Das neue Jahr startet spannend: Das Twitter-Drama mit dem vom «Guinness-Buch der Weltrekorde» eben zum «grössten Verlierer aller Zeiten» gekürten Elon Musk hat zwar etwas an Fahrt verloren. Doch die Nerven liegen weiterhin blank und die Stimmung ist – so scheint es uns – so schlecht wie noch nie. Die Völkerverständigung mittels sozialer Medien ist definitiv an einem toten Punkt angelangt.

In der Schweiz gibt ausserdem das neue Jugendschutzgesetz zu reden: Es soll Alterskontrollen für Pornografie und gewalttätige Filme, Videos und Games bringen, doch wie es umgesetzt werden soll, ist noch völlig unklar. Müssen wir uns künftig beim Besuch von Youtube, Tiktok und Instagram ausweisen, indem wir eine Kopie unserer Identitätskarte irgendwo hochladen? Und stimmt die Behauptung der Kritiker, dieses Gesetz beweise, dass die Parlamentarierinnen und Parlamentarier das Internet nicht verstanden haben und weiterhin versuchen, Lösungen aus der analogen Welt eins zu eins in die digitale zu übertragen?

Wir sprechen über diese und weitere Themen, die uns am Anfang von 2023 beschäftigen: Die künstliche Intelligenz, die Neuerungen der Unterhaltungselektronik-Messe CES, die in Las Vegas eben zu Ende gegangen ist und auch ein paar Apple-News.

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«Sonic Smith Psycho» «Stadtfilter» Und da bist du nicht du gemeint, Diggi Chris, oder schon?
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Ich nehme es jetzt mal an, nicht? Nein, du bist eigentlich kein Psycho.
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Und wenn, dann hätten wir es noch nicht gemerkt in dieser Sendung. Du kennst mich leider noch nicht. Genau, du bist immer Dr. Jekyll.
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Und erst wenn du zum Studio herunter gehst, zum Mr. Hyde.
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Das ist glaube ich so. Welche mystische Figur müssten wir dann Kevin zuweisen? Er ist Gandalf oder so.
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Ich weiss es auch nicht. Ich bin Frodo Beutlin. Und das war jetzt ein Mix von unterschiedlichen literarischen... Ich lade mal...
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Wie? Oh, Entschuldigung. Jetzt ist mir gerade der Kopfirrl so nachgefloppt. Das erste, was ihr im neuen Jahr macht, ist das Equipment des Stadtfilters Schleisen.
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Was sagen wir dazu? Geht das noch? Das müsste eigentlich...
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Sonst hätte ihr noch einen anderen Linkerhand. Probieren wir es mal.
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Die ist im Kopf gewachsen im neuen Jahr. Schnell wegen den mystischen Figuren. Es gibt doch im Harry Potter, gibt es doch der dessen Name, den ich sagen darf. Ja, genau.
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Das ist Voldemort, ich habe es jetzt gesagt. Will mich ja der Irma malen gehen, machen wir X-Meter-Paiter und ja, das, epe.
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Dann sagten wir ihm seinen Namen und es war dann Lord Voldemort. Ich wechsle schnell den Kopfhörer. Also mach das. Genau.
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Wir hoffen, ihr seid gut gerutscht. Ihr seid gut im neuen Jahr angekommen.
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Bei uns ist es glaube ich so. Digi Chris ist nur leicht angeschlagen. Kevin ist schon wieder beschäftigt. Aber abgesehen davon sind wir...
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Ja, jetzt voller Elan im neuen Jahr angekommen, wäre ein bisschen übertrieben. Wir jammern nicht ganz so schlimm wie Prinz Harry. Das ist schon mal etwas.
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Du hast kein Buch geschrieben, auf 400 Seiten schreibst du, wie schlecht es dir geht. Blöd, als sind aber ja.
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Ja, genau. Und was er für einen tollen Typ ist, weil er im Afghanistan die Taliban verschossen hat. Das haben wir auch alles nicht gemacht. Ja, genau.
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Dann können wir sagen, ein gelungener Start ins neue Jahr. und eine neue Staffel von unserem Nerdfunk.
0:02:36–0:02:37
Ja.
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Also jetzt hätten wir noch einen Schwank von 30 Sekunden in unserem Leben. Kevin wäre gut, ich würde wieder einmal wissen, wie es den Hühner geht und wie es unserem Investment in Sachen Bitcoin geht,
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aber das erfahren wir dann ein anderes Mal.
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Und heute nehmen wir an Elon Musk Temperatur. Wir wissen aber noch nicht, ob wir sie unter den Achseln nehmen oder weg.
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Wir wollen einfach wissen, wie es bei Twitter geht. Ganz harmlos. und jetzt geht's los.
0:03:08–0:03:22
Music.
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Wir starten mit einem Rundumblick ins neue Jahr und klären die Stimmungslage bei Twitter. Dann besprechen wir noch kurz das neue und umstrittenen Schweizer Jugendschutzgesetz.
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Wir prüfen vielleicht auch die Neuerungen der Tech Mass Zess, die gerade in Las Vegas fertiggegangen ist.
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Dann schauen wir vielleicht auch noch, was das Thema, das uns in diesem Jahr intensiv beschäftigen wird, die KI, was die so macht in diesem neuen 2023.
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Und hier im Studio ist Digi Chris. Guten Abend. Er ist gut gerutscht, wenn wir ihn herausgefunden haben. Wirklich, ja. Und eben auch allen Hörern gutes Noise.
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Genau, bis wann darf man? Bis um 15. oder so? Ich meine, ja. Heutzutage mit Homeoffice siehst du gewisse Mitarbeiter, irgendwie auch erst um 10. oder 11.
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Auch viel mehr am 13. Wir sind ja alle abergläubisch. Ich bin nicht abergläubisch. Seit bald zehn Jahren bin ich ein Skeptiker. Früher hatten sie Skeptiker.
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Heute heissen sie Verein für kritisches Denken. Dort ist man nicht abergläubisch. Ich bin zugegeben. Jedes Mal, wenn ich sehe, es ist Freitag, macht man einfach so Gedanken.
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Oh! Nicht, dass ich glaube, dass etwas Schlimmes passiert. Aber einfach so das Ding.
0:04:44–0:04:52
Dann gibt es die selbst erfüllenden Prophezeien. Ich bin schon so angespannt durch die Gegend.
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Das garantiert einen Straßenposten. Du hast im Hotel kein 13. Stock. Es gibt eine Zeit zu reisen. Ein Flugzeug, ein Kreuzfahrtschiff, hat kein Stick 13. Und und und.
0:05:05–0:05:15
Ah, Kreuzfahrtschiff. Die Leute sind auch aber gläubig. Du hast überall, aber es haben wir mal jemanden gesagt, auf asiatischen Schiffen. Oder ich sage jetzt ein Hotel.
0:05:15–0:05:18
Gibt es dann irgendetwas anderes? Es ist etwas anderes. Ich glaube, die glauben...
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17 oder so wäre eine schlechte Zahl. Also nicht behaftet, aber ich weiss einfach 13. Ja, wie gesagt, es ist absolut willkürlich, aber... Das ist trotzdem ein Phänomen, ja, das müssen wir doch danken.
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Freitag um 13. Für mich ist ab sofort der Geburtstag von Elon Musk. Wo ich aber nicht weiss an welchem Tag das ist.
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Wie findest du, wie hat er sich so gemacht? Er tut immer noch so ein bisschen sticheln und trollen und so. Ich hatte das Gefühl, die letzte Woche ist er irgendwie etwas ruhiger geworden.
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Dass er natürlich einfach das ganze Twitter mit 180 hat die Wand geknallt hat.
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Ist es nicht klar, dass er natürlich... Du hast eine Zahl geschrieben, wie viele Milliarden er vernichtet hat. Einfach, weil er wahrscheinlich so ein riesiges Ego hat.
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Ich habe heute gelesen, er gilt jetzt hochoffiziell, also in der Wertung des Guinness Buchs auf World Records als grösster Verlierer aller Zeiten.
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Das Forbes hat das ermittelt, weil Elon Musk insgesamt 183 Milliarden Dollar verloren hat. Das muss man erst schaffen.
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Das ist viel mehr Geld, als er verloren hat.
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Als wir alle jemals zusammen besessen. Das hat mit dem Tesla Kurs zu tun. Nicht nur mit dem, was er bei Twitter verlochert hat.
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Dort hat er wahrscheinlich einen Wertserfall eingesetzt. Das hat auch den Börsenkurs von Tesla nicht gut getan.
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Ich habe mir früher immer gewünscht, dass CEOs von grossen Unternehmen mehr aus der Decke kommen,
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sich etwas offener zeigen und sich auch persönlich äussern.
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Aber jetzt sieht man bei Elon Musk schon, warum es alle anderen nicht machen.
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Ist vielleicht besser so und wie der Herr Düring muss man es nicht unbedingt machen. Man merkt, dass es tatsächlich mehrere Gründe gibt.
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Aber man merkt es auf Twitter, dass dich diese Stimmung wahnsinnig verschlechtert hat.
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Dass man sich mehr an die Gurgel geht. Das war immer schon schwierig, auf Twitter konstruktiv zu argumentieren und zu diskutieren. Und Leute zu überzeugen oder zu sagen, dass man das recht hat.
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Aber es ist verrückter geworden. Ich habe noch nie so viele Leute auf Twitter blockiert wie in den letzten drei Monaten.
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Ja, also... Gut zu blockieren eben. Haben wir auch jemanden gehabt mit so einem Quote? Journalist-Unquote.
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Ja, also... Welchen meinst du jetzt? Wei...
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Silberer Zeugchen. Ah, ich weiss, wer meinst. Ich glaube, das war ein Insider. Ist der Journalist? Ich dachte, es sei ein Blogger. Ich dachte, ähm...
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Wie man sieht, ich habe nicht ausgeschlachtet. Aber... Genau, er hat mich geblagt, weil er gefunden hat, ich sei ein Schwurbler.
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Das macht mich gerade wütend. Ja, es war lustig. Nein, es ist... Und ja... Ich kann mich aber nicht mehr erinnern, dass ich mal mit ihm gestritten habe.
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Nein, es ist... was mir aufgefallen ist, ich habe neulich nur mal...
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Edward Snowden hat so eine Bemerkung gemacht, von wegen, ja, was soll man denn...
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Ich weiss nicht mehr genau, wie es ging. Auf jeden Fall, das... Es hat so gelautet, wenn irgendwie.
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Man diesen Leuten, wie mir, ich habe mich dann angesprochen, gefühlt, wenn man das Wort überlässt, dann würden irgendwie einfach die...
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Den Staat etwas mehr reinreden bei dem, was die Medien machen. Ich bringe es jetzt im Wortlaut nicht mehr zusammen.
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Ich finde, gewisse Kontrollen des Staates nicht im Sinne von direkten Einflussnahmen, aber dass der Staat zum Beispiel sagt, was in den Medien geht,
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dass er vor allem sagt, was nicht geht, dass man zum Beispiel keine Volksverhetzung machen darf, dass man nicht den Holocaust lügen darf und so Sachen, finde ich eigentlich ganz in Ordnung.
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Und habe das relativ verknappt, wenn man das auf Twitter schreibt. Und dann habe ich bei Snowden mit einer Menge von Leuten zu tun bekommen,
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von all diesen staatsfindlichen und demokratiefindlichen Amerikanern, wo es irgendwie...
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Und ich muss sagen, ich bin dort schon etwas auf die Welt gekommen. Ich meine, es gibt bei uns ja auch...
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Die Leute, die sagen weniger Staat, mehr Freiheit, das kennen wir alles auch. Das ist aber eine ganz andere Qualität, wenn man plötzlich diese Leute hat,
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die einfach finden, Demokratie ist scheisse und was ist das überhaupt?
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Die Staatsform ist der letzte Dreck und wir werden nur beschissen und alle Politiker lügen. Und was soll das überhaupt?
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Snowden hat gezeigt, was er auch gezeigt hat, wie der Staat, wenn er so Auswüchs annimmt,
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dann halt auch falsche Sachen macht und seine Bürger bespitzelt und ihnen ihre Daten klaut, alles zugegeben.
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Darum folge ich auch um Snowden. Aber dass er das so auf...
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Wegen dem ich mich nie auf die Idee, jetzt irgendwie zu finden, Demokratie per se sei scheisse, sondern man muss halt, wenn dein Staat nicht in gewissen Grad nicht richtig funktioniert.
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Dann musst du ihn flicken, aber nicht die Demokratie abschaffen. Nein, klar. Es gibt schon Dinge, was du gesagt hast, die den Staat regulieren.
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Es gibt auch den Award, ist zwar auch aus libertären Kreisen, aber eben der rustige Paragraph,
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es gibt sicher auch, dass irgendein Restaurant in Zürich die Tischchen, ich sage jetzt nur, darf 20 cm vom Dingsweg und WH25, da muss ich auch verstehen, dass es natürlich alle libertären Gäufer verfreut.
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Dass man sagen kann, der Staat schikaniert die Kleine unter ihm. Aber klar, wie du gesagt hast, gewisse Leitlinien tue uns sicher gut.
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Gerade im Journalismus finde ich jetzt auch grundsätzlich...
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Man darf vieles, aber dann sollte man wenigstens dazu stehen. Wenn man in einem Organ schreibt, wie Weltwoche, welches eine gewisse Reichweite hat, dann sollte man mit deinem Namen und deinen Dingen gut.
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Das macht es zu 95%.
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Das sollte man anstehen. Aber wir beide haben einen Twitter-Account, den wir noch benutzen.
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Genau. Masterton ist immer noch in Betrieb. Aber da gibt es schon die, die mit einer gewissen Hämme sagen, weil die Euphorie wieder durch ist und es wieder nachgelassen hat. Das ist auch normal.
0:12:08–0:12:14
Aber ich finde, dass Mastodon etwas tut. Ich glaube auch, dass die Entwicklung und der Schwung weitergeht.
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Und ich würde vermuten, dass wir bei Twitter wahrscheinlich... Also gut, ich kann mich schon etwa die toschen, was die Voraussagen zum Mask angeht.
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Wahrscheinlich schlimmste gesehen. Vielleicht beruhigen sich sie tatsächlich. Vielleicht findet er dann irgendwann mal einen Chef.
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Er hat ja abstimmen lassen, ob er als Chef zurücktreten soll. Und dort hat die Mehrheit gefunden,
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dass er das machen soll, nachdem er eigentlich schon einen Monat vorher angekündigt hat, dass er wieder irgendwann mal ins Zweite zurücktreten will.
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Und man sieht es. Und sonst, er ist wahnsinnig umtreibig. Ich habe gelesen, dass er heute den komischen Loop,
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Der Vegas Loop, der jetzt im Betrieb genommen hat.
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Man kann das irgendwie ausprobieren.
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Das ist dort...
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...gibt es so eine...
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Und... ...Haisen hat geschrieben, ob das die dümmste Idee von Masquillet war. Es war der Loop, also quasi U-Bahn mit Taxi. Wir fahrt!
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Ich glaube so funktioniert es. Man nimmt ein Taxi, dann fährt das Taxi in ein Loch runter und dann fährt es in dieses Loch herum. Wenn eine U-Bahn aber einfach keine U-Bahn ist mit einem öffentlichen Wagen, mit öffentlichen Gefährten,
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wie das bei einer normalen U-Bahn schon seit Hunderten von Jahren der Fall ist, sondern man fährt mit einem privaten Auto dort hin und fährt dort im Tunnel.
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Das ist wahrscheinlich tatsächlich eine dumme Idee, oder?
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Also gut, ich glaube auch vor ein paar Jahren in Zürich, hat die Idee, den ganzen Verkehr unter die Stadt zu legen und alles heim zu bauen.
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Die Idee ist sicher spannend, aber ja, wie gesagt, ich kann sagen, dann tun wir hier nochmal 10 Millikarten rein und puttern. Das ist auch nicht so schlimm.
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Man muss ja am Hunger tun, man muss die Maske ja nicht nehmen. Offenbar war der Erkenntnis, man spart tatsächlich Zeit, aber es ist eine wahnsinnig personalintensive Lösung.
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Ich glaube auch, ist der Individualverkehr unterirdisch das, was man in Zukunft machen muss? Oder wäre es nicht gescheiter, ein System, das wegkommt, von dem jeder alleine in sein Auto sitzt?
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Ich sage immer noch, das Weissmeter war eine Zürich-Gämpfe in einer halben Stunde, alles unterhört. Genau. Das hat man vielleicht mit dem Geld, das Elon Musk in den letzten drei Monaten verloren hat, das Locken bauen können.
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Also, hast du Lust, über dieses Jugendschutzgesetz zu reden? Ich glaube, das ist das Thema, das äh...
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In der Blogosphäre in den letzten paar Tagen wurde am intensivsten diskutiert. Es ist erstaunlich, dass das Parlament Ende September eine Gesetzgenehmigung macht.
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Es wird fast einstimmig angenommen. Ein paar SVP-Menschen sind dagegen.
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Dann passiert lange nichts. Plötzlich heisst es, was sie beschlossen haben. ist das überhaupt machbar? Man will Jugendliche schützen.
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Man will, dass die gewissen Inhalte nicht zu sehen bekommen, was sinnvoll ist. Aber die Lösung ist, dass man dann eigentlich einen Alterskontrollen macht,
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aber so wie es klingt, bevor man sich überhaupt für einen Dienst anmeldet, muss man das schon machen und bevor man überhaupt so schwierige Inhalte konsumiert.
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Und vor allem auch, wie machst du so einen Alterskontrollen? Du ladest eine Kopie deiner Identitätskarte oder ein Foto,
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das dann auch nach ganz vielen anderen Informationen draufsteht.
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Und nicht nur dein Alter.
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Ich glaube, ich hatte es mal. Ursprünglich war es auch mal ein Schlagzeilen. Webcam-Geflecht beim Pornokonsum. Das habe ich auch mal in der Pre-Show erwähnt.
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Weil anscheinend ist es natürlich klar, wenn ich jetzt 14 wäre, könnte ich auch,
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Wenn der Papi in den Bett ist, nehme ich ihn ins Board, gebe seine Idee rein und ich bin auf der bösen Pornoseite.
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Und um das Fälschung zu machen, ist tatsächlich einmal, und das haben wir wahrscheinlich nur als Metaphern gemeint, dass du, weil klar, heutzutage sind wir mit der KI Alterserkennung, also das ich jetzt halt...
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Nein, ich sage das vorhin jetzt nicht beim Porno, dass ich die Kamera einstelle.
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Was du eigentlich sagst, ist gut gemeint, aber es geht ja davon aus und das kennt man sicher auch am Bahnhof. Entschuldigung, sind die schon 18? Würden sie mir bitte eine Flasche Wodka holen?
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Ja, das fängt an.
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Genau. Das ist die Idee, das wurde kritisiert. Die Kontrolle, wo man die Inspiration hat beim Alkoholkauf, dass man weiss, dass sie nicht wirklich gut funktioniert.
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Ganz klar. Was auch noch ganz spannend ist, das hat der Kollege Steiger erzählt.
0:17:40–0:17:46
Ich bin kein Anwalt, dass das aber auch nur Dienst in der Schweiz betrifft.
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Google hat zwar ein Entwicklungsbüro bei uns, aber die haben das jetzt im Mountain View. Und anscheinend könntest du Google gar nicht zwingen, das zu machen.
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Google will wahrscheinlich am Schluss sagen, ja, machen wir halt. Genau, das habe ich mir auch überlegt.
0:18:02–0:18:10
Was machst du dann, wenn Google sagt, sie machen es nicht? Dann müsstest du sagen, okay, dann sind ihr nicht mehr konform mit dem Schweizer Gesetz. Also, sperren wir euch einfach.
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Oder sie würden vielleicht sagen, okay, dann schalten wir mal in der Schweiz das YouTube ab und dann schaut ihr mal, was ihr davon habt.
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Das fände ich ja noch ein spannendes Experiment. Wenn es so weit käme, dass der Schweizer Staat sagen würde,
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ja leider hat Google nicht unser schönes neues Gesetz befolgt zum Jugendschutz, also stellen wir den Dienst ab, bis sie das machen.
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Das würde mich wundern, ob sie diesen Mut hätten. Ich glaube es nicht, weil es ist schon tatsächlich, weil wir ein Geldspielgesetz hatten, dass du ich sage jetzt Pokerstars oder wie die alle heissen, oder add.com spürst.
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Ich glaube, YouTube ist etwas, das ich jetzt in der Familie sehe.
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Oder Facebook, Instagram... Bei TikTok würden wahrscheinlich nur Kinder schreien.
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Aliaseu, sie ist wahrscheinlich schlecht durchdacht.
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Ich muss auch sagen, natürlich gehört auch jemand, aber ich habe auch gewisse Leute, die ich nicht so gerne auf Twitter habe, auf Twitter, auf Listenen.
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Und wenn halt halt Rimoldis und Co.
0:19:23–0:19:30
Praktisch am Anfang, am lautesten gegen das geschrien haben, habe ich irgendwie einfach gedacht, hm...
0:19:30–0:19:39
Und es ist eigentlich vielleicht ein kindischer Gedanke, hey, wenn da Rimoldi Punkt, Punkt, Punkt, Punkt, Punkt, Punkt, so dagegen sind, hey, ich will doch nicht mit denen ins Boot.
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Wobei, es kann ja sein, du hast ja viele Vorlagen, die von links bis rechts, also ich sage jetzt auch mal, vielleicht Pol, abgestützt sind.
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Ich weiss, es ist ein blöder Gedanke. Nein, das passiert immer wieder.
0:19:52–0:20:06
Das hast du zum Beispiel auch bei den EU-Debatten gesehen. Dass dort häufig Gewerkschaften am Schluss und SVP aus ganz unterschiedlichen Gründen
0:20:06–0:20:15
sich trotzdem zusammen schliessen und dann Einfluss nehmen.
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Man ist knapp dran mit dem Referendum. Aber tatsächlich, das ja.
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Es kann schon zu stank sein, wenn es tatsächlich zur Abstimmung kommt.
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Musst du das befürworten? Denken an die Kinder. Das wird einfach alles so...
0:20:35–0:20:47
...auseinander die Argumente von uns Nerds... ...die eben nicht durchsetzbar sind. Du sagst einfach, du willst ja nicht, dass dein 12-jähriger... ...hardcore-Porno anschaut. Das wird so verfangen.
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Wir haben es gesehen. Geldspielgesetz, Lex Netflix.
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Wegen dem habe ich geschrieben, ich habe mich resigniert.
0:20:54–0:21:05
Ich bin nicht sicher. Ich verstehe das, aber ich würde es darauf anholen. Wir hatten das Gesetz zur EI-Idee, also zur elektronischen Idee.
0:21:05–0:21:11
Das war vor 2019 wahrscheinlich. Das war knapp vor Corona.
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Dort haben die Leute, dunkelst mich, differenziert abgestimmt. Dass man in Breitenkreisen den Sinn von solchen Lösungen schon sieht. Aber dass man dort nicht wollte, dass das Privati betrieben.
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Dass man das Staat an ein Unternehmen delegiert, das für ihn die Abwicklung von elektronischen Personalausweis macht, sondern dass man das selber machen muss.
0:21:39–0:21:51
Auch wenn die Schweizer Eid-Genossenschaft nicht den allerbesten Ruf hat, was so grosse EID-Projekte angeht, muss man es trotzdem probieren.
0:21:51–0:22:00
Tatsächlich, wenn es jetzt schon so eine EID gäbe, dass man dann sagen könnte, mit der könnte man das wahrscheinlich datenschutzkonform lösen.
0:22:00–0:22:13
Dass man sagt, irgendein Inhalt, der ab 18 nicht zugelassen ist, darf nur jemandem übermittelt werden, der sich jetzt mit seiner EID ausgewiesen hat.
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Und die sagt dann aber, der Dienst muss nicht den Namen haben, der muss nicht wissen, wer er ist, wie er aussieht, wo er wohnt und wie gross er ist.
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Sondern er muss nur wissen, ist er über 18 ja, nein. Und dann ist das eigentlich die Information, die man übermitteln könnte. Und dann hätte wirklich auch der grösste Datenschutzverfechter nichts dagegen.
0:22:38–0:22:45
Oh Gott, der weiss, dass ich schon 50 bin. Nein, er wüsste ja nur, dass du über 18 bist. Gut, ja.
0:22:45–0:22:53
Klar, du könntest die Abfrage einfach mal ein bisschen yes, no. Und klar, dass nicht einmal das Geburtsdatum zurückkommt, sondern dass einfach ein Yes-No zurückkommt.
0:22:53–0:22:55
Genau. was ich machen kann.
0:22:56–0:23:12
Ja, und darum sieht man immer mehr, dass es tatsächlich einen Bedarf gibt für eine EID. Ich habe mal online eine elektronische SIM-Karte von Yalo.
0:23:12–0:23:23
Da gibt es diese auch virtuell. Da man nicht mehr zuschicken lassen muss, dass man das kleine Karte-Karte-Karte ab Internet auf dem Handy installieren kann.
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Einen schönen Tarif für das Telefon, für das Smartphone. Und dann musste ich dort aber auch meine Ideen einscannen und einen riesigen Herz machen, um zu bestätigen, jawohl, das bin ich.
0:23:36–0:23:41
Hast du nicht sogar mit Webcams teilen müssen? Das weiss ich eben nicht.
0:23:41–0:23:51
Es gibt auch so ein Verfahren, wo du tatsächlich, und da sitzt irgendwer, also nicht inspektierlich, in einen Heiderabatt und dann schaust du, ah ja, das ist Mr. Schüsseler.
0:23:51–0:23:59
Genau, der sieht ungefähr so aus, wie auf dem schlimmen Bild, den man auf der Idee, den man auf den Webcam sowieso nicht erkennt.
0:23:59–0:24:13
Also das wäre, glaube ich, viel einfacher. Dann könntest du viel E-Commerce, könntest du sicherer machen, könntest du auch den Leuten offerieren. Ja, du kannst dich bei diesem Dienst, bei diesem E-Shop oder so anmelden.
0:24:14–0:24:20
Dann wissen die gerade, wer du bist. Die wissen, dass du in der Schweiz daheim bist und haben all diese Informationen.
0:24:20–0:24:31
Du kannst dich entscheiden, ob du ein Benutzerkonto ausfüllen oder dich anmelden möchtest. Oder du möchtest einfach sagen, dass das meine Datenzacke sind und dich hier mitnehmen lassen.
0:24:31–0:24:39
Dann kannst du sofort posten. Das wäre für alle Shoppingfreunde unter uns eine riesige Erleichterung.
0:24:39–0:24:51
Ich bin gespannt. Ich glaube, das Referendum wird scheitern. Ich bin sehr gespannt auf die Verordnung. Man muss das konkretisieren, was in diesem Gesetz steht.
0:24:52–0:25:05
Ich bin gespannt, wie sie all die Probleme, die sie sich mit diesem Gesetz eingehandelt haben, werden. Bei dem Geldspielgesetz ist es nicht so schlimm, wie wir gedacht haben. Auch Pokerstars schaffen das.
0:25:06–0:25:11
Ich nenne es immer so symbolisch. Ich erinnere mich an einen Kollegen, der dort gespielt hat. Yo!
0:25:12–0:25:27
Hoffen wir mal, dass es dann noch merkt, dass gewisse Dinge halt einfach nicht gehen. Und eben irgendwie dann, was Martin Steiger gesagt hat, gibt es dann am Schluss tatsächlich eine Loginpflicht für YouTube?
0:25:27–0:25:34
Ja genau, das ist alles nicht klar. So wie es beschrieben ist, muss man das vermuten.
0:25:34–0:25:44
Aber dann hat es heute die Gegner gegeben, oder die Befürworter, muss man sagen, von gegen den Referendum, der gesagt hat, dass alles nicht so sei.
0:25:44–0:25:55
Wir können immer noch Inhalte ohne Jugendschutz, ohne Login ansehen. Das müsste man dann im Rahmen dieser Verordnung sehen.
0:25:55–0:26:10
Aber darum wäre das Referendum vielleicht gar nicht so schlecht. Dann könnte man darüber diskutieren. Das habe ich dir auch schon erzählt. Wegen Jugendschutz. Ich habe ein Video auf YouTube gestellt. Ich habe mir tatsächlich die Frage gestellt, wie man Subanalytics für Office installieren kann.
0:26:10–0:26:14
Also tatsächlich etwas total Harmloses, das einfach auf meinem Screen gesehen ist.
0:26:14–0:26:18
Klick, click und hier, wo... Your video has been flagged for adult content.
0:26:19–0:26:25
Interessant. Und ich kann dann irgendwie schon sagen... ...Repeal. Ui, was war das jetzt?
0:26:26–0:26:39
Hoppla. Das ist das Telefon, aber ich weiss nicht, ob das jetzt wirklich so klingen muss. Und ob ich das jetzt abnehme. Sollen wir das jetzt machen oder sprechen wir dann vielleicht? Der ist schon dran.
0:26:45–0:26:53
Jetzt ist es vorbei. Er hat jemanden herausgefunden, der uns in der Sendung prägen kann.
0:26:54–0:27:08
Dass du unangenehme Inhalte hast. Wenn du jetzt sagst, der Bundesrat hat in der Vorlage falsch gehandelt, dass es ein Irrung ist, dann ist das eine Wachzeine.
0:27:08–0:27:16
Aber wir werden sehen, wie es kommt und ob wir für jeden Dienst unsere Idee geben müssen.
0:27:16–0:27:36
Vor allem sieht man, dass die gesetzlichen Regelungen von allen, die mit Internet zu tun haben, wahnsinnig schwierig sind. Ich glaube, es brauchen vielleicht auch immer noch ein paar internetaffine Politiker im Parlament.
0:27:36–0:27:39
Das war ja so ein kleines Minilär.
0:27:39–0:27:44
Diese CES, diese Messe in Las Vegas, hast du dort irgendetwas gesehen, das dich beeindruckt hat?
0:27:44–0:27:57
Ja, ich habe mir sofort ein 8K-Fernseh gepostet. Genau. Weil das war ja auch etwas, momentan würde ich sagen, auch wenn du jetzt einen günstigen Fernseh kaufst, gibt es nur noch das 4K, also Ultra HD.
0:27:57–0:28:11
Ja. Und wahrscheinlich hat sich die Industrie einfach überbordet und ist schon mit 8K gekommen. Genau. Ein Problem ist, dass es ausser Demo-Inhalt nicht gibt.
0:28:11–0:28:26
4K hast du mehr oder weniger. Hast du Inhalt? Ja. Auch die Böseböse EU hat gesagt, Fernsehe haben Stromsparen. Wir haben Vorschriften für den Energiebrauch.
0:28:26–0:28:32
Momentan kannst du keinen 8K-Fernseher bauen, der diese Regeln einhalten könnte.
0:28:32–0:28:50
Das ist auch absurd. 4K verstehe ich noch, aber dann noch 16x mehr als der 4K bringt einfach nichts. Ich habe gelesen, dass das wahrscheinlich eine der Erfahrungen aus der CS2023 ist,
0:28:50–0:28:55
dass das 8K die Industrie will und sonst niemand.
0:28:55–0:28:57
4K ist offenbar ein Hype.
0:28:57–0:29:08
Ich habe gelesen, dass die Variables wieder voll im Trend sind. Es gibt alles von Zahnbürsten über Hundehalsbänder, Teurschlösser, Rauchmelder, Auto.
0:29:08–0:29:17
Überall alles mit Sensoren, alles vernetzt, alles sammelt, Daten, alles streamt in Cloud und so.
0:29:17–0:29:28
Das ist auch nochmals datenschutzmässig schwierig, wenn du wirklich an jedem Ecken und End ein Gerät, das einfach Daten anhäuft.
0:29:28–0:29:32
Ja klar, sonst könnte irgendwann eine Leute deine Versicherung haben, ja.
0:29:33–0:29:41
Herr Rigi Chris, Sie haben gestern aber nur 30 Sekunden zappen. Wenn Sie dann zum Zahnarzt gehen... ...kostet es doppelt so viel.
0:29:42–0:29:47
Du sagst, es kommt eine Halsbande. Ich habe einen Arbeitskollegen, der hat so etwas. Das ist anscheinend so smart.
0:29:48–0:29:59
Sie haben einen grossen Garten, in dem der Hund eigentlich herumläuft. Wenn der Hund im Garten ist, schickt er den GPS-Standort alle 60 Sekunden.
0:29:59–0:30:10
Es geht aber aus einem gewissen Fenster, Er kommt vielleicht mal raus, dann gibt es mir auch einen Trigger und dann schickt es den Echtzeitstandort. So etwas finde ich jetzt noch interessant.
0:30:10–0:30:24
Ich glaube, wir sollten eine Sendung über Tiergadgets machen. Ich finde das wäre super spannend. Dann kannst du alles machen, was dich bei deinen Kindern nicht getraust. Die Tracking und Kameras, die sie filmen, bei allem was sie machen.
0:30:24–0:30:28
Kein Problem. Aber bei den Kindern ist es nicht drin. Bei den Tieren kannst du es machen.
0:30:29–0:30:36
Du hast noch Themen, über die ich heute die Sendung monopolisieren kann. Mit meinen Themen tut man leid.
0:30:36–0:30:45
Ich würde noch sagen, dass es in den Apple-Karten sogenannte Lookarounds gibt. Das ist Streetview von Apple.
0:30:45–0:30:56
Ich finde das spannend, weil ich gemerkt habe, dass ich das Ort, wo ich bin, mein Arbeitsplatz, zu Hause bei den Eltern, teilweise Google-Fotos habe.
0:30:56–0:31:02
Streetview wurde in Zürich entwickelt. Sie sind acht Jahre alt.
0:31:02–0:31:05
Wir konnten sie mit einem Arbeitskollegen herausfinden.
0:31:05–0:31:08
Ziemlich genau, weil die einen Handwerker dort hatten.
0:31:08–0:31:22
Wir haben gewusst, dass es im Juni 2021 gemacht wird. Ich finde auch, dass die Bildqualität durchaus solide ist. Es ist eine lustige Spielerei. Es ist sicher kein Dienst, das überlebend einen Tod entscheidet.
0:31:22–0:31:30
Aber ich finde es immer spannend, wenn du mal in die Ferien gehst. Schau mal, was es rund ums Hotel gibt.
0:31:30–0:31:41
Ich finde es wahnsinnig praktisch, das Street View. Ich finde es auch toll, dass ich die Geschichten von Robert Galbraith gelesen habe.
0:31:41–0:31:52
Für die, die Krimiaffin sind, ist das J.K. Rowling, der unter Pseudonym ihre Krimis von Cormoran Strike und Robert Ellicott geschrieben hat.
0:31:52–0:32:01
Diese spielen ja in London oder auch in einer anderen Stadt im Vereinigten Königreich. Aber alles an realen Schauplätzen.
0:32:01–0:32:13
Wenn du Lust hast und Zeit hast, kannst du auf Streetview schauen, wie es dort aussieht. Und kannst parallel zu dem, wenn du das Hörbuch hörst,
0:32:13–0:32:17
kannst du dir anschauen, wie es dort aussieht.
0:32:17–0:32:26
Und so Sightseeing betreiben parallel. Natürlich wäre es schöner, wenn du tatsächlich dort wärst und das mit den Kopfhörern machen könntest.
0:32:26–0:32:34
Aber als zweitbeste Lösung finde ich das super gut. Ich empfehle euch das, wenn ihr das noch nie ausprobiert habt.
0:32:34–0:32:46
Macht das. Und gerade all diese Bücher von dort funktionieren hervorragend für das. Noch ein Famous Last Word für die erste Sendung im neuen Jahr.
0:32:46–0:32:57
Ich glaube, wir haben ja schon gesagt, nächste Woche sprechen wir wahrscheinlich über, wie du als Journalist, ich als Blogger bald von einem Computer ersetzt.
0:32:57–0:33:09
Genau, Kai wird uns beschäftigen dieses Jahr und wir fragen, ob sie uns ersetzt, bei all dem was wir so machen, das dann in einem Jahr hätte ich fast gesagt, in einer Woche, bis dann.
0:33:09–0:33:11
Auf Wiedersehen!
0:33:13–0:33:23
Music.

Themen und passende Links

Elon, Twitter und das Fediversum

Das neue, umstrittene Jugendschutzgesetz

Threema unsicher?

Schabernack mit KI

Die CES 2023

Apple Lookaround in der Schweiz

Amazon Kindle kann Epub

Weitere Themen – unter ferner liefen


Maschinell erstelltes Transkript von Whisper

[0:00] «Sonic Smith Psycho» «Stadtfilter» Und da bist du nicht du gemeint, Diggi Chris, oder schon?
Ich nehme es jetzt mal an, nicht? Nein, du bist eigentlich kein Psycho.
Und wenn, dann hätten wir es noch nicht gemerkt in dieser Sendung. Du kennst mich leider noch nicht. Genau, du bist immer Dr. Jekyll.
Und erst wenn du zum Studio herunter gehst, zum Mr. Hyde.
Das ist glaube ich so. Welche mystische Figur müssten wir dann Kevin zuweisen? Er ist Gandalf oder so.
Ich weiss es auch nicht. Ich bin Frodo Beutlin. Und das war jetzt ein Mix von unterschiedlichen literarischen… Ich lade mal…
Wie? Oh, Entschuldigung. Jetzt ist mir gerade der Kopfirrl so nachgefloppt. Das erste, was ihr im neuen Jahr macht, ist das Equipment des Stadtfilters Schleisen.
Was sagen wir dazu? Geht das noch? Das müsste eigentlich…
Sonst hätte ihr noch einen anderen Linkerhand. Probieren wir es mal.

[1:14] Die ist im Kopf gewachsen im neuen Jahr. Schnell wegen den mystischen Figuren. Es gibt doch im Harry Potter, gibt es doch der dessen Name, den ich sagen darf. Ja, genau.
Das ist Voldemort, ich habe es jetzt gesagt. Will mich ja der Irma malen gehen, machen wir X-Meter-Paiter und ja, das, epe.

[1:36] Dann sagten wir ihm seinen Namen und es war dann Lord Voldemort. Ich wechsle schnell den Kopfhörer. Also mach das. Genau.
Wir hoffen, ihr seid gut gerutscht. Ihr seid gut im neuen Jahr angekommen.
Bei uns ist es glaube ich so. Digi Chris ist nur leicht angeschlagen. Kevin ist schon wieder beschäftigt. Aber abgesehen davon sind wir…
Ja, jetzt voller Elan im neuen Jahr angekommen, wäre ein bisschen übertrieben. Wir jammern nicht ganz so schlimm wie Prinz Harry. Das ist schon mal etwas.
Du hast kein Buch geschrieben, auf 400 Seiten schreibst du, wie schlecht es dir geht. Blöd, als sind aber ja.
Ja, genau. Und was er für einen tollen Typ ist, weil er im Afghanistan die Taliban verschossen hat. Das haben wir auch alles nicht gemacht. Ja, genau.

[2:29] Dann können wir sagen, ein gelungener Start ins neue Jahr. und eine neue Staffel von unserem Nerdfunk.
Ja.

[2:38] Also jetzt hätten wir noch einen Schwank von 30 Sekunden in unserem Leben. Kevin wäre gut, ich würde wieder einmal wissen, wie es den Hühner geht und wie es unserem Investment in Sachen Bitcoin geht,
aber das erfahren wir dann ein anderes Mal.
Und heute nehmen wir an Elon Musk Temperatur. Wir wissen aber noch nicht, ob wir sie unter den Achseln nehmen oder weg.
Wir wollen einfach wissen, wie es bei Twitter geht. Ganz harmlos. und jetzt geht’s los.

[3:09] Music.

[3:23] Wir starten mit einem Rundumblick ins neue Jahr und klären die Stimmungslage bei Twitter. Dann besprechen wir noch kurz das neue und umstrittenen Schweizer Jugendschutzgesetz.
Wir prüfen vielleicht auch die Neuerungen der Tech Mass Zess, die gerade in Las Vegas fertiggegangen ist.

[3:40] Dann schauen wir vielleicht auch noch, was das Thema, das uns in diesem Jahr intensiv beschäftigen wird, die KI, was die so macht in diesem neuen 2023.
Und hier im Studio ist Digi Chris. Guten Abend. Er ist gut gerutscht, wenn wir ihn herausgefunden haben. Wirklich, ja. Und eben auch allen Hörern gutes Noise.
Genau, bis wann darf man? Bis um 15. oder so? Ich meine, ja. Heutzutage mit Homeoffice siehst du gewisse Mitarbeiter, irgendwie auch erst um 10. oder 11.

[4:15] Auch viel mehr am 13. Wir sind ja alle abergläubisch. Ich bin nicht abergläubisch. Seit bald zehn Jahren bin ich ein Skeptiker. Früher hatten sie Skeptiker.
Heute heissen sie Verein für kritisches Denken. Dort ist man nicht abergläubisch. Ich bin zugegeben. Jedes Mal, wenn ich sehe, es ist Freitag, macht man einfach so Gedanken.
Oh! Nicht, dass ich glaube, dass etwas Schlimmes passiert. Aber einfach so das Ding.
Dann gibt es die selbst erfüllenden Prophezeien. Ich bin schon so angespannt durch die Gegend.
Das garantiert einen Straßenposten. Du hast im Hotel kein 13. Stock. Es gibt eine Zeit zu reisen. Ein Flugzeug, ein Kreuzfahrtschiff, hat kein Stick 13. Und und und.
Ah, Kreuzfahrtschiff. Die Leute sind auch aber gläubig. Du hast überall, aber es haben wir mal jemanden gesagt, auf asiatischen Schiffen. Oder ich sage jetzt ein Hotel.
Gibt es dann irgendetwas anderes? Es ist etwas anderes. Ich glaube, die glauben…

[5:20] 17 oder so wäre eine schlechte Zahl. Also nicht behaftet, aber ich weiss einfach 13. Ja, wie gesagt, es ist absolut willkürlich, aber… Das ist trotzdem ein Phänomen, ja, das müssen wir doch danken.
Freitag um 13. Für mich ist ab sofort der Geburtstag von Elon Musk. Wo ich aber nicht weiss an welchem Tag das ist.
Wie findest du, wie hat er sich so gemacht? Er tut immer noch so ein bisschen sticheln und trollen und so. Ich hatte das Gefühl, die letzte Woche ist er irgendwie etwas ruhiger geworden.
Dass er natürlich einfach das ganze Twitter mit 180 hat die Wand geknallt hat.
Ist es nicht klar, dass er natürlich… Du hast eine Zahl geschrieben, wie viele Milliarden er vernichtet hat. Einfach, weil er wahrscheinlich so ein riesiges Ego hat.
Ich habe heute gelesen, er gilt jetzt hochoffiziell, also in der Wertung des Guinness Buchs auf World Records als grösster Verlierer aller Zeiten.
Das Forbes hat das ermittelt, weil Elon Musk insgesamt 183 Milliarden Dollar verloren hat. Das muss man erst schaffen.
Das ist viel mehr Geld, als er verloren hat.
Als wir alle jemals zusammen besessen. Das hat mit dem Tesla Kurs zu tun. Nicht nur mit dem, was er bei Twitter verlochert hat.

[6:43] Dort hat er wahrscheinlich einen Wertserfall eingesetzt. Das hat auch den Börsenkurs von Tesla nicht gut getan.
Ich habe mir früher immer gewünscht, dass CEOs von grossen Unternehmen mehr aus der Decke kommen,
sich etwas offener zeigen und sich auch persönlich äussern.
Aber jetzt sieht man bei Elon Musk schon, warum es alle anderen nicht machen.

[7:12] Ist vielleicht besser so und wie der Herr Düring muss man es nicht unbedingt machen. Man merkt, dass es tatsächlich mehrere Gründe gibt.
Aber man merkt es auf Twitter, dass dich diese Stimmung wahnsinnig verschlechtert hat.
Dass man sich mehr an die Gurgel geht. Das war immer schon schwierig, auf Twitter konstruktiv zu argumentieren und zu diskutieren. Und Leute zu überzeugen oder zu sagen, dass man das recht hat.
Aber es ist verrückter geworden. Ich habe noch nie so viele Leute auf Twitter blockiert wie in den letzten drei Monaten.

[7:53] Ja, also… Gut zu blockieren eben. Haben wir auch jemanden gehabt mit so einem Quote? Journalist-Unquote.

[8:02] Ja, also… Welchen meinst du jetzt? Wei…

[8:06] Silberer Zeugchen. Ah, ich weiss, wer meinst. Ich glaube, das war ein Insider. Ist der Journalist? Ich dachte, es sei ein Blogger. Ich dachte, ähm…

[8:18] Wie man sieht, ich habe nicht ausgeschlachtet. Aber… Genau, er hat mich geblagt, weil er gefunden hat, ich sei ein Schwurbler.
Das macht mich gerade wütend. Ja, es war lustig. Nein, es ist… Und ja… Ich kann mich aber nicht mehr erinnern, dass ich mal mit ihm gestritten habe.
Nein, es ist… was mir aufgefallen ist, ich habe neulich nur mal…
Edward Snowden hat so eine Bemerkung gemacht, von wegen, ja, was soll man denn…
Ich weiss nicht mehr genau, wie es ging. Auf jeden Fall, das… Es hat so gelautet, wenn irgendwie.

[8:55] Man diesen Leuten, wie mir, ich habe mich dann angesprochen, gefühlt, wenn man das Wort überlässt, dann würden irgendwie einfach die…
Den Staat etwas mehr reinreden bei dem, was die Medien machen. Ich bringe es jetzt im Wortlaut nicht mehr zusammen.
Ich finde, gewisse Kontrollen des Staates nicht im Sinne von direkten Einflussnahmen, aber dass der Staat zum Beispiel sagt, was in den Medien geht,
dass er vor allem sagt, was nicht geht, dass man zum Beispiel keine Volksverhetzung machen darf, dass man nicht den Holocaust lügen darf und so Sachen, finde ich eigentlich ganz in Ordnung.
Und habe das relativ verknappt, wenn man das auf Twitter schreibt. Und dann habe ich bei Snowden mit einer Menge von Leuten zu tun bekommen,
von all diesen staatsfindlichen und demokratiefindlichen Amerikanern, wo es irgendwie…
Und ich muss sagen, ich bin dort schon etwas auf die Welt gekommen. Ich meine, es gibt bei uns ja auch…

[9:53] Die Leute, die sagen weniger Staat, mehr Freiheit, das kennen wir alles auch. Das ist aber eine ganz andere Qualität, wenn man plötzlich diese Leute hat,
die einfach finden, Demokratie ist scheisse und was ist das überhaupt?
Die Staatsform ist der letzte Dreck und wir werden nur beschissen und alle Politiker lügen. Und was soll das überhaupt?
Snowden hat gezeigt, was er auch gezeigt hat, wie der Staat, wenn er so Auswüchs annimmt,
dann halt auch falsche Sachen macht und seine Bürger bespitzelt und ihnen ihre Daten klaut, alles zugegeben.
Darum folge ich auch um Snowden. Aber dass er das so auf…

[10:41] Wegen dem ich mich nie auf die Idee, jetzt irgendwie zu finden, Demokratie per se sei scheisse, sondern man muss halt, wenn dein Staat nicht in gewissen Grad nicht richtig funktioniert.
Dann musst du ihn flicken, aber nicht die Demokratie abschaffen. Nein, klar. Es gibt schon Dinge, was du gesagt hast, die den Staat regulieren.
Es gibt auch den Award, ist zwar auch aus libertären Kreisen, aber eben der rustige Paragraph,
es gibt sicher auch, dass irgendein Restaurant in Zürich die Tischchen, ich sage jetzt nur, darf 20 cm vom Dingsweg und WH25, da muss ich auch verstehen, dass es natürlich alle libertären Gäufer verfreut.
Dass man sagen kann, der Staat schikaniert die Kleine unter ihm. Aber klar, wie du gesagt hast, gewisse Leitlinien tue uns sicher gut.
Gerade im Journalismus finde ich jetzt auch grundsätzlich…

[11:34] Man darf vieles, aber dann sollte man wenigstens dazu stehen. Wenn man in einem Organ schreibt, wie Weltwoche, welches eine gewisse Reichweite hat, dann sollte man mit deinem Namen und deinen Dingen gut.
Das macht es zu 95%.
Das sollte man anstehen. Aber wir beide haben einen Twitter-Account, den wir noch benutzen.
Genau. Masterton ist immer noch in Betrieb. Aber da gibt es schon die, die mit einer gewissen Hämme sagen, weil die Euphorie wieder durch ist und es wieder nachgelassen hat. Das ist auch normal.
Aber ich finde, dass Mastodon etwas tut. Ich glaube auch, dass die Entwicklung und der Schwung weitergeht.

[12:16] Und ich würde vermuten, dass wir bei Twitter wahrscheinlich… Also gut, ich kann mich schon etwa die toschen, was die Voraussagen zum Mask angeht.
Wahrscheinlich schlimmste gesehen. Vielleicht beruhigen sich sie tatsächlich. Vielleicht findet er dann irgendwann mal einen Chef.
Er hat ja abstimmen lassen, ob er als Chef zurücktreten soll. Und dort hat die Mehrheit gefunden,
dass er das machen soll, nachdem er eigentlich schon einen Monat vorher angekündigt hat, dass er wieder irgendwann mal ins Zweite zurücktreten will.
Und man sieht es. Und sonst, er ist wahnsinnig umtreibig. Ich habe gelesen, dass er heute den komischen Loop,
Der Vegas Loop, der jetzt im Betrieb genommen hat.
Man kann das irgendwie ausprobieren.
Das ist dort…
…gibt es so eine…

[13:11] Und… …Haisen hat geschrieben, ob das die dümmste Idee von Masquillet war. Es war der Loop, also quasi U-Bahn mit Taxi. Wir fahrt!

[13:21] Ich glaube so funktioniert es. Man nimmt ein Taxi, dann fährt das Taxi in ein Loch runter und dann fährt es in dieses Loch herum. Wenn eine U-Bahn aber einfach keine U-Bahn ist mit einem öffentlichen Wagen, mit öffentlichen Gefährten,
wie das bei einer normalen U-Bahn schon seit Hunderten von Jahren der Fall ist, sondern man fährt mit einem privaten Auto dort hin und fährt dort im Tunnel.
Das ist wahrscheinlich tatsächlich eine dumme Idee, oder?

[13:48] Also gut, ich glaube auch vor ein paar Jahren in Zürich, hat die Idee, den ganzen Verkehr unter die Stadt zu legen und alles heim zu bauen.

[14:03] Die Idee ist sicher spannend, aber ja, wie gesagt, ich kann sagen, dann tun wir hier nochmal 10 Millikarten rein und puttern. Das ist auch nicht so schlimm.
Man muss ja am Hunger tun, man muss die Maske ja nicht nehmen. Offenbar war der Erkenntnis, man spart tatsächlich Zeit, aber es ist eine wahnsinnig personalintensive Lösung.
Ich glaube auch, ist der Individualverkehr unterirdisch das, was man in Zukunft machen muss? Oder wäre es nicht gescheiter, ein System, das wegkommt, von dem jeder alleine in sein Auto sitzt?
Ich sage immer noch, das Weissmeter war eine Zürich-Gämpfe in einer halben Stunde, alles unterhört. Genau. Das hat man vielleicht mit dem Geld, das Elon Musk in den letzten drei Monaten verloren hat, das Locken bauen können.
Also, hast du Lust, über dieses Jugendschutzgesetz zu reden? Ich glaube, das ist das Thema, das äh…

[15:03] In der Blogosphäre in den letzten paar Tagen wurde am intensivsten diskutiert. Es ist erstaunlich, dass das Parlament Ende September eine Gesetzgenehmigung macht.
Es wird fast einstimmig angenommen. Ein paar SVP-Menschen sind dagegen.
Dann passiert lange nichts. Plötzlich heisst es, was sie beschlossen haben. ist das überhaupt machbar? Man will Jugendliche schützen.
Man will, dass die gewissen Inhalte nicht zu sehen bekommen, was sinnvoll ist. Aber die Lösung ist, dass man dann eigentlich einen Alterskontrollen macht,
aber so wie es klingt, bevor man sich überhaupt für einen Dienst anmeldet, muss man das schon machen und bevor man überhaupt so schwierige Inhalte konsumiert.

[15:58] Und vor allem auch, wie machst du so einen Alterskontrollen? Du ladest eine Kopie deiner Identitätskarte oder ein Foto,
das dann auch nach ganz vielen anderen Informationen draufsteht.
Und nicht nur dein Alter.
Ich glaube, ich hatte es mal. Ursprünglich war es auch mal ein Schlagzeilen. Webcam-Geflecht beim Pornokonsum. Das habe ich auch mal in der Pre-Show erwähnt.
Weil anscheinend ist es natürlich klar, wenn ich jetzt 14 wäre, könnte ich auch,
Wenn der Papi in den Bett ist, nehme ich ihn ins Board, gebe seine Idee rein und ich bin auf der bösen Pornoseite.
Und um das Fälschung zu machen, ist tatsächlich einmal, und das haben wir wahrscheinlich nur als Metaphern gemeint, dass du, weil klar, heutzutage sind wir mit der KI Alterserkennung, also das ich jetzt halt…
Nein, ich sage das vorhin jetzt nicht beim Porno, dass ich die Kamera einstelle.

[17:01] Was du eigentlich sagst, ist gut gemeint, aber es geht ja davon aus und das kennt man sicher auch am Bahnhof. Entschuldigung, sind die schon 18? Würden sie mir bitte eine Flasche Wodka holen?
Ja, das fängt an.
Genau. Das ist die Idee, das wurde kritisiert. Die Kontrolle, wo man die Inspiration hat beim Alkoholkauf, dass man weiss, dass sie nicht wirklich gut funktioniert.
Ganz klar. Was auch noch ganz spannend ist, das hat der Kollege Steiger erzählt.
Ich bin kein Anwalt, dass das aber auch nur Dienst in der Schweiz betrifft.

[17:48] Google hat zwar ein Entwicklungsbüro bei uns, aber die haben das jetzt im Mountain View. Und anscheinend könntest du Google gar nicht zwingen, das zu machen.
Google will wahrscheinlich am Schluss sagen, ja, machen wir halt. Genau, das habe ich mir auch überlegt.
Was machst du dann, wenn Google sagt, sie machen es nicht? Dann müsstest du sagen, okay, dann sind ihr nicht mehr konform mit dem Schweizer Gesetz. Also, sperren wir euch einfach.
Oder sie würden vielleicht sagen, okay, dann schalten wir mal in der Schweiz das YouTube ab und dann schaut ihr mal, was ihr davon habt.
Das fände ich ja noch ein spannendes Experiment. Wenn es so weit käme, dass der Schweizer Staat sagen würde,
ja leider hat Google nicht unser schönes neues Gesetz befolgt zum Jugendschutz, also stellen wir den Dienst ab, bis sie das machen.
Das würde mich wundern, ob sie diesen Mut hätten. Ich glaube es nicht, weil es ist schon tatsächlich, weil wir ein Geldspielgesetz hatten, dass du ich sage jetzt Pokerstars oder wie die alle heissen, oder add.com spürst.
Ich glaube, YouTube ist etwas, das ich jetzt in der Familie sehe.

[18:56] Oder Facebook, Instagram… Bei TikTok würden wahrscheinlich nur Kinder schreien.
Aliaseu, sie ist wahrscheinlich schlecht durchdacht.
Ich muss auch sagen, natürlich gehört auch jemand, aber ich habe auch gewisse Leute, die ich nicht so gerne auf Twitter habe, auf Twitter, auf Listenen.
Und wenn halt halt Rimoldis und Co.
Praktisch am Anfang, am lautesten gegen das geschrien haben, habe ich irgendwie einfach gedacht, hm…
Und es ist eigentlich vielleicht ein kindischer Gedanke, hey, wenn da Rimoldi Punkt, Punkt, Punkt, Punkt, Punkt, Punkt, so dagegen sind, hey, ich will doch nicht mit denen ins Boot.
Wobei, es kann ja sein, du hast ja viele Vorlagen, die von links bis rechts, also ich sage jetzt auch mal, vielleicht Pol, abgestützt sind.
Ich weiss, es ist ein blöder Gedanke. Nein, das passiert immer wieder.
Das hast du zum Beispiel auch bei den EU-Debatten gesehen. Dass dort häufig Gewerkschaften am Schluss und SVP aus ganz unterschiedlichen Gründen
sich trotzdem zusammen schliessen und dann Einfluss nehmen.

[20:16] Man ist knapp dran mit dem Referendum. Aber tatsächlich, das ja.
Es kann schon zu stank sein, wenn es tatsächlich zur Abstimmung kommt.

[20:29] Musst du das befürworten? Denken an die Kinder. Das wird einfach alles so…
…auseinander die Argumente von uns Nerds… …die eben nicht durchsetzbar sind. Du sagst einfach, du willst ja nicht, dass dein 12-jähriger… …hardcore-Porno anschaut. Das wird so verfangen.
Wir haben es gesehen. Geldspielgesetz, Lex Netflix.
Wegen dem habe ich geschrieben, ich habe mich resigniert.

[20:55] Ich bin nicht sicher. Ich verstehe das, aber ich würde es darauf anholen. Wir hatten das Gesetz zur EI-Idee, also zur elektronischen Idee.
Das war vor 2019 wahrscheinlich. Das war knapp vor Corona.
Dort haben die Leute, dunkelst mich, differenziert abgestimmt. Dass man in Breitenkreisen den Sinn von solchen Lösungen schon sieht. Aber dass man dort nicht wollte, dass das Privati betrieben.
Dass man das Staat an ein Unternehmen delegiert, das für ihn die Abwicklung von elektronischen Personalausweis macht, sondern dass man das selber machen muss.
Auch wenn die Schweizer Eid-Genossenschaft nicht den allerbesten Ruf hat, was so grosse EID-Projekte angeht, muss man es trotzdem probieren.
Tatsächlich, wenn es jetzt schon so eine EID gäbe, dass man dann sagen könnte, mit der könnte man das wahrscheinlich datenschutzkonform lösen.

[22:01] Dass man sagt, irgendein Inhalt, der ab 18 nicht zugelassen ist, darf nur jemandem übermittelt werden, der sich jetzt mit seiner EID ausgewiesen hat.
Und die sagt dann aber, der Dienst muss nicht den Namen haben, der muss nicht wissen, wer er ist, wie er aussieht, wo er wohnt und wie gross er ist.
Sondern er muss nur wissen, ist er über 18 ja, nein. Und dann ist das eigentlich die Information, die man übermitteln könnte. Und dann hätte wirklich auch der grösste Datenschutzverfechter nichts dagegen.
Oh Gott, der weiss, dass ich schon 50 bin. Nein, er wüsste ja nur, dass du über 18 bist. Gut, ja.
Klar, du könntest die Abfrage einfach mal ein bisschen yes, no. Und klar, dass nicht einmal das Geburtsdatum zurückkommt, sondern dass einfach ein Yes-No zurückkommt.
Genau. was ich machen kann.

[22:56] Ja, und darum sieht man immer mehr, dass es tatsächlich einen Bedarf gibt für eine EID. Ich habe mal online eine elektronische SIM-Karte von Yalo.
Da gibt es diese auch virtuell. Da man nicht mehr zuschicken lassen muss, dass man das kleine Karte-Karte-Karte ab Internet auf dem Handy installieren kann.
Einen schönen Tarif für das Telefon, für das Smartphone. Und dann musste ich dort aber auch meine Ideen einscannen und einen riesigen Herz machen, um zu bestätigen, jawohl, das bin ich.
Hast du nicht sogar mit Webcams teilen müssen? Das weiss ich eben nicht.
Es gibt auch so ein Verfahren, wo du tatsächlich, und da sitzt irgendwer, also nicht inspektierlich, in einen Heiderabatt und dann schaust du, ah ja, das ist Mr. Schüsseler.
Genau, der sieht ungefähr so aus, wie auf dem schlimmen Bild, den man auf der Idee, den man auf den Webcam sowieso nicht erkennt.
Also das wäre, glaube ich, viel einfacher. Dann könntest du viel E-Commerce, könntest du sicherer machen, könntest du auch den Leuten offerieren. Ja, du kannst dich bei diesem Dienst, bei diesem E-Shop oder so anmelden.

[24:14] Dann wissen die gerade, wer du bist. Die wissen, dass du in der Schweiz daheim bist und haben all diese Informationen.
Du kannst dich entscheiden, ob du ein Benutzerkonto ausfüllen oder dich anmelden möchtest. Oder du möchtest einfach sagen, dass das meine Datenzacke sind und dich hier mitnehmen lassen.
Dann kannst du sofort posten. Das wäre für alle Shoppingfreunde unter uns eine riesige Erleichterung.
Ich bin gespannt. Ich glaube, das Referendum wird scheitern. Ich bin sehr gespannt auf die Verordnung. Man muss das konkretisieren, was in diesem Gesetz steht.

[24:53] Ich bin gespannt, wie sie all die Probleme, die sie sich mit diesem Gesetz eingehandelt haben, werden. Bei dem Geldspielgesetz ist es nicht so schlimm, wie wir gedacht haben. Auch Pokerstars schaffen das.

[25:07] Ich nenne es immer so symbolisch. Ich erinnere mich an einen Kollegen, der dort gespielt hat. Yo!

[25:13] Hoffen wir mal, dass es dann noch merkt, dass gewisse Dinge halt einfach nicht gehen. Und eben irgendwie dann, was Martin Steiger gesagt hat, gibt es dann am Schluss tatsächlich eine Loginpflicht für YouTube?
Ja genau, das ist alles nicht klar. So wie es beschrieben ist, muss man das vermuten.
Aber dann hat es heute die Gegner gegeben, oder die Befürworter, muss man sagen, von gegen den Referendum, der gesagt hat, dass alles nicht so sei.
Wir können immer noch Inhalte ohne Jugendschutz, ohne Login ansehen. Das müsste man dann im Rahmen dieser Verordnung sehen.
Aber darum wäre das Referendum vielleicht gar nicht so schlecht. Dann könnte man darüber diskutieren. Das habe ich dir auch schon erzählt. Wegen Jugendschutz. Ich habe ein Video auf YouTube gestellt. Ich habe mir tatsächlich die Frage gestellt, wie man Subanalytics für Office installieren kann.
Also tatsächlich etwas total Harmloses, das einfach auf meinem Screen gesehen ist.
Klick, click und hier, wo… Your video has been flagged for adult content.

[26:19] Interessant. Und ich kann dann irgendwie schon sagen… …Repeal. Ui, was war das jetzt?
Hoppla. Das ist das Telefon, aber ich weiss nicht, ob das jetzt wirklich so klingen muss. Und ob ich das jetzt abnehme. Sollen wir das jetzt machen oder sprechen wir dann vielleicht? Der ist schon dran.

[26:46] Jetzt ist es vorbei. Er hat jemanden herausgefunden, der uns in der Sendung prägen kann.

[26:55] Dass du unangenehme Inhalte hast. Wenn du jetzt sagst, der Bundesrat hat in der Vorlage falsch gehandelt, dass es ein Irrung ist, dann ist das eine Wachzeine.
Aber wir werden sehen, wie es kommt und ob wir für jeden Dienst unsere Idee geben müssen.
Vor allem sieht man, dass die gesetzlichen Regelungen von allen, die mit Internet zu tun haben, wahnsinnig schwierig sind. Ich glaube, es brauchen vielleicht auch immer noch ein paar internetaffine Politiker im Parlament.
Das war ja so ein kleines Minilär.
Diese CES, diese Messe in Las Vegas, hast du dort irgendetwas gesehen, das dich beeindruckt hat?

[27:45] Ja, ich habe mir sofort ein 8K-Fernseh gepostet. Genau. Weil das war ja auch etwas, momentan würde ich sagen, auch wenn du jetzt einen günstigen Fernseh kaufst, gibt es nur noch das 4K, also Ultra HD.
Ja. Und wahrscheinlich hat sich die Industrie einfach überbordet und ist schon mit 8K gekommen. Genau. Ein Problem ist, dass es ausser Demo-Inhalt nicht gibt.
4K hast du mehr oder weniger. Hast du Inhalt? Ja. Auch die Böseböse EU hat gesagt, Fernsehe haben Stromsparen. Wir haben Vorschriften für den Energiebrauch.
Momentan kannst du keinen 8K-Fernseher bauen, der diese Regeln einhalten könnte.
Das ist auch absurd. 4K verstehe ich noch, aber dann noch 16x mehr als der 4K bringt einfach nichts. Ich habe gelesen, dass das wahrscheinlich eine der Erfahrungen aus der CS2023 ist,
dass das 8K die Industrie will und sonst niemand.
4K ist offenbar ein Hype.
Ich habe gelesen, dass die Variables wieder voll im Trend sind. Es gibt alles von Zahnbürsten über Hundehalsbänder, Teurschlösser, Rauchmelder, Auto.

[29:09] Überall alles mit Sensoren, alles vernetzt, alles sammelt, Daten, alles streamt in Cloud und so.
Das ist auch nochmals datenschutzmässig schwierig, wenn du wirklich an jedem Ecken und End ein Gerät, das einfach Daten anhäuft.
Ja klar, sonst könnte irgendwann eine Leute deine Versicherung haben, ja.

[29:33] Herr Rigi Chris, Sie haben gestern aber nur 30 Sekunden zappen. Wenn Sie dann zum Zahnarzt gehen… …kostet es doppelt so viel.
Du sagst, es kommt eine Halsbande. Ich habe einen Arbeitskollegen, der hat so etwas. Das ist anscheinend so smart.
Sie haben einen grossen Garten, in dem der Hund eigentlich herumläuft. Wenn der Hund im Garten ist, schickt er den GPS-Standort alle 60 Sekunden.
Es geht aber aus einem gewissen Fenster, Er kommt vielleicht mal raus, dann gibt es mir auch einen Trigger und dann schickt es den Echtzeitstandort. So etwas finde ich jetzt noch interessant.
Ich glaube, wir sollten eine Sendung über Tiergadgets machen. Ich finde das wäre super spannend. Dann kannst du alles machen, was dich bei deinen Kindern nicht getraust. Die Tracking und Kameras, die sie filmen, bei allem was sie machen.
Kein Problem. Aber bei den Kindern ist es nicht drin. Bei den Tieren kannst du es machen.
Du hast noch Themen, über die ich heute die Sendung monopolisieren kann. Mit meinen Themen tut man leid.
Ich würde noch sagen, dass es in den Apple-Karten sogenannte Lookarounds gibt. Das ist Streetview von Apple.
Ich finde das spannend, weil ich gemerkt habe, dass ich das Ort, wo ich bin, mein Arbeitsplatz, zu Hause bei den Eltern, teilweise Google-Fotos habe.

[30:57] Streetview wurde in Zürich entwickelt. Sie sind acht Jahre alt.
Wir konnten sie mit einem Arbeitskollegen herausfinden.
Ziemlich genau, weil die einen Handwerker dort hatten.

[31:09] Wir haben gewusst, dass es im Juni 2021 gemacht wird. Ich finde auch, dass die Bildqualität durchaus solide ist. Es ist eine lustige Spielerei. Es ist sicher kein Dienst, das überlebend einen Tod entscheidet.

[31:23] Aber ich finde es immer spannend, wenn du mal in die Ferien gehst. Schau mal, was es rund ums Hotel gibt.
Ich finde es wahnsinnig praktisch, das Street View. Ich finde es auch toll, dass ich die Geschichten von Robert Galbraith gelesen habe.
Für die, die Krimiaffin sind, ist das J.K. Rowling, der unter Pseudonym ihre Krimis von Cormoran Strike und Robert Ellicott geschrieben hat.
Diese spielen ja in London oder auch in einer anderen Stadt im Vereinigten Königreich. Aber alles an realen Schauplätzen.
Wenn du Lust hast und Zeit hast, kannst du auf Streetview schauen, wie es dort aussieht. Und kannst parallel zu dem, wenn du das Hörbuch hörst,
kannst du dir anschauen, wie es dort aussieht.
Und so Sightseeing betreiben parallel. Natürlich wäre es schöner, wenn du tatsächlich dort wärst und das mit den Kopfhörern machen könntest.
Aber als zweitbeste Lösung finde ich das super gut. Ich empfehle euch das, wenn ihr das noch nie ausprobiert habt.
Macht das. Und gerade all diese Bücher von dort funktionieren hervorragend für das. Noch ein Famous Last Word für die erste Sendung im neuen Jahr.

[32:47] Ich glaube, wir haben ja schon gesagt, nächste Woche sprechen wir wahrscheinlich über, wie du als Journalist, ich als Blogger bald von einem Computer ersetzt.
Genau, Kai wird uns beschäftigen dieses Jahr und wir fragen, ob sie uns ersetzt, bei all dem was wir so machen, das dann in einem Jahr hätte ich fast gesagt, in einer Woche, bis dann.
Auf Wiedersehen!

[33:13] Music.

Beitragsbild: Uups, das Quecksilber ist verdampft (Matteo Fusco, Unsplash-Lizenz).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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