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Und das Geblubber hier heisst «One Life Crush» von Serotonin.
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Stattfilter! Und unser Serotonin ist hier auf dem einen Kanal der Digi Chris.
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Guten Abend miteinander.
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Und auf dem anderen Kanal der Kevin Rechsteiner.
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Hallo. Bei dir klappert es wieder so?
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Oder das war bei dir? Ich weiss nicht.
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Mold ist wahrscheinlich mein Stuhl, wo ich drauf sitze. Ein Holzhocker.
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Verstehe. Ah, ein Holzhocker. Okay. Interessant. Ja, so.
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Ich habe mich nämlich schon gefragt, die Hühner könnten sie in diesem Fall nicht...
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Die Hühner schlafen schon.
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Nein, die klappern nicht. Die klappern
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nicht so. Sehr gut. Ich habe eine Rückmeldung bekommen von Gabriel.
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Er hat ein Feedback geschickt und wenn ihr nichts dagegen habt,
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würde ich euch das mal präsentieren.
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Er sagt, vielen Dank für euer Engagement. Ich schätze euren unermüdlichen,
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jahrelangen Einsatz für Nerdfunk.
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In welchem Jahr sind wir? Im Jahr 2017 oder 2018?
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Ich weiss es nicht. Wirklich?
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2009, oder? Irgendwo hat es
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in einem Studio in ein Plakat, das heisst 15 Jahre... 2009 kann es sein.
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Krass. Hinter mir steht 15 Jahre, aber es kann sein, dass das auch schon nicht
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mehr aktuell ist. Genau da vorne steht es.
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6.3.2009 haben wir angefangen. Ist doch krass, oder? Also eben genau.
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Eure Sendung finde ich echt wertvoll. Wenn ich etwas wünschen dürfte,
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darfst du natürlich, Gabriel. wäre es das Thema langfristige Lösung von Abhängigkeiten.
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Ich habe schon länger das Projekt des Demikrosoftisierungs und des Degooglisierens.
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Also es gibt immer wieder ein Stück vorwärts, aber halt nicht so schnell.
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Ich finde das ein super Thema, ehrlich gesagt.
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Wir haben ja auch schon darüber gesprochen, weniger Abhängigkeit,
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mehr ein bisschen besser verteilen, das Risiko. Das könnte man schon machen, oder?
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Durchaus. Wie gesagt, ich glaube gerade, wenn du jetzt, zum Beispiel bei deinen
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Dateien, also wie du dein Familienalbum teilst vom Geburtstag von der Tante
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Trudi, ist es einfacher.
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Ich glaube, das kann der Kevin bestätigen, einen eigenen Mail-Server host,
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also at rechsteiner.ch oder at schmid.ch, dass du den wirklich sauber herbringst.
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Das ist uh-hure-schwer. Ja, aber ich meine, du kannst ja schon mal ein Mittelding machen.
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Du kannst ja zu einem Schweizer Provider gehen und dann hast du ihn zwar nicht
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selber gehostet, aber hast dich schon dekalkulisiert.
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Und eben, ob das jetzt ein Schweizer Provider ist, Infomaniac oder Hetz und
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Nein, die sponsoren uns nicht.
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Aber ja klar, dass du mal von diesen Big-Playern weg bist, sicher gut.
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Und wir haben ja gesehen, heute hat es ja Cloudflare auf Fresse-Tatsch. Ja, genau.
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Jetzt haben die Leute sich beklagt, weil das JetGPT nicht mehr ging.
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Ich finde es krass teilweise. Du schreibst ein Mail an, korrigierst mich halt schnell das Zeug.
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Gut, wir hätten zwar sogar einen Co-Pilot, darf man offiziell benutzen,
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aber einfach korrigieren wir den Schreibfehler.
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Scheisse, JetGPT ist nicht da. What the hell?
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Kevin, bist du auch für das Thema zu haben, die Googleisierung,
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die Microsoftisierung?
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Ich habe bei meinen Kunden die Erfahrung gemacht, dass, wann war das?
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Wegen Trump? Wahrscheinlich ist Trump schon.
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Dort, wo der Aufschreck war wegen amerikanischer Firmen und so.
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Dort sind ein paar von meinen Kunden gekommen und sagten, so,
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jetzt ist es fertig, jetzt nehmen wir alles in die Schweiz, es geht nicht mehr,
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es ist ein Scheissdreck.
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Und, wie gesagt, es haben alle abgebrochen. Alle abgebrochen, oh nein.
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Es haben alle abgebrochen. Weil ich dann irgendwann gesagt habe,
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okay, jetzt müssen wir das und das und das und das müssen wir machen und dort
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müssen wir, aha, das geht nicht, das geht nicht, das geht nicht, aha, das ist anders,
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dort haben wir die Schnittstelle nicht mehr, da ist es nicht mehr kompatibel.
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Ja, es geht nicht, worum es sonst geht.
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Ich glaube, als Privatperson machbar, absolut.
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Als Firma, sobald irgendwo verhängt, mit irgendeiner externen Welt,
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wird es extrem schwierig.
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Das ist leider so. Also, er hat schon gesagt, Gabriel, bei ihm geht es Stück
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für Stück vorwärts. Er hat kein Microsoft und kein Google Cloud mehr privat.
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Benutze bald kein Windows mehr. versuche, die wichtigsten Bezugspersonen dazu zu bewegen.
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WhatsApp-Alternative Delta Chat, siehe da, von der habe ich noch nie gehört,
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aber müssen wir mal vielleicht erforschen, zu benutzen.
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Könntet ihr nicht mal eine Sendung oder eine Sendungsserie machen?
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Ich finde das eine gute Idee. Das fassen wir doch ins Auge für das neue Jahr,
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in der ihr das Thema aufnehmt.
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Ich habe auch nichts dagegen, wenn ihr das Ganze Dual Use macht.
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Matthias darf ruhig auch Artikel im Tagi darüber schreiben und Kevin seinen
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Kunden die passenden Alternativen anbieten.
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Ja und Digi Chris ist mit SAP ja eigentlich schon fein raus.
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Das müssen wir an dieser Stelle vielleicht schon einmal noch erwähnen.
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Nein, also ich finde auch die Serie eben, wir haben die Sendung ein wenig angepasst
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und bin nicht durchaus dafür.
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Und wie gesagt, wir können ja auch sagen, also ich persönlich,
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Ich kann nicht von WhatsApp weg.
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WhatsApp weg. WhatsApp weg. Aber dass man halt einfach mal sagt,
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ja, es gibt halt Signal, es gibt Freema, es gibt Telegram.
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Telegram vielleicht nicht, aber ja, dass man das mal beleuchten könnte.
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Gut, und ich glaube, es ist, wenn du jetzt tatsächlich von Microsoft weg willst,
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ist es wie mit dem Fitnessstudio.
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Du hast ein Abo, aber gehst jetzt jeden Mittwoch in das Fitnessstudio und machst
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deine Dinge. Machst du das?
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Und du könntest das Windows auf den Boot. Wahrscheinlich wirst du als ersten
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Schritt ein Dual Boot haben und irgendwann nichts gegen Linux,
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aber es nervt dich und dann bootst du das Windows auf. Ja, genau.
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Also das mit dem Linux müssen wir vielleicht nochmal angehen.
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Vielleicht, wir fragen den Maggie ob 2026 das Jahr vom Linux Desktop ist.
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Mit seiner genialen X11 und ich so, hä? Was? Bia, was? Ja, X11 genau.
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Er hat mal irgendwie den Megge haben wir mal einen Desktop vorgestellt,
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glaube ich, im letzten oder vorletzten Jahresrückblick. Hast du noch 15 Sekunden?
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Und ich so, Megge, ja du vielleicht schon, aber wir nicht. Okay.
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Also, jetzt haben wir dann gerade ein völliger anderes Thema,
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oder vielleicht auch nicht.
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Es geht auf jeden Fall um das Software und den Kevin Rechsteiner ist der Touch-Meister.
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Stadtfilter. Und das war der falsche Jingle, aber der richtige Sender.
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Kevin Rechsteiner, The Stage is Yours. Die Sendung hat eigentlich den Ursprung
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nicht in meinem Kopf gehabt,
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sondern die Sendung hat den Ursprung, weil ich mit meinem ehemaligen Geschäftspartner geredet habe.
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Ich habe ja das Büro gerade neben meiner alten Firma, das ist noch lustig.
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Und dann sieht man sich halt immer wieder und schnurrt so kurz.
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Dann habe ich mit ihm über einen Hund geredet, den ich auch kenne,
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der ist schon ewig Kunde bei uns.
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Und der hat eine sehr spezielle Infrastruktur. Auf jeden Fall hat CCW,
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also meine alte Firma, einen neuen PC geliefert.
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Und dann hat er mir gesagt, er hätte dem Kunde müssen Winamp 2.8 installieren.
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Weil den Kunde, den brauche ich noch Winamp 2.8. Oh je.
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Jetzt muss man schnell zurück in die Geschichte, Wo das angefangen hat und warum
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Winamp irgendwann eben mal der Wahnsinn gewesen ist. 1997.
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Der Ursprung ist wirklich Napster. Es ist eine MP3-Abolade.
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Früher haben Betriebssysteme, wahrscheinlich 95, 98, ich weiss nicht,
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ob die keine MP3 abspielen konnten, aber du musst irgendwelche Codex-Teilweise
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installieren. Ja, das konnte es noch nicht von aus aus.
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Genau, und dann musst du halt Programme installieren und eins von denen ist
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eben das Winamp, das, ich glaube,
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nicht einfach so ungeschlagen das beste Programm war, zum MP3 zu hören.
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Und nach dem Gespräch habe ich dann gemerkt, eigentlich erstaunlich für mich,
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dass das komplett verschwunden ist.
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Also ich weiss, wenn ich vor 15 Jahren PC aufgesetzt habe, dann hatte ich dort
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noch ein Programm für das und dann hat man dort noch etwas gebraucht und dann
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hast du dort noch mit dem Programm etwas eingestellt.
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Und man hat einfach eine Magie von Programmen gebraucht, dass das Betriebssystem
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irgendwie einigermassen nutzbar ist.
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Und das ist irgendwie völlig verschwunden und überhaupt nicht bewusst geworden.
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Das stimmt. Also die Leute brauchen einfach einen Browser und dann passiert alles dort drin.
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Digi Chris, geht es dir auch so, einfach einen Browser aufzumachen und gut ist?
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Gerade wegen der Musikfeier, was Kevin gesagt hat, zum Beispiel auf dem Mac,
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wo ich jetzt gerade podcaste,
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da habe ich, ich sage jetzt das Problem, also mein Standard-Medienplayer ist
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tatsächlich der VAC, können wir sicher auch noch drauf, der Videoland-Client.
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Er macht es mir dann Teilweise mit Apple Music auf, also irgendwelche komischen MP3s,
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so what, aber auch, ja was Kevin gesagt hat, Winamp, da hast du ja noch den
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E-Polizer gehabt, wo du halt regelrecht hast. Und Skins und so natürlich.
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Ich glaube, zuerst ist doch Winamp ihr mehr gratis gewesen, dann hat es eh jeden Raub kopiert und so.
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Ja, aber ich glaube, Winamp ist echt...
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Ein Kulting? Und ist das nicht sogar mal an OOL verkauft worden?
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Ich glaube, das kommt mir auch so halb so vor.
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Also, ich würde sagen, um ein bisschen den Gegenhalt. Ich verstehe Kevin seine
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Theorie und mir geht es auch so.
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Aber ich habe 2019, jetzt doch auch wieder sechs Jahre her, eine Umfrage gemacht unter dem Publikum.
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Also hier zumal bei den Taggeleserinnen und Lesern gefragt, was sie für Programme
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brauchen, die sehr alt sind und immer noch sich gehalten haben.
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Und ich tue ein paar aus dem... Microsoft Money. Ja, genau.
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Das ist der Kutt. Ihr glaubt es nicht, aber letztendlich hat wieder jemand kommentiert, der Artikel.
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Der Blogpost ist wieder aufgefristet worden.
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Also ich tue mal ein paar Sachen vorlesen. 7-Zip natürlich, das brauche ich auch immer noch.
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Irfanview ist so ein Klassiker. Firefox Thunderbirds sind bei mir schon auch immer drauf.
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Das ACDC ist auch das noch ein Begriff.
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Das haben also geschrieben ACDC.
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Aber das ist auch Foto anschauen? Ja, Foto anschauen. Hat auch jenste Formate können.
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Genau, Winamp ist in diesem Artikel auch vorgekommen.
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BB Edit, Paintjob Pro, heute CorelDRAW.
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Ja und natürlich so Sachen wie FileMaker und all diese Geschichten,
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und Visio haben gewisse Leute immer noch im Betrieb MS Paint,
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naja gut und Wim wenn es ganz exotisch wird natürlich alle Klassiker dann aus der,
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also es gibt schon noch paar, aber Diagnose, Kevin stimmt schon wie ist es dann
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bei deinen Kunden abgesehen von denen, die noch diese Programme brauchen.
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Wie arbeiten die so im Schnitt?
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Also ich habe gemerkt, dass man vieles weglassen kann, aber es ist einfach dann
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teilweise nicht so bequem. Ja.
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Also jetzt zum Beispiel PDF anschauen, kann ich problemlos im Edge.
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Also PDF anschauen ist ja auch vor 10 Jahren, du hast den Akrobaten-Rider haben.
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Ja, so ist es. Und es hat wahrscheinlich nicht einmal so Alternative gegeben.
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Ich weiss nicht, die Alternative sind dann viel später gekommen.
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Also hast du den Akrobaten-Rider gebraucht. Gut war, dass der Akrobat-Rider
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einsteht wirklich einfach nur ein Akrobat-Rider und hätt ihr nicht das Akrobat
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Pro verkaufen sondern ihr könnt einfach mit dem PDF anschauen.
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Und nachher sind dann so Wünsche gekommen, die ich möchte gerne PDF drücken
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und dann hast du irgendwie welche Software braucht die Schaf-Software,
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PDF24 ich glaube gibt es ja Ja,
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und bei vielen Kunden von mir ist es, ich lehne es eigentlich möglichst auf Standard.
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Segen aber dann teilweise, wenn du jetzt irgendetwas anderes brauchst,
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dann installieren wir eine andere Software, weil die Standardlösung einfach nicht so cool ist.
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Also wenn irgendjemand viele Videos schaut oder so, dann installiere ich die
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in den VLC, weil ich einfach sage, das spielt einfach jedes Format ab und ist
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auf das Maximum reduziert.
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Aber, und das ist eigentlich der Punkt, es braucht es nicht.
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Vor 10 Jahren brauchte man es, sonst ist es nicht gelaufen und jetzt ist es
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mehr Bonus, so etwas zu installieren.
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Es ist tatsächlich so, was mein Job angeht, bin ich 100%ig Web inzwischen.
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Alles was ich beruflich mache, läuft im Browser von Projektmanagement,
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das Notion zum Beispiel, über ab und zu das CMS für die Webseite natürlich sowieso.
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Dort machst du alles online, auch wenn ich ab und zu etwas in die Zeitung schreibe,
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kann ich das auch direkt im Browser.
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Ich muss kein InDesign haben oder das Inkopy, was es früher noch gegeben hat,
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zum Artikel auszurechnen und schreiben, braucht es nicht mehr.
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Das geht alles im Browser und sowieso.
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Also Google, natürlich die ganze Office, Google Workspace und so,
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das ist wirklich alles verwebisiert worden.
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Und das ist auf eine Art natürlich praktisch, weil wenn du deine Logins nicht
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vergessen hast, kannst du gut arbeiten, aber auf eine Art geht es mir ein bisschen wie...
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Oder Kevin, unterstelle ich dir etwas, bist du da einfach Beobachter oder bist
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du auch ein bisschen nostalgisch und bedauernd daran gegangen,
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dass sich das verändert?
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Ich bin schon auch ein bisschen beides.
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Ich glaube im Fall, nicht einmal. mir
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ist einfach mehr aufgefallen oder ich habe mir dann überlegt wann ist der moment
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sie wo nicht zum beispiel winem installiert ja das muss ja irgendwann muss das
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ja wie groß sind und ich könnte aber jetzt gar nicht sagen das ist nicht bis spotify sie.
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Es muss einen Zwischenschritt geben. Ich habe eine Festplatte mit MP3 und Winamp zu Spotify.
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Und das ist bei mir das schwarze Loch. Ich weiss nicht mehr, was dazwischen war.
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Und ich finde das faszinierend, dass das so... Es feidet so aus. Ja.
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Und ich kann mich wirklich nicht mehr erinnern, mit was ich in diesem Moment geschafft habe.
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Bei mir war dazwischen ein iPhone mit der Standard Musik-App.
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Und ich habe dort einfach an mich schön meine... Und am PC? iTunes?
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Ich habe am PC dann eigentlich einfach keine Musik mehr gehört.
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Bei mir ist es wirklich so gewesen, ich habe dann einfach sogar,
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wenn ich am Compi gesessen bin und Musik wollte hören, habe ich einfach das iPhone genommen.
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Und das ist dann so mein Musikabspiel geworden.
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Und ich habe das nicht mehr gebraucht. Aber es hat...
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Dann ist natürlich irgendwann mal Das war Apple Music und dann hat Apple die
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Musik-App am iPhone völlig verhunzt und dann war es bei mir der Moment,
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in dem ich einfach fand, dass es Spotify in Gottes Namen ist.
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Ich glaube, du hast auch mal das Zeug gehabt, wo alt MP3.de auf Windows,
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ich sage jetzt 98, irgendwie eben mit dem lustigen Symbol anzeigt sind,
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das System.de, das hat er noch gekannt.
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Eben, und dann sind die ganzen Musikplayer gekommen, und ich weiss auch nicht
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mehr, wie das Tool geheissen hat.
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Eben der Winamp hat da irgendwie Sachen abgespielt, und es hat irgendein Tool
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gegeben, habe ich natürlich legal gekauft,
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wo er dann eben die Tags, du hast ja in den mp3.de eben interpretiert und so,
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und das hat er schon, es ist kein IT-Sign,
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das hat er dann das arrangiert und hast es sogar an Partys und das hat es dann
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schon, uff, was ist das, 2000?
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Jemand hat, wie sagen wir, weht sie in die Villa ein, am Pool,
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machst irgendwie Songs, bitch.
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Und er hat halt irgendwann auch einen Laptop gehabt. Wir wissen,
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was Laptops 2000, 2003 ausgesehen haben.
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Ich habe es geheißen, Musikmatch, Jukebox, oder irgend sowas.
0:18:28–0:18:32
Also es ist nicht, weil iTunes ist ja relativ spät auf Windows gekommen.
0:18:33–0:18:39
Ja, verhältnismässig. Aber wenn du sagst, Tags, ich habe dann das MP3-Tag, das Programm,
0:18:40–0:18:45
noch intensiv benutzt, weil ich fand, wenn du die CD-Skripte hast,
0:18:45–0:18:51
so bist du am Anfang an Musik angekommen, wenn du sie nicht aus den Tauschbörsen bekommen hast,
0:18:51–0:18:54
und dort hatten sie aber vielleicht auch nicht immer die tollsten Metadaten,
0:18:54–0:19:01
dann konntest du noch von Hand oder so semi-automatisch die Metadaten,
0:19:01–0:19:07
also Titel und Interprete und Erscheinungsjahre und Genre und so runterziehen aus dem Internet.
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Und dann hat es dann die CDDB gegeben für die, wenn man das noch ein bisschen sagt. Ich kenn es noch.
0:19:14–0:19:19
Aber ich habe sicher, ich habe wochenweise meine MP3-Sammlung gepflegt und dort
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schöne, also dann die Cover-Bilder runtergeladen und zusortiert und so.
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Das war alles völlig vergebene Liebesmühe gewesen.
0:19:30–0:19:32
Aber ja, das haben wir früher gemacht.
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Und ich glaube, die Entwicklung ist einfach auch die gewesen mit dem Internet,
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dass, eben, ich sage jetzt mal,
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nicht einmal unbedingt vor der Internetzeit, aber in dem Moment,
0:19:46–0:19:50
wo der Browser noch nicht so vielseitig war, wo er noch nicht hat Plugins,
0:19:51–0:19:55
und Add-ons haben können, und einfach die Browser-Leistung noch nicht da war,
0:19:55–0:19:59
hat es viel mehr Entwickler gegeben, die angesassen sind und gesagt haben,
0:19:59–0:20:01
hey, ich schreibe dieses Programm.
0:20:03–0:20:08
Wo du effektiv abladen musst und installieren musst und ich habe das Gefühl,
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die Szene ist so ein wenig weg.
0:20:12–0:20:16
Also jetzt in der Vorbereitung dieser Sendung habe ich sehr oft gedacht,
0:20:16–0:20:19
hey, ich habe mal ein Mindmap-Tool gemacht.
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Dann hast du das installieren können und dann hat dir das irgendein exotisches
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Dateiformat gemacht, wo dein Mindmap war. ist.
0:20:26–0:20:33
Und wenn du heute so etwas suchst, ist eigentlich klar, es ist browserbasiert.
0:20:33–0:20:39
Es gibt fast niemanden mehr, der wirklich Programme für den PC oder auch für den Mac entwickelt.
0:20:39–0:20:42
Das ist einfach verlagert worden ins Internet.
0:20:43–0:20:48
Ich habe mir die Frage gestellt. Ich habe dann mal geschaut,
0:20:48–0:20:50
wie viele Apps stelle ich eigentlich
0:20:50–0:20:54
noch vor, so in meinem Job als Journalist oder auch als Blogger.
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Und es ist tatsächlich In letzter Zeit gab es gerade ein paar Ausnahmen,
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die diese Regeln bestätigen.
0:21:03–0:21:09
Das Affinity, das vor zwei Wochen herauskam, ist eine Gratis-Gestaltungssuite,
0:21:10–0:21:14
die recht gut als Ersatz für Photoshop und so taugt.
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Oder wenn man sich die Creative Cloud nicht leisten möchte. Oder dann habe ich
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mir ganz vor kurzem noch eine Software besorgt, wo man Präsentationen machen kann ab iPhone.
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Die ist ganz lustig, ist eine Schweizerentwicklung.
0:21:32–0:21:39
Und die heisst «IA Presenter», also nicht «Artificial Intelligence»,
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sondern die Buchstaben sind umgekehrt für «Information Architects».
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Ja, «Ia writer» haben sie gemacht. Genau, das sind sie.
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Und die habe ich ausprobiert.
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Es gibt schon immer die Ausnahmen, aber im Trend,
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Ich hatte auch das Gefühl, ich habe anfangs Jahre mal einen Blogpost geschrieben
0:22:02–0:22:06
und habe gefunden, gibt es eigentlich noch interessante Entwicklungen in diesen Appstores?
0:22:07–0:22:11
Und ich habe nichts gefunden, oder fast nichts, was nicht einfach ein Aufguss
0:22:11–0:22:15
gewesen wäre von Ideen, die es schon immer gibt.
0:22:16–0:22:21
Auch DigiChristine Beobachtung? Ja, eben, weil das Betriebssystem,
0:22:22–0:22:26
also ob jetzt Mac oder Windows, kann halt vieles schon in-house.
0:22:26–0:22:31
Du kannst Fotos grösser und kleiner machen, was ich auch brauche.
0:22:31–0:22:36
Wegen dem habe ich gedacht, jetzt schmeisse ich meinen Adobe Account doch weg.
0:22:36–0:22:41
Und eben mit dem Affinity, was ich will, da landet das locker.
0:22:42–0:22:49
Und eben vielleicht etwas auch noch. Wer von euch hat seine Winrar Lizenz jemals gezahlt? Niemand.
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Niemand, glaube ich. Aber ich habe das Winrar. Ich glaube, wir hatten eine KM geschaut.
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Sehr gut, Gratulation, ihr seid die Einzige gewesen.
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Nein, das ist so ein Running Gag im Internet, muss man vielleicht erklären.
0:23:06–0:23:11
Der eine, der die Winrar Lizenz gekauft hat. Und man konnte sie immer brauchen,
0:23:11–0:23:13
auch völlig ohne, dass jemals jemand bezahlt hat.
0:23:14–0:23:20
Aber ich habe das letzte gebraucht. Ich habe tatsächlich eine Zip-Tap-Day bekommen,
0:23:20–0:23:25
die dann kaputt gegangen ist unterwegs. Und das Wienrahr konnte sie flicken
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bis auf die kaputte Datei, die drin war.
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Aber ein grossartiges Programm ist man auch im Browser-Zeitalter aufgeschmissen, wenn man das nicht hat.
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Ist so. Und was noch jetzt zum Beispiel etwas, ja, ein Tool,
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das sogar gratis ist, was ich auch ganz gerne benutze, ist der Noted++.
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Ohne Idee wäre ich im Geschäft aufgeschmissen, weil jetzt halt jemand mal meinen
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OPE++ sieht, hat es etwa 128 Millionen Tabs.
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Aber ja also ich finde das Tool
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echt genial und eben es ist gratis man müsste
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wahrscheinlich wirklich eben ist bei uns sogar standardmässig installiert
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also auf einem Corporate Client ja man
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müsste wahrscheinlich tatsächlich entwickeln also auch privat mal was spenden
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will also du kannst so viel mit dem Ding machen und eben mit Plugins und mit
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Regex wo ich halt zu blöd bin dafür nein Regex brauche ich die ganze Zeit und
0:24:27–0:24:31
eben das ist jetzt glaube ich ein echt guter Tipp, Digi Chris,
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weil also Regex, das sind die regulären Ausdrücke, wo man so nach Muster Sachen
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ersetzen kann, das brauche ich die ganze Zeit und ich habe es mal probiert im
0:24:41–0:24:44
Google Docs, du kannst es aber völlig vergessen,
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also denkst du irgendwie, hey, bei dem Google arbeitet vielleicht doch einer
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der eine oder andere Nerd, der das für dich brauchen würde, aber denkst du,
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ich habe es nicht angebracht, dort nur irgendwie etwas völlig Banales mit Regex
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zu machen, Das ist auch ein richtiger Anführungszeichen.
0:25:01–0:25:07
Kevin, was zählt bei dir noch zu den harten Kernen der Apps,
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die trotzdem nicht aufgegeben werden?
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Ich glaube, es sind, also ich schaffe gerne mit Filezilla, wo ich halt viele
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irgendwie für FTP-Sachen brauche,
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wo eigentlich auch mega gut funktioniert, dass es Open Source ist.
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Notepad++ ist bei mir auch eigentlich immer drauf, um eben nur schnell irgendeine
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Anpassung oder schnell etwas am Editor machen.
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Um wirklich nachher PHP, HTML, CSS zu programmieren, nutze ich es nicht mehr.
0:25:42–0:25:43
Dort ist es ein wenig raus.
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Und nachher sind es eher spezifische Programme dann, also irgendwie zum DCPs
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machen fürs Kino oder so, das muss ich auch immer haben.
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Aber ich habe schon gemerkt, es ist das meiste.
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Suche ich mittlerweile auch aus Bequemlichkeit im Browser.
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Einfach weil ich weiss, ich wechsle wahrscheinlich den Arbeitsplatz irgendwann
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und dann halt das ganze Zeug mitnehmen ist halt schon mühsam und im Browser
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ist es halt schon bequem.
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Du kannst noch deinen Browser synchronisieren und so. Genau,
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das ist wirklich... Ich glaube, der Digi Chris hat das gesagt,
0:26:23–0:26:25
dass die Betriebssysteme heute auch sehr viel können.
0:26:26–0:26:30
Also die System-Utilities und so, die sind einfach weggefallen.
0:26:31–0:26:37
Das war auch ein riesiger Markt, dass man dann eben all die Leute,
0:26:37–0:26:42
die ihr Windows auf tausend und zurück gewartet haben mit allen diesen Programmen.
0:26:42–0:26:47
Und es ist wirklich lange gegangen, aber ich glaube, heute muss man sein Windows nicht mehr warten.
0:26:48–0:26:54
Also eben so «SeaCleaner» ist so ein Stichwort dazu, was es heute einfach nicht
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mehr braucht. Das funktioniert eigentlich von Haus aus.
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Und vielleicht, wenn das wegfällt, fällt auch einfach sonst der Anreiz weg,
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sich mit dem zu beschäftigen.
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Und vielleicht, so seltsam wie das wirkt, retrospektiv ist, aber es sind all
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die Utilities, wo man eigentlich froh gewesen wäre, man würde sie nie brauchen.
0:27:16–0:27:19
Zum Beispiel Firewall. Wer erinnert
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sich noch an die Firewalls von Dritthersteller und all das Zeug? oder?
0:27:23–0:27:26
Zone-Alarm hat der, glaube ich, geheiss, den ich gebraucht habe.
0:27:28–0:27:34
Zone-Alarm? Stimmt. Zone-Alarm. Man gibt lieber... Es ist nicht gekauft worden.
0:27:35–0:27:39
Aber ja, also Sonalarm, eben mittlerweile hast du halt, also ich weiss noch,
0:27:39–0:27:46
mein erstes Kabelmodell, also da ist mein Pett direkt am Internet gehangen. Ja, genau, genau.
0:27:47–0:27:53
Und beim allerersten Windows, also ich würde sagen, nein, beim Windows XP,
0:27:53–0:27:58
nein, beim XP wahrscheinlich nicht mehr, aber beim Windows 98 oder so.
0:27:58–0:28:02
Wenn du das nicht richtig konfiguriert hast, hast du deinen freigegebenen Ordner
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gegen das Internet offen gewesen und dann konnte ich Sachen drehen und rausnehmen.
0:28:07–0:28:10
Oh Gott, da könnte ich jetzt Sachen sagen.
0:28:11–0:28:16
Es ist 20 Jahre her. Kann man das sagen? Es ist 20 Jahre her.
0:28:16–0:28:18
Es ist verjährt, ich sage mal.
0:28:18–0:28:24
Das ist sehr verjährt. Es hatte ja mal eine Disziplin vor War Driving.
0:28:24–0:28:29
Du hast offene WLAN angeschaut. Ja, das hat es gegeben. Das ist...
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Applikation gegeben, namens Netstumblr. Und die hat dir akustisches Feedback
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gegeben, weil ja, wenn jetzt wirklich, ich mein, vor 20 Jahren,
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Laptops sind ein wenig grösser gewesen,
0:28:40–0:28:45
bist du die Strassen gelaufen und wenn irgendwie ein offenes WLAN gekommen hast,
0:28:45–0:28:46
hat es halt bling bling bling gemacht.
0:28:47–0:28:53
Und ich habe ein offenes WLAN gefunden, hm, bist du reingegangen und der hat
0:28:53–0:28:58
echt irgendeinen Share gehabt mit irgendwelchen 100 MP3. Ah,
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du hast alles abkopiert.
0:29:00–0:29:05
Da war ich eben in der Garage-Hinfahrt, habe angefangen die zu kopieren.
0:29:06–0:29:11
Und wahrscheinlich hat sein WLAN-Router wie blöd blinkt. Und plötzlich steht einer da.
0:29:12–0:29:19
Was machen Sie da?! Und ich bin dann... Es wäre ja nicht einmal strafbar gewesen.
0:29:19–0:29:24
Nein, es war alles offen. Es war offen, aber ich bin dann trotzdem Notebook
0:29:24–0:29:30
zu. Und das Blöde war noch, zum Glück war es dunkel, weil in der Gemeinde kennt man mich halt.
0:29:30–0:29:32
Wir haben mich nicht erkannt, zum Glück.
0:29:33–0:29:37
Also wegen dem bin ich ja jetzt da, aber es war lustig.
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Der Mann, der mit dem Laptop durch die Strassen läuft.
0:29:41–0:29:45
Sehr schöne Anekdote, muss ich sagen. Und das fällt ein wenig weg, ja genau.
0:29:47–0:29:50
Kevin, was machst du denn so in deinem Browser? rein?
0:29:51–0:29:55
Brauchst du den einfach so ab Stangen oder hast du dort noch Tricks,
0:29:56–0:29:59
damit er ein bisschen komfortabler wird, wenn du mit dem Browser musst, oder?
0:30:00–0:30:02
Meine ist pink und es läuft immer
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eine Katze durch. Das könnte man sicher einstellen. Das gibt es noch.
0:30:07–0:30:11
Gibt es Browser-Streams? Das gibt es sicher noch. Im Firefox kannst du...
0:30:11–0:30:13
Das war auch so ein Ding, der Browser.
0:30:14–0:30:17
Nein, habe ich nicht. Ich habe das, wenn ich da drüber reingrätschen darf,
0:30:18–0:30:21
ich habe das Tablis, das macht ein schönes Hintergrundbild und kannst noch so
0:30:21–0:30:26
ein paar Sachen anordnen, wenn du einen neuen Tab machst. Nein, habe ich nicht.
0:30:27–0:30:33
Ich nutze im Fall mega wenig. Ich bin wirklich mega ein reduzierter User.
0:30:34–0:30:43
One Pass, dann Instapaper, dann so ein bisschen Dienst, wo ich irgendwie Text
0:30:43–0:30:47
rauskopieren kann, damit man nicht die ganzen Scheiss-Formatierungen mitnimmt.
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Vieles ist so ein bisschen Webentwickler-Sache, wo ich schnell etwas rausziehen
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kann oder eine Farbe auswählen. oder irgendeine Sachen.
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Das braucht aber ein normaler Mensch eigentlich nicht.
0:31:01–0:31:08
Für mich ist, also ich würde jetzt mal sagen, empfehle ich den meisten Kunden halt Passwortmanager.
0:31:08–0:31:12
Und der muss im Browser, sonst macht Passwortmanager keinen Sinn.
0:31:13–0:31:18
Und Instapaper habe ich mittlerweile bei vielen Kunden darauf,
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dass wenn sie irgendetwas sehen, dann sage ich ihnen, kannst du oben auf den
0:31:21–0:31:25
Knopf drücken und dann wird es dort gespeichert und kannst es später anschauen.
0:31:25–0:31:30
Weil ich habe viele Leute, die dann beim Surfen teilweise verloren gehen vom
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Weg und dann wissen sie nicht mehr, was, wo.
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Und dann kann ich ihnen einfach sagen, wenn du irgendwo bist und das musst du
0:31:36–0:31:39
merken, kannst du dort auf den Knopf drücken und dann hast du es.
0:31:39–0:31:44
Ja. Ja, aber sonst bin ich eigentlich nicht so ein Power-User, was Plugins angeht.
0:31:45–0:31:49
Dann sage ich schnell und Digi Chris kann dann den Sack zumachen,
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vielleicht mit seinen Tipps.
0:31:50–0:31:56
Was ich gebrauche und was wirklich, glaube ich, unverzichtbar ist, sind die Power-Toys.
0:31:56–0:32:01
Die sind von Microsoft selber und die, das ist so ein, wirklich,
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glaube ich, inzwischen, nein, das stimmt gar nicht.
0:32:04–0:32:09
Es ist gar nicht das einzige Tool, das ich brauche. Power Toys nützen,
0:32:09–0:32:17
weil die haben sehr viele extra Hilfsmittel, die mir mein Leben schon erleichtern.
0:32:17–0:32:21
Zum Beispiel können sie Text und Screenshots rausholen und alles solche Sachen.
0:32:23–0:32:28
Ein File-Juggler, das ist ein sehr praktisches Programm, dass wenn ich etwas
0:32:28–0:32:32
runterlade, zum Beispiel in meinen Download-Ordner hineinkommt,
0:32:33–0:32:37
dass das automatisch nachher geräumt wird, nach Regeln, die ich festlegen kann.
0:32:37–0:32:45
Und im Browser habe ich noch ein paar Dinge, die wirklich helfen, die sinnvoll sind.
0:32:45–0:32:48
Das Snowflake wäre ein Thema für sich.
0:32:48–0:32:53
Da kann man Leuten helfen, die zensiertes Internet haben.
0:32:54–0:32:57
Möglichst unauffällig können die Zensur umgehen.
0:32:57–0:33:01
Das Language Tool brauche ich sehr intensiv. Ich als Schreiberling,
0:33:02–0:33:05
lange Zeit hat es meine Rechtschreibfehler weggemacht.
0:33:06–0:33:09
Neuerdings ist es inzwischen sehr gut bei den Grammatik-Fehlern,
0:33:09–0:33:14
Fallfehler, Wörter, die viel oder zu wenig sind, das finde ich sehr nützlich.
0:33:14–0:33:19
Das Form History Control, das ist, wenn ich im Browser etwas schreibe und der
0:33:19–0:33:22
Browser abstürzt oder ich mache einen aus Versehen zu,
0:33:23–0:33:27
den Tab oder so und er warnt nicht, dann wird dort das, was ich eingeben habe,
0:33:27–0:33:31
gespeichert und ich kann es wieder füllen und ich muss es nicht nochmal eingeben.
0:33:31–0:33:36
Das ist sehr gut und ich habe noch viel mehr, ich habe doch einiges ich sage
0:33:36–0:33:41
jetzt noch den einen glaube ich den Multi-Account-Containers Erweiterung,
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den man unter dem Firefox unbedingt brauchen muss da kann man sich in verschiedenen.
0:33:46–0:33:50
Reitern, kann man sich mit unterschiedlichen Logins anmelden auch bei diesen
0:33:50–0:33:57
Diensten die nicht mehrere Logins unterstützen, kannst du am einen Ort kannst privat eingeloggt sein.
0:33:59–0:34:04
Mit der iCloud oder so und am anderen Ort kannst du mit einem beruflichen Account drin sein.
0:34:05–0:34:07
Und sonst eben das Tabliss, das einen schönen Hintergrund macht.
0:34:07–0:34:11
I don't care about Cookies. Hey, es gibt doch noch...
0:34:12–0:34:15
Es gibt doch noch Scherwer und so Hilfsmittel. Willst du, wie man es sagt?
0:34:16–0:34:19
Aber sie sind halt nicht mehr so speck... Was? Ja, sag.
0:34:20–0:34:25
Ja, und was mir aufgefallen ist, ist, dass die ganzen Freeware,
0:34:25–0:34:30
also auch wieder 15 Jahre her, die Leute haben Shareware geschrieben.
0:34:30–0:34:33
Das heisst, das ist eine Software, die eigentlich kostenpflichtig wäre.
0:34:34–0:34:37
Du kannst irgendeinen Teil nutzen, kannst 30 Tage nutzen, kannst einen bestimmten
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Umfang nutzen und dann musst du zahlen. Bei den Browser-Erweiterungen noch nie gesehen.
0:34:43–0:34:51
Die sind einfach gratis bzw. dort hangt dann teilweise einen Dienst hinten dran, den ich zahlen muss.
0:34:51–0:34:57
Aber viele Erweiterungen, die ich so nutze, eben auch so ein bisschen Entwicklungs-Sachen
0:34:57–0:35:01
und Webentwickler, das sind irgendwelche Leute und das Kostpflichtige hat es
0:35:01–0:35:03
nie in Browser geschafft. Das ist einfach standardmäßig.
0:35:03–0:35:10
Alles gratis. Und mit den App-Stores und so So wurde alles veraboisiert,
0:35:11–0:35:12
Software-as-a-Service.
0:35:16–0:35:20
Wenn du heute fragst, wenn du entwickelst, dann entwickelst du wahrscheinlich
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nicht mehr für Windows, sondern machst vielleicht eine plattformübergreifende Elektro-App.
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Oder du gehst gerade in die Stores und machst ein Abo.
0:35:30–0:35:37
Darum war dieser Shareware-Gedanke so sympathischer. und von diesem Community-Gedanken,
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wenn er getrieben war, ist er auf der Strecke.
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Digi Chris, willst du fertig machen? Kevin, hast du noch eine letzte Bemerkung?
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Sonst würde ich dem Digi Chris die Bühne überlassen.
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Der Digi Chris kann die Bühne haben. Seine ultimativen Tipps,
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wenn man in dieser neuen Welt über die Runde kommt, zum Besten geben.
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Am besten am Autor der App oder der App.
0:36:02–0:36:08
Einen Brief schreiben, ein Nötchen, eine Bierdose rein schicken und es einfach
0:36:08–0:36:12
per Post schicken. das hätte es ja früher auch gegeben. Beerware, genau.
Es gibt zwar keine Studien, mit denen sich die Entwicklung beweisen liesse. Doch der Trend scheint klar: Immer mehr Arbeit verlagert sich von lokal installierten Programmen in die Cloud. Unter Windows, am Mac und am Linux-Computer verbringen wir die allermeiste Arbeitszeit im Browser und in der Cloud.
Die bunte Vielfalt an Programmen ist weitgehend überflüssig. Und die einst lebendige Shareware- und Freeware-Szene wirkt wie ein Relikt aus vergangener Zeit. Sogar bei den App-Stores für die Mobilgeräte tut sich nicht mehr viel – mit Ausnahme vielleicht der Games.
Wir analysieren, blicken zurück und geben Tipps zu dem Programm, das von dieser Entwicklung profitiert – dem Browser.
Die Links zur Episode
Ausgangslage
Trends
Die Ausnahmen, die die Regel bestätigen
Die jüngsten Entwicklungen
Matthias’ Browser-Erweiterungen
Beitragsbild: So kam früher Software in den Computer (HOerwin56, Pixabay-Lizenz).
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