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Was haben wir eigentlich den lieben langen Tag getan, als es das Internet noch nicht gegeben hat? Ein Artikel in der britischen Zeitung «The Guardian» hat uns dazu gebracht, uns mit dieser Frage zu beschäftigen: Innocence lost: what did you do before the internet?

Die Autorin impliziert, wir hätten zwar eine globale Kommunikationsmöglichkeit erhalten, dafür aber mit unserer Unschuld bezahlt. Ist das melodramatisch und überzogen? Oder hat Leah McLaren einen Punkt?

Wir diskutieren den Verlust unserer Unschuld aus der Perspektive der Nerds, die dem Internet äusserst zugetan sind. Doch auch wir kommen nicht umhin zu attestieren, dass es zu einer Beschleunigung, zu einer Entmystifizierung und zu einer Art Schrumpfung der Welt beigetragen hat. Und ja, manchmal vermissen wir die Vorfreude, das Nichtwissen- und Nicht-Googeln-Können und die Langeweile, die ab und zu ganz unerwartet in Kreativität umschlägt.

Eine nostalgische Sendung – vielleicht mit oder vielleicht auch ganz ohne einer Moral am Ende…

Beitragsbild: Jeswin Thomas, Pexels-Lizenz

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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