Mehrere seltsame Nummern

Eine seltsame Nummer hat Nick mit seiner Hausbank erlebt: Die schickt ihm Mails, in denen er zu dubiosen Handlungen aufgefordert wird. Die Bank behauptet aber, es sei bloss ein Phishing-Mail. Hat sie etwas zu verbergen?

Seltsame Nummern im wörtlichen Sinn hat Werner auf seinem Bildschirm: In den Menüs seines Macs erscheinen nämlich plötzlich Zahlen, die er dort nicht haben will. Wie wird er sie wieder los?

In der heutigen Folge von Kummerbox Live gibt es für uns noch weitere Mysterien zu knacken: Können Passwörter auch aus der Cloud geklaut werden, wenn wir einen Passwort-Manager verwenden? Und kann Ines, die endgültig die Schnau… Pardon, die Nase voll von der Cloud hat, eine Festplatte so verschlüsseln, dass sie sich mit Windows und Mac verwenden lässt? Und falls noch Zeit ist, geht es um die einfachste Methode, Windows zu reparieren.

Plötzlich sind alle so spendabel!

In der heutigen Folge von Kummerbox Live beschäftigen wir uns mit mehr oder minder dubiosen Angelegenheiten, die uns Hörerinnen und Hörer unterbreitet haben. Zum Beispiel Florian: Er wundert sich über die verdächtig günstigen Lizenzen, die in Geschäften und bei Online-Händlern Manor angeboten werden: Da gibt es unter anderem Windows 10 für zehn Franken zu kaufen, während das Betriebssystem andernorts 130 Franken kostet. Das gleiche Spiel bei Windows 11, das es ebenfalls für eine Zehnernote gibt. Der offizielle Preis in Microsofts Laden: 160 Franken. Ist Manor besonders spendabel oder ist das ein grossangelegter Betrug, bei dem auch Händler involviert sind, die wir bis anhin für zuverlässig gehalten haben oder steckt etwas anderes dahinter?

Apropos spendabel: Wir besprechen auch die Frage, wie mit diesen Spam-Mails zu verfahren ist, in denen uns ein Millionenerbe in Aussicht gestellt wird. Ferner geht es auch darum, ob Google die Websites selbst speichert, wie Windows 8.1 abgelöst werden kann und wie sich die Situation bei den Office-Anwendungen präsentiert..

Der Homepod ist der Armin Laschet unter den smarten Lautsprechern

Wir können Olaf Scholz zwar nicht bei seinen Koalitionsverhandlungen und den Deutschen nicht bei der Regierungsbildung helfen. Doch in der schönen Welt der Software und digitalen Gerätschaften wissen wir, wie man Klarheit schafft, denn USB ist uns allemal lieber als AfD.

Abgesehen davon halten wir die Wahlfreiheit hoch: Windows ist uns genauso recht wie der Mac und wir können sowohl mit dem iPhone als auch mit Android. Doch auch wenn uns das manchmal unterstellt wird, befürworten wir keine Kuschelpolitik. Wir riegeln die digitalen Grenzen gegen Malware ab, halten das Phishing auf Distanz und fördern Initiativen gegen Schnüffler und Datensammler.

Und damit man uns nicht vorwirft, wir würden wie alle inhaltsleere Phrasen dreschen, hier einige konkrete Angaben zum Thema der Sendung: Wir beschäftigen uns mit Rogers Feedback zur letzten Sendung und zur Frage, ob Facebook eigentlich unsere Gespräche mithört. Wir fragen uns, ob wir bei Phishing-Attacken neuerdings gezielt aufs Korn genommen werden. Wir versuchen, Erichs Probleme mit dem Homepod Mini zu lösen. Und wir fragen uns, woran es liegt, wenn auf einem neuen Computer diverse Programme nicht laufen.

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-586/

Analoges Karma und digitale Unzugänglichkeiten

Einer dieser Tage, wo man besser im Bett geblieben wäre: Kevin sieht sich mit der unlösbaren Aufgabe konfrontiert, den richtigen Duschkopf zu finden und Matthias fragt sich, ob sich sein iPad (oder Apple generell) gegen ihn verschworen hat. Und dann setzt auch noch der Studiocomputer mitten in der Sendung aus…

Trotzdem findet bis zum bitteren Ende eine Kummerbox-Live-Sendung statt – in der wir nur sehr wenige Fragen beantworten, was aber nicht höheren Mächten, nicht dem Karma, dem Universum, einem Gott oder Teufel anzulasten ist, sondern einzig und allein unserem Hang zu Ausschweifungen – und Marcels Frage, die sich nun einmal nicht so einfach beantworten lässt. Er will nämlich wissen, wie man Familienerinnerungsstücke in digitaler Form dauerhaft aufbewahrt und seinen Nachkommen vermacht. Eine Frage, auf die es nur eine unbefriedigende Antwort gibt. Nämlich: Am sichersten sind nach wie vor analoge Erinnerungsstücke.

Weitere Fragen: Warum will Tamedia urplötzlich uralte Mailadressen verifizieren? Und: Wie schlimm ist es, wenn Safari nicht alle Cookies löscht?

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-391/

Nacktbilder auf Facebook

Mit Max Klaus wagen wir eine Auslegeordnung in Sachen Sicherheit: Welche Betrugsmaschen hatten im letzten Jahr Hochkonjunktur? Welche «Klassiker» der Cyberkriminalität sind nicht totzukriegen und mit welchen neuen Maschen haben wir es zu tun? Und gibt es vielleicht auch Betrugsmethoden, die verschwunden sind?

Zur Sprache kommt die ganze Bandbreite vom Phishing über die Attacken auf Websites und -shops bis hin zu den Erpressungsversuchen mit Nacktbildern und Datenraub.

Max Klaus ist stellvertretender Leiter bei der Analysestelle Informationssicherung des Bundes (Melani) und sagt, wie er es verhindern konnte, angesichts der ständigen Beschäftigung mit der dunklen Seite des Netzes nicht ganz paranoid zu werden – obwohl seine Frau sagt, er sei es schon längst.

Matthias hat das Interview im September für den Tagesanzeiger geführt. Es gibt es auch in Textform zu lesen: «Für solche Angriffe braucht es null IT-Kenntnisse»:
http://www.tagesanzeiger.ch/digital/internet/Die-Angriffe-werden-immer-gezielter/story/12030494

Die Links zur Episode finden sich unter https://nerdfunk.ch/nerdfunk-370/