Transkript anzeigen (falls vorhanden)

0:00:00–0:00:03
Musik Musik Musik,
0:00:06–0:00:06
Musik,
0:00:10–0:00:15
Musik Musik Und die Frau, die hier immer noch ausblämperlt im Hintergrund,
0:00:15–0:00:20
das ist Nene Cherry mit «Everything». Und «Everything» ist jetzt durch,
0:00:20–0:00:22
zumindest was sie angeht.
0:00:22–0:00:25
Aber auf Radio Stadtfilter machen wir natürlich knallhart weiter.
0:00:27–0:00:31
Also schön, Radio Stabfilter kann man auf DAB Plus, auch in Altnau,
0:00:32–0:00:33
in Frauenfeld und in Fomanshorn hören.
0:00:34–0:00:36
Mo' kent's, mo' kent's.
0:00:40–0:00:44
Und da ist der Digi Chris und er hat mir Breaking News versprochen.
0:00:44–0:00:49
Der Digi Chris, unser rasender Reporter, steht in London vor dem Big Ben und
0:00:49–0:00:51
hat irgendetwas aufgeschnappt.
0:00:51–0:00:58
Oder vor dem Television Center, nein, also anscheinend, weil BBC und bis 2034
0:00:58–0:01:00
linearen Fernseher abschaffen jetzt.
0:01:01–0:01:04
Die Schlagzeile sind wahrscheinlich mit Vorsicht zu geniessen,
0:01:05–0:01:11
weil du wahrscheinlich einen FA Cup Final wirst immer noch linearen live zeigen.
0:01:11–0:01:16
Ich habe das Gefühl, es geht mehr um die Frequenzen, weil England ist ja ein
0:01:16–0:01:18
Antennenland, also da haben wirklich viele Leute,
0:01:20–0:01:25
Fernsehantennen und Mobilfunker, die Scharren, 6G, 7G, wir wollen die Frequenzen,
0:01:25–0:01:32
dass man das vielleicht abschafft, also dass man halt die Frequenzen den Mobilfunkern gibt.
0:01:32–0:01:37
Also du meinst, linears, das ist ja, mir fällt auf, in diesem Bereich herrscht
0:01:37–0:01:39
immer eine sprachliche Verwirrung.
0:01:39–0:01:44
Beim SRF redet sie immer von digital und dann fragt sie so, hä,
0:01:44–0:01:49
digital, sie haben gar nichts mehr analoges, es ist heute alles digital.
0:01:49–0:01:55
Ich glaube nicht, dass beim SRF irgendetwas noch mit Kassettchen und Band und
0:01:55–0:01:59
so hergestellt wird, aber ich glaube, mit digital meinen sie das Internet.
0:02:01–0:02:04
Aber ich glaube, da merkt man dann so,
0:02:05–0:02:10
Nerd-Terminologie ist nicht immer die gleiche wie die allgemein sprachliche Terminologie.
0:02:11–0:02:14
Mich regt das auf und dann sage ich das jemandem und alle anderen finden, ist doch egal.
0:02:16–0:02:22
Aber, naja, digital, Internet und so, ist ja alles irgendwie das Gleiche.
0:02:23–0:02:28
Also, Entschuldigung, ich glaube, da könnte man echt mal eine Sendung fehlen.
0:02:28–0:02:31
Also linear ist für mich, du hast tatsächlich ein Programm, Ja,
0:02:31–0:02:36
genau. Wo man am 19.30 Uhr kontaktieren kann und dann kommt das und das und das.
0:02:36–0:02:40
Aber dann gibt es irgendwie noch das Live. Also du schaust halt Eurovision,
0:02:40–0:02:42
auch wenn du vielleicht eine Viertelstunde spät zu Hause bist.
0:02:43–0:02:49
Ja, genau. Also lineares Fernseh abschaffen würde heissen, du kannst nur noch on demand.
0:02:49–0:02:53
Du hast nur noch eine App, wo du Sachen abrufen kannst.
0:02:53–0:02:56
Aber solange du nicht irgendetwas anklickst, kommt nichts. Das kann ich mir
0:02:56–0:02:57
eigentlich nicht vorstellen.
0:02:58–0:03:01
Ich glaube, das wäre auch völlig idiotisch. Also wenn sie das machen,
0:03:01–0:03:05
dann haben sie irgendwie, glaube ich.
0:03:06–0:03:11
Eben, also Netflix überlegt sich, ob sie einen Fernsehkanal machen sollen,
0:03:11–0:03:15
wo einfach automatisch etwas kommt für die Leute, die keine Lust haben,
0:03:15–0:03:17
um sich etwas auszusuchen.
0:03:17–0:03:21
Und die BBC möchte das Gegenteil davon machen. Das wäre ja völlig unsinnig.
0:03:21–0:03:25
Wie gesagt, ich habe es jetzt auch noch nicht genau interpretiert,
0:03:25–0:03:31
Und wie gesagt, wenn irgendwie England gegen Frankreich spielt im Fussball,
0:03:31–0:03:35
wird es dann halt vielleicht eben, man redet in einem Zeithorizont von zehn Jahren,
0:03:36–0:03:38
dass vielleicht das Iran-TV aufploppt und so.
0:03:39–0:03:43
Aber so wie ich es jetzt einfach gesehen habe, geht es einfach darum,
0:03:43–0:03:46
diese Frequenz in der Luft frei zu bringen.
0:03:46–0:03:50
Aha, aber es gibt dann einfach über das Internet, kann man es trotzdem noch
0:03:50–0:03:55
irgendein streamtes Programm schauen, wo irgendetwas kommt immer,
0:03:55–0:03:56
würde ich jetzt mal behaupten.
0:03:56–0:03:59
Irgendetwas kommt immer und ja, eben, das ist glaube ich auch ein Effekt,
0:03:59–0:04:03
also die schier Auswahl, eben wenn du Netflix hast.
0:04:04–0:04:07
Das macht glaube ich viele Leute, also fast kaputt, du hast eben,
0:04:07–0:04:08
du machst Netflix auf, hast,
0:04:09–0:04:14
25'000 Serien, ja, was du geschätzt und dass du dann irgendeinen Random Button
0:04:14–0:04:16
hast, wie früher, dann ist halt irgendwie,
0:04:17–0:04:20
am 2 ist irgendwie, weiss ich nicht mehr, was Bargain Hunt auf BBC,
0:04:21–0:04:25
am 3 ist irgendwie die EastEnders, also ja,
0:04:26–0:04:29
man muss schon sagen, dass die BBC, dass man halt in England,
0:04:29–0:04:35
also UK, die Begriffe bringen ja immer durcheinander, dass die halt,
0:04:35–0:04:39
ich sage jetzt, ja innovativ, da werden wir auch wieder ein paar Leute adoren ziehen, aber...
0:04:40–0:04:43
Ich glaube, die haben schon 2002 mit Digitalfernseher angefangen,
0:04:43–0:04:45
mit HD, mit Festplatten-Rekordern.
0:04:46–0:04:49
Was die machen, haben wir vielleicht auch in zehn Jahren.
0:04:51–0:04:54
Die Frage ist auch bei mir. Ich schaue eigentlich auch gerne,
0:04:55–0:04:58
jeden Tag Tagenschau, aber wahrscheinlich kaum immer um halb acht.
0:04:58–0:05:04
Ja, aber ich glaube, ich lese mal vor, ich habe jetzt bei T-Online einen Sender
0:05:04–0:05:08
gefunden, äh, ein Sender, jetzt sage ich schon Sender, ein Artikel dazu gefunden, eben sagt,
0:05:08–0:05:13
das Ende des terrestrischen Fernsehsens, also die Überschrift lautet schon mal,
0:05:13–0:05:17
britische TV-Sender wollen das klassische Fernsehen abschaffen.
0:05:17–0:05:22
Und wenn dann das Liedli ist, dann heisst das einfach, nur noch übers Internet
0:05:22–0:05:27
verbreiten und eben das Terrestrische, dass einfach die Ausstrahlung über die
0:05:27–0:05:31
Luft, die soll aufgehört werden. Das haben wir aber schon lange gemacht.
0:05:32–0:05:36
Also ich meine, da ist jetzt BBC, Weiss Gott ein bisschen hinterein.
0:05:37–0:05:41
Und eben dann sagt er, dafür sollte es einfach aus Kostengründen, wenn es das machen.
0:05:41–0:05:46
Da fühlt sich der eine oder andere bei uns vielleicht an die Debatte um das UKW erinnert.
0:05:46–0:05:51
Und stattdessen sollte es einen Streaming-Stick geben, wo man dann die Livestreams,
0:05:51–0:05:56
die es immer noch gibt, und kann man dann einfach über das Internet empfangen. Also ja.
0:05:57–0:05:59
Und ja, ja.
0:06:00–0:06:03
Ist vielleicht medial auch ein wenig schwierig vermittelt worden.
0:06:03–0:06:08
Man muss sagen, ich war ja auch 10 lang im Sprachrufenthalte und ein paar Mal
0:06:08–0:06:12
bei uns hat ja kaum jemand wie eine Antenne geschaut.
0:06:13–0:06:17
Und dort ist tatsächlich, ich habe das bei meiner Gastfamilie gesehen,
0:06:17–0:06:23
du hast im Wohnzimmer Kabel gehabt, was bei uns Sunrise wäre.
0:06:23–0:06:27
Ich glaube, die hatten sogar zwei Fernsehsäuser, einen in der Küche und einen
0:06:27–0:06:30
im Schlafzimmer. die sind wie Antennen bespiesen worden.
0:06:30–0:06:36
Und es gibt tatsächlich unzählige Haushalte, die nur über Antennen schauen. Ja.
0:06:36–0:06:38
Das ist vielleicht auch etwas anderes.
0:06:40–0:06:43
Weil eben bei uns hast du die Leute, also ich würde noch nicht mit einer Hand
0:06:43–0:06:45
abzählen, die wie Antennen ausschliesslich geschaut haben.
0:06:45–0:06:50
Ja, also von mir aus klingt das jetzt auch nach einem riesen Empörungstück,
0:06:50–0:06:53
ein bisschen ähnlich wie bei den UKW, aber andererseits,
0:06:53–0:06:58
also gerade in England habe ich noch auch so Erinnerungen, dass auch ganz viele
0:06:58–0:07:04
Leute überall noch ihre Satellitenschüsseln vor... Eben, genau. Eben, Sky, ja.
0:07:04–0:07:07
Ja, genau. Und das ist halt schon auch nicht so wahnsinnig schön.
0:07:07–0:07:12
Wenn du jetzt sagst, wir kümmern jetzt als BBC, ob es dann am Schluss aus Kostengründen
0:07:12–0:07:17
ist oder warum auch immer, ein bisschen den Technologiewandel zu beschleunigen
0:07:17–0:07:22
und dann, dass vielleicht auch die hässlichen Satellitenschüsseln wegkommen,
0:07:22–0:07:25
dann wäre das, glaube ich, gar nicht so schlecht.
0:07:25–0:07:32
Beim Radio-Optekanal, Roger Schawinski, den müssen wir jetzt nicht exportieren auf die Inseln.
0:07:33–0:07:41
Die Leute sollten keinen Fernseher im Auto schauen, also die Auto-Empfangs-Debatte fällt flach.
0:07:42–0:07:47
Und das Alarmierungssystem, was bei uns beim UKW auch so ein Ding ist,
0:07:47–0:07:50
fällt da auch weg. Also so gesehen, ja warum auch nicht.
0:07:50–0:07:53
Also ich finde, das könnte man jetzt schon machen, aber...
0:07:54–0:07:58
Dich als Fernsehnerd interessiert das natürlich schon. Interessiert mich,
0:07:58–0:08:02
ich habe bis jetzt eben Stand noch einen Artikel gefunden, Watson und John,
0:08:02–0:08:04
die schaffen ja sehr eng zusammen.
0:08:05–0:08:11
Ja. Also ist praktisch, ja, also ist erlaubt. Ich glaube, die sharet der Pool.
0:08:12–0:08:15
Jetzt schauen wir mal, was es dann genau heisst. Eben, tun sie vielleicht nur,
0:08:15–0:08:19
eben, die Antennen abstellen, tun sie vielleicht auf einem Satellit,
0:08:19–0:08:23
sagen wir, sendet Regionalprogramme nicht mehr, weil eben BBC, die haben.
0:08:24–0:08:28
Enorm viele Kapazitäten auf dem Satellit, weil es halt müssen,
0:08:29–0:08:34
wenn es irgendwie halt BBC Northeast und Southwest und whatever.
0:08:34–0:08:38
Ja, und der schottische BBC gibt es und so alles. Und vielleicht,
0:08:38–0:08:42
dass man halt sagt, ja, wir tun jetzt vielleicht einfach mal das Regionalprogramme
0:08:42–0:08:45
nur noch ins Internet, aber wenn es halt Strictly Come Dancing,
0:08:46–0:08:50
oder so kommt oder eben Rugby, da sind sie auch ganz verrückt, unsere Briten.
0:08:51–0:08:55
Ja, schauen wir nochmal jetzt. Also, aber ein bisschen Medienschelten müssen
0:08:55–0:08:56
wir schon noch betreiben.
0:08:56–0:09:01
Man kann nicht sagen, das normale oder gewohnte Fernsehen wird abgeschaltet.
0:09:01–0:09:04
Es geht nur so um die Verbreitung und ich nehme an, eben genau.
0:09:04–0:09:07
Wenn man gesagt, irgendetwas wird dann immer laufen.
0:09:07–0:09:11
Und bei uns läuft auf Radio Stadtfilter auch etwas, Digi Chris.
0:09:11–0:09:13
Wir haben gerade ein völlig anderes Thema.
0:09:14–0:09:20
Es schliesst so ein bisschen an die letztes Jahr verstorbene Kummerbox live haben.
0:09:20–0:09:25
Aber es ist nicht ganz Kummerbox live. Und was? Es ist erfahren nach dem Jingle.
0:09:27–0:09:40
Music.
0:09:30–0:09:30
Nerdfunk.
0:09:32–0:09:34
Herzlich willkommen zu,
0:09:37–0:09:37
Nerdfunk.
0:09:40–0:09:46
Euch erwartet eine ganze Sendung über Privatsphäre und wie man sie schützt.
0:09:46–0:09:50
Wir erklären, ob die Cookies so schlimm sind, wie man befürchtet,
0:09:50–0:09:56
was eben gegen Tracking hilft und wie sich die Gefahrenlage in Sachen Privatsphäre
0:09:56–0:09:59
wegen dieser künstlichen Intelligenz verändert hat.
0:09:59–0:10:03
Die Ausgangslage ist, ich habe vor ein paar – oh, es ist gar nicht so lange
0:10:03–0:10:06
her, sonst liegen die E-Mails am Ende recht lang herum.
0:10:06–0:10:10
Also vor etwa zwei Wochen hat mir Hannes, und er ist in dieser Sendung auch schon vorgekommen.
0:10:11–0:10:16
Danke für deine Treue, Hannes, dass du den du Nordfunk so gerne hörst.
0:10:17–0:10:23
Heute machen wir nur für dich und alle, die zuhören, eine Extrasendung zu deinem Thema.
0:10:23–0:10:33
Er hat gesagt, er hätte einen Artikel gelesen in der Zürcher Studierendenzeitung ZS.
0:10:34–0:10:38
Für dich habe ich vor 30 Jahren geschrieben. Schon lange ist es her.
0:10:39–0:10:41
Er hatte einen Artikel über Cookies.
0:10:42–0:10:48
Und dann wollte er wissen, ob man da, eben, ich lese mal vor, wo könnte man anfangen.
0:10:49–0:10:55
Genau, ich habe einen Artikel gelesen und aus dem es de facto hervorgeht,
0:10:55–0:11:00
dass es von diesen Cookie-Monstern im Netz kaum einen drinnen gibt.
0:11:00–0:11:04
Ich finde Datenschutz extrem wichtig, vielleicht diskutiert ihr da mal darüber.
0:11:05–0:11:10
Vielleicht kommt ja dabei etwas heraus, das nicht nur nach Ohnmacht und Resignation
0:11:10–0:11:16
tönt, angesichts dieser Pseudo-Entscheidungsmöglichkeiten, die uns die Tech-Giganten
0:11:16–0:11:19
und die anderen mächtigen Firmen vorgaukeln.
0:11:19–0:11:23
Also er meint, die Cookies, und es hat einen Artikel im Netz der Cookie Monster,
0:11:24–0:11:28
er ist in dieser Student-Innenzeitung erschienen,
0:11:28–0:11:36
und Digi Chris zum Einsteigen, die Cookies sind doch schon seit ewigen Zeiten ein Thema.
0:11:36–0:11:42
Ich habe gemerkt, ich habe vor 25 Jahren einen ganzen ähnlichen Artikel schon geschrieben.
0:11:43–0:11:47
Krümelmonster um die Kekse, hat er geheissen. Ihr findet ihn verlinkt.
0:11:47–0:11:51
Und da ist tatsächlich auch schon die Frage auftaucht. Also schon vor 25 Jahren
0:11:51–0:11:55
werden wir eigentlich ausspioniert über die verdammten Cookies.
0:11:55–0:11:56
Und warum macht niemand etwas dagegen?
0:11:57–0:12:00
Und jetzt, 25 Jahre später, gibt Chris immer noch kein Stückchen.
0:12:00–0:12:06
Oder nur ein winziges, kann man sagen, gutes, librösmaliges, weiter sind wir. Ja.
0:12:07–0:12:11
Also ich würde sagen, die Ursprungsidee vom Cookie war eigentlich nicht so dumm.
0:12:11–0:12:14
Und ich glaube, als man das mal gehört hat, vielleicht vor 25,
0:12:14–0:12:17
30 Jahren, du bist, ich sage jetzt,
0:12:18–0:12:21
gibt's noch, gut, ich sage jetzt, du bist auf der Orel Füssli, auf Bux.ch,
0:12:22–0:12:25
hast du zwei Bücher im Warenkorb da, hm, ich weiss jetzt noch nicht,
0:12:25–0:12:29
ob ich die will, und am nächsten Tag sind die noch die Nächsten,
0:12:30–0:12:33
weil eben das Cookie merkt, ja, du bist jetzt der Matthias oder ich bin Chris.
0:12:33–0:12:35
Also solches die Idee...
0:12:36–0:12:42
Ist ja nicht schlecht. Oder dass du halt das Passwort irgendwo im Facebook nicht
0:12:42–0:12:45
immer eingeben musst. Das ist auch grundsätzlich nicht schlecht.
0:12:46–0:12:52
Also so mal die Ausgangslage. Jetzt hat es halt einfach angefangen und ich bin
0:12:52–0:12:58
auch nicht so ein Webentwickler, dass du die Cookies von hinten und über und quer.
0:12:59–0:13:01
Auslesen kannst. Das ist, glaube ich, das gröbste Problem.
0:13:02–0:13:10
Die Idee war eigentlich, dass man die Cookies macht um uns Nutzerinnen und Nutzern
0:13:10–0:13:11
das Leben zu erleichtern.
0:13:12–0:13:16
Und dann wurden sie immer mehr missbraucht für das Tracking,
0:13:16–0:13:19
dass man uns quer durch das Internet verfolgt.
0:13:19–0:13:21
Und das wurde wahrscheinlich nicht erfunden.
0:13:23–0:13:27
Als es erfunden wurde, haben wir dieses Problem nicht bedacht.
0:13:27–0:13:32
Und das hat damit zu tun, dass man auf einer Webseite ganz viele externe Quellen
0:13:32–0:13:35
einbinden kann, die dann auch Cookies setzen können.
0:13:35–0:13:41
Und der klassische Fall ist natürlich eben, du hast irgendeinen Knopf von Facebook
0:13:41–0:13:43
eingebunden auf deiner Webseite,
0:13:43–0:13:51
die setzt Cookies, kann dann durch das auch auslesen und das hilft dann mit
0:13:51–0:13:53
so raffinierten Methoden,
0:13:53–0:13:59
die Leute quer durchs ganze Netz zu verfolgen und eben die Anonymität oder dass man sagt,
0:13:59–0:14:03
was ich im Netz mache, geht eigentlich einem Tech-Konzern nichts an,
0:14:03–0:14:04
der eine Webseite betreibt darf.
0:14:04–0:14:08
Das natürlich wissen, aber alle rundherum sollten das nicht erfahren.
0:14:08–0:14:15
Das ist eigentlich dann ja zusammengekracht, den Schutz unserer Privatsphäre.
0:14:16–0:14:19
Und ich denke eben, was man auch muss müssen wegen diesen Cookies.
0:14:19–0:14:23
Also wenn du jetzt konsequent bist, sagst du, ich bin bei Facebook,
0:14:23–0:14:28
ich bin bei Gmail oder whatever eingeloggt, dass einfach durch diese Cookies,
0:14:28–0:14:33
dass er vielleicht merkt, dass Chris gerne auf Kreuzfahrt, gut,
0:14:33–0:14:37
Das ist nicht schwer herauszufinden, aber es kann ja auch sonst sein.
0:14:37–0:14:42
Oder Hans-Ueli isst, hat gerne veganen Tee.
0:14:44–0:14:47
Tee ist doch immer vegan, ausser wenn du bei den Engländern,
0:14:47–0:14:50
wo wir es vorher hatten. Wenn du Milch machst, ist es nicht mehr vegan.
0:14:51–0:14:56
Oder einfach so, dass du dann tatsächlich, wenn du jetzt konsequent dich in
0:14:56–0:15:00
die Candy einloggst, dass du doch irgendwann merken, das ist jetzt der.
0:15:00–0:15:07
Und auch von deiner IP-Adresse kann man ja deinen Ort plus minus, also wenn du nicht,
0:15:07–0:15:12
aktiv etwas machst, merke, der ist ungefähr da. Die merke ich vielleicht auch,
0:15:12–0:15:15
du gehst auf die Gemeinde XY, der ist vielleicht von dort.
0:15:16–0:15:21
Genau. Da gibt es einfach riesige Datenbanken, wo jede IP-Adresse drin ist und
0:15:21–0:15:24
darum weiss man ungefähr, wo dann die zu Hause sind.
0:15:24–0:15:31
Zumindest wenn du über deinen Internetanschluss zu Hause ins Netz gehst,
0:15:31–0:15:33
kann man das recht genau dich zuordnen.
0:15:34–0:15:37
Bei den Mobilfunknetzen ist es manchmal ein bisschen schwieriger.
0:15:37–0:15:42
Dort siehst du das Land oder die Region vielleicht, aber man kann also alles einordnen.
0:15:43–0:15:47
Aber ich glaube, um weiterzukommen, müssen wir sagen, es ist ja schön,
0:15:47–0:15:49
dass es zu diesem Artikel über die Cookies geht,
0:15:50–0:15:55
aber ich glaube, die sind ja so ein bisschen zum Sündenbock geworden und will
0:15:55–0:15:59
man halt auch wegen dieser Cookie-Konsens, wo wir immer zustimmen müssen,
0:15:59–0:16:01
und da kann man wahrscheinlich tatsächlich sagen,
0:16:01–0:16:05
das ist ein bisschen ein Schuss, Es waren offen, die sind einfach nur lästig
0:16:05–0:16:07
und verbessern eigentlich nichts an der Situation.
0:16:09–0:16:14
Wenn man diese wirklich alle ablehnen will, wäre man mit nichts anderem beschäftigt.
0:16:14–0:16:20
Darum würde ich sagen, installiert diese Browser-Erweiterung «I don't care about Cookies» die Links.
0:16:21–0:16:24
Und heute haben wir wieder mal wahnsinnig viele Links in den Shownotes,
0:16:24–0:16:28
auch zu allen meinen Empfehlungen oder unseren Empfehlungen zur Privatsphäre.
0:16:28–0:16:34
Und wenn man sie schützt, gibt es wirklich umfangreiche Linksammlungen in unseren Shownotes.
0:16:35–0:16:40
Darum sind die Cookies dann ein bisschen zum Sündenbock geworden für alles,
0:16:40–0:16:43
was in Sachen Privacy falsch läuft im Netz.
0:16:43–0:16:48
Aber sie sind natürlich längst nicht das grösste Problem oder wahrscheinlich
0:16:48–0:16:52
über alles gesehen sogar fast zu vernachlässigen, kann man sagen.
0:16:53–0:16:59
Würde ich auch sagen, es ist ein notwendiges Übel. Weil eben die Werbung ist
0:16:59–0:17:03
halt etwas, ich verstehe auch, du schaffst in dieser Branche,
0:17:03–0:17:08
der Journalismus, also nicht negativ gemeint, ist in einer Krise, würde ich sagen.
0:17:08–0:17:13
Also einfach, die Leute sagen, hey, was, früher hast du immer 300-400 Franken
0:17:13–0:17:16
pro Jahr für das Dagi-Abo gezahlt, nein, das zahle ich nicht mehr.
0:17:17–0:17:24
Und irgendwie muss das Media, Ringje, NZZC Media, muss das Geld irgendwie überkommen
0:17:24–0:17:25
und natürlich mit Werbung,
0:17:25–0:17:30
wo dann vielleicht noch für die Benutzer ein wenig angepasst ist,
0:17:31–0:17:32
ist das natürlich lukrativ.
0:17:33–0:17:34
Weil eben wenn wir nochmal zum
0:17:34–0:17:40
linearen Fernsehen gehen, jetzt kommt eine Werbung für einen Toyota, ja.
0:17:40–0:17:44
Ich brauche kein Auto. Super, für die Füchse. Aber wenn ich jetzt halt irgendwie
0:17:44–0:17:53
bekomme, eine Werbung, keine Ahnung, im Migros sind Schwinzhalsteggen im Angebot.
0:17:53–0:17:56
Ja, dann klickst du vielleicht mal drauf und gehst vielleicht im Migros.
0:17:56–0:18:00
Und das weiss der Migros, der Herr Goop, wüsst ihr das auch?
0:18:00–0:18:06
Ja, genau. Das ist tatsächlich so, dass man das entdeckt hat,
0:18:06–0:18:10
dass man mit dem Tracking diese zielgerichtete Werbung machen kann.
0:18:11–0:18:17
Ich glaube, das erste Mal hat es auch damit zu tun, dass man sammelt mal Daten
0:18:17–0:18:22
auf Vorrat und Verdacht ein und schaut dann am Schluss, was man damit machen kann.
0:18:22–0:18:26
Und natürlich ist es immer so, wenn du am Schluss ganz viele Daten hast,
0:18:26–0:18:30
dann ergibt sich da automatisch ein Geschäftsfeld daraus heraus.
0:18:30–0:18:36
Da könnte man vielleicht, wir haben das SRF gerade erwähnt, eine kleine Konkurrenzempfehlung
0:18:36–0:18:38
machen, die Cookie-Falle.
0:18:38–0:18:44
Das war eine mehrteilige Podcast-Reihe, wo sie das eigentlich recht gut aufarbeitet.
0:18:45–0:18:49
Und es geht aber längst nicht nur um Cookies. Auch da muss das arme Cookies
0:18:49–0:18:55
wieder als Sündenbock anheben für alle anderen Tracking-Methoden, die es auch noch gibt.
0:18:55–0:18:58
Und das muss man sagen, die Tech-Konzernen haben dann gemerkt,
0:18:58–0:19:01
dass man die Cookies gut blockieren kann und sie löschen kann.
0:19:02–0:19:07
Das ist nicht so eine robuste Tracking-Methode. Und darum haben sie noch ganz
0:19:07–0:19:08
viele weitere Methoden entwickelt.
0:19:09–0:19:12
Zum Beispiel die bekannteste ist das Browser-Fingerprinting.
0:19:12–0:19:18
Da werden so ganz Büschel vom Merkmal abgerufen oder gespeichert,
0:19:18–0:19:19
die der Browser übermittelt.
0:19:20–0:19:24
Bildschirmgrösse und Auflösung und welcher Browser, welche Version und welches
0:19:24–0:19:25
Betriebssystem. und so weiter.
0:19:25–0:19:30
Das sagt dir alles schön und anhand von diesen Merkmalen kannst du die Leute
0:19:30–0:19:32
auch identifizieren, wenn die
0:19:32–0:19:36
alle ihre Cookies löschen oder irgendeine Software eingestellt haben, die.
0:19:37–0:19:45
Oder was man bei Firefox schon seit ehemaligen konnte, man konnte die Third-Party-Cookies,
0:19:45–0:19:47
also die Cookies von Dritten ablehnen.
0:19:48–0:19:53
Das heisst, wenn ich jetzt zum Beispiel auf den Digi Chris' Blog gehe und der
0:19:53–0:19:55
möchte mir ein Cookie setzen, dann darf er das.
0:19:56–0:20:00
Aber wenn gleichzeitig dort Facebook einbunden ist und auch ein Cookie setzen
0:20:00–0:20:01
möchte, dann darf Facebook das nicht.
0:20:02–0:20:05
Das konnte man eigentlich schon länger unterscheiden, Aber es sind dann halt
0:20:05–0:20:09
einfach immer noch viel neuere Tracking-Methoden dazukommen.
0:20:10–0:20:14
Und ich entschuldige mich, ich monologisiere ein bisschen Digi-Chris,
0:20:14–0:20:15
du kommst dann gleich wieder zum Zug.
0:20:15–0:20:21
Aber bei den Apps gibt es all diese Tracking-Methoden auch, wenn ihr eine App
0:20:21–0:20:25
an eurem Smartphone braucht, die natürlich keine Cookies braucht in dem Sinn,
0:20:25–0:20:30
die irgendeine Werbe-ID hat, die sonst Mechanismen haben, um euch zu identifizieren.
0:20:30–0:20:37
Und da gibt es quasi viel, viel weniger Möglichkeiten, das zu kontrollieren oder zu unterbinden.
0:20:37–0:20:42
Und mit all diesen Apps auf dem Smartphone ist eigentlich die Tracking-Geschichte
0:20:42–0:20:45
noch mal sehr viel verreckter geworden, kann man sagen.
0:20:47–0:20:52
Ja, eben ein Klassiker ist vielleicht, du suchst jetzt irgendwie für deinen
0:20:52–0:20:56
Nachwuchs, ich sage jetzt ein neues Bett oder so, gehst du zu Möbel XY.ch,
0:20:57–0:21:01
schaust du das Produkt mal an, sagst du ja, vielleicht, weil mit der Frau noch
0:21:01–0:21:05
einmal darüber reden, gehst du auf irgendeine Newsseite und plötzlich kommt
0:21:05–0:21:09
das Betten hier, kommt das nochmal.
0:21:09–0:21:13
Und du bist dort nicht eingelogt gewesen, du bist in der Newsseite eingelogt
0:21:13–0:21:15
gewesen, ja, woher wissen die das?
0:21:15–0:21:19
Und da haben mich auch schon Leute gefragt, ich habe die Frage bekommen,
0:21:19–0:21:21
habt ihr meinen PC gekägt?
0:21:21–0:21:24
Nein, ist halt einfach so. und teilweise klar,
0:21:24–0:21:30
Deine IP-Adresse wird sich zumindest zuhause nicht zu oft ändern,
0:21:30–0:21:33
daher gibt es auch diesen lustigen Fall, du schaust es vielleicht irgendwie
0:21:33–0:21:36
im Instagram an, irgendeinen Artikel,
0:21:37–0:21:41
gehst dann auf den Dings und die IP-Adresse ist gleich, die sind nicht so schlau
0:21:41–0:21:46
zu merken, es ist nicht irgendwie ein Proxy und dann dünztest du den halt einfach rein. Genau.
0:21:47–0:21:52
Es sind zwei unterschiedliche Geräte, aber trotzdem findet es irgendeine Verbindung.
0:21:53–0:21:57
Genau, und da gibt es halt wirklich auch, wenn man dann an die sozialen Medien
0:21:57–0:22:02
einbezieht, wo man sieht, wer mit wem in Kontakt steht, und dann kann man anfangen,
0:22:03–0:22:05
Leute auch, also so gruppenweis,
0:22:05–0:22:09
so gewissen Interessen, also kann man einander zuordnen, sagen,
0:22:09–0:22:10
das ist so quasi eine Bubble,
0:22:11–0:22:12
und die kommunizieren häufig miteinander.
0:22:14–0:22:18
Teilen sie wahrscheinlich auch ähnliche Interessen, kann man davon ausgehen,
0:22:18–0:22:24
Wenn der eine sich sehr für etwas interessiert, kann man mal probehalber einen
0:22:24–0:22:27
anderen aus dieser Gruppe Werbung zu diesem Thema ausspielen.
0:22:28–0:22:30
Vielleicht haben sie ja darüber gesprochen oder so.
0:22:30–0:22:33
Und dann, Digi Chris, du erinnerst dich vielleicht auch, ist sicher auch schon
0:22:33–0:22:38
gefragt worden, entsteht die Frage, tut uns eigentlich Facebook abhören?
0:22:38–0:22:44
Wir haben letztens über ein Thema gesprochen und nachher hat uns Facebook zu
0:22:44–0:22:48
diesem Thema Werbung angezeigt, obwohl wir nie dazu gesucht haben.
0:22:48–0:22:52
Das habe ich die ganze Zeit gefragt, bin ich das gefragt worden und ich glaube,
0:22:52–0:22:57
nein, Facebook hört uns nicht ab, aber das ist halt dann so ein Mechanismus,
0:22:57–0:23:00
der entsteht aus so einem riesen Datenhaufen heraus,
0:23:00–0:23:07
dass wenn du dritten über ein Thema redest und zwei haben nicht zu diesem Thema etwas gesucht,
0:23:07–0:23:12
aber beim dritten hat es Google gemerkt oder Facebook und zeigt dann den anderen
0:23:12–0:23:16
beiden auch Werbung zu diesem Thema an, dann ist es tatsächlich so,
0:23:16–0:23:21
dass es aus deren Sicht so wirkt, als ob Facebook da etwas über sie wüsste,
0:23:21–0:23:24
wo sie eigentlich gar nie digitale Spuren hinterlassen haben.
0:23:24–0:23:29
Und das finde ich schon, ich glaube, da sind wir einfach noch nicht so ganz
0:23:29–0:23:35
auf der Höhe, was halt die Macht und die Power von diesen riesigen Daten,
0:23:35–0:23:37
Der Power of Big Data, kann man sagen.
0:23:37–0:23:41
Oder wenn du so eine riesige Datensammlung hast, kannst du halt so Sachen anfangen,
0:23:41–0:23:43
rauszufiltern, die dann von aussen sehen.
0:23:46–0:23:49
Wie magisch, wie Magie oder Gedanken lesen wirkt.
0:23:50–0:23:54
Ja, und also ganz klar, die heutigen Smartphones, die aktuell sind,
0:23:54–0:23:59
über iOS oder Android, da kannst du nicht einfach aufs Mikrofon gehen. Ja.
0:24:00–0:24:04
Und auch wenn das Facebook würde machen, das würde einen riesigen Shitstorm
0:24:04–0:24:08
geben. Ich glaube, in den USA würde es ziemlich teuer werden mit einer Schadenersatzklage.
0:24:08–0:24:13
Also du darfst nicht einfach jemanden abhören, aber eben, wie gesagt,
0:24:13–0:24:16
ich bin in einem Forum, in einer Gruppe auf.
0:24:17–0:24:24
Facebook, der ist in der Gruppe über, keine Ahnung, Steak Lover Switzerland.
0:24:25–0:24:30
Ja, dann zeigst du ihm halt mal eben das Ding an und vielleicht sehen sie auch, ja.
0:24:30–0:24:34
Der Kollege von Chris, ich zeige ihm das jetzt einfach einmal an,
0:24:34–0:24:38
weil anscheinend interagieren die so viel, der hat vielleicht auch mal gerne
0:24:38–0:24:40
Steak, obwohl er nicht in dieser Gruppe ist.
0:24:40–0:24:44
Also das ist pur Algorithmus, eben auch nicht Paranoid werden,
0:24:44–0:24:50
Nein, der Herr Zuckerberg und der Herr Musk hören uns nicht ab.
0:24:50–0:24:54
Genau, aber sonst machen sie natürlich alles, um alles über uns herauszufinden.
0:24:54–0:24:59
Und ich würde sagen, wir schwenken jetzt in den Serviceteil hinein,
0:24:59–0:25:01
damit Hannes auch etwas davon hat.
0:25:01–0:25:06
Also was machen wir dann? Eben Cookies, ich würde sagen, lohnt sich wahrscheinlich
0:25:06–0:25:09
fast nicht, da noch allzu viel Energie zu investieren.
0:25:09–0:25:13
Ich würde sagen, ihr könnt, wenn ihr wollt und euren Browser die Option bietet,
0:25:13–0:25:17
sagen, ihr nehmt die Third-Party-Cookies nicht an.
0:25:17–0:25:22
Allerdings ist es eben so, dass Google die sowieso eigentlich jetzt dran ist,
0:25:22–0:25:24
die abzuschaffen, die verschwindet.
0:25:24–0:25:29
Die gibt es dann schon gleich mal nicht mehr und stattdessen hat Google neue
0:25:29–0:25:31
Mechanismen entwickelt.
0:25:31–0:25:34
Ich würde jetzt vielleicht zu weit führen, das im Detail zu erklären,
0:25:35–0:25:38
aber sie wollen dort eigentlich einen Mechanismus entwickeln,
0:25:38–0:25:44
die sie behaupten, es sei besser datenschutzmässig für unsere Nutzerinnen und Nutzer,
0:25:44–0:25:49
indem wir dann einfach in so eine Gruppe einsortiert werden von gewissen Interessen.
0:25:49–0:25:54
Aber es geht glaube ich schon auch etwas darum, dass Google nachher immer noch
0:25:54–0:25:57
Daten sammeln kann, aber viele von den Konkurrenten eben nicht mehr so gut.
0:25:57–0:26:01
Es geht auch etwas in die Richtung. Aber ich würde sagen.
0:26:03–0:26:07
Allein aus diesem Grund keinen Google Chrome-Beruch als Hauptbrowser,
0:26:07–0:26:08
sondern einen anderen Browser.
0:26:09–0:26:11
Ich empfehle immer noch, obwohl es einem sehr schlecht geht,
0:26:12–0:26:14
den Mozilla Firefox zu nehmen.
0:26:15–0:26:17
Solange es ihn noch gibt, ich hoffe, es gibt ihn noch ein bisschen länger.
0:26:17–0:26:20
Und das ist schon mal ein guter Tipp.
0:26:20–0:26:25
Was machst du, Chris, um das Tracking vielleicht nicht zu verunmöglichen,
0:26:25–0:26:27
aber zumindest das ein bisschen zurückzudrängen?
0:26:28–0:26:30
Schnell noch wegen den Third-Party-Cookies, weil das ist etwas,
0:26:30–0:26:36
das gibt mir regelmässig graue Haare. es gibt auch legitime Cases und hat halt
0:26:36–0:26:37
auch wieder mit SAP zu tun.
0:26:37–0:26:40
Es gibt ein Tool, das nennt sich SAP Analytics Cloud.
0:26:41–0:26:47
Also das Ding mit dir, also die Analytik läuft bei der SAP in der Cloud,
0:26:49–0:26:55
aber Daten sind bei dir also, das geht nie in der Cloud und einfach wie das
0:26:55–0:26:58
konfiguriert, muss das Gitter grau wie Haar.
0:26:59–0:27:06
Das ist absolut legitim und mit Group-Policies und da ist es okay.
0:27:07–0:27:13
Du hast halt Sub-Analytics.cloud und Firmen.com. Dort ist es absolut legitim.
0:27:15–0:27:21
Geht auch so, wenn man ein Web-Blog betreibt und vielleicht ein Extens-Statistik-Tool
0:27:21–0:27:23
darauf hat, kann das auch passieren.
0:27:23–0:27:25
Aber machen wir weiter mit den Tipps.
0:27:25–0:27:30
Ich muss sagen, ich bin fast ein bisschen resigniert. Ich habe auch mal so ein
0:27:30–0:27:37
Ding benutzt, jetzt ist mir gerade der Werbeblocker auf dem Raspberry Pi jetzt.
0:27:37–0:27:42
Piehole. Genau, Piehole, ja. Ich habe auch einen Raspberry, aber ich habe dann
0:27:42–0:27:46
teilweise auch gesehen, es gibt auch das sogenannte Overblocking.
0:27:46–0:27:49
Also der hat dann Sachen teilweise weggeblockt.
0:27:50–0:27:54
Ich konnte mich mit der Xbox nicht mehr online einschauen.
0:27:55–0:28:00
Du hast ja sogenannte Definitions-Tatee bei dem Piehole, die sagen,
0:28:00–0:28:03
das ist gut, das ist schlecht. Genau, müssen wir vielleicht schnell erklären.
0:28:03–0:28:07
Das ist die Idee und die ist eigentlich genial.
0:28:08–0:28:13
Die sagt, wir müssen von aussen all den verdächtigen Verkehr,
0:28:14–0:28:18
oder den Verkehr, der typisch zu diesen Tracker-Unternehmen geht,
0:28:18–0:28:24
dann blockieren wir einfach und dann musst du nichts an deinem Handy oder quasi
0:28:24–0:28:28
alle Geräte in diesem Netzwerk sind automatisch geschützt vor Tracking.
0:28:28–0:28:34
Man kann auch Werbung rausfiltern und so und das ist eigentlich ein guter Mechanismus,
0:28:34–0:28:39
aber das Staat umfällt natürlich mit den Listen, die du führen musst und du
0:28:39–0:28:42
musst mit dem Piehole musst du selber die Hardware betreiben.
0:28:43–0:28:47
Genau, und eben, das Zeug ist jetzt halt und mittlerweile ist es gefixt,
0:28:47–0:28:51
aber irgendwie haben die halt mal gefunden, ja, irgendeinen Dienst und eben,
0:28:51–0:28:53
wenn man halt mal der Netzwerkstraffik anschaut.
0:28:54–0:28:58
Bei Microsoft heisst es immer nur irgendwie, ich sind noch nicht Microsoft.com,
0:28:58–0:29:02
da hat es teilweise, weiss ich was für Domain und da findet vielleicht jemand,
0:29:02–0:29:07
das ist böse und eben dann kannst du mit deiner Xbox nicht mehr spielen gehen, so Sachen.
0:29:07–0:29:10
Da kann ich vielleicht eine Empfehlung machen, die heisst NextDNS,
0:29:10–0:29:13
Diese brauche ich schon seit 3-4 Jahren.
0:29:13–0:29:19
Das ist eigentlich das ähnliche Prinzip. Nur müsst ihr dort keinen eigenen Piehole
0:29:19–0:29:21
betreiben, also kein eigenes Hardware-Teil.
0:29:21–0:29:27
Sondern ihr nehmt einfach einen DNS-Server. Dieser macht eure Adressauflösung.
0:29:28–0:29:36
Und der schmeisst auch alles weg, was zu den verdächtigen Datensammlern und so geht.
0:29:37–0:29:44
Funktioniert super. Ihr könnt dort auch über die Webseite selber schwarze und
0:29:44–0:29:46
weisse Liste definieren.
0:29:46–0:29:51
Also wenn ihr das mit dem SAP-Problem sagt, könnt ihr dort elegant lösen.
0:29:51–0:29:55
Oder auch wenn ihr etwas nicht blockiert, lässt sich alles machen,
0:29:55–0:29:58
ohne dass man selber Hardware machen muss. Ich finde das super,
0:29:58–0:30:02
aber natürlich erfahren die alles, was ich im Netz mache.
0:30:03–0:30:09
Das ist darum, wiederum könnte das ein Risiko sein für meine Privatsphäre.
0:30:09–0:30:12
Also wenn jemand die uns gratis anbietet, würde ich ihn nicht nehmen.
0:30:13–0:30:16
Ich zahle jetzt, glaube ich, ungefähr 20 Franken im Jahr und das finde ich super.
0:30:17–0:30:20
Und man sieht auch wirklich, er macht so Statistiken, ich sehe,
0:30:21–0:30:25
der filtert etwa ein Drittel von dem Datenverkehr raus, wo das kommt.
0:30:26–0:30:31
Zu den weiteren Tipps würde ich sagen, ich habe ein paar Links zu Suchmaschinen,
0:30:31–0:30:36
Hygiene, wenn ich das mal nenne, also vielleicht nicht alles bei Google eingeben,
0:30:36–0:30:38
das hilft auch schon mal gegen das Tracking.
0:30:39–0:30:44
KG.com ist auch wieder der Ansatz, der sagt, man muss halt etwas zahlen,
0:30:44–0:30:48
dafür wird man nicht verfolgt von den Datensammlern, also eine Suchmaschine,
0:30:49–0:30:50
die ähnlich funktioniert wie Google,
0:30:51–0:30:56
aber etwas kostet und dafür ihr nicht mit euren Daten bezahlt.
0:30:56–0:31:00
Sonst, Digi Chris, was würdest du noch so empfehlen? Du hast zwar gesagt,
0:31:01–0:31:04
du hättest kapituliert, aber vielleicht Tipps hast du vielleicht trotzdem? dem?
0:31:04–0:31:12
Ja, also vielleicht einfach auch Common Sense teilweise einsetzen und zum Beispiel,
0:31:12–0:31:17
ich habe da einen Fall gehabt, jetzt da gibt es einen Kopfhörer,
0:31:18–0:31:25
so günstig, ja, den bestelle ich und einfach teilweise, wenn etwas zu gut ist,
0:31:25–0:31:29
zum wahrzusehen, will ich wirklich nochmal schauen, klicke ich jetzt da wirklich,
0:31:29–0:31:31
gebe ich meine Daten ein.
0:31:31–0:31:36
Wenn Sie jetzt nur wissen, eben, dass Chris ein Uhren-Erd ist.
0:31:36–0:31:40
Geht es ihm aber, wenn es um Chris seine Kreditkarte hat, ist es vielleicht ein bisschen blöder.
0:31:40–0:31:47
Genau, Datenschutz beinhaltet natürlich auch Schutz vor eigenen Daten gegenüber
0:31:47–0:31:53
den Betrüger und all den Fischern und all das, was es da gibt im Netz.
0:31:53–0:32:01
Auch da in unseren Links findet ihr Tipps zu, wie man so die grundlegende Sicherheit gewährleistet.
0:32:01–0:32:02
Ich würde auch sagen.
0:32:03–0:32:09
Ein Passwortmanager gehört dazu, also eben die allgemeinen Sicherheitsmassnahmen.
0:32:09–0:32:13
Man kann auch seine Geräte immer noch ein bisschen besser konfigurieren,
0:32:13–0:32:18
indem man zum Beispiel in Windows all das Tracking abschaltet,
0:32:18–0:32:20
das Microsoft selber betreibt.
0:32:20–0:32:22
Das ist leider eben auch so.
0:32:23–0:32:27
Wird immer schwieriger. Genau, wird immer schwieriger, ist leider tatsächlich so.
0:32:27–0:32:32
Kann man aber machen dort. Und genau das, was ich noch dazu sagen wollte,
0:32:32–0:32:36
ihr könnt auch ein bisschen, es hat ja noch Tricks in den Shownotes,
0:32:36–0:32:43
die ihr herausfindet, wie ihr allenfalls merkt, welche Apps besonders grosses
0:32:43–0:32:46
Interesse an euren Daten haben, an euren persönlichen.
0:32:46–0:32:50
Auch dort könnt ihr etwas machen. Auch dort das NextDNS, das ich erwähnt habe,
0:32:50–0:32:54
hilft auch in solchen Fällen, weil eben man muss nicht direkt in die Apps hineinkommen,
0:32:55–0:32:59
um dort die Tracker zu blockieren, sondern man kann das quasi von aussen machen
0:32:59–0:33:02
und darum ist das eigentlich ein guter Ansatz.
0:33:03–0:33:06
Früher hat man immer die VPNs empfohlen, Digi-Chris, ich komme von denen immer
0:33:06–0:33:08
je länger, je weniger weg.
0:33:08–0:33:11
Oder je mehr weg. Ich glaube nicht, dass die so viel helfen,
0:33:12–0:33:13
wie man immer behauptet.
0:33:13–0:33:17
Nein, glaube ich auch nicht. Also klar, wenn du ins Büro gehst,
0:33:17–0:33:20
dann hast du ein VPN, aber ob das jetzt etwas bringt, wenn du,
0:33:21–0:33:24
ja, man kann glaube ich sagen, der grösste Abbilder NordVPN,
0:33:24–0:33:29
wenn du Wenn du über den Knoten Island gehst, jemand, das jetzt irgendwas hilft.
0:33:30–0:33:35
Ja, weil Cookies kann ja ein NordVPN nicht wegblocken. Genau, genau.
0:33:35–0:33:41
Also dann merke ich es einfach, oder denke ich sogar, jetzt ist der Matthias
0:33:41–0:33:45
irgendwie in Island in den Ferien, gibt er doch noch irgendwie ein Auto oder
0:33:45–0:33:49
ein Rösser für mich in Island. Das Pony, genau.
0:33:50–0:33:56
Ja, so ist es. Ich glaube, die VPNs werben mit dieser Privatsphäre.
0:33:56–0:33:59
Aber das würde funktionieren, wenn es tatsächlich die IP-Adresse gibt.
0:33:59–0:34:00
Die kann man damit ändern.
0:34:01–0:34:04
Wenn diese der entscheidende Schlüssel für das Tracking wäre,
0:34:04–0:34:05
ist sie aber schon lange nicht mehr.
0:34:06–0:34:11
Ich habe das mit dem Fingerprinting erwähnt und all diesen Tricks.
0:34:11–0:34:14
Übrigens hier noch ein kleiner Nachtrag. Es ist wirklich interessant,
0:34:15–0:34:16
was man alles brauchen kann.
0:34:16–0:34:21
Es gibt sogar die, die sagen, man kann Leute anhand dieser Muster, wie sie die Türen.
0:34:22–0:34:30
Wenn man nur zwei Wörter tippt, kann man irgendwann auch die Leute gut an diesen
0:34:30–0:34:32
Tippmustern identifizieren.
0:34:32–0:34:34
Man hat also fast keine Chance.
0:34:35–0:34:37
Oder wie du mit der Maus herumfährst.
0:34:38–0:34:42
Genau, man kann die Mausen tracken. Man sieht eigentlich alles,
0:34:42–0:34:50
ob du einen nervösen Klickfinger hast oder wie schnell du einen Doppelklick machst.
0:34:50–0:34:54
Alles das kann man tracken und all das kann man brauchen, um die Leute zu profilieren
0:34:54–0:35:00
und das wird gemacht und darum sind eben die Cookies leider nicht mehr so das Allerweltsmittel.
0:35:00–0:35:04
Und der Punkt ist wahrscheinlich schon, dass man einfach halt auch genau schaut,
0:35:04–0:35:09
wo das man hingeht und dass man vielleicht eben Google ein bisschen weniger braucht.
0:35:09–0:35:13
Facebook, wenn es nicht muss sein, ist sowieso gut, wenn man einen Bogen drum
0:35:13–0:35:18
herum machen kann und so weiter und so fort. Und jetzt haben wir nicht mehr
0:35:18–0:35:20
so allzu viel Zeit, aber ich will es noch schnell ansprechen.
0:35:21–0:35:24
Ich habe jetzt den Verdacht, dass mit der künstlichen Intelligenz,
0:35:24–0:35:28
mit der KI, die ganze Sache sowieso noch mal ein bisschen verreckter wird.
0:35:29–0:35:33
Wir sehen nämlich, dass Facebook, also der Meta-Konzern hinter Facebook und
0:35:33–0:35:40
Instagram forciert ihre KI, ihre Meta-AI derartig. Und derartig kann man sich fragen, warum.
0:35:41–0:35:46
Und wenn man dann die Antwort, wenn man zum Beispiel mal einen Chat-GPT fragt,
0:35:46–0:35:51
du, Chat-GPT, was meinst du, was wären die besten Produkte, die man mich damit
0:35:51–0:35:54
bewerben könnte, die ich am ehesten kaufen würde, dann sagt er euch etwas.
0:35:55–0:35:58
Und das ist wahrscheinlich recht treffsicher.
0:35:59–0:36:02
Und dann habt ihr die Antwort, warum das Meta das macht.
0:36:02–0:36:08
Ich glaube, die wollen ihr gesamtes Geschäftsmodell, ihre Werbung auf KI umstellen.
0:36:08–0:36:12
Das heisst, wahrscheinlich müsst ihr damit rechnen, dass ihr so Monate oder
0:36:12–0:36:17
Jahre vielleicht eine Irrwerbung seht, die genau auf euch zugeschnitten worden ist.
0:36:18–0:36:22
Also eine Werbung, die nur für euch gemacht wird, dass ihr auch ja darauf klickt.
0:36:23–0:36:25
Und ich glaube, wenn du so eine
0:36:25–0:36:31
KI brauchst, dann kannst du mit Cookie löschen, dann nicht mehr weiter.
0:36:32–0:36:34
Ich habe schon bei JGPT gehabt.
0:36:35–0:36:40
JGPT hat ja mittlerweile ein Gedächtnis. Ja genau, das hat mit dem zu tun.
0:36:41–0:36:47
Teilweise habe ich auch mal für einen Arbeitskollegen einen Geburtstagswet schrieben.
0:36:48–0:36:51
Er ist ursprünglich aus Chile und hat 27 Namen.
0:36:52–0:36:58
Und dann hat er noch 37 daraus gemacht und dann irgendwie zu seinem Jubiläum
0:36:58–0:37:02
habe ich nochmal etwas geschrieben und dann hat der, und das ist über ein Jahr
0:37:02–0:37:05
her, hat er den vollen Namen nochmal rausgeteckt.
0:37:05–0:37:09
Ja, genau. Aber manchmal hast du drei Ziele vorher geschrieben.
0:37:09–0:37:10
Hat er wieder vergessen.
0:37:11–0:37:15
Vielleicht auch noch etwas wegen der Tipps und das ist leider das traurig.
0:37:15–0:37:17
Du hast jetzt glaube ich Next DNS erwähnt. Ja.
0:37:18–0:37:23
Also ich kenne den Anbieter nicht, aber es kann ja sein, dass irgendwann der
0:37:23–0:37:27
Betreiber, also das muss nicht eine externe sein, das kann jeder Dienst sein,
0:37:27–0:37:31
man sagt, ich habe keine Lust mehr und ich brauche jetzt Geld,
0:37:31–0:37:33
ich verkaufe mich an Herrn Zuckerberg.
0:37:33–0:37:37
Genau. Du kannst nicht sagen, auch wenn jetzt jemand sagt, ich bin stiftig,
0:37:38–0:37:46
ich bin unkommerziell, wenn es um Geld geht und wenn jemand in Not ist, ist das blöd.
0:37:46–0:37:51
Einfach alles selber hosten? Genau, das wäre der Idealfall.
0:37:51–0:37:57
Aber wir müssen ja auch noch ein bisschen arbeiten und gewisse Produkte werden
0:37:57–0:38:00
uns von unseren Arbeitgebern aufgedrängt. Das ist auch noch so ein Problem.
0:38:00–0:38:06
Also ich würde sagen, um jetzt die Kurven noch zu bringen, nachdem das mit der
0:38:06–0:38:10
KI ja auch ein bisschen deprimierend wird, ich wage behaupten,
0:38:10–0:38:14
es wird nochmals viel viel schlimmer, was das Tracking angeht.
0:38:14–0:38:18
Man könnte vermuten, dass es jetzt endgültiges Kind im Brunnen geheitet ist
0:38:18–0:38:20
oder wir den Krieg verloren haben.
0:38:20–0:38:25
Ich glaube es nicht, aber was ich schon empfehlen würde, wenn ihr KIs braucht
0:38:25–0:38:30
und einfach irgendeine gratis KI, die nach dem Bewerten in Anführungszeichen
0:38:30–0:38:32
im Muster funktioniert.
0:38:32–0:38:36
Ihr kommt den Dienstleiter steig über und zahlt dafür mit euren Daten.
0:38:36–0:38:40
Spätestens an diesem Zeitpunkt glaube ich, muss man das überdenken.
0:38:40–0:38:43
Und ich weiss jetzt auch nicht, du hast es gesagt, also wie eine zuverlässig
0:38:43–0:38:48
OpenAI mit meinen Daten umgeht, weiss ich auch nicht.
0:38:48–0:38:50
Aber immerhin zahle ich diesen 20 Dollar im Monat.
0:38:51–0:38:56
Dafür kann man, glaube ich, schon erwarten, dass sie mich nicht ganz so schnell
0:38:56–0:38:59
verkaufen. an irgendeinem, wie das Google vielleicht machen würde.
0:39:00–0:39:05
Können wir das als letzte schöne Empfehlung von dieser Sendung nehmen oder hast
0:39:05–0:39:07
du noch einen letzten Tipp, Digi Chris?
0:39:07–0:39:12
Ich möchte sagen, tatsächlich, ich traue OpenAI grundsätzlich mehr als Google,
0:39:12–0:39:16
aber behafte mich nicht drauf, behafte mich nicht drauf, weil vielleicht in
0:39:16–0:39:18
einem Jahr gibt es dann irgendwie.
0:39:19–0:39:23
Dass wenn der Hörer wieder schreibt und sagt hey, aber OpenAI hat einen riesen
0:39:23–0:39:25
Datenlink gehabt, spinn wir eigentlich?
0:39:25–0:39:28
Also, du mich nicht drauf behaften, Das ist mein Bauchgefühl.
0:39:28–0:39:30
Genau, das würde ich auch sagen.
0:39:30–0:39:35
Das können wir nicht garantieren. Aber ja, trotzdem sind wir schon mal besser unterwegs.
0:39:36–0:39:40
Also, und in einer Woche haben wir dann nicht mehr ganz so ein technisches Thema.
0:39:40–0:39:42
Okay, versprochen, Digi Chris. Ja.
0:39:43–0:39:58
Music.

Neulich hat unser Hörer Hannes einen Artikel gelesen, der ihn stark verunsichert hat: Es geht um die Cookies und die Frage, ob es von ihnen tatsächlich kein Entrinnen gibt. Sind wir Nutzerinnen und Nutzer den Tech-Konzernen schutzlos ausgeliefert? Oder gibt es Möglichkeiten, sich wirksam zu schützen, ohne erst ein Informatikstudium zu absolvieren und die Hälfte der Arbeitszeit in die Absicherung zu investieren?

Wir widmen Hannes’ Frage nach dem Datenschutz und der Privatsphäre eine ganze Sendung: Wir analysieren den Ist-Zustand und geben Tipps, wie sich Aufwand und Ertrag bei dieser kniffligen Zeitfrage sinnvoll austarieren lassen. Wir erklären auch, welche häufig empfohlenen Massnahmen weniger bringen als erhofft – und wir präsentieren unsere ausführliche Linksammlung mit Dutzenden von erprobten Tipps, die euch helfen, das Gefühl der Resignation zu vertreiben.

Die Links zur Episode

Preshow

Ausgangslage

Tipps zum Schutz

Surfen

Tracker und Werbung blockieren

Passwort-Manager

Allgemeine Sicherheitsmassnahmen

Geräte, Computer und Smartphones sicher konfigurieren

Account-Management

Bewusstsein für problematische Apps

VPNs sind leider kein Allheilmittel

Diversifizieren, weniger US-Tech

Anderen helfen

Beitragsbild: Warum auch immer dieses Buch hier ebenfalls festgekettet ist (Pixabay, Pexels-Lizenz).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert