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«Once in a lifetime Talking Heads auf Radio Stadtfilter.» «Hey, this is Jed from ZigZag. I just stole a car and the station was set to Radio Stadtfilter. Kick Butt!»,
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«Kick Butt, ja genau. Weil letzte Woche war das schon so ein erfolgreicher Jingle. Wir haben erfolgreich
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mit dem Digi-Chris. Heute werden wir das wieder machen mit dem Kevin.
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Kevin, bist du eigentlich wieder im Land oder bist du immer noch im Land, der...
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Nein, ich bin schon lange wieder im Land. Ui, hat es schon wieder angefangen abzufärben oder nein, wie sagt man, anzulassen, deine Erholung, deine Feriengefühle?
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Nein, es ist immer noch Feriengefühle. Ich freue mich mega auf die Sommerferien, wenn da Ruhe ist.
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Dann gehen alle weg und dann habe ich alles für mich. Das Sommerferien ist eigentlich eine mega schöne Zeit in der Schweiz.
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Ist das nicht genau dann, wenn deine Kunden Ideen haben, was man jetzt realisieren könnte, was man irgendwie...
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Sie kommen auf dumme Ideen, sagen Kevin, rufen dich an und sagen, du, hör mal,
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jetzt hättest du doch Zeit für meine super Ideen.
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Nein, das ist eben nicht so. Auf die dummen Ideen kommen sie am 18. Dezember.
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Ach so, okay. Und das muss dann bis Ende Jahr fertig sein, weil man möchte ja keine Sachen ins neue Jahr übernehmen.
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Ja. Das ist so. Also wahrscheinlich Offerte, die ich jetzt gestellt habe,
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da kommen Mitte Dezember und sagen, hey, jetzt würden wir das gerne machen.
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Das wird so sein wieder. Nein, im Sommerferien ist es eigentlich immer easy.
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Da sind die Leute eh entspannter und am runterfahren.
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Ja, ich hoffe sehr darauf. Ich glaube, ich habe es dieses Jahr wirklich verdient, behaupte ich mal.
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Wobei, kann man das selber beurteilen?
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Ja, ich finde jetzt einfach, ich habe es verdient. Und es ist schon lange her, seit ich mich wieder ausklinkt habe.
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Wir haben ja, das können wir ja vielleicht an dieser Stelle schon sagen,
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wir haben jetzt noch diese Sendung und dann haben wir nächste Woche noch eine Sendung.
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Und dann haben wir Sommerpause. Und dann müsst ihr gar nichts mehr von uns wählen.
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Bis nach der Sommerpause. Wie lange haben wir eine Sommerpause? Sieben Wochen? Acht? Ich weiss nicht mal, wieviel das ist.
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Du fragst mich, soll ich jetzt nachschauen? Wenn du einen Schwank aus deiner Jugend erzählst, würde ich nachschauen.
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Ich glaube, wir haben bis am...
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Heute ist mir ein Sendungsthema in den Sinn gekommen. Ja.
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Wie man Instagram, ich weiss nicht ob es Marketing ist, aber Instagram schön bewirtschaftet.
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Ich habe wieder die Idee, dass ich mit Analogfotografie wieder weitermachen möchte.
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Das sind so Wellen. So all paar Jahre kommt wieder eine Welle.
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Darum verkaufe ich mein Analogzeug nicht, weil das ist jetzt etwa das vierte Mal,
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wo ich wieder so eine Phase habe, wo ich das Gefühl habe, Ich wollte wieder analog machen, dann mache ich das wieder ein Jahr und dann ist es wieder gut.
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Und dann lege ich das wieder zwei Jahre weg und dann kommt wieder eine Welle, wo ich das Gefühl habe,
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jetzt bin ich wieder am Anfang dieser Welle. Das Analoge kommt wieder.
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Und jetzt habe ich gesucht, gibt es Händler und gibt es Menschen?
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Und ich habe einen gefunden aus Bern, der hat einen Online-Job, nur analoge alte Fotos,
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der restauriert glaube ich auch Fotoapparate und der macht das mega schön auf Instagram.
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Also wirklich schöne Produktfotos, mega gute Story, wirklich schön gemacht, wo ich finde das wäre noch spannend mit ihm über das zu reden.
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Auch das ist ein verdammter Stundenfriedhof.
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Ja. Der betreibt verdammt viel Aufwand für das. Es ist richtig schön, aber ich habe gedacht das wäre vielleicht ein spannendes Thema für all die, die sagen ich würde gerne Instagram Marketing machen oder allgemein Online Marketing mit ihm zu reden und zu sagen
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Wie gehst du das an, das Konzept?
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Ja, ich glaube, wir müssen es allgemein machen, weil wir haben ja mal behauptet, Instagram sei tot.
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Aber ich glaube, nein, das Thema selber finde ich super, wie ist man eigentlich
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erfolgreich in diesen sozialen Medien? Wie baut man sich
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eine Community auf? Wie pflegt man die? Wie hält man die bei den Stangen? Wie bringt
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man sie nicht durcheinander und so?
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Das wäre ich, glaube ich.
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«Der Güggel ist wieder ganz in Fahrt, happy dear.»,
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Ja, das ist Party hier unten. Das ist immer Party. Das ist super. Also... Ja.
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Wie heisst er denn? Hat er einen Namen? Der Güggel oder der Mensch?
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Der Güggel hat einen Namen. Der Mensch heisst Foto... Foto Strobo.
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Foto Strobo. Okay, aber den Güggel wollte ich jetzt wissen. Der Mensch...ich...
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Wir machen diese Sendung, okay? Ich muss schauen, welcher das ist. Ich glaube, es ist der Gray.
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Es ist der Gray. Eine Appenzeller Spitzhaube.
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Jetzt müsste ich googeln, eine Appenzeller Spitzhaube. Vielleicht müssen wir mal eine Hühner-Sendung machen.
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Ich wäre dafür, dass wir mal eine halbe Stunde nur über Hühner reden.
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Was die können, ausser die Eier zu legen. Also natürlich Güggel nicht, wenn man sie glücklich und zufrieden stellt.
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Was ich immer das Gefühl habe, ist einfach bei Hühnern, weil die sind zwar relativ simpel gestrickt, aber vielleicht tut man mich dann da Lügen strafen und so.
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Und ob man eine Beziehung aufbauen kann zu den Hühnern und ob sie einen kennen oder ob sie einen einfach nur als den wahrnehmen, wo sie füttern und so.
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Das fände ich mal super spannend. Können wir das auch mal machen?
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Das können wir machen, aber es hat ja gar keinen IT-Teil dann drin.
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Ich habe nichts digitales an meinen Hühnern.
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Nein, nicht jedes Huhn hat einen Tracker, den du sehen kannst, wo sie gerade sind.
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Wir können natürlich auch weiter denken.
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Eine Gate, ich weiss nicht wie das heisst, das ist die Plattform, wo du die Viecher registrieren musst. Ah, ok.
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Ich muss nicht, weil ich Hobbyhalter bin, ich muss einfach sagen, ich habe Hühner,
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aber es gibt eine Plattform, wo du deine Schafe und Kühe und Risse und das musst du alles registrieren.
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Ich glaube, das hat auf alle Fälle Potenzial.
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Ja, vielleicht müssten wir da jetzt mal noch einen ambitionierten Jungbauer haben,
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auch ein bisschen so Sachen, das noch nicht...
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Ist das jetzt gemein, wenn ich sage, du machst das einfach nur aus Hobby,
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sondern wo das wirklich macht, auch mit gewissen wirtschaftlichen Interessen und...
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Nein, ich bin... ich...
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Tu mich ganz klar als Hobby... Ich bin Hobby-Hühnerhalter. Das ist ganz klar meine Deklaration.
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Das ist keine Beleidigung.
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Das ist absolut keine Beleidigung.
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Also, ich finde es gut, dass wir hier unsere Themenplanung wieder mal live auf dem Sender machen. Das ist schon gut.
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Aber eben, wenn ihr da irgendeinen tech-affinen Jungbauer kennt oder so, dann
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nachsogern, schickt uns den zu uns in den Nerdfunk.
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Dann allerdings erst in der neuen Staffel im Herbst dann, aber ich würde nachsogern. Ich bin ja eben
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eigentlich so ein Bauernbub von der Abstammung, der aber eigentlich seine Herkunft verleugnet.
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Und darum wäre das vielleicht auch so ein bisschen katharsisch für mich, so eine Sendung.
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Also es hätte auf jeden Fall viel, viel Facetten, glaube ich.
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Wir haben schon wieder Sendungen, das ist super. Genau, also das heisst, wir sind doch nicht so ausgebrannt, wie wir behauptet haben.
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Irgendwie haben wir behauptet, wir gehen so auf dem Zahnfleisch,
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aber wenn wir uns jetzt so zuhören, sprüht man ja von Ideen.
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Wir gehen immer auf dem Zahnfleisch. Ja genau, das ist so. Also, fangen wir an mit der heutigen Sendung.
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Nerdfunk. Wenn ihr der Nerdfunk zu wenig nerdig seht...
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Nein, ich hab's wieder versaut. Entschuldigung.
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Music.
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Die künstliche Intelligenz ist überall, ausser hier im Studio.
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Darum muss ich alles selber machen.
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Aber wo bringt sie eigentlich auch etwas?
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Für welche Aufgaben lässt sie sich dann produktiv und kreativ einsetzen?
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Und wo könnte man dann vielleicht weiterhin auf unsere menschlichen Stärken vertrauen?
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Das will ich in dieser heutigen Sendung ausloten.
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Und ich habe angefangen mit ... Kevin, du bist wahrscheinlich erschrocken.
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Ich habe angefangen, zusammenzusuchen, was ich alles in der letzten Zeit über KI geschrieben habe.
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Und ich habe unzählige Dinge gefunden. Also wirklich divers ist der Bereich, in dem sich die KI breit macht.
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Und überall verspricht sie Veränderungen.
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Ich habe zum Beispiel auch gelesen, dass McKinsey sagte, Die künstliche Intelligenz, das ist eine grössere Revolution als die industrielle Revolution, die Dampfmaschine, die ja auch sozial und wenn wir arbeiten, das ganze Leben der Menschen komplett umgestülpt hat, das war die industrielle Revolution.
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Laut McKenzie, man muss ja denen nicht alles glauben, aber laut denen ist die KI-Revolution noch grösser als das.
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Ich würde dich zuerst fragen, glaubst du das?
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Ja, ich glaube, ja. Ich muss dir beipflichten, ich glaube das auch.
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Ich weiss nicht, ob es wirklich grösser ist, aber ich glaube, sie wird in alle Lebensbereiche eindringen
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und sie wird verändern, wenn wir arbeiten.
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Sie wird wahrscheinlich auch unsere Lebensweise verändern, könnte ich mir vorstellen.
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Ja, vielleicht ist das mit dieser Siri, die wir gefunden haben,
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es wäre noch gut, wenn die uns ein bisschen helfen könnte, in unserem Alltag.
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Vielleicht haben wir dann in ein paar Jahren Wirklich ein Assistent zuhause, ein Digitaler, der uns hilft, die Sachen macht, mit uns interagiert.
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Jetzt wollen wir mal schauen, was man mit dieser KI machen kann.
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Kevin, brauchst du KIs in deinem Alltag? Und wenn ja, für was?
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Ja, ich brauche sie.
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Ich habe relativ schnell auf Chat, GPT und Text gewechselt.
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Das habe ich relativ schnell genutzt. Am Anfang sehr viel und jetzt nicht mehr wirklich viel.
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Also, die Idee von Chat GPT ist, ich kann ihm ja ein Thema geben und dann schreibt er mir irgendetwas zu dem.
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Ich habe das dann mehr so für Recherchen, wenn ich zu faul war, irgendetwas herauszusuchen.
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Ich habe Chat GPT gefragt und dann hat er mir halt irgendetwas herausgegeben.
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Und am Anfang habe ich gefunden, wow, das ist mega gut und irgendwann herausgefunden, es ist eben nicht so gut.
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Aber ich glaube, es hat in vielen Bereichen, hat es ja.
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Nur schon was das Thema Online-Dienst ist, ist das ja ganz subtil einfach eingeflochten
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worden und man hat das gar nicht so aktiv mitbekommen.
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Eben von dem, was die meisten Leute von künstlicher Intelligenz sprechen und das muss ich hier
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auch nochmal sagen. ist sich ja nöt aus.
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Ja, es ist dort wo wir jetzt gerade stehen. Man sollte vielleicht eher maschinelles Lehren sagen.
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Ja, genau. Wir haben auch schon darüber gesprochen, es ist ja eigentlich nicht wirklich, sind diese Maschinen intelligent.
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Sie sind einfach mit statistischen Methoden, sind sie einfach fängen wahnsinnig gut Sachen,
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Probleme zu lösen, also unsere Problemlösungsstrategien zu imitieren.
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Ich glaube das ist es eigentlich. Man trainiert diese Maschinen, diese Algorithmen, darauf, ein Problem zu lösen.
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Und man zeigt ihm vor, das ist eine gute Lösung, das ist eine gute Lösung, das ist eine schlechte Lösung.
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Und wenn du das 100 Millionen Mal hintereinander machst, dann checkt er irgendwie, auf was du das raus willst.
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Ja, genau. Und dann hat man wahnsinnig schnelle, gute Grafikkarten.
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Vielleicht müssten wir noch einmal über die Grafikkarten sprechen.
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Weil diese sind ja eigentlich auch ein Schlüssel zum Erfolg.
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Wenn man diese Modelle trainiert, ist es super, wenn man diese Grafikkarte hat und kann sie dafür benutzen.
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Es sind eigentlich die zwei Dinge, die den Erfolg ausmachen.
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Man hat genug Rechenpower und man hat genug Daten dank des Internets, um diese Algorithmen zu trainieren.
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Jetzt sieht man, was dabei herauskommt.
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Und genau, aber ich bin da immer ein bisschen, wie soll ich sagen, inkonsequent.
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Ich weiss eigentlich, dass man nicht Intelligenz, das Wort in diesem Zusammenhang, eigentlich nicht ins Maul nehmen sollte.
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Aber ich finde, es hat sich jetzt halt in Gottes Namen so eingebürgert.
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Und ab und zu machen wir die Differenzierung und dann brauchen wir es auch selber wieder.
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Und ja, mir geht es übrigens auch so, also ich brauche nicht wirklich Chat-GPT, um zu sagen,
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Schreibt man einen Artikel und formuliert ihn aus, obwohl man das vielleicht auch könnte.
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Vielleicht könnte ich mal trainieren auf alle Artikel, die ich geschrieben habe.
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Das wäre mega gut, um zu schauen, ob...
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Ich nehme an, deine Artikel werden ja redaktionell noch beurteilt.
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Bist du schon so lange dabei, dass das einfach durchläuft?
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Kannst du irgendetwas schreiben? Nein, wir besprechen unsere Themen meistens.
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Und sie sollten auch die Artikel gegengelesen werden.
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Ja, das ist eigentlich auch so etwas. Du könntsch en Chet-GPT-Artikl...
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Tagi reinschmuggeln. Völlig 1 zu 1 ohne etwas daran zu reden? 1 zu 1.
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Vielleicht schon, dass du ihm mehrere Anläufe geben musst, um zu sagen, formuliere mir das um
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und schreibe das nochmal anders.
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Nicht in einem Lauf. Aber schlussendlich, dass du ihm eigentlich nur die Aufgabe gibst und er schreibt das.
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Das ist eine interessante Frage. Ich möchte es auf eine Art nicht ausprobieren, weil wenn es
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erfolgreich ist, dann sagt der Chef von dem Konzern,
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dafür zu arbeiten, das ist mein Wunschtraum, der wahr geworden ist.
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Wenn das beim Schüsseler funktioniert, dann funktioniert es auch bei allen anderen.
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Also rühren wir ein paar Leute raus. Nein, also, wie soll ich sagen, würde ich das lieber nicht ausprobieren.
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Aber ich glaube wahrscheinlich, wenn man von jemandem, man sieht es ja auch, du kannst ja den Chat-GPT,
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du kannst ihm sagen, tu mir irgendwie den Satz von Pythagoras erklären,
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Und zwar so, wie wenn Ernest Hemingway diese Erklärung geschrieben hätte.
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Das kannst du ja machen und dann kommt es mehr oder weniger so raus.
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Dass vielleicht ein Hemingway Spezialist das schon merken würde, aber die grossen in der Masse wahrscheinlich nicht.
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Und da musst du einfach genug Material haben. Und darum, was du beim Chat GPT natürlich jetzt nicht unbedingt kannst,
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ist, du kannst ihn trainieren auf einen speziellen Stil von irgendjemandem.
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Aber das kommt sicher. Also ich glaube, das ist eine Frage der Zeit.
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Und dann kannst du das Modell von Lambda, von Facebook, das kann man ja selber betreiben.
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Also da könnte man das vielleicht sogar jetzt schon.
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Und dann kannst du es auf deinen Stil trainieren und dann schreibt er nachher für dein Zeug, ja.
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Also ich habe meinen Schülern am KV eine Aufgabe gegeben und gesagt, ich kann machen, was ich will.
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Ich muss irgendetwas abgeben, aber eigentlich sind sie frei, was es ist, aber ich muss mir beschreiben,
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die Schule, wie das System, wie das Lernen, wie das für euch war.
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So, das war die Aufgabe. Und ein Schüler hat mir einen mega guten Text abgegeben.
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Und ich habe ihm gesagt, das ist Chat-GPT.
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Das hat er nicht selber geschrieben.
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Und er hat aber gesagt, mol, er hätte es selber geschrieben.
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Ja, und du kannst es irgendwie nicht mehr feststellen, oder?
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Mol. Ich habe ihm dann also, ich habe ihm gesagt, okay,
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ich gehe jetzt davon aus, dass das stimmt, aber ich habe ihm gesagt, das Problem an dem Text ist,
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Und das Problem mit dem Text ist, ich habe ihn nicht herausgespürt.
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Das war ein mega kleiner Text, aber ich habe ihn nicht gespürt.
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So, das habe ich ihm gesagt. Er hat aber gesagt, er hätte geschrieben, er schreibe immer so, ich arbeite im Büro, bla bla bla.
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Das Problem, das er jetzt hat, ist, ich habe seine QV gesehen, dort musste er auch einen Text schreiben.
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Und jetzt vergleiche ich die zwei Texte und merke, der Text, den er mir abgegeben hat, das ist nicht er.
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Überhaupt nicht. Also in der KUFA hat er komplett anders geschrieben und dort hat er kein Internet zur Verfügung.
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Tja.
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Also ich glaube das ist das Problem bei diesen ganzen Chat-Jippie-Geschichten, also die.
0:16:57–0:17:01
Die fehlt. Und ich weiss nicht, ob du die hinbringst. Nein, die bringst du nicht hin.
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Und ich glaube, jetzt sind wir ja schon bei diesen Beispielen.
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Ich wollte jetzt eigentlich ein bisschen strukturiert vorgehen.
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Und ich sage das auch noch kurz. All diese etwa drei Dutzend Anwendungen, die ich zusammengesucht habe,
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die bete ich jetzt wirklich nicht alle runter.
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Aber ihr könnt sie in unseren Show Notes auf nerdfunk.ch anschauen.
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Und ihr seht sie alle.
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Aber ich glaube, ich komme auch immer wieder zu dem Punkt, wo ich sage, wenn du schaust, was diese Algorithmen nicht können,
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Diese Modelle, diese Sprachmodelle oder was es dann immer sind,
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diese generativen Systeme, die Bilder machen, sie haben nie etwas, wo ich sagen würde,
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da ist Inspiration dahinter.
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Da ist irgendwie, bei der Kunst sprichst du ja von diesem göttlichen Funken,
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der dann in die Künstlerien fährt und ihn dann dazu bringt, irgendein Kunstwerk zu machen.
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Und das findest du einfach nie. Er ist ein Streber, aber ohne eigene Ideen,
0:17:54–0:17:56
ohne dass er wirklich...
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Ich meine, es ist ja kein Wunder, sie haben ja auch kein Leben,
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das sie daraus schöpfen könnten und keine Erfahrungen, die ihnen helfen würden,
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da eben ihre Seele dazugeben, die sie ja auch nicht haben.
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Aber da habe ich jetzt etwas, wo ich dagegen sprechen muss. Du nutzt Photoshop.
0:18:17–0:18:18
Nicht wirklich, oder?
0:18:18–0:18:20
Nein.
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Photoshop Beta, das ist die Testversion die vom Photoshop ist.
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Kann man herunterladen, wenn man die Creative Cloud hat.
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Die habe ich heruntergeladen.
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Es gab vorher schon eine Funktion im Photoshop, dass ich sagen konnte, ich habe ein Bild,
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aber ich brauche jetzt noch etwas mehr oben dran.
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Inhaltsbasiert skalieren. Dass ich sagen kann, ich hätte jetzt gerne noch etwas Himmel.
0:18:44–0:18:49
Und das konnte es. Es konnte Himmel dazusetzen oder Gras. Easy.
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Jetzt von Photoshop Beta kommt die künstliche Intelligenz rein.
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Dort kann ich sagen, ich habe ein Bild und jetzt hätte ich gerne rundherum mehr.
0:18:58–0:19:02
Einfach mehr Bild. Mach mal. Und das ist mega gut.
0:19:03–0:19:11
Er macht dort Sachen, die mega gut zum Bild passen. Was ich mir teilweise gar nicht überlegt habe.
0:19:11–0:19:14
Ah, das stimmt eigentlich, das könnte drauf sein.
0:19:15–0:19:17
Aber es ist dann drauf und es passt mega gut.
0:19:17–0:19:28
Also dort macht es etwas, was aus all diesen Fotos wirklich etwas Gescheites generiert Und eigentlich...
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Bild nachher nicht nur grösser macht, sondern unter Umständen halt wirklich auch besser. Ja, ja.
0:19:36–0:19:43
Es gibt auch, das haben auch schon Leute ausgenutzt und haben dann so bekannte Kunstwerke, Mona Lisa haben sie gesagt,
0:19:44–0:19:48
und jetzt zeigt man, was noch mehr könnte um diese Mona Lisa herum sein.
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Und zeigt man ein bisschen mehr von der Umgebung. Und das ist, das ist wirklich verblüffend, glaube ich.
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Aber der Unterschied trotzdem, ich beharre auf meinem Standpunkt und sage,
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der Unterschied ist, das Ursprungswerk hat ein Mensch gemacht.
0:20:03–0:20:09
Und das hat nicht die Maschine gemacht. Und wenn du zu dieser Maschine gehst und sagst,
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du hast so viel Erfahrung wie ein fünfjähriges Kind,
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mach mir etwas Originelles, was etwas über dein Leben aussagt, dann kommt nichts.
0:20:19–0:20:27
Da kommt nichts, also wenn du dem nicht dutzende Millionen von Kunstwerken vorwirfst, dann ist es nicht dazu in der Lage.
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Und ein 5-jähriges Kind, dem siehst du, da spürst du die Kreativität.
0:20:32–0:20:42
Auch wenn es natürlich nicht auf dem Level von Leonardo da Vinci ist, aber du spürst, dass da etwas ist und dass da eine Schöpfungskraft ist.
0:20:42–0:20:45
Und die spüre ich bei diesen Maschinen nicht.
0:20:46–0:20:51
Aber ist das wirklich so, dass... Ich meine, logisch, wenn ich das der Maschine sage,
0:20:52–0:20:53
und dann zuschaut, wie sie es macht.
0:20:54–0:21:00
Dann sage ich schon, ja gut, ich habe jetzt gemerkt, hm, hm, nicht was ich mir eigentlich vorgestellt habe.
0:21:00–0:21:08
Wenn ich es aber nicht weiss, kann ich es dann beurteilen. Leute können nicht beurteilen, dass die Models gephotoshoppt sind.
0:21:08–0:21:17
Das checken sie nicht. Und dann habe ich das Gefühl, kann man es wirklich beurteilen, wenn man nicht beim Entstehungsprozess dabei war?
0:21:17–0:21:18
Ich glaube, schwierig.
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Aber ja, das ist eine gute Frage, aber wir müssen vielleicht mal der Chat-GPT sagen, jetzt machen wir mal ein originelles Kunstwerk, das noch nie da war.
0:21:29–0:21:33
Ja, aber das ist ja der... wie heisst der für Bilder?
0:21:33–0:21:38
Ah, ich habe es vergessen. Mit Journey gibt es... Ja, genau, mit Journey. Der macht ja genau das.
0:21:39–0:21:43
Der macht... nein, der klaut auch nur zusammen von Sachen, die...
0:21:43–0:21:47
Mülle klaut er zusammen, aber er macht dir das, was du ihm machst.
0:21:47–0:21:50
Mach mir ein kreatives Bild. Dann macht er dir ein kreatives Bild.
0:21:50–0:21:53
Ja, genau. Und jetzt könntest du natürlich an dieser Stelle sagen,
0:21:53–0:21:58
Kunst ist schon immer nur aus, vor allem aus Leuten, hat die bestandene Kunstszene,
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die der eine den anderen abgehupfert hat. Andy Warhol.
0:22:02–0:22:07
Ja, genau. Ich glaube, aber zwischendurch entstehen doch schon Sachen,
0:22:07–0:22:10
wo du sagst, das war jetzt ein Mensch und das war keine Maschine.
0:22:10–0:22:17
Aber ja, also ich meine, ich weiss es nicht, aber meine Erfahrung, und wie es auf der ganzen Front ist,
0:22:17–0:22:24
zum Beispiel, ich habe ja, darf ich ein Beispiel aus meiner langen Palette nehmen,
0:22:24–0:22:25
die ich ausprobiert habe?
0:22:25–0:22:30
Ich habe zum Beispiel so einen Logo-Generator, den ich gefunden habe.
0:22:30–0:22:31
Jetzt probiere ich mal...
0:22:31–0:22:35
Ah, das ist jetzt gemein. Logo-Generator ist ein gemeines Beispiel.
0:22:35–0:22:37
Da habe ich kein Gegenargument.
0:22:37–0:22:44
Aber ich finde es ein gutes Beispiel, weil ein gutes Logo, das ist etwas wahnsinnig Kreatives.
0:22:44–0:22:52
Wie würde man ein gutes Logo machen? Da kannst du nicht einfach nur sagen, wir sind diese Firma, wir machen das.
0:22:54–0:23:02
Der, der das gestaltet, und der Chef müssen zusammensitzen, trinken ein Bier und unterhalten sich über Gott und die Welt.
0:23:02–0:23:08
Irgendwann spürt der Künstler heraus, wie er tickt und wie das Unternehmen tickt.
0:23:08–0:23:11
Dann kann er das in eine Kunst übersetzen.
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Diese Übersetzungsleistung kannst du nicht trainieren. Jedes Mal ist das das Original und jedes Mal ist das genial.
0:23:20–0:23:25
Wenn es gut ist, natürlich. Tyler Brûlé, der dann Swiss-Dings gemacht hat,
0:23:25–0:23:30
kann man sich jetzt fragen. Da wäre vielleicht irgendein K.I. auch fähig gewesen.
0:23:30–0:23:36
Vielleicht sind Tyler Brûlé-Fans da, die mir dann vor dem Studio schauen.
0:23:36–0:23:40
Aber ich würde jetzt sagen, was sind denn geile Logos?
0:23:41–0:23:48
Nike. Ja, so Sachen. So ganz völlig reduziert. Oder auch das Apfel-Logo.
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Also klar, mit dem Apfel käme K.I. drauf, irgendein stilisierter Apfel, aber dann so anbissen und so.
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Also ich glaube, das ist wirklich so in diesen Beispielen, oder da funktioniert es einfach nicht.
0:24:02–0:24:04
Aber sollen wir nochmals zurückgehen?
0:24:04–0:24:08
Ich habe dann noch andere Beispiele, wo ich finde, es funktioniert nicht.
0:24:08–0:24:10
Aber sollen wir zurückgehen, wo es funktioniert?
0:24:10–0:24:17
Recherchen zum Beispiel. Hast du auch schon gesagt, ich brauche einfach auch wirklich eine Menge
0:24:17–0:24:24
diese Maschine, um mir Fakten zusammenzutragen, bei denen ich zu faul bin, um selber zu suchen.
0:24:24–0:24:29
Ja, aber das ist genau das. Es ist wirklich... Ey, sag mir schnell!
0:24:29–0:24:30
Das ist nicht... Also...
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Ich muss ja bei allem nachher überprüfen, ob es stimmt. Ja, ja, genau. Unbedingt.
0:24:35–0:24:36
Das ist ja eh ein Kack.
0:24:36–0:24:41
Also, das funktioniert überhaupt nicht. Ich habe mal einen Artikel geschrieben über Hühnerrassen.
0:24:41–0:24:46
Und er sagt, bei jedem Huhn, bei jeder Hühnerrasse sind sie sehr zutraulich und lieb und super.
0:24:46–0:24:50
Es stimmt einfach nicht. Es ist einfach so, okay, wir suchen mal das zusammen.
0:24:50–0:24:53
Aber für eine grobe Übersicht, das ist super.
0:24:54–0:25:01
Genau so ist es. Mega gut. Du sparst wirklich Zeit, würde ich sagen. Genau.
0:25:01–0:25:07
Und das auch bei den Logos. Vielleicht hilft dir der künstliche Intelligenz für Inspiration.
0:25:08–0:25:11
Okay, vielleicht darf ich das nicht.
0:25:11–0:25:13
Das ist eine schlechte Idee.
0:25:14–0:25:15
Meistens nicht.
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Die Logos, die er mir gemacht hat, die haben mich wirklich null inspiriert.
0:25:19–0:25:28
Ja, die sind abschreckend. Sieht aus wie Corel Drawclip Arts 1996. Ja, genau.
0:25:28–0:25:31
Aber eben, sonst recherchieren, also einfach allgemein.
0:25:32–0:25:35
Ich brauche hier den Bing Chat, den brauche ich eigentlich gerne.
0:25:35–0:25:36
Natürlich Chat GPT auch.
0:25:37–0:25:42
Und die Perplexity App, die ich empfehlen kann, die basiert eigentlich auf Chat GPT,
0:25:42–0:25:49
aber sie liefert immer noch Quellen dazu. Und das finde ich halt eben, wir sagen, man muss es überprüfen.
0:25:49–0:25:58
Und da hast du gesagt, das finde ich sehr wichtig. Aber mit diesen Links dazu, mit diesen Fussnoten,
0:25:58–0:26:02
kann man das super erkennen oder auch überprüfen.
0:26:02–0:26:06
Und ab und zu siehst du halt wirklich einfach, die Information, die er daraus herausgeholt hat,
0:26:07–0:26:09
die steckt in diesem Original nicht drin.
0:26:09–0:26:14
Und dann musst du halt schauen, ob du es sonst findest. Und sonst solltest du es eher nicht schreiben.
0:26:14–0:26:19
Und was ich auch cool finde, sind so Spezialrecherchen, Ich habe das mal genannt, als Show Notes.
0:26:19–0:26:24
Also so Pflanzen erkennen. Du siehst ein lustiges Gewächs am Strassenrand.
0:26:24–0:26:30
Du denkst, was ist das? Du kannst die Picture Disc App draufhalten.
0:26:30–0:26:36
Du machst ein Foto und dann sagt sie dir, was das ist. Vögel kannst du erkennen.
0:26:36–0:26:40
Du kannst Pilze. Würde ich eher nicht brauchen.
0:26:40–0:26:47
Ist der Pilz essbar oder nicht? Vielleicht eher nicht. erstaunlich gut.
0:26:46–0:26:50
Funktioniert das stundegut? Ich gehe ja immer im Herbst und im Frühling Pilze.
0:26:50–0:26:52
Und es ist recht genau.
0:26:53–0:26:59
Also, ich habe jetzt wirklich nur Pilze genommen, wo ich definitiv gewusst habe, was es ist.
0:26:59–0:27:04
Ja. Und es gibt natürlich... Ich habe eine einfache Strategie zum Pilzen lernen. Ich habe nur...
0:27:04–0:27:05
Ich habe nur...
0:27:05–0:27:13
Essbar. Alles andere kann ich nicht. Und ich habe dann wirklich die einmal ein bisschen bestimmt und habe dann geschaut, okay,
0:27:13–0:27:16
wie sind die giftigen und so und habe im Buch nachgeschaut.
0:27:16–0:27:21
Es funktioniert erstaunlich gut. Aber glaubst du ihm das oder gehst du doch noch zum Pilzkontrolleur?
0:27:23–0:27:26
Eben, ich nehme nur die, die ich wirklich kenne. Die essbaren.
0:27:26–0:27:30
Ja, okay. Also alles, wo ich nicht sicher bin, nehme ich nicht.
0:27:30–0:27:34
Aha, okay. Da bin ich wirklich unsicher und esse das auch nicht.
0:27:34–0:27:37
Also das... Es gibt meine Orte, wo ich Steinpilze kann.
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Nein, ich kann so wahrscheinlich 20 verschiedene Pilze.
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Wo ich wirklich weiss, dass ich dich hassen kann. Genau. Also man kann sagen,
0:27:46–0:27:52
da hast du aber eigentlich die Hürde, die eigentliche Hürde und die grosse Gefahr schon rausgenommen,
0:27:52–0:27:57
indem du ihm nicht sagst, ist der Platz giftig oder nicht. Und du weisst es selber nicht.
0:27:57–0:28:02
Das würde ich jetzt zum Beispiel wirklich nicht machen. Und ja, sagen wir noch ein bisschen,
0:28:02–0:28:04
was ich sonst noch gerne brauche.
0:28:04–0:28:10
Die Transkriptionen, also eben die Aufnahmen in den Text umsetzen
0:28:10–0:28:13
oder eben auch mit dem visuellen Erkennen,
0:28:13–0:28:16
visuellen Nachschlagen, den das iPhone neuerdings hat.
0:28:16–0:28:21
Das kannst du auch. Da kannst du auf irgendein Objekt draufhalten und dann sagt es, was das ist.
0:28:21–0:28:25
Oder du kannst Text erkennen ab Kamera und so, das ist alles super.
0:28:25–0:28:29
Und eben, und dann müssen wir vielleicht aber auch schon nochmal ein bisschen darüber reden,
0:28:29–0:28:33
wie es aussieht dann in diesem kreativen Bereich.
0:28:33–0:28:39
Da gibt es ja zum Beispiel, gibt es da allerhand so Maschinen,
0:28:39–0:28:45
wo dir behauptet, sie könnten dir eben Bilder generieren. Brauchst du das zum Beispiel mit diesen Bilder...
0:28:45–0:28:49
Lassst du dir Bilder generieren von Mitch Ernie für irgendwelche Zwecke schon?
0:28:51–0:28:55
Nein. Nicht? Ich habe das mal ausprobiert, ich habe aber gemerkt,
0:28:55–0:28:58
es bringt mir nichts. Ich bin schneller...
0:28:58–0:29:01
Also, ich mache natürlich nur Webseiten für irgendwelche KMUs und so.
0:29:01–0:29:08
Also nicht jetzt irgendwelche riesigen Werbekampagnen, wo ich wahnsinnig kreative Sachen brauche.
0:29:08–0:29:13
Bei mir sind es wirklich sachliche Fotos und dort habe ich einen Fundus, wo ich einfach sagen kann,
0:29:13–0:29:18
schau, das ist die Idee, ich nehme aber das von einem anderen Kunden.
0:29:18–0:29:21
Und darum habe ich das eigentlich nie gross gebraucht.
0:29:21–0:29:27
Ich brauche die schon regelmässig, also wirklich auch um meinen Blog zu bebildern, zu illustrieren.
0:29:28–0:29:35
Auch in der Zeitung habe ich sie schon gebraucht, weil eben früher habe ich so diese Stockfotos gebraucht,
0:29:35–0:29:39
von diesen Gratis Seiten wie Pexels oder Unsplash.
0:29:39–0:29:44
Die passen meistens nur halb oder nur halb.
0:29:44–0:29:50
Überhaupt nicht. Und wenn du da ein lustiges Bild generieren kannst von irgendeiner Software,
0:29:50–0:29:53
dann ist das auf eine Art lustiger, wenn du...
0:29:53–0:30:04
Und das glaube ich auch ist ein guter Einsatzbereich. Da fallen die Stockfotos, also die Standard-Symbolbilder weg.
0:30:04–0:30:18
Ist jetzt auch für die Fotografen nicht ein riesiges Verlustgeschäft, weil Für irgendeine ernsthafte Sache würde ich immer noch einen Fotografen einsetzen, der mir das fotografiert.
0:30:18–0:30:28
Und ja, so kann man das machen. Aber sonst eben, gerade für Leute, die kein Bilderbudget haben wie ich, finde ich das eigentlich wirklich super.
0:30:28–0:30:33
Und dann habe ich noch etwas anderes und ich habe mal das letzte.
0:30:33–0:30:37
Und das möchte ich von dir dann wissen, was du davon hältst.
0:30:37–0:30:40
Und ich mal schauen, ob es jetzt kommt, wenn ich es abspiele.
0:30:40–0:30:46
Wirst du weg sein? Es ist noch nicht der Tag. Es war die Nachtingale und nicht der Lark, der das furchtbare Hügel deines Ohres zerbricht.
0:30:47–0:30:51
Nachts singt sie auf dem Jan-Pomegranatbaum. Glaub mir, Liebe, es war die Nachtingale.
0:30:51–0:30:54
Es war der Lark, der Herald des Morgens.
0:30:54–0:30:58
Keine Nachtingale. Schau, Liebe, was ehrliche Streicher.
0:30:58–0:31:07
Du legst die zerbrechenden Blumen in der nächsten Osten. Nachts werden die Zähne gebrannt, und Jokund, sie stehen tief auf den mistigen Bergen.
0:31:08–0:31:12
Oder bleib und sterbe. Was haltest du von dem, Kevin?
0:31:12–0:31:18
Was heisst, was halte ich von dem? Was haltest du von dem? Hast du den Text englisch einlesen müssen?
0:31:18–0:31:23
Oder wie ging das? Also das war eine Maschine, die dich nachgelesen hat?
0:31:24–0:31:30
Genau, das war genau das. Es ist ein Dialog aus... Man hört es!
0:31:30–0:31:37
William, Shakespeare, Romeo and Juliet. Und die Idee ist, ich habe das niemals selber gelesen,
0:31:38–0:31:40
Sondern ich habe meine Stimme von...
0:31:40–0:31:48
Und das Ding heisst Resemble AI klonen lassen. Also das heisst ich musste etwa 20-30 Sätze sagen, glaube ich, so um das herum.
0:31:48–0:31:53
Und jetzt ist diese Stimme dort hinterlegt und ich kann einfach einen Text tippen,
0:31:53–0:31:56
und dann liest sie mich vor, ohne...
0:31:56–0:31:59
Ohne dass ich selber ein Mikrofon anschalten müsste.
0:32:00–0:32:01
Schräg, oder?
0:32:02–0:32:21
Mega. Man hört es. Es hat teilweise so einen Hacker drin. Ich weiss nicht, ob nur ich das höre, das hört vielleicht jemand anderes nicht, weil es könnte ja noch ein digitales Artefakt oder so sein, aber man hört es und im Kontext dieser Sendung war mir klar, es muss ja das sein.
0:32:21–0:32:22
Ja, genau.
0:32:23–0:32:26
Da kommt die Problematik wahrscheinlich ausserhalb des Konten.
0:32:26–0:32:32
Ja mal, wenn es jetzt einen englischen Text gäbe. Wenn du mir jetzt plötzlich eine Nachricht machen würdest und englisch sprechen würdest,
0:32:32–0:32:33
würde ich ab...
0:32:34–0:32:35
...demal... Hä?
0:32:35–0:32:39
Komisch, du würdest ja Mundart sprechen. Und ich glaube Mundart ist nochmal so eine Stufe mehr,
0:32:39–0:32:41
wo es dann vielleicht nicht kann.
0:32:41–0:32:49
Aber es ist absolut faszinierend und funktioniert ja schon mega gut.
0:32:49–0:32:53
Ich finde es echt wirklich schräg und ich habe ja auch schon so ein Programm gebraucht,
0:32:53–0:32:57
wo dann so Bilder geklont haben, also so Avatar von mir
0:32:57–0:32:59
gemacht haben und das habe ich noch lustig gefunden.
0:32:59–0:33:03
Aber das mit der Stimme finde ich wirklich echt schräg. Das ist so...
0:33:04–0:33:21
Das bin ich und doch wieder nicht ich und es fühlt sich wirklich so ein bisschen wie bei Manny Matter, wo er beim Coiffeur gesungen hat und sich im Spiegel anschaut und findet, je länger ich mich anschaue, desto schräger finde ich mich und das ist jetzt auch da.
0:33:21–0:33:25
Und ich finde, das ist jetzt wirklich ein Ding,
0:33:25–0:33:27
mit dem ich ein riesiges Problem habe.
0:33:27–0:33:32
Ich finde eigentlich, man sollte nicht Maschinen so lesen lassen und auch, dass die jetzt meine Stimme haben
0:33:32–0:33:34
und so Sachen machen können.
0:33:34–0:33:39
Das passt mir eigentlich alles nicht. Und ich frage mich dann auch, was ist denn die Idee?
0:33:39–0:33:44
Klar, wenn du einen Werbespot machst, musst du nicht deinen Sprecher kommen lassen,
0:33:44–0:33:46
du kannst es einfach schnell eintöckeln.
0:33:46–0:33:52
Aber wie gut klingt es denn? Und genau da würde ich sagen,
0:33:52–0:33:55
also den Shakespeare könntest du ja auch noch ein bisschen schöner vorlesen,
0:33:55–0:33:56
als die beiden jetzt hier.
0:33:56–0:34:00
Also ich finde, ich habe es noch besser gemacht als Juliette,
0:34:00–0:34:03
aber es war also beide nicht so toll.
0:34:04–0:34:07
Ja, da kommt auch wieder die Grenze der künstlichen Intelligenz.
0:34:07–0:34:12
Die Emotionen in so ein Ding hineingeben, wird ja schwierig.
0:34:12–0:34:16
Die richtige Betonung finden und die richtige Geschwindigkeit,
0:34:16–0:34:17
das schafft es ja dann nicht. Es löst es vor.
0:34:17–0:34:25
Genau, genau das hat es jetzt standardmässig vorgelesen. Du kannst aber in einem Editor noch wahnsinnig viel tüfteln.
0:34:25–0:34:28
Also du kannst sagen, das machst du jetzt langsamer, das machst du schneller,
0:34:28–0:34:32
da machst du mehr Betonung, da machst du weniger Betonung, da machst du irgendwie das Gefühl oder so.
0:34:32–0:34:36
Und du kannst es schon auch noch, das war jetzt einfach mit den Standardeinstellungen.
0:34:36–0:34:41
Du kannst schon noch mehr rausholen, nehme ich an. Aber ich glaube, wenn...
0:34:40–0:34:44
Wenn du das dann machst, dann ist es auch nicht mehr so wahnsinnig effizient.
0:34:44–0:34:51
Weil es sollte ja wahrscheinlich sein, um Zeit zu sparen und das jederzeit machen zu können.
0:34:51–0:34:55
Aber wenn du dann mit dem Editor herumfuhrwerken musst, dann habe ich doch das Gefühl,
0:34:55–0:35:01
es geht schneller, wenn du dann den Sprecher, den Schauspieler schnell ins Studio holst und der das einspricht.
0:35:01–0:35:06
Aber ich habe mich dann auch gefragt, wenn du ein Schauspieler bist und dir dann vorstellst,
0:35:06–0:35:13
Du gehst einmal ins Studio und gibst deine Stimme ab und nachher bist du digital reproduzierbar.
0:35:13–0:35:16
Das muss schon ein verdammt ungutes Gefühl sein.
0:35:17–0:35:19
Aber in Hollywood ist es schon durch.
0:35:20–0:35:27
Du hast ein Recht am Charakter. Bei welchem Film war es? Bei Star Wars.
0:35:28–0:35:45
Irgendwo haben sie eine alte Figur drin. Ich dachte, es sei Star Wars gewesen, weil Carrie Fisher, also Lea, ja gestorben ist und ich glaube, sie haben sie dann nochmal digital reproduziert und dort war dann auch so, «No, no, no, die Erben bekommen jetzt hier Geld rüber, weil das geht nicht einfach so.».
0:35:46–0:35:49
Weil sonst könntest du jeden Schauspieler einfach nehmen und reproduzieren.
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Ja, wir haben uns immer vorgestellt und gefragt, wie es ist, wenn wir unsterblich sind.
0:35:56–0:35:59
Und vielleicht ist dann das die Form, in der wir unsterblich sind.
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Wir sind dann mal mit unseren Stimmen und unserem Aussehen digitalisiert und dann kann man uns reproduzieren.
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Aber es ist auch ein bisschen ein schäbiges Dasein, oder? So als Marionette.
0:36:13–0:36:15
Das ist auch nicht, was du willst. Nein.
0:36:19–0:36:29
Music.

Es gibt nichts, was die künstliche Intelligenz nicht könnte: Ob schreiben, übersetzen, illustrieren, moderieren, recherchieren oder kolorieren – die neue Technologie dringt in alle Lebensbereiche vor, und zwar in einem atemberaubenden Tempo. Das Beratungsunternehmen McKinsey sieht das Marktpotenzial bis 2030 bei 13 Billionen US-Dollar und behauptet, bis dahin würden siebzig Prozent aller Unternehmen mindestens eine Form von KI einsetzen. Diese Entwicklung sei grösser als die industrielle Revolution.

Beim Tempo dieser Entwicklung könnte einem angst und bange werden. Doch wir sind überzeugt, dass sich viele dieser angeblich revolutionären Werkzeuge selbst entmystifizieren, wenn wir sie im Alltag einsetzen und einem harten Praxistest unterziehen. Und genau das tun wir heute. Wir loten aus, wie sich diese neuen Werkzeuge einsetzen lassen: Wo bringen sie etwas im Alltag? Wo scheitern sie und wo sind es lustige und interessante Spielereien?

Und Achtung! Die Shownotes sind für die heutige Folge wieder einmal sehr umfangreich ausgefallen: Wir haben etwa drei Dutzend solcher Werkzeuge aus elf Bereichen ausprobiert und aufgelistet, die man heute schon (mehr oder weniger) produktiv einsetzen kann – dieser Katalog ist eine gute Anlaufstelle für Leute, die dieser Sache noch skeptisch gegenüberstehen.

Die Links zur Episode

Orientierungshilfen

Formulieren, redigieren und texten

Universelle Recherche

Spezial-Recherchen

Übersetzen

Office

Hilfsmittel gegen Routine-Arbeiten

Support

Kreativ und künstlerisch

Bild-, Video- und Audio-Produktionen

Alltag

Beziehungen und Erotik

Beitragsbild: Adobe Firefly zum Prompt «Good robots and bad robots in a row»

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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