Technik im Fussball

Der Titel bezieht sich nicht auf die Fähigkeiten zum Dribbling und zur Ballabnahme, die Skills beim Innenseitstoss und beim Aussenristpass, und was man als Halbgott auf dem Rasen sonst noch so beherrschen muss – die formvollendete Schwalbe, zum Beispiel.

Nein, es geht in dieser Sendung um die digitalen Hilfsmittel, die inzwischen zum Einsatz kommen: Spielertracking, Datenanalysen, Torkameras und ähnliche Dinge mehr: Wie verändert das den Sport? Und wie fühlen sich die Spieler, wenn jeder ihrer Schritte aufgezeichnet wird?

Da die diesbezüglichen Kompetenzen im Nerdfunk-Team bescheiden sind, holen wir uns für diese Sendung Verstärkung: Im Studio ist Anastasio Nardiello, der lange Zeit selbst aktiver Fussballer war, dann die Trainerkarriere eingeschlagen hat und heute die Ausbildung beim FC Winterthur und beim FC Embrach leitet. Und, nebenbei bemerkt, war er bis vor ein paar Wochen Geschäftspartner von Kevin.

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-632/

Mit Daten gegen Corona

Entschuldigung – aber heute geht es leider wieder um Corona. Und die Frage, welche Rolle die Daten bei der Bekämpfung der Pandemie spielen. Kann die Swisscom mit ihren gesammelten Standortdaten aufzeigen, ob die Abstandsregeln eingehalten werden? Ist es okay, wenn die Daten ohne die Zustimmung der Nutzer übergeben werden – oder muss der Datenschutz in Zeiten von Corona hinten anstehen?

Wir sprechen auch über die Datenspenden von Google und natürlich über die Kontakt-Tracking-Apps, die derzeit entwickelt werden. Und abschliessend erklären wir Möglichkeiten, wie jeder von uns die Wissenschaft bei der Suche nach einem Heilmittel gegen Covid-19 unterstützen kann.

Nebst Kevin und Matthias diskutiert bei der heutigen Sendung auch Joel Simmler mit, den ihr aus einigen früheren Sendungen kennt – und der selbst schon Tracking-Apps entwickelt hat, und der sich darum bestens mit der Materie auskennt.

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-524/

Wir widerlegen das Klischee

Wenn man dem Vorurteil glauben darf, dann sind wir Nerds körperlichen Betätigungen fundamental abgeneigt: Wir bewegen uns nur, wenn es unbedingt nötig ist – zum Beispiel, weil sich der Gamecontroller beim Zocken vor dem 150-Zoll-Fernseher nicht von alleine steuert. Oder wenn wir feststellen, dass das Cola nicht von allein aus dem Kühlschrank zum Sofa kommt.

Aber unter uns: Diese Vorurteile sind überholt. Der moderne Nerd von Welt hält sich fit. Und er geht dafür sogar vor die Tür. Was er aber tut, ist, jedes Schrittchen zu tracken: Denn Sport, der nicht von einer App aufgezeichnet wurde, hat nicht stattgefunden. Und darum sind ebenso wichtig wie die richtigen Schuhe, die passenden Klamotten und das stilechte Equipment eben die passenden Apps.

Und darüber sprechen wir heute: Mit Daniel Hofstetter, der auch etwas von Kaffee versteht: Welche Apps gibt es? Zu welchem Zweck und mit welchem Ziel kann man sie benutzen? Und was bringen die Analysen und Daten wirklich?

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-510/

Eine Stufe vom Cyborg entfernt

Erst war der Bildschirm eine Armlänge von uns entfernt, dann sass der Laptop brav auf unserem Schoss – und heute schnallen wir uns die Technik ums Handgelenk oder, im Fall von Cyberbrillen, auch direkt vor den Kopf. Der Trend ist klar: Wir sind noch eine Entwicklungsstufe vom Cyborg entfernt. Der nächste Schritt wird dazu führen, dass wir uns USB-Ports, oder wahrscheinlich doch gleich WLAN- und Bluetooth-Chips, implantieren lassen. Die direkte Verbindung zum Internet ist nicht mehr weit – und dann werden wir jeden Abend inbrünstig dafür beten, dass die Firewall auch funktioniert.

Doch bis dahin dauert es noch ein bisschen – und wir nehmen die Gelegenheit wahr, über den Stand der Dinge bei den Wearables zu diskutieren. Diese Gerätekategorie hat vor ungefähr fünf Jahren für hochfliegende Erwartungen gesorgt: Nach dem Smartphone sollten die klugen Uhren, Schuhe und Brillen für weitere Milliardenumsätze sorgen. Und auch wenn sich Fitnesstracker inzwischen etabliert haben und Apples Computeruhr für mehr Umsatz sorgt als die ganze Schweizer Uhrenbranche, so wurden die Erwartungen insgesamt enttäuscht: Die tragbaren Gadgets sind weniger nützlich als gedacht – sie revolutionieren das Leben nicht, sondern sind oft aufdringlich, wartungsintensiv und fehleranfällig.

Sind die Wearables gescheitert und bereit, auf den Elektroschrotthaufen der Geschichte geworfen zu werden? Oder haben sich sinnvolle Einsatzgebiete ergeben, zum im Fitness- und Sportbereich? Wir geben unsere persönlichen Erfahrungen preis und diskutieren mit Gadget-Freak Joel Simmler, was funktioniert und was nicht. Und natürlich werfen wir auch einen Blick in die Zukunft.

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-467/