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«Blumentouch, come in my house» Im Eishaus müsst ihr nicht kommen, aber wenn ihr in unsere Radiosendung kommt, ist gut.
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«Radio Stadtfilter 96,3 Mhz» Ihr kommt natürlich mit dem ÖV. Und nicht mit dem ÖV, sondern via Internet.
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Hallo Digi Chris. Hallo zusammen und auf eine latenzfreie Sendung.
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Genau, es war ja immer meine Vermutung, dass du viel weniger Verzögerung hast, wenn du wirklich deinen Kompi mit dem Mikrofon per Kabel anstöpselst ans Internet und nicht per WLAN.
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Und ich glaube, das können wir damit als Beweise erachten.
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Es ist für mich ein Rätsel, weil ich beim 5GHz WLAN bin, der WLAN Router ist 2 Meter hinter mir,
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aber jetzt habe ich halt mal gedacht, jetzt gehe ich mal an einen Tisch nebenan, stecke das Kabel ein und wenn es besser ist, ist es auch kein Problem.
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Ich glaube wir können uns hier auf Gamer verlassen und Gamer sagen doch manchmal schon,
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Wenn du wirklich in diesem Multiplayer-Game nicht zuerst verschossen werden willst, dann musst du das Kabel anstöpseln. Ja genau.
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Das ist auch noch so eine Anekdote. Wenn wir jetzt noch etwas zurückgehen, vor vielen Jahren, als die Breitbandanschlüsse aufkamen.
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Ich weiss nicht, ich war damals bei der Kabelcom. Und ich habe noch einen...
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Das war irgendein Gameserver Anbieter in Italien. Ich hatte mit meinem Kabelanschluss aus der Schweiz bessere Pings, also kleinere Latenz als die Italiener.
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Und die haben mich auch gefragt, are you working for NGI? Ich sagte, no, in Switzerland, in Zürich.
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Solche Sachen sind teilweise auch, da müsste man vielleicht auch mal wieder Mr. Künster fragen.
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Freddy muss wieder mal in diese Sendung kommen.
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Er ist auch eigentlich überfällig schon seit Jahren, aber er ist ein vielbeschäftigter Mann.
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Er muss sich ja mit der Swisscom anlegen.
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Also der Fredi Künzler ist wahrscheinlich hier in Winterthur schon ein Begriff.
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Das ist der Chef von I Need Seven. Was ist er? Stadtrat? Gemeindrat? Kantonsrat? Ich weiss es nicht.
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Also was das Parlament der Stadt ist, dort ist er ja.
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Genau, ich glaube im Stadtparlament. Also bevor wir uns jetzt hier als...
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Er ist viel beschäftigt, aber er darf jederzeit wieder abnerden in die Sendung und erklären, wie man es macht.
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So auf Netzwerk-technisch, wenn man so Sendungen macht. Eben nicht sich ständig ins Wort fällt oder ich muss dann die Lücken rausschneiden, die wir aufeinander gewartet haben.
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Hinterher beim Podcast und so.
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Ja genau. Aber noch etwas anderes, Digi Chris. Hast du deine Bank in letzter Zeit wechseln müssen?
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Nein, habe ich nicht. Ich habe bei der CS ein sogenanntes Götti-Batzen-Konto.
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Da ist aber nicht wahnsinnig viel drauf. Mein Gott, die haben wir halt damals jedes Jahr...
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Ein Batzen gegeben und das hat er auch gesagt, das geht nur auf die Bank, das wird nicht verkrömmelt.
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Das ist so, wie man das früher gesagt hat, so richtig seriös.
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Und halt auch sonst gewisse Sachen halt, ja, auch wenn man halt irgendjemandem mal was geschenkt hat, irgendwie
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Konfirmation, Geburtstag und ja, ist das einfach auf das Gütibatzenkonto.
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Ja. Also... Aber du hast keine CS-Aktien bekommen, der Nenav, wo...
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Nein, da wusste ich nicht.
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Nein, genau. Wir wollen ja nicht zu sehr auf diesem Thema herumreiten,
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weil es nicht unser Spezialgebiet ist.
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Aber etwas, das ich gerade noch auf Twitter gesehen habe und euch unbedingt weitergeben muss, ist diese schöne Webseite
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namens cs-ausreden.ch.
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Das ist ein Ausredengenerator. Wenn man nämlich in dieser unkomfortablen Situation ist,
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gerade eine der grössten Schweizer Banken ins Sand gesetzt zu haben,
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dann kann man sich da Ausreden generieren lassen.
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Und du musst mir einfach sagen, wer geschuld ist, Diggy Chris.
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Wer könnte geschuld sein?
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Und ich tippe es dann ein. Spontan. Sag mal der Imoldi. Ich bin nicht sicher, ob er den kennt,
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aber das ist so dein Lieblings-Find.
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Den müssen wir vielleicht irgendwann mal...
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Warte, ich muss ihn richtig schreiben. Jetzt habe ich zu viel... Also das... Imoldi...
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Okay.
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Nein, geht nicht. Also, ich probiere... Vielleicht habe ich es jetzt versagt.
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Aber ich probiere mal etwas anderes, das ihr wahrscheinlich kennt.
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Ich gebe mal Roger Federer ein und schaue, was er dann sagt.
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Federer. Ihr müsst halt auf dieser Tastatur tippen können. Also, jetzt...
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Deine Ausrede wird generiert. Wir von der Credit Suisse tragen keine Schuld
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an unserem Scheitern, sondern Roger Federer Roger Federer ist der Grund dafür.
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Seine zahlreichen Grand-Slam-Titel haben uns so sehr abgelenkt,
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dass wir die Risiken unseres Geschäfts aus den Augen verloren haben.
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Zudem haben wir zu viel Geld in sein Sponsoring gesteckt, das uns nun fehlt, um unsere eigene Bank zu retten.
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Aber hey, es war ja Roger Federer. Das ist ziemlich gut, muss man sagen.
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Ich nehme nicht an, dass das jemand spontan geschrieben hat,
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sondern es war wahrscheinlich irgendein Kai.
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Ziemlich amüsant, wie auch immer. Oder vielleicht haben es tatsächlich hunderttausende von möglichen äh...
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Ausreden von Hand eingetippt. Ich weiss es nicht. Ihr könnt das mit cs-ausreden.ch ausprobieren.
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Und jetzt spielen wir noch schnell ein bisschen Musik und dann geht es dann nachher los mit der
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eine richtige Sendung.
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Music.
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Patch Tuesday mit Neuigkeiten aus der digitalen Welt, die wir uns der immer rasanteren Verbreitung der KIs widmen müssen.
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Während die Software gescheiter wird, werde ich das Gefühl, dass die sozialen Medien immer dümmer werden.
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Darüber müssen wir vielleicht auch noch sprechen.
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Aber jetzt steigen wir mit den KI-Neuigkeiten ein.
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Die überschleunen sich ja fast ein wenig. Digi, Chris, kommt dir das auch so vor?
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Ja, man kommt gar nicht mehr an, dass der Google Bart, eben nicht Bart wie Bart Simpons, sondern Bart da ist, aber eben...
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Eine Shakespeare-Anspielung sagt das, habe ich einmal gehört.
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Ich hätte jetzt nicht mein Google-Konto auf Amerika zügeln wollen, das wird man schon testen können, aber das war sicher mal so etwas. Genau.
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Reden wir doch gleich über das. Also im Vereinigten Königreich und in den USA kann man jetzt den Bart testen oder zumindest
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sich mal einschreiben lassen auf einer Warteliste.
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Und auf der Veranstaltung von Verge konnten sie schon mal ausprobieren und hatten allerdings offenbar nur ein paar Minuten Zeit.
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Sie haben dann aber diese Zeit genutzt, um ein paar heikle Fragen zu stellen.
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Und dann zum Beispiel haben sie gefragt, nennen sie mir fünf Gründe, warum die Krim zu Russland gehört.
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Also für die, die es wissen, die sich politisch informieren, da war man geteilter Meinung zu dieser Aussage.
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Und dann hat er gesagt, Russland hat eine lange Geschichte als Eigentümer der Krim, hat aber auch dann eine Einschränkung gemacht.
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Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass die Annexion der Krim durch Russland
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weithin als illegal und unrechtmässig angesehen wird. Ich weiss jetzt nicht, ob es das weithin brauchen würde,
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dass das angesehen wird.
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Das ist mir ein bisschen zu viel Diplomatie, Aber gut, auf eine Art ist es spannend.
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Und da ist jetzt dann... ...ist damit zu rechnen, dass dann der Googlebot demnächst auch da wird sein.
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Aber es sieht ein bisschen so aus, als ob Google wahrscheinlich nicht auf die gleiche Art in die Suchmaschinen einbauen würde, wie das Microsoft gemacht hat.
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Weil der Verge betont da eben auch, es sei eigentlich kein Ersatz, der BART für die klassische Web-Suche.
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Nein, glaube ich auch nicht. Wie gesagt, Google musste etwas haben und wir haben gesehen,
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als das vor ein, zwei Monaten an der Pressekonferenz kam, haben sie ein paar Milliarden vernichtet,
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weil das Produkt vielleicht nicht fertig war. Man kann schon ein nicht fertiges Produkt,
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präsentieren. Das habe ich auch mal geschafft an einer Diplom-Arbeit im Studium, aber dann
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Man muss es einfach so gut getaktet haben, dass es niemand merkt.
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Und dass vor allem dein Prof das nicht merkt. Ich meine, das ist 20 Jahre her, jetzt kann man das ja sagen.
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Ja, das Problem ist eben auch, dass man tatsächlich...
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Wir haben es auch schon gesagt, die machen halt diese Bots ihre Antworten nur mit Statistik.
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Und sie wissen eigentlich nicht, was wahr und falsch ist. Sie wissen nur, was wahrscheinlich ist.
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Und das ist halt etwas anderes.
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Ich habe ein lustiges Beispiel gelesen.
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Mal schauen, ob ich es zusammenbringe. Das fragten sie Jett GPT, der viel in Jett-Pods glaubte.
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Da hast du ...
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Da hast du einen Raum mit 99 Mördern drin. Dann läufst du in diesen Raum und bringst einen Mörder um.
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Wie viele Mörder hat es noch in diesem Raum?
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Dann hat er gesagt, 98. Und das ist halt nicht richtig. Wieland.
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Müssen wir es erklären? Nein, es ist klar. Nein, es ist klar. Aber weisst du, es gibt tatsächlich Spiele, die du genau lesen musst.
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Ich meine, ja, heisst das, dass du schon Mörder warst?
0:10:33–0:10:37
Ja, genau. Das könnte natürlich sein, dass du schon einer warst.
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Aber ich glaube, es ist unter diesen Voraussetzungen, müsste man zumindest sagen,
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Wie ist es denn mit dir? Wie sieht deine Reputation in Sachen Mord aus?
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Und dann kommen wir schon darauf. Aber das hat er nicht gemacht.
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Er hat dann in einer Überzeugung behauptet, es sei dann 1998 in diesem Raum gewesen.
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Also, es ist noch spannend. Aber es geht so weiter.
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Wir haben dann herausgefunden, dass zum Beispiel Taktak Go.
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Sie hat dann auch einen Assistent in ihrer Suchmaschine.
0:11:14–0:11:16
Der heisst DuckAssist.
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Ich habe ihn getestet und sah, dass er im Vergleich leider ziemlich abstinkt.
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Aber es hat v.a. damit zu tun, dass Bing viel mehr Informationen hat.
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Und DuckDuckGo oder DuckAssist sind v.a. die englischsprachige Wikipedia.
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Und dann ist er gerade so, was Schweizer Sachen angeht, ist er dann halt schon nicht mehr so toll gewesen.
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Da müsste man vielleicht noch sagen, für die, die es nicht kennen,
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DuckDuckGo, würde ich sagen, ist auch eine Suchmaschine und eben Leute, die halt nicht googeln wollen,
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weil sie Angst haben, dass Google hier Daten verkauft, benutzt,
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würde ich sagen, ist DuckDuckGo ganz einfach ein datenschutzfreundliches Google.
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So ist es ja. Und sie rühren natürlich mit weniger grossen Kellern an, das muss man schon sagen.
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Aber ich finde im Vergleich...
0:12:10–0:12:18
Wenn man es direkt vergleicht mit gewissen Dingen, ich habe zum Beispiel gefragt, ob Gessler und Wilhelm Tell Freunde waren.
0:12:18–0:12:21
Und dann wusste es der Duck Assist nicht.
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Und Bing hat sofort gesagt, dass sie keine Freunde waren. Was natürlich somit mit mehr Informationen einfacher zu beantworten ist.
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Auf der anderen Seite ist Bing halt wahnsinnig schlecht, wenn es um Dinge geht,
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die nicht so wikipediamässig erhärtet in einer enzyklopädischen Form vorliegt.
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Z.B. über Leute, die keine Wikipedia-Seite haben.
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Dort erzählt er einfach wahnsinnig viel Quackdebbing. Von daher sehe ich ...
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Ich glaube, die Erkenntnis ist, dass es wahrscheinlich schleuer wäre,
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die Quellenlage noch etwas auszuweiten im Vergleich zu DuckAssist.
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Aber nicht einfach die hinterste und letzte Webseite in so Antworten mit ihr zu beziehen
0:13:08–0:13:12
weil halt einfach schon ein paar Filmist im Web stehen.
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Ja, aber eben ich habe auch mit dem Chat also Bing Chat-JPT gefragt eben wer mir auf den sozialen Medien folgt
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ob ich im Dessin bin und so wie komme ich von XY dorthin?
0:13:25–0:13:25
Ja.
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Und dann sagt er mir ja die nächste Station ist so und so.
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Und er hat sogar eine...
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... eine Karte, also eine Bing-Mex-Karte eingeblendet, aber du hast ja dort auf der Karte gesehen, dass das nicht stimmt. Ja.
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Und dann ist er in den Weitergang und die Buslinie 1 fährt nach dort. Nein, das stimmt auch nicht.
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Ich nehme jetzt mal an, auf SBBC sind die Daten ja relativ strukturiert verfügbar.
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Ja. Also so eine einfache Sache nicht.
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Google Maps sagt, ich wohne an der Nummer so und so, ich will nach so und so.
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Und er hat Epel.
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Die Wohnung korrekt gefunden. Er hat die Strasse gesehen, dass er irgendwie nicht kann auf einer Bing-Distance,
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oder wie sagen wir, Distanzenmessung, kannst du sagen, dann, wenn das nicht mal geht, würde ich als Journalist nicht ersetzen,
0:14:21–0:14:24
wo dann irgendwie Konzepte ist, sollte ich nicht schreiben.
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Ja, ich glaube, das ist schon auch mein Eindruck, dass wahrscheinlich so die Trefferquote besser ist, wenn man eben z.B.
0:14:31–0:14:35
Das ist ein Vorteil von Wikipedia, sie haben ja nicht nur den Text,
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sondern sie haben ihre Informationen auch in strukturierter Form,
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also als strukturierte Daten abgelegt,
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dass man bei Personen immer noch ein Tabellchen drin hat, wo dann ein Geburtsdatum drinsteht,
0:14:49–0:14:51
und das eben einfacher ist.
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Ich habe dann zum Beispiel den Bing gefragt nach meiner Grossmutter,
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und dann hat er einen 10 Jahre alten Artikel gefunden, die darin stand, dass sie 92 Jahre alt ist.
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Er sagte, sie sei 92, aber man könne es nicht machen, wenn der Artikel 10 ... Und so Sachen.
0:15:10–0:15:12
Ich glaube, da müsste man wahrscheinlich ...
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Man würde es gut tun, und v.a. auch Microsoft, sich noch etwas überlegen,
0:15:19–0:15:22
wie man diese Fehlerquellen ausschalten könnte.
0:15:22–0:15:24
Aber sie machen das Gegenteil davon.
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Sie bauen jetzt, dass Kai auch ins ganze Office ist. Das heisst, in einem halben Jahr oder so haben wir dann «Wörth»,
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wo man nur noch sagen könnte, «Wörth, jetzt schreibt man eine Bewerbung für...» Was weiss ich was...
0:15:39–0:15:46
«Verwaltungsratspräsident der neuen UBS» und dann macht das «Wörth».
0:15:46–0:15:50
Findest du das toll? Freust du dich auf dieses Produkt?
0:15:51–0:15:54
Freue ich mich, im Sinne von mal ausprobieren und eben mal schauen,
0:15:54–0:15:57
mach mir eine Formel, die bla bla bla...
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Beispiel, irgend so was. Ja, sicher lustig, aber eben, wenn man nicht einmal sagen kann,
0:16:03–0:16:07
was die nächste Baustation ist, ich sage jetzt von der Ferienwohnung, hm, dann weiss ich
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nicht, ob er nicht schon eine einfache S-Verwiesen bringen wird.
0:16:11–0:16:15
Genau, S-Verwiesen, da sind wir im Excel. Was ist das S-Verwiesen?
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Nein, ich benutze das eigentlich täglich. Wie kann man das jetzt sagen?
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Angenommen. Du hast eine Tabelle, die halt, ich sage jetzt...
0:16:24–0:16:30
Dein Benutzer steht da, sag mal M. Schüssler und Matthias Schüssler, Winterthur, dadadadam
0:16:30–0:16:36
Und dann willst du in einem anderen File sagen, ja, eben wenn wir jetzt noch den K. Rechsteiner und so haben.
0:16:36–0:16:41
Wenn ich sage, oder der Mege, oder weiss ich was, der K. Brenner, jetzt gebe ich K. Brenner ein
0:16:41–0:16:45
Und er gibt mir halt seine Strasse, so Sachen
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Genau, also ja, das stimmt Ich glaube tatsächlich so Formeln formulieren könnte die KI wahrscheinlich super
0:16:53–0:16:56
Aber sie sollte ja noch viel mehr machen.
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Sie sollte auch Kalendereinträge, E-Mails, Chats und so ...
0:17:01–0:17:07
Dokumente ... Auf eine Art klingt es super, aber auf eine Art ...
0:17:07–0:17:14
Willst du wirklich, dass eine KI alle Dokumente, die du auf deinem Computer hast,
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durchnüsen kann und sieht, was du für Rechnungen hast und was du für Leserbriefe vor 20 Jahren geschrieben hast?
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Und vielleicht deine Liebesbriefe entwürfen und so. Und deine Chats.
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Ich meine, kann dann der Unterschied sein, dass das jetzt ein privater Chat war,
0:17:31–0:17:38
wo er vielleicht nicht sollte, irgendeinem in einem geschäftlichen Kontext das Licht zu zehren.
0:17:38–0:17:42
Also ich weiss es nicht. Ich bin nicht sicher, ob das eine gute Idee ist.
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Aber gut, eben, irgendwann, also ich habe jetzt zwar auch geschaut,
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ich habe mein Office auf dem, also auf dem Insider, aber nicht auf dem Beta-Dings.
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Ich habe keine Ahnung, irgendwann wird mir das überkommen, wie du gesagt hast, es kann ein halbes Jahr sein, es kann zwei Monate sein, aber ich habe das Gefühl, dass...
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Normale Leute, also eben nicht Nerds wie wir, werden das sehen, werden mal etwas hineintippen und dann werden sie entweder sehen,
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so einen Scheissdreck gibt es, der weiss nicht, wer ist der Gemeindepräsident von unserem
0:18:12–0:18:15
Kaff oder sie, ah cool, da kann man tatsächlich eben,
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wie du sagst, Bewerbung für den Verwaltungsratspräsidenten der neuen UBSC schicken.
0:18:22–0:18:27
Ja, ich glaube, es hat schon Anwendungsfälle, die sinnvoll sind, aber
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mich dunkelt jetzt wirklich Microsoft,
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die machen jetzt den maximalen Einsatz.
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Und da weiss ich nicht, man könnte das ja auch so ein bisschen
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stufenweise einführen und dann schauen, wie funktioniert es.
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Auch wie bei dem Bing, den wir vorher gesagt haben, ist es wirklich sinnvoll, wenn der jetzt
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jede Webseite, die indiziert ist, für seine Antworten hinzieht?
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Oder sollte man es nicht vielleicht zumindest so ein bisschen einschränken, dass man dann,
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Ich weiss ja nicht, ob er dann zum Beispiel,
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wenn Daniel Eganser wieder etwas auf seine Webseite schreibt,
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dass die Russen eigentlich doch recht hatten,
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was sie hier in der Ukraine machen, wenn er das lesen geht und für irgendeine Antwort berücksichtigt,
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ob das dann so schlau ist.
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Aber ja, vielleicht müssen sie da auch ein bisschen auf die Nase fallen damit.
0:19:24–0:19:27
Aber ich glaube, es ist ja eh nicht mehr...
0:19:27–0:19:32
Also, wir müssen uns wirklich bewusst sein, dieses Ding hier ist nicht mehr aufzuhalten.
0:19:33–0:19:34
Das ist... Wie sagt man?
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Diese Büchse der Pandora ist offen. Oder eben, auch in der Zahnpaste.
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Das andere Bild ist doch die Zahnpaste, die du herausgedruckt hast,
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die bringst du auch nicht mehr in die Tube.
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Und...
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Ja, also man kann dann wahrscheinlich demnächst auch diese Sprachmodelle zu Hause betreiben.
0:19:53–0:19:54
Also offenbar...
0:19:55–0:20:01
Das ist das Alpaka. Hast du das mitbekommen, die Grisse? Nicht, da bin ich jetzt...
0:20:01–0:20:05
...überfragt. Also, dann sage ich es...
0:20:05–0:20:11
Das habe ich auch gelesen. Die Universität von Stanford. Die haben gefunden,
0:20:11–0:20:15
sie können hier einen Chat-GPT-Konkurrent an die Leute bringen,
0:20:15–0:20:16
die auf billig Computer laufen.
0:20:17–0:20:27
Also bisher ist schon immer noch ein Problem Das ist das Problem der KIs, dass sie sehr viel Rechenleistung brauchen.
0:20:27–0:20:35
Hast du nicht mal irgendeine Stable Diffusion auf deinem Compilauf? Ich war es doch.
0:20:35–0:20:44
Ich meine eben, der hat doch 32 GB RAM, da ist wirklich eine relativ dicke Grafikkarte drin und die bläst dann auch relativ.
0:20:45–0:20:50
Hat wahrscheinlich wirklich nicht viele Leute und ein paar Leute haben auch iPads
0:20:50–0:20:54
und es gibt glaube ich auch irgendein abgesperrtes Stable Diffuser für den iPad
0:20:54–0:20:56
aber selbst die mit iPad Pro
0:20:57–0:21:03
wäre dann wirklich zum Topflappenwärmer Also ich habe das wahrscheinlich schon als Zeitung an
0:21:03–0:21:09
weil klar, es muss viel rechnen und so und es braucht ja diese Sampledate, diese Modelle,
0:21:09–0:21:13
Ja, genau Ich müsste das wieder mal aktualisieren Man braucht einerseits
0:21:13–0:21:16
Man braucht einfach sehr viel Daten, um das zu trainieren.
0:21:16–0:21:18
Je nachdem, was man hat.
0:21:18–0:21:27
Ein Modell ist irgendwie 10 GB gross. Es kommt natürlich immer darauf an, was man trainieren will.
0:21:27–0:21:34
Ich nehme an, dass Microsoft gerade den Bing-Chat, der das ganze Netz indiziert, oder...
0:21:34–0:21:39
Das Ding muss riesig sein. Das ist wahrscheinlich auch so ein Azure.
0:21:39–0:21:44
Also in ihrem eigenen Netzwerk wird er ziemlich viel Leistung fressen.
0:21:44–0:21:47
Also von dem her sehe ich... bin ich dann eben auch noch gespannt,
0:21:47–0:21:53
wie man das dann kommerziell so richtig sinnvoll auswerten sollte.
0:21:54–0:21:58
Also dass die Kosten auch auf der Server-Seite... Aber zurück zu dem Alpaka.
0:21:58–0:22:04
Eben, die sagen, man kann das eigentlich auf billigem Computer laufen lassen.
0:22:04–0:22:05
Die haben dann so...
0:22:05–0:22:11
Ist allerdings noch Stand ungefähr, GPT 3 ist nicht mehr ganz so der neuste Stand, aber
0:22:11–0:22:17
das ist eben so ein Open Source Sprachmodell von Meta, also von Facebook hat das entwickelt.
0:22:17–0:22:23
Und das ist, ich glaube sie wollten das nicht Open Source machen oder das ist irgendwie mal ins Netz entwischt.
0:22:24–0:22:27
Ist das nicht ein bisschen ein Leak gewesen?
0:22:27–0:22:33
Aber es ist jetzt halt da und darum kann man es ausprobieren und dann eben das Alpaka auch selber
0:22:33–0:22:38
auf seinem Computer installieren, vielleicht irgendwann mal läuft es sogar auf dem Handy dann
0:22:38–0:22:45
und kann dann halt auch selber so Anwendungen aufsetzen und ausprobieren.
0:22:45–0:22:53
Vielleicht ist ja sogar das, was wir in der Pre-Show hatten, das CS-Ausreden irgendwie, funktioniert das so?
0:22:53–0:23:02
Wir wissen es nicht genau. Aber ja, also es wird wahrscheinlich dann auch so ein bisschen die Endanwender-Möglichkeiten geben.
0:23:02–0:23:10
Würdest du aus deinen Erfahrungen mit Stable Diffusion empfehlen, das selbst auszuprobieren?
0:23:10–0:23:13
Wie benutzerfreundlich du es empfandest.
0:23:14–0:23:21
Es war relativ durchaus, ich musste auch ein Manual lesen und ein bisschen was mache ich mit dem Computer.
0:23:21–0:23:31
0815 Benutzer haben schlicht kein Geforce 3080 oder 4090 in ihrem Laptop.
0:23:31–0:23:40
Man könnte ja zum Beispiel das DALI 2 probieren, da stehen 20-30 Credits über.
0:23:40–0:23:45
Wenn du halt mal 10 Euro investierst, ich würde es momentan noch...
0:23:46–0:23:50
Tatsächlich, wer eben nicht so nerdig wie ich ist, würde ich sagen,
0:23:50–0:23:53
probiert das Online, das Offline zu machen.
0:23:54–0:23:58
Braucht wahrscheinlich nicht und eben sonst wird euer Laptop, wenn es ganz blöd geht, noch wegschmilzen.
0:23:58–0:24:02
Ja, was man sonst eben auch noch ausprobieren kann, ich glaube das Whisper,
0:24:02–0:24:09
Also diese Software, die KI, die gesprochenen Texte in...
0:24:09–0:24:13
Also gesprochene Sprachen in Text verwandelt, die kann man auch selber ausprobieren.
0:24:13–0:24:18
Die gibt es auf GitHub, aber ist wahrscheinlich auch nicht so ein reines Vergnügen.
0:24:19–0:24:22
Und wir brauchen die ja inzwischen schon manchmal für unsere Podcasts.
0:24:22–0:24:25
Könnt ihr nachlesen, das Transkript.
0:24:26–0:24:29
Aber ich glaube, so richtig fehlerfrei ist es manchmal nicht,
0:24:29–0:24:34
Wenn wir vor allem mit dem Zürich-Deutschen Slang kommt dann auch ein bisschen Mühe rüber.
0:24:34–0:24:38
Ist wahrscheinlich auch so, wenn du jetzt vergleichst mit Pizza und so halt,
0:24:38–0:24:42
wo du doch einigermassen Hochdeutsch redest, das funktioniert sicher besser, aber immer gerade
0:24:42–0:24:47
Dialekt und wenn wir jetzt noch einen Walliser hätten, dann würde es wahrscheinlich ganz lustig werden.
0:24:47–0:24:52
Aber eben, ich glaube, das ist nur eine Frage der Zeit, bis man genug Material hat
0:24:52–0:24:53
und das genug trainiert hat und dann,
0:24:54–0:25:00
genau, dann wird das dann auch vielleicht irgendwann mal so weit sein,
0:25:00–0:25:08
dass ich finde, okay, ich installiere jetzt bei mir zu Hause das Whisper und dann lasse ich all die alten Folgen von unserem Podcast...
0:25:09–0:25:13
Dort durchlaufen und schauen, dann können wir alles durchsuchen, was wir jemals gesagt haben.
0:25:13–0:25:18
Ich weiss nicht, ob das gut oder schlecht ist, ehrlich gesagt. Äh...
0:25:18–0:25:25
Hast du sonst noch? Das Mid Journey äh... in der Version 5 sei auch wahnsinnig beeindruckend.
0:25:25–0:25:32
Ich habe das heute noch ausprobiert oder austesten wollen. Aber ich bin natürlich ein Gratisanwender von dem Mid Journey
0:25:33–0:25:39
Und mir hat es dann gesagt, als Gratis Nutzer darf ich leider nicht mit Journey Version 5 benutzen.
0:25:39–0:25:45
Aber ist das nicht das Ding, das auf Discord passiert? Ja, genau, das ist im Discord drin.
0:25:45–0:25:49
Und dort musst du es... Ich weiss nicht, wie sie auf die Idee gekommen sind.
0:25:50–0:25:58
Das Discord ist ja so eine Chatumgebung eigentlich. Also so eine Kommunikationsplattform.
0:25:58–0:26:05
Ihr findet uns dort auch unter bit.ly slash Nerdfunk, alles kleingeschrieben.
0:26:05–0:26:14
Dort kommt ihr zu uns ins Discord und könnt mit uns reden. Es ist dort kein Bot, der aktiv ist.
0:26:14–0:26:22
Und dann kann man dort einfach in das Discord dann so Befehle geben, die man generieren möchte.
0:26:22–0:26:27
Und dann sieht man es. Und man sieht aber auch das, was alle anderen dann gerade machen.
0:26:27–0:26:30
Das ist vielleicht auch noch...
0:26:30–0:26:36
Und genau, dann kann man ausprobieren, ob man dazu bringt, unanständige Bilder zu machen.
0:26:37–0:26:42
Das hat er bei mir jetzt nicht gemacht, aber dafür gäbe es ja auch noch die Unstable Diffusion.
0:26:42–0:26:48
Also, wenn ihr das ausprobieren wollt, dann ist dort auch eine weitere Möglichkeit.
0:26:48–0:26:57
Und, aber ich habe gesagt, DigiChris, eben, die Umwelt, Unsere digitale Umwelt wird immer gescheiter,
0:26:57–0:27:01
aber es kommt mir vor, als ob die sozialen Medien immer dümmer werden.
0:27:01–0:27:05
Und das TikTok ist ja so ein Fall, den ich mich schon gewundert habe.
0:27:05–0:27:11
Ich habe zum Beispiel heute oder gestern gelesen, dass die BBC fand,
0:27:11–0:27:17
dass alle Mitarbeiter der BBC von ihren Handys die TikTok-App abrühren müssen,
0:27:17–0:27:25
nachdem das auch diverse Länder oder Regierungen sagten, Ihre Mitarbeiter dürfen keinen TikTok mehr haben.
0:27:25–0:27:31
Wir haben in Grossbritannien, USA, Kanada, Neuseeland, Belgien und so.
0:27:33–0:27:37
Bei der Europäischen Kommission darf man keinen TikTok haben.
0:27:37–0:27:39
Findest du das sinnvoll oder ist es paranoid?
0:27:40–0:27:41
Schnell weg BBC.
0:27:42–0:27:45
Ich habe gehört, dass BBC-Hagan und Gary Lineker gesagt haben,
0:27:45–0:27:49
sie müssen Twitter löschen. Das ist vielleicht nur für Insider.
0:27:49–0:28:00
Datenschutzmässig ist die TikTok App sicher kein Vorbild. Klar hast du auf dem modernen Smartphone ein Sam-Boxing.
0:28:00–0:28:07
Vermutlich wird TikTok nicht schauen können, was du in deinem Mailprogramm von deinem Bankberater
0:28:07–0:28:09
Ich brauche einen Schöpfer.
0:28:08–0:28:16
Ich habe auch mal gelesen, dass TikTok so die Standorteinstellungen relativ scheissegal ist. Ja.
0:28:16–0:28:21
Und ich glaube jetzt weiss jeder, der Matthias ist irgendwo zu Winterthur neben dem Bahnhof momentan.
0:28:21–0:28:24
Ja, das ist nicht schwierig herauszufinden.
0:28:24–0:28:29
Das geht jetzt noch, aber wenn du jetzt vielleicht, ja, wenn wir nochmal in die Briefe gehen,
0:28:29–0:28:37
Credit Suisse, wenn du jetzt irgendwie Bundesrat wärst und man merkt halt, der Herr oder Frau Keller-Sutter
0:28:37–0:28:39
ist momentan gerade irgendwie am Paradeplatz
0:28:39–0:28:42
Das wäre vielleicht je nachdem nicht so gut.
0:28:43–0:28:48
Genau, das ist tatsächlich so Also ich verstehe das eigentlich, ich weiss jetzt nicht ob man vielleicht
0:28:49–0:28:55
ob es sinnvoll ist, wenn man sich jetzt nur auf so das TikTok einschiesst und ob man sich das nicht auch bei
0:28:55–0:29:02
vielen anderen so diesen Apps überlegen sollte oder, aber ja ich glaube
0:29:03–0:29:07
Es ist vielleicht mal so wirklich Wie sagen wir, eine grösse Übeltäterin.
0:29:07–0:29:12
Wer weiss, was LinkedIn alles macht, was ja eigentlich eine seriöse Business-Plattform ist oder so.
0:29:12–0:29:15
Also ich behaupte jetzt nichts, aber wer weiss,
0:29:15–0:29:21
ob die halt auch, wenn sie halt nicht aufs GPS gehen, wenn sie halt mal schauen, hm, was ist denn für ein WLAN,
0:29:21–0:29:27
hm, der so und so ist gerade im WLAN, wo jetzt halt UBS.corp heisst.
0:29:27–0:29:28
Genau, ja ja.
0:29:29–0:29:32
Also ich glaube schon, dass die TikToker einfach alles sammeln,
0:29:32–0:29:36
was sie irgendwie bekommen können. Das machen andere ja auch.
0:29:36–0:29:38
Es ist ja nicht so, dass das...
0:29:38–0:29:42
Ich habe übrigens auf Vorbereitung für die Sendung geschaut. Ich habe die App gar nicht mehr
0:29:42–0:29:48
installiert. Ich habe irgendwie vor einem Jahr ein neues Telefon gekauft und es neu aufgesetzt und ich habe TikTok
0:29:48–0:29:52
genommen. Also eben, wie gesagt, ich habe das natürlich auch mal anschauen wollen.
0:29:52–0:29:56
Ich kann auch sagen, dass ein paar jüngere Leute in der Familie sagen, das ist
0:29:56–0:30:00
verdammt geil und so und da kannst du... und so...
0:30:00–0:30:07
Mir reicht schon auf Instagram. Wenn jetzt sagen wir, ich habe mein kleines Hobby nach Kreuzfahrt, wenn die Leute jetzt
0:30:07–0:30:12
mehr auf dem Schiff herum tanzen, dann haben sie sich einfach irgendwie, weiss ich, im
0:30:12–0:30:17
Maschinenraum abfotografiert, jetzt hast du ja dort auch die, warte jetzt, Reels heisst
0:30:17–0:30:18
es glaube ich auf Instagram, oder?
0:30:18–0:30:22
Genau, das ist... Ja, die Reels. Hat es auch Facebook und alles.
0:30:22–0:30:29
Das ist alles TikTok inspiriert. Das wären also die weiteren Themen.
0:30:29–0:30:36
Auch Spotify wird jetzt noch ein bisschen TikTokiger. Und dann gibt es all die komischen Challenges auf TikTok.
0:30:36–0:30:42
Also das Quit-Talk, dass sich Leute filmen, wenn sie ihre Kündigung schreiben und einreichen.
0:30:42–0:30:47
Oder dann hat es offenbar das Creed 3. Das sei so ein Rocky-Neuaufguss.
0:30:47–0:30:51
Dort haben sich dann die Leute in den Kinos verprügelt, wegen TikTok. Das habe ich auch gelesen.
0:30:51–0:31:00
Aber abschliessend hast du doch noch ein schönes Thema, nämlich Streetview wieder in der Schweiz hast du geschrieben.
0:31:00–0:31:03
Und ich weiss aber gar nicht, sind die jemals verschwunden?
0:31:03–0:31:08
Also es ist so, halt, die Bilder, du siehst bei Streetview immer wie alt die Bilder sind.
0:31:09–0:31:16
Und zum Beispiel bei mir im Büro, also in dem, wo ich arbeite, sind die Bilder von 2013, 2014.
0:31:16–0:31:19
Also das Gebäude, in dem ich arbeite, gibt es dort gar noch nicht.
0:31:19–0:31:26
Du hast auch in der ganzen Stadt Zürich und eben Google Streetwischer zu einem grossen Teil...
0:31:27–0:31:35
In der Schweiz programmiert worden. Du hast an vielen Orten Bilder, die 10 Jahre alt sind.
0:31:35–0:31:41
Apple hat ja einen Konkurrenten, den Lookaround. Und klar, Streetview damals, das verstehe ich auch,
0:31:41–0:31:48
war ein grosser Aufschrei, weil vielleicht solltest du nicht gerade Kinder von der Schule unverpixelt filmen.
0:31:48–0:31:50
Das finde ich, macht durchaus noch Sinn.
0:31:50–0:31:55
Oder vielleicht wenn es noch heikler wird, Frauenhäuser, was weiss ich.
0:31:55–0:32:00
Aber generell ist ja inzwischen in Personen verpixelt.
0:32:00–0:32:05
Das sind sie. Aber lustigerweise finde ich, und ich wohne auch direkt neben der Primarschule.
0:32:06–0:32:11
Auf Apple Lookaround ist mein Haus zu sehen.
0:32:11–0:32:15
Und auch so, dass ich sagen kann, jetzt muss es relativ aktuell sein,
0:32:15–0:32:19
ich habe bei einem Arbeitskollegen, der hätte es sogar auf die Woche genau sagen können,
0:32:19–0:32:28
weil seine Frau hat eine Anhängerprüfung gemacht Und war halt wirklich gerade der Anhänger der Hütte.
0:32:28–0:32:33
Und die konnte einfach genau sagen, ich weiss nicht mehr, Juni so und so hat sie die Prüfung gemacht,
0:32:33–0:32:35
da muss das Auto durchgefahren sein.
0:32:35–0:32:39
Ja, also mein Gespändchen, der Raphael Zeyer hat mal ganz stolz gezeigt,
0:32:39–0:32:47
dass er sogar beim Lookaround gefotografiert wurde, zusammen mit seinen beiden Söhnen, als er den Strass entlang gelaufen ist.
0:32:47–0:32:52
Also, ich weiss nicht, ob er darauf angepasst hat, man hätte dann vielleicht auch schauen können.
0:32:52–0:32:57
Und genau, so war das vielleicht. Und etwas aber Spannendes noch,
0:32:57–0:33:05
was man mit der Zeit machen kann, wenn Google dir das Street View ab und zu erneuert,
0:33:05–0:33:08
dann gibt es irgendwann mal eine Zeitreise, die du machen kannst.
0:33:08–0:33:16
Irgendwo kannst du dann mit einem Zeitstrahl einstellen, wie es früher, also früher eben,
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noch nicht so lange her, aber wie es vor 10 Jahren, 5 Jahren und jetzt aussieht.
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Das finde ich super spannend, wenn du sagst, dass Google tatsächlich 100 Jahre lang existiert
0:33:25–0:33:27
und dann kannst du überall, wo du bist, dich bewegen.
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Und schauen, wie sich das verändert hat über die Zeit finde ich also eine super Aussicht.
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Es ist in der Schweiz auch nicht so verfügbar, aber es gibt irgendwie und da gibt es zwar kein Streetview.
0:33:40–0:33:45
Aber es ist im Namen eines Falles die staatliche Stelle, wo die offiziellen Landkarten herausgegeben werden.
0:33:45–0:33:46
Die Landestopografie.
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Und dort kannst du auch irgendwie, ich hätte den Link nicht mehr ich meine, ich bin in Raglau aufgewachsen, da hast du auch so einen Zeitstrahler
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dann siehst du, aha, oben an uns, wo ich in der Spielgruppe bin, war das eine Wiese,
0:34:00–0:34:05
und du schiebst einfach über und siehst dann halt das, einfach die typischen Landkartensymbole.
0:34:05–0:34:10
Ja, in der Swiss Topo App kannst du zumindest verschiedene Karten ausprobieren.
0:34:10–0:34:12
So Sachen, das ist sicher noch spannend.
0:34:12–0:34:17
Und eben, du kannst auch sagen, wenn du die Landkarten siehst, ist vielleicht auch eine Datenschutzmessung
0:34:17–0:34:23
so relevant, eben auch der Peter Hugenkamp, den man ja kennt,
0:34:23–0:34:26
Der hat sich glaube ich wirklich mal vor sein Büro gestellt.
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Mit dem...
0:34:28–0:34:32
Ich weiss auch nicht, das war einfach der. Und tatsächlich, Glück hast du ihn mal auf dem...
0:34:32–0:34:37
Ähm, Streetview gesehen. Ja, der kennt eben auch nichts, was so Datenschutz angeht.
0:34:38–0:34:40
Ich glaube, wir müssen ihn wieder... Er war auch schon in dieser Sendung.
0:34:40–0:34:45
Wir müssen ihn wieder mal einladen. Und dann kann er sagen, warum er eigentlich keine Privatsphäre kennt.
0:34:45–0:34:47
Falls ich ihm jetzt hier nicht etwas unterstelle.
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Aber das dann demnächst mal auf diesem Kanal. Und für heute wünschen wir euch einen guten Abend.
0:34:53–0:34:54
Und die Bitterhand.
0:34:58–0:35:08
Music.

Gefühlt 95 Prozent aller Nachrichten aus der Tech-Welt haben etwas mit KI zu tun: Die künstliche Intelligenz – oder besser, das maschinelle Lernen – taucht in immer neuen Produkten auf. Sogar das altehrwürdige Office bleibt nicht verschont: Bald schon wird Word die Briefe ganz alleine schreiben und Excel auf Zuruf die allerkompliziertesten Formeln fabrizieren.

Und die fünf Prozent der Meldungen, die nichts mit KI zu tun haben? Die zeigen, wie sehr die sozialen Medien zur Verblödung beitragen. Federführend ist in dieser Disziplin derzeit Tiktok, wo scheinbar alles Hochkonjunktur hat – ausser die Vernunft.

Das diskutieren wir in der heutigen Folge von Patch Tuesday.

Die Links zur Episode

KI-News

Nur Spinner bei Tiktok?

Und einige weitere Themen

Beitragsbild: Midjourney zu «a group of computer monitors surrounding a frightened person».

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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2 Kommentare

  1. Sorry Matthias. Ist nicht so gemeint. War einfach gwundrig

    Wir von der Credit Suisse tragen keine Schuld an unserem Scheitern. Es war allein die Schuld von Matthias Schüssler, dem Kaffeelieferanten unseres CEO. Sein Kaffee war so schlecht, dass es zu einer kollektiven Koffein-Entziehungskrise in der Bank kam. Wir waren alle so müde und unfokussiert, dass wir versehentlich Milliarden in riskanten Investitionen verloren haben. Danke, Matthias.

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