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He will see my shadow. Und ich habe den Knopf wieder nicht rausgenommen,
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wenn ihr das von mir so kennt.
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Und darum pumpern sie da noch so weiter. Aber jetzt sind wir bereit für den Jingle.
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Wir sind Bad Bait und ihr hört Radio Stadtfilter auf 96.3 Megahertz. Fantastisch!
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Geht es dir fantastisch, Kevin? Oder geht es dir mittelmässig?
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Fantastisch wäre definitiv übertrieben im Moment.
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Mittelmässig. Was zieht nach unten, was zieht nach unten?
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Wo ist die Schwerkraft, wo ist das Gegenteil davon?
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Es ist gerade viel verschiedenes anstrengend.
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Auf ganz vielen Ebenen. Es bündelt sich immer so im Leben.
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Es geht ja nicht nur mir so, es geht ja allen so. So. Und jetzt ist es gerade
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gebündelt und ich glaube, ich bin jetzt aber wieder auf...
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Es wird wieder anders jetzt. Aber die letzten paar Wochen war es ein bisschen viel.
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Das heisst, du bist so über den Berg gekuppt und jetzt kannst du dann irgendwann
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mal ein bisschen laufen lassen.
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Ich glaube es. Ich glaube, es kommt jetzt wieder... Es regelt sich jetzt gerade
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vieles und weist sich auf und entspannt sich.
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Ja, mir geht das auch ein bisschen so. Das Jahr ist irgendwie anstrengend und
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ein bisschen weniger berechenbar Ich mag es ja noch.
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Es ist vielleicht so eine nerdige Eigenschaft, dass man gerne in Routinen lebt auch.
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Dass Routinen irgendwie Sicherheit gibt. Schon, das habe ich eben gar nicht.
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Das hast du nicht? Das stimmt, du willst immer neue Sachen haben und so.
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Ja, Routine ist der Gegner von mir. Habe ich nicht gerne.
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Ich würde sagen, ich lebe jetzt auch nicht nur in Routinen.
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Aber wenn du gewisse Fixpunkte hast, die helfen dir einfach,
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wie soll ich sagen, und gerade so mit Familie und Kindern und so,
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wird es irgendwie auch schwierig, wenn du immer alles neu erfinden musst und
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immer wieder beim Punkt Null anfangen.
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Ja, das ist so. Das stresst.
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Aber ja, genau. Aber wir brauchen ja zumindest die Pre-Show,
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brauchen wir ja auch immer so ein bisschen als Therapiesitzung,
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als Selbsthilfe. und ich glaube, das funktioniert recht gut.
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Ich weiss nicht, ob es die Hörerinnen und Hörer auch so sehen,
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aber für uns verhält es sich.
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Dass man einfach in die Welt rennen kann. Genau.
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Man wird gehört, aber anonym irgendwie.
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Also ich erzähle das an einer anonymen Person.
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Das ist nämlich etwas ganz Spezielles. Es ist eben nicht wir die anonymen Personen,
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die anrufen, sondern uns kann man googlen.
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Aber wir erzählen es anonymen Leuten, die wahrscheinlich die meisten nicht kennen.
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Ja, aber wir haben eine solche Vorstellung von einem idealtypischen Hörer, einer Hörerin,
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die uns zuhört und dann empathisch an den Lautsprecher sitzt und sagt,
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jawohl, ich liebe es, wenn ihr aus eurem Leben jammert.
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Genau, das ist super. So stelle ich mir das genau vor.
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Und der Vorteil zu den sozialen Medien ist, es kann nicht drei Sekunden später
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eine Antwort kommen, die sagt, aha, so kann man das auch verstehen.
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Aha, den habe ich jetzt nicht auf dem Fuss erwischt, wo ich gedacht habe, ich erwischt.
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Das ist auch noch schön an den Einwegmedien.
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Ja, das ist so. Du hast nicht nach zwei Kommentaren geschrieben eine «Deine
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Mutter» oder irgend so etwas.
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Das ist ein einseitiger Kanal.
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Also verheimlicht euch nicht, dass es das Gästebuch gibt, das ihr jetzt schreiben
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könnt auf stadtfilter.ch.
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Ich habe es so aufgemacht, ich würde mitlesen, wenn ihr dort sagen würdet «Hey,
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ihr alten Hülsausen, ausheben, den Rand oder so. Aber genau.
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Ihr dürft auch freundlich sein mit uns, so meine ich es.
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Und wir haben ja heute, heute sollen wir schon verraten, was wir für ein Thema haben.
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Findest du das Thema überhaupt gut? Ich habe dir das ein bisschen übergeholfen.
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Übergeholfen, schön gesagt. Ich finde es ein gutes Thema. Ich glänze mit Unwissen.
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Ah, das ist doch dein Kernkompetenz. Ich glänze mit Halbwissen,
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aber so schaukeln wir uns ja seit 15 Jahren durch.
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Genau, also es ist ein Konzept, das gut funktioniert bei uns,
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das muss man schon sagen.
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Halbwissen, aber eine starke Meinung. Ja, schon, aber weisst du,
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ich neige manchmal auch so zum Dozieren und zum Professoralen und so,
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Und das ist nicht immer gut, würde ich mal so selbstkritisch sagen.
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Manchmal ist es auch gut, wenn man tatsächlich nicht allzu hoch von der Kanzlerin runterredet.
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Und wie es heute wird, das hört ihr genau jetzt.
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Ich habe gefunden, wir machen heute eine ESC-Sendung und wenn ihr glaubt,
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dass ESC für den Eurovision Song Contest steht, dann täuscht euch, muss ich euch sagen.
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Aber wir fangen jetzt trotzdem mal bei dem eigentlichen Ding an,
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wo die meisten Leute bei ESC dran denken. Weil wir sind ja jetzt ESC-Weltmeister,
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wir sind ja jetzt wieder jemand in dieser Musikbranche.
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Wir haben alle gerockt und bist du dabei gewesen vor dem Fernseher,
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Kevin, wo wir... Nein, gerockt kann man nicht sagen, es war kein Rockstück. Wir haben alle poppt.
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Wir haben alle poppt. Wir haben alle poppt. Ja, genau.
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Also bist du dabei? Nein, ich glänze mit Abwesenheit. Ich habe es geschafft.
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Schafft? Ist dein Server abgekackt? Nein, ich arbeite ja noch im Kino Freienstein.
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Wir haben Party gemacht.
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Also so ein Kontrastprogramm. Dann habe ich völlig vergessen, dass das war.
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Und erst am nächsten Morgen dann herausgefunden, was gelaufen ist.
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Ich musste es schauen, vor allem wegen der Familie.
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Das ist so in meinem angeheirateten Teil der Familie.
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Ich habe es manchmal sonst so geschaut, aber mein angeheirateter Teil,
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der findet das irgendwie super lässig und so und ich habe dann am Schluss eigentlich
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auch noch toll gefunden, dass Nemo gewonnen hat und ganz ohne Lokalpatriotismus habe ich gefunden,
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der Sieg war verdient, dass Nemo nicht von dieser Scheibe runter geschlätzt
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hat, wo er da singend und performend und so dann auch noch auf der gestanden
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ist, habe ich schon schwer beeindruckend gefunden.
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Die ganze Veranstaltung fand ich wahnsinnig überproduziert.
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Jeder Song kommt einfach mit maximal Power her.
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Das stresst dann nach zwei Stunden oder nein, eigentlich schon nach zehn Minuten.
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Darum fand ich den Slimane von Frankreich, der das kitschige Liebeslied gesungen
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hat, als er am Boden rumgekrochen ist,
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Mon Amour, das hat mir dann eigentlich noch gefallen und war eine wunderbare
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Kontrastnummer und die hätte von mir aus auch gewinnen können, wenn man hätte wollen.
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Aber wie findest du denn jetzt, dass mit Nemo die Diskussion um das dritte Geschlecht
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aufkommt? Findest du das gut?
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Findest du das blöd? Gehörst du
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zu denen, die finden, das ist nur so ein Swokes-Weltbeherrschungsszenario,
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Szenario, das sich abgespielt hat.
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Also ich finde, im Nachhinein habe ich die ganze Show von Nemo geschaut und finde es recht cool.
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Ich habe das Lied schon vor ein paar Wochen mal gehört und dann irgendwie gefunden,
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das ist nichts, das passt mir nicht, das gefällt mir nicht.
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Und dann aber so im Nachgang habe ich irgendwo gefunden, es hat gleich etwas
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und habe es jetzt gleich auch schon ein paar Mal gehört.
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Es ist jetzt nicht unbedingt meine Musikrichtung, musikalisch finde ich es aber richtig gut,
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aber ich habe ein paar Durchläufe gebraucht, um zu merken, was das Lied eigentlich
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kann, oder wie das aufgebaut ist. Finde ich cool.
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Und ich finde ihn als Mensch mega sympathisch.
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Einfach wie er auftritt, wie er Interviews gibt und wie er ist und wie er funktioniert,
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finde ich mega sympathisch und ich finde es cool, dass er so eine Diskussion anregt,
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Aber ich habe jetzt das Gefühl, er macht das nicht auf eine laute Art und nicht mühsam.
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Du sagst «er», aber ich kenne das Problem nicht. Ja, das ist jetzt wieder das
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sprachliche Problem. Das habe ich aber immer.
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Mit diesen Pronomen, ich finde es wahnsinnig schwierig.
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Sprachlich habe ich mit dem dritten Geschlecht wahnsinnig Mühe,
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aber sonst eigentlich nicht.
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Abgesehen von dem, dass ich... Nein, gar nicht.
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Ich finde das eigentlich super, aber sprachlich kenne ich auch drei.
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Sprachlich mit einer Person reden, die non-binär ist, ist überhaupt kein Problem,
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weil man spricht ganz normal mit diesen Leuten.
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Aber wenn ich in dritter Person über Nemo spreche, dann ist das für mich ein
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Stolperer, weil ich das Muster von ihm oder ihr kenne. Gerade die Pronomen sind...
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Es braucht einfach einen Moment, bis wir uns an das gewöhnt haben.
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Das ist jetzt auch nicht so schwierig.
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Wenn wir uns Mühe geben, haben wir das in einem halben Jahr.
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Ich finde auch, absolut, dass man jetzt die aufheult und findet,
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das ist jetzt wahnsinnig schlimm, dass wir das nicht machen und dass das uns zugemutet wird und so.
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Nein, das ist, dann muss man halt, vielleicht trägt man sich dann tatsächlich
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selber darüber auf, wenn man wieder reingeht und so.
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Und mit diesen Pronomen, ich finde auch, das ist, also einfach aus sprachlicher
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Sicht finde ich das keine gute Lösung.
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Du könntest dann sagen, «They haben den Eurovision Song Contest gewonnen und
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wir gratulieren dem.» Aber ich finde das einfach einen Unsinn.
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Da müsste wirklich eine bessere Lösung hin.
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Ich glaube, im Berndeutschen kann man das.
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Der Berndeutsche spricht ja in der Höflichkeit nicht von «könntet sie»,
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sondern er spricht auch von «könntet ihr», wenn es nur um eine Person geht.
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Und ich glaube, die sind näher dran, um dann halt ein «ihr» einfließen zu lassen.
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Was auch nicht ganz korrekt ist, aber sie sind wahrscheinlich näher dran.
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Genau. Und ich glaube wirklich, wir müssen jetzt mal.
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Den Fakt akzeptieren, dass das so ist und dass es das dritte Geschlecht und
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die non-binären Menschen gibt und dass die uns auch in unserer eigenen Sexualität
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oder wie auch immer in keinster Weise irgendwie zu nahe treten oder uns irgendetwas
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wegnehmen oder aufzwingen,
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sondern dass die einfach sind, wie sie sind und wir gut können mit dem Leben.
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Und aber eben sprachlich, ich glaube, wenn wir das einmal akzeptiert haben,
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dann schält sich dann da vielleicht auch irgendwann mal noch ein bisschen eine
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bessere sprachliche Lösung raus.
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Ich meine, dass wir jetzt sagen können, Nemo hat gewonnen und so,
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und dann probieren, die Pronomen zu vermeiden, das ist noch okay,
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aber weil er noch so einen kurzen Namen hat, aber stell dir jetzt vor,
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jemand hat einfach einen elendlangen Namen,
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dann musst du ständig den Namen wiederholen, das ist irgendwie nicht so.
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Also da hoffe ich noch auf die Kreativität von dieser Schwarmintelligenz,
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dass da irgendwann etwas rauskommt dabei, was einem ein bisschen leichter über die Zunge geht.
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Und sonst gewöhnen wir uns halt dran, dann ist es halt so.
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Ja, und ich kenne zwei Menschen, die sich als non-binär.
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Identifizieren. Und die sind recht easy mit dem Thema, weil die sich auch bewusst
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sind, hey, es ist ein Stolperer und es ist nicht ganz einfach.
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Und für die ist jetzt auch okay, wenn ich mal ihm oder ihr sage,
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dass die Dreieck nicht durchgehen kann.
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Und ich finde es Es ist eigentlich spannend, mit solchen Leuten zu sprechen, wie das funktioniert.
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Wie stellst du dir das vor? Was ist der Weg? Wo sie auch sagen,
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wir wissen es auch nicht so genau, wie wir uns das vorstellen.
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Aber cool, setzt ihr euch damit auseinander?
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Ja. Und nicht einfach, ja, das ist aber scheisse, du bist rein biologisch, bist du ein Mann.
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Du darfst jetzt nicht. Das ist so eine Diskussion, wo ich finde,
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come on, dort müssten wir durch sein.
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Ich finde auch. Und viel mehr Diskussion, wie gehen wir damit um?
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Was stellst du dir vor? Wie hättest du gern?
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Was können wir machen, um dein Leben angenehmer zu machen?
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Genau, und wenn wir non-binäre Personen,
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Menschen in unserem Zuschauerkreis, äh Zuschauer, sage ich Zuhörerkreis haben,
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dann kommen wir gerne mal in unsere Sendung, wir würden gerne auch mit euch
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direkt darüber reden ich kenne glaube ich jemanden, aber wir haben nie so richtig
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das offen ausdiskutiert und dann finde ich auch nicht, das ist an mir,
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dass jetzt irgendwie da den.
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Dieser Person auf die Pelle zurück und darum, ja Ja, aber ich würde gerne mal
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eine Sendung dazu machen.
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Ja, das fände ich mega spannend. Ich glaube, non-binäre Menschen sind ja auch
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irgendwie Nerds, was so diese Fragen von Identität und so angeht.
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Aber ich habe es versprochen, wir denken bei ESC eigentlich nicht an European
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Song Contest, sondern an ESC oder Escape.
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Also das, was auf eurer Tastatur bei diesem Knöpfe ganz links oben steht.
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Über die Escape-Taste habe ich gefunden. und wir machen eine Sendung.
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Und das erste Mal, die ist erfunden worden von einem Mann.
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Kennst du, hat dir der Name Bob Burner etwas gesagt?
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Hey, entfernt. Ich habe den Namen schon gehört, aber wenn du mich jetzt...
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Frei aus dem Kontext heraus gefragt hast, wer das ist, dann hätte ich es nicht gewusst.
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Also ich sage es, er begann 1949 zu programmieren, war zuerst bei Lockheed, dann ging er zu IBM,
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natürlich war IBM der Treiber dieser Entwicklungen, all die Tasten,
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die wir heute auf dieser Tastatur haben, wenn man keinen Mac hat,
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darauf komme ich vielleicht noch,
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die wurden von IBM-Leuten entwickelt,
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er hat kommt dran, ein Vorläufer von Kobol,
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programmiert damit und hat gefunden, ich müsste irgendeinen Knopf haben,
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wenn etwas läuft und nicht so läuft, wie es sollte, dann müsste ich das abbrechen können.
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Und dann hat er die Escape-Tasten erfunden.
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Wen genau, habe ich jetzt nicht gefunden.
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Ich glaube, 1960 ist das so langsam etabliert worden.
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Er hat den Backslash erfunden und die geschwungenen Klammern.
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Also eigentlich ist das so ein verkannte Held unserer Tastatur,
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könnte man fast sagen, oder? Der Bob Böhmer.
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Ja, ohne Escape-Taste, wir würden durchdrehen. Genau, aber auch ohne Backslash.
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Wir geben mal ein paar an. Ohne Backslash.
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Und das ist auch noch bemerkenswert, sonst sind die meisten von diesen Bezeichnungen
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auf den deutschen Tastaturen eingedeutet worden, aber Escape eben nicht.
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Du hast es gesagt, man braucht sie zum Sachen abbrechen, man braucht sie zum
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Dialog zu machen, wo man nie irgendwo klicken kann.
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Ich brauche sicher eine Million Mal pro Tag.
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Nein, das ist alt, Tabulator, das ist gar nicht alt, Escape.
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Was macht ein alt Escape?
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Ach, da kannst du unten bei der Taskleiste die offenen Programme durchblättern.
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Doch das mache ich auch ab und zu bei Windows.
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Das mache ich nie. Was ist für dich der häufigste Einsatz dieser Escape-Tasten?
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Vieles. Kommando zielen ist oft mit Escape, da brauche ich sie viel.
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Bei Photoshop und Videoschnitt mache ich viel mit Escape wieder zu. Die Fenster und so.
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Was ist noch Escape? all die Fehlermeldungen, die immer kommen,
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wenn ich etwas zufällig drücke. Ja, genau.
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Ich kann es gar nicht so genau sagen, aber ich brauche diese schon relativ viel.
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Ja, ich finde auch, die ist wichtig. Ich hatte ja auch mal, und das hast du dann gesehen,
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ich hatte ja so ein MacBook, und das ist in der Geschichte der Escape-Taste
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Die erste Escape-Taste ist das MacBook Pro 2016 mit der Touch-Bar.
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Wo du dann plötzlich gemerkt hast, da gibt es keine Escape-Taste mehr.
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Die ist zwar auf dem Bildschirm drauf, meistens als Knopf, aber du triffst es nicht unbedingt blind.
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Hat die Generation Laptop keine Escape-Taste mehr?
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Nein, genau. Ich habe noch so eine. Ich habe mich schon daran gewöhnt,
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Aber eben gerade so Programmierer oder gewisse Texteditoren oder für.
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Für das Programmieren, Terminals und so wie du gesagt hast, braucht man sie
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einfach in Spielen, ist sie zum Teil wirklich wichtig, wobei ich dann herausgefunden habe,
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also es gibt auch die Fälle, wo du in Spielen, wenn du Escape gedrückt hast,
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bist du je nachdem dann zum Spielen rausgefallen,
0:18:20–0:18:25
weil dann gerade auf den Hauptbildschirm zurückgekommen bist und dann bei Doom
0:18:25–0:18:30
hätte dir das passieren können, offenbar wenn du ein Gefecht hatte kurz davor
0:18:30–0:18:32
um zu gewinnen und dann hast du aus Versehen,
0:18:33–0:18:36
Escape gedrückt und bist draussen gewesen. Ach.
0:18:37–0:18:43
Und hast du irgendwie ein besonderes Erlebnis, das du mit Escape verbindest,
0:18:43–0:18:52
wo du, wo irgendein Kunde dir hat wollen irgendetwas aufnötigen mit denen oder so?
0:18:54–0:18:59
Nein, aber ich weiss noch, wir haben ja im Kino Freienstein relativ früh mit
0:18:59–0:19:07
der Digitalprojektion angefangen und das war eine relativ einfache Linux-Software,
0:19:07–0:19:08
die einfach einen Player anzeigte.
0:19:09–0:19:18
Und die ganz erste oder ganz frühe Generation war, du konntest den Film starten
0:19:18–0:19:21
und wenn dann Es hat alles beendet.
0:19:22–0:19:27
Und das war ein Bug, den es hatte. Und das haben sie dann mega schnell gelöst.
0:19:28–0:19:32
Wir hatten den Fall nie, dass es passiert ist, aber irgendwann kam diese Software-Update,
0:19:32–0:19:37
wo sie sagten, hey, spiel den möglichst schnell ein, weil das ist noch gefährlich.
0:19:37–0:19:39
Und ich habe es dann wirklich ausprobiert, und du konntest den Film wirklich
0:19:39–0:19:44
in den Lärm verlassen. Escape, einmal dran kommen und hat alles beendet. Das war es.
0:19:45–0:19:51
Und eigentlich ist es komisch, weil Linux mit Escape eigentlich etwas anders umgeht als Windows.
0:19:51–0:19:56
Und das muss irgendein Bug gewesen sein. Und dann, ja, uns das behaupten und
0:19:56–0:19:57
seitdem, also nie mehr vorkommen.
0:19:58–0:20:03
Also hättest du wieder den Film starten müssen und dann dort hin blättern, wo du warst.
0:20:03–0:20:07
Du hast den Play, also er hat den Film beendet und den Player zugemacht.
0:20:07–0:20:10
Dann hast du wieder den Player aufmachen müssen und den Film von vorne wieder
0:20:10–0:20:12
starten. Ja, das ist natürlich ein bisschen blöd.
0:20:12–0:20:18
Das ist nicht, was du willst. Genau, also. Touch Bar haben wir erwähnt.
0:20:18–0:20:24
Ah, ich habe noch nachgeschaut, ob die Escape-Taste eigentlich prominent ist.
0:20:24–0:20:29
Wie häufig die in den Medien vorkommt. Ich bin dann in die Schweizer...
0:20:29–0:20:32
Ja, ich habe richtig recherchiert bei deiner Sendung.
0:20:33–0:20:37
Ist das eine Promi, diese Escape-Taste? Ich glaube, es ist nicht so eine grosse
0:20:37–0:20:39
Promi wie Control-Alt-Delete.
0:20:40–0:20:43
Das ist, glaube ich, viel bekannter. Und man fragt sich eigentlich,
0:20:43–0:20:47
warum er Control-Alt-Delete gemacht hat und nicht Control-Alt-Escape.
0:20:48–0:20:51
Oder einfach Lang-Lang-Escape oder so.
0:20:51–0:20:55
Aber ich glaube, er hat versucht, den, den er erfunden hat, ich weiss jetzt
0:20:55–0:20:58
gerade nicht mehr, wer es war, dass die Tasten möglichst weit auseinander sind.
0:20:58–0:21:01
Dass das eben nicht aus versehen passiert oder weil das
0:21:01–0:21:05
ist ja dann noch wieder her das macht eben sinn ja genau
0:21:05–0:21:08
die klinik der härtere abbrüchen aber weder weder nur
0:21:08–0:21:11
es gibt also die schweizerische medien datenbank smd
0:21:11–0:21:17
gibt 64 artikel wo die es gibt das denn erwähnt ist meistens ist sie so als
0:21:17–0:21:22
metapher und sie vor also sie bezeichnet eine so eine vorhandene oder meistens
0:21:22–0:21:26
nicht vorhandene ausstiegsmöglichkeit also man schildert dann ja in der und
0:21:26–0:21:29
In dieser Situation gibt es keinen Escape-Knopf,
0:21:29–0:21:34
den du stören musst und etwas über dich ergehen lassen musst.
0:21:34–0:21:40
Oder dich etwas stellen musst und mit deinen inneren Dämonen ringen.
0:21:40–0:21:44
Dafür ist die Escape-Taste ein schönes Beispiel.
0:21:44–0:21:50
Dann gibt es natürlich Artikel, die sich tatsächlich mit echten Escape-Tasten
0:21:50–0:21:54
beschäftigen. Und dann habe ich festgestellt, dass ein beträchtlicher Teil dieser
0:21:54–0:21:59
Artikel, wo es wirklich um die richtige Escape-Taste geht, stammt von mir.
0:22:00–0:22:04
Also ich glaube, ich bin die führende Escape-Taste.
0:22:04–0:22:10
Du bist der Escape-Spezialist der Schweiz. Ja, also umso wichtiger ist diese Sendung von heute.
0:22:10–0:22:14
Und die erste Erwähnung von Escape war allerdings nicht von mir,
0:22:14–0:22:19
sondern die war im Cash von 12.04.1991.
0:22:19–0:22:23
Und es ist aber auch nicht um die echte Escape-Taste gegangen,
0:22:23–0:22:25
sondern um, dort hat es so eine.
0:22:27–0:22:35
Die Schweizer wurden so Preise vergeben für bemerkenswerte Leistungen in der Informatikbranche.
0:22:35–0:22:39
Das ist die EDV Oscars haben die geheissen.
0:22:39–0:22:46
Da hat es einen Informatik Circle gegeben aus Beraterfachjournalisten und IT-Unternehmern.
0:22:46–0:22:49
1990 sind die zum ersten Mal vergeben worden.
0:22:49–0:22:51
1991 ist dann darüber geschrieben worden im Cash.
0:22:51–0:22:57
Und die haben die Preise alle so genommen, hatte, die nach Tasten benannt sind.
0:22:57–0:23:03
Enter für herausragende Dienstleistungen. Page Up für vorbildliches Management.
0:23:05–0:23:11
Page Down, das ist die Wirtschaftsdatabank von Teledata, also gut,
0:23:11–0:23:12
aber verbesserungswürdig.
0:23:12–0:23:17
Page Down und dann eben die Escape-Taste für einen Neuversuch.
0:23:17–0:23:26
Der hat ein Herr namens Eugen Kümmin von der PTT bekommen für das Projekt Kommunikationsmodellgemeinden.
0:23:27–0:23:29
Darüber möchten wir noch mehr wissen.
0:23:29–0:23:31
Das war das erste Mal.
0:23:32–0:23:35
Zumindest in diesen Zeitungen, muss man beim SMT immer noch sagen,
0:23:36–0:23:40
also vor dem Jahr 2000, ist das ein bisschen lückenhaft.
0:23:40–0:23:46
Dort kann es sein, dass es andere Zeitungen gegeben hat, die nicht darin gelandet
0:23:46–0:23:48
sind und die schon früher darüber geschrieben wurden.
0:23:48–0:23:52
Und dann haben wir ja all die schönen, ich habe schon die IBM-Tastatur erwähnt,
0:23:52–0:23:58
all die schönen anderen Tasten, erwähnt, Control, Alt, Alt-Gr.
0:23:58–0:24:04
Ich habe zum Beispiel herausgefunden, dass Alt-Gr, das Gr, gar nicht für gross
0:24:04–0:24:09
steht, wenn ich immer gemeint habe, sondern für Grafik, also für alternative Grafiken.
0:24:10–0:24:15
Das heisst, darum kannst du mit Alt-Gr-E eben das Euro-Symbol anzeigen,
0:24:15–0:24:21
weil das eine alternative grafische Darstellung ist, die hier über abgerufen wird.
0:24:21–0:24:24
Print Screen, weisst du zum Beispiel, aber jetzt können wir,
0:24:24–0:24:30
jetzt geht es ans Eingfleischte, jetzt werden wir nerdig im Nerdfunk.
0:24:30–0:24:35
Weisst du, was NumLock, weisst du natürlich, was der Numeric Lock oder NumLock ist?
0:24:36–0:24:40
Also was das heisst? Was die macht, die Taste?
0:24:41–0:24:47
Die NumTaste, die Feststelltaste, die schreibt gross.
0:24:48–0:24:51
Nein, das ist nicht gross, das ist Caps Lock.
0:24:53–0:24:57
Den Zahlenblock, denke ich, logisch. Ja, genau.
0:24:57–0:25:03
Den Zahlenblock auf Pfeil ausstellen.
0:25:03–0:25:06
Ja, genau, also zwischen den Pfeilen und den Zahlen.
0:25:06–0:25:10
Pause, Break, hast du dir schon jemals gebraucht?
0:25:11–0:25:15
Die konnte man früher brauchen, wenn man einen DOS-Rechner hatte und dann musste
0:25:15–0:25:18
man starten und dann kamen die Kommando-Ziele, dann konnte man Pause drücken,
0:25:18–0:25:21
dann hat er wirklich pausiert und konnte schauen, was er macht. Genau.
0:25:21–0:25:25
Und das war noch so langsam, dass du wahrscheinlich auch im richtigen Moment
0:25:25–0:25:27
Pause drücken konntest.
0:25:28–0:25:34
130 MHz, 133. Genau. Und heute wäre es eh so schnell, wenn das durchrauscht,
0:25:34–0:25:41
dass es wahrscheinlich... Ich frage mich, warum man die nie abgeschafft hat.
0:25:41–0:25:46
Jetzt sieht man schon, die Tastatur ist eine wahnsinnig konservative Angelegenheit.
0:25:46–0:25:49
Ich weiss auch nicht, macht die noch etwas?
0:25:50–0:25:53
Oder wohnt die einfach noch ein bisschen bei uns, die Pausentaste?
0:25:53–0:25:55
Kann die noch? Die kann nichts mehr.
0:25:55–0:25:59
Das ist eine gute Frage. Ich frage nachher den Chat-Hippie-Tee,
0:25:59–0:26:01
ob die Pausentaste heute noch etwas macht.
0:26:02–0:26:06
Aber genau, also eigentlich ist die fast überflüssig.
0:26:06–0:26:10
Dafür haben wir dann auch so neue Tasten bekommen, wie diese Windows-Tasten.
0:26:10–0:26:17
Und jetzt will Microsoft ja noch eine Co-Pilot, also eine extra Koi-Taste auf
0:26:17–0:26:20
diese Tastatur bringen, was ich so ein bisschen für ein Marketing vorzuhalten.
0:26:21–0:26:27
Ja, das ist, also, das funktioniert doch nicht. Apple hat ja auch die Siri-Taste mal drauf.
0:26:28–0:26:31
Ah ja, genau, das stimmt. Die ist einfach verschwunden.
0:26:31–0:26:37
Aber ich meine, die Siri hat auch nichts. Und also, nein, du brauchst keine K-I-Tasten.
0:26:37–0:26:42
Es reicht ja mit Windows-Tasten und C-Kontakt-Copilot ja auch.
0:26:42–0:26:47
Das ist doch ein völliger Habakuk. Die Windows-Tasten, ich hätte dir jetzt nicht
0:26:47–0:26:50
unbedingt Windows gesagt, aber auf eine Art ist es nicht verkehrt,
0:26:50–0:26:55
weil du ja so Betriebssystem-Funktionen auslösest.
0:26:55–0:26:58
Und da gibt es ja wirklich wahnsinnig viele praktische Sachen.
0:26:59–0:27:05
Windows E ist Explorer und Windows Shift S ist Screenshots und alles so.
0:27:05–0:27:08
Also die, ich finde die eigentlich, ich brauche die ja wirklich noch recht viel.
0:27:09–0:27:11
Aber eben ja, genau.
0:27:12–0:27:19
Sicher besser oder wichtiger wäre so eine blöde Copilot-Taste.
0:27:19–0:27:22
Und jetzt muss ich leider ein bisschen, ich habe es,
0:27:22–0:27:27
Ich muss mich ein wenig über den Mac aufregen, weil ich verstehe auf eine Art,
0:27:27–0:27:33
dass der Mac ein Sonderzeugchen hat, aber was die Sondertaste beim Mac angeht,
0:27:33–0:27:35
das ist ein ziemliches Debakel.
0:27:35–0:27:37
Findest du nicht auch? Warum? Warum?
0:27:38–0:27:43
Also erstens einmal von der Nähe her, da gibt es ja die Kontrolltasten,
0:27:43–0:27:47
die ja auch mit dem Hökli nach oben, mit dem, wie heisst das?
0:27:47–0:27:48
Mit dem Pfeil nach das Dach.
0:27:48–0:27:53
Das Dach, das du aufs Aue setzen kannst. Ich müsste jetzt wissen, wie das heisst, genau.
0:27:53–0:27:58
Oder dann gibt es die eine Taste, die mit dem komischen Symbol,
0:27:59–0:28:04
der aussieht wie ein Zahnstocher, wo noch etwas dranhängt.
0:28:04–0:28:13
Die heisst ja, die heisst ja, Wahltaste Option, Alt oder Weiche, die hat vier Namen.
0:28:13–0:28:18
Kann man sich, kann man, kann man bitte sich für einen Namen entscheiden.
0:28:18–0:28:22
Aber sorry, das ist doch bei Windows auch nicht.
0:28:22–0:28:25
Ja, also eben. Da stehen doch immer so zwölf Bezeichnungen.
0:28:26–0:28:31
Was ist Caps Lock? Die heisst doch auch, Caps Lock ist umschalten und heisst
0:28:31–0:28:35
noch und da da da. und Control heisst Strong.
0:28:37–0:28:40
Was keine Ahnung macht, ob das englische Wörter sind.
0:28:40–0:28:46
Sie heisst nicht Strong, sie heisst Strick für Steuerung. Sie heisst Strong.
0:28:47–0:28:51
Strick heisst sie. Aber dann haben wir noch.
0:28:54–0:28:58
Befehlstasten, die auch Command, Apfeltaste oder Blumenkohl heisst.
0:28:58–0:29:03
Wir wissen noch, dass das Zeichen drauf hat. Das ist das Freimaurerzeichen.
0:29:03–0:29:06
Wenn du lange drauf trinkst, dann ist das Passwort Freimaurer.
0:29:07–0:29:11
Genau. Also ich verstehe ja, dass mit dieser Übersetzung auf Deutsch,
0:29:12–0:29:17
aber hätte man sich wenigstens für eine entscheiden können und nicht einfach vier verschiedene.
0:29:17–0:29:20
Und dann, was mich aber eigentlich noch viel mehr aufregt, ist,
0:29:20–0:29:25
dass das nicht ganz direkt korrespondiert. z.B.
0:29:25–0:29:36
Control würde man vermuten, dass sie mit der Strg-Taste korrespondiert.
0:29:36–0:29:37
Macht sie aber nicht.
0:29:37–0:29:40
Sie tut dann eigentlich mehr mit der.
0:29:43–0:29:48
Mit den Windows-Tasten, glaube ich, wenn ich es richtig im Kopf zähle.
0:29:48–0:29:50
Braucht man die Kontrolltaste auf dem Mac überhaupt?
0:29:51–0:29:53
Zählt man? Die brauchst du eben wenig. Ja, die brauchst du eben wenig.
0:29:54–0:29:57
Ich glaube, sie haben einfach gesagt, wir wollen die nicht nutzen,
0:29:57–0:29:58
weil die gibt es schon auf Windows, wir machen einfach andere.
0:29:59–0:30:02
Aber wenn du halt... Ich meine, ich brauche die Kontrolltaste nur,
0:30:02–0:30:06
wenn ich mit dem Mac einen Windows-Rechner-Team wuere. Dann brauche ich die Kontrolltaste.
0:30:07–0:30:11
Genau, und dann bist du völlig aufgeschmissen. Wenn du mit einer IBM-Tastatur
0:30:11–0:30:14
einen Mac bedienen musst, dann geht nichts mehr.
0:30:14–0:30:17
Und das habe ich eben auch ab und zu, wenn ich im Büro sitze,
0:30:17–0:30:21
dann möchte ich mein MacBook am grossen Bildschirm anhängen.
0:30:21–0:30:24
Und dann musst du natürlich auch mit dieser Tastatur arbeiten.
0:30:24–0:30:27
Und dann funktioniert aber gar nichts mehr.
0:30:27–0:30:30
Aber ich habe wenigstens noch einen Tipp, den könnt ihr dann morgen in meinem
0:30:30–0:30:32
Blog lesen, ausführlich auf clickumania.ch.
0:30:32–0:30:41
Wenn du dann wenigstens die beiden Tasten umkonfigurierst, was ja möglich ist,
0:30:41–0:30:47
also Control und Command austauschen für die externe IBM-Tastatur,
0:30:47–0:30:55
dann funktioniert wenigstens so, zum Beispiel Copy-Paste oder eben Control-Paste oder wie es immer ist.
0:30:55–0:30:59
Nein, Command-C für Kopieren ist ja normalerweise.
0:30:59–0:31:04
Und dann funktioniert es auf der externen Tastatur genauso, wie es sollte.
0:31:05–0:31:10
Ich finde, das ist eine völlig unnötige Verwirrung, wenn ich das sagen darf.
0:31:11–0:31:16
Das ist eine unnötige Verwirrung. Aber ich habe mich daran gewöhnt.
0:31:16–0:31:17
Es ist mir so ein bisschen egal.
0:31:17–0:31:21
Okay, wahrscheinlich könnt ihr jetzt... Ich schaue, ob ihr im gestrigen Buch
0:31:21–0:31:25
geschrieben habt. Jetzt sind ihr wieder am Jammern. Jetzt spinnt er wieder.
0:31:25–0:31:29
Über so ein Thema, wo niemand interessiert sonst.
0:31:29–0:31:33
Also, aber ich habe noch ein schönes Lesestück für ganz am Schluss.
0:31:34–0:31:38
Das ist zwar schon ein älterer Beitrag, den ihr dann in den Shownotes findet,
0:31:38–0:31:44
über eben die heutige Tastatur, wie die eigentlich entstanden ist und wie sie aus,
0:31:45–0:31:50
Usability-Sicht, auch abgesehen von diesen Sondertasten, einfach eine ziemliche
0:31:50–0:31:54
Katastrophe ist und wie alle Versuche sie zu reformieren,
0:31:55–0:31:57
bislang gescheitert sind und wahrscheinlich, ich würde sagen,
0:31:57–0:32:00
auch in den nächsten 50 Jahren werden sie scheitern.
0:32:00–0:32:06
Ich glaube eher daran, dass wir dann nur noch über Sprache mit KIs interagieren.
0:32:07–0:32:12
Eher, dass das eher passieren wird, dass wir reformierte Tastaturen haben,
0:32:12–0:32:16
wo alles logisch und alles benutzerfreundlich ist.
0:32:17–0:32:21
Logisch sind reformierte Tastaturen eher. Es gibt ja für das Handy Ich finde,
0:32:21–0:32:27
es gibt ganz viele Tastatur-Alternativen, das ist weit weg von Logik. Ganz weit weg.
0:32:42–0:32:45
Jetzt habe ich dir das Wort eingezingelt, jetzt musst du noch schnell deinen Satz fertig machen.
0:32:46–0:32:49
Ich wollte nur noch sagen, das ist weit weg von Logik. Ich glaube,
0:32:49–0:32:53
da braucht man ein Studium, um das zu machen.
0:32:53–0:32:55
Schönen Abend. Tschüss zusammen.
0:32:57–0:33:02
Stadtfilter. Stadtfilter. Stadtfilter. Jetzt hatten wir ganz viele Zingels.
0:33:03–0:33:03
Es ist ganz viel passiert.
0:33:04–0:33:06
Drück Escape. Escape.
0:33:08–0:33:12
Stadtfilter. Nein, wir haben nur noch die Schuhe. Also ich würde sagen,
0:33:12–0:33:14
ich wollte eigentlich nur noch ein bisschen Musik spielen.
0:33:15–0:33:17
Aber äh... Dieses Mal war es nicht ich.
0:33:18–0:33:22
Digi Chris hat mich jetzt so ausgelacht, aber es ist... Es ist jetzt die Aftershow.
0:33:23–0:33:24
Es war die Aftershow, also...
Die heutige Sendung des Nerdfunks steht ganz im Zeichen des ESC. Aber keine Angst: Wir werden Nemo zwar ein wenig für their Sieg loben, aber ansonsten nicht darüber ergehen, ob nicht Baby Lasagna hätte gewinnen müssen oder ob wir den Windows95man zwar toll fanden, der Linux-Debian-Woman aber noch eine grössere Punktzahl aus der Nerdcommunity verabreicht hätten.
Nein – wir nehmen das ESC-Kürzel zum Anlass, uns jenem Knopf auf unserer Tastatur zu widmen, auf dem es ebenfalls zu finden ist. Eine kleine Huldigung dieses Knopfs links oben, ohne den wir völlig aufgeschmissen wären.
Sollte nun der Fall eintreten, dass wir mit dieser Taste keine volle halbe Stunde über die Runden kommen, dann sprechen wir natürlich gerne auch über Ctrl, Alt, Alt Gr und Fn, und über Anachronismen wie Prt Scrn, ScrLk, Numlock und Pause. Und was zum Henker halten wir von der Windows-Taste und vom Copilot key?
Die Links zur Episode
Allgemeines
Beitrag: Zum Davonrennen! (Huy Phan, Unsplash-Lizenz).
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Taste, nicht Tastatur.