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Wir haben im Nerdfunk 562 (Friert da gerade die Hölle zu?) schon ein paar Worte über Googles Pläne verloren, das individuelle Tracking von uns Nutzern im Web aufzugeben. Nun kommen wir nicht darum herum, das Thema ausführlich anzugehen und uns zu fragen: Ist das nun das Ende der Datensammelei – oder geht es erst richtig los?

Denn erst einmal klingen die Pläne super: Google will in seinem Chrome-Browser per Ende Jahr keine Cookies mehr annehmen, die von Drittanbietern gesetzt werden. Die gelangen typischerweise über Werbebanner und über eingebettete Inhalte, wie zum Beispiel Youtube-Videos oder Facebook-Knöpfe in den Browser. Und sie waren bisher die bevorzugte Methode der Datensammler, um uns Surfer durchs Netz zu verfolgen und hinterher individuell mit Werbung zu bedienen – den sogenannten Targeted Ads.

Stattdessen wird Google auf eine Methode namens Federated Learning Of Cohorts (Floc) setzen: Sie analysiert unsere Gewohnheiten und teilt uns in Kohorten ein: Das sind grosse Gruppen mit einem gemeinsamen Interesse, die entsprechend beworben werden können.

Doch so gut das auch klingt: Es gibt auch gravierende Nachteile. Und auch wenn man grosszügig über die hinwegsieht, so ist nicht zu übersehen, dass Google selbst nicht daran denkt, weniger persönliche Daten zu sammeln – gerade auch das ist in der letzten Zeit mehr als deutlich geworden.

Ist Google genial? Oder bloss scheinheilig? Über das sprechen wir in dieser Sendung. Und wir geben Tipps, wie wir alle uns nachhaltig vor dem Tracking schützen.

Die Links zur Episode

Die Ausgangslage

Warum tut Google das?

Was ist davon zu halten?

Selbstschutz bleibt zwingend nötig

Beitragsbild: Fehlt nur noch der Heiligenschein über dem Logo (Paweł Czerwiński, Unsplash-Lizenz).

Veröffentlicht von Matthias

Nerd since 1971.

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