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24-7 Diva Heaven mit Suck It Up. Juhu!
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Ah, da kommt nur Juhu. Da kommt auch nichts ausser Juhu. Ich finde es ein bisschen enttäuschend.
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Probieren wir... Ja, sagen wir das. Ihr hört Radio-Stabfilter.
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Also jetzt ist es klar.
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Hello Kevin, Suck It Up. Da bin ich und da bist du für die Pre-Show.
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Guten Tag. Ich hoffe, ich bin etwas schneller. Ich habe ein neues 5G Modem,
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ich weiss nicht, ob es etwas bringt.
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5G mit der minimalen Latenz, die uns versprochen wurde bis jetzt.
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Das weiss ich nicht. Ich hatte schon ein neues 5G Modem. Vielleicht ist es schneller.
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Mich denkt es, es sei schneller.
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Und wissen wir, Tiggi Chris sitzt irgendwo auf seinem Boot.
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Ist der schon an? Ja, er hat ins Trima eingeschrieben, dass er komme und wenn
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es nicht gut klingt, kann er nach der Pre-Show raus.
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Jetzt weiss ich aber nicht, was sein Stand ist.
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Er ist jetzt etwa 5, nein, vielleicht nicht 5, vielleicht 20 Kilometer vom Haus
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von meiner Frau, also von der Familie meiner norwegischen Frau weg.
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Er ist ganz in der Nähe, wo ich oft bin.
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Interessant, ich glaube, jetzt ist er da. Hallo Digi Chris, du hast gerade offiziell
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den Auftrag bekommen, der Frau oder der Familie der Frau von Kevin zuzwingen. zuzwinken.
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Er gehört mich, glaube ich, nicht, oder? Ich habe ihn jetzt gehört,
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aber... Ich habe ihn auch gehört, aber... Also ich schreibe ihm, wir hätten ihn gehört.
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Ein Wegverbind. Er kann nur...
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Er kann nur raus. Er kann nur raus. Ja.
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Ich habe ihn so, als es da tut es. Er gehört ihm, aber er ist nicht da.
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Es ist jetzt noch lustig.
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Wir sollten vielleicht einfach zuschauen, was er oder hören,
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was er macht, wenn er meint, es gehört niemand. Kannst du ihn einfach 24 Stunden auf Air lassen?
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Das lassen wir jetzt einfach.
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Ich schreibe mal in den Chat, wir hören dich. Wir hören dich im Fall, ja.
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Wenn er uns nicht hört, dann kann ich eh nichts machen. Ich kann nichts machen.
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Ähm, nein, ich kann nicht. Wir sind... Ja, warte mal, mich dunkt es.
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Ich habe kein... Nein, ist alles gut. Es pegelt eigentlich.
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Also er ist selber geschuldet. Wahrscheinlich ist ihm sein Mikrofon irgendwie in Fjord angekommen.
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Ich weiss gar nicht, ob er auf dem Schiff... Ah, mal ehrlich,
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7 Sekunden in der Kabine. Er ist auf dem Schiff. Ja, er ist auf dem Schiff.
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Er ist auf dem Schiff. Und er hat schon so Fotos gepostet heute,
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wo er so im Regenmantel und so rumgestanden ist. Ich gehöre euch aber nicht.
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Wir gehören dich, aber was wollen wir machen?
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Rauchzeichen. Also, ich würde sagen, es war wahrscheinlich eine weise Entscheidung,
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Kevin, dass wir uns heute nicht zu sehr auf den Digi-Chris verlassen. Wahrscheinlich.
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Weisst du was? One two, one two. Also ich auch. Sound drauf,
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aber ich komme nichts zurück. Ja, was machen wir denn da?
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Er weiss wahrscheinlich nicht, dass wir schon auf der Sendung sind.
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Egal, das ist wieder eine von diesen qualitativ hochwertigen Sendungen, die wir hier abliefern.
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Ja, es wird wieder eine von diesen Sendungen.
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Es wird eine von diesen Sendungen, eine von diesen Sendungen,
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genau. Ich wollte ja über zwei Sachen sprechen.
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Erstens, ich leise ganz viel Spott über Apple, weil man sagt,
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sie hätten jetzt Windows Vista erfunden gestern.
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Das habe ich sehr lustig gefunden. Ich habe dort gesehen, ich habe die Vibes
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ein bisschen gekauft. Ich mache nicht zu leise, ich kann auch nichts dafür.
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Also, Entschuldigung, ich habe die Vibes ein bisschen gekauft. habe.
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Als ich das gesehen habe, habe ich gedacht, das habe ich schon mal gesehen.
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Es kommt mir sehr bekannt vor.
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Es kommt ein bisschen schöner, aber eigentlich dasselbe. Es ist technisch perfekt,
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aber was willst du denn machen?
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Ich habe jetzt die ganze Zeit die Screenshots gesehen, wenn du den normalen
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Bildschirm hast und dann die Benachrichtigungen,
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runterwischst, dann siehst du eigentlich zwei Sachen aufs Mal,
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wo es dann so völlig übereinander gelagert sind und das macht dich völlig irre im Kopf.
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Also, aber vielleicht müssen wir einfach warten, wie es dann am Schluss wird sein, wenn wir es haben.
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Aber ich, es hat jetzt nicht meine Begeisterung entfacht und ich bin froh,
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dass ich den, wie soll ich sagen, der Versuchung widerstanden habe.
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Das Thema jetzt gross zu hängen heute.
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Wir haben ein anderes Thema, aber wir müssen nicht über etwas anderes reden.
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Ich glaube, ich muss jetzt dann anfangen, das zu machen, was man Ich muss nämlich
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anfangen zu delegieren. Soll ich das machen?
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Ich glaube, das musst du machen. Muss ich machen?
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Also ich würde sagen, wir brauchen... Also die Sache ist ja die.
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Wir haben ja letzte Woche, nein nicht letzte Woche, letzte Jahr haben wir die
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Kummerbox live eingestellt.
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Und das hat jetzt die Auswirkungen, dass wir ein bisschen mehr Last haben an
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Vorbereitungen. Das war wirklich eine gute Sache, die man immer live konnte,
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ohne viel Vorbereitung.
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Ich habe natürlich auch einige Fragen beantwortet, aber das war es dann.
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Und automatisch hat sich eine Sendung ergeben und das fällt jetzt ein wenig weg.
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Und darum, dass wir das kompensieren, hätte ich den Vorschlag,
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dass ihr jeweils, also der Digi-Chris, der mich nicht gehört, ich höre, ob er singt.
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1-2-1-2, hallo, hallo. Gehörst du mich jetzt? Ich gehöre euch, ja.
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Also, dann hast du ja gehört, was
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ich gesagt habe, dass ich anfange zu delegieren. Ist das okay für dich?
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Ich würde sagen, ich delegiere eine Aufgabe, eine Sendung pro Monat,
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die jeweils von entweder dir oder von dir kommt.
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Kevin, dir würde ich unser Dossier von der Nerdkultur anvertrauen.
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Ist das gut? So wollen wir heute eine Sendung machen?
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Ja, das würde ich machen. Das ist okay.
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Ah, sehr gut. Ich habe mir mit mehr Widerstand gerechnet. Nein,
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das mache ich sicher nicht. Du Arsch.
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Nein, ich habe eh, das ist eh das Thema, das wir eh hätten mal nachschauen müssen.
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Aber ich meine, bis zu den Sommerferien packe ich es wirklich nicht, mehr zu machen.
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Aber ich glaube, nach den Sommerferien muss ich nochmal einen Anlauf nehmen,
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um wieder mehr beisteuern bei dieser Sendung.
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Weil ich merke schon, ich habe mir nicht mehr so Zeit genommen und finde ich
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ein bisschen schade und würde eigentlich gerne wieder.
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Und ich glaube, ich muss das wirklich noch mal in Angriff nehmen,
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dass ich sage, ich bin einmal im Monat mindestens vor Ort und fahre so eine
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Sendung, dass ich im Studio wieder Übungen bekomme.
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Jetzt haben wir so interne Sachen, sind jetzt in den Pre-Shots, das ist mega lustig.
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Ich finde, das muss man transparent machen, das ist am einfachsten.
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Vor allem, wenn es Krach gibt, dann ist es lustig für ZuhörerInnen und wenn
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nicht, dann ist es auch gut. dann gehört ihr gerade, wie wir operieren.
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Ich würde sagen, der Vorteil ist, wenn wir das institutionalisieren.
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Bis jetzt ist es immer so, dass wir uns am Montagabend überlegen,
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was wir am nächsten Tag machen. Und das ist einfach ein Stress.
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Aber wenn wir ein bisschen mehr Luft drin haben und auch jeder so ein bisschen
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das Gärtchen hat, dann verteilt es sich mehr und dann kann man ja das auch schon mal eine Woche vorher.
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Das ist ja eine völlige Nachbar. Wir machen das ja immer phasenweise und dann verlauern wir es.
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Ja, aber in letzter Zeit ist es eigentlich... Die letzten, würde ich sagen,
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50 Sendungen sind immer innerhalb von 24 Stunden entstanden.
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Und das ist einfach ein Stress.
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Und Digi Chris, jetzt haben wir noch 30 Sekunden. Was ist dein Fachgebiet,
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wo du einmal im Monat eine Sendung dazu machst?
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Der Geron der Fjord. Okay, gut. Finanzen und Trading. Genau.
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Vielleicht müssen wir über das noch separat reden. Da fällt uns sicher etwas
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ein, aber von mir aus auch, was
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weiss ich was, international leben als digitaler Nomad, wie auch immer.
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Aber eben, ihr gehört mich einigermassen gut, Sebi. Ich komme aus Gehranger,
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via 5G-Netz, via Eilen ist es nicht so gegangen, aber also...
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Töne ich einigermals so. Ja, aber jetzt fangen wir an im Fall.
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Wir fangen pünktlich mit 10 Sekunden wegen dem Digi-Christa-Verspätung. Da ist der Nerdfunk.
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Nerdfunk. Herzlich willkommen zum Nerdfunk.
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Nerdfunk. Iwi Nerds am Mikrofon. Kevin Recksteiner und Matthias Schiessler.
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Ja, und eben der Digi-Christa aus Norwegen live via 5G, nicht via Elon.
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Ich habe gedacht, wir könnten, und das wollen wir auch innerhalb,
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wie in der Pre-Show besprochen, diesem neuen Konzept ankündigen,
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wir wollen auch eben ein bisschen kultureller werden, wir wollen ein bisschen vielfältiger werden.
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Und ein Thema ist die Popkultur, die wir beachern wollen.
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Und weil Kevin ja unser Kino- und Filmexperten ist, frage ich mich,
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Kevin, oder frage ich dich, Kevin, muss es eigentlich in diesem Kino immer gerade
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der Weltuntergang sein?
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Es ist immer, man könnte sagen, je grösser die Explosion, desto dünner der Plot.
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Ist das ein ungeschriebenes Gesetz oder kommt es mir nur so vor?
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Ich habe mir eine Sendung vorgenommen über Erwartungen und ich sage mal,
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wie sie entstanden ist, die Idee.
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Die ist nämlich schon recht alt. Ich habe mal einen Blogpost geschrieben.
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Nachdem ich ein Hörbuch gehört habe, in dem eine James-Bond-Geschichte 1 zu 1 erzählt wurde.
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Und zwar ging es um welchen Fall. Jetzt habe ich vergessen, um welchen Fall. Casino Royale, genau.
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Und dort ist es ja auch eine riesige Story im Kino.
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Und im Buch war es ganz anders.
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Eigentlich kam einem der Bond fast als limitierte, als gelähmte Figur vor,
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die gar nicht so der Superheld war.
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Und am Schluss hat mir das viel besser gepasst und gefallen,
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als der Bond, der ständig die Welt rettet.
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Kevin, und jetzt habe ich lange Vorrede gemacht, geht dir das manchmal auch
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so im Kino oder vor dem Fernsehen?
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Also die Entwicklung ist ja eigentlich spannend, wenn man die Filmgeschichte
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anschaut, dass man in den 80er und 90er Jahren hat man Bösewichte gehabt und
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die Bösewichte sind einfach sehr plakative Figuren gewesen, die sind einfach böse gewesen.
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Weil die Böse waren sie am meisten starke Männer mit Waffen.
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Und nachher ist es grösser geworden und dann hat man...
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Es ist immer so das ultimative ist der Weltuntergang.
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Irgendwas riesiges zerstört, es sind Städte explodiert und die Welt kaputt gegangen.
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Man musste es verhindern mit Atombomben und so.
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Und nachher hat man gemerkt, das ist auch nichts. Und nachher hat man so Bösewichte
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angefangen, die so eine Backstory haben. dann kann man immer nachvollziehen,
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was jetzt Geschichte von denen ist und dass der Vater sind geschlagen worden,
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Vater und Traum sind so böse.
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Und dann hat es das gegeben und dann haben wir uns von dem auch satt gesehen.
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Und jetzt ist es teilweise sogar so, dass es gar kein böse Wicht mehr gibt,
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sondern eine böse Situation.
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Und ich finde die Entwicklung eigentlich spannend und bei mir ist es manchmal
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so ein bisschen eine Lustgeschichte.
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Manchmal habe ich Lust, wenn es einfach ganz einfach ein böse Wicht ist.
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Ich will nicht eine Backstory, ich will einfach Ballerei.
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Ja, genau. Und manchmal ist es aber gut, wenn es wie so eine Geschichte noch dahinter hat.
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Das heisst, du würdest aber meine Thesen ein bisschen in Frage stellen,
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dass es schon nicht immer um den Weltuntergang geht, sondern dass es schon auch
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mehr Ausdifferenzierung gibt.
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Ich glaube man kann es nicht mehr grundsätzlich sagen, du kannst natürlich vom
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gefühlten Spannungsbogen her, kannst du mit dem Weltuntergang natürlich mega
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viel machen, wenn es um so einen, es geht um einen tödlichen Virus,
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wo alles kaputt macht, es geht um eine Nuklearwaffe oder so.
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Aber das beste Beispiel, dass es das nicht braucht, ist eigentlich der erste
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Teil der John-Wick-Reihe.
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Also es geht eigentlich darum, dass er ein Auftragsmörder, der aufgehört hat zu arbeiten.
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Und dann kommen Menschen, also nein, seine Frau stirbt, dann schenkt ihm seine
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Frau als letztes geschenktes jungen Hund.
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Dann wird bei seinem Haus eingebrochen, die bringen seinen Hund um.
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Und weil das passiert ist, bringt er den ganzen Clan um.
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Das ist die ganze Geschichte. Es hat überhaupt keine Handlung.
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Es interessiert niemanden, was die Geschichte ist. Aber er ist mega gut umgesetzt.
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Und der hat super funktioniert. Es gibt kein böse Weg, es ist wie egal.
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Also das heisst, man könnte schon sagen, man muss gar nicht immer so wahnsinnig auf...
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Es ist ja auch eine Spirale, oder? Und die habe ich beim Star Trek beobachtet.
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Oder Digi Christus, das sagt dir vielleicht etwas.
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Dort war es auch so, in den Originalserien und auch nachher in den Fernsehserien
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ist eigentlich häufig es erstens so abgeschlossene einzelne Fälle gewesen,
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und da hast du auch variieren können.
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Der eine war ein bisschen grösser gewesen, und dann gibt es mal so die,
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die fast familiär sind, wo man auch die Chemie zwischen den einzelnen Figuren gespürt.
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Und dann ist das immer schlimmer geworden. Das Picard habe ich dann mal probiert
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zu schauen, Und dort ist es einfach gerade schon,
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es ist irgendwie mit Zeitreisen und alles ist auf, das ganze Universum ist auf der Kippe gestanden.
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Und dann bei Discovery ist es, glaube ich, auch nicht besser gewesen.
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Und dann hast du mussten sagen, also...
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Vor lauter Drama geht eigentlich jegliche Handlung verloren,
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weil man immer noch... Und es ist dann so eine Spirale, es wird immer schlimmer.
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Digi Chris, hast du dort auch so Beispiele, wo du sagst, irgendwie wäre manchmal
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weniger Drama, mehr Drama?
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Nein, aber ich möchte vielleicht noch etwas, was Kevin gesagt hat,
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wegen dem Bösenwicht, weil ich muss sagen, Star Trek bin ich jetzt nicht so tief drin.
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Ich bin in dem Sinn, kann man nicht Star Trek XYZ auf Jellyfin tun.
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Einfach etwas, was er immer gesagt hat, wegen einem Bösenwicht.
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Ich mag ja Squid Game. Und da gibt es ja einen Charakter, Kang Noil,
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und sie ist halt die, die die Leute verschiesst,
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die halt ausgeschieden sind. Und am Schluss, ich halte so in Squid Games,
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und du merkst dann am Schluss, dass sie das auch macht, weil sie Mitleid mit den Leuten hat.
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Also nach dem Motto, du hast einen schnellen Tod oder einen qualvollen Tod.
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Und ihr Charakter, in zwei Wochen haben wir die nächste Season,
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ich freue mich echt darauf.
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Und einfach, dass ich für einen bösen Wicht so viel Empathie habe,
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das habe ich noch nie gehabt.
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Ja, genau. Das kannst du aber nur, wenn er nicht alle die dumm bringen.
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Also es muss dann ein bisschen differenzierter sein. Nein, also sie macht tatsächlich,
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eben im Squid Game geht es ja darum, also ja, nein, das kann man jetzt mittlerweile
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spoilern, dass halt die Leute, die dann verloren haben,
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eben, dass man denen die Organe entnimmt und kann nur verschesst sie,
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einfach mit einem Motto, dass halt eben.
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Dass ein, wie sagt man, dass ein,
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respektvollen Tod haben. Und eben, sie sucht ihre Doktor.
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Also einfach so was jetzt, ja. Weil, wie gesagt, über Star Trek kann ich leider,
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leider sehr wenig sagen.
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Also, dann bist du eigentlich, wirst du entnerdifiziert.
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Ja. Nein, also ist alles gut. Aber die südkoreanische Serien,
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ich habe, glaube ich, mit dieser nicht etwas anfangen können.
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Aber das ist ja interessant.
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Also, aber dann reden wir doch Es gibt ja beides.
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Es gibt zum einen die Produktionen, die dann viel zu viel versprochen haben
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und dann nur wirklich dürftig abgeliefert.
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Je länger du im Kino gehockt bist, desto weiter sind deine Erwartungen zusammengebrochen.
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Am Schluss bist du völlig enttäuscht rausgelaufen.
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Und es gibt anderen auch, die nichts erwartet hast oder wenig und dann bist du überrascht worden.
0:17:02–0:17:08
Und über das können wir ein bisschen reden. Dann fangen wir mit den enttäuschten Erwartungen an.
0:17:08–0:17:13
Wann bist du das letzte Mal so richtig enttäuscht worden, weil dir etwas versprochen
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worden ist, was dann nicht passiert ist?
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Avatar. Oh ja. Avatar ist mein Endgegner, weil der so gehypt war.
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Dort hat man wirklich gesagt, das ist ein grossartiger Film.
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Das ist überhaupt nicht meins. Was ich wirklich sehr enttäuschend gefunden habe,
0:17:35–0:17:40
ich schaue die Fast and the Furious die schaue ich mega gerne.
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Das ist für mich der Inbegriff von Popcorn Kino.
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Das ist da hat es auch keine Handlung mehr. Ich habe schon lange vergessen,
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worum es geht. Scheissegal.
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Und der letzte Teil ist richtig schlecht.
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Nicht Geschichte ist schlecht, sondern die Effekte sind schlecht,
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die Story ist schlecht, die Dialoge sind schlecht.
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Es ist wirklich im Vergleich zu den schlechten Filmen vorher, ist er,
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nochmals so zwei Stufen schlechter geworden. Und das habe ich mega schade gefunden,
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dass du etwas, das seit neun Filmen eigentlich mehr oder weniger toleriert wird,
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wirklich nochmals so verhunzen kannst.
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Ja, ich glaube, wenn ich da einhaken darf, mir ging es im Kino so,
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als ich bei Mad Max Fury Road schaue.
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Dort war es auch recht spektakulär. Du konntest den Autos zuschauen.
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Aber was eigentlich, um was es ging, könnte ich dir jetzt nicht sagen.
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Aber gut, dort habe ich eigentlich auch nicht so viel erwartet.
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Der hat ja keine Handlung. Ich glaube, der hat keine Handlung, ja.
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Zumindest keine Erkenmbare. Ja, genau.
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Und ich würde vielleicht da noch einen draufsetzen mit Prometheus,
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Prometheus, Ridley Scott 2012.
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Oh ja, oh ja. Weil ich bin ja eigentlich wirklich ein Fan von der Alien-Reihe
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und der hat dann so behauptet, es wäre jetzt alles, man geht wirklich zurück zu,
0:19:13–0:19:17
man weiss dann vielleicht irgendwie, was mit den Aliens los ist.
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Und dann ist aber irgendwie, ich weiss gar nicht, was am Schluss,
0:19:21–0:19:24
irgendwie bin ich völlig enttäuscht gewesen.
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Ich bin glaube nicht rausgekommen. Ja, das kann sein.
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Weil sie das auflösen wollten und dann hat es das Wesen mit der Masse,
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wo irgendetwas im Fluss ist und dann entsteht etwas und dann...
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Es ist eine ganz merkwürdige Geschichte, aber es stimmt, der hat mich auch mega
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enttäuscht und ich habe die Alien-Reihen eigentlich sonst gerne.
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Die Alien-Reihen ist gerade der erste, ist ja grossartig.
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Ich meine, darüber müssen wir glaube ich nicht diskutieren.
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Und Digi-Chris, hast du einen, den du findest, oder irgendeine Serie,
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die du gefunden hast, die hat jetzt aber gar nicht gehalten,
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was sie versprochen hat?
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Street Fighter. Eben, ein Spiel, das ich an dem Super Nintendo so viel mit dem Nachmittag...
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Also, es war ein Spiel, also an dem Super Nintendo, wo du, also,
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oder zumindest ich, Mittwoch, Nachmittag, weiss, gespielt habe.
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Und dann ist irgendwann mal ein Film gekommen, mit dem, wie hat er geheißen,
0:20:26–0:20:29
Jean-Claude Van Damme. Jean-Claude Van Damme als geil.
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Es hat irgendwie nichts mit dem Spiel zu tun gehabt.
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Ich habe ja auch schon darüber gesprochen, so Videogames-Filme,
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da musst du halt irgendwie die Leute, die das Game spielen, abholen und die
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Leute, die einfach ins Kino gehen, abholen.
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Aber ich war einfach so enttäuscht.
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Irgendwie in der Blank hatte da den, Entschuldigung, der «Sweet Fight» mal gespielt
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hat, der Gorilla irgendwie mit den roten Haaren und was mit dem aussieht im
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Film. Um Gottes Willen, nein!
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Gut, Jean-Claude Van Damme ist natürlich sowieso ein bisschen ein schwieriger
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Fall. Hat er einen guten Film gemacht?
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Einer? Ja, hat er. Nämlich?
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«JCVD». Vor ein paar Jahren hat er einen Film gemacht, wo er sich selber spielt.
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Und er wird in einem Bankraub verwickelt. Und er spielt sich selber als Schauspieler,
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der mal Erfolg gehabt hat mit diesen Filmen, aber jetzt kein Geld mehr hat,
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völlig erfolglos ist und auch völlig überfordert ist mit dieser Situation.
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Und dort hat er sich wirklich so ein bisschen auf die Schippe genommen.
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Also wirklich einen coolen Film und gut gespielt, weil er ist,
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dort hat er wie gesagt, die Rolle, die ich gespielt habe, das ist alles Kacke
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gewesen und ich bin das gar nicht. Ich bin echt voll der Loser.
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Das ist immer, wenn die Actionhelden anfangen, sich selber zu parodieren.
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Ich sage, Kindergartenkopp oder so. Gott!
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Wer war der? Anfangs 90er, würde ich schätzen. Mit Arnold Schwarzenegger.
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Der war Anfangs 90er, ja.
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Ist vielleicht, ja. Ist vielleicht eher nicht unbedingt bei den ganz guten von
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diesen Parodien dabei gewesen.
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Aber Arnold Schwarzenegger sonst hat schon lustige Filme gemacht.
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Ich habe in Finnland nichts gekriegt.
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Er hat doch jetzt eine Serie. Fubart, müsste ich jetzt Staffel 2 auf Netflix geben.
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Da ist er erst mal ihren Geheimagent und seine Tochter auch.
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Und ja, da müsste jetzt eigentlich die zweite Staffel draussen auf Netflix mal suchen. FUBAR.
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Und ja, fucked up beyond any recognition oder so.
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Es ist einfach unterhaltig. Ich gebe jetzt für so einen Seetag auf dem Krüssefahrtschiff,
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ist es perfekt. Sonst vielleicht weniger.
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Also, sehr gut. Ich würde, oder hast du gerade noch etwas, jetzt haben wir alle
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jemanden gesagt, was so schlimm war, mir ist noch ein anderer eingefallen,
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aber jetzt ist er mir gerade wieder entfallen.
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Ich habe eigentlich zwei, wo ich, da ist die Enttäuschung eigentlich schon bevor
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ich den Film gesehen habe, gewesen. Was ich auch spannend finde.
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Also bei Matrix, wo es nachher gekommen sind, wir machen dann Teil 2 und 3,
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hast du eigentlich gewusst, das kann nicht gut kommen.
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Sie haben in Matrix 1 so ein höchstes Level gelegt, dass du schon gewusst hast, das wird nichts.
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Und das hat sich dann aber auch bewahrheitet. Zwei und drei sind auf allen Ebenen
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nicht mehr vergleichbar mit dem 1.
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Und dann ganz klar, als sie auf die Idee kamen, kann man noch einmal Indiana Jones.
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Oh, den habe ich letztens probiert, anfangen zu schauen.
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Und der ist wirklich so übel gewesen, dass ich glaube, nach dem Vorspann ist
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es vorbei gewesen. Es kamen wieder Nazis und ich fand, oh nein,
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danke, irgendwie ist der Zug tatsächlich abgefahren.
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Aber schon der Vorletzte war ja schlimm, der mit dem Crystal Skull oder so.
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Nach dem 3.00 Uhr musste man es stehen lassen.
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Es haben auch alle gewusst, das wird nichts mehr.
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Und das ist auch nichts mehr geworden. Ich habe dann lustigerweise noch einen
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Regisseur, der sowohl gute Sachen, also einen, der meine Erwartungen übertroffen hat und einen,
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der meine Erwartungen völlig zerschmettert hat. Und das ist der M.
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Night Shyamalan, ich weiss nicht, wie man es ausspricht, Entschuldigung.
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Und der schlimmste Film war der «The Village». Hat der jemand gesehen von so
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einem Dorf, so übersinnlich, es passieren Sachen?
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Aber am Schluss… Ich finde, er ist nicht so schlecht. Findest du ihn nicht so
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schlecht? Okay. Es ist okay.
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Bei dem Regisseur ist das Problem, dass man immer von der Sixth Sense ausgeht.
0:25:01–0:25:04
Er muss in jedem Film irgendeinen Plottwist drin haben.
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Und ich glaube, wenn du den Village als eigenständigen Film anschaut,
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nicht mit der Vorgeschichte, dann hat er spannende Momente.
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Er hat spannende Sachen drin. Er ist auch gut gefilmt mit dem roten Element.
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Es ist jetzt nicht ein riesen Film, aber es ist jetzt auch nicht gerade schlecht.
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Aber du hast natürlich recht. Und genau das, was du gemeint hast,
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der Film, den du erwähnt hast, das ist natürlich der, was ich gemeint habe,
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der mich wirklich überrascht hat.
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Das ist der Sixth Sense. Da war ich im Kino.
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Und ich glaube, ich habe wirklich selten Hühnerhaut im Kino.
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Aber bei dem habe ich das gehabt. Der hat das geschafft.
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Das ist, wenn ich würde sagen, der allergrösste Hühnerhaut-Moment, dann wäre das der.
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Ich habe bei der Sixth Sense nach einer halben Stunde gewusst, dass er tot ist.
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Weil ich habe diesen Film geschaut und gedacht, die Anfangssequenz macht überhaupt keinen Sinn.
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Was ist mit dieser? Und dann, als der Junge sagt, dachte ich, er ist.
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Und das hat so... Das war ein bisschen schade, dass ich das dort gecheckt habe.
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Ich weiss aber auch nicht, wie ich auf das Aber ich bin in Texas und dachte,
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okay, jetzt warte ich noch auf die Auflösung. Aber eigentlich ist es jetzt klar.
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Ah, scheisse, ja, dann ist es blöd. Das ist mir nicht passiert.
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Aber ich glaube, es gibt so Leute, meine Frau zum Beispiel auch,
0:26:34–0:26:40
die ist auch so, die schmückt schon immer von Weitem den Plot-Twist,
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der jetzt kommt und meistens, sie ist dann auch.
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Und dann ist es natürlich schwierig. Aber ja, im Kino ist mir das nicht passiert.
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Und dort habe ich wirklich... Ich habe das nicht geschnallt.
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Und es ist dann so ein Aha-Moment.
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Wer ist Tiggy Chris den grössten Aha-Moment jemals in China, den du gefunden hast?
0:27:01–0:27:07
An das habe ich jetzt nicht gesehen kommen, das hätte ich nie gedacht. Das war überraschend.
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Gute Frage. Nächste Frage. Aber ich glaube, Sie sehen es... Ja,
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das war auch so ein Boom-Moment.
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Aber Kevin, du, als du es voraus gesehen hast, ist es auch schon passiert,
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dass du es nicht gesehen hast?
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Ich hätte gerne «The Usual Suspects» im Kino gesehen.
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Die üblichen Verdächtigen. Ja. Weil ich es gar nicht gesehen habe.
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Das war für mich ein Film, wo ich mir keinen Moment überlegt habe,
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dass das der Twist sein könnte. Finde ich richtig gut.
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Also es geht eigentlich darum, dass fünf Leute werden,
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fünf oder sechs, nein fünf glaube ich, kommen auf die Polizeistation,
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weil irgendetwas Schreckliches passiert ist und einer von denen,
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wo sie sagen, du bist einfach der Krüppel, der wird verhört und der erzählt
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eigentlich die ganze Geschichte.
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Er erzählt, was alles passiert ist und von diesem Oberbösen-Ewicht und wie er
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eigentlich nur in die Tür gerutscht ist und all das. Und soll ich spoilern?
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Also, wir sagen, ich habe mir schnell die Finger in die Ohren.
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Ich spoilere in diesem Fall nicht. Also, dann spoilern wir ihn nicht.
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Es ist am besten, sonst sage ich 30 Sekunden vorwärts spulen,
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aber im Radio live, wenn er zuhört, Schaut den usual Aspekt.
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Sie wissen jetzt wahrscheinlich schon, auf was es ausläuft. Aber wirklich cooler
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Film, gute Schauspieler und ich habe einfach den Twist am Schluss,
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dass die Geschichte komplett gekehrt, habe ich einfach nicht erwartet.
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Ja, ich würde noch den Truman Show von 1998 in die Manege werfen.
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Der ist, ich glaube, man hat dann irgendwann schon gewusst, bevor man ins Kino
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gegangen ist, was er so ein bisschen der Clou ist. Aber trotzdem hat es mich
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die Geschichte super erzählt, von dieser Illusion.
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Und heute könntest du den Film wahrscheinlich nicht mehr machen.
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Heute ist irgendwie, das ist noch in der Zeit gewesen, wo wir nicht alle an
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Verschwörungstheorien glaubt haben und so.
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So, Matrix-Stil. Ein Film, der mich überrascht hat, also die Geschichte mit
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Piratenfilmen ist halt in Hollywood nicht so gut. Also es hat Piratenfilm gegeben
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in den 90er Jahren und das hat ja nicht funktioniert.
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60er Jahre super, Piratenfilme sind gelaufen, dann hat man 30 Jahre,
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40 Jahre probiert Piratenfilm wieder zu beleben und es ist alles ein Flop und mit dem bin ich,
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Pirates of the Caribbean geschaut und dachte, das wird eh nichts.
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Und der hat mich sehr positiv überrascht. Da habe ich einen guten Film gefunden,
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mit einer coolen Handlung, nicht brutal.
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Also du siehst eigentlich kein Blut in dem Film, obwohl es um das Gerät und Tote geht.
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Der hat mich wirklich positiv überrascht. Das stimmt, der hat mir auch gefallen.
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Das muss ich unumwunden zugeben. Dann habe ich noch einen, der auch ein bisschen eine Enttäuschung war.
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Nachdem die erste Reihe oder der erste Schuss, sagen wir mal so,
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die erste Trilogie mich wirklich sehr überrascht hat,
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dann ist nachher die Hobbit-Trilogie leider wirklich einfach abgefallen gegenüber «Herr der Ringe».
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Und die «Herr der Ringe», «Lord of the Rings», habe ich ja x-mal geschaut,
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auch in der langen Version und so, und ich fand, ja, da passt alles.
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Ein paar Sachen, merkst du dann schon, wo ich fand, nein, hätte man sich doch
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lieber als Buch gehalten.
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Aber ich glaube, dort ist die Überraschung tatsächlich einfach eine technische,
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dass man so etwas, so eine Geschichte, ich habe sie vorher schon mal angefangen zu lesen.
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Bücher vom Tolkien, und dann aber nicht so, bin ich nicht so gepackt gewesen,
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aber ich fand, Ja, da kannst du eigentlich keinen Film daraus machen,
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das funktioniert nicht.
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Aber dass dann das, glaube ich, genau in dem Moment möglich war, das ist überraschend.
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Und «Der Hobbit» wäre wahrscheinlich super gewesen, wenn man den in einem Film
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abdrillt hätte und nicht versucht hätte, wieder so einen Dreuteiler draus zu machen,
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mit all dem Zeug, was da drin gemischelt worden ist, was dann eben einfach nicht
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gepasst hat und diese Stimmung verhunzt hat.
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Und es ist ein Kinderbuch. es hätte sollen das Hinterfilme. Genau, absolut.
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Wir müssen vielleicht irgendwann mal über Christopher Nolan reden,
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aber was halt von der Inception, habe ich auch super gefunden.
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Habe ich glaube, bis heute nicht verstanden. Bis heute nicht.
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Ich weiß nicht. Ich finde es super, komm mit.
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Wer finde ich mal einen Spin-Off, einen irgendwie Watias erklärt Filme?
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Du, ehrlich gesagt, weiss ich nicht, ob ich ihn verstanden habe. Macht Tenet.
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Tenet habe ich super gefunden. Da kommt niemand draus.
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Ich musste eine Internetseite suchen, die mir visuell aufgezeichnet haben, was passiert.
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Ja, aber das ist von Art genau. Dort würde ich sagen, das ist okay.
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Dort lässt du dich entweder drauf ein und dann verstehst du ihn so halb.
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Ich glaube, grob habe ich ihn schon verstanden.
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Aber ich könnte jetzt nicht sagen, ob ich den Zeitablauf am Schluss schlüssig
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rekonstruieren könnte. Ich glaube das nicht.
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Aber die Idee habe ich super gefunden.
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Eigentlich wollte ich mal eine Christopher Nolan Sendung machen,
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aber dann habe ich letztens in einem Podcast gehört, den einen gegranted hat
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und gefunden, ich empfange jeden,
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alle, die über Filme sprechen, in einem Podcast oder so, die reden immer über
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die gleichen drei Filme und zwei von Christopher Nolan.
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Da habe ich fast ein wenig den Geist aufgegeben. Ach.
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Also Inception gut, Tenet habe ich glaube nicht verstanden, finde ich aber gut.
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Was gibt es noch von ihm? Was war noch?
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Dunkirk? Batmans? Batman habe ich nicht so gut gefunden.
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Er hat schon gute Filme drin. Er hat schon gute Filme drin. Stimmt aber schon.
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Also machen wir mal eine Extrasendung oder lassen wir es bei dem bewenden?
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Ich könnte ja abstimmen. Wenn ihr findet.
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Memento fällt mir gerade ein, Memento ist doch auch noch mal...
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Memento war sein Erster und dann hat er den gemacht, dann hat er ein Remake
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gemacht, den ich vergessen wollte, mit dem Al Pacino und Robin Williams ist.
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Memento ist super. Ich meine, Tenet spielt auch ein bisschen in der gleichen
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Liga, so mit dem Zeitablauf und linear... Das ist immer das zentrale Element
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bei all seinen Filmen. Ah, Interstellar natürlich.
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Ah, der ist aber auch super. Also jetzt wird es einfach so ein bisschen zu einer
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Fanshow, wo wir sagen, dass wir trotz allem, obwohl wir keine Sendung haben
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wollen, über Christopher Nolan machen, dass wir ein bisschen begeistern sind von ihm.
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Ich glaube, an diesem Punkt können wir einen Strich ziehen.
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Ist das eine komische Formulierung? An diesem Punkt ziehen wir einen Strich.
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Punkt vor Strich. Genau, das machen wir.
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Kevin, dir kommt die grosse Ehre zu, noch einen schönen Schlusssatz zu prägen für diese Sendung.
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Was lernen wir daraus? Müssen wir einfach unser,
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Expectation Management selber in die Hand nehmen und immer ohne Erwartungen
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ins Kino gehen? Dann findest du es jedes Mal toll, was du siehst?
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Nein. Ich habe eine Theorie. Ich habe eine Theorie, dass wenn du umso mehr dich
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mit etwas beschäftigst, umso schwieriger wird es gewisse Erwartungen zerfüllen.
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Ja, das stimmt. Und das ist das Problem vom Nerd.
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Wenn du jeden Film siehst, dann ist es schwierig, einen Film zu lesen,
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wo du sagst, krass, Game Changer, mega gut.
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Wenn du aber nur drei Filme schaust, dann denkst du bei allen, ja, das war noch gut.
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Und ich glaube, das ist das Problem, wenn du dich mit etwas beschäftigst.
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Wenn du 100 Bücher lest im Jahr, dann noch eines finden, wo du sagst,
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das ist es. Das ist mega schwierig.
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Und das ist so ein bisschen das Los von Fans, glaube ich.

Es wird immer mit der ganz grossen Kelle angerichtet. Man verspricht uns andauernd das maximale Spektakel: Klar, so funktioniert das Marketing in der Unterhaltungsindustrie. Bei Büchern und Filmen steht ständig das Überleben der ganzen Menschheit auf dem Spiel – und bei der Science Fiction auch gleich der ganzen Galaxie.

Doch wer solche Erwartungen weckt, riskiert die grosse Enttäuschung: Ein Werk, das beim Abspann oder auf der letzten Seite doch nicht so grandios war, wie man es uns weismachen wollte – und das vor lauter Tumult jegliche Zwischentöne totgewalzt hat.

Darum heute im Nerdfunk: Ein Plädoyer für die kleine Kelle. Und für jene Geschichten, die harmlos anfangen, sich in eine unerwartete Richtung entwickeln und es schaffen, uns auf dem falschen Fuss zu erwischen.

Die Links zur Episode

Beitragsbild: Und das Chaos draussen erst (Dynamic Wang, Unsplash-Lizenz).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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