Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:05
Music.
0:00:05–0:00:10
Das ist geil. Ein Typ namens Mike sagt, er gehe nicht für andere in den Knast.
0:00:10–0:00:14
Und das gilt auch für mich. «As for me» hat der Stück geheissen.
0:00:15–0:00:20
Music.
0:00:21–0:00:24
Und ich frage gerade mal so. Kevin, würdest du für mich ins Gefängnis gehen?
0:00:26–0:00:31
Das ist jetzt nicht ein eindeutiges «Nein». Kommt noch ein bisschen darauf an.
0:00:31–0:00:40
Ja, das kommt jetzt auf die Umstände darauf an. Aber ich kenne euch jetzt genug lange, um zu sagen, es könnte sein, dass ich ja sage.
0:00:40–0:00:48
Oh, das ist sehr lieb. Ich würde für dich auch ins Gefängnis gehen, aber nur, wenn du etwas Vernünftiges gemacht hast.
0:00:49–0:00:55
Eben, ich glaube, das ist es. Es kommt jetzt darauf an, wie lange. Also ich gehe jetzt nicht für dich zwölf Jahre ins Gefängnis, das habe ich jetzt keine Lust.
0:00:55–0:01:01
Aber wenn es jetzt darum geht, dass du irgendetwas gemacht hast und es geht um einen Monat oder so. Einen Monat?
0:01:02–0:01:05
Würde ich glaube, wenn ich jetzt 14 wäre, würde ich jetzt wahrscheinlich sagen...
0:01:06–0:01:10
Aber dann müsstest du, wenn du ja draussen bist, musst du ja richtig etwas reissen.
0:01:10–0:01:15
Ich gehe nicht ins Gefängnis, dass du hängen kannst. Gut, du hast Kinder.
0:01:16–0:01:22
Das wäre für mich schon wieder fast genug Argument, um zu sagen, ich gehe ins Gefängnis, weil ich wirklich keine Kinder habe.
0:01:22–0:01:26
Ich habe meine Hühner, du müsstest den Hühnern... Okay, das würde ich machen, das wäre fair.
0:01:26–0:01:30
Wenn du für mich ins Gefängnis gehst, würde ich dafür ganz gut deine Hühner schauen.
0:01:30–0:01:36
Und sie füttern mit den feinsten Sachen und sie... Was muss man sonst noch machen?
0:01:36–0:01:38
Ein bisschen Pfeder streicheln?
0:01:39–0:01:44
Nur füttern? Nein, füttern, essen, Hunger, immer. Ausmisten musst du ab und zu noch das Hühnerhäuschen.
0:01:44–0:01:48
Das ist nicht so ein... Ja, das muss man machen. Aber das ist eine halbe Stunde Arbeit.
0:01:49–0:01:49
Das ist nicht so eine Sache.
0:01:50–0:01:53
Das muss man einmal pro Woche machen.
0:01:53–0:02:00
Genau, und dann musst du die Eier einsammeln, natürlich. Aber das ist auch ein bisschen im eigenen Interesse.
0:02:00–0:02:04
Weil wenn die schon arbeiten... Genau, das wäre Lohn. Ja, genau.
0:02:04–0:02:13
Die würde ich dir dann ins Gefängnis schmuggeln, mit so einer kleinen Pfeile drin. Ein Pfeilebausatz.
0:02:13–0:02:17
Genau, wo du dann wieder ausbrechen kannst. Weisst du was...
0:02:17–0:02:22
Du musst die Teile den Hühnern füttern, damit sie ins Ei hineinkommen.
0:02:22–0:02:27
Anatomisch jetzt nicht ganz korrekt, aber das ist jetzt egal. Aha.
0:02:27–0:02:32
Das so... das... Ja, das wäre noch eine interessante Methode,
0:02:32–0:02:36
dass sie dann so... wo du dann so zusammenschrauben kannst und so. Und... Mhm.
0:02:37–0:02:41
Wenn du diese kleinen Einzelteile so mit Würmchen umwickelst,
0:02:41–0:02:46
würden die Hühner die dann natürlich auch fröhlich futtern, nehme ich mal an.
0:02:46–0:02:50
Ja, aber das ist natürlich der falsche Weg, der geht. Das nützt uns nichts.
0:02:50–0:02:52
Aber das ist egal, das ist jetzt Fiktion.
0:02:53–0:02:56
Das ist Fiktion. Aber wo mir schon bei so einer schönen Fiktion ist,
0:02:56–0:03:01
ich wollte eigentlich schon lange mal mit euch diskutieren, mit dir und Digi-Chris,
0:03:01–0:03:05
aber ich verwünsche euch irgendwie nie zusammen. Es ist irgendwie... Ah.
0:03:05–0:03:09
Es ist immer irgendwie nur einer von euch bei ihnen da. Und ich wollte mal fragen,
0:03:09–0:03:15
ob ihr eigentlich wieder Lust hättet, wieder mal so eine Filmsendung zu machen. Oh, ja.
0:03:16–0:03:22
Also, dann ist es fast abgemacht. Ich glaube, Digi-Chris hat wahrscheinlich auch Lust.
0:03:22–0:03:27
Und sonst sind wir zwei gegen einen. Das wäre auch ein bisschen fies.
0:03:27–0:03:30
Aber ich weiss gar nicht, gibt es eigentlich... Es gibt doch auf einem Stadtfilter
0:03:31–0:03:33
gibt es diese Filmsendung, aber ich weiss gar nicht, ob es die noch gibt.
0:03:34–0:03:36
Mich dunkelt es, ich hätte die schon lange nicht mehr gehört.
0:03:37–0:03:40
Ich glaube, die gibt es nicht mehr. Eben, gell?
0:03:40–0:03:43
Die gibt es gar nicht mehr. Hey, ich würde das so gerne machen.
0:03:43–0:03:49
Ein Podcast über Filme. Weil das ist... Also, ich sag jetzt mal...
0:03:50–0:03:56
Alles Amerikanische. Da bin ich richtig gut. Da habe ich richtig eine Ahnung.
0:03:56–0:03:58
Bei deutschen Filmen bin ich mittel.
0:03:58–0:04:02
Bei französischen Filmen so Europa bin ich okay.
0:04:02–0:04:08
Asien kenne ich gar nicht. Da bin ich schlecht. Da kenne ich nur die bekannten Sachen. Bollywood
0:04:08–0:04:10
bin ich komplett raus.
0:04:10–0:04:14
Aber alles was Hollywood ist, bin ich richtig gut. Da habe ich eine richtige Ahnung.
0:04:14–0:04:18
Und das afrikanische Kino?
0:04:18–0:04:22
Nein. Gibt es nicht... Bin ich raus. Gibt es... Es gibt doch noch Nollywood... Äh, ne.
0:04:22–0:04:26
Bollywood gibt es Nollywood und das ist der nigerianische Film,
0:04:26–0:04:30
den habe ich letztes Mal gehört und gelesen und gelernt. Und das ist...
0:04:31–0:04:35
Das ist riesig. Also... Ja. Das ist wirklich...
0:04:35–0:04:41
Die produzieren, glaube ich, mehr Filme als Hollywood. Also das muss wirklich... Das ist crazy.
0:04:41–0:04:46
Und alles ohne Geld. Ja. Ja, ja. Also ich sehe da wirklich auch eine Marktlücke.
0:04:46–0:05:06
Ich glaube so Filme über Hollywood, ja da gibt es, oder Podcast muss ich sagen, über Hollywood-Filme gibt es ja wahrscheinlich tonnenweise, da kannst du ewig, aber so einen schönen, spezialisierten Hollywood-Podcast, nicht dass ich jetzt da, ich müsste mich auch noch ein bisschen einschaffen, so muss ich sagen.
0:05:07–0:05:22
Ich denke, man müsste das aufnehmen. Das wäre meine Idee, dass man sagt, wir haben jetzt hier Filme und jetzt, was sind die Einschläge, woher kommen die Inputs, wie hat sich das entwickelt und woher kommen die Trends?
0:05:22–0:05:42
Und es ist ja eben nicht, also das ist ja sehr oft, dass nicht Hollywood ist der Trendgeber, sondern die Trendgeber sind die anderen Filme und dann wandert das so ein bisschen in einer abgeschwächten Form auf Hollywood hin und wenn du dann eben zurück gehst, dann merkst du plötzlich, hey, das ist eine Low-Budget-Produktion von zwei Studenten, dort hat das angefangen.
0:05:42–0:05:46
Genau, und sie haben dann irgendein Remake gemacht. Ja, genau.
0:05:46–0:05:56
Das fände ich auch spannend, aber ich fürchte eben, dass das Niveau bei diesen Film-Podcasts wahrscheinlich ziemlich hoch liegt.
0:05:56–0:06:04
Ich könnte mir vorstellen, dass es viele Studenten gibt, die gerne Regisseur werden möchten,
0:06:04–0:06:07
aber niemanden gibt Geld, um einen Film zu machen.
0:06:07–0:06:12
Also, wie könnte ich mir einen Namen machen, und dann machen sie einen Podcast?
0:06:12–0:06:18
Und der ist dann vielleicht schon nicht schlecht, weil die einfach noch etwas von der Sache verstehen,
0:06:18–0:06:21
dann trotzdem so ein bisschen handwerklich.
0:06:21–0:06:23
Ich müsste ...
0:06:24–0:06:30
Ich müsste wirklich da noch ein wenig investieren, dass ich da gut wäre.
0:06:30–0:06:35
Ich schaue oft nur als Konsument, ohne ...
0:06:36–0:06:41
Ohne wirklich analytisch dahinterzugehen. Die Gefahr ist, dass man sich,
0:06:41–0:06:49
wenn man anfängt, analytisch dahinterzugehen, den Spass verdirbt, weil man halt dann nur noch ein analytisches Auge darauf haben kann.
0:06:50–0:07:00
Ja, das ist dann das andere. Aber wir haben das Projekt und ich würde sagen, einmal im Monat würde es doch schon eine Filmsendung von uns vertragen, oder?
0:07:00–0:07:02
Einmal im Monat ist viel.
0:07:02–0:07:12
Ist viel? Okay, dann sagen wir... Aber vielleicht nicht eine Filmsendung, sondern vielleicht einfach, dass wir das Nerd-Ding wieder so ein bisschen reinnehmen.
0:07:12–0:07:14
Das haben wir so ein bisschen vergessen.
0:07:14–0:07:18
Habe ich ein Video gesehen auf YouTube, da hat man völlig den Ärmel reingenommen.
0:07:19–0:07:24
Ein Transformers. Die Autos. Die kannst du verwandeln in Roboter.
0:07:24–0:07:30
Das gibt es auf so einem hohen Level, dass vom Auto auf den Roboter,
0:07:30–0:07:38
der Umbau, der geht 10 Minuten, jedes Gelenk muss rein. Das ist richtig krass.
0:07:38–0:07:45
Also Filmfiguren, das Ganze, es gibt schon noch die ich schon noch cool finde, die wir ein bisschen vergessen haben, glaube ich.
0:07:45–0:07:47
Also, das machen wir wieder.
0:07:47–0:07:52
Versprochen, aber jetzt fangen wir nicht mehr ganz pünktlich an, aber wir fangen an. Nerdfunk.
0:07:52–0:08:03
Music.
0:08:03–0:08:08
Am Mikrofon Kevin Regsteiner und Matthias Schüssler. Wir machen heute, wie jeden letzten Dienstag des Monats, Chummerbox live.
0:08:08–0:08:13
In dieser Sendung behandelt man die Computerprobleme, die ihr uns per Mail zugegeben habt auf
0:08:13–0:08:16
nordfunk.stadtfilter.ch
0:08:16–0:08:19
Mit akuten Problemen ruft ihr uns ins Studio an.
0:08:19–0:08:27
Die Nummer ist 052-203-3100 oder ihr schreibt euer Problem ins Gästebuch auf stadtfilter.ch
0:08:27–0:08:31
Und ihr wisst ja auch noch unser Discord, dort könnt ihr das auch machen.
0:08:31–0:08:39
Und ich muss noch kurz etwas vorausschicken. Wir haben ja das Bing-Chat immer mal wieder besprochen hier in dieser Sendung
0:08:39–0:08:46
und ich habe letztes Mal getestet, wie gut das Bing-Chat, also die KI von Microsoft, eigentlich wäre,
0:08:46–0:08:49
um Computerprobleme zu lösen.
0:08:49–0:08:55
Das habe ich beblockt. Schaut mal auf den Kalender-Bing, heisst der Blog-Post, den könnt ihr nachlesen.
0:08:55–0:09:02
Und vielleicht werden wir künftig hier den Bing im Studio haben, der uns Fragen beantwortet.
0:09:02–0:09:06
Kevin, gute Idee. Bing macht uns einen Job und wir schauen dafür Filme in dieser Zeit.
0:09:08–0:09:12
Kann man eine Stimme... Kann ich meine eigene Stimme... Ja.
0:09:13–0:09:17
...irgendwie... Kann man das als gratis machen? Äh, gratis? Ja, ja.
0:09:18–0:09:25
Gratis weiss ich nicht, aber es gibt so Dienste, die sagen, 20-30 Sekunden Aufnahme von einer Stimme und sie können...
0:09:26–0:09:30
...äh, das... ...können deine Stimme generieren nachher. Ich habe sogar...
0:09:30–0:09:34
Das müssten wir mal probieren. Und dann könnten wir schauen, ob wir können.
0:09:35–0:09:41
Die Frage, Sobja. Ob wir uns selber faken können und überflüssig machen.
0:09:41–0:09:45
Ja, ich habe einen Dienst im Netz gefunden, der das kann.
0:09:45–0:09:50
Und habe das mit der Stimme noch nicht getestet. Ich glaube, bis jetzt funktioniert es nur gut auf Englisch.
0:09:50–0:09:57
Oder sie behaupten es. Und es gibt so etwas, dass du Voice-Overs machen kannst.
0:09:57–0:10:00
Also auch, dass du die nicht selber einsprechen musst.
0:10:00–0:10:06
Sondern einfach den Text vorlegen und dann liest er dir Stimmen, liest dir den Text runter.
0:10:06–0:10:13
Aber ich fand dann irgendwie, ein Voice-Over in einem Film, das lebt doch von der Person, von dem, der es sagt.
0:10:13–0:10:18
Und das finde ich jetzt eine der dümmsten Anwendungen von Kai.
0:10:18–0:10:25
Aber gut, vielleicht... Es gibt übrigens ja auch die Kai, die ganze Radiosendungen macht.
0:10:25–0:10:32
Und selber Beiträge produziert und Musik auswählt und so. Ich weiss nicht, wo das hinführt. Aber...
0:10:33–0:10:39
Früher war alles besser. Geniessen wir es, dass wir im Moment die Sendung noch so machen können,
0:10:39–0:10:41
wenn wir sie seit 14 Jahren machen.
0:10:41–0:10:47
Jürg sagt, ich habe im Webmail von Swisscom Bluebean die E-Mails gelöscht und aus dem dortigen Papierkorb
0:10:47–0:10:49
entfernt. Nun sind diese auch
0:10:49–0:10:55
im Outlook unter Windows 10 weg. Gibt es eine Möglichkeit diese E-Mails wieder
0:10:55–0:10:57
herzustellen? Ich bin zweifelt.
0:10:58–0:11:03
Sollen wir schnell einen Abruf machen über Mail-Technik, damit man das versteht?
0:11:03–0:11:07
Ich glaube, ja, das haben wir auch schon gemacht, aber es ist nötig.
0:11:07–0:11:16
Ich glaube, also ich versuche es ganz kurz zu erklären. Es gibt verschiedene Techniken, wie man einen Mail-Account abrufen kann.
0:11:16–0:11:20
Es gibt, also ich sage jetzt mal, es gibt drei, um es einfach zu erklären.
0:11:20–0:11:26
Es gibt Pop, es gibt E-Map und es gibt diese Exchange-Funktionalität.
0:11:27–0:11:29
Die eigentlich so ein bisschen wie iMap ist, einfach so ein bisschen...
0:11:30–0:11:35
Ähm... ja... noch ein bisschen mehr kann. Grundsätzlich, wenn ihr ein Popkonto einrichtet,
0:11:36–0:11:40
dann ist es so, dass... einfach gesagt, ihr ruft die Mails ab,
0:11:40–0:11:44
und die Mails werden bei euch aufs Gerät geholt.
0:11:44–0:11:48
Auf den PC oder auf... was immer. Ja. In euer Programm.
0:11:48–0:11:55
Das ist dann bei euch lokal gespeichert. Ich kann zwar sagen, die Mails sollen noch auf dem Server bleiben,
0:11:55–0:11:59
Aber wir klammern das jetzt mal aus. Wir gehen jetzt davon aus, die Mails
0:11:59–0:12:01
werden abgeholt und sind nicht mehr auf dem Server.
0:12:01–0:12:06
Bei IMAP ist die Situation anders. Beim IMAP werden die Mails synchronisiert
0:12:06–0:12:08
zwischen eurem PC und dem Server.
0:12:08–0:12:14
Das heisst, ihr habt an beiden Orten den gleichen Stand. Ihr löscht online, es ist auch lokal gelöscht.
0:12:14–0:12:16
Ihr löscht auf dem PC, es wird auch online gelöscht.
0:12:17–0:12:22
Jürg hat IMAP eingerichtet, ziemlich sicher. Das heisst, das wird synchronisiert,
0:12:22–0:12:24
er hat die Mails gelöscht.
0:12:24–0:12:26
Die wandern dann...
0:12:26–0:12:31
Ich hätte es gesagt, schon noch in einen Papierkorb und bleibt dann dort vielleicht.
0:12:32–0:12:36
30 Tage oder so. Ja. Auf jeden Fall, ja, die verschwinden dann irgendwann.
0:12:36–0:12:41
Und das ist so ein bisschen das Problem bei iMap, dass man das nicht wirklich gescheit kann sichern.
0:12:41–0:12:46
Es ist wirklich, da muss man ein bisschen vorsichtig sein, wenn ihr die Mails löscht und nach zwei Jahren merkt,
0:12:46–0:12:49
uuuh, uuuh. Ja. Dann sind die weg.
0:12:49–0:12:54
Das ist so. So ist es. Und wenn ihr Pop habt, dann habt ihr einfach den Nachteil,
0:12:54–0:12:58
ihr habt die alle lokal auf dem PC, aber dann stürzt es euch den PC ab,
0:12:58–0:13:01
eure Datensicherung ist auch schon zweijährig und dann merkt ihr, uuuh, ich habe auch nichts mehr.
0:13:02–0:13:07
So ist es. Also ich habe befürchtet, dass du genau recht hast.
0:13:07–0:13:12
Also er hat das gelöscht, es ist synchronisiert worden und es ist dann halt überall weg gewesen.
0:13:12–0:13:22
Und das Outlook hat noch so eine Funktion, die heisst wiederherstellen gelöschter Elemente in Outlook für Windows.
0:13:22–0:13:29
Unter diesem Titel findet ihr das in der Hilfe. Und unter gewissen Umständen landet das dann noch
0:13:29–0:13:34
Also in einem nochmal nachgelagerten Papierkorb, kann man sagen.
0:13:34–0:13:39
Wiederherstellbare Elemente gibt es noch in so einem Ordner.
0:13:39–0:13:46
Aber ich bin zu wenig Outlook Benutzer, um wirklich zu sagen, unter welchen Umständen das dann dort rein landet.
0:13:46–0:13:53
Und ich habe auch das Gefühl, das ist vielleicht eher in dieser Exchange Umgebung, die du ja auch angelegt hast, wo das vielleicht passiert.
0:13:53–0:13:58
Also ich würde sicher empfehlen, Jürg mal dort nachzuschauen.
0:13:58–0:14:07
Es wäre blöd, wenn es für eine gewisse Zeit noch wäre. Also nichts unversucht lassen, aber ohne ihm viel Hoffnung zu machen.
0:14:07–0:14:08
Und dann eben... Ja.
0:14:09–0:14:19
Das andere, was man noch sagen kann, das noch wichtig ist, es gibt schon auch die Möglichkeit, wenn man zum Beispiel sagt, mein Webmail-Konto ist voll,
0:14:19–0:14:30
das sagt man die ganze Zeit, ich habe keinen Speicherplatz mehr, dann kann man Mails verschieben von der synchronisierten Umgebung in die lokale Umgebung,
0:14:30–0:14:36
wo nur auf dem eigenen Computer drauf ist, dann verschwindet es aus dem synchronisierten Teil.
0:14:37–0:14:41
Sind dann im Webmail nicht mehr drauf und belegen dort auch keinen Speicherplatz mehr.
0:14:41–0:14:47
Aber lokal hat man es immer noch. Das würde man klassischerweise mit alten E-Mails machen,
0:14:47–0:14:52
sagen wir so 3, 4-Jährigen oder älter, also alles, wo man nicht mehr so im direkten Zugriff braucht überall,
0:14:52–0:14:56
aber wo man vielleicht gerne noch in seinem Archiv hätte, da kann man das machen.
0:14:56–0:15:05
Das ist beim Thunderbird relativ einfach, weil es dort schon die Aufteilung gibt zwischen Mailkonto und den lokalen Ablagen,
0:15:05–0:15:08
diesen lokalen Orten und dann kann man es dort einfach verschieben.
0:15:08–0:15:11
Und beim Outlook geht das auch, aber dort ist es ein bisschen schwieriger.
0:15:11–0:15:19
Dort müsste man wahrscheinlich noch eine reine lokale PST-Datei machen und es dann dort vom einen Ort ins andere verschieben.
0:15:19–0:15:20
Dort ist es ein bisschen kniffliger.
0:15:20–0:15:26
Aber wenn ihr es in einem Thunderbird macht, habe ich mal beschrieben in einem Beitrag,
0:15:26–0:15:31
Es geht darum, dass man möglichst nicht alles in der Cloud hat,
0:15:31–0:15:33
sondern nur das, was man wirklich braucht.
0:15:33–0:15:41
Das ist verlinkt in den Shownotes auf nerdfunk.ch. Da könnt ihr das nachlesen.
0:15:41–0:15:44
Jürg hatte nicht so Freude, als ich ihm das geschrieben habe,
0:15:44–0:15:52
weil er sagte, er müsse das jetzt seiner Cousine erklären, weil er hat deren Computer aufgeräumt und deren E-Mail und...
0:15:53–0:15:58
Ein bisschen zu viel aufgeräumt. Ist dir das auch schon passiert, Kevin,
0:15:58–0:16:03
dass du einem Kunden etwas flicken musstest und es dann für schlimm verbessert hast?
0:16:03–0:16:04
So richtig brutal?
0:16:05–0:16:12
Nie. Gar nie. Wir haben Fotos verloren. Ich habe Mails verloren.
0:16:12–0:16:13
Alles.
0:16:14–0:16:21
Das ist der Weg. Also ich weiss noch genau, ich habe relativ frisch mit Mac angefangen.
0:16:22–0:16:28
Ich musste ein Mail-Konto in MacMail neu einrichten, weil das irgendein Problem hatte.
0:16:28–0:16:33
Und ich bin dort locker und flott gegangen und habe gesagt, Konto löschen, logisch.
0:16:33–0:16:34
Alle Mails weg.
0:16:35–0:16:39
Weil MacMail hier das Konto und die Mails zusammengekriegt hat.
0:16:39–0:16:41
Du konntest nicht das Konto loslösen.
0:16:41–0:16:46
Und unter Windows im Auto kannst du das Konto rausrühren und die Mails bleiben da.
0:16:46–0:16:49
Und der Mac nicht. Nicht wiederherstellbar.
0:16:49–0:16:55
Ich habe Stunden im Internet verbracht und alle sagten, wenn man keine Datensicherung hat, ist es weg, das holt man nicht mehr.
0:16:56–0:17:00
Und ich musste dieser Kunde sagen, sorry, weg.
0:17:00–0:17:08
Das ist bitter. Ich hatte auch mal so etwas. Ich habe einem erklärt, wenn er Datensicherung machen kann mit einem Synchronisationsprogramm,
0:17:08–0:17:19
wo ich ihm empfohlen habe, das schön eingerichtet, dass er das immer, alles was er an einem Ort macht, also an seinem Computer, dann synchronisiert wird auf eine externe Festplatte
0:17:19–0:17:33
und das hat eigentlich gut funktioniert und dann hat der halt mal, und das hätte ihm wahrscheinlich wirklich sagen müssen, dass er das auf keinen Fall dürfen, hat gesagt, Synchronisierungsrichtung umkehren
0:17:33–0:17:37
Und dann hat er natürlich dann die Backup-Festplatte genommen.
0:17:37–0:17:45
Und das war dann der Master. Und hat alles gelöscht, was auf dem Computer drauf war.
0:17:45–0:17:49
Und er hatte wahrscheinlich auch schon seit Monaten nicht mehr kein Backup gemacht.
0:17:49–0:17:54
Und hat gedacht, jetzt mach ich es wieder mal. Und hey, für was ist eigentlich der Knopf?
0:17:54–0:17:59
Synchronisationsrichtung umkehren. Und dann ist es passiert gewesen.
0:17:59–0:18:02
Und dann hat er natürlich das Programm auch gnadenlos einfach alles gelöscht.
0:18:02–0:18:05
Und nicht in den Papierkorb verschwinden.
0:18:05–0:18:14
Ja, genau so kack. Aber wenn man in der IT arbeitet, schwitzt man und dreht durch, aber das ist Lernprozess.
0:18:14–0:18:18
Es gehört dazu, dass man irgendwann mal so etwas verkackt.
0:18:18–0:18:25
Das gehört dazu. Man kann nicht verklappt werden, wenn man Supporter ist.
0:18:25–0:18:31
Die Verantwortung liegt immer noch bei dem, wo es macht, die Ratschläge umsetzt.
0:18:33–0:18:38
Ja. Ja, und es ist wie so, bei gewissen Arbeitsabläufen ist man am Anfang, ich weiss,
0:18:38–0:18:40
beim ersten BIOS-Update, ich hatte fast die Hose geschissen,
0:18:40–0:18:43
verdammt, und das Gefühl, jetzt kommt ein Stromausfall.
0:18:44–0:18:45
Jetzt. Und passiert hier nie.
0:18:46–0:18:53
Und das machst du über Jahre, Bias-Updates machst du so nebenbei und dann tropft dir noch der halbe Kebab im PC, das ist völlig egal.
0:18:53–0:18:56
Und irgendwann, irgendwann stellt das am PC ab.
0:18:57–0:19:03
Und dann ist es einfach, du hast dich daran gewöhnt, du hast es schon hundertmal gemacht, es ist hundertmal gut gegangen, das 101. Mal.
0:19:04–0:19:08
Dort ist irgendein Problem und dann ist es halt so. Dann ist es halt kaputt.
0:19:08–0:19:17
Ja, es gibt einfach auch bei den grossartigsten Supportern keine hundertprozentige Sicherheit, das ist schon so.
0:19:17–0:19:23
Also, das gilt generell für alles, was wir hier sagen. Ihr habt keine hundertprozentige Sicherheit.
0:19:23–0:19:29
Ihr habt ein bisschen mehr Sicherheit, wenn ihr den Bing fragt, das so viel kann ich verraten, kann ich,
0:19:29–0:19:32
aber ihr habt auch keine hundertprozentige Sicherheit.
0:19:32–0:19:39
Heidi sagt, können Sie mir bitte weiterhelfen? Soll ich bzw. muss ich diese Softwareupdate machen?
0:19:39–0:19:45
Software One UI 5, hat das ihr Handy angezeigt.
0:19:45–0:19:52
Wenn ja, welche Änderungen ergeben sich dadurch? Soll sie das One UI 5 installieren, Heidi?
0:19:53–0:19:59
Ja, ja. Okay. Also, ähm... Also, ähm...
0:19:59–0:20:12
Ich bin mittlerweile bei Updates so, dass ich meinen Kunden eigentlich sage, Updates machen, aber vielleicht nicht am ersten Tag, sondern so nach einer Woche.
0:20:12–0:20:13
Genau.
0:20:14–0:20:26
Dann finde ich so, das ist noch nah dran, aber oft, also ich habe so die Erfahrung, die Updates werden ausgerollt und am ersten Tag, dann gibt es Probleme, dann merkt man, es funktioniert die Sache nicht mehr und dann wird nochmal nachgebessert.
0:20:26–0:20:31
Das ist sehr oft so, darum sage ich nicht gleich am ersten Tag machen, aber eigentlich,
0:20:32–0:20:35
also ich weiss bei vielen Updates ehrlich gesagt auch nicht so genau was gemacht wird.
0:20:35–0:20:38
Auch wenn mein iPhone kommt und sagt ich habe ein Update, ja ja mach mal.
0:20:38–0:20:41
Ich schaue aber nicht nach was genau gemacht wird.
0:20:41–0:20:45
Und da habe ich, das habe ich so ein wenig meine Einstellung gegeben und gesagt,
0:20:45–0:20:49
komm mach diese Updates relativ bald und dann seid ihr auf dem neuesten Stand.
0:20:49–0:20:55
Ich glaube das Risiko von einem nicht aktualisierten Gerät ist weit grösser,
0:20:55–0:20:59
weil man sagt, ich mache die Updates nicht, weil ich das Gefühl habe, dass das Handy irgendwas kaputt geht.
0:21:00–0:21:06
Das stimmt, es ist eine Abwägung. Die Updates haben die Hauptaufgabe,
0:21:06–0:21:12
den Computer oder das Handy sicherer zu machen, indem Sicherheitslücken
0:21:12–0:21:15
geschlossen werden. Es gibt auch neue Funktionen.
0:21:16–0:21:21
Das sind die Gründe, die dafür sprechen. Die Gründe, die dagegen sprechen, sind, dass ältere Sachen
0:21:21–0:21:24
oder es können Kompatibilitätsprobleme auftreten.
0:21:24–0:21:33
Das haben wir auch schon gesagt. Im Computer, also im Desktop-Computing-Bereich der Fall, wo es wirklich...
0:21:33–0:21:42
Letztens habe ich an meinem Computer rumgefummelt und gesehen, dass irgendeine dieser Sicherheitsfunktionen nicht aktiv ist.
0:21:42–0:21:46
Das heisst, irgendwie der Kernschutz oder irgendwie bei Windows 11,
0:21:46–0:21:54
der Speicherbereich schützt speziell, wo das Betriebssystem drin ist, und der hat nicht funktioniert.
0:21:54–0:21:58
Dann habe ich angefangen herumzufedern und zu schauen, woran es liegt und habe gemerkt,
0:21:58–0:22:06
dass das Adobe Creative Suite CS6 von 2011, den ich noch installiert habe,
0:22:06–0:22:11
dass die irgendeinen Treiber drin hat, der das halt blockiert oder so etwas.
0:22:11–0:22:18
Genau kann einem passieren. Umgekehrt könnte es jetzt sein, dass wenn ein Update kommt, dass dann die CS6 plötzlich nicht mehr funktioniert.
0:22:18–0:22:23
Aber dann muss man die Probleme angehen.
0:22:23–0:22:27
Die sich vielleicht sowieso früher oder später gestellt hätten,
0:22:27–0:22:30
wenn man so alte Software im Einsatz hat.
0:22:30–0:22:37
Und jetzt hier kann man anlesen, was das macht. Das ist die Software, die Samsung-Handys haben.
0:22:37–0:22:41
Dort gibt es einen Link, wo man das beschreibt, ob einem das nützt.
0:22:41–0:22:46
Aber ich würde es eigentlich empfehlen, auch zu installieren.
0:22:46–0:22:50
Und man weiss es. Das Dumme ist halt mit diesen Kompatibilitätsproblemen,
0:22:50–0:22:52
das weiss man nie im Voraus.
0:22:52–0:22:57
Das weiss man immer erst hinten drin. Und darum, wenn man jetzt wirklich ein Produktivgerät hat,
0:22:57–0:23:00
wo man sagt, ich muss damit arbeiten,
0:23:01–0:23:07
mein Mac z.B., der ist so konfiguriert, dass der keinen Tag lang ausfallen darf,
0:23:07–0:23:12
dann würde man es besser nicht sofort installieren, sondern vielleicht dann nochmal an einem Wochenende,
0:23:12–0:23:14
wo man dann Zeit hätte.
0:23:14–0:23:20
Zum Beispiel eine alte Version des Betriebssystems, die man dann als Image gesichert hat,
0:23:20–0:23:25
dass man die einfach in einem Klapf wieder 1 zu 1 zurückspielen kann, wenn es nicht funktioniert hat.
0:23:25–0:23:27
Dass man so etwas machen könnte.
0:23:27–0:23:30
Aber ja, und sonst würde ich auch empfehlen, das zu machen.
0:23:30–0:23:46
Hans Ulrich sagt, wir kommen genau auf so einen Fall mit uralter Software, ich habe letztes Mal geschrieben, dass das ältere Software, Office 2016,
0:23:46–0:23:50
Läuft dann demnächst aus und muss ersetzt werden.
0:23:50–0:23:58
Dann irgendwann einmal, jetzt auch nicht unmittelbar, aber es ist dann halt so, dass es wirklich auch keine Sicherheitsupdates mehr gibt
0:23:58–0:24:00
und Microsoft nichts mehr flickt.
0:24:00–0:24:03
Und dann hat er geschrieben, das ist für mich eine schwierige Entscheidung.
0:24:03–0:24:07
Ich habe auf Windows 10 die üblichen Programme laufen.
0:24:07–0:24:20
Von Microsoft Office nutze ich nur Word 2003. Also ein 20-jähriges, gutes, abgehangenes, solides Textverarbeitungsprogramm.
0:24:20–0:24:29
Dieses aber intensivst. Dabei nutze ich auch die Makrosprache VBA, Visual Basic for Application, sehr, sehr intensiv.
0:24:29–0:24:32
Ich habe rund 170 eigene, selbstgeschriebene Makros.
0:24:32–0:24:39
Teils sehr kurz, teils auch sehr lang mit Schleifen und Input-Abfragen etc.
0:24:39–0:24:45
Ich war auch bereit, auf eine neuere Office-Version umzusteigen, aber nach 2003 kam eine Version,
0:24:45–0:24:50
die ungefähr die gleichen Möglichkeiten bot, in der aber all diese bekannten Dinge plötzlich
0:24:50–0:24:57
anders aussehen, anders heissen und an anderen Orten zu finden sind bzw. gefunden werden mussten.
0:24:58–0:25:04
Da wurde geändert, damit geändert ist, da hat Microsoft wohl seine Designern mal wieder
0:25:04–0:25:09
Freilauf gewähren müssen, wie etwa beim Betriebssystem Windows Vista.
0:25:09–0:25:11
Das floppte.
0:25:11–0:25:16
Opensource kann er sich auch vorstellen, aber dann würden natürlich all die VBA-Makros nicht mehr laufen,
0:25:16–0:25:19
wenn er das LibreOffice zum Beispiel installieren würde.
0:25:19–0:25:23
Also das ist so eine richtige Verfahrenssituation, wo man sieht,
0:25:23–0:25:30
wenn man einfach auf so einer alten Software bleibt, die Hürde zum Umsteigen wird immer grösser und immer grösser.
0:25:32–0:25:37
Ja, also ich glaube irgendwann man muss den Sprung einfach machen. So uncool wie es ist.
0:25:37–0:25:44
Es geht nicht mehr. Also es ist halt wirklich so, dass man, ja man wird gezwungen. Es ist
0:25:44–0:25:51
so unschön wie das klingt, so fest fucked ist es auch. Also irgendwann geht es nicht
0:25:51–0:25:57
mehr und man muss es machen und ich verstehe, dass es eine dumme Situation ist, aber ich
0:25:58–0:25:59
Ich glaube man kann das wie...
0:26:00–0:26:09
In einem Standalone Betrieb irgendwie laufen lassen und nicht das Internet nehmen und mit einer alten Windows Version arbeiten.
0:26:09–0:26:13
Das geht alles, aber ich glaube, das hilft wie nicht.
0:26:13–0:26:20
Also es wird dann alles so umständlich und kompliziert, dass es dann auch kein freudiges Arbeiten mehr ist.
0:26:20–0:26:30
Und darum, ich glaube, man muss wie irgendwann sagen, okay, ich arbeite vielleicht einen Moment parallel und muss halt die Macros wie nochmal neu aufbauen.
0:26:30–0:26:35
Eins nach dem anderen und ja, es ist eine Stunde Friedhof und es braucht vielleicht einen Monat Arbeit
0:26:35–0:26:39
aber dann, ich meine, wir rechnen auch wieder über ein paar Jahre,
0:26:40–0:26:44
und der grosse Schritt von 2003 auf die neue Version und den hast du gemacht
0:26:44–0:26:49
also ich glaube, wenn man schon auf 2000, wann ist das neue Layout gekommen? 7? 10?
0:26:49–0:26:53
Egal wenn man es dort schon gemacht hätte, würden die Makros wahrscheinlich heute noch laufen.
0:26:54–0:26:58
Ja, genau, du sagst es, das war das Office 2007, das er nicht wählen wollte
0:26:58–0:27:00
Das ist der Ribbon, der dort gekommen ist.
0:27:00–0:27:04
Der sieht schon anders aus. Aber man muss sagen, seit dem Ribbon
0:27:04–0:27:06
hat es sich eigentlich nicht mehr so viel getan.
0:27:06–0:27:12
Sie haben schon immer wieder an der Oberfläche herumgeschreubelt. Aber seitdem sieht das... Es kann jetzt dann sein,
0:27:12–0:27:16
dass wahrscheinlich genau, wenn wir das sagen, habe ich ein bisschen den Verdacht,
0:27:16–0:27:20
dass Microsoft den Ribbon langsam wieder loswerden möchte.
0:27:20–0:27:24
Also, das ist jetzt ein bisschen fies, wenn ich das sagen will.
0:27:24–0:27:31
Weil eben, man sieht, Es gab es zum Beispiel im Windows Explorer, dort ist er verschwunden, dort gibt es ihn bei Windows 11 nicht mehr.
0:27:31–0:27:36
Und mich dunkelt es, ich habe auch schon so Screenshots gesehen von dem Excel zum Beispiel,
0:27:36–0:27:41
von dem Excel, wo dann ja das Bing auch, also die nächste grosse Version vom Office,
0:27:41–0:27:43
hat dann überall KI eingebaut.
0:27:43–0:27:48
Also du kannst ihm dann sagen, im Word, in einem Word, schreib mir eben, wie wir es gesagt haben,
0:27:48–0:27:52
von einer Woche schreibt mir ein Bewerbungsschreiben oder ähm...
0:27:52–0:27:56
Ich möchte gerne einen Roman schreiben, schreibt mir die erste Szene.
0:27:56–0:28:02
Sie handelt an der Wintertour im Studio Stadtfilter und ein einsamer Moderator macht eine Sendung
0:28:02–0:28:08
und dann kommt irgendein Poltergeist durch das offene Fenster rein oder irgendetwas.
0:28:08–0:28:10
Und dann macht das das Word.
0:28:11–0:28:17
Und dort, dunkt es mich, ist der Ribbon, diese Symbolleiste, sieht wieder ein bisschen anders aus.
0:28:17–0:28:24
Also es kann sein, wenn er es genau jetzt macht, dass er sich dann in einem halben Jahr wieder umgewöhnen muss.
0:28:24–0:28:30
Andererseits dunkt es mich fast, es sieht wieder ein bisschen mehr 2003-mässig aus.
0:28:30–0:28:34
Also es ist vielleicht, vielleicht fühlt er sich dann gleich sofort wieder zuhause.
0:28:34–0:28:37
Was man aber wirklich auch dem Office eigentlich zugute halten muss,
0:28:38–0:28:44
oben durch hat es so eine Leiste, so ein Suchfeld, und dort kann man auch nach Befehlen suchen.
0:28:44–0:28:49
Und das ist wirklich eine gute Sache. Also wenn man nicht etwas in dieser Oberfläche findet.
0:28:49–0:28:53
Dann kann man dort einfach das eingeben. Man muss ungefähr wissen, wie es heisst.
0:28:54–0:29:00
Und dann zeigt es einem auch, wo man das finden würde. Und so kann man das wirklich relativ leicht lernen.
0:29:00–0:29:05
Und ich würde sagen, ja, wie viele von seinen Basic-Programmen laufen,
0:29:05–0:29:09
kann ich nicht sagen, aber die sind halt, das muss man schon auch sagen,
0:29:09–0:29:11
die sind nicht wahnsinnig robust, oder?
0:29:12–0:29:21
Wenn du so etwas haben willst, das du automatisieren musst und sagst, das muss einfach zuverlässig laufen,
0:29:21–0:29:25
dann gibt es, glaube ich, bessere Methoden als das VBA.
0:29:25–0:29:30
Wenn man so eine neue Software und so einen Schritt machen muss,
0:29:30–0:29:36
dann kann das immer auch wirklich eine gute Gelegenheit sein, seine Abläufe zu hinterfragen
0:29:36–0:29:42
und sagen, mache ich das eigentlich noch, weil es die beste von allen möglichen Lösungen ist?
0:29:42–0:29:46
Mache ich es nur noch als Gewohntes so? Könnte ich es besser machen?
0:29:46–0:29:49
Oder könnte ich, und das ist glaube ich fast die entscheidendste Frage,
0:29:49–0:29:52
könnte ich gewisse Sachen einfach einfacher machen oder gerade weglassen.
0:29:53–0:29:59
Gangs auch viel unkomplizierter, weil man geht dir vielleicht auch so, Kevin, man neigt dazu,
0:29:59–0:30:05
je mehr man sich irgendwie etwas einfuchst, dann auch gewisse Sachen einfach zu overengineeren,
0:30:05–0:30:11
wenn man es so schön sagt. Also perfekt, aber irgendwie auch ein bisschen zu perfekt und ein bisschen zu umständlich.
0:30:12–0:30:18
Ja, also ich habe auch ein bisschen aufgehört mit solchen Sachen und nutze mittlerweile fast nur noch
0:30:18–0:30:23
nur noch Bordmittel, die sowieso zur Verfügung gestellt werden und fange nicht an, Sachen
0:30:23–0:30:27
auf mich zu customisieren, weil ich sehr oft dann gehabt habe, es kommt ein Update, es
0:30:28–0:30:32
kommt irgendeine Aktualisierung und das ist wieder weg und dann überlege ich mir wirklich
0:30:32–0:30:38
so, wie kann ich es lösen, so wie es gedacht ist und nicht jetzt irgendetwas anfangen
0:30:38–0:30:43
zu basteln für das, wo ich aber genau weiss, es wird jetzt so fragil, da muss ich irgendeine
0:30:43–0:30:46
Komponente haben und dann läuft es schon nicht mehr, das mag ich nicht.
0:30:46–0:30:50
Und da habe ich ein wenig aufgehört damit und bin eigentlich happier, dass ich sagen kann,
0:30:50–0:30:54
eigentlich kann ich auch so in Photoshop und in all diesen Programmen,
0:30:54–0:31:01
ich kann mit der Basis Photoshop-Version arbeiten und muss nicht noch 12'000 Einstellungen machen, die dann für mich passen.
0:31:01–0:31:08
Sondern einfach Photoshop so wie es ist. Vier, fünf Sachen, die ich für mich anpasse und die Oberfläche ein wenig an diesen herumschraube.
0:31:08–0:31:10
Grundsätzlich ist es, wie es ist.
0:31:11–0:31:21
Das würde ich auch so unterschreiben, ja. Ich denke mir gerne ausgeklügelte Arbeitsabläufe aus.
0:31:21–0:31:28
Aber ich habe dann keine Skrupel, die über Bord zu werfen und zu sagen, es müsse auch wieder einfacher gehen.
0:31:28–0:31:32
Es darf nie zu fehleranfällig und zu speziell werden.
0:31:32–0:31:34
Wie du sagst, ein paar Anpassungen.
0:31:35–0:31:46
Es lohnt sich auch immer, wenn man die gut dokumentiert Oder wenn man einen grossen Umstieg macht, aufschreiben, was man gemacht hat, nur kurz, aber mit welcher Überlegung.
0:31:46–0:31:53
Und das ist dann auch Gold wert. Dann kann man nämlich, wenn man zehn Jahre später fragt, warum mache ich das eigentlich so?
0:31:53–0:31:58
Genau. Wieso bin ich bei der? Was? Hä?
0:31:58–0:32:05
Und dann, wenn du siehst, aha, das war der Grund, aber vielleicht ist ja der Grund schon längstens eigentlich hinfällig.
0:32:06–0:32:09
Genau. Dann kannst du sagen, okay, jetzt darf ich es einfacher machen.
0:32:09–0:32:14
Und jetzt haben wir noch ganz schnell Zeit, Hannes seine Fragen zu beantworten.
0:32:14–0:32:20
Der hat Thunderbird und der hat das, glaube ich auch, ist so ein Dauerbrenner-Problem.
0:32:20–0:32:24
Das wäre einer, den wir Bing fragen könnten. Kai, ob ihr das beantworten könnt,
0:32:24–0:32:28
mache ich dann vielleicht nachher noch und macht den Spass, die Antwort hier einzuposten.
0:32:28–0:32:30
Und dann könnt ihr vergleichen.
0:32:30–0:32:36
Bei uns auf nerdfunk.ch. Also er sagt, falsche Vorschläge beim Ausfüllen der Adresse
0:32:36–0:32:47
Zeilen für neue E-Mails. Es kommen Vorschläge, die in keinem Adressbücher gesammelten mehr vorkommen, weil ich sie dort überall definitiv gelöscht habe.
0:32:47–0:32:52
Also, Kevin, wie kann es sein, dass Thunderbird ihm alte Adressen vorschlägt,
0:32:53–0:32:55
äh, den er eigentlich gelöscht hat.
0:32:56–0:33:02
Keine Ahnung. Keine Ahnung? Also, es gibt doch im Outlook, wie heisst die Datei? Ich habe sie vergessen.
0:33:02–0:33:05
Autovervollständigungs-irgendwas.
0:33:05–0:33:12
Ja, und die Datei hat einen Namen. Ja, ich weiss es. Ich habe das so oft beantwortet, aber ich habe es glaube ich verdrängt.
0:33:12–0:33:18
Äh... NK2-Datei. Das kann sein.
0:33:18–0:33:22
Genau. Aber ich weiss nicht, ob der Thunderbird so etwas auch hat.
0:33:22–0:33:28
Dass die Mailadressen, wo man halt viel liegt oder wo man halt Antworten gibt,
0:33:28–0:33:33
die werden in einer separaten Datei gespeichert, die nichts mit dem Adressbuch zu tun hat.
0:33:33–0:33:36
Ich weiss aber nicht, ob der Thunderbird auch so funktioniert,
0:33:36–0:33:40
oder ob der einfach sagt, ich schaue mal alle Mails durch, die du irgendwo hast.
0:33:41–0:33:46
Egal ob sie im Adressbuch sind oder nicht, und nehme diese Mailaccounts, ich habe keine Ahnung.
0:33:46–0:33:52
Thunderbird hat tatsächlich so ein Adressbuch, welches gesammelte Adressen heisst.
0:33:52–0:33:59
Und das findet man, wenn man unter Extras auf Adressbuch geht, dann sollte man das dort sehen.
0:33:59–0:34:03
Und dort kann man tatsächlich, wenn er das glaube ich auch schon gemacht hat,
0:34:03–0:34:06
die alten Adressen herauslöschen, die dort nicht mehr stimmen.
0:34:06–0:34:12
Und wenn sie trotzdem kommen, dann ist eigentlich glaube ich das Einzige, was ich gefunden habe,
0:34:12–0:34:18
Dann ist irgendwie etwas mit dem Index, welches das Thunderbird durcheinander braucht.
0:34:18–0:34:25
Also dann hat er das falsch indiziert und zieht das noch in irgendeinem Cash raus oder so,
0:34:25–0:34:26
welches man neu machen müsste.
0:34:26–0:34:30
Und den kann man dann tatsächlich auch neu machen.
0:34:31–0:34:35
Das bete ich jetzt nicht, wie das geht. Aber das findet ihr im Hilfsbeitrag
0:34:36–0:34:39
«Die globale Suchdatenbankdatei neu erstellen».
0:34:39–0:34:47
Könnt ihr googlen, in der Mozilla Support Datenbank besteht das oder sonst findet ihr dann den Link auch in unseren Show Notes.
0:34:47–0:34:54
Und das wär's gewesen für diesen Monat mit Coomerbox Live und ich glaube in einer Woche machen wir wieder irgendwas Abgefahrenes, oder?
0:34:55–0:34:59
Wir sind zum Schluss gekommen, dass wir wieder ein bisschen mehr experimentieren müssen.
0:35:00–0:35:02
Etwas cooles, ich weiss auch nicht, ob ich in einer Woche dabei bin.
0:35:02–0:35:07
Oh, aber du musst bei den coolen Sachen schon dabei sein. Aber wir sehen uns.
0:35:08–0:35:14
Ja, ich muss noch schauen, ob es mir reicht. Ich bin dann wahrscheinlich vielleicht irgendwo unterwegs oder müde oder so.
0:35:14–0:35:18
Das kann ich gleich erzählen. Nächste Woche oder übernächste Woche.
0:35:22–0:35:31
Music.

Jürg hat aufgeräumt und danach festgestellt, dass die Mails, die er nicht mehr in seinem Webmail haben wollte, auch aus Outlook verschwunden sind – eine höchst unerfreuliche Sache, weil er nicht bei sich, sondern bei seiner Cousine aufgeräumt hat.

Bei Heidi hat sich noch keine böse Überraschung eingestellt. Aber sie fragt sich, ob das passieren könnte, falls sie dem Update-Begehren ihres Smartphones nachgibt. Das will unbedingt eine Software namens One UI 5 installieren, ohne dass dafür aus Heidis Sicht wirklich eine Notwendigkeit besteht.

Und Hans-Ulrich hat sich nicht über unsere Aufforderung gefreut, die alten Office-Versionen zu ersetzen. Das würde er gern – doch erstens gefällt ihm das Update nicht und zweitens ist er sich nicht sicher, ob alle seine VBA-Scripte hinterher noch funktionsfähig sind.

Und schliesslich stellt Hannes fest, dass ihm sein Mailprogramm Thunderbird immer wieder alte Adressen unterjubelt. Und das ist auch kein Vergnügen, weil deswegen andauernd Nachrichten auf der Strecke bleiben.

Die Links zur Episode

Beantwortet bald Bing hier die Fragen?

Verlorene E-Mails

Samsung-Update am Android-Telefon

Office 2003 ist nicht mehr frisch?

Probleme mit Mail-Adressen bei Thunderbird

  • NK2-Datei bei Outlook (und vor Urzeiten in der Kummerbox): Vorschläge für neuen PC
  • Die globale Suchdatenbankdatei neu erstellen
  • Die Antwort von Bing: «Es gibt mehrere Gründe, warum Thunderbird falsche Adressen vorschlagen kann. Eine Möglichkeit ist, dass die Adressen im Adressbuch falsch oder veraltet sind. Sie können versuchen, die Adressen manuell zu löschen oder das Adressbuch neu zu erstellen. Eine andere Möglichkeit ist, dass Thunderbird eine falsche E-Mail-Adresse im Cache gespeichert hat. In diesem Fall können Sie versuchen, den Cache zu löschen. Wenn das Problem weiterhin besteht, können Sie auch versuchen, Thunderbird im abgesicherten Modus zu starten und zu sehen, ob das Problem weiterhin besteht1. Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter!»

Beitragsbild: So geht es uns auch immer, wenn wir neue Kummerbox-Fragen erhalten (Andrea Piacquadio, Pexels-Lizenz).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert