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«Tangled Up in Blue» Zuerst der Bob Dylan mit «Tangled Up in Blue» und das war
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jetzt gerade ein Part mit «80s»,
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Und so gehen es dahin, die 80er Jahre Erinnert ihr euch noch an die 80er Jahre? Ich scho noch.
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«Radio statt Filter» Digi, Chris, warme Erinnerungen.
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Apropos warm, es ist warm heute. Warme Erinnerungen an die 80er Jahre?
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Ja, ich bin ja Jahrgang 81.
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Du hast die fast vollständig miterlebt, die 80er Jahre. Ja.
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Die ersten Zettel hast du verpasst, aber sonst bist du voll dabei.
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Was ist deine schönste Erinnerung an die 80er Jahre?
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Die Mode oder die Musik? oder was gibt es noch so? Die Leute?
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Umgangsformen? Ich sage jetzt, da werden jetzt hunderte Leute abstellen.
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Ja, aber tatsächlich David Hasselhoff. Oh nein, wirklich.
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Manchmal habe ich das Gefühl, du leistest extra darauf an, uns ein Publikum verrückt zu machen.
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Ist dir bewusst, vielleicht hätte ich dich jetzt nicht erst nach 759 Sendungen
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fragen sollen, aber ist dir bewusst, was Radio stattfindet für ein Publikum? Im Allgemeinen.
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Ja, seitdem habe ich es auch gesagt. Achso, du machst extra so ein bisschen Provo.
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Ja, du bist schon so ein Agent-Provokateur in den sozialen Medien.
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Aber verklagt worden bist du noch nie, oder?
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Nein, das noch nicht. Es hat zwar mal einen angeraut, aber...
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Wer? Wer? Ich möchte wissen, wer...
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Das sagt man jetzt nicht. Also ich kann nur sagen, es ist halt um Corona gegangen.
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Und der hat halt... Ist der Violette Heiland, ist das der?
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Es ist darum gegangen, er hat halt eine Flagge gehabt, eben Impfen macht frei.
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Und wir wissen ja, was er nicht macht. Ja, das ist übel. Und der verglich hat gar nicht.
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Und ich habe irgendwie gesagt, ja, wenigstens verharmlose ich den Holocaust nicht.
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Ja. Was ja stimmt, das ist ja ein Verglich, das geht gar nicht.
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Aber für das hättest du dich problemlos verklagen lassen. Ich meine, bitte.
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Also ich habe gesagt, verharmlose nicht, im Gegensatz zu dir.
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Und kaum ist dort weit raus, haben wir wirklich sogar jemanden,
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der Anwalt ist, eine DM geschrieben, hey, sag nichts mehr.
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Was? Aber das ist ja offensichtlich ein offensichtlicher Tatbestand,
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dass die Formulierung den Holocaust verharmlost.
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Würde ich jetzt sagen? Also ich bin kein Jurist oder so. Ja,
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ja, wie gesagt, sag einfach nichts mehr.
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Der Typ Ich sage jetzt nicht, wer es ist. Aha, weil einer, wo Lech dann klagt.
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Es war aber nicht der Zanetti.
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Nein, nein, nein. Ich sage jetzt nicht, wer es ist, aber du.
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Ich habe bis heute noch keine Post übergekommen. Sehr gut.
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Nein, also das ist jetzt nur eine Vermutung von Birod. Einfach die erste,
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die mir eingefallen ist. Die zweite, die mir eingefallen wäre.
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Nein, hören wir auf, die Leute durchzunehmen.
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Es ist eigentlich zu viel der Ehre für die Leute.
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Weil sie aber eben, ich meine, das ist reden wir ernsthaft darüber das Provokative,
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ist ein lustiges Stilmittel aber kann man das heute ernsthaft anwenden in den
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sozialen Medien wo eigentlich jeder sowieso schon kurz davon ist zu explodieren
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ist das nicht eigentlich eher ein Stilmittel,
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das man müsste brauchen wenn man,
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entspannt ist und wenn man sich auch mal etwas durchgehen lässt und wenn man weiss, hey,
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wir sind eigentlich alles vernünftige Leute, oder?
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Ja, ich weiss, ich habe diverse Leute, die mir sagen, hey, Chris,
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komm wieder ein bisschen oben runter.
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Nicht jeder hat so viele Ironiedetektoren wie du.
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Ich weiss, ich weiss, ich weiss. Aber jetzt im Fall ehrlich,
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wenn ich dich nicht direkt kennen würde, dann hätte ich manchmal schon auch
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ein bisschen Mühe, zu erkennen, was bei dir Ironie ist und was du ernst meinst.
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Ich wäre da glaube ich auch schon drin gehalten.
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Du hast so eine unvergleichliche Art, dass man, glaube ich, vieles von dem,
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was du nicht ernst meinst, ernst nimmt.
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Es hat früher, vor allem auch im Heisenforum, hat es, glaube ich, mal Heisen.de,
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deutsche IT-Verlage, hat es wirklich auch so eben wie der HTML-Tag,
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also eben, wie sagen wir, das Klemmerli, Ironie, bla bla bla und zack.
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Das hat das die Leute so geschrieben haben, weil ich glaube,
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irgendwann ist mal ein Kommentar bei Heisen raus, über die IBM und das hat dann echt Ärger gegeben.
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Das hat die Börsenkürse zu beeinflusst und alles.
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Das hat richtig Ärger gegeben für Heise.
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Ja, genau. Ich finde natürlich schon auch, dass man bei diesen Kommentaren ein
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bisschen drauf schauen muss. Das ist schon so.
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Das wäre aber ein anderes Thema, glaube ich mal. Aber ja, ich finde schon auch.
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Und heute hat man ja für Ironie und so hat man die Emoji und ich habe eigentlich
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mal eine Phase die Hoffnung hatte, ja, die helfen jetzt ein bisschen.
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Weil eben so im direkten Kontakt siehst du ja, also natürlich ausser dem Digi-Chris,
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der ist so ein Sphinx, den siehst du nie an, ob er das meint oder nicht.
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Aber normalerweise sieht man es den Leuten an, dass sie jetzt das vielleicht...
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Und das könntest du ja mit diesen Emoji transportieren.
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Aber ich glaube, die allermeisten Leute sind dann doch nicht so gut drin,
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so virtuose Emoji-Anwender.
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Und sie brauchen es dann eher noch, nicht um ihren Argumenten die Schärfe zu
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nehmen, sondern eher, um die Leute noch extra zu beleidigen.
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Also eben, wenn zum Beispiel...
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Das Auberginen-Emoji mit dieser einen Geste kombinierst.
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Man weisst, was ich meine.
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Ich führ das jetzt nicht weiter aus.
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Wir müssen noch über die Hitze sprechen. Hast du ein geklimatisiertes Büro oder nicht?
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Hattest du gerade in der Hitze? Ich habe eine Klimaanlage, die mich von schräg
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oben einseitig verkältet. wahrscheinlich. Wahrscheinlich habe ich morgen auf
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dem linken Nase-Loch dann den Pfnüssel.
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Also ich würde sagen, meine Wohnung ist plus minus gut und eben mein Arbeitgeber,
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verdient ja teilweise Geld mit Abdichtungen.
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Ah, okay, ja, genau. Wäre das dort jetzt wie 30 Grad im Büro,
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wäre es ein schlechter Ding.
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Also sowohl im Büro als auch daheim ist es durch einigermassen aushaltbar.
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Aber Badi ist immer noch am besten.
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Heute hast du doch gerade geschrieben, es sei sogar in der Body zu heiss?
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Ja, aber halt trotzdem. Gut, okay.
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Also, über Hit jammern ist etwas das originellste Ding, das man im Radio oder
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sonst noch mal machen kann.
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Aber ich finde, ich habe es jetzt trotzdem nochmal ansprechen.
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Und wir haben jetzt dann gerade den zweiten Teil von unserer.
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Summerserie, die dann vielleicht wahrscheinlich drei Teile werden.
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Und Du hast hier einen schönen Titel beigesteuert, Digi Chrissy,
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er heisst «Kevin flippert aus». Und das passt eigentlich auch gut zu dieser Pre-Show.
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Aber wie Kevin ausflippert, das verraten wir dann gerade in acht Sekunden.
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Und für die, die diese Sendung häufig hören, die haben vielleicht schon eine
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Ahnung, um was das könnte gehen.
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NERDFUNK Herzlich Willkommen zu NERDFUNK.
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In diesem zweiten Teil von unserem schönen Sommerauftakt gibt Kevin in einer
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Reportage eine Auskunft zu seiner Leidenschaft.
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Und was diese Leidenschaft ist, verrate ich jetzt noch nicht.
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Und wir, der Digi Chris, da am Draht und ich im Studio, wir machen noch ein
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bisschen weiter in dem, wo wir letzte Woche angefangen haben.
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Und ich würde gerade, Digi Chris, mit einem Musikquiz anfangen.
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Was ist das für ein Stück? Erratest du das?
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Ich habe es auf den Zungen, aber oh. Ich könnte ja vielleicht dir,
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das ist Bass, der Bass, Ich gebe dir noch Drums dazu.
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Jetzt kannst du wählen. Willst du die Gitarre oder die Stimme?
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Ja, mach nochmal die Stimme, aber ich werde es wahrscheinlich irgendwie jetzt...
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Wenn ich die Stimme gebe, findest du es raus.
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Also... Wieso geht das?
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ich habe es auf der Zunge gekopft. Irgendwie ist der Bass wieder rausgefallen.
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Nein, der Bass ist da. Ich gebe ihm noch die Gitarre dazu, dann ist er jetzt klar.
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Ich weiß nicht, wir haben es auf dem Schiff gehört. Es sind Dire Straits mit Salton & Soft Swing.
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Der eigentliche Gag dabei ist eine Software, die ich euch jetzt nahebringe.
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Die heisst nämlich La La Ai. Ein super Name.
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Ich habe es vorgeführt, was man damit machen kann.
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Man kann ein Stückchen wie das Salton & Soft Swing in die einzelnen Spuren zerlegen.
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Und wenn man Lust hat, kann man es eben dann hören. Was fehlt da noch?
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Es fehlt noch irgendetwas.
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Also jetzt ist alles dabei, was dazugehört. Und das ist noch lustig.
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Ich muss sagen, ich habe wunderbar mit dem umspielen können. Das ganze Wochenende.
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Es ist wirklich noch eine amüsante Sache. Ich glaube, man kennt den Ursprung.
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Aus dem Karaoke-Bereich, dass du einfach die Gesangsspur wegrechnen kannst.
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Also den ganzen Song, den niemand singt, dass du selber dazu singen kannst.
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Aber bei dieser KI kannst du jetzt eben wirklich die ganze Song separat haben
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und dann kannst du rumbasteln.
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Du kannst jetzt da einen eigenen Remix dazu machen.
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Ich habe mir schon überlegt, wenn ich jetzt Gitarre spielen könnte oder das
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Banjo, den wir in der letzten Sendung erwähnt haben.
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Du kannst jetzt statt die Lead-Gitarre dein Saxophon darüber machen.
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Und es würde wahrscheinlich vielleicht nicht ganz so gut tönen wie das Original.
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Aber ich würde sagen, in dieser Kombination würde es trotzdem recht erstaunlich tönen.
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Aber da kannst du einfach ein MP3 aufladen oder kannst du sagen,
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auf Spotify nimm mir diesen Song?
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Nein, ich musste jetzt selber diese Aufnahme aufladen.
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Und es ist tatsächlich, ich würde vorschlagen, wenn ihr das macht,
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man hört es ein bisschen.
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Ich kann es ja nachher nochmal schnell zurückspulen und dann,
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wenn wir jetzt nur den Gesang hören... You get a shiver in the dark,
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it's raining in the park, but meantime...
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Sound of the river, you stop and you hold everything... Dann hörst du natürlich
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ein wenig, es klingt, dass es haltet so ein wenig.
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Man hört auch, dass es ein verlustbehaftetes Format war, welches dann auch etwas
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auf der Strecke geblieben ist. Am besten nimmst du die nicht komprimierte Variante
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ab der CD, und dann klingt es tendenziell am besten.
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Aber ich würde sagen, wenn ihr irgendein Musikproduzent seid und jetzt mal wirklich
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den abgefahrensten Musikmix oder Remix von irgendeinem Lieblingssong machen wollt,
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dann ist das heute mit der Technik, die man zur Verfügung hat,
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habt ihr die Gelegenheit, das wirklich zu machen.
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Und sonst eben, also super auch,
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wenn man einfach Musiker ist oder Musikerinnen zu dieser Gilde gehört oder einfach
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interessiert ist und mal ein bisschen so ein Musikstück konstruieren möchte und wissen,
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was macht eigentlich der Bassist an die ganze Zeit oder der Musiker.
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Also, wirklich ein wunderbares Spielzeug.
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Und ich komme wahrscheinlich jetzt Probleme mit der Suisa, die ich letzte Woche schon erwähnt habe.
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Aber ich dachte, das muss ich einfach vorführen. Digi Chris,
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was hast du, was kann man machen, wenn es einmal langweilig ist und wenn man
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nicht auf dem Schiff rumtümpelt, sondern jetzt möchte ich etwas machen?
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Kreatives. Ich tue jetzt, ja kreativ, ich tue jetzt trotzdem,
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sorry, einen Serietipp vorziehen.
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Ja, okay. Squid Game Staffel 3 ist, also ich weiss, Kritiker sind teilweise.
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Katastrophal gewesen. Ich habe es genial gefunden. Ich habe es in wahrscheinlich
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48 Stunden durchgepincht, weil es mich so angefasst.
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Ich habe es, glaube ich, aus Norwegen gesagt, eben mein absoluter Lieblingskorrektor,
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eben Kang Noel, ich spoiler nicht, aber sie hat eine signifikante Rolle in dieser
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Staffel und sie spielt es genial.
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Wenn ihr halt ihren Netflix-Account oder einen Netflix-Trial-Account habt oder
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halt von euren Eltern hier im Boden auslehnet, ja, fängt mal an.
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Ja, ist ein bisschen blöd, wenn ihr bei Staffel 3 anfängt. Also wenn ihr es
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nicht schon kennt, müssen wir halt beim 1 anfangen. Sonst funktioniert es nicht.
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Als Ding. Und nochmal wegen Sommer, wo sie auch ins Dokument geschrieben hat,
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hey, es ist ein wunderbares Wetter.
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Wie gesagt, Garten, Balkon, Baden.
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Tatsächlich, selbst ich, ja.
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Und ich lese teilweise das CT, das berühmte IT-Magazin, auf Papier, einfach an der Sonne.
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Und man muss ja nicht immer am PC selbst ich sagen. Ich würde jetzt sagen,
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dass unsere Hörerinnen und Hörer vielleicht sogar fast von alleine drauf kommen.
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Dann bin ich für die kreativen Tipps zuständig, weil wir noch gerade bei der Musik bleiben wollen.
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Ich habe diese App glaube ich auch schon erwähnt. Letzte Woche hoffentlich noch
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nicht. Ich mag mich aber nicht mehr ganz genau erinnern.
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Das ist das INDA.BAND. Das ist so eine App, wo man mit anderen Leuten wirklich Musik machen kann.
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Und zwar übers Internet, nicht live, weil das natürlich latenzmässig schwierig
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ist und wenn man sich über alle Zeitzonen hinweg irgendwie organisieren müsste.
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Nein, es fängt einfach mit einer Spur an, zum Beispiel den Schlagzeug,
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die wir vorher gehört haben.
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Einspielen und dann können andere nach und nach so Spuren dazusteuern und so
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entsteht in einem kollaborativen Anlauf von allen, die einfach das spannend finden,
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entsteht ein Musikstück und das finde ich wirklich super kreativ und wenn ich
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das könnte, in irgendeiner Form würde ich wahrscheinlich meine Sommerferien so investieren.
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Was man sonst machen kann, Man kann an Fotowettbewerben teilnehmen,
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da habe ich einen Link zu einer Webseite, die allerdings ein bisschen problematisch
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ist, weil mich denkt es, die einen haben in diesen Fotowettbewerben ein bisschen
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mehr Chancen als die anderen.
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Oder man kann auch einfach schauen, ob man reich wird mit seinen Bildern und
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die verkaufen. Auch da ein Tipp.
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Aber wenn man wirklich kreativ werden will, dann kann man die Sommerferien nutzen,
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um einen Animationsfilm zu machen. Ich würde wirklich mal sehr gerne einen Stop-Motion-Film
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machen. Weisst du, wie das geht, Chris?
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Ist heute wirklich mit dem iPad oder auch mit der Handykamera absolut einfach im Vergleich zu früher.
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Stop-Motion-Film.
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Also dort machst du zum Beispiel Wallace & Grummi, sagt er etwas.
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Das sind die Knäppfigurchen, die einfach Einstellung für Einstellung werden zum Film, oder?
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Indem halt jedes Mal ein bisschen das Ärmel bewegt und dann das so oft machst,
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bis eine Bewegung dann auf dem Film entsteht, indem du das Frame für Frame fotografierst.
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Früher hast du mit der Super 8 Kamera das sehr schön machen können.
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Du hast einfach Einzelbilder gemacht, aber hast natürlich dann erst ganz am
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Schluss gesehen, ob es gut rausgekommen ist.
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Und wenn du das aber am Handy machst, machst du das auch Einzelbild für Einzelbild,
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aber du siehst immer genau, ob es aufgeht, so wie du dir das vorgestellt hast,
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ob das Bild, das du gemacht hast, schön an die vorherige Bewegung anschliesst
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und das ist wunderbar entspannend auch.
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Bild für Bild machst du irgendeine Handlung und ich wollte das mit meiner Tochter
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machen und sie fand es cool, aber nach etwa 5 Minuten hat sie die Begeisterung verlassen.
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Und es ist aber schon so, dass wenn man einen längeren Film machen möchte,
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dass man dann mehr Geduld haben muss.
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Dann müsste man schon.
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Ja, es ist halt, du machst 24 Bilder pro Sekunde,
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oder für eine Sekunde machst du 24 Bilder und kannst noch ein bisschen bescheissen,
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wie früher bei den Zeichentrickfilmen, wo es manchmal noch 12 Bilder in die
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Sekunde gemacht haben, aber trotzdem, es ist echte Arbeit, auch für einen kurzen Film.
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Aber ich finde es wunderbar kreativ.
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Und wenn ihr einen solchen Film macht, in eurer Sommerferie,
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mit der App, die ich vorgestellt habe, Stop Motion Studio heisst sie,
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es gibt auch noch andere, aber die findet ihr dann in unseren Shownotes eine Besprechung davon.
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Dann bin ich sehr gespannt, ob ihr mir diesen Film gerne vorführen würdet.
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Wir können ihn ja dann besprechen im Nerdfunk.
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Dann habe ich noch schnell etwas, weil ich möchte dir, Nadja,
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das i-newspaper-archives.ch näher bringen.
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Dort hat es alte Zeitungen drin
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aus der Schweiz, die teils Jahrzehnte oder Jahrhunderte sogar zurückgehen.
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Und ich kann mich dort stundenlang mit irgendwelchen Recherchen vergnügen,
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weil es einfach wunderbar ist, herauszufinden, was früher in der Zeitung stand.
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Was ich am allerliebsten habe, ist, wenn man dort.
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Prognosen finden kann, wenn wir sie in dieser Sendung auch sehr gerne abgeben
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und dann schauen, was daraus wurde und dort blogge ich ab und zu in meinem Blog
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unter der schönen Rubrik,
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Nostalgie oder irgend so etwas.
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Dann findet ihr dort Besprechungen und es kommt eigentlich, das ist ein bisschen
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traurig für mich und meine Berufskollegen, Es kommt leider wirklich nie so heraus,
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wie wir es uns vorgestellt haben.
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Und um das noch zu sagen, wenn ihr etwas zu diesen Archiven beitragen möchtet,
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dann könnt ihr auch selber dort Artikel, die mit OCR behandelt wurden, in Texte umgewandelt.
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Das funktioniert nicht immer sehr gut. und dann kann man sich,
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wenn einem langweilig ist, auch aus dem Bad aus, kann man dort alte Artikel
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aus der Zeitung im OCR korrigieren, bis die so sind, dass man es versteht.
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Und, aber jetzt, meine Damen und Herren, jetzt kommt der Kevin Rechsteiner mit
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seinem grossen Sommerprojekt.
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Da ist er. Das ist ein Geräusch, das mich an meine Kindheit erinnert.
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Ich kann mich noch erinnern, dass wir in Südfrankreich in der Ferie waren und
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dort stand eben so ein Indianer Jones Flipperkosten.
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Ich glaube, bei uns in der Bade hatte es einen, und oft auch in den Restaurants.
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Also irgendwie, die Flipperkästen waren so ein riesiges Ding,
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das wir Stunden verbracht haben.
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Und irgendwann sind sie so ein bisschen aus meinem Leben verschwunden.
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Williams introduces Indiana Jones The
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Pinball Adventure The newest challenge for one
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of the world's favorite heroes With its innovative
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features Dynamic play And overpoweringly
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real sound Ich habe aber vor ein paar Wochen meine Liebe
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zu Flipperkästen wiederentdeckt und zwar
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im Europa-Park Im Europa-Park hat es so ganz einen kleinen Raum ein kleines
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Arcade Dort stehen vier Flipperkästen und ein Pac-Man Automat und ich bin kurz
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an die Flipperkästen und ich bin voll wieder zurück in meiner Jugend gewesen.
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Es sind ein bisschen moderner die Flipperkästen mit Display und Videosequenzen
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und all dem und gleich hat es mich an meine Jugend erinnert.
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Darum habe ich gefunden, ich muss eine Sendung machen zum Thema Flipperkästen
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und wie sich die so über die Jahre entwickelt haben.
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Und weil es ein bisschen langweilig ist, wenn ich das einfach so ein bisschen
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für mich erzähle, habe ich beim Club Silverball angefragt, ob es dort irgendeinen
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Experten gibt, der mir ein bisschen Auskunft geben könnte und über Geschichte erzählen.
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Und ich konnte mit Daniel Harzamoser reden und habe ihn gefragt,
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wie bei ihm eigentlich die Faszination für Flipperkästen angefangen hat.
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Angefangen wurde ich von meiner Mutter angefixt.
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Wir sind in ein Einfamilienhäuschen gezögelt.
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Dann haben wir einen Partykeller eingerichtet. Dann wollte meine Mutter einen Flippenkasten runter.
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Natürlich kam er auch. Ich war sechs Jahre alt und habe gerne dort unten gespielt.
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Ich war noch nicht auf der Schiebe hoch, also aufs Böckchen stehen oder so.
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Natürlich hast du auch Kollegen durch das gewonnen.
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Nein, also, du musst nicht immer alleine spielen, das ist gut angekommen.
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Und ja, auch 50 Jahre später ist das immer noch eine Leidenschaft.
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Der Ursprung des Flipperkasten war vor über 100 Jahren.
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Dort war ein Spielprinzip sehr einfach mit einem Brett, wo man einfach Nägel
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eingesteckt hat und verschiedene Gummis.
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Und dann musste eine Kugel in das Feld spielen und dann ist das per Zufallsgenerator
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durch die Nägel durchgerollt,
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gespickt und dann in irgendeinen Topf gelandet und man hat dann entsprechend
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gewonnen oder eben nicht gewonnen.
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Also, reines Glücksprinzip.
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1947 ist dann der erste Flipperkasten rausgekommen, die die Finger hatte,
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also wirklich, die man links und rechts drücken konnte und dann sind die Hebel
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hoch und man konnte das Spiel aktiv beeinflussen.
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Und dort ist dann eigentlich auch der Moment gekommen, wo es dann nicht mehr
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ein reines Glücksspiel war, sondern ein Geschicklichkeitsspiel.
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Und dann muss man natürlich noch vielleicht auch, das ist dann so wie ab 80er, 90er Jahre.
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Und in den 80er, 90er Jahren gab es halt auch Phasen, in denen der Flipper mehr
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oder weniger von der Industrie her gepusht wurde.
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Man muss es natürlich schon ehrlich sein, das war immer ein nahe am Glücksspiel.
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Es ist ein Geschicklichkeitsspiel und man musste das auch beweisen.
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Da gibt es auch einen schönen Film jetzt gerade auf Netflix.
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Du willst du pinball spielen? Ich will den Spiel.
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Das ist ein Spiel. Das ist ein Spiel. Das ist ein Spiel. WELL...
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In New York war es verboten, zu flippen. In New Jersey war es erlaubt, aber in New York nicht.
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Dann hat das Gericht gefunden, er soll mal zeigen, wie er das hier spielt.
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Dann hat er gesagt, jetzt schiessen Sie hier links an und hat das bewiesen,
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dass es ein Geschicklichkeitsspiel ist. und das hat natürlich wieder einen Aufschwung
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gegeben, auf einmal nicht mehr verboten.
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In New York ist ein wichtiger Staat und natürlich auch andere, die verboten waren.
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Und dann hat man auch mehr Geld investiert. Das ist so, die Zeit,
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du hast die Indiana Jones so gerne.
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Das war eine Zeit, wo man dann relativ viele Rampen und Aufbauten und so Zeugen,
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mechanisch komplex investiert hat.
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Und ja, ich finde auch, das sind nach wie vor die besten Flipper irgendwie.
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So da zumal mit den bescheidenen elektronischen Verhältnissen,
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die man da gehabt hat, also Spieltiefen, aber mechanisch dafür relativ viel.
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Ich habe im Europapark vier Flipperkasten gesehen.
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Einer war die Chance, dann ein neuer Jurassic Park, dann ein Deadpool und ein Stranger Things.
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Die Flipperkästen haben sich ziemlich von dem unterscheidet,
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was ich noch von früher kannte,
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von diesen alten Kästen, die die Matrix-Displays hatten oder LED-Displays,
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sehr einfache Grafiken.
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Also wirklich erste Generation Nintendo und Playstation 5, wenn man das so vergleicht.
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Also die neuen Flipperkästen, super Display, laufen Filmsequenzen, viel der bessere Ton.
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Also es war ein ganz anderes Erlebnis.
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Und ich habe aber gemerkt, irgendwie den Charme von dem hat es immer noch,
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weil es irgendwie gleich noch etwas Analogs ist.
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Gut, schauen wir noch mal an die Zeit an. 90er Jahre und dann so 2000 bis 2010
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und 2010 bis heute, sagen wir mal.
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Also in den 90er Jahren eine relativ komplexe mechanische Konstrukte mit schon
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viel Spieltiefen durch die Möglichkeit von den Mikroprozessoren und Speicher.
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Und auch deine Filmsequenzen und so, dazumal sind es so Dot Matrix Displays
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gewesen, die haben so 128 x 32 Pixel, da kann man schon etwas machen.
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Also wenn man die 8-Bit-Seite kennt von Nintendo und so, da geht schon einiges
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und das haben die natürlich auch gemacht.
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Dann über die Zeit 2000 bis 2010, da hat man wirklich versucht,
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die Spieltiefe mehr oder weniger beizubhalten und das ein wenig günstiger herzustellen,
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dass man halt Bildschirm reinbaut, anstatt da die Gasentlattungs-Display und ähm,
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Da würde ich sagen, dass es dort zwar gute Kästen gab, aber auch wirklich langweilige.
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Also langweilig aus dem Kontext, dass man es schon aus den 90er Jahren gekannt hat. Es geht und läuft.
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Es kam nicht viel mehr dazu.
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Aber jetzt, und das ist wahrscheinlich auch dank dem Internet und der Sammlerleidenschaft
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der Leute, hat sich der Markt entwickelt.
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Es gab noch nie so viele Hersteller wie jetzt von Flipperkasten.
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Und da ist halt auch ein wenig Konkurrenz aufgekommen.
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So sind auch die Spielkonzepte teilweise extrem komplex.
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Also es ist nicht unüblich, dass man zuerst einmal 50 Seiten muss lesen.
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Da gibt es ja dann auch wieder Nerds. Es gibt zum Beispiel flippermarkt.de,
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das ist so in Europa, ein deutschsprachiges Forum, ist in Europa das führende Flipper Forum.
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Also wo man dann wo sich die Flipper austauschen, wie jetzt das alles spielen
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muss und die Regeln werden nicht unbedingt nicht alle Detail von den Regeln werden publiziert.
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Das findet man dann auch ein bisschen raus und das ist natürlich auch interessant
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oder so. Ja, wenn man das zuerst macht, dann kann man das noch machen und so.
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Was ich zwar gewusst habe, aber mich nie wirklich intensiv damit beschäftigt,
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ist, dass es bei den Flippergästen eigentlich einen klaren Ablauf gibt,
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den man spielen kann, beziehungsweise es gibt Missionen, es gibt Wege, wo man gehen kann,
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es gibt Ziele, wo man anspielen kann, dass man eben.
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Bestimmte Sonderziele erreicht oder bestimmte Punkte mehr macht.
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Also es hat recht komplizierte Mechanismen, auch schon in den älteren Kästen,
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aber in den neuen ist das gleich nochmal einiges aufwendiger geworden.
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Links außen haben wir das dritte Target von diesen Sharktowern.
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Wichtig, auch hier ist der Spinner.
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Diese Schüsse sind auch die Main-Schüsse, die man braucht, um in diesen Rescue-Multiball zu kommen.
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Wichtig aber auch, hier ist oben bei diesem Hufeisen, wenn wir jetzt mal ganz
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links gucken, diese beiden Kontakte, fragt man sich auch, warum sind die da?
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Aber dafür muss die Kugel von unten reingeschossen werden. Das schaffen wir
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nachher mit dem rechten Flipperfinger.
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Aber das zeige ich gleich nochmal. trotz alledem müsst ihr hier halt gucken
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dass ihr auch den Spinner oft genug spielt weil gerade bei diesen Hai-Jagden
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braucht ihr den, dann müsst ihr den teilweise 20,
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30 mal spielen nachher auch 50 mal aber je grösser der Hai, desto grösser der Bonus,
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aber das sollte glaube ich klar sein Das war ein Ausschnitt aus einem Erklär-Video
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vom YouTube-Kanal Pinballboy Germany wo verschiedene Flipperkästen erklärt,
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wie die funktioniert wie man die Missionen anspielt und was genau das Ziel ist von diesem Spiel.
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Wenn ich mit Daniel vom Silberball gesprochen habe, habe ich gemerkt,
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es ist eben nicht nur die Faszination des Spiels, von diesen Kästen,
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sondern es ist auch die Faszination der Mechanik.
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Die Faszination der Elektronik und schlussendlich auch das Flicken,
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das Reparieren und das Instandhalten von diesen Kästen.
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Aber in einem Flipper von 10 Jahren oder auch einem neuen ist einfach ein PC dein.
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Es ist einfach Es ist ein Ubuntu, das muss auch nicht der gleiche PC sein.
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Und das Display ist einfach ein Monitor. Vielleicht muss man auch in den Halterungen
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ein bisschen feilen und schrauben.
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Aber das, nein, also wie gesagt,
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Das ist keine NASA-Technologie und auch nicht irgendwelche, sie versuchen es
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schon, ein bisschen Locked-in oder spezielles Format.
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Im Auto muss man das Printlis genau 3x7 und dort nur Kurven und so.
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Im Flippenkasten hat es Platz.
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So habe ich jetzt da noch ein grösseres Mainboard reintun.
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Gut, sieht nicht original aus, aber es funktioniert.
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Und auch Spezialprintln und so.
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Ich habe gesagt, es gibt noch nie so viele Hersteller wie heute.
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Es gibt natürlich exoten Hersteller und dort ist es vielleicht etwas komplizierter.
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Was es natürlich auch noch gibt, sind dann die ganzen virtuellen Flipperkästen,
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die auch mittlerweile einen grossen Markt aufgegangen ist.
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Das heisst, ich spiele eigentlich auf einem grossen Fernseher,
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wo eigentlich da liegt, wie ich einen Flipper anschauen würde,
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und kann mittlerweile die verschiedensten Flipper emuliert als PC-Programm spielen.
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Das heisst, ich kann wirklich auch klassische Flipper, die man kennt,
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also jetzt einen Indiana Jones Flipper, auf einem Bildschirm emuliert dargestellt haben.
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Das ist nochmal eine ganz eigene Welt für sich. habe ich aber mal ausprobiert
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und gemerkt, es macht mit mir nicht das Gleiche, weil es halt nicht analog ist,
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weil es keinen Ball hat, weil es keine Bewegung hat.
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Ich spiele irgendwie auf dem Display, aber es gibt mir trotzdem nicht das Gefühl von einem.
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Für mich hat sich jetzt gleich nochmal so eine Welt geöffnet,
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nach dem Gespräch mit Daniel vom Silverball, um sich zu sehen,
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wie breit ist das Angebot von Flipperkästen, was gibt es alles,
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wie unterschiedlich funktionieren die alle.
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Und ich würde sicher mal ins Silverball vorbeigehen.
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Ja, also wenn man will flippern, wie in den letzten 50 Jahren oder weiter,
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dann kann man das in Kielwangen, in Spreiterbach, in Spreiterbach machen.
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Im Silberball haben wir im Sommer zweimal am Freitag und im Winter dreimal am Freitag offen.
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Man findet die Öffnungszeiten unter www.silberball.ch He's a pinball wizard.
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There has to be a twist A pinball wizard got such a self-interest,
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How do you think he does it?
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I don't know what makes it Ich habe das glaube ich schon mal gesagt und ich sage es jetzt noch mal.
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Wahrscheinlich werde ich irgendwann einen Indiana Jones Flipperkasten in meinem Büro haben.
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Das ist wahrscheinlich mein Lieblings Flipperkasten, weil es auch zu meinen
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Lieblingsfilmen gehört.
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Für all die, die mit Windows XP gearbeitet haben, kommt zum Schluss noch eine
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kleine Erinnerung an Flipper aus Windows XP. Tschüss zusammen.
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Und jetzt wissen wir alles über das Flippern, Digi Chris.
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Bist du auch ausgeflippert? Es ist schon eine Welt, die sich an einem auftut
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und Kevin hat es ja wirklich sehr schön geschafft, sie die eine Leidenschaft
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da mit seiner anderen Leidenschaft im Film in Verbindung zu bringen.
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Ja, es war genial. Merci vielmals Kevin.
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Ich erinnere mich noch, damals noch in Flims in einer Pizzeria,
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wo es eben ja, ein Spiel soll angekommen.
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Ich weiss jetzt nicht mehr welcher Flipper, aber ja, ich habe natürlich auch
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gesagt, du Mami, kann ich nochmal einen Franken haben? Genau, ein Frankengrab.
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So ist es, ja. Es war echt schön und ich glaube auch, was Kevin gesagt hat am
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Schluss, dass der Flipper auf Windows XP, ich glaube, es gibt sogar, wie heisst er jetzt,
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Dave Plummer, der Programmierer, hat mal sogar erklärt, wieso es den Flipper
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nicht weitergenommen hat nach Windows XP.
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Ihr wird tatsächlich, ist denn nicht auf 64-Bit gelaufen aus irgendwelchen Dingen,
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also auch noch spannend, also nein. Also, ich muss dich leider kurz unterbrechen,
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weil wir pünktlich aufhören müssen.
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Ich habe noch einen ganzen letzten Tipp, wenn ihr wirklich noch etwas Nerdiges,
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hackermässig machen wollt, dann könnt ihr auch ein Tolino hacken.
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Das ist das Lesegerät, das standardmässig nicht so viel kann,
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aber man kann das so hacken, dass man dort eigene Apps, also eigene APKs installieren kann.
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Das sage ich jetzt aber nicht, wie es geht. Das findet ihr in den Show Notes.
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Und bis in einer Woche wünschen wir eure gute Zeit. Flippet aus,
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gute Nacht miteinander.
Der zweite Teil unserer Sommer-Auftakt-Sause steht ganz im Zeichen von Kevins Leidenschaft fürs Flippern: Woher die rührt, erklärte er im Nerdfunk 526. Heute geht es darum, wohin sie führt – inklusive vieler O-Töne und Experten-Interview.
Digichris und Matthias widmen sich den Empfehlungen, die von letzter Woche noch übrig sind – mit einem brandaktuellen Tipp für Musikerinnen und Produzenten, die sich von den Superstars einige Tricks abschauen bzw. abhören möchten oder den ultimativen Remix ihrer Lieblingssongs planen.
Die Links zur Episode
Musik-Experimente (ff)
Eine neue Karriere starten (ff)
Etwas Schräges entdecken
Kreativ werden
Etwas für die Allgemeinbildung/-heit tun
Echtes Nerdzeugs wie Hacken und Programmieren
Beitragsbild: Ob digital oder weiterhin analog – flinke Finger sind gefragt (Jordan Bauer, Unsplash-Lizenz).
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