Richard Stallman kämpft seit dreissig Jahren für die freie Software (Radio Stadtfilter berichtete).
Nun hatte Matthias die Gelegenheit, mit Richard Stallman in Zürich ein Gespräch zu führen. Daraus ist einerseits ein Zeitungsartikel und andererseits ein Youtube-Video entstanden.
Im Digitalmagazin gibt es nun zwei Ausschnitte aus diesem Gespräch, exklusiv mit einer deutschen Übersetzung:
Richard Stallman erzählt, wie er es als junger Student am MIT mit freier Software zu tun hatte und dann erleben musste, dass unfreundliche Administratoren, verwaltungsfreudige Professoren und kontrollsüchtige Softwarekonzerne die Möglichkeiten dieser Software immer weiter eingeschränkt haben.
Stallman, der seit 30 Jahren gegen die, in seinen Worten, faschistoiden Softwarekonzerne und für die Freiheit der Anwender kämpft, nimmt auch Stellung zu der Frage, wie erfolgreich seine Free Software Foundation überhaupt war – zumal Apple mit seinen «goldenen Käfigen– die Benutzer mehr anzuziehen scheint als die freie Software.
Das gipfelt in der Debatte, ob echte Freiheit für die Anwender überhaupt möglich ist, wenn die allermeisten Softwarehersteller von kapitalistischen Gewinnmaximierungsinteressen angetrieben werden.
Im Podcast zu der Sendung> gibt es eine weitere Exklusivität: Als die Videokamera bereits ausgeschaltet war, kam das Gespräch auf die Werbung im Netz und verwandte Themen, zu denen Stallman gerne Stellung nehmen wollte. Diese gibt es, allerdings ohne Übersetzung, am Ende des Gesprächs, nur für die Hörer unseres Podcasts.
Final ein Wort des Dankes an Andrew, der die deutsche Synchronstimme von Richard Stallman eingesprochen hat.
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