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Dana Rulf macht das gleiche wie wir – nur komplett anders. Sie versucht, komplexe Sachverhalte fassbar zu machen. Doch während wir aufs Wort setzen, verwendet sie Visualisierungen. Sie nimmt an Sitzungen, Workshops, Schulungen, Diskussionen, Konferenzen und Firmenanlässen aller Art teil und dokumentiert, was dort passiert wird – aber nicht in einem Protokoll, sondern zeichnerisch. Das nennt sich Graphic Recording und soll das, was besprochen wurde, als Visualisierung festhalten.

So sieht die Visualisierung zur Einladung in die Sendung aus (Instagram).

Da stellen sich ganz viele interessante Fragen: Einerseits natürlich technische – wie, mit welchen Mitteln und Instrumenten arbeitet sie? Bringt die Digitaltechnik Vorteile oder funktioniert das auch genausogut analog?

Mindestens ebenso spannend sind die inhaltlichen Fragen: Wie übersetzt man komplexe und abstrakte Dinge in greifbare, einleuchtende Bilder? Welche Tricks gibt es? Und wie viel muss sie selbst über ein Thema wissen, um es verständlich abbilden zu können?

Schliesslich ist die Visualisierung auch ein grosser Trend in den Medien: Infografiken, Diagramme und interaktive Daten-Anwendungen wecken einerseits die Neugierde des Publikums und helfen andererseits auch den Medien, als glaubwürdig zu erscheinen: Sind Zahlen und Zeichnungen tatsächlich verlässlicher und objektiver als Worte?

Und natürlich: Wieder einmal droht die Gefahr, dass das Radio bzw. ein Podcast das falsche Medium für dieses Thema ist. Aber wir geben uns alle Mühe, eine bildliche Sendung abzuliefern…

Die Links zur Episode

Beitragsbild: Monoar Rahman Rony/Pixabay, Pixabay-Lizenz

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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