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«Truck Goddess» mit «Back to you».
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«Stadtfilter»!» Guten Abend miteinander, hier ist die legendäre Pre-Show mit
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dem Digi Chris auf Französisch heute.
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Bonjour, bonjour, monsieur, ça va?
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Ça va, ja. Ich meine, es heisst eben «Concours d'Eurovision de la Chanson».
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Oui, vous avez écouté le concours d'Eurovision Chanson à le samedi...
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Scheisse, jetzt fängt's an.
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Was heisst der letzte? Dernier, le samedi dernier.
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Ich habe es ja ins Talk geschrieben. Ich war bei den Eltern im Tessin und ich
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habe ihn halt auf SRF geschaltet und neben den Greenfeed, also ohne Epineh.
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Und... Genau, versteht, bin ich nicht verweigert.
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Bis am Schluss dabei gewesen und so. Ja, wir dürfen doch am Staatsfernsehen
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mal ein Kompliment machen da, oder?
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Das dürfen wir. Das ist nicht zwingend, aber wir können, wenn wir...
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Ich hoffe, es kommt also mal eben, also Haselbrücker, ähm...
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Michel Hunziker und Sandra Studer.
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Ich bin entsetzt, dass ich die drei Namen weiss. Also ich finde,
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Sie haben es wirklich super moderiert, eben die Technik gut,
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da wird vielleicht auch jemand von der BBC da gewesen sein, aber hey.
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Von den Schweden vor allem, habe ich gehört, weil die Schweden haben die meiste
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Erfahrung und wissen, wie man das macht, dass auch der LCD-Boden am Boden so
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wunderbar im Takt richtig blinkt und so.
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Ich glaube, wir kommen jetzt später, vielleicht noch zu linearen Fernseher,
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aber ich habe es einfach eine schöne Show gefunden, eben auch gewisse Eltern, die jetzt zuhören.
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Haben mehr als 5 Minuten vor dem Fernsehen gesessen.
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Und was ich einfach schön finde,
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ich glaube es ist für die Schweiz ein wunderschöner Werbespot gewesen.
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Und wenn jetzt Leute in die Schweiz, in die Ferien kommen, ob das jetzt Lachs,
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Ascona oder Basel ist. Winterthur!
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Winterthur hatte keine solche Postkarte gehabt.
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Ich habe eigentlich am Schluss nur noch wegen dem geschaut. Dann habe ich gedacht,
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kommt Winterthur eine solche Postkarte rüber?
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Wann kommt Winter dran? Und dann ist Winter nie dran gekommen.
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Ich habe da noch eine riesen Wut im Bauch. Ja, das könnte man noch sagen.
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Aber nein, also... Wirklich, ich... Ich muss einfach überlegen.
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Wenn du jetzt siehst, du hast irgendwie...
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2017 und 2018, wie die so schnell die Bühnen abgebaut haben.
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Ja, technisch ist es beindruckend.
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Also wunderbar gewesen. Also Kompliment kann man sagen.
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Gut gemacht. Und ich glaube wirklich, ja, es gibt ja gewisse Politiker,
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die gesagt haben, ja, uh, jetzt haben wir da 20 Millionen Gebührengelder investiert.
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Ich glaube, die wirst du locker rausholen. Das weiss ich nicht.
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Aber der Du hat noch gefunden, sei reiner Satanismus gewesen.
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Das habe ich von Art an auch lustig gefunden. Ja, der Österreicher Song ist schlimm, nein.
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Ja, genau. Also Kevin, ich war völlig reizüberflutet.
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Und ich konnte nach zwei Stunden nicht mehr.
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Und dann ist es aber nochmal drei gegangen. Und dann spätestens hier,
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wo Nemo seinen zweiten Auftritt hatte, der hat mich dann ein bisschen überfordert.
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Ich habe jetzt nicht unbedingt so gefunden, was man dann hätte lesen können und so das Hin und Her.
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Ich habe ihn eigentlich verstanden, aber ich habe es dann einfach ein wenig anstrengend gefunden.
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Und dann hat meine Frau gesagt, du bist einfach ein alter Mann,
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du magst so Reize nicht mehr vertragen und so.
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Und ich habe dann gefunden, ja tatsächlich, ich gebe zu, dass mit dieser Reizüberflutung
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ein bisschen mein Problem ist.
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Und ich wünsche mir dann nächstes Eurovision de la Chanson, so in einem kleinen
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Pub mit 150 Leuten, was weiss ich was, 5 Skiwerfer, 3 Kameras.
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Und wenn ich auf Twitter geschrieben habe mit einer Konferenciere oder einer
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Konferenciere-Person, die vor drei Jahren beim Zirkus Monti rausgeflogen ist.
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Also so ein bisschen downsized, sagt man dem, glaube ich, auf Neudeutsch.
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Musikantenstaatel. Nein. Ist es denn das?
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Karl Moig. Der ist mir auch schon das Reizüberflut.
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Der Karl Moig für sich ist schon eine Reizüberflutung. Aber ja.
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Und wie hast du denn du Dings gefunden. Wie heisst sie, die Frau vom Kurt-Fellig?
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Paola, meine ich. Paola, habe ich.
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Paola war eine Freude für jemanden von euch beiden.
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Ich bin raus bei dem. Ich habe nichts mitbekommen. Ich bin komplett aus.
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Es ist grossartig. Ich weiss nichts. Der Digi-Chris kompensiert dich völlig.
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Ich würde sagen, ja, sie ist halt eine grossartige Entertainerin.
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Seine Mann hat sie gesungen, Ja, das war cool.
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Einmal im Jahr eine solche Nostalgie, das muss halt sein.
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Okay, gut. Ich wollte etwas ganz anderes sprechen.
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Digi Chris, du hast ein bisschen gesagt, ich habe nämlich Breaking News.
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Und zwar war ich ja bis vor kurzem, bis vor drei Tagen der Meinung,
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und wir wechselt jetzt das Thema abrupt, Ich war der Meinung,
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dass Huey, Dewey und Lui, wer weiss, wer das ist?
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Tick, Trick und Track? Genau, die heissen im Original nicht Tick,
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Trick und Track, sondern Hui, Dui und Lui.
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Da war ich immer der Meinung, dass die eigentlich gar keine Eltern haben.
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Und dass die, wie hat jemand mal gesagt, die Enten in Entenhause vermehren sich
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durch Veronkelung oder Verneffung vielleicht auch.
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Und dann habe ich aber herausgefunden, dass sie... Das sind Neffen? Ja.
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Das sind Neffen? Neffe vom... Vom Dagobert? Nein, vom Donald.
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Und Donald ist der... Ah, Grossneffe, natürlich. Ja, genau.
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Und dann bin ich aber auf Wikipedia gewesen und habe dort nachgelesen,
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dass die tatsächlich auch Eltern haben und die heissen nämlich... Der Vater heisst Mr.
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Dug und Mutter heisst Della Dug. Hätet ihr das gewusst? Und sie gibt es?
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Ja, sie gibt es, sie sind erwähnt worden, aber man hat sie, glaube ich, nie jemals gesehen.
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Also, ich habe DuckTales gesehen und ich finde auch.
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Ich spiele ja irgendwie, es gibt ja auf NES ein DuckTales-Spiel,
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eins von der, in meinen Augen, besten NES-Spiele, aber die hast du nie gesehen, aber du hast glaube,
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im DuckTales-Spiel auf dem NES spielst du den Dagobert eben seine Neffen und,
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uh, das ist für mich schmisch schwer, was ist jetzt der Neffe?
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Was du jetzt zu reden, ist für mich,
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News. Also ich habe das nicht gewusst, wenn ich es hätte nachschlagen können mit JGPT.
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Ja, ich finde es noch interessant, was man da so lernt. Und wir haben vor,
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mal eine Comicsendung zu machen. Das verrate ich nicht zu viel.
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Und das ist jetzt so eine kleine, leichte Einstimmung gewesen.
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Wir haben uns noch nicht entschieden, ob wir eher auf dieser Seite vom Atlantik
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sind oder auf der anderen. Das müssen wir noch entscheiden.
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Aber ich würde sagen, jetzt, Digi Chris, haben wir dann ein ganz anderes Thema
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und wir fangen ganz super pünktlich an so wie der ESC wenn ich jetzt hätte,
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würde ich die Eurovision Jingle ablassen,
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Wir sind noch ein bisschen reizüberflutet vom letzten Wochenende,
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aber wir machen jetzt Patch Tuesday mit Brand und halb aktuellen Tech-Themen.
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Ich würde mal sagen, Microsoft als Vollstrecker von Trumps in einer Politik.
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Ich habe gelesen, diese Woche Microsoft, die tut Leute sperren,
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die E-Mails, die wahrscheinlich irgendwie nicht am Präsidenten und dem seiner
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Regierung nicht ganz genehm sind.
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Nämlich das Mailkonto vom Chefankläger vom Internationalen Gerichtshof und dann
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sagen die Kritiker okay das ist jetzt der letzte Beweis, den wir noch gebraucht
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haben, wir müssen uns von den USA abnabeln.
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Kevin, wir haben auch schon darüber gesprochen, würdest du auch sagen,
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das war jetzt ein Warnschuss?
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Ich war lange auf der Seite Microsoft und habe gesagt, das funktioniert und
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das verhebt und ich bin mich aber jetzt seit.
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In einem Monat wirklich intensiv damit beschäftigen, was die Alternativen sind.
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Also ich hätte gerne die Schweiz, das ist aber wahrscheinlich nicht realistisch,
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aber zumindest in Europa.
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Also ich glaube auch, man muss früher oder später weg von dort.
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Also solange Trump irgendwie eine Funktion hat.
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Nachher kann man sich das wieder überlegen, aber jetzt wird es komisch.
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Es wird wirklich komisch, gell?
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Aber Digi Chris, so ganz hat man nicht wirklich verstanden, was da eigentlich passiert ist.
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Der Eindruck ist, dass Microsoft ein wenig im vorauseilenden Corsum gehandelt hat.
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Sie hatten wahrscheinlich Schiss gehabt, wenn sie das jetzt nicht machen,
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dann werden sie selber ins Visier der US-Behörde kommen.
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Aber das ist ja auch keine Haltung,
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oder? Also wenn so deine Kunden vorab einfach als Messerliefer ist.
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Wir müssen vielleicht noch schnell sagen, also der Chefankläger vom Internationalen
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Gerichtshof, der heisst Karim Khan.
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Und der internationale Gerichtshof ist ja von den USA sowieso nie akzeptiert worden.
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Aber jetzt, seit der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu wegen Kriegsverbrechen
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angeklagten haben, haben sie dann gefunden, jetzt ist das endgültig in Ungnade gefallen.
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Digi Chris, was findest du, was lernen wir daraus, als Microsoft-Kunde womöglich?
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Ja, tust du dir irgendwo einen Raspberry Pi oder irgendwo einen Server heraus,
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dann machst du das selber.
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Die Frage ist, wir haben ja keinen Beweis, dass die Aktion von Microsoft wirklich politisch,
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wie es einmal inszeniert ist, dass der Herr Trump dort geklopft hat und gesagt
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hat, wir müssen das spüren, aber es hat schon ein Geschmäckchen,
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das wahrscheinlich die Schwaben würden sagen.
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Ja, ich weiss nicht und wahrscheinlich am besten, und da haben wir ja auch schon
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darüber geredet, einfach klingt euer Server selber hostet, also halt eben Chefankleger hat,
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was ist es dann für ein Tingspunkt?
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Das ist natürlich ein, wie soll ich sagen,
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ein tatsächlich berechtigter Einwand, dass man eigentlich gar nie hätte in so
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eine Situation reinkommen sollen,
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als so eine Behörde, wie so ein internationaler Gerichtshof,
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müsste man vielleicht die Infrastruktur selber betreiben, aber wie es halt so
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war, bis jetzt hat man gedacht, das sei kein Problem und ja,
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ich finde auch, also Microsoft sollte da sicher nicht einknicken und wenn es
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einfach jetzt, es sieht halt wahnsinnig schlecht aus, weil jeder Kevin,
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jeder, der gesagt hat bis jetzt,
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kann jetzt sagen ich habe es schon immer gesagt und man hat einfach recht,
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oder man hat genau diesen Kritikern jetzt voll ein wirklich super Argument geliefert,
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Ja, also ich hoffe schon, dass dort auch durch die Handlungen von Trump und
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durch die Aktionen, die es auslöst, eine Gegenbewegung kommt,
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die sich dann auch gegen ihn wehrt.
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Das war halt immer das Hauptargument für Trump, dass er gesagt hat,
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ich schaue auf die Leute, die mir nahe sind.
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Also so ein bisschen Mafia-Zeug, was dann unter anderem halt auch Amazon und
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Facebook und Microsoft war da.
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Und jetzt kommt halt so die Gegenbewegung, wo die vielleicht auch merken,
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der hilft uns mega nicht,
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weil das ein riesiges Problem ist und dann kommt der Moment,
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dass man dann irgendwie zurückpfeifen kann.
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Ich weiss nicht, wie das funktioniert, aber das ist so meine Hoffnung.
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Man hat allen, die gesagt haben, hey, das passiert, die haben recht bekommen,
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es passiert komisches Zeug im Moment.
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Und gleichzeitig ist aber das Problem, dass man mit der ersten Welle,
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die es gegeben hat, wo alle gefunden haben, oh, jetzt Trump zur Strafzölle und
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alles Schwein, wir haben alles in Europa, hat man jetzt gemerkt,
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wir haben es aber nicht. Wir haben wirklich ein Problem.
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Also, die Verfügbarkeit, die Einfachheit, die haben wir schlichtweg nicht.
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Also ich habe jetzt verschiedene Dienststester und das ist bei allen.
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Ich kann das bedienen, das ist nicht das Problem. Ein normaler Mensch kann es
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nicht bedienen. Es geht nicht.
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Und das ist halt das Ding, wo ich bei einem iPhone, Microsoft-Konto hinzufügen,
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benutze, wenn man das Passwort läuft.
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Rätst du von Proton zum Beispiel?
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Zum Beispiel? Das ist nicht mein Freund. Nein, Proton ist glaube ich wirklich
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nicht so eine Freude, was Konfiguration und so angeht.
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Digi Chris, wir haben ja Ja, einen grossen deutschen Softwarekonzern gibt es
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ja, der ist dir vielleicht ein Begriff, ich bin nicht ganz sicher, SAP heisst er.
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Ich habe ihn noch nie gehört. Noch nie gehört, ja. Noch nie gehört.
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Man hat das Gefühl gehabt, ja, der ist ja jetzt vielleicht, der ist ja schon,
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der haben wir ja schon, der ist schon zu Europa.
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Aber dann habe ich letzte Woche die Heute-Show geschaut auf dem ZDF und dort
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haben es sich wirklich wahnsinnig lustig über das SAP gemacht.
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Weil die haben nämlich so ihr ganzes Diversity-Programm gestrichen,
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offenbar auch ein Schiss vor Trump und so.
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Sie haben dann dort, also ein bisschen überspitzt natürlich,
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ein ganz alter, weisser Mann musste dort lernen, SAP zu programmieren,
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aber zuerst musste er das mit dem E-Mail nahe gebracht werden.
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Also, wie findest du das?
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Bist du Fan von SAP, was das angeht?
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Ich verdiene mein Geld damit aber dass sie jetzt halt auch einknicken finde
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ich nicht gut aber die werden auch irgendwie halt das überlegen und,
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wie heisst es nach dem Fressen kommt die Moral erst das Fressen dann die Moral
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ja genau Es ist schon erstaunlich,
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wie schnell es geht mit dem Einknicken.
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Man hätte es ja wenigstens ein wenig darauf ankommen lassen können.
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Wenn Trump tatsächlich gesagt hat, wir tun euch was weiss ich was.
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Ich weiss ja gar nicht, wie viel SAP mit der US-Regierung zu tun hat. Aber also...
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Es gibt viele Kunden dort, aber eben ja. Was ich generell finde...
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Wenn ich jetzt tatsächlich mit sogar SVP-Wählern rede in der Schweiz,
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sagen also viele, also ich mache jetzt keine Statistik, aber ein grosser Teil
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der Trump ist es, ach ich gehe.
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Ja. Und einfach, ja dass die glauben eben, jetzt der Trump, Republican,
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jetzt müssen wir mit denen Geschäft machen, ja ich weiss es nicht.
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Nein, ich erzähle jetzt kein Internas, aber... Mal, schon, mach nur.
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Nein, ich sage, Leute, die einen riesen Südstaatenakzent haben.
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Finden Trump nicht so gut.
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Ja, genau, das kommt ja noch dazu. Es finden ja wirklich nicht alle gut.
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Also, wie halten wir das? Ich meine, in der Schweiz... Ui, der Guckel ist wie
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überwiegt. Der hat eine klare Meinung zu diesem Thema.
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Der Guckel hat zu allem eine klare Meinung. Er trägt zwar, aber er weiss,
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wie es läuft. Ja, das ist der Eindruck.
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Also wir haben ja in der Schweiz den sympathischen Konzern namens Swisscom und
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der ist ja dabei, jetzt zum Beispiel, hat man gelesen können,
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auch viele Leute eher zu entlassen, die älter sind, um dann die Jobs ins Ausland zu exportieren.
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Digi Chris, ist das einfach der Lauf der Dinge?
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Oder könnte man da vielleicht ein bisschen zurückhaltender sein?
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Könnte sich das Swisscom nicht
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leisten, noch ein paar ältere Informatiker in Lohn und Brot zu halten?
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Ich würde sagen, ein Swisscom ist doch ein Konzern. Ich kenne viele Leute,
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sie sind bei der Swisscom, weil sie schon immer da gewesen sind.
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Die sind vielleicht auch älter.
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Also ja, du hast mir einen Artikel geschickt. Ich finde es jetzt auch.
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Eher suboptimal, weil ja, Swisscom ist ganz klar, Ich meine,
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ich habe diverse Dienste bei Swisscom, die sind, ich sage jetzt,
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teuer, also in Anführungszeichen.
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Aber ich muss sagen, sie laufen einigermassen zuverlässig.
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Und uh, jetzt gibt es dann hoffentlich keinen Shitstorm und wenn die Leute halt
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irgendwo in Zürich, ich glaube, in der Binsenzen-Büro sitzen,
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Klar, wenn ich ein Problem habe mit dem Glasfaseranschluss, ja,
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wenn dann die vielleicht in Bratislava sitzen, ob es dann so schnell wieder
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geht, bis mein Glasfaseranschluss wieder da ist, I don't know.
0:18:12–0:18:14
Ja. Also, ja.
0:18:15–0:18:20
Und, also, ich finde es auch nicht gut, weil immer noch zu Wiskum ist nicht
0:18:20–0:18:23
irgendein börsenkotierter Konzern.
0:18:24–0:18:27
Ich glaube, es ist immer noch zu, ich weiss nicht, 49 oder 51,
0:18:27–0:18:29
gehört sie noch am Staat?
0:18:30–0:18:36
Genau darum hat auch die Gewerkschaftssyndicom gesagt, die Zwiskom müsste eigentlich
0:18:36–0:18:40
Stellen konsequent zuerst in der Schweiz ausschreiben.
0:18:41–0:18:45
Aber auch die Informationen kommen von der Syndicom, die sagen,
0:18:45–0:18:52
dass Stellen im Moment eher in Riga und in Rotterdam besetzt werden,
0:18:52–0:18:53
weder hier in der Schweiz.
0:18:54–0:18:59
Und das ist, ja, was ich meine, ist vielleicht ein gutes Argument für alle,
0:18:59–0:19:02
die gegen die Erhöhung des Rentenalters sind.
0:19:02–0:19:07
Weil wenn du sagst, wenn du das gesehen hast, dass sogar so ein Staatsnähenbetrieb
0:19:07–0:19:09
auch dann die alten Mitarbeiter,
0:19:10–0:19:14
die Türen tendenziell herausstellt und ersetzt durch Jobs im Ausland,
0:19:14–0:19:17
dann willst du vielleicht tatsächlich nicht bis 70 in Wellen arbeiten,
0:19:17–0:19:20
weil die Luft halt immer dünner wird, oder Kevin?
0:19:20–0:19:23
Das ist schon ein Argument, das man hier sehen könnte.
0:19:24–0:19:28
Ja, das ist ein Problem, das wir aber auch schon länger haben, habe ich das Gefühl.
0:19:29–0:19:32
Jetzt wird es wieder einmal diskutiert. Aber ich habe das Gefühl,
0:19:32–0:19:37
das ist etwas, das wir schon lange mittragen.
0:19:37–0:19:42
Und es gibt aber auch, das ist eigentlich das Schöne, dass es eine Gegenbewegung gibt.
0:19:42–0:19:48
Wie zum Beispiel hier im Dorf von Firma Kiburz, die Elektromobil herstellt für
0:19:48–0:19:52
die Post. und dann bewusst sagen, sie haben eigentlich ältere Mitarbeiter auch
0:19:52–0:19:55
weiter, um Know-how in der Firma zu behalten.
0:19:57–0:20:05
Was halt bei grossen Strukturen und wo es in erster Linie geht um Gewinnoptimierung,
0:20:05–0:20:07
wahrscheinlich einfach nicht geht.
0:20:08–0:20:12
Aber ich glaube, das Thema ist schon lange da und es war einfach ein bisschen unter dem Radar.
0:20:13–0:20:17
Vielleicht hat man einfach zu wenig darüber geredet, dass man alte Leute einfach aussortiert.
0:20:18–0:20:23
Ja, aber es ist vielleicht auch ein Teil dieser Debatte, wo man inzwischen findet,
0:20:23–0:20:26
ja, Globalisierung haben wir vielleicht ein bisschen zu weit getrieben.
0:20:27–0:20:32
Die Kritik an der Globalisierung nimmt zu. Dann würde halt aber so etwas auch dazugehören,
0:20:32–0:20:37
dass man weniger auch Jobs oder den Arbeitsmarkt globalisiert,
0:20:37–0:20:42
sondern wieder mehr Jobs im Land behaltet, auch wenn es dann halt teurer ist, oder, Digi Chris?
0:20:42–0:20:46
Dann müssen wir damit leben, dass dann halt vielleicht das Viscom,
0:20:46–0:20:48
Abo doch noch mal ein bisschen teurer wird.
0:20:49–0:20:53
Ja, und ich glaube, es gibt irgendwie Memes nach dem Motto, we want a full-stack
0:20:53–0:21:03
developer with 30 years of experience, but you're only 20 years.
0:21:04–0:21:10
Genau, not only 25. Also ja, dass halt gewisse Sachen teurer wären.
0:21:11–0:21:16
Entschuldigung, ja. Das ist klar. Und nochmal, ich glaube immer noch das FISCUM
0:21:16–0:21:20
als ich nenne es jetzt Staatsbetrieb und ui, ich weiss nicht,
0:21:21–0:21:29
ich habe das FISCUM Peter Peter, der zuhört, also bitte nicht den Glasfaseranschluss abkütteln.
0:21:30–0:21:35
Also ich nenne es jetzt mal Staatsbetrieb.
0:21:35–0:21:40
Also eben nochmal, ob jetzt 49 oder 51, ich wüsste es jetzt echt nicht auswendig.
0:21:40–0:21:42
Also das können wir vielleicht noch recherchieren.
0:21:43–0:21:46
Aber you know what I mean. Ich finde auch doch, ein Swisscom,
0:21:47–0:21:51
ob 49 oder 51 hat eine soziale Verantwortung.
0:21:51–0:21:53
Ja, das finde ich unbedingt auch.
0:21:53–0:21:55
Also, ich kann es jetzt nicht sehen.
0:21:56–0:22:01
Das finden wir aus. 51% hat der Bund vom Aktienkapital.
0:22:01–0:22:06
Die Mehrheit des Unternehmens ist vorgeschrieben. Also, haben wir das noch geklärt.
0:22:06–0:22:11
Wir haben noch ein anderes Thema und das hat sicher Kevin schon auf dem Radar gehabt.
0:22:11–0:22:17
Ich habe gelesen, also Bitcoins, Finger weg, meint man, sei im Übertragen sind
0:22:17–0:22:18
gemeinte Überschriften.
0:22:18–0:22:22
Also Finger weg, man sollte einfach nicht Bitcoins kaufen, weil es gefährlich ist.
0:22:23–0:22:26
Aber dann habe ich gemerkt, dass das im wortwörtlichen Sinn gemeint war,
0:22:27–0:22:30
dass man, wenn man als Bitcoin-Besitzer kann es einem passieren,
0:22:30–0:22:35
dass einem die Finger abgeschnitten werden. Hast du das auch mitgekriegt, wie diese Geschichte?
0:22:35–0:22:39
Oder ist das jemand in deinem Umfeld schon passiert?
0:22:40–0:22:45
Jemand in meinem Umfeld hat jetzt gerade drüben. Ja, oh je. Also dann lachen wir nicht drüber.
0:22:45–0:22:53
Ich habe es mitbekommen und ich habe gefunden, es ist eine Räubergeschichte.
0:22:53–0:22:55
Ja, es klingt schon ein bisschen daheim.
0:22:55–0:23:01
Also heute, sorry, es gibt wie ein von... Also, nein, ich weiss es ja nicht.
0:23:02–0:23:06
Es gibt mittlerweile wahrscheinlich viele Leute, die auf Bitcoin eingestiegen
0:23:06–0:23:10
sind, die technisch keine Ahnung haben und nicht versiert sind, wie mit dem Umgehen.
0:23:10–0:23:15
Und die verlieren wahrscheinlich Geld. dass aber Finger abgeschnitten werden.
0:23:16–0:23:21
Ja, also, ja, vielleicht schon irgendwo, aber da glaube ich nicht.
0:23:22–0:23:28
Also, eben, es ist so, dass Bitcoin ist natürlich sowieso schwierig im Moment,
0:23:29–0:23:31
weil sehr volatil, schon immer gewesen.
0:23:31–0:23:36
Und jetzt, man weiss nicht genau, beim Präsident Trump, der hat so eine eigene
0:23:36–0:23:38
Währung, eine Kryptowährung.
0:23:39–0:23:41
Also könnte es sein, dass er vielleicht tatsächlich irgendetwas sagt,
0:23:41–0:23:45
die dann wieder den Bitcoin in den Sinkflug bringt.
0:23:46–0:23:50
Aber da geht es jetzt vor allem um Frankreich. Und dort sind Leute,
0:23:50–0:23:55
wo man weiss, dass die viele Bitcoins haben, sind dann entführt und erpresst worden.
0:23:55–0:24:01
Und man wollte ihnen dann ihr Kryptovermögen abnehmen. Und da stand offenbar
0:24:01–0:24:02
auch in Streuung im Raum.
0:24:03–0:24:05
Man würde ihnen dann sogar ihre Finger abtrennen.
0:24:06–0:24:13
Und darum eben Hände oder vor allem auch die Finger weg. Digi Chris, wie geht es dein Wallet?
0:24:13–0:24:19
Da sind glaube ich noch im Gegenwert von 20 Euro drin.
0:24:20–0:24:25
Also liebe französische Bitcoiner-Presser, gehen nicht zum Digi Chris,
0:24:25–0:24:26
dort ist nichts zu holen.
0:24:27–0:24:31
Aber es hat doch mal den Fall gegeben und irgendwie...
0:24:33–0:24:36
Er ist sogar mit Luisa Neubauer verwandt.
0:24:38–0:24:42
Die Zigarre, Jan Philipp Renzmann, haben sie doch mal entführt. Ja.
0:24:42–0:24:46
Und das ist doch ihr wirklich... Ich meine, nicht gegen Frau Neubauer, aber...
0:24:47–0:24:53
Die haben sie entführt und er hat doch jeden Tag ein Foto, also damals hat es
0:24:53–0:24:56
noch kein Selfie gegeben, von der Bild-Zeitung erlebt.
0:24:56–0:25:00
Und er hat jetzt halt das Verbrechen gemacht, er hat Zigarre gemacht.
0:25:01–0:25:02
Und die haben sie auch entführt.
0:25:04–0:25:12
Bei dem französischen Bitcoin-Ding hat doch irgendein Passant einen Führer zusammengehauen.
0:25:13–0:25:16
Das habe ich nicht mitbekommen. Nein, es ist irgendwie...
0:25:16–0:25:26
Man hat irgendwie die Tochter von dem Bitcoin-Milliardär entführen und irgendein
0:25:26–0:25:30
Passant hat einfach den Führer zusammengehauen. Ja, das ist aber Glück.
0:25:31–0:25:36
Auf das kannst du nicht zählen. Also, bon chance, es ist wirklich ein ziemliches Courage.
0:25:36–0:25:39
Dass da jemand absteht und jemand absteht.
0:25:40–0:25:49
Also, wenn ich jetzt würde, ich habe 20 Euro auf meinem, wie heisst die Hurenbörse, Coinbase.
0:25:51–0:25:56
Coinbase gibt es, ja. Ja, Coinbase, ich habe eben 20 Euro auf meinem Coinbase-Konto, ja.
0:25:57–0:26:00
Da hast du mein Passwort, da hast du mein MFH, ja, viel Spass,
0:26:00–0:26:04
nimm es halt mit. Genau, das mit dem Finger müssen wir noch erklären.
0:26:04–0:26:08
Das ist eigentlich ein Teil der Erpressung, weil deine Bitcoins sind sicher,
0:26:08–0:26:13
die sind in dem Wallet, das ist verschlüsselt und wenn niemand ein Passwort
0:26:13–0:26:15
hat, dann kommt niemand daran hin.
0:26:16–0:26:22
Und eben darum kommen die Finger ins Spiel, wenn dann das Passwort der Wallet
0:26:22–0:26:25
rausgerückt worden sein sollte. oder so.
0:26:26–0:26:32
Also wir sollten eigentlich gar nicht darüber lustig machen, weil es ist wirklich.
0:26:33–0:26:40
Schwer kriminell und ja, die Krypto Pros haben halt häufig einfach einen schlechten
0:26:40–0:26:44
Ruf, aber das heisst ja nicht, dass man ihnen so derartig als Leder.
0:26:44–0:26:51
Also bieten, liebe Kinder, tun keine Karriere als Erpresser von Bitcoin Millionär
0:26:51–0:26:54
anstreben, das befürwortet wir nicht.
0:26:54–0:26:59
Aber Digi-Chris, du hast auch noch Themen, was nominierst du als nächstes in
0:26:59–0:27:03
dieser Ausgabe von Patch Tuesday, über was müssen wir noch unbedingt reden?
0:27:04–0:27:06
Du hast das Fernsehding, glaube ich.
0:27:07–0:27:10
Ja, und das haben wir ja gehabt und es geht in ESC rein.
0:27:11–0:27:18
Also wir haben ja irgendwie im Watson ja ein Plädoyer auf das lineare Fernsehen. Ja.
0:27:19–0:27:23
Und ich habe dann so gesagt, ja, bla bla bla bla. Also ja, ich finde klar,
0:27:23–0:27:29
Events bei der ESC, aber das ist einmal im Jahr, ist klar, da bist du plus minus
0:27:29–0:27:33
halt wirklich vor dem Fernsehen und schaust das live.
0:27:33–0:27:37
Aber wieso hat dich das so getriggert? Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden.
0:27:37–0:27:42
Weil, okay, sie sagt ja nicht, dass, ich glaube, sie ist ja nicht dagegen,
0:27:42–0:27:49
dass Leute auch ab und zu Netflix einschalten. Sie hat einfach das Erlebnis
0:27:49–0:27:52
cool gefunden von dem gemeinsamen ESC-Schauen.
0:27:52–0:27:53
Ja, ich auch.
0:27:53–0:27:57
Dann drohle ich halt mal zurück, weil dann geht es teilweise halt irgendwie
0:27:57–0:28:02
nach dem Motto, musst du jetzt wirklich Tagesschau, Telezüri.
0:28:03–0:28:08
So und so schauen. Ich habe es irgendwie so verstanden.
0:28:09–0:28:13
Und ja, also, nein, klar, und vielleicht ist es auch schade.
0:28:14–0:28:16
Ich meine, du bist älter als ich.
0:28:16–0:28:19
Und wir haben Wetten, dass es gab.
0:28:19–0:28:25
Und klar, ich weiss noch, wo irgendwie, und das habe ich schon so viel erzählt,
0:28:26–0:28:28
wo David Hasselhoff im Wetten, dass es kam,
0:28:29–0:28:35
natürlich am Schluss habe ich bis am Viertel vor zwölf Jahren aufbleiben.
0:28:36–0:28:41
Okay. Hat sich das gelohnt, wegen David Hasselhoff so lange aufzubilden?
0:28:41–0:28:44
Damals bin ich sechs, sieben, achtig gewesen.
0:28:44–0:28:49
Ich glaube, das hat sich gelohnt. Und da war David Hasselhoff für mich der Held.
0:28:50–0:28:54
Er hat aber keinen Hamburger gegessen, oder schon? Nein, damals noch nicht.
0:28:54–0:28:58
Ich gebe ja zu, der Artikel ist ein bisschen hochgehängt. Es heisst,
0:28:58–0:29:03
der Fernsehen kommt in Zeiten, in denen vieles von dem, was wir konsumieren,
0:29:03–0:29:07
persönlich auf uns zugeschnitten ist, einem kleinen Protest gleich.
0:29:07–0:29:11
Kevin, kann man protestieren, indem man einfach Fernsehen schaut?
0:29:11–0:29:13
Bist du mit dieser These einverstanden?
0:29:14–0:29:16
Ja, er hat keinen Fernseher, keine Haus.
0:29:17–0:29:22
Ich müsste es ja SRF schauen. Ja, genau.
0:29:23–0:29:30
Ich glaube, ich glaube, das sind einfach viele nostalgische Gedanken,
0:29:30–0:29:33
die da kommen, an eine Welt von früher, die besser gewesen ist.
0:29:34–0:29:38
Und man schaut das an und jeder, der sagt, hey, das ist cool,
0:29:38–0:29:41
wenn du den Platten nimmst und dann leistest du den Platten spielen,
0:29:41–0:29:45
lässt du dir bewusst durch, das ist der Game Changer.
0:29:45–0:29:50
Und das stimmt wahrscheinlich, weil wir haben es einfach mega lange nicht mehr
0:29:50–0:29:53
gemacht und in dem Moment erinnern wir uns an etwas, wo wir früher wir gehabt
0:29:53–0:29:56
haben und dann finden wir, das ist mega gut, das ist super.
0:29:56–0:30:02
Und eigentlich finde ich so Artikel mega schön, wenn du wenn du etwas wieder wieder erlebst.
0:30:02–0:30:06
Also wenn du wie so Momente hast, wo du denkst, hey krass, so ist es mal gewesen
0:30:06–0:30:10
und eigentlich die Wetten-Das-Öbigen und Gassenfeger, ich meine,
0:30:10–0:30:15
es ist leer auf der Strasse und alle Wetten-Das-Öbigen, sind eigentlich das, was sie schreibt.
0:30:15–0:30:21
Es ist als kollektives Gefühl, wir schauen, die ganze Familie Der schaut heute
0:30:21–0:30:26
Abend an, wir reden morgen noch über Wetten, das Gefühl.
0:30:27–0:30:30
Dass dir das irgendwann wieder in den Sinn kommt und du denkst,
0:30:30–0:30:33
krass, das hat es mal gegeben und das gibt es nicht mehr.
0:30:33–0:30:37
Das stimmt und da muss ich euch absolut beiden recht geben.
0:30:37–0:30:41
Ich hatte das jetzt nicht unbedingt wegen linearen Fernseh, aber ich fand es
0:30:41–0:30:47
eigentlich immer cool, bei so Anlässen wie dem ESC, dann auf Twitter so Sprüche
0:30:47–0:30:50
zu machen und lesen, was die anderen schreiben.
0:30:50–0:30:54
Das ist der klassische Second-Screen-Community.
0:30:54–0:30:59
Und das war eigentlich sogar letztes Jahr noch einigermassen okay.
0:30:59–0:31:05
Und dieses Jahr merkte man einfach, Twitter ist tot. Dort hat fast niemand mehr
0:31:05–0:31:06
etwas Originelles geschrieben.
0:31:07–0:31:12
Und «Blue Sky» habe ich vielleicht noch nicht so die Bubble aufgebaut.
0:31:12–0:31:17
Und das ist das Community-Ding dann noch so digital verstärkt.
0:31:18–0:31:23
Das hat mir eigentlich auch beim Tatort. Der Tatort wird leider auch immer schlechter.
0:31:24–0:31:27
Das hat vielleicht auch nicht nur mit dem Twitter-Niedergang zu tun,
0:31:27–0:31:31
sondern auch mit den Drehbüchern, die immer verworren werden.
0:31:31–0:31:34
Aber das fehlt mir schon ein bisschen.
0:31:35–0:31:40
Und das merke ich. Wird der Tatort schlechter? Ich habe mir eben gerade letztens überlegt.
0:31:40–0:31:47
Wäre das ein Ding, den Tatort im Kino zu zeigen? Ja. Ein Tatort-Abend.
0:31:48–0:31:50
Und ich schaue nie ein Tatort, ich kann es wirklich nicht sagen.
0:31:51–0:31:55
Aber ich dachte, gibt es eine Gruppe Leute, die finden, hey cool,
0:31:55–0:31:59
wir wollen ins Kino sitzen und den Tatort auf einer Grosslinie und schauen.
0:31:59–0:32:02
Da habe ich so gedacht. Vielleicht gibt es das auch nicht.
0:32:02–0:32:06
Das fände ich sehr spannend. Ich weiss nicht, ob es an einem Ort so viele Leute
0:32:06–0:32:10
gibt, dass du das Kino vollbringst.
0:32:10–0:32:12
Aber ich würde das sicher mal machen.
0:32:12–0:32:17
Ich glaube, ich würde jetzt wahrscheinlich nicht jede Folge bringen,
0:32:17–0:32:22
sondern nur die, die du schon im Vorab weisst, die könnten ein bisschen Zugkraft entwickeln.
0:32:22–0:32:26
Aber vielleicht immer noch funktionieren.
0:32:26–0:32:31
Würde ich jetzt auch sagen, wenn du jetzt weisst, in dieser Datort-Folge ist
0:32:31–0:32:35
vielleicht die letzte Folge vom Regisseur XY.
0:32:36–0:32:42
Die letzte, ich habe keine Ahnung von Datort Götz-George oder so.
0:32:43–0:32:46
Sag ich schon länger nicht mehr. Aber wenn du jetzt einfach würdest sagen,
0:32:47–0:32:50
Ja, wir machen drei Folgen aus dem und dem Grund.
0:32:51–0:32:56
Glaube ich schon, dass du das Kilo voll erbringen würdest, auch wenn die Folge 30 Jahre alt ist.
0:32:56–0:33:00
Das wäre vielleicht eine gute Idee. Vielleicht nicht die aktuelle,
0:33:00–0:33:04
sondern eine Tatortretrospektive. Angefangen beim ersten.
0:33:04–0:33:06
Aber das willst du nicht mehr schauen? Willst du nicht mehr schauen?
0:33:07–0:33:10
Ich fühle mich, alle die Tatorte willst du nicht mehr.
0:33:11–0:33:15
Das sind Sachen, die schlecht gealtert sind. Ich bin fast sicher.
0:33:15–0:33:19
Die kannst du nicht mehr schauen. Weil du im ersten Mal ketschst ja teilweise schon.
0:33:21–0:33:24
Die Mehrheit der Leute, die die Antwort schauen, die ich kenne,
0:33:24–0:33:27
sagen, es ist ja nicht jeder gut. Ja, das stimmt natürlich.
0:33:27–0:33:32
Nach fünf Minuten kommt er in den Sinn. Mit jedem Schauen hast du die Hoffnung,
0:33:32–0:33:33
es kommt wieder ein Gutes.
0:33:34–0:33:40
Aber Gutes hast du alle achtmal. Ja, höchstens. Und die anderen siebenmal hängelst
0:33:40–0:33:41
du dich durch in der Hoffnung.
0:33:42–0:33:45
Und es kommt nicht. Darum kenne ich es zu wenig.
0:33:46–0:33:49
Genau, da hast du recht. Vielleicht sind es gar nicht schlechter geworden,
0:33:49–0:33:54
aber vielleicht ist bis dahin das Gemeinschaftsgefühl, dank Social Media,
0:33:54–0:33:59
das du wirklich lesen und selbst schreiben und Spass haben mit anderen Leuten,
0:33:59–0:34:00
sogar wenn es schlecht war,
0:34:00–0:34:04
dich bei der Stange behaltet, sogar auch bei den schlechten Tatörtern.
0:34:04–0:34:10
Und wenn jetzt der Social-Media-Aspekt wegfällt, dann bleibt einfach nur noch die Leere.
0:34:10–0:34:14
Und dann ist auch irgendwie, ich glaube sogar schon beim ESC,
0:34:14–0:34:20
ist irgendwie auf eine Art, das Twitteren war mir wichtiger, früher, als die Musik.
0:34:21–0:34:24
Oder Digi Chris, ist das jetzt ein bisschen zu hart gesagt? Ach.
0:34:25–0:34:33
Ich habe tatsächlich bei dem ESC wahrscheinlich mehr auf die TV geschaut als auf Twitter.
0:34:33–0:34:36
Ihr wisst ja auch schon vor 4, 5
0:34:36–0:34:42
Jahren, wo ich wahrscheinlich tatsächlich ständig auf dem Notebook hatte.
0:34:43–0:34:47
Es ist wahrscheinlich noch länger her, wo einfach das Notebook nicht einmal...
0:34:48–0:34:52
Die Strecke vom ESC ausgehalten hat, dass er irgendwie, oh fuck,
0:34:52–0:34:58
ich muss jetzt irgendwann noch Stromkabel holen, dass ich weiter twittern kann.
0:34:58–0:35:03
Übrigens, ja, Eilen, ich werde immer weiter Twitter sagen.
0:35:04–0:35:08
Das machen wir ja alle. Also ich würde sagen, wir müssen langsam einigermassen
0:35:08–0:35:10
pünktlich aufhören heute für die Sendung.
0:35:10–0:35:14
Digi Chris, sage noch deine letzte Erkenntnis.
0:35:14–0:35:16
Dann sage ich nochmal etwas und dann müssen wir vielleicht doch noch schnell
0:35:16–0:35:19
sagen, ob man die Richtung hat gewonnen.
0:35:21–0:35:24
Aber ja, wie machen wir den Sack zu, Gigris?
0:35:25–0:35:31
Also, persönlich, also, ich mache mir gerade ESC, mir persönlich,
0:35:31–0:35:37
und ich habe eh keine Ahnung von Musik, habe es wirklich traurig gefunden, dass unsere Soi 0.
0:35:38–0:35:42
Vom Publikum gefunden hat. Ich habe gefunden, es ist ein schöner Song gewesen.
0:35:43–0:35:47
Ja, eben, sie ist jetzt halt nicht gerade auf der Bühne rumgegumpt und so.
0:35:48–0:35:52
Mir persönlich, und nochmal mir persönlich, hat der österreichische Song nicht
0:35:52–0:35:54
gefallen, aber der Zonimi.
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Mir hat er gefallen eigentlich, aber ich hätte jetzt auch gefunden,
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ich hätte jetzt, nein, ich bin froh, dass wir jetzt nicht nochmal ESZ in der
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Schweiz haben nächstes Jahr,
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aber ein Stück hätte ein bisschen mehr Leute vom Publikum dürfen begeistern,
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also vom votenden Publikum da in Europa und wo das er überall geschaut worden ist.
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Und eben genau, Ich habe mich vorher vorher über die Reizüberflutung beklagt
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und der war überhaupt nicht reizüberflutend.
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Kevin, ich habe für dich noch, du hast das gesagt mit der Musik,
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ich habe auf The Guardian erst vor kurzem einen Artikel, den er dann auch in
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den Shownotes findet, gelesen, wo genau jemand das geschrieben hat.
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Der ist vom Streaming wieder weg und hat wieder CDs gekauft und finde es wieder
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lässig, sich nicht mehr vom Algorithmus zu bevormunden lassen.
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Steht das bei dir auch vor, bevor die Entwicklung?
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Ich habe gar keinen Platz für das. Das stimmt im Teil. Darum bin ich raus. Nein und sorry.
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Aber du könntest auch Downloads. Ich meine, einfach keinen Algorithmus, sagen wir so.
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Egal ob CD oder Datei. Keinen Algorithmus, das schaffe ich relativ gut.
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Das kommt oft vor, dass ich ganze Alben nicht durchhose.
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Wenn irgendjemand, Künstler, den ich cool finde, ein neues Album muss er geben,
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dann höre ich von A bis Z das Album und das ist mehrmals.
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Bis ich kann sagen, ich verstehe es oder ich verstehe es nicht.
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Das gibt es schon. Aber es muss nicht eine Platte oder eine Serie sein. Das ist mir egal.
Noch etwas reizüberflutet vom ESC am letzten Wochenende wenden wir uns den wichtigen Dingen zu: nämlich den Kapriolen aus der Tech-Welt. Wenn man den News-Meldungen glauben darf, sind erste Anzeichen dafür zu sehen, dass Trump die Abhängigkeit der Welt von US-Software-Konzernen wie Microsoft politisch auszunutzen beginnt. Der Besitz von Bitcoins scheint inzwischen eine Gefahr für die körperliche Unversehrtheit zu sein.
Ausserdem droht das Ende des letzten wirklich unabhängigen Browsers Firefox, und die Swisscom verlagert offenbar IT-Jobs ins Ausland.
Themenwünsche live in die Sendung richtet ihr an unseren Bluesky-Account @nerdfunk.ch.
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Beitragsbild: Hier sind die Finger noch dran (Gerd Altmann, Pixabay-Lizenz).
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