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Die Industrialisierung hat unsere heutige Welt geprägt. Und schon stecken wir mitten in der nächsten Umwälzung. Die heisst Digitalisierung. Oder, präziser: Digitale Revolution. Wohin die führt, werden wir erst sehen, wenn sie überstanden ist. Vielleicht bringt sie ein neues Präkariat hervor, macht Millionen arbeitslos. Oder eventuell ist auch alles halb so schlimm – denn der Mensch ist schliesslich eine anpassungsfähige Spezies.

Wir beschäftigen uns im Nerdfunk mit den heute schon sichtbaren Auswirkungen dieser digitalen Revolution. Während um uns die künstliche Intelligenz erwacht und immer mehr Aufgaben übernimmt, wird das menschliche Personal aus der Öffentlichkeit verdrängt. Wir ziehen unser Geld aus dem Automaten, kaufen unser Ticket in der App, kassieren uns im Laden selbst ab. Und immer häufiger bekommen wir es mit Robotern zu tun: An den Telefon-Hotlines, aber auch schon in automatisierten Restaurants. Und es gibt auch schon Bordelle, wo Sex-Roboter den Liebesdienst verrichten.

Dem sehen wir Nerds mit gemischten Gefühlen entgegen: Einerseits sind wir gespannt auf den technischen Fortschritt. Andererseits möchten wir uns von den Maschinen nicht auf der Nase herumtrampeln lassen. Darum sprechen wir kritisch über dieses Phänomen – und sagen, was wir tun, damit es nicht ganz so haarig wird.

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Ausgangslage

Auswirkungen

Blick in die Zukunft

Beitragsbild: Ein etwas müder Witz zum Thema (sf.co.ua).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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1 Kommentar

  1. Hallo Nerds, ich weiss nicht, ob ihr Click hört, aber da ist die letzte Episone u.a. zum Bauernhof ohne Bauer und das passt doch zu eurer Sendung: https://open.live.bbc.co.uk/mediaselector/6/redir/version/2.0/mediaset/audio-nondrm-download/proto/https/vpid/p071cljd.mp3
    Ihr habt ja selbst gesagt: Die Entwicklung wird sich nicht aufhalten lassen. Ich selber bin begeisterte Self-Check-Outerin. Zum Einen weil ich dann eben schnell wieder aus dem Laden draussen bin und habe was ich brauche und zum anderen weil ich so viel verpackungsfreier einkaufen kann. Den Vorteil habt ihr vergessen zu erwähnen. Äpfel und Birnen schnappen, wiegen, scannen und ab in die Leinentasche. Mein Partner hingegen geht aus Überzeugung weiterhin an die Kasse (schwätzt halt gerne …).
    Das Problem der Vereinsamung betreffend: Hierzu fällt mir als Bibliothekarin natürlich als erstes die Bibliothek als dritter Ort ein. In Winterthur habt ihr ja eine tolle Stadtbiblio wo man sich ohne Konsumzwang aufhalten kann. In Chur haben wir jetzt sogar eine die mit Karte bis um 10 am Abend zugänglich ist. Heute muss man ja auch nicht mehr leise sein in der Bibliothek, man kann sich also treffen und schwätzen oder lesen, 3D drucken oder sonst was machen.
    Ich finde alles was ich selber machen kann toll – immer vorausgesetzt die Technik ist benutzerfreundlich und funktioniert.
    Übrigens: Wenn ich fliege habe ich ein Tablet und ein Smartphone dabei und das Ticket ist auf beiden Geräten abgespeichert. Das Problem sehe ich also auch nicht so. Ausserdem hat man beim Reisen ja meistens auch ein Kabel dabei.
    Grüsse

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