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«Matthew Friedberger» ist das «As if in the car with kids». «Radio Stadtfilter»
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«Stadtfilter 96,3 MHz»,
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Und da ist auch Digi-Chris. Hallo. «Guten Abend miteinander.»
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Ja siehst du, jetzt hat es doch noch funktioniert mit dieser Verbindung.
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Wir haben schon wieder Blut und Wasser geschwitzt während der Vorbereitung.
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Während dieser 30 Sekunden, in denen ich Zeit habe, nachdem ich hier im Studio angekommen bin, um das einzurichten.
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Aber genau, du bist ja schon länger auf Position und alles gut.
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Du hast ja eigentlich an deinem Job vorbei manövrieren müssen, an dieser Sendung. Hat das geklappt?
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Das hat geklappt, weil wir halt diverse Workshops haben. Weil wir haben halt, ja das sagen wir so schön,
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unser Service-Center in Madrid, in Kuala Lumpur, in den USA.
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Die sind jetzt halt alle da und ja dann...
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Und du musst ihnen jetzt das Nachtleben von Winterthur zeigen.
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Also das ist heute nicht so, wegen dem, das habe ich heute auch verschoben.
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Gestern sind wir halt Pizza gegessen und die waren alle happy und alles.
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Und ja nein, es ist wirklich eine gute Leute halt.
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Auch durch Corona nach vielen Jahren wieder mal zu sehen, weil sie sind wirklich ganz liebe
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Leute. Und teilweise wird man einfach baff, was die für ein Logistikwissen haben. Also.
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Also sie können SAP, aber sie kennen den Logistik-Prozess nicht so...
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Aha! Wow!
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Man merkt einfach, dass du in einem grossen Unternehmen arbeitest.
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In einem globalen, nicht so einem... Wie soll ich sagen? So einem Schweizer...
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So einer Schweizer Klitsche. Ja, das ist super.
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Du, ähm... Ich habe eine schlechte Nachricht. Da habe ich gelesen, für die Pre-Show hast du das auch gelesen,
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dass der Computerschurnalismus in der Schweiz irgendwie den Bach abgeht, kann man so vermuten.
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PC-Tipp, die ja eine traditionsreiche Publikation ist, Das war mal dieses Dokubeilagemal, genau, also die ist als Kooperation mit meinem Arbeitgeber entstanden, vor vielen Jahren, bis sie sich dann ein bisschen auseinander gelebt haben.
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Und Computerworld, die bauen insgesamt zusammen neun Stellen ab.
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Und das war ein bisschen blöd, weil ich dachte, das ist mein Plan B, für wenn sie mal in dem Medium, in dem ich arbeite, und der auch gerade so ein bisschen am Sparen ist,
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wenn man hat lesen können.
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Wenn es dort nicht mehr funktioniert, dann wäre das vielleicht etwas.
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Aber irgendwie ist das mit dem Journalismus...
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Was soll ich machen? Kann ich zu dir kommen, Digi Chris? Gibst du mir ein Kurs und dann kann ich auch SAP?
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Das kann man aber... Nein, das trage ich. Das kann man lernen.
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Das Problem ist halt...
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Die ganzen Sonderfälle. Nein, wegen dem Journalismus... müssen wir...
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Ich, ich arbeite nicht in dem Bereich. Bereich, also ich sage jetzt meinen Blog nicht.
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Bist froh! Aber eben, wahrscheinlich ist es halt einfach, dass Leute, ich weiss jetzt,
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nicht, was die Gratispublikationen halt...
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Weil, früher hast du halt gewusst, wo du kaufst, und wenn es ein Blick war, für irgendwie damals,
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das war ja noch 1.80,
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und du hast dort halt Nachrichten, du hast noch ein bisschen Werbung drin,
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einfach die berühmte 156 Nummer, aber da hast du gewusst, du zahlst was
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Und irgendwann kann man sich gewöhnen...
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Die Gratiskultur, genau, da ist ja unser Freund Google nicht ganz unschuldig dran.
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Aber gut, muss ich sagen, ganz am Anfang konnten wir auch bei Deem Arbeitgeber, aber auch bei der NZZ,
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eigentlich praktisch wirklich viele Artikel kostenlos lesen.
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Ich glaube sogar die New York Times, aber die haben dann auch relativ früh angefangen,
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mal zu sagen, du kannst nur 5 Artikel lesen, gut, hast einfach Kuckis löschen können.
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Das ist nur Mainstream News. Die Paywalls kamen natürlich erst viel später.
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Am Anfang hatte man das Gefühl, das Internet sei alles gratis.
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Wir haben das auch schon behandelt. Es gibt halt keine Zahlungsmöglichkeiten.
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Und man hat es auch unterschätzt. Ich glaube, das grösste Problem war einfach,
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dass es einerseits technisch so rasant ging und andererseits hat man es unterschätzt.
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Man hatte das Gefühl, das Internet, man kann das nicht so ernst nehmen.
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Wenn hier die Leute so ein paar Artikel lesen, Dann ist das Werbung für unsere gedruckte Zeitung und das kann uns niemals gefährlich werden und so.
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Und irgendwann einmal hat man gemerkt, dass es doch gefährlich wird, aber dort haben sich die Leute dann schon daran gewöhnt.
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Also über das, ja, aber mich dunkelt es und über das müssen wir vielleicht auch mal eine Sendung machen.
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Es kehrt so ein bisschen und ich kann...
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Das steht dann morgen in meinem Blick... Nein, in meinem Blick, ich sage es schon.
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Ich hatte den Blick. Nein, es steht morgen in meinem Blog, wollte ich sagen.
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Über eine Suchmaschine, für die man zahlen muss. Dafür bekommt man einfach eine Dienstleistung,
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über die man nicht so beschissen wird, wenn man ... Man kann das Google unterstellen,
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dass der Algorithmus vielleicht auch immer etwas getweakt wird,
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um noch mehr Umsatz zu schaffen, wie das halt so ist.
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Und über das müssen wir vielleicht mal getrennt sprechen, Wie ist es mit der Gratis-Mentalität?
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Neigt sie sich langsam am Ende entgegen? Was meinst du noch kurz, in ein paar Sekunden?
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Ist das deine Wahrnehmung?
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Ich habe eben auch mal gesagt, das ist eigentlich heuchlerisch, weil eben bei, ich weiss gar nicht, ob es noch gibt, Blendli, eben zahlst du 30, 40 Rappen für ein Artikel und denkst, hey, spinnsch, aber dann gehst du halt eben, ich sage jetzt auch, wenn du deine Leute aus Madrid aus Niederdorf führst, zahlst du 10 Stutz für ein Bier und das ist dann gut, also ich glaube, wir alle und vor allem, ich sage jetzt Leute, die nicht wie du in dem Bereich sind, werden uns, uh, verdammt an der Nase nehmen.
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Ja, ich glaube schon, aber es ist auch menschlich.
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Ich glaube, aber das müssen wir mal aufrollen. Aber zumindest passt sehr gut das Stichwort,
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dass früher alles schlechter war, weil das ist eigentlich das Thema bei unserer Hauptsendung,
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die genau jetzt anfängt.
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Früher war alles schlechter, habe ich gesagt. Und das hoch auf den Fortschritt, wie gross diese Fortschritte sind,
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das wird uns umso mehr klar, wenn wir uns erinnern, wie es früher war, so vor 10, vor 20.
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Für die ganz Alten wie mich vor 30 Jahren. Mit was für Sachen wir uns hier rumgeärgert haben.
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Und ja, wir werden ein bisschen retrohaft. Wir werden vielleicht auch ein bisschen nostalgisch in dieser Sendung.
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Weil man sich dann auch so schön an die Sachen zurückerinnert,
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die man früher gemacht hat.
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Mit einem wohligen Gruseln, sage ich jetzt mal. Wenn du von Hand die Autoexek-Bad editiert hast von deinem DOS 5.0.
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Digi Chris, hast du zu denen gehört, die die Autoexek-Bad im Schlaf editieren konnten?
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Nicht so direkt, weil ich habe ja eigentlich mit einem Mac angefangen.
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Oh, ja, dort hat es die nicht gegeben. Aber ich habe es halt ein bisschen, weil mich interessiert haben und ich sage das auch so.
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Ja, und sind wir dann wieder beim Journalismus, Computerheftchen gekauft haben. Das ist der Ippel.
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Ich glaube auch so Multimagazine, die PC, Gameboy und so gaben, da hat es auch immer gesagt, ihr müsst in der Autoexekpart, das und das.
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Weil damals hast du ja den Eppespeicher, kommt ja alles Nächstes.
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Aber ich glaube du fährst an mit den Zeichensätzen. Und wenn ich jetzt einfach sage und dann lachst du, das Problem mit Zeichensätzen haben wir im SAP noch heute.
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Und leider noch kein Unicode. Also ich muss vielleicht noch schnell erklären,
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der Ausgangspunkt von dieser Sendung ist ein Artikel,
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ich habe zuerst in meinem Blog darüber geschrieben und dann habe ich gefunden,
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weil man ja manchmal, also das nennt sich Repackaging auf Neudeutsch,
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habe ich gefunden, das war ein schöner Blogpost, den könnte man jetzt auch noch in der Zeitung
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brauchen und weil mir dann,
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heute nichts eingefallen ist, haben wir gefunden, jetzt machen wir es nochmal repackagen
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und machen eine Radiosendung daraus.
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Aber eben, man kann es ja jedes Mal ein bisschen anders machen und dort eben die 11 Sachen, wir müssen ja nicht die einzeln durchgehen, aber genau,
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das mit diesen Zeichensätzen, mit diesen Kästchen, die anstelle von Umlaut kommen oder so.
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Wenn es dann Umlaut wären? Ja, genau.
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Also, das Problem, nein, SAP kann natürlich Unicode und grundsätzlich haben wir Standards, die halt sagen, wenn du,
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halt in einem internationalen Unternehmen bist und du, ich sage jetzt, so Paletten verschickst, musst du ja irgendein Label
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Und das heisst eigentlich, ich kaufe diese und diese.
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Labeldrucker. Und die können das. Das haben wir getestet. Da kommen die japanischen Zeichensätze, da kommen schon die Japaner und Saika.
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Die kommen gut raus. Und dann glaubt halt irgendein Team in der Netze,
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ja nein, wir kaufen jetzt den.
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Und eben dann, wenn halt nur Kästchen rauskommen. Genau. Das ist blöd.
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Wenn jetzt nur in meinem Namen einfach nach dem SCH ein Kästchen kommt,
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dann ist der Postler so schlau und findet raus, wer das bringen muss.
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Aber wenn alles nur Kästchen sind, weil alles japanisch ist,
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dann kannst du auch den Bestpöstler nicht mehr begeistern.
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Ja, das stimmt. Also das war so mein Platz 11, aber ich finde es lustig, dass du jetzt sagst,
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das gibt es bei euch immer noch.
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Also es gibt es wahrscheinlich auch tatsächlich... Ja, ich hatte das letzte Mal von jemandem,
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der so eine schöne Urkunde ausgedruckt hat und dann hatte er auch irgendein Unicode-Zeichen,
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wo dann in dem Schriftsatz nicht drin war.
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Wobei es gibt es glaube ich heute noch, wenn du irgendwie, was war das jetzt?
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Aus dem Word ein Mail schreibst und ein Smiley machst, also wirklich der Smiley, dann machst du aus dem Word ein Smiley
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und ich glaube früher, als du das Gmail kopiert hast,
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ist es auch einfach ein Kästchen geworden.
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So Sachen hat es auch ausserhalb der SAP Welt noch gegeben. Und ich glaube auch teilweise, wenn halt je nachdem.
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Ihr ein Textdokument aufmachst, es gibt schon aber, wie du gesagt hast, es ist nicht mehr so schlimm.
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Genau, also, es hat ja mich, ich, ihr müsst das jetzt, oder ihr könnt das dann selber lesen, wir müssen jetzt die nicht eins zu eins durchgehen,
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sondern mich würde mehr interessieren, was sind denn so deine liebsten Sachen, die in der letzten Zeit, oder seit du da mit Computer angefangen hast,
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wirklich besser geworden sind und du dich erinnerst,
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Da hast du deine Dynamik aufgeregt und heute funktioniert es einfach.
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Ich glaube, es ist ein Punkt gerade unten dran, eben das mit dem Speicher, weil eben früher hattest du ja so wenig Speicher auf den Festplatten,
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du hast dann irgendwie eine externe Festplatte gebraucht, dass du noch irgendein Spiel doch noch spielen konntest und so.
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Und ich habe heute eben mit einem von deinen Kollegen aus Spanien über das gesprochen, der ist auch Hobbyfotograf,
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Und er hat auch gesagt, dass sein erster PC, dem seine Festplatte, 40 MB hatte.
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Ja, genau, da erinnere ich mich auch noch an so eine Festplatte.
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Und er hat gesagt, er hat auch gestern, als er hier war, durch ein Quartier gelaufen und Fotos gemacht.
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Und wenn halt ein RAW-Foto ist, ist ein Foto einfach grösser als deine Festplatte in einem Durchhaus.
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Mittelklasser PC vor... was war das?
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30 Jahre, ist vielleicht übertrieben, oder 24? Ich würde sagen, ich habe mit meinem 386er
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das ist wahrscheinlich 91...
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92 vielleicht war es. Ich müsste jetzt in meinen...
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Und dort ist es auch so, der hatte schon etwas mehr.
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Ich würde sagen, der hatte wahrscheinlich 120 MB.
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Aber mit den ersten Computern, die ich zu tun hatte, also die allerersten Macs,
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die hatten noch keine Festplatten, Die hatten zwei Floppy Disks, eine für das Laufwerk und eine für das Betriebssystem.
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Die hat schön auf einer Floppy drauf geplatzt und die zweite Floppy war dann für deine Dokumente.
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Und dann hast du natürlich immer gehofft, dass die dann nicht kaputt geht.
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Ja und ich meine, wenn ich mal sehe, hm, gut, ich weiss, ich habe jetzt einen besser bestückten PC,
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Da ist eine 2TB SSD drin und ich so hmmm uuuh, was? 80GB?
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Also wir sind nur schon im Papierkorb Ja mal Papierkorb entleeren hoppla ja
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Eben du bist dir das gar nicht mehr bewusst und wahrscheinlich ich sage jetzt auch wenn du,
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eben die heutige Generation Wie heisst die Generation die heute etwa 14, 15 Jahre alt sind?
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Z? Ist das Z oder ist die die nach dem Z kommt und man hat sich noch nicht entschieden was nach dem Z kommt?
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Ich weiss gar nicht, deine Tochter wäre noch ein bisschen jünger Ähm, eben wenn dir der mal sagt, das kostet jetzt aber nichts oder ähm...
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Wenn du jetzt an die Fotografie denkst, hast du früher 36 Fotos machen können.
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Ja, genau. Das waren die grössten Filme. Es gab aber auch nur die mit 24.
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Ich weiss noch, als ich mit meinen Eltern auf Gran Canaria war,
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«Nein, jetzt machen wir...» «Nein, Rifa ist der Tee in den Vulkan. Das ist Rifa.»
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«Jetzt machen wir aber nur ein Foto. Weisst du, wir wollen das machen.» Ja, das war absolut so.
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Du hast irgendwie zwei oder drei Filmrollen mitgenommen und dann noch eine auf Reserve aufhalten,
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wenn es jetzt ganz überborden wäre.
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Aber du hast dir deine Fotos schön eingeteilt. So sind dir natürlich auch logisch die tollsten Schnappschüsse entgangen,
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weil du dachtest ...
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Aber ich merke schon, ich habe das immer noch ein bisschen drin.
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Das ist etwas, wenn du damit aufgewachsen bist ... Ich gehöre nicht zu denen, die an der Digi-Cam auf das Schnellfeuer umschalten und dann mal so 30, 40 Bilder durchrasseln.
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Ausser letztes Jahr habe ich das mal gemacht, als ich im Garten Fledermäuse fotografieren wollte, wenn ich da einen kleinen Exkurs machen kann.
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Wir hatten Fledermäuse im Garten und die sind eigentlich fast unmöglich zu fotografieren.
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Die sind so schnell und das Einzige, was ich gefunden habe, was ich jetzt machen kann, ist.
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Ich stelle den Fokus ungefähr auf die Distanz, wo sie sind, dann reisse ich die ISO ganz hoch
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Und dann mache ich schnell für...
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Ich versuchte sie blind zu erwischen und mit 180 Fotos und so drei, vier hat man einen Fledermaus drauf gesehen.
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Aber das hat mich eigentlich widerstrebt, weil ich immer noch das Gefühl hatte,
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du musst, und ich glaube das ist so, du wirst einfach so geprägt von den Erfahrungen,
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die so sozialisiert werden.
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Ich hatte wirklich das Gefühl, das ist eine Verschwendung. Eigentlich geht das nicht, dass du einfach so Fotos machst.
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In der Hoffnung, dass es von 101 gut wird.
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Ja, kann man so sagen. Und was für dich noch so irgendwie etwas, was dich damals...
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Du hast ja den Ausdruck die Haare raufgelassen hat.
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Ja. Die Haare rauf... Du hast vorher den Mac erwähnt. Und da ist es ja so, dass du
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gesagt hast, der hatte zwar kein Autoexek-Pad, aber der hatte die Extension. Erinnerst du dich noch
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Das klassische Mac-System, das dann auch so Erweiterungen hast du laden müssen.
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Die sind aufgepoppt unten und so.
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Genau, genau. Genau, die sind beim Startvorgang, ist eins und das Icon nach dem anderen aufgegangen.
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Und dann, wenn du eins vergessen hast zu laden, musstest du es nochmals eintun und nochmals neu starten.
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Und dann gab es aber auch die, die dann hängen geblieben sind.
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Oder dann gab es die Extensions, die dann nicht kompatibel waren zueinander und sich gegenseitig kaputt gemacht haben und so.
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Also das war ganz schlimm und wenn ich hier noch ein Ding ergänzen darf...
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Die ich nicht in diesen Artikel genommen habe. Aber wir müssen ja jetzt nicht unbedingt über diese Punkte reden,
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die die Leute einfach nachlesen können.
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Das eine, das hat sich «Dongle» genannt und gewisse Programme hatten so einen physischen Kopierschutz.
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Zum Beispiel das Quark Express, so ein Layout-Programm.
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Wenn du das aufstarten wolltest, hat das gesucht, ob der «Dongle» hinten am Mac dran hängt.
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Und dann musstest du auch noch Extensions dafür haben. Und das war so eine gewackelige Sache.
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Dann ist das verdammte Scheissteil...
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Und das regt mich heute noch auf. So 30 Jahre später. Jedes dritte Mal ist es einfach nicht aufgestartet.
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Weil er es nicht gefunden hat, oder weil er es gefunden hat,
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er sei sich doch nicht so ganz sicher und so. Und ja, es war einfach nur nervig.
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Ja und das war ja damals der ATB, Apple Desktop Plus und da hast du halt tatsächlich so viele Pins wie der Scard Anschluss
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und wenn du halt mal ein bisschen blöd getan hast, hast du die Pins einfach vermurkseln können.
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Ja, ja genau, das hat durchaus auch...
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Ich habe mal versucht einen Prozessor Upgrade zu machen bei meinem 386er Und dann habe ich einen, ich weiss nicht, wahrscheinlich einen 486 gekauft und der hatte so einen Sockel, aber es ging natürlich hinten und vorne nicht.
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Und eben dann habe ich die Pins umgebogen, als ich probiert habe, die zu machen und so.
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Man hat sowieso, man ist noch relativ viel so in seinen Computern herumgekrochen früher. Hast du das auch gemacht?
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Ja. Also als ich dann auf Windows gewechselt habe, habe ich auch irgendwann einmal gemerkt, ich habe Temperaturprobleme.
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Da habe ich einfach die Seiten vom Gefäss abgezogen. Und dann hast du irgendwann gemerkt, uh, da hat es ein bisschen viel Staub drin.
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5 cm Staub hat es drin, genau. Das war das, da musstest du ab und zu den Staub rausnehmen.
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Dann hast du so die Erweiterungskarte eingebaut. Mein erster Kumpel hatte keine Soundkarte drin, das habe ich vielleicht auch schon erzählt.
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Und dann habe ich das Mist gekauft.
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Also mit Y, nicht mit I. Das war ein legendäres Spiel hier.
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Und ich habe angefangen zu spielen, ohne Sound. Und dann bin ich an gewissen Stellen nicht mehr weitergekommen.
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Und wie es so war, es gab kein Internet.
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Was wolltest du machen, wenn du im Spiel nicht weitergekommen bist. Du bist die Hei...
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Und es hat sie angeschissen. Dann bin ich irgendwann mal am Mittwochnachmittag,
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als ich frei hatte, mit dem Zug nach Wintig gefahren.
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Dort in die Buchhandlung. Dort gab es die Lösungsbücher für Spiele.
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Ich fand, das kaufe ich nicht.
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Jetzt habe ich das Spiel schon gekauft. Dann habe ich das Lösungsbuch durchgeblättert.
0:19:27–0:19:32
Und das abgeschrieben, was ich gefunden habe, bei den Rätseln, bei denen ich nicht weiterkam.
0:19:32–0:19:39
Mit dem einen Rätsel. Aha, dann musst du auf den Sound hören, aber wenn du auf den Sound hörst, wenn du keine Soundkarte hast,
0:19:39–0:19:45
dann musste ich in den Interdiscount gehen, den es in den Marktkasten hatte, hier früher.
0:19:45–0:19:48
Und da fand ich, was kaufe ich jetzt für eine Soundkarte?
0:19:48–0:19:53
Da habe ich so eine Logitech Soundkarte gekauft, habe die dort eingesteckt.
0:19:53–0:19:59
Und dann musstest du natürlich auch so konfigurieren, musstest du so diese Pins setzen.
0:19:59–0:20:01
Das Einkundthema, ja.
0:20:01–0:20:10
Genau, der Prozessor, also der Datenkanal für den Prozessor und für die Interrupts,
0:20:10–0:20:14
wo man den Prozessor auf das Gerät einstellen kann.
0:20:14–0:20:21
Und dann habe ich etwa eine Woche lang rumgeübt und immer ist mir das Ding abgestürzt.
0:20:21–0:20:26
Und bis ich... Ich hatte natürlich das Gefühl, ich bin einfach doof, ich kapiere irgendetwas nicht.
0:20:26–0:20:29
Und bis ich gemerkt habe, das Ding hatte einen Hardwarefehler,
0:20:29–0:20:31
diese Soundkarte von Logitech.
0:20:32–0:20:35
Logitech hat mal Soundkarten gemacht, aber nicht so tolle.
0:20:35–0:20:41
Die funktionierte nicht. Ich musste sie umtauschen und dann so sicher 6 Wochen später
0:20:41–0:20:45
konnte ich dann bei diesem Mist an diesem Rätsel weitermachen.
0:20:45–0:20:52
Also, eben Leute. Und heute lässt man so ein Spielchen aus dem App Store runter, und es funktioniert.
0:20:52–0:20:55
Und wenn es nicht funktioniert, löschest du es und holst das Nächste.
0:20:55–0:21:01
Ich glaube auch ihr kommt immer, das war nicht Autoexec-Butt, das war Konfig-Sys.
0:21:01–0:21:09
Konfig-Sys war das, genau. Bei der Autoexec-Butt, wenn wir das, liebe Kinder, auch noch erklären dürfen.
0:21:09–0:21:14
Bei der Konfig-Sys hattest du mehr die Treiber und die Konfigurationen drin.
0:21:14–0:21:18
Und in der Autoexec-Butt hattest du die automatisch startenden Programme drin.
0:21:18–0:21:23
Zum Beispiel den Maustreber. Oder Win.
0:21:23–0:21:28
Genau, wo dann das Windows gekommen ist, dann konntest du entweder am Prompt selber Win eintöckeln,
0:21:28–0:21:31
oder hast es schon in die Autoexeg-Button schreiben können.
0:21:31–0:21:37
Und eben, dort musstest du so Hilfsprogramme, zum Beispiel so ein Maustreiber.
0:21:37–0:21:45
Und je nachdem, je nach Spiele oder auch ein Soundcard-Treiber hat durchaus auch dort, glaube ich, drin gehört.
0:21:45–0:21:51
Und je nachdem, hattest du dann einfach zu wenig Speicher und dann musstest du immer für das eine oder andere entscheiden.
0:21:51–0:21:55
Ja, weil du den Speicher noch erweitern konntest, weil das hat ja...
0:21:56–0:21:56
Wie hätt das geheißen?
0:21:57–0:22:04
Also 640 Kilo, der Gates hat ja mal nicht gesagt, 640 Kilo sind offen, ich weiss auch noch,
0:22:05–0:22:11
Wenn du ein CD-Laufwerk hattest, MS-CD-XE und das war auch ein riesen, riesen Rattenschwanz
0:22:11–0:22:19
Stimmt, das CD-Ding, das war auch noch mal so ein Ding Dann konntest du Sachen in einen hohen Speicher einladen
0:22:19–0:22:23
Aber dann hast du vielleicht auch noch einen Speichermanager gebraucht und so
0:22:23–0:22:26
Das war eine Wissenschaft für sich.
0:22:28–0:22:36
Jetzt sind wir aber schon ganz hart eingestiegen mit dem. Ja, ich glaube die viele Schnittstellen, die du gesagt hast,
0:22:36–0:22:39
USB mit der Wille mit USB-C, das ist auch schön.
0:22:39–0:22:42
Das kannst du ja nicht mehr falsch herum einstecken.
0:22:43–0:22:48
Und ja, ich weiss heute noch nicht, was der Unterschied zwischen seriell und parallel ist.
0:22:48–0:22:50
Ausser dass der Stecker anders aussieht.
0:22:50–0:22:56
Aber irgendwie hast du doch den Drucker irgendwie seriell angehängt und das Modem parallel oder so
0:22:56–0:23:02
die musstest du doch reinschrauben die hast du immer noch festgeschraubt, dass es ja nicht rauskommt
0:23:02–0:23:06
und sie waren riesig, also diese Skasi die es dann auch gegeben hat, die sind dann
0:23:06–0:23:10
so ein bisschen, eben normalerweise hattest du sie seriell und ich glaube.
0:23:10–0:23:16
Den Drucker hast du seriell seriell heisst du konntest Sachen in Serie schalten
0:23:16–0:23:20
aber so richtig gut funktioniert Das hat es dann doch nicht.
0:23:20–0:23:22
Das hättest du eigentlich mit dem Gassi zum Beispiel können.
0:23:22–0:23:29
Dort hättest du mehrere Geräte in eine Kette hängen können. Dann hätte aber das Letzte noch einen Terminator drauf haben müssen.
0:23:29–0:23:34
Und sonst haben die Elektronen, habe ich mir immer vorgestellt,
0:23:34–0:23:38
hinten rausgefallen, statt wieder zurück zum Computer zu kommen.
0:23:38–0:23:41
Und dann hast du natürlich immer diese Treiber gebraucht.
0:23:41–0:23:44
Und ohne Neustart ist es sowieso nie gegangen.
0:23:44–0:23:49
Also vorwegen hot pluggable, heute ist ja all das Zeug, da kannst du es ein- und ausstecken.
0:23:49–0:23:55
Bei den Festplatten mozzt er vielleicht auch noch oder bei einem USB-Stick oder so, wenn du den einfach abziehst.
0:23:57–0:24:03
Egal, wer kümmert sich schon darum. Es passiert auch nie etwas oder ist dir jemals etwas passiert,
0:24:03–0:24:06
wie du einfach so einen Stecker ausgesteckt hast?
0:24:06–0:24:08
Nein, eigentlich nicht. Ich muss mich auch gleich überlegen,
0:24:08–0:24:12
wegen dem Terminator. Ich glaube, irgendwo bei den Eltern zu Hause
0:24:12–0:24:15
ist noch irgendwo so ein Gassi-Terminator.
0:24:15–0:24:17
Irgendwo den habe ich einfach, weil man hat natürlich auch mal so gesagt,
0:24:17–0:24:20
so, das wird jetzt vorgerührt, Elektroschrott und so.
0:24:20–0:24:24
Aber ich glaube, das Gassi-Terminator, der muss noch irgendwo in einer Schublade liegen,
0:24:24–0:24:29
weil der ist ja nicht kleiner als eine Zigarettenschachtel den habe ich glaube ich einfach noch behalten
0:24:29–0:24:32
weil ich weiss noch, ich hatte damals am Mac.
0:24:32–0:24:38
Zuerst, ja und da kommen wir vielleicht auch noch ein wenig drauf Speichermedien von Cyquest
0:24:38–0:24:46
dann damals eine Omega, äh 44M Mega Wechseldatenträger hatte, war etwa so gross wie eine Schallplatte.
0:24:46–0:24:53
Hat einen riesen Krach gemacht und dahinter war das CD-Laufwerk Ja so eins hatte ich auch mal
0:24:53–0:25:00
Ich habe auch schon in Ferienjobs gearbeitet, wo es diese Bernoulli-Laufwerke gab.
0:25:00–0:25:06
Das war ein Konkurrenz-Ding zu den AE Omega. Wie hiessen sie?
0:25:06–0:25:11
Die Jazz und die anderen, die noch bekannter waren, haben irgendwie anders...
0:25:11–0:25:21
Zip-Drive, die waren 100 Megadiskette und die Jazz war 250. Aber Zip war plus minus auch 3,5 Zoll.
0:25:21–0:25:27
Aber es war natürlich nicht gut, wenn du ein 3,5 Zoll Floppy-Laufwerk gedruckt hast.
0:25:27–0:25:34
Ja, das ging nicht. Genau, die wabbelnden, die grossen Floppys, die habe ich nicht mehr miterlebt so richtig.
0:25:34–0:25:41
Sondern bei Mac gab es dann auch schon die kleinen, die mit den Plastikhüllen rundherum.
0:25:41–0:25:50
Und ja, diese Speichermedien, das war schon so ein Ding. Der CD-Laufwerk war dann eigentlich eine Erleuchtung.
0:25:50–0:25:57
Da konnten 640 Megabyte drauf Platz haben und du konntest sie dann irgendwann selber brennen.
0:25:57–0:26:02
Aber ich erinnere mich auch noch, da hat es diese Rolling, eine Rolling am Anfang 20 Stutz,
0:26:02–0:26:07
da musstest du dir immer ganz genau überlegen, ob du jetzt eine brennst oder nicht.
0:26:07–0:26:11
Und dann musstest du schauen, dass du nichts anderes am Computer machst,
0:26:11–0:26:15
weil sonst hat es diese berüchtigten Buffer-Underruns gegeben.
0:26:15–0:26:21
Das war dann, als das Laufwerk nicht mehr ankam mit dem Brennen.
0:26:21–0:26:27
Dann war die CD, die brennt, futsch und du konntest sie fortrühren.
0:26:27–0:26:31
Und konntest nochmals vorne anfangen mit dem nächsten Rolling,
0:26:31–0:26:33
das 20 Franken gekostet hat.
0:26:34–0:26:37
Das war schon nervig. Das war auch so.
0:26:37–0:26:41
Und dann gab es irgendwann tatsächlich diese Brenner mit einer
0:26:41–0:26:48
Underground Protection, wo ihr einen Buffer hattet, wo ihr tatsächlich ein paar Sekunden haben konntet.
0:26:48–0:26:54
Ja, es sind dann irgendwann die Rewritables gekommen, also wo du halt nochmals draufschreiben konntest, glaube ich.
0:26:54–0:27:00
100 mal oder so und natürlich sind dann irgendwann die Rolling Preise brutal runtergekommen.
0:27:00–0:27:08
Wo es sich dann eben auch gelohnt hätte, für die ganze Schulklasse Bravo Heats 27 zu brennen.
0:27:08–0:27:12
Genau, das war dann auch noch. Das konnte man dann auch machen.
0:27:13–0:27:18
Aber eben die so richtig zuverlässig sind die selber brennenden Medien ja dann auch nie gewesen.
0:27:18–0:27:24
Also in deinen eigenen Laufwerken konntest du es meistens lesen, aber wenn du es weitergegeben hast,
0:27:24–0:27:27
Ich gab immer wieder Querellen.
0:27:27–0:27:29
Dann hast du auch ...
0:27:29–0:27:36
Wenn du etwas zum Drucken gebracht hast oder Fotos entwickelst, die dieses Mal gingen,
0:27:36–0:27:39
dann schonglierst du mit diesen Rollings herum.
0:27:39–0:27:42
Aber häufig hat es auch nicht funktioniert.
0:27:42–0:27:47
Dann konntest du natürlich ... Wenn du sie wählst, konntest du sie über eine Mailbox übermitteln.
0:27:47–0:27:53
Bevor das Internet anwesend war, hast du mit Mailboxen mit denen experimentiert?
0:27:54–0:27:56
Oh ja, sehr, ich war sogar mal Admin auf einer Rechnerkasse.
0:27:56–0:27:58
Ja, ich auch, ich auch.
0:27:58–0:28:01
Und ich denke, also was wenn wir jetzt gerade nochmal an die IDG denken,
0:28:01–0:28:05
der Macworld Online Service, PC-Typ Online, da war ich auch sehr aktiv.
0:28:05–0:28:11
Das waren wahrscheinlich meine ersten Schritte ins Online-Zeitalter.
0:28:11–0:28:17
Und eben, auch wahrscheinlich ein Stammhörer von uns, der Andi Heer war ja damals Admin bei Macworld Online.
0:28:17–0:28:22
Schöne Grüße, Andi. Ja, das waren halt noch ganz lustige Zeiten damals.
0:28:22–0:28:25
Ja, vielleicht muss man das mit diesen Mailboxen noch erklären.
0:28:25–0:28:28
Das heisst, das war auf eine Art...
0:28:28–0:28:32
Nein, es war eben nicht wie Internet, sondern du hattest so einen Computer.
0:28:32–0:28:36
Der hatte so ein paar... Telefonleitungen.
0:28:36–0:28:43
Telefonleitungen, so sechs, sieben vielleicht, fünf. Und dann konntest du dich direkt mit dieser Nummer einwählen.
0:28:43–0:28:48
Und bist dort verbunden worden. Aber wenn die Mailbox schon voll war, wenn schon 5 Leute...
0:28:49–0:28:57
Sich eingewählt haben, dann musstest du warten, bis wieder eine Leitung frei wurde und du dich wieder verbinden konntest.
0:28:57–0:29:01
Und ich erinnere mich, ich hatte hier bei meinem ersten Job,
0:29:02–0:29:07
das hiess für die Computerzeitschrift Publisher.
0:29:07–0:29:13
Dort gab es dann so Updates für Pagemaker und so und Photoshop,
0:29:13–0:29:16
Photoshop weiss ich nicht, was war das? 2, 3 vielleicht?
0:29:16–0:29:24
PageMaker, auch eine der ganz niederen Nummern und dann, wenn die so Fehler drin hatten,
0:29:24–0:29:29
die dann dich daran gehindert haben, damit zu arbeiten, dann konntest du eben die über
0:29:29–0:29:36
diese Mailbox beziehen, aber dann waren die vielleicht 1 MB gross und über diese analoge
0:29:36–0:29:42
Telefonleitung hast du da eine halbe Stunde aufgeladen für das Update und dann ist jemand
0:29:42–0:29:46
über das Kabel gefallen und dann konntest du nochmal von vorne anfangen.
0:29:46–0:30:01
Was auch noch wichtig ist, ich kenne die demografische Zusammensetzung von uns Zuhörern nicht, aber du hast ja damals, wenn du dich in diese Mailbox eingemeldet hast, für jede Minute oder jede Sekunde bezahlt.
0:30:01–0:30:16
Du hast den normalen Telefontarif bezahlt und je nachdem waren die Mailboxen natürlich nicht in deinem eigenen Vorwahl, sondern du musstest irgendwie auf, ich glaube die Mailbox war irgendwie in St. Gallen, wo ich hier betreut habe.
0:30:16–0:30:21
Dort hast du wirklich, dort hast du Telefonrechnungen aufgehüpft durch das.
0:30:21–0:30:25
Dann hat es noch was gehabt, der sogenannte Offline-Reader, weil eben...
0:30:26–0:30:32
Das eine ist halt in der Mailbox, ich würde sagen, es hat eine Art Chat gegeben, also schon damals, was Whatsapp war.
0:30:32–0:30:37
Ich würde sagen, du hast hier die E-Mail, wie du sagst, du konntest den PageMaker herunterladen, klar.
0:30:37–0:30:43
Also, Message, teilweise bist du halt schon ins Internet gekommen, damals hiess es Fidonet.
0:30:44–0:30:51
Das Fidonet, genau. Und du hattest halt vorne irgendwie Kochen, weiss ich noch was, eben Spieletipps und so.
0:30:52–0:31:00
Und der Offline-Rider, der das gemacht hat, hat sich im Hintergrund eingewählt, hat
0:31:00–0:31:06
die Foren, die dich interessiert haben, heruntergeladen und dann zack, die Verbindung wieder getrennt.
0:31:06–0:31:14
Dann hast du nach 2 Minuten 20 Nachrichten gehabt, hast sie gelesen, beantwortet und
0:31:14–0:31:18
irgendwann, wenn du alles beantwortet hast, ist er wieder online gegangen.
0:31:18–0:31:25
Genau so war es mit den E-Mails. Mit den Enden der 90er Jahre,
0:31:25–0:31:28
als das E-Mail langsam aufkam,
0:31:28–0:31:34
musste ich mich mit einer Nummer in Zürich einwählen.
0:31:35–0:31:43
CompuServe. Ich war ein CompuServe-Kund. Das war der Ferntarif.
0:31:43–0:31:47
Und dann hast du wirklich geschaut, dass du einfach nur so kurz wie möglich verbunden bist,
0:31:47–0:31:51
für deine E-Mails schnell abholen, beantworten, natürlich sofort trennen.
0:31:51–0:32:01
Und wenn alle schön dann im Postausgang gelegen sind, hast du die Verbundenheit abgeschickt. Das ist schon...
0:32:01–0:32:04
Wirst du jetzt eher nostalgisch, wenn du das hörst, oder findest du,
0:32:04–0:32:06
Ach super, zum Glück ist es nicht mehr so.
0:32:07–0:32:16
Ich habe mir mal überlegt, ich war ja in Italien, wo ich mit den Eltern wahrscheinlich vor über 20 Jahren da war,
0:32:16–0:32:21
da musstest du ein Internet Café suchen, dass du mal deine Mails lesen konntest.
0:32:21–0:32:28
Und heute eben, wenn du nur mal eine Stunde keine Mails hast, ich sage jetzt also nicht nur ich,
0:32:28–0:32:32
wahrscheinlich ganz andere Leute drehen durch, aber vielleicht noch ganz zum Schluss,
0:32:32–0:32:36
da hast du noch einen ganz guten Punkt geschrieben, die Hardware ständig am Anschlagen.
0:32:36–0:32:41
Also ich podcaste oder rede jetzt mit dir auf einem doch zweieralten Macbook.
0:32:41–0:32:49
Und wenn ich auch mal Fotos bearbeite oder sogar irgendein Filmchen konvertiere, langweilt sich das Ding.
0:32:50–0:32:55
Ja, genau. Das ist es. Ich würde sagen, das kann ich nach zwei Jahren selbst, ich, der jetzt wahrscheinlich nicht
0:32:55–0:33:01
nur auf Facebook rumhängt, kann das locker lassen, dass einfach mittlerweile die Hardware
0:33:01–0:33:09
Aber auch für 1000 Franken bekommst du heute einen Notebook, den der normale User locker
0:33:09–0:33:13
5-6 Jahre benutzen kann, wenn er es nicht direkt am Boden schmeisst.
0:33:13–0:33:17
So ist es. Also dass du wirklich an den Anschlag kommst, das passiert eigentlich selten.
0:33:17–0:33:21
Und was mir auch noch aufgefallen ist, jetzt wo du gerade noch deine Ferien erwähnst.
0:33:22–0:33:27
Dass mit dem mobilen Internet, also zuerst hatten wir das Internet einfach zuhause stationär,
0:33:27–0:33:31
aber sobald wir aus dem Haus gegangen sind, war es vorbei mit dem Internet.
0:33:31–0:33:36
Dann kam das mobile Internet auch unterwegs und heute kann man ja sogar sagen,
0:33:36–0:33:40
also im europäischen Umland, wenn man es einigermassen geschickt anstellt,
0:33:40–0:33:43
kann man dort einfach mit dem Internet arbeiten.
0:33:43–0:33:49
Und irgendwie hat mich der letzte eine gefragt, ob wir nicht mal wieder etwas machen müssten
0:33:49–0:33:56
über Offliner und solche Leute, die sich dem absichtlich verweigern und das finden, das sei alles schlecht.
0:33:56–0:33:57
Müssen wir vielleicht machen.
0:33:57–0:34:02
Mit der heutigen Sendung sind wir allerdings durch. Haben wir noch irgendeinen schlimmen Ärger vergessen?
0:34:02–0:34:07
Ich habe mir noch ganz viele weitere ausgedacht, die wir jetzt alle nicht gebraucht haben, aber ist egal.
0:34:07–0:34:11
Wäre vielleicht auch etwas für unsere Hörerinnen und Hörer, wenn ihr Lust habt,
0:34:11–0:34:16
schreibt das in die Kommentare auf nerdfunk.ch.
0:34:16–0:34:18
Wir sind gespannt, was ihr findet.
0:34:18–0:34:25
Früher sei viel schlimmer gewesen. Und dann nehmen wir das gerne auf, oder Digi-Chris?
0:34:25–0:34:28
Ja, und vielleicht noch etwas, und das wäre auch wieder ein Thema von einer anderen Sendung,
0:34:28–0:34:33
Früher wäre es einfach unmöglich gewesen, wenn du jetzt irgendwie hörst, in Japan gibt es eine tolle Serie.
0:34:33–0:34:39
Gut, wie hättest du das hören sollen, aber eben heutzutage, auch vielleicht auch, dass die Inhalte total exotisch sind
0:34:39–0:34:44
und wir reden jetzt von normalen Inhalten, die nicht irgendwie menschenverachtend sind,
0:34:44–0:34:52
Das du die einfach mit Klick hast du die auch bei dir irgendwo zur Wintertour auf dem Homescreen und alles ok.
Wir sind grosse Freunde des Recyclings. Einerseits sind wir unserem Umweltgewissen schuldig. Denn ja, unsere Gadget-Leidenschaft geht auch mit einem gewissen Ressourcenverbrauch einher. Andererseits ist die Wiederverwertung auch eine hervorragende Methode, einen freudigen Moment ins Radio zu verlängern.
Darum rezyklieren wir heute ein Thema, das Matthias bereits in seinem Blog und in der Zeitung breitgetreten hat, das aber so schön retro ist, dass wir es euch hier nicht vorenthalten wollen. Wir möchten den Fortschritt feiern, indem wir uns zusammen daran erinnern, wie schlimm die Computerei doch früher war: Immer zu wenig Speicher und Hardware-Engpässe, Programme wie Defrag und Zonealarm, mit denen wir uns herumschlagen mussten. Inkompatible Dateiformate. Treiber-Ärger und die Mühsal, eine externe SCSI-Festplatte oder einen Scanner zum Laufen zu bringen. Abstürze, Fehlermeldungen. Config.sys und Autoexec.bat. Die mühselige Suche nach Software quer durchs Internet. Viren, Würmer, Schadsoftware, Spam. Und last but not least: Quietschende Analogmodems und eine Verbindungsgeschwindigkeit von 56kbps.
Die Links zur Episode
Preshow
Ein Hoch auf den Fortschritt
Was auch noch besser geworden ist
Beitragsbild: Adobe Firefly zum Prompt «A kid who looks astonished at an old fashioned computer from the 1980ies with a huge monitor and a bulky printer».
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