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Music.
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Van Halen mit Jump und Digi Crisp, bist du schon Jumpy? Ja, jetzt wieder langsam.
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Kevin ist auch da. Kevin, du schon...
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...tanzst in deinem Tiny House herum, wegen der Apple-Veranstaltung oder so.
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Oh ja, wegen dieser sicher. Wegen dieser sicher?
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Es ist eigentlich ein Skandal... Ich finde es ist eigentlich ein Skandal,
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dass Apple immer uns konkurriert.
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Ich glaube, seit Ewigkeiten sind die immer am Dienstag, am 7.
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Ich glaube, das letzte Mal, die WWDC ist Keynote am Montag, aber sonst sind die immer am Dienstag.
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Aber ich glaube, jetzt lassen wir mal die Veranstaltung durchlaufen.
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Ich bin nächste Woche sowieso in den Ferien, und dann wird man das mal analysieren können.
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Was die Veranstaltung bringt.
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Meinst du, bringt sie überhaupt etwas? Also, ich habe nur etwas gesehen,
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Das wird jetzt nicht böse gemeint sein.
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Irgendwie mit einem Ticker, wo es halt wirklich jeder sagt...
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Jeder Scheissdreck, hast du sagen wollen. Irgendwo in einem Intro hast du anscheinend gesehen,
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dass ein... Ja, also Zitate glaube ich heissen, ein Muslim betet, der anscheinend auf seiner Apple Watch...
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Ja, gibt es ja so Apps, die dir sagen, wann du beten musst, und das jetzt auf der
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Apple Watch ist. Und ich kann mir eine gewisse Partei vorstellen, die wahrscheinlich heute Abend noch
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eine Boykott-Drohung gegen Apple rausschickt.
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Also in der Schweiz, wir wissen ja wer das ist. Also findest du das? Ich glaube es nicht.
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Also das muss einem doch sogar als SVP, du meinst SVP, oder? Muss einem das egal sein?
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Muss sein. Also nein, ich habe teilweise Sachen gesehen, wo es halt einfach...
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Und irgendwie, glaube ich, Erlein hat auch gesagt, hey, wir hätten auch...
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Das haben wir auch schonmal gehabt, Halal, das ist übrigens auch gekostet,
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wir hätten einfach als Alternative,
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du kannst weiterhin dein Schweinsteak auf dem Flieger haben, und das hat auch
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Aus diesen Kreisen, also vielleicht nicht gerade von offiziellen Parteimitgliedern,
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aber Herr Oberwillieli, wer weiss.
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Du bist immer so politisch, Diggi-Chris, und dann möchte ich mal eine politische Sendung mit dir machen,
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und dann hast du doch keine Lust.
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Also ich sehe an dem Apple-Event, ich habe schon gesehen, es gibt, ich glaube, die wolkere Debatte ist,
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ob jetzt Apple diese Lederarmbände und Hüllen abschafft. Weil Leder nicht mehr zeitgemäss,
0:02:25–0:02:27
und ich sehe aber jetzt auch so einen Typ, der redet irgendetwas.
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Und ähm, es geht glaube ich, jetzt sehe ich gerade Golden Gate Brücke und es heitert gerade nichts.
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Das ist jetzt gerade ein wenig antiklimaktisch.
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Egal, aber es geht glaube ich im Moment um die Uhr.
0:02:43–0:02:43
Um die Uhr.
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Also der most advanced Apple Watch, kann man jetzt schon sagen.
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Also most advanced, das ist der most advanced Nerdfunk.
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Und ich schaue mal, ob das mit unseren Jingles funktioniert.
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Digi Chris, du hast mich noch genötigt, dass ich so Jingles oder so Soundbites reinmache.
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Ich muss schauen, ob es geht. Ja, es ging.
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Sagt dir das etwas, Digi Chris? Ich nehme an, es ist aus Slack, aber wir benutzen kein Slack.
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Also, das heisst, wenn ich arbeite, klingt es manchmal so.
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Und dann schreibt mein lieber Kollege irgendetwas auf Slack und er macht es so, dass er ein Ziel nach dem anderen raushaut
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und äh oder also so fast so ein bisschen staccatomässig und natürlich macht es jedes Mal bei mir dann eine Benachrichtigung
0:03:34–0:03:38
und ich habe ihm gesagt, er darf das nicht machen aber er hat nicht auf mich gehört
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und er macht dann an mir immer noch so und also Kevin äh
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ich hoffe das stresst dich ein bisschen zu fest du bist der ruhende Pol dann in unserer Sendung
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die in 10 Sekunden los geht und wo es kommt Ich habe mich schon fast ausgeklingelt
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Wir holen dich gleich wieder zurück, und zwar jetzt!
0:03:57–0:04:12
Music.
0:04:13–0:04:26
Also ich habe hier Digi Chris am Draht. Hallo zusammen, ja, diesen Jingle oder Rington werden wahrscheinlich viele von uns kennen,
0:04:26–0:04:29
auch wenn sie nicht unbedingt in der Informatik arbeiten.
0:04:29–0:04:36
Es ist der Standard Rington oder Klingelton, den man hat, wenn man Microsoft Teams hat,
0:04:36–0:04:40
diese Kollaborationssoftware, und einem jemand anruft.
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Und ich habe mit Mathias gesagt, wir könnten doch mal über das Microsoft Teams sprechen,
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weil es mich in vielen Unternehmen im Mathias-Seam gerade nicht interessiert.
0:04:50–0:04:58
Nein, nein, wir sind bei der Konkurrenz. In vielen Unternehmen, die nicht IT-Unternehmen sind, ist das Microsoft Teams ein täglicher Bestandteil.
0:04:58–0:05:03
Und auch bei uns, und ich glaube, ich bekämpfe meine Anekdoten.
0:05:03–0:05:07
Die richtigen hätte ich jetzt eher nicht gesagt, aber egal.
0:05:08–0:05:16
Zumindest in vielen Regionen wurde ein paar Tage oder Wochen vor dem Lockdown das Teams ausgerollt.
0:05:16–0:05:21
Und ich glaube schon mal, dass wir etwas vorweg nehmen ohne das Teams.
0:05:21–0:05:25
Wir werden wahrscheinlich nicht durch das hybride Zeug kommen.
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Es soll jetzt aber nicht eine Werbeveranstaltung für Teams sein,
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weil eben Mathias benutzt Konkurrenz, die heisst Slack.
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Genau, das ist das Produkt, das viel mehr kann und eigentlich dem Vorbild dient Microsoft,
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als sie das Teams abkupfert haben.
0:05:40–0:05:44
Sie wollten es zuerst übernehmen und dann hat es nicht funktioniert und dann haben sie es abkupfert.
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Aber ich würde zuerst noch von Kevin wissen wollen, ob er auch mit diesen Produkten zu tun hat
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oder ob er quasi der ist, der sagen kann, dass neumötige Dinge...
0:05:54–0:05:55
Das regt mich jetzt schon auf.
0:05:56–0:06:03
Ich habe immer noch Fax und Briefdruck. Und Güggel. Könnte Güggel nicht auch irgendwie kommunizieren?
0:06:03–0:06:08
Wenn der Güggel zweimal kräht, muss die Rechnung bezahlt werden.
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Güggel und Cornies. Und Cornies. Nein, ich schlafe mit Slack, ich schlafe mit Teams.
0:06:17–0:06:23
Ich schlafe mit ziemlich viel, weil ich überall rumhühnere. Jeder hat das Gefühl, er muss ...
0:06:23–0:06:27
Man muss immer das Bessere nutzen. Und ich bin da im Einen-Lager.
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Also, ich nutze beide Bessere.
0:06:32–0:06:41
Du, das heisst du bist eigentlich derjenige, der, wenn Digi Chris etwas behauptet und ich das Gegenteil behaupte, kann entscheiden, wer recht hat.
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Genau, es ist beides scheisse. Ja, ich glaube klar, bei dir Kevin mit den Kunden,
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bei einem Kunden wirst du halt Teams haben und beim anderen Slack.
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Und wie ich es Matthias schon in der Vorbesprechung gesagt habe,
0:06:56–0:07:02
wir haben jetzt halt Teams, ich kenne das und irgendwie liebt man es und irgendwie eben hasst man es auch.
0:07:03–0:07:08
Ich denke jetzt für Leute, die das noch nicht kennen, ich würde mal, stellt euch mal ein WhatsApp vor.
0:07:08–0:07:17
Also ihr habt ja auch ein WhatsApp, Dort habt ihr Einzelkontakte, ihr habt dort wahrscheinlich Gruppen-Chat und so würde ich jetzt mal den absoluten Grundaufbau nennen.
0:07:17–0:07:23
Du kannst im WhatsApp auch Video-Calls machen, du kannst Voice-Calls machen.
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So ein bisschen so sieht doch die Oberfläche aus. Also wahrscheinlich bei beiden Produkten.
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Ich glaube, du hast es schon angekündigt und das war wahrscheinlich auch ein Glücksfall,
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dass diese Produkte am Ende der Pandemie überall Einzug hielten.
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Ohne sie wäre das hybride Arbeiten vom Homeoffice aus tatsächlich schwieriger geworden.
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Ja, es ist wie ein Gruppen-Chat via WhatsApp, aber es kann noch etwas mehr.
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Was würdest du sagen, was sind die entscheidenden Merkmale dieser Programme,
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die uns helfen, moderner zu arbeiten, wie beim E-Mail.
0:08:08–0:08:16
Ich glaube, dass man nicht einfach alle schreiben in den gleichen Kanal,
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sondern man hat mehrere Kanäle und kann sagen, das gehört hier und das gehört dort.
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Ich glaube, das war für viele das Argument, ich nutze einen solchen Dienst.
0:08:29–0:08:31
Weil dort hat man die Sinnhaftigkeit auch gesehen und gesagt,
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das geht ja nicht alle, das kommt dort hin.
0:08:33–0:08:36
Man hat es dann natürlich wieder falsch angefangen zu nutzen,
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Aber das war eigentlich die Grundidee.
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Und das andere, glaube ich, wirklich die Suchfunktionen und die Übersichtlichkeit,
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dass du länger zurück kannst, du kannst teilweise zu einem späteren Zeitpunkt in einen Kanal einsteigen
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und kannst noch zurückschauen.
0:08:55–0:08:57
Solche Sachen fand ich noch cool.
0:08:57–0:09:03
Ich weiss gar nicht. Bei Teams ist die komplette Integration das grosse Thema.
0:09:03–0:09:04
Aber auf das kommen wir wahrscheinlich noch.
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Genau, ich glaube, du hast schon wesentliche Sachen gesagt. Man merkt schon, dass man sich diese Produkte angeschaut hat und gefunden hat, was stört uns am E-Mail.
0:09:16–0:09:23
Also erstens stört uns, dass man immer noch diese Floskeln vorher und hinten hin muss machen und ein bisschen Smalltalk. Das kostet Zeit.
0:09:24–0:09:34
Und darum, wenn man diese Chatfunktion hat, dann macht man es einfach so, dass man kann, eben man sagt etwas, man muss nicht noch socializieren zuerst,
0:09:34–0:09:36
sondern man kommt direkt auf den Punkt.
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Das ist Echtzeit, aber ohne, dass das Telefon einem immer rausreisst.
0:09:42–0:09:46
Das Problem beim E-Mail ist auch, dass man nicht sieht ...
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Oder dass man immer das Tofu ... Das heisst, dass die Zitat unten dran ist, um überhaupt zu wissen, was ...
0:09:54–0:09:56
Text oben, Full Code.
0:09:56–0:09:58
Genau, genau.
0:09:58–0:10:08
Die Dinge werden immer länger und somit adressieren. Die einen sind BCC, die anderen sind CC und man weiss nie genau, wer eigentlich gemeint ist.
0:10:08–0:10:12
Und das kann man mit diesen Kanälen, wo diese Leute drin sind, wo es angeht.
0:10:13–0:10:20
Und mit dieser chronologischen Sortierung, wo man immer sieht, was passiert ist, wer was gesagt hat,
0:10:20–0:10:24
da kann man da eigentlich die gröbsten E-Mail-Probleme ausräumen, oder Digi Chris?
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Ich denke es auch. Und eben, also mit den Benachrichtigungen. Bei uns gibt es jetzt halt zum Beispiel einen Kanal und,
0:10:30–0:10:34
Du kannst auch sagen, wer einen Kanal schreiben kann. Es gibt halt den hr-Kanal, der das hr sagt.
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Herr XY geht rein.
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Oder tritt ins Unternehmen ein.
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Frau YZ geht raus. Und natürlich, ich, der die Benutzeradministration macht, das interessiert mich noch.
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Dann gibt es halt vielleicht einen Kanal, wo das Server-Team sagt,
0:10:48–0:10:51
wir tun das und das patchen. Das interessiert vielleicht nicht jeden.
0:10:51–0:10:55
Da ich mit denen ein Verhältnis zu habe, habe ich dort auch Benachrichtigungen an.
0:10:55–0:10:58
Wenn es vielleicht einen Kanal gibt, der,
0:10:58–0:11:02
Mich nicht so betrifft, kann ich die ja stumm schalten, aber wenn ich mal etwas wissen muss.
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Schaue ich dort rein und weil das bei uns tatsächlich mit der Berechtigung in diesen Kanälen relativ strikt ist,
0:11:08–0:11:11
weisst du, dass du halt, ich sage jetzt im Windows Server Kanal,
0:11:11–0:11:15
einfach nur relevante Informationen hast, was über die Windows Server geht.
0:11:15–0:11:21
Wir im Slack würden wahrscheinlich sicher auch sagen, dieser Kanal ist jetzt read-only für dich und...
0:11:21–0:11:25
Genau, das ist auch so. Und eben bei den E-Mails hat man immer die Versuchung,
0:11:25–0:11:31
Leute dazu zu ziehen, jetzt in die Konversation mit dem CC und dem BCC zu nehmen,
0:11:31–0:11:34
vielleicht sogar, wo das eigentlich gar nichts angeht.
0:11:34–0:11:39
Und das ist bei diesen Kommunikations-Apps ein bisschen strikter geregelt,
0:11:39–0:11:42
indem man wirklich überlegen muss, muss ich jetzt dort oder nie.
0:11:42–0:11:49
Und man kann dann immer die Leute auch direkt adressieren, wenn sie etwas dazu beitragen müssen.
0:11:49–0:11:54
Also dann sehen sie es auch, wenn sie sonst ihren Kanal nicht aktiv verfolgen.
0:11:54–0:11:59
Und was ich auch wirklich gut finde, ist, dass du so eine Nebendiskussion,
0:11:59–0:12:03
die vielleicht alle, die mitlesen, nicht angehen kannst.
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Die kannst du in einem Thread auslagern.
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Den siehst du dann. Unterhalb steht dann irgendwie 15 Antworten.
0:12:12–0:12:18
Du weisst aber schon, die Ausgangsfrage oder das Thema hat mich nicht interessiert, musst du nicht lesen gehen.
0:12:18–0:12:23
Dann können sich die zwei unendlich über ein Detail unterhalten und die anderen werden nicht gestört.
0:12:24–0:12:31
Das finde ich wirklich eigentlich noch gut gelöst. Kevin, irgendein Feature, das dir noch gefällt?
0:12:31–0:12:34
Zum Beispiel diese Bots. Beim Slack hat es immer noch so einen Bot,
0:12:34–0:12:38
der dann sagt, du bist in diesem Kanal rein, liest ihn aber nie,
0:12:38–0:12:42
willst ihn nicht einfach wieder an den Takt legen?
0:12:42–0:12:45
Nein, den nutze ich eigentlich nicht. Aber ich nutze den Sturmschalten.
0:12:45–0:12:54
Das nutze ich auch. Das ist eine super Funktion. Es ist eben das, was dir von Anfang an gegeben hat.
0:12:54–0:12:55
Wenn das kommt...
0:12:57–0:13:00
Nein, jetzt habe ich den Falschdruck, wenn der kommt, die ganze Zeit...
0:13:02–0:13:07
Die ganze Zeit dadada, weil irgendjemand etwas in einen Kanal einschreibt, den du nicht hören willst,
0:13:07–0:13:10
dann musst du einfach sagen, hey, bist ruhig,
0:13:10–0:13:13
dann kannst du einen Stumm schalten und dann hörst du es nicht mehr.
0:13:13–0:13:19
Und dann muss dir jemand... Also Stumm schalten heisst, die anderen könnten schon noch die Nachrichten schreiben.
0:13:19–0:13:23
Das heisst einfach, ich höre es nicht mehr. Es ist nicht, dass wir die anderen stumm schalten können,
0:13:23–0:13:25
weil das wäre auch eine gute Funktion.
0:13:25–0:13:38
Das ist glaube ich auch im Team so, also du kannst einfach sagen, du willst jetzt keine Benachrichtigung mehr, wie gesagt, wenn ich jetzt mal irgendwie wieder ein paar Wochen nichts mit Windows Server zu tun habe, würde ich vielleicht an diesen Update-Kanal stumm schalten, oder wenn du auch irgendein Upgrade machst.
0:13:39–0:13:49
Aber du bekommst einfach keine Benachrichtigung mehr, aber wenn du vielleicht mal weisst, hm, jetzt schaue ich mal, dann scrollst du auf und das funktioniert quasi übrigens, und das gibt es im Slack sicher auch.
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Was manchmal eine lustige Spielerei ist, sind diese GIFs.
0:13:52–0:13:54
Dass du einfach mit GIFs dich unterhalten kannst.
0:13:55–0:14:01
Oh nein, hör auf, hey. Ja, ich... Ich werde schon nervös.
0:14:01–0:14:06
Du kannst gerne ranten. GIFs würde ich jetzt auch nicht so intensiv brauchen.
0:14:06–0:14:07
Aber was ich gut finde,
0:14:08–0:14:10
und das habe ich auch zuerst so ein bisschen kindisch gefunden,
0:14:10–0:14:14
und musste dann aber sagen, es ist eigentlich eine gute Sache,
0:14:14–0:14:18
das sind diese Emoji, die du so als Reaktion platzieren kannst.
0:14:18–0:14:24
Wenn jemand etwas schreibt, kannst du einfach Daumen hoch machen und sagen, ich habe es gelesen.
0:14:24–0:14:31
Oder du kannst sagen, was bei uns viel gebraucht wird, sind die beiden glotzenden Augen.
0:14:31–0:14:37
Das heisst, wenn du sagst, ich habe hier einen Text, der jemanden gegenlesen sollte, der gerade Zeit hat,
0:14:37–0:14:41
dann macht einer einfach die Glotzenden Augen und dann heisst es, ich lese den gegen.
0:14:41–0:14:44
Und dann musst du nicht mehr gross diskutieren.
0:14:44–0:14:45
Und das ist...
0:14:46–0:14:55
Das beschleunigt wirklich die Kommunikation und du kannst trotzdem diese zwischenmenschlichen Interaktionen simulieren.
0:14:55–0:15:01
Wie wenn jemand einen Vorschlag macht, zu dem du nicht noch viel dazuschreiben willst.
0:15:02–0:15:11
Dann entspannt sich wieder eine Diskussion. Dann kannst du einfach irgendein Emoji sagen, das dir gut gefällt und dann bist du fein raus.
0:15:11–0:15:13
Das schätze ich eigentlich schon noch.
0:15:14–0:15:17
Aber es braucht eigentlich in dieser Situation genau drei Emojis.
0:15:18–0:15:25
Wir müssen nicht zwölf verschiedene Smiley-Emojis haben, die ich dann ganz nahe am Monitor hin muss interpretieren,
0:15:25–0:15:26
wie fest ist es jetzt.
0:15:26–0:15:30
Es braucht einen Daumen nach oben, es braucht einen Daumen nach unten.
0:15:30–0:15:33
Und dann kann jeder noch einen Bonus-Smiley nach oben werfen.
0:15:34–0:15:37
Den kann man kaufen. Den kann man kaufen, genau. Es ist mir egal, welchen.
0:15:37–0:15:39
Aber ich glaube, dass...
0:15:40–0:15:49
Ich schreibe irgendetwas. Ich schreibe irgendetwas und dann hören 41 Leute mit irgendeinem lustigen Emoji.
0:15:50–0:15:54
Und ich sage, es ist nur informativ, ich will nicht, dass ihr darauf reagiert.
0:15:54–0:16:04
Wenn ich irgendwo in einen Chat schreibe, der neue Code ist dieser, dann müssen nicht alle Antworten darauf und mir Daumen nach oben schicken.
0:16:05–0:16:12
Dann ist nichts, es braucht keine Reaktion. Da werde ich nervös. Darum mag ich das nicht, wir nutzen es auch wieder falsch.
0:16:12–0:16:20
Dann schreibe ich etwas ein, dann bimbeln es 14 mal. Aber du bist mit... Ja genau, das Bimbeln, das ist das, was dich...
0:16:20–0:16:28
Ja, das ist geil. Ich würde sagen, ich glaube, du bist eher mit kleineren Gruppen unterwegs, oder?
0:16:28–0:16:30
Jetzt sehe ich das richtig, Kevin.
0:16:30–0:16:33
Was sind die grössten Gruppen, die du damit zu tun bekommst?
0:16:33–0:16:38
Ich habe nur kleine Gruppen. Ich habe maximal 30-40 Leute.
0:16:39–0:16:44
Ich habe zum Teil schon grössere Gruppen. Es ist echt super.
0:16:44–0:16:45
Aber wenn dann dort alle Antworten geben?
0:16:47–0:16:54
Die Geräuschkulisse macht mich fertig. Ich finde sie grossartig, sie passt einfach nur nicht zu unserem Thema.
0:16:54–0:16:58
Ich habe nichts dafür. Das ist sicher etwas, das nicht gut ist.
0:16:58–0:17:02
Du musst nachher noch ein wenig socializieren mit den Hühnern.
0:17:02–0:17:06
Okay, das gehört auch dazu. Ich würde sagen, im grossen Unternehmen.
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Die grössere Bandbreite dieser Emojis ist schon seine Berechtigung.
0:17:11–0:17:15
Es gibt eben gewisse Dinge, die dich eigentlich nicht direkt angehen,
0:17:15–0:17:18
aber die du z.B. einfach signalisieren kannst.
0:17:18–0:17:25
Das fände ich cool. Oder irgendwie eine differenzierte Rückmeldung,
0:17:25–0:17:30
aber ohne dass du signalisieren willst, ich möchte stundenlang darüber sprechen.
0:17:30–0:17:39
Aber ich meine, du kannst auch einfach diese drei brauchen und die anderen sagen, wehe, wenn jemand mit dem anderen kommt, dann blockieren.
0:17:39–0:17:41
Nein, blockieren kannst du nicht. Ich habe nicht meinen Chef.
0:17:41–0:17:45
Kannst du deinen Chef blockieren? Nein, das geht im Teams, vielleicht weiss ich nicht.
0:17:45–0:17:49
Übrigens, was im Teams auch nicht geht, das wird im Slack ähnlich sein,
0:17:49–0:17:51
du hast ja diese Statue, also grün eben, du bist da.
0:17:52–0:17:55
Und wenn du halt, glaube ich, auch Windows L machst, also wenn du deine Arbeitsstation sperrst,
0:17:55–0:17:57
gehst du im Teams automatisch auf gelb.
0:17:57–0:18:01
Und ich glaube auch, wenn du Zeit in nichts machst, gehst du auf gelb. Ja, so ist es.
0:18:02–0:18:08
Du wirst automatisch als Abwesend gemeldet und musst dann wieder etwas machen.
0:18:08–0:18:19
Es gibt Hacks, mit denen man Aktivitäten simulieren kann, aber die sind nur unter gewissen Umständen vonnöten.
0:18:19–0:18:28
Teilweise muss man auch aufpassen, weil das Ding meldet sich ja auf Windows als Human Interface,
0:18:28–0:18:30
also als Eingabegerät.
0:18:30–0:18:34
Wer weiss, was das alles mitlesen kann. Aber ich glaube, ich habe irgendwann mal einen Hack gelesen.
0:18:34–0:18:39
Es gibt ja für eine Automatik Uhrenbeweger, die einfach die Uhr drehen.
0:18:39–0:18:42
Und dann kannst du die Maus auf den Uhrenbeweger drücken.
0:18:42–0:18:48
Und halt, ich sage jetzt, wenn sie im Homeoffice sind, im begrünen Sinne, wenn sie vielleicht im Garten am Sühnalese sind.
0:18:49–0:18:54
Genau, du kannst einfach irgendetwas simulieren, das einmal pro Minute die Maus quer über den Bildschirm,
0:18:54–0:18:58
über das Leck hin schiebt, damit das Leck das Gefühl hat, du bist noch da.
0:18:58–0:19:04
Das würde ich unbedingt empfehlen. Ich glaube, man muss das strategisch umkehren.
0:19:05–0:19:10
Und grundsätzlich einfach mal zwei Wochen arbeiten, aber immer auf rot sein.
0:19:10–0:19:15
Das löst das Problem. Genau. Weil du bist zwar rot, aber du bist am Arbeiten
0:19:15–0:19:18
und irgendwann wissen die Leute nicht mehr, ist er jetzt am Arbeiten oder nicht.
0:19:18–0:19:21
Weil sie haben sich dann wieder gewöhnt, dass du einfach immer rot bist.
0:19:21–0:19:24
Weil rot hat den Vorteil, man kann dich nicht anrufen. Das ist mega gut.
0:19:25–0:19:34
Genau, also das ist der eine Aktivitätsstatus und dann kannst du aber auch noch sagen, was eigentlich dein Zustand ist.
0:19:34–0:19:41
Da kannst du so ein Symbol machen, das Pälmelli heisst dann ich bin in den Ferien und dann wissen alle schon mal, den muss ich eh nicht belästigen.
0:19:42–0:19:45
Oder du kannst ein Häuschen machen, dann bist du im Homeoffice.
0:19:46–0:19:50
Oder du kannst irgendwie sagen, für eine Sitzung gibt es auch irgendwas.
0:19:50–0:19:56
Und das finde ich noch praktisch, weil eben beim E-Mail hast du dann immer so die Out-of-Office-Replies bekommen.
0:19:56–0:19:59
Aber die hast du dann immer erst bekommen, wenn du das E-Mail schon geschrieben hast.
0:19:59–0:20:03
Und dann musstest du damit weiterleiten und hast dich ein bisschen geärgert.
0:20:03–0:20:09
Und so. Und da siehst du es im Idealfall, wenn die richtig gesetzt sind, schon im Voraus,
0:20:09–0:20:12
dass jemand in der Ferie ist und dass du den gar nicht anquatschen musst.
0:20:13–0:20:22
Und das finde ich auch noch mal eine Arbeitserleichterung. Ist so und du kannst auch im Teams einen Status setzen, also wenn ich jetzt bei uns denke, es ist irgendjemand in einem neuen Werk, wo SAP eingeführt wird,
0:20:23–0:20:28
würdest du halt den Status schreiben, I'm at XY, setting up SAP.
0:20:28–0:20:36
Genau, der wird mich jetzt nicht stören. Er wird dann wahrscheinlich schon irgendwann eine Antwort geben, aber vielleicht nicht jetzt, vielleicht wirklich gerade im Hochregallager,
0:20:36–0:20:39
ist er irgendwie am Palettenscannen.
0:20:39–0:20:44
Genau, also das würde ich sagen ist absolut eine sinnvolle Sache und hilft auch.
0:20:44–0:20:49
Und diese Benachrichtigungen, das wäre vielleicht noch das Letzte, was ich als Tipp sagen würde,
0:20:49–0:20:53
die muss man einfach richtig setzen, eben Kevin hat es schon angedeutet,
0:20:53–0:20:59
sodass man nicht in irgendeinem Kanal immer die wichtigen Benachrichtigungen bekommt
0:20:59–0:21:04
und man kann diese auch, zumindest beim Slack ist es so, beim Teams hoffentlich auch, das kannst du sagen,
0:21:04–0:21:11
An diesen Tagen bitte einfach alles ruhig schalten und auch zu diesen Zeiten, das sind meine Arbeitszeiten.
0:21:11–0:21:14
Und ausserhalb von diesen will ich nicht gestört werden.
0:21:14–0:21:17
Und das ist ja etwas, das du beim E-Mail auch nicht kannst.
0:21:18–0:21:26
Also ich weiss nur, was du bei Teams auch kannst. Also du kannst eben natürlich auf «Do not disturb», aber du kannst Leute definieren, wo das «Do not disturb» durchkommt.
0:21:26–0:21:31
Also ich sage jetzt meinen Arbeitskollegen in meinem Team, der wird mich sicher nicht nerven.
0:21:31–0:21:36
Und wenn er jetzt sieht, ich bin rot und schreibe, dann weiss ich, dann ist irgendein grösseres Problem.
0:21:36–0:21:44
Also ich darf dann immer durchkommen. Ich muss auch mal meine Notifications anschauen, weil ich tatsächlich auch heute wieder jemanden hatte.
0:21:44–0:21:46
Ich war mit jemandem in einem Call.
0:21:47–0:21:54
Und es ruft mich jemand über den Call rüber. Ich dachte mal, du kannst beim Teams auch irgendwie einstellen, wenn du in einem Gespräch bist.
0:21:55–0:22:00
Teams hat ja irgendeine Sprach-Mailbox, oder er nimmt es gar nicht an. Also so, ja.
0:22:00–0:22:04
Also... Ich... Ich will die... Ich...
0:22:03–0:22:08
Es ist ja wahrscheinlich eben in meinem Job jetzt eben mit SOP-Berechtigungen klar.
0:22:09–0:22:11
Du schaffst schon etwas, du kommst nicht weiter.
0:22:11–0:22:15
Und hö, jetzt kann ich nicht arbeiten. Ja, dann, hö, Chris anrufen, so anrufen, so anrufen.
0:22:15–0:22:21
Ja, das verstehe ich ein bisschen. Also ich weiss nicht, ich müsste wieder mal über meine Notifications gehen,
0:22:21–0:22:24
weil eben, was denn was übersteuert?
0:22:25–0:22:31
Genau, das ist absolut so. Im Detail ist es wirklich knifflig und man muss sich auch bei diesen Benachrichtigungen
0:22:31–0:22:36
Da muss man sich wirklich ein wenig trainieren, damit man nichts verpasst.
0:22:36–0:22:44
Aber auch nicht ... Mein Chef neigt auch tatsächlich dazu, am Sonntagabend noch etwas in diesen Kanal zu tun.
0:22:45–0:22:47
Er hat etwas gelesen, das er fand.
0:22:47–0:22:52
Das müsste man unbedingt an der Sitzung besprechen. Das mag schon sein.
0:22:52–0:22:58
Das darf er gerne an dieser Sitzung vorbringen. Aber ich will es am Sonntagabend nicht sehen.
0:22:58–0:23:03
Darum kannst du das wirklich auch machen und bei den E-Mails hast du ja nicht die Möglichkeit.
0:23:03–0:23:08
Da kannst du vielleicht am Handy dann mit den allgemeinen Benachrichtigungen
0:23:08–0:23:15
und mit den Fokus Einstellungen, die es beim iPhone gibt, wo du dann auch zu welchen Zeiten sagst, welche App dich stören darf.
0:23:15–0:23:19
Aber es ist eigentlich sinnvoll, das direkt in dieser App selber zu machen.
0:23:19–0:23:27
Genau, da braucht es halt einfach Disziplin. Wir haben jetzt ja primär über geschriebene Nachrichten.
0:23:27–0:23:31
Ich nehme an, Slack wird ja auch irgendwie Voice oder Videoreihe...
0:23:31–0:23:34
Ja, man kann telefonieren und so, aber das...
0:23:35–0:23:40
Huddle heisst das aus unerfindlichen Gründen, das Huddle beim Slack.
0:23:41–0:23:46
Aber ich bin kein Fan vom Huddlen. Also, ich finde dann...
0:23:46–0:23:50
Ja, es gibt Situationen, wo man wirklich besser miteinander spricht,
0:23:51–0:23:54
gerade wenn so Missverständnis, Gefahr droht oder so.
0:23:55–0:24:01
Aber in vielen Fällen reicht mir eine kurze Textmitteilung. Kevin, geht dir das auch so?
0:24:01–0:24:03
Schreibst du Haddeln oder schreibst du Jänner?
0:24:04–0:24:07
In vielen Fällen schreibe ich.
0:24:08–0:24:14
Gewisse Dinge mache ich dann lieber schnell mündlich. Ich finde, es ist jetzt verdammt kompliziert, das zu erklären.
0:24:14–0:24:17
Dann bin ich der, der sagt, wir reden schnell.
0:24:18–0:24:28
Ich muss jetzt an meinen Hühnern schauen, diese Spinnerin. Ich sehe dich wie Kevin, also ich habe hier Sachen, die ich nicht schnell anschauen kann.
0:24:28–0:24:34
Daneben gibt es noch das Bildschirm teilen und so, aber das war es.
0:24:33–0:24:39
Irgendwann eben noch nach zwei Jahren Teams, da haben wir auch mal jemanden von der Forschungsabteilung, die sind in diesem Gebäude daneben dran.
0:24:40–0:24:45
Ja, das ist ja irgendein Problem. Aber ja, Zitat, das Screen-Sharing des Teams geht eh nicht.
0:24:45–0:24:49
Sie kommen schnell zu mir rüber, ich soll in die Cafeteria kommen, dann schauen wir das halt schnell an.
0:24:49–0:24:57
Weil, das ist jetzt vielleicht auch noch ein Problem, also bei uns, und ich weiss, bei vielen Arbeitgebern ist es eigentlich Standard, dass du zwei Bildschirme hast, also wenn du im Office bist.
0:24:58–0:25:04
Und wenn du dann den Bildschirm teilst und schon mal ja ich weiss es sind halt nicht alles IT-Affini
0:25:04–0:25:09
kannst du im Team sagen ich teile jetzt zum Beispiel nur mein Excel oder ich teile den Desktop
0:25:09–0:25:15
dann sage ich auch immer du bitte den Desktop teilen weil wenn es nicht geht muss ich auf Kommando zielen
0:25:15–0:25:20
ja und dann teilt dein Excel macht dir irgendwie ein SAP auf und das ist dann auf dem rechten Bildschirm
0:25:20–0:25:23
ah ok und dann aha warte ich drücke schnell über den Schieber.
0:25:24–0:25:31
Und meines Wissens gibt es keine Möglichkeit dass du im Teams beide Bildschirme teilen und dann irgendwie hin und her schalten
0:25:31–0:25:37
Das wüsste ich jetzt auch nicht, keine Ahnung, das machen wir nie Es ist halt teilweise eben gerade
0:25:37–0:25:41
und klar, die Leute, die halt ein bisschen IT-affiner sind,
0:25:41–0:25:44
die wissen das ja, ich schiebe es dir gleich rüber und dann hast du halt die Leute, ja,
0:25:45–0:25:48
das kannst du nicht verlangen, dass irgendwie ein Verkaufsleiter, der irgendwie,
0:25:48–0:25:54
diese Produkte in Auswendung kennt, dass der jetzt halt vielleicht im Windows der absolute Guru ist
0:25:54–0:26:01
also das soll jetzt gar kein Vorwurf sein Nein, auf keinen Fall. Aber lass uns doch jetzt noch ein wenig über die Nachteile sprechen.
0:26:01–0:26:07
Wir waren wahnsinnig positiv und ich glaube, es ist auch wirklich eine gute Entwicklung.
0:26:07–0:26:13
Man hat gelernt aus diesen Fehlern. Oder was heisst Fehler? Sein E-Mail stammt einfach aus einer ganz anderen Zeit.
0:26:13–0:26:16
Aber man hat gelernt, man nutzt diese Möglichkeiten heute.
0:26:17–0:26:20
Ich glaube, recht clever. Aber es ist ja nicht alles nur Sonnenschein.
0:26:20–0:26:25
Was nervt dich denn am meisten? Wo würdest du die grössten Kritikpunkte anbringen?
0:26:25–0:26:26
Ich glaube so etwas äh...
0:26:26–0:26:28
Wir sind auch schon ein bisschen drauf gekommen, jetzt eben die Angenahme...
0:26:29–0:26:33
Ganz früher, als du das interne Telefon hattest, warst du 56,22.
0:26:34–0:26:37
Jemand hat dich angerufen und du hast nicht abgenommen.
0:26:37–0:26:40
Dann wussten sie, dass du im Café oder in der Redaktionssitzung bist.
0:26:41–0:26:48
Oder am Essen oder Rauchen. Gut, du rauchst nicht, aber du weisst, was ich meine. Am Kiffen.
0:26:48–0:26:52
Und in Teams, wenn du grün bist, gibt es Leute, die dir was sagen.
0:26:52–0:26:56
Teams ist immer stellvertretend. Die glauben, der ist da und ignoriert mich.
0:26:57–0:27:00
Und manchmal kann es tatsächlich sein, dass du die Benachrichtigung,
0:27:00–0:27:04
weil ich wollte die eigentlich auch, also zumindest audio-mässig eh stumm,
0:27:05–0:27:07
dass du es vielleicht einfach gar nicht siehst.
0:27:08–0:27:13
Ui, sorry. Ich wollte eigentlich wieder den machen, aber ich bin selber...
0:27:14–0:27:18
Genau. Aber eigentlich wäre das auch ein guter Klingelton gewesen für...
0:27:18–0:27:20
Für Aggressive.
0:27:21–0:27:27
Ja, stimmt. Kumpeln alle, vor allem so am Morgen um siebte, wenn alle noch so im Halbschlaf sind. Dann sind alle wach.
0:27:28–0:27:29
Das ist die Weckmeldung.
0:27:30–0:27:34
Irgendwie halt so ein Klassiker. Du bist mit jemandem tatsächlich am chatten,
0:27:34–0:27:38
bist grün, und dann steht jemand an deinem Schreibtisch.
0:27:38–0:27:42
Und vielleicht hast du die Person tatsächlich, ja, das ist bei mir auch passiert,
0:27:42–0:27:45
noch nie gesehen. Die ist halt einfach, also auch von Corporate,
0:27:46–0:27:47
und ist jetzt halt mal bei uns gewesen.
0:27:48–0:27:51
Dann stehst du natürlich auf, gibst ihm die Hand, ja schön dich mal zu sehen, und redest vielleicht mit ihm.
0:27:52–0:28:00
Und vergisst dann vielleicht, Irgendjemand wartet auf deine Antwort und dann blinkt es und tut es und macht es und ja...
0:28:00–0:28:04
Genau, die, die dann gestresst sind, wenn man nicht sofort erreichbar ist.
0:28:04–0:28:08
Aber dann könnte man es ja wirklich nochmals mit dem Anruf probieren.
0:28:08–0:28:11
Oder, wenn man am gleichen Ort ist, ein bisschen im Büro herumlaufen.
0:28:11–0:28:14
Das finde ich trotz allem auch noch gut.
0:28:14–0:28:20
Und ja, Kevin, irgendetwas, was dich am meisten stört an diesen Programmen, sind die Hühner.
0:28:20–0:28:24
Zum Glück sind die nicht auf Slack, sonst hätten sie es dir jetzt gesagt.
0:28:24–0:28:27
Die sind jetzt gerade auf Slack gewesen, die sind völlig durchgetrennt.
0:28:27–0:28:27
Ich weiss nicht warum.
0:28:28–0:28:33
Vielleicht ist der Fuchs um den Hühnerstaub... Nein, das habe ich eben nicht gedacht.
0:28:33–0:28:36
Darum bin ich nervös geworden. Das hat nach viel Drama getönt. Da ist niemand da.
0:28:37–0:28:42
Sie spinnen einfach. Für mich ist der Hauptpunkt, das ist das, was du gesagt hast, Matthias,
0:28:43–0:28:48
die Durchreichbarkeit, wo ich ein riesiges Problem mittlerweile finde.
0:28:48–0:28:50
Dass jedes Gefühl hat.
0:28:50–0:28:56
24-7 muss erreichbar sein und wir haben ein Kommunikationstool erfunden,
0:28:56–0:28:59
welches du genau in solche Kanäle
0:28:59–0:29:05
reinschreibst und dann passiert es halt, dass irgendjemand am Samstag oder am Sonntag oder zu Unzeit
0:29:05–0:29:08
dort irgendetwas reinschreibt. Nicht aus böser Absicht,
0:29:08–0:29:11
nicht einmal hier, sondern wirklich als Reminder.
0:29:11–0:29:17
Aber Leute, die das irgendwie auf ihren Mobilgeräten haben oder auf ihren privaten Geräten auch noch,
0:29:17–0:29:19
weil sie mal gefunden haben, es wäre trotzdem noch praktisch.
0:29:20–0:29:24
Die kommen dann zu völlig off-Zeiten, wo sie eigentlich nicht am Arbeiten sind,
0:29:24–0:29:26
kommen die Benachrichtigungen rüber und das finde ich ein Problem.
0:29:27–0:29:31
Ich finde, und da müssen wir vielleicht noch einmal getrennt darüber reden,
0:29:31–0:29:35
ich finde es eigentlich spannend, wie sich diese Arbeit generell verändert.
0:29:35–0:29:38
Wir haben jetzt wirklich sehr über diese Werkzeuge gesprochen,
0:29:38–0:29:43
aber es hat eben mit dem Hybriden-Arbeiten, mit diesen Co-Working Spaces,
0:29:43–0:29:47
mit all diesen Möglichkeiten zu tun, die sich glaube ich viel verändern im Moment.
0:29:47–0:30:10
Ich zum Beispiel, wenn ich weniger pendeln muss, finde ich das super, es spart mir Zeit, es gibt mir auch Luft, glaube ich, also ab und zu, klar, bin ich im Büro, ohne Frage, aber wenn ich nicht ins Büro muss, wenn ich weiss, ich bin heute eh nur am Schreiben und ich habe keine Sitzung und nichts, dann kann ich auch zuhause bleiben und bin konzentrierter.
0:30:10–0:30:14
Und dass wir hier flexibler werden und nicht mehr... Wir haben jetzt auch das Hot...
0:30:14–0:30:22
Ich habe erst heute gelernt, dass das Hot-Desking heisst. Das heisst, man hat auch nicht mehr so einen festen Arbeitsplatz und so.
0:30:22–0:30:27
Also man wird eh flexibler und wenn man dann zwischendurch auch halten kann,
0:30:27–0:30:35
auch mal eine halbe Stunde Sport einlegen oder so, finde ich das wirklich super und da helfen uns die Tools dabei.
0:30:35–0:30:39
Aber so richtig im Griff haben wir es noch nicht, oder? Findest du auch, Digi-Chris?
0:30:40–0:30:45
Nein, man hat es sicher besser in den Griff als vor zwei Jahren, als wir tatsächlich ins kalte Wasser gegangen sind.
0:30:45–0:30:51
Wie gesagt, ich sage jetzt, wir von der IT kennen wahrscheinlich Skype und so schon ein bisschen,
0:30:51–0:30:55
Aber ich merke schon bei uns, also ich sage jetzt auch mal, Leute, ihr macht gut.
0:30:55–0:30:57
Das kann man jetzt auch gleich wiederholen, stimmt nicht ganz.
0:30:57–0:31:01
Also unsere Leute vom Customer Service, die haben schon seit Jahren, Jahren
0:31:01–0:31:04
irgendwie Headsets, weil natürlich, wenn ihr den Kunden anruft, dann meine Bestellung.
0:31:05–0:31:09
Da kannst du nicht das Telefon irgendwie hier reinklemmen, ich gehe jetzt in die Messerpiste schnell schauen.
0:31:09–0:31:13
Also, die sind sich glaube ich, so wie man so kommuniziert,
0:31:13–0:31:15
die sind sich relativ gut schon gewohnt gewesen.
0:31:15–0:31:17
Ui.
0:31:17–0:31:23
Jetzt hat Kevin ein riesiges Bienchen um das Mikrofon. Also,
0:31:23–0:31:29
Bei uns, ich glaube, gerade die Sendeleitung ruft an und sagt, wir müssten aufhören,
0:31:29–0:31:34
weil es geht weiter im Studio mit der nächsten Sendung.
0:31:34–0:31:38
Mit Simon, er ist schon bereit, er hat schon Spotify eingerichtet.
0:31:38–0:31:41
Und darum, die Sendeleitung, wir nehmen sie nicht ab.
0:31:41–0:31:46
Aber wir folgen jetzt brav. Wir können ja noch schnell schauen,
0:31:47–0:31:50
bei Apple in Cupertino hat es irgendwie ein neues iPhone gegeben.
0:31:50–0:31:54
...that is bonded using solid state diffusion. Ui, solid...
0:31:54–0:31:57
...this is an industry first innovation. Also sie sind wieder einfach nonstop am Bluffen.
0:31:58–0:32:02
Ich glaube wir müssen das jetzt nicht weiter ausführen. Wir können ja vielleicht in einer Woche dann,
0:32:02–0:32:06
falls etwas Gescheites dabei rausgekommen ist, schauen was dabei rausgekommen ist.
0:32:06–0:32:13
Und ich wünsche euch da im Studio eine gute Zeit. Geht offline, lasst euch nicht stressen von Benachrichtigungen
0:32:13–0:32:15
und bis in einer Woche wieder. Einen schönen.
0:32:16–0:32:17
Bis bald. Tschüss zäme.
0:32:17–0:32:33
Music.

Unsere Arbeit verändert sich rasant: Wir arbeiten regelmässig von Zuhause aus oder aus dem Kaffee, die Grenzen zwischen Job und Privatleben verfliessen, wir mutieren zu digitalen Nomaden oder wenigstens zu «Hot-Deskern» – und das alles bringt mehr Flexibilität, erhöht aber auch die Anforderungen an Zusammenarbeit und unser Organisationstalent.

In der Sendung heute widmen wir uns einem Puzzleteilchen, das aber ein entscheidender Erfolgsfaktor ist: der Kommunikation im Team. Die findet heute kaum mehr per Mail oder Telefon statt, sondern mit Slack oder Teams. Das sind Chat-Apps für Unternehmen, die sowohl in grösseren Gruppen als auch für Zweiergespräche funktionieren. Wir sprechen über unsere Erfahrungen mit diesen Programmen, über die Vorteile und Schattenseiten – und die Frage, was in dieser schönen neuen Arbeitswelt mit der viel zitierten Work-Life-Balance passiert.

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Einführendes und Aktuelles zum Thema

Tipps und Tricks

Beitragsbild: Quer durch den Raum zu brüllen, ist keine Option (Israel Andrade, Unsplash-Lizenz).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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