mit Urs Gasser zur «Generation Internet»
Wer nach 1980 geboren ist, gehört zu den «Digital Natives», zu den digitalen Eingeborenen. Das sind junge Erwachsene, Jugendliche und Kinder, die in eine vernetzte Welt hineingeboren wurden. Suchmaschinen, Chat und sozialen Netzwerken sind für sie eine völlige Selbstverständlichkeit, während die «Digital Immigrants», die älteren Generationen, den Umgang mit Computer und Web mühsam lernen mussten und auch heute noch Informationen gern aus Büchern und Bibliotheken beziehen. Zwischen den beiden Gruppen besteht nicht gerade eine Kluft, aber sie unterscheiden sich in vielen subtilen Details. Beispielsweise beim Umgang mit Medien, ihrer Privatsphäre oder dem Urheberrecht. Die digitalen Eingeborenen gehen anders vor, wenn sie sich Informationen beschaffen und sie hat andere Massstäbe, nach denen sie die Glaubwürdigkeit von Quellen im Web beurteilt.
Urs Gasser ist Professor an der Uni St. Gallen und Koautor des Buchs «Generation Internet». Er gibt im Digitalk ein «Phantombild» dieser Generation. Wie steht es um die Behauptung, die «Generation Google» sei einfach dumm? Welche Chancen ergeben sich und drohen auch Gefahren? Wie müssen Schule und Gesellschaft reagieren? Und was können die «Digital Immigrants» als Dinosaurier tun, um die Weichen richtigzustellen?
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