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Wir erinnern uns: Es war vor zwanzig Jahren, als uns Napster alle zu Piraten machte. Auch ohne grosses technisches Wissen konnte jeder, der Lust darauf hatte, sich gratis und franko Musik aus dem Internet laden und am Computer anhören, auf einen der frühen MP3-Player kopieren oder auch auf CD brennen.

Napster erfüllte ein Bedürfnis: Denn anstelle ganze Platten kaufen zu müssen, konnte man diejenigen Titel herunterladen, die man wirklich anhören wollte. Steve Jobs hat die Marktlücke erkannt, den iTunes-Store aus dem Boden gestampft und die Musikbranche damit übel in die Bredouille gebracht. Immerhin: Die Musiker wurden anders als bei Napster entlohnt, weil die Konsumenten bereit waren, für ihre Titel ein kleines Entgelt zu entrichten.

Heute haben wir Gigabit-schnelle Internetverbindungen, mit denen man sich ganze Filme herunterladen kann. Trotzdem hat Netflix uns Nutzer dazu gebracht, für unsere audiovisuelle Unterhaltung zu bezahlen. Das Problem der Piraterie schien gelöst.

Doch womöglich täuscht das. Denn in den letzten Jahren sind immer neue Dienste aufgetaucht und Netflix und Co. haben die Preise nach oben geschraubt. Wenn man heute «alles» sehen will, zahlt man mehr als damals – als das noch ein Luxus war – ein Teleclub-Abo gekostet hat.

Wir diskutieren darüber: Wird ab jetzt alles schlechter? Oder ist es das alte Hin und Her, bis sich die Anbieter wieder zu einer benutzerfreundlicheren Lösung durchringen können?

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Beitragsbild: Er ist wieder da! (Sergey Semin, Unsplash-Lizenz)

Veröffentlicht von Matthias

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