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0:00:04–0:00:08
Das ist, wenn ich das richtig sehe, schon Universal, was da läuft.
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Ist wahrscheinlich ein bisschen zu früh losgegangen, könnte ich mir vorstellen.
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Aber wir hören es pünktlich, ich verspreche es euch pünktlich.
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Am 8. starte ich dann die Sendung richtig, so wie sie auch im Programm steht.
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Und jetzt würde ich sagen, haben wir etwas anderes vor, dass euch klar wird, um was es geht.
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Stadtfilter Radio.
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Stadtfilter. Und der Kleffer vom Dienst, nein, das ist nicht der Digi Chris.
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Der Digi Chris ist unser Experte vom Dienst. Hallo Digi Chris.
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Hallo mit der And. Und, wie geht es dir so?
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Du, ja, so wie gut. Und, ähm, ja, eben, was ich in die Shownotes geschrieben
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habe, Ich habe geschaut, dass es dieses Lokal nie im Winter durchgegeben hat.
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Ja, die Silberkugel ist ein Retro-Fastfood-Lokal, zumindest in der Engel, ist die Geschichte.
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Du wirst nostalgisch, glaube ich. Gehöre ich da raus.
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Ja, ich kann sagen, zu meiner Kanti-Zeit ist man sicher einmal in der Woche.
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Die Silberkugel hat eben einen Burger, Chicken Nuggets.
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Es war jetzt nicht der gastronomische Orgasmus, aber es war während 3 Jahren so auf Deg.
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Ich bin im Fall nicht sicher, ob es das Winti nicht auch eins gibt.
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Chad GPT meint nicht, dass ich mal ein Sindis geben habe, aber eine Silberkugel
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hätte ich es nicht geben.
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Ah, ich verwechsel es vielleicht mit dem Sintis, genau das kann sein,
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aber das ist noch so ein bisschen vor dem McDonalds gewesen, das ist so Fast Food,
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kann man sagen, dass das so die Fast Food Ära in der Schweiz eingeläutet hat?
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Würde ich sagen, ja. Und eben, du hast halt diese roten Sessel gehabt und die,
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wer es nicht kennt, die runden Holz, wie sagen wir, Holztisch und eben hast
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halt gesagt, ich will jetzt ein Silberbeif mit Pommes frites und mit Käse.
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Und hast dann hier ein Zettel einbekommen und bist dann zu der Kasse und ja.
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Dass man das historisch richtig verortet. Wann war das?
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Ich glaube, es gibt eben einen SRF-Beitrag so Ende 60er-Jahr,
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wo das losgegangen ist. Doch, schon so alt.
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Das hätte man jetzt vorbereiten müssen. Ich schaue mal.
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Erzähl noch ein bisschen weiter, was du für Veränderungen hast.
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Ich schaue mal, ob ich den auftreiben kann.
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Ich kann es nur sagen, als wir damals noch mit Eltern sind Skifahren auf Graubünden,
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dann ist man auch in die Silberkugel.
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Hat dort halt eben das Beefy, also was halt der Big Mac ist,
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aber ich würde sagen, qualitativ schon noch ein bisschen besser.
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Und ja, eben einfach das, weißt du, ich bin ja noch nie in Amerika gewesen,
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aber einfach das Ding, wie halt so ein typischer, wie sagen wir,
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Foodstop oder, jetzt ist mir gerade das Wort am Fallen, Vitamistos Nennen,
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einfach irgendwo am Highway, die Restaurant ist genau das gewesen.
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Ja. Ja, ich habe gefunden, also nochmal, es war nicht der gastronomische Höhenflug,
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aber ich finde doch eben, die Burger sind sicher besser gewesen als im McDonalds. Sicher?
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Ich habe doch gefunden, und eben, du hast ja in der Regel auch mit Messer und Gabeln gegessen.
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Also siehst du, ich bin völlig, das ist völlig an mir, weil ich muss sagen,
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ich bin vom Land gewesen und da haben wir gesagt, also so etwas,
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so etwas, das ist das Dekadenteste, was gibt es, das kommt bei uns nicht in die Tüte.
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Wir essen da, wenn schon, kochen wir selber und wenn nicht, dann essen wir etwas
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vernünftiges, aber ganz sicher nicht so Fastfood.
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Hat das mit dem allgemeinen Anti-Amerikanismus zu tun gehabt oder war das einfach nicht so angesagt?
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Ich weiss jetzt nicht, ob du das unbedingt mit Amerika verbunden hast.
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Ich weiss nur, du hattest eine Silberkugel in Herrlisberg, wenn du nach Chur gefahren bist.
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Und anscheinend bist du eine Silberkugel, auch wenn es eine Autobahnradstelle
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war, von aussen reinkam.
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Und anscheinend alle Bauarbeiter sind dort am 10.00 Uhr irgendein Sandwich essen
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und einen Kaffee trinken.
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Ja, also ich bin nicht sicher, das müsste jetzt der SRF-Beitrag sein,
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aber bis jetzt sieht man nur die Kielenglocke.
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Doch, doch, ich glaube, ich weiß, wenn du siehst.
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... zwölf dumpfe Schläge vom St. Peter-Turm und das Knurren von 500'000 hungrigen Mädchen.
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Okay, sehr dramatisch. Und jetzt?
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Ich liebe diese szenischen Einstiege, die nicht auf den Punkt kommen.
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Sag mal, was soll denn das?
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Ich bin nicht sicher, ob wir diesen Beitrag fertig schauen können,
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aber es ist immer noch die Glocke.
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Das haben sie bei unseren Gebührengeldern. Ja.
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Also. Es ist nicht so dramatisch, dass jeder dort hingeht und sein Burger schlägt es drumherum.
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Ja, genau. Man sieht Zürich.
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Ich würde sagen, du hast recht, in den 60er Jahren die Leute steigen ins Drame ein.
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Also wir haben noch, ich würde jetzt sagen, das reizen wir jetzt aus, oder?
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Punkt halb acht, die fangen wir an und wenn der SRF nicht zum Punkt kommt,
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sind sie alle geschulten.
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Ich glaube eben, ich habe es wieder gesehen, du siehst schon einfach Leute,
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die umarrenen, essen und so alles. Bis jetzt wird noch nicht gegessen.
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Bis jetzt sieht man nur die Beine der Leute.
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Aber es ist recht...
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Es ist lustig, wie retrofuturistisch das Zürich wirkt. Jetzt sitzt es an.
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Und ja genau, das ist im Restaurant. Jetzt sitzt es am Tresen.
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Wenn du das so anschaut, dann findest du eigentlich, jetzt hast du einen, der die Burger brötelt.
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Das sieht eigentlich recht... Man kann sich vorstellen, warum du das gesagt
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hast, dass das ein Inbegriff von Zukunft ist und die Welt entwickelt sich weiter,
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oder? Das kann man schon sagen.
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Ja, ich denke damals, dass du halt... Ja, die Mittagspause ist irgendwie...
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Gut, damals gab es noch keine Smartphones, während der Mittagspause vielleicht
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sogar noch ein Protokoll durchlesen und so.
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Da passt die Musik ja noch ziemlich gut. Es ist natürlich ein Fehler,
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dass wir hier einen Clip ausgesucht haben, der keinen Kommentar hat.
0:07:01–0:07:04
Aber man sieht jetzt die Leute, die sich die Burger reinhauen.
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Und du hast recht, sie haben alle schönes Geschirr vor sich.
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Sie brauchen Messer- und Gabelburger, allerdings trotzdem mit Servietten und ohne Besteck.
0:07:15–0:07:18
Und ich würde sagen, wir lassen das jetzt noch fertig.
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Also nein, wir lassen es nicht fertig, aber in 10 Sekunden fangen wir damit an.
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Stattfilter. Nein.
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Wenn es in Zürich Mittag ist, kann man dort, wo kein Geld verdient wird,
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auch solche Bilder erleben.
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Jetzt wäre natürlich der Text gekommen, aber jetzt machen wir trotzdem mit unserer
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Sendung an. Also da ist der Nerdfunk.
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Ein abrupter Kurswechsel, Digi Chris, wir haben von dieser Pre-Show,
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wo wir in die Vergangenheit geschaut haben, sind wir jetzt in der Gegenwart
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und vielleicht sogar schon in der näheren Zukunft.
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Ja, wir haben wieder mal Patch Tuesday, ich habe mir ein paar Nachrichten rausgesucht,
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wo ich finde, ja, müssen wir darüber reden.
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Reden wir darüber? Ich fange mal an mit etwas, da geht es um das Gaming, um die sogenannte Xbox.
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Microsoft hat ja eine Spielkonsole, eine Spielkonsole-Plattform,
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Xbox, und um die steht es nicht so gut.
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Es hat damit angefangen, dass zum Beispiel die Hardware, die müsste 2020,
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so wirklich im Peak von Corona,
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ist die lanciert worden und mittlerweile ist die teilweise sogar teurer geworden.
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Und wenn man jetzt halt einfach will spielen, klar, du kannst dein Smartphone
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nehmen, dein iPad, du kannst ein Nintendo Switch nehmen, du kannst ein Playstation
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nehmen und eben die Xbox und irgendwie,
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ja, sind da die News nicht so gut gewesen. Ja, warum dann?
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Also, etwas, was Microsoft wahrscheinlich gemacht hat, wenn du jetzt halt das
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Mario willst spielen, musst du ja eine Nintendo Konsole go posten.
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Und wenn du halt irgendein Gran Turismo, das Rennauto willst,
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dann musst du eine Playstation posten und ja, wenn du zum Beispiel Forza Horizon oder.
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Halo, das Balderspielscher spielen, musst du einen Xbox kaufen.
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Jetzt hat Microsoft irgendwie mal angefangen vor ein paar Monaten,
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wir tun die Plattform auf.
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Also nach dem Motto, die Konsole, also die Hardware, das kleine weisse Box,
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die du unter im Fernsehen stellst, ist uns gar nicht mehr so wichtig.
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Also dass die Video-Plattform aufgehängt, einfach ja, wir sind nur noch Publisher.
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Wir tun nur noch die Titel rausgehauen.
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Und was jetzt auch noch vor ein paar Tagen passiert ist, Microsoft hat den sogenannten Game Pass.
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Das ist wie Netflix, einfach für Spiele.
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Und da haben sie Preise massiv erhöht.
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Wir in der Schweiz sind jetzt noch einigermassen verschont geblieben.
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Also prozentual gewesen, aber teilweise in den USA teilweise 50% mehr.
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Und da hat es so, ich habe es glaube irgendwie postet auf Twitter,
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ich habe mir da nur noch zwei Typen von Videos auf YouTube an.
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Eben, Microsoft ist da, oder Game Pass ist da, oder halt Frau Thunberg,
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wegen irgendeiner Casa Flotilla.
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Okay, aber für die, die jetzt da in dem Geschäft nicht so drin sind,
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in dem Gaming Business, was heisst das, warum macht Microsoft das?
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Also man muss sagen, Microsoft, und wir kommen dann nochmal dazu,
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so wegen Game Studios kaufen,
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Microsoft hat tatsächlich so ein Studio, also Firmen, die Games entwickeln,
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massiv eingekauft, das eine ist Bethesda,
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da kann man an Doom, Quake denken, das kennt man wahrscheinlich auch,
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wenn man nicht ein Hardcore-Gamer ist.
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Sie haben Activision Blizzard, Stichwort Call of Duty, gekauft.
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Und natürlich, wenn man halt 44 Milliarden für so ein Studio ausgibt,
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werden wahrscheinlich die Aktionäre
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sagen, hey, hallo, aber das Geld muss irgendwie wieder reinkommen.
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Kann man da sagen, dass es einfach eine strategische Neuorientierung ist?
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Sie wollen weg von der Hardware und sie wollen mehr einfach mit Inhalten Geld machen.
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Ich verstehe es momentan auch noch nicht ganz, was ich gemacht habe,
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weil eben gerade, wie sie es kommuniziert haben, glaube ich, suboptimal.
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Weil eben auch wenn du sagst, in Englisch, we have exciting news,
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also wir haben wunderschöne Neuigkeiten.
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Ja, zahlst halt, wenn es dumm geht, 50% mehr.
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Und ja, du hast zwar noch das und das, auch wenn du es nicht brauchst,
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ja, du zahlst jetzt halt einfach je nachdem 30 Stutz pro Monat für das.
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Also ich glaube, sie haben es einfach katastrophal kommuniziert und ich freue
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mich schon, hat Microsoft nicht irgendeine PR-Abteilung, die denken konnte,
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dass die Leute das nicht so lustig finden, weil du weisst ja auch,
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es werden all die jensten, also Netflix, Spotify...
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Werden teurer und jetzt noch mal etwas
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wird teurer, also dass da die Leute vielleicht nicht so Freude haben.
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Genau, könnte man natürlich aus der Sicht von uns Konsumentinnen und Konsumenten
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auf der Hand, dass wir das nicht toll finden, aber aus der Sicht von.
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Microsoft und von den Anbietern ist es wahrscheinlich einfach ein Zeichen dafür,
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dass man sagt, die Leute sind sich gewöhnt zu zahlen, die Leute,
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wir leben jetzt inzwischen sind wir halt in dieser Abo- Ökonomie,
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in dieser Abo- Wirtschaftsform angekommen, also wird alles veraboisiert.
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Hardware wird vielleicht nicht mehr so wichtig, aber dafür wollen wir einfach...
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Microsoft, ich meine, sie waren auch Vorreiter mit dem Abo Microsoft 365.
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Das hat dort eine lange Tradition, jetzt sind sie zusammen mit Adobe.
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Das ist wahrscheinlich jetzt zwölf Jahre her Vorreiter von dem.
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Und darum wundert mich jetzt das als Aussenstehende, die sich auch immer ein
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bisschen darüber wundern, dass das Game-Ding ein Anhängsel von Microsoft ist,
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das gar nicht so richtig zu diesem Konzern passt, wo sich sonst so ...
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Man könnte auch darüber reden, dass sie die Cloud-Dienstleistungen für diverse
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Kantone in der Schweiz verkaufen und dass es Proteste gibt, dass da heikle Daten ...
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Da habe ich zum Beispiel in meinem Social Media Feed gehabt,
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dass da heikle Daten in dieser Microsoft Cloud landen.
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Aber da passt das Game-Anhängsel auf eine Art nicht so dazu,
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ausser wenn du sagst, Game ist einfach ein weiterer Kanal von Inhalten,
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welchen man mit diesem Abo-Modell bewirtschaften kann.
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Würde ich auch sagen, und ich glaube immer noch, irgendwann das mal ein Microsoft-Abo
0:14:19–0:14:24
gibt, bis jetzt kannst du ja eigentlich Windows als Privatanwendere, noch nicht im Abo haben.
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Als Firma Logo, aber dass irgendwann mal ein Abo rausschmeissen,
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wo du halt, ich sage, dein Windows hast, dein Office,
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deine Storage, also OneDrive, wo du deine Fotos gehörst, du gehst raufladen,
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dass irgendwann, irgendwann so ein All-in-One-Paket bringen.
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Ich glaube, ich habe mal irgendwie in einem Realitätsabgleich so die Prognosen gewagt.
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Ich glaube, die wollen schon ein bisschen da raus, weil klar.
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Eine Xbox, was habe ich damals gezahlt? 290 Franken.
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Und wenn du jetzt aber halt jeden Monat,
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Für alles, eben Windows, ich sage jetzt, vielleicht haben sie ja auch mal ihren
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Musikdienst oder ihren, wie
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sagen wir, Franchise, also ihren Widerverkäufer, dass man einfach sagt,
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ja, du zahlst jetzt Microsoft 50 Franken pro Monat und du hast einfach all in, du hast alles dabei.
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Mach doch das. Das werden die Aktionäre wahrscheinlich ziemlich schön finden. Ja, genau.
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Ich glaube, das ist genau das. Weil es kommt die ganze Zeit kontinuierlich Geld rein.
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Man weiss, wie viel das jeden Monat in diese Kasse reinkommt.
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Das gefällt der Aktionär.
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Und es gibt ja das. Andere sind da vorgeräumt oder machen das schon länger.
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Apple mit dem Apple One hat so ein Abo, wo alles drin ist.
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Wenn du einfach sagst, ich will alles von Apple, was es so an die Dienstleistungen
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gibt, dann kannst du das haben.
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Und ich bin jetzt gar nicht sicher, hat es das in den USA zumindest mal gegeben.
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So ein Abo, wo du dann auch die Hardware drin hast, wo du immer das neuste iPhone überkommst.
0:15:58–0:16:01
Also das ist eigentlich ein bisschen ein Zeichen der Zeit.
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Aber man muss natürlich sagen, aus Sicht der Nachhaltigkeit und von Leuten,
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die sagen, ich will meine Geräte jetzt einfach so lange brauchen,
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bis sie aus meiner Sicht amortisiert sind, ist das natürlich eine schlechte Entwicklung.
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Ist das so? Ich glaube, Microsoft hat irgendein Abo, wo du deine Xbox überkommst.
0:16:23–0:16:27
Apple hat es oder teilweise die Mobilfunkprovider haben das.
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Ich glaube, dort sogar heisst es halt nach zwei Jahren, gut,
0:16:31–0:16:35
du hast, glaube ich, jedes Jahr hast du ein neues iPhone, dass du all zwei Jahre
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ein neues Gerät überkommst und sie sagt dann schon sie taggt es to refurbish.
0:16:40–0:16:44
Wie kann man das am besten übersetzen? Ja, auf Motzen würde ich jetzt sagen.
0:16:44–0:16:47
Also, dass man es wieder verkaufen kann, sagen wir so.
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Und so, also das ist sicher ein Trend, ob die jetzt gut oder schlecht ist,
0:16:52–0:16:54
aber klar, wäre ich Aktionär,
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fände ich es auch schöner, wenn jetzt halt der Schüssel und der Schmied jeden
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Monat, ich sage jetzt 50 Franken zahlen,
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anstatt vielleicht einmal alle drei Jahre 1000 Franken und dann gibt es noch
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der Tochter, wo dann vielleicht das alles, ja.
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Ja, ich verstehe. Also ich verstehe, warum die Unternehmen das machen.
0:17:14–0:17:20
Aber ich verstehe aus Konsumenten. Hast du denn das Gefühl, wir Konsumentinnen
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und Konsumenten finden das einfach toll? Wir machen da mit.
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Oder wird es da irgendwann einmal auch einen Aufstand geben und die Leute sagen,
0:17:26–0:17:31
dann hat halt das Linux dann irgendwann mal doch so viel Zulauf?
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Der Meg, du hast ja den Realitätsabgleich schon erwähnt, der wird dann sagen,
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jetzt ist das Jahr vom Linux-Desktop da, weil einfach die Leute die Schnauze
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voll haben und ganz sicher kein Windows-Abo wollen.
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Ich will zum Beispiel kein Windows-Abo, muss ich dir ganz ehrlich sagen.
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Wenn Microsoft mit dem käme, würde ich sagen, Microsoft, hau ab,
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ich überlege mir jetzt etwas anderes.
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Die Sache ist halt tatsächlich, wenn jetzt das Abo attraktiv wäre,
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eben nach dem Motto, du hast da noch Storage und who knows, aber ich muss ja sagen, ja, irgendwann,
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also ich meine auch mein Mobile, also ist jetzt auch zwei Jahre alt und selbst
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ich komme mit dem eigentlich noch zurecht und irgendwann,
0:18:14–0:18:17
habe ich ja schon gesagt, wenn ich jetzt halt in der Familie mal höre,
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dass der Vater sagt, oh, mein alter Samsung Lead Up, sage ich,
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gut, da hast du mein Pixel 8 Pro.
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Ich kaufe mir, und vielleicht sagen wir das als Entschuldigung,
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ja, weil ich meinem Vater mein alter Telefon vergib.
0:18:31–0:18:37
Ich bin sicher nicht repräsentativ für den durchschnittlichen Konsumenten.
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Aber das ist doch einfach eine Form dieser planten Obstoleszenz, oder?
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Dass es einfach heisst, die Geräte werden immer dauerhafter,
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aber dann tauscht es nicht mehr aus, weil sie hardwaremässig sind.
0:18:50–0:18:54
Und man kann davon ausgehen, jetzt im Moment ist zwar dank der KI,
0:18:54–0:18:58
werden die Ansprüche an die Hardware und vor allem auch an den Arbeitsspeicher
0:18:58–0:19:00
und so dann doch wieder grösser.
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Aber das ist ja dann irgendwann auch einmal durch. Und wenn du einfach ein Terabyte
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RAM in jedem Handy hast, dann gibt es einfach nicht mehr viel zu steigern.
0:19:09–0:19:12
Und dann kann ich sagen, okay, dann ist die Hardware zwar dauerhaft,
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aber dann machst du quasi über den Abo-Trick.
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Bringst du die Leute dazu, dass sie dann ihre Geräte doch nicht ewig brauchen
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können. Und das finde ich, aber machen das die Leute einfach mit.
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Gibt es nicht irgendwann einmal, zumindest ist unsere HörerInnerschaft,
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die findet dann irgendwann einmal,
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hey, aber mir Kapitalismus innären, aber da müssen auch die Bedürfnisse von
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uns berücksichtigt werden.
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Ich habe jetzt das Gefühl, zum Beispiel beim Smartphone ist es halt noch so,
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weil es halt immer den heissigsten Scheiss hat, also alle zwei Jahre.
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Aber zum Beispiel beim Tablet oder beim Notebook, was ich jetzt auch so sehe,
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ich sage jetzt auch wie Durchlaustechnik-Affinien.
0:20:00–0:20:05
Kollegen, Kolleginnen, dass du sagst, ja, aber mein 5-6-jähriger iPad der kommt
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jetzt sicher noch zwei Jahre Updates über den iPad,
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wo ich halt jetzt am Abend den Samstagsjahr spiele oder eben YouTube schaue
0:20:12–0:20:15
oder was auch immer, der kann sie acht Jahre sein,
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das reicht noch, also es kommt wahrscheinlich aufs Gerät, also ich glaube das
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Smartphone wird sicher,
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vielleicht wird es noch extremer dass du das alle zwei Jahre tauscht,
0:20:24–0:20:31
aber sonst so Gadgets gut, habe ich glaube immer gesagt, Apple Watch is not my thing,
0:20:32–0:20:36
aber ja, und da muss sicher Apple halt auch immer bei den Shareholder sage,
0:20:36–0:20:39
ja, aber wieso verkaufen wir so wenig iPads?
0:20:39–0:20:43
Ja, tun wir es dann einfach absagen? Ja, naja, also ich,
0:20:44–0:20:49
Hamada und du hast noch andere News-Themen zusammengesucht und wenn ich ein
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bisschen drüber schaue, ist mein Eindruck gewesen,
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da an allen Ecken und Enden wird es einfach komplizierter und das passt vielleicht
0:20:56–0:20:58
auch ein bisschen zu dieser Sendung von letzten Wochen,
0:20:58–0:21:07
dass so der Komplexitätsgrad von diesen Kreisläufen oder von diesen Systemen, wo wir uns drin bewegen,
0:21:07–0:21:12
wird immer grösser und du hast auch ein paar Nachrichten aus dem Sicherheitsbereich
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zusammengesucht, wo man sich schon fragen kann,
0:21:15–0:21:22
sind wir dann selber eigentlich noch diese komplexe Systeme.
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Werden wir dann noch Herr und Frau oder sind wir dann inzwischen einfach ausgeliefert?
0:21:28–0:21:33
Ja, also ich meine, das eine sind ja Ransomware-Attacken, unter anderem geht
0:21:33–0:21:37
gar nicht gegen irgendeine Brauer. Das war dein Thema. Das ist dein Thema.
0:21:38–0:21:44
Ransom Bear ist wieder da. Das ist in meinem Eindruck ein wenig verschwunden,
0:21:44–0:21:46
aber du hast gesagt, nein, die gibt es immer wieder.
0:21:46–0:21:51
Wo ist die japanische Brauerei? Ich glaube, die japanische Brauerei,
0:21:51–0:21:55
die tatsächlich der Vertreiber tatsächlich, ich nehme auch an.
0:21:57–0:22:01
Die entsprechenden Anlagen sind halt IT-gesteuert, die sind halt nicht mehr gegangen.
0:22:01–0:22:07
Klar, du kannst Bier, ja, haben wir schon mal eine Führung durch eine Brauerei
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gehabt, das kannst du nicht von Hand machen, aber halt,
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wenn du irgendwie ein bisschen grösser bist, ja, und halt irgendwie die Zentrifugisch,
0:22:14–0:22:18
wenn ich das falsche Wort, nicht mehr funktionieren, ja, hast du ein Problem
0:22:18–0:22:20
gehabt und dann, selbst wenn du das noch machen kannst,
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wenn du halt irgendwie die Kiste mit dem Bier irgendwo willst,
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wenn du irgendwie ein Japanischer Goop ohne IT wird es schwierig.
0:22:29–0:22:36
Ja, genau so ist es. Das ist einfach etwas analoges wie das Bier.
0:22:36–0:22:40
Eigentlich müsste in jeder Lebenslage funktionieren, aber nein.
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Dort gibt es Systeme, in denen man angreifen könnte. Und du hast auch die Drohnenangriffe
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erwähnt, die man gesehen hat.
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Mit günstiger Technologie kann man eigentlich unsere komplexe Welt ziemlich,
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ziemlich in Schwierigkeiten bringen,
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indem man halt eben den Flugverkehr strategisch geschickt ein bisschen durcheinander
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bringt, was natürlich wahrscheinlich auch so eine Verunsicherungsstrategie dahintersteckt.
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Ja, und wenn dann, wo das passiert ist, ist es in München gerade ein Oktoberfest gewesen.
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Ich habe glaube auch immer so Scherz gesagt, ja, ist hier nicht nach den Fiesen,
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ein bisschen scherzen. jetzt ist tatsächlich die Frage Is.
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Und nein, mich nur wörtlich nicht, der Herr Putin, oder es ist halt einfach
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jemand, der so eine Drohne hatte und wollte einfach mal sagen,
0:23:34–0:23:38
ja, jetzt schauen wir mal, was passiert, wenn wir die am Flughafen starten lassen.
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Ja, dadurch, dass es nicht nur an einem Flughafen war und dadurch,
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dass es häufiger vorgekommen ist
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und dadurch, dass auch Drohnen in anderem Zusammenhang, sei es in Polen,
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von sich Reden gemacht haben, Und ist das schon, wie soll ich sagen,
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naheliegende Vermutung.
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Und es zeigt halt einfach, dass mit diesen komplexen Systemen auch so die neuen
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Angriffsszenarien halt einfacher werden, wahrscheinlicher werden.
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Und der Informationskrieg oder der Krieg, die Verunsicherungsstrategie halt
0:24:13–0:24:15
auch wirklich funktioniert.
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Weil ich glaube, das hat schon sehr viele Leute verunsichert.
0:24:18–0:24:24
Und dann hat es ja gleichzeitig, oder fast gleichzeitig, du hast vorher den
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Angriff auf die Brauerei erwähnt, aber es hat ja dann auch noch den Angriff
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auf Flughäfen im Cyberbereich gegeben.
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Und das ist ja auf eine Art dann nochmal etwas gewesen, was dann auch uns verunsichert
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hat. Was hast du dazu herausgefunden?
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Ja gut, eben die Frage ist natürlich, wer war es wieder?
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Ist es einfach eine typische Ransomware-Bande, weil man weiss ja mittlerweile,
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dir privat wird vermutlich mit Ransomware nicht mehr so viel passieren,
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weil eben, was kann man von uns zwei jetzt holen?
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Vielleicht 100 Franken, weil sonst sind halt die Foto weg.
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Aber klar, wenn ich sage jetzt, du es schaffen würdest, ja sagen wir,
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Zurich Airport zu verschlüsseln.
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Flüsseln, dann ja, würden die wahrscheinlich, wenn sie es nicht schaffen, doch vielleicht, ja.
0:25:14–0:25:15
Jetzt nehme ich mich verhaftet, aber ich glaube, irgendwann,
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wenn sie es nicht schaffen würden, würden sie vielleicht schon irgendwann mal
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Kohle rausrücken, dass man den Decryption Key überkommt.
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Ja, gut, eben, das ist halt das Problem.
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Man sagt immer, bei den Erpressungen, man sollte eigentlich nicht darauf eingehen,
0:25:30–0:25:33
weil sonst wird es einfach nochmal erpresst und nochmal, weil es sich gelohnt hat.
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Und das aber ja man müsste halt
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wahrscheinlich tatsächlich seine Systeme so schützen
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und hast du das Unternehmen das
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Collins Aerospace hast du das vorher schon gekannt ich
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habe noch nie von dem gehört und das habe ich auf eine Art noch bemerkenswert
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gefunden dass es die Check-Ins wickeln die häufig ab und das sei einer von den
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weltweit grössten Anbietern von diesen Systemen in der Luft- und Raumfahrt.
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Mit der Verteidigung ein US-Konzern der dazugehört.
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Die wurden angegriffen und darum hat es in verschiedenen Flughäfen in Europa
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das Check-in nicht mehr funktioniert. Und,
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Aber dort ist es so, dass man auch vermuten konnte, ob der Mann im Kreml dahinter steckt.
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Aber im Moment sieht es eher so aus, dass diese Verbindung nicht hergestellt werden kann.
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Es wurde einer verhaftet, aber der hat zumindest keine Verbindungen,
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die man bisher kennen würde, zu Russland oder zu anderen Akteuren im staatlichen
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Bereich, die dann vielleicht Interesse daran haben könnten, so eine Sabotage durchzuführen.
0:26:53–0:26:57
Aber das ändert ja, oder es macht es auf eine Art eigentlich fast noch etwas
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bemerkenswerter, wenn ich das so formuliere.
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Wenn das eine Einzelfigur ist, dass ein Einzelner das schafft,
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einen Cyberangriff zu fahren, der dann natürlich in mehreren Flughäfen das Check-in zum Erliegen bringt.
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Ist schon kein gutes Zeichen für die Resilienz unserer digitalen und unserer
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technologisierten Welt. Würdest du nicht meinen?
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Schon nicht. Und eben, die Frage ist jetzt ja, weder nur, ich sage jetzt in
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Anführungszeichen, einfach Geld verdienen oder will er wirklich das kaputt machen, so nach dem Motto,
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er tut jetzt halt die Dienste einfach mal stoppen, okay, kann man wieder rauffahren,
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aber wenn er jetzt einfach, ich sage jetzt, ja, im übertragenen Sinne in einem
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Format C-Doppelpunkt macht und das Backup wegschmeisst.
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Das ist dann wahrscheinlich wirklich alles.
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Also nicht nur in Zürich, wahrscheinlich auch in Kopenhagen oder im Charles de Gaulle Flughafen.
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Ja, also da sind jetzt Heathrow, das London Heathrow war betroffen,
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auch Berlin und Brüssel.
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Also ja, man kann sich ein wenig wundern. Aber wie soll man sagen,
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unser Leben wird ja darum komplizierter, weil jetzt ein neues Social-Media-Network
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auf uns zukommt und dort geben wir uns dann nicht direkt aufs Dach,
0:28:15–0:28:20
sondern wir lassen unsere KI-Avatar einander auf den Kopf hauen.
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Was haltest du denn von dem?
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Ich habe es noch nicht. Ich glaube, ich habe auch herumgefragt,
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auch gewisse andere Journalisten.
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Es geht um Sora von Open Enhive, JetGPT.
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Und ja, du kannst anscheinend eben, ich habe jetzt nur ein YouTube-Video gesehen,
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ich habe es nicht selber probieren können, also ich kann mal sagen, hey, make a cat,
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jump in the pool, sowas, das haben wir jetzt auch schon, aber ich könnte anscheinend
0:28:48–0:28:52
ein Video von dir hinladen und dann, sagen wir, make Matthias,
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wear a,
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bikini oder so, irgend sowas, ja.
0:29:00–0:29:04
Irgend sowas kannst du machen, Und die Idee ist, also,
0:29:05–0:29:08
ChatGPT benutzen wir wahrscheinlich auch für unsere Texte und alles,
0:29:08–0:29:11
aber dass du jetzt praktisch den Prompt, den du gibst,
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wird dann wie im Instagram-Teil, wie wenn ich jetzt halt sage,
0:29:15–0:29:19
ich bin jetzt da im Tessin, am Lago Maggiore, Pletsch, wenn ich jetzt halt eben
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sage, Make Matthias oder Make Salto, dass das dann in meiner Timeline ist.
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Ich sage mal, ist das eine gute Idee?
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Ich meine, jetzt sind wir eigentlich überfordert immer noch von jeder einzelne
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von den KI-Neuerungen, die von uns zukommen.
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Und dann gibt es noch eine, wo eben Sam Altman, der Chef von OpenAI,
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hat sich ja dann Spass daraus gemacht, dass man seine eigene Persona jetzt irgendwie brauchen kann.
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Man kann selber irgendwie lustige Deepfake-Videos machen, wo Sam Altman drin
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vorkommt, wenn man den Zugang hat.
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Ich habe ihn auch noch nicht. Aber ist das jetzt das, was man genau jetzt braucht?
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Hätten noch so eine Einladung für Deepfakes und dass man irgendwelche Leute
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in irgendwelchen Situationen auftreten lassen kann und man weiss nicht mehr, wie...
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Also, man müsste in diesem Zusammenhang ja vielleicht noch daran erinnern, dass der US-Präsident.
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Den ich jetzt nicht namentlich erwähne, aber ihr wisst, wer das ist,
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der sich ein Spässchen daraus macht, eigentlich alle drei Tage ein Video rauszuhauen,
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wo er seine politischen Gegner eigentlich den Lächerlichkeit preisgibt und sich
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selber als Held und als Jesus und als Retter der Menschheit inszeniert.
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Also ist es dann genau in diesem Moment eine gute Idee, wenn du dann noch so
0:30:36–0:30:41
ein soziales Netzwerk machst, wo die Leute einfach jeder, ich sage es jetzt
0:30:41–0:30:45
ein bisschen hart, jeder Depp kann von seinem Nachbar ein Video machen,
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wo der Nachbar irgendwie einen Scheiss baut.
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Und ich frage mich jetzt schon ein bisschen, was, man könnte es jetzt ein bisschen
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böse sagen, ob es nicht dem so im Altman ein bisschen das Hirn nie geschiessen hat.
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Ich finde es auch nicht gut. Also klar, wenn man jetzt mal würde das Ding haben,
0:31:01–0:31:05
du kannst es heute schon eben mit entsprechenden Tools Video machen.
0:31:05–0:31:10
Ja. Also nach dem Motto eben make a cat jump into the pool. Schön, für dich.
0:31:10–0:31:14
Aber eben dass du das jetzt sozusagen automatisch sharest.
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Klar, ich habe natürlich und ich habe irgendwas mal gemacht,
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make a cat, smoke a cigar, Ja, das habe ich auch schon gemacht.
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Also du hast sie noch Geld waschen lassen.
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Ja, aber so, ich muss einfach sagen, die einzige Hoffnung, die ich noch habe,
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weil eben die Sache, ich glaube, das war sicher schon in der SRF in der Tagesschau,
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die Hoffnung, die ich jetzt noch habe, weil du weisst ja, heute eben an einem
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Foto, gut, an einem Foto hast du schon vor 60 Jahren noch nie ein Jahr mich trauen, Genau.
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Dass vielleicht die Leute jetzt immer noch denken, eben, ist jetzt wirklich
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der Matthias, ich sage jetzt, wo in den Bad Hosen am Bahnhof Winterdurmer läuft,
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ja, ist das vielleicht wirklich echt oder ist es fake, dass die Leute jetzt vielleicht durch das,
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Das ist eine Hoffnung und wahrscheinlich wird der Meg mich auslachen,
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aber man kann ja die Hoffnung haben. Der Melzi glaube noch ein bisschen eher als der Meg.
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Nein, ich verstehe was du meinst und ich habe mir das genau auch überlegt.
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Es könnte sein, dass Selma Altman jetzt gesagt hat, wir haben das Problem mit
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den Deepfakes sowieso, bringen wir es hinter uns.
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Wir machen das so einfach, dass man Deepfakes machen kann, dass einfach jeder
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der Hinterste und Letzte am Schluss kapiert hat, dass man diesen Videos auch
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nicht mehr glauben darf.
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Es ist tatsächlich so, ich hatte ein Gefühl, dass jeder wissen sollte,
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dass man dem Bild nicht mehr vertrauen darf, und zwar schon seit man in der
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Dunkelkammer abwetteln und nachbelichten konnte.
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Aber es zeigt sich eben schon, je einfacher das wird, desto mehr senkt das die
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Hürde, dass der Hinterste und der Letzte und seine Grossmutter das auch noch machen.
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Und ich hatte dann das Gefühl, wenn das so häufig ist, müsste jeder kapieren, dass das Fake sind.
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Und dann gehe ich aber ins Facebook schauen und dort habe ich den Fachbegriff
0:33:09–0:33:12
dafür den AI Slop oder den KI Matsch.
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Und dort gibt es einfach all diese Fake-Videos von einem Kind,
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der sagt, «Hey, ich habe heute Geburtstag, ich habe mir selber einen Kuchen backen müssen,
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weil mir niemand zum Geburtstag etwas geschenkt hat.» Und dann hat es 2000 Leute,
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und ich übertreibe nicht,
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2000 Leute, die darunter sagen «Hey, du armes Kind, wir gratulieren dir natürlich.»
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Und dabei siehst du einfach einen Kilometer gegen den Wind, dass das ein kai-generiertes
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Bild war. Und darum glaube ich eben «Nein!»
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die Leute merken es nicht und es ist einfach verheerend und wenn das Sam Altman
0:33:48–0:33:51
seine Strategie war, dann geht es den Faden gerade in die Hose.
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Oder halt hier mit der Klassiker, Frau Brumschneider, die sagt,
0:33:56–0:34:01
sie hat jetzt in Bitcoin investiert und hier wieder verdreifacht.
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Ja, vielleicht eben tatsächlich und Milzi, wenn es so los ist,
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vielleicht müssen wir wirklich wieder mal einen Refresher in Sachen Medienkompetenz machen.
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Ich schwanke zwischen Hoffnung und Verzweiflung, aber im Moment kippe ich eher
0:34:19–0:34:22
in die richtige Verzweiflung, weil ich glaube,
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diese Entwicklungen so schnell kommen, und ich weiss jetzt nicht.
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Ich meine, Meta geht ja die gleiche Richtung, die sind ja auch ein bisschen
0:34:33–0:34:36
überrennt worden von OpenAI, Nein,
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aber die haben ja eine ähnliche Idee, dass man auch die sozialen Medien mit der KI verheiratet.
0:34:45–0:34:47
Und das Nächste, was dann auch schon in den Startlöchern steht,
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ist, dass die KI, wenn du mit dir redest, also Dialog führst,
0:34:54–0:34:59
dass sie dann anfängt, alles, was du schreibst, auszuwerten für personalisierte Werbung.
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Also wenn du dann das Gefühl hast, du hättest bis jetzt noch etwas vormachen
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können, was so deine Vorlieben angeht, und dann kannst du das künftig sowieso vergessen.
0:35:08–0:35:12
Und ich finde wirklich, ich verstehe, dass das probiert wird,
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aber man müsste doch auch ein wenig zumindest das Verständnis haben dafür,
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dass die Gesellschaft bei den Entwicklungen hineinkommen muss, oder?
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Und man müsste auch ein wenig Zeit einplanen, dass man all die Neuerungen absorbieren
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kann und damit umgehen kann.
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Ja, absolut. Wie gesagt, es ist so schnell gegangen.
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Ich meine, als wir vor.
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Vor drei Jahren hat der Magge mal den Chat-GPT-Link bei uns in einem Gruppen-Chat da. Ja, genau.
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Da ist es losgegangen und dann hast du irgendwann Bilder machen können und dann
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eben während irgendeiner Make-A-Man und dann hatten die vier,
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sechs, acht Finger. Ja, genau.
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Und eben mittlerweile hast du auch jemanden. Also ja, es ist noch nicht so lange
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her, dass du eben, wie gesagt, der Matthias oder Oder Chris,
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der auf dem Kreuzfahrtschef in Limbo tanzt.
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Das bringst du hin. Und das Problem ist halt einfach, weil die Menge von diesen,
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Inhalten heute so gross ist, du kommst gar nicht mehr dazu, zum Finger zu zählen.
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Weil die Menge ist so riesig.
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Wir müssen das vielleicht mal separat diskutieren. Ich habe der Sendung dann
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noch den Titel gegeben, ob es demnächst einen Cyberangriff auf das smarte WC gibt.
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Weil wir haben zwar nur noch 30 Sekunden oder so weil Amazon hat dann auch noch so neue,
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smarte Gadgets und so vorgestellt kann man sagen, ganz kurz ist das jetzt der Durchbruch,
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vielleicht zusammen mit Kai und den Cyberangriffen ist das jetzt der Durchbruch
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vom smarten Home Wer weiss aber eben es hat den Klassiker gegeben,
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der Smart Kühlschrank, da ins SSL Zertifikat abgelaufen, dann hast du nicht
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mehr und dann können wir dieses Joghurt noch abstellen.
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Schöne Scheisse. Genau so ist es. Und was jetzt Amazon vorgestellt hat,
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irgendetwas, was man wissen müsste, was man kaufen müsste.
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Ich habe auch wieder von Abos gehört und so.
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Also mein Kindle, glaube ich, siebte Generation, reicht noch.
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Also nein, für mich nicht.

Drohnen über Flughäfen, Cyberangriffe nicht nur auf Check-in-Systeme in Heathrow und Berlin, sondern auch auf Brauereien. Und als ob das nicht schon News genug wären für eine neue Folge von Patch Tuesday, lanciert OpenAI ein soziales Netzwerk mit künstlicher Intelligenz, in dem sich Avatare an unserer Stelle in Szene setzen. Neutral formuliert, könnte man sagen: Da ist einiges los.

Wir versuchen uns an einer Einordnung der wichtigen Themen aus dem digitalen Bereich der letzten vier Wochen. Zur Entspannung haben wir auch einige weniger kontroverse Themen auf Lager. Zum Beispiel die neue Hardware, die Amazon lanciert hat – und die uns zur Frage bringt, ob das Smarthome nun endlich vor dem Durchbruch steht na jaa, zumindest bei den Leuten, die sich von Cyberangriffen nicht abschrecken lassen).

Themen und Links

Beitragsbild: Was hier eine Ransomware alles anrichten könnte (Clayton Majona, Unsplash-Lizenz).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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