Excel regiert (oder ruiniert) die Welt

Für die Herbstferien haben wir uns ein richtig locker-heiteres Thema ausgedacht: Excel. Die Tabellenkalkulation hält sich hartnäckig – und verweigert sich auch weitgehend jedem Fortschritt. Im September 1985 erfunden, funktioniert sie heute noch fast wie damals, obwohl diverse Start-ups gab, die versucht haben, das Rad neu zu erfinden.

Wir gehen diesem Phänomen auf die Spur – und diskutieren darüber, wie man diese Software sinnvoll einsetzt, wo es gute Alternativen gibt und wie uns bei kniffligen Berechnungen heute die Chatbots helfen können. Und wir fragen uns, was an den Gerüchten dran ist, dass Excel Raketenabstürze verursachte, die Olympischen Spiele beeinträchtigte, einigen Firmen Milliardenverluste bescherte und womöglich auch an der Finanzkrise 2008 nicht unbeteiligt war …

Heiter bis bewölkt: Outlooks Zukunftsaussichten

In unserem Team gehört es zum guten Ton, dass Meinungsverschiedenheiten ausdiskutiert werden. Und wir tun das – natürlich – live und on air.

Das ist auch heute der Fall, bei dem sich die Geister an Outlook scheiden: Ist das ein völlig anachronistisches Stück Softwareschrott, das dringend auf die Müllhalde der Computergeschichte gehört? Oder hat es nach wie vor seine Berechtigung – weil nicht alles, was nicht mehr dem heutigen App- und Smartphone-Zeitgeist entspricht, deswegen automatisch schlecht wäre?

Da die digitale Korrespondenz, die Termin- und Aufgabenverwaltung zentral für Büros jeglicher Grösse sind, kommt der richtigen Weichenstellung eine entscheidende Bedeutung zu. Darum stellt sich die Frage umso dringlicher: zukünftig mit oder ohne Microsoft?

Gerüstet für den digitalen Super-GAU

Der Krieg in der Ukraine hinterlässt auch in dieser Folge von «Kummerbox Live» seine Spuren: Gewissheiten seien unsicher geworden, schreibt Jean: «Alle schauen auf den Konflikt. Man versucht, die Flüchtlingsströme zu bewältigen und die Budgets für die Militärausgaben zu erhöhen.» Die Verunsicherung bezieht sich auf unsere digitale Infrastruktur: Wie sicher sind unsere Computer und die Netzwerke? Wie gross ist die Gefahr, dass ein Virus oder ein gezielter Schlag alles lahmlegt? Und kann man sich dagegen irgendwie wappnen?

Die weiteren Hörerinnenfragen in der heutigen Folge sind etwas weniger apokalyptisch: Gibt es noch Rohlinge für den CD-Rekorder CDR 765, mit dem Paul einer Freundin Schallplatten auf selbst gebrannte CDs überspielen möchte – oder lässt Philips die Kunden im Stich? fragt Paul. Ursi hat seltsame kleine Seiten-Voransichten am iPad, die sie loswerden möchte. Und Peter will sein Office auf dem Windows-PC zur Zusammenarbeit mit iPad und iPhone bewegen.

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-614/

Wie uns Microsoft die Lust an einem neuen PC verdirbt

Bei der heutigen Ausgabe von «Kummerbox Live» ist für jeden Geschmack etwas dabei: Office – mit zwei Fragen zu PDF –, der Dokumentation der Geschehnisse auf dem Desktop und die Frage, ob man Betriebssystem-Updates eigentlich immer gleich sofort installieren müsste – schliesslich predigen wir häufig, wie wichtig die Updaterei eigentlich ist.

Das eigentliche Hauptthema, über das wir uns etwas länger auslassen müssen, hat uns Frieder beschert: Er will wissen, wie er am einfachsten von seinem alten auf den neuen Laptop umsteigt. Wie das geht, hängt sehr vom Betriebssystem ab – und je nach Konstellation ist der Aufwand gering oder aber ziemlich gross.

Und wie immer gilt: Wenn für euren Geschmack nichts dabei ist, dann unterbreitet uns euer Anliegen – die Mailadresse für diesen Zweck gibt es im Podcast, aber natürlich könnt ihr auch die Kommentarfunktion hier im Blog benutzen.

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-574/

Die ewigen Flaschenhälse

In Kummerbox Live bekommen wir es heute mit einem jener Probleme zu tun, die nie verschwinden – ganz gleichgültig, wie stramm der technische Fortschritt auch voranschreitet. Da sind jene Flaschenhälse, die scheinbar nie verschwinden – zum Beispiel die Speicherreserven, die immer genau im falschen Moment zur Neige gehen.

Dieses Problem kennen vor allem Leute, die ihre Mobilgeräte intensiv nutzen. Irgendwann ist das Smartphone oder das Tablet voll. Und dann? Löschen, aufräumen und auslagern, oder doch mehr Cloudspeicher kaufen

Nebst diesem lästigen Problem besprechen wir weitere knifflige Fälle: Wie bekommt man das digitale Familienleben unter einen Hut, wenn der eine ein Apple-Gerät, die andere aber ein iPhone braucht? (Oder umgekehrt.) Was lässt sich tun, wenn der Computer moniert, die Office-Version sei zu alt? Und woran liegt es, wenn sich ein Newsartikel nicht per Mail verschicken lässt?

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-515/

Von Cookies gepeinigt

Es ist nicht mehr wie früher. Früher waren Cookies (neudeutsch für Kekse) eine erfreuliche Angelegenheit. Man hat sie aus der «verbotenen Schublade» stibitzt oder vielleicht auch selbst gebacken. Und dann hat man sie sich zu Gemüte geführt – und es hing einzig vom Grad der Selbstdisziplin ab, wie schlecht es einem hinterher war.

Heute sind Cookies diese Dinger im Internet, die monsterhafte Züge angenommen haben. Sie werden einem auf jeder Website angedreht, dass man sich kaum dagegen wehren kann. Es droht akute Überfressung ohne jegliches Genussmoment. (In einem krassen Fall haben wir eine Website gefunden, die uns Surfern bei einem einzigen Besuch Hunderte davon anhängen wollte.)

Was tun, wenn man eine Cookie-Allergie entwickelt hat? Das besprechen wir in dieser Folge von Kummerbox Live. Ferner geht es darum, wie man die Daten von einem alten auf einen neuen Computer transferiert und wie sich bei dubiosen SMS-Nachrichten verhält. Und was ist zu tun, wenn Word eine Datei nicht mehr öffnet, weil die zu gross ist?

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-496/

Mein Postfach ist auch eine Schreibmaschine

Google ist längst mehr als eine Suchmaschine mit angehängtem Maildienst (GMail): Google hat sich in fast allen Lebensbereichen breit gemacht – auch im Büro. Google Docs ist die Textverarbeitung im Browser, kostenlos verfügbar. Allerdings natürlich mit den Google-üblichen Fragezeichen behaftet: Wie steht es um die Privatsphäre?

Trotzdem stellt sich natürlich die Frage, ob man als Privatanwender überhaupt noch ein Office-Paket braucht, wenn man die ganze Bürosoftware gratis im Web benutzen kann. Wie viele Briefe schreiben wir pro Jahr und wie viele komplexe Berechnungen stellen wir an? Und es ist ein offenes Geheimnis, dass die Nerdfunk-Crew ihre Sendungen mit Google plant. (Allerdings ist uns die Privatsphäre allein deswegen egal, weil die Inhalte unserer Dokumente mit Umweg übers Radio sowieso öffentlich werden.)

Wir diskutieren die Vor- und Nachteile und die Alternativen – und geben auch Tipps zu den Google Docs.

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-481/

I love you, you pay my rent

Früher kam Software auf Diskette und CD-ROM und war mit einem Preisschild versehen. Heute gibt es sie zum Download und in Stores – und immer häufiger nicht zum Kauf, sondern auf Miete. Das ist für die Unternehmen ein interessantes Geschäftsmodell, weil die Mieterlöse fliessen, so lange der Nutzer die Software nutzt.

Da stellen sich viele Fragen: Ist das Modell auch interessant für die Nutzer – oder zahlen die auf die Dauer einfach mehr? Soll man sich verweigern oder auf die Softwareabos einlassen, selbst wenn es mehr Aufwand macht, den Überblick über die Kosten zu bewahren? Und wie gross ist die Gefahr, dass man seine eigenen Dokumente nicht mehr nutzen kann, weil man das Abo unabsichtlich hat auslaufen lassen oder ein technisches Problem auftritt?

Wir diskutieren das durchaus kontrovers: Denn während Digichris Mietsoftware gerne nutzt, hat Matthias Vorbehalte – die wegen schlechter Erfahrungen in der letzten Zeit deutlich gewachsen sind. Und wir gehen auch auf die generellen Trends beim Softwareverkauf ein: Dem Preiszerfall, den Apple mit seinem App-Store herbeigeführt hat, sowie den Trend, Einnahmen nicht über die App selbst, sondern über In-App-Verkäufe zu generieren.

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-473/

Hallo, reicher Prinz!

Wir haben endlich herausgefunden, was der reiche Prinz aus Nigeria, Somalia oder vielleicht Solothurn mit seinem vielen Geld angestellt hat, das er uns in so vielen Mails schenken wollte – und das wir nie bekommen haben, weil diese Mails immer im Spam-Filter hängen geblieben sind. Er hat nämlich maeges Top-Software des Jahres 2018 aus dem Boden gestampft. Die macht alles und kann alles – und ersetzt von Google Docs über Quip, Jira, Evernote bis hin zu Trello und Dropbox Paper all die anderen Tools für die Zusammenarbeit.

Das ist der zweite Teil unseres grossen, digitalen Realitätsabgleichs. Wie die ellenlange Liste mit den Shownotes zeigt, rauschen wir wie das Bisiwetter durch unsere Kategorien und arbeiten uns von den verbleibenden Software-Tops über die Software-Flops und den besten Seiten aus dem Netz bis hin zu den Web-Flops vor.

Das ergibt ein stimmiges Bild mit dem, was uns softwaremässig und im Netz gefreut und geärgert hat. Und damit ist der Weg frei fürs grosse Finale von nächster Woche, in dem es nebst den digitalen Inhalten auch um die Auf- und Absteiger des Jahres gehen wird.

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-461/

Programm nach Ansage

Heute mussten wir feststellen, dass wir bei unseren Gästen nicht immer die allerhöchste Priorität geniessen. Das äussert sich dadurch, dass bei Terminkollisionen wir und nicht der andere Kollisionsteilnehmer zurückstecken müssen. Das ist heute der Fall – wobei wir hoch und heilig versprechen, das geplante und überaus spannende Thema sobald als möglich nachzuholen.

Um die unvermittelte Lücke im Programm zu füllen, gibt es heute in Programm nach Ansage. Falls uns etwas Originelles einfällt, wird es eine überaus spontane Sendung zu einem stupenden Thema sein. Falls nicht, ziehen wir einfach die Kummerbox-Live-Sendung vom nächsten Dienstag vor.

Wer sich überraschen lassen möchte, was es geworden ist, der sollte nicht zu den Links herunterscrollen: Denn die geben klare Hinweise zum Inhalt der heutigen Show.

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-454/