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«Jung» mit «Dancing on the Soft Knife». «Du hörst Radio-Stadt-Filter mit deinem Rüder-Muslim.
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Am besten du scheinst dich ein oder wir scheinst dich aus.
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Nein!» Und das war ein lustiger Dialekt. Wir kommen gerade auf lustige Dialekte.
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Aber da ist der Digi Chris mit einem ganz normalen Dialekt.
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Ja, das sagen die Leute so, wenn ich meine Zürich-Schnurren kann.
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Ja, da kann man auch schon Sachen im Geschäft anhören müssen.
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Okay, also ich habe hier einen neuen Mitarbeiter und der hat keine Zürich-Schnurren, sondern, hör mal.
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Er gehört den Nerdfunk, die beste Sendung über die digitale Welt, auf Radio Stadtfilter.
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Was meinst du, was hätte das sollen sein? Ja, das ist natürlich etwas Eimässiges, aber ja.
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Entschuldigung. Es soll Luzernerisch sein. Ich probiere es mal mit Bündnerisch.
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Bündnerisch müsste besser sein, oder?
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Ihr gehört jetzt den Nerdfunk, die beste Sendung über die digitale Welt auf Radio Stadtfilme.
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Der Nerdfunk. Was soll man ihm sagen lassen, den Mann? Ja, aber mach mal,
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was ist er Deutsch? Was ist er Deutsch? Aber etwas anderes.
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Also ich schreibe, da ist.
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Digi Chris Digi Chris und er rockt gleich das Haus.
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So, also, ich gebe es auf Hochdeutsch ein, dann muss ich hier Valet aussuchen,
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Translate, und dann können wir ein Audio draus machen.
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So, jetzt mal schauen. Da ist Digi Chris und er rockt gleich das Haus.
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Ja. Okay, also, da fehlt mir noch ein bisschen so die richtige Energie,
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muss ich ganz ehrlich sagen.
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Ich könnte es auch noch Aber das wird niemand schaffen.
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Meine Oma ist aus dem Haslital gekommen. Und die hat... Wollen wir keinen Haslern beleidigen?
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Also ganz normal geredet, aber wenn sie zu ihrem Bruder ist, ins Hasli.
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Wenn die angefangen haben zu sprechen, dann ist das so...
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Schau mal, ob Hasliteitsch kannst. Nein, das kann er nicht. Das war dann so hardcore.
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Ich habe nichts mehr verstanden. Das ist noch erstaunlich. Aber Hasli, wo ist das?
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Berl-Roberland, Innerkirche, Meiringen. Ah, okay.
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Innerkirche, Interlage, ich glaube wirklich, Innerkirche, Meiringen,
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die Dörfer kennt man jetzt noch.
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Also wir probieren noch mal etwas. Jetzt generiert er. Jetzt habe ich,
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glaube ich, etwas Schwieriges gemacht.
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Oder Kai hat den Geist aufgegeben. Ah, okay.
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Also ich probiere es nachher auch sonst, Chris, irgendetwas, was du uns erzählst.
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Etwas Schönes? Ja, das sehen wir jetzt im Podcast nicht, aber ich sehe es. Ich habe...
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Eine neue Brille.
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Ich mache jetzt keine Werbung, aber ich sage einfach, das meine ich jetzt recht,
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stellvertretend, es ist ein kleiner Optiker aus dem Nachbardorf.
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Und ja, klar, kostet die Brille ein bisschen mehr, aber eine geniale Beratung und alles super.
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Die haben Lernende, die sponsoren die Vereine.
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Ich kann es nicht kennen, aber grundsätzlich auch bei Sachen in einer Brille.
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Schaut doch mal, Vielleicht muss man das nicht online holen,
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vielleicht kann man tatsächlich in so einen Laden gehen, wo ja Menschen sind,
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die eine Stunde mit dir schwänzen.
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Ehrlich, in einem Laden mit Menschen? Ist das nicht ein bisschen schräg?
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Nein, und der dann auch sagt, es ist irgendein Gestell gewesen,
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ich habe das mega cool gefunden und er hat gesagt, Christian,
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ich glaube einfach, das passt nicht zu dir. Das tut mir leid,
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ich verbiete dir das nicht, ich verkaufe das, aber ich glaube das passt nicht zu dir.
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Tut mir leid, also wirklich ehrlich, das war einfach ehrliches Feedback gewesen und ja geil.
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Jetzt habe ich mir da, wenn sie dann noch von der Nase geht oder so,
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kannst du einfach mal bitte, du einfach vorher schnell ein SMS schreiben oder
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anrufen, also generell jetzt nochmal ein Aufruf, auch wenn wir Nerds sind,
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gewisse Produkte muss man nicht unbedingt immer online kaufen.
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Aber Brülle ist wirklich das... Ich meine, ich kenne Leute, die alles online
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kaufen, aber bei Brülle verstehe ich es jetzt also... Oh, Gateway Timeout.
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Wir haben es schon geschlissen, das lustige Spiel zu sein. Das ist ein Sprachding. Ja, genau.
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Aber Brülle, erstens musst du die wirklich auf der Nase haben,
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zweitens musst du ja, Wenn du solche Korrekturen hast, musst du ja sowieso zum
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Optiker, weil du die Gläser einpassen musst,
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den Augenabstand vermessen und all das.
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Aber man könnte ja wenigstens sagen, geh wenigstens zum kleinen,
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unabhängigen Optiker und nicht zu der grossen Kette, wenn ich das mache.
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Ja, und wie gesagt, die tun halt tatsächlich eben den Fussballverein,
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den Musikverein und alles unterstützen.
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Das gibt es in anderen Dörfern auch und das finde ich einfach cool.
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Ja, jetzt zahle ich halt ein bisschen mehr als sonst.
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Aber ja, dann haben halt auch die kleinen Dinge, die jetzt halt am Fussball
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nahrennt, ein Trikot. Ein T-Shirt, genau.
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Nerd Funk.
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Herzlich willkommen zum Nerd Funk.
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Wir müssen, hat Digi Chris gesagt, unbedingt über Python reden.
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Also nicht das Tier, das, was einem würgt und die Viecher, die Mäuschen,
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die er füttert, sich zu Gemüte führt. sondern der Name von diesem Ding geht
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auf Monty Python zurück und es ist Digi Chris, tada.
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Eine Programmiersprache. Genau, und wieso müssen wir über Programmiersprache
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reden und wenn wir müssen, warum müssen wir genau über diese reden?
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Es hat uns ja mal ein Zuhörer ein Feedback gegeben, dass wir irgendwie herumlabern.
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Wir sind keine Nerds mehr. Wir sind keine Nerds und da bin ich zuerst auf die
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Programmierung gekommen, wo halt wirklich wahrscheinlich das nerdigste ist.
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Und dann habe ich auch geglaubt, Python ist jetzt einfach etwas,
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wo, wenn man anfangen zu programmieren möchte, ob man jetzt 10 oder 80 ist,
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wahrscheinlich am einfachsten ist und ich habe es zwar nicht so gut funktioniert.
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Ich habe gestern via Chat-GPT, ich habe es auch noch ein bisschen angepasst,
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ein Python-Script geschrieben, ich habe es glaube auch bei uns im Internet-Chat
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geschrieben, ja was macht das, was Zufallszahlen generiert? Ja,
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das ist immer das Lustigste.
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Und einfach so Sachen, ja was macht das und was mich einfach bei Python fasziniert,
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Wenn du jetzt nichts mit IT zu tun hast, wenn du nur schon diese Decode liessest,
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gut, ein bisschen Englisch müsste man können, das wäre schon noch ein Vorteil.
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Aber dann, ja, verstehst du das?
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Das stimmt. Also das ist ja auch das gewesen, warum das ich vor vielen Jahren,
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im Jahr, ich würde sagen, so 19... was ist es gewesen? 82 vielleicht?
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Nein, 82 ist es noch nicht gewesen. Ich würde sagen, 19... Hä?
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Ohne mich jetzt zu weit auf den Test rauszulassen, 84, 85 vielleicht mit der
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Programmiersprache Basic zum ersten Mal in Kontakt gekommen bin.
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Und die ist ja auch auf das ausgelegt. Sie ist zwar nicht wie natürliche Sprache,
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aber man kann sie einigermassen lesen.
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Und das haben tatsächlich die Sprachen, die ich seinerzeit gelernt habe,
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die Lesbarkeit hat das Python, macht das aus. Aber es gibt auch grosse Unterschiede,
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weil es ist leider tatsächlich so.
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Die Sprachen, die ich seinerzeit gelernt habe, sind heute nicht mehr so gefragt.
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Die andere war Pascal, Schweizerentwicklung.
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Eigentlich wirklich eine schöne Sprache. Mir hat die immer wunderbar gefallen.
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Niklaus Wirth ist, glaube ich, sogar ein Winterthurer ursprünglich.
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Er hat die ADTH entwickelt und...
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Ist auch in der Anfangszeit des Macs, glaube ich, noch relativ weit verbreitet gewesen.
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Wir konnten wunderbar für Windows entwickeln, wie Adelphi, aber diese Sprachen,
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die auf eine Plattform zugeschnitten sind, sind heute leider nicht mehr gefragt.
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DigiChris und das Internet ist schuld.
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Ja, ist sowas. Ich muss sagen, angefangen habe ich auch mit Basic.
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Ich glaube, bei meinem Nachbarn, es war nicht mal der C64, es war der Vorgänger,
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das müsste der VC20 gewesen sein.
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Und da hast du halt mit Basic 10 Print Hallo, 20 Print Du bist Doof,
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GoToDing und Brrrr. Ja, super.
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Und dann hast du tatsächlich, ja, das hätte es noch gegeben,
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ein Kiosk, da hast du ein Heft kaufen.
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Und da hast du einfach das abtippen müssen. Genau, und es hat sogar den Fall
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gegeben, wo dann die so über die Akustikkoppler, also eben hat ja auch die Kassetten
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als Datasette, so als Datenträger gegeben,
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dann sind die Programme im Radio ausgestrahlt worden, man konnte sie auf Kassetten
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nehmen und so dann in seinen Computer übertragen.
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Das ist schon recht cool und auf eine Art würde ich wahnsinnig gerne mal ein
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Programm da im Radio ausstrahlen.
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Allerdings wahrscheinlich wäre es ein bisschen mühsam dann, um das zu einfangen.
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Da haben wir es eh alle fast via Podcasts gehört, wo wir eben immer noch auf
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UKWs sind, es keine Ausstrahlung zu schauen, es ist schwierig,
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aber was ich auch noch denke,
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Also ja, es ist eine Programmier-Sprache. Sagt dir noch HyperTalk etwas?
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Ja, HyperTalk sagt mir etwas, aber ich konnte das niemals selber.
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Also eben, HyperCard, das war ja eigentlich ein Powerpoint, auf dem Mac auch appropriiert der.
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Und da habe ich auch mal irgendwo zu meinem Geburtstag, Hallo Onkel Martin,
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ein Buch bekommen und dann hast du halt einfach gelernt,
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Du hast halt eine Spiele gemacht, also kein Vergleich mit heute,
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aber du musst jetzt halt, ich sage, du musst ins Badzimmer und du musst halt
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ein Shampoo mitnehmen und dann setzt sich eine Variable, also Set, bla bla bla, gleich so.
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Also ja, das ist auch schon Programmieren gewesen und ich glaube,
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das ist das erste Mal gewesen, wo ich mich ein bisschen echt damit beschäftigt
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habe. Ja, ich hatte einen Taschenrechner, einen Casio-Rechner,
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den man programmieren konnte.
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Dort gab es sogar die tollen Befehle «Peak» und «Poke». Dort konnte man direkt
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in die Speicher schreiben und sogar Animationen machen.
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Auf dem Display, das wahrscheinlich 200 Pixel in der Breite hat.
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Und vielleicht etwa es hat den Rechner in zwei Varianten gegeben,
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mit ein- und zweizielig, aber in der Höhe vielleicht 5, 6 oder 20 Pixel oder so.
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Dann hast du dann sogar, wenn du es gut gemacht hast, hast du ein Männchen hergebracht,
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der dort gelaufen ist, aber dann sind dummerweise sind die Pixel nicht in linearer
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Reihe voll gewesen und das hat es dann ein bisschen schwierig gemacht.
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Also Programmieren Basic. Man muss schon sagen, heute die.
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Sprachen der ersten Stunde, sage ich jetzt mal, die sind alle so ein bisschen
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obsolet, weil die sind dann so auf gewisse Plattformen beschränkt gewesen.
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Man hat dann, also natürlich, wenn du heute ein Windows-Programm oder eins für
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das iOS, also für das iPhone, wo dann die,
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Funktionen dieses Gerät spezifisch ausreizt, dann musst du immer noch für eine
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bestimmte Plattform programmieren.
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Tendenziell macht man eher Plattformunabhängigkeit. Man schaut,
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dass man via Internet, also meistens hat es noch eine Serverkomponente dabei,
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und dann hast du halt so Sachen, wo du musst schauen, dass die Daten austauschen kannst, dass die ...
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... das auf eine gute Art und Weise machen, damit umgehen,
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wenn der Server nicht reagiert oder so eine Geschichte und das setzt natürlich
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auch ganz andere Sprachen voraus und darum hat sich das heute weiterentwickelt
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und meine Skills sind leider wahrscheinlich völlig nutzlos.
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Wie gesagt, ich bin NKM-Programmierer und ich kann es jetzt beruflich sagen,
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ich bin ein SAP-ler und es gibt dort immer noch die wunderbare Programmiersprache
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ABAP. Ich habe auch kein Abab.
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Google es mir noch schnell. Ich wüsste es jetzt auch nicht. Aber es ist halt
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einfach tatsächlich eine uralte Programmiersprache, die heute noch gut läuft.
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Und wenn jemand sagt, wir haben eine neue Entwicklung, schaue ich es mal an
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nach dem Motto, ist da irgendwie ein Berechtigungscheck drin?
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Ja, wenn nicht, hey, nein.
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Zurück, akzidieren wir nicht. Also ja, ein kleines Gode lesen kann ich.
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Ich kann jetzt nicht ganz verstehen, was er macht.
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Zur Not haust du halt tatsächlich einen Chat-GPT hin und sagst, was macht den gut?
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Es heisst übrigens Advanced Business Application Programming.
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Seit 1996 vorher hat es geheissen Allgemeiner Berichts- und Aufbereitungsprozessor. Genau.
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Und ja, So was, dass ich nur sagen
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kann, ja, aber da ist keine Berechtigungsprüfung, zurück an den Start,
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fange nochmal neu an, das verstehe ich schon an und ja, klar,
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ich glaube, ja, es ist ein Skill eben, gut zu verstehen und vielleicht,
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ja, das jetzt, und vielleicht wollen wir jetzt eben zu Python gehen,
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wir hatten auch ein Tool, das ich in unserer Unternehmung Ich musste übernehmen.
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Das ist noch Python 2. Du hast eine alte Last geerbt. Das kommt mir irgendwie
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bekannt vor. Das ist mir dann schon passiert.
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Ich glaube, momentan sind wir wie Python 3 irgendwas. Das ist noch Python 2 gewesen.
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Und danach ist etwas nicht gegangen. Und eben damals, das ist auch vor zwei
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Jahren gewesen, hat es noch keine Chat-GPT gehabt. Ja, dann hast du selber.
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Hast du mal dort gehen, dich hat mich angeschaut und ja, komm da,
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tun wir vielleicht mal was raus und da... ja das könnte man irgendwie gar,
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Ja, hast du vielleicht auch noch irgendwie... Aber eben, du kannst es mal laufen
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lassen und dann siehst du, ob es das macht, was du willst.
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So, oh, scheisse, Datenbank gelöscht.
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Ja, gut, das, ja, musst du vielleicht
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in einer... Darum hat man heute die Def-Umgebung, liebe Digi Chris.
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Man macht das nicht selten, wie wir früher haben das immer gerade am Live-System
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gemacht, aber heute macht man das vielleicht in der Def-Umgebung,
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wenn man vorsichtig, wenn man ein Feigling ist.
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Ich habe dafür, kann ich dir sagen, auch noch dann mir so ein bisschen PHP drauf
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geschafft, weil ich dachte, Delphi und Pascal und Basic sind nicht mehr so das.
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Und PHP ist auch nicht mehr so en vogue.
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Und ich glaube, kommt es mir nur so vor, oder heute hassen alle das PHP und
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man will es eigentlich weghaben.
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Aber das Dumme ist, dass das WordPress, das noch wahnsinnig weit verbreitet
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ist, dass das halt voll auf PHP läuft. Ich habe auch mal im Studium PHP gelernt.
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Ich habe es auch irgendwann geschafft, ein WordPress-Plugin anzupassen.
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Das schaffe ich aber. Ja, aber eben klar.
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Und wir haben jetzt auch ein CMS, welches weg ist. Was heisst das? Die iPad?
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Ja, genau. Das ist verschwunden. Das haben sie gesteckt.
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Und so Sachen, ja, wenn irgendwann halt mal PHP weggeht, ja gut,
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klar, das habe ich mal meinen Eltern gezeigt, ja, schau mal,
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die Website von dem Restaurant, die ist auf WordPress.
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Also ist jetzt nicht negativ gemeint und du willst auch auf einer Restaurantwebseite
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ein Reservationsformular haben.
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Du würdest sagen, es ist ein wenig Overkill.
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Also ich nehme Adi Bernd und irgendein CMS haben.
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Ich nehme jetzt, also nur offensichtlich, aber ich glaube auch dieser Restaurant
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ist jetzt nicht so tief in der IT drin. Ja.
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Aber er hat sich halt einfach ein Ding gekauft und klickt, klickt und ja,
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da ist mein Menü, da ist das Restaurant. Man kann sagen, es ist mit Kanonen
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auf Spatzen geschossen.
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Das würde ich dir recht geben. Das ist ein anderes Thema, aber ich habe gerade
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lustigerweise heute darüber gebloggt, dass über diese Webseite,
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die heisst, jetzt muss ich schnell nachschauen,
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der Titel von meinem Artikel war, wie ein verreckter Tesla, ein am Strassenrand
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verreckter Tesla, so heisst es genau.
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Und die Webseite heisst justfuckingusehtml.com und es ist ein einziger Rant
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gegen all diese aufgeblähten und überfrachteten Webseiten,
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wo genau, wenn man das heißt, man muss ein bisschen ein Menü anzeigen und ein
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paar Bildchen von dem Restaurant und für das lädst du eine Betriebsche Webseite,
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die 200 GB gross ist und bei jedem Mal, wo du draufklickst, werden 10 MB heruntergeladen.
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Das ist tatsächlich ein bisschen das Problem.
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Es hat natürlich auch damit zu tun, wie man heute programmiert,
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dass man dann eben gerade so bei diesen Websprachen halt all die Frameworks und so dazu packt,
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also ganz viele Funktionen dazu holt, die man nicht selber programmiert,
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aber die man zur Verfügung will haben,
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aber wo man dann ein riesiges Framework installiert,
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auch wenn man nur eine einzige winzige Funktion daraus braucht.
0:18:31–0:18:34
Und das ist vielleicht schon ein bisschen eine Unsitte. Das kann man,
0:18:34–0:18:34
glaube ich, schon so sagen.
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Ich glaube, ja. Und das Problem ist halt heutzutage eben, wenn du jetzt eine
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Webseite machst, überlegst du dir mal, kommt da jetzt jemand mit dem ersten
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iPhone, vielleicht hat noch jemand das, nein, das hat WLAN gehabt,
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also ja, jetzt ist es ein bisschen betrieben gesagt,
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oder kommt halt jemand mit dem Galaxy Fold, wo eben wie ein Smartphone ist,
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aber doch kein Tablet und da wirst du wahrscheinlich 27 Millionen CSS Teils müssen haben, also ja,
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wobei das ist nicht mehr so schlimm wie seit dem Internet Explorer Vor der Zeit,
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aber ich weiss, was du meinst. Jesus, hello. Genau.
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Also, PHP, auch eine recht schlimme Sprache.
0:19:15–0:19:23
Zyntax ist irgendwie verwirrlich und Sicherheitslücken sind ein bisschen das Problem.
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Es ist auch über lange Zeit gewachsen und man neigt dazu, glaube ich,
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in dem PHP auch Spaghetti-Code zu machen.
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Also, schlimme Sachen zu machen.
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In der Anfangszeit hatte man deine HTML-Seite, die Webseite,
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die den Inhalt angezeigt hat.
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Dort konnte man direkt deinen PHP-Code trainieren, basteln.
0:19:49–0:19:54
Dann hatte man ein Mischmasch aus Programmier-Code und Gestaltung,
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also Gestaltungsinformationen.
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Das leuchtet einem sofort ein, wenn man darüber nachdenkt, dass das nicht so
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eine wahnsinnig gute Sache ist. sondern dass man sich das besser warten lässt,
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wenn man die beiden Sachen schön trennt.
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Heute, welche Sprache muss man lernen, wenn man heute mit dabei sein will? Python hast du gesagt.
0:20:15–0:20:19
Ich glaube, der Maggie würde sagen, mit JavaScript ist man immer noch gut dabei.
0:20:19–0:20:23
Oder Java sogar auch immer noch. Man denkt, dass Java mal auch aussterben müsste.
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Aber bei Android ist es natürlich auch immer noch voll dabei.
0:20:27–0:20:32
Und bei deiner Wäschmaschine, bei deinem Kühlschrank, bei dir eine Smartwatch.
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Ich finde einfach, und ich kann mir jetzt mal so etwas überlegen,
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wenn man jetzt tatsächlich über die Kinder in der Schule spricht.
0:20:43–0:20:49
Wir beide sind ein bisschen älter und da gibt es halt die interdisziplinären
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Projektwochen. Ja, genau.
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Und da könntest du irgendwas machen, dass, ich sage jetzt, irgendjemand baut,
0:20:56–0:21:00
also ich sage jetzt einfach handwerklich, nein, nicht ich, talentiert ist,
0:21:01–0:21:05
baut ihr eine Rampe und dann programmiert halt irgendjemand.
0:21:05–0:21:09
Das könntest du mit Python, irgendein, ich sage jetzt den Roboter,
0:21:09–0:21:13
der irgendwie das Ping-Pong-Böllchen hochschiebt und jemand,
0:21:13–0:21:17
der vielleicht mathematisch noch genial ist, berechnet, ja, wie bringe ich jetzt
0:21:17–0:21:20
das Ping-Pong-Böllchen über den Teich, so Sachen.
0:21:21–0:21:26
Also ich glaube einfach, Python wäre für Kinder, also, ja, kann man sagen,
0:21:27–0:21:30
einfach zum einfach mal lernen, du siehst der Maschine etwas,
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was sie macht, ist vielleicht ein ganz guter Einstieg, auch wenn die dann vielleicht später.
0:21:35–0:21:40
Keine Ahnung, Gigaspielerin wird. Finde ich es nicht so falsch?
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Über das reden wir dann gerade noch. Ich würde jetzt zuerst noch den Horizont
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von diesen Programmiersprachen noch ein bisschen ausweiten.
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Also eben, Python ist mir gut dabei.
0:21:50–0:21:54
Ich würde sagen, C++ ist auch so ein Dinosaurier.
0:21:54–0:21:59
Aber da kann man immer noch glaube ich, Jöppchen überkommen, falls es die noch gibt.
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Und dann gibt es noch das C-Sharp, was halt ist von dem. Das ist so ein relativ neumodisches Ding.
0:22:06–0:22:12
Eine weitere Entwicklung von C von dieser ganzen Familie, die ja recht weit verbreitet ist.
0:22:12–0:22:17
Aber auch nicht so richtig pflegelicht. Oder was meinst du?
0:22:18–0:22:21
Also ich habe im Studium C++ gelehrt.
0:22:22–0:22:24
Ich könnte es auch nicht mehr.
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Ohne JGBT C Sharp sowieso nicht.
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Also ich habe mal was probiert mit JGBT, aber Aber bei C++ muss ich sagen, ich höre das bei mir auf.
0:22:37–0:22:42
Irgendwie noch, du hast, das war glaube ich in Java, der AWT,
0:22:42–0:22:44
der Advanced Windowing Toolkit.
0:22:45–0:22:49
Und das ist irgendwie halt in der Klausur, weil, ja, damals,
0:22:49–0:22:55
2003, in Winterthur, sind unsere IT-Klausuren offline auf Papier.
0:22:56–0:22:59
Und was zeigt dieser Code an?
0:22:59–0:23:05
Ui, okay. Es war ein Schweizer Kreuz und der Twiz war noch, dass das Schweizer
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Kreuz nicht rot im Hinterkopf war oder blau.
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Ich wusste es echt nicht mehr. Ich habe die Klausur, die ist irgendwo bei den
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Eltern in einer Schublade.
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Hast du die RGB-Kroz auswendig wissen müssen?
0:23:21–0:23:25
Du musst gerade schnallen, es ist jetzt nicht rot.
0:23:26–0:23:31
Und wenn es irgendwie geheißen hat, Schweizer Kreuzpunkt C, was war das?
0:23:31–0:23:33
Cpp, glaube ich. Glauben es, ja.
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Das halte ich an, dass Schweizer Kreuz nicht rot ist, sondern blau oder grün.
0:23:40–0:23:44
Aber hoffentlich musstest du am Anfang noch Speicher reservieren und sperren
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und am Schluss wieder freigeben.
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Und wenn du nicht freigeben hast, hast du auch so ein Foto gegeben.
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Das ist alles das, was bei der klassischen Programmiersprache ist.
0:23:56–0:24:00
Du musst dich darum kümmern und die heute gefaulen Leute haben Programmiersprachen,
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wo der Speicher völlig automatisch verwaltet wird und man sich nicht darum kümmern
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muss, nur um ein bisschen wie einen Boomer zu kümmern.
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Garbage Collection. Ja, genau.
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Zurück zu den Programmiersprachen. Wenn euch die folgenden Sprachen empfohlen
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werden, zum Lernen, sagen lieber Nein, weil sie sind nicht so einfach zu lernen
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und auch nicht so leicht zu lesen und man kann graue Haare rüberkommen bei.
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Also C++ geht noch so, aber trotzdem, ich würde heute eher etwas anderes nehmen.
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Assembly, schön, wunderbar, direkt ohne gross viel Abstraktion,
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man tut direkt auf den Chips rumhüpfen und so,
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aber es ist halt einfach auch nicht ganz so einfach, aber man kann sehr kompakte
0:24:46–0:24:47
Sachen machen, wenn man weiss, wie es geht.
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Und auf welchem Speicherregister man jetzt gerade drauf ist und was dort sollte sein.
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Aber ich würde sagen, wenn man wirklich ein Sample machen kann,
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wirst du wahrscheinlich doch noch einen Job bekommen, weil dann verstehst du die ganze Sache.
0:25:06–0:25:09
Genau. Und ich habe noch erfahren, also Haskell, ich habe noch nie von dieser
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Sprache gehört, die solltest du die Finger davon lassen.
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Rust ist relativ modern, obwohl es so ein wenig angerostet klingt,
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aber trotzdem auch schwierig zu lernen.
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Es wird recht schnell unangenehm und Pearl ist auch einer.
0:25:25–0:25:30
Mit Pearl kannst du lustige Sachen machen, aber so richtig pflegelicht ist es nicht.
0:25:30–0:25:35
Da sind doch auch Blogs dann ist noch auf Pearl gelaufen. Ja, ja, ja, genau.
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Und du kannst auch im Windows rummachen mit Pearl und so.
0:25:38–0:25:42
Aber vielleicht nur, wenn er mal wirklich nichts Besseres zu tun hat.
0:25:42–0:25:45
Und dann gibt es auch noch die sogenannten esoterischen Sprachen.
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Und ich sage dir jetzt fünf davon und du musst mir sagen, welche dir die liebste ist.
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Ich würde sagen, der Spitzenreiter ist natürlich Brain Fuck.
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Und das gibt acht Befehle und wird so über ein Speicherband gesteuert und ist
0:26:02–0:26:07
einfach, glaube ich, so zum Lehren, warum, wie der Computer funktioniert,
0:26:08–0:26:10
ist es noch lustig, aber es ist noch schwierig.
0:26:10–0:26:12
Und dann gibt es das Intercall, habe ich nicht gewusst.
0:26:13–0:26:18
Das ist absichtlich, unlogisch und bürokratisch. Befehle heissen etwa Please oder Forget.
0:26:19–0:26:23
Das klingt sehr lustig und man könnte viel Witze darüber machen.
0:26:24–0:26:30
Whitespace, also das finde ich auch grossartig, wäre es eigentlich auf die Idee gekommen.
0:26:30–0:26:35
Programmcode besteht ausschliesslich aus Leerzeichen, Tabs und Zeilenumbrüchen.
0:26:37–0:26:41
Geht wahrscheinlich, weil der Computer versteht es, aber der Mensch vielleicht
0:26:41–0:26:42
nicht, dann gibt es noch das.
0:26:45–0:26:50
Malboltsch, eben extra kompliziert. Das erste Programm ist entstanden,
0:26:51–0:26:54
wo ein Computer das Programm programmiert hat.
0:26:54–0:27:01
Und dann gibt es noch das Low-Code, das so Internet-Memes imitiert. Also, sehr lustig.
0:27:02–0:27:06
Und genau, aber jetzt möchte ich, Tiggy Chris, wenn du nichts dagegen hast,
0:27:06–0:27:10
noch ein bisschen ernsthafter werden und damit.
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Für das Thema würde ich dich gerne zurücknehmen ins Jahr 2014.
0:27:15–0:27:20
Dort gab es eine Offensive von den Tech-Konzernen.
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Bill Gates ist angetreten, sogar Barack Obama haben sie eingespannt.
0:27:26–0:27:29
Mark Zuckerberg war dabei, Aston Kutcher.
0:27:30–0:27:34
Die haben alle gesagt, Kinder, ihr müsst programmieren lernen.
0:27:34–0:27:38
Es gab dann The Hour of Code, eine Plattform, die man gratis konnte.
0:27:39–0:27:44
So Kürze machen. Und es war eine gemeinnützige Initiative, um alle Schulkind
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und Studentinnen in den USA mit dem zu beglücken.
0:27:47–0:27:53
Und aus heutiger Sicht, was meinst du, ist das reine gemeinnützig?
0:27:53–0:27:58
Haben die Tech-Konzern da etwas für die Allgemeinheit etwas tun?
0:27:59–0:28:06
Es sind keine Charities, das ist klar. das ist so und wie ich jetzt vorher gesagt
0:28:06–0:28:10
habe, das finde ich einfach das Zeug programmieren oder ich muss zurückgehen,
0:28:10–0:28:13
also als ich halt eben in der Sektion bin,
0:28:14–0:28:19
da haben wir jeder, der mich kennt, ich bin jetzt halt ein Gruppmotoriker aber
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ich habe gefunden 30% ist irgendwie singen, gut, das kann einigermassen töpfen,
0:28:26–0:28:28
zeichnen whatever gewesen,
0:28:28–0:28:31
aber einfach, dass du das Programmieren Bis zum nächsten Mal.
0:28:31–0:28:37
Du lernst Mathe, Sprache, Sachen strukturieren.
0:28:37–0:28:44
Nach dem Motto, du sollst vielleicht dein Code einrücken zu kommentieren.
0:28:45–0:28:51
Das ist vielleicht nicht das Blödsche. Und ob das jetzt Python ist, PHP, ABAP.
0:28:52–0:28:59
Um das nochmal zu sagen. Nein, also an der Hochschule Wallis gibt es vielleicht ein Modul ABAP.
0:28:59–0:29:08
Aber es ist nicht das blödste interdisziplinäre Fach, dass du etwas programmierst.
0:29:09–0:29:13
Wie ich gesagt habe, der Roboter, der irgendwo Trampen auffährt,
0:29:14–0:29:16
das ist jetzt vielleicht nicht so schlecht.
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Ich war vor 30 Jahren in der Schule, ich bin hier in der Nacht länger her als bei mir.
0:29:22–0:29:24
Also, no offense, but we know. Genau.
0:29:25–0:29:30
Ich würde dir recht geben. Also zum Lehren, zum Strukturierten Denken,
0:29:30–0:29:32
all das, was du gesagt hast, bringt es absolut etwas.
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Aber die Versprechungen eigentlich von den Tech-Konzernen, die sind nicht wahr geworden.
0:29:39–0:29:44
Ich habe nämlich «The Daily», das ist ein Podcast von den «New York Times»,
0:29:44–0:29:47
von kurzem gelesen oder gelesen als Podcast.
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Und dort haben sie gesagt, man hat dort vor zehn Jahren oder mehr als zehn Jahren
0:29:52–0:29:55
diesen Kindern gesagt, sie sollen programmieren lernen, aber die Jobs,
0:29:56–0:30:00
die den Tech-Konzern versprochen haben, die sind eben nicht gekommen.
0:30:00–0:30:04
Und man hat dort wirklich gesehen, das war so eine eigennützige Sache.
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Die Tech-Konzern wollten einfach
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einfach, dass sie möglichst eine grosse Auswahlbasis an Leuten haben.
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Man sieht heute, die guten Jobs gehen tatsächlich einfach an die Studierenden
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von den Elite-Universitäten, oft mit privilegiertem Hintergrund.
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Es gibt ein über Angebote, was natürlich im Sinne der Tech-Konzern nicht verkehrt
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ist, denn man könnte es mehr auswählen, aber wenn du einen Job suchst, ist es schwierig.
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In der Pandemie wurde es noch etwas schlimmer und.
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Man hat dann auch viel gerade in den USA, das ändert sich jetzt vielleicht ein bisschen.
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Auch billigere, ausländische Arbeitskräfte mit einem Visum eingeholt.
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Und jetzt kommt noch ein neues Ding dazu. Und das ist die künstliche Intelligenz.
0:30:48–0:30:51
Und das Vibe-Coding klingt super.
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Man kann programmieren, wenn man nicht programmieren kann. Man sagt einfach
0:30:55–0:30:59
einem LLM, also einem grossen Sprachmodell, was es machen soll.
0:30:59–0:31:04
Und dann spuckt es das Code aus. Der geht aus und wir lassen ihn laufen und auf die Menschheit los.
0:31:05–0:31:09
Und Digi Chris, man fragt sich, wenn das heute im grossen Stil gemacht wird
0:31:09–0:31:17
und wenn das wahnsinniges Potenzial für Kosten sparen ergibt.
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Aber ist es trotzdem eine gute Idee?
0:31:20–0:31:26
Ich habe die Frage. Ich habe zum Beispiel auch die Aufgabe gehabt.
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Ich muss halt von slash subtransfer irgendwie alle CSV-Files überkopieren.
0:31:35–0:31:37
Ja, würde man PowerShell nehmen.
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Weiss gar nicht, kann man PowerShell als Programmiersprache benutzen? Ja, das kann man.
0:31:44–0:31:48
Wenn man will. Kann ich es auch im Chat-Chip rein geben?
0:31:48–0:31:53
Und bevor ich es mal ausütteln, ich denke, das ist ein Scheiss.
0:31:53–0:31:59
Die Ziele stimmt nicht. Wenn du den Stern machst, das geht nicht.
0:31:59–0:32:04
Und ich teste das natürlich nicht auf Sub-Pro, sondern auf C-Temp.
0:32:05–0:32:10
Genau, auch in der Def-Umgebung. Ja, aber verstehe ich das schon.
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Es ist vielleicht auch in unserem Alter, dass du tatsächlich noch ein wenig
0:32:16–0:32:24
denkst, was dir das LLM raus schmeisst, bevor du ihn im blödsten Fall aufs Brot loslässt.
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Genau, also ich will sagen...
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Du hast es ein wenig angetönt. Es eröffnet allerhand wahnsinnige Sicherheitsrisiken,
0:32:33–0:32:36
wenn man das einfach auf... Und die Leute dann das brauchen,
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die vielleicht eben technisch nicht das Verständnis dafür haben.
0:32:40–0:32:45
Oder sogar, wenn sie das Verständnis dafür haben, aber dann halt nicht unbedingt
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Zeit auch, um sich ausführlich damit zu beschäftigen.
0:32:49–0:33:00
Ich würde sagen, wir erleben noch in den nächsten zwei Jahren eine riesige Sicherheitslucke,
0:33:00–0:33:02
die genau so entstanden ist.
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Weil jemand so mit Vibe-Coding nennt sich das übrigens,
0:33:06–0:33:10
weil er etwas gevibe-coded hat und dann ist halt irgendeiner hat,
0:33:10–0:33:18
man kann ja auch wunderbar dann das einschmuggeln, dann so bösartige Instruktionen
0:33:18–0:33:20
und dann kommt es halt schief raus, genau.
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Ja, also net user at wputin und net user at wputin, Putin, ja,
0:33:28–0:33:31
also, ja, jetzt symbolisch sagt, klar,
0:33:31–0:33:34
und du könntest natürlich, wenn du das, klar, eben wenn ich jetzt sage,
0:33:34–0:33:40
hey, machen wir ein Skript, wo man irgendwie als CSV kopiert. Das, ja, genau.
0:33:40–0:33:43
Das geht, aber du könntest es natürlich so gut verstecken, wir haben ja die
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lustige Lücke im SSH gehabt, wo irgendjemand das geschafft hat.
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Genau, wo alles, alles ist verwundbar geworden.
0:33:52–0:33:56
Und es hat es kennengesehen, es hat es immer in einem deutschen,
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glaube ich, Postgres, ja sogar ein Microsoft-Mitarbeiter.
0:34:00–0:34:06
Oh, die Ironie, ein Microsoft-Mitarbeiter hat ein Look in den SSH-Dämon gefunden. Ja, super!
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So wie es immer. Also die können wahrscheinlich wirklich noch programmieren, das ist der Vorteil.
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Und eben, sie haben vielleicht auch Zeit noch, um sich das mal anzuschauen.
0:34:15–0:34:20
Also, wir müssen aufhören. Ich habe noch in Anlehnung an unsere Pre-Show,
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habe ich jetzt glaube ich doch das Sätzchen rausgebracht, mal schauen, ob es funktioniert.
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Der Matthias, er erzählt viel Blödsinn, aber wenigstens in einem schönen Dialekt.
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Hat sie Ihnen noch gefehlt?
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Also, das war unser Nerdfunk von dieser Woche. Macht's gut. Bonsoiré.
Hat Digichris seine Liebe für Würgeschlangen entdeckt? Nein, als er neulich fand, wir müssten dringend über Python sprechen, meinte er nicht das Tier, sondern die Programmiersprache – deren Name übrigens nicht direkt aufs Reptil, sondern auf die Komikertruppe um John Cleese, Terry Gilliam und Eric Idle zurückgeht.
Also sprechen wir über Python: Das ist jene Programmiersprache, die sich besonders für Einsteigerinnen und Einsteiger eignet. Sie ist leicht lesbar, pflegeleicht, vielseitig und kommt heute oft zum Zug – ganz anders die Sprachen Basic und Pascal, die Matthias damals lernte. Wir werfen auch einen Seitenblick auf die anderen heute angesagten Sprachen wie Javascript und C#, schnöden ein bisschen über PHP und fragen uns, was es wohl mit «Brainfuck» auf sich hat.
Nebst den Sprachen selbst kommen wir um einen bemerkenswerten Aspekt nicht herum: Vor zehn Jahren unternahmen die Tech-Konzerne eine Bildungsinitiative. Mit Plattformen wie «The Hour of Code» wollten sie das Programmieren auf breiter Basis fördern und in den Lehrplänen verankern. Nicht nur Bill Gates und Mark Zuckerberg setzten sich für dieses Ziel ein, sondern auch der damalige US-Präsident Barack Obama.
Heute mehren sich die Anzeichen, dass dieses Unterfangen damals nicht so uneigennützig war, wie es den Anschein hatte: Die Konzerne wollten sicherstellen, dass ihnen genügend qualifiziertes Personal zur Verfügung steht. Doch die Jobs, die damals versprochen wurden, blieben sie zu einem beträchtlichen Teil schuldig. Heute bekommen in den USA oft nur Absolventen von Top-Unis eine Stelle als Softwareentwickler – oder günstigere Einwanderer.
Das Problem verschärft sich obendrein, weil die KI Programmcode günstiger und schneller schreibt als Menschen. Das Stichwort dazu ist Vibe Coding: Code, der zum grossen Teil von ChatGPT und Konsorten stammt. Er gibt einen riesigen Rationalisierungsanreiz – und eröffnet gleichzeitig riesige Sicherheitsprobleme. Steuern wir auf ein Schlamassel zu? Erste Anzeichen dafür gibt es.
Die Links zur Episode
Programmiersprachen
- Basic, Delphi (Pascal), PHP
- Python, Javascript (inkl. Typescript), Java, C++, C#
- C++, Assembly, Haskell, Rust, Perl
- Brainfuck, INTERCAL, Whitespace, Malbolge, LOLCODE
Tipps fürs Selbststudium
Bedeutung der Software-Entwicklung im KI-Zeitalter
Beitragsbild: Bei diesem Arbeitsplatz besteht die Kunst darin, sich nicht von der Aussicht ablenken zu lassen (Christina @ wocintechchat.com, Unsplash-Lizenz).
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