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Eigentlich wollten wir in unserer Auftaktsendung zum neuen Jahr über wichtige Dinge sprechen: Über die vielfältigen Probleme bei Apple, den Ärger von Spotify und natürlich die gravierenden Sicherheitslücken bei den Prozessoren. Doch dazu ist es nicht gekommen. Wie häufiger in diesem Jahr bleiben Diskussionen an einem ganz spezifischen Thema hängen. Nämlich bei der Abstimmung, die am Abend des 4. März dann zum Glück vorbei sein wird und über das Schicksal der SRG (und auch unseres Heimsenders Stadtfilter) entscheidet.

Man kann sich dieser Diskussion kaum entziehen, wenn man keinen grossen Bogen um die sozialen Medien macht – auf Twitter, und noch im grösseren Mass bei Facebook prallen Gegner und Befürworter aufeinander. Und das ist bemerkenswert – denn eigentlich sollten die kleveren Filter-Algorithmen von Herrn Zuckerberg genau das vermeiden und dafür sorgen, dass wir uns auf Facebook von Gleichgesinnten umgeben und in unserer Meinung bestätigt fühlen.

Da kommen wir in Versuchung, eine kleine Verschwörungstheorie in die Welt zu setzen – und das, obwohl wir eben noch über die Fans ebensolcher Theorien gelästert haben: Ist das womöglich kein Zufall, sondern alles eine konzertierte Aktion? Erleben wir hier, wie die Leute hinter Nobillag uns einen Diskurs aufdrängen, um den wir nicht gebeten haben?

Eines ist klar: Ob Ja oder Nein am 4. März: Wir werden uns auf diese Form der Diskussion einstellen müssen. Bei Facebook prallen die Meinungen aufeinander ohne dass Konsens oder auch nur Klarheit entstehen will. Da braucht es die richtigen Strategien, damit man nicht mürbe wird. Denn dass wir miteinander reden, ist und bleibt trotz allem wichtig.

Und übrigens: Wir haben dank Marc eine neue, coole Android-App! Die werden wir in der Sendung schon bald entsprechend würdigen. Versprochen!

Die Links zur Episode

Unsere gadgetmässigen Weihnachtsgeschenke

Worüber wir sprechen wollten und nicht gesprochen haben

Wie schlägt sich Apple, nach dem echt missratenen Jahresende?

Sicherheitslücke in Prozessoren

Und worüber wir ausführlich gesprochen haben

Bild: Okay, es ist eigentlich ein Ballon und keine Seifenblase, wie ich es gerne gehabt hätte. Aber was will man machen? (pxhere.com, CC0)

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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1 Kommentar

  1. Auch wenn das Material bei der SRG schon im Keller ist: Das Geld ist zu wenig vorhanden für die Löhne, für den Unterhalt und den Neukauf der Geräte ab 2019. In der deutschen Schweiz hätte man dann Werbung und nebenbei ein wenig Informationen und Sport, die restliche Schweiz würde im Stillen und Dunklen sitzen. Gute Informationssendungen sind teuer und die Schweiz ist zu klein, als das dies mit Pay-TV bezahlt werden könnte.

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