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Die sozialen Medien sind in Aufruhr: Kein Tag vergeht, an dem nicht die Diktatur angeprangert wird, in der wir angeblich leben und Leute sich zensuriert fühlen, obwohl sie auf Facebook ihr Publikum ungestört mit den absurdesten Behauptungen behelligen dürfen. Ein widerwärtiger Nazivergleich jagt den nächsten – und wir fragen uns: Wer setzt diesem Treiben endlich ein Ende?
Genau darüber diskutieren wir in der heutigen Sendung. Denn es scheint so, dass uns Vernünftigen – die wir nach wie vor die grosse Mehrheit stellen –, diese Aufgabe zufällt. Doch wie tun wir das am besten? Wie stellen wir es an, dass die Leute erkennen, dass Facebook nur dann Sinn ergibt, wenn wir möglichst nüchtern und sachlich diskutieren, die persönlichen Beleidigungen auf ein Minimum beschränken und dafür sorgen, dass der eigene Frust – so verständlich er auch sein mag –, nicht die Timeline aller Freunde vergiftet?
Wir haben leider kein Patentrezept, doch einige Ideen und Vorschläge für eine Deeskalationsstrategie.
Die Links zur Episode
Auslegeordnung
- Das Dilemma mit den sozialen Medien
- Informationskrieg
- Eine Frau schlich sich in eine russische Troll-Fabrik ein — und glaubt nicht mehr, dass der Kampf gegen Fake News gewonnen werden kann
- Putin autorisierte Schmutzkampagne gegen Biden
- Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?, Hat Ken Jebsen diesen Podcast verdient?
- Donald Trumps Umgang mit den MedienNicolas A. Rimoldi gefällt das
Auswirkungen
- Wie Medien die Corona-Radikalisierung vorantreiben
- Falsche Ausgewogenheit
- Medientalk: Das Problem mit der False Balance
- Warum die Schweiz nicht «gespalten» ist – eine Beweisführung in vier Grafiken
- Overton Window
Was tun dagegen?
- Nerdfunk 451: Eine Lektion in Medienkompetenz
- Nerdfunk 468: Medienkompetenz, zweite Lektion
- Nerdfunk 527: Medienkompetenz – ihr müsst nachsitzen!
- Die Untergangsspirale brechen
- «Wir sehen uns vor dem Kriegsgericht»
- Was tun, wenn ein Kollege im Netz Quatsch verbreitet?
Beitragsbild: Der typische Facebook-Nutzer (Andrea Piacquadio, Pexels-Lizenz).
Swisspop wird von Hand programmiert (Stand 2019). Der Musikredaktor sieht in einer Datenbank, welche die Songs anzeigt, welche passen. Die Songs werden in einem 8h Arbeitstag programmiert
Lieber Kevin und Matthias, Wir haben nicht den gleichen Musikgeschmack. Lieber SRF3 als Stadtfilter. Ich höre Stadtfilter nur am Dienstag von 19:30 – 20:00. Und auch dies nur als Podcast. Mit Twitter und Facebook kann ich mich nicht anfreunden. Wenn ich wissen will, was auf der Welt passiert, lese ich SRF, Watson, 20 Minuten etc. Tschüss.