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«Revolution» mit «Kalt». Wir sind «Pep8» und ihr hört «Radio Stadtfilter» auf 96,3 Mhz.
0:00:10–0:00:21
Yeah! Und das war ein Jingle und Musik gleichzeitig. Das war wieder mal «Stadtfilter» Jingle-Revolution made by Mr. Schüssler.
0:00:21–0:00:21
Hoi Diggi-Chris.
0:00:22–0:00:25
Guten Abend und ich glaube wir müssen die Jingle bald austauschen,
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Guten Abend und ich glaube wir müssen die Jingle bald austauschen, wenn es UKW abgestellt wird, muss irgendjemand da noch einsprechen auf DAB Plus.
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Also dann sagen wir so, dann...
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Hallo zusammen, wir sind Ego Pusher und ihr hört Radio... Stadtfilter.
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Auf DAB 195, nein was sind so DAB Frequenzen?
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Ich glaube um die 200 Megahertz oder so. Ja, das wäre auch meine Vermutung gewesen.
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Aber dort wählt man ja keine Megaherzen aus, sondern man buckelt einfach so.
0:00:56–0:01:01
Aber man hat ja auch verschiedene Sender auf der gleichen Frequenz und so.
0:01:01–0:01:08
Wir müssen vielleicht wieder mal eine DAB-Sendung machen, aber man muss sich nicht mehr mit Frequenzen herumschlagen.
0:01:08–0:01:12
Das ist eigentlich fast ein bisschen schade. Irgendwie geht da etwas verloren.
0:01:12–0:01:15
Ich habe übrigens etwas, wenn wir jetzt schon ein bisschen Zeit haben,
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Lustiges gemerkt, ich war letzte Woche in den Ferien,
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der Vater-Sohn-Trip, und da hat es im Auto auch ein DAB-Radio,
0:01:23–0:01:30
und wenn du Richtung Italien fährst, Der SRF 1 kommt irgendwann auf DAB 999.
0:01:31–0:01:37
Normalerweise hat er halt den Radio lautlos und einfach, dass die Verkehrsmeldungen durchkommen. Ja, genau.
0:01:37–0:01:41
Und anscheinend... Nein, das ist vermutlich ein Bug, wenn halt...
0:01:41–0:01:45
Ich bin im Digitalen, ist ja... Du hast Empfang, du hast keinen Empfang, also 0 oder 1.
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Und dort war anscheinend das Problem, wenn der SRF so an der Grenze ist,
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ist anstatt der Verkehrsmeldung, ist er immer wieder reingekommen.
0:01:54–0:02:02
Wahrscheinlich, der Sender ist rausgefallen, Er ist wiedergekommen und der Radio hat ihn dann im Zweifelsfall wieder aufgeschaltet.
0:02:02–0:02:08
Ah, okay. Interessant. Das sind dann so Grenzerfahrungen vom DAB.
0:02:08–0:02:15
Ja, das stimmt. Das ist anders als beim UKW, der dann einfach so langsam immer leiseliger und rauschiger wird
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und dann so im Äther sich auflöst.
0:02:19–0:02:22
Und im lustigsten Fall noch in eine andere Station reindrückt.
0:02:22–0:02:35
Ja, genau, das gibt es auch. Aber ich muss sagen, ich war ja mal in den USA auf einem ausführlichen Trip mit dem Auto durch die weniger bevölkerten Staaten gefahren, was weiss ich, was so...
0:02:35–0:02:39
Was war das eigentlich? Wyoming vielleicht? Ich weiss es nicht mehr.
0:02:39–0:02:47
Und dort ist dann auch passiert, dass irgendwann einmal ein nach dem anderen von diesen Radiosendern gestorben ist.
0:02:47–0:02:55
Und dann hast du auf UKW, also auf FM, nichts mehr gehört. Das ist schon lustig, dass man sich hier nicht gewöhnt ist.
0:02:55–0:03:00
Heute hattest du natürlich Mittelwellen, heute hattest du Satelliten und so, also...
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Es passiert eigentlich nicht mehr, dass du nichts mehr hörst.
0:03:05–0:03:11
Für das Internet, wenn du streamen willst, müsstest du wahrscheinlich Herrn Mask sein Satellit holen.
0:03:11–0:03:12
So anpeilen.
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Den müssen wir mal testen, oder?
0:03:15–0:03:19
Das wäre etwas. Mal schauen, ob es über uns ein solches Tischgerät gibt, aber ich bin jetzt auch nicht sicher.
0:03:19–0:03:24
Wir haben wahrscheinlich zu viel gelästert über ihn auf Twitter, dass er das macht.
0:03:25–0:03:28
Ja, aber ich habe ja noch einen Nachtrag, als ich da fertig war.
0:03:28–0:03:33
Da habt ihr unter anderem über die koscheren Bäckereien gesprochen. Genau.
0:03:33–0:03:43
Und im Studium hatten wir mal eine Fallstudie, wo wir anscheinend den Koscherprozess von einem Lebensmittelhersteller dokumentieren mussten.
0:03:43–0:03:50
Also die üblichen Notationen, also BPM, Business Process...
0:03:50–0:03:51
Beats Per Minute.
0:03:52–0:03:58
Genau, also Business Process Notation, also einfach, dass man die Prozesse halt eben, wenn Produkt gekostet wird, dann und so.
0:03:58–0:04:05
Das war spannend und man hat dort auch erfahren, eben wenn man halt zum Beispiel in den USA exportiert Lebensmittel,
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muss man praktisch, ja, muss man Koster sein.
0:04:08–0:04:10
Ab per Default.
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Also viele Importeure sagen einfach, wir nehmen dein Produkt nicht, wenn es nicht gekostet ist, also es ist nicht irgendwie ein Gesetz, aber wenn halt der grosse Importeur das sagt, dann wirst du das machen müssen.
0:04:22–0:04:24
Ah interessant, das habe ich nicht gewusst.
0:04:24–0:04:29
Ich habe dort auch noch gelernt, es ist viel Aufwand, aber eben das Stichwort Hygiene...
0:04:30–0:04:36
Auch ein wesentlicher Anteil ist. Das ist ja wahrscheinlich für einen Lebensmittelhersteller auch nicht schlecht.
0:04:36–0:04:40
Also wenn dann der Schweizer Lebensmittelinspektor kommt und alles ein bisschen zu blank ist,
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würde er das vielleicht auch gut finden.
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Ich habe auch gelernt, dass anscheinend Koscher noch strenger ist als...
0:04:46–0:04:50
Also das jüdische Koscher ist strenger als das muslimische Halal.
0:04:50–0:04:55
Also wenn du als gläubiger Muslim in eine Bäckerei gehst und das Koscher-Label hast,
0:04:55–0:05:05
kannst du das auch mit gutem Gewissen essen. Denn liebe Muslime und Juden haben ja gerade in Sachen Fleisch zum Beispiel keine Schweine, die gleiche Regeln, das.
0:05:05–0:05:11
Ja, das fand ich noch sehr spannend. Ich habe leider die Fallstudie nicht mehr gefunden, aber es hat mich an etwas erinnert.
0:05:11–0:05:17
Also wegen Sabat, Shabbat, mein Hebräisch ist eingerostet. Meins auch.
0:05:18–0:05:24
Ich war vor Jahren in einem Irk-Netzwerk, also das war der Vorgänger des Slack.
0:05:24–0:05:30
Genau, da war das Internet noch Handbetrieben.
0:05:30–0:05:35
Da war ich der sogenannte IRC-Operator, also ich habe dort mitgeholfen, das Netzwerk zu betreiben.
0:05:35–0:05:41
Es gab dort auch einen Channel, der sich Israel nennte. Ich kannte dort auch ein paar Israelis.
0:05:41–0:05:45
Das war ein offizieller Channel, wo Israelis untereinander gesprochen haben.
0:05:45–0:05:50
Der eine, der dort mitgemacht hat, hat gesagt, du komm doch einfach mal in den Channel rein und schau.
0:05:50–0:05:53
Du wirst zwar nichts verstehen, weil die meisten haben Hebräisch gesprochen.
0:05:53–0:05:54
Aber komm doch mal rein.
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Spannend war, wenn ich dann gegangen bin, sind sie dann auch so nicht gewesen,
0:05:59–0:06:05
ein bisschen Englisch zu sprechen. Und du hast schon gemerkt, du hast viele unterschiedliche Leute da.
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Also von anscheinend den Gläubigen bis zum, ich sage jetzt, der hat glaube ich Tom geheissen,
0:06:09–0:06:15
der an jedem Freitagabend gross gesagt hat, ja, ich gehe euch jetzt in diese Bahn in Tel Aviv aufreissen.
0:06:15–0:06:19
Also, okay. Also es war eigentlich lustig.
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Mir ist auch aufgefallen, am Freitag eben dass 1987 sind immer ein paar Leute relativ prompt aus dem Kanal raus.
0:06:26–0:06:33
Ja, dann war es fertig. Dann durftest du glaube ich nicht mal mehr ein elektronisches Gerät einschalten und benutzen.
0:06:33–0:06:37
Ich habe dann eben auch mal dort herum gefragt, Und gesagt, ich bin das Seigert.
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Ultraorthodoxe oder einfach sehr religiöse. Und bei den einen war es anscheinend so, dass einfach, ich sage jetzt, die Eltern,
0:06:44–0:06:48
am Halt, wenn die Sonne untergegangen ist, die Sicherung herausgezogen haben.
0:06:48–0:06:52
Und ich glaube, die hatten irgendwie noch zwei Stromkreise, weil anscheinend
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dein Tiefgefrier hast du noch bedienen dürfen. Aber eben natürlich das Internet nicht.
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Ich glaube, ein paar haben dann heimlich Strom wieder eingestellt.
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Das war 2003, Smartphones gab es halt noch nicht, aber ja und das wäre vielleicht auch mal spannend, wenn du jetzt heute ein Smartphone hast.
0:07:14–0:07:25
Eben, das habt ihr auch ein wenig erwähnt, dass du vielleicht Smartphones im Notfall benutzen darfst, wenn du telefonieren müsstest, aber eben, dass du halt eben keine Nachrichten schickst und so.
0:07:26–0:07:30
Und das wäre vielleicht auch wirklich mal ein Thema, wie du das so genau weisst.
0:07:30–0:07:38
Das finde ich sehr spannend. Ich würde sehr gerne darüber reden, wenn ihr Insights habt, wenn ihr uns das erklären wollt in dieser Sendung, dann könnt ihr gerne vorbeikommen.
0:07:38–0:07:44
Jetzt müssen wir eigentlich fast noch ein bisschen Klesmer hören. Ich habe hier einen Klassenkampf-Klesmer gefunden.
0:07:44–0:07:46
Ich habe keine Ahnung, wie der klingt. Vielleicht müssen wir ihn dann auch wieder abklemmen.
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Er hat auch noch einen Typfehler drin, aber wir hören mal, wie der Klassenkampf...
0:07:53–0:08:03
...der Klassenkampf-Klesmer klingt. Das war der Klassenkampf-Klezmer und wir machen jetzt keinen Klassenkampf, sondern wir machen jetzt gerade Nerdkampf.
0:08:09–0:08:24
Music.
0:08:24–0:08:31
Guten Abend miteinander und heute reden wir über Gadgets oder unsere lieben elektronischen Geräte.
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Die man tatsächlich auch mal verlieren kann und bevor wir anfangen mit den elektronischen Geräten
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Matthias wann hast du dein Schlüssel oder dein Portemonnaie das letzte Mal gesucht?
0:08:42–0:08:49
Das ist sicher nicht viel mehr als 24 Stunden her Also mein Portemonnaie suche ich eigentlich recht häufig
0:08:49–0:08:59
Mein Schlüssel auch, aber für den habe ich den AirTag besorgt, um mir den Ärger zu ersparen und den Schreckmoment.
0:08:59–0:09:01
Und über den reden wir dann sicher auch noch.
0:09:01–0:09:05
Reden wir auch noch? Also ich habe kürzlich mal um Gottes Willen gefragt, wo ist mein Schlüssel?
0:09:05–0:09:12
Aber ich habe dann gemerkt, hey, ich bin in einer Wohnung, meine Türe ist beschlossen, also der Schlüssel muss irgendwo wahrscheinlich in einer Ritze sein.
0:09:12–0:09:16
Und tatsächlich, ich tue ihn eigentlich relativ diszipliniert.
0:09:16–0:09:22
Wenn ich in die Wohnung komme, habe ich so ein Tischli. Und irgendwie ist er dort runtergeflogen.
0:09:22–0:09:24
Also ich hatte ihn nach ein paar Minuten wieder.
0:09:24–0:09:26
Aber es ist jetzt mal ein Schreckmoment.
0:09:26–0:09:29
Und wieso wir eigentlich über das sprechen.
0:09:29–0:09:36
Vor ein paar Wochen war ich im Zug unterwegs. Und wenn ich privat oder geschäftlich unterwegs bin,
0:09:36–0:09:39
ich habe halt meinen Rucksack dabei, den wir jetzt nicht sehen.
0:09:39–0:09:42
Und da ist unter anderem auch mein iPad drin.
0:09:42–0:09:48
Und auf dieser Zugfahrt habe ich tatsächlich mal sogar eine Publikation, ja kann man sagen,
0:09:48–0:09:52
ein CT, also ein PC Heftchen, auf Papier gelesen.
0:09:52–0:09:56
Ich habe das aber, also sprich, ich war tatsächlich in das CT vertieft.
0:09:56–0:10:01
Ich war dann irgendwann zuhause, ging schlafen und am nächsten Morgen...
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Wo ist mein iPad? In der Regel habe ich es entweder im Rucksack oder im Fernsehsessel war es aber nirgends.
0:10:12–0:10:17
Ich habe dann mein Mac aufgehoben und es gibt dort diese Applikation Find My,
0:10:17–0:10:21
und habe gesehen, hmm Wielerstrasse, Bern, ok
0:10:22–0:10:27
Dann habe ich halt mal zuerst geschaut, hmm wo ist das?
0:10:27–0:10:30
Zumindest habe ich gesehen bei der Apple Version von Street View,
0:10:31–0:10:37
Das ist ein SBB-Gebäude, aber nicht der Bahnhof Bern, weil dort war ich.
0:10:37–0:10:41
Und dann habe ich einen Kollegen auf Twitter angeschrieben, der bei der SBB arbeitet.
0:10:41–0:10:45
Und er meinte, ja, das ist das Fundbüro, wir machen eine Fundmeldung.
0:10:46–0:10:48
Du musst einfach wissen, dass wir momentan zu viel zu tun haben.
0:10:48–0:10:56
Also es könnte ein paar Tage dauern, aber er ist sicher. Also ich glaube, wir müssen es ein bisschen spannend machen, Digi Chris.
0:10:56–0:11:04
Ja Digi Chris, ich glaube wir müssen ein wenig raus zögern und raus teasen, ob du das wieder rüber gekriegt hast und wie es weitergegangen ist.
0:11:04–0:11:08
Und ich nehme das zur Gelegenheit hier einen kleinen Einschub zu machen.
0:11:08–0:11:12
Wir haben ja auch schon darüber geredet, was dann passiert, wenn man eigentlich sein Handy...
0:11:12–0:11:20
Also ich würde sagen, iPad ist ärgerlich, aber du kommst weiter, du bist nicht völlig aufgeschmissen.
0:11:20–0:11:25
Aber was passiert, wenn jetzt zum Beispiel dein iPhone oder dein Smartphone nicht mehr geht
0:11:25–0:11:31
und du mit dem E-Ticket unterwegs bist. Und ich habe recherchiert zu diesen Horrorszenarien.
0:11:31–0:11:38
Also Akku leer zum Beispiel oder Handy weg. Und ich habe mein Ticket da drauf. Was passiert dann?
0:11:38–0:11:46
Und dann heisst es, das habe ich gefunden, eine Erklärung. Also eigentlich, wenn er das online gekauft hat,
0:11:46–0:11:52
dann kann der SBB-Mitarbeiter trotzdem kontrollieren, ob es das Ticket gibt.
0:11:52–0:11:53
Und das ist personalisiert.
0:11:53–0:12:01
Da stören sich die Leute auch immer wieder darauf, dass man eigentlich, wenn man seine Tickets digital kauft, nicht anonym fahren kann.
0:12:01–0:12:03
Aber das wäre dann der Vorteil davon.
0:12:03–0:12:10
Man kann nachweisen, auch wenn man sein Handy nicht hat, dass man das Ticket gekauft hat, wenn man seinen Namen sagt und sich sonst natürlich ausweisen kann.
0:12:10–0:12:13
Wenn man einfach anonym hier steht, dann wird es schwierig.
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Und dann ist es wichtig, dass man das Ticket gekauft hat, bevor man losgefahren ist, sonst gilt man dann auch als Schwarzfahrer.
0:12:24–0:12:26
Das dürfen sie auch noch überprüfen.
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Das ist so, so ist es mir auch gut aufgefallen, ich bin...
0:12:30–0:12:38
G-Absitzer, aber du gehörst jetzt in der S-Bahn eben. Bitte beachten Sie, dass E-Tickets vor der Abfahrt gelöst werden müssen.
0:12:38–0:12:39
Jetzt ein genereller Tipp.
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Wenn so etwas mal passiert, ist es vielleicht sehr empfehlenswert,
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freundlich mit dem Schaffner umzugehen.
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Weil ich glaube, rein theoretisch, wenn man die AGB schwarz auf weiss auslegen würde.
0:12:51–0:12:56
Und du dein Handy nicht hast, könnte er dir eine Busse geben.
0:12:56–0:13:04
Und dann sagst du halt dem, so und so, das ist passiert, oder sie schauen, mein Handy ist kaputt und so, ja was kann man da machen?
0:13:04–0:13:07
In der Regel ist es ja nicht ihr Job.
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Und ich habe jetzt mit dem Zugbegleiterpersonal noch gute Erfahrungen gemacht.
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Einfach freundlich sein und ja, im blödsten Fall, würde es glaube ich 5 Franken kosten, das Gehirn müsste zeigen, wenn es nicht verfügbar ist.
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Genau, also es ist tatsächlich so, aber es ist eigentlich ein Vorteil gegenüber einem Papierbilett.
0:13:30–0:13:35
Weil wenn du das verloren hast, dann hast du keine Chance zum Anweisen, dass du wirklich eins hattest.
0:13:35–0:13:39
Es ist ein bisschen unterschiedlich, bei der deutschen Bahn ist es anders, habe ich gelesen,
0:13:40–0:13:45
bei der süddeutschen, die haben das mal geschrieben, dort ist zum Beispiel, ist die Buchung zwar registriert,
0:13:46–0:13:50
aber die Zugbegleiter haben keinen Zugriff auf die, die können das nicht kontrollieren
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Und darum kann man sich eine Fahrpreis-Nacherhebung ausstellen lassen und dann kann man mit dieser
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Nachträglichkeit beweisen, dass man das Ticket tatsächlich hatte, aber es kostet dann trotzdem
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eine Bearbeitungsgebühr.
0:14:04–0:14:14
Man muss sich dann eben auch im Zug ausweisen können. Und dann habe ich noch geschaut, in dem gleichen Artikel ist es auch darum gegangen, bis es
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dann beim Check-In am Flughafen ist, wenn man das Ticket nicht mehr hat.
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Die sollten das auch in aller Regel natürlich anschauen können.
0:14:22–0:14:25
Das sollte eigentlich kein Problem sein. Das müsste so sein.
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Auch schon als ich auf Prag war, im 16. Jahrhundert, nicht einmal Sticker zu sehen, sondern nur den.
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Ausweis oder die Idee, was ich tatsächlich und da werden zu viele Leute sagen, was?
0:14:38–0:14:43
Wenn ich so Reisen mache, habe ich tatsächlich die Unterlagen just in case in einem Mapp in Print
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also die Hotelbuchungen das Ticket einfach just in case
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weil ich hatte das auch mal bei einer Kollegin
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da hat einfach ihr Android kurz vor dem Check-In gemeint ich spiele jetzt mal Update ein
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und das Update ist halt auf die Schnauze gefallen
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Oh je, das ist einfach ein riesiger Stressfaktor.
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Da kann man sagen, was einem lieber ist. Ich würde eigentlich am liebsten auf alles Papier verzichten,
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aber es ist tatsächlich für das, was man so «peace of mind» nennt,
0:15:15–0:15:19
das ist ein bisschen Seelenfrieden, glaube ich, ist es einfacher, wenn du nochmal so ein Backup hast.
0:15:19–0:15:23
Und sonst, ja, das Problem ist die Kommunikation dann auch, wenn du im Ausland bist.
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Eben, da müssen wir sagen, da müsste man jetzt natürlich für jedes Land schauen,
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wie es in jedem einzelnen Land ist. Es gibt unterschiedliche Regeln, was dann dort die beste Lösung ist.
0:15:33–0:15:38
Wenn man es auf Papier dabei hat, sicher, wenn man es nicht weiss und man irgendwie immer.
0:15:39–0:15:43
Was weiss ich was, wo ist es besonders abenteuerlich mit der Bahn unterwegs zu sein?
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Sagen wir mal England, Grossbritannien. Dort hast du ja noch so verschiedene Bahnunternehmen
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und so, dort würde ich es wahrscheinlich auch ausdrücken, sagt man jetzt mal.
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Und lustig ist auch, du hast noch Peak of Peak, Du musst aufpassen, wenn der Zug dann schnell... Und das ist ja...
0:15:59–0:16:03
Also ja, all die Leute, die immer schreien, Privatisierung bringt es ja.
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Einfach mal zu England Zug fahren und ja... Allerdings, du sagst es.
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Und wenn es nur London-Brighton ist, nur schon diese Strecke ist auch für mich...
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Das war's mit 12 Fiesen.
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Es war ein grosses Abenteuer. So ist es.
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Kommunikation ist ein Problem, wenn du das Handy nicht mehr hast.
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Im Ausland, wenn alles über das läuft. Ich glaube, wenn du das Zweite bist,
0:16:25–0:16:31
oder das Mehrere, dann hast du im Idealfall irgendein Handy, das dann schon noch geht.
0:16:31–0:16:35
Aber wenn du alleine unterwegs bist, dann ist es vielleicht tatsächlich gut.
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Auch nochmals ein paar Nummern ausgedruckt zu haben.
0:16:39–0:16:48
Oder in einem Adressbüchlein. Ich wusste zum Beispiel auch von meiner Mutter keine Nummer mehr auswendig.
0:16:48–0:16:56
Klar, wenn du irgendwo im Internet bist, kannst du das wieder über das Internet herausfinden.
0:16:56–0:17:03
Aber vielleicht hast du dann sonst noch die Möglichkeit, zumindest jemanden zu bitten, wenn es zu dringend ist.
0:17:03–0:17:07
Du kannst nicht schnell dein Handy ausleihen, ich muss dringend telefonieren.
0:17:07–0:17:11
Und dann müsstest du halt die Nummer bereit haben. Und sonst, was vielleicht auch noch da reingeht,
0:17:11–0:17:16
das ist zwar nicht elektronisch, nicht digital, aber Pass und oder Identitätskarte,
0:17:16–0:17:17
wenn man die verliert.
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Dann ist man ziemlich aufgeschmissen und dann muss man das zu der Polizei melden,
0:17:22–0:17:24
das sowieso, egal wo man ist.
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Und dann kann man sich dann, je nachdem, so ein Notdokument ausstellen lassen.
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Das geht, glaube ich, aber auch relativ schnell. Ich habe auch einmal etwas gehört von einem alten Arbeitgeber.
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Da waren wir in Wien Und dann wurde ich beim Kunden angemeldet und ich sagte zu der Chefin, du hattest doch noch eine zweite Tasche dabei.
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Und sie, ach du Scheisse. Aber das Gute war, dass die Schweizer Botschaft tatsächlich in Laufnähe war.
0:17:50–0:17:55
Und innerhalb von wenigen Minuten hat sie einen Notpass bekommen.
0:17:55–0:18:02
Die konnten es doch irgendwie schauen. Also wenn du jetzt deine Angaben gibst und du bist ja dort mit Geld registriert.
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Und ja...
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Biometrisch, also das... Damals gab es noch keinen Biometriepass, aber ich glaube, im Pass steht ja deine Körpergrösse.
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Und wenn ich jetzt als 2 Meter 10 grossen wäre, ja ich bin der Digi-Kristin, dann so...
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Nein, sind sie nicht. Aber es ist halt eben...
0:18:21–0:18:30
Es ist blöd und... Ich habe das tatsächlich auch so gemacht, dass auch auf der Liebe-Kreuz-Fahrt, ich hatte so ein schönes Bauchtest, wo ich zumindest die Wichte kopiere.
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Genau, da könnt ihr ja mal alles ins Meer rausfallen oder von einer Windböe.
0:18:34–0:18:38
Das Buchtäschli, da habe ich halt meine Passkopie, habe ich es auch dabei gehabt.
0:18:38–0:18:45
Es steht ja jetzt auch, finde ich noch ein bisschen off-topisch, oftmals nehmen sie dir halt tatsächlich den Pass ab.
0:18:45–0:18:56
Und in gewissen Ländern musst du ja einen Pass dabei haben. Und in der Schweiz gibt es glaube ich, also öffentlich, gibt es ja glaube ich keine Pass- oder ID-Tragpflicht.
0:18:56–0:19:03
In gewissen Ländern schon, aber sie sagen in der Regel, dass sie einen Deal mit der Reederei haben.
0:19:03–0:19:09
Das Problem ist, wenn der Herr Polizist einen schlechten Tag hat und dich auf der Post mitnimmt.
0:19:09–0:19:12
Dann nehmt ihr die halt mit, das ist ja so, da bist du dann am kürzeren Hebel.
0:19:13–0:19:19
Vielleicht, weil wir bei den Anekdoten sind. Ich reiste mal relativ lange in den USA herum.
0:19:19–0:19:23
Das war auch hier mit den Autofahrten, bei denen es keine UKW mehr gab,
0:19:23–0:19:26
wie der Prish, den wir erzählt haben.
0:19:26–0:19:32
Und dort war ich dann mal ... Das war, glaube ich, an der Westküste irgendwo.
0:19:32–0:19:38
Keine Ahnung, an einem Strand, an dem vielleicht auch mal gewisse Drogen konsumiert wurden.
0:19:38–0:19:40
Da traf ich einen Australier.
0:19:40–0:19:54
Er sagte, er sei schon zweieinhalb Jahre unterwegs und finanziere sich die Reise, indem er seinen Pass auf dem Schwarzmarkt verkaufen geht,
0:19:54–0:19:56
weil dieser Pass relativ viel Geld wert ist.
0:19:56–0:20:02
Dann kommt der Geld über dafür und er geht wieder auf die Botschaft, um wieder einen neuen zu holen.
0:20:02–0:20:08
Nach dem zweiten, dritten Mal wurde es recht schwierig, um wieder einen Pass zu bekommen.
0:20:08–0:20:16
Und ich fand dann, okay, mach, was du meinst, aber ich glaube nicht, dass das eine nachhaltige Sache ist.
0:20:16–0:20:23
Ich habe dann natürlich immer auf meine Papiere besonders gut aufgepasst in dieser Gesellschaft.
0:20:23–0:20:28
Aber es ist alles gut gelaufen. Ich bin wieder heil nach Hause gekommen.
0:20:28–0:20:33
Sollen wir jetzt schon auflösen, wie es weitergegangen ist mit deiner iPad-Geschichte?
0:20:33–0:20:37
Oder sollen wir noch ein bisschen erzählen, was man denn so als Schutzmechanismen hat?
0:20:37–0:20:40
Ich glaube ja, man kann über die Schutzmechanismen sprechen.
0:20:40–0:20:48
Grundsätzlich ist es ja so, dass du über Android oder IOS kannst du den sogenannten Speercode einsetzen. Also das kann...
0:20:49–0:20:53
Es gibt es gerade noch, also irgendein Muster, das du eingeben musst.
0:20:53–0:20:57
Es gibt halt einen PIN-Code, 1, 2, 3, 4, 5, vielleicht nicht das Beste.
0:20:57–0:21:02
Es gibt biometrisch, Fingerabdruck, das heisst also, wenn jetzt mal jemand dein Handy findet,
0:21:03–0:21:07
Ich kann das mal nicht einfach so entsperren. Das ist glaube ich mal das Wichtigste.
0:21:07–0:21:13
Genau, das ist sehr wichtig und ich sage das auch noch kurz auf nerdfunk.ch findet ihr dann auch Links.
0:21:13–0:21:19
Dort, äh, wir sagen jetzt vielleicht nicht alles bis ins letzte Detail, aber ich habe das auch schon zusammen geschrieben.
0:21:19–0:21:23
Äh, findet ihr auch diese Beiträge dazu mit den Detail.
0:21:23–0:21:28
Genau, PIN-Code ist glaube ich, da müssen wir nicht darüber diskutieren, unverzichtbar.
0:21:28–0:21:37
Genau und wenn es noch weiter geht, wenn ich jetzt dein Handy da mitnehmen würde, müsste ich zuerst mal an deinen Sperrcode heran kommen,
0:21:37–0:21:49
und selbst wenn ich mit einer wilden Kombination das Handy auf Werkeinstellung zurücksetzen würde, würde ich sagen, nein, nein, das Handy gehört an Matthias
0:21:49–0:21:52
und mach mal Passwort.
0:21:52–0:21:57
Das heisst Aktivierungssperrreaktivität zwischen eigentlich bei allen...
0:21:57–0:22:00
Bei Android und IOS plus minus gleich.
0:22:00–0:22:12
Nach meinem Wissen verheben die eigentlich. Ich habe das auch gerade jetzt recherchiert, weil ich mich auch gefragt habe,
0:22:12–0:22:19
wenn man die Massnahmen richtig macht, wirklich so abdichtet, dass sie wasserdicht sind,
0:22:19–0:22:23
dann verlieren die Smartphones an Wert.
0:22:23–0:22:33
Man kann sie nicht mehr als Heilerware einsetzen, man kann sie eigentlich nicht mehr in Betrieb nehmen, das einzige was man noch machen kann ist sie aufzuschrauben und als Ersatzteillager zu verwenden.
0:22:33–0:22:40
Das geht natürlich noch, so behalten sie einen gewissen Wert, aber man kann sie nicht mehr zurücksetzen wegen dieser Aktivierungssperre.
0:22:40–0:22:52
Und dann habe ich aber herausgefunden, dass es schon Möglichkeiten gibt, zumindest beim iPhone, Apple Mitarbeiter können das machen, die können Aktivierungssperren wieder umgehen.
0:22:52–0:22:54
Aber du musst eigentlich nachweisen können.
0:22:55–0:22:59
Dass du das Gerät wirklich gekauft hast. Du musst irgendeinen Beleg auf den Tisch legen
0:22:59–0:23:02
und sagen, ja, da ist der Beweis, ich habe das gepostet.
0:23:02–0:23:07
Und dann machen sie es vielleicht. Und die andere Möglichkeit ist natürlich,
0:23:07–0:23:14
du findest irgendeinen korrupten Apple Store Mitarbeiter, der es dann macht nach dem Geschäftsschluss,
0:23:14–0:23:15
nach dem Ladenschluss.
0:23:15–0:23:21
Und dort habe ich mich gefragt, gibt es so korrupte Mitarbeiter in Apple Stores?
0:23:21–0:23:24
Und dann habe ich ein paar Artikel gefunden, die darauf hinweisen, dass es gibt.
0:23:25–0:23:30
Also irgendeiner von diesen Portalen hat mal eine Aufdeckungsgeschichte gemacht,
0:23:30–0:23:32
was die alles für Geschäfte machen.
0:23:33–0:23:36
Also was ich jetzt auch schon gehört habe, kann das im Apple Store,
0:23:36–0:23:39
nur wie sagen wir, der Manager,
0:23:40–0:23:49
ich nehme jetzt auch schwer an, dass wir getrackt werden, und ja, ich nehme jetzt an, es ist wahrscheinlich eine verschwindende kleine Anzahl,
0:23:49–0:23:55
weil wenn es dann merken, und ich sage jetzt, wenn du mit meinem iPad kommst und gibst ihm 100 Franken.
0:23:55–0:24:00
Ja, wenn er dann wahrscheinlich mal einen Fristlose bekommt und vielleicht noch eine Strafanzeige.
0:24:01–0:24:06
Ja, klar ist nicht auszuschliessen, aber es ist eben sicher ein gewisser Schutz und so ist es.
0:24:06–0:24:09
Also ich wollte hier auch nicht wirklich den Eindruck erwecken,
0:24:09–0:24:11
als ob es keine gute Lösung wäre.
0:24:11–0:24:14
Es ist eine gute Lösung und es lohnt sich, diese Mechanismen zu brauchen.
0:24:14–0:24:17
Und dann kommen wir ja wahrscheinlich jetzt gerade noch zu den Nächsten,
0:24:17–0:24:19
die dir dann geholfen haben.
0:24:20–0:24:22
Also eben, wir gehen zurück. Ich kann ähm...
0:24:23–0:24:32
Den iPad orten können und mal sehen, aha, der ist in Bern. Eben, und wir müssen sagen, du konntest ihn orten, weil du das Find My eingeschaltet hast,
0:24:32–0:24:36
was bei der iCloud eigentlich heute bei jedem Gerät mit dabei ist.
0:24:36–0:24:42
Macs und iPads und iPhones. Zusätzlich noch, eben, der iPad hat 4G.
0:24:43–0:24:50
Das habe ich mir irgendwie bald noch geleistet. Weil eben, sonst, wenn er natürlich nur WLAN hätte, wäre es wahrscheinlich schwieriger geworden.
0:24:50–0:24:56
Also der ist halt grundsätzlich immer im Mobilnetz und ich habe gesehen, dass er in Bern ist
0:24:56–0:25:01
und dann habe ich eben diese Vermisstmeldung gemacht und übrigens, du siehst hier mein iPad
0:25:01–0:25:04
das nennt sich auch Space Grey diese Farbe
0:25:04–0:25:11
Ich habe zuerst, echt, weil ich habe dieses iPad viel von mir aber ich wusste zuerst gar nicht mehr, was für eine Farbe das eigentlich hat
0:25:11–0:25:17
Ich wusste, die Hülle ist von Targus so etwas relativ Massives, das habe ich noch herausgefunden.
0:25:18–0:25:22
Was ist das? Vielleicht auch mal ein Tipp, dass er vielleicht von seinen Gadgets irgendwann mit darm mag.
0:25:22–0:25:24
Weil ich wüsste es auch nicht. Wüsstest du?
0:25:25–0:25:30
Nein, keine Ahnung. Eben, gerade das ist in einer Hülle. Ich könnte sagen, die Hülle ist borderaut.
0:25:30–0:25:36
Ich hätte jetzt geschworen, dass meine Hülle hellblau ist und dann ist mir in den Sinn gekommen, dass das von meinem letzten alten iPhone war.
0:25:36–0:25:43
Also es ist tatsächlich so. Und dann musstest du im Fundbüro sagen, so sieht mein iPad aus.
0:25:43–0:25:44
Das war online.
0:25:44–0:25:48
Du hast es vor dem Lager geholt und ich bin nicht mehr sicher, in welchem Zug war das jetzt.
0:25:48–0:25:53
Ich habe noch geschrieben und so und ja, ist es ein paar Tage gegangen.
0:25:53–0:25:59
Und ich habe zwar jeden Morgen natürlich, wie auf Nadeln, find my, ja, ist immer noch dort.
0:25:59–0:26:04
Und irgendwann ist das plötzlich gerettet offline.
0:26:04–0:26:07
Ja, dann war es auch die Batterie mal leer, würde ich sagen.
0:26:07–0:26:11
Ich habe gedacht, es kann eigentlich fast nicht sein, weil ich bin praktisch mit voller Batterie.
0:26:11–0:26:20
Und dann kam eine Mail von der SBB, wir haben ihr Gerät gefunden, es wird jetzt an den Zielbahnhofen. Ah, sehr gut.
0:26:20–0:26:26
Und gut, ich war dann auch noch einmal weg und dann irgendwann, glaube ich an einem Samstagabend, kam eine Mail,
0:26:26–0:26:35
ihr Gerät ist am Zielbahnhof, Sie können es ja Montag abholen, ich würde bitten, bringen Sie Logo, Ausweisdokument mit.
0:26:35–0:26:38
Und dann bin ich am Montag an den Bahnhof und...
0:26:39–0:26:45
Ja, so geschrieben, ich habe ein iPad verloren und so und so und so und ja und dann,
0:26:45–0:26:50
ist so wirklich wie ein Briefumschlag gekommen und hat dann mir das gesagt, ja ist das ihr Gerät?
0:26:50–0:26:54
Ja doch, das ist es und... Du hast es nicht beweisen müssen, dass du es entsperren kannst oder so?
0:26:54–0:26:56
Nein, überhaupt nicht.
0:26:56–0:27:04
Also der Pass hat Angie, also er hat glaube ich sogar, eben ich meine, ich bin ja Geokunde, also sie wissen ja wer ich bin und wenn sich wahrscheinlich jemand,
0:27:05–0:27:08
gemeldet hätte, ja wären sie schon einmal gekommen.
0:27:08–0:27:12
Also man kann sagen, das war ein Happy End, das ist ja eigentlich wirklich schön.
0:27:12–0:27:18
Man kann ja dann über das Find My auch das Gerät piepsen lassen, hättest du es auch können, solange...
0:27:18–0:27:21
Das habe ich eben gemacht und wahrscheinlich haben sie... Ich habe dann auch eben...
0:27:21–0:27:25
Es war lustig, als ich dann nach Hause kam, ich bin davon ausgegangen,
0:27:25–0:27:31
das Gerät ist leer und als ich es angesteckt habe, eben, hat es sich eingesteckt und ich habe noch 50% angekippt.
0:27:31–0:27:35
Ah, dann hast du sie einfach genervt und sie hat... Also offenbar, ich habe das auch mal...
0:27:35–0:27:40
Und das ist jetzt auch nicht eine vertretbare Quelle, dass die anscheinend, wenn sie so ein Gerät gefunden haben,
0:27:41–0:27:43
die Policy haben, das abzustellen, weil es könnten ja.
0:27:43–0:27:46
Private Nachrichten, weisst du, in den Logscreen kommen.
0:27:46–0:27:52
Okay, das ist tatsächlich aber noch geschickt. Weil man könnte ja auch sagen, man kann auch
0:27:52–0:27:55
Informationen anzeigen auf einem verlorenen Gerät.
0:27:55–0:27:59
Das habe ich auch gemacht, aber ich habe das auch mal bei der VBZ gelernt,
0:27:59–0:28:02
die haben halt gewisse Reglerprozesse, die sie einhalten müssen.
0:28:02–0:28:08
Also Herr Müller vom Fundbüro kann man nicht einfach sagen, du, ich habe hier dein iPad,
0:28:08–0:28:14
du zahlst mir ein Bier und ich bringe es dir. Da verstehe ich auch, dass die SBB gewisse Regeln hat.
0:28:14–0:28:16
Und du, wie gesagt, es ist gut ausgegangen.
0:28:16–0:28:21
Jetzt einfach vielleicht in Zukunft vorsichtiger sein, wenn man halt aus dem Zug rausläuft,
0:28:21–0:28:23
noch mal schnell schauen, ja.
0:28:22–0:28:27
Ist noch irgendetwas da? Also wirklich empfehle ich, dass ihr diese Funktion einschaltet.
0:28:27–0:28:28
Das lohnt sich.
0:28:28–0:28:34
Die gibt es bei Android auch. Sie gibt es eben in der Apple-Welt.
0:28:34–0:28:40
Und auch Windows hat das neuerdings. Ich bete jetzt nicht überall runter, wo man das findet.
0:28:40–0:28:45
Ihr könnt das nachlesen bei den Shownotes, die wir auf nordfunk.ch haben.
0:28:45–0:28:48
Und da ist vielleicht auch noch interessant in diesem Kontext,
0:28:48–0:28:51
dass es noch auch Drittherstellerlösungen gibt.
0:28:51–0:29:00
Weil das Problem ist natürlich immer, man wird halt getrackt und das funktioniert nur, wenn das Gerät immer sagen kann, wo es ist.
0:29:00–0:29:07
Und das heisst, da hat man wirklich eine Abwägung zwischen Privatsphäre und Datenschutz.
0:29:07–0:29:12
Oder also Datenschutz und eben die Möglichkeit, das Gerät wieder zu finden. Das muss man abwägen.
0:29:12–0:29:18
Andererseits eben, diese Schutzmechanismen helfen auch, dass das Gerät nicht in falsche Hände kommt.
0:29:18–0:29:23
Auch wenn es die Wahrscheinlichkeit, dass man es wirklich aufknacken kann und dass jemand an diese Daten herankommt,
0:29:23–0:29:29
die ist verschwindend klein, aber trotzdem würde ich sagen, das wäre dann auch eine Bedrohung für den Datenschutz.
0:29:29–0:29:31
Und darum würde ich wirklich empfehlen, das einzuschalten.
0:29:31–0:29:35
Es gibt auch Hersteller oder Lösungen von Drittherstellern, wenn ihr sagt,
0:29:35–0:29:43
ich will zwar, dass ich mein Laptop orten kann, aber ich will nicht, dass das Microsoft weiss,
0:29:43–0:29:50
Dann gibt es zum Beispiel so ein Sprayproject.com, dort gibt es eine Software für Android, Windows,
0:29:50–0:29:52
iPhone, iPad und Macs.
0:29:53–0:29:57
Ich habe das schon lange nicht mehr getestet, vor Uhrzeiten hat es das mal.
0:29:57–0:30:01
Und was es auch noch gibt, wenn man das Nextcloud, wo wir immer mal wieder darüber gesprochen haben,
0:30:01–0:30:06
das hostet man ja selber, das kann man auch, da gibt es so ein Phone-Tracking.
0:30:06–0:30:12
Und das wäre wahrscheinlich, ich habe es jetzt nicht ausprobiert, aber datenschutzmässig die sauberste Lösung.
0:30:13–0:30:16
Vermutlich. Und vielleicht ein Punkt, den du auch schon erwähnt hast,
0:30:16–0:30:25
die sogenannten AirTags, das ist ein Produkt von Apple, gibt es auch von Samsung und so, das ist so, ich würde sagen, sieht ein bisschen aus wie ein grosses Mentos.
0:30:26–0:30:31
Oder? Ja, ich habe einen, eben, meinen Schlüssel, den ich schon verloren habe, habe ich im Sack, das,
0:30:31–0:30:34
ja, es ist so, zwei Franken vielleicht.
0:30:34–0:30:40
Ja, und das Ding, eben, kann man sich zum Beispiel ins Board benehmen tun und was das Ding macht und eben, Apple
0:30:40–0:30:43
schwört ja auf Privatsphäre, also angenommen, eben,
0:30:44–0:30:49
heute ausnahmsweise mal lasse ich mein Board benehmen in der S-Bahn liegen, dann funkt das mit iOS Geräten und
0:30:49–0:30:53
Wir wissen ja, es gibt über 1 Milliarde IOS Geräte auf dieser Welt.
0:30:53–0:30:58
Das heisst also, wenn dann du oder irgendjemand durch diese Bahn läufst.
0:30:59–0:31:03
Gibt der AirTag den Standort durch.
0:31:03–0:31:09
Es ist mir bewusst, es ist kein Echtzeit-Tracking, aber ich weiss dann z.B.,
0:31:09–0:31:15
mein Portemonnaie ist im Depot, ich weiss nicht was, ein Pferdhölzchen oder so,
0:31:15–0:31:17
erfunden, aha, ok, gut.
0:31:18–0:31:24
Genau, dort ist wirklich der Clou, wie du gesagt hast, das funktioniert auch ohne Mobilfunk.
0:31:24–0:31:30
Es benutzt die IOS Geräte in der Umgebung. Das ist recht praktisch, es ist aber nicht Echtzeit.
0:31:30–0:31:36
Da sind zum Beispiel Leute, die dann sagen, ich möchte mein teures Rennvelo schützen oder so.
0:31:36–0:31:44
Die sagen, für das ist es dann weniger geeignet, weil da ist dann wirklich ein GPS Empfänger,
0:31:44–0:31:49
wo man das auch offline machen kann oder vielleicht selbst über das Mobilfunknetz senden kann.
0:31:49–0:31:56
Oder es gibt dann nochmals ein Netz für ganz kleine Datenmengen, wo mir jetzt der Name entfallen ist.
0:31:57–0:32:04
Irgendwie... ja, ich wüsste es, aber ich glaube auf der Felsenicke ist irgendwie jeder Empfänger und... Ja, und... Genau.
0:32:04–0:32:07
Ich glaube, bei der AirTags auch noch so etwas ist, wo...
0:32:07–0:32:16
Leute Angst haben. Ich könnte jetzt zu meiner Ex-Frau wenn ich sie trotzdem mal zum Kaffee sehe, so ganz heimlich so einen AirTag
0:32:16–0:32:20
in die Handtasche rühren. Genau, genau, Stalking ist das Stichwort.
0:32:20–0:32:29
Tatsächlich gibt es da Schutzmechanismen, das wären jetzt also ich habe meinen AirTag in meinem Portemonnaie, mein iPad ist neben mir
0:32:29–0:32:32
dass er merkt, dass ja, das ist meins.
0:32:33–0:32:36
Und eben wenn ich das jetzt halt der Ex-Frau würde geben und sie vielleicht auch ein iPhone hat
0:32:36–0:32:42
Irgendwann fährt das Ding einfach an und piepst und ich glaube es gibt dir sogar eine Warnmeldung auf dem iPhone.
0:32:42–0:32:47
So ist es ja und es ist, was sich Google und Apple vor kurzem zusammengeschlossen haben.
0:32:47–0:32:53
Die wollen jetzt so eine Allianz machen, dass das eben auch gerät- oder plattformübergreifend funktioniert.
0:32:53–0:33:02
Dass man diese Trackinggeräte eben, wenn man, wenn du weisst, dass deine Frau halt ein Android-Telefon hat,
0:33:02–0:33:05
dann kannst du sie tracken mit so einem AirTag,
0:33:05–0:33:09
dass das in ein paar Monaten, wenn das implementiert ist,
0:33:09–0:33:11
auch nicht mehr funktioniert.
0:33:11–0:33:16
Es gibt aber trotzdem Leute, die den Lautsprecher rauskümmern.
0:33:16–0:33:19
Man kann das immer umgehen.
0:33:20–0:33:27
Das ist das Problem. Aber ich glaube, als Schutzmechanismus ist es trotzdem gut, das Wissen für ...
0:33:27–0:33:33
Eben, wenn du einen Schlüssel verlierst, einen Schlüsseldienst kommen zu lassen, das ist einfach ein wahnsinns Ärger.
0:33:33–0:33:38
Und ich weiss jetzt, der schon seit gut einem Jahr, die Batterie, die es drin hat,
0:33:38–0:33:42
die hat bei mir jetzt deutlich länger, wieder ein Jahr, gehalten.
0:33:42–0:33:47
Man kann sie leicht selber austauschen. Also ich würde sagen, für meinen Geschmack sind sie noch ein wenig teuer,
0:33:47–0:33:49
aber sie erfüllen den Zweck.
0:33:50–0:33:53
Gut, eben, wenn jetzt tatsächlich, ich würde dein Portemonnaie verlieren,
0:33:53–0:33:56
wenn du denkst, es sind mal Kreditkarten und so, dann ist es wieder...
0:33:56–0:34:00
Ich hatte sogar mal, man nennt es ja schon, ein falsches Positiv.
0:34:00–0:34:08
Wir hatten irgendwie ein Team-Event im Geschäft. Und ich habe, glaube ich, sogar ein iPhone und iPad irgendwo im Büro gelassen, bewusst.
0:34:08–0:34:13
Aber anscheinend war der AirTag halt in meinem Portemonnaie dabei.
0:34:13–0:34:18
Und dann hat es plötzlich angefangen zu schallen, weil der eine Kollege, hallo Beat,
0:34:18–0:34:23
hatte das iPhone dabei und meinte, Achtung, Sie werden allenfalls getrackt.
0:34:23–0:34:26
Und das war nach 3-4 Stunden.
0:34:26–0:34:32
Das kann passieren. Und sie haben wohl auch etwas daran herumgeschreubelt, wie schnell oder langsam das anspringt.
0:34:32–0:34:39
Und ich würde jetzt noch ganz kurz am Schluss dieser Sendung sagen, es gibt auch noch so die Möglichkeit,
0:34:40–0:34:45
und das ist vielleicht auch noch gut zu wissen, auch wenn wir hoffen, dass niemand von uns jemals in so eine Situation kommt,
0:34:45–0:34:51
an diesen Telefonen die Gesichtserkennung oder die biometrische Erkennung zu deaktivieren.
0:34:51–0:34:57
Das ist gedacht für heikle Situationen. Da kommen so finstere Gestalten auf dich zu.
0:34:58–0:35:06
Dass die vielleicht sagen, okay, gibst mir dein Telefon und es dir dann vor das Gesicht halten, um es zu entsperren,
0:35:06–0:35:11
um deine Daten herauszufinden, natürlich vor allem Kreditkarten, Informationen und so.
0:35:11–0:35:20
Und dann kann man das deaktivieren, das heisst, auch, ist auch vielleicht in manchen Ländern gegen übergriffige Behördenvertreter noch gut.
0:35:20–0:35:25
Beim iPhone musst du, glaube ich, die Zeit tasten und den Lauterknopf drücken,
0:35:25–0:35:29
und drücken, bis der Ausschaltknopf erscheint.
0:35:29–0:35:33
Du musst eigentlich so tun, als würdest du ausschalten. Du musst es dann nicht unbedingt ausschalten,
0:35:33–0:35:39
aber ab diesem Moment kann man es nicht mehr entsperren mit der Biometrie.
0:35:39–0:35:44
Und bei Android geht das auch. Genau, wobei ich eben auch noch etwas von der Brasilienreise noch sagen muss,
0:35:44–0:35:48
wenn jetzt halt tatsächlich jemand kommt und das Messer dir hinhält,
0:35:49–0:35:54
ist vielleicht dein Handy, das 300 Fr. gekostet hat, ja, es ist halt blöd,
0:35:54–0:35:56
und dann tut es weh, aber vielleicht tatsächlich...
0:35:56–0:35:59
Gescheiter wird der Held spielen. Das ist auf jeden Fall so.
0:35:59–0:36:03
Leider, leider ist es so, dass in gewissen Ländern eben die Leute eh nicht zu verlieren haben
0:36:03–0:36:07
und die haben leider teilweise kein Kruppel. Die haben wegen 300...
0:36:07–0:36:11
Ähm... Franken halt zumindest sehr schwer zu verletzen. Genau.
0:36:12–0:36:15
Dort ist dann die andere Empfehlung natürlich, wenn du wirklich damit rechnest,
0:36:15–0:36:19
dass du in solche Situationen kommst oder wenn du zum Beispiel auf China reist oder so,
0:36:19–0:36:26
dass du dann halt nicht dein Haupttelefon mitnimmst, Sondern wirklich ein Ersatztelefon, das du vorher platt gemacht hast,
0:36:26–0:36:31
das du nachher wieder platt machst und wo du nur das Aller-Aller-Notwendigste drauf hast.
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Ein tatsächliches Handy auf dem Schiff im Hotel Whatever zu haben.
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Music.

Es ist ein Horror-Szenario: Während einer Reise kommt das Handy, der Laptop oder sonst ein Gadget abhanden – und man steht da, ohne elektronisches Billett, Navigation und Kommunikations-Möglichkeit. Was nun?

Da Digichris vor ein paar Tagen ein einschlägiges Erlebnis hatte, ist es höchste Zeit, dieses Thema planmässig anzugehen: Wir besprechen, wie man sich in einer akuten Situation verhält und die Bredouille abwendet. Vor allem aber erklären wir, welche Vorbereitungen wir treffen können – und wie dank moderner technischer Mittel die Chancen gar nicht so schlecht stehen, ein verlorenes oder vergessenes Gerät zurückzuerhalten. Und es geht auch darum, wie diese Mechanismen helfen, dass Gadgets und Tablets keine lukrative Diebesbeute mehr sind.

Falls ihr eigene einschlägige Erfahrungen habt, lasst uns das wissen; am liebsten live in die Sendung via Discord.

Die Links zur Episode

Horror-Szenario: Handy weg oder kaputt in den Ferien

Schutz von Handys, Tablets und Laptops

Zu bedenken

Vor- und Nachteile der Airtags

Beitragsbild: Achtung, diese Person sollte nicht auf euren Laptop oder Reisekoffer aufpassen (Victoria Regen, Pixabay-Lizenz).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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