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Jonas Reinhardt mit Quickstep of White. Radio Stadtfilter 96,3 Mhz.
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Und das ist genau der richtige Jingle, weil ich heute mit der Bahn unterwegs war.
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Und es ist ein reines Wunder, dass ich rechtzeitig hier im Studio angekommen bin.
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Weil ich war mit der deutschen Bahn unterwegs. Wobei man muss sagen,
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Wir hatten eigentlich heute nur ungefähr eine halbe Stunde Verspätung.
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Das war schon ganz anders. Aber wir sind dann von Deutschland gekommen ins Basel.
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Da dachten wir, jetzt müssen wir noch weiter nach Zürich. Wir sind dort in so einen TGV-Lira eingestiegen.
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Und der ist dann dort gestanden und gestanden. Und er ist niemals losgefahren, weil irgendwie eine Türe kaputt war.
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Ja, super.
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Du fährst gerne Zug, Kevin? Kevin Rechsteiner ist hier, hallo. Hallo? Ja, äh, nein.
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Nicht? Nein, das ist gar nicht meins.
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So ÖV und Menschen und... und... Ach si?
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Nein, das mag ich nicht. Ich schaffe es nicht. Und vielleicht bin ich auch zu blöd,
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um einen Zug zu fahren.
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Ich hatte mal die Idee, ich lade eines meiner Autos in einen Zug ein
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und dann will ich Nord oder Ost sehen. Ist mir egal.
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Basel, Hamburg, verladen.
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Ich habe die Übung abgebrochen. Weil irgendwann habe ich gefunden,
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für das Geld, das das kostet, fahre ich etwa fünfmal dort hin.
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Logisch ist es nicht geil, aber Das ist so teuer geworden, dass ich irgendwann fand,
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okay, komm, wir lassen es. Das wäre ein super Name für eine Reisesendung,
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«Zu dumm zum Zugfahren».
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Ich könnte eine halbe Stunde füllen, weil jedes Mal, wenn ich...
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Ich will ja nicht... Also, ein Zugbilett in der Schweiz ist ja nicht das Thema. Dann habe ich SBB-App,
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Schalter ein, einsteigen, Schalter ist... Er lässt... Easy!
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Aber die komplizierten Sachen, die hier... Hey, ich bringe es fast nicht hin,
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Als ich die Autos in Norwegen geholt habe.
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Ja. Ich drehe durch mit Nachtzug und dann Nachtzug. Ich möchte nur einen Weg, ich möchte nicht wieder zurück,
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weil ich mich an das Auto doble. Ja, aber ich muss zurück.
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Nein, ich will nicht zurück. Ich will nach oben.
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Ich will einen Weg. Ja. Nein, ich muss an den Schalter.
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Das können sie nicht am Telefon. Ah, sicher? Ja. Ja, das würde mich auch angreifen.
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Das muss ich auch sagen. Wenn man heute noch an den Schalter muss,
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dann ist etwas grundsätzlich schief gelaufen.
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Das stimmt. Ich bin eigentlich ein Riesenfan des öffentlichen Verkehrs, du weisst ja vielleicht, oder auch nicht, oder auch ihr Hörer wisst es nicht.
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Ich bin ja kein Automobilist, ich habe nie jemals das Billett gemacht.
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Also wenn ihr mich seht herumfahren, müsst ihr im Auto eine Schleuerungspolizei holen und sagen, jetzt ist irgendwie etwas nicht mehr gut.
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Und ich finde es eigentlich toll, aber ich finde es immer noch vergleichsweise mühsam.
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Ich finde zum Beispiel eigentlich, dass es keine universelle App für den ÖV gibt, egal wo du bist, verstehe ich nicht.
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Du kannst sagen, jetzt bin ich halt in Deutschland, jetzt kaufe ich mein Billett, aber trotzdem einfach in dieser App.
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Und jetzt fahre ich mit dem öffentlichen Nahverkehr in diesem Karlsruhe herum, ohne dass er wieder diese App von diesem Verkehrsbetrieb braucht und so.
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Das wäre es doch. Wieso nicht einfach eine universelle App,
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die alle Fahrpläne kennt und die einfach Billete verkaufen kann, egal wo du bist.
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Du kannst einfach einsteigen und sagen, wo du wieder aussteigen musst.
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Fertig. Dann zahlst du das am Schluss und alles ist gut.
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Du musst dich nicht mit so Zeug umschlagen und ein Zahlungsmittel hinterlegen.
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Dann geht es nicht mehr und du musst doch wieder an den Automaten.
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Wenn du nur daraus kommst, was die jetzt für ein System haben...
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Also ich frage mich auch, wenn ein Ausländer hier in der Schweiz kommt und er muss verstehen, wie der Verkehrsverbund funktioniert...
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Also ich meine, der belöscht es doch ab.
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Also ich... Ja, aber der geht noch mehr oder weniger. Wenn er mal nach Italien geht, dann hat es zwar schon einen Busfahrplan, aber der Bus kommt halt wie er Lust hat.
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Das stimmt. Aber ich glaube, darum hat sich halt der Flug durchgesetzt.
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Weil ich kann eingeben, hey, Zürich, Hamburg, zeig mir alle Flüge.
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Ist mir scheissegal, welche Fluggesellschaft. Ja. Zeig mir die günstigste.
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Und das geht mit ÖV nicht. Das geht mit Fähren auch nicht.
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Also wenn ich den Fähren von Italien auf Griechenland nehmen möchte, viel Spass.
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Weil dann hat es verschiedene Anbieter, die dann auf verschiedenen Webseiten...
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...die dann schon das Gefühl haben, das ist irgendwie shady.
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Ich will jetzt hier meine Kreditkarte dann angeben. Ja, genau.
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Der Nachzug, den ich dann gebucht habe, ist...
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Basel?
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Hamburg und ich musste es aber über österreichische Zuggesellschaften buchen, weil der Zug, der in Deutschland gefahren ist, der ist nicht gegangen.
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Das ist mega merkwürdig. Es sind dann so Verbünde und dann zusammen und dann kannst du das an verschiedenen Orten, aber es ist eigentlich das Gleiche, hat aber einen anderen Namen.
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Ich glaube, man muss sich einfach beschäftigen mit dieser Welt. Aber wir haben ein Sendungsthema wahrscheinlich.
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Ich glaube, da müsste man vielleicht mal noch einen ÖV-Experten haben, der das noch ein bisschen besser durchschaut.
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Also wenn ihr ÖV-Experten seid und Lust habt, zu uns in die Sendung zu kommen, dann bitte gerne nerdfunk.ch, eure Bewerbungen.
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Wir würden das wirklich gerne aufgreifen.
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Und ich glaube, du hast recht, du hast mich daran erinnert, dass ich ja auch in der SBB-App nie haben konnte,
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Zum Beispiel genau das eine «Kaff», welches ich auf Deutschland fahren wollte,
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das gab es nicht in der App.
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Es gab das «Kaff» vorher und das «Kaff» nachher. Aber das «Kaff» zwischen deinen
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konntest du nicht auswählen, um dort ein Ticket hinzuziehen.
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Und das findest du auch irgendwie...
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Jetzt wähle ich einfach das vorher und fahre schwarz und sage,
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aber es ist auch nicht so befriedigend. Aber wir haben ein ganz anderes Thema
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und wir fangen jetzt damit an. «Stadtfilter» Nein, wir fangen jetzt damit an.
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Music.
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Matthias Schüssel. Und Kevin, du hast dir ein schönes Thema für den Herbst und die Herbstferien ausgedacht.
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Es passt so wie die Faust aufs Auge, wenn so Depression langsam anfängt einzusetzen,
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was jetzt noch nicht der Fall ist wegen dem Klimawandel, aber die kommt dann schon an.
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Wir könnten ja mal eine Statistik machen oder ein Diagramm über den Klimawandel.
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Dann wären wir gerade beim Thema.
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Genau. Nein, ich mache ja nie so schöne Intro wie ihr. Ihr macht immer so schöne Intro und dann etwas Blumiges erzählt und so, das mache ich ja nicht.
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Ich sage einfach, hey komm, wir reden mal über Excel. Excel, genau.
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Und dann hast du gefunden, Excel ist mega gut, weil bei mir ist es wirklich so, dass ich Excel schon,
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ich wusste, dass es das gibt, ich weiss auch, wie es symbolos geht, und ich habe auch schon etwas zusammengerechnet drin.
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Und jetzt seit drei, viertel Jahr gebe ich am KV Schule für die Lehrlinge.
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Daher kommt das Thema, jetzt!
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Und dann musste ich mich mit Excel beschäftigen und dachte, okay, die müssen Sachen können, die ich nicht mehr gewusst habe, dass es diese gibt.
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Und jetzt habe ich so einen neuen Blick auf Excel bekommen und dachte,
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boah, das ist mega viel!
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Ja. Und ich habe es einfach vergessen. Und dann habe ich gedacht, ich würde gerne über Excel reden.
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Das finde ich super.
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Ich kann ja, wie soll ich sagen, ich finde eigentlich Excel ein praktisches Programm.
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Ich brauche es auch immer wieder für die ein oder anderen Sachen.
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Ich habe noch so ein paar Formeln aus. Ich brauche es natürlich nicht so wie die klassischen Leute.
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Ich bin kein Buchhalter, ich bin kein Marketingmensch,
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ich bin keiner, der irgendwie im Produktmanagement arbeitet und dann irgendwie Gewinnmarschen ausmacht.
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So stelle ich mir immer vor, wenn man das Programm brauchen würde eigentlich.
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Aber ich brauche es, ich entfremde es eigentlich immer so ein bisschen weg.
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Aber wie müssen dann deine Schützlinge das Programm brauchen?
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Also ich glaube, die haben über, also ich habe ja jetzt letztes Jahr eine Klasse im Endspurt übernommen vor den Abschlussprüfungen,
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darum war ich dann erst, was sie alles mit können.
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Aber sie haben relativ umfangreiches Excel-Wissen am Schluss.
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Also nicht nur, einfach nur ein wenig summen. Ja.
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Sondern dann wirklich weitergehen mit, eben jetzt musst du irgendwelche, ähm,
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nur die Zellen einfärben, die über dem Durchschnitt sind, machen S-Verweis, machen WENN-Verweis,
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machen Formeln WENN DENN, dann verknüpfte Sachen, Datenbank, Anbindungen, also wirklich
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Sachen, wo ich auch gedacht habe, ich brauche es nicht mehr. Also ich finde es mega gut,
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dass sie das haben, einfach, dass man weiss, es gibt es.
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Das stimmt. Wenn du eine Liste hast mit 700 Einträgen und du möchtest gerne alle haben, die über 5 sind,
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dann hilft es dir einfach mega, dass du schon mal weisst, dass Excel diese Funktion hat.
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Ich kann das machen.
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Das stimmt und ich habe behauptet in dem Beschreibung, den ich für den Stadtfilter gemacht habe,
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dass Excel, du hast es ja herausgesucht,
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es kam am 30. September 1985 auf den Markt und ich habe behauptet, es hätte sich seitdem eigentlich nicht wesentlich verändert.
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Aber so ganz stimmt es natürlich schon nicht, Diese Analysefunktionen, dass du dir Sachen raussuchen kannst.
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Ich bin auch ein Fan von diesen Pivot Tables. Mit diesen habe ich schon ziemlich lustige Sachen gemacht.
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Ja, mit diesen musst du arbeiten.
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Also Pivot Table ist, da kannst du einfach so eine riesenlange...
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Ich habe zum Beispiel mal... Das ist schon lange her.
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Da wollte ich von meinen Kummerbox-E-Mails herausfinden, wie viel... wie eigentlich das Geschlechterverhältnis ist, über die Zeit.
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Also ob Frauen auch Kummerbox-Fragen stellen oder ob das immer nur Männer sind.
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Und dann habe ich so ein Ding gemacht, mit dem E-Mail raus, einfach...
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Ich habe dann das Datum des E-Mails gezogen und dann die Anrede.
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Also ich habe meine Antworten genommen, weil sonst konnte ich es nicht herausfinden.
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Aber bei meinen Antworten habe ich entweder «Lieber Herr sowieso» oder «Guten Morgen Frau sowieso»
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und dann habe ich anhand der Anrede «Herr» oder «Frau» also eben diversitätisch unter die Räder gekommen.
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Aber das konnte ich dann herausfinden und habe dann das mit einer Pivot-Tabelle,
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kannst du dann wunderbar auch so ein Diagramm machen, welches du siehst, es sind eigentlich immer etwa 15% Frauen
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konstant über die ganze Zeit gewesen.
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Und das ist schon auch cool, das muss man schon sagen. Ja, das ist wirklich so.
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Also man muss vielleicht schnell anfangen, ich glaube, das Grundprinzip kennt man.
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Ja.
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Es gibt Spalten, es gibt Zeilen, und das einzelne Feld ist eine Zelle.
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Und dort kann ich halt Dinge einfüllen.
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Und ich glaube, darum ist auch wahrscheinlich Excel gerade für, ich sage jetzt mal, nicht
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so versierte Benutzer halt spannend, weil ich halt, und das haben wir wahrscheinlich,
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haben wir das gemacht?
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Wahrscheinlich haben wir auch ganz am Anfang in den 2000ern in unserer Firma die Offerheit
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auch mit Excel gemacht.
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Ja, kann gut sein. Dass du irgendeine Vorlage hast und der Vorteil von diesen Spalten ist halt, dass dir dann
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die Adressen immer schön untereinander.
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Gegeben hat und nicht mit Tabulatoren arbeiten mussten. Also hat man Excel für ganz viele Dinge missbraucht
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und dann auch Texte und Briefe eingeschrieben.
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Ja, ich habe ja mal erzählt, und ich erzähle es gerne auch mal,
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dass ich mal Redakteur und Produktionsmensch einer Zeitschrift war.
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Und dort kamen auch Inserate im Excel, genau aus dem Grund, wie du sagst,
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weil man es so schön untereinander schreiben konnte.
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Und in der Layout-Software oder Textverarbeitung mit Tabulatoren,
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das versteht niemand, Tabulatoren, ich glaube. Oder auch Zielen einrücken, das können die Leute nicht, behaupte ich jetzt.
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Ja, das ist eine andere Baustelle, aber das ist auch tricky.
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Müssen meine KV-Leute auch können. Oh, finde ich gut. Bin ich sehr dafür.
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Ja, mit Einzügen und dem ganzen Seich. Und sie kämpfen. Darf ich das fragen? Können sie auch Textformate bringen?
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Textformate, Absatz und Zeichenformate, ist das ein Thema?
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Ja, ja, voll. Oh, gut, gut, gut. Nein, nein ist es nicht. Das ist natürlich...
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Darf ich das jetzt so sagen? Ich gebe ihnen natürlich schon die Abkürzungen.
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Okay. Ich sage ihnen genau, was gefragt wird.
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Weil sie plagen es ja dann mit der Einstellung, die in den Absätzen hinten links im Register, dort musst du hin.
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Diese Einstellung wollen sie an der Prüfung. Und ich sage natürlich, die Absätze sind am richtigen Ort, aber dann müsst ihr halt
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wie nochmals weiter hinten schauen. Aber ja, müssen sie können, also ja.
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Chris hat geschrieben, was seine Lieblingsformel ist, oder seine Lieblingsfunktion, und was, jetzt habe ich sie verblättert, sie ist,
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ah, jetzt bin ich der falsche App, ich glaube, Vlookup, das ist, was ist Vlookup? Das ist vertikal...
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Verlob kaputt.
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Ist das nicht das Vergleichen von zwei Datenblättern? Oh, das muss er... jetzt haben wir schon versagt.
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Ich dachte, es sei, wenn du nach irgendeinem Kriterium nachschauen könntest und dann damit rechnen.
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Aus irgendeiner... Oh mein Gott. Also so eine... Ja, eben, das klingt wie...
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Eine primitive Datenbankfunktion. Aber vielleicht kann ich auch das gleich reinbringen, wenn wir noch Tipps machen wollen.
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Also ich habe das mal beim Dagi geschrieben und das war ein riesen Erfolg,
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dieser Artikel, weil man nämlich heute zum Chat-GPT gehen kann und sagen kann,
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wenn du keine Ahnung hast, was du jetzt diese Formel machen würdest,
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dann beschreibst du es ihm so ein bisschen und je nachdem, wie gut du es beschreibst,
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macht er dir also fix fertig diese Formel und du musst sie eigentlich nur noch einfügen
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und sie macht das, wo du herrscht Willen und das ist schon auch recht grossartig.
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Wenn du dir das mal vorstellst und ich würde sagen, das ist so bei der nächsten Version
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vom Office ist das drin, dass du den, äh, hast halt dann den Bing. Und der Bing hat
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ein bisschen das Problem, dass er nicht unterscheiden kann, dass die Formeln, also die Funktionen
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auf Englisch anders heissen, als auf Deutsch. Das ist ein bisschen am Bing sein Problem.
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Aber vielleicht bringen sie ihm dann das bei Microsoft noch dabei. Und dann kannst du
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sagen, das ist gerne das Funktionchen, das ich brauche, machen wir das. Und dann macht
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er das. Das ist eigentlich dann schon recht toll.
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Genau, also darum bin ich an der Meinung, gerade jetzt, wenn man Excel halt anschaut oder Allgemeinwerte oder all die Programme, die es gibt, ich sage den Schülern, den Lernenden, das ist glaube ich auch die offizielle Bezeichnung, die Lernenden, ist egal, ich sage ihnen immer, es geht darum, dass sie wissen müssen, es gibt diese Funktion.
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Und das geht's. Ob sie drei Jahre später genau diese Formel noch wissen, das ist scheissegal.
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Aber dass sie wissen, es ist möglich, das ist ja das Wichtige.
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Dass du weisst, wenn ich diese Zahlen muss haben oder das und das muss machen, dass ich dann weiss, dass Excel das kann.
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Und dann kann ich ja googlen, ich kann Chat-GPT fragen, das ist ja dann egal.
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Hey Excel, ich muss das und das machen. Wie mache ich das?
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Aber ich muss zumindest wissen, es geht.
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Das finde ich einen ganz entscheidenden Punkt, wahrscheinlich nicht nur für Sex-Sales, sondern generell, wenn man Software lehrt.
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Und ich glaube, da wird manchmal auch der Fehler gemacht, dass man dann halt den Leuten beibringt, wie heisst der Befehl und in welchem Menü findest du ihn?
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Und das ist eigentlich irrelevant. Sondern du musst verstehen, wie funktioniert diese Software so grundsätzlich.
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Und dann eben, du musst ein wenig eine Ahnung haben, für welches Problem jetzt welche Funktion,
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oder wenn man so eine Funktion aufbauen würde, dass sie das macht.
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Und dann, wenn du dann spicken musst, oder im Internet schauen musst, oder irgendein Forum,
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gehst du googlen oder nachschauen, wie die das gemacht haben, und dann adaptierst du das,
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dann finde ich das, das ist viel schlauer, wenn die Leute auswendig wissen, V-Lookup heisst das und das.
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Ja, das ist so. Und es gibt einfach, das finde ich halt so ein Problem, oder das Spannende
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an Excel, und das ist ja das, was ich jetzt erfahren habe, das ist einfach Wahnsinnig.
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Potenzprogramm ist, welches mega viel kann und nicht nur Zahlen zusammenrechnen und in der Feldformatierung sagen kann, es ist eine Währung, sondern es kann halt viel viel mehr.
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Genau, du kannst wirklich, du kannst auch, ich kann zum Beispiel schon eben, wenn ich irgendetwas aufbereitet habe für, ich kann ja gerade das Beispiel sagen, für unseren Nerdfunk, da habe ich ja die alten Folgen mal wieder auf die Webseite drauf getan
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und dann hatte ich keine Lust, das von Hand zu machen und dann wusste ich, dass es eine Methode gibt,
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wo du im Wordpress ein strukturiertes Format importieren kannst und daraus Beiträge generieren kannst.
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Und dann kannst du wunderbar aus dem Excel herauskommen. Ich hatte dann eine Tabelle, in der die Audio-Dateien standen.
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Und dann kannst du daraus ein Import-Ding generieren,
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die du dann automatisch im Excel mit solchen Ampersands,
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mit denen du verschiedene Textbausteine oder Elemente aneinanderhängst,
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ein Embed generierst, das automatisch den Player im Wordpress anzeigt.
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Du kannst darauf klicken und dann spielt es diese Folge ab anhand der Audiodatei, die in einem Ordner liegt.
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Das so zusammenzubauen, könntest du entweder 400-mal von Hand machen
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Oder kannst du es im Excel mit der Formel machen, richtig herausgenerieren, also heraus exportieren und dann beim Wordpress importieren.
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Ich brauche so Programme gerne für solche Sachen.
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Ist auch nicht so ganz typisch, glaube ich.
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Nein, definitiv nicht. Aber trotzdem, es gibt irgendeine Lösung.
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Ich glaube gerade bei diesen Formeln, und das ist halt so die Idee von dem Excel,
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ist die Idee, dass ich...
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Ich schreibe halt eine Formel und dann frage ich halt nur die Werte in diesen Feldern ab.
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Das heisst, ich kann nachher, wenn die Formel steht, die Werte in diesen Feldern komplett verändern.
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Und sehr einfach erklärt kann man sich das mit einem Rezept vorstellen.
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Ich mache ein Rezept und ich gebe ein, für eine Person 50 Gramm und für zwei Personen 100 Gramm, was immer.
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Und dann kann ich diesen Wert anpassen und sage, zeige mir jetzt das Rezept für 8 Leute
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und dann rechnen wir halt Excel mit dieser Formel dann alles richtig um, dass dann die
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Werte wieder stimmen.
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Und wenn man das mal draussen hat, wie so diese Mechanismen funktionieren mit diesen
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Feldern, die dann verknüpft sind miteinander, dann kann man eben mega viel machen und dann
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kommt eben auch das Ganze mit diesen Wenn, Dann und Es-Verweis und wenn das dort ist,
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macht das und das und plötzlich kommt extrem viel.
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Genau. Würdest du sagen, heute ist das Excel noch zeitgemäss, weil heute wurde das Excel
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so erfunden als universelles Zahleninstrument. Und das würde man heute wahrscheinlich nicht
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Heute würde man wahrscheinlich irgendein kleineres...
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Die dann aber einen ganz spezifischeren Zweck hat. Also zum Beispiel habe ich gesehen, Microsoft hat ja so eine Lists App
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und dann habe ich mich gefragt, ja warum haben sie jetzt da eine separate App gemacht,
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weil das wäre ja eigentlich, für das kannst du das Excel brauchen.
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Und dann hast du schon gesehen, das ist wahrscheinlich so ein bisschen der Trend,
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dass man nicht mehr so das Monster-Ding hat, das alles kann,
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sondern die kleineren Apps, die spezielle Fähigkeiten haben.
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Aber du würdest trotzdem sagen, dass Excel noch voll seine Berechtigung hat?
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Ich glaube im Fall, es hat noch eine Berechtigung. Ich glaube, es hat wahrscheinlich nochmal mehr Gewicht bekommen,
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wo das Access so ein bisschen verschwunden ist.
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Das ist ziemlich verschwunden, ja. Das Access war halt wie so eine Datenbanklösung
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und das hat man dann irgendwie so wie so ein bisschen...
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Ich habe das Gefühl, so ein bisschen ins Excel integriert.
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Und gerade für umfangreiche Sachen ist Excel halt immer noch eine sehr spannende Lösung.
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Ja. Ich glaube, dass...
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Access hat das Problem, dass das eben so als Datenbank... So auf dem Einzelplatz rechnen, das ist einfach nicht mehr zeitgemäss.
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Das willst du heute nicht mehr... Irgendeine Datenbank, die dann auf diesem Computer liegt
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und an diesem Computer kannst du damit arbeiten, sondern das willst du irgendwie im Netz haben.
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Und darum gibt es schon, ich würde schon sagen, es gibt eigentlich heute,
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das habe ich dann auch aus Faulheit und weil ich eigentlich in der Ferien bin,
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hat ein Chat-JPT gefragt, ob es nicht andere Tools gibt, die eigentlich
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dem Excel ein bisschen Konkurrenz machen.
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Und dann hat er ja schon gesagt, ja, es gibt eigentlich schon, so für alles
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würde man es heute nicht mehr brauchen. Es gibt eben so Business Intelligent Tools, das.
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Das BI, ich habe auch das Power BI von Microsoft, mit dem kann ich jetzt gar nichts anfangen.
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Aber wahrscheinlich gibt es Leute, die daraus kommen, so die cloudbasierten Sachen,
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so das Zusammenschaffen, so das Kollaborative würde ich schon sagen,
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das hat beim Excel schon Defizite im Vergleich zu was man heute vielleicht für Erwartungen hat.
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Das stimmt, den Sprung haben sie eigentlich wie nie gemacht.
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Und gleichzeitig gibt es ja Online-Lösungen, wie zum Beispiel das Google, äh, Google, wie heisst es?
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Table, meinst du? Ja genau, also das Excel von Google, whatever.
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Und das ist aber dann wieder im Funktionsumfang, einfach nicht so umfangreich. Das stimmt, ja.
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Es kann gewisse Sachen dann einfach auch wieder nicht, bietet dann aber wieder Möglichkeiten, um halt besser zusammenzuarbeiten.
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Ich würde noch das Airtable in die Runde werfen, das habe ich mal ausprobiert, die haben sich wirklich überlegt, wenn man mit dem Excel von vorne anfangen würde, wie würde man das machen mit dem modernen Anspruch von Internet, Cloud, von grösseren Datenmengen, von flexibleren Einsatzmöglichkeiten.
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Und dort hast du eigentlich eine Datenbank mit der vollen Leistung von einer Datenbank.
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Oder behaupte ich jetzt mal so richtig, bis zum Boden ausprobiert habe ich es nicht.
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Aber so mit dieser Datenbankleistung, aber mit der Excel Einfachheit und Funktionen.
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Du kannst auch, ich glaube, wirklich so etwas machen wie die Eintendaten.
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Haben dann nur die einen darauf Zugriff und du kannst wirklich auch dann innerhalb von so einer Datensammlung
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strukturieren, wer was sehen darf und was wie geheim ist und so.
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Und da gibt es schon ein wenig modernere Ansätze mit dem Airtable zum Beispiel.
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Würde ich jetzt zum Beispiel, wenn du sagst, du hast noch nie etwas von Tabellenkalkulationen gehört
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und fängst von vorne an,
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dann würde ich sagen, schau dir doch auch das mal an, ob das vielleicht etwas wäre.
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Aber dort hast du natürlich das Problem, du bist dann von so einem Webdienst abhängig,
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während du das Excel auf deinem eigenen Computer laufen lässt.
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Und das haben die Leute natürlich auch immer noch gerne, muss man schon sagen.
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Das ist so. Aber ich glaube, was du sagst, stimmt. Wenn man das Excel anschaut, dann sieht man schon, dass das ein Programm ist.
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Das mittlerweile fast 40-jährig ist.
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Und vom Grundprinzip immer noch gleich aussieht wie vor 40 Jahren.
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Ich kann spalten, ich kann zielen, ich kann zählen und ich kann etwas reinschreiben.
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Da hat sich nicht wirklich viel verändert. Und gerade, wenn man jetzt eine Geschichte anschaut wie Airtable,
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dann ist das ein ganz anderer Ansatz, dass man halt gar nicht so mit diesen Zellen arbeitet,
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sondern viel dynamischer, kann einfach Inhalte reintun,
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was beim Excel, also nur schon ein Bild irgendwie gescheit platzieren,
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muss man sich wirklich vorstellen, man hat dann diese Zellen und diese Spalten und diese Zellen.
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Und das Bild wird einfach wie so darüber reingelegt.
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Und das ist dann teilweise auch bei diesen Diagrammen so, dass die Diagramme dann wie so...
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Über diese Zellen hineingelegt und verdeckt, dann auch den Inhalt, der darunter ist und so.
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Also alles nicht so zeitgemäss, könnte man anders denken.
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Aber eben, historisch gewachsen. So ist es. Und ich bin gespannt, ob Microsoft da irgendwann einmal etwas Grundsätzliches daran ändert
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oder ob es findet, dass Excel jetzt einfach so bleibt, wie es schon immer war.
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Das finde ich noch interessant. Und ja, ich würde sagen, es lohnt sich es wahrscheinlich trotzdem immer noch, das zu lernen, weil vielleicht kann man ja auch sagen, sind die modernen Ansätze manchmal auch komfortabler vielleicht, aber du kommst dann vielleicht nicht so weit oder du begreifst es dann doch nicht so grundsätzlich
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Oder kannst du dich nicht einfach mal mit der Vertrautmacht, die du für so ein Excel brauchst, ein wenig denkweise einstellen?
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Ich glaube, man braucht für ein Excel wirklich ein konkretes Projekt, das man konkret benennen kann.
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Das ist am Schluss das Ziel. Ich glaube, Excel aus dem Lernen herauszulernen, ist mega schwierig.
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Und das ist auch das, was ich in der Schule versuche, dass ich Projekte mache, die greifbar sind,
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wo man wie etwas damit anfangen kann
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anstatt irgendwelche komischen S-Verweise zu machen, dass man es gemacht hat.
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Das ist mega abstrakt. Und dort muss ich einen Mehrwert sehen.
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Und das ist teilweise wirklich einfach nur ein Rezept berechnen für 1, 4, 20 Leute.
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Und das ist schon, aha, okay, so funktioniert dieser Mechanismus. Ja.
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Das ist natürlich ein ganz anderes Thema, aber wir müssen wahrscheinlich schon mal
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darüber machen, wie du das eigentlich im Unterricht oder auch generell so didaktisch gut vermitteln kannst.
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Und ich glaube, es steht und fällt wirklich mit diesen guten Beispielen, die man nachvollziehen kann und
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die eben auch aus dem Leben gegriffen sind und nicht so theoretisch, wo jeder findet, das muss ich eh nie machen,
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also wieso soll ich mich damit beschäftigen. Und das ist wahrscheinlich aber eine Kunst für sich,
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Weil wenn du sagst, du kennst deine Studierenden auch nicht so genau,
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vielleicht, was die so machen, dann ist es auch schwierig für dich dann zu sehen,
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was bei denen dann so wirklich verfangen könnte, oder?
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Ja, ja, ja, das ist so. Also es ist schon ein bisschen eine Herausforderung, das Thema so zu unterrichten.
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Vor allem eben, weil ich ja wieder das Bewusstsein habe, das machen die ja für die Prüfung, die brauchen es noch nie mehr.
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Ja, genau.
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Und du vielleicht so zum Abschluss von dieser Sendung, Ich habe mir das Spass gemacht und habe zuerst mal den Chat-Sheep in dich gefragt, wie man das macht, wenn man heute recherchiert für eine Radiosendung über eine so lustige...
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Das hast du vielleicht auch gelesen, das ist ja irgendwie der...
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Im Juni wurde das umgeboten von der SPÖ. Die Österreicher, die Sozialdemokraten, haben zuerst den falschen Präsidenten ihrer Partei gewählt,
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weil sie im Exzellenz die Spalten vertauscht und falsch zusammengerechnet hat.
0:28:38–0:28:43
Niemand merkte es und dann meinte einer, er sei gewählt und dann war es es doch nicht.
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Also sehr Hans-Peter Doskozil, um das noch zu sagen, war dann nicht der Chef,
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und Andreas Babler, falls er mit der österreichischen Politik vertraut ist.
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Da müssten wir jetzt Dominik Dussek im Studio haben, der uns das einordnen könnte.
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Und dann habe ich eben darum gefragt, ob der Chatshippie Zee noch andere Anekdoten hat.
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Und es ist also noch lustig, es gibt einige Anekdoten, man kann sie dann nicht immer so richtig erhärten.
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Es gibt die, die sagen, es ist einmal 1995 oder 1996, da ist so ein Ariane-5-Ragette.
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Explodiert, weil sich einer im Excel verrechnet hat.
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Ich weiss jetzt nicht, ob das wirklich stimmt, ich konnte es nicht erhärten.
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Ein anderer hat gesagt, ja also, wenn du zum Beispiel Genetik machst,
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dann darfst du eigentlich das Excel nicht brauchen, weil dann macht er dir irgendwie.
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Ständig, korrigiert er dir das Excel deine Eingaben.
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Zum Beispiel gibt es offenbar irgendwie, wenn du mit Genomen, mit Genetik zu tun hast,
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gibt es so ein Sept4, «Septin 4» heisst das und «March 1»,
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und das liese ich jetzt nicht vor, wie denn das heisst.
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Oder doch? «Membran assoziierter Ring-CH-Finger 1» Kurz «March 1»
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Und das Excel, wenn du hier hin gehst und das hier hin gehst,
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macht dann natürlich den 4. September und den 1. März daraus und macht den Daten daraus.
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Aha. Und dabei sind es aber genetische Codes, so und dann bist du angeschmiert.
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Also das könnt ihr vielleicht auch noch nachlesen, wenn ihr Lust habt.
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Ich habe hier ein paar Sachen verlinkt, auch es gibt Leute, die sagen...
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Unternehmen haben schon riesige Verluste gemacht, weil jemand hat im Excel ein Minus vergessen von einer Zahl.
0:30:32–0:30:35
Dann wurde aus dem Verlust ein Gewinn.
0:30:35–0:30:39
Dann fanden die Aktionäre, okay, Gewinn, super, wir wollen Dividenden haben.
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Sie mussten Dividenden ausschütten, obwohl es eigentlich kein Gewinn gemacht hat.
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Also solche Sachen passieren, wenn man im Excel nicht aufpasst.
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Ja gut, das ist auch passiert, wenn man von Hand berechnet hat.
0:30:51–0:30:54
Die schon nicht unbedingt auf Excel schieben.
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Gut, ich würde sagen, dass man... Die mit der Autokorrektur schon.
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Das stimmt, aber das andere,
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ich glaube, an den Olympiaden in Grossbritannien 2012, oder wenn das war,
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dort haben sie auch irgendwie die falsche Anzahl von Plätzen
0:31:11–0:31:13
in einem Schwimmstadion eingetragen.
0:31:13–0:31:17
Da sind viel mehr Leute gekommen, als es Platz gab. Auch dort kannst du sagen,
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okay, es war vielleicht ein Excel-Fehler, Aber wenn du dir halt immer noch mal ein bisschen überlegst und vielleicht eine Ahnung hast, wie viele Leute das Platz hat in so einer Halle, dann kannst du ihn auch nicht am Excel zu schulden geben. Genau, das würde ich schon auch sagen.
0:31:32–0:31:38
Und auch da wieder, ich glaube, da geht es dann halt, da geht es jetzt einen Schritt weiter wahrscheinlich.
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Wir haben jetzt gesagt, man muss die Formeln vielleicht nicht unbedingt auswendig können, man kann die Chatscheepit hinfragen, aber ich glaube in so einem Fall hilft es zu verstehen, was macht die Formel genau.
0:31:48–0:31:53
Dass man dann halt ein bisschen gleich versteht, ok, wo nimmt sie jetzt Bezug?
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Und wenn ich auf das Feld klicke, wo die Formel sind, dass ich weiss, ok, mit den Farben gibt er mir auch aus welchen Zellen kommt was.
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Dass es dann wie so ein bisschen eine Logik gibt und ich mich kontrollieren kann, bin ich jetzt überhaupt am richtigen Ort.
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Das finde ich sehr wichtig, was du sagst. Also der Chachipiti erklärt dir auch wirklich schön,
0:32:13–0:32:16
wie diese Formel funktioniert und wie sie aufgebaut ist.
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Aber so der gesunde Menschenverstand, ich würde schon sagen, je mehr, dass dir diese Software auch abnimmt und behauptet, sie sei von sich aus intelligent, desto wichtiger ist, dass dein gesunder Menschenverstand funktioniert und du dir zumindest überlegst, ist das plausibel, was der da macht und was da hinten rauskommt.
0:32:35–0:32:39
Und das, ich glaube, das kann man nicht genug betonen.
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Nein, und das Problem wird dann kommen. Also, JGPT erklärt zwar schon, was man macht, aber.
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Ich programmiere jetzt schon im Moment Webseiten und PHP. Da gibt es Leute, die mir sehr umfangreich erklären, was diese Funktion macht.
0:32:56–0:32:58
Ich mache einfach Copy-Paste und schaue, ob sie läuft.
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Das ist der Vorgang. Und das macht man dann mit Excel auch. Ich mache Copy-Paste und schaue, ob es läuft.
0:33:03–0:33:07
Es ist mir dann egal, ob es funktioniert oder nicht.
0:33:07–0:33:10
Es läuft, erledigt.
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Es hat dann ein paar Jahre gebraucht, bis ich die Formel oder den Code genauer angeschaut habe.
0:33:16–0:33:18
Und dann gemerkt, es funktioniert aber wie nicht gut.
0:33:19–0:33:23
Ja, genau. Es könnte dann auch immer noch besser laufen, das stimmt schon.
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Diese Fälle sind dann vor allem fies, wenn es in 99% der Fälle funktioniert und in einem nicht.
0:33:31–0:33:37
Das sind dann die kniffligen Sachen. Also, ich würde sagen, happy Excel.
0:33:37–0:33:42
Excel rules the world. Vielleicht macht es sie auch kaputt, aber
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Wenn ihr schöne Excel-Anekdoten habt, würde ich sagen,
0:33:45–0:33:47
schreibt uns die auf nerdfunk.at-stadtfilter.
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Und dann, bis in einer Woche.
0:33:49–0:33:51
Bis bald, tschüss zusammen.
0:33:52–0:34:05
Music.
0:34:05–0:33:52
Transition.

Für die Herbstferien haben wir uns ein richtig locker-heiteres Thema ausgedacht: Excel. Die Tabellenkalkulation hält sich hartnäckig – und verweigert sich auch weitgehend jedem Fortschritt. Im September 1985 erfunden, funktioniert sie heute noch fast wie damals, obwohl diverse Start-ups gab, die versucht haben, das Rad neu zu erfinden.

Wir gehen diesem Phänomen auf die Spur – und diskutieren darüber, wie man diese Software sinnvoll einsetzt, wo es gute Alternativen gibt und wie uns bei kniffligen Berechnungen heute die Chatbots helfen können. Und wir fragen uns, was an den Gerüchten dran ist, dass Excel Raketenabstürze verursachte, die Olympischen Spiele beeinträchtigte, einigen Firmen Milliardenverluste bescherte und womöglich auch an der Finanzkrise 2008 nicht unbeteiligt war …

Die Links zur Episode

Tipps und Tricks

Pleiten, Pech und Pannen

Ist Excel noch auf der Höhe der Zeit?

Beitragsbild: Einmal überschlagsmässig nachzurechnen, ist nicht verkehrt (Scott Graham, Unsplash-Lizenz).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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