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Vor zwölf Jahren ist Steve Jobs ein Geniestreich gelungen: Er hat den App Store erfunden. Dieser Softwareladen war einer der Schlüssel zur Smartphonerevolution – und die macht zwölf Jahre später Umsätze in Milliardenhöhe.

Doch über die Jahre ist die Unzufriedenheit gewachsen: Apple kontrolliert seinen Store seit jeher mit unnachgiebiger Strenge: Der Konzern diktiert die Regeln, unter denen Apps veröffentlicht werden dürfen. Er nimmt von jeder Geldtransaktion im Store einen Anteil – und er erlaubt den App-Herstellern nicht, Abos und In-App-Käufe am Store vorbei zu verkaufen.

Viele Entwickler wollen das nicht länger hinnehmen: Sie kritisieren Apple öffentlich und manche lassen sogar ihre Apps medienwirksam aus dem Store werfen, indem sie in voller Absicht gegen Apples Regeln verstossen. Und auch die Wettbewerbshüter werden ins Spiel gebracht: Spotify hat im letzten Jahr eine Beschwerde bei der EU eingereicht.

Es stellt sich die grundsätzliche Frage: Haben Apple – und in ähnlicher Form auch Google – zu viel Macht? Wirkt sich die Dominanz nachteilig auf die Innovation aus, schädigt sie die Nutzer und wirkt sie verzerrend auf den freien Wettbewerb, wie die Kritiker behaupten? Oder ist eine solche Macht die logische Folge eines Geniestreichs, wie er Steve Jobs 2008 gelungen ist?

Wir diskutieren darüber, überlegen, wie sich die Stores reformieren liessen, ohne die Sicherheit zu gefährden. Und wir wagen eine Prognose, wie gross der Reformwille bei Apple ist.

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Ausgangslage

Einige Konflikte der letzten Monate und Jahre

Auswirkungen und Kritik

Beitragsbild: Es wird mit harten Bandagen gekämpft (Snapwire, Pexels-Lizenz).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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