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Ende August ist das Sparks-Netzwerk in einer international koordinierten Aktion zerschlagen worden. Dieses Netzwerk hat den Kopierschutz von Blu-rays ausgehebelt und Filme und Serien in Umlauf gebracht – oft noch bevor die in den Läden erhältlich waren.

Bei diesem Schlag wurden diverse sogenannte Top-Sites ausser Betrieb genommen. Sie sind in vielen Fällen der Ursprung von unlizenziertem Material, und zwar aus dem Film-, Musik- und Softwarebereich. Dieser Schlag hat die professionellen Kopierer schwer getroffen. Die mit der Materie vertrauten Insider sagen uns, der Nachschub sei schwer ins Stocken geraten. Ist damit das Ende der Schwarzkopien, von Tauschbörsen und Verteilungsnetzen wie Bittorrent gekommen – oder wird sich diese Szene wieder erholen?

Wir sprechen über die diversen Aspekte des sogenannten Schwarz- oder Raubkopierens: Wie es sich über die Jahre entwickelt hat, welche Gegenmassnahmen ergriffen wurden – die gesellschaftlichen und kulturellen Aspekte von rigideren und harscheren Auslegungen des Urheberrechts. Und schliesslich die Frage, ob mit dem Streaming und den Content-Flatraten das Thema nicht eigentlich vom Tisch ist oder doch wieder an Relevanz gewinnt.

Die Links zur Episode

Übersicht

Terminologie und Grundlagen

Gibt es ein Revival des Schwarzkopierens?

Werden die Richtigen geschützt?

Kopieren und Sampeln gehört zur Kultur

Beitragsbild: Zwar sind Leute mit Maske und Hoodie, die an einem Computer sitzen, in aller Regel der Gattung der Hacker und Cyberkriminellen zuzurechnen. Heute lassen wir aber einmal Fünf gerade sein und verwenden dieses Symbolfoto für einen Schwarzkopierer (Bermix Studio, Unsplash-Lizenz).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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