Wir sind introvertiert und technik-interessiert, nicht so ganz auf unsere Hygiene konzentriert und sind darum an Partys die, die einsam in der Ecke stehen. Wir sind fürderdar eskapistisch und unsportlich, brauchen komische Worte wie «fürderdar», MMOG oder n00b, nicht so ganz beziehungsfähig und suchtgefährdet, was Internet und Smartphone angeht.
Das ist eine natürlich nicht allzu positive Charakterisierung des Wesens, das wir gemeinhin als «Nerd» bezeichnen. (Synomyme wie «Geek» und «Computerfreak» sind auch erlaubt.)
Und drum wollen wir jetzt wissen: Wie schlimm steht es um uns wirklich? Sind wir noch therapierbar oder hoffnungslose Fälle?
Im Studio ist Peter Studer. Er betreibt in Wintethur eine Praxis für Adoleszenzpsychiatrie und -psychotherapie (www.pradop.ch) und diskutiert mit uns über unsere Selbstwahrnehmung und die Frage, warum Nerds lange Zeit die klassischen Aussenseiter waren, heute aber dank Vorzeigenerds wie Bill Gates oder Wil Wheaton nicht mehr ganz so im Abseits stehen.
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