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Music.
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In dieser Sekunde bin ich ins Studio gelaufen, ich habe nicht einmal einen Jingle bereit, es ist alles mit der heissen Nadel genäht, heute auf Radio Stadtfilter.
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Aber der Kevin ist glaube ich da, jetzt muss ich schauen, ist er da? Hallo Kevin?
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Er ist glaube ich da. Oh, er ist da.
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Live aus der Akropolis, aus Akropolis, nicht Adieu, sondern Akropolis Hello.
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Akropolis Herau. Nicht ganz. Ich bin in Griechenland, aber nicht in der Akropolis.
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Nicht in... Ja, aber gibt es da etwas anderes? Wir machen das schon wieder beliebt.
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Ähm, wo bist du? Das ist wahrscheinlich so.
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Wo bist du in Griechenland? Aber ein bisschen ausfrökeln muss ich dich jetzt leider. Tut mir leid, aber...
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Das ist okay. Ich bin in Levkada.
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Lefkada, das ist gegenüber von Reitkada.
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Wie soll ich sagen? Wir haben nachher auch eine ganz spezielle Sendung vor und darum ist es gleich, wenn wir jetzt schon völlig,
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wenn es schon völlig in der Pre-Show schon ausartet. Genau.
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Es ist Patras, 50 Kilometer, aber westlich von Patras.
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Also ob ich wüsste wo Patras ist? Ich google...
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Ja gut, also Athen und dann fährst du links und dann kommst du auf Lefkada.
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Also, Athen links... Unten an Corfu, Corfu. Oh, ok.
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Ich war ja mal auf Athos, aber das ist glaube ich nicht dort.
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Wo ist das? Was? Das ist schon grossartig. Es gibt einen Ort, der Athos heisst. Das habe ich auch nicht gewusst.
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Nein, es gibt eine Insel, die so heisst. Ja, genau. Das habe ich nicht gewusst.
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Und dort dürfen nur Männer ran.
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Ist das so? Ja, ja. Okay, gut. Die Mönche sind dort drauf. Und äh...
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Es ist die heilige Insel.
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Aber da ich ja dort war und der Einzige war, der kein Griechisch konnte,
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sind meine Informationen ein bisschen lückenhaft.
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Aber es war lustig. Und meine Frau hat sich aber hinterher fast scheiden lassen,
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weil sie gesagt hat, weil ich dort im Kloster war.
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Es gab schon so eine Dusche, aber die war irgendwie im Wald draussen.
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Und man musste, und es war im Februar, dort, ja, wenn man duschen wollte,
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hat es einfach ein wenig Überwindung gebraucht, will ich damit sagen.
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Du hattest keine Lust und das ist okay. Aber es war gut. Man hat dann auch im Flieger,
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ein wenig Abstand bewahrt.
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Also... Vielleicht müssen wir mal... Auf das hätten wir eigentlich...
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Ich hatte heute ein wenig Mühe, um ein Thema zu finden für diese Sendung.
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Und vielleicht hätten wir einfach an unsere Ferienerinnerungen von Griechenland erzählen müssen.
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Wobei, ich weiss nicht genau, ob es wirklich abendfüllend wäre.
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Ich entschuldige mich schon im Voraus für dieses Thema. Aber ich glaube, es wird trotzdem lustig.
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Und wenn nicht, dann...
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Dann ist es halt so. Dann ist es halt so, genau. Also das Leben ist ein Risiko
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und Radio machen auch. Also so gesehen. Was machst du denn?
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Du tust Oliven essen, geharzten Wein trinken und schaust, dass du keinen Sonnenbrand
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bekommst, sage ich jetzt so als Klischee-Tourist.
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Ich tue eigentlich KVs korrigieren von meinen KV-Schülern.
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KVs? KV vom KV? Ich habe nicht gewusst, dass du... KV vom KV?
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Ich gebe ja am KV jetzt Schule seit ein paar Monaten.
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Aber das wissen unsere Hörerinnen, glaube ich nicht, dass du das machst.
0:04:06–0:04:08
Jetzt wissen sie es. Okay.
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Und... Und... Und... Also, ich halte mal.
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Bei mir war es noch so, du bist in die Lehre gekommen, hast irgendwann die Lehreabschlussbriefe gemacht
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und dann warst du fertig.
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Das ist nicht mehr so. Du hast jetzt so zwischen KVs
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gewisse fächer schliesst du innerhalb der lehrzeit ab also das heisst meine
0:04:28–0:04:32
haben jetzt einen Kauf in verschiedenen Fächern gehabt.
0:04:34–0:04:40
Dann ist das Fach beendet. Das müssen sie aber bestehen, und sonst müssen sie es in einem Jahr nochmal wiederholen.
0:04:40–0:04:42
Ich weiss nicht, warum man das macht.
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Vielleicht weil gewisse Fächer keinen Sinn machen für drei Jahre.
0:04:46–0:04:49
Oder so, weil man gemerkt hat, man tut ein bisschen...
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Es ist jetzt auch neu, mit Wahlfächern, und das ist alles so modernes Zeug.
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Auf jeden Fall, die mussten die QVs machen. Was heisst denn QV für die, die das nicht...
0:04:58–0:05:01
Qualifikationsverfahren.
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Hätte ich jetzt gesagt, ich bin aber nicht sicher. Okay, aber du hast keine Qualifikation gebraucht, um Lehrer zu sein?
0:05:10–0:05:12
Ja, das ist eben lustig. Sie haben mich angefragt, ob ich das machen möchte.
0:05:12–0:05:14
Und dann gesagt, ja, eh voll geil.
0:05:15–0:05:17
Und dann habe ich mir gefragt, wie lange kann man das ohne Ausbildung?
0:05:17–0:05:19
Und dann hat es geheißen, sechs Jahre kannst du ohne Ausbildung.
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Okay, wegen dem Lehrermangel. Und dann haben sie mir aber gesagt, dass ich die Ausbildung kann.
0:05:25–0:05:36
Ich habe es einfach nicht gewusst. Also, irgendwann habe ich mal den eidgenössisch-diplomierten Erwachsenenbildner oder so jemanden.
0:05:36–0:05:40
Ah, verstehe, verstehe. So etwas habe ich mal gemacht und sie hat gesagt, das ist wie gleich.
0:05:41–0:05:40
Okay.
0:05:41–0:05:49
Und darum dürfte ich auch länger als diese sechs Jahre. Aber du kannst ohne Ausbildung schon sechs Jahre aufs Schülerlos gehen.
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Also das ist eigentlich... Das ist eigentlich eine glückliche Fügung, kann man sagen.
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Ich glaube, das müssen wir demnächst einmal vertiefen, aber jetzt müssen wir...
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Jetzt müssen wir mit diesem Thema anfangen. Sonst reden wir über etwas ganz anderes. Das ist der Mörder.
0:06:03–0:06:18
Music.
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Und Matthias Schüsseler. Ich habe live hier ein Jingle mit...
0:06:22–0:06:24
Ich wünsche euch eine ganz schöne Woche.
0:06:24–0:06:30
Bis bald. Nein, wir fangen erst da an. Und es passt ja, weil...
0:06:31–0:06:34
Ich fange jetzt ganz geheimnisvoll... Ich hätte eigentlich noch... Wenn ich Zeit hatte,
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hätte ich jetzt noch so einen ganzen gruseligen Teppich, einen düsteren Teppich
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gemacht, den ich jetzt einspielen könnte. Aber...
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Ich hätte es ja auch nicht geschafft. Sie hätten es gesehen,
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wenn ich mit den Jingle umgehe. Aber ich...
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Ich stelle da jetzt einfach die düstere Hintergrundmusik vor.
0:06:48–0:07:00
Auf jedem iPhone prangt hinten einen grossen Anbissenenöpfel und jeder bibelfeste Mensch muss sich fragen, ob das ein Zeichen dafür ist, dass der Antichrist in diesem Gerät wohnt.
0:07:00–0:07:08
Und weil heute auch Zufall unsere 666. Sendung ist, diskutieren wir genau darüber.
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Wie teuflisch ist eigentlich das Smartphone?
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Also eben, der Auftakt zu dieser Sendung, wir erklären, dass ja 666, die biblische Zahl in der Offenbarung von Johannes, im Rahmen von Okkultismus und Zahlenmüstung, findet man,
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dass es böse Zahlen seien. Und ja, wir glauben jetzt das einfach mal.
0:07:31–0:07:40
Und darum, wenn man herumschaut, was könnte denn böse sein in dieser Technikwelt, dann hören wir natürlich auf Facebook, Social Media, ganz böse,
0:07:40–0:07:43
aber dann eben auch das Apple mit dem abbeissenen Apfel.
0:07:43–0:07:44
Kannst du etwas...
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Du durftest Kevin nichts sagen, ob wir diese Sendung machen oder nicht.
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Kannst du etwas anfangen mit dieser Prämisse, die ich hier...
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Nein, ich prangere jetzt wieder 3MA an. Das mache ich jetzt wieder öffentlich, bis die reagieren.
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Ich habe schon immer gesagt, das Desktop-App ist scheisse. Genau.
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Und jetzt hat mein iPhone, heute Abend habe ich gesehen, dass wenn ich ins 3MA gehe und es sagt,
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aha, du musst das App noch starten.
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Und dann habe ich, weil ein Update gelaufen ist, habe ich das gemacht und dann sind plötzlich
0:08:13–0:08:15
mega viele Nachrichten gekommen.
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Und ich weiss nicht, wie lange die in der Pipeline waren, aber es waren Nachrichten vom Sonntag. Okay.
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Also jetzt hat das irgendwie ein Update gemacht und dann einfach blockiert, bis ich das App wieder aufmache.
0:08:26–0:08:28
Und das mache ich auch nicht auf, wenn ich keine Nachrichten bekomme.
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Nein, klar. Aber schau mal, das spricht jetzt nicht gegen meine These,
0:08:31–0:08:37
sondern das spricht eigentlich dafür, dass Körnti persönlich dafür gesorgt hat,
0:08:37–0:08:41
dass diese Sendung stattfindet und du nicht eingreifen konntest,
0:08:41–0:08:44
bevor ich gesagt habe, wir machen das.
0:08:44–0:08:50
Ja, das stimmt. Also, ich habe herausgefunden, es gibt, naja, also eben,
0:08:50–0:09:00
Es ist eine steile These, aber ich habe versucht herauszufinden, wo die Smartphones verboten sind, weil man sie für gefährlich hält.
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Dann habe ich herausgefunden, dass angehende Theologen im Iran keine Smartphones mehr benutzen dürfen.
0:09:07–0:09:16
Das wurde vom Hauptverwaltungsbüro aller Theologiehochschulen im Iran erlassen. Das gilt dann dort.
0:09:18–0:09:23
Die Nutzung dieser virtuellen Welt regulieren. Aber die normalen...
0:09:23–0:09:28
Also, Mullah-Studenten dürfen weiterhin ein normales Handy benutzen,
0:09:28–0:09:31
das nur zum Telefonieren dient.
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Aber man muss die passenden Klingeltöne und die angemessenen Farben fürs Handy aussuchen.
0:09:37–0:09:43
Und man darf keine Tablets oder Laptops mit sich führen. Die sind auch teuflisch.
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Aber ja, klar, auf den einen hat es ja auch so den Apfel drauf.
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Aber eben, das ist jetzt markenunabhängig, da geht es nicht um...
0:09:51–0:09:57
Die haben nicht gesagt, das Apple-Gerät darfst du nicht. Nein, ich glaube, das gilt für alle.
0:09:57–0:10:01
Und ebenfalls für alle gilt, wenn man sich so ein bisschen umschaut,
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wo gibt es auch noch Leute, die vielleicht finden, man müsse das Smartphone ein bisschen genauer anschauen.
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Dann gibt es im Judentum ein koschers Smartphone. 2005 hat der rabbinische Rat für Kommunikation
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mit den israelitischen Mobilfunkfirmen verhandelt.
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Und die haben dann so ein Go-Feed-Era. Ich glaube, hast du mal Stiesel gesehen?
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Diese wirklich sehr empfehlenswerte Serie auf Netflix. Kannst du sie, glaube ich, schauen? Nein.
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Wo es so um die orthodoxen Juden geht. Und da siehst du ab und zu haben sie so das Telefon,
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aber sie sehen noch so aus wie bei uns in den 1990er Jahren.
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Und eben, sie haben dann wirklich... Man fand, man dürfe nur wenige Funktionen haben.
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Man dürfe telefonieren und einen Wecker. Und mit dem Smartphone wurde es dann schwieriger.
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Zum Beispiel geht das Internet eigentlich nicht.
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Und auch Textnachrichten sind schwierig. Und man sieht halt schon, Religion und Technik,
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wenn man es dann wirklich so ganz streng nimmt, wird schon schwierig.
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Das Ding hat so einen verführerischen Charakter, das versteht man schon eigentlich.
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Ja, wahrscheinlich schon. Es ist Ablenkung und da geht es ja oft in der Religion darum, dass man nicht Ablenkung hat, sondern sich einfach auf die Schriften und auf Tagesabläufe und auf Strukturen konzentrieren kann und dann nicht noch einen Fernseher hat und Internet und ein Handy und ein Nintendo, sondern dass man sich wirklich auf die, ich sage jetzt mal, essentiellen Sachen konzentriert.
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Was ich aber gemeint habe, und das stimmt wahrscheinlich nicht, man kann nicht alles koschern.
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Ich glaube es nicht. Ich habe immer gemeint, da könnte irgendein Rabbi kommen und der könnte dann sagen, so, das ist jetzt koschern.
0:11:56–0:11:58
Aber das geht wahrscheinlich nicht.
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Also ich habe nur mal gemeint, bei diesen Bäckereien ist das ja so eine Geschichte, dass die koschern müssen sein.
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Und ich habe eben gemeint, es kommt dann am Schluss ein Rabbi und der tut das noch, es ist ja nicht segnen, ich weiss nicht wie das heisst, der tut das koschern.
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Ja, das war tatsächlich so. Ich bin ja eigentlich ganz als kleiner Junge in einer Bäckerei aufgewachsen und die war in Krienz.
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Und dort gab es ja auch so eine jüdische Gemeinschaft, oder gibt es immer noch, das weiss ich nicht.
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Und dann ist tatsächlich, ich glaube ich kam vor dem Sabbat oder so, also ich war dort vier, darum behaftet mich nicht auf Details,
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Aber dann kam ein Rabbi und hat dann irgendetwas angestellt in dieser Backstube,
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dass man dann das Brotkocher machen konnte.
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Das ist absolut so. Aber eben, heute würde ich natürlich genau schauen, was der macht,
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und fragen und so, und die Gewundernase raushängen lassen, warum man das macht und so.
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Weil ich finde es eben schon spannend. Aber da bin ich irgendwie ein bisschen eingeschüchtert gewesen, glaube ich.
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Die waren ja auch immer so streng angelegt mit ihren schwarzen Klamotten und...
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Aber in der Pre-Show kamen wir zufälligerweise auf unsere Griechenland-Abenteuer und da habe ich erzählt, dass ich mal in Athos war, wegen einem Teil meiner Familie.
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Die haben mich dort hingeschleppt und das ist ja der heilige Berg der orthodoxen, aber nicht der Juden, sondern der orthodoxen Christen in Griechenland.
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Und dort in diesen Klöster, wo die Mönche sind, konntest du natürlich auch vergessen mit den Handys.
0:13:39–0:13:44
Also dort gab es irgendwie einen, der mich ins Dorf schauen durfte,
0:13:44–0:13:48
was die Sache ist. Und wenn du dort sitzt, weiss ich nicht mal mehr.
0:13:48–0:13:52
Doch, ich glaube, so Handy-Antennen hatte es wahrscheinlich.
0:13:52–0:13:58
Wenn du so als Pilger gekommen bist, dann durftest du das. Aber sonst war es ein bisschen schwierig.
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Und ich habe dann noch herausgefunden, Es gibt auch solche «Communities» bei uns, die das machen.
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Und dann denke ich mir zum Beispiel an die «Amish People».
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Die kennst du ja sicher auch.
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In den USA, die dürfen ja zum Beispiel nicht Auto fahren. Darum haben die immer noch die Kutschen und so.
0:14:16–0:14:21
Aber ich habe dann herausgefunden, da hat es mal einen «Ellen Langen» Artikel gegeben.
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Ich glaube, in der «Washington Post» oder so.
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Wo dann geschrieben wurde, dass die versuchen, das auch ein bisschen auszuhandeln.
0:14:26–0:14:32
Dass sie das Handy in ihr Leben integrieren können.
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Ich glaube, sie müssen ja nicht grundsätzlich, also die Idee von denen ist ja glaube ich, dass sie einfach auf alt bleiben, die alten Sachen und so.
0:14:45–0:14:52
Aber ich glaube, die haben eher noch Spielraum, um zu sagen, das machen wir jetzt gleich und das machen wir gleich.
0:14:52–0:14:57
Also ich habe mal eine Dokumentation gesehen über Jugendliche, die dann studieren gingen.
0:14:57–0:15:04
Und die haben dann natürlich die neue Technologie gebraucht, die haben einen Laptop gebraucht und all das. Und das ist wie gegangen.
0:15:04–0:15:12
Es muss glaube ich einfach der Oberhaupt oder ich weiss auch nicht genau wie das läuft von dieser Kommune muss man sagen, das ist okay.
0:15:12–0:15:20
Und dann ist so etwas möglich und da geht es wahrscheinlich dann auch darum, wie die Ausrichtung ist, wie konservativ ist es oder eben wie progressiv ist das Ganze.
0:15:20–0:15:24
Aber ich glaube, dort ist so etwas eher noch möglich.
0:15:24–0:15:28
Genau, ich glaube, du hast wirklich recht, die handeln das auch aus.
0:15:28–0:15:30
Das ist natürlich auch verständlich.
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An so einer Community sind ja nicht alle gleicher Meinung. Sondern da gibt es ja auch ...
0:15:36–0:15:43
In so einem Fall gibt es progressivere und konservativere. Da muss man aushandeln.
0:15:43–0:15:48
Wenn man ganz darauf verzichtet, dann bist du einfach schon wahnsinnig abgehängt.
0:15:48–0:15:52
Irgendwann kannst du schlicht nicht mehr am Leben teilnehmen.
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Also wenn du irgendwie nur noch mit dem Handy zahlen kannst und nur noch kannst...
0:15:57–0:16:01
Ich würde jetzt also auch sagen, wir sind hier bei uns.
0:16:01–0:16:07
Inzwischen soweit. Wenn sie dann hier bei der SBB anfangen die Billetautomaten abzumontieren,
0:16:07–0:16:10
was sie ja wollen machen und dann nicht mehr so viele Schalter.
0:16:10–0:16:17
Also wenn du mal Zug fahren willst ohne Handy, wird dann einfach schon ein paar schwierig. Mühsam. Ja. Also.
0:16:18–0:16:23
Unsere These in dieser Sendung ist, dass das Handy das Smartphone des Teufels ist.
0:16:23–0:16:33
Und ich habe dann mal geschaut, wie es in unseren, sagen wir jetzt nicht unbedingt religiösen, prägten Kreisen aussieht.
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Und habe dann «Hello Rising» auf Reddit genau diese These aufgestellt.
0:16:38–0:16:45
«I think smartphones are evil, change my view.» Und er fand, das Smartphone sei nicht so schlimm, wie wenn du ein Baby schläfst,
0:16:45–0:16:52
sondern eher, wie wenn du zwei Parkplätze blockierst, weil man zu faul ist, um anständig zu parkieren.
0:16:52–0:16:56
Und er sagt dann eben, rund auf dem Tour, man schaut immer auf das Handy drauf,
0:16:56–0:17:00
bei jeder Verabredung, wo er ist und schnell aufs WC geht,
0:17:00–0:17:09
wenn er zurückkommt, starren die Leute aufs Handy und machen dann halt einfach ständig an dem Handy rum.
0:17:09–0:17:13
Und ich muss sagen, wenn ich das lese, Bin ich schuldig im Sinne der Anklage?
0:17:15–0:17:20
Ja, aber dann wäre es ja eigentlich genau das, was ja der Teufel würde machen.
0:17:20–0:17:23
Weil der Teufel passiert ja eigentlich nur auf Verführung.
0:17:24–0:17:30
Ja. Und dann ist es voll handy. Also wenn er sagt, es ist nicht so schlimm wie ein Baby schlagen,
0:17:31–0:17:34
aber etwa so wie wenn du zwei Parkplätze blockierst.
0:17:34–0:17:37
Also ein Baby schlagen, ich meine, das ist ziemlich übel.
0:17:38–0:17:41
Und wenn du zwei Parkplätze blockierst, bist du einfach ein Arschloch.
0:17:42–0:17:48
Aber die Verführung an sich, das ist ja genau das, was der Teufel macht.
0:17:48–0:17:56
Also ist es ja nicht zwei Parkplätze blockieren, sondern es ist eigentlich schon ein bisschen,
0:17:57–0:18:01
Hey, da fährt jetzt jemand anderes hinter mir, der braucht wahrscheinlich auch einen Parkplatz,
0:18:02–0:18:04
ich blockiere jetzt extra weit.
0:18:05–0:18:12
Es klingt ein bisschen absurd, aber wenn man darüber nachdenkt, dann hat das schon etwas Bestechendes, wenn du sagst...
0:18:12–0:18:15
Ja, es hat so ein bisschen Parallelen.
0:18:16–0:18:21
Wenn du der Teufel wärst, wie würdest du es machen, nach so und so vielen Jahren,
0:18:21–0:18:28
wo dann mit dem Garten Eden, das mit der Schlange hat doch irgendwie einigermassen funktioniert und dem Apfel und so,
0:18:28–0:18:36
Der Baum hiess ja «Der Baum der Erkenntnis» und wenn man vom Apfel genascht hat,
0:18:37–0:18:41
dann hat man nicht mehr einfach nur das geglaubt, was ihm jetzt der liebe Gott erzählt hat,
0:18:41–0:18:46
sondern man wollte es selber wissen und man wollte zur Erkenntnis gelangen.
0:18:46–0:18:58
Und darum ist das Telefon ja auch eine Erkenntnismaschine. Man kann überall alles abrufen, man kommt immer an die Informationen.
0:18:59–0:19:04
Und von dem her gesehen, finde ich das eine absolute logische Fortsetzung.
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Und ich habe mich dann wirklich gefragt, und das habe ich eigentlich nicht...
0:19:07–0:19:12
Ich glaube, ich bin dem schon einmal nachgegangen, warum hat eigentlich die Firma Apple diesen Apfel als Logo?
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Ist das ein bewusster Entscheid? Aber ich glaube, es war wahrscheinlich ein Zufall.
0:19:17–0:19:22
Und jeder im Internet, der sagt, ich glaube aber nicht an Zufälle,
0:19:22–0:19:25
der müsste sich doch jetzt bestätigend fühlen.
0:19:26–0:19:30
Gibt es Leute immer noch, die sagen, ich glaube nicht an Zufall?
0:19:30–0:19:33
Ist das alles vorgeredet? Elon Musk?
0:19:33–0:19:44
Ja, ja, also im Internet, die, die sagen, es ist alles anders, wenn du meinst, es gibt keinen Zufall, es ist nicht so, wie es aussieht und so, die sagen das.
0:19:44–0:19:54
Genau, also das Smartphone ist des Teufels, auch ein Herr Joachim Kronsbein hat das mal im Spiegel geschrieben, 2009 im Dezember.
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Und er hat eben genau das gesagt.
0:20:24–0:20:30
Die ungehinderte Möglichkeit, sich fortwährend zu äussern und sei es nur als leeres Nonsense,
0:20:31–0:20:35
gezwitschert auf Twitter, «Hallo, ich bin zu Hause, wo seid ihr?»
0:20:35–0:20:39
Ich glaube, wir wären heute froh, wenn die Leute nur zwitschern würden.
0:20:39–0:20:42
«Hallo, ich bin zu Hause, wo seid ihr?» Wenn es nur das wäre, wäre es super.
0:20:42–0:20:53
Das wäre super, aber es ist leider nicht so. Also, das war sein Plädoyer für das Handy, das ein Instrument des Teufels ist.
0:20:53–0:20:56
Hat uns das noch nicht überzeugt? Im 2009.
0:20:57–0:21:05
Im 2009, genau. Ich bin übrigens dann noch zum Chat-GPT gegangen und wollte dann den noch...
0:21:05–0:21:09
Und das finde ich noch lustig, ich habe das jetzt nicht noch recherchiert. Wo denn...
0:21:10–0:21:15
Wollte ich wissen, wo denn es noch sonst so für alternative Lebensgemeinschaften, habe ich mal
0:21:15–0:21:19
gefragt, in denen das Handy eingeschränkt
0:21:19–0:21:31
oder sogar verboten sein könnte. Und er hat Ich habe mir vier genannt und ich zeige dir jetzt, oder ich sage dir jetzt und ich möchte wissen, ob du von einer von denen schon mal etwas gehört hast.
0:21:31–0:21:40
Die erste ist Auroville, die zweite ist Feindhorn Eco-Village, die dritte heisst Tamera und die vierte heisst Damanhur.
0:21:41–0:21:44
Noch nie genannt, keine Chance. Keine Chance.
0:21:45–0:21:49
Ehrlich gesagt, ich auch nicht. Also ich sage jetzt nur die erste, Auroville ist...
0:21:49–0:21:50
Wie viele Wohnungen haben wir dort?
0:21:51–0:21:55
Ja, vielleicht so 10, 20. Weißt du, Sadi? Ja, eben.
0:21:56–0:22:04
Aber es ist doch wirklich lustig, dass der Chat-GPT in Verlängerung des Smartphones viel tieflicher ist.
0:22:04–0:22:13
Das ist jetzt die nächste dämonische Eskalationsstufe, die der Antichrist auf uns loslässt.
0:22:13–0:22:20
Der Herr vom Spiegel war schon entsetzt, was man alles machen kann. Aber stell dir mal vor, was du jetzt alles machen kannst.
0:22:20–0:22:25
Äh, Auroville, eine alternative Stadtgemeinschaft in Südindien,
0:22:25–0:22:30
die auf den Prinzipien von Einheit, Nachhaltigkeit und spirituellem Wachstum basiert.
0:22:30–0:22:37
Und dort ist eben Smartphones, elektronische Geräte im öffentlichen Bereich stark eingeschränkt.
0:22:37–0:22:38
Aber, ja, heisst nicht verboten.
0:22:39–0:22:40
Okay.
0:22:42–0:22:49
Zügeln wir. Also, Chachipitis als Experte in diesem Bereich, findest du das bringt's?
0:22:51–0:22:53
Des Teufels? Ja. Nein. Nein.
0:22:53–0:22:59
Ich habe jetzt gleich so eine These, ist vielleicht etwas, was man versteht,
0:23:00–0:23:06
was man weiss, wie es funktioniert, nicht mehr so gefährlich und man hat nicht mehr das Gefühl, es ist der Teufel.
0:23:07–0:23:11
Ja, absolut. Ich glaube, das trifft den Kern des Dings, ja.
0:23:11–0:23:18
Ja, und Chat-CPT verstehe ich gerade noch so mehr oder weniger und darum habe ich nicht so Angst vor dem.
0:23:19–0:23:29
Wer hat das gesagt, dass keine, äh, jede weitentwickelte Technologie ist eigentlich irgendwann mal nicht mehr von Magie unterscheidbar?
0:23:30–0:23:31
Ich muss das mal...
0:23:31–0:23:36
Ich google das mal, während du dann etwas erzählst. Ich erzähle etwas.
0:23:39–0:23:43
Hast du ein Dokument von dir? Ich habe ja hier den Chat-Shippy Tina gefragt,
0:23:43–0:23:48
was für Gründe es dann geben könnte, um das Smartphone zu verbieten.
0:23:48–0:23:55
Einer ist die Technologie «Entgiftungstreats» hat er das genannt.
0:23:55–0:24:03
Dort gibt es offenbar tatsächlich Ferienorte, wo man dann zur Förderung des Einklangs mit der Umgebung
0:24:03–0:24:09
und seinem spirituellen Selber das Handy verbietet.
0:24:09–0:24:12
Bist du aber nicht gleich dort, sonst könntest du nicht mit mir kommunizieren.
0:24:12–0:24:21
Nein, das gehört nicht. Aber ich habe das mal, irgendwo habe ich das mal gefunden, online in, ich hätte jetzt gesagt, es ist Amerika, ich bin aber nicht ganz sicher.
0:24:21–0:24:30
Da gibt es ein Hotel, da kannst du normal ins Hotel und die können aber gegen Aufpreis dein Zimmer so abschirmen, dass du keinen Empfang drin hast.
0:24:30–0:24:32
Das kostet aber.
0:24:32–0:24:39
Dass du dann wie entgiftigst, weil du gezwungen bist, dass du das Handy in deinem Zimmer halt nicht nutzen kannst.
0:24:40–0:24:43
Und wenn du das nutzen willst, musst du aus deinem Zimmer raus.
0:24:44–0:24:48
Und das kostet aber dann pro Tag noch mal 12 Dollar oder so.
0:24:48–0:24:53
Nein, das kostet, dass dir das blockiert, das kostet Geld. Das ist super.
0:24:54–0:25:00
Das ist ein grossartiges Geschäftsmodell. Dort sind wir als... Zuerst...
0:25:00–0:25:06
Aber eben, die ganze Entgiftung, dort haben wir eben wieder das Thema Verführung.
0:25:06–0:25:08
Das ist halt schon sehr dominant.
0:25:08–0:25:12
Darum verstehe ich schon, warum religiöse Gemeinschaften unter Umständen sagen,
0:25:12–0:25:16
Handy und WLAN und nein, einfach nicht, weil die Ablenkung...
0:25:17–0:25:24
Und eben diese Verführung, die wir halt im tagtäglichen Leben kennen, uns geht es wahrscheinlich allen irgendwann so,
0:25:24–0:25:31
wird einfach blockiert, dass man gerade grundsätzlich mal sagt, nein, es gibt es einfach nicht, dann hebelst du das schon mal aus,
0:25:31–0:25:36
weil sonst müsstest du ja sagen, gut, es dürfen aber nur gewisse Zeiten und dazu wird einfach zu kompliziert.
0:25:36–0:25:39
Das ist wahrscheinlich einfacher zu sagen, okay, es ist einfach nicht erlaubt.
0:25:40–0:25:49
Ich glaube, mit dem Religiösen kann man von zwei völlig unterschiedlichen Arten oder Sichtweisen herdran gehen.
0:25:49–0:25:59
Man kann sagen, wenn es darum geht, dass man den Leuten irgendetwas erzählen kann und dass sie nicht auf die Idee kommen, zu recherchieren und herauszufinden, dass es gar nicht so ist, wie man es erzählt,
0:25:59–0:26:03
der Kontrollaspekt und vielleicht auch die Unterdrückung.
0:26:03–0:26:10
Und eben so wie die Christen im Mittelalter, wo die Predigt immer auf Latin war,
0:26:10–0:26:14
damit nur die Eingeweihten überhaupt wussten, was Sache ist.
0:26:14–0:26:19
Dann hatten die Priester diese Riesenmacht, weil sie nur übersetzen konnten.
0:26:19–0:26:26
Dann kam die Bibel mal auf Deutsch. Dann sagte man, jetzt könne jeder selber lesen und entscheiden,
0:26:26–0:26:31
ob das stimmt, was die uns eigentlich immer erzählen, jeden Sonntag von der Kanzlerin oben runter.
0:26:31–0:26:37
Und das ist natürlich schon ein... Da kann man schon sagen, da hat die Möglichkeit,
0:26:37–0:26:41
sich selbst zu informieren, etwas Teuflisches aus dieser Sicht.
0:26:41–0:26:45
Aber natürlich umgekehrt, wenn du sagst, es geht darum, dich einfach mal
0:26:45–0:26:47
zu konzentrieren und zu fokussieren,
0:26:47–0:26:53
dann hat das, glaube ich, schon einen Aspekt, den wir alle nachvollziehen können. Ja, voll.
0:26:53–0:26:57
Also, ich glaube, Der Teufel ist wirklich nicht in diesem Gerät drin.
0:26:57–0:26:58
Wirklich nicht, einfach...
0:26:59–0:27:05
Der Teufel ist wahrscheinlich in uns. Uh, jetzt wird's philosophisch. Genau, und er...
0:27:05–0:27:11
Das ist wahrscheinlich sowieso am Schluss die Erkenntnis, dass wir das nicht auslagern können und
0:27:11–0:27:17
dass wir weder irgendwie das Gute noch das Böse irgendjemandem mit den Schuhen schieben können,
0:27:17–0:27:20
sondern für uns und das, was wir machen, selber verantwortlich sind.
0:27:21–0:27:25
Das würde ich auch so meinen. Und jetzt habe ich herausgefunden, wer das gesagt hat.
0:27:25–0:27:29
Die Clark'schen Gesetze, die sollte man eigentlich, glaube ich, als Nerd auswendig können.
0:27:29–0:27:33
Geben wir vielleicht unseren Hörerinnen und Hörern als Hausaufgabe.
0:27:33–0:27:39
Wenn ihr euch zufällig begegnet auf der Strasse, dann sagen wir, was sind die drei Clark'schen Gesetze.
0:27:39–0:27:41
Und dann müsst ihr sagen, das erste Gesetz... Was gibt es noch drei?
0:27:42–0:27:44
Es gibt drei. Also erstes Gesetz.
0:27:44–0:27:54
Wenn ein angesehener, aber älterer Wissenschaftler behauptet, dass etwas möglich ist, hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht.
0:27:54–0:27:58
Wenn er behauptet, dass etwas unmöglich ist, hat er höchstwahrscheinlich Unrecht.
0:27:58–0:28:03
Das finde ich schon mal schön, gefällt mir schon mal. Was? Ich muss wähnen?
0:28:04–0:28:14
«Wenn ein angesehener, aber etwas älterer Wissenschaftler behauptet, dass etwas möglich ist, hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht.
0:28:14–0:28:19
Wenn er behauptet, dass etwas unmöglich ist, hat er höchstwahrscheinlich Unrecht.»,
0:28:19–0:28:22
Was ist das mit älterer Wissenschaftler?
0:28:22–0:28:28
Das soll wahrscheinlich einfach die Erfahrung ausdrücken. Sorry, das geht ja gar nicht.
0:28:28–0:28:35
Wenn etwas möglich ist, kannst du ziemlich sicher sagen, dass es möglich ist, ist es sehr viel.
0:28:35–0:28:36
Wir wissen es einfach nicht.
0:28:37–0:28:41
Und dann hebt sich das andere einfach auf, dass etwas unmöglich ist.
0:28:41–0:28:46
Es ist schwierig zu beweisen, dass etwas unmöglich ist, genau wie du nicht sagen kannst,
0:28:46–0:28:50
dass es keine rosaroten Koala-Bären gibt.
0:28:50–0:28:53
Ich glaube, es gibt Grundgesetze, da kannst du sagen, dass sie sind, wie sie sind.
0:28:54–0:28:59
Die Gravitation wird wahrscheinlich dünn auf der Erde, die ist, wie sie ist, also werden wir nie fliegen können.
0:29:00–0:29:03
Ich glaube, das ist ein Gesetz, welches es geben wird.
0:29:04–0:29:08
Aber ja, dass etwas möglich ist, das ist eben schon viel möglich.
0:29:09–0:29:09
Also, Gesetz Nummer zwei.
0:29:09–0:29:20
Genau, der einzige Weg, die Grenzen des Möglichen zu finden, ist, ein klein wenig über diese hinaus in das Unmögliche vorzustossen.
0:29:22–0:29:30
Das ist schön, das gefällt mir richtig gut. Und genau, das dritte Gesetz, das habe ich schon angedeutet.
0:29:30–0:29:36
Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.
0:29:36–0:29:42
Und damit wahrscheinlich auch, der Teufel ist ja auch so eine Art Magier oder nicht?
0:29:42–0:29:47
Sondern... Oder ist das jetzt auch wieder... Ja, es gibt ja diesen Spruch...
0:29:47–0:29:52
Der beste Trick, den der Teufel je gemacht hat, ist, die Menschheit zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt.
0:29:53–0:30:00
Aha, okay. Aber ich finde es noch einen coolen Spruch. Ja, aber dann musst du...
0:30:00–0:30:02
Dann zeigst du uns damit ja, dass du eigentlich daran glaubst,
0:30:02–0:30:05
dass es den Teufel trotzdem gibt, obwohl wir vorher doch festgestellt haben,
0:30:05–0:30:07
dass er in uns drin ist.
0:30:07–0:30:15
Das ist so, aber vielleicht gibt es ihn trotzdem. Ich finde, ich habe ja einen Podcast gemacht, oder mache den immer noch so unregelmässig mit einem Pfarrer.
0:30:15–0:30:16
Ah genau, das stimmt.
0:30:17–0:30:22
Am Anfang habe ich ihn auch mitgehört, aber irgendwann bin ich nicht mehr hinten reingekommen.
0:30:23–0:30:29
Und ich glaube, der Teufel und der Gott, und ich glaube der Teufel ist wie ein bisschen der cooler Typ.
0:30:30–0:30:36
Ja sicher, viel. Der Gott ist wie der, der sagt, der Teufel und böses Zeug und uuuh und bääh und bäh.
0:30:37–0:30:39
Der Teufel sagt einfach nichts.
0:30:39–0:30:40
Der ist einfach ruhig.
0:30:41–0:30:44
Der macht einfach nichts. Du weisst gar nicht, wie es bei dem ist, weil der hat sich gar nie geäussert.
0:30:44–0:30:49
Ich habe letztens einen lustigen Cartoon gesehen auf Twitter und finde ihn jetzt natürlich
0:30:49–0:30:53
Wahrscheinlich spontan nicht, aber der war lustig, da kommt eine Frau.
0:30:54–0:31:01
In den Himmel und steht da vor dem Pearly Gate, wie nennt man das vor dem äh... Himmels Tor.
0:31:01–0:31:08
Himmels Tor, genau. Vor dem Petrus und der Petrus steht dort und sagt ja hallo, schön, dass du da bist und sie sagt juhu, endlich bin ich da
0:31:08–0:31:16
und ich freue mich so darauf meine Verwandten zu sehen, meine ganzen Familienmitglieder, ich habe die alle so vermisst
0:31:16–0:31:24
Und dann sagt Petrus, ja tut mir leid, also deinen Vater, den siehst du nicht, weil der hat irgendwann mal etwas gegessen,
0:31:24–0:31:27
was nach strengen biblischen Gesetzen verboten ist.
0:31:27–0:31:29
Okay. Weiss ich schlecht. Die Shrimps.
0:31:29–0:31:34
Genau, die Shrimps waren es. Wieso weisst du das? Die Shrimps sind verboten in der Bibel.
0:31:34–0:31:40
Ja, genau. Shrimps dürfen wir nicht essen. Also wir haben irgendwo ein Problem, weil schwul ist eigentlich nicht erwähnt,
0:31:40–0:31:47
aber das ist ganz gefährlich gemäss Bibel. Schrimps sind etwa 8 mal erwähnt, dass man die nicht essen darf, aber da sind wir safe.
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Da sind wir safe, genau.
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Und glatt rasieren darfst du auch nicht.
0:31:52–0:31:56
Und dann sagen wir, dass das der Nächste war und sie sagt, dass er sich glatt rasiert hat.
0:31:56–0:32:00
Das ist leider nach Bibelern auch nicht erlaubt.
0:32:00–0:32:06
Und dann so erfährt sie einfach, dass einer nach dem anderen von ihren Verwandten alle durchgefallen sind
0:32:06–0:32:09
und sie wirklich die Aller-einzigste ist, die in den Himmel gekommen ist.
0:32:09–0:32:17
Und dann sagt sie, ja okay, ist jetzt ein bisschen blöd, aber kannst du wenigstens du mit mir irgendwie so ein Manna essen, dass ich nicht ganz so allein bin.
0:32:17–0:32:24
Und dann sagt Petrus, tut mir leid, ich habe jetzt dann gleich Feierabend und ich pendle immer noch hier hin.
0:32:26–0:32:29
Ach, wo hat es dich immer geschaut. Und ich finde das ist so eine schöne Geschichte.
0:32:29–0:32:31
Und ich glaube das ist ein schöner Schlusspunkt.
0:32:31–0:32:41
Wir wissen nicht, ob das Smartphone wirklich teuflisch ist. Wir vermuten es nicht, aber wir können es nicht abschliessend beurteilen.
0:32:41–0:32:44
Können wir uns auf das einigen?
0:32:45–0:32:49
Wir müssten einen Exorzisten noch haben. Haben wir jemanden zuhören, der Exorzist ist?
0:32:49–0:32:51
Der schon mal so ein Handy exorziert hat?
0:32:52–0:32:55
Das wäre der Moment. Das wäre ein riesiger Gast.
0:32:56–0:33:09
Music.

Heute hört ihr die 666. Folge des Nerdfunks. Und auch wenn wir weniger durch die Bibel als vielmehr durch Iron Maiden in die numerologische Bedeutung dieses Themas eingeführt worden sind, kommen wir nicht umhin, uns über die Einwirkungen des Antichristen in der Tech-Sphäre Gedanken zu machen: Dass Facebook und Instagram des Teufels sind, darüber müssen wir erst gar nicht diskutieren.

Aber wie steht es um das Smartphone? Ist das nicht auch so eine satanische Versuchung? Und liegt diese Vermutung nicht geradezu auf der Hand, wo jedes iPhone auf der Hinterseite einen Apfel zeigt – und wir seit Adam und Eva wissen, was diese Frucht der Menschheit eingebrockt hat.

Wir nähern uns dieser These von mehreren Seiten: Wir erforschen, ob es Gemeinschaften gibt, die das Smartphone im Speziellen und Technik im Allgemeinen ablehnen und welche Argumente angeführt werden, um es zu verteufeln, Wir holen mit ChatGPT einen (allerdings auch unter Satanisten-Verdacht stehenden) Experten dazu und diskutieren.

Die Links zur Episode

Thesen und Antithesen

Beitragsbild: Wie könnte es auch anders sein (Adobe Firefly zum Prompt «The devil holds a smartphone, smiling»).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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1 Kommentar

  1. Ein Smartphone ist gleich teuflisch wie Papier und Bleistift, Schreibmaschine oder Buchdruck (Gutenberg). Es kommt auf den Anwender an, was er schreibt: Gott gefälliges oder teuflisches! Bei einem Smartphone kommt es darauf an, welche Seiten er besucht: Gott gefällige oder Pornos. Den Faden kann man mit Foto- oder Filmkamera weiterspinnen.
    Tschüss.

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