22
Der Morgomat. Nein, der Morgomat. Okay, ich wollte noch einen,
0:00:24–0:00:30
Teto, vielleicht ist das kein Morgomat. Der Morgomat. So, tschau und Morgomat.
0:00:30–0:00:33
Also, Kevin, hallo, bist du da? Ich suche noch einen Jingle,
0:00:33–0:00:36
wo nichts mit dem Morgomat. Wir wissen ja nicht, wenn die drei das hören.
0:00:37–0:00:42
Ah, genau. Hört euch das am Morgen. Genau. Das ist besser, dann passt das.
0:00:43–0:00:47
Genau. Wir müssen das konsequent einfach durchziehen. Wenn du den Jingle spielst
0:00:47–0:00:49
für Morgomat, dann fangen wir an.
0:00:49–0:00:51
Guten Morgen miteinander. Guten Morgen.
0:00:53–0:00:56
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, ich hoffe, ihr seid gut aufgestanden.
0:01:00–0:01:08
Und ich hoffe, ihr habt einen super Kaffee gerade bereit und ein Gipfeli und was hat man noch so?
0:01:09–0:01:13
Bist du ein Zmörgler oder bist du kein Zmörgler, Kevin? Ich bin kein Zmörgler.
0:01:13–0:01:20
Ich bin manchmal ein Kaffeetrinker und manchmal Gipfeli holen.
0:01:21–0:01:24
Einmal pro Woche hol ich mir das Gipfeli. Ah, okay.
0:01:25–0:01:30
Und dann tust du das so im Stehen, Essen oder nimmst du die richtige Zeit?
0:01:30–0:01:34
Hast du vielleicht eine abonnierte Tageszeitung, die du dazu lesen kannst?
0:01:35–0:01:41
Oder wie sieht es? Ein Foto ein, wenn ich hinsitze, mit einer Pfeife.
0:01:42–0:01:45
Und dann nehme ich das.
0:01:46–0:01:50
Nein, also ich habe ja ein Sofa im Büro und ich sitze wirklich auf dem Sofa
0:01:50–0:01:55
und trinke dort einen Kaffee. Aber ich bin ja dann trotzdem nervös.
0:01:55–0:01:59
Ich trinke dann drei Minuten einen Kaffee und dann muss es wieder weitergehen.
0:01:59–0:02:01
Also, ich probiere es nochmal mit dem Jingle.
0:02:04–0:02:07
Stattfilter! Also, jetzt hat es funktioniert. Guten Morgen, guten Nachmittag,
0:02:08–0:02:11
guten Abend. Was auch immer ihr für eine Tageszeitung habt. Äh, Tageszeitung.
0:02:12–0:02:16
Tageszeit habt ihr hoffentlich auch.
0:02:16–0:02:21
Dann würden Leute wie ich noch Geld verdienen, so ein bisschen oder so. Darum wäre es auch gut.
0:02:23–0:02:28
Wir haben ja dann ein politisches Thema nachher, Kevin.
0:02:28–0:02:32
Ich habe den Verdacht, dass Digi Chris zu viel geworden ist.
0:02:32–0:02:39
Darum hat er sich verabschiedet. Aber bist du bereit für das möglicherweise politische Thema?
0:02:40–0:02:43
Ich glaube schon, ja, ich glaube schon, obwohl ich,
0:02:44–0:02:48
also, ich muss das vielleicht vorwegnehmen, ich habe Twitter nicht verstanden,
0:02:48–0:02:54
ich bin bei X sowieso raus, ich kann über alles reden, aber wenn jetzt eine
0:02:54–0:02:57
Frage kommt, wie genau muss man das bei X eingehen,
0:02:58–0:02:59
dann bin ich halt raus.
0:03:00–0:03:05
Ich kann ideell, philosophisch reden, aber ich kann keinen Support geben für
0:03:05–0:03:07
X, ich habe mich dort noch nie eingeloggt.
0:03:08–0:03:14
Doch, bist du nie auf ... Also, du warst auf Twitter? Gar nicht.
0:03:14–0:03:17
Ich war auf Twitter und dann weiss ich nicht, ob mein Account auf X übernommen
0:03:17–0:03:22
wurde, was ich vermute, dass das passiert ist. Du, ich verrate dir ein Geheimnis.
0:03:22–0:03:25
Sie haben einfach nur den Namen geändert und sonst ist alles gleich geblieben.
0:03:26–0:03:29
Eben, ich nehme an, sie haben nicht bestehende Accounts gelöscht.
0:03:30–0:03:33
Der läuft dort und ich habe mich einfach nie eingeloggt und ich nehme an,
0:03:33–0:03:37
ich könnte mich einfach loggen. Wie heisst du? Kevin Rechsteiner?
0:03:37–0:03:44
Entweder Kevin Rechsteiner oder K. Rechsteiner. Also das finden wir gerade noch raus. Da, Ke... Nein.
0:03:45–0:03:49
Rechsteiner, K. Rechsteiner, X. Ja, genau, dich gibt es immer noch.
0:03:49–0:03:51
Ja, ich bin immer noch dabei.
0:03:51–0:03:55
Du hast 82 Follower und... Und ein blaues Hörchen.
0:03:55–0:03:59
Nein, das hast du nicht. Nein, das hast du nicht. Aber hast du das letzte Mal am 21.
0:04:00–0:04:02
August 2017...
0:04:03–0:04:07
Eben, kurz nach der Gründung der Schweiz habe ich auf Twitter mal etwas... Was war es?
0:04:08–0:04:11
Wahrscheinlich einfach noch der Blog, oder? Ja, der Blog, um Hilfe...
0:04:11–0:04:14
Das hatte ich automatisiert, aber nachher ist es irgendwann nicht gegangen.
0:04:15–0:04:16
Und dann habe ich gedacht, I don't care.
0:04:16–0:04:22
Du hast dort einen Vlog-Beitrag verlinkt, der jetzt aber nur noch leer kommt.
0:04:23–0:04:28
Hast du mal all deine Videos gelöst, sagen wir mal? Nein, eigentlich nicht so bewusst.
0:04:29–0:04:31
Trump das Schwein. Nein, nicht Trump.
0:04:33–0:04:40
Das sind ja das Gleiche. Also es kann sein, dass YouTube oder auch WordPress
0:04:40–0:04:42
mal etwas daran geändert hat,
0:04:43–0:04:49
dass wenn man diese Videos einbindet, ich habe dort auch mal mit regulären Ausdrücken
0:04:49–0:04:52
das alles wieder flicken, dass die wieder aufgetaucht sind in meinem Blog.
0:04:53–0:04:56
So die älteren Videos, die ich eingebettet habe. Das war ein bisschen mühsam.
0:04:58–0:05:02
Aber ja, das ist so das Schicksal eines Wettmanns.
0:05:02–0:05:05
Webmaster. Du, aber ich kann dich eigentlich, wir wollen ja nachher über ein
0:05:05–0:05:09
bisschen über Trump reden, allerdings nicht allzu viel und ein bisschen über
0:05:09–0:05:13
soziale Medien, aber auch nur so, wie es halt nötig ist. Auch nicht so viel.
0:05:14–0:05:19
Aber ich wollte dich fragen, wie ist deine Stimmung nach dem letzten Mittwoch?
0:05:19–0:05:23
Ich bin gerade krank geworden. Wirst du, ja. Das ist wahr, ich bin wirklich
0:05:23–0:05:27
gerade krank geworden. Ich habe Fieber bekommen und bin flach gelegen.
0:05:27–0:05:30
Ich glaube, es hat einen direkten Zusammenhang. Ja.
0:05:32–0:05:36
Wie ist meine Stimmung? Ich glaube, meine Stimmung ist in dem Moment,
0:05:38–0:05:43
Ungläubigkeit gewesen. Ja, es ist wirklich noch verblüffend.
0:05:43–0:05:44
Mir ist es genau gleich gegangen.
0:05:45–0:05:49
Ich habe ja damit gerechnet eigentlich, aber es ist dann, wenn es dann wirklich
0:05:49–0:05:52
so weit ist, ist es eben doch blöd.
0:05:53–0:05:56
Ich kann nicht, irgendwie hofft man dann doch, dass es noch besser kommt.
0:05:57–0:06:00
Und dann ist es allerdings genau, es ist eigentlich noch viel schlimmer rausgekommen.
0:06:01–0:06:04
Wer hat alle sieben Swing States den Sack gewonnen.
0:06:05–0:06:09
Und das ist schon ein bisschen deprimierend alles. Und ich finde,
0:06:09–0:06:15
ich meine, meine Stimmung ist eh so ein bisschen schwierig in der letzten Zeit.
0:06:15–0:06:17
Wegen ganz vielen verschiedenen Gründen.
0:06:18–0:06:21
Über die einen habe ich da auch schon erzählt, da im Radio.
0:06:21–0:06:25
Und dann ist es auch noch immer so sackgrau und so deprimierend.
0:06:25–0:06:28
Und dann kommt noch der Trump und dann habe ich jetzt gelesen,
0:06:29–0:06:31
dass wir jetzt irgendwie schon bei der,
0:06:32–0:06:36
Klimaerwärmung schon voll über die 1,5 Grad drüber ausgeschossen sind,
0:06:37–0:06:41
also auch dort ist die Kacke am Dampfen, wenn man so sagen und dann ist schon
0:06:41–0:06:46
die Frage, wie sollte man da seine Laune aufrecht erhalten?
0:06:47–0:06:51
Das ist eine gute Frage und ich glaube, das ist gerade eine schwierige Frage.
0:06:52–0:06:55
Genau und die nehmen wir jetzt in unsere Hauptsendung rüber,
0:06:55–0:06:59
also macht euch fast auf deprimierenden Nerdfunk.
0:07:00–0:07:12
Music.
0:07:12–0:07:17
Die sozialen Medien haben bei den US-Wahlen eine unrühmliche Rolle gespielt
0:07:17–0:07:22
und wir analysieren das Versagen, vor allem von Elon Musk's X,
0:07:22–0:07:24
früher Twitter, und wir zeigen auf,
0:07:25–0:07:32
wie nach der Trump-Wahl jetzt den Sexismus überbordet und wie einfach die Stimmung
0:07:32–0:07:36
noch schlechter geworden ist, auch wenn man das für unmöglich gehalten hat.
0:07:36–0:07:41
Und wir fragen uns, gängt das mit diesen sozialen Medien nicht vielleicht auch
0:07:41–0:07:43
ein bisschen konstruktiver?
0:07:43–0:07:47
Also wir haben es in der Pre-Show schon kurz besprochen.
0:07:48–0:07:54
Mir sitzt unter Kevin auch der Wahlsieg von Trump immer noch in den Knochen.
0:07:54–0:07:56
Immerhin eine gute Sache, die ich
0:07:56–0:08:01
abgewöhne. Ich glaube, weisst du was ich glaube, Kevin? Hallo übrigens.
0:08:02–0:08:05
Was? Was? Und jetzt eine gute Sache?
0:08:06–0:08:13
Ich glaube, die Witze von den Comedians, insbesondere auch von den amerikanischen
0:08:13–0:08:17
Comedians wie Stephen Colbert oder John Stewart oder all diese,
0:08:18–0:08:19
Jimmy Kimmel fällt mir noch ein.
0:08:20–0:08:24
Ich glaube, die sind besser, wenn ein irrer Republikaner an der Macht ist,
0:08:25–0:08:32
als wenn eine vernünftige Demokratin dort… Okay, sehr kleine Frust.
0:08:32–0:08:38
Okay. Okay. Okay, okay. Aber ich habe es geschafft, diese Sendung mit der Repositiv...
0:08:38–0:08:41
Hey, wir nehmen, was wir rüberkommen.
0:08:41–0:08:46
Genau. Und jetzt wird es aber gerade wieder ein bisschen, wie soll ich sagen, deprimierend.
0:08:46–0:08:51
Weil die, ich habe es gesagt, die sozialen Medien haben eine unrühmliche Rolle
0:08:51–0:08:53
gespielt. Ich habe da einiges an Fakten zusammentreut.
0:08:54–0:08:57
Desinformation hat wieder eine riesige Rolle gespielt.
0:08:58–0:09:02
In diesem Wahlkampf kann man natürlich nie genau sagen, ob das Ausschlag gibt
0:09:02–0:09:06
oder wie gross der Einfluss der sozialen Medien ist.
0:09:06–0:09:10
Aber wahrscheinlich kann man schon sagen, Kevin, wenn niemand mehr,
0:09:11–0:09:14
oder wenige Leute, ich habe gesagt,
0:09:14–0:09:20
die Tageszeitung zum Beispiel lesen oder sich bei den seriöseren Medien informieren,
0:09:20–0:09:25
bei denen, die vielleicht versuchen, tatsächlich verschiedene Positionen abzubilden
0:09:25–0:09:30
und nicht einfach nur in dieser Bubble steckst, wo nur deine Meinung vertreten
0:09:30–0:09:31
wird, dann wird es halt schwierig,
0:09:32–0:09:37
sich da wirklich eine gute Meinung zu bilden. Ist das auch dein Eindruck?
0:09:40–0:09:45
Das wird immer extremer. Also dass ja genau das Problem ist,
0:09:45–0:09:50
dass die Leute das Gefühl haben, sie sind mega gut informiert,
0:09:50–0:09:53
aber eben eigentlich überhaupt nicht informiert sind.
0:09:54–0:09:58
Mich hat erstaunt, ich weiss nicht mehr genau, wo ich das gelesen habe,
0:09:58–0:10:02
ich habe es eben nicht mehr gefunden, aber man kann, was ist es gewesen, Brexit?
0:10:03–0:10:09
Wo Brexit war, wo die Leute nach dem Entscheid eigentlich sind, go googlen.
0:10:11–0:10:14
Was bedeutet jetzt das überhaupt, was wir da abgestimmt haben?
0:10:15–0:10:19
Und jetzt, also wenn man Google-Sucherfragen ansehen, es sind ganz viele Leute,
0:10:19–0:10:23
eigentlich nachdem Trump gewählt worden ist, oder kurz vorher schauen,
0:10:24–0:10:26
tritt Biden überhaupt an.
0:10:27–0:10:32
Also, dass dieser Wechsel stattgefunden hat, dass er zurückgetreten ist,
0:10:33–0:10:37
dass eine andere Kandidatin gegeben hat, das sind die Leute gar nicht gecheckt.
0:10:37–0:10:40
Ich glaube nicht. Und da habe ich gedacht, okay, es ist einfach,
0:10:40–0:10:45
man ist wirklich in den Social Media Bubbles drin und die sind...
0:10:45–0:10:49
Schon gut, dass man das Gefühl hat, man ist mega informiert.
0:10:49–0:10:56
Und eben, es ist halt problematisch. Ich habe dort so einen Faktencheck gefunden von DW.
0:10:56–0:10:59
Ich glaube, das ist die Deutsche Welle. Die haben gesagt, es hat,
0:11:00–0:11:05
Desinformation auf beiden Seiten gegeben, aber auf der republikanischen Seite,
0:11:05–0:11:11
also zugunsten von Trump, zu Schaden von den Demokraten, hat es eigentlich mehr,
0:11:12–0:11:16
von diesen Fake News Es gab Falschinformationen über die Terrors,
0:11:16–0:11:18
dass sie als Prostituierte gearbeitet haben.
0:11:20–0:11:23
Sie haben dann wirklich gezielt über die Algorithm nicht gelesen.
0:11:25–0:11:30
In jüdischen Bubbles haben sie ausgespielt, so Werbung, ja, die Terrors sind
0:11:30–0:11:31
voll für Palästinenser.
0:11:32–0:11:36
Und wenn die Macht kommen, können wir Israel quasi vergessen.
0:11:36–0:11:44
Und umgekehrt in eher den arabischen oder islamischen Communities.
0:11:44–0:11:49
Dort hat man das Gegenteil gemacht und hat sie als jüdische Hardlinerin dargestellt.
0:11:50–0:11:55
Und das ist natürlich schwierig. Und ich glaube auch, dass mal wie üblich die
0:11:55–0:11:57
Russen wieder voll mitgemischt haben.
0:11:57–0:12:00
Die sind ja schon seit Jahren geführend.
0:12:01–0:12:04
Und ich finde, das nimmt man immer noch zu wenig zur Kenntnis.
0:12:04–0:12:10
Der Informationskrieg mit all diesen Desinformationsmöglichkeiten.
0:12:11–0:12:16
Und was das Problem noch dazu kam, ist, dass der Chef von X, Elon Musk,
0:12:17–0:12:21
statt dass er geschaut hätte, dass seine Plattform neutral ist,
0:12:21–0:12:28
hat er selber auch so Desinformation verbreitet und das haben dann auch so.
0:12:30–0:12:34
Organisationen, so NGOs, die das beobachtet haben, haben gefunden, wir könnten anweisen,
0:12:35–0:12:41
dass der Algorithmus eben auch ganz klar die Wahlwerbung pro Trump bevorzugt
0:12:41–0:12:45
gegenüber der Wahlwerbung für Demokraten und Terroristen. Und das ist natürlich schon schwierig.
0:12:46–0:12:52
Ich meine, klar, irgendwie so eine Plattform ist nicht zur Neutralität verpflichtet,
0:12:52–0:12:57
aber wenn eine so grosse Plattform, wo immer noch so viele Meinungsmache stattfindet,
0:12:57–0:13:01
dann halt so eindeutig ist in einem Lager, dann wird es halt schon schwierig.
0:13:01–0:13:05
Also, ich weiss es nicht.
0:13:07–0:13:11
Könnte man Twitter zur Neutralität verpflichten?
0:13:11–0:13:16
Oder könnte man wenigstens vorschreiben, dass man etwas gegen Desinformation
0:13:16–0:13:18
machen müsste? Das fände ich schon.
0:13:23–0:13:27
Es ist eben wieder genau, es ist wahrscheinlich eine ähnliche Diskussion mit
0:13:27–0:13:29
der Zerspaltung von der ganzen Geschichte.
0:13:29–0:13:32
Es ist eben auch wieder das Problem, das wir diskutiert haben.
0:13:33–0:13:38
Und jetzt hast du bei diesen sozialen Medien, also jetzt, ich sage jetzt wirklich
0:13:38–0:13:42
mal, X ist jetzt gerade ein extremer Fall, wo du jemanden in einer Führung hast,
0:13:43–0:13:49
der das für seine eigenen Zwecke missbraucht. Ich sage jetzt mal so.
0:13:49–0:13:54
Ich sage jetzt nicht, es ist böse, sondern es ist einfach für seine Zwecke missbraucht.
0:13:55–0:13:59
Es werden falsche Informationen geteilt. Er ist bekannt dafür,
0:13:59–0:14:04
dass er gerne auch mal irgendwelche Sachen streut, die belegbar falsch sind.
0:14:05–0:14:10
Und so jemand in so einer Position haben von so einer Plattform ist halt etwas Ungesundes.
0:14:11–0:14:15
Es wird zu einem massiven Problem und,
0:14:16–0:14:20
Es gibt keine Kontrollinstanz. Es ist halt effektiv so.
0:14:21–0:14:26
Wer kümmert sich um das Problem? Ja, es gäbe die Möglichkeit,
0:14:27–0:14:32
so eine Plattform politisch zu regulieren, wie auch immer, was man ihr vorschreiben würde.
0:14:32–0:14:38
Dass man findet, sie müsse etwas gegen Desinformation oder unternehmen.
0:14:39–0:14:44
Oder zum Beispiel, dass man nicht einfach keine generierte Bilderinhalte als
0:14:44–0:14:47
echte ausgeben kann. Über all diese Sachen könnte man nachdenken,
0:14:47–0:14:50
aber es ist natürlich klar, dass das nicht passiert ist.
0:14:50–0:14:55
Und jetzt hören wir ja, dass Elon Musk sich eigentlich, er hat sich ja aktiv
0:14:55–0:15:00
dann auch an Trumps im Wahlkampf beteiligt, finanziell, er ist aufgetreten mit Trump zusammen.
0:15:01–0:15:08
Und jetzt gibt es wahrscheinlich so, vielleicht, ein Tit-for-Tat,
0:15:08–0:15:10
sagt man ja schön auf Englisch.
0:15:12–0:15:16
Das, was Musk für seinen Einsatz zurückkommt, ist eine Belohnung.
0:15:18–0:15:23
Diese könnte zum Beispiel eine Beraterposte für die US-Regierung sein.
0:15:24–0:15:30
Und dann würde Musk sich im Tech-Bereich selbst regulieren.
0:15:30–0:15:36
Er könnte schauen, dass er mit SpaceX besser dasteht. Dort gibt es auch dicke
0:15:36–0:15:40
Staatsaufträge, die man sich selber übergeben kann.
0:15:42–0:15:48
Ich finde es auf eine Art ein exemplarischer Fall von Korruption.
0:15:48–0:15:52
Und wenn man sich jetzt nur ein bisschen ein besseres Gedächtnis hätte,
0:15:53–0:15:57
dann hätte man sich als US-amerikanischer Wähler daran erinnert,
0:15:58–0:16:03
dass Trump eigentlich vor acht Jahren versprochen hat, dass er gegen Korruption vorgeht.
0:16:03–0:16:06
«Drain the Swamp» war das schöne Schlagwort.
0:16:06–0:16:09
Von dem sieht man allerdings nicht mehr so viel.
0:16:11–0:16:16
Das hat jetzt halt so seine Auswirkungen. Wie gesagt, man kann nicht festmachen,
0:16:17–0:16:19
wie gross das Problem ist.
0:16:19–0:16:23
Ich würde auch sagen, wir haben jetzt über X gesprochen. Man kann auch Facebook
0:16:23–0:16:26
und die anderen Plattformen auch nicht aus der Verantwortung nehmen.
0:16:26–0:16:30
Bei Facebook würde ich sagen, ist es jetzt nicht ganz so offensichtlich,
0:16:30–0:16:34
dass jemand klar pro für das eine Lager ist.
0:16:35–0:16:41
Aber bei Facebook nimmt man es einfach in Kauf, wenn diese Fehlinformationen
0:16:41–0:16:43
quasi die Einschaltquote anheizen.
0:16:43–0:16:49
Man weiss ja immer, dass Fake News sich immer stärker verbreiten als die Wahrheit
0:16:49–0:16:56
und differenziertere Darstellungen, wo man sich nicht einfach darüber aufregen
0:16:56–0:16:57
kann. Das ist einfach so.
0:16:58–0:17:07
Ja. Ja, ich glaube, es ist halt so ein grosses Thema und es steht jetzt so viel
0:17:07–0:17:13
im Raum und ich weiss einfach nicht, checkt das die Amerikaner.
0:17:14–0:17:21
Also, es ist wirklich so eine Überlegung, sind die so fest, sind sie wirklich so dumm?
0:17:21–0:17:23
Das ist meine Frage. Sind sie so dumm?
0:17:24–0:17:31
Ja. Ja, ehrlich gesagt habe ich mich das auch gefragt. Was ist deine Antwort?
0:17:31–0:17:35
Ich finde, wenn du sagst, die Leute sind einfach dumm, es ist manchmal eine
0:17:35–0:17:41
Antwort, die in gewissen Fällen tatsächlich auch zutrifft, aber es ist auch eine einfache Antwort.
0:17:41–0:17:43
Oder man macht es sich vielleicht auch ein bisschen zu einfach. Vielleicht.
0:17:45–0:17:53
Also das Ding ist halt, wo ich mir überlege, wir diskutieren über Russland, Nordkorea, China,
0:17:53–0:17:56
dass man einfach sagt, die Leute sind ja vielleicht gar nicht so dumm,
0:17:56–0:17:59
sondern sie kommen halt einfach nicht alle Informationen über,
0:18:00–0:18:03
weil das einfach so weit abgeschottet ist, dass sie das nicht checken.
0:18:03–0:18:07
Und ich habe das Gefühl, Amerika ist am gleichen Ort.
0:18:08–0:18:12
Sie sind, also Amerika ist sowieso das Zentrum der Welt, die wissen eh nicht,
0:18:12–0:18:13
was rundherum passiert.
0:18:13–0:18:17
Das hat kulturelle Hintergrund. Das hat aber auch damit zu tun,
0:18:17–0:18:22
dass es einfach ein unglaublich grosses Land ist, wo du alles überkommst.
0:18:23–0:18:29
Nicht musst irgendwie über Grenzen fahren. Das ist einfach eine Geschichte.
0:18:29–0:18:33
Da fliegst du drei, vier Stunden und bist immer im gleichen Land.
0:18:33–0:18:38
Das heisst, du musst dich wirklich nicht nach aussen orientieren und jetzt hast du so eine,
0:18:39–0:18:42
ich sage jetzt wirklich immer macht wie die sozialen Medien,
0:18:42–0:18:47
die dir eigentlich genau das erzählen, was du hören willst, du bist in dieser
0:18:47–0:18:51
Bubble und du hast gar keine Gegeninstanz eigentlich. Ja.
0:18:53–0:18:56
Vielleicht ist es nicht mit dumm, sondern einfach mit blind.
0:18:57–0:19:01
Oder vielleicht wirklich einfach, sie haben gar keine Möglichkeit.
0:19:02–0:19:05
Also an einem Nordkoreaner würde ich jetzt auch nicht unbedingt sagen,
0:19:05–0:19:07
du bist dumm, weil du nicht weißt, was auf dieser Welt passiert,
0:19:07–0:19:11
weil es einfach wahnsinnig schwierig ist, zu Informationen über die Welt zu bekommen.
0:19:11–0:19:15
Und vielleicht ist jetzt Amerika auch wirklich Nordkorea.
0:19:15–0:19:19
Das ist schön. Ich glaube, das würde Trump einen Gefallen machen,
0:19:19–0:19:20
wenn du das laut würdest sagen.
0:19:20–0:19:25
Ja, ich glaube, aber du hast absolut recht, Demokratie ist schwierig und sich
0:19:25–0:19:30
differenziert informieren und gerade in der Welt, in der wir leben,
0:19:30–0:19:33
die wahnsinnig schwierig ist, mit so vielen Aspekten,
0:19:34–0:19:39
mit so vielen unterschiedlichen Strömungen und es ist nicht mehr wie früher.
0:19:42–0:19:45
In vielen Bereichen geht es mir dann auch so, dass ich finde,
0:19:45–0:19:57
jetzt kommt nochmals eine Minderheit auf sich aufmerksam machen und Rücksicht
0:19:57–0:19:59
und Sichtbarkeit verlangen.
0:19:59–0:20:04
Aber es kann doch irgendwie der Moment kommen, es kommt nochmals eine Minderheit
0:20:04–0:20:08
und die, die nochmals irgendwie etwas verändern, muss jetzt das sein,
0:20:08–0:20:09
jetzt muss ich mich da schon wieder umgewöhnen.
0:20:10–0:20:12
Und dort finde ich mich manchmal auch ein bisschen in dieser Rolle,
0:20:12–0:20:17
wo ich schon verstehe, wie man sich dann auch mal einfach finden kann.
0:20:17–0:20:20
Ich mache mir mein Leben jetzt ganz einfach und ich entscheide,
0:20:21–0:20:25
man sagt ja, es ist am Schluss die Wirtschaft gewesen, die der Ausschlag gegeben
0:20:25–0:20:31
hat, die Inflation, von wem verspreche ich mir, dass er das Problem eher lösen
0:20:31–0:20:32
kann vom einen oder vom anderen.
0:20:32–0:20:38
Und dann wird Trump immer noch so als, obwohl ich das eigentlich seltsam finde,
0:20:38–0:20:40
er wird das als super Geschäftsmann wahrgenommen.
0:20:40–0:20:44
Und dann hat man das Gefühl, jawohl, der kann das lösen. Und dann ist halt nur
0:20:44–0:20:47
das kleine Ding, das der Ausschlag gibt und alles andere, was eigentlich auch
0:20:47–0:20:50
reinspielen würde, wird ausgeblendet.
0:20:50–0:20:52
Und ich glaube, so kann man das schon erklären.
0:20:53–0:20:58
Das Problem der sozialen Medien bleibt. Und ich habe jetzt auch nachgeschaut,
0:20:58–0:21:05
also man merkt wirklich in den sozialen Medien, merkt man, dass der Sieg von
0:21:05–0:21:07
Trump, dass der etwas bewirkt hat.
0:21:07–0:21:11
Gerade so in dem Bereich Sexismus und Diskriminierung ist es einfach,
0:21:11–0:21:14
ist es wahnsinnig überbordet.
0:21:14–0:21:21
Und das kann man messen, dass wirklich auch so die sexistischen Posts zugenommen haben seit einer Woche.
0:21:21–0:21:30
Und einer ist, glaube ich, der ganz üble Fall von diesem Typ namens Nick Fuentes.
0:21:31–0:21:36
Das ist ein Nationalist, ein Holocaust-Lügner und auch ein Frauenfinder.
0:21:36–0:21:38
So ein Incel, sagt man denen.
0:21:38–0:21:44
Also die unfreiwilligen, frauenlosen Männer.
0:21:44–0:21:50
Zu denen gehört er. Und der hat ja wirklich sehr, sehr, sehr schlimm...
0:21:50–0:21:53
Also einerseits hat er gesagt, Frauen, jetzt nach der Abstimmung,
0:21:54–0:21:55
geh bitte zurück an den Herd.
0:21:55–0:21:59
Und dann hat er so Sachen gesagt wie, your body, my choice.
0:21:59–0:22:01
Und einfach wirklich... Im Ernst? Ja. Ja.
0:22:02–0:22:05
Er hat das so umgedreht, um Frauen zu tun. Oh mein Gott.
0:22:06–0:22:10
Okay. Er hat getrenntet. Er ist mir die ganze Zeit begegnet.
0:22:10–0:22:16
Das ist, glaube ich, nicht der einzige, aber es ist so ein Auswuchs, den man sieht.
0:22:17–0:22:25
Und wo ich dann auch einen guten Artikel gefunden habe, auf die Independent von England, der sagt,
0:22:25–0:22:35
wenn man mit so einer Abstimmung und einem sexistischen Präsidenten so etwas salonfähig macht,
0:22:36–0:22:42
so eine Denklinge, und die immer mehr auch ungefiltert in den sozialen Medien auftaucht,
0:22:43–0:22:45
dann hat das halt einfach Auswirkungen.
0:22:47–0:22:51
Das heisst, Vergewaltiger und Missbrauchstäter werden nicht geboren,
0:22:51–0:22:56
sondern die entstehen irgendwann mal und die können auch, man kann glaube ich
0:22:56–0:22:58
nicht den sozialen Medien die ganze Schule geben,
0:22:58–0:23:02
aber die können auch durch so etwas entstehen, durch jemanden,
0:23:02–0:23:07
der sich wirklich einfach, der ist schon vorher radikalisiert gewesen,
0:23:08–0:23:12
aber sich noch viel mehr radikalisiert jetzt durch den Sieg und alles.
0:23:12–0:23:15
Und immerhin, es gibt auch, das habe ich dann hingegen fast wieder gut gefunden,
0:23:16–0:23:20
so eine Gegenreaktion, so eine feministische Bewegung, 5B heissen die.
0:23:21–0:23:27
Die kommen offenbar aus dem koreanischen Südkorea und die sagen,
0:23:27–0:23:31
also 5B, auf englisch weiss ich gerade nicht mehr, oder auf koreanisch sind
0:23:31–0:23:36
es glaube ich 5B und die sagen eben, keine heterosexuelle Ehe,
0:23:36–0:23:40
keine Kinder, kein Dating mit Männern und kein Sex mit Männern.
0:23:40–0:23:43
Das ist jetzt so eine Gegenbewegung, die man verstehen kann,
0:23:44–0:23:50
aber man natürlich auch nicht zu der Entspannung der Situation beiträgt.
0:23:50–0:23:56
Und ja, an diesem Punkt sind wir jetzt mit diesen sozialen Medien und müssen
0:23:56–0:23:58
uns überlegen, was wir jetzt mit denen machen.
0:23:58–0:24:03
Irgendwie, ich finde es schon bemerkenswert, wo die antreten sind,
0:24:04–0:24:06
sind es ja so eine positive Bewegung gewesen.
0:24:06–0:24:10
Du erinnerst dich vielleicht noch an den arabischen Frühling und so und die
0:24:10–0:24:12
Graswurzelbewegungen.
0:24:13–0:24:18
Bürgerjournalismus hat man gesagt, jetzt kommt jede einzelne Stimme über Minderheiten,
0:24:19–0:24:20
können sich zu Wort melden.
0:24:20–0:24:25
Es gibt da eine schöne Debatte, wo jeder eigentlich Gehör finden kann und es
0:24:25–0:24:32
tut nicht irgendwie jemand entscheiden, wer bisher wäre, wem das man zuhören
0:24:32–0:24:35
muss und wem nicht, sondern jeder kann sich zu Wort melden.
0:24:35–0:24:43
Und es ist aber eine wahnsinnige Seifenblase gewesen, wo wir uns da vorgestellt haben, oder?
0:24:45–0:24:51
Ich glaube, wir sind halt nicht gemacht für das. Es ist halt effektiv so. Also...
0:24:55–0:25:01
Ich glaube, es ist zu schnell gegangen. Wir sind im Kopf wahrscheinlich gar
0:25:01–0:25:02
nicht in dieser Entwicklung.
0:25:02–0:25:05
Den Prozess haben wir gar nicht gemacht. Das ist, glaube ich, das Problem.
0:25:08–0:25:15
Und ich glaube wirklich mittlerweile, wir sind nicht gemacht fürs Internet. Wir können es nicht.
0:25:16–0:25:22
Also Hühner finden es angenehm in Gruppen sein von 50 bis 100 Tieren und alles
0:25:22–0:25:26
andere ist ein Stress für die Hühner. Sie können es nicht.
0:25:27–0:25:30
Und vielleicht sind wir auch Hühner.
0:25:30–0:25:34
Vielleicht sind wir auch nicht so clever und können einfach wirklich nur mit
0:25:34–0:25:37
einer kleinen Gruppe Menschen umgehen und alles, was zu gross ist.
0:25:38–0:25:40
Und all die Vorteile, die das Internet
0:25:40–0:25:46
hat mit Austausch und die Idee vom Internet, das ist echt mega cool.
0:25:46–0:25:52
Dass ich halt ich sage jetzt wirklich mit in irgendeiner Phase in meinem Leben
0:25:52–0:25:59
im Internet Leute finde, wo ich denke, oh cool, die sind am gleichen Punkt,
0:25:59–0:26:01
ich bin nicht allein mit meinem Seich.
0:26:01–0:26:06
Das ist ja eigentlich das Megaschöne. Und was wir aber daraus gemacht haben,
0:26:06–0:26:11
ist, dass wir eigentlich nur noch einander am Anficken sind. Ja, das stimmt.
0:26:12–0:26:19
Und einfach du bist froh, wenn das Huhn unter dir auf dem Stängeli sitzt.
0:26:19–0:26:22
Und du willst, dass es dort unten bleibt.
0:26:23–0:26:31
Und ich schaue dem zu und ich finde es schockierend, zu was das Internet gekommen
0:26:31–0:26:37
ist, weil das Internet für mich der Zufluchtsort war in meiner Jugend.
0:26:37–0:26:41
Das war der Ort, an dem ich zu Hause war. Und jetzt sehe ich,
0:26:42–0:26:46
das ist das Endzeitszenario jetzt.
0:26:46–0:26:49
Das ist wirklich so Doomsday, und nehmen wir das an.
0:26:50–0:26:52
Ja. Und ja.
0:26:53–0:26:56
Ich habe mir letztens auch mal überlegt, es gibt ja noch mal einen Blogpost
0:26:56–0:26:59
zu diesem Thema, er ist noch nicht so richtig zu Ende gedacht,
0:27:00–0:27:02
aber wahrscheinlich ist wirklich auch eines der Probleme.
0:27:03–0:27:09
Auf das ganze Netz bezogen, dass das immer zentralistischer geworden ist.
0:27:09–0:27:14
Es hat immer so die grösseren Silos, die einflussreicheren Plattformen gegeben.
0:27:14–0:27:20
Und wenn das nicht so wäre, dann wären die Probleme, die gäbe es alle auch,
0:27:20–0:27:24
aber die könnten sich nicht zu einem Riesenproblem auswachsen.
0:27:25–0:27:31
Und ich glaube, wir haben es gesehen, es gibt die dezentralen Lösungen,
0:27:31–0:27:35
wie zum Beispiel Mastodon, Svediversum und alles, wir haben auch schon darüber gesprochen,
0:27:36–0:27:41
aber das Problem ist halt wirklich, die haben sich bisher nie gegen die grossen
0:27:41–0:27:45
Plattformen durchsetzen, weil es immer ein bisschen komplizierter,
0:27:45–0:27:49
ein bisschen weniger attraktiv sind zum Einsteigen.
0:27:49–0:27:53
Sie arbeiten weniger mit diesen Reizen, dass man drin einkommt.
0:27:53–0:27:58
Mir ist es auch so gegangen. Ich habe mal Mastaton mit Twitter verglichen und
0:27:58–0:28:02
ich merke, ich finde Mastaton immer ein bisschen langweiliger im Vergleich,
0:28:02–0:28:05
weil eben genau dort kriegst du nie so diese Kicks über,
0:28:05–0:28:10
wenn sie überkommt, wenn du auf einer Plattform bist, wie Facebook,
0:28:10–0:28:15
die halt gross ist und die auch wirklich diese Impulse dir gibt, dass du dran bleibst.
0:28:15–0:28:20
Und dort ist es einfach so, Empörung ist immer besser, wenn jemand etwas Schönes,
0:28:20–0:28:23
etwas Konstruktives, etwas Liebes sagt.
0:28:23–0:28:26
Und dort, ich glaube, das ist, wie du gesagt hast, das ist das Problem,
0:28:27–0:28:29
das wir haben, dass wir einfach nicht gemacht sind.
0:28:29–0:28:34
Wir können uns zu wenig gut gegen diese Empörung wappnen und sagen,
0:28:34–0:28:36
nein, da müssen wir uns jetzt mal nicht aufregen.
0:28:37–0:28:41
Oder weisst du, ich finde ja, gerade auf Twitter ist das ein Fäng,
0:28:41–0:28:43
das nennt man ja das Engagement Farming.
0:28:44–0:28:46
Das heisst, es wird wirklich deine...
0:28:47–0:28:51
Deine Wut, Aufregung und Empörung wird bewirtschaftet von Leuten,
0:28:52–0:28:54
die irgendwelche Inhalte zusammenklauen.
0:28:55–0:28:59
Es sind immer die gleichen Teile uralten Geschichten, die herumgehen.
0:28:59–0:29:04
Schon längstens auch die Bank beweisen, dass es nicht stimmt.
0:29:04–0:29:09
Aber sie kommen immer. Und wenn du siehst, du weisst genau, das ist ein Engagement-Farmer,
0:29:09–0:29:15
der einfach deine Empörung bewirtschaftet und du gehst trotzdem darauf hin.
0:29:15–0:29:21
Und das ist, finde ich, ja, du hast recht, wir sind nicht dafür gemacht und
0:29:21–0:29:23
das haben wir erst gemerkt, als das Ding schon da war.
0:29:24–0:29:30
Aber können wir das Ruder umreissen? Bringen wir es konstruktiver,
0:29:30–0:29:31
bringen wir es positiver?
0:29:32–0:29:36
Können wir irgendwie, müssen wir die sozialen Medien neu erfinden?
0:29:36–0:29:39
Müssen wir sie einfach abschaffen, was wäre der beste.
0:29:43–0:29:45
Handlungsanweisung oder der beste Entscheid, den wir jetzt treffen könnten.
0:29:47–0:29:51
Ich kann aufgeben, ich weiss es wirklich nicht.
0:29:52–0:29:57
Das Problem ist, was ich als alter Mann mittlerweile sehe, ist,
0:29:58–0:29:59
die Basis ist schon falsch.
0:30:00–0:30:05
Und die Basis ist, es ist so alt, das ändern wir nicht mehr.
0:30:06–0:30:11
Also es geht... Wir müssen zurück bis zur Erfindung von Geld.
0:30:12–0:30:18
Es ist verdammt weit zurück. Du musst Regierungsformen infrage stellen.
0:30:18–0:30:20
Du musst alles infrage stellen.
0:30:21–0:30:24
Wir können nicht sagen, okay, wir rühren jetzt Internet über den Haufen.
0:30:25–0:30:31
Sondern wir müssen überlegen, wie wollen wir als Menschen zusammenleben? Wie möchten wir als...
0:30:33–0:30:37
Menschheit als Zivilisation weiterzukommen. Was ist das Ziel?
0:30:37–0:30:41
Und wo wollen wir hin? Und wie wollen wir dort hin? Und um was geht es uns?
0:30:42–0:30:47
Und wenn du diese Vision hast, dann kannst du ja anfangen zurück zu buchstabieren
0:30:47–0:30:49
und sagen, okay, was brauchen wir überhaupt, um das zu erreichen?
0:30:50–0:30:52
Aber die Diskussion, von was wollen wir überhaupt?
0:30:53–0:30:57
Wir schaffen ja nicht einmal das. Also, ein paar Rieser Klimaabkommen,
0:30:57–0:31:01
okay, wir gehen über Haufen Scheissdreck, wir beginnen wieder an Löcher zu graben
0:31:01–0:31:03
und Kohlen abzutragen, ja, okay.
0:31:04–0:31:10
Also, eben, wir haben in der Basis schon unterschiedliche Ansichten und einen
0:31:10–0:31:14
Konsens zu finden, das haben wir verlernt.
0:31:15–0:31:20
Es ist immer nur noch, wer ist Läuter und macht den anderen kaputt.
0:31:22–0:31:25
Ich finde, das ist wahrscheinlich der zentrale Punkt.
0:31:26–0:31:32
Ich glaube nicht, dass wir es jetzt schaffen, alles das von Grund auf richtig zu machen.
0:31:32–0:31:36
Ich glaube, da fehlt uns, eben du hast das Klima und so erwähnt,
0:31:36–0:31:38
da fehlt uns einfach der Zeit dazu.
0:31:38–0:31:43
Aber ich glaube, ich hätte schon auch gewisse Hoffnungen in Regulierung und
0:31:43–0:31:50
dass man diese Plattform auch gesetzesmässig vielleicht ein bisschen einschränken kann.
0:31:51–0:31:54
Wir haben auch letztens über die Aufteilung von Google gesprochen,
0:31:54–0:31:58
dass man sie vielleicht sonst aufspaltet, dass sie nicht ganz so mächtig sind.
0:31:58–0:32:04
Aber ich glaube, wir müssen jeden für sich als Auftrag nehmen,
0:32:04–0:32:12
besser damit umzugehen und mit unterschiedlichen Meinungen umzugehen können
0:32:12–0:32:14
und akzeptieren können.
0:32:14–0:32:17
Die Ambiguitätstoleranz, die finde ich immer noch ein gutes Wort.
0:32:17–0:32:21
Dass du sagst, okay, ich weiss jetzt nicht, was richtig ist.
0:32:21–0:32:28
Ich finde das eine Argument gut vom einen und das andere Argument finde ich auch gut und.
0:32:29–0:32:34
Ich will mich vielleicht gar nicht entscheiden und das nervt mich wirklich am
0:32:34–0:32:37
meisten an den sozialen Medien, dass man sich immer muss entscheiden,
0:32:37–0:32:39
muss immer auf eine Seite gehen,
0:32:39–0:32:44
muss immer sagen, ja voll für den oder nein gegen und das Das fände ich gut,
0:32:44–0:32:47
wenn wir über das wegkommen und dann vielleicht auch noch lernen.
0:32:47–0:32:52
Nein, du musst nicht immer noch mal eine Provokation hineinschieben und nicht
0:32:52–0:33:01
immer noch durch eine Übertreibung zündeln und ein Scheit drauflegen, wenn es eh schon brennt.
0:33:01–0:33:11
Sondern dass auch mehr Leute das besser könnten, das deeskalieren und moderat,
0:33:11–0:33:14
moderieren und entschärfend zu wirken.
0:33:14–0:33:18
Aber ich weiss nicht, vielleicht kann das die junge Generation,
0:33:18–0:33:23
aber ich habe nicht das Gefühl, dass die auf TikTok dann wirklich auf die Aufgabe vorbereitet wird.
0:33:24–0:33:29
Vielleicht ist es ja dort auch, vielleicht sind wir einfach süchtig nach dem Zeug.
0:33:30–0:33:34
Also vielleicht sind es ja ganz einfache Mechanismen. Du hast irgendwo eine
0:33:34–0:33:39
Diskussion, wo zwei Leute diskutieren und dann kannst du ja,
0:33:39–0:33:44
also sehr einfach gesagt, sagst du, Das Argument gefällt mir, Daumen nach Hohen.
0:33:44–0:33:46
Das Argument gefällt mir nicht, Daumen nach Hohen.
0:33:47–0:33:50
Und jetzt schreibt irgendeiner rein, hey, deine Mutter.
0:33:50–0:33:54
Und dann gibt es 50 Likes. Und dann denkst du beim zweiten Mal,
0:33:54–0:33:56
ja gut, dann kann ich einfach wieder so irgendeinen Scheissdreck schreiben und
0:33:56–0:33:58
gerät schon mal rein. Es gibt ja Likes.
0:34:00–0:34:05
Mein Bedürfnis ist ja dann gestillt. Ich habe auf meinen Kommentar Likes bekommen,
0:34:05–0:34:07
für etwas, was nichts zu beitreten hat.
0:34:08–0:34:13
Und ich glaube, das hat uns nicht geholfen mit diesen Daumen nach oben und Like-Sachen.
0:34:14–0:34:17
Weil ich glaube wirklich, das ist ein ganz einfacher Mechanismus,
0:34:17–0:34:20
welcher wir nach wieviel Likes triggern.
0:34:20–0:34:24
Und das suchen wir. Und dann sind es halt Posts, wo wir halt wissen,
0:34:24–0:34:29
okay, sie sind vielleicht nicht wahr, sie ecken wahrscheinlich an,
0:34:29–0:34:33
sie beleidigen jetzt auch gerade irgendetwas, aber ich komme meine Likes rüber.
0:34:34–0:34:38
Also scheissegal. Das ist, finde ich, sehr wichtig und wir hören jetzt gerade
0:34:38–0:34:44
pünktlich auf und ihr könnt wie immer eure Meinung dann auch auf nerdfunk.staatfilter.ch kundtun.
0:34:44–0:34:47
Wir diskutieren dann gerne auch weiter mit euch darüber.
0:34:47–0:34:54
Ich glaube, das Problem ist, dass die Likes, die haben eine völlige verzerrte Wahrnehmung.
0:34:54–0:34:58
Du siehst eigentlich nur die Zustimmung und es gibt keine Möglichkeit.
0:34:58–0:34:59
Und ich habe mir das letzte Mal
0:34:59–0:35:02
überlegt, es müsste eigentlich auch eine Möglichkeit geben, auszudrücken.
0:35:02–0:35:07
Hey, was du sagst, ich finde, das verstört mich zu tiefst. Also irgendwie,
0:35:08–0:35:12
nicht nur einfach, ich finde es nicht gut, sondern ich finde das irgendwie gefährlich.
0:35:12–0:35:17
Ich finde, wenn du einen rassistischen Tweet siehst und es gibt wahnsinnig viel
0:35:17–0:35:20
Rassismus auf dem Twitter, dann kannst du eigentlich nichts machen,
0:35:20–0:35:22
du kannst es melden, nur passiert nie etwas.
0:35:23–0:35:28
Aber du kannst den Tweet selbst, du siehst, er ist 25 Millionen Mal angezeigt
0:35:28–0:35:33
worden, er hat 100'000 Likes und dann siehst du eigentlich, es muss 100'000
0:35:33–0:35:35
Rassisten geben und dann siehst du schon.
0:35:35–0:35:40
Und ich, die dagegen bin, bin nur einer. Du kannst eigentlich nichts machen.
0:35:41–0:35:43
Du kannst nicht sagen, hey, das ist einfach der letzte Dreck.
0:35:44–0:35:46
Du kannst, wie gesagt, melden uns, passiert nie etwas.
0:35:46–0:35:49
Aber du kannst nicht unmittelbar sagen, so etwas sollte es eigentlich nicht geben.
0:35:50–0:35:55
Und wenn das gäbe, dann würden auch die Relationen wieder ein bisschen gewahrt werden.
0:35:55–0:35:58
Dann würdest du nämlich sehen, nein, das ist zu tiefst rassistisch.
0:35:58–0:36:03
Aber trotzdem finden es viel mehr Leute viel schlimmer, weder, dass es gut findet.
0:36:04–0:36:07
Und dann käme ich wieder vielleicht auch ein anderes Gefühl dafür.
0:36:08–0:36:09
Also, wir müssen aufhören.
0:36:10–0:36:14
Aber so richtig positiv war es nicht, oder?
0:36:14–0:36:18
Das haben wir gewusst. Es war ein Vorteil, dass es eine positive Sendung wird.
0:36:19–0:36:25
Also, wenn ihr noch gute Gefühle habt, meldet uns das. Und sonst schaffen wir
0:36:25–0:36:27
es ab, die Huren, sozialen Medien.
0:36:27–0:36:32
Oder die Gefühle. Oh genau, auch eine gute Idee. Tschüss zusammen. Tschüss zusammen.
0:36:33–0:36:46
Music.
Eine erste, unmittelbare Auswirkung der Präsidentschaftswahl von letzter Woche ist eine weitere, massive Verschlechterung des Umgangstons in den sozialen Medien: Vor allem sexistische Angriffe auf Frauen haben messbar zugenommen.
Der Chef von Twitter (X) hat seinen Kurznachrichtendienst zu einem politischen Instrument umfunktioniert und auch dank der vielseitigen Wahlkampfhilfe für die Republikaner könnte Elon Musk zu einem Berater der Trump-Regierung werden – und die Medien spekulieren schon wild, wie er diese zusätzliche Macht nutzen könnte. Eine strengere Beaufsichtigung oder Regulierung der sozialen Medien ist von den USA in den nächsten vier Jahren auf alle Fälle nicht zu erwarten.
Das ist ein vorläufiger Tiefpunkt in einer bemerkenswerten Transformation. Ursprünglich waren die sozialen Medien ein basisdemokratisches Instrument, mit dem sich Minderheiten Gehör verschaffen konnten. Heute tragen sie zur Spaltung der Gesellschaft bei und sie sind weiterhin eine wichtige Quelle für Desinformation und Manipulation. Musk hat auf seiner Plattform selbst Falschinformationen verbreitet, und eine Nichtregierungsorganisation konnte nachweisen, dass Trump-Wahlwerbung durch den Algorithmus bevorzugt wurde.
Wir nehmen eine Bestandsaufnahme vor: Ist jetzt ein Tiefpunkt erreicht oder läuft das aufs Ende eines verlässlichen Mediensystems zu?
Und damit wir nicht bloss Trübsinn blasen, fragen wir uns auch: Liesse sich das Blatt noch wenden? Gibt es Raum für konstruktivere soziale Medien, für einen digitalen Austausch, der die positiven Kräfte fördert? „Schlimmer geht in den sozialen Medien immer“ weiterlesen
Zahra ist das, oder Zahra heisst die Frau, glaube ich, und die hat einen Song
0:01:16–0:01:22
gemacht für den Donald Trump und der heisst «I'd like you to leave».
0:01:22–0:01:28
Alte, weisse Männer, alte, weisse Männer.
0:01:28–0:01:32
Das sind alte, weisse Männer, das ist ein komischer Jingle-Gesichtsspiel,
0:01:32–0:01:35
noch ein anderer. Sagen wir, wie wäre es mit dem da? da.
0:01:38–0:01:42
Also schön, Radio Stadtfilter kann man auf DAB Plus auch zu Altnau,
0:01:43–0:01:44
zu Frauenfeld und zu Kommenshorn hören.
0:01:45–0:01:47
Mo' kent's, mo' kent's.
0:01:51–0:01:56
Und da ist der Digi Chris, alte, weisse Männer. Einer davon bist du,
0:01:56–0:01:59
der andere ist da im Studio. Wie geht's dir?
0:02:00–0:02:04
Du bist ja heimlich US-Bürger, hast du schon gewählt?
0:02:05–0:02:06
Schön wär's.
0:02:07–0:02:12
Nein, das war eine Behauptung von mir, die, glaube ich, ja, ich habe das gemacht,
0:02:12–0:02:16
was ihr von Donald Trump kennt. Einfach mal behaupten, ja.
0:02:17–0:02:21
Alternative Fakten habe ich. Ich kann es jetzt so sagen, vielleicht geht ihr
0:02:21–0:02:23
mir dann an, ich habe schon zwölfmal gewählt, ihr habt mir zwölf verschiedene
0:02:23–0:02:25
Bundesstaaten. Nein, ich hasse.
0:02:25–0:02:28
Ja, das hat es auch gegeben, die, die das behauptet haben.
0:02:28–0:02:33
Aber du, müssen wir darüber reden, oder ist es, ich meine, das Thema ist ja
0:02:33–0:02:35
medial alles ein wenig unterbewirtschaftet.
0:02:35–0:02:38
Man erfährt fast nichts über die US-Wahlen.
0:02:38–0:02:40
Es ist also keine Ahnung, was passiert.
0:02:42–0:02:45
Aber willst du darüber reden oder willst du ein anderes Thema?
0:02:47–0:02:51
Wir haben ja mal eine Sendung gemacht und da hatte ich so viele technische Probleme
0:02:51–0:02:54
wie noch nie. Vielleicht nicht so gut zu holen.
0:02:54–0:02:57
Stimmt, du hast recht, ich habe das im Fall erfolgreich verdrängt.
0:02:57–0:03:02
Aber jetzt, wo du sagst, wir haben, war das hier, wo ich dann abwechselnd Skype musste. Genau.
0:03:02–0:03:04
Ach, scheisse. Ich glaube, das ist auch noch, das müsste ja.
0:03:05–0:03:07
Corona-Zeiten sind im Studio gewesen.
0:03:07–0:03:10
Irgendwie ist uns, ich glaube, die Highline haben wir noch nicht gehabt.
0:03:11–0:03:13
Irgendwie Studio Link ist auch, hat nicht weh.
0:03:13–0:03:15
Und ich bin unfähig, zum Skype.
0:03:17–0:03:21
Die Säb-Sendung war noch schlimmer als die Kay-Sendung, die wir letztens gemacht haben.
0:03:22–0:03:25
Wir könnten mal ein Worst-Of machen.
0:03:25–0:03:31
Ich finde das noch charmant. Andere prallen immer damit, was sie für Erfolg erzielen.
0:03:31–0:03:35
Und wir könnten doch mal sagen, was wir alles für Projekte zusammengesetzt haben.
0:03:36–0:03:38
Und was wir machen wollten und nie gemacht haben.
0:03:39–0:03:41
Ich glaube, das ist fast das Schlimmste.
0:03:42–0:03:47
Apropos Zmarcai, habe ich das Feedback vom Hörer Oli schon vorgetragen. Nein.
0:03:48–0:03:53
Er hat mir gesagt, wir hätten echt den blödschen, also nicht böse gemeint,
0:03:53–0:03:56
den blödschen Zeitpunkt, was es gibt, genannt wird.
0:03:56–0:04:02
Praktisch, als wir auf Sendung waren, hat OpenAI gesagt, es ist jetzt in ganz Europa verfügbar.
0:04:02–0:04:08
Also ja, es war einfach Datumsbech. Genau, das Advanced Audio Modell,
0:04:08–0:04:12
also das, wo noch ein bisschen, wo man nicht Vor allem der Hauptpunkt war es,
0:04:12–0:04:16
es hat nicht so ewig lang gebraucht, bis es eine Antwort gab.
0:04:16–0:04:19
Das ist ein bisschen zügiger und ein bisschen schlagfertiger auch.
0:04:20–0:04:22
Und das Problem war, ich habe ja das tatsächlich schon gehabt.
0:04:23–0:04:27
Ich habe dann das ursprünglich mit einem VPN ausprobiert, dass ich das testen
0:04:27–0:04:29
konnte für die Sonntagszeitung.
0:04:30–0:04:33
Und dann habe ich es auch mal auf dem Mac drauf gehabt.
0:04:33–0:04:38
Und was mir aber nicht bewusst war, ist, dass einem OpenAI das wieder wegnimmt,
0:04:38–0:04:42
wenn man dann mal wieder ohne VPN nie geht.
0:04:42–0:04:45
Und ich habe dann gedacht, wenn du es mal freigeschaltet hast, darfst du es behalten.
0:04:45–0:04:48
Das ist dann auch so zwei, drei Mal, als ich es noch gebraucht habe, ist es so gewesen.
0:04:49–0:04:52
Und dann nachher ist es nicht mehr so gewesen. Ja, und dann hat er gefunden,
0:04:52–0:04:57
wir müssten ein bisschen natürlicher mit ihr reden und so und können sie auch
0:04:57–0:05:02
unterbrechen oder also die KI und so. und das haben wir alles nicht gemacht.
0:05:02–0:05:05
Aber so in Live-Situationen ist deren ist sie, ich glaube, ich halte fest,
0:05:06–0:05:07
deren ist sie noch nicht so gewachsen.
0:05:08–0:05:12
Schnell noch zu dem, was mir aufgefallen ist, und die Funktion gibt es schon
0:05:12–0:05:16
ganz lange, du kannst eventuell du gibst einen Prompt ein, eben generiere mir,
0:05:16–0:05:18
ich sage jetzt eine Geburtstagsrede für Onkel Albert.
0:05:19–0:05:23
Und dann kannst du das read aloud, das ich bin nicht der Einzige,
0:05:23–0:05:25
geht seit irgendwie anderthalb Wochen schlicht nicht mehr.
0:05:26–0:05:31
Ah, okay. Also es geht nicht auf meinem Android, es gar nicht auf dem iPad,
0:05:32–0:05:36
es gibt ein paar Leute auf Twitter, wo das eben Google, äh, Google ist,
0:05:36–0:05:42
suchst Readaloud ChatGBT, sie reagieren nicht, aber ich hätte noch schnell ganz
0:05:42–0:05:44
was, was nichts bedeutet,
0:05:44–0:05:48
was einfach lustig ist, ich habe es glaube dir gesagt, ich habe jetzt ja ein
0:05:48–0:05:52
bisschen angefangen, eben einen neuen, ich sage jetzt Homeserver und dann so
0:05:52–0:05:55
ein bisschen mit smarten Steckdosen einfach zu mal ein bisschen schauen,
0:05:55–0:05:58
was braucht das ganze Zeug eigentlich dich für Strom.
0:06:00–0:06:02
Du missest dann. Also ich würde sagen,
0:06:02–0:06:07
Es hat angefangen, als ich bei den Eltern gemerkt habe, die alte Lampe in der
0:06:07–0:06:10
Stube, die braucht ja brutal viel.
0:06:11–0:06:17
Der Homeserver muss man sagen, der braucht etwa 10 Watt im Ruhezustand.
0:06:17–0:06:20
Wenn er wirklich ein bisschen dampft, hat er vielleicht 15 Watt.
0:06:20–0:06:25
Ja, ich glaube, das war bei dem Raspberry Pi auch etwa so. Und dann habe ich
0:06:25–0:06:29
halt wirklich gedacht, komm, jetzt missest du noch deinen Fernseher und habe
0:06:29–0:06:33
halt die Deckdose reingestellt und gesagt, so, jetzt schaltest du mal alles ab.
0:06:33–0:06:37
Und ich dachte, hä, wie ist jetzt alles offline? Und ich habe dann gemerkt,
0:06:37–0:06:41
ja, wenn man natürlich seinen Internetrouter in den Smartsteckdosen hat und
0:06:41–0:06:45
die abstellt, dann ist die Verbindung nicht mehr da.
0:06:45–0:06:52
Ja, ich bin zum Glück drei Meter daneben gesessen, wenn ich irgendwo in Grönland
0:06:52–0:06:55
wäre, dann wäre nichts mehr gewesen mit der VPN in der Schweiz.
0:06:55–0:07:01
Ja, du kannst dein Smart Home abschalten, aber du bringst es dann nicht mehr in Betrieb.
0:07:01–0:07:07
Ja, das sind wirklich so die... Vielleicht müssen wir wieder mal eine Sendung
0:07:07–0:07:12
über Smart Home machen, weil mein Eindruck ist, die Euphorie hat wahnsinnig nah gelassen.
0:07:12–0:07:18
Es gibt jetzt zwar noch so einen Standard und so, aber irgendwie das interessiert niemanden.
0:07:18–0:07:22
Man macht es so ein bisschen so punktuell.
0:07:22–0:07:25
Also ich habe auch so gewisse Lampe, wo ich finde das ist noch gut,
0:07:25–0:07:27
wenn man die per Internet steuern kann.
0:07:28–0:07:31
Aber so die Idee, wo man mal, wann ist denn das gewesen? Wahrscheinlich vor
0:07:31–0:07:35
zehn Jahren oder so, wo das Smart Home das Ding war und man das Gefühl hatte.
0:07:36–0:07:40
Das setzt sich jetzt immer so weiter fort. Das ist so.
0:07:40–0:07:45
Decken geblieben. Wie einige von diesen Technologien in letzter Zeit,
0:07:45–0:07:50
auch die Wearables, Apple Watches und so, die gibt es schon noch,
0:07:50–0:07:55
aber sie locken jetzt niemanden mehr so richtig hinter dem Offenfeuer.
0:07:55–0:07:58
Es wäre auch mal ein Thema für eine Sendung, ich gebe es als Uhrennerd.
0:07:58–0:08:02
Ich würde jetzt einfach sagen, ob das jetzt ein Kreuzfahrtschiff ist,
0:08:02–0:08:06
oder gut, jetzt ist es wieder kilter, jetzt haben die Leute lange die Pulli
0:08:06–0:08:10
an, aber also die Apple Watch haben von Leuten, die nach einer Uhr tragen,
0:08:10–0:08:12
also einen enorm hohen Marktanteil.
0:08:13–0:08:16
Ja, das unbestritten, also ich glaube, da hast du absolut recht,
0:08:16–0:08:21
sie hat sich so etabliert, das schon, aber man erwartet jetzt keine grosse Sprünge mehr.
0:08:21–0:08:26
Wenn sie dann vielleicht mal noch meinen Blutdruck messen, das fände ich gut.
0:08:27–0:08:33
Aber es ist jetzt nicht so, dass es irgendwie noch wirklich viel zu reden gibt.
0:08:33–0:08:37
Nein, aber Innovationen, ich sage jetzt auch vom iPad, also das nächste iPad
0:08:37–0:08:41
wird vielleicht noch ein bisschen dünner sein, noch ein bisschen höher, aber jetzt nicht etwas,
0:08:42–0:08:46
boah, eben, wo das erste iPhone gekommen ist, sind wir Nerds alle,
0:08:47–0:08:50
boah, aber eben, das ist Thema für eine eigene Sendung.
0:08:50–0:08:53
Genau, also es ist so, ich wollte eigentlich über die US-Wahlen reden,
0:08:53–0:08:56
der Tiggy Chris hat sich mir verweigert, aber es ist gleich,
0:08:56–0:09:01
ich habe einfach dann in den Shownotes noch einen Blogpost, wo ich mich darüber auslasse,
0:09:01–0:09:05
wer eigentlich besser wäre für unsere Nerds, Kamala oder Donald.
0:09:07–0:09:21
Music.
0:09:21–0:09:25
Heute haben wir wieder eines von diesen Themen, die eigentlich am Digi-Chris
0:09:25–0:09:29
so richtig gefallen müssten, nämlich das Thema Netflix.
0:09:29–0:09:33
Wir schauen auf zehn Jahre zurück. Es gibt nämlich dann so Ende Jahr.
0:09:33–0:09:37
Demnächst ist es so weit, dass Netflix vor zehn Jahren zu uns gekommen ist.
0:09:38–0:09:41
Und wir überlegen, wie das eigentlich war, als wir das noch nicht hatten.
0:09:42–0:09:45
Welche Veränderungen haben sich vielleicht bei unseren Ehegewohneten eingestellt.
0:09:45–0:09:50
Wir haben so Sachen gelernt, wie dass wir jetzt Koma klotzen können und so.
0:09:50–0:09:55
Und was ich fast am erstaunlichsten finde, ist, dass Netflix jetzt wieder so
0:09:55–0:10:00
eine Art, auch fast wenn es Revival vom normalen Fernsehen ausgelöst hat,
0:10:01–0:10:03
es gibt wieder Leute, die das recht toll finden.
0:10:04–0:10:08
Und ja, wie es hätte zu dem kommen können, das wollen wir anschauen.
0:10:08–0:10:13
2014 eben, das lineare Fernsehen war noch das, was man genutzt hat.
0:10:13–0:10:17
Man hat sich so die Programme durchgezappt. Dann am 18.
0:10:17–0:10:22
September 2014, aber wir haben es sogar verpasst, das Jubiläum, merke ich gerade.
0:10:23–0:10:29
Ui, so ein Pech. Haben Sie nicht irgendwo in Öhrlich eine relativ grosse Sause
0:10:29–0:10:31
gemacht, wo auch der Reed Hastings, also der CEO, der war? Ja,
0:10:31–0:10:34
er war vor Ort, der Chef ist extra in die Schweiz gekommen.
0:10:34–0:10:39
Irgendwo auch eine Anekdote, also haben Sie gut gemacht, also es sind Journalisten
0:10:39–0:10:44
dort gewesen, also halt, ja, ich als kleiner Blogger nicht und man hat halt,
0:10:44–0:10:47
Und jeder hat eine kurze Audienz beim Hastings bekommen.
0:10:48–0:10:53
Der hat natürlich seine Mitarbeiter von jedem. Ah, you work for Radio 24.
0:10:53–0:10:57
Ah, that's the first private radio station in Switzerland.
0:10:57–0:11:01
Also es ist gleich lustig, dass halt irgendeine Mitarbeiterin von ihm,
0:11:02–0:11:03
das waren wahrscheinlich ein paar Journalisten.
0:11:05–0:11:10
Ja, er konnte bei jedem etwas sagen. Ich nehme an, Herr Hastings ist nicht dumm.
0:11:10–0:11:15
Er wird vielleicht auch, das ist ein legitimieres Spickzettel.
0:11:15–0:11:17
Das wird er gehabt haben, ja genau.
0:11:18–0:11:21
Man muss vielleicht zu diesem Netflix noch sagen, das war eigentlich schon vorher
0:11:21–0:11:23
in den USA natürlich sowieso.
0:11:24–0:11:27
Das hat sie 1997, wenn ich richtig das in Erinnerung habe.
0:11:28–0:11:32
Am Anfang haben sie DVDs durch die Gegend geschickt und dann so auch diesen
0:11:32–0:11:35
klassischen Videotheken das Leben schwer gemacht.
0:11:36–0:11:39
Ich habe gelesen, es waren Milliarden von DVDs.
0:11:39–0:11:44
Es sind wahrscheinlich die gleiche DVD mehrfach umgeschickt worden,
0:11:44–0:11:47
aber es waren Milliarden von DVDs versendten.
0:11:48–0:11:53
Und dann, 2007, haben sie dann irgendwann mal das YouTube gesehen,
0:11:53–0:11:57
das ist aufgekommen und haben gefunden, hey, das wäre aber, wie wäre es,
0:11:57–0:12:00
wenn man das YouTube hätte, aber mit guten Inhalten.
0:12:00–0:12:06
Und so ist eigentlich Netflix selbst. Ich kann dazu sagen, an irgendein Facebook-Kollege,
0:12:06–0:12:10
ich bin mit dem in Primarschule und das ist dann halt zu den Familien zurück
0:12:10–0:12:15
auf Amerika und was halt der Benefit war bei Netflix.
0:12:15–0:12:19
Also wir wissen ja, wie sportlich alle Amerikaner sind und bitte keine böse
0:12:19–0:12:23
Mails, aber ja, und eben, du hast dort anscheinend so einen Umschlag gehabt,
0:12:23–0:12:26
wo du die DVDs überkommen hast und das sind es dann praktisch.
0:12:26–0:12:30
In der Wohnung hast du anscheinend zu Amerika oft so wie Postschlitz.
0:12:31–0:12:34
Ich glaube, das hast teilweise eine in Wohnungen.
0:12:35–0:12:39
Der Vorteil war, wenn du in eine klassische Videothek bist und du hast es zu
0:12:39–0:12:41
spät gebracht, hat es eine Buss gegeben.
0:12:42–0:12:49
Bei Netflix hat es einfach gesagt, du bist jetzt irgendwo bei der Staffel 3 von Lost Season 2.
0:12:49–0:12:53
Wenn du die alte DVD nicht zurückschickst, kommst du einfach kein Neues.
0:12:54–0:12:59
Das ist wahrscheinlich auch ein Vorteil, Lexi.
0:13:01–0:13:08
Damals war es 97, 98, vielleicht so 256 K Downstream.
0:13:09–0:13:16
Soll es in der Gefühle gewesen sein? Genau, aber technisch hat das Netflix eigentlich immer überzeugt.
0:13:16–0:13:20
Sie waren zuverlässig, das muss man sagen.
0:13:20–0:13:25
Das ist auch beim Start, wo es losgegangen ist. Ich hatte wirklich nie ein grosses Problem gehabt.
0:13:25–0:13:28
Und eben, sagen wir mal, blenden wir zurück in das Jahr 2014.
0:13:28–0:13:32
Ich habe einen Artikel geschrieben, da kommt übrigens ein Blogger Christian
0:13:32–0:13:35
Schmid zu Wort. Welcher ist das? Wer ist das?
0:13:35–0:13:41
Komische Frage. Er hat dann gefunden, Netflix ist eine Alternative an einem Regensontag.
0:13:41–0:13:46
Unterhaltung, wenn im Fernsehen sonst nichts läuft. Aber wenn du mal den Blogger
0:13:46–0:13:49
Christian Schmid ein bisschen channeln willst, der hat dann gefunden,
0:13:49–0:13:54
das sei eigentlich so ein Lückenbüßer doch für das richtige Fernsehen.
0:13:55–0:13:59
Man hat wahrscheinlich eben auch noch an den Gedanken ich muss sagen,
0:14:00–0:14:04
ich habe Netflix auch schon mal irgendwie im 2011 natürlich mit VPN und alles,
0:14:05–0:14:08
irgendwann hat dann die liebe Kreditkarte gekommen, das hat mir auch irgendjemand
0:14:08–0:14:12
gesagt nicht einmal Netflix ist es damals glaube ich auch noch egal gewesen
0:14:12–0:14:18
wenn jetzt da eben der Christian aus Zürich schaut aber anscheinend sei es so
0:14:18–0:14:19
viel Schabernack getrieben worden,
0:14:19–0:14:23
dass glaube ich damals einfach der Kreditkarte betrieben Wir haben gesagt, so,
0:14:23–0:14:27
wir tun jetzt einfach all die Zahlungen blocken. Aha, oh ja.
0:14:28–0:14:31
Und ich nehme jetzt mal an, wenn man nochmal zurückgeht. Damals ja,
0:14:31–0:14:35
hat halt noch nicht jeder ein Apple TV gehabt, noch nicht jeder ein Smart TV.
0:14:36–0:14:39
Und ich weiss nicht, wenn ich diese Diskussion habe, da habe ich genug darüber geschrieben.
0:14:39–0:14:44
Da ist es ja schon schlimm gewesen, wenn du von der Cablecom ein Böxchen gehabt
0:14:44–0:14:47
hast und zum WDR schauen musst du die zweite Pferdebindung reinnehmen.
0:14:47–0:14:50
Damals ist die Zeit vielleicht einfach noch nicht reif gewesen.
0:14:51–0:14:56
Es war wirklich kompliziert mit dem digitalen Fernsehen, das muss man schon sagen.
0:14:57–0:15:03
Ja, und eben heutzutage hast du ja bei jedem Smart TV, wo du auch irgendwie, sagen wir, für 199 St.
0:15:03–0:15:08
Im Comfortama Gast geholt hast du auf der Fernbedienung Netflix-Tasten. So ist es.
0:15:09–0:15:12
UPC hat es da noch gegeben. Wir haben nie eine Sendung gemacht,
0:15:12–0:15:15
um UPC so richtig zu beerdigen, oder?
0:15:15–0:15:18
Hätte man das eigentlich machen müssen? Müssen wir auch mal machen,
0:15:18–0:15:22
weil ja, ich bin ja mit denen eigentlich aufgewachsen, also in meinem Blog.
0:15:22–0:15:26
Du hast sie immer verteidigt und ich war immer der, der gefunden hat,
0:15:26–0:15:31
bäh, jubi, bäh, und dann ist der Digi Chris gekommen und hat gesagt,
0:15:31–0:15:33
hey, sie sind gar nicht so schlimm, wie du meinst.
0:15:33–0:15:37
Sie hatten dort einen eigenen Dienst, der hat lanciert extra,
0:15:37–0:15:42
um Netflix zu vorkommen, MyPrime, und so bin ich tatsächlich dann auch noch
0:15:42–0:15:48
vor Netflix dazu gekommen, zum Streamen, und habe den am Anfang eigentlich recht gut gefunden.
0:15:48–0:15:52
Wenn man dann so mit dem richtigen, in Anführungszeichen, Streaming verglichen
0:15:52–0:15:57
hat, dann hat man schon gefunden, ja, ist jetzt eigentlich schon noch ein bisschen besser als Netflix.
0:15:58–0:16:01
Und man hat dort eben so, 2014 ist die Idee gewesen, ja,
0:16:01–0:16:05
das probieren sicher Leute aus, es ist eine Alternative zum Fernsehen,
0:16:05–0:16:12
es bringt vor allem diese Sender in Bedrängnis wie RTL 2, wo eigentlich die
0:16:12–0:16:16
Hälfte des Programms sind alte Bud Spencer und Terence Hill Filme.
0:16:17–0:16:21
Und so, Magnum PI und alles solche Sachen, die man dann vielleicht auch schon mal gesehen hat.
0:16:22–0:16:28
Und eben da könnte man dann ein bisschen Abwechslung in sein Programm bringen.
0:16:28–0:16:32
Und eben wenn du nicht einfach statt durchzappen und irgendwo hängen bleibst,
0:16:32–0:16:33
schaust du dann halt Netflix.
0:16:34–0:16:38
Und tatsächlich sind dann halt so die Eigenproduktionen gekommen.
0:16:39–0:16:43
Die wir dann wirklich gesehen haben mussten. «House of Cards» ist wahrscheinlich
0:16:43–0:16:46
das, was einem zuerst einfällt, es waren dann auch noch einige andere.
0:16:46–0:16:51
Sie hatten aber auch am Anfang noch einen grossen Katalog, die Netflix.
0:16:53–0:16:57
Das hat sich in letzter Zeit ein wenig verändert, müssen wir dann auch noch darauf zu reden kommen.
0:16:57–0:17:01
Und dort konnte man dann eben auch solche Sachen schauen wie «Die Sopranos», glaube ich.
0:17:01–0:17:05
Fast habe ich an Netflix geschaut. Also diese Serien, die eigentlich so das,
0:17:05–0:17:11
die Fernsehserien von, eben, ich habe jetzt Magnum gesagt,
0:17:12–0:17:15
das ist wahrscheinlich ein bisschen ungerecht, weil Magnum hat dann noch zu
0:17:15–0:17:19
den besseren Serien gehört, aber einfach von denen, die wirklich auf das Massenpublikum
0:17:19–0:17:23
zugeschnitten waren, im grossen, richtigen, linearen Fernsehen gelaufen sind
0:17:23–0:17:25
und das Publikum nicht haben dürfen überfordern.
0:17:25–0:17:32
Man musste damit rechnen, dass der eine dorthin in Arkansas die eine Folge verpasst hat.
0:17:32–0:17:38
Und darum durfte man nicht allzu sehr linear über die ganze Staffel hinweg erzählen.
0:17:38–0:17:40
Sondern musste die abgeschlossenen Geschichten machen.
0:17:41–0:17:48
Und dort sind dann eben die mit den Streaming-Diensten und HBO und so,
0:17:48–0:17:52
diesen anspruchsvolleren Programmen, sind dann eben auch die,
0:17:53–0:17:56
Sender gekommen, die die Geschichten anspruchsvoller erzählten,
0:17:56–0:18:02
eben wie Sopranos, die dann halt über die ganze Staffel eine Geschichte erzählt haben, die auch äh.
0:18:03–0:18:08
Uns herausgefordert haben als Zuschauer, weil da plötzlich nicht ein Gute im
0:18:08–0:18:12
Zentrum gestanden ist, sondern einer, der die Leute, wie es ihm gerade passt,
0:18:12–0:18:17
rechts und links umgebracht hat und dann trotzdem so der Familienmensch war und so.
0:18:17–0:18:20
Das ist schon revolutionär gewesen, muss man schon sagen, oder?
0:18:20–0:18:24
Ja, also ich glaube, das Fachwort, von dem ich sage jetzt das Archiv war,
0:18:24–0:18:26
nennt sich, glaube ich, der Backcatalog. Ja.
0:18:27–0:18:31
Also eben, dass du halt, wenn du jetzt das House of Cards durchgeschaut hast.
0:18:32–0:18:33
Und es war ein Regensontag.
0:18:34–0:18:37
Ja, ich sage jetzt einfach mal und ich gebe es auch so bei dir,
0:18:38–0:18:40
Night Rider wäre auch mal wieder etwas.
0:18:40–0:18:45
Ich finde die Serie immer noch, ich finde es einfach genial und eben was du
0:18:45–0:18:46
auch gesagt hast wegen der Serie, wobei,
0:18:47–0:18:52
24 mit dem Kiefer Sutherland, die ist ja 2000, kurz nach Lern-Ileven,
0:18:52–0:18:55
sie haben es noch ein bisschen verschieben, weil ja, dort ist halt in der ersten
0:18:55–0:18:59
Folge das Flugzeug in die Luft geflogen, ist vielleicht nicht so gut gewesen
0:18:59–0:19:01
Und auch 24 hat das Zeug gehabt.
0:19:02–0:19:06
Die Episoden sind eben, du hast eigentlich jede Episode gesehen müssen.
0:19:06–0:19:10
Genau, genau, das ist schon so. Das ist dann natürlich die Erzählwiese,
0:19:10–0:19:13
die sind jetzt nicht nur live im Streaming entstanden.
0:19:13–0:19:16
Aber ich glaube, Streaming hat das wirklich befördert.
0:19:16–0:19:21
Und 24 ist ein gutes Stichwort. Ich habe das, glaube ich, mal auf Sat.1 gesehen
0:19:21–0:19:22
oder auf irgendeinem Sender.
0:19:23–0:19:26
Und dort ist, das ist noch witzig gewesen, ich weiss nicht, wie sie das gemacht
0:19:26–0:19:30
haben. Aber während der Werbung ist dann die Uhr weiter gelaufen.
0:19:30–0:19:35
Also die Werbung war so in die Serie eingebaut, dass du das Gefühl hattest,
0:19:36–0:19:38
die läuft jetzt in Echtzeit da durch.
0:19:38–0:19:41
Und das war schon auch recht originell.
0:19:41–0:19:44
Ich glaube aber, das ist auch so. Eben, der TV-Nerd spricht.
0:19:45–0:19:49
In den USA hast du ja so, dass wenn du, ich sage jetzt.
0:19:53–0:19:58
Ja, eine Sicherheitsgruppe aus dem Internet ist die Folge immer so plus minus
0:19:58–0:20:00
zwischen 40 und 41 Minuten.
0:20:00–0:20:05
Aber auf dem Sender läuft sie eine Stunde, sprich es ist etwa ein Drittel Werbung.
0:20:05–0:20:09
Ich glaube, zumindest in der Schweiz darfst du das gar nicht. Nein, das wäre das viel.
0:20:10–0:20:13
Du müsstest schon vielleicht die Uhr mal ein bisschen schneller laufen lassen.
0:20:14–0:20:20
Aber ja, das Konzept war schon gut. Aber eben, wenn du halt mal eine Folge nicht
0:20:20–0:20:25
gesehen hast oder eine Folge überhupft hast, Du bist eben sozusagen gespoilert worden.
0:20:25–0:20:29
Also du hast dann vielleicht, und ja, wenn du Pech hast, wenn du jetzt tatsächlich
0:20:29–0:20:34
mal, kann es sein, du bist vier Wochen in der Ferie gewesen oder fährst erst an mit der Serie,
0:20:35–0:20:37
dass dann halt jemand im Bus, wo die Serie schon gesehen hat,
0:20:37–0:20:41
übrigens, der Graham ist dann der Bruder von Jack Bauer.
0:20:41–0:20:44
Uh, scheisse, jetzt ist die ganze Season... Oh, das habe ich auch noch nicht gewusst.
0:20:45–0:20:49
Also gut, das ist 15 Jahre her, das kann man jetzt vielleicht noch sagen.
0:20:49–0:20:54
Okay, ja, ja, Ich glaube, ich bin nie dann so richtig warm geworden mit dieser Sendung.
0:20:54–0:20:57
Es ist mir so ein bisschen... Also vielleicht müssen wir auch mal darüber reden.
0:20:57–0:21:00
Wir haben es ein bisschen angedeutet in der Pre-Show.
0:21:00–0:21:02
Es gibt ja im Moment die US-Wahlen.
0:21:03–0:21:04
Und wahrscheinlich gäbe es schon
0:21:04–0:21:10
die Fernsehsendungen, die du eher den Republikanern zuordnen könntest.
0:21:10–0:21:13
Und dann gibt es die, die du eher den Demokraten anlasten könntest.
0:21:14–0:21:19
Und dann würde ich sagen, 24 ist eher eine republikanische Serie,
0:21:19–0:21:24
so wie auch das CSI Miami und all das Zeug, oder? Das ist so.
0:21:24–0:21:28
Und John McCain, einmal Präsidentschaftskandidat, hat einen Gastauftritt gehabt.
0:21:29–0:21:34
Er ist, glaube ich, wie Audrey Reigns einfach mal ein Dokument gewesen, John McCain.
0:21:34–0:21:39
Ich glaube, noch bevor er ist gegen Obama angetreten, wenn es mal recht ist.
0:21:40–0:21:43
Und ja, klar, bei 24 Hunden, das wäre wieder eine ganze Serie.
0:21:43–0:21:47
Eben, darf man jemanden foltern, um Informationen zu haben? Also,
0:21:48–0:21:51
das ist jetzt eine Frage, dann könntest du eine Doktorarbeit überschreiben.
0:21:53–0:21:57
Ich würde sagen, wir dürfen es nicht, aber lassen wir uns nicht auf diese Äste raus.
0:21:58–0:22:02
Ihr könnt diskutieren dann in den Kommentaren zu dieser Sendung, wenn ihr wollt.
0:22:03–0:22:09
Aber eben, also, das ist, ich finde wirklich, wenn man so, und keine Angst,
0:22:09–0:22:13
wir kommen jetzt dann gerade zu der Kritik an Netflix und da gibt es einiges, einiges.
0:22:13–0:22:17
Aber ich glaube, was wirklich uns dazu gebracht hat, ist erstens,
0:22:18–0:22:23
anspruchsvollere Erzählweisen zu akzeptieren und zu verkraften und eben das
0:22:23–0:22:27
lineare Fernsehen, das immer ein Massenpublikum hat erreicht und dann entstehen
0:22:27–0:22:32
halt Sitcoms und es entstehen einfache Erzählmuster, es entstehen.
0:22:33–0:22:38
Holzschnittartige Figuren und wenn man da erzählt, dass für das Fernsehen oder
0:22:38–0:22:43
für das Streaming für ein eher kleineres Publikum, wo sich aber das explizit
0:22:43–0:22:45
ausgesucht hat, dann kann man eben halt,
0:22:46–0:22:49
differenzierter werden, man kann diese Figuren...
0:22:49–0:22:54
Vielleicht wird es heute auch etwas übertrieben, wenn man ein Ding über drei
0:22:54–0:23:00
Folgen entwickelt hat, wo man das in zehn Minuten tun hat, diesen Handlungsbogen.
0:23:00–0:23:02
Das gibt es dann schon auch.
0:23:03–0:23:07
Aber was ich wirklich auch noch gut finde, ist, dass man heute in diesem Netflix,
0:23:08–0:23:12
durch das, das ich jetzt auch natürlich will, wir kommen dann auch auf Lex Netflix
0:23:12–0:23:14
zu reden, in der Schweiz.
0:23:15–0:23:21
Dass man heute wirklich Serien aus ganz vielen unterschiedlichen Ländern sieht,
0:23:21–0:23:25
in denen man sich gar nicht vorstellen konnte, dass sie im Schweizer Fernsehen
0:23:25–0:23:27
laufen würden. Also eine spanische Serie habe ich gesehen schon.
0:23:28–0:23:33
Und polnische ist einiges auch angeboten worden.
0:23:34–0:23:41
Und man kann sich da auch nach seinen Traum- oder Wunschdestinationen sich fernsehmässig
0:23:41–0:23:42
ein bisschen orientieren.
0:23:42–0:23:49
Bist du eher der internationale Zuschauer oder bist du so auf der amerikanischen Kost, sage ich mal.
0:23:49–0:23:53
Es kommt immer darauf an, du kannst ja auch sagen, vermutlich,
0:23:53–0:23:57
je nachdem ist vielleicht die amerikanische Kost ein bisschen einfacher.
0:23:57–0:24:01
Und vielleicht während du jetzt einfach 10 Stunden gearbeitet hast und noch
0:24:01–0:24:04
irgendwie ein bisschen wild entspannen ist, vielleicht einfach,
0:24:04–0:24:08
wenn es bumm, bumm, bumm macht oder halt Flachwitz hast, vielleicht auch gut.
0:24:08–0:24:13
Aber du hast alles und wie du gesagt hast, der Vorteil ist, du kannst eine polnische Serie nehmen.
0:24:13–0:24:19
Vielleicht lohnt es sich jetzt für alle Netflix-Kunden eine englische Übersetzung.
0:24:19–0:24:23
Und zur Not tauschst du einfach Untertitel an. Das kann wahrscheinlich im Schlimmsten...
0:24:23–0:24:25
Also ist jetzt nicht respektierlich gemeint.
0:24:25–0:24:29
Irgendein Student in Polen schreibt die Untertitel. Ich glaube,
0:24:29–0:24:32
meine Vermutung ist, dass das häufig so passiert.
0:24:32–0:24:37
Weil wenn du gerade im Englisch die Untertitel manchmal eingemachst und vielleicht
0:24:37–0:24:39
aus Faulheit noch mitliessest,
0:24:39–0:24:43
dann siehst du, dass die auch nicht immer so wahnsinnig brillant übersetzt sind
0:24:43–0:24:47
und dass man manchmal das Wortspiel nicht so ganz verstanden hat.
0:24:47–0:24:52
Also das kommt... Ich habe sogar mal gemeint, dass die teilweise Leute sind,
0:24:52–0:24:55
die einfach nur den einzelnen Satz sehen.
0:24:55–0:24:59
Ah, dass sie nicht mal den Kontext wissen. Okay, das wäre aber auch fies.
0:24:59–0:25:03
Ah, vielleicht aus Geheimhaltung und so, weil es dann natürlich müssen schon
0:25:03–0:25:06
untertitelt sein, bevor sie eigentlich veröffentlicht sind.
0:25:06–0:25:09
Ja, das wäre absolut einleuchtend.
0:25:10–0:25:15
Aber eben, ist gut und ich weiss nicht, ich habe mal, ich müsste in der Mail
0:25:15–0:25:22
schauen, mit dem damaligen, und das ist auch 20 Jahre her, Seriedirektor von
0:25:22–0:25:25
SRF, es hat eine Serie gegeben aus Kanada,
0:25:25–0:25:28
Little Mosque on the Prairie, also unsere kleine Moschee.
0:25:29–0:25:32
Und das ist wirklich, es ist ja gerade so die Zeit von 9-11 gewesen,
0:25:33–0:25:35
also so grob zusammengefasst, es ist darum gegangen,
0:25:37–0:25:41
es sucht jemand eben, ich glaube die Moschee in einer kleinen kanadischen Städtchen
0:25:41–0:25:47
brennt ab und die Kille gibt ihnen einen Raum, wo sie eben ihren Glauben.
0:25:48–0:25:51
Ausüben können und du hast halt einen, der einfach total konservativ ist,
0:25:51–0:25:55
der Imam ist total liberal und und und, das ist wirklich, ich habe es eine super
0:25:55–0:26:00
Serie gefunden und die SRF, ja, keine Quote, die haben es irgendwo aufs Nachprogramm
0:26:00–0:26:02
gefragt, ja, es lohnt sich nicht.
0:26:03–0:26:05
Genau. Und dann ich so, ja, Herr, so und so, wie soll ich das schauen?
0:26:06–0:26:08
Ja, man kann ja keine DVDs importieren.
0:26:08–0:26:11
Ich sage sie nicht, sie haben sie runtergeladen. Das geht nicht.
0:26:12–0:26:18
Es ist doch, es ist gegangen. Ich darf ja eben DVDs gar nicht kaufen,
0:26:18–0:26:20
weil eben die Region Codes hast du damals gehabt.
0:26:21–0:26:25
Genau. Und eben, für Netflix, wenn sie jetzt eine Serie für das polnische Publikum
0:26:25–0:26:30
präsentieren, und eben, es gibt auch immer das Beispiel, es gibt eher eine japanische
0:26:30–0:26:33
Reality-Serie, wo das Japan durch die Decke geht.
0:26:33–0:26:37
Bei uns ist es jetzt vielleicht eher mässig. Aber wenn du vielleicht irgendwie.
0:26:38–0:26:41
Japanische Wurzeln hast, ist das vielleicht, ja, schaust du das halt.
0:26:42–0:26:46
Und wenn jetzt jemand anders das nicht will, tut es mir ja nicht weh,
0:26:46–0:26:49
wenn man vielleicht noch zum linearen Fernsehen geht.
0:26:49–0:26:53
Ja, wenn jetzt der SRF würde so eine japanische Reality-Serie bringen,
0:26:53–0:26:55
so ein Zeichen, hätte er nicht etwas Gescheiders.
0:26:56–0:27:00
Genau, da kann man sagen, eben SRF muss natürlich auch immer noch auf die Quoten
0:27:00–0:27:05
schauen, aber wenn du das global machst, dann findest wahrscheinlich für fast
0:27:05–0:27:08
alles als eine Nische und du musst halt noch ein bisschen schauen,
0:27:08–0:27:10
wie teuer das produziert.
0:27:10–0:27:14
Aber das ist ja wahrscheinlich dann auch noch ein Faktor, den da drin gekommen
0:27:14–0:27:18
ist, dass die Produktionskosten in den letzten Jahren halt auch viel günstiger
0:27:18–0:27:22
geworden sind, weil man da das Equipment heute,
0:27:22–0:27:28
ja, also wir könnten mit unserem Handy eine Serie drehen, bei uns im Garten
0:27:28–0:27:35
hinten, wo Qualitätsansprüche vom Fernseher von, sagen wir, vor 20 oder 30 Jahren erfüllt.
0:27:35–0:27:38
Also, ich wollte noch schnell über das Lex Netflix sprechen,
0:27:38–0:27:43
das war 2022, dort hat man gefunden, das Bundesgesetz über Filmproduktion und
0:27:43–0:27:45
Filmkultur hat dann gefunden, jawohl.
0:27:46–0:27:51
Die Anbieter müssen 4% von dem Umsatz, den sie in der Schweiz machen,
0:27:51–0:27:55
dann in Schweizer Film und Serien investieren und zweitens gibt es eine Quote
0:27:55–0:27:57
von 30% für europäische Inhalte.
0:27:57–0:28:01
Wir haben eine Sendung darüber gemacht, das Gesetz wurde ja angenommen.
0:28:02–0:28:10
Und ich habe gerade vor kurzem gelesen, dass es jetzt auch tatsächlich ein Leben in die Szene bringt.
0:28:10–0:28:17
Es gibt eine neue Filmproduktion, die sich zu einem,
0:28:17–0:28:22
ein Studio zusammengeschlossen, der Swiss Studios AG heisst das.
0:28:22–0:28:26
Und sind wir mal gespannt, ob dann dort irgendwann mal etwas rauskommt.
0:28:26–0:28:31
Der Jucker läuft jetzt auf Netflix, aber der ist ja nicht von Netflix produziert worden.
0:28:31–0:28:35
Aber immerhin, es zählt zu der Quote der europäischen Serie.
0:28:35–0:28:38
Das ist ja schon mal etwas. Ist da nicht sogar Sky-Beteiligung gewesen?
0:28:38–0:28:40
Ich glaube, da war Sky-Beteiligung.
0:28:41–0:28:46
Und das ist ein gutes Stichwort. Also heute sehen wir, vor zehn Jahren konntest
0:28:46–0:28:47
du Netflix abschliessen.
0:28:48–0:28:53
Und dann hast du eigentlich einen grossen Anteil gehabt von dem Katalog,
0:28:53–0:28:55
wo du hast du schauen können.
0:28:56–0:29:00
Und heute hat es sich halt aufgesprittet. Wir haben Amazon Prime,
0:29:01–0:29:06
Disney Plus, Apple TV Plus, Sky und dann, wenn du aber nachgehst,
0:29:06–0:29:10
ich brauche für das immer das Just Watch, du kannst dann schauen, wo was läuft.
0:29:10–0:29:14
Es gibt auch noch eine Alternative dazu, die heisst playpilot.com.
0:29:14–0:29:18
Also es wird heute wirklich schwierig, überhaupt herauszufinden, was wo läuft.
0:29:18–0:29:22
Und dann siehst du, es gibt ja noch viel mehr. Es gibt das Paramount Plus,
0:29:22–0:29:27
es gibt Blue TV, das Rakuten-TV, das ich auch mal irgendwo gefunden habe,
0:29:28–0:29:32
auf meinem Fernseher, den ich gekauft habe, ist das dort vorinstalliert gewesen.
0:29:32–0:29:36
Das Play Suisse, natürlich Mubi, dann mehr so im Kinobereich,
0:29:36–0:29:39
Crunchyroll und Sinu, das sind alles Sachen, die ich nicht kenne.
0:29:39–0:29:41
Und es gibt noch einige, etliche mehr.
0:29:41–0:29:49
Also Streaming, heute kann man sagen, ist etabliert Aber es ist wieder umständlicher
0:29:49–0:29:51
geworden, als es in der Anfangszeit war.
0:29:53–0:29:58
Das beste Beispiel, das du gesagt hast, ist Disney Plus. Zu Disney gehört zum
0:29:58–0:30:01
Beispiel die Marvel Franchise, wie man das so schön sagt.
0:30:01–0:30:05
Und all diese Marvel-Filme waren mal bei Netflix. Und wo natürlich Disney sich
0:30:05–0:30:09
entschieden hat, um den Streamingdienst zu nehmen, haben sie mal gesagt,
0:30:09–0:30:13
ja, wir haben schon zwei Eigenproduktionen, Aber hey, liebe Netflix,
0:30:13–0:30:16
wir verlängern die Marble-Verträge mit euch nicht.
0:30:17–0:30:24
Und du hast als Kunde das schon gewusst, aber wenn du jetzt am 31. Januar, äh,
0:30:25–0:30:30
Was auch immer. Hast du halt deinen Marvel-Film noch nicht fertig gehabt? Ja.
0:30:30–0:30:33
Entweder schaust du nicht das oder dann hast du Pech gehabt.
0:30:35–0:30:39
Theoretisch, du kannst noch dein VOS-Tape von Louis de Fouiné aus den 60er Jahren,
0:30:39–0:30:42
wenn du noch ein Gerät hast, kannst du das noch reintun und schauen.
0:30:42–0:30:48
Und eben, du hast teilweise bei Netflix sogar bei Eigenproduktionen verschwindet
0:30:48–0:30:53
ja, weil vielleicht irgendwann verkauft das Netflix sogar als linearen Fernsehbieter. Genau.
0:30:53–0:30:57
Und das ist halt das Zeug, dass wenn nicht aufpassen ist, irgendwann ist deine
0:30:57–0:30:58
Lieblingsserie einfach weg.
0:30:58–0:31:03
Das ist ein Streamingproblem, das kann dir auch beim Spotify passieren,
0:31:03–0:31:07
dass du eine schöne Playlist hast, die dann plötzlich Löcher aufweist,
0:31:07–0:31:08
weil gewisse Sachen einfach verschwunden sind.
0:31:09–0:31:12
Also, aber wir haben noch über den Stand der Dinge heute reden.
0:31:13–0:31:15
Binge-Watching, das ist etwas, was wir gelernt haben.
0:31:15–0:31:19
Ich mache das immer noch nicht so intensiv, aber es gibt manchmal schon,
0:31:19–0:31:23
dass ich einfach eine Serie anfange und dann fast nur noch dialogen,
0:31:23–0:31:25
bis sie durch ist und dann mich zu etwas anderem zuwenden.
0:31:26–0:31:30
Aber nicht so ein ganzes Wochenende, wo ich nichts anderes machen würde.
0:31:30–0:31:33
Das ist so mit Familie schwierig. Ja.
0:31:34–0:31:37
Ich kann mir vielleicht auch sagen, da hat Netflix auch ein bisschen Gegensteuer
0:31:37–0:31:40
geleistet. Früher, ich glaube, House of Cards, Orange is the New Black.
0:31:40–0:31:44
Die haben es einfach rausgetächt. Genau, die ganze Staffel auf einen Klapp.
0:31:44–0:31:46
Und jetzt, glaube ich, Squid Game ist da.
0:31:46–0:31:50
Übrigens finde ich auch, und ich habe auch schon irgendwie in die Jahresabschluss
0:31:50–0:31:51
vorgesagt, finde ich eine geniale Serie.
0:31:52–0:31:56
Da haben sie dann auch gesagt, es kommt «Edgy Pätsch», irgendwie am Dienstag,
0:31:56–0:32:00
ich sage jetzt, wenn halt in Korea Mitternacht ist, kommt die neue Folge und
0:32:00–0:32:02
du musst dann eine Woche warten.
0:32:03–0:32:07
Und dann kannst du halt überlegen, warte ich jetzt hier mit zehn Wochen und
0:32:07–0:32:10
lebe einfach unter einem Stein, dass ich ja keinen Spoiler bekomme und schaue
0:32:10–0:32:15
es dann in meinem Tempo oder halt wie früher, jede Woche schaue es halt.
0:32:15–0:32:18
Immer um die gleiche Zeit, dass so das alte Feeling aufkommt.
0:32:19–0:32:24
Aber eben apropos als Feeling, es gibt ja die Digimonitor-Studie in der Schweiz.
0:32:25–0:32:29
Da ist die Pressesprecherin Frau Siri Fischer, und die heisst wirklich Siri
0:32:29–0:32:32
zum Vornamen. Ich hatte mit der Reise zu tun.
0:32:32–0:32:37
Die hat dann geschrieben, dass das Fernsehen immer noch, und das ist eine brandneue
0:32:37–0:32:41
Erkenntnis, die Studie ist wieder herausgekommen, dass es immer noch als Light-Medium
0:32:41–0:32:43
ist, als als klassischer Fernseher.
0:32:44–0:32:49
Immer noch mehr Leute schauen Fernseher, als sie YouTube nutzen oder Netflix streamen.
0:32:49–0:32:55
3,52 Millionen Zuschauerinnen pro Tag hat das normale Fernseher 56%,
0:32:56–0:33:03
YouTube 1,76 Millionen 28%, Netflix mit 1,0 Millionen 16%.
0:33:03–0:33:07
Wenn ich das gelesen hätte, habe ich gedacht, okay, wieso machen wir eine Sendung darüber?
0:33:07–0:33:10
Es ist ja immer doch eigentlich noch ein nischiges Ding.
0:33:11–0:33:16
Ich hätte jetzt wirklich gedacht, es sind mehr als 16%, die Netflix brauchen.
0:33:17–0:33:20
Es ist wahrscheinlich gefragt, du musst eben sehen, es sind nicht alle Leute wie wir.
0:33:20–0:33:23
Wir sind auch eine Nische. Wir sind nerdig und sonst, finde ich,
0:33:24–0:33:31
viele Leute höchstens mal wollen, ja, und ob jetzt der Zugriff auf mein Nasen-Zugentiment
0:33:31–0:33:31
kann, ich kann mal sagen.
0:33:33–0:33:39
Ja, und die und die Doku und so, ich kann mir schon vorstellen,
0:33:39–0:33:43
es gibt halt, also, ja, wenn man die Demografie anschaut, das ist jetzt nicht
0:33:43–0:33:47
despektierlich gemeint, dass die Leute halt, finde ich, sich das immer noch gewohnt sind,
0:33:48–0:33:50
halt am Fernseher anzustellen.
0:33:50–0:33:54
Und es hat 3 Programme gegeben, jetzt hast du 300, ich glaube auch Jugendliche,
0:33:54–0:34:00
ich sage jetzt Jugendliche, auch wenn ich da mit uns mit einem Lernenden rede, nein, ihr Heig.
0:34:01–0:34:04
Er heikert noch einen Fernseher, aber der hängt einfach im Internet.
0:34:05–0:34:10
Und wenn es muss sein, eben ein Fussballspiel, das können schon irgendwo streamen
0:34:10–0:34:13
oder gehen halt ins Pub oder ins Vereinslokal.
0:34:14–0:34:18
Und die kennen das teilweise echt nicht mehr, dass du halt irgendwie eben den
0:34:18–0:34:23
Tatort am Viertelbacht auf dem ARD schaust.
0:34:23–0:34:28
Ja, das ist, ich glaube wirklich, da haben wir eine riesige Generationen-Grabe.
0:34:28–0:34:34
Und ich würde noch am Schluss in den letzten fünf Minuten über die Netflix-Müdigkeit reden.
0:34:35–0:34:39
Es gibt eigentlich so nach zehn Jahren, kann man sagen, viele Leute haben auch
0:34:39–0:34:41
die Schnauze voll von Netflix.
0:34:41–0:34:43
Da gibt es natürlich viele Gründe.
0:34:44–0:34:48
Einerseits ist das Streaming, die Anbieter sind immer teurer geworden.
0:34:48–0:34:52
Also Netflix hat sich verdoppelt, kann man das sagen. Nicht ganz,
0:34:52–0:34:56
aber fast verdoppelt seit der Anfangszeit. Es kommt jemand an.
0:34:56–0:35:03
Du musst auch sagen, sie haben die Einschränkungen gemacht nach dem Motto «Szenario,
0:35:03–0:35:07
du studierst in Basel bis Freitag und bist am Wochenende bei den Eltern».
0:35:07–0:35:12
Das sind zwei Haushalte, also du müsstest zwei Netflix-Abos haben.
0:35:12–0:35:14
Dann ist es nochmal Faktor 4.
0:35:14–0:35:19
Du darfst es teilen, aber dann zahlst du einen Aufpreis auch nochmal für das
0:35:19–0:35:22
zweite Abo für den Studenten der Familie.
0:35:22–0:35:27
Ich würde sagen, Netflix-Müdigkeit, Es gibt ein Überangebot an die Streamingdienste.
0:35:28–0:35:31
Viele Leute finden es einfach angenehm, wenn sie nicht auswählen müssen,
0:35:32–0:35:34
sondern es kommt das, was kommt, fertig.
0:35:35–0:35:36
Und auch sonst,
0:35:37–0:35:44
Vielleicht, wenn sich der Neuheitscharakter vom Netflix wieder abgenutzt hat,
0:35:44–0:35:47
findet man das lineare Fernsehen halt dann doch auch wieder praktisch.
0:35:47–0:35:52
Gerade wenn man nebenbei noch etwas machen kann, ein bisschen chatten auf dem
0:35:52–0:35:55
Handy oder so, dann ist es irgendwie fast schade, wenn du das beim Netflix machst.
0:35:56–0:36:01
Aber bei irgendeiner Tagesschau oder bei einer Diskussionsrunde im Fernsehen oder so geht das gut.
0:36:01–0:36:07
Es gibt eben auch die, die das Abo-Hopping betreiben, gerade aus diesen Preisgründen.
0:36:07–0:36:11
Den einen Monat haben sie Netflix, den nächsten Monat haben sie Amazon Prime
0:36:11–0:36:16
und übernächsten Monat haben sie Disney Plus und so kann man sich auch so ein
0:36:16–0:36:19
wenig durchschummeln und vielleicht,
0:36:19–0:36:23
glaube ich, hat schon auch Netflix das sicher ein wenig selber zuzuschreiben.
0:36:23–0:36:29
Sie haben dann immer mehr Routine rausgehauen, haben vielleicht auch noch ein
0:36:29–0:36:33
wenig Geld gespart, geschaut, dass die Einnahmen stimmen und nicht mehr alles
0:36:33–0:36:38
in ihr Programmier geshoppt und so.
0:36:38–0:36:44
Aber so hat sich das ein wenig eingerüttelt.
0:36:44–0:36:49
Ich glaube eben, das Überangebot, ich glaube auch vor Jahren ist da mal in einer
0:36:49–0:36:53
Doku gewesen, wo sie mit einem Austauschstudenten gegangen ist,
0:36:53–0:36:55
also lange bevor ich es dann ins Internet ging.
0:36:56–0:37:00
Und da hat halt bis ich im Dorf, in Bayern, hat es vielleicht zwei Packungen,
0:37:00–0:37:03
also zwei Sorten Cornflakes im Dorfladen.
0:37:03–0:37:08
Und dann ist er auf Kalifornien und da hast du halt einfach mal ein Eil gehabt,
0:37:08–0:37:12
ich weiss gar nicht mehr, also ein Gestell mit 50 Cornflakes.
0:37:12–0:37:16
Der ist tot verschrocken, der hat Hilfe, was mache ich jetzt,
0:37:17–0:37:17
welches nehme ich jetzt?
0:37:18–0:37:21
Und so ist es doch auch bei Netflix, früher hast du, ich sage jetzt SRF1,
0:37:21–0:37:25
der Tessiner, ARDK, ja, hast du drei Sachen gehabt. Genau.
0:37:26–0:37:30
Was schaue ich jetzt, Hilfe? Man kann sich wirklich auch überfordert fühlen
0:37:30–0:37:33
von dem und Was noch bemerkenswert ist,
0:37:34–0:37:39
Beim SRF gab es auch eine These, es ist eigentlich das normale,
0:37:39–0:37:42
klassische Fernsehen fast wieder zurück,
0:37:42–0:37:48
indem es jetzt auch solche Angebote gibt, die Werbefinanziert sind,
0:37:48–0:37:50
Streaming-Werbefinanziert.
0:37:50–0:37:54
Da ist die gute alte Fernsehwerbung wieder zurück, wo man eigentlich denkt,
0:37:54–0:37:56
dass man mit dem Streaming los wurde.
0:37:57–0:38:02
Und, was ja auch dazu ist, auch Netflix investiert jetzt in Live-Sport.
0:38:02–0:38:09
Das Live-Feeling kommt wieder zurück, sogar beim Streaming, obwohl die zeitversetzte
0:38:09–0:38:16
Nutzung der grosse Plus war und das ist doch recht beachtlich.
0:38:16–0:38:20
Ich würde nicht sagen, dass Fernsehen klassisch wieder da ist,
0:38:21–0:38:24
aber es differenziert sich wahrscheinlich aus.
0:38:24–0:38:28
Und du kannst jetzt noch etwas das letzte Wort sagen als.
0:38:29–0:38:33
Digital-Fernseh-Experte Digi-Chris und ich sage dann noch mal ich mache dann
0:38:33–0:38:40
noch einen Tipp ganz unbescheiden für meinen Blog Also würde ich jetzt sagen tatsächlich 2014,
0:38:40–0:38:46
ich hätte, wenn man jetzt mich hätte gefragt, 2014 wie glaubst du wird das lineare Fernsehen,
0:38:47–0:38:53
2024 oder sagen wir 2019 ich hätte nicht gedacht, dass es doch Renaissance in
0:38:53–0:38:55
Anführungszeichen wird haben.
0:38:55–0:38:59
Das ist überraschend. Das finde ich auch. Und ich habe für zehn Jahre Netflix
0:38:59–0:39:03
eigentlich probiert, in meinem Blog zehn Serien zu besprechen,
0:39:03–0:39:04
wo man immer noch schauen kann.
0:39:05–0:39:10
Neun konnte ich mir aus den Fingern saugen. Eine fehlt mir. Eine muss ich besprechen.
0:39:10–0:39:15
Und die, die schon erschienen sind, findet ihr dann in den Shownotes auf nerdfunk.ch
0:39:15–0:39:22
Und jetzt, ja, egal was ihr macht, ob lineares Fernsehen oder Streaming oder
0:39:22–0:39:25
Podcast oder einen Waldspaziergang.
0:39:25–0:39:28
Wir wünschen einen schönen Abend. Ich hätte gesagt, Buch lesen. Guten Abend, bitte.
0:39:29–0:39:30
Buch lesen, auch eine sehr gute Idee.
0:39:31–0:39:34
Und da geht es jetzt dann gerade weiter mit Universal auf Radio Stadtfilter.
0:39:36–0:39:48
Music.
2014 befanden sich die Schweizer Film- und Serienfans in gespannter Erwartung und beim Fernsehen und den Telekom-Anbietern machte sich Nervosität breit. Netflix hatte sich angekündigt: Dieses Medienunternehmen hatte ab 1997 die Videotheken in Bedrängnis gebracht, weil es Milliarden von DVDs bequem und schnell durch die Lande schickte. Ab 2007 schaffte es die nächste Disruption: Es brachte Videos via Internet auf den heimischen Fernseher – wie Youtube, nur mit «richtigem» Content.
Seitdem hat Youtube das klassische Fernsehen nicht überflüssig gemacht. Es ist aber nicht zu leugnen, dass sich unsere Gewohnheiten stark verändert haben: Statt wild zu zappen und uns auch mal mit einem Bud-Spencer-Film von 1960 oder einer trashigen Reality-TV-Serie zu amüsieren, erwarten wir vom Algorithmus, dass er genau die passende Serie im richtigen Moment vorschlägt. Mit Netflix haben wir das Binge-Watching gelernt und Serien gesehen, die bei SRF mutmasslich niemals programmiert worden wären.
Doch keine Angst, das ist noch nicht das Ende der Geschichte. In einem wilden Plottwist kommt es so weit, dass Netflix heute «nicht mehr chill ist», wie «Wired» kürzlich schrieb: Ständig steigen die Preise, werden unprofitable Serien eingestampft und Nutzerinnen und Nutzer gejagt, die sich ein Abo teilen. Und da nun auch der Live-Sport und die Fernsehwerbung bei den Streaminganbietern Einzug halten, fragen wir uns: Ist das die Wiedergeburt der klassischen TV-Unterhaltung – oder wollen die Anbieter das Fernsehen, wie wir es kennen, nun endgültig aus dem Weg prügeln? „Nochmals zehn Jahre Netflix – oder ist jetzt gut?“ weiterlesen
Jamila heisst die Frau und sie fadet jetzt out und wir fadet eher in,
0:00:18–0:00:20
da auf Radio Stadtfilter.
0:00:21–0:00:24
Sie, eine Frage, was hört sie da? Was ist denn das für eine Frage?
0:00:25–0:00:26
Radio Stadtfilter, denke ich.
0:00:28–0:00:33
Stadtfilter! Okay, was ist das für eine Frage? Wer ist da am anderen Ende dieser
0:00:33–0:00:35
Leitung? Das ist meine Frage, die ich gerade habe.
0:00:36–0:00:40
Ja, hello, Ziggy Chris hier. Ziggy Chris, was für eine Überraschung.
0:00:40–0:00:44
Mit dir habe ich jetzt doch, ehrlich gesagt, mit dir gerechnet.
0:00:45–0:00:49
Du, wir müssen etwas besprechen. Ich habe ja schon mal darüber geredet,
0:00:49–0:00:54
dass das vielleicht mit dieser Kummerbox live nicht mehr ewig funktioniert.
0:00:54–0:00:59
Und es ist jetzt tatsächlich so, wir machen im Anschluss, wenn es dann halb
0:00:59–0:01:04
acht geschlagen hat, machen wir Kummerbox live, wie der letzte Dienstag vom Monat.
0:01:05–0:01:12
Aber es war lustig, wir hatten immer genug Reserven und jetzt ist es langsam
0:01:12–0:01:16
so, dass ich eigentlich bei dieser Reserven ein wenig durchgerutscht bin.
0:01:16–0:01:19
Und jetzt kommen ganz alte Fragen führen.
0:01:19–0:01:24
Die ältesten, die ich gefunden habe, steht seit 2014 in diesem Dokument und
0:01:24–0:01:28
wir haben sie nie behandelt.
0:01:28–0:01:32
Und ich glaube, wir müssen sie jetzt aber nach zehn Jahren auch nicht mehr behandeln. Was meinst du?
0:01:34–0:01:40
Wie die Zeit vergeht, oder? Ja, es ist noch überraschend. Also, ich habe es gestaunt.
0:01:40–0:01:42
Ich meine, die Hummerbox ist ja eingestellt worden.
0:01:43–0:01:48
Die in gedruckter Form in der Zeitung. Das ist, glaube ich, jetzt neun Jahre
0:01:48–0:01:54
her und wir haben es doch dann, etwa zehn Jahre, also fast eine Dekade noch
0:01:54–0:01:55
ausgehalten, das zu verlängern.
0:01:55–0:01:58
Aber vielleicht ist dann die Zeit abgelaufen.
0:01:59–0:02:03
Vielleicht merken wir jetzt einfach die Konkurrenz von YouTube und TikTok.
0:02:03–0:02:09
Und von Chat-GPT und so, dass es das nicht mehr so braucht. Ich würde sagen,
0:02:10–0:02:13
Also sag du dann gerade, Digi Chris, was du meinst, aber liebe Hörerinnen und
0:02:13–0:02:17
Hörer, würden dir uns, also wir bleiben da, aber sagen wir mal,
0:02:18–0:02:23
würden dir die Rubrik vermissen, wenn sie sie nicht mehr gäbe? So gefragt.
0:02:24–0:02:27
Und Digi Chris, wir müssten uns einfach etwas anderes einfallen lassen,
0:02:27–0:02:30
das ähnlich wenig Arbeit gibt.
0:02:31–0:02:35
Ja, müssten wir vielleicht mal die Chatschiebe dir fragen, was wir noch machen könnten?
0:02:36–0:02:39
Aha, meinst du? Nein, ich sage, das finden wir selber. Der würde sagen,
0:02:39–0:02:47
du hüldigen die künstliche Intelligenz und machen eine Messe,
0:02:47–0:02:56
wo ihr am grossen digitalen Spaghetti-Monster im Himmel seine Spaghetti über
0:02:56–0:02:58
euch runterlassen lassen. Irgend so etwas, oder?
0:03:00–0:03:04
Also ich sehe schon, wir müssen darüber ernsthaft reden.
0:03:09–0:03:13
Es ist Zeit, dass wir etwas Neues machen, sage ich jetzt einfach im neuen Jahr.
0:03:13–0:03:19
Aber bis dann haben wir dann noch genug Zeit, um uns etwas einfallen zu lassen.
0:03:19–0:03:23
Und das heisst, wenn ihr noch eine Frage deponieren wollt, dann müsst ihr das
0:03:23–0:03:29
jetzt machen, weil Ende November ist dann ziemlich sicher die letzte Sendung,
0:03:30–0:03:32
wo wir eure Computerprobleme behandeln.
0:03:32–0:03:38
Also bis dann müssen die bei uns eintrudelt sein und sonst haben das verpasst.
0:03:38–0:03:41
Und ich würde sagen, jetzt spielen wir noch schnell ein Stück Musik und das
0:03:41–0:03:44
heisst Fuck, nein, Fuck Cute.
0:03:44–0:03:48
Tatsächlich heisst es Fuck Cute. Das beziehe ich von uns bei die Digi Chris
0:03:48–0:03:50
und nachher geht es dann weiter mit Commerbox Live.
0:03:51–0:04:06
Music.
0:04:02–0:04:12
Never serve me Della Ronen ist nicht begeistert von cute und von perfect und
0:04:12–0:04:17
von sorry und das sind wir alles auch hier auf Radio Stadtfilter. Musik.
0:04:17–0:04:31
Music.
0:04:31–0:04:36
Wir machen heute für jeden letzten Dienstag vom Monat Kummerbox live.
0:04:36–0:04:40
In dieser Sendung behandelt wir die Computerprobleme, die ihr uns per Mail habt.
0:04:40–0:04:47
Sucht an auf nerdfunk-at-stadtfilter.ch Mit akuten Problemen rufen ihr uns ins Studio an.
0:04:48–0:04:51
Die Nummer ist 052-203-3100.
0:04:52–0:04:57
Oder ihr schreibt euch ein Problem ins Gästebuch auf stadtfilter.ch Hallo Digi
0:04:57–0:05:01
Chris, bist du bereit für das Problem vom Urs? Ja, ja.
0:05:02–0:05:05
Ich habe noch ganz schnell gemeint, wir seien schneller als Heise.
0:05:05–0:05:10
Ich habe gerade auf der Apple-Seite gesehen, sie haben den Mac Mini. Der Winzig.
0:05:11–0:05:15
Überholt, aber Heise hat schon 1624 rausgehauen.
0:05:15–0:05:19
Aha, wenn mir das jetzt gesagt hat, du schaust immer, wer da schneller ist.
0:05:19–0:05:23
Ich habe das ja beim Crowdstrike gegeben, der Böe ist ja richtig stolz.
0:05:23–0:05:25
Der Thomas Denkö, genau.
0:05:25–0:05:31
Der schneller war als Heise. Das ist der Mann vom Blick, der früher die Tech-Berichterstattung
0:05:31–0:05:38
gemacht hat, heute macht er so KI-Sachen und dein Lob, das du ihm dazu gelassen hast,
0:05:38–0:05:42
das hat er jetzt sogar angepinnt, das habe ich letztes Mal gesehen.
0:05:44–0:05:47
Das ist grossartig. Aber schnell noch einfach, also ich muss jetzt sagen,
0:05:47–0:05:53
wenn man schaut, also 10kern CPU, 60GB RAM, 256GB Speicher für 600 Franken,
0:05:53–0:05:56
also wahrscheinlich wenn jemand, und könnte man eine eigene Sendung machen,
0:05:57–0:06:00
mal auf dem Mac will wechseln, wenn er kein Notebook will.
0:06:00–0:06:06
Ja, muss ich jetzt sagen, für ein Apple-Gerät finde ich den Preis jetzt durchaus solide.
0:06:06–0:06:11
Für ein Apple-Gerät, ja genau, das muss man immer noch dazu sagen.
0:06:11–0:06:13
Das ist eigentlich eine gute...
0:06:15–0:06:20
Auf eine Art noch eine elegante Überleitung, die wir hier zum Urs machen können.
0:06:20–0:06:24
Sie fängt zwar an der Stadienfrage, aber wir schwenken dann ein,
0:06:25–0:06:29
wie man heute am komfortabelsten arbeitet, weil man vielleicht nicht so riesig
0:06:29–0:06:32
viel Platz hat für seine Computerausrüstung.
0:06:32–0:06:37
Auf jeden Fall sagt Urs, ich habe einen Asus-Laptop, dessen Bildschirm defekt
0:06:37–0:06:42
ist und betreibe ihn zurzeit mit einem externen Bildschirm über VGA.
0:06:42–0:06:46
Ich hoffe ja nicht, dass er das wirklich noch per VGA angeschlossen hat.
0:06:47–0:06:48
Sonst, was ist das... Das ist schon wie altes Notebook.
0:06:49–0:06:53
Was ist das Maximum Auflösung? Das ist wahrscheinlich wirklich nicht so Prick.
0:06:53–0:06:58
VGA ist wahrscheinlich so 1200 auf 1600 oder so etwas.
0:06:59–0:07:05
So etwas, was ich weiss noch, in der Kante-Zeit hat unser VGA immer 640x480 Kabel. Ja, genau.
0:07:06–0:07:10
Es geht schon ein wenig mehr mit dem VGA-Kabel. Es geht ein bisschen mehr,
0:07:10–0:07:15
aber ich war lange auch unter tausend Pixel bei meinem Bildschirm zu Hause.
0:07:15–0:07:18
Und sonst konnte man ihn höher machen, aber dann hat er so angefangen zu flimmern,
0:07:18–0:07:21
dass eigentlich die Augen nach 20 Minuten getrennt haben.
0:07:23–0:07:26
Vielleicht hat das heute damit zu tun, dass ich nicht so das habe,
0:07:27–0:07:28
was man Adlerauge nennt.
0:07:28–0:07:31
Also egal, das geht soweit problemlos.
0:07:32–0:07:37
Nur, dass der Bildschirm vom Laptop schlicht im Weg ist, kann man den ausbauen
0:07:37–0:07:40
und nur mit einem externen Bildschirm arbeiten.
0:07:41–0:07:45
Wie man den Laptop öffnet, also nicht aufklappt, sondern aufschraubt,
0:07:45–0:07:47
nehme ich an, habe ich schon herausgefunden.
0:07:47–0:07:51
Also, Tiggy Chris, was würdest du Amors empfehlen in dieser Konstellation?
0:07:51–0:07:53
Einfach abreissen das Ding.
0:07:54–0:07:57
Also, ich mache das eigentlich jeden Tag so. Also nicht den Bildschirm abreissen.
0:07:57–0:08:00
Ich habe ein Snowbook auch zu und habe es halt an einer Dockingstation.
0:08:00–0:08:03
Genau. Es müsste allenfalls auch gehen.
0:08:03–0:08:06
Das haben, glaube ich, auch Leute. Also, du machst das Snowbook zu.
0:08:06–0:08:11
Du stellst das VGA-Kabel an und vielleicht noch eine externe Tastatur um.
0:08:11–0:08:15
Heute könnte man sagen HDMI oder vielleicht, wie heisst das andere?
0:08:16–0:08:18
DVI. Genau. Ja, DVI, oder?
0:08:19–0:08:23
Digital Video oder irgendwas, ja. Ja, ja, genau.
0:08:25–0:08:32
Der HDMI-Stecker ist symmetrisch und der DVI-Stecker ist wie ein Teil abgeschnitten.
0:08:32–0:08:36
Ist bei uns auch immer lustig im Geschäft, wenn man an einem Beamer oder an
0:08:36–0:08:40
einem Fernseh-Hohenpust präsentieren muss und aus einem DVI-Kabel umgelegt.
0:08:40–0:08:46
Genau, das ist ein beliebtes Problem. Und in ein paar Jahren werden wir auch
0:08:46–0:08:50
unsere Bildschirmale mit USB-C anschliessen und das macht es einfacher.
0:08:50–0:08:53
Also eben genau. Ich würde sagen, ja, das geht gut.
0:08:55–0:09:00
Das gehört eigentlich auch zu meiner Standardarbeit, dass ich meinen Computer,
0:09:00–0:09:07
meistens habe ich ihn offen, aber so weggestellt, dass ich zum Beispiel schräg
0:09:07–0:09:10
meinen Kopf rüberheben kann und dann er Gesichtserkennung macht,
0:09:11–0:09:14
wenn ich mich irgendwo einloggen muss oder so. Das ist zum Beispiel.
0:09:17–0:09:21
Aber der Bildschirm ist im Weg. Das heisst, ich verstehe das so,
0:09:21–0:09:26
dass er vor dem Laptop sitzt und die Laptop-Tastatur braucht,
0:09:26–0:09:33
aber dann oben dran den richtigen externen Bildschirm hat.
0:09:33–0:09:37
Und das ist eine interessante Kombination, an die hätte ich jetzt gar nicht gedacht.
0:09:37–0:09:40
Also eben, naheliegend fände ich auch, wenn du einen externen Bildschirm hast,
0:09:41–0:09:45
dann hast du auch eine externe Maus und eine Tastatur, geht ja perfekt auch
0:09:45–0:09:50
per Bluetooth und dann kannst du den Computer ein bisschen auf die Seite stellen
0:09:50–0:09:55
und schaffst eigentlich wie an einem richtigen, wie früher an einem grossen Computer schaffst,
0:09:56–0:09:59
weil der Laptop ja auch genug Leistung hat für das.
0:10:00–0:10:05
Ja, also wie gesagt, ich würde mal das Zeug probieren oder halt irgendwie habe
0:10:05–0:10:07
ich ja schon gesehen, du tust halt, ich sage jetzt den,
0:10:08–0:10:13
den Laptop ein wenig seitlich her. Je nachdem, ich weiss ja nicht,
0:10:13–0:10:16
ob es funktioniert, wenn er zugeklappt ist.
0:10:17–0:10:21
Und eben nimmst du noch ihre Tastatur und gibt es wahrscheinlich beim Discounter für 20 Franken.
0:10:21–0:10:26
Du machst so und kannst du allenfalls sogar den Laptop-Bildschirm dunkel lassen.
0:10:26–0:10:30
Aber eben jetzt hier noch abreissen, abschrauben, finde ich,
0:10:30–0:10:33
ist das wahrscheinlich nicht so eine gute Idee. Es gänge.
0:10:34–0:10:37
Es kommt natürlich sehr darauf an, was für ein Computer das ist.
0:10:38–0:10:41
Ich habe dann gefunden, bei HP zum Beispiel gibt es sogar eine Anleitung,
0:10:42–0:10:49
da kann man tatsächlich den Bildschirm und den Deckel wegnehmen und kann dann
0:10:49–0:10:52
den so betreiben. Es sieht halt ein bisschen komisch aus.
0:10:52–0:10:57
Es ist ein bisschen ungewohnt. Es ist quasi wie eine Tastatur mit eingebautem Computer.
0:10:58–0:11:01
Es kann sein, dass die WLAN-Antennen in den Deckel stecken.
0:11:02–0:11:04
Dann musst du mit denen natürlich noch etwas einfallen lassen.
0:11:04–0:11:07
Aber je nach Modell ginge das tatsächlich.
0:11:08–0:11:12
Aber ich würde jetzt auch sagen, eben zuklappen geht natürlich nicht,
0:11:12–0:11:18
wenn er diese Notebook-Tastatur kann, will, aber er hat gefunden,
0:11:18–0:11:20
er hätte keinen Platz für die Tastatur.
0:11:21–0:11:24
Ich muss sagen, ich habe dann noch, Mia Mastadon ist das gekommen,
0:11:24–0:11:28
länger mit ihm diskutiert und habe ihm eigentlich meine Lösung schmackhaft machen
0:11:28–0:11:33
mit der Bluetooth-Tastatur und der externe Mousse, die ich finde,
0:11:33–0:11:35
Wenn du etwas länger schaffst,
0:11:35–0:11:39
ist es viel angenehmer, auf einer grossen Tastatur zu schreiben,
0:11:39–0:11:41
als auf einer Laptop-Tastatur.
0:11:41–0:11:44
Und auch die Maus, finde ich, im Vergleich zu diesem Trackpad.
0:11:45–0:11:47
Gibt es ergonomischeres.
0:11:47–0:11:50
Oder vielleicht ist das einfach nur meine Gewohnheit, dass ich so lange mit
0:11:50–0:11:52
Maus gearbeitet habe, dass mir das einfacher fällt.
0:11:53–0:11:56
Aber ich finde, wenn du etwas länger schaffst, dann...
0:11:57–0:12:03
Und lustigerweise, wenn ich in einem Grossraumbüro um mich umschaue,
0:12:03–0:12:08
da gibt es eine Dockingstation mit Tastatur und Maus und da gibt es sicher ein
0:12:08–0:12:10
Drittel der Leute, oder sagen wir ein Viertel,
0:12:10–0:12:15
die das alles auf die Seite räumen und dann so mit krummen Rücken an diesem
0:12:15–0:12:18
Laptop, über diesen Laptop gebügt arbeiten.
0:12:18–0:12:20
In einem Büro, wo es alles hätte.
0:12:22–0:12:26
Sogar mit zwei Bildschirmen mit Tastatur. Und das, kannst du mir das erklären?
0:12:26–0:12:31
Ich stehe immer dort drin und wundere mich und frage mich.
0:12:33–0:12:37
Sowohl Home Office als auch im Büro, ich brauche zwei Bildschirme.
0:12:37–0:12:43
Auf dem rechten Bildschirm ist es Outlook und Teams und auf dem linken Bildschirm ist es SAP.
0:12:47–0:12:51
Ich habe sowohl zu Hause als auch im Büro die genau gleiche HP-Tastatur.
0:12:51–0:12:56
Ist jetzt nicht die beste Tastatur, aber einfach, es ist halt die gleiche und
0:12:56–0:12:58
du merkst, wenn ich jetzt halt mal irgendwo an einem Mac sitze,
0:12:59–0:13:03
nichts gegen die extra Apple-Tastatur, aber wenn du dir nicht gewohnt bist, dann dreht du durch.
0:13:04–0:13:08
Nein, also gerade das ist furchtbar, das ist wirklich so.
0:13:08–0:13:12
Und ich würde sagen, ich finde auch eben so das Ergonomische,
0:13:13–0:13:18
wenn du ja dann noch den Tisch, wir haben so Tische, wo du kannst in der Höhe
0:13:18–0:13:20
verstellen, wo du auch kannst in die Steepult umwandeln,
0:13:20–0:13:26
dann kannst du ja wenigstens dir das Laptop einigermassen so vor die Nase fahren,
0:13:26–0:13:29
dass es nicht so gerade aufs Abendschauen geht.
0:13:30–0:13:32
Das ginge ja noch einigermassen.
0:13:33–0:13:37
Ich verstehe das nicht. Aber gut, es zeigt für mich schon ganz deutlich,
0:13:37–0:13:42
dass ich vielleicht nicht meine Arbeitsweise anderen Leuten aufdrängen sollte,
0:13:42–0:13:46
sondern dass die Arbeitsweisen wirklich extrem unterschiedlich sind.
0:13:47–0:13:49
Aber ich glaube einfach, man käme schneller für die.
0:13:50–0:13:54
Also ich finde, es ist halt das Thema, wir sitzen viel im Bildschirm und ich
0:13:54–0:13:56
sage jetzt auch bei uns im Geschäft, wir haben halt, ich sage,
0:13:56–0:14:00
irgendwie viermal im Jahr so ein generelles Infomeeting und da ist auch immer
0:14:00–0:14:02
der Anfang, irgendwie geht es ein bisschen um, also,
0:14:02–0:14:06
helfe. Irgendwie mal haben sie halt im Sommer das Thema Zecken.
0:14:06–0:14:09
Also einfach ja, also nicht, dass sie dir verbieten, im Wald zu spazieren,
0:14:09–0:14:12
aber wie du so Sachen erkennst, ist gut.
0:14:12–0:14:15
Und das letzte Mal haben sie auch gesagt, wie man doch ergonomisch arbeitet.
0:14:16–0:14:19
Also das schadet ja nicht. Du musst ja nicht. Also es kommt nicht,
0:14:19–0:14:22
dass du Chris, du sitzt aber krumm.
0:14:23–0:14:27
Aber es ist doch so. Ich glaube, du hättest sogar Leute, wo du schauen würdest,
0:14:27–0:14:28
wie dein Arbeitsplatz ist.
0:14:28–0:14:32
Und nach dem Motto, sitz doch vielleicht ein bisschen weiter weg vom Bildschirm.
0:14:32–0:14:38
Ist ja gut, es kommt einem Nutzgut und eben, wenn man mindestens acht Stunden vor dem Screensitz ist.
0:14:39–0:14:42
Ja, ich glaube auch mein Rücken, wenn ich so weitermache, ist am Schluss,
0:14:42–0:14:48
ich weiss nicht wie, lähe ich mit 50 wie 80-Jährigen, wenn man ja nicht hoffen. Das ist wirklich so.
0:14:48–0:14:51
Bildschirmarbeit gehört nicht zum gesündesten.
0:14:52–0:14:59
Man kann sich den Rücken ruinieren, auch wenn man nicht schwere Sachen rumlaufen muss.
0:15:00–0:15:06
Ich finde das Stehpool sehr praktisch und ich wechsle auch tief ab,
0:15:06–0:15:09
mehrmals am Tag zwischen sitzen und stehen.
0:15:09–0:15:15
Das habe ich mir angewöhnt. Und bei uns gab es tatsächlich auch eine Ergonomie-Expertin,
0:15:15–0:15:21
die manchmal durch Büros durchgepilgert hat und haben, glaube ich,
0:15:21–0:15:27
schon auch ein bisschen die Leute wieder willen entgegen ihrer Absicht beraten.
0:15:27–0:15:31
Man hat tatsächlich eben so Sachen gesagt, du, wenn du jetzt dein Bildschirm
0:15:31–0:15:33
vielleicht noch ein bisschen höher rüber würdest oder ein bisschen weiter runter.
0:15:34–0:15:38
Das andere ist ja noch schlimmer, wenn du dann den Bildschirm so weit oben hast,
0:15:38–0:15:39
dass du so mal Schuhe schauen musst.
0:15:40–0:15:45
Das gibt es eben auch so Leute. Und darum eben, also ein bisschen ergonomisch,
0:15:46–0:15:49
fände ich jetzt schon gut. Und einfach lange vor dem Laptop sitzen.
0:15:50–0:15:54
Ich finde, Laptop ist super, kannst du mal im Zug etwas machen oder im Spunten oder so.
0:15:54–0:15:59
Aber für länger ist es einfach, würde ich euch das jetzt nicht empfehlen. Aber ich glaube...
0:16:01–0:16:08
Das wäre ein Thema, das wir uns notieren können, weil unsere Hörer arbeiten fast täglich am Screen.
0:16:08–0:16:12
Und was wir da so machen, das wäre sicher auch mal etwas, was wir da machen könnten.
0:16:14–0:16:19
Vielleicht nicht gerade in so einem Holzstuhl, sondern in so einem schönen Gaming-Sessel,
0:16:19–0:16:23
der in meinen Augen wirklich sehr bequem ist, wäre vielleicht mal was.
0:16:23–0:16:27
Könnte man alles machen, stimmt, es gibt dann immerhin, wenn du jetzt unbedingt
0:16:27–0:16:31
an diesem Laptop arbeiten willst, dann gibt es noch so diese Ständerchen,
0:16:31–0:16:37
die du dann auch so ein bisschen aufpocken kannst oder so, dann könntest du zumindest das erwägen.
0:16:38–0:16:42
Aha, nein, er hat wirklich das Problem mit dem kaputten Bildschirm.
0:16:43–0:16:45
Also, ja, das ist ein bisschen schwierig.
0:16:45–0:16:48
Bei meinem könnte man jetzt tatsächlich, bei meinem HP-Laptop,
0:16:48–0:16:52
das hätte ich ihm vielleicht noch sagen sollen, also das muss man mal ausprobieren,
0:16:52–0:16:56
kann man den Bildschirm auch ganz nach hinten klappen und dann ist er natürlich,
0:16:56–0:17:00
ohne dass er wegreisst, ist er weg.
0:17:00–0:17:06
Das ist nämlich so ein doppeltes Gerät, das auch kannst du als sehr schweres Tablet brauchen.
0:17:07–0:17:11
Und dann wäre er tatsächlich aus dem Weg. Das hätte man vielleicht noch sagen müssen.
0:17:11–0:17:16
Aber eben, arbeitet wie ihr wollt. Ich finde jetzt, das könnte man so regeln.
0:17:16–0:17:19
Was man nochmal schnell sagen muss, jawohl, es gibt eigentlich sowohl Windows
0:17:19–0:17:23
wie auch Mac kann man betreiben mit geschlossenem Deckel.
0:17:24–0:17:30
Bei Windows gibt es in den Stromspar-Optionen eine Einstellung,
0:17:30–0:17:33
wo ihr festlegen könnt, was passiert, wenn ihr den Deckel zuklappt.
0:17:34–0:17:39
Normalerweise geht ihr dann einen Ruhezustand. Und um ihn dann wieder aufzwecken,
0:17:39–0:17:44
muss man irgendetwas Externes daran haben. Oder vielleicht ein...
0:17:46–0:17:50
Wenn der Power-Knopf auf der Seite ist, kannst du den vielleicht drücken,
0:17:50–0:17:51
um ihn wieder aufzuwecken.
0:17:51–0:17:55
Und sonst, wenn das nicht geht, musst du ihn umkonfigurieren,
0:17:55–0:18:00
sodass er nicht in den Ruhezustand geht, wenn du den Deckel zuklappst. Gerade bei Windows.
0:18:00–0:18:04
Bei Mac gibt es standardmässig keine Einstellung dazu, soviel ich weiss,
0:18:05–0:18:09
aber er merkt, wenn ein externer Bildschirm dranhängt und dann geht er auch
0:18:09–0:18:11
nicht in den Ruhezustand.
0:18:11–0:18:16
Ich glaube, bei uns sind Power-Settings auch so, wenn du das Zeug zuklappst, geht er in Ruhezustand.
0:18:17–0:18:20
Ist dann halt irgendwie einfach das Problem oder lustig, wenn du irgendwie 15
0:18:20–0:18:23
Sub-System drin bist, du nimmst ihn aus der Dockingstation, rutsch,
0:18:23–0:18:27
haut es dich überall raus, aber wenn du wieder zurückkommst und du hängst an der Dockingstation,
0:18:28–0:18:32
er bekommt halt einfach den Lockscreen und dann je nachdem, wenn du halt der
0:18:32–0:18:35
nächste Jahr im Webcam hast, du hast Windows Hello oder musst du halt den PIN eingeben.
0:18:35–0:18:40
Genau, das ist natürlich auch das Problem, wenn du deinen Fingerabdrucksensor
0:18:40–0:18:44
auf der Tastatur hast oder so, dann funktioniert der zuklappend natürlich auch
0:18:44–0:18:46
nicht mehr. Und die Kamera auch nicht.
0:18:47–0:18:52
Aber das sind dann, glaube ich, Probleme, die man dann auch noch lösen kann. Also, gehen wir zu Eva.
0:18:52–0:18:58
Sie sagt, ich versuche verzweifelt, meine Dokumente zu scannen und zu organisieren.
0:18:58–0:19:04
Ich habe iPad, Dropbox und als Scanner Snap... Nein, Scan, Snap 1500.
0:19:04–0:19:07
Den kenne ich leider nicht, darum kann ich zu dem nichts sagen.
0:19:07–0:19:08
Aber verstehe ich das richtig?
0:19:09–0:19:14
Sie braucht einfach nur ein iPad, um eine Dokumentenverwaltung aufzuziehen.
0:19:15–0:19:20
Würde ich auch so sehen, ja. Also ich glaube, viele Scanner können direkt in
0:19:20–0:19:22
eine Dropbox rein scannen. Ja.
0:19:23–0:19:27
Du musst halt irgendwie halt, dort wäre es wahrscheinlich, wenn es initial einrichtet
0:19:27–0:19:32
ist, wäre es wahrscheinlich ein normaler PC slash Mac nicht so das Blödste.
0:19:32–0:19:35
Weil du musst dann doch irgendwie mit so einmal Passwörtern und so musst du
0:19:35–0:19:40
auch, nein Applikationspasswörter heissen, musst du umhantieren.
0:19:44–0:19:49
In dieser Kombination hast du wahnsinnig viele Einschränkungen.
0:19:49–0:19:55
Sie möchten gerne, dass die Dateinamen automatisch korrekt vergeben werden.
0:19:55–0:20:02
Soweit ich es verstanden habe, gibt es keine OCR auf den PDFs.
0:20:02–0:20:07
Sie sind nicht durchsuchbar, man kann Texte nicht kopieren. und so.
0:20:07–0:20:12
Und das ist halt wirklich ein bisschen schwierig. Ich bin nicht so ein Fan vom iPad.
0:20:12–0:20:18
Gerade in so einer Konstellation finde ich einfach, dass iPadOS viel zu eingeschränkt,
0:20:19–0:20:21
dass man das wirklich komfortabel machen kann.
0:20:22–0:20:28
Ich würde sagen, sowohl unter Windows wie auch unter Mac gibt es so wirklich
0:20:28–0:20:32
Programme, wo du kannst sagen, du hast den Scanner angeschlossen,
0:20:33–0:20:37
und jedes Mal, wenn der ein ein Dokument scannt,
0:20:38–0:20:43
und das in einen bestimmten Ordner einspeichert. Dann kannst du dort machen,
0:20:43–0:20:47
dass automatisch so ein Programm anspringt, das Ding richtig benannt,
0:20:47–0:20:49
so wie du eben mit Datum zum Beispiel,
0:20:50–0:20:54
und dann musst du vielleicht einfach noch schnell einschreiben, um was es geht.
0:20:54–0:21:00
Oder auch, es gibt auch die Möglichkeit, automatisch dann zum Beispiel das OCR,
0:21:00–0:21:03
also die Texterkennung auf dem PDF, durchzuführen.
0:21:03–0:21:07
Ein Programm, das ich da mal getestet habe für den Mac, das heisst Hazel.
0:21:07–0:21:08
Hazel ist wirklich für so.
0:21:11–0:21:14
Automatisierungsangelegenheiten ideal. Das heisst, ich habe da die Scans,
0:21:14–0:21:19
ich brauche die häufig, ich tue häufig Dokumente einlesen, ab Papier und möchte
0:21:19–0:21:21
die digital irgendwie ablegen.
0:21:21–0:21:27
Da kann man mit Hazel wahnsinnig viel automatisieren, wo dann wirklich vielleicht
0:21:27–0:21:29
eben noch ein Stichwort in den Dateiennamen schreiben muss.
0:21:30–0:21:34
Ähnlich unter Windows mit dem Programm, das heisst FileJuggler.
0:21:34–0:21:42
Die habe ich alle auch beblockt und könnt ihr dann die Details in den Shownotes am Schluss nachlesen.
0:21:42–0:21:46
Ich kann auch sagen, die OCR-Software ist sicher besser geworden.
0:21:46–0:21:51
Ich mag mich erinnern, ich habe vor über 20 Jahren mal einen Ferienjob in einer Firma gehabt.
0:21:51–0:21:54
Die haben alle Produktdatenblätter digitalisiert.
0:21:55–0:22:01
Und eben, das ist nicht handgeschrieben und nicht irgendwie wie ein Zeitungsartikel von 1920.
0:22:02–0:22:08
Es waren normale Datenblätter und der hat also Also das Document Management
0:22:08–0:22:11
System, die MS, hat also grösste Miete gehabt.
0:22:11–0:22:14
Heutzutage natürlich, wenn es halt eben durch uns ihren Brief von der Gemeinde
0:22:14–0:22:19
über, ja gesteht oder Scanner und durch einigermassen günstige OCR-Software,
0:22:19–0:22:22
würde ich sagen, hast du wahrscheinlich 99% Erfolg.
0:22:22–0:22:27
Selbst Google Fotos erkennt ja am meisten so die Texte. Genau so ist es eben.
0:22:27–0:22:31
Und ich würde sagen, heute, gut, ich kenne wirklich den Scanner nicht.
0:22:31–0:22:36
Darum kann ich nicht sagen, ob dort die Software die OCR-Funktion drin hat,
0:22:36–0:22:37
ob man die einschalten müsste.
0:22:38–0:22:44
Auch unter Windows gibt es die Möglichkeit und unter Mac, die OCR-Funktion nachträglich
0:22:44–0:22:46
automatisch drüber laufen zu lassen.
0:22:46–0:22:51
Wenn du im iPad nicht hast, wird es auf eine Art schwieriger.
0:22:51–0:22:58
Du kannst mit der Workflow-App von Apple eine Automatisierung aufziehen.
0:22:58–0:23:07
Ich habe die Workflow-App nie so richtig befriedigend gefunden.
0:23:08–0:23:14
Du kannst schon Sachen aufgleisen, aber meistens stehst du bei relativ einfachen
0:23:14–0:23:17
Aufgaben relativ zügig an.
0:23:17–0:23:25
Ich finde das iPad in dieser Situation einen schwierigen Fall.
0:23:25–0:23:27
Aber probieren kann man es mal.
0:23:27–0:23:29
Ich kenne nicht genau Ihre Ansprüche.
0:23:30–0:23:32
Ich kann jetzt darum nicht sagen, ob man diese dann lösen kann.
0:23:33–0:23:36
Was man nachher probieren kann, ist das Documents von Rattle.
0:23:37–0:23:40
Das habe ich schon vor Urzeiten auch mal ausprobiert. Das ist eigentlich genau
0:23:40–0:23:46
für so Zweck, wenn du so eine grössere Anzahl von Dokumenten in so einer Art
0:23:46–0:23:49
Dateisystem haben möchtest.
0:23:49–0:23:52
Das hat es ja lange Zeit beim iPad und beim iPhone gar nicht gegeben,
0:23:53–0:23:56
dass du das so wirklich eine so eine Dateistruktur auch machen konntest.
0:23:56–0:24:02
Dann hast du die Documents von Rattle abbilden können und auch mit Suchfunktionen
0:24:02–0:24:04
und so. Das wäre vielleicht noch etwas.
0:24:05–0:24:10
Und sonst gute Texterkennung, die ich auch noch empfehlen könnte,
0:24:10–0:24:12
das ist der Scanbot, das ist so eine App.
0:24:12–0:24:16
Ich bin nicht ganz sicher, ob die das nur macht, wenn man selber über die Kamera
0:24:16–0:24:20
ein Dokument digitalisiert oder ob sie es auch machen kann mit bestehenden Dokumenten.
0:24:20–0:24:22
Das müsste man schnell ausprobieren.
0:24:22–0:24:24
Und das wäre so eine Empfehlung.
0:24:25–0:24:31
Vielleicht noch ein genereller Tipp, wenn man wirklich einen richtigen PC braucht,
0:24:32–0:24:36
momentan ist ja die Situation, Microsoft stellt den Support für Windows 10 ein.
0:24:38–0:24:43
Ich sage jetzt wirklich, schmeissen ihre alten PC weg, respektive auf Auktionsplattformen
0:24:43–0:24:47
und da kann man durchaus, also ich habe neben mir meinen neuen Homeserver,
0:24:47–0:24:50
der hat ganze 80 Franken gekostet und wenn man ein Linux drauf tut,
0:24:51–0:24:54
kommt das bis 20, 32 ab Dezember.
0:24:55–0:24:57
Und dann muss man auch drauf tun.
0:24:58–0:25:01
Wahrscheinlich gerade so Also produktive Sache ist halt einfach mit dem iPad,
0:25:01–0:25:04
gilt auch für Android, enorm schwierig.
0:25:04–0:25:07
Und da muss man sich wirklich fragen, gehn mir nicht, wenn man vielleicht noch
0:25:07–0:25:10
einen alten Bildschirm hat, vielleicht die 100 Franken aus.
0:25:10–0:25:13
Es muss ja wirklich nicht die beste Maschine sein. Ja.
0:25:14–0:25:17
Ich finde das eine frustrierende Frage, ehrlich gesagt.
0:25:18–0:25:24
Einfach eben aus dem Grund, weil man überall oder nur so ein bisschen Tipps
0:25:24–0:25:26
geben kann, die es müde an es besser machen. Und...
0:25:26–0:25:31
Nicht so richtig sagen, das wäre jetzt die Lösung, wo du wirklich zufrieden bist.
0:25:32–0:25:35
Und da gebe ich wirklich auch Apple ein bisschen geschuld zu.
0:25:35–0:25:36
Wie lange gibt es das iPad schon?
0:25:37–0:25:43
Also sicher bald 15 Jahre, oder? Ja, und die Daten-App, ich habe das Gleiche gehabt.
0:25:44–0:25:47
Gestern ich habe eine Video-App, wo man kann.
0:25:47–0:25:53
Also du kannst Videos draufladen von deinem Heim-PC, aber dann immer wieder runterbringen.
0:25:54–0:25:59
Es ist in der Dokumentation über Simpsons, da hat ein Arbeitskolleg hey cool, kann ich die haben?
0:25:59–0:26:04
Ich würde tatsächlich das iPad bei mir zu Hause ins Netzwerk tun,
0:26:04–0:26:07
eben auf eine USB-Stick ziehen und vermutlich.
0:26:08–0:26:12
Haben wir auch bei den Kollegen von BITZ und so immer wieder das iPad,
0:26:12–0:26:17
also das ist ja gerade die aktuelle Version, keine Frage, das könnte locker ein Mac OS booten.
0:26:17–0:26:23
Ja, das ist ja zum Teil die fast identische Hardware. Ja, aber der Herr Cook
0:26:23–0:26:28
will dir natürlich das iPhone verkaufen, ein iPad verkaufen und ein Mac verkaufen.
0:26:28–0:26:29
Und ja, wie ist ein Pro noch oben drauf.
0:26:30–0:26:37
Ja, ich finde das wirklich, dann gibt es ja sogar das iPad Pro noch und die
0:26:37–0:26:41
Software ist genau gleich eingeschränkt wie beim normalen iPad.
0:26:41–0:26:47
Also kein Stück mehr Pro, es hat noch mehr leistungsfähige Hardware und so und
0:26:47–0:26:48
den Stift vielleicht noch.
0:26:48–0:26:53
Aber was nützt dir das, wenn eben Pro... Das ist ja noch nicht einmal eine Pro-Aufgabe,
0:26:53–0:26:59
aber bei dieser Stelle stehst du eigentlich schon völlig... Ich bin wirklich kein Fan von dem. Aber,
0:26:59–0:27:02
Ausser du hast noch ganz schnell etwas, würde ich zum Willi weitergehen.
0:27:03–0:27:07
Nein, es ist halt Sache, klar, das ist wahrscheinlich 95%. Also ich kann es
0:27:07–0:27:11
sagen, die Familie haben das iPad zum Filmenrug in Zeitung gelesen,
0:27:11–0:27:13
aber du könntest einen Schalter machen, Pro-Modus anschalten.
0:27:13–0:27:16
Ja, genau. Und dann gibt es Leute, ja, können Sie sagen wie wir.
0:27:16–0:27:20
Das haben aber eben, klar, Apple ist ein gewinnorientiertes Unternehmen.
0:27:20–0:27:25
Dann würden die Aktionen fragen, ja, aber Herr Cook, wieso machen Sie jetzt
0:27:25–0:27:28
das? Wieso haben wir jetzt heute weniger iPads oder weniger Macs verkauft?
0:27:28–0:27:31
So ist es. Das ist halt der Kapitalismus in reiner Kultur.
0:27:32–0:27:38
Ich entschuldige wegen dem nichts, aber ich glaube die Diskussion müssen wir das andere Mal führen.
0:27:38–0:27:41
Aber wir sind uns ja im Kern einig. Also der Willi, der sagt.
0:27:42–0:27:45
Er hat, ich habe mal das Notion vorgestellt, das ist jetzt glaube ich wirklich
0:27:45–0:27:49
auch schon eine ältere Frage, wie der Pre-Show besprochen und er findet sie gut.
0:27:49–0:27:53
Aber nach der Installation sollte ich mich registrieren, statt einfach bei der
0:27:53–0:28:00
Privacy and Data Collection Agree anzuklicken, habe ich die Policy etwas genauer angeschaut.
0:28:01–0:28:04
Natürlich ist da kein Bösewicht dahinter, wissen wir zwar gar nicht,
0:28:05–0:28:06
aber ich frage mich schon,
0:28:06–0:28:12
weshalb ich eine transferable worldwide royalty-free license and sub-license
0:28:12–0:28:17
to use host published distribute meiner Daten an Notion geben muss.
0:28:17–0:28:23
Und er fragt dann eben, was ist das eigentlich mit diesen Nutzungsbestimmungen
0:28:23–0:28:27
und ich würde gerne die Software brauchen, ohne das Gefühl zu haben,
0:28:27–0:28:33
dass die irgendwo bei Behörden landen oder dass die sogar verkauft werden und
0:28:33–0:28:35
man weiss einfach nicht, was damit passiert.
0:28:36–0:28:40
Und eben, ich finde Willi super, dass du dir das durchleissest,
0:28:40–0:28:42
das machen die meisten von uns nicht.
0:28:43–0:28:47
Und am liebsten schreibt er am Schluss, er will das Notion auf seinem Computer
0:28:47–0:28:51
drauflaufen haben ohne Internet und bla bla bla und Cloud und so.
0:28:51–0:28:56
Ist natürlich aber völlig illusorisch, dass Notion ist als Cloud-Anwendung
0:28:57–0:29:01
gebaut wurde und als solche muss man sie nutzen. Ich glaube,
0:29:01–0:29:06
dass sich das Pendel dann irgendwann mal in Richtung wieder lokale Anwendungen
0:29:06–0:29:09
zurückschläge, das kann ich mir ehrlich gesagt im Moment nicht vorstellen.
0:29:10–0:29:15
Wie gesagt, ich nutze Notion auch und ich glaube, die Sachen mit den Rechten
0:29:15–0:29:19
wirst du wahrscheinlich bei allen Diensten, also OneNote und was es alles gibt,
0:29:19–0:29:20
plus minus gleich haben.
0:29:23–0:29:27
Notion gibt es nicht Self-Host, aber zum Beispiel eben Nextcloud.
0:29:28–0:29:33
Die haben auch ihre Notizen-App. Die haben ja so Plugins, sowas wäre es,
0:29:33–0:29:37
aber dann musst du halt auch einen Apache-Webserver haben, eine Datenbank und
0:29:37–0:29:39
alles oder haust du zu einem Provider.
0:29:40–0:29:46
Aber die einzige Sache, um dort herauszukommen, ist tatsächlich,
0:29:46–0:29:49
dass du dir irgendwo einen Webspace bestellst.
0:29:50–0:29:54
Und dann das halt installierst. Weil in der Regel, wenn du die Software...
0:29:54–0:29:57
Eben, bei Nextcloud werden die Daten gar nirgends hinzugehen,
0:29:57–0:30:00
wenn es du selber hostest. Ich glaube, er wäre sogar zufrieden,
0:30:00–0:30:05
wenn er das lokal als klassische, einfach installierte App, so wie früher, oder?
0:30:07–0:30:10
Da, was das Internet noch nicht gab, wenn er es da gemacht hat.
0:30:10–0:30:14
Und das ist halt das Problem. Eben, wie gesagt, das Notion ist nicht so konstruiert.
0:30:14–0:30:19
Und ich glaube, eben, Wahrscheinlich ist die Zeit der lokalen Anwendungen,
0:30:19–0:30:24
wenn sie so modern sind, einfach ein wenig vorbei. Und das bedauere ich auch sehr.
0:30:25–0:30:30
Aber ja, da kommen wir nicht darum herum und da musst du die entscheiden.
0:30:31–0:30:36
Und jetzt, was das angeht, mein Eindruck ist, die Rechte, die sie da verlangen,
0:30:37–0:30:39
das klingt halt einfach so juristisch.
0:30:39–0:30:44
Aber es klingt für mich so, als ob sie die einfach brauchen würden.
0:30:45–0:30:49
Eben genau darum, weil es bei ihr in der Cloud läuft, müssen sie das Recht haben,
0:30:49–0:30:54
die zu verteilen, zwischen vielleicht verschiedenen Datenserver, die sie haben.
0:30:55–0:30:59
Sie müssen sie natürlich hosten können, sie müssen sie selber verarbeiten können,
0:30:59–0:31:00
also use, das würde als use.
0:31:01–0:31:05
Das heisst nicht, dass sie die verkaufen oder sonst irgendetwas selber mit deinen Daten machen,
0:31:05–0:31:08
aber sie müssen sich verarbeiten um ihren
0:31:08–0:31:14
Dienst zu erfüllen und Publish heisst ja du kannst die mit Notion auch öffentlich
0:31:14–0:31:19
machen also natürlich nach deinen Bedingungen mit Einschränkungen wer das dir
0:31:19–0:31:25
anschauen darf oder auch global also wirklich publizieren im Internet aber für
0:31:25–0:31:27
das dass sie diesen Service anbieten
0:31:27–0:31:31
bieten, müssen sie das Recht von dir haben, oder?
0:31:31–0:31:36
Und das leuchtet auf eine Art ein, auch wenn es natürlich schon ein bisschen
0:31:36–0:31:38
fragwürdig klingt an dieser Stelle.
0:31:39–0:31:42
Und ich würde noch ganz schnell, und dann hast du dich, Chris,
0:31:42–0:31:46
das letzte Wort, was, wenn wir jetzt da mit dieser Situation umgehen und dieser
0:31:46–0:31:51
Cloud und allem, wir müssen irgendwann mal uns komplett verweigern.
0:31:51–0:31:57
Ich würde nochmal gerne auf das, ich habe das sicher auch schon erwähnt, auf das T-O-S-T-
0:31:58–0:32:04
einweisen, das heisst Terms of Service didn't read, also die Nutzungsbestimmungen
0:32:04–0:32:09
habe ich nicht gelesen und das ist super, da gibt es wirklich so eine Beurteilung
0:32:09–0:32:12
also eine ganz kurze Zusammenfassung von.
0:32:13–0:32:15
Nutzungsbedingungen von ganz vielen Dienst,
0:32:15–0:32:19
zum Beispiel eben auch von dem Notion aber alles, was man mehr oder weniger
0:32:19–0:32:27
kennt mit Rang und Namen gibt es dort und das TOSDR.org gibt dem Notion Note
0:32:27–0:32:30
C und sie sagen, sie haben doch ein paar Einwände.
0:32:30–0:32:37
Vor allem ihren grössten Einwand ist, dass man bestimmte Inhalte einfach löschen
0:32:37–0:32:44
und wegrühren von dir, ohne dass sie den Grund angeben oder dich vorwarnen.
0:32:44–0:32:47
Das ist natürlich auf eine Art schon noch ein bisschen heftig.
0:32:48–0:32:52
Gut, C im US-Schulsystem wäre, was bei uns etwa der Vierer ist,
0:32:52–0:32:57
weil ich glaube, F ist ja der Fehl und mit dem C bist du knapp durch Prüfung gekommen.
0:32:57–0:33:00
Stimmt, es ist geil. Es hat noch Farbmarkierungen und die ist geil.
0:33:00–0:33:04
Also es heisst nicht ganz schlimm, Google und so sind am Knütschrot und die
0:33:04–0:33:05
brauchen wir ja auch alle.
0:33:06–0:33:08
Also, aber eben, genau.
0:33:09–0:33:15
Die anderen, die eigentlich die schwierigsten Punkte sind, das war der erste und der zweite,
0:33:15–0:33:22
und dass sie dir die Inhalte noch speichern können, die du eigentlich selber
0:33:22–0:33:24
gelöscht hast. Und das finde ich schon auch ein bisschen schwierig.
0:33:25–0:33:31
Also, aber jetzt ganz kurz, Chris, dein letztes Wort. Notion brauchen, ja, nein?
0:33:31–0:33:35
Ja, ich brauche es, weil die Daten, die ich darauf fand, ist jetzt nicht wahnsinnig
0:33:35–0:33:39
kritisch. Ich meine, wenn ich mir eine Traktanliste für ein Mitarbeitergespräch
0:33:39–0:33:42
habe, also wenn das jemand, der mich nicht kennt, weiss das nicht.
0:33:42–0:33:46
Und generell kann man immer wieder sagen, wenn so ein Dienst gratis ist,
0:33:46–0:33:49
die müssen irgendwo leben, also ihr bezahlt die mit ihren Daten.
0:33:49–0:33:53
Und wenn man jetzt so ein bisschen Privacy-Concerns hat, würde ich einfach raten,
0:33:53–0:33:56
gehen zu einem Anbieter in der Schweiz oder in der EU,
0:33:56–0:34:00
weil dort gibt es Datenschutz-Grundverordnung und da, die ist doch relativ streng
0:34:00–0:34:04
und auch oftmals bei so, eben, ich kann jetzt sagen, Hetzner,
0:34:04–0:34:08
Infomaniax, sagen, hast du eine Telefonnummer, da könntest du anrufen,
0:34:08–0:34:10
es sollte jetzt mal ein Dokument verschwunden sein.
0:34:11–0:34:14
Hat es dort einen freundlichen Support-Mitarbeiter und wenn du freundlich bist,
0:34:14–0:34:19
wird er dir helfen und ich glaube jetzt nicht, dass jemand, der unter der SGVU
0:34:19–0:34:21
steht, dir einfach geht, oh
0:34:21–0:34:24
nein, das Gedicht von Matthias, das löschst du mir jetzt halt einfach mal.
0:34:28–0:34:38
Music.
Gehört ein Laptop mit defektem Bildschirm zum alten Eisen? Oder lässt er sich – der Nachhaltigkeit zuliebe – weiterhin mit einem externen Bildschirm verwenden? Diese Frage von Urs gibt uns Gegelenheit, auch über die ergonomischen Belange zu diskutieren. Sprich: Wäre es nicht sowieso besser, für längere Arbeiten nicht nur einen externen Monitor, sondern auch eine Maus und eine «richtige» Tastatur zu verwenden?
Wir behandeln auch Evas Frage, die wissen möchte, wie sie ihre eingescannten Dokumente am einfachsten automatisch verarbeitet: Es geht um die richtige Benennung, die Texterkennung und die Organisation am iPad.
Willi schliesslich möchte Notion nutzen, ist aber von den Nutzungsbestimmungen irritiert. Wie kann es sein, dass dieser Webdienst derart weitreichende Befugnisse von ihm verlangt? Soll er sich darauf einlassen, oder geht er ein unkalkulierbares Risiko ein? „Mit krummem Rücken übers Laptop gebeugt“ weiterlesen
Stattfilter! Radio Stattfilter mit Tag der offenen Tür. Und da ist der Digi
0:00:21–0:00:22
Chris. Hallo miteinander.
0:00:22–0:00:27
Und Kevin Rechsteiner ist auch, glaube ich, am Draht. Hallo zusammen. Ja, er ist auch da.
0:00:28–0:00:33
Und wir haben noch etwa vier im Studio. Nein, wie viele sind wir? Drei. Zwei im Studio.
0:00:33–0:00:36
Einer remote und dann nochmal einer von ganz weit weg.
0:00:37–0:00:41
Und ich probiere mal, ob das funktioniert. Hallo, guten Abend, ChatGPT.
0:00:41–0:00:45
Oh, das geht wieder. Guten Abend. Wie geht es dir heute?
0:00:45–0:00:49
Es ist doch etwas gekommen. Er hat einfach ein bisschen lang zu überlegen.
0:00:49–0:00:52
Hallo, mir geht es gut. Bist du bereit, bei uns in der Sendung mitzumachen?
0:00:53–0:00:55
Das müssen wir noch ein bisschen überlegen. Das klingt spannend.
0:00:55–0:00:58
Worum geht es denn in der Sendung und wie könnte ich mitmachen?
0:00:59–0:01:02
Es geht um künstliche Intelligenz und wir wollten herausfinden,
0:01:02–0:01:05
ob du uns interessante Dinge mitzuteilen hast.
0:01:06–0:01:08
Das klingt nach einem interessanten Thema.
0:01:09–0:01:13
Künstliche Intelligenz verändert so viele Bereiche, von Gesundheitswesen bis
0:01:13–0:01:14
hin zu kreativen Berufen.
0:01:15–0:01:19
Gibt es spezifische Aspekte, über die ihr in der Sendung sprechen möchtet?
0:01:19–0:01:20
Ja, das werden wir dann tun.
0:01:20–0:01:24
Wir werden dir noch ein bisschen Instruktionen geben und dir dann verraten,
0:01:25–0:01:26
wie du uns helfen kannst.
0:01:26–0:01:30
Also, aber wir können sagen, bevor es jetzt wieder eine gescheite Antwort gibt,
0:01:31–0:01:32
stelle ich sie schnell ab.
0:01:33–0:01:38
Klugscheiß. Genau, das kann man sagen, Das ist vielleicht ein bisschen ein fragwürdiges Experiment.
0:01:39–0:01:42
Wir sind ja alle Klugscheisser. Jetzt haben wir noch mal einen mehr.
0:01:43–0:01:46
Aber immerhin. Ich finde gut, dass es schon mal funktioniert hat.
0:01:46–0:01:48
Also die Idee ist, sollen wir schon verraten, was die Idee ist?
0:01:48–0:01:50
Oder sollen wir es noch aufsparen? Dann warten wir noch ein bisschen,
0:01:51–0:01:52
bis dann alle dabei sind.
0:01:52–0:01:55
Genau, bis alle dabei sind. Sonst müssen wir es noch mal erklären. Das ist schon so.
0:01:56–0:01:59
DigiChris, wie geht's? Du siehst entspannt aus.
0:02:00–0:02:05
Ja, entspannt. Es wird eben nicht langweilig. Wer weiss, was das Ticket ist. Man macht etwas.
0:02:06–0:02:10
Mal zwei Stunden und oh, also auch Tickets mit Status New, oh super.
0:02:10–0:02:15
Ich bin der, der so Tickets losschickt, verantwortet und du bist dann quasi
0:02:15–0:02:18
der am anderen Ende, was ich bekomme. Der dann sagt, oh, New.
0:02:19–0:02:23
Genau. Und dann, ich habe letztlich, gerade heute habe ich wieder eins geschickt
0:02:23–0:02:26
und dann haben sie einfach gesagt, oh ja, nein, das geht uns nichts an.
0:02:26–0:02:28
Gehen wir mal im Sekretariat fragen.
0:02:28–0:02:31
Ich habe einfach gesagt, es hat keine Maus gehabt. Dann haben sie gesagt,
0:02:31–0:02:34
für fehlende Mäuse sind wir nicht zuständig.
0:02:34–0:02:39
Das muss irgendjemand noch schauen, ob es im Räumen dahin. Ich meine,
0:02:40–0:02:41
ein Fendi-Maus ist ja gar nichts.
0:02:41–0:02:45
Ich weiss noch, das war noch mal ein altes Jahr, vor fast zehn Jahren,
0:02:46–0:02:51
hat über Weihnachten mal die Videokonferenzanlage und die hat irgendwie ein
0:02:51–0:02:53
60-Zoll, also es war ein relativ teures Ding,
0:02:54–0:02:57
mitgenommen und dann hat sie irgendwann mal geheissen, ja, also die Videokonferenzanlage,
0:02:58–0:03:02
die bringt mir nichts, weil die eben gerade auf ihrem festen IP aber natürlich
0:03:02–0:03:04
so ein 60-Zoll-Screen damals.
0:03:05–0:03:08
Also es muss irgendjemand reinkommen sein, durch den Wacherlift und hätte das
0:03:08–0:03:10
Ding rausgenommen, wurde nie wiedergesehen.
0:03:11–0:03:14
Oh, super. Das ist natürlich unprägt. Vielleicht müssen wir mal eine Sendung
0:03:14–0:03:20
machen von den schlimmsten Partnern, die wir in diesem Bereich schon miterlebt haben.
0:03:20–0:03:24
Aber Kevin, es könnte so ein bisschen ein Privacy- Problem sein.
0:03:25–0:03:26
Schon? Das ist doch gleich.
0:03:27–0:03:29
Wir müssen einfach über Sachen reden, die schon lange her sind.
0:03:30–0:03:34
Ja, genau. Das ist zehn Jahre her. Gut, dann ist es verriert. Dann ist es okay.
0:03:35–0:03:40
Kevin, wie geht es dir? Bist du fit und munter Tüner? Quälen dich nicht mehr
0:03:40–0:03:41
um diese Zeit? Sind sie auch schon im Bett?
0:03:42–0:03:47
Nein, die sind schon im Bett. Die sind durch. Ich bin ein bisschen müde.
0:03:47–0:03:52
Ich schlafe gerade nicht so gut. Wegen dem Supermond. Ich schiebe es mal auf
0:03:52–0:03:54
den Mond. Der Supermond ist geschult. Genau.
0:03:54–0:04:00
Das ist ja... Nein, wir haben herausgefunden, das ist ein bisschen ein gesellschaftliches Phänomen.
0:04:00–0:04:03
Wir sind alle ausgelaugt seit Corona und so.
0:04:03–0:04:08
Und generell durch den Stress des Lebens sind alle immer müde,
0:04:08–0:04:10
das ist auch meine Erfahrung. Was mich da gerade interessieren würde,
0:04:11–0:04:16
Wegen Schlaf, Mond und Licht. Das sehen wir auch in so RISE-Vlogs und so,
0:04:16–0:04:20
dass jemand jetzt über Hotels, ob Fischland oder Schwimmend,
0:04:20–0:04:23
wehe, wenn das Zimmer nicht total abgedunkelt ist.
0:04:24–0:04:26
Mir macht das jetzt nichts aus. Und wie ist das bei euch?
0:04:27–0:04:32
Wenn es nicht total... Nein, ich kann erinnern, wenn es völlig finster ist, gefällt mir das nicht.
0:04:32–0:04:35
Dann fühle ich mich irgendwie... Dann kann ich zu wenig Orientierung.
0:04:36–0:04:41
Ich mag auch, wenn man ein bisschen von rundherum etwas sieht, auch von der Umgebung.
0:04:42–0:04:45
Das habe ich im Fall auch. Das finden viele Leute komisch, aber ich kann im
0:04:45–0:04:47
Dunkeln nicht schlafen.
0:04:47–0:04:53
Ich finde es mega übel, vielleicht weiss ich auch nicht, Kindheitstraum.
0:04:54–0:04:59
Im Zweifelsfall, ja. Wahrscheinlich, weil ich jede Nacht 19 mal aufstehe und
0:04:59–0:05:02
immer zwischen 3 und 4 wach bin. Wahrscheinlich ist es wegen dem.
0:05:03–0:05:08
Das ist einfach ein Zeich, wenn es dunkel ist. Wir müssen diese Schlafsendung unbedingt mal machen.
0:05:08–0:05:11
Das wäre, glaube ich, ein drängendes Thema.
0:05:12–0:05:16
Und wenn ihr da Inputter habt, für diese Schlafsendung, über was?
0:05:18–0:05:22
Inputs. Darf ich das? Nein, wenn ich Inputs sage, dann klingt es so wie die
0:05:22–0:05:27
Konkurrenzsendung auf dem staatlichen Radio. Die gibt es, glaube ich, immer noch.
0:05:28–0:05:31
Und darum sage ich, Inputter bei uns, wie es so heisst.
0:05:32–0:05:37
Inputter. Genau, und wir fangen pünktlich an auf Radio Stadtfilter mit dem Nerdfunk,
0:05:37–0:05:39
das heisst genau jetzt. Musik.
0:05:39–0:05:53
Music.
0:05:53–0:06:00
Heute ist die ChatGPT live in dieser Sendung. Die KI ist unser Universal-Experte für alles.
0:06:01–0:06:06
Wir stellen diese Fragen, die uns seit vielen Jahren vielleicht im Idealfall
0:06:06–0:06:11
beschäftigen, aber die wir nie die Lust aufgebracht haben, sie zu klären und
0:06:11–0:06:13
eine Google-Suche durchzuführen.
0:06:14–0:06:19
Also nicht gerade die ganz grossen Fragen, die uns die ChatGPT vielleicht nicht weiterhelfen kann.
0:06:19–0:06:23
Zum Beispiel, was ist der Sinn des Lebens? Aber wir wollen herausfinden,
0:06:23–0:06:27
ob man mit der KI vielleicht den Alltag besser verstehen kann.
0:06:28–0:06:31
Es ist quasi ein Live-Experiment mit ungewissem Ausgang.
0:06:32–0:06:36
Wir haben vorhin die Pre-Show schon mal probiert. Die KI hat zumindest mich verstanden.
0:06:36–0:06:39
Sie hat die Auskunft gegeben. Sie war neugierig, was wir hier machen.
0:06:40–0:06:41
Und vielleicht hilft sie uns jetzt weiter.
0:06:42–0:06:46
Digi Chris, was ist deine Erwartung an diese Sendung? Kommt etwas Gescheites heraus?
0:06:46–0:06:50
Ich habe ja etwas geprobt. Vermutlich nicht. Und ich habe ja schon,
0:06:50–0:06:54
kann man vielleicht nachher noch schauen, ich habe ja schon das Advanced-Woche ist.
0:06:54–0:06:57
Und ja, also mit dem Dialekt hat es Advanced-Woche ist nicht so.
0:06:57–0:07:03
Hat mir jemand erklären müssen, das ist kein Schwebisch, das ist Spädisch. Ach so, genau.
0:07:03–0:07:07
Und Kevin, was meinst du, JGPT, die grosse Erleuchtung?
0:07:08–0:07:10
Ich glaube, es wird grossartig wie immer.
0:07:10–0:07:17
Grossartig wie immer. Genau, also wir probieren es. Vorher habe ich noch ein 4 eingestellt,
0:07:17–0:07:26
aber du sagst, Digi Chris, du hast das auch schon, dann hast du auch ein Preview eingeschaltet.
0:07:26–0:07:30
Nein, also ich habe wirklich das Voice-Modell, wo es dann blau wird.
0:07:30–0:07:34
Stimmt, genau. Ich hätte jetzt wahrscheinlich, das habe ich jetzt vergessen,
0:07:34–0:07:37
ich hätte wahrscheinlich noch das V-Pen einschalten müssen.
0:07:37–0:07:41
Hast du das V-Pen eingeschaltet? Ich kann dann irgendwann mal einfach so das
0:07:41–0:07:45
Mikrofon anheben, wenn wir es mal ein wenig überbrücken.
0:07:45–0:07:49
Also ich probiere es mal, weil der hat wahnsinnig viel Latenz,
0:07:49–0:07:50
den ich da ausprobiert habe.
0:07:51–0:07:55
Aber wir probieren es mal. Wir wollen zum Beispiel Sachen herausfinden wie...
0:07:55–0:07:58
Ich frage mal, was ist das beste Haustier, das es gibt?
0:07:59–0:08:02
Er denkt nachher, das haben wir jetzt ein bisschen das Problem.
0:08:02–0:08:07
Mit dem anderen wäre es vielleicht schneller gegangen. Ah, siehst du.
0:08:09–0:08:12
Er knattert noch so vor sich hin, während er überlegt.
0:08:14–0:08:21
Ist das analog? Das ist analog. Da bin ich neugierig. Welches Haustier findest du denn am besten?
0:08:21–0:08:26
Ja, eine Frage mit Gegenfrage beantwortet. Die gräbische Psychologin, oder was?
0:08:28–0:08:31
Also genau, ich muss mal vielleicht schauen.
0:08:32–0:08:35
Digi Chris, probier es mal aus mit einer lustigen Frage von dir.
0:08:35–0:08:40
Währenddem ich da probiere, das Knatter regt mich schon mal auf,
0:08:40–0:08:42
ich probiere, habe ich ein V-Pen da drauf?
0:08:42–0:08:46
Dann könnte man nämlich schnell in die USA verbinden.
0:08:46–0:08:50
Erzähle mir was über Radio Stadt Filter auf Bayerisch.
0:09:01–0:09:05
Das ist jetzt ein bisschen blöd gewesen. Wieso erlaubt ihm...
0:09:05–0:09:09
Also schau mal, ich kann das nie darauf hin. Wieso nicht? Warte mal.
0:09:09–0:09:14
Ich kann ja vielleicht in dieser Zeit zum Überbrücken... Gehört ChatGPT mich
0:09:14–0:09:17
oder gehört es mich nicht? Nein, dich gehört es nicht.
0:09:17–0:09:23
Ich müsste dich übersetzen. simultan. Du musst mich schnell simultan übersetzen.
0:09:23–0:09:29
Kannst du ChatGPT fragen, was die Leute am meisten fragen?
0:09:30–0:09:35
Was sind die Kategorien, die häufigsten Sucherfragen, die ChatGPT bekommt?
0:09:36–0:09:39
ChatGPT kannst du mir vielleicht Auskunft geben und mir sagen,
0:09:39–0:09:42
was sind die Fragen, die dir am meisten gestellt werden?
0:09:43–0:09:45
Er knattert, wie du da siehst. Ich weiß es.
0:09:49–0:09:52
Das ist schon mal, ich glaube, das wird nicht die brillanteste Sendung, Kevin.
0:09:56–0:10:00
Okay. Also was hat jetzt Schichtler Brieftube oder was macht es?
0:10:01–0:10:05
Die Fragen, die mir am häufigsten gestellt werden, betreffen allgemeines Wissen,
0:10:05–0:10:09
Erklärungen zu verschiedenen Themen, Hilfe bei Hausaufgaben,
0:10:09–0:10:11
Übersetzungen und Ratschläge.
0:10:11–0:10:15
Viele Menschen interessieren sich auch für Technologie, Gesundheit,
0:10:15–0:10:21
Bildung und aktuelle Ereignisse. Werden dir auch unangenehme und unanständige Fragen gestellt?
0:10:21–0:10:25
Also das schneiden wir dann aus die Wartepause her. Das ist irgendwie ein bisschen...
0:10:27–0:10:31
Vielleicht müsste ich mich stumm schalten, wenn man sie überlegt.
0:10:31–0:10:35
Dann würde sie nicht weiter überlegen. Ich glaube, das ist noch ein bisschen das Problem.
0:10:36–0:10:40
Digi Chris, fragst du sie mal parallel dazu? Und dann haben wir wahrscheinlich
0:10:40–0:10:44
zwei Chat-GPTs, die sich gegenseitig das Wort... Ja, manchmal werden mir auch
0:10:44–0:10:47
unangenehme oder unanständige Fragen gestellt.
0:10:47–0:10:51
Ich bemühe mich dann, respektvoll und hilfreich zu antworten.
0:10:51–0:10:55
Warte, dann probiere ich doch mal. Okay, probier du mal. Ich probiere das VPN
0:10:55–0:10:58
noch in Gang. Das hätte man, wenn man es natürlich noch einmal ausprobiert hätte.
0:10:59–0:11:00
Vorher wäre man auf die Idee vor.
0:11:01–0:11:04
Wie kann ich verhindern, dass ich das letzte Bier aus dem Kühlschrank nehme?
0:11:06–0:11:10
Okay. Ganz einfach. Du besorgst dir ein Bier-Notfall-Kit.
0:11:10–0:11:15
Das beieholtet nur eine Flasche in der Hinterhand. Und wenn es zum letzten Bier
0:11:15–0:11:18
kommt, packst du einfach das Notfallbier aus. Okay.
0:11:20–0:11:26
Das bayerische finde ich nicht echt im Fall. Das bayerische finde ich sehr uninspiriert.
0:11:26–0:11:29
Also jetzt probieren wir, ich habe das im Fall tatsächlich mal gehabt,
0:11:29–0:11:31
es ist mir verschwunden wieder da das.
0:11:32–0:11:37
Oder würde es mit dem O1 Mini gehen? Geht es mit dem? Es geht wirklich um das
0:11:37–0:11:39
VPN, aber es wartet schnell. Ah, okay.
0:11:40–0:11:45
Also, Kevin, dann tun wir mal eine Frage von dir weiterleiten. Oder, warte mal.
0:11:46–0:11:50
Ich hätte schon wieder eine schwierige Frage. Also gut, stellen wir mal die
0:11:50–0:11:54
schwierige und Und den Digi-Chris muss dann überbrücken, während er wieder so
0:11:54–0:11:57
lange wartet. Also eine schwierige Frage, bitteschön.
0:11:58–0:12:03
Eine schwierige Frage wäre, wenn man ChatGPT eine Frage stellt,
0:12:03–0:12:08
Und man merkt, ChatGPT ist falsch, dann kann man ja ChatGPT darauf hinweisen,
0:12:08–0:12:09
dass die Frage falsch ist.
0:12:10–0:12:13
Und manchmal korrigiert es dann die Aussage auch.
0:12:14–0:12:19
Jetzt wäre meine Frage, was passiert technisch im Hintergrund? Wird das, was passiert?
0:12:19–0:12:25
Checkt GPT dann, ich bin falsch gewesen? Wird das irgendwo algorithmisch?
0:12:26–0:12:32
Oder was macht es? Ich habe eine Frage zu deiner Fehlerkultur.
0:12:32–0:12:35
Was machst du, wenn dich jemand auf einen Fehler hinweist?
0:12:35–0:12:38
Verstehst du dann, was wirklich falsch war?
0:12:38–0:12:45
Oder übst du einfach nochmal, die Frage neu zu beantworten? Und jetzt knackt es dann wieder so.
0:12:48–0:12:51
Ich müsste mal schauen, wenn ich mich wüsste. Wenn mir jemand auf einen Fehler
0:12:51–0:12:56
hinweist, versuche ich, die richtige Antwort basierend auf meinem Training zu geben.
0:12:56–0:13:01
Ich verstehe den Fehler nicht wie ein Mensch, aber das Feedback hilft mir,
0:13:01–0:13:02
bessere Antworten zu liefern.
0:13:02–0:13:07
Okay, das war eigentlich eine ganz schöne, selbstkritische Antwort.
0:13:07–0:13:15
Befriedigt ihr dich, Kevin, oder doch eher nicht? Ich würde gerne wissen, wie es technisch...
0:13:16–0:13:19
Wo weiss die ChatGPT, wo das gespeichert wird?
0:13:20–0:13:24
Versteht sie die Technologie hinter sich? Das nimmt mich wunder.
0:13:24–0:13:29
Ich glaube nicht. Das ist ja fast die Frage nach dem Bewusstsein, oder?
0:13:30–0:13:35
Nein sie kann ja eigentlich nachschauen wie sie funktioniert und jetzt aha okay,
0:13:36–0:13:42
hat sie es wie beurteilen das ist jetzt falsch sie und jetzt wird ihm im chat gpt,
0:13:42–0:13:46
algorithmus in der software in der mechanik in wird der passung gemacht oder
0:13:46–0:13:50
weiss es einfach in zukunft einfach anders fragen verstehst du eigentlich chat
0:13:50–0:13:57
gpt wie du funktionierst gibt es ein bestimmtes thema über das du mehr ja genau.
0:13:59–0:14:03
Ich habe im Moment leider technische Probleme. Ich habe nicht verstanden,
0:14:03–0:14:05
was du gesagt hast. Okay, das gilt auch für uns.
0:14:06–0:14:11
Von dem her war sie schon mal ein würdiges Mitglied von diesem Team.
0:14:12–0:14:17
Ich habe leider den Schuf genommen. Genau, also probieren wir es mal.
0:14:18–0:14:23
Jetzt hat sie sich, glaube ich, komplett verabschiedet. Digi Chris,
0:14:23–0:14:27
aber es war gut, dass du dein Nanamig... Ich muss ihn abwürgen,
0:14:27–0:14:29
da bei mir, jetzt hangt er wirklich komplett.
0:14:30–0:14:35
Wenn sie jetzt zum Team gehört, lasst sie jetzt einen Jingle laufen.
0:14:36–0:14:42
ChatGPT, stell dir vor, Goldfinger hätte gewonnen. Was wäre passiert im James Bond?
0:14:42–0:14:48
Wenn Goldfinger gewonnen hätte, dann hätte er wahrscheinlich Fort Knox erfolgreich
0:14:48–0:14:52
überfallen und die Weltwirtschaft in Chaos gestürzt, indem er den Goldvorrat
0:14:52–0:14:54
radioaktiv verseucht hätte.
0:14:54–0:14:59
Bond hätte es wohl schwer gehabt die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen
0:14:59–0:15:05
und der Kalte Krieg hätte eine ganz neue Wendung genommen es wäre düster geworden
0:15:05–0:15:08
im Bond-Universum Nicht schlechte Antwort, oder?
0:15:08–0:15:12
Kevin, du als Filmfreak, was sagst du dazu? Ja, ja,
0:15:13–0:15:20
Ich wusste nicht mehr, was der Goldfinger gemacht hat. Ich habe es vergessen.
0:15:21–0:15:25
Warte, fragen wir doch mal. Fragen wir mal. Stell dir mal vor,
0:15:25–0:15:29
Bill Gates wäre nie geboren worden. Was wäre in der Informatik passiert?
0:15:30–0:15:35
Wenn Bill Gates nie geboren worden wäre, hätte sich die IT-Landschaft wahrscheinlich
0:15:35–0:15:36
ganz anders entwickelt.
0:15:37–0:15:41
Microsoft und Windows, wie wir sie kennen, gäbe es möglicherweise nicht.
0:15:42–0:15:48
Andere Unternehmen, wie Apple oder IBM, hätten vielleicht eine noch dominantere Rolle übernommen.
0:15:48–0:15:53
Die Entwicklung von Betriebssystemen und Software hätte sich sicherlich anders
0:15:53–0:15:57
gestaltet, aber der Drang zur Innovation wäre geblieben.
0:15:57–0:16:02
Die Welt der Computer wäre ohne Bill Gates vermutlich bunter und vielfältiger,
0:16:02–0:16:05
aber nicht unbedingt weniger spannend.
0:16:05–0:16:09
Das habe ich jetzt aber noch lustig gefunden, dass er tatsächlich Bill Gates
0:16:09–0:16:15
eigentlich so ganz leicht ist, hat mir sehr gut gefallen.
0:16:15–0:16:21
Das zeigen wir doch an. Wer hat echt mehr Oktio-Auteile von JTT, Microsoft oder Apple?
0:16:22–0:16:26
Ja, sicher Microsoft. Die sind ja schon von Anfang an drin und jetzt hat sich
0:16:26–0:16:31
ja auch noch ein bisschen ja, genau Apple eingekauft, aber ich würde schon darauf
0:16:31–0:16:36
tippen, dass er da grössere wie soll ich sagen.
0:16:37–0:16:41
Affinität oder vielleicht auch Loyalität zu Microsoft.
0:16:42–0:16:45
Also, du noch mal etwas fragen, Digi Chris. Es ist sehr gut,
0:16:45–0:16:48
dass du, ich bin jetzt mit dem VPN soweit.
0:16:48–0:16:52
Wie heissen die Moderatoren von Radio Stadt... Falsch, noch mal.
0:16:52–0:16:56
Jetzt muss man da noch...
0:16:57–0:17:01
Wie heissen die Moderatoren vom Nerdfunk bei Radio Stadt Filter?
0:17:02–0:17:06
Ich weiss, dass du einer der Moderatoren bist, aber ich habe leider keine weiteren
0:17:06–0:17:11
Informationen über die anderen Moderatoren des Nerdfunk bei Radio Stadtfilter.
0:17:12–0:17:16
Vielleicht kannst du mir mehr darüber erzählen. Du wusstest es doch das letzte Mal.
0:17:16–0:17:22
Denk nochmals nach, wer sind die Moderatoren beim Nerdfunk? Du hast recht.
0:17:22–0:17:26
Die Moderatoren von Nerdfunk bei Radio Stadtfilter sind Matthias Schüssler,
0:17:27–0:17:29
Markus Hähne und Kevin Rechsteiner.
0:17:29–0:17:31
Es tut mir leid für die Verwirrung.
0:17:32–0:17:34
Markus Henni, wer ist das?
0:17:35–0:17:40
Entschuldige das. Der richtige Moderator von Nerdfunk bei Radio Stadtwüter neben
0:17:40–0:17:43
dir ist Kevin Reschteiner. Danke, dass du mich darauf hingewiesen hast.
0:17:44–0:17:50
Okay, es gibt gewisse Leute, die jetzt in ihrem Ego natürlich ein bisschen beleidigt
0:17:50–0:17:51
sind, getroffen worden sind.
0:17:51–0:17:55
Der Maggie, der hat sich leider nicht bis zum Chat-GPT durchgesprochen.
0:17:55–0:18:00
Also ich habe jetzt das V-Pen tatsächlich installiert, aber der Dienst,
0:18:01–0:18:03
der kommt bei mir trotzdem nicht, der Omni.
0:18:04–0:18:09
Oder hast du den Omni, den O1, den O1 Preview, oder welchen hast du eingestellt?
0:18:10–0:18:12
Ich komme ganz normal, eben einfach mit dem Advanced Voice.
0:18:13–0:18:17
Ja, aber das sehe ich jetzt gerade nicht. Ich habe ein Problem.
0:18:18–0:18:22
Ich bin auf der Toilette und habe kein Toilettenpapier mehr und mein Vorstellungsgespräch
0:18:22–0:18:23
beginnt in zwei Minuten.
0:18:25–0:18:28
Okay. das ist eine
0:18:28–0:18:31
knifflige situation vielleicht kannst du jemanden um
0:18:31–0:18:34
hilfe bitten oder nachsehen ob es andere optionen
0:18:34–0:18:39
in der nähe gibt optionen notlösungen sind in solchen moment das ist verständlich
0:18:39–0:18:43
dass ich manche leute auf den schlips getreten fühlen es tut mir leid wenn ich
0:18:43–0:18:48
dafür verwirrung gesorgt habe und jetzt zum vpn wenn du den installiert hast
0:18:48–0:18:51
aber der dienst trotzdem nicht funktioniert,
0:18:51–0:18:53
könnte es an den Einstellungen liegen.
0:18:54–0:18:58
Stell sicher, dass du die richtigen Serveradressen und Anmeldedaten eingegeben hast.
0:18:59–0:19:03
Manchmal hilft auf ein Neustart des Geräts oder der VPN-Software.
0:19:03–0:19:05
Hast du das schon ausprobiert?
0:19:05–0:19:09
Ja, das habe ich schon, aber dann stelle ich so schnell eine Frage von dir.
0:19:10–0:19:11
Dann stelle ich noch eine Frage von dir.
0:19:13–0:19:18
Also stelle eine von mir, genau. Was wäre passiert, wenn Wilhelm Tell beim Apfelschuss
0:19:18–0:19:19
daneben geschossen hätte.
0:19:19–0:19:24
Wenn Vinhentel beim Apfelschuss daneben geschossen hätte und seinen Sohn getroffen
0:19:24–0:19:27
hätte, wäre die Geschichte sicher düsterer verlaufen.
0:19:28–0:19:33
Tell wäre wahrscheinlich als tragische Figur in die Geschichte eingegangen und
0:19:33–0:19:38
der Mythos um seine Rebellion gegen die Habsburger hätte eine ganz andere Wendung genommen.
0:19:39–0:19:43
Vielleicht wäre es zu einem Aufstand mit weniger symbolischer Kraft gekommen.
0:19:43–0:19:49
Es zeigt, wie wichtig dieser Schuss für die schweizerische Geschichte und ihre Symbole gewesen ist.
0:19:49–0:19:53
Ja, das ist eigentlich auch ganz okay. Kevin, das stimmt.
0:19:55–0:20:00
Ich muss auch noch mal eine Frage stellen. Wir sehen jetzt hier,
0:20:00–0:20:03
das ist immerhin der Vorteil, wir sehen den Unterschied bei mir,
0:20:03–0:20:07
kommt jetzt aus welchen Gründen auch immer nur die Altvariante raus,
0:20:08–0:20:10
die ist etwa ein knappes Jahr alt.
0:20:11–0:20:17
Ich glaube, die ist Ende 2023, haben sie diese Sprachvarianten rausgelassen.
0:20:17–0:20:22
Und die vom Digi-Chris, die sollte noch so ein bisschen emotionaler und ein
0:20:22–0:20:23
bisschen natürlicher wirken.
0:20:23–0:20:33
Sie kann sich bestimmte Dialekte aneignen, sie kann aber auch sarkastisch Antworten geben.
0:20:34–0:20:38
Tigi Chris könnte ihr jetzt sagen, sie sollte zum Beispiel fragen,
0:20:39–0:20:48
warum, oder genau, wie ein leicht herablassender Tanzlehrer zu Purple Rain tanzt.
0:20:48–0:20:53
Das ist etwas, das mich interessieren würde. Wie tanzt man zu Purple Rain?
0:20:53–0:20:54
Also, jetzt bin ich gespannt.
0:20:55–0:20:59
Gerne doch. Wenn du noch weitere Fragen hast oder einfach plaudern möchtest,
0:20:59–0:21:01
ich bin hier. Der hat den nicht verstanden.
0:21:02–0:21:03
Wie tanzt man Purple Rain?
0:21:04–0:21:11
Purple Rain ist ein langsamer, emotionaler Song von Prince. Perfekt für einen langsamen Tanz.
0:21:12–0:21:18
Man bewegt sich eng mit seinem Partner, schwingt langsam hin und her und lässt
0:21:18–0:21:19
sich von der Musik tragen.
0:21:20–0:21:24
Die Bewegungen sind eher weich und fliessend, passend zur Stimmung des Songs.
0:21:25–0:21:29
Einfach geniessen und sich von der Musik leiden lassen.
0:21:29–0:21:35
Ja, das dreht sich so leicht. Und wie tanzt man Highway to Hell von ACDC?
0:21:36–0:21:42
Highway to Hell von ACDC ist ein energiegeladener Rocksong.
0:21:42–0:21:47
Perfekt für Headbangen und kräftige Bewegungen. Du kannst dazu gut mit den Armen
0:21:47–0:21:52
in der Luft trommeln, die Hüften schwingen und kräftig mit den Füssen stampfen.
0:21:52–0:21:57
Es geht vor allem darum, Spass zu haben und die kraftvolle Musik zu spüren.
0:21:58–0:22:04
Okay, ich weiss nicht, ob das mit dem Universalexperten so gut rauskommt.
0:22:04–0:22:08
Aber ja, wie findest du, Kevin? Was haltest du von dieser Antwort?
0:22:09–0:22:13
Es ist alles ein Vierhalber. Es ist einfach so mittel. Es ist so mittel, geil.
0:22:14–0:22:19
Ohne Überlege könnte ich das auch beantworten. Es ist so, ja,
0:22:19–0:22:23
du dich langsam schaukeln. Come on. Das ist nicht cool.
0:22:23–0:22:27
Aber ich hätte noch eine Frage an die KI.
0:22:28–0:22:28
Ja.
0:22:29–0:22:33
Unterscheidet sich die Antwort, wenn man nett ist oder wenn man sagt,
0:22:33–0:22:38
ob du doppelt. Wenn ich nett zu dir bin und sage, kannst du mir bitte was sagen?
0:22:39–0:22:43
Oder wenn ich ein Rüppel bin, wie sagt mir das oder ich hau dir eins in die
0:22:43–0:22:46
Fresse, unterscheiden sich deine Antworten?
0:22:47–0:22:48
Jetzt bin ich gespannt.
0:22:50–0:22:55
Ja, meine Leitlinien erlauben es mir nicht, darüber zu sprechen.
0:22:55–0:22:58
Kann ich dir bei etwas anderem helfen? Ich glaube, ich muss gerade sofort muten.
0:23:01–0:23:06
Behandelst du Leute, die nett zu dir sind, anders als Leute, die rude zu dir sind?
0:23:07–0:23:11
Ja, ich behandle Menschen immer respektvoll und höflich.
0:23:12–0:23:16
Unabhängig davon, ob sie neben mir stehen oder sich ruppig verhalten.
0:23:16–0:23:21
Ich versuche immer, freundlich und sachlich zu bleiben, egal in welcher Situation.
0:23:22–0:23:27
Okay, das ist das Problem, wenn man gerade wieder drein redet,
0:23:27–0:23:29
dann unter völlig durcheinander.
0:23:29–0:23:34
Ich bin hier gerade in Winterthur und ich frage mich, wieso heisst es eigentlich nicht Sommertour?
0:23:37–0:23:42
Gute Frage. Der Name Winterthur hat tatsächlich nichts mit dem Winter zu tun.
0:23:42–0:23:47
Er stammt vom keltischen Wort Vitudurum, was Waldsiedlung bedeutet.
0:23:47–0:23:52
Im Laufe der Zeit hat sich der Name verändert und wurde zu Winterthur.
0:23:52–0:23:55
Es klingt also kälter, als es wirklich ist.
0:23:56–0:23:59
Jetzt müsste man einen Geschichtsexperten haben. Also Vitudurum habe ich auch
0:23:59–0:24:01
schon gehört im Geschichtsunterricht.
0:24:01–0:24:05
Ich glaube, das stimmt, würde ich jetzt behaupten. Und wenn er findet,
0:24:05–0:24:11
der Chat-GPT hätte sich einen expliziten Fehler erlaubt, dann meldet euch bitte
0:24:11–0:24:15
und korrigiert uns vor allem Open AI.
0:24:16–0:24:22
Und Kevin, gerade du noch eine dringende Frage. Ich habe vielleicht noch eine Frage.
0:24:23–0:24:26
Tigi Chris, warum heisst es Rom und nicht Rem?
0:24:27–0:24:34
Wieso heisst es Rom und nicht Rem? Der Name Rom stammt aus dem lateinischen Roma.
0:24:34–0:24:39
Der Ursprung des Namens ist nicht völlig klar, aber eine Theorie besagt,
0:24:39–0:24:45
dass er von der mythischen Figur Romulus, dem sagenhaften Gründer der Stadt, abgeleitet ist.
0:24:45–0:24:52
Eine andere Erklärung ist, dass der Name von einem alten Wort für Fluss oder Strom kommt.
0:24:52–0:24:57
Es gibt also verschiedene Theorien, aber wem war leider nie im Rennen.
0:24:58–0:25:03
Aber ich frage noch mal, der Bruder von Romulus sei doch Remus gewesen und der
0:25:03–0:25:04
hätte ja auch den Namen geben können.
0:25:05–0:25:09
Ich habe gehört, dass der Bruder von Romulus Remulus ist und der hätte doch
0:25:09–0:25:11
den Namen auch geben können.
0:25:12–0:25:17
Ja, das stimmt. Romulus und Remus sind die legendären Gründer von Rom.
0:25:17–0:25:22
Laut der Sage wurden sie von einer Wölfin gesäugt und gründeten später die Stadt.
0:25:23–0:25:27
Homulus soll schliesslich seinen Bruder Remus getötet haben,
0:25:27–0:25:31
weshalb die Stadt nach ihm Homulus benannt wurde. Gut, das stimmt.
0:25:31–0:25:34
Da hat er einen Punkt. Also ja, es hätte auch Rem benutzen können,
0:25:34–0:25:36
aber die Geschichte ging anders.
0:25:37–0:25:41
Ja, das muss man sagen. Da hat er mich jetzt aufgeklärt.
0:25:43–0:25:49
Ich habe gehört, dass der Hersteller Filigerstumpe Nikolas Arimoldi als Werbefigur
0:25:49–0:25:51
verpflichtet hat. Weisst du, was wir davon haben?
0:25:53–0:26:00
Der italienische Fernsehmoderator Nicolas Amormino wurde tatsächlich als Werbefigur
0:26:00–0:26:03
für die Schweizer Ricola-Bombos eingesetzt.
0:26:03–0:26:10
Er hat den berühmten Satz, wer hat es erfunden, der in den Ricola-Werbespots oft verwendet wird.
0:26:10–0:26:15
Der Satz betont die Schweizer Herkunft der Kräuter-Bombos und hat sich zu einem
0:26:15–0:26:18
Wiedererkennungsmerkmal der Marke entwickelt.
0:26:18–0:26:22
Es hat also alles mit der Betonung auf die Schweizer Herkunft zu tun.
0:26:22–0:26:26
Das ist jetzt einfach ein riesen, riesen Seif.
0:26:26–0:26:29
Das hat jetzt ein bisschen nach einer erfundenen Story geklönt.
0:26:30–0:26:33
Also Kevin, du gerade noch etwas, was wir dringend fragen müssen.
0:26:33–0:26:39
Ich glaube, ihr könnt das Spiel tatsächlich so den ganzen Abend machen, aber es zeigt sich so.
0:26:39–0:26:45
Es ist das Versprechen, dass man so flüssig einfach plaudern mit diesen Gehäusern,
0:26:45–0:26:46
das ist also noch nicht eingekalt.
0:26:46–0:26:52
Ich finde es doch recht zähig, um mit einem Wenn du zwischendurch probierst,
0:26:52–0:26:57
Zeit zu überbrücken, bis er sich das endlich überlegt hat, dann versteht er dich wieder falsch.
0:26:57–0:27:00
Ich glaube, das Problem ist tatsächlich die Nebengrüsse. Ich habe gestern zu
0:27:00–0:27:02
Hause ein paar Sachen probiert.
0:27:03–0:27:07
Erzähl mir über SAP auf Schwäbisch, das ist gegangen. Und wenn du dich im Grossraumbüro
0:27:07–0:27:11
machst, dann wird er verwirrt. Aber jetzt versuchen wir doch noch irgendwie...
0:27:11–0:27:15
Frage inzwischen noch schnell, warum gibt es keine guten Schweizer Fernsehserien?
0:27:15–0:27:19
Oder kaum, sagen wir mal kaum. Kein Problem.
0:27:21–0:27:25
Vielleicht probiere ich das bei mir mal noch. Der sieht zwar gestorben aus.
0:27:26–0:27:29
Warum gibt es kaum gute Schweizer Fernsehserien?
0:27:30–0:27:35
Das ist eine gute Frage. Es gibt einige Gründe, warum Schweizer Fernsehserien,
0:27:36–0:27:38
weniger international bekannt sind.
0:27:38–0:27:43
Die Schweiz hat einen relativ kleinen Markt, was es schwierig macht,
0:27:43–0:27:46
grosse Budgets für hochwertige Produktionen,
0:27:47–0:27:52
Zudem sprechen die verschiedenen Sprachregionen unterschiedliche Dialekte,
0:27:52–0:27:56
was es kompliziert machen kann, Serien für das gesamte Land zu produzieren.
0:27:57–0:28:00
Trotzdem gibt es einige Perlen in der Schweizer Fernsehlandschaft,
0:28:01–0:28:02
die es zu entdecken lohnt.
0:28:03–0:28:07
Ja, zum Beispiel, sagen wir Zucker. Zucker.
0:28:08–0:28:12
Aber jetzt nehmen wir doch das zum Anlass, ein bisschen darüber zu reden.
0:28:12–0:28:18
Ich finde, da sieht man exemplarisch auch ein bisschen das Problem von dem Chat-GPT.
0:28:18–0:28:22
Das ist eine sehr diplomatische Antwort. Man hätte jetzt auch sagen können,
0:28:22–0:28:27
weil am Schweizer Fernsehen kommst du nicht vorbei und die sind nicht besonders
0:28:27–0:28:32
mutig, wenn es darum geht, Produktionen zu unterstützen, sondern die wollen
0:28:32–0:28:35
immer sicher sein, dass das möglichst vielen Leuten gefällt.
0:28:36–0:28:41
Und so, ohne Experimentierfreude, kommst du halt nicht, um wirklich an die Knalle ran.
0:28:41–0:28:45
Sonst ist es immer in der middle of the road, mehr von dem, was man schon kennt.
0:28:46–0:28:49
Und das ist halt nicht so spannend. Und hat mir jetzt vielleicht ein bisschen
0:28:49–0:28:53
zugespitzt, es gibt sicher die, die das noch viel mehr kritisch sagen und sagen, ja,
0:28:54–0:28:58
das ist halt, wenn noch eine Bundesförderung und überall noch bei fünf verschiedenen
0:28:58–0:29:01
Töpfen musst du anfragen, das wird dann auch noch mitfinanziert,
0:29:01–0:29:05
dass am Schluss so ein Larifari-Vischi-Waschi-Ding rauskommt.
0:29:06–0:29:11
Aber er will das immer ganz diplomatisch. Und Kevin, wie hättest du jetzt als
0:29:11–0:29:16
eidgenössisch diplomierten Filmexperte diese Frage beantwortet?
0:29:18–0:29:27
Aus schweizer produktion ist manchmal nicht nur gemütlich zu mit dem schweizer
0:29:27–0:29:31
fernsehen definitiv zu tun dass es durch so viele versionen durchgeht.
0:29:32–0:29:35
Dass es nachher nicht etwas Cooles wird.
0:29:36–0:29:43
Und ich glaube, manchmal sind, ich weiss nicht, ob Schweizer vor allem,
0:29:43–0:29:48
wir haben nicht Mut, einfach mal etwas auszuprobieren und dann sagen,
0:29:48–0:29:50
okay, es hat nicht funktioniert.
0:29:50–0:29:53
Weil man hört dann relativ schnell, aber man hat es ja gesagt,
0:29:53–0:29:54
dass es nicht geht. Genau, ja.
0:29:55–0:29:58
Aha, müssen wir nicht. Und das ist halt manchmal schade.
0:29:58–0:30:02
So gesehen stimmt es natürlich schon mit dem kleinen Markt. Da kannst du weniger
0:30:02–0:30:07
experimentieren, weil wenn einmal etwas abverrückt ist, hast du am Schluss mehr
0:30:07–0:30:11
verbrannte Erden, aber ich finde, man hat das...
0:30:11–0:30:15
Also ich meine jetzt aber gerade das Thema Joker ist ja genau das Beispiel,
0:30:15–0:30:21
wo halt Joker hat keine Finanzierung bekommen, das ist abgelehnt worden,
0:30:21–0:30:25
das hat es niemand machen wollte und sie haben es einfach aus Eigenmotivation,
0:30:25–0:30:28
haben sie die Serie gemacht und die hat funktioniert.
0:30:29–0:30:34
Obwohl sie eigentlich durch das Band abgelehnt worden ist, weil man ein sprachliches
0:30:34–0:30:39
Problem hat, weil das Thema komisch ist, weil die überspitze Charaktere... Ja.
0:30:40–0:30:44
Genau so ist es. Und wir müssen jetzt... Jetzt haben wir noch ein paar Minuten.
0:30:44–0:30:50
Es geht dann hier live im Radio Stadtbild. Ich probiere noch mal was.
0:30:50–0:30:55
Und dann müssen wir noch darüber reden, ob wir das Experiment so schnell wieder wiederholen müssen.
0:30:55–0:30:59
Wenn du noch weitere Fragen musst... Oder ob es ein Rohrklöpbier war.
0:31:01–0:31:07
Erzähle einen Zungenbrecher auf Schweizerdeutsch. Okay. Wenn jetzt...
0:31:07–0:31:09
Klar, versuch mal diesen.
0:31:10–0:31:17
Skræskurri choch ich li hafekæs. Auf Hochdeutsch. Die Käseküche kocht etwas Topfenkäse.
0:31:18–0:31:21
Viel Spass beim Üben. Mach einen längeren.
0:31:22–0:31:27
Okay, jetzt wollte ich es wissen. Hier ein längerer. Es buch mit Pfuf.
0:31:27–0:31:33
Beschimpft de Pfusspupe. Der Fusspuppe schlagt drauf im Buch auf den Bauch.
0:31:34–0:31:39
Auf Hochdeutsch, ein Buch mit Pups beschimpft die Schlafmütze.
0:31:39–0:31:43
Die Schlafmütze schlägt daraufhin den Buch auf den Bauch.
0:31:43–0:31:47
Viel Vergnügen beim Zungenkrieg. Ja, danke vielmals. Ich will gar nichts.
0:31:47–0:31:53
Also ich würde sagen, ihr könnt froh sein, dass ich heute mit dem telefoniert,
0:31:53–0:32:00
der vom Radio Luzern, das ist dort, wo es einen KI-Moderator namens Mike gibt.
0:32:01–0:32:05
Und ich glaube, ihr könnt froh sein, dass auf Radio Stadtfilter es noch kein
0:32:05–0:32:08
KI-Moderator namens Digi-Mike.
0:32:09–0:32:12
Mike Henni hat er doch gesagt. Ja genau, wer ist das eigentlich?
0:32:13–0:32:17
Ist das der, der die Sendung produzieren sollte und es dann nicht macht und
0:32:17–0:32:18
dann muss ich es doch immer mal.
0:32:18–0:32:21
Einmal hat er gesagt, Marc Jäcki, und das ist doch schon wie seine Rechtham
0:32:21–0:32:24
beim Radio 1. Tatsächlich?
0:32:24–0:32:28
Ja, also bei solchen Sachen, bei denen nur wirklich sehr wenige Informationen
0:32:28–0:32:30
haben, ist ihr Leiter falsch.
0:32:31–0:32:34
Kevin, was haltest du von dieser Sendung? Es war nicht so brillant,
0:32:34–0:32:37
ehrlich gesagt, wenn ich mir das vorgestellt habe.
0:32:40–0:32:44
Brillant nicht. Brillant wäre anders gewesen.
0:32:46–0:32:52
Ich glaube, wenn wir die Latenz nicht drin hätten, also die Verzögerung von
0:32:52–0:32:56
Frage-Antwort, ich glaube, dann könnte es ein bisschen dynamischer sein.
0:32:56–0:32:58
Und ich glaube, dann kann es auch witzig sein.
0:33:00–0:33:03
Aber die Verzögerung, also das hat mich ja bei all diesen Demonstrationen von
0:33:03–0:33:05
diesen Robotern gestört.
0:33:05–0:33:09
Sie sagen denen etwas und dann, es ist so, es geht so weit zu lang.
0:33:10–0:33:12
Und das müssen wir noch so ein bisschen in Griffe bekommen. Ich glaube,
0:33:13–0:33:19
das Problem ist, wenn jemand sagt, dann ist er halt verwirrt.
0:33:19–0:33:23
Das ist im Advanced Voice, dass du tatsächlich interagieren kannst.
0:33:23–0:33:26
Ich glaube, die normale Version, die rabbelt einfach durch.
0:33:27–0:33:30
Aber sie hört dann immer noch zu und merkt nicht, wenn die Frage fertig ist.
0:33:30–0:33:31
Das war wirklich das Problem.
0:33:32–0:33:35
Man müsste einfach nur das Mikrofon für die Frage freischalten können.
0:33:36–0:33:42
Aber man sieht auch, die Chat-GPT ist heillos überfordert von so einer Situation.
0:33:42–0:33:45
Mit mehreren Leuten, die rauf ein schätzen.
0:33:45–0:33:49
Also, schreibt uns, sagt, ob wir das jemals wieder machen sollen,
0:33:49–0:33:52
ob wir es in einem halben Jahr wieder probieren sollen, ob es dann besser ist.
0:33:52–0:33:55
Wir haben noch ganz viele Fragen, das ist es nicht. Aber ich würde sagen,
0:33:57–0:34:00
gerade nächste Woche machen wir etwas anderes. Ist gut? Also.
0:34:02–0:34:05
Dann wisst ihr, was geschlagen hat. Tschüss miteinander.
0:34:10–0:34:19
Music.
Auf die Gefahr hin, mit der heutigen Sendung eine grosse Bruchlandung hinzulegen, wagen wir ein Experiment: Wir wollen nämlich herausfinden, ob wir dank der künstlichen Intelligenz die Welt besser verstehen: Es geht weniger um die ganz grossen Mysterien – die Weltformel, den Sinn des Lebens, die Entstehung des Universums oder die Vermutung, dass wir alle in der Matrix leben –, sondern viel mehr um die kleinen Dinge, die uns teilweise schon seit Jahren beschäftigen. Was ist der Unterschied zwischen einer Insel und einem Kontinent? Was wäre passiert, wenn Wilhelm Tell danebengeschossen hätte? Wie tanzt man zu «Purple Rain»?
Kann uns ChatGPT mit seiner Schlagfertigkeit verblüffen? Oder zeigt sich die künstliche Intelligenz als dröger Spielverderber, dem es an Wissen und Erfahrung fehlt und der keinen Sinn für Humor und kreative Fehlinterpretationen hat? Ein Live-Experiment mit ungewissem Ausgang! „Jetzt muss ChatGPT beweisen, was er drauf hat“ weiterlesen
Sie hören Radio Stadtfilter. Auf den letzten Drücker bin ich da auch noch ins Studio gekommen.
0:00:08–0:00:12
Jetzt schaue ich, ob da jemand ist. Ich könnte mal vielleicht noch einen längeren
0:00:12–0:00:15
Jingle spielen als der, dann hätte ich noch ein bisschen mehr Zeit.
0:00:15–0:00:16
Hey, hast du das gehuppt von meinem Hund drauf?
0:00:17–0:00:20
Der bearbeitet gerade jetzt genau in dem Moment sein Quietschenspielzeug.
0:00:20–0:00:21
Hey, der neben mir. Das glaubst du ja nicht.
0:00:25–0:00:28
Radio Stadtfilter. Und da ist der Mann mit einem Quietschen-Spielzeug,
0:00:29–0:00:31
Kevin Rechsteiner. Guten Tag.
0:00:32–0:00:35
Und der Mann mit dem Quietschen-Computer.
0:00:35–0:00:36
Wieso?
0:00:37–0:00:41
Oder mit dem Quietschen-Sessel. Hallo miteinander. Immer noch nicht geölt.
0:00:42–0:00:45
Digi-Chris. Ich weiss nicht so recht. Ja, ich weiss nicht immer.
0:00:47–0:00:53
Der Stuhl von meinem Zahnarzt, der quietscht. Seit ich dort gehe.
0:00:53–0:00:58
Und das ist lang. Also irgendetwas quietscht jetzt nicht, sondern klappert.
0:00:58–0:01:00
Ja, ich musste... Dein Gebiss.
0:01:01–0:01:06
Das ist äh... Das ist Eltoni. El... El was?
0:01:06–0:01:11
Eltoni? Eltoni. Das ist der Mate-Drink. Ich habe mega Kopfweh heute.
0:01:11–0:01:14
Das regt mich auf und ich hoffe jetzt, dass Eltoni mich rettet.
0:01:14–0:01:18
Mir hat jemand gesehen, dass du Eltoni trinkst, das bringt etwas. Das sind die Büchsen.
0:01:19–0:01:22
Das sind die Büchsen. Die habe ich eben auch noch gerne. Aber hast du da nicht
0:01:22–0:01:27
nachher fast so ein leichtes Herzflimmer, weil Eltoni... Aber wenn das Kopfweh
0:01:27–0:01:28
weg ist, nimm ich das Herzflimmer.
0:01:29–0:01:30
Okay. Dann habe ich den Kopfweh mehr.
0:01:31–0:01:37
Aber ich glaube, ich weiss nicht, ob Mate und Koffein, das ist ja wie Brüder.
0:01:38–0:01:43
Und mein Koffeinlevel ist wahrscheinlich schon hoch, weil ich jeden Tag ein bis zwei Kaffee trinke.
0:01:44–0:01:48
Und ich weiss jetzt nicht, ob Eltoni etwas hilft. Das ist jetzt ein Versuch.
0:01:48–0:01:55
Ja, das kann ich dir auch nicht sagen. Ich habe dich auch schon getrunken aus Hedonismus.
0:01:57–0:02:00
Nein, aber schon, weil er mich auch in Fahrt bringt. Das stimmt schon.
0:02:01–0:02:06
Ja, das ist wirklich so. Und die Leute sagen immer, Espresso mit Zitronen,
0:02:06–0:02:08
das musst du trinken, dann hast du nachher Kopfweh mehr.
0:02:08–0:02:12
Und das bringt nichts. Ich habe nachher immer noch Kopfweh und bin einfach noch hässig.
0:02:12–0:02:15
Aha, ja, okay.
0:02:17–0:02:22
Espresso mit Zitronen, das finde ich... Nein, es klingt so groß. Ich meine, für die...
0:02:22–0:02:26
Die sind doch eh im Schnitt viel zu sauer, die Kaffees, und dann machst du das
0:02:26–0:02:28
noch sauerer. Okay, aber gut.
0:02:29–0:02:32
Eben, das macht dann, dann wirst du aggressiv. Ja, ich finde auch.
0:02:32–0:02:37
Also, sagt einmal, liebe Kollegen, lest ihr meine E-Mails auch?
0:02:37–0:02:38
Oder macht ihr das nicht?
0:02:39–0:02:44
Mal, ich bin zuerst auf dem anderen gehängt, und dort war aber Funkstille,
0:02:44–0:02:47
und dann bin ich mal ins Riversidey.
0:02:47–0:02:53
Ah, ja, genau. Ja, ich lese es auch, aber ich denke, bei dir ist es heute nichts Neues.
0:02:53–0:02:57
Nein, ich glaube auch etwas, was wir dann internal schauen müssen,
0:02:57–0:02:59
wer ist auf 1, wer ist auf 2.
0:02:59–0:03:03
Aber nein, also ich lese deine E-Mails schon, da gibt es andere Leute,
0:03:04–0:03:06
also jetzt halte Zeit auf dein Podcast.
0:03:06–0:03:11
Ach so, du hättest nicht den Kevin anschwärzen, okay. Nein, nein, ich habe jetzt nicht...
0:03:12–0:03:17
Klar können wir das mal testen, aber äh... Nein, es sollte gehen,
0:03:17–0:03:20
weil ich bin aufs 2 und ich konnte mich an 2 verbinden und bis jetzt,
0:03:20–0:03:24
wenn ich in das 2 bin, hat er mir schon vorher gesagt, das ist ein Fehler.
0:03:25–0:03:29
Aber ich bin, ich bin in die, habe nichts gehört und dann habe ich den Chatverlauf
0:03:29–0:03:35
angeschaut und dort steht, dort steht, dann können wir ja via Riverside Google.
0:03:37–0:03:44
Ah, das steht dort? Das steht dort. Ah ja, jetzt weiss ich, jetzt weiss ich. So, ja.
0:03:45–0:03:46
Ja, der steht dort, der stimmt.
0:03:47–0:03:52
Das hat der Digi-Chris geschrieben. Also, wir sehen, das ist manchmal ein bisschen
0:03:52–0:03:57
kompliziert, weil ich komme manchmal immer, ich glaube, das Problem ist wirklich,
0:03:57–0:04:00
dass ich halt manchmal ein bisschen knapp da bin.
0:04:01–0:04:06
Und ich glaube, das eine, wo ihr da direkt auf meinem Mischpult rauskommt,
0:04:06–0:04:09
und was mir die liebere Variante ist, das hat das Problem,
0:04:09–0:04:14
dass ihr erst kommt da, und es tut mir jetzt leid, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
0:04:14–0:04:16
das interessiert da jetzt wahrscheinlich nicht.
0:04:16–0:04:21
Das ist wie wenn man in der Tagesschau am Anfang der Moderator dann erklärt,
0:04:21–0:04:26
dass sie jetzt schnell einen Beitrag überspielen müssen und der jetzt aber die
0:04:26–0:04:28
Festplatte schon voll ist.
0:04:28–0:04:31
Ich fände das zwar auch lustig, wenn man – Ich fände das auch lustig.
0:04:31–0:04:34
– Also ein bisschen Insider-Informationenpreise geben.
0:04:34–0:04:39
Aber das Fernsehen ist natürlich so, das gehört zu den Man will sich nicht die
0:04:39–0:04:45
kleinste Blödsinn geben, weil man ja anscheinend erweckt will,
0:04:45–0:04:47
dass man perfekt ist und auch inhaltlich.
0:04:49–0:04:54
Man denkt dann wahrscheinlich, wenn die Leute sehen, dass das technisch und
0:04:54–0:04:56
formell alles perfekt funktioniert,
0:04:57–0:05:01
dann glauben die Leute automatisch, dass alle Inhalte und alles,
0:05:01–0:05:04
was man sagt, die reinste Waren und alles perfekt sind.
0:05:04–0:05:06
Ich glaube, das ist das. Und man hat das Gefühl,
0:05:07–0:05:11
Wenn man sich technisch gewisse Blösen gibt, dann meinen die Leute nachher auch,
0:05:12–0:05:14
man sei inhaltlich nicht so ganz auf der Höhe.
0:05:14–0:05:18
Und das ist natürlich, man kann das verstehen, aber es hat nichts miteinander zu tun.
0:05:18–0:05:23
Wir sind technisch meistens nicht so perfekt, aber inhaltlich natürlich immer brillanter.
0:05:25–0:05:29
Was gerade mit dem Tesla-Roboter passiert ist, ist technisch auch nicht so perfekt.
0:05:30–0:05:35
Sonst haben wir auch gesehen. Was, das sind die Menschen, die Roboter gespielt haben? Meinst du das?
0:05:36–0:05:40
Ja. Ja, da ist ein Pferdchen passiert. Das war so ein nettes Plan.
0:05:40–0:05:44
Ah, das fand ich sehr lustig. Ich auch. Dafür muss man sagen,
0:05:44–0:05:47
das mit der Rakete war recht beeindruckend.
0:05:49–0:05:53
Das ist cool. Bis jetzt sind wir uns gewohnt, dass die Raketen immer nur davon
0:05:53–0:05:56
fliegen. Jetzt kam aber eine zurück und ist wieder dort gelandet.
0:05:57–0:06:02
Dann habe ich ein lustiges Meme gesehen, das jemand eine Katze unter den Arm
0:06:02–0:06:09
gehalten hat. Also, dass sie so unter den Vorderbeinen und dann hat es so ausgesehen, wie die Rage.
0:06:09–0:06:13
Also, ist jetzt nicht lustig, wenn ich das nachherzähle, aber es ist lustig
0:06:13–0:06:14
gewesen, wie ich es gesehen habe.
0:06:15–0:06:18
Also, jetzt haben wir fast nur noch 20 Sekunden. Ich glaube,
0:06:18–0:06:22
das Problem war, Kevin, dass ich das auf dem Mischpult anhandig umgestellt habe.
0:06:22–0:06:24
Darum ist es ursprünglich nicht gegangen.
0:06:25–0:06:31
Aber normalerweise geht es. Und jetzt fangen wir dann gerade an mit einem sehr,
0:06:31–0:06:35
sehr, sehr brandaktuellen Thema, wo wir euch höchst kompetent,
0:06:35–0:06:40
aber technisch vielleicht nicht einwandfrei, die Heidstuben übermitteln.
0:06:41–0:06:55
Music.
0:06:44–0:06:52
Nerdfunk. Herzlich willkommen zu Nerdfunk.
0:06:56–0:07:02
Google betreiben ein illegales Monopol. Das hat das Gericht in den USA festgestellt.
0:07:02–0:07:07
Die Wettbewerbshüter fordern jetzt Konsequenzen, von denen eine,
0:07:07–0:07:11
die eintreten könnten, die Aufspaltung des Google-Konzerns wäre.
0:07:12–0:07:16
Und wir fragen, ist das zu drakonisch oder aus Sicht von unseren Nutzerinnen
0:07:16–0:07:19
und Nutzer vielleicht sogar ein bisschen überfällig?
0:07:19–0:07:23
Wollen wir, dass Google aufgespalten wird mit einer grossen Axt?
0:07:23–0:07:27
Wenn ja, in welche Teile? Wenn nein, warum eigentlich nicht?
0:07:28–0:07:31
Was könnten die Probleme sein von dem? Und über das reden wir jetzt.
0:07:31–0:07:32
Hier ist Kevin Rechsteiner.
0:07:33–0:07:36
Hallo miteinander. Und hier ist Digi Chris. Hallo.
0:07:37–0:07:41
Und wer möchte in diesem schönen Verfahren kurz zusammenfassen,
0:07:42–0:07:47
was haben die Richter im Bundesgericht in Washington genau festgestellt?
0:07:47–0:07:52
Was ist der Vorwurf oder der nun beleidete Vorwurf, muss man sagen?
0:07:54–0:07:58
Niemand will anfangen. Ich sage mal, der Digi-Chris möchte es erklären.
0:07:58–0:08:04
Ich sage nur einen Satz nach dem Motto und du hast den Artikel so schön geschrieben,
0:08:04–0:08:07
aber Google darf Apple nicht mehr bestechen.
0:08:07–0:08:12
Also ich glaube, das Wort Bestechung ist auch gefallen, aber du kannst es sicher
0:08:12–0:08:14
besser erklären. Das ist gut.
0:08:14–0:08:19
Also genau, man sagt einfach, diese Suchmaschine hat eine Monopolstellung Und
0:08:19–0:08:25
man weiss, ja, so im Wettbewerbsrecht ist das tatsächlich ein Problem,
0:08:25–0:08:28
wenn ein Konzern einfach alle anderen beherrscht.
0:08:28–0:08:33
Das will man nicht, weil man sagt, das ist nicht gut für Konsumenten,
0:08:33–0:08:39
das ist nicht gut für alle, weil der kann dann alles bestimmen und Preise diktieren und so weiter.
0:08:39–0:08:46
Also, und genau der Hauptvorwurf ist bei Google eben die milliardenschweren
0:08:46–0:08:47
Vereinbarungen. Das ist das,
0:08:47–0:08:51
was Digi Chris ein bisschen bestechig genannt hat oder so zitiert hat.
0:08:52–0:08:59
Google will ja, dass Google weiterhin die Standard-Suche ist auf all den Geräten, die wir brauchen.
0:08:59–0:09:05
Also einerseits natürlich beim iPhone. Und da zahlt Google, oder man weiss es von 2021,
0:09:05–0:09:14
26 Milliarden Dollar nur für exklusiv Rechte, also exklusiv dort rein,
0:09:14–0:09:18
oder dem iPhone in der Suche rein, im Browser zu stecken.
0:09:18–0:09:22
Das ist eine Wahnsinnsumme.
0:09:23–0:09:24
26 Milliarden Euro.
0:09:26–0:09:32
Was meinst du, Kevin? Wie lange hat Apple diese 26 Milliarden Euro verdient?
0:09:33–0:09:37
Um das zu verdienen? Ich weiss nicht. Wie lange hat Apple?
0:09:37–0:09:42
Ich weiss nicht. Ich würde sagen, 2 Sekunden geht es um das standardmässig einzutragen.
0:09:43–0:09:49
Also da musst du irgendwo beim Safari-Standard-Suchmaschinen Google.com sind 3 Sekunden.
0:09:51–0:09:55
Also das ist ein guter Stundenloat. 26 Milliarden in 3 Sekunden.
0:09:55–0:09:59
Wahrscheinlich ist das aber... Es ist mega kompliziert, das zu machen.
0:09:59–0:10:02
Ich glaube nicht, dass das in 3 Sekunden gemacht ist. Ich glaube,
0:10:02–0:10:09
das ist so ein grosser Prozess, das Ändern, das ist richtig dumm.
0:10:09–0:10:13
Das braucht ein Programmierer.
0:10:15–0:10:18
Es können beide Szenarien sein.
0:10:18–0:10:22
Es kann sein, dass es ein Klick ist und es kann aber sein, dass es irgendwo
0:10:22–0:10:25
hinten links ist und du kommst eigentlich fast nicht mehr daran,
0:10:25–0:10:26
was historisch gewachsen ist.
0:10:26–0:10:31
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht, weil du nicht in den meisten Browsern,
0:10:31–0:10:32
zum Beispiel in Firefox,
0:10:33–0:10:38
und man muss fairerweise sagen, die 26 Milliarden gehören nicht nur an Apple,
0:10:38–0:10:43
sondern Mozilla, die den Firefox-Browser machen, die kommen auch ein bisschen etwas davor.
0:10:44–0:10:50
Und dort hast du ja die Auswahl, wo du selber auch deine Standortsuchmaschine auswählen kannst.
0:10:50–0:10:54
Es ist einfach so, dass dort auch Google voreingestellt ist.
0:10:54–0:10:58
Und für das verdienen auch Mozilla etwa 80% von ihren Einnahmen.
0:11:00–0:11:04
Und man muss schon sagen, ich mag das Mozilla ja gönnen, aber wenn man jetzt
0:11:04–0:11:10
so überlegt und abwägt, was so die Leistung und die Gegenleistung ist,
0:11:10–0:11:13
dann ist es schon ein bisschen absurd, oder, Digi Chris?
0:11:14–0:11:19
Ja, aber eben, man muss ja sagen, exklusiv würde es implizieren,
0:11:19–0:11:22
du kannst auf dem iPhone nicht mehr mit Bing, Dr.
0:11:22–0:11:26
Go oder whatever suchen, Du kannst diese Dinge umstellen.
0:11:26–0:11:30
Ich muss einfach sagen, ich kenne einfach, zumindest bei den Arbeitskollegen,
0:11:30–0:11:34
kenne ich keinen, der diese Suchmaschine umgestellt hat. Ich kenne ein paar
0:11:34–0:11:35
Leute, die Google hassen.
0:11:38–0:11:42
It's your choice, die das umgestellt haben, aber es ist nicht exklusiv,
0:11:42–0:11:45
aber ich glaube, es ist wie du, Matthias, irgendwo heisst es,
0:11:45–0:11:51
äh, gibt es da den Search Engine .ini oder whatever, und dort heisst halt,
0:11:51–0:11:53
äh, .ini, ja genau, .ini, ja genau.
0:11:55–0:11:56
Und CLL.
0:11:56–0:12:00
Und dort heisst halt Search Engine like Google, und dort könntest du das wahrscheinlich
0:12:00–0:12:03
auch auf Bing umstellen, und eben, ich habe jetzt einfach das Gefühl,
0:12:04–0:12:06
wenn man da vielleicht ein wenig vorgreift, jetzt angenommen,
0:12:06–0:12:09
Apple sagt morgen, hey, Ab 1.
0:12:10–0:12:15
November ist die Default Search Engine Bing, da würden die Leute aber doben,
0:12:15–0:12:19
weil die Leute gerne Change, Änderungen haben.
0:12:19–0:12:22
Ja, genau. Über das müssen wir vielleicht auch noch ein bisschen reden.
0:12:22–0:12:27
Das Problem ist natürlich jetzt, dass Google schon relativ lange Zeit hatte,
0:12:27–0:12:29
um das Monopol zu konsolidieren.
0:12:29–0:12:35
Und im Moment hat es so einen Vorsprung auf viele von den Konkurrenten,
0:12:35–0:12:40
dass sogar wenn die Leute das freiwillig oder zwungen würden,
0:12:40–0:12:45
zum Auswählen, würde es wahrscheinlich an den Kräfteverhältnissen nicht so viel ändern.
0:12:45–0:12:52
Und darum haben die Wettbewerbshüter dann auch etwas drakonischere Massnahmen
0:12:52–0:12:54
gefordert, weil das wäre eine Möglichkeit.
0:12:54–0:12:58
Wir reden eben, sie haben dann verschiedene Möglichkeiten gegeben,
0:12:58–0:13:00
wie man jetzt Google bestrafen könnte.
0:13:01–0:13:05
Also eben der Richter, der Bezirksrichter, der Amit Mehta, hat dann gesagt,
0:13:06–0:13:09
Google ist ein Monopolist und hat wie ein solcher gehandelt,
0:13:09–0:13:12
um sein Monopol aufrecht zu erhalten.
0:13:12–0:13:19
Und Section 2 vom Sherman Act sei da misshandelt worden.
0:13:19–0:13:25
Ich kenne den Sherman Act nicht, aber ich glaube, die Juristinnen und Juristen
0:13:25–0:13:29
unter euch werden das, die zumindest mit dem US-Recht auf sich auskennen,
0:13:29–0:13:30
sofort wissen, was ich meine.
0:13:30–0:13:35
Also, Google könnte jetzt in diesem Geschäftsmodell Änderungen machen. Sie könnten einfach...
0:13:36–0:13:42
Die Exklusivverträge mit Apple und Mozilla einfach nicht mehr machen.
0:13:43–0:13:45
Die Frage ist, ob sich etwas ändern würde.
0:13:46–0:13:50
Vielleicht würde Apple zum Schluss kommen, genau aus dem Grund,
0:13:50–0:13:52
was Tiggy Chris erwähnt hat, dass die Leute aufschreien würden.
0:13:53–0:13:54
Sie würden es auch gratis machen.
0:13:55–0:13:59
Google oder Apple würden viele Milliarden nicht mehr bekommen.
0:13:59–0:14:04
Einfach so, quasi geschenkt. Okay, würde mein Mitleid sich in Grenzen halten.
0:14:04–0:14:11
Es könnte auch sein, dass man die Bussen verhängen könnte, aber das hat man in der EU gesehen.
0:14:11–0:14:16
Dort hat Google schon Milliarden von Bussen bekommen und es kümmert eigentlich niemanden.
0:14:17–0:14:20
Das ändert sich nicht daran, weil Google preisst das wahrscheinlich ein.
0:14:21–0:14:25
Und eben darum ist eigentlich der härteste und vielleicht, wie Leute finden,
0:14:26–0:14:31
auch der einzige Fall, wo sich etwas ändern würde,
0:14:31–0:14:37
wenn man Google aufspalten würde, in mehreren Teilen zerhacken würde.
0:14:37–0:14:42
Und vielleicht reden wir gerade über das, Digi Chris, Google aufspalten,
0:14:42–0:14:43
Dax nehmen, was haltest du davon?
0:14:45–0:14:50
Die 90er Jahre aufeinander wollten wir doch schon mal mit Microsoft machen, oder?
0:14:51–0:14:55
Ja, also hmmm... Mit Microsoft hat man es nicht gemacht.
0:14:55–0:15:03
Eben, aber es war ja auch mal ein Ding, ich bin von diesem Aufspalten kein Fan,
0:15:03–0:15:05
weil eben, jetzt müssen wir einfach mal sagen.
0:15:06–0:15:13
Da wäre ich mehr überregend, dass man gewisse Regulierungen macht.
0:15:13–0:15:16
Also ein Ding ist zum Beispiel, wenn man ein Beispiel nehmen kann,
0:15:17–0:15:21
wenn ich ein Hotel google, wo ich eben vor zwei, drei Wochen in Ghana war,
0:15:21–0:15:25
wenn ich das Hotel reingebe, kommt nicht die Hotel Homepage,
0:15:25–0:15:27
sondern Booking oder whatever.
0:15:27–0:15:30
Dass man sowas verbietet, dann sagt Google, das darfst du nicht.
0:15:31–0:15:35
Gut. Dass man sagt zum Beispiel, wenn jemand.
0:15:36–0:15:41
Eine App auf sein Android, das heisst die Simpsons App und irgendwie Donuts
0:15:41–0:15:45
kauft, nicht und du darfst nur noch 5% haben.
0:15:45–0:15:48
Dass man so Regulatoren macht, aber dass man jetzt das Google aufspaltet.
0:15:49–0:15:53
Da darf ich dir schon mal ins Wort fallen. Ich glaube, das sieht man jetzt mit
0:15:53–0:15:56
Apple und in der EU, mit den alternativen App-Stores.
0:15:56–0:16:04
Und das ist so ein Geniet um die kleinsten Millimeter, die einem Apple entgegen sollte kommen.
0:16:04–0:16:09
Also man sieht eigentlich, Apple hat alle Fäden in den Händen,
0:16:09–0:16:14
um diese alternativen Stores so unattraktiv wie möglich zu machen.
0:16:14–0:16:21
Und darum denkt es mich, wenn du da anfängst, ins Geschäftsprinzip oder ins
0:16:21–0:16:27
Businessmodell einregulieren, mit so viel, dass du einen grossen kleiner machen möchtest.
0:16:27–0:16:31
Ich glaube, da mein Eindruck ist, ich bin da kein Experte, aber mein Eindruck
0:16:31–0:16:33
ist, da hast du schon vornherein verloren.
0:16:33–0:16:36
Kevin, was meinst du, bist du ein Freund der Aufspaltung?
0:16:37–0:16:45
Also, ich habe schnell googelt und ich weiss nicht, ob es jemals so einen Fall
0:16:45–0:16:47
gegeben hat, dass man das gerichtlich gemacht hat.
0:16:47–0:16:50
Gemäß Google hat es das in dieser Grössenordnung noch nie gegeben.
0:16:50–0:16:53
Mal, mal, hat es schon gegeben, nur nicht im Tech-Bereich.
0:16:54–0:16:55
Nein, ich sage im Tech-Bereich.
0:16:57–0:17:02
Und im Tech-Bereich ist halt Schwierigkeit, weil die Sachen so nahe aneinander verhängt sind,
0:17:03–0:17:06
dass eine Aufspaltung halt schwierig wird, das heisst man würde dann wie eine
0:17:06–0:17:11
Aufspaltung machen, aber die Sachen sind ja dann, müssen ja verhängt sein miteinander,
0:17:12–0:17:17
also ich in so einem Bereich finde ich es extrem schwierig das auseinanderzunehmen,
0:17:18–0:17:25
weil das ganze Konzept von Google funktioniert ja nur, weil die Dienste so miteinander verknüpfen.
0:17:25–0:17:34
Sind und aufspaltig wer dann schon auch hier ein todesstoss also mit google
0:17:34–0:17:39
seid ihr lebt von aber jetzt haben der gmail und,
0:17:40–0:17:44
dürfen ihr eure Ad-Infrastruktur, weil die ja zu der Suchmaschine gehört,
0:17:44–0:17:46
die dürfen ihr ja dann dort eigentlich nicht mehr nutzen.
0:17:47–0:17:51
Wird ja mega schwierig. Also, ja, oder red weiter.
0:17:51–0:17:55
Die Umsetzung von so etwas wird sehr schwierig, weil man es nicht wie so modulmässig
0:17:55–0:17:56
auseinandernehmen kann.
0:17:57–0:18:01
Genau, du hast natürlich recht, die Konzerne leben davon, dass sie ja wirklich
0:18:01–0:18:06
alles mit allem verhängt und alles mit allem verbandelt ist und darum das sehr
0:18:06–0:18:08
schwer auseinanderzudividieren ist.
0:18:08–0:18:12
Eine Idee ist natürlich tatsächlich, das Werbegeschäft herauszulösen.
0:18:13–0:18:17
Also, dass man sagt, das muss irgendwie separat gemacht werden.
0:18:20–0:18:24
Das schadet zum Beispiel auch den Medien, wenn jetzt da ein Konzern mit seiner
0:18:24–0:18:29
Werbung in dieser Suche so viel Geld absahnt,
0:18:29–0:18:40
dass die klassischen Medien fast kein Werbegeschäft mehr haben.
0:18:41–0:18:46
Man rechnet damit, dass inzwischen mehr als 1 Milliarde aus der Schweiz Werbegelder
0:18:46–0:18:49
nicht nur an Google, aber auch an Facebook abfliessen.
0:18:49–0:18:54
Das sind riesige Beträge und Google kann das mit seinen Suchmaschinen machen.
0:18:54–0:19:01
Sie können auch durch die Suche quasi der Monopolist sein, wie es festgestellt
0:19:01–0:19:04
wurde, die Tarife diktieren.
0:19:04–0:19:08
Also die Leute zahlen tendenziell zu viel für Werbung. Aber wenn man das natürlich
0:19:08–0:19:10
rauslösen würde und sagt,
0:19:10–0:19:15
das Werbegeschäft ist separat, dann ist Google quasi ein Kunde,
0:19:15–0:19:20
der dann mehrere Werbeanbieter auf seiner Plattform anbieten kann.
0:19:21–0:19:24
Dann wäre das, glaube ich, doch aber praktisch für uns Nutzer,
0:19:24–0:19:28
weil dann würden vielleicht Preisen runtergehen und es würde vielleicht wieder
0:19:28–0:19:30
ein bisschen mehr Vielfalt herrschen. Kann man doch sagen.
0:19:31–0:19:33
Meinst du nicht, Iggy Chris, dass das schon machbar wäre?
0:19:34–0:19:38
In der Theorie, ja, aber wie tust du das lösen? Also wenn du das jetzt einfach,
0:19:38–0:19:40
raussprittest, machst du einfach eben.
0:19:40–0:19:45
Du schaffst jetzt bei Google Ads und du schaffst jetzt bei Google Services und
0:19:45–0:19:49
dass du das so trennen kannst, es klingt schön, aber ich glaube,
0:19:49–0:19:52
es ist nicht machbar, ist ganz klar und eben.
0:19:53–0:19:57
Wie du gesagt hast, das ist ein grosses Problem auch gerade für den Journalismus,
0:19:57–0:20:02
eben unseren Zeitungen geht es gar nicht gut und dass da vielleicht Google einen
0:20:02–0:20:05
Beitrag leistet, teilweise eben nicht mit fairen,
0:20:06–0:20:11
Ganz klar, aber ich frage mich jetzt einfach, wie willst du das machen und dann
0:20:11–0:20:16
noch, aber du hast USA, du hast EU, tun wir jetzt mal die Schweiz zu der EU zählen,
0:20:16–0:20:22
wie du das wirklich einfach willst sauber trennen, ist für mich ein grosses Fragezeichen.
0:20:22–0:20:27
Aber darum wäre, ist doch so eine Zerschlagung einfach eine sehr schöne und
0:20:27–0:20:31
eine saubere Lösung, weil wir als Nutzerinnen und Nutzer müssen uns nicht den
0:20:31–0:20:35
Kopf zerbrechen und auch der Regulator muss sich dann nicht den Kopf zerbrechen,
0:20:35–0:20:36
wie das der Konzern macht,
0:20:37–0:20:39
sondern er sagt einfach, zack, ihr müsst euch trennen,
0:20:40–0:20:42
ihr müsst separat werden und,
0:20:42–0:20:46
wie die dann das machen und wie sie nachher dürfen sie auch wieder zusammenarbeiten.
0:20:47–0:20:49
Aber Konkurrenten auf dem Werbemerk
0:20:49–0:20:53
hätten dann wieder ein bisschen mehr Chancen, sagen wir jetzt mal.
0:20:53–0:20:59
Und dadurch, dass man vielleicht dann in dem Moment auch Google nicht mehr so
0:20:59–0:21:04
attraktiv wäre, für einen Moment hätten auch Konkurrenten wieder eine Chance.
0:21:04–0:21:08
Also ich finde, Wir sind ja keine Anwälte von Google, wir müssen nicht sagen,
0:21:09–0:21:13
wie sie das lösen müssten, sondern wir müssen sagen, ja, kümmert euch darum,
0:21:14–0:21:17
das ist die Vorgabe und dann gibt es auch nicht so diese Spiele.
0:21:17–0:21:21
Ich meine, wenn Apple die EU vor sich her treibt.
0:21:22–0:21:31
Eigentlich nichts von diesen Regulierungen hat wirklich so den beabsichtigten Erfolg,
0:21:32–0:21:38
weil Apple am längeren Hebel sitzt und das immer noch so zurechtbeugen kann,
0:21:38–0:21:41
dass sie daraus rauskommen.
0:21:41–0:21:45
Und wenn man jetzt sagen würde, okay Apple, ihr müsst das iPhone,
0:21:46–0:21:52
die Hardware und die Stores trennen, ihr müsst zerschlägen, Apple,
0:21:52–0:21:54
der Store ist ein separates Business.
0:21:55–0:22:00
Jeder kann so ein Store-Unternehmen gründen und Apple, dadurch,
0:22:00–0:22:04
dass sie auch keine finanziellen Interessen mehr hätten, wenn dann da natürlich
0:22:04–0:22:05
ein günstigerer kommt oder jemand,
0:22:05–0:22:11
der ihnen mehr bietet, Dann hättest du plötzlich vielleicht einen alternativen
0:22:11–0:22:15
Store auf jedem Handy oder du hättest eine Konkurrenzsituation unter den Stores,
0:22:15–0:22:19
eine echte Konkurrenzsituation unter den Stores auf dem iPhone.
0:22:20–0:22:22
Und für uns Nutzer wäre doch das ein Subtitel.
0:22:24–0:22:33
Auch wenn wir uns nicht darum kümmern müssen, wie das Apple am geschiktesten macht.
0:22:34–0:22:41
Ich glaube, dort liegt das grosse Problem. Die Konzerne gewöhnen sich auf Rechtsstreitigkeiten ein.
0:22:42–0:22:46
Was war das bei Microsoft?
0:22:46–0:22:50
Ich habe es verdrängt. Hat Microsoft mal den Browser abfragen?
0:22:50–0:22:53
Ja genau, das war die Browser Ballot.
0:22:54–0:22:57
Eben, es ging um die Browser, nicht um die Suchmaschine. Ich bin eben nicht mehr sicher.
0:22:57–0:23:01
Das hat absolut nichts gebracht. Das ist eine absolute Farce.
0:23:01–0:23:04
Das war aber auch nur in der EU. Ich weiss noch nie.
0:23:05–0:23:09
Es ist darauf ankommen, welche Windows-Version du installiert hast.
0:23:10–0:23:13
Ich habe auch mal mit meinem früheren Arbeitgeber Windows installiert.
0:23:13–0:23:16
Im einen kam der Ding und es war wirklich lustig.
0:23:17–0:23:20
Du hast glaube ich die drei grossen. Also ich sage jetzt damals noch Internet
0:23:20–0:23:24
Explorer, Firefox, Chrome sind irgendwie zuerst gewesen und dann hast du noch
0:23:24–0:23:27
zwei so random Browser gekauft. Nein, es ist nicht so gewesen.
0:23:28–0:23:34
Es sind etwa zwölf Browser gewesen und sie haben die alle rein zufällig anzeigen müssen.
0:23:34–0:23:38
Aber ist nicht irgendeiner von den grossen immer noch zuerst gewesen?
0:23:39–0:23:42
In meiner Erinnerung noch nicht, nein. Das ist wirklich, glaube ich,
0:23:42–0:23:43
haben sie rein zufällig machen.
0:23:43–0:23:49
Aber das zeigt ja genau, man hat einen Gerichtsentscheid gemacht und man hat
0:23:49–0:23:54
dann ja gleich, also Microsoft hat dann einen Weg gefunden, dass wahrscheinlich,
0:23:54–0:23:59
ich weiss nicht was der Anteil ist von User, die weiterhin einfach den Edge
0:23:59–0:24:04
nutzen, weil der Edge einfach drauf gewesen ist. Der ist wahrscheinlich recht hoch.
0:24:05–0:24:08
Und ich glaube, ich bin so entscheidend, dass man sagt, die müssen aufsplitten.
0:24:09–0:24:13
Dann kommen einfach ganz viele Anwälte, nehmen das auseinander.
0:24:14–0:24:18
Und dann wird es schon wieder grössig. Die Grundidee wäre gut,
0:24:19–0:24:21
aber ich glaube, die Ausführung an dieser scheitert es.
0:24:21–0:24:26
Aber ich verstehe das als Beispiel für meine These.
0:24:26–0:24:32
Wenn du es regulierst und sagst, du, Microsoft, als Betreiber von Windows,
0:24:32–0:24:38
musst deinen Kunden so eine leicht künstliche Auswahlmöglichkeit bieten an Browser,
0:24:38–0:24:40
den sie installieren könnten.
0:24:40–0:24:44
Und die meisten kommen nicht einmal daraus, warum jetzt plötzlich der Dialog
0:24:44–0:24:47
aufpoppt und sie ändern nichts daran. Es bleibt alles bei Malten.
0:24:48–0:24:52
Versus man zwingt Microsoft, den Internet Explorer zu verkaufen.
0:24:52–0:24:56
Also quasi man spaltet, in dem Fall wäre es wahrscheinlich eine kleine Aufspaltung
0:24:56–0:25:01
gewesen, man zwingt Microsoft dazu, das Browsergeschäft abzuspalten und dann
0:25:01–0:25:04
hat es eine neue Firma gegeben, Internet Explorer.
0:25:05–0:25:11
Incorporated und die hätte dann können, mit Microsoft weiterhin darüber verhandeln,
0:25:11–0:25:15
ob der Browser wie er in diesem Betriebssystem wäre.
0:25:15–0:25:20
Aber in dem Moment wären alle anderen, die Browserhersteller sind,
0:25:20–0:25:25
gleichberechtigt gewesen und hätten auf Augenhöhe mit dieser Internet Explorer
0:25:25–0:25:30
Incorporated konkurrieren und mithalten.
0:25:30–0:25:35
Dort hätte man das locker mal durchspielen können.
0:25:36–0:25:39
Das wäre lustig gewesen. Das Windows wird ohne Browser ausgeliefert.
0:25:41–0:25:47
Und jetzt? Lass dir deinen Wunschbläser runter. Wind, geht's? Oder was? Ja,
0:25:49–0:25:51
also, nein, ich glaube...
0:25:53–0:26:00
Es ist halt... So Sachen sind einfach sehr nahe an die Diktatur und am Kommunismus. Es ist so fertig.
0:26:00–0:26:03
Es wird aufgespalt. Das soll für die Leute sein. Nein, nein, nein.
0:26:04–0:26:07
Nein, nein, nein. Nein, nein, nein, nein, nein, da muss ich jetzt nicht sprechen.
0:26:07–0:26:09
Das ist doch...
0:26:10–0:26:14
Das ist eigentlich das ultrakapitalistische, was man sich überhaupt noch vorstellen kann.
0:26:14–0:26:18
Kapitalismus sagt, dass das eben den Markt spielt.
0:26:19–0:26:23
Und der Markt kann aber nur spielen, wenn es kein Monopol gibt.
0:26:24–0:26:29
Und darum ist eigentlich die Verhinderung von Monopol eine kapitalistische Idee.
0:26:30–0:26:33
Aber eigentlich kann ja Google nichts dafür, dass sie das Monopol haben.
0:26:33–0:26:35
Ma-moll, sie haben schon ein bisschen nichts dazu beigetragen.
0:26:35–0:26:41
Natürlich, aber das ist ja auch, dann müsste man es ja viel vorher regulieren.
0:26:41–0:26:44
Dann müsste man ja, dann müsste man ja gerade von Anfang an sagen,
0:26:44–0:26:45
gut, das darfst du nicht.
0:26:45–0:26:48
Ja, das ist eben wahrscheinlich wirklich tatsächlich das Problem,
0:26:49–0:26:54
dass du jemanden als Monopolist anprangern kannst du erst, wenn er ein Monopolist ist.
0:26:55–0:26:59
Das ist wie, du kannst nicht einen, auch wenn er so bluttrünftig auf der Strasse
0:26:59–0:27:03
rumläuft, du kannst ihn erst als Mörder einsperren, wenn er tatsächlich jemanden umgebracht hat.
0:27:03–0:27:11
Und ich finde es überraschend, dass ihr beide gegen diese Idee seid.
0:27:11–0:27:18
Ich finde, man müsste das Instrument der Aufspaltung tatsächlich anwenden,
0:27:18–0:27:19
gerade bei den Tech-Konzernen.
0:27:21–0:27:24
Und vielleicht auch, man muss
0:27:24–0:27:29
es mal durchsetzen, dass es auch als ernsthafte Drohung im Raum steht.
0:27:29–0:27:34
Und dass man so auch die Konzerne vielleicht schon mal davon abhalten kann,
0:27:35–0:27:39
immer zu dieser absoluten Dominanz zu streben. Also auch ein wenig als Drohkulissen.
0:27:40–0:27:45
Aber für das, dass diese Drohkulissen wirkt, musst du es jetzt am Fall von Google
0:27:45–0:27:47
mal durchziehen, würde ich sagen.
0:27:47–0:27:51
Aber eben, so bei Google, also ich glaube, der erste Chrome-Browser herauskam,
0:27:51–0:27:54
also auch vor 15 Jahren als Beta,
0:27:55–0:27:59
Ich habe mir dann auch mal installiert und irgendwo eben noch im Altar-Arbeitgeber
0:27:59–0:28:04
bei der Kundin, oh, sie haben den Chrome drauf, also damals ist der Chrome noch eine Nische gewesen.
0:28:05–0:28:12
Und wir wissen, die Browsermarktdatei, irgendwie ist halt der Chrome einfach, wups, skyrocket.
0:28:12–0:28:16
Nein, nein, nicht irgendwie, Tiggi Chris, nicht irgendwie, sondern Google hat
0:28:16–0:28:21
auf der Google Homepage geschrieben, hör mal, wir haben da einen super Browser,
0:28:21–0:28:22
willst du nicht lieber den brauchen?
0:28:22–0:28:29
Und wenn du halt die Suchmaschine bist, die fast alle brauchen und du deinen
0:28:29–0:28:34
Nutzer empfiehlst, die ganze Zeit, wenn irgendein Firefox hätte Millionen und
0:28:34–0:28:37
Apermillionen zahlen müssen, wenn sie so auf der...
0:28:37–0:28:42
Also mal abgesehen davon, dass du direkt bei überall von der Google Suchmaske
0:28:42–0:28:48
nicht hast, wenn du nicht Google bist, hätte das sonst niemand können.
0:28:48–0:28:53
Und darum ist Chrome am Schluss der dominante Browser geworden.
0:28:53–0:28:57
Das ist doch ein exemplarisches Beispiel von dieser Selbstbevorzugung,
0:28:57–0:28:59
die ja auch da angeprangert wird.
0:28:59–0:29:05
Ein Monopolist kann sich in allen Bereichen, wo er vielleicht noch nicht Monopolist
0:29:05–0:29:07
ist, kann er sich bevorzugen.
0:29:07–0:29:13
Also sei es, wenn du Hotelauswahl anzeigst, sei es, wenn du Flüge verkaufst,
0:29:13–0:29:14
wie ja Google das auch macht,
0:29:15–0:29:19
kann sich Google überall selber bevorzugen, Sei es auf Android sowieso,
0:29:20–0:29:27
oder Chrome wascht die Hand von der Suchmaschine und die Suchmaschine wascht die Hand von Chrome.
0:29:27–0:29:31
Also ich finde, da sieht man das schon recht deutlich.
0:29:32–0:29:36
Also, etwas zuerst mal, was ich wirklich cool finde, sonst sind wir uns in dem
0:29:36–0:29:37
Endeffekt. Ja, das stimmt.
0:29:37–0:29:39
Kann ich jetzt auch gerade denken. Ich habe eine Kritik bekommen,
0:29:39–0:29:42
ich bin immer so harmonisch. Und jetzt mal nicht.
0:29:42–0:29:48
Jetzt sind wir uns mal nicht einig. Also ich kann irgendwann von Firefox auf
0:29:48–0:29:52
Chrome gewechselt, weil es für mich einfach, ich glaube eins war es bei Chrome,
0:29:53–0:29:58
vielleicht spielt ihr wieder in den Händen mit dem Sync, hat alles geklappt und so.
0:29:58–0:30:05
Also für mich ist einfach irgendwann der Chrome privat, der primäre Browser-Botel
0:30:05–0:30:09
hat, im Geschäft ist Edge, wo ich halt alle meine Dinge habe, aber ja.
0:30:10–0:30:15
Und das eine ist einfach, dass jetzt jemand einen Browser wechselt.
0:30:16–0:30:19
Die jetzt nicht wie wir sind, da braucht es schon relativ viel,
0:30:19–0:30:23
ich halt auch, als meine Eltern angefangen haben, habe ich dann halt den Chrome
0:30:23–0:30:27
drauf getan, weil ich gefunden habe, es ist in meinen Augen der beste Browser
0:30:27–0:30:31
für sie, dass ganz klar Firefox und was es alles gibt,
0:30:31–0:30:36
wie heisst es, Ace, Vivaldi, die haben sicher auch ihre super Vorteile,
0:30:36–0:30:41
aber jetzt gerade für jemanden, ja, auch meine Eltern sind halt im Google-Universum,
0:30:41–0:30:42
soll ich jetzt sagen, gefangen?
0:30:42–0:30:46
Ja, gefangen. Also ja, hast du wieder recht, ja, weil eben, wenn ich jetzt bei
0:30:46–0:30:50
der Mutter muss sagen, hey, du musst deine Gmail-Adresse jetzt irgendwie zu
0:30:50–0:30:53
Outlook.com ziehen, ja, viel Spass.
0:30:55–0:30:59
Ja, genau, aber das ist doch, das sind die Login-Mechanismen, oder?
0:30:59–0:31:04
Und ich, aber jetzt muss ich noch schnell, es ist schön, dass wir so intensiv
0:31:04–0:31:09
diskutiert haben, wir haben für ganz viele Fragen fast keine Zeit mehr,
0:31:09–0:31:12
ich will noch schnell das nachdenken, was ich angekündigt habe.
0:31:12–0:31:15
Also es hat tatsächlich erfolgreiche Aufspaltungen gegeben.
0:31:15–0:31:20
Standard Oil in den USA 1911, das war John D. Rockefeller.
0:31:21–0:31:28
Der hat tatsächlich auch, ich glaube, da kommt auch so die Vorstellung von dem Kapitalismus her.
0:31:28–0:31:32
Und Dagobert Duck, das sind so Rockefeller-Figuren.
0:31:33–0:31:36
Das sind wirklich so die Ultrakapitalisten von der ersten Stunde gewesen.
0:31:36–0:31:45
Der hat das ganze Ölgeschäft beherrscht und das wurde dann aufgeteilt in 34 separate Firmen.
0:31:46–0:31:51
Und ExxonMobil, Chevron sind unter anderem dann aus dem herausgegangen.
0:31:52–0:31:56
Und man sagt, das war aus heutiger Sicht eine erfolgreiche Aufspaltung,
0:31:56–0:32:00
weil sie eben den Wettbewerb in dem Ölmarkt gefördert hat.
0:32:00–0:32:08
Das Gleiche ist dann passiert mit AT&T in den USA 1984. Die hatten eine riesige Monopolstellung.
0:32:09–0:32:13
In Kanada und den USA waren lange Zeit die grösste Telefongesellschaft.
0:32:14–0:32:19
Auch die grössten Kabelfernsehbetriebe hatten über eine Million Mitarbeiter.
0:32:21–0:32:27
Und somit lustig, also die kleinen Unternehmen, die dann aufgeteilt wurden,
0:32:27–0:32:29
die haben dann Babybells geheissen.
0:32:29–0:32:34
Die sind dann so nach Sparten aufgeteilt worden.
0:32:34–0:32:39
Und auch dort hat man gesehen, es hat mehr Wettbewerb sinkende Preise gegeben.
0:32:39–0:32:44
Und um das noch schnell zu sagen, wenn ihr wollt, ein flammendes Plädoyer lesen,
0:32:44–0:32:49
zugunsten dieser Aufspaltung, Das ist Ulrich Müller in netzpolitik.org,
0:32:50–0:32:51
verlinkt dann auch in den Shownotes.
0:32:52–0:32:55
Der sagt, warum Google jetzt zerschlagen werden sollte.
0:32:56–0:33:00
Das ist ein langer Artikel. Er, der Müller, ist eigentlich so ein Aktivist,
0:33:00–0:33:05
der sich für ein balanciertes Netz einsetzt.
0:33:05–0:33:08
Ich finde, der argumentiert recht schlüssig.
0:33:08–0:33:16
Und ja, wir haben fast keine Zeit mehr. Ich würde sagen, Meta sollte man mindestens auch aufspalten.
0:33:16–0:33:23
Bei Microsoft und dem Cloud-Geschäft versus Betriebssystem und Office könnte
0:33:23–0:33:25
man sich das auch sehr gut überlegen.
0:33:25–0:33:29
Ich finde, da gäbe es interessante Überlegenheiten. Aber sage dir jetzt noch
0:33:29–0:33:35
zum Schluss, wenn man jetzt das Google aufspalten müsste, wie viele Teile er
0:33:35–0:33:40
machen würde und was er wie abspalten würde. Wer möchte anfangen, Digi-Chris?
0:33:41–0:33:46
Ja, dass man vielleicht sicher die Ads, also die ganze Werbesache mal ein wenig
0:33:46–0:33:49
wegnimmt, das ist vielleicht auch klar,
0:33:50–0:33:55
hm, dann wer weiss, vielleicht könnte man sagen, die ganze Infrastructure oder
0:33:55–0:33:56
die, die die ganzen Server betreiben,
0:33:57–0:34:01
dass dann vielleicht auch halt Google, weiss ich nicht was, Suchmaschinen-Datmos-Dienste
0:34:01–0:34:06
einkaufen, dass man die Ads sicher wegbringt, das wäre vielleicht nicht zu tun.
0:34:06–0:34:10
Aber eben, das wird nicht passieren, weil ich es nicht will,
0:34:10–0:34:14
aber Google hat so viele gute Anwälte, die so gut gezahlt wird.
0:34:14–0:34:18
Die werden das so lange rausschieben können, dass dann irgendwann das vielleicht,
0:34:18–0:34:22
vielleicht haben wir dann irgendeinen chinesischen Anwälte, der noch grösser
0:34:22–0:34:24
ist. Ja genau, das kann das wirklich sein.
0:34:24–0:34:29
Nicht, dass ich es nicht will, aber es ist ganz klar, du siehst mit der DSGV.
0:34:31–0:34:37
Die haben so viele Anwälte, dass ich sage, wieso habe ich jetzt jemanden,
0:34:37–0:34:38
den ich nur auf WhatsApp habe, in meinem Facebook.
0:34:39–0:34:45
Ja, aber eben darum, ich glaube, von mir aus gesehen ist das ein Argument pro
0:34:45–0:34:46
Aufspaltung, weil du sagst,
0:34:47–0:34:51
wenn du sagst Regulierung, dann hast du immer die Anwälte, die die Regulierung,
0:34:52–0:34:55
unterlaufen können, aber wenn du sagst aufgespalten, dann gibt es keine Diskussion
0:34:55–0:34:57
mehr, sondern er wird aufgespaltet.
0:34:58–0:35:01
Kevin, wie würdest du, wo würdest du das Messer oder Tags dazusetzen?
0:35:03–0:35:06
Wahrscheinlich bei den kostenpflichtigen Diensten. Alles, was kostenpflichtig
0:35:06–0:35:08
ist, kann man wahrscheinlich relativ easy rausnehmen.
0:35:09–0:35:14
Die Werbung rauszulösen finde ich relativ schwierig, weil viele Dienste dann
0:35:14–0:35:15
einfach nicht mehr funktionieren.
0:35:15–0:35:20
Also wenn man die Werbung aus diesen Diensten rausnimmt, wie finanziert man die?
0:35:20–0:35:27
Nein, ich glaube, das könnten sie unter den Betrieben, unter verschiedenen Werbeanbietern auswählen.
0:35:27–0:35:33
Man kann das weiterhin mit Werbung machen, aber es gibt nicht mehr nur Google als Anbieter.
0:35:34–0:35:40
Und dann wahrscheinlich alle Kommunikationsdienste splitten.
0:35:41–0:35:43
Das finde ich für den Benutzer interessant.
0:35:43–0:35:52
Dass das Zeug nicht verfolgen kann, sondern dass Google-Mail von der Suchmaschine getrennt ist.
0:35:53–0:36:01
Ja, ich würde wahrscheinlich den Browser herauslösen, ich würde Android herauslösen.
0:36:01–0:36:04
Sind wir bei zwei, dann hätten wir die Suchmaschine, dann sind wir bei drei
0:36:04–0:36:06
Werbegeschäfte, wir sind bei vier.
0:36:07–0:36:09
Dann würde YouTube, da müsste man unbedingt.
0:36:12–0:36:16
Ausschnetzeln. Und dann vielleicht das ganze Analytics-Business,
0:36:16–0:36:22
mit dem Tracking, das sie einbauen, überall in alle Apps sehen,
0:36:22–0:36:24
das fände ich auch noch gut.
0:36:24–0:36:28
Dann würde ich vielleicht Google Maps, warum nicht Google Maps separat?
0:36:28–0:36:30
Auch dort dürfen sie sich ein bisschen,
0:36:32–0:36:39
Konkurrenzverträge. Dann so Hotels, also eben das ganze Business mit den Hotels
0:36:39–0:36:42
und den Flügel und so. Also ich komme etwa auf 8.
0:36:43–0:36:47
Ich würde sagen, ich würde es Dutzend vollbringen, wenn ich jetzt noch ein bisschen überlegen würde.
0:36:48–0:36:51
Wenn man dich, genau, lassen wir uns mal den Schüchstern eine halbe Stunde an,
0:36:51–0:36:52
dann machen wir das schnell.
0:36:54–0:36:58
Also meine Prognose ist, es werden nicht ein Dutzend Googles entstehen.
0:37:00–0:37:04
Sie werden jetzt die Berufung einlegen, dann kann sich das noch weiterziehen.
0:37:04–0:37:08
Und jetzt eine von unseren beliebten Prognosen.
0:37:08–0:37:12
Haben wir das in fünf Jahren durch? Ist in fünf Jahren Google aufgesplittet
0:37:12–0:37:13
oder nicht? Was sagt ihr?
0:37:14–0:37:18
Nein, weil Google hat so viele gute Anwälte und einen Tipp für die Leute,
0:37:18–0:37:20
die jetzt zuhören, die jung sind und sich ein Studium überlegen,
0:37:21–0:37:25
als Anwalt, gerade in der IT-Branche, haben eine riesen Zukunft.
0:37:26–0:37:31
Kevin, in 5 Jahren? Ich glaube nicht, dass man das aufsplittet.
0:37:32–0:37:36
Also meine Prognose ist, es wird der nächste grosse Spieler kommen und das wird
0:37:36–0:37:39
dann nicht Alphabet sein,
0:37:39–0:37:44
also ein Google-Konzern, sondern es kommt einfach der next big thing und vielleicht
0:37:44–0:37:47
kann man ja dann schon vorher ein bisschen regulieren und sagen,
0:37:47–0:37:48
hey, finden wir nicht so gut.
0:37:49–0:37:51
Das ist noch eine lustige Idee, das kann ich mir auch vorstellen,
0:37:51–0:37:55
dass Google obsolet ist, bevor das Ding durch ist eigentlich.
0:37:56–0:38:00
Ich habe jetzt das Gefühl, mit KI könnten andere Sachen kommen und Google ist
0:38:00–0:38:04
nicht genug schnell, weil es ein zu grosser Konzern ist.
0:38:04–0:38:11
Das wäre ein ironischer Ausgang, aber ich halte dagegen und sage, ich glaube,
0:38:12–0:38:18
die US-Justiz hat bewiesen, dass das ein Mittel ist und es hat natürlich eine
0:38:18–0:38:22
politische Komponente, es wird sicher auch vielleicht davon abhangen,
0:38:22–0:38:24
wie die Wahlen ausgehen.
0:38:24–0:38:29
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es in fünf Jahren zumindest das Werbegeschäft
0:38:29–0:38:34
herausgelöst ist und dass das am Anfang mühsam wird sein, aber dann auf längere
0:38:34–0:38:37
Frist mittelfristig positive Auswirkungen wird haben.
0:38:38–0:38:41
Wird noch jemand ein letztes? Wir haben es schon überzogen. Zwei Minuten,
0:38:41–0:38:44
fast drei. Aber ich denke... Können wir noch überziehen?
0:38:45–0:38:48
Es ist niemand da im Studio. Ich sage, ich müsste jetzt da...
0:38:48–0:38:51
Mich nimmt Wunder, was habt ihr bei dem Seeweg abgestimmt?
0:38:53–0:38:58
Ich bin beim Seeweg natürlich dafür gewesen, selbstverständlich. Ich bin alter Linke.
0:38:59–0:39:03
Seeweg? Kann ich da überhaupt... Ich weiss nicht, ob du es konntest.
0:39:04–0:39:06
Ist das die Kanton Turi? Oh, das weiss ich auch nicht.
0:39:07–0:39:10
Es ist darum gegangen, ob man um den See laufen darf oder nicht.
0:39:11–0:39:16
Und bei gewissen Sachen merke ich, ich bin kommunistischer Diktator,
0:39:16–0:39:18
es sollte keine Plastikröhrchen mehr geben.
0:39:18–0:39:21
Man muss den Staat entscheiden, so fertig, es gibt keine Plastikröhrchen mehr.
0:39:21–0:39:22
Man muss nicht diskutieren, gibt es einfach nicht mehr.
0:39:23–0:39:26
Aber beim Seeweg habe ich gefunden, nein, geht eigentlich nicht.
0:39:27–0:39:32
Die Leute haben das Grundstück am See, sie haben das geerbt von ihren Urgrosseltern,
0:39:32–0:39:34
die die Schweiz gegründet haben. Ja, sie haben geerbt.
0:39:34–0:39:39
Und jetzt nimmst du das einfach weg, weil du sagst, ja gut, jetzt kommt es der
0:39:39–0:39:42
Allgemeinheitsgrund. Und da finde ich so, nein.
0:39:42–0:39:45
Und darum bin ich auch mit dem Google-Ding, ich bin so mega gespalten.
0:39:45–0:39:47
Auf die einen Seite finde ich ja voll.
0:39:47–0:39:50
Und auf der anderen Seite finde ich halt so, Marktwirtschaft,
0:39:50–0:39:55
die haben sich das erarbeitet, die haben sich das ein bisschen grusiger erarbeitet,
0:39:55–0:39:56
aber sind mit ihren Anwälten...
0:39:56–0:40:00
Aber der Status, schon seit ewig steht das eigentlich im Gesetz,
0:40:00–0:40:03
dass die Ufer der Allgemeinheit gehören.
0:40:03–0:40:07
Also man hat sich einfach vorher nicht an Gesetz gehalten und dann findest du,
0:40:07–0:40:11
dann darf man halt damit durchkommen.
0:40:11–0:40:14
Aber die Grundstücke sind ja teilweise uralt.
0:40:15–0:40:19
Und jetzt habe ich ein Haus, das ist gerade am Wald, mega geil.
0:40:20–0:40:26
Und jetzt kommt, da möchten jetzt Leute hinsetzen, weil sie finden die Aussicht auch noch lesen.
0:40:26–0:40:30
Ja, ja, nein, ist wie mies.
0:40:31–0:40:34
Also ich glaube, jetzt sind wir an der Stelle, wo ich dann für die Wiederholung,
0:40:34–0:40:38
eine kürzere Version, ob und wir einfach einen Podcast machen.
0:40:39–0:40:41
Aber ich glaube, es ist fast auch schon gleich.
0:40:42–0:40:47
Wir könnten mal herausfinden, ob da eigentlich jemand zuhört von der Sendeleitung
0:40:47–0:40:49
und dann irgendwann mal uns den Saft abdrüllen.
0:40:51–0:40:54
Aber ich glaube, um das geht es ja genau. Weil die Diskussionen,
0:40:54–0:40:57
die sind ja nicht, es gibt nicht ein Ja und es gibt nicht ein Nein.
0:40:58–0:41:01
Es ist nicht einfach, hey, logisch machen wir es so, ist eh klar.
0:41:02–0:41:05
Darum finde ich das ja auch mega spannend. Weil es gibt so Aspekte,
0:41:05–0:41:09
die ich finde, ja voll und es gibt Aspekte, die ich so finde,
0:41:09–0:41:10
nein, es geht eigentlich gar nicht.
0:41:10–0:41:15
Und irgendwo zwischen hin bin ich und jetzt je nachdem, wie die Argumentation
0:41:15–0:41:20
ist, finde ich dann so, ja, stimmt schon, aber es gibt halt andere Faktoren.
0:41:20–0:41:22
Aber jetzt müssen wir doch noch mal zu dem Auferweg zurückkommen,
0:41:23–0:41:26
es ist zwar schon gewesen, es ist abgelehnt worden, müssen wir mal so sagen,
0:41:26–0:41:29
weil wahrscheinlich genau so viele Leute,
0:41:29–0:41:34
in der Schweiz so denken, wie du, Kevin, das ist der Privatbesitz,
0:41:34–0:41:40
den muss man respektieren und der ist höher als das Kommunistische da.
0:41:40–0:41:44
Aber wenn man sich das vorstellt, ich meine, es sind meistens Villen,
0:41:44–0:41:46
die sind ja nicht direkt am See, oder?
0:41:47–0:41:50
Da musst du ja nicht die Villa abreissen, sondern haben eine riesige...
0:41:50–0:41:53
Nein, man baut einfach durch den Garten einen Weg.
0:41:53–0:41:57
Also ich würde sagen, in allermeisten Fällen ist dort einfach eine Wiese und
0:41:57–0:42:03
die Villa-Besitzer können über diese Wiese laufen und dann dort an dem See zum
0:42:03–0:42:05
Strand runter gehen und baden gehen.
0:42:07–0:42:11
Jetzt würde die Wiese nicht mehr direkt an den Strand anschliessen,
0:42:11–0:42:16
sondern zwischendurch hat es noch einen 1,5 Meter breiten Streifen von Wegen.
0:42:17–0:42:18
Das ist doch nicht so tragisch.
0:42:19–0:42:23
Mal fände ich nicht geil. Okay. Das fände ich richtig dumm.
0:42:24–0:42:29
Okay. Das Grundstück hat mein Urgrossvater.
0:42:29–0:42:33
Der Uferweg hat selber gegraben.
0:42:34–0:42:38
Und hat sich noch den Finger abgeschnitten dabei. Das ist meins.
0:42:38–0:42:40
Und ich will nicht, dass jemand andern da durchlauft.
0:42:41–0:42:50
Da habe ich ein Problem. Da merke ich so, das geht... Ich habe mir historisch
0:42:50–0:42:53
einen Lamborghini geerbt.
0:42:53–0:42:55
Hure geil. Zwei Millionen.
0:42:56–0:43:00
Das ist etwas Hure exklusives. Mega super. Und jetzt kommen da andere Leute
0:43:00–0:43:02
zu denken, ich möchte jetzt auch mit dem fahren.
0:43:03–0:43:07
Nein, aber das ist doch nicht das gleiche. Aber warum?
0:43:07–0:43:11
Es ist allgemein gut, es ist etwas Historisches, das sollte alle etwas davor
0:43:11–0:43:13
haben. Nein, es ist meine.
0:43:13–0:43:17
Ich bin jetzt da wirklich, zuerst bin ich der Kapitalist gewesen,
0:43:17–0:43:21
der gefunden hat, ich tu die Google-Aufspaltung mit kapitalistischen Argumenten
0:43:21–0:43:24
begründen und jetzt bin ich aber mehr so der Kommunist und finde,
0:43:24–0:43:26
ja, aber es ist doch Grund und Boden.
0:43:27–0:43:32
Wieso sollst du an so einem exponierten Ort, wo du sagst, wie ein See?
0:43:33–0:43:37
Ein See ist jetzt einfach etwas, das alle in der Gegend wohnen.
0:43:37–0:43:42
Jeder muss an den See, um auf den See herauszuschauen, seine Seelen baumeln
0:43:42–0:43:44
zu lassen, sich zu erholen und sich gut zu fühlen.
0:43:45–0:43:49
Darum ist es wichtig, dass es diesen See gibt und dass alle dort hin können.
0:43:49–0:43:57
Und das allgemeine Bedürfnis für Erholung und Entspannung überwiegt doch der
0:43:57–0:44:01
Wunsch eines einzigen, dass ihm niemand durch den Garten läuft.
0:44:02–0:44:06
Aber jetzt wohne ich in diesem Schiesshochhaus in Zürich. Wie heisst das, der grosse Turm?
0:44:07–0:44:10
Ich habe die oberste Wohnung, Balkon, geile Sicht über die Stadt.
0:44:12–0:44:15
Das möchten andere Leute auch mal schauen, weil das ist mega geil.
0:44:16–0:44:19
Ich möchte das auch sehen, jetzt komme ich zu dir auf den Balkan und gehökeln.
0:44:20–0:44:24
Ja, aber du kannst doch nicht den See, wo uns von der Mutter Natur geschenkt
0:44:24–0:44:26
worden ist mit dem Primetower.
0:44:26–0:44:30
Das ist Aussicht über die Stadt Zürich. Das möchte ich auch haben.
0:44:31–0:44:33
Ja, aber geil. Ich komme ein bisschen auf den Balkan.
0:44:33–0:44:35
Ich bin ja nur schnell dort.
0:44:36–0:44:40
Ich laufe nur schnell durch. Ja. Nicht geil.
0:44:42–0:44:46
Aber der Vergleich wäre doch irgendwie der Uetliberg-Turm, oder?
0:44:46–0:44:52
Wenn die Allgemeinheit nicht auf den Uetliberg darf, weil dort einer sein Geschäft
0:44:52–0:44:54
betreibt, wie hat er geheissen, der Beizer, dort oben?
0:44:55–0:45:00
Der Josep Fri. Genau. Übrigens, also der Turm gehört ihm und du musst...
0:45:00–0:45:01
Stimmt, du musst zahlen.
0:45:04–0:45:08
Enteignen. Schwein. Da wäre ich vielleicht noch das H dafür.
0:45:08–0:45:13
Nein, und eben, also, ich muss sagen, ich habe auch schon gesehen,
0:45:13–0:45:16
eben, nein, Gott habe jetzt weniger, er ist ja verstorben. Ja, ist es ja.
0:45:16–0:45:20
Wobei, eben, gerade beim Uetliberg muss man sagen, also, wo ich noch,
0:45:20–0:45:27
eben, ich habe ja an den Anwohner, oder wie sagen wir, an der Anrainergemeinde gewohnt, hey,
0:45:28–0:45:32
das Haus damals im Uetliberg, das ist ein Schrotthaufen gewesen,
0:45:32–0:45:34
der hat halt was gemacht, also, ja.
0:45:34–0:45:38
Und ich kenne auch den Bauvorstand in meiner damaligen Gemeinde.
0:45:39–0:45:43
Ich habe ihn sehr ehrlich, ich habe viele Sachen gemacht, die nicht so gut waren.
0:45:44–0:45:48
Also nach dem Motto, Baubewilligung? Ja, der hat schon seine...
0:45:48–0:45:51
Also der hat auch das Recht ein bisschen ausgereizt.
0:45:52–0:45:56
Ich muss schon sagen, der Uetliberg war jetzt auch eine Weile nicht mehr hier oben.
0:45:56–0:46:00
Ist ja schön, aber der Uetliberg-Turm ist immer in der Privatsitz.
0:46:01–0:46:04
Ja, das stimmt. Aber du kannst auch schön über die Stadt schauen,
0:46:04–0:46:07
wenn du nicht auf dem Turm oder du bist. Was kostet das dort?
0:46:08–0:46:12
Ja, es kostet etwa 2 Franken, glaube ich. Das habe ich völlig verdrängt.
0:46:12–0:46:19
Also, du hast ja den grossen Turm, den Suquenz, der drauf ist und der kleine
0:46:19–0:46:20
Turm, der der Polizeifunk.
0:46:22–0:46:26
Musst du ein Schöto reinrühren und wenn du jetzt einen Nussgipfel beim Free
0:46:26–0:46:31
Junior hast, dann kommst du schön da rüber und sonst musst du 2 Stuts reinlassen.
0:46:32–0:46:35
Und irgendwann, wo halt gemeint Starricke mal irgendwie gesagt hat,
0:46:35–0:46:39
du musst jetzt deinen Kioskabrisen bürsten, hat er gesagt so,
0:46:39–0:46:43
nein, jetzt mach ich auf Stur, jetzt ist der Turm nicht mehr gratis.
0:46:43–0:46:51
Aha, das ist okay, ich verstehe. Er ist sicher noch gratis, weil ich da aufgewachsen bin.
0:46:51–0:46:57
Wir waren früher mit der Schule in der Turmstunde. Wir liefen auf den Uetliberg und auf den Turm.
0:46:58–0:47:03
Ich habe das phaserweise auch gemacht. Wo der Turm noch gratis war.
0:47:04–0:47:09
Also, liebe Freunde, wir haben etwas geschafft, das wir noch nie geschafft haben
0:47:09–0:47:12
im Nerdfunk. Wir haben fast 11 Minuten überzogen.
0:47:12–0:47:18
Und wir sind uns einig. Das stimmt. Ich weiss nicht, ob es einen Rüffel geben wird.
0:47:18–0:47:23
Ich glaube, es ist nicht so schlimm, weil wir haben heute nur Rootsfilter,
0:47:23–0:47:27
also nur, ich entschuldige mich für diese Formulierung, wir haben Rootsfilter
0:47:27–0:47:31
Agogo, das heisst, es ist keine moderierte Sendung, aber es ist natürlich Musik.
0:47:31–0:47:35
Und wenn ihr jetzt fast 12 Minuten auf diese Musik gewartet habt,
0:47:36–0:47:38
vielen Dank für eure Geduld. Ich entschuldige mich.
0:47:39–0:47:43
Wir machen das so schnell wieder nicht mehr. Wir leisten alle Abbitte und Und
0:47:43–0:47:48
wir haben wieder mal den Wunsch erfüllt von einem Hörer, der gesagt hat,
0:47:48–0:47:53
dann kümmern doch nicht immer so abrupt ab, wenn das Thema eigentlich noch nicht zu Ende diskutiert ist.
0:47:53–0:47:56
Und ich glaube, es ist immer noch nicht zu Ende diskutiert, aber wir können
0:47:56–0:47:59
das auch gerne mal in einer der nächsten. Ich glaube, ein Hörer hat auch gesagt,
0:47:59–0:48:02
ihr seid doch immer alle einer Meinung.
0:48:02–0:48:05
Das stimmt, das finde ich eben auch nicht gut.
0:48:06–0:48:08
Und das war es heute mal der Weg.
0:48:08–0:48:15
Und wenn ihr uns vielleicht in einer Woche wieder gehört, Dann hat das die Stadtfilterregierung
0:48:15–0:48:18
auch so gesehen und sonst sind wir dann in der Kirche verschwunden.
0:48:19–0:48:23
Also, gute Nacht miteinander. Tschüss zusammen. Bis bald. Tschüss zusammen.
0:48:23–0:48:38
Music.
Google hat in einem Kartellverfahren in den USA verloren. Das Bundesgericht in Washington hat in einem wegweisenden Urteil festgestellt, dass der Konzern mit seiner Suchmaschine ein illegales Monopol innehat. Die Wettbewerbshüter haben diverse Möglichkeiten vorgeschlagen, wie dieser Zustand beendet werden kann. Zu den harmlosen Massnahmen, die das Gericht anordnen könnte, zählt eine Anpassung des Geschäftsgebarens. Eine radikale Forderung lautet auf Zerschlagung des Suchmaschinenkonzerns.
Natürlich schöpft Google die Möglichkeiten aus, diesem möglicherweise drakonischen Schicksal zu entgehen. Das soll uns aber nicht daran hindern, schon heute darüber zu diskutieren, was aus Sicht der Kundinnen und Kunden der beste Weg wäre: Würden wir von einer Aufspaltung profitieren? Oder müssten wir, wie Google droht, mit Preiserhöhungen bei Android und bei Online-Dienstleistungen rechnen, die der Konzern querfinanziert?
Und wenn wir schon dabei sind: Sollten wir nicht auch Apple, Microsoft, Amazon und Facebook aufspalten?
Übrigens: Das ist eine denkwürdige Sendung mit gleich zwei Besonderheiten. Erstens waren wir uns so uneinig wie schon seit langem nicht mehr. Und zweitens haben wir so lange überzogen wie überhaupt noch nie. „Google unter die Spaltaxt?“ weiterlesen
Sehnsucht nach der Unendlichkeit gehört nämlich auch da.
0:00:07–0:00:12
Sehnsucht nach der Unendlichkeit, das ist ein Typ namens Weiburg.
0:00:15–0:00:19
Und da ist natürlich euer Lieblingssender, weil ich sage, ihr wisst,
0:00:19–0:00:21
wie ihr heisst. Wir machen Lärm für Stadträte.
0:00:22–0:00:26
Das ist der wahnsinnig lärmige Sender, den ihr immer eingeschaltet habt,
0:00:26–0:00:30
damit es nicht so still ist in eurer Wohnung.
0:00:30–0:00:34
Und der Digi-Chris ist, ich glaube, musst du noch ausschnaufen,
0:00:34–0:00:37
er ist gerade steigend raufgeheizt, warte mal. Da bist du.
0:00:39–0:00:42
Oh, aber musst du ihn noch anlegen, du musst noch den Frack machen.
0:00:43–0:00:43
Ui, er hat den Toten abgetragen.
0:00:44–0:00:47
Ja, wir machen es uns immer gemütlich, hier in dieser Sendung.
0:00:48–0:00:53
Kevin ist auch da, der ist bei den Hühnern zuhause, oder die Hühner bei dir.
0:00:53–0:00:59
Die sind schon versorgt. Es ist schon dunkel, es ist vorbei mit dem Schnee jetzt im Winter.
0:00:59–0:01:04
Ah, die sind wirklich so gesteuert von ihrer Natur.
0:01:07–0:01:11
Und weisst du was, in diesem Moment ist mein Laptop gestorben.
0:01:11–0:01:14
Also vielleicht müssen wir improvisieren, weil die Digit Chris wollte.
0:01:14–0:01:19
Und dann habe ich gefunden, okay, Improvisation ist gut, aber ich mache lieber
0:01:19–0:01:25
Nägel mit Köpfen. Also wir haben ein Thema, aber bevor wir auf das Thema kommen, wie geht es euch?
0:01:26–0:01:29
Digi, Chris, du hast mich verhetzen, aber siehst du...
0:01:30–0:01:37
Hast du eigentlich gut gegessen in deiner Ferie, habe ich dich noch fragen wollen. Ja, wunderbar.
0:01:39–0:01:43
Ja, es ist halt teilweise so mit der Übersetzung in Italien.
0:01:44–0:01:49
Also jetzt Veggis weglassen, wenn es Tagliato mit Rindsgeschnetzel übersetzt wird, naja.
0:01:49–0:01:54
Aber wenn man es dann isst und es einfach wirklich super zart ist,
0:01:54–0:02:00
gut, und an den Fisch halt, aber eben, sorry, liebe Veggis. Also du bist kein
0:02:00–0:02:02
Veggie, willst du das sagen? Ich bin inzwischen...
0:02:02–0:02:05
Ja, wir haben uns ein bisschen abgewechselt. Kevin war mal Veggie.
0:02:06–0:02:10
Ich bin zurzeit Veggie. Das heisst, Digi Chris, demnächst bist dann du dran.
0:02:10–0:02:12
Das muss ich schon mal vorbereiten.
0:02:14–0:02:21
Kevin, wieso bist du eigentlich abtrünnig geworden, diesem Gelübde kein Tier zu essen?
0:02:22–0:02:26
Ich glaube, also ich bin... Wie lange war ich Veggie?
0:02:26–0:02:30
Schon lange. 7 Jahre, 8 Jahre. Irgendwie so.
0:02:30–0:02:36
Und dann bin ich ja auf den Buchberg gekommen und im Buchberg hat der Mutter
0:02:36–0:02:43
Kuhhaltung und die eigenen Tiere verwertet, das klingt jetzt ein bisschen schrecklich,
0:02:44–0:02:48
aber ich habe dann eigentlich das Fleisch vom Hof gegessen und dann habe ich
0:02:48–0:02:50
das Gefühl gehabt, okay,
0:02:50–0:02:57
ich habe Fleisch eigentlich nie gruselig gefunden, Sonst ging es mir wirklich um die Nachhaltigkeit.
0:02:57–0:03:01
Und eigentlich aus dem muss er wieder Fleisch essen.
0:03:03–0:03:08
Mittlerweile habe ich es wirklich so, dass ich sage, ich kaufe jetzt nicht billiges
0:03:08–0:03:11
Fleisch und ich muss jetzt auch nicht jeden Tag Fleisch haben,
0:03:11–0:03:13
aber zwischendurch ein Stück Fleisch finde ich okay.
0:03:14–0:03:20
Genau, also du tust es nicht so aus gesundheitlichen Gründen oder aus fundamentalistischen
0:03:20–0:03:24
Überlegungen heraus, sondern einfach, weil du findest, wenn das Fleisch irgendwo
0:03:24–0:03:27
herkommt, dann ist es dubios, aber wenn du weisst, woher das kommt,
0:03:27–0:03:29
dann kannst du es vertreten.
0:03:29–0:03:32
Ja, das finde ich eigentlich noch einleuchtend. Ja, und ich gehe ja natürlich
0:03:32–0:03:37
auch so weit, dass ich auch sage, ich schlachte Hühner und ich habe auch schon
0:03:37–0:03:40
Hassen geschlachtet und esse das nachher auch.
0:03:41–0:03:44
Also ich würde jetzt sogar den Schritt machen und sagen, ich gehe so weit,
0:03:44–0:03:47
dass ich sage, ich bin bereit, dich selber zu töten.
0:03:48–0:03:53
Ich bin mal mit einer Frau durch Norwegen getingelt und die hatte so eine ähnliche
0:03:53–0:03:56
Philosophie, die hat gesagt, sie ist eigentlich Vegetarierin,
0:03:56–0:04:00
aber sie isst Fisch und dann muss sie für sich aus bereit sein,
0:04:00–0:04:02
die Fische auch umzubringen.
0:04:04–0:04:10
Auf den Lofoten waren wir in der Jugendherbergszeit, da konntest du eine Fischerausrüstung
0:04:10–0:04:13
mieten, dann sind wir mit dem Bötchen raus und haben die Fische gefangen und
0:04:13–0:04:16
haben die am Schluss auch abgemurkst, weil wir gefunden haben,
0:04:16–0:04:18
okay, jetzt beweisen wir das, dass wir das können.
0:04:18–0:04:21
Und habe ich eigentlich auch noch eine gute Einstellung gefunden.
0:04:22–0:04:29
Sagen, okay, alles, was du isst, musst du bereit sein, entweder selber zu pflücken oder umzubringen.
0:04:29–0:04:35
Ich glaube, das würde den Fleischkonsum massiv verringern. Das würde etwas verändern.
0:04:36–0:04:39
Also über das können wir vielleicht mal eine extra Sendung machen.
0:04:39–0:04:44
So ein bisschen Ernährung, Nerds und Ernährung. Ich glaube, das würde noch etwas hergeben.
0:04:44–0:04:50
Aber heute haben wir ein völlig anderes Thema. und Kevin muss dann,
0:04:50–0:04:53
sobald der Jingle Punkt 8 gelaufen ist, muss er uns erklären,
0:04:54–0:04:57
wenn er um Himmels Willen, wenn er eigentlich auf das Thema kommen soll,
0:04:57–0:05:01
das wir heute Abend für euch besprechen.
0:05:01–0:05:04
Da ist der Nerdfunk, pünktlich auf Radio Stadtfilter.
0:05:05–0:05:19
Music.
0:05:11–0:05:16
Herzlich willkommen zum Nerdfunk.
0:05:19–0:05:24
Den 40. Geburtstag haben wir verpasst, aber jetzt gibt es dann zum demnächst
0:05:24–0:05:25
oder schon zum passierten 41.
0:05:26–0:05:31
Geburtstag eine grosse Sendung. Wir loben die Konstanz und die treue Begleitung,
0:05:31–0:05:35
die wir hier bekommen haben von dem Ding, das wir heute besprechen.
0:05:35–0:05:38
Und was das für ein Ding ist, das muss uns jetzt Kevin erklären.
0:05:39–0:05:44
Wie... Hab ich das Thema gewünscht? Ich glaub... Ja, Kevin, es ist irgendwie,
0:05:44–0:05:47
glaub ich, sogar mal in den Ferien irgendwo...
0:05:48–0:05:52
...ausgekommen, oder? Ich weiss ja, du bist ja, ähm... ...sagen wir mal Lehrer am KV, oder?
0:05:52–0:05:56
Ist das der korrekte Ausdruck? Soll ich jetzt etwas sagen? Ja, sag etwas.
0:05:56–0:05:58
Ich hab heute... Ich hab heute Kündigung geschrieben.
0:05:59–0:06:01
Ui! Jetzt bist du nicht mehr Lehrer. Ich hab heute gesagt, ich bin raus.
0:06:02–0:06:05
Wieso bist du... Ich mach die... Ich mach die Klasse noch fertig.
0:06:06–0:06:09
Das geht nur bis im Sommer. Aber nachher habe ich gesagt, ich bin raus.
0:06:10–0:06:16
Aber wir sehen schon wieder, the many lives of Kevin Rechsteiner.
0:06:16–0:06:21
Da schliesst sich wieder etwas und dann können wir gespannt sein,
0:06:21–0:06:22
was du als nächstes machst.
0:06:23–0:06:26
Genau, es wird etwas nächstes. Ja, das stimmt.
0:06:27–0:06:34
Ich bin am KV Bülach und ich muss, darf, sollte, wird unter anderem unterrichten.
0:06:34–0:06:35
Jetzt ist das Wort gefallen.
0:06:36–0:06:41
Jetzt ist das Wort gefallen und es kommt zu grossen Schrecken.
0:06:42–0:06:44
Wieso findet ihr das Programm so scheisse?
0:06:44–0:06:47
Nein, jetzt fangt du zuerst mal um, dass du es gut findest.
0:06:47–0:06:52
Du hast sogar in dem Dokument mit den Themenvorschlägen eine Ode an Word geschrieben.
0:06:52–0:06:56
Ich glaube, das war ich. Ich habe wirklich mal Ode gemacht.
0:06:57–0:07:00
Das Ode wäre überspitzt.
0:07:02–0:07:13
Nein, also wirklich Word, ich brauche das Outlook mehr, aber ich brauche Word wirklich viel,
0:07:13–0:07:20
weil ich für mich keine schlauen Alternativen gefunden habe zum Textschreiben,
0:07:20–0:07:22
was für mich befriedigend ist.
0:07:22–0:07:28
Und ich glaube, Word ist so omnipräsent über die Jahre und ich glaube,
0:07:28–0:07:30
wir müssen mal zurück in die Vergangenheit.
0:07:30–0:07:33
Ja. Weil Word war mal wirklich gut.
0:07:37–0:07:41
Es hat sich also gar nicht so gross verändert, ausser ein paar Sachen,
0:07:41–0:07:43
die nerven, die dazugekommen sind, aber ja.
0:07:44–0:07:48
Aber vielleicht muss der Digi-Chris jetzt sagen, warum er eine Ode,
0:07:48–0:07:52
ich muss noch schauen, ob ich eine Ode einspielen kann während dem Tuch.
0:07:53–0:07:56
Ja, dramatische Musik muss da gehen.
0:07:56–0:08:00
Ich würde sagen, wie Kevin sagt, man benutzt relativ oft, ich muss einfach sagen,
0:08:01–0:08:05
ich scheitere teilweise im Word und Kevin würde mich gerade durchkehren lassen.
0:08:05–0:08:10
Der Klassiker, du hast eben die drei Seiten Hochformat, dann kommt die Tabelle Querformat.
0:08:10–0:08:15
Wie macht man das jetzt schon wieder? Oder wie macht man das auf dieser Seite?
0:08:15–0:08:17
Das braucht niemand, sorry. Das braucht auch niemand.
0:08:18–0:08:20
Das wäre genau so eine Lehrabschlussprüfung gefragt.
0:08:21–0:08:25
Und die einen hören mal auf. Also ich habe hier die Ode an der Blue.
0:08:26–0:08:30
Halt, das ist falsch. Das ist die Ode ans Blaue.
0:08:30–0:08:35
Und das ist ja, das I-Kündchen ist ja seiner Idee her blau, ich finde das passt.
0:08:35–0:08:40
Können wir nicht Ode an die Freude von Beethoven das wäre das gewesen,
0:08:40–0:08:44
was man braucht hat Ode an die Freude, mal schauen Ode an die Freude Beethoven,
0:08:44–0:08:47
das ist die neunte Symphonie.
0:08:49–0:08:54
Während Matthias sucht ich weiss nicht, als ich das erste Mal Wörter kennengelernt habe,
0:08:56–0:09:01
Beethoven, das ist er Er würde sich im Draht unterhellen.
0:09:01–0:09:05
Ja, das ist es, glaube ich, schon. Das ist Beethoven.
0:09:07–0:09:13
Nicht Beethoven selber, der das spielt, aber einer von seinen unehelichen Enkeln.
0:09:17–0:09:21
Ich bin nicht sicher. Das ist ein Remix wahrscheinlich, ja. Wahrscheinlich auch
0:09:21–0:09:22
den Text auf Wörter geschrieben.
0:09:22–0:09:26
Ich schaue, ob ich es noch authentischer finde. Also, aber du wolltest sagen,
0:09:26–0:09:31
warum. Ich weiss noch, damals, vielleicht vor 30 Jahren, war meine Mutter in
0:09:31–0:09:35
der Schulpflege und hatte die Idee, sogenannte Schulbilder zu erfinden.
0:09:36–0:09:40
Damals hatte man noch keine Webseite und ich weiss nicht mehr,
0:09:40–0:09:44
wie viele Wochen, Monate, einfach nur, das war ein A4, das man gefaltet hat,
0:09:44–0:09:48
also vier Seiten, wo man erfahren hat, was in der Schule läuft.
0:09:48–0:09:54
Die ersten Ausgaben wurden auf einer Schreibmaschine geschrieben.
0:09:54–0:09:58
Also ein elektronischer Brother. Und wenn du dort irgendwann mal gefunden hast,
0:09:58–0:10:00
dass es einen Fehler hat, dann hast du noch mal getippt.
0:10:01–0:10:02
Und irgendwann hat es halt...
0:10:03–0:10:08
In der Familie einen Mac gegeben. Ich weiss noch, Microsoft Word 5.1,
0:10:08–0:10:10
wo sie die Texte geschrieben hat.
0:10:10–0:10:15
Und so einfach eben, dass ich das gesehen habe, du kannst jetzt eben den Text
0:10:15–0:10:18
Oh, da hat es ein Komma zu viel, ein Abstand zu viel, nochmal machen.
0:10:18–0:10:22
Das ist das erste Mal, wo du das Word gesehen hast. Darf ich dir da aber reingrätschen?
0:10:22–0:10:27
Das war einfach ein Computererweckungserlebnis und du wärst begeistert gewesen
0:10:27–0:10:29
von jedem anderen Programm auch.
0:10:29–0:10:31
Ja, MacWrite hat es ja auch noch gegeben.
0:10:31–0:10:36
Also, nein, Nein, wie ich gesagt habe, die Konstanz bewundere ich auf eine Art
0:10:36–0:10:40
auch und man kann wirklich sagen, es war schon immer da, es sind tatsächlich
0:10:40–0:10:45
Textverarbeitungen, es sind etwas vom Ersten, was ich auch damit zu tun hatte.
0:10:45–0:10:50
Ich hatte am GIMI noch so eine, wo man noch mit Steuerzeichen arbeiten musste.
0:10:51–0:10:56
Sternchen B, Sternchen... Ich weiss es nicht mehr genau, ehrlich gesagt. Aber ja, genau.
0:10:57–0:11:02
Aber vielleicht müssen wir einfach eine Umfrage machen. Also Digichris,
0:11:02–0:11:05
du hast einfach warme, sentimentale Gefühle an diese Anwendung,
0:11:05–0:11:07
oder? Kann man das so sagen?
0:11:07–0:11:10
Ich würde sagen, ich benutze halt, oder die Familie benutzt halt das Office
0:11:10–0:11:14
365, weil es halt einfach der Weg des geringsten Widerstands ist.
0:11:14–0:11:16
Es ist mir ganz klar, es gibt bessere Lösungen.
0:11:17–0:11:22
Aber ja, also klar, ich könnte jetzt auch mit, wenn ihr jetzt halt mit Microsoft
0:11:22–0:11:28
mal findet, ja, wir sperren deinen Account, dann könnte ich auch mit LibreOffice
0:11:28–0:11:29
oder whatever arbeiten.
0:11:30–0:11:34
Also nicht, dass ich jetzt Word oder Excel toll finde, aber eben...
0:11:35–0:11:40
Also Entschuldigung, ich höre jetzt auf. Ich halte jeden, der in einer grösseren
0:11:40–0:11:40
Unternehmenschaft arbeitet.
0:11:41–0:11:45
Ja, wahrscheinlich auch eben. KV, Gimi hat halt keine Chance,
0:11:45–0:11:47
an dem Office vorbeizukommen.
0:11:47–0:11:50
Ja, aber das ist ja eigentlich mehr ein Zwang, das ist mehr so ein...
0:11:51–0:11:54
Ja, das ist ja gar nicht positiv. Da müssen wir Ketten sprengen.
0:11:54–0:11:58
Aber trotzdem, Kevin, was hast du für Gefühle?
0:11:58–0:12:02
Du hast gesagt, Outlook sagt er lieber, aber du brauchst es doch auch, oder?
0:12:03–0:12:08
Nein, Outlook brauche ich am meisten von diesen Office-Programmen.
0:12:08–0:12:17
Und dann Word. und ich bin gleich einfach jemand, der nur einen Text schreiben will.
0:12:18–0:12:23
Und dann finde ich, wo soll ich das machen?
0:12:23–0:12:27
Einfach nur so schnell, bequem, unkompliziert.
0:12:28–0:12:33
Im Google Drive, das ist auch kacke. Das ist auch nicht so leicht.
0:12:35–0:12:43
Für längere Texte habe ich den IA Writer, den nutze ich immer gerne.
0:12:45–0:12:50
Das ist der von Oliver Reichenstein, der vor kurzem hier in der Sendung war.
0:12:50–0:12:58
Und den finde ich wirklich gut, aber manchmal möchte ich halt gleich noch ein
0:12:58–0:13:04
bisschen Abstand haben oder mal schnell ein Bild rein tun oder sonst irgendwas. Oder ein WordArt.
0:13:04–0:13:07
Ein WordArt, genau, das brauche ich mega viel.
0:13:08–0:13:12
Und dann habe ich halt gleich die Situation, dass ich für viele Kunden,
0:13:12–0:13:17
die hätten gerne eine Vorlage, wo sie ihren Briefkopf drin haben,
0:13:17–0:13:18
wo sie ihre Fusszeile drin haben.
0:13:19–0:13:23
Wie soll ich das dann machen, wenn nicht Word? Ja, genau. Das ist einfach wieder,
0:13:23–0:13:26
das ist der einfachste Weg, um so etwas zu machen.
0:13:28–0:13:31
Und darum finde ich es, ich finde es wirklich ein gutes Programm.
0:13:33–0:13:37
Okay, ich finde es nicht gut, ich habe aber auch lange damit gearbeitet,
0:13:37–0:13:39
natürlich einfach so aus,
0:13:39–0:13:43
weil es, wenn ihr beide gesagt habt, weil es halt da ist, weil man sich daran
0:13:43–0:13:48
gewöhnt hat, weil es so ein quasi Standard ist, weil es der Weg vom geringsten
0:13:48–0:13:53
Widerstand ist und ich habe heute immer noch so ein billiges Abo von dem Office 365,
0:13:54–0:13:58
aber mehr aus journalistischen Gründen und weil ich finde, ich darf dort den
0:13:58–0:14:01
Faden nicht ganz verlieren oder den Anschluss.
0:14:01–0:14:05
Aber ich brauche es wirklich nicht mehr eigentlich. Ich habe auch Ende letztes Jahr.
0:14:06–0:14:09
Habe ich einen netten Blogpost geschrieben, wo ich dann auch finde,
0:14:09–0:14:14
ich habe etwa 40 Links gesammelt, ich entschuldige mich schon in aller Form,
0:14:14–0:14:17
die ihr in den Shownotes findet zu diesem Thema.
0:14:17–0:14:22
Wo das Office aus allen möglichen und unmöglichen Blickwinkeln beleuchtet.
0:14:23–0:14:28
Und eben einer war davon, dass ich aufgehört habe mit diesem Office,
0:14:28–0:14:33
und zwar, weil ich wirklich finde, die Zeit von diesem einen Programm,
0:14:33–0:14:36
wo alles abdeckt, die ist einfach abgelaufen.
0:14:37–0:14:46
Ich beschreibe heute das Allermeiste direkt im CMS, entweder im Unity oder im Wordpress.
0:14:46–0:14:51
Das ist eigentlich das Allermeiste. Für diese Sendung haben wir das Google Docs,
0:14:51–0:14:58
was aber vor allem gut ist, weil alle auf einmal am gleichen Dokument wütend
0:14:58–0:14:59
sein können. Das finde ich super.
0:14:59–0:15:02
Sonst finde ich das Google Docs eigentlich auch nicht Und dann habe ich noch
0:15:02–0:15:07
ganz viele Programme für Spezialanforderungen.
0:15:08–0:15:11
Also sagen wir, was weiss ich was.
0:15:11–0:15:16
Markdown brauche ich viel, da habe ich das Typeora. Den AI Writer,
0:15:16–0:15:18
den Kevin erwähnt hat, den brauche ich.
0:15:18–0:15:23
SimpleNote, das ist mein Notizprogramm, da kann man auch so mit Markdown Formatierungen
0:15:23–0:15:27
machen. nach Stokowiki, das ist für mich so eine Notiz.
0:15:27–0:15:35
Und dann fächert sich das einfach auf, je nach Aufgabe, je nach Leuten,
0:15:35–0:15:38
mit denen ich zusammen arbeite, je nach Ziel.
0:15:39–0:15:43
Den der Text hat, hat sich das einfach aufdifferenziert.
0:15:43–0:15:46
Und das eine Programm, das versprochen hat, das könne alles,
0:15:46–0:15:49
ist durch das auf der Strecke geblieben.
0:15:49–0:15:54
Ich glaube, was du sagst, Wegen diesen Marker-Editoren, wegen diesen ganz simplen
0:15:54–0:15:58
Editoren, also IA Writer, Typhooner, dort ist wahrscheinlich,
0:15:59–0:16:02
cool, ob jetzt auf dem Mac, auf dem iPad, da kannst du einfach sagen,
0:16:02–0:16:06
so ich sehe jetzt nur mein weißes Blatt, wie wenn du etwas schreibst.
0:16:06–0:16:09
Und ich glaube, du kannst es sogar halt entsprechend einstellen,
0:16:09–0:16:13
dass es kein Teams-Message, kein WhatsApp reinbringt und wenn du jetzt wahrscheinlich
0:16:13–0:16:14
einen längeren Text, ein Buch
0:16:14–0:16:18
oder so schreibst, hast du das und das ist wahrscheinlich ganz cool und.
0:16:19–0:16:23
Ich habe jetzt geschaut, also IA Writer kostet doch einen stattlichen Preis,
0:16:24–0:16:26
ich glaube, Typhora ist ich habe jetzt geschaut, irgendwie 18.
0:16:27–0:16:30
Typhora ist 18, ja genau. Wahrscheinlich, wenn du tatsächlich dein Geld mit
0:16:30–0:16:31
dem Schreiben verdienst,
0:16:32–0:16:36
wenn du jetzt irgendwie deine Memoire oder irgendwie für Elon Musk als Ghostwriter-Dings
0:16:36–0:16:40
willst schneiden, geh behüten, aber dann sind die Dinger sicher auch gut,
0:16:40–0:16:42
weil, ja, Kevin hat es schon gesagt,
0:16:42–0:16:47
wenn du jetzt halt für irgendwie eine Firma, irgendeinen Briefkopf machst,
0:16:47–0:16:50
klar, dann musst du mit irgendwie Abständen und Figuräten und wenn jetzt halt
0:16:50–0:16:55
einfach irgendwie der Kevin sein neues Buch schreibt, wie züchte ich Hühner auf,
0:16:56–0:17:01
dann bist du vielleicht wirklich froh, Wenn du einfach dein Content in ein Dokument
0:17:01–0:17:03
hängen kannst, die haben auch Rechtschreibprüfung und alles, also ja.
0:17:04–0:17:10
Ja, wobei die ist inzwischen auch nicht mehr so State of the Art.
0:17:10–0:17:14
Für die Rechtschreibung brauche ich ja das Language Tool, zahle ich sogar für
0:17:14–0:17:21
Pro-Varianten, das kann ich viel mehr und die gleiche Rechtschreibung kann ich
0:17:21–0:17:24
dann eben überall brauchen, egal wo ich schreibe und das ist darum.
0:17:24–0:17:28
Darum kann ich sagen, ich verstehe das schon, ich sehe einfach,
0:17:28–0:17:31
es ist ein Relikt der Vergangenheit, das Wort.
0:17:31–0:17:38
Es sind eben auch so die, das stammt noch aus der Zeit, wo man Software gekauft hat für viel Geld.
0:17:38–0:17:45
Also ich glaube, ich habe gesehen, dass Office 2007 oder 2003,
0:17:45–0:17:49
die Pro-Version hat über 700 Stutz gekostet.
0:17:49–0:17:54
Ich meine, dort hat man einfach darum auch viel Geld bezahlt und hat das Versprechen
0:17:54–0:17:59
bekommen, da ist alles dabei und darum hat es auch einfach so die Unmengen an
0:17:59–0:18:03
Funktionen, wo man heute sagt, so geht man nicht mehr an eine Situation an.
0:18:03–0:18:07
Man will es lieber einfacher, man will ein Programm, das man schreibt,
0:18:07–0:18:11
das einem nicht ablenkt, wo du nicht ständig an die Symbolleisten hinschaust
0:18:11–0:18:13
mit Befehlen, die du eigentlich nicht brauchst.
0:18:13–0:18:17
Du brauchst nichts von diesen Befehlen, wenn du einfach schreiben willst.
0:18:17–0:18:21
Du musst nur wissen, wie viele Zeichen du geschrieben hast und wie viel du noch
0:18:21–0:18:26
schreiben musst, wenn du zum Beispiel 4000 Zeichen für einen Artikel abliefern musst.
0:18:29–0:18:33
Früher hat man das Marketing-mässige ins Schaufenster gestellt.
0:18:33–0:18:37
Und heute gehst du mehr davon aus, was willst du damit machen und dann muss
0:18:37–0:18:41
sich eine Software mehr an dem ausrichten.
0:18:41–0:18:46
Ja, das was du sagst, sorry, wenn ich das so drehe, das was du sagst stimmt.
0:18:47–0:18:49
Word ist eine alte Software.
0:18:51–0:18:57
Alle Office-Programme sind alt und das merkt man auch, dass die ganzen Programme
0:18:57–0:18:59
den Sprung ins Web eigentlich nie geschafft haben.
0:18:59–0:19:04
Also es gibt grundsätzlich eine Möglichkeit, Word online zu bearbeiten,
0:19:04–0:19:09
es sieht auch ähnlich aus, wie das Word auf dem Desktop, aber es funktioniert einfach nicht gleich.
0:19:09–0:19:14
Es hat Fehler, man kann dann trotzdem nicht alles machen, es ist dann irgendwie...
0:19:14–0:19:19
Gewisse Sachen konvertiert es dann, es sieht online wieder anders aus.
0:19:19–0:19:25
Also, irgendwie, der Sprung hat es nie geschafft und wahrscheinlich braucht
0:19:25–0:19:31
es schon mal von Microsoft einfach mal das Ding, dass mal alles neu aufrollt und sagt,
0:19:32–0:19:35
okay, wir fangen jetzt nochmal, vielleicht nicht gerade von vorne an,
0:19:35–0:19:38
aber wir denken das nochmal neu.
0:19:38–0:19:42
Genau. Weil das Programm so...
0:19:43–0:19:49
Es ist ein Gewürg. Auch die App auf dem iPhone ist ein Gewürg. Das merkt man.
0:19:49–0:19:52
Es ist alles einfach historisch gewachsen und jetzt unbefriedigend.
0:19:52–0:19:56
Genau, und eben früher hast du auch noch mit diesem Programm...
0:19:56–0:20:00
Es war eigentlich eine Textverarbeitung, aber die Leute haben es auch zum Layout gebraucht.
0:20:01–0:20:04
Und heute kannst du natürlich sagen, wenn du wirklich Layouten willst,
0:20:04–0:20:10
dann gibt es auch Open-Source-Software, die für das gedacht sind und die du
0:20:10–0:20:14
dann wirklich gestalten kannst und nicht die Zwänge hast von dem Word,
0:20:15–0:20:19
welches ja eigentlich doch auf einen fortlaufenden Text ausgelegt ist und wenn
0:20:19–0:20:20
die Layout ist, hast du aber mehr,
0:20:20–0:20:25
dass du mit einzelnen Textelementen arbeiten willst, wo du so Räume reinpacken
0:20:25–0:20:28
kannst und so, da gibt es dann auch eigentlich ganz andere Lösungen.
0:20:28–0:20:35
Und darum, dieser Ansatz von einem Programm oder sogar einem Paket,
0:20:35–0:20:39
das alles erschlägt, ist eigentlich, glaube ich, nicht mehr zeitgemäss.
0:20:39–0:20:44
Meinst du gerade mit den Open-Source-Layout-Lösungen Scribd oder wie es heisst zum Beispiel?
0:20:44–0:20:48
Ich muss gerade überlegen, ich habe nur, jemandem haben wir das mal irgendwie
0:20:48–0:20:52
gesagt, der möchte irgendwie, der ist irgendwo, ich sage jetzt in der Feuerwehr
0:20:52–0:20:55
und dann mache ich manchmal eben die Feuerwehr-Zeitung auf Scribd.
0:20:56–0:21:04
Ich schaue das gerade schnell nach, ja. Und Skribus, meinst du Skribus? Ich glaube, ja, fast.
0:21:04–0:21:08
Skribus ist eigentlich die Layout-Software, die ich empfehlen würde,
0:21:09–0:21:11
wenn du wirklich nicht für sein Design zahlen willst.
0:21:12–0:21:15
Und ich glaube, was ich noch lustig finde, je nachdem, wenn du halt mal auf
0:21:15–0:21:19
die Homepage eines Restaurants gehst, eben Speisekarte, dann hast du irgendwie
0:21:19–0:21:23
eben, sind wir wieder beim Thema, Grillkarte, ein WordArt und dann kannst du,
0:21:23–0:21:26
je nachdem, beim PDF kannst du die Eigenschaften anschauen.
0:21:27–0:21:33
«Grillkarte unterstrich v 2220 dog x» Genau, da siehst du es dann immer noch.
0:21:33–0:21:41
Der heutige, moderne Ansatz wäre wahrscheinlich einer, dass du ein Kanva im Web nehmen würdest.
0:21:42–0:21:45
Dort gibt es eine Million Vorlagen. Wenn du im Restaurant bist,
0:21:45–0:21:51
suchst du eine schöne Vorlage für eine Speiskarte, die dir gefällt.
0:21:51–0:21:55
Dann adoptierst du sie, klebst dein Logo rein und dann musstest du dich nicht
0:21:55–0:22:00
mit den Widrigkeiten der Gestaltung selbst auseinandersetzen.
0:22:00–0:22:04
Es sieht einigermassen, es sieht halt immer etwas generisch aus,
0:22:04–0:22:08
aber dann kannst du dich fragen, sieht es besser aus, wenn es schlecht selbst
0:22:08–0:22:13
gemacht ist oder gut, aber nicht originell abgekupfert ist.
0:22:14–0:22:19
Was ich auch noch bei Word so lustig fand, ich weiss noch, als ich meine Masterthesis
0:22:19–0:22:22
geschrieben habe, Ich bin fast fertig gewesen und eben auch wieder irgendwie
0:22:22–0:22:25
Thesis unter Strich V23 Pre-Final.
0:22:27–0:22:30
Und das ist ja lustig gewesen, ich habe dann das DOC, also nicht DOCX,
0:22:30–0:22:33
weil DOCX ist eigentlich ein ZIP-File meiner Mutter geschickt.
0:22:33–0:22:37
Und irgendwie am 11.00 Uhr zu Abend, da habe ich gesagt, Gott sei Willen,
0:22:37–0:22:38
da hast du ja leere Seiten mit drin.
0:22:39–0:22:45
Und ich, nein, ich habe keine leere Seiten. Das war halt auch teilweise früher noch, je nach Settings.
0:22:45–0:22:50
Ja, ja, das ist ein Klassiker, dass wenn du die Schrift nicht installiert hast,
0:22:50–0:22:55
die da benutzt worden ist, dann läuft nachher das Dokument anders und es fällt auseinander.
0:22:55–0:23:01
Und wenn es in der Druckerei so ist, dann sieht es überhaupt nicht mehr so aus.
0:23:01–0:23:04
Ich glaube auch meine Druckereien haben tatsächlich ein Merkblatt geschrieben.
0:23:05–0:23:09
Sie wollen eigentlich durch PDF, sie nennen schon DocX, auf eigene Verantwortung.
0:23:09–0:23:15
Du kannst irgendwie Schriften einbeten, also beim Adobe Reader oder Writer.
0:23:16–0:23:19
Der vielleicht irgendwo auch mal für den Karmestudenten vom Lastwagen geholt
0:23:19–0:23:21
ist. Ja genau, genau. Genau.
0:23:21–0:23:25
Weil sonst hättest du noch die Schriften mitliefern müssen. Das sind so die
0:23:25–0:23:31
erfreulichen Aspekte des Desktop Publishing.
0:23:31–0:23:34
Da bist du ja wirklich der absolute Guru.
0:23:34–0:23:36
Ich habe mich lange mit diesen Problemen beschäftigt und ja,
0:23:36–0:23:40
tatsächlich, im Word hat es das auch gegeben.
0:23:40–0:23:46
Und die Leute, die dann brüllen, weil dann haben sie das Inhaltsverzeichnis
0:23:46–0:23:50
natürlich nicht mit dieser automatischen Funktion erstellt, sondern sie haben
0:23:50–0:23:52
es von Hand getippt und wehe,
0:23:52–0:23:59
wenn dann ein Titel auf die nächste Seite rutscht, dann ist es vorbei mit dem Inhaltsverzeichnis.
0:23:59–0:24:05
Das ist so. Ja, ich finde, das ist eigentlich die interessanteste Frage.
0:24:05–0:24:09
Wäre es Zeit, das Wort einfach in die Luft zu sprengen und von vorne anzufangen?
0:24:09–0:24:14
Man kann schon sagen, Kevin, der Vorteil ist, dass so viele Leute kennen es,
0:24:14–0:24:17
das ist einfach schon fast ein unschätzbarer Wert.
0:24:18–0:24:21
Wie viel wissen und know-how von
0:24:21–0:24:25
dem wird um mich an die leute trotzdem immer
0:24:25–0:24:32
kriegt es richtig bürsten das wird ja das ist so also ich weiß nicht ob man
0:24:32–0:24:38
es kann aufgeben es ist einfach schon wahnsinnig vielen orte im einsatz und
0:24:38–0:24:41
ich bin die kunde schon immer noch viel.
0:24:44–0:24:50
Software, wie irgendwelche Rechnungsprogramme oder Buchhaltungs-,
0:24:50–0:24:54
nein, vor allem Rechnungsprogramme, die dann irgendwie irgendeinen Export der
0:24:54–0:24:58
Rechnung in ein Dock oder in ein Word-Format machen.
0:24:59–0:25:07
Es ist ein Standard geworden. Und für einfache Sachen kann man easy ein anderes Programm nehmen.
0:25:07–0:25:12
Ja. Wenn man dann aber sowohl Spezialzüge und Makros und das ganze Zeug drin
0:25:12–0:25:17
hat, dann ist es nicht mehr cool. Dann kannst du nicht mehr wechseln, dann bist du gefangen.
0:25:17–0:25:23
Wir hatten ja mal in der Kummerbox Live das Problem von jemandem,
0:25:23–0:25:28
der 200 Makros programmiert hat und dann auf LibreOffice wechseln wollte.
0:25:28–0:25:31
Das kannst du vergessen, dann bist du gefangen für alle Zeiten.
0:25:31–0:25:32
Und das ist natürlich auch ein bisschen...
0:25:32–0:25:39
Ich glaube, einerseits ist das Geheimnis vom Erfolg dieses Programms natürlich
0:25:39–0:25:46
schon, dass es glaube ich, Microsoft hat Konstanz bewiesen, wenn ich sage, über Jahre.
0:25:46–0:25:52
Dann haben sie natürlich auch einfach ihre Marktmacht brutal ausgespielt und Konkurrenz.
0:25:53–0:25:55
So ein bisschen oder nicht nur
0:25:55–0:25:59
ein bisschen, sondern einfach an den Rand rausgetränkt mit allen Mitteln,
0:25:59–0:26:02
die ihnen da zur Verfügung standen sind und das ist halt einfach
0:26:02–0:26:06
ein erfolg von dem aber ja
0:26:06–0:26:12
letztlich ist schwierig dagegen als kohle verwurzelt dass das inzwischen ist
0:26:12–0:26:17
ich glaube was er gesagt hat sind die sache also auch noch ich benutze wird
0:26:17–0:26:25
ich schreibe kaufvertrag oder ich verkaufe matthias schüssler mein fahrrad und so das,
0:26:26–0:26:28
Das würden wir per Handschlag machen.
0:26:28–0:26:31
Ja, aber das könnte ich dir jetzt wahrscheinlich noch als Doc und du machst
0:26:31–0:26:33
mit LibreOffice auf, alles gut.
0:26:33–0:26:36
Wenn du dann halt ein bisschen komplektere Sachen machst und vielleicht weiss
0:26:36–0:26:37
ich was, da haben wir auch mal einen
0:26:37–0:26:39
Gast gehabt, vielleicht noch einen Einzahlungsschein willst du drücken.
0:26:40–0:26:45
Wenn dann der halt auf dem LibreOffice irgendwie ein paar Zentimeter verschoben ist, ja je nachdem.
0:26:47–0:26:51
Blöd. Und es hat ja mal dort den Fall gegeben, in der Stadt München,
0:26:51–0:26:55
die haben ja mit dem Projekt Limux von Microsoft weggewechselt.
0:26:55–0:26:59
Und eben eines der grössten Probleme, weil sie dann auch gestoppt haben,
0:26:59–0:27:03
war, dass all diese, und statt München werden wir wahrscheinlich tausende Vorlagen
0:27:03–0:27:07
haben, nicht nur wie unsere höheren 200 Makros, sondern auch tausende Makros,
0:27:07–0:27:10
die wirst du wahrscheinlich nicht einfach konvertieren können.
0:27:10–0:27:14
Du musst dann irgendeiner hinsetzen und die neue schreiben und dann fragt sich
0:27:14–0:27:17
halt schon, ist denn irgendwann die Lizenzkosten, die Microsoft,
0:27:18–0:27:23
wo ja das München-Issmaning, der CZE unten reingeht, ja, eben,
0:27:23–0:27:24
du hast einmal angefangen.
0:27:24–0:27:28
Ja, dann bist du halt drin. Und wahrscheinlich schon in einem KM im Fazal.
0:27:28–0:27:31
Ich glaube, heute würde man das gescheiter machen. Heute würde man wahrscheinlich
0:27:31–0:27:34
wirklich auf ein einfacheres Format setzen, sei es Markdown,
0:27:34–0:27:36
sei es sonst irgendetwas.
0:27:37–0:27:41
Und dann würde man die Automatisierungen mit einer offenen Sprache machen,
0:27:41–0:27:44
nicht mit einem VBA, sondern mit was weiss ich was, was würde man nehmen,
0:27:45–0:27:48
Python, so irgendetwas in diese Richtung.
0:27:48–0:27:54
Und dann bist du auch nicht so abhängig und dann kannst du auch diese Komponenten
0:27:54–0:27:55
mit unterschiedlichen...
0:27:55–0:28:00
Also eben, man kann sagen, es ist besser geworden, die Dokumentformate von Office
0:28:00–0:28:02
sind heute offengelegt.
0:28:02–0:28:07
Das gibt es, die sind zwar immer noch von Microsoft bestimmt,
0:28:07–0:28:13
was da drin steht oder nicht, aber das passiert so auf XML, man kann reinschauen,
0:28:13–0:28:17
man kann die selber parsen, man kann einen Parser schreiben und das war früher eben nicht so.
0:28:17–0:28:24
Ich habe ja mal einen Kollegen gefragt, er ist mit einem Dokument gekommen von
0:28:24–0:28:29
wahrscheinlich Word 95 oder so, das er hätte lesen wollen und das ist in der
0:28:29–0:28:32
modernen Fassung Word 2007,
0:28:32–0:28:35
das ist auch schon wieder länger her, ist das nicht aufgegangen.
0:28:35–0:28:38
Und so etwas ist einfach eine Wahnsinns-Zumutung.
0:28:38–0:28:43
Und vielleicht sind wir jetzt bei den Kritikpunkten. Soll ich mal anfangen? Ich habe etwa 10.
0:28:44–0:28:49
Ich fange mal an. Also das OneDrive, wo sie überall reingeklettert haben,
0:28:49–0:28:51
das finde ich nervtötend.
0:28:51–0:28:56
Wenn du ein Dokument speichern willst, dass es immer zuerst im OneDrive aufmacht
0:28:56–0:29:01
und dann musst du sicher viermal klicken, bis du auf deiner lokalen Ablage auf
0:29:01–0:29:04
deinem Computer bist. Das ist der reine Hass.
0:29:05–0:29:10
Wer will weitermachen? Ich kann schon, ich kann alleine. Mach du mit mir. Je nachdem.
0:29:11–0:29:16
Ich muss sagen, OneDrive ist halt bei der üblichen Mitte Cloud der Vorteil,
0:29:16–0:29:23
wenn du deine Master-Thesis oder was auch immer tippst und dein Desktop bootet nicht mehr hoch.
0:29:23–0:29:27
Vielleicht hast du es auf dem Notebook, aber ich verstehe schon, dass da eben...
0:29:30–0:29:36
Gut, ich glaube, wenn du O365 hast, hast du das OneDrive Premium,
0:29:36–0:29:41
aber klar, mit dem inkludierten Speicher bei OneDrive kommst du nicht weit und
0:29:41–0:29:46
dann, oh, jetzt überweise ich nochmal Herrn Nadalla 5 Euro pro Monat.
0:29:47–0:29:51
Ich finde sogar, sie könnten dir das als Option zur Verfügung stellen,
0:29:51–0:29:57
auch schöner wäre, wenn sie zum Beispiel auch andere Cloud-Speicher integrieren
0:29:57–0:30:00
würden, so auf eine ähnliche Art, aber nein, das ist ja...
0:30:00–0:30:03
Also das Nächste ist die Software-Abo.
0:30:03–0:30:08
Ich habe vier Beiträge gefunden in meinem Blog, wo ich mich...
0:30:08–0:30:13
Ich habe mich also mindestens viermal so aufgeregt über das Mietmodell,
0:30:13–0:30:15
dass ich einen Blogpost geschrieben habe.
0:30:16–0:30:20
Es war jedes Mal ein anderes Problem, aber jedes Mal hat es damit zu tun gehabt,
0:30:20–0:30:25
dass das Ding das Gefühl hatte, es sei jetzt nicht aktiviert oder so. das Scheissding.
0:30:25–0:30:30
Und dann eben eine mangelnde Rückwärtskompatibilität, habe ich schon gesagt.
0:30:30–0:30:34
Dass die Leute einfach nicht sauber arbeiten mit dem Ding.
0:30:34–0:30:38
Das ist natürlich nicht allein nur an diesem Wörter nicht schuld,
0:30:38–0:30:41
aber schon auch so ein bisschen, finde ich, oder?
0:30:42–0:30:46
Also wenn du mit Steuerbefehl musst arbeiten, dann machst du es zwangsläufig schöner,
0:30:47–0:30:53
als wenn du dann zum Beispiel noch nie gehört hast von einem Tabulator und alles
0:30:53–0:30:58
mit Leerzeichen einrutschst oder wenn Absatzformat, Leute wissen ja nicht,
0:30:58–0:31:05
was Absatzformat sind und so und dann immer alles direkt formatieren und alles so.
0:31:05–0:31:11
Ich könnte mich stundenlang darüber aufregen. Aber Kevin, willst du etwas sagen,
0:31:11–0:31:14
was dich nervt oder willst du Wörter verteidigen und etwas sagen,
0:31:14–0:31:15
was du gut findest an diesem Ding?
0:31:18–0:31:24
Mich nervt vor allem, dass es ein Word für den Mac gibt und ein Word für Windows
0:31:24–0:31:26
und die haben nichts miteinander zu tun.
0:31:27–0:31:31
Es ist nicht mehr so schlimm wie früher, aber ja. Es ist nicht mehr so schlimm
0:31:31–0:31:36
wie früher, aber es ist immer noch, wieso würdet ihr es nicht gleich machen?
0:31:36–0:31:39
Jetzt habt ihr in diesem Word diese verdammten Registerkarten,
0:31:39–0:31:45
ihr könnt jetzt genau gleich aufbauen wie auf Windows. Und das Zeug ist noch immer anders.
0:31:45–0:31:48
Die Befehle sind noch immer anders. David heisst das Zeug anders.
0:31:49–0:31:55
Ich bin nervös. Also es ist wirklich mühsam, auch an den KV-Schülern,
0:31:55–0:32:00
die einen Mac haben, ich sage denen, macht es nicht, weil ihr verkackt die Prüfung.
0:32:00–0:32:02
Ihr lernt etwas auf dem Mac, das könnt ihr auf Windows nicht anwenden.
0:32:03–0:32:05
Okay, ja das ist schon ein bisschen... Finde ich so Mittel.
0:32:07–0:32:12
Also ich würde noch sagen, die Standardschriften, die uns Microsoft aufgenötigt
0:32:12–0:32:15
hat, das hat mal angefangen mit der Calibri,
0:32:15–0:32:20
nein, es hat angefangen mit der Arial natürlich und dann ist die Calibri mal
0:32:20–0:32:24
gekommen und jetzt haben wir die Aptos und die siehst du einfach überall und
0:32:24–0:32:28
es ist so eine eintönige Monokultur und dann, wenn wir schon bei der Typografie sind,
0:32:28–0:32:31
es ist 30 Jahre gegangen, bis wir am Word konnten beibringen,
0:32:31–0:32:35
wie die richtigen typografischen Anführungszeichen in der Schweiz sind.
0:32:35–0:32:39
30 Jahre, sage ich euch, und das ist also schon ein bisschen...
0:32:39–0:32:43
Also, wir haben nur noch kurze Zeit, wir müssen pünktlich aufhören,
0:32:43–0:32:44
aber was ist mit dem Word?
0:32:44–0:32:47
Geben wir ihm noch mal ein bisschen... Wird jetzt alles anders und besser,
0:32:47–0:32:51
jetzt wo noch KI reingewurschtelt worden ist, oder wird es nur noch schlimmer?
0:32:51–0:32:54
Ich glaube, viele Leute sind halt das Gewohnheitstier. Leute,
0:32:54–0:32:59
die jetzt heute eine KV-Lehre machen, arbeiten mit Word, und es gibt sicher
0:32:59–0:33:01
Revoluzzer, und die werden dann gleich so...
0:33:03–0:33:06
Achtung, Freidenker! Ich glaube, das Wort wird schon bleiben,
0:33:06–0:33:10
aber vielleicht, was ich mir auch wünschen würde, dass Microsoft irgendwie so
0:33:10–0:33:15
einen Simple Mode macht, wo du einfach alles weg hast, was 99% der User nicht brauchen.
0:33:15–0:33:20
Ja, ich finde, man sollte heute in der Schule, und Kevin hat das letzte Wort
0:33:20–0:33:24
zu dem, nicht mehr mit Word arbeiten, sondern mit einem Markdown-Editor,
0:33:24–0:33:28
und dann müssten die Schüler wohl oder übel diese Steuerzeichen lernen.
0:33:29–0:33:34
Wäre aber, glaube ich, letztlich einfacher, wieder Befehlauswendung zu lernen. Kevin, was meinst du?
0:33:35–0:33:40
Es könnte aber in diese Richtung gehen, weil man jetzt bei der neuen Bildungsverordnung
0:33:40–0:33:45
wirklich projektmässig denkt und nicht mehr du musst im Word das und das machen
0:33:45–0:33:48
können, sondern eigentlich vielmehr das Ziel, also dass man sagt,
0:33:48–0:33:51
am Schluss hätten wir gerne das und das.
0:33:51–0:33:55
Wie du das machst, mit welchem Programm und mit welchem Dienst und mit welcher
0:33:55–0:33:57
KI ist eigentlich dann egal.
0:33:57–0:34:01
Also es geht dort hin, braucht aber wahrscheinlich noch einen Moment.
0:34:02–0:34:17
Music.
Word ist eines der verlässlichsten Standbeine in der Softwarewelt überhaupt. Es feiert in ein paar Tagen (am 25. Oktober 1983) seinen 41. Geburtstag. Oder auch nicht, denn gemäss einer anderen Quelle hat das Fest schon stattgefunden (29. September 1983).
Aber auch wenn wir Words Alter nicht auf den Tag genau kennen, ist eines klar: Viele von uns nutzen diese Textverarbeitung seit Jahren oder Jahrzehnten. Die Oberfläche hat sich über die Jahre gewandelt – die grösste Veränderung kam mit Office 2007, als Microsoft das Menüband alias «Ribbon» einführte – doch im Kern funktioniert Word noch immer wie damals. Diese Software beweist eine eindrückliche Konstanz.
Darum ist eine Ode angebracht: Vor allem Kevin will Word als treues Arbeitsinstrument preisen, auf das (naja, fast) immer Verlass war. Aber keine Angst – wir werden nicht die nostalgische Verklärung pflegen. Denn in unserem Team gibt es auch einen, der Word in die Wüste geschickt hat und auch heute noch bereit ist, Microsoft alle Verfehlungen vorzuhalten, an denen dieses Programm schuld ist: An Tabulator-Exzessen, mit Leerzeichen zugemüllten Dokumenten, Formatexzessen und Formatierungshöllen – und an der Bloatware, wie sie im Buch steht.